DE3407688A1 - Verpackungsbehaelter und herstellungsverfahren - Google Patents

Verpackungsbehaelter und herstellungsverfahren

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DE3407688A1 DE19843407688 DE3407688A DE3407688A1 DE 3407688 A1 DE3407688 A1 DE 3407688A1 DE 19843407688 DE19843407688 DE 19843407688 DE 3407688 A DE3407688 A DE 3407688A DE 3407688 A1 DE3407688 A1 DE 3407688A1
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Deutsche Verpackungsmittel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
    • B65D15/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums
    • B65D15/04Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made by winding or bending paper
    • B65D15/06Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made by winding or bending paper with end walls made of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

DV P+G-377 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach
Verpackungsbehälter und Herstellungsverfahren
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einer aus aufeinander gewickelten Lagen bestehenden Hülse und mit wenigstens einem auf diese aufgebördelten und gegen diese abgedichteten Blechteil, wie Blechboden oder Blechboden am einen Hülsenende und Kantenring am anderen Hülsenende, Solche Verpackungsbehälter dienen beispielsweise zum Verpacken von Munition, Zündern oder Treibladungspulver.
Bei solchen Verpackungsbehältern ist die meist zylindrische Hülse aus mehreren Lagen aus Pappe, Spezialpapier und Schichtstoffen spiralförmig bzw. schraubenförmig gewickelt.
Ein derartiger Verpackungsbehälter ist in dem DE-GM 19 12 kO6 beschrieben. Der Blechboden ist auf die Hülse gebördelt und zur feuchtigkeitsdichten Verbindung mit dieser verklebt. Das andere Ende der Hülse ist mit einem Stülpdeckel verschlossen, der mittels eines wasserfesten Klebebandes feuchtigkeitsdicht an der Hülse gehalten sein soll. Da der Klebstoff in möglichst dünner Schicht aufgebracht wird, ist nicht sichergestellt, daß der Blechboden nach dem Anbördeln tatsächlich am gesamten Umfang mit dem Klebstoff in Verbindung steht, so daß dieser keine vollständige Abdichtung bringen kann. Die Abdichtung mittels eines Klebebandes ist unzureichend, da dieses erfahrungsgemäß nur wenig dauerhaft haftet und sich beim Anbringen des Klebebandes Falten ergeben können, die die Dichtigkeit beeinträchtigen. Sine mangelhafte Abdichtung ergibt sich vor allem dann, wenn der Behälter Druckänderungen unterworfen wird.
In dem DE-GM 70 20 .985 ist ein Munitionsverpackungskasten beschrieben, bei dem zwischen eine Schürze des Deckels und die Kastenwand ein vorgefertigter elastischer Dichtkörper eingesetzt ist. Dieser muß von Sbützstücken angepreßt werden. Dies ist konstruktiv aufwendig. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß auch solche Dichcrin-ge den Anforderungen nicht genügen. Diese Anordnung läßt sich nicht verwenden, wenn der Blechboden an die Hülse angebördelt werden soll.
Bei Verpackungshülsen für Munition wird eine hohe Dichtigkeit verlangt, die auch bei dem bei der Luftvör-
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lastung auftretenden. Unterdrück, jedenfalls aber bei den Druckveränderungen gewährleistet sein muß, die sich bei Temperaturverimdenmgen im Bereich von -35 C bis +63 C ergeben. Die Dichtigkeit muß auch nach Klimawechseltests, StoßPrüfungen, Fiüttel- und Vibrationsprüfungen, Wassersprühprüfungen und Fallprüfungen noch gegeben sein. Es hat sich gezeigt, daß die gewünschte Dichtigkeit allein durch eine spezielle Gestaltung der Börde]ungsgeometrie und/oder das Beilegen vorgefertigter Dichtungsringe nicht zu erreichen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Verpackungshülse der eingangs genannten Art die Abdichtung zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Verpackungshülse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß am Außenumfang der Hülse und deren Stirnseite oder am Außenumfang der Hülse ein Streifen einer Dichtmasse umläuft, daß das Blechteil mit seinem Rand auf dem Streifen aufsteht und daß die Dichtmasse vom Rand des Blechteils an einer umlaufenden Anpreßstelle zusammengequetscht und eine Vertiefung· in die Wandung der Hülse eingepreßt ist.
Die Verbindung zwischen der Hülse und dem Blechteil weist auch nach den genannten Prüfungen die erforderliche Dichtigkeit auf. Vorteilhaft ist dabei, daß die Befestigungsmaßnahme des Blechteils, nämlich das Anbördeln, und das Abdichten nicht getrennt sind, sondern das Festlegen des Blechteils an der Hülse zugleich das
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Dichten hervorruft. Es ist dadurch, nicht nur eine hohe Dichtigkeit, sondern auch ein einfacher Aufbau gegeben.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtmasse eine plastische Masse. Diese soll dauerhaft knotbar weich sein.
Vorzugsweise wird die Abdichtung mit dieser Dichtmasse dadurch hergestellt, daß ein Formling der Dichttnasse ringförmig auf die Stirnseite der Hülse gelegt und -das Blechteil aufgesetzt auf den Formling gedrückt und außen axial zur Hülse hin gebördelt wird, so daß Dichtmasse zur Anpreßstelle gequetscht wird, und daß anschließend der Rand des Blechteils im Bereich der Anpreßstelle auf die Dichtmasse und in die Wandung der Hülse gedrückt wird. Die Geometrie der Verformung soll so gestaltet sein, daß eine hinreichende Menge an Dichtmasse von dem Rand eingeschlossen ist.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung wird eine im Ausgangszustand flüssige Dichtmasse verwendet, die nach dem Trocknen eine gummiartige, elastische Festigkeit aufweist. Die Dichtmasse wird beispielsweise bandartig auf den Außenumfang der Hülse im vorgesehenen Bereich der Bördelung auf ge tragen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen:
V/RIG1NAL
COPT
Figur 1 ein an einer Hülse zu befestigendes Bodenblech im Schnitt durch den Mittelpunkt,
Figur 2 einen an der Hülse zu befestigenden Kantenring im Schnitt durch den Mittelpunkt,
Figur 3 bis β aufeinanderfolgende Arbeitsschrifcte zur dichten Befestigung des Bodenblechs bzw. des Kantonrings an der Hülse und
Figur 7 und 8 eine weitere Möglichkeit zur dichten Befestigung des Bodenblechs bzw. des Kanfcenrings an der Hülse.
Das Bodenblech 1 weist einen Rand 2 und ein Mittelteil 3 auf. Zwischen dem Rand 2 und dem Mittelteil 3 ist eine ringförmige Vertiefung k vorgesehen. Deren Flanke 5 ist zur Anlage an der Hülse 6 bestimmt (vgl. Figur 3).
Der Kantenring 7 ist zur Montage an der dem Bodenblech 1 gegenüberliegenden offenen Seite der Hülse 6 vorgesehen. Der Kantenring 7 weist einen Rand 2' und eine Flanke 5' auf. Diese endet an einer Kante 8. Im Vergleich zum Bodenblech 1 ist bei ihm das Mittelteil ausgestanzt. Der Kantenring 7 dient dem Schutz der Stirnkante der Hülse 6. Seine Funktion an dem Behälter ist weiter unten beschrieben.
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in Richtung des Pfeiles A;z. B. roüierend, druckbeauf— schlagt. Dadurch werden der Dichfcmassestreifen 12 und die Wandung der Hülse 6 im Bereich der Anproßstolle noch mehr zusammengequetscht. Der Anpreßdruck ist so groß, daß sich die Wandung der Hülse 6 im Bereich der Anpreßstelle 13 dabei so vordichtet, daß sich an ihre g eine umlaufende Vertiefung bildet (vgl. Figur 6)
Die Anpreßstelle 13 liegt etwa gegenüber dem hülseninneren Ende der Flanke 5 bzw. 5'· Woil die Flanke 5 bzw. 5' den in Richtung des Pfeiles Λ v/irkenden Druck aufnimmt, ist eine Beschädigung der Hülse 6 durch diesen Druck vermieden.
Auf die beschriebene Weise ist ein fester und dichter Sitz des Bodenblechs 1 an der Hülse 6 erreicht. Die Dichtmasse ist einerseits im Bereich dor AnpreßstelIe lückenlos angepreßt, wobei der den Rand 2 versteifende Ring 11 die Dauerhaftigkeit dieses Zusammenquetschens gewährleistet. Andererseits füllt die Dichtmasse -len Raum zwischen dem Rand 2 und der Hülse 6 bis zur Flanke 5 bzw. p' voll aus. Unter dem Ring 11 hervorgequetschte Dichtmasse kann abgezogen werden. Der Rand ist zu einem gewölbten Profil 15 gebördelt;. Dieses kann die Dichtmasse aufnehmen. Es ist durch las Profil 15 si eher,"je s teilt, daß der genannte Raun hinreichen-4 ^m isc. ■
3ei der anderen Abdichtungsmöglichkeit nach den Figuren 7 und 8 wird zunächst auf den Außenumfang der Hülse 5
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eine flüssige Dichfcmasse in oinem Streifen 1-^ aufgetragen. X'ach dem Trocknen und Auspolymerisieren ist dieser Dichtmassestreifen 1-4 gummi ar tig elastisch (vgl. Figur 7). Danach wird das Bodenblech 1 in der beschriebenen Weise in die Hülse 6 eingesetzt. An seinem Rand 2 wird danach der Ring 1 1 gebildet uncl dieser wird in der beschriebenen Weise an der Anpreßstelle 13 so fest auf den Streifen 1-1 gedrückt, daß sich an der Hülse 6 eine umlaufende Vertiefung bildet.
Der Kantenring 7 läßt sich in gleicher Weise dicht an der IIülso 6 festlegen.
lüln an sich bekannter Verpaclcungsbehälter besteht aus Unterteil und Deckelteil, wobei jedes Teil eine Hülse aufweist. In die Hülse des Unterteils ist ein Ilalsrohr überstehend eingeklebt, auf das die Hülse des Deckelteils aufgesteckt ist. Nach der Erfindung ist an jeder der beiden Hülsen 6 an der einen Seite je ein Bodenblech 1 und an der anderen Seite je ein Kantenring 7 in der beschriebenen Weise befestigt. Bei aufgestecktem Deckel teil sind die beiden Kantenringe einander zugewandt. Zwischen sie ist ein Dichtring eingespannt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verpackungsbehälter mit einer aus aufeinander gewickelten Lagen bestehenden Hülse und mit wenigstens einem auf diese aufgebördelten und gegen diese abgedichteten Blechteil, wie Blechboden oder Blechboden am einen Hülsenende und Kantenring am anderen Hülsenende, dadurch gekonnzeichnet, daß am Außormmfang der Hülse (6) und deren Stirnseite (9) oder am -lußenumf ang der Hülse (6) ein Streifen (12; ]k) einer Dichtmasse umläuft, daß das Blechteil (i; 7) mit seinem Rand (2; 2') auf dem Streifen (12; lh) aufsteht und daß dio Dichtmasse vom Rand (2; 21) des Blechteils (i; 7) an einer umlaufenden Anpreßstelle (13) zusammengequetscht und eine Vertiefung in die Wandung der Hülse (6) eingepreßt ist.
    2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse eine plastische Masse ist.
    3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse von dem Rand (2; 2') des Blechteils (i; 7) und gegebenenfalls seiner Flanke (5; 5') auch an die Stirnseite (9) der Hülse (6) und in den zwischen der Stirnseite (9) und der Anpreßstelle (13) liegenden Raum gequetscht ist.
    k. Verfahren zur Herstellung der Abdichtung nach
    - IO -
    BAD ORIGINAL
    Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Formling der Dichtmasse ringförmig auf die Stirnseite der Hülse gelegt und das Blechteil auf den Formling gedrückt und außen axial zur Hülse hin gebördelt wird, so daß Dichtmasse zur Anpreßstelle gequetscht wird, und daß anschließend der Rand des Blechteils im Bereich der Anpreßstelle auf die Dichtmasse und in die Uandung der Hülse gedrückt wird.
    5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse in einem Streifen (i in flüssigem Zustand auf die Hülse (6) aufgetragen und gummiartig verfestigt ist.
    6. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2; 2') des 31echteils (i; 7) zu einem gewölbten Profil (ΐ."5) gebördelt ist, das die Dichtmasse aufnimmt.
    7. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) im Bereich der Anpreßstelle (13) zusätzlich verdichtet ist.
    S. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anpreßstelle (13) von der Stirnseite (9) der Hülse (6) etwa höchstens 1,3 mal so groß ist, wie der Abstand eines hülseninneren Endes einer Flanke (5) einer Vertiefung (;l) des Blechteils (i; 7) von der Stirnseite (^)
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