DE701755C - Vorrichtung zum Herstellen und Verbinden von Blechkappen mit Blocks, z. B. Kalenderblocks - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und Verbinden von Blechkappen mit Blocks, z. B. Kalenderblocks

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DE701755C
DE701755C DE1937B0178641 DEB0178641D DE701755C DE 701755 C DE701755 C DE 701755C DE 1937B0178641 DE1937B0178641 DE 1937B0178641 DE B0178641 D DEB0178641 D DE B0178641D DE 701755 C DE701755 C DE 701755C
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DE1937B0178641
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Walter Geissler
Oskar Kleinschmit
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Gebrueder Brehmer
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Gebrueder Brehmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/06Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen und Verbinden von Blechkappen mit Blocks, z. B. Kalenderblocks Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen und Verbinden von Blechkappen mit Papierblocks oder ähnlichen Gegenständen, z.B. zur Herstellung von Kalenderblocks für Abreißkalender o.dgl., die an ihrer oberen Kante zum Zusammenhalten mit Blechkappen versehen werden sollen.
  • Derartige Blechkappen wurden bisher ge- wöhnlich getrennt für sich gebogen und von Hand in umständlicher und zeitraubender Weise auf die von der Druckpresse kommenden, meist in größerer Anzahl nebeneinander zusammenhängend gedruckten und dann von einer Schneidvorrichtung in einzelne Exemplare bzw. neben- und übereinanderlieggende Reihen zerschnittenen Kalenderblocks aufgebracht.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum mechanischen Vereinigen von Papierblocks mit Kappen bekannt, jedoch bezieht sich diese auf Maschinen zum Aufleimen auf an einer Seite bereits umgebogenen Kappen an Blocks, I g bei denen nur noch die zweite Kappenkante umgelegt werden muß. Hierbei erfolgt das Umbiegen über eine Hilfsschiene, die zwischen Block und umgelegtes Kappenstück seitlich eingeführt wird und nachträglich wieder herausgezogen werden muß, wodurch die Kappe die Blätter nicht mehr festhält.
  • Ferner ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der-die Blechkappe zwischen zwei Backen vorgebogen und dann direkt um den Papierblock festgebogen werden soll. Bei einer derartigen Einrichtung entstehen aber keine scharfen Ecken in der Kappe, so daß der Papierblock gleichfalls von der Kappe nicht festgehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Beseitigung der bei den genannten Vorrichtun-,gen auftretenden Nachteile durch eine Vor-2 richtung, um aus einem ebenen Blech eine Kappe mit scharfen Ecken herzustellen und diese fest auf den Block aufzubringen. Die zu verbindenden Teile, nämlich die Papierblocks und die zur Herstellung der Blechkappen dienenden Bleche, werden getrennt einer gemeinsamen Arbeitsstelle zugeführt, an der erfindungsgemäß die in ebenem Zustand zugeführten Kappenbleche durch Biegen über eine der Breite des Blocks entsprechende Biegezunge zur Kappe geformt und mit den Papierblocks vereinigt werden.
  • Alle diese Arbeitsvorgänge erfolgen durch maschinelle, beispielsweise mechanische, pneumatische oder ähnliche Betätigungen und ermöglichen so ein schnelles und sicheres Arbeiten.
  • Außer den eben geschilderten Arbeitsgän-,gen, die von der nachstehend beschrieben-en Ausführungsform der Erfindung verwirklicht werden, kann auch die Zuführung der noch nicht mit den Blechkappen versehenenPapierblocks zur Ausricht-, Biege- und Einhängevorrichtung sowie die Ablage der mit den Blechkappen versehenen Papierblocks auf maschinellem Wege erfolgen. Weiterhin kann die ZD erfindungsgemäße Vorrichtung in beliebiger C Weise in den Gesamtherstellungsprozeß der Papierblocks oder ähnlichen Gegenstände eingeschaltet werden, z. B. in direktem Anschluß an die Druckpresse oder die auf diese etwa folgende Schneidvorrichtung; ebenso kann an die erfindungsgemäße Vorrichtung einem-eitere Bearbeitungsmaschine direkt oder indirekt angeschlossen werden, beispielsweise eine Dralltlieftmaschine, die zum Eintreiben der Heftklammern in die mit den Blechkappen -versehenen Papierblocks dient, wie sie z. B. den Gegenstand des Patentes 684 io8 bildet.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel, der Erfindun- beschrieben, und zwar zeigen: z# bl Abb. i eine Vorderansicht einer Ausführungsform der gesamten Maschine, ti Abb. 2 eine Seitenansicht gemäß Abb. i# Abb. 3 eine Rückansicht gemäß Abb. i und 2, Abb. 4 eine Vorderansicht der Biege- und Einhängevorrichtung in teilweisemSchnittund in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 einen Grundriß gemäß Abb. 4, Abb. 6 eine Seitenansicht - gemäß Abb. 4 und 5, Abb.7 bis 14 die Biegevorrichtung ähnlich Abb.,4 bzw. 6 in verschiedenen Arbeitsphasen. Die auf den Zeichnungen dargestellte Ausführungsforrn der Erfindung baut sich wie folgt auf. An einer auf dem Gestell i befestigten Tischplatte 2 ist an der Rückseite die schräg liegende Anlege#-orrichtung,3 (Abb. 2) für die aufgestapelten zu biegenden Bleche 4 angeordnet. Die Anlegevorrichtung 3 besteht aus einem Rahmen 5, der an seinem Varderende an einer in den Lagerböcken 6 (Abb. 3) auf dem Tisch 2 gelagerten Welle 7 drehbar angelenkt ist und am hinteren Ende gelenkig durch höhenverstellbare Säulen bzw. Füße 8 mittels einer Querwelle 9 abgestützt ist, so daß der Anlegerrahmen beliebig schräg gestellt werden kann (Abb. 2). Die Wellen 7, 9 tragen Kettenräder i o, i o', i i, i i' zum Antrieb der parällelen Förderketten 12, 13, die gemeinsam den Mitnehmer 14 für den Blechstapel 4 treiben. Der Blechstapel 4 wird dabei auf Führungsschienen 15 entlang bewegt, die innerhalb des Rahmens 5 liegen. An der Vorderkante der Schienen 15 ist ein nicht dargestellter Fühler angeordnet, der mit einem Kontakt eines zur Steuerung des Stapelvorschubs dienenden Elektromagneten 17 verbunden ist (Abb. 3).
  • Der Antrieb der die Förderketten 12, 13 treibenden Kettenräder io, io' erfolgt mittels eines auf der Kettenradwelle 7 angeordneten Schneckenrades 18 durch eine auf der Welle 19 sitzende SchneCkC 20 (Abb. 2 und 3). Die Schneckenwelle ig wird durch ein auf ihr befestigtes Sperrad 21 mittels einer an einem zweiarmigen Hebel 22 angelenkten Sperrklinke angetrieben (Abb. 3). Die Schwingung des HebeIS 22 erfolgt durch eine Schubstange 23, die mit einem Langloch 24 versehen ist, in das ein Bolzen 2 5 des HebeIS 22 verschiebbar eingreift (Abb. 3). Die Schubstange 23 wird durch eine Kurbel 26 angetrieben, die an einer unterhalb des Tisches 2 gelagerten Nockenwelle 27 befestigt ist, die ihrerseits von der Hauptantriebswelle 28 der Maschine mittels einer Zwischenwelle 29 und der Zahnräder 3 o, 3 1, 3 2 und 3 3 (Abb. i und 3) angetrieben wird. Der Antrieb der Welle 28 und damit der ganzen Maschine erfolgt durch eine von beliebiger Kraftquelle angetriebene Riemenscheibe 28', wobei die Welle 28 mittels einer durch nicht dargestellte Fußbetätigung o. dgl. gesteuerten Kupplung 28" ein- und ausgerückt werden kann. Der Hebel 22 wird mit einigem Spiel von zwei Zapfen 34, 35 eingefaßt, die an einer waagerecht am Tisch 2 verschiebbaren Sperrstange 36 befestigt sind. Die Sperrstange 36 wird durch eine Zugfeder 37, von der Rückseite der Maschine aus gesehen, ständig nach rechts gezogen, so daß sich auch der BOlzen25 des HebelS22 normalerweise kraftschlüssig an das rechte Ende des Langlochs24 der Schubstange23 anlegt (Abb.3). Der Hebe122 sowie die Sperrstange36 werden dabei normalerweise hin und her bewegt, und infolgedessen wird auch der den Blechstapel vorschiebende Kettenmitnehmer 14 durch den Sperradantrieb schrittweise vorwärts bewegt. Die Sperrstange 36 ist mit einem Sperrzahn38 versehen, in dessen Weg sich ein mit dem Anker des Elektromagneten verbundener Anschlag 39 bewegen und ihn dadurch aufhalten kann, wenn der Blechstapel zu weit vorgefördert: worden ist, so daß das vorderste Blech den Fühler betätigt hat, wodurch der Elektromagnet, der normalerweise stromdurchflossen ist, ausgeschaltet wird und- den Anker losläßt. Hierdurch wird gleichzeitig der Sperrkakenhebel 22 an seiner Schwincung nach rechts -ehindert, wobei sich sein Bolzen25 im Langloch24 der Schubstange23 frei bewegen kann. Ein Voroäer Zurückbewegen des Kettenmitnehmers 14 von Hand ist durch ein auf der Schneckenwelle 19 sitzendes Handrad 40 erzielbar, dessen Linksdrehung nach Ausheben der Sperrklinke möglich ist.
  • Das Abtrennen und Abheben des jeweils vordersten Bleches vom Stapel &folgt bei der dargestellten Ausführung durch einSaugrohr41, das in der Längsrichtung verschiebbar in einer mif der Welle473 schwenkbaren Führung43 sitzt -und an seinem Vorderteil teleskopisch ausgebildet und mit einem GummimundstÜck 44 o. dgl. versehen ist. Die Hinundherbewegung des Saugrohrs 41 in seiner Längsrichtung erfolgt durch eine drehbar auf der Welle 42 gelagerte Nockenscheibe 45 mittels einer auf einem Führungsgestän ge 46, 47 sitzenden Rolle 48, die durch eine Zugfeder 49 im Eingriff mit der Nockenscheibe 45 ge- halten wird. Die Nockenscheibe 45 wird durch einen Gelenkhebel 50 mittels eines auf einer Welle 5 1 sitzenden Nockens 52 hin und her geschwenkt (Abb. 3). Die Nockenwelle 5 1 wird von der unter dem Tisch 2 liegenden Hauptantriebswelle 28 über die untere Nockenwelle 27 und eine von der letzteren durch Kegelräder angetriebenen Nockenwelle 53 an-"etrieben; sie trägt noch drei weitere Nocken 542 55, 56, von denen der Nocken 54 einen mit der Schwenkwelle 42 des Saugrohrs 41 verbundenen Hebel 57 antreibt, während der Nocken 5 5 einen später zu beschreibenden Teil der Biege- und Einhängevorrichtung antreibt und der Nocken 56 ein Saugventil bzw. einen Drehschieber 58 mittels eines Hebelgestänges 59, #o steuert (Abb.3). Das Saugventil58 sitzt schwenkbar auf einer Hohlwelle61, die mit dem zur Saugpumpe führenden Ventil 66 durch eine Schlauchleitung 63 in Verbindung steht. Der Auslaßstutzen64 des Saugventils 58 ist durch eine Schlauchleitung 65 mit dem Saugrohr 41 verbunden. Das Saugsteuerventil 58 kann von beliebiger und bekannter Bauart sein, beispielsweise kann es in seinem mit der Sau-,quelle verbundenen inneren Teil und in dem mit dem Saugrohr verbundenen Mantelteil mit Bohrungen versehen sein, die zurüberdeckung gebracht werden können, so daß angesaugt wird, während im anderen Falle, wo sich die Bohrungen nicht überdecken, der Saugleitung gleichzeitig Frischluft durch Schlitzöffnungen im Ventil zugeführt wird, so daß nicht angesaugt wird. Zum Ausschalten der Saugluft von Hand ist an der Vorderseite der Maschine ein schwenkbares Ventil 66 angebracht.
  • Die durch das Saugrohr41 vom Stapel angesaugten und abgetrennten Bleche -werden flach auf eine am hinteren Ende mit Deckblechen 67 versehene horizontale Führungsbahn 68 gelegt, auf der sie durch einen Züibringer69 nach der Bieg evorrichtung B gefördert werden. D& Zubringer 69 sitzt hierzu auf einem Schlitten 7o, der auf Führun 'gsstan-en 7 1 (Abb. 3) durch eine Schwinge bzw. Kulisse 72 von einer Querwelle 73 hin und her bewegt wird, die ihren Antrieb durch die untere Nockenwelle 27 erhält. Der Zubringer 69 befördert die abgetrennten Bleche, mit der Vorderkante gegen einen festen, jedoch verstellbar-en Anschlag 74 der BiegevorrichtungB (Abb. 2).
  • Die Biegevorrichtun-B besteht im wesentlichen aus zwei seitlichen Anschlägen75, 76, die zum Ausrichten der Papierb16cks77 dienen, die mit den zu biegenden Blechkappen versehen werden sollen. Die Anschlä '-e75i76 werden von der Nockenwelle 53 bzw. der von dieser durch eine Zwischenwelle 78 angetri#ebenen Nockenwelle 79 durch Hebel 8o, 8 1 betätigt (Abb. i); sie können entsprechend dem Format der Papierblocks verstellbar sein. Die zugeführten Papierblocks ruhen zunächst auf einem in die Biegevorrichtung eingeschobenen Rechen82, der in einer Führung83 durch einen Hebe184 verschiebbar ist, der von der unteren Nockenwelle73 durch eine Kulisse 85 angetrieben -wird (Abb. 2). Als Widerhalt beim Biegen der Bleche dient eine seitlich in die Biegevorrichtung einschiebbare Zunge 86, die sich in einer Führung 87 führt und durch einen Schwinghebel 88 hin und her bewegt wird, der von der Nockenwelle 27 durch eine Kulisse 89 angetrieben wird (Abb. i). Das Biegen der zu-eführten Bleche erfol-t durch zwei Bieger go, die an der Oberkante innen etwas abgerundet sind und die Bleche nach oben um die Zunge 8 6 und teilweise uni den darüber befindlichen Papierblock herumbiegen. Die Bieger sind an einem auf und ab beweglichen Schlitten 9 1 angebracht, der von der unteren Nockenwelle 27 durch einen Hebel 92 angetrieben wird (Abb. i). Zum Festhalten und zwangsläufigen Einführen der ausgerichteten Papierblocks nach unten in die gebogene Blechkappe dienen zwei Preßplatten oder -balken 93, 94, die von der Nockenwelle 27 in gleicher Weise auf und ab bewegt werden. Der vordere Preßbalken 93 ist in seitlicher Richtung unbeweglich, jedoch verstellbar, während der hintere Preßbalken 94 mittels des von der Nockenwelle 5 1 angetriebenen Hebelgestänges 95, 96 seitlich hin und her bewegt wird, um den Papierblock einzuspannen und wieder freizugeben (Abb. 2).
  • Vor der Biegevorrichtung ist ein An- bzw. Ausleger in Gestalt eines über Rollen 97 und Tischplatten 98. 99 laufenden Gurtes i oo angeordnet, von dessen rechter Seite die heran-"eführten unfertigen Papierblocks entnammen und auf dessen linker Seite die fertigen, mit Blechkappen versehenen Papierblocks entweder abgelegt oder in beliebiger Weise einer weiteren Bearbeitungsvorrichtung zugeführt werden. Die Verwendung des erwähnten Rechens zur Aufnahme der Papierblocks ist nicht unbedingt erforderlich, wenn auch zweckmäßig; ebenso kann an Stelle der Zunge ein anderes, gegebenenfalls gleichzeitig zur Aufnahme des Papierblocks dienend-es Widerlager verwendet oder auch bei steifem Papier ganz weggelassen werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die folgende. Die zu biegenden Bleche werden durch den Mitnehmer 1,4 auf den schrägen Führungen 15 nach vorn geschoben und das jeweils vorderste Blech durch das Saugrohr41 angesaugt, durch selbsttätigem Sichzusammenziehen des teleskopisch ausgebildeten unteren Saugerteils bzw. durch eine Längsbe,#vegung des ganzen Saugrohrs abgehoben, nach unten geschwenkt und unter Herabsenken des Saugrohrs auf die horizontale Zuführbahn 68 gelegt. Um dabei nicht an den zurückbewegten Zubringer 69 zu stoßen. wird die Bewegung des Saugrohrs einen Augenblick unterbrochen, bis der Zubringer vorbei ist. Nach dem Ab- legen des Bleches auf die Zuführbahn schwirigt das Saugrohr noch ein Stück weiter, um dem Zubrin-er bei seiner Vorwärtsbewegung mit e' ZD dem soeben abgelegten Blech auszuweichen, worauf die rückläufige Bewegung des Saugrohrs in die Ausgangs- und Ansauglage einsetzt. Das vom Zubringer vorgeschobene Blech gelangt vorn gegen den Anschlag74 der BiegevorrichtungB und wird dort ausgerichtet.
  • Mittlerweile ist ein zu bearbeitender Papierblock 77 auf den in gewissem Zwischenraum über dem ausgerichteten Blech liegenden Rechen 82 gelegt worden. Hierauf bewegt sich der rechte Seitenanschlag 76 nach links (s. Abb. 7), um das Blech beim darauffolgenden Einschieben der Zunge 86 an einer Mitnahme zu verhindern und es gleichzeitig seitlich auszurichten. Nunmehr bewegt 'sich, nachdem der hintere Preßbalken94 durch geringes Vorgehen den Papierblock zwecks besseren Zusammenhaltens leicht gegen den vorderen Preßbalken 93 gedrückt hat, der linke Seitenanschlag 75 nach rechts (siehe Abb.8), um den Papierblock seitlich auszurichten. Diese Ausrichtbewegung kann durch leichtes Auseinandergehen und Zusammenbewegen der beiden Anschläge zweckmäßig noch einmal wiederholt werden, worauf die Anschläge wieder auseinandergehen, nachdem der ausgerichtete Papierblock durch die Preßbalken fest zusammengedrückt worden ist. Sodann wird der den Papierblock vorher tragende Rechen 82 herausgezogen (siehe Abb.c» und der Papierblock durch die Preßbalken auf die Zunge 86 aufgesetzt (siehe Abb. i o). Hierauf gehen die Bieger nach oben und biegen die Seitenteile des Bleches um die Kanlen der Zunge und einen Teil der Unterkante bzw. Oberkante des umgedreht eingesetzten Papierblocks herum (s. Abb. i i). Um bei dem darauffolgenden Herausziehen der Zunge86 aus der Biegevorrichtung nach links eine Mitnahme des gebogenen Blechi#s zu verhüten, geht der linke Anschlag vor (s. Abb. 12) und danach wieder zurück, worauf die Bieger wieder nach unten bewegt werden, um die Blechkappe zwecks besserer Einführung des Papierblocks seitlich zu entspgnnen. Nachdem dies geschehen ist, wird der Papierblock durch die Preßbalken nach unten bewegt, so daß er vollends in die Blechkappe eingeführt wird (s. Abb. 13). Hierauf nehmen die Preßbalken den fertigen Papierblock mit der Blechkappe mit nach oben, worauf der Rechen wieder daruntergeschoben wird (siehe Abb. 14) und die 'Preßbalken sich öffnen, so daß der Block auf dem Rechen liegt und abgelegt werden kann. Mittlerweile ist ein neues Blech an den Anschlag74 geführt worden, ein neuer Papierblock kann auf den Rechen gelegt werden, und das Spiel beginnt von heuem.

Claims (2)

  1. PA TE-IXT A N SPR Ü C 11 E-: i. Vorrichtung zum Herstellen undVerbinden von Blechkappen mit Blocks, z.B. Kalenderblocks, bei der die Blocks und die einem Stapel einzeln entnommeneft«Blechteile einer gemeinsamen Arbeitsstelle zugeführt werden, an der die Verbindung beider , erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils entnommene Kappenblech (4) im ebenen Zustande der Arbeitsstelle unterhalb des zwischen Preßbalken (93, 94) eingeklemmten und auf einer Biegezunge (86) aufsitzenden Blocks (77) zu- geführt wird, worauf das Blech durch Bieger (go) um die Biegezunge (86) und, den Block (77) herumgebogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umbiegen der Kappe die Biegezunge (86) aus der Kappe herausgezogen und der Block (77) durch die Preßbalken (93, 94) völlig in die Kappe eingedrückt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage für den Block (77) zunächst ein Rechen (8 2) vorhanden ist, unter den sich die Biegezunge (86) einführt, worauf der Rechen (82) vor dem Umbiegen der Kappe wieder entfernt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem völligen Eindrücken des Blockes (77) in die 'Blechkappe der fertige Block (77) durch die Preßbalken (93, 94) angehoben wird und durch das Einführen des Rechens (82) von der nächsten einzuführenden Kappe getrennt wird, worauf die Preßbalken (93, 94) sich öffnen, so daß der fertige Block abgelegt werden kann' 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, Üaß zur Herstellung der Blechkappen einzelne Bleche von einem selbsttätig fortgeschalteten Stapel (4) getrennt und, ohne eine Vorbiegung zu erhalten, durch einen Zubringer (69) der Arbeitsstelle zugeführt werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anleger (3), auf dem der Blechstapel (4) durch Fördermittel (12, 13), die schrittweise durch einen Sperradantrie-b (ii) o.dgl. fortgeschaltet werden, vorgeschoben wird, beliebig schräg stellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Blechstapels (4) durch einen Fühler o. dgl. geregelt wird, der eine elektromagnetisch o.dgl. gesteuerte Sperrvorrichtung (16) für den Sperradantrieb (21) betätigen kann. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab- trennen der Bleche vom Stapel (4) durch ein nockengesteuertes, in der Längsrichtung bewegliches und außerdem um eine Querachse (42) schwenkbares Saugrohr (4 1) erfolgt. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Stapel (4) abgetrennte Blech von dem Saugrohr (41) auf eine Zuführbahn (68) gelegt wird, auf der es von dem Zubringer (69) erfaßt und der Biegevorrichtung (B) zugeführt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (69) auf einem durch eine Kulisse (72) o. dgl. gesteuerten und auf Führungen (71) längs verschiebbaren Schlitten (70) angebracht ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Zubringer (69). der Biegevorrichtung (B) zugeführte Blech zunächst an einem festen, jedoch verstellbaren Vorderanschlag (74) ausgerichtet wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnahme des Bleches beim Einschieben der Zunge (86) #rch Einwärtsbewegen des der Zungeneinführrichtung entgegengesetzten seitlichen Anschlags (76) der Biegevorrichtung (B) verhindert wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Rechen (82) gelegte I Papierblock (77) durch die beiden Seitenanschläge (75, 76) ausgerichtet und vom nockengesteuerten vorderen und hinteren Preßbalk en (93, 94) eingeklemmt wird. 14- Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herausziehen der zwischen Blechkappe und Papierblock (77) liegenden Biegezunge (86) ein Verschieben der Blechkappe durch Einwärtsbewegen des der Zungenausziehrichtung entgegengesetzten Seitent> 13 anschlages (75) verhindert wird.
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