DE701259C - Stopfbuchsendichtung fuer Ventilspindeln, umlaufende Wellen o. dgl. mittels Weichgrafits - Google Patents

Stopfbuchsendichtung fuer Ventilspindeln, umlaufende Wellen o. dgl. mittels Weichgrafits

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DE701259C
DE701259C DE1938H0155305 DEH0155305D DE701259C DE 701259 C DE701259 C DE 701259C DE 1938H0155305 DE1938H0155305 DE 1938H0155305 DE H0155305 D DEH0155305 D DE H0155305D DE 701259 C DE701259 C DE 701259C
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DE
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stuffing box
soft graphite
graphite
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rotating shafts
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Expired
Application number
DE1938H0155305
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English (en)
Inventor
Gustav Huhn
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GUSTAV HUHN FA
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GUSTAV HUHN FA
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Publication date
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Publication of DE701259C publication Critical patent/DE701259C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/30Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of carbon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Stopfbuchsendichtung für Ventilspindeln, umlaufende Wellen o. dgl. mittels Weichgrafits Die Erfindung bezieht sich auf Stopfbuchsendichtungen an Ventilspindeln, umlaufenden Wellen o. dgl., bei denen die Dichtung mittels losen Grafits oder mittels Weichgrafitringen erfolgt, die an Stelle von Panzergrafitkohleringen Verwendung finden. Stopfbuchsendichtungen, bei denen loser Grafit verwendet wird; sind bereits bekannt. Bei den bekannten Stopfbuchsendichtungen mit losem Grafit muß der Stopfbuchsenraüm zur Aufnahme des Weichgrafits an beiden Enden, d. h. am Boden des Packungsraumes und unter der Stopfbuchsbrille, möglichst dicht gegenüber der abzudichtenden Ventilspindel oder umlaufenden Welle o. dgl. durch zusätzliche Mittel abgeschlossen werden, um zu verhindern, daß der weiche Gräfit infolge undichter Stellen aus dem Packungsraum-herausgeblasen wird. .Man hat zu diesem Zweck Schnüre aus vegetabilischen Stoffen oder Asbest verwendet oder mit Grafit gefüllte Weißmetallringe oder Kupferringe oder Weichgrafitringe. Alle diese Versuche haben eine einwandfreie Dichtung nichtergeben.
  • Gute Ergebnisse sind durch die Verwendung von sogenannten gepanzerten Grafitkohleringen erzielt worden, die sogar bei Drücken von ioo bis ras Atm. und Temperaturen- von rund 5oo° C eine vollkommene Abdichtung ergaben, ohne daß Spuren von Grafit, aus dem Weichgrafitring stammend, sich ablösten. Diese Dichtung ist aber infolge der beträchtlichen Herstellungskosten für die gepanzerten Grafitkohleringe nicht nur sehr teuer, sondern diese Ringe nehmen auch von der an und für sich kurzen Bauart der Stopfbuchse, insbesondere an rotierenden Wellen, zu viel Platz fort. Gepanzerte Grafitkohleringe in einer Höhe von weniger als iomm erweisen sich nämlich als nicht hinreichend widerstandsfähig bzw. zerbrechen in sich beim Anziehen der Stopfbuchsbrille.
  • Die Erfindung besteht nun darin, als abschließende Dichtung für den Packungsraum, in dem sich der Weichgrafit befindet, Dichtungsscheiben zu verwenden, die in an sich bekannter Weise aus zwei fest miteinander verbundenen, sich umschließenden Teilringen gebildet sind, von denen der innere aus Bronze oder Weißmetall, der äußere aus dem gleichen Material w:e die abzudichtende Welle oder Spindel besteht. Der innere Teil, der aus Bronze oder Weißmetall besteht, d. h. aus einem die Welle oder Spindel nicht angreifenden Gleitmetall, wird in die äußeren Ringscheiben, die auf ihrem inneren Teil mit einer eingedrehten Nut versehen sind, entweder eingegossen oder eingewalzt. Vorzugsweise werden ungeteilte Scheiben von zwei oder mehr Millimeter Stärke verwendet. Da der äußere Ringteil der Scheiben aus dem gleichen Material wie die abzudichtenden Spindeln oder Wellen besteht, so wird auf diese Weise erreicht, daß der Ring in seiner Gesamtheit sich entsprechend den wechselnden Temperaturen in gleicher Weise ausdehnt wie die abzudichtende Welle oder Spindel. Der innenliegende Teil aus Gleitmetall wird auf diese Weise gezwungen, trotz seines höheren Ausdehnungskoeffizienten der Ausdehnung des äußeren Ringteiles zu folgen. Auf diese Weise wird eine dauernd dichte Abschlußscheibe geschaffen, was nicht möglich ist, wenn die Abschlußscheiben im ganzen aus Gleitmetall, nämlich Bronze oder Weißmetall, hergestellt werden. An sich ist es bereits bekannt, sogenannte Liderungsdichtungen bei umlaufenden Maschinenteilen, z. B. Turbinenwellen, zu verwenden, bei denen die Liderungen von Haltern getragen werden, die aus dem gleichen Material bestehen wie die umlaufenden Maschinenteile und infolgedessen auch den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie diese besitzen. Infolgedessen dehnen sich auch die Halter, die einen Ring um die Welle bilden, in gleicher Weise wie diese aus und ziehen sich in gleicher Weise zusammen und nehmen dabei die Liderungen mit. Es soll dadurch das Lecken an Dampfturbinenwellen nach Möglichkeit verhindert werden. Voraussetzung ist dabei, daß die Liderungen einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten besitzen als die Halter, von denen sie getragen werden. Bei dem Erfindungsgegenstande liegen die Verhältnisse umgekehrt. Der innenliegende Ring aus Gleitmetall, nämlich aus Bronze oder Weißmetall, besitzt einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als die abzudichtende Spindel oder Welle. Es muß daher eine Einrichtung geschaffen werden, durch die die größere Ausdehnung des Innenringes gegenüber der Spindel oder Welle verhindert wird, und das wird dadurch erreicht, daß der Innenring von einem Außenring umgeben ist, der den gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzt und der so stark ist, daß er die größere Ausdehnung des Innenringes verhindert und nur die Ausdehnung zuläßt, die er selbst besitzt. -Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Stopfbuchse für eine Spindel bzw. Welle im Längsschnitt, Abb. a die Dichtungsscheibe bzw. den Dichtungsring in Seitenansicht und Abb.3 im Querschnitt.
  • Auf der Zeichnung bedeutet i -das Stopfbuchsengehäuse, a Weichgrafitringe und 3 die Dichtungsscheiben bzw. Dichtungsringe, die den Dichtungsraum, der das Weichgrafit bzw: die Weichgrafitringe enthält, an beiden Enden abschließen. Die Dichtungsscheiben bzw. Dichtungsringe 3 bestehen aus einem äußeren Ringteil 3a, der aus dem gleichen Material wie die abzudichtende Spindel oder abzudichtende Welle, beispielsweise aus Stahl, besteht und denselben Ausdehnungskoeffizienten hat, und aus einem inneren Ringteil 3b, der aus Bronze oder Weißmetall hergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stopfbuchsendichtung für Ventilspindeln; umlaufende Wellen o. dgl. mittels Weichgrafits, bei der der Stopfbuchsenraum zur Aufnahme des Weichgrafits an beiden Enden. durch die Spindel oder Welle eng umschließende Dichtungsscheiben bzw. Dichtungsringe begrenzt ist, gekennzeichnet durch die Verwendung von Dichtungsscheiben, die in an sich bekannter Weise aus zwei fest miteinander verbunden, sich umschließenden Teilringen gebildet sind, von denen der innere aus Bronze oder Weißmetall, der äußere aus dem gleichen Material wie die abzudichtende Spindel oder Welle besteht.
DE1938H0155305 1938-03-30 1938-03-30 Stopfbuchsendichtung fuer Ventilspindeln, umlaufende Wellen o. dgl. mittels Weichgrafits Expired DE701259C (de)

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DE (1) DE701259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912883C (de) * 1952-06-29 1954-06-03 Ver Armaturen Ges M B H Stopfbuechspackung fuer Absperrorgane

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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