DE102011108797A1

DE102011108797A1 - Transportpalette für den Transport von Zaunelementen

Info

Publication number: DE102011108797A1
Application number: DE201110108797
Authority: DE
Inventors: Oliver Schake
Original assignee: Aos Stahl & Co KG GmbH
Current assignee: Aos Stahl & Co KG GmbH
Priority date: 2011-07-29
Filing date: 2011-07-29
Publication date: 2013-01-31

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportpalette für den Transport von Zaunelementen. Um eine neuartige Transportpalette für Zaunelemente bereitzustellen, welche in Form einer Mehrwegpalette den Transport und die Lagerung von Zäunen stark vereinfacht, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Transportpalette eine rechteckige Basis und zwei daran angeordnete Seitenelemente aufweist, die an den einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten der Basis und über arretierbare Gelenke relativ zur Basis um parallel zu den kürzeren Seiten der Basis ausgerichtete Schwenkachsen zwischen einer arretierbaren vertikalen Stützstellung, in der die Seitenteile ausgehend von der Basis vertikal nach oben ragen, und einer horizontalen Ruhestellung, in der die Seitenteile im Wesentlichen parallel zu der Basis ausgerichtet sind, hin und her verschwenkbar an der Basis angeordnet sind, wobei die durch die Basis gebildete Transportfläche entlang der Längsmittelachse der Basis in zwei gleiche Flächenteile geteilt ist, wobei bei in der vertikalen Stützstellung befindlichen Seitenelementen an den dem jeweilig anderen Seitenelement zugewandten Innenseiten der Seitenelemente jeweils wenigstens ein Anlageelement angeordnet ist, wobei die Anlageelemente derart oberhalb desselben der beiden Flächenteile angeordnet sind, dass auf diesen Flächenteil aufgestellte flächige Zaunelemente bei ihrer Anlage an den Anlageelementen um eine parallel zu der Längsmittelachse der Basis angeordnete Achse derart geneigt zu der Horizontalen ausgerichtet sind, dass die unteren Enden der flächigen Zaunelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der flächigen Zaunelemente an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportpalette für den Transport von Zaunelementen.
Zäune weisen üblicherweise flächige Zaunelemente, beispielsweise in Form von Gittern oder dergleichen, und die flächigen Zaunelemente haltende Pfosten auf. Des Weiteren können Zäune Torflügel und weiteres Zubehör aufweisen.
Problematisch ist bislang der Transport der flächigen Zaunelemente und damit der Zäune. Meist werden flächig ausgebildete Zaunelemente in Form von Gittern liegend auf einer Palette oder dergleichen transportiert. Ab einer gewissen Größe dieser flächigen Zaunelemente sind diese für herkömmliche Transportmittel, wie beispielsweise Flurfördergeräte, schwierig zu handhaben. Häufig kommen die liegenden Gitter in Kontakt mit den Flurfördergeräten, wodurch die flächigen Zaunelemente beschädigt werden können.
Ausgehend hiervon ist es die Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Transportpalette für Zaunelemente bereitzustellen, welche in Form einer Mehrwegpalette den Transport und die Lagerung von Zäunen stark vereinfacht.
Diese Aufgabe wird bei einer Transportpalette der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass diese eine rechteckige Basis und zwei daran angeordnete Seitenelemente aufweist, die an den einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten der Basis und über arretierbare Gelenke relativ zur Basis um parallel zu den kürzeren Seiten der Basis ausgerichtete Schwenkachsen zwischen einer arretierbaren vertikalen Stützstellung, in der die Seitenteile ausgehend von der Basis vertikal nach oben ragen, und einer horizontalen Ruhestellung, in der die Seitenteile im Wesentlichen parallel zu der Basis ausgerichtet sind, hin und her verschwenkbar an der Basis angeordnet sind, wobei die durch die Basis gebildete Transportfläche entlang der Längsmittelachse der Basis in zwei gleiche Flächenteile geteilt ist, wobei bei in der vertikalen Stützstellung befindlichen Seitenelementen an den dem jeweilig anderen Seitenelement zugewandten Innenseiten der Seitenelemente jeweils wenigstens ein Anlageelement angeordnet ist, wobei die Anlageelemente derart oberhalb desselben der beiden Flächenteile angeordnet sind, dass auf diesen Flächenteil aufgestellte flächige Zaunelemente bei ihrer Anlage an den Anlageelementen um eine parallel zu der Längsmittelachse der Basis angeordnete Achse derart geneigt zu der Horizontalen ausgerichtet sind, dass die unteren Enden der flächigen Zaunelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der flächigen Zaunelemente an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind.
Dass die unteren Enden der flächigen Zaunelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der flächigen Zaunelemente an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind, so bedeuten, dass die vertikalen Projektionen der unteren Enden auf die Transportfläche der Basis näher als die vertikalen Projektionen auf die Transportfläche der Basis an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Transportpalette ist es somit möglich, flächige Zaunelemente stehend zu transportieren. Durch die Seitenelemente der Transportpalette sind die flächigen Zaunelemente bei ihrem Transport und ihrer Lagerung gegen schädigende Krafteinwirkungen am Rand der flächigen Zaunelemente, beispielsweise durch Kontakt mit einem Flurfördergerät, geschützt. Dieses kann bei dem herkömmlichen liegenden Transport von flächigen Zaunelementen nicht gewährleistet werden, da die Ränder der liegenden flächigen Zaunelemente bei deren Transport in Kontakt mit Flurfördergeräten kommen können. Durch die schwenkbare Anordnung der Seitenelemente an der Basis lässt sich die Transportpalette platzsparend ausgestalten, indem die Seitenteile aus ihren vertikalen Stützstellungen heraus aufeinander zu in ihre horizontalen Ruhestellungen verschwenkt werden. Hierzu müssen vorab die Arretierungen der die Seitenelemente mit der Basis verbindenden arretierbaren Gelenke beziehungsweise die Arretierungen der vertikalen Stützstellungen der Seitenelemente aufgehoben werden. Durch die platzsparende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Transportpalette bei in ihren Ruhestellungen befindlichen Seitenelementen ist die Transportpalette als Mehrwegpalette einsetzbar. Die Zweiteilung der durch die Basis gebildeten Transportfläche entlang der Längsmittelachse der Basis bewirkt, dass der Anzahl nach flexibel viele flächige Zaunelemente, Torflügel, Pfosten und Zubehör auf die gesamte Transportfläche auf geeignete Art und Weise verteilt werden können. Hierdurch können beispielsweise alle für eine bestimmte Ausgestaltung eines Zauns erforderlichen Zaunelemente auf der Transportfläche variabel angeordnet werden. Hierbei können beide Flächenteile gleichermaßen genutzt werden. Mit der erfindungsgemäßen Transportpalette können flächige Zaunelemente stehend und geneigt zur Horizontalen transportiert werden. Durch die geneigte Anordnung der flächigen Zaunelemente auf der Transportfläche wird ein Umfallen der flächigen Zaunelemente während ihres Aufstellens auf die beziehungsweise ihrer Entnahme von der Transportfläche verhindert, solange die Basis der Transportpalette im Wesentlichen waagerecht angeordnet ist. Vorzugsweise sind über beiden Flächenteilen entsprechende Anlageelemente angeordnet, so dass es möglich ist, flächig ausgebildete Zaunelemente auf beiden Flächenteilen gemäß der Erfindung anzuordnen. Die erfindungsgemäße Transportpalette bildet einen rundum Anfahrschutz aus. Dieses ist insbesondere von Vorteil, wenn die Transportpalette als Vier-Wege-Palette ausgebildet ist, also sowohl von ihrer Langseite, als auch von ihrer Schmalseite her mit einem Flurförderfahrzeug in Form eines Gabelstaplers oder eines Hubwagens aufgenommen werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anlageelemente langgestreckt ausgebildet, parallel zueinander angeordnet und um eine parallel zu der Längsmittelachse der Basis angeordnete Achse derart geneigt zu der Horizontalen ausgerichtet, dass die unteren Enden der Anlageelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der Anlageelemente an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird ein großflächigerer Kontakt zwischen den Anlageelementen und den daran anliegenden flächigen Zaunelementen hergestellt, was mit einer großflächigen Krafteinleitung in die flächigen Zaunelemente im Bereich der Anlageelemente verbunden ist, so dass auch hierdurch eine Schädigung der flächigen Zaunelemente bei deren Transport ausgeschlossen werden kann. Der Neigungswinkel der langgestreckt ausgebildeten Anlageelemente kann demjenigen entsprechen, unter dem die auf der Transportfläche aufgestellten flächigen Zaunelemente zur Horizontalen geneigt sind.
Vorzugsweise sind die unteren Enden der langgestreckt ausgebildeten Anlageelemente oberhalb der an die Längsmittelachse der Basis angrenzenden Hälfte des Flächenteils angeordnet, also des Flächenteils, auf den die flächigen Zaunelemente aufgestellt sind. Besonders bevorzugt sind die unteren Enden der Anlageelemente oberhalb des an die Längsmittelachse der Basis angrenzenden Drittels oder Viertels des Flächenteils angeordnet sind. Je näher die unteren Enden der langgestreckt ausgebildeten Anlageelemente bezüglich der Horizontalen an der Längsmittelachse der Basis angeordnet sind, desto steiler sind an die Anlageelemente angelegte flächige Zaunelemente ausgerichtet. Gleichzeitig kann hierdurch eine größere Anzahl von flächigen Zaunelementen auf das jeweilige Flächenteil aufgestellt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Transportpalette eine entlang der Längsmittelachse der Basis über arretierbare Gelenke mit der Basis verbundene, um eine parallel zur Längsmittelachse der Basis angeordnete Schwenkachse zwischen einer arretierbaren vertikalen Schutzstellung und einer horizontalen Ruhestellung hin und her verschwenkbar gelagerte Schutzklappe auf, die in ihrer vertikalen Schutzstellung von der Basis ausgehend vertikal nach oben ragt und in ihrer horizontalen Ruhestellung parallel zu der Basis angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Schutzklappe in ihrer zu der Längsmittelachse der Basis parallelen Dimensionierung kürzer als die langen Seiten der rechteckigen Basis. Die Anordnung der Schutzklappe ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Elemente eines Zauns, wie beispielsweise Pfosten, Torflügel oder ähnliches, auf dem einen der beiden Flächenteile auf einer separaten Holzpalette angeordnet sind, während auf dem anderen Flächenteil flächige Zaunelemente aufgestellt sind. Wäre die Schutzklappe nicht vorhanden beziehungsweise nicht in ihrer vertikalen Schutzstellung, könnte beispielsweise eine Gabel eines Gabelstaplers, mit der die auf der separaten Holzpalette angeordneten, nicht flächig ausgebildeten Zaunelemente der Transportpalette entnommen werden sollen, in Kontakt mit den flächigen Zaunelementen kommen und diese dabei beschädigen. Durch die Anordnung der Schutzklappe kann ein solcher Kontakt zwischen Staplergabel und flächigen Zaunelementen und somit eine Schädigung dieser verhindert werden. Um die Transportpalette möglichst platzsparend in Form einer Mehrwegpalette transportieren zu können, ist auch die Schutzklappe ähnlich den Seitenteilen in eine Ruhestellung verschwenkbar, wodurch die Dimensionierung der Transportpalette verringert wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Transportpalette eine auf der Basis anordbare, starre Auflage aufweist, die im Wesentlichen aus Holz, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff gebildet ist. Durch die Auflage kann eine im Wesentlichen durchgehende Transportfläche gebildet werden, wohingegen die Basis der Transportpalette durch miteinander verbundene Rohrprofile oder ähnlichem gebildet sein kann. Hierdurch lässt sich das Gewicht der Transportpalette gegenüber einer solchen Ausgestaltung reduzieren, in der die Basis selbst eine aus Metall bestehende, im Wesentlichen durchgängige Transportfläche ausbildet.
Es wird des Weiteren als vorteilhaft erachtetet, wenn an den Ecken der Basis an deren Unterseite Füße angeordnet sind, die jeweils einen bodenseitigen Aufnahmeabschnitt aufweisen, der derart dimensioniert ist, dass er zumindest einen Teil der an den Ecken der Basis an deren Oberseite einer weiteren Transportpalette angeordneten, arretierbaren Gelenke, über welche die Seitenelemente mit der Basis verbunden sind, aufnehmen kann. Hierdurch können derartig ausgestaltete Transportpaletten wie übliche Mehrwegpaletten übereinander gestapelt werden, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass die Transportpaletten nicht relativ zueinander verrutschen. Der Aufnahmeabschnitt der Füße ist vorzugsweise halbkugel-, tulpen- oder topfförmig ausgebildet. Dieses stellt eine sehr robuste Ausgestaltung der Aufnahmeabschnitte dar.
Ferner wird vorgeschlagen, dass an der Unterseite der Basis an den langen Seiten der Basis an deren Unterseite wenigstens zwei Laschen fluchtend zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind vier entsprechende Laschen vorgesehen, von denen jeweils zwei zueinander fluchtend angeordnet sind. In die Laschen sind beispielsweise die Zinken einer Staplergabel einführbar, wobei ein Zinken mit den zwei zueinander fluchtenden Laschen zusammenwirkt. Hierdurch kann verhindert werden, dass bei in die Laschen eingeführten Zinken die Transportpalette von der Staplergabel kippt.
Mit der Erfindung wird somit die Verwendung einer Transportpalette nach einer oben beschriebenen Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben in Form einer Mehrwegtransportpalette zum Transport von Zaunelementen vorgeschlagen.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand des in der beiliegenden Figur gezeigten Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Transportpalette näher erläutert. Dabei zeigt
1: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Transportpalette.
1 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Transportpalette 1 seitlich von oben. Die Transportpalette 1 ist als Vier-Wege-Palette ausgebildet. Sie umfasst eine rechteckige Basis 2 und zwei daran angeordnete Seitenelemente 3 und 4. Die Seitenelemente 3 und 4 sind an den einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten der Basis 2 angeordnet. Sie sind über arretierbare Gelenke 5 bis 8 relativ zur Basis 2 um parallel zu den kürzeren Seiten der Basis 2 ausgerichtete Schwenkachsen zwischen der gezeigten, arretierten vertikalen Stützstellung, in der die Seitenteile 3 und 4 ausgehend von der Basis 2 vertikal nach oben ragen, und einer horizontalen Ruhestellung, in der die Seitenteile 3 und 4 im Wesentlichen parallel zu der Basis 2 ausgerichtet sind, hin und her verschwenkbar an der Basis 2 angeordnet. Die durch die Basis 2 gebildete Transportfläche ist entlang der Längsmittelachse L der Basis 2 in zwei gleiche Flächenteile geteilt. An den dem jeweiligen anderen Seitenelement 3 bzw. 4 zugewandten Innenseiten der Seitenelemente 3 und 4 sind jeweils zwei Anlageelemente 9 und 10 bzw. 11 und 12 angeordnet. Die Anlageelemente 9 und 11 bzw. 10 und 12 sind derart oberhalb desselben der beiden Flächenteile der durch die Basis 2 gebildeten Transportfläche angeordnet, dass auf diesen Flächenteil aufgestellte, nicht gezeigte, flächige Zaunelemente bei ihrer Anlage an den Anlageelementen 9 und 11 bzw. 10 und 12 um eine parallel zur Längsmittelachse L der Basis 2 angeordnete Achse derart geneigt zu der Horizontalen ausgerichtet sind, dass die unteren Enden der flächigen Zaunelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der flächigen Zaunelemente an der den jeweiligen Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis 2 angeordnet sind.
Die Anlageelemente 9 und 11 bzw. 10 und 12 sind langgestreckt ausgebildet und parallel zueinander angeordnet. Des Weiteren sind sie um eine parallel zu der Längsmittelachse L der Basis angeordnete Achse derart geneigt zur Horizontalen ausgerichtet, dass die unteren Enden der Anlageelemente 9 und 11 bzw. 10 und 12 bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der Anlageelemente 9 und 11 bzw. 10 und 12 an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis 2 angeordnet sind. Die unteren Enden der Anlageelemente 9 und 11 bzw. 10 und 12 sind oberhalb des an die Längsmittelachse L der Basis 2 angrenzenden Drittels des jeweiligen Flächenteils angeordnet. Die Anlageelemente 9 und 10 bzw. 11 und 12 sind über drei horizontal ausgerichtete Stege 13 bis 15 miteinander verbunden. Die durch die Bestandteile 9, 10 und 13 bis 15 bzw. 11 bis 15 gebildeten Baueinheiten sind mit den Seitenelementen 3 bzw. 4 über Schweißverbindungen verbunden.
Die Transportpalette 1 weist eine entlang der Längsmittelachse L der Basis 2 über arretierbare Gelenke 16 und 17 mit der Basis 2 verbundene Schutzklappe 18 auf. Die Schutzklappe 18 ist um eine parallel zur Längsmittelachse L der Basis 2 angeordnete Schwenkachse zwischen der gezeigten, arretierbaren vertikalen Schutzstellung und einer horizontalen Ruhestellung hin und her verschwenkbar an der Basis 2 gelagert, wobei die Schutzklappe 18 in ihrer vertikalen Schutzstellung von der Basis 2 ausgehend vertikal nach oben ragt und in ihrer horizontalen Ruhestellung parallel zu der Basis 2 angeordnet ist. Die Schutzklappe 18 ist in ihrer zu der Längsmittelachse L der Basis 2 parallelen Dimensionierung etwa um die Hälfte kürzer als die langen Seiten der Basis 2 ausgebildet. Die Schutzklappe 18 umfasst eine Schutzplatte 34, die von Rechteckprofilen der Schutzklappe 18 gehalten wird.
Die arretierbaren Gelenke 5 bis 8, 16 und 17 sind derart ausgebildet, dass die Arretierungen durch eine Bewegung der Seitenteile 3 und 4 bzw. der Schutzklappe 18 relativ zur Basis 2 vertikal nach oben aufgehoben und anschließend die Seitenelemente 3 und 4 aufeinander zu in ihre Ruhestellungen verschwenkt werden können. Vor diesem Verschwenken der Seitenelemente 3 und 4 sollte die Schutzklappe 18 durch eine entsprechende Lösung der Arretierungen der Gelenke 16 und 17 in ihre Ruhestellung verschwenkt werden.
Der Aufbau der arretierbaren Gelenke 5 bis 8, 16 und 17 wird zur Wahrung der Übersichtlichkeit der 1 anhand des arretierbaren Gelenks 5 und des damit zusammenwirkenden Seitenelementes 3 näher erläutert. Das arretierbare Gelenk 5 weist eine vertikal ausgerichtete Aufnahme 19 auf, welche als Rechteckprofil ausgebildet ist. Die Dimensionierung der Aufnahme 19 ist derart gewählt, dass in der Aufnahme 19 das untere Ende des seitlichen Rechteckprofils 20 des Seitenelementes 3 formschlüssig aufgenommen werden kann. An dem oberen Ende der Aufnahme 19 sind an einander gegenüberliegenden Seiten zwei gleich ausgebildete, nicht näher dargestellte Ausnehmungen angeordnet, in die an dem Rechteckprofil 20 des Seitenelementes 3 angeordnete obere Vorsprünge 21 von oben eingeführt werden können. Unterhalb der Ausnehmungen sind in denselben Seiten der Aufnahme 19 Langlöcher 22 ausgebildet, in denen an dem Rechteckprofil 20 des Seitenelementes 3 angeordnete, nicht näher dargestellte, untere Vorsprünge, beispielsweise in Form von Schrauben, Bolzen oder dergleichen, linear geführt sind. Durch das Einführen der Vorsprünge 21 in die Ausnehmungen am oberen Ende der Aufnahme 19 erfolgt die Arretierung des Gelenks 5. Soll diese Arretierung aufgehoben werden, wird das Seitenelement 3 relativ zur Basis 2 vertikal nach oben bewegt, wodurch die Vorsprünge 21 aus den Ausnehmungen am oberen Ende der Aufnahme 19 heraus bewegt werden. Hierbei werden die unteren Vorsprünge an dem Rechteckprofil 20 des Seitenelementes 3 linear in den Langlöchern 22 nach oben bewegt. Anschließend kann das Seitenelement 3 in Richtung des Seitenelementes 4 in seine Ruhestellung verschwenkt werden. Derselbe Arretierungsmechanismus bzw. dessen Aufhebung ist bei dem Seitenelement 4 und der Schutzklappe 18 gegeben.
An den Ecken der Basis 2 an deren Unterseite sind Füße 23 bis 26 angeordnet. Die Füße 23 bis 26 weisen jeweils einen bodenseitigen Aufnahmeabschnitt 27 bis 30 auf, der derart dimensioniert ist, dass er einen Teil der Aufnahmen 19 der arretierbaren Gelenke 5 bis 8 einer unter der Transportpalette 1 angeordneten weiteren Transportpalette 1 aufnehmen kann. Die Aufnahmeabschnitte 27 bis 30 sind hierzu tulpenförmig ausgebildet.
Die Transportpalette 1 weist vier Laschen 31 bis 33 auf, von denen in 1 lediglich drei zu sehen sind und die an den langen Seiten der Basis 2 an deren Unterseite angeordnet sind. Die Laschen 31 und 32 sind zueinander fluchtend angeordnet. Gleiches gilt für die Lasche 33 und die durch die Schutzklappe 18 verdeckte vierte Lasche. Durch die Laschen 31 und 32 bzw. die Lasche 33 und die verdeckte Lasche kann jeweils ein Zinken einer Staplergabel geführt werden.
Die Basis 2 ist durch miteinander verbundene Rechteckprofile gebildet. Gleiches gilt für die Seitenelemente 3 und 4 und die Schutzklappe 18. Zwischen den beiden unteren horizontal ausgerichteten Rechteckprofilen der Seitenelemente 3 und 4 kann ein Schutzgitter angeordnet sein.
Das anhand der Figur beschriebene Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung und ist nicht beschränkend.

Claims

Transportpalette für den Transport von Zaunelementen, gekennzeichnet durch eine rechteckige Basis und zwei daran angeordneten Seitenelementen, die an den einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten der Basis und über arretierbare Gelenke relativ zur Basis um parallel zu den kürzeren Seiten der Basis ausgerichtete Schwenkachsen zwischen einer arretierbaren vertikalen Stützstellung, in der die Seitenteile ausgehend von der Basis vertikal nach oben ragen, und einer horizontalen Ruhestellung, in der die Seitenteile im Wesentlichen parallel zu der Basis ausgerichtet sind, hin und her verschwenkbar an der Basis angeordnet sind, wobei die durch die Basis gebildete Transportfläche entlang der Längsmittelachse der Basis in zwei gleiche Flächenteile geteilt ist, wobei bei in der vertikalen Stützstellung befindlichen Seitenelementen an den dem jeweilig anderen Seitenelement zugewandten Innenseiten der Seitenelemente jeweils wenigstens ein Anlageelement angeordnet ist, wobei die Anlageelemente derart oberhalb desselben der beiden Flächenteile angeordnet sind, dass auf diesen Flächenteil aufgestellte flächige Zaunelemente bei ihrer Anlage an den Anlageelementen um eine parallel zu der Längsmittelachse der Basis angeordnete Achse derart geneigt zu der Horizontalen ausgerichtet sind, dass die unteren Enden der flächigen Zaunelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der flächigen Zaunelemente an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind.
Transportpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente langgestreckt ausgebildet, parallel zueinander angeordnet und um eine parallel zu der Längsmittelachse der Basis angeordnete Achse derart geneigt zu der Horizontalen ausgerichtet sind, dass die unteren Enden der Anlageelemente bezüglich der Horizontalen näher als die oberen Enden der Anlageelemente an der den Flächenteil begrenzenden längeren Seite der Basis angeordnet sind.
Transportpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Anlageelemente oberhalb der an die Längsmittelachse der Basis angrenzenden Hälfte des Flächenteils angeordnet sind.
Transportpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Anlageelemente oberhalb des an die Längsmittelachse der Basis angrenzenden Drittels oder Viertels des Flächenteils angeordnet sind.
Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine entlang der Längsmittelachse der Basis über arretierbare Gelenke mit der Basis verbundene, um eine parallel zur Längsmittelachse der Basis angeordnete Schwenkachse zwischen einer arretierbaren vertikalen Schutzstellung und einer horizontalen Ruhestellung hin und her verschwenkbar gelagerte Schutzklappe, die in ihrer vertikalen Schutzstellung von der Basis ausgehend vertikal nach oben ragt und in ihrer horizontalen Ruhestellung parallel zu der Basis angeordnet ist.
Transportpalette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzklappe in ihrer zu der Längsmittelachse der Basis parallelen Dimensionierung kürzer als die langen Seiten der Basis ausgebildet ist.
Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der Basis anordbare starre Auflage, die im Wesentlichen aus Holz, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff gebildet ist.
Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ecken der Basis an deren Unterseite Füße angeordnet sind, die jeweils einen bodenseitigen Aufnahmeabschnitt aufweisen, der derart dimensioniert ist, dass er zumindest einen Teil der an den Ecken der Basis an deren Oberseite einer weiteren Transportpalette angeordneten arretierbaren Gelenke, über welche die Seitenelemente mit der Basis verbunden sind, aufnehmen kann.
Transportpalette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt halbkugel-, tulpen- oder topfförmig ausgebildet ist.
Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den langen Seiten der Basis an deren Unterseite wenigstens zwei Laschen zueinander fluchtend angeordnet sind.
Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Vier-Wege-Palette ausgebildet ist.
Verwendung einer Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form einer Mehrwegtransportpalette zum Transport von Zaunelementen.