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Stand der Technik
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Die Neuerung betrifft eine Transport- und Lagerbox für Schachtabdeckplatten mit einem Zentrierkreuz, gemäß Schutzanspruch 1.
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Unterschiedlich ausgestaltete Transport- und Lagerboxen sind seit langem bekannt. Zumeist sind diese auf Rollen verfahrbar und übereinander stapelbar oder als Palette mittels Gabelstapler verfahr- und stabelbar. Beispielsweise ist aus der
DE 20 2011 104 001 U1 eine Palettenkonstruktion zum Transport von Warengut, insbesondere von Solarpaneelen bzw. von Solarmodulen, bekannt, welche von einem Flurförderzeug, beispielsweise von den Staplerzinken eines Gabelstaplers, zumindest teilweise unterfahrbar ist. Die Palettenkonstruktion weist einen Bodenbereich mit voneinander beabstandeten Längs- und Querträgern auf und die Längsträger und die Querträger sind miteinanderverbunden. Die Palettenkonstruktion mit angeordneten Seitenteilen ist im wesentlichen boxartig ausgebildet, wobei mehrere am Bodenbereich anordenbare, im angeordneten Zustand im Wesentlichen vertikal nach oben ragende Seitenteile vorgesehen sind.
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Um ohne großen Arbeitsaufwand eine Stapelung von entsprechenden Palettenkonstruktionen übereinander zu ermöglichen, wobei die Gesamtstabilität der Palettenkonstruktionen verbessert ist, ist ein deckelähnliches Anschlusselement auf oder an den oberen Endbereichen der Seitenteile anordenbar und die Seitenteile und das Abschlusselement sind so ausgebildet und/oder zueinander angeordnet, dass bei einer Druckbelastung des Abschlusselementes durch eine über dem Abschlusselement angeordnete, insbesondere hierauf gestapelte weitere Palettenkonstruktion, im Wesentlichen nur punktuell die Eckbereiche des Abschlusselementes druckbelastet sind. Im Einzelnen sind die Seitenteile so ausgebildet und/oder zueinander angeordnet, dass die aneinander grenzenden Bereiche der Seitenteile, insbesondere die jeweiligen Stützträger, mit mindestens einem Klammerelement kraftschlüssig lösbar verbunden. Dabei ist das jeweilige Klammerelement zur Verbindung der jeweiligen beiden Seitenteile an einem der beiden Seitenteile, insbesondere an einem der beiden Stützträger, fest angeordnet/fest anordenbar. Damit werden die aneinander grenzenden seitlichen Bereiche der Seitenteile durch Klammerelemente kraftschlüssig nochmals (vorzugsweise im mittleren Bereich der Seitenteile) miteinander verbunden, was ebenfalls die Stabilität der gesamten Konstruktion erhöht. Insbesondere sind aber die Klammerelemente an einem der beiden Stützträger, also an dem Stützträger eines der Seitenteile fest angeordnet bzw. fest anordenbar, wodurch der Vorteil einer einfachen Montage und Demontage der boxartigen Palettenkonstruktion erreicht wird. Weiterhin weist die Palettenkonstruktion Kammleisten mit Nuten für die Lagerung von Solarpaneelen auf, wobei die Kammleisten im Bodenbereich, an zwei sich gegenüberliegenden Seilenteilen und/oder am Abschlusselement angeordnet sind. Im Einzelnen sind die Nuten (Ausnehmungen) der am Abschlusselement angeordneten Kammleisten so dimensioniert, dass – bei einer Druckbelastung des Abschlusselementes von oben und bei einer dadurch eventuell möglichen Druckquerschnittsverbiegung des Abschlusselementes – immer noch ein Luftspalt zwischen den oberen Endbereichen der Solarpaneele und den Nutböden der Kammleiste gewährleistet ist. Die Kammleisten sind vorzugsweise aus einem Holzwerkstoff, bspw. Holz oder einer MDF-Platte (mitteldichte Faserplatte) hergestellt, können aber auch (abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall) aus einem Kunststoff und/oder einem Gummiwerkstoff hergestellt werden. Weiterhin können derartige Gummileisten auch auf der Unterseite des Abschlusselementes vorgesehen sein, welche dafür sorgen, dass hierdurch eine zusätzliche Auflagefläche und/oder Dämpfung für die Solarpaneele realisiert wird. Insbesondere sind die Gummileisten so ausgebildet und/oder angeordnet, dass die Solarpaneele nicht direkt auf dem Boden der unterschiedlich ausgebildeten Nuten der Kammleisten aufliegen bzw. mit den Böden dieser Nuten nicht direkt in Kontakt kommen, so dass immer noch ein „Luftspalt” zum Nutgrund gegeben bzw. realisiert ist. Die Palettenkonstruktionen lassen sich gut übereinander stapeln, sind entsprechend stabil und können gut mit einem Gabelstapler und/oder einem LKW transportiert werden.
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Weiterhin ist aus der
DE 21 59 650 U1 eine Transportpalette mit einer Flachpalette und mit vier abnehmbaren senkrechten Stützen in der Form von Winkelprofilen bekannt, wobei die Stützen oberhalb der Ecken der Flachpalette den über dieser gelegenen Verpackungsraum einrahmen und deren oberes Ende je ein horizontales Plättchen trägt, das als Tragfläche für eine darüber befindliche Transportpalette dient. Um die Verbindung zwischen Flachpalette und Stützen derart auszugestalten, dass die Montage und Demontage der Stützen sehr einfach und ohne Werkzeug durchgeführt werden kann und dass die Stützen im Ladezustand sicher in senkrechter Stellung verharren, trägt die Flachpalette an jeder ihrer Ecken eine Winkelstütze, die über ihre obere Fläche hinausragt und die unteren Enden der entsprechenden Stützen festhält. Weiterhin weist jede Stütze an ihrem oberen Ende Spalten für den Durchgang von Festhaltebändern auf, die um die Palette herum oder durch sie hindurch verlaufen. Nach dem Einbringen eines Behälters im Verpackungsraum zwischen den Stützen werden deren unten gelegenen Enden zwischen der Winkelstützen und den entsprechenden Kanten des Behälters verkeilt, wodurch die einzelnen Stützen an ihrem Platz festgehalten werden. Wenn sich die verschiedenen Stützen an ihrem Platz befinden, bedecken die Plättchen die entsprechenden Ecken des Behälters und bilden Plattformen, die eine Auflagefläche für eine darüber befindliche Transportpalette bilden, wobei alle Plättchen hierzu in der gleichen horizontalen Ebene liegen. Dadurch wird das Gewicht des oben befindlichen Behälters von den Stützen der Transportpalette für den unten befindlichen Behälter und somit von der Flachpalette dieser Vorrichtung getragen. Die zwei in Längsrichtung verlaufende und die zwei in Querrichtung verlaufende Festhaltebänder verlaufen in der Nähe der Kanten des Behälters 3 und erstrecken sich bis zu den beiden Flügeln der lotrechten Stützen. Mit ihrem unteren Ende liegen die Bänder zwischen der zwei Plattformen aufweisenden Flachpalette. Auf diese Weise halten die Bänder den Verpackungsbehälter und die lotrechten Stützen an der Flachpalette fest. Mit ihrem oberen Ende liegen die Festhaltebänder unterhalb der oben gelegenen, von den lotrechten Stützen getragenen Plättchen. Hierzu weisen die beiden Schenkel der Stützen Spalten oder Einschnitte auf, durch die die Bänder hindurchgehen, damit sie unterhalb der Plättchen verlaufen können. Daher besteht keinerlei Gefahr mehr, dass die Festhaltebänder von einer Seite des Transportbehälters zur anderen gleiten und so von ihm abfallen. Auch werden die Stützen unbeweglich und an der oberen Plattform der Flachpalette festgehalten. Außerdem wird auf diese Weise vermieden, dass die Festhaltebänder über die Plättchen hinweggehen, die sodann frei bleiben, um als tragende Fläche für die untere Plattform einer ähnlichen, darüber gelegenen Transportpalette zu dienen.
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Weiterhin ist aus der
DE 20 2013 102 278 U1 eine Palette für Transportgut umfassend einen Palettenkörper, an dem mindestens ein Gegenstand mit einem Befestigungsmittel festlegbar ist, bekannt, bei welcher der Palettenkörper zumindest fußseitig aus einem umfangsseitigen Rohrahmen gebildet ist, dessen längs- und/oder stirnseitige Rahmenteile teleskopierbar sind. Mit dem optionalen Palettensystem ist es nunmehr möglich, eine Grundpalette im modularen und standardisierten Baukastenprinzip dem jeweiligen Transportgut variabel in Bezug auf Gewicht, Größe und Form anzupassen. Da der Palettenkörper zumindest fußseitig aus einem umfangsseiligen Rohrahmen gebildet ist, dessen längs- und/oder stirnseitige Rahmenteile teleskopierbar sind, kann der Palettenkörper in seinen Abmaßen derart vergrößert bzw. verkleinert werden, dass er Normmaßen entspricht, an ein Verriegelungs- oder Arretiersystem anpassbar ist, in einem Transportcontainer oder auf einem Fahrgestell, insbesondere demgegenüber verriegelt, zu transportieren ist oder auf einem Maschinentisch oder dergleichen zu platzieren ist. Zur Größenverstellung können die Rahmenteile zwei-, drei- oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei selbstverständlich die einzelnen Abschnitte arretierbar sind, beispielsweise ein Rasterlochbild für Einsteckbolzen oder Schraubverbindungen aufweisen. Die Palette besteht aus einem üblicherweise flachen und/oder rechteckigen bzw. rahmenförmigen Palettenkörper, an dem die unterschiedlichen Gegenstände, wie Ecksäulen, Platte, Seitenwandungen und/oder Böden, auswechselbar zu befestigen sind, um die Palette stets an das Transportgut anzupassen. Der Palettenkörper weist Füße auf, damit er, beispielsweise mit einem Transportfahrzeug, unterfahrbar ist und ist zumindest an seinen vier Ecken mit jeweils einer Ecksäule versehen. Diese Ecksäulen sind entweder lösbar befestig bar am Palettenkörper angeordnet, beispielsweise in rohrförmigen Aufnahmen oder dergleichen, oder sie sind fest mit dem Palettenkörper verbunden. An den Ecksäulen wiederum und/oder am Palettenkörper können mit an sich bekannten Befestigungsmitteln, wie Spanngurten, ein oder mehrere Gegenstände als Transportgut oder Platten bzw. Böden oder dergleichen an der Palette befestigt werden. Vorzugsweise sind aber noch weitere Einrichtungen vorgesehen, um an sich beliebige Gegenstände zu lagern und zu transportieren. Diese weiteren Einrichtungen, also die Platten, Seitenwandungen, Zwischenböden und/oder Böden, sind jeweils im Wesentlichen an das Transportgut angepasst, um dieses sicher an der Palette, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig, zu befestigen. Selbstverständlich ist es möglich, zum Beispiel zum Transport einer Metallrolle bzw. eines gerollten Blechs, eines sogenannten Coils, oder einer Drahtrolle, am Palettenkörper selbst und/oder dem auswechselbaren Boden Vorsprünge oder dergleichen auszubilden beziehungsweise anzubringen, um das Coil dazwischen einzuklemmen und gegen Verrutschen zu sichern. Auch muss die Palette nicht notwendigerweise rechteckig sein, sondern könnte auch nur dreieckig mit drei Ecksäulen sein oder eine sonstige Geometrie aufweisen. Ebenso ist die Palette nach wie vor mit einem herkömmlichen Flurförderfahrzeug bewegbar. Durch die wechselbaren Einlagen der Palette, sogenannte Aufbauten, ist eine Wiederverwendung der Palette für neues Stückgut als Ladungsträger möglich. Weiterhin können am Palettenkörper und/oder an den Ecksäulen Körbe, vorzugsweise aus Draht, zur Aufnahme von Stückgut befestigt werden. In gleicher Weise ist die Palette rückbaubar und wiederverwendbar. Damit ist zum einen ein sicherer Transport des Transportgutes, wie beispielsweise ein Blech-Coil, Schüttgut, oder dergleichen sichergestellt und zu anderen wird ein Transport von leeren Paletten vermieden, da die Paletten durch einen Umbau an andersartiges Transportgut anpassbar sind.
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In Weiterbildung hierzu ist das Transportgestell mit teleskopierbaren Rahmen der
DE 20 2015 101 559 U1 an den Ecken zumindest einseitig mit Containerecken bestückt, welche mit Twistlocks verbindbar sind. Weiterhin sind an dem Rahmen Zurrösen befestigt.
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Im Rahmen des Neubaus und der Instandsetzung von Straßenzügen stellen Schachtrahmen eine besondere Herausforderung dar. Schachtrahmen unterliegen auf Grund des hohen Verkehrsaufkommen auf den Straßen enormen Belastungen, da diese im Gegensatz zum umliegenden Straßenbelag starr auf einem Beton-Schachtbauwerk fixiert werden und die Schachtbauteile an der Oberfläche immer nachträglich an das Straßenniveau angeglichen werden müssen. In der Bauphase werden wiederverwendbare Schachtabdeckplatten aus Stahl auf runde oder rechteckige Kanal- oder Schachtbauteile aufgesetzt. Dadurch wird in der Bauphase an der Baustelle verhindert, dass Erde oder andere Verschmutzungen in die Schachtanlagen fallen, dass die Schächte an der Baustelle sicher verschlossen sind, und dass die Schächte von Baumaschinen sicher überfahren werden können.
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Nach Beendigung der Bauphase werden diese Stahlabdeckplatten gegen die endgültigen Schachtabdeckungen aus Beton oder Stahl oder Kunststoff ausgetauscht, welche darin genau in die Straßen-Oberfläche eingepasst werden. Die endgültig einzusetzenden Schachtabdeckungen werden so vor Beschädigungen in der Bauphase geschützt und können so von der Baufirma unbeschädigt an den Auftraggeber des Bauprojekts übergeben werden.
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Schachtbauwerke für den Einsatz in Straßen sind nach Belastungsklassen im Wesentlichen im Innendurchmesser genormt. Die Außen-Durchmesser können variieren.
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Die im Markt verwendeten oder zum Verkauf angebotenen Schachtabdeckplatten aus Stahl haben als Gemeinsamkeit ein Zentrierkreuz aus Stahl, das an der Unterseite der Stahlscheibe zentrisch angeschweißt ist.
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Das Stahlkreuz hat folgende wesentliche Eigenschaften:
- 1. Es soll die Schachtabdeckplatte/Stahlscheibe im Schachtbauwerk zentrieren, damit die Schachtabdeckplatte im Baustellenbetrieb in seiner Position nicht verrutscht.
- 2. Es soll die Statik der Schachtabdeckplatte so weit zu unterstützen, dass diese problemfrei auch von schweren Baugeländemaschinen überfahren werden kann.
- 3. Das Maß und die Zentrierung des Tragekreuzes ist gleichzeitig die Gemeinsamkeit aller Abdeckplatten, weil damit ausgehend vom Zentrum der Schachtabdeckplatte immer eine feste rechtwinklige Zentrierung gegeben ist.
- 4. Die Stahlscheiben der Schachtabdeckplatten haben bei unterschiedlichen Herstellern selten die gleichen Außen-Durchmesser.
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Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Transport- und Lagerboxen mit Anpassung an das jeweilige Transport/Lagergut bekannt. Bei Platten/Glasscheiben/Wafer/Leiterplatten oder dergleichen erfolgt die Separierung in der Box häufig mittels Abstandshalter der senkrecht stehenden oder waagrecht liegenden Gegenstände. Eine Separierung, welche sich nur auf die Außen-Durchmesser beziehen würde, ist nicht geeignet Schachtabdeckplatten mit Scheiben unterschiedlicher Außen-Durchmesser von unterschiedlichen Herstellern zu Lagerzwecken zuverlässig aufzunehmen oder diese sicher zu transportieren. Deshalb fehlen in der Praxis einfach anpassbare Transport- und Lagerboxen für Schachtabdeckplatten mit Scheiben unterschiedlicher Außen-Durchmesser. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Hersteller von Transportbehältern bzw. Ladehilfsmitteln als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen sind, die schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
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Problem
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transport- und Lagerbox für Schachtabdeckplatten mit einem Zentrierkreuz derart auszugestalten, dass auch Schachtabdeckplatten mit Scheiben unterschiedlicher Außen-Durchmesser zuverlässig aufgenommen und/oder sicher transportiert werden können.
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Erfindung
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Dieses Problem wird, ausgehend von einer Transport- und Lagerbox für Schachtabdeckplatten mit einem Zentrierkreuz, gemäß Schutzanspruch 1, dadurch gelöst, dass diese aufweist:
- • einen aus mindestens zwei Längsholmen und zwei Querholmen bestehenden Rahmen,
- • Eckstützen, welche in jeder Ecke des Rahmens angeordnet sind, einen lichten Raum unterhalb des Rahmen ausbilden und welche an einem Ende eine Aufnahme für das gegenüberliegende Ende der Eckstütze aufweisen und
- • ein von dem Rahmen getragenes, als Profil gebogenes Stützblech mit parallel im Abstand zueinander angeordneten Aufnahmen zum Einführen der Schachtabdeckplatten bis das Zentrierkreuz am Stützblech aufliegt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Neuerung
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Die neuerungsgemäße Transport- und Lagerbox weist den Vorteil auf, dass Schachtabdeckplatten unterschiedlicher Dicke und unterschiedlichem Außendurchmesser gelagert und/oder sicher transportiert werden können, wobei sich die Distanzierung der einzelnen Schachtabdeckplatten damit automatisch ergibt. Somit kann das Stützblech, nachfolgend auch Register genannt, Schachtabdeckplatten mit Scheiben unterschiedlicher Außen-Durchmesser von unterschiedlichen Herstellern zuverlässig aufzunehmen. Die Aufnahme der Schachtabdeckplatten in dem Register erfolgt im Wesentlichen über die Stützbleche, auf denen die Platten mit dem Stützkreuz zentrisch aufliegen. Damit ist der Außendurchmesser der Schachtabdeckplatten von untergeordneter Bedeutung und eine wesentliche Verbesserung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Aufnahme von Scheiben, die dort nur über die Außendurchmesser zentriert werden.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
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In Weiterbildung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 2, das Stützblech im Querschnitt in Form eines Trapezes gebogen und weist in Erstreckungsrichtung im Randbereich Laschen oder Falze auf, welche mit Befestigungsmitteln am Längsholm des Rahmens befestigt sind.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 2 weist den Vorteil auf, dass das Stützblech auf kostengünstige Art und Weise hergestellt (gebogen, gefalzt und die Schlitze ausgestanzt) und montiert werden kann.
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Vorzugsweise ist, gemäß Schutzanspruch 4, die Aufnahme der Eckstütze trichterförmig ausgestaltet.
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Diese Ausbildung weist den Vorteil auf, dass die neuerungsgemäßen Transport- und Lagerboxen aufeinander stapelbar sind und durch den Trichter eine zentrische Ausrichtung beim Stapeln erfolgt.
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In Weiterbildung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 5, ein schwenkbarer an zwei Eckstützen gelagerter Transportsicherungsbügel vorgesehen.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 5 weist den Vorteil auf, dass durch die Befestigung des Transportsicherungsbügels an den zwei Eckstützen keine Teile vorhanden sind, die verloren gehen könnten und die manuelle Fixierung der geladenen Schachtabdeckplatten gegen Verrutschen und Herausfallen durch einfaches Verschwenken erfolgt.
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Darstellung der Erfindung
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Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht der stapelbaren Transport- und Lagerbox gemäß der Neuerung,
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2 eine Frontansicht der Transport- und Lagerbox nach 1,
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3 eine Seitenansicht der Transport- und Lagerbox nach 1,
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4 eine Draufsicht der Transport- und Lagerbox nach 1,
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5 verschiedene Geometrien des Stützblechs, jeweils mit einer Zentrierung über die Stützkreuze,
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6 eine erste Ausführungsform einer zerlegbaren Transport- und Lagerbox in Frontansicht gemäß der Neuerung,
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7 eine Seitenansicht für den Hinterrahmen der Transport- und Lagerbox nach 6,
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8 eine Detailansicht für ein als Profil gebogenes Stützblech,
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9 den Vorderrahmen der Transport- und Lagerbox nach 6 in Frontansicht,
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10 eine Detailansicht für die Verbindung der Längs- und/oder Querholme der Transport- und Lagerbox nach 6,
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11 eine zweite Ausführungsform einer zerlegbaren Transport- und Lagerbox in Frontansicht gemäß der Neuerung,
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12 eine Seitenansicht der Transport- und Lagerbox nach 11,
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13 eine Detailansicht für die Verbindung der Längs- und/oder Querholme,
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14 eine Detailansicht für eine Transportsicherung/Anschlagmittel nach 11,
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15 eine Seitenansicht für die Transportsicherung/Anschlagmittel nach 14 und
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16 eine Detailansicht für den aufsteckbaren Teil der Eckstützen zur Transport- und Lagerbox nach 11.
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1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten einer ersten Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Transport- und Lagerbox für den Anwendungsfall der Lagerung und des Transports von Schachtabdeckplatten S. Die neuerungsgemäße Transport- und Lagerbox ist jedoch zur Lagerung von verschiedenen Formen von Scheiben, insbesondere echteckigen oder runden Scheiben geeignet. Weiterhin zeigen 6 bis 10 eine erste Ausführungsform einer zerlegbaren Transport- und Lagerbox und 11 bis 16 eine zweite Ausführungsform einer zerlegbaren Transport- und Lagerbox gemäß der Neuerung.
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Die neuerungsgemäße Transport- und Lagerbox gemäß 1 bis 4, weist einen aus mindestens zwei Längsholmen L und zwei Querholmen Q bestehenden Rahmen R, vier Eckstützen E, welche in jeder Ecke des Rahmens R angeordnet sind und einen lichten Raum unterhalb des Rahmen R ausbilden, und an einem Ende eine Aufnahme EA für das gegenüberliegende Ende E1 der benachbarten Eckstütze E bei einer Stapelung auf.
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Nach dem Stand der Technik weisen die Schachtabdeckplatten S in der Regel ein Zentrierkreuz Z auf. Neuerungsgemäß wird das Zentrierkreuz Z genutzt, indem ein von dem Rahmen R getragenes, als Profil gebogenes Stützblech SB mit parallel im Abstand zueinander angeordneten Aufnahmen, insbesondere Schlitzen SA zum Einführen der Schachtabdeckplatten S bis das Zentrierkreuz Z am Stützblech SB aufliegt, vorgesehen ist.
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Vorzugsweise ist das Stützblech SB im Querschnitt in Form eines Trapezes gebogen und weist in Erstreckungsrichtung im Randbereich Laschen oder Falze F auf, welche mit Befestigungsmitteln B am Längsholm L des Rahmens R befestigt sind. Wie im Detail aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, können als Befestigungsmittel für das Stützblech SB den Längsholm L umfassende Augbügel B vorgesehen werden.
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Neuerungsgemäß ist die Aufnahme EA als Fuß der Eckstütze E trichterförmig ausgestaltet, so dass die Stapelbarkeit, beispielsweise mit Hubwagen, gewährleistet ist. Die Aufnahme EA kann auch formschlüssig ausgestaltet werden, welche in korrespondierende Enden der Eckstütze E eingeführt wird. Weiterhin können an jedem der vier Eckstützen E Kranösen KÖ zum Auf- und Abladen mit einem Kran vorgesehen werden.
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1 bis 4 zeigen die Transport- und Lagerbox mit einem schwenkbaren, an zwei Eckstützen E gelagerten Transportsicherungsbügel T. Der Transportsicherungsbügel T ist dabei U-förmig ausgestaltet und liegt auf den geladenen Schachtabdeckplatten S auf. Insbesondere weist der Transportsicherungsbügel T ein Anschlagmittel A zum Sichern der geladenen Schachtabdeckplatten S auf. Vorzugsweise ist das Anschlagmittel A als Anschlagkette/Kettenglied AK ausgestaltet, und Endbeschläge AE legen die Kette AK am Transportsicherungsbügel T und am Rahmen R fest. Neuerungsgemäß weist das Anschlagmittel A ein Spannschloss AS mit den Verbindungselementen Rundstahlbügel, Bügelschrauben und Gewindestangen auf und zur Festlegung sind Augbügel B oder Zurrösen ZÖ oder Fenderösen oder Schraubhaken vorgesehen. Die Ausgestaltung in der Ausführung mit jochförmiger Doppelmutter mit zwei Ösen-Schrauben mit Recht- bzw. Links-Gewinde, welche den Transportsicherungsbügel T mit den Verbindungselementen am Rahmen R durch Zugspannung zusammenhält ist im Detail in 3 gezeigt.
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Demgemäß erfolgt die Fixierung der geladenen Schachtabdeckplatten S gegen Verrutschen und Herausfallen über den um 180° schwenkbaren, U-förmigen Transportsicherungsbügel T, der innen an zwei Holmen L auf der Längsseite der Transport- und Lagerbox verschraubt ist. Die Verschraubung fungiert als Drehpunkt TD. Der Transportsicherungsbügel T liegt so auf den geladenen Schachtabdeckplatten S auf, dass deren Bewegung weder vertikal noch horizontal möglich ist. Weiterhin ist benachbart zum Drehpunkt TD ein Rohr R mittels zwei Rohrschellen RS an den Eckstützen E befestigt, so dass die Stabilität beim aufeinander Stapeln erhöht wird.
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Die Arretierung des Transportsicherungsbügels T erfolgt über zwei Ketten AK, die in einer Ausgestaltung als Spannhaken mit Federsicherung als Endbeschlag AE in zwei, am Bodenblech der Haltekonstruktion angebrachte Rohrbügel als Anschlagmittel A eingehängt werden. Die Ketten AK sind an der Längsseite des Transportsicherungsbügels T befestigt. Die Verspannung der eingehängten Ketten AK erfolgt über Spannschlösser AS.
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5 zeigt Varianten zum Stützblech/Register SB für Schachtabdeckplatten S bzw. Platten mit Zentrierung für das Plattenkreuz Z, nämlich:
- 1. Profilstahl Rund oder Vierkantrohre jeweils an Seiten (PS1, PS2) und Unten (PS3) in Abständen geschlitzt,
- 2. Registerblech SB rund geschlitzt; Auflage, wannenförmig oben angesetzt,
- 3. Registerblech SB oben angesetzt mit Zentrierformung ZF in der Mitte,
- 4/5/6 Registerblech SB1, SB2 zweiteilig; seitlich angesetzt mit Zentrierformung ZF in der Mitte,
- 7. Registerblech SB mit Zentrierformung ZF als ein Blechformteil,
- 8. Plattform P und aufgesetzte Abstandshalter in Stahl oder Holz; Distanzhalter mittig Stahl oder Holz und
- 9. Plattform P und Schlitze im Blech als Abstandshalter am Boden; Distanzhalter mittig Stahl.
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Eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Ausgestaltung der Transportsicherung T der Transport- und Lagerbox, weist zwei Längsholme auf, mit jeweils am Holmende angeordneten zwei Klemmhülsen mit Inbusschraube, wobei die Klemmung an der jeweiligen Eckstütze E mittels der Inbusschraube erfolgt. Bei der Montage werden die Klemmhülsen bis zur Auflage der zwei Längsholme an den Schachtabdeckplatten S verschoben und dann die Transportsicherung T in dieser Position geklemmt.
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Allen vorstehend genannten Ausgestaltungen ist gemeinsam, dass die Zentrierung immer über die Stützkreuze/Zentrierkreuze Z erfolgt.
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Marktübliche Lagergestelle werden in der Regel als geschweißte Einheiten hergestellt und auch immer als Ganzes verwendet. Im Einsatz müssen diese Gestelle meist nicht mehr zerlegt werden.
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In der Phase Produktion derselben bis zum Verkauf derselben müssen diese aber meist in großer Stückzahl transportiert oder versendet werden.
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Eine zerlegbare Bauweise der Transport- und Lagerbox ermöglicht platzsparende Lagerung und Transport derselben mit geringeren Lagerkosten und geringeren Frachtraten. Verschiedene Ausgestaltungen im Rahmen der Neuerung sind nachfolgend angegeben:
Variante 1 mit Hinter- und Vorderrahmen, Seitenverbindungen, Stützblech und Transportsicherungsbügel wie in 6 bis 10 gezeigt:
- • Hinterrahmen mit zwei Eckstützen E/Stehrohre und zwei Längsrohren L,
- • Vorderrahmen mit zwei Eckstützen E/Stehrohre und einem Längsrohr L (siehe 9),
- • Seitenverbindung mit zwei bis vier Querrohre Q zum Verschrauben mit Klemmen oder Steckverbindung (siehe 10),
- • ein am Hinterrahmen und Vorderrahmen befestigbares Stützblech SB, insbesondere mit Schrauben als Verbindungsmittel (siehe 8),
- • Transportsicherungsbügel/Abdeckrahmen mit Scharniere/Drehpunkt TD an den zwei Eckstützen E/Stehrohre des Hinterrahmens und Anschlagmittel/Ketten A zum Sichern (siehe 7) am Vorderrahmen.
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Variante 2 mit Bodenrahmen, Seitenverbindungen, Stützblech und Transportsicherungsbügel wie in 11 bis 16 gezeigt:
- • ein Bodenrahmen in stoffschlüssiger Verbindung von Rahmen R und insgesamt vier Eckstützenunterteile Ex, welche an einem Ende die Aufnahme EA und am gegenüberliegende Ende E1 ein Außengewinde/Schraubmuffe oder Steckzapfen (Zentrierbolzen)/Stoßkupplung tragen (siehe 11),
- • vier Eckstützen E zum Verschrauben oder Aufstecken und Sicherung mit Splint oder Niet (siehe 16) mit dem jeweiligen Eckstützenunterteil Ex, wobei zwei Eckstützen E am gegenüberliegenden Ende Scharniere/Drehpunkte TD aufweisen,
- • Seitenverbindung mit zwei bis vier Querrohre Q zum Verschrauben mit Klemmen oder Steckverbindung (siehe 13),
- • ein am Bodenrahmen befestigbares Stützblech SB, insbesondere mit Schrauben als Verbindungsmittel (siehe 12),
- • einen Transportsicherungsbügel/Abdeckrahmen T mit Scharniere/Drehpunkt TD an den zwei Eckstützen E/Stehrohre am Rahmen R hinten und Anschlagmittel/Ketten A zum Sichern (siehe 7) am Rahmen R vorne.
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Die Neuerung ist bislang noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass im Rahmen der Neuerung jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
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Bezugszeichenliste:
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- A
- Anschlagmittel
- AK
- Anschlagkette
- AS
- Spannschloss
- AE
- Endbeschlag
- B
- Augbügel
- E
- Eckstütze
- E1
- (korrespondierendes) Ende der Eckstütze E
- EA
- Aufnahme(Fuß der Eckstütze E)
- Ex
- Eckstützenunterteil
- F
- Lasche oder Falz
- H
- Haltebügel
- KÖ
- Kranöse
- L
- Längsholm
- Q
- Querholm
- R
- Rohr
- RS
- Rohrschelle
- S
- Schachtabdeckplatte
- SB
- Stützblech
- SA
- Aufnahme (Schlitz)
- T
- Transportsicherungsbügel
- TD
- Drehlager
- ZÖ
- Zurröse
- Z
- Zentrierkreuz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011104001 U1 [0002]
- DE 2159650 U1 [0004]
- DE 202013102278 U1 [0005]
- DE 202015101559 U1 [0006]