DE7010107U - Funksprechgeraet. - Google Patents

Description

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18.3-1970

ROBERT BOSCH ELEKTRONIK GMBH Berlin und Stuttgart

Funksprechgerät

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Die Neuerung betrifft ein Funksprechgerät, dessen Empfangerteil und dessen Senderteil eine Einheit mit einem gemeinsamen Gehäuse bilden, das etwa Größe und Form eines in das oder unter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges einzubauenden Autoradios hat.

Es ist bekannt, bei derartigen Geräten die Bauelemente einzelner Funktionsgruppen, z. B. von Verstärkern, Filtern, Oszillatoren usw., zu Baugruppen zusammengefaßt auf je einer gedruckten Leiterplatte anzubringen, wobei die einzelnen Baugruppen, insbe- · sondere der Endverstärker des Gerätes, besonders sorgfältig gegen hochfrequente Störungen abgeschirmt werden müssen.

JV;^v Dieser Aufbau hat den Nachteil, daß die meisten Anschlüsse der '' [Ρ---- Bauelemente bzw. die Leiterbahnen der Leiterplatten sowie die

Einstellschrauben der justierbaren Bauelemente nur schwer zugänglich sind, woduroh die Abgleichungen der justierbaren Bau-■,.,•-v.;.··. ■ _ei_emente umständlich und meist erst nach zeitraubenden Demontagearbeiten durchführbar sind.

Ferner ist bei diesem Aufbau die von den Leistungstransistoren der Endverstärkerstufe anfallende, reoht erhebliche Abwärme nur sehr schwer nach außen abzuleiten. Bin Austausoh der Bndverstärkerstufe ist aus diesen Gründen kurzzeitig nicht möslioh, sondern

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kann meist erst nach mehr oder weniger zeitraubenden Demontagearbeiten vollzogen werden.

Duron die Neuerung werden die genannten Nachteile vermieden und darüber hinaus noch wesentliche Verbesserungen erzielt, die ein· besonders übersiohtlicheBauweise und Montage der einzelnen Bau« teile des Endverstärkers ermöglichen.

Die Neuerung besteht darin» daß die Bauelemente der Verstärker-Endstufe des Senderteiles ganz oder vorwiegend zu einer getrennten Baueinheit zusammengefaßt sind, die an einer Außenwand des Genausee von außen lösbar befestigt ist· Vorteilhaft kann die getrennt« Baueinheit aus einer mit den Bauelementen bestückten Schaltungsplatte sowie einer die Bauelemente abdeckenden Metallhaube bestehen und mit sowohl die Metallhaube als auoh die .Sohaltungsplatte durchdringenden Schrauben derart an einer Außenwand des Oehäuses befestigt sein, daß die Metalihaube nach außen gerlohtet ist.

Mittels dieser einfachen Montage der Sohaltungsplatte und der Metallhaube auf einer Außenwand des Gehäuses ist zugleich eine vollständige, allseitige metallische Hochfrequenzabschirmung der Bauelemente des Endverstärkers erreichbar.

Gemäß einer weiteren Anordnung nach der Neuerung kann auf der Außenseite der Metallhaube eine mit Rippen versehene Kühlplatte von außen lösbar befestigt sein, etwa indem die zur Befestigung an der Außenwand des Gehäuses dienenden Schrauben nicht nur die

Metallhaube und die Sohaltungsplatte, sondern auoh nooh die Kühlplatt· durchdringen. Aufgrund dieser neuerungsgemäßen Anordnung

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kann die Kühlplatte ohne Demontage des Verstärkers von außen abgenommen und bei Bedarf gegen eine andere Kühlplatte« beispielsweise einer solchen mit einem höheren Wärmeableitwert« ausgetauscht werden·

Bei einer weiteren beispielsweisen Ausführung der Anordnung nach der Neuerung haben die Leistungstranslstoren der getrennten Baueinheit beispielsweise mittels an ihnen befestigter Schraubbolzen und Muttern einen guten Wärmekontakt mit der Kühlplatte· Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin« daß hier die Ableitung der Abwärme der Leistungstransistoren auf kürzestem Wege direkt an die Kühlplatte nach außen vor sich geht.

Gemäß einer weiteren beieplelsweisen Ausführung der Anordnung nach der Neuerung sind Justierbare Bauelemente der getrennten Baueinheit über Ausschnitte oder Löcher in der Metallhaube von außen zugänglich· Bei dieser Ausführung der Anordnung kann ohne Demontage des Endverstärkers nach Abnahme der Kühlplatte auf einfachste Weise von außen mittels eines Schraubenziehers durch die Löcher ■ ';

■: · hinduroh ein etwa notwendiger Abglelbh durch Drehen der Justier- ':'_ schrauben an den entsprechenden Bauelementen des Endverstärkers vorgenommen werden·

Vorteilhaft kann gemäß der-Neuerung das etwa quaderförmlge Gehäuse an einer Schmalseite eine die«getrennte Baueinheit aufnehmende Einziehung haben« deren Abmessungen etwa denen der getrennten Baueinheit gleioh sind· Durch diese Maßnahme wird die flache Qua-derform des Gehäuses durch keinerlei äußere Ausbuchtungen oder

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abstehende Kanten In seiner glatten Linienführung beeinträchtigt« was für die praktische Handhabung des Gern tee, Insbesondere bei» Einbau in das oder unter dem Armaturenbrett «ines Kraftfahrzeuges» von ausschlaggebender Bedeutung sein kann·

Weitere» auch aus den Sohutzansprttohen ersiohtliohe Merkaale und Einzelheiten der Neuerung sind im folgenden an Band eines Ja de? Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeisplele näher beschrieben
und erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine verkleinerte perspektivische Ansicht eines auf der

oberen Seite geöffneten Funksprechgerätes mit einer eingebauten gedruckten Chassisplatte sowie mit der in einer Einziehung der vorderen Schmalseite des Gehäuses befind« liehen getrennten Baueinheit»

Fig· 2 eine verkleinerte perspektivische Ansieht desselben
Sprechgerätes, .jedoch mit der aus der Einziehung des
Gehäuses herausgehobenen, in einseine Bauteile
ten getrennten Baueinheit.

Nit 1 1st ein metallischer Gehäuserahmen
bezeichnet« an dessen vorderen Sohaalseite
Bedienungsknopf en 27 versehene Frontplatte 2
Innerhalb des Oehäuserahmens 1 ist

16 die eingebaute* mit Steckern

17 sichtbar. Der besseren Obersloht halber sind die es* «te
Chassisplatte aufsteekbaren

gruppen nicht mit eingeseiotaet«

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An einer Schmalseite des Gehäuserahmens 1 befindet eich in einer Einziehung des Rahaens die zu einer getrennten Baueinheit 4 zusammengefaßte Verstärker-Ends⁴ &»e Senderteiles. Diese getrennte Baueinheit 4 besteht in wesentlxo^on aus einer Metallhaube 7, innerhalb derer sieh die in Fig. 1 nicht siohtbare Schaltungsplatte mit den Bauelementen befindet» sowie aus einer mittels der Schrauben 5 und 24 auf der Außenseite der Metallhaube 7 aufgeschraubten Kühlplatte 9· Mittels der Muttern 12 können die in Fig. 1 ebenfalls nioht eiohtbaren Leistungstransistoren an der Kühlplatte 9 festgezogen werden· In der Fig. 2 sind die korrespondierenden Teile mit den gleichen Zahlen wie in Fig. 1 bezeichnet«

Mittels der Längsschrauben 5 in Fig. 2 sind auf der Außenseite 5 des Gehäuserahmens 1 einmal die mit den Bauelementen bestückte Schaltungsplatte 6 sowie die Metallhaube 7 und die mit Rippen versehene Kühlplatte 9 aufgeschraubt» und zwar werden dabei die Längssohrauben 5 im einzelnen durch die Bohrungen 18 der Kühlplatte 9» dann durch die Bohrungen 19 der Metallhaube 7 und durch die Bohrungen 20 der Schaltungsplatte 6 hindurohgeführt und endlich in den Gewinde enthaltenden Bohrungen 21 des Gehäuserahmens festgeschraubt. Die getrennte Baueinheit 4 paßt dann genau in die Einziehung 15, so daß das Gehäuse 1, 2 des Funksprechgerätes seine Quaderform bewahrt» wie es aus Fig. 1 ersichtlich wird.

In Fig. 2 sind ferner mit 14 Löcher bezeichnet» die sich auf der Außenseite 8 der Metallhaube 7 befinden und durch die sich die Justierschrauben der Justierbaren Bauelemente 12 mittels eines Schraubenziehers oder ähnliohen Werkzeuges von außen verdrehen lassen.

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Die Schraubbolzen 11 der Leistungstransistoren 10 werden bein Zusamnenbau des Endverstärkers 4 durch die Botiirungen 22 der Metallhaube 7 hindurchgesteokt und dann mittels der Muttern 12 festgezogen, so daß die Leistungstraneistoren einen guten Wärmekontakt mit der Metallhaube 7 bzw. mit der an dieser angeschraubten Kühlplatte 9 haben. Der Durohmesser der Bohrungen 22 in der Kühlplatte 9 ist so groß gewählt, daß die zylindrischen Muttern hindurchgehen; infolge dieser Maßnahme kann die Kühlplatte 9 von der Metallhaube 7 abgenommen bzw. ausgetauscht werden, ohne daß die Muttern 12 gelöst werden müssen.

Durch die an der Außenwand 3 des Gehäuses 1 befindlichen Einschnitte 28 werden in der Fig. 2 nioht mit eingezeichnete Zu- bzw. Ableitungen zu bzw. von den Bauelementen der Schaltungsplatte 6 hindurchgeführt. Mit l6 ist die auf den Gehäuserahmen aufschiebbare Bodenplatte bzw. Deckplatte des Gerätes bezeichnet, die jede mittels eines Sohräubohens 29 an dem Gehäuse 1 festgelegt ist.

Claims (8)

11/70 - 1 - PLi Lu/Li 18.5.1970 Schutzansprüche

1. "uruc^reohgerät, dessen Empfängerteil und dessen Senderteil eine Einheit mit einem gemeinsamen Gehäuse bilden« das etwa Grö3e und Form eines in das oder unter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges einzubauenden Autoradios hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Verstärker-Endstufe des Senderteiles ganz oder vorwiegend zu einer getrennten Baueinheit (4) zusammengefaßt sind« die an einer Außenwand (3) des Gehäuses (l) von außen lösbar befestigt ist.

2. Funksprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennte Baueinheit (4) mittels Schrauben (5) an einer Außenwand (3) des Gehäuses (1) befestigt ist.

3. Funksprechgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« daß die getrennte Baueinheit (4) aus einer mit den Bauelementen bestückten Schaltungsplatte (6) sowie einer die Bauelemente abdeckenden Metallhaube (7) besteht und mit sowohl die Metallhaube (7) als auch die Schaltungsplatte (6) durchdringenden Schrauben derart an eine? Außenwand (3) des Gehäuses (1) befestigt ist, daß die Metallhaube (7) nach außen gerichtet ist.

4. Funksprechgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite (8) der Metallhaube (7) eine mit Rippen versehene Kühlplatte (9) von außen lösbar befestigt ist, etwa Indem die zur Befestigung an der Außenwand (3) des Gehäuses (l) dienenden Schrauben (5) nicht nur die Metallhaube (7) und die Schaltungsplatte (6), sondern auch nooh die Kühlplatte (9) durchdringen.

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5. Funksprechgerät nach Anspruch die Lelatungatrenslütoren (10) der

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und Nattern (12) einen guten WXrmekontctkt (9) haben.

6. FunkspreohgerXt nach einem der AnsprUohe 1 bis 5, daduraa eekennzelohnet, daß justierbare Bauelemente (13) der Baueinheit (4) über Ausschnitte oder Löcher (14) in der Metallhaube (7) von auSen zugänglich sind*

7. Puckspreohger&t nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch kennzeichnet, daS dae etwa quadorfi^^f;;. OehEuse (1) an eiacs* Schmalseite eine die getrennte Ba.w.iiaheit (4) anfnahmenrte Einziehung (15) hat, deren Abmessungen etwa denen der getrennter Baueinheit (4) gleich sind.

8. FunkspreohgerKt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das etwa quaderfOrmige Gehäuse (1) abnehmbare Boden- und Deckplatten (l6) hat, die sich auch über die an einer Sohmalseite O) des Gehäuses (1) befestigte getrennte Baueinheit (4) erstrecken. · ^; ··-.■■'·"

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