DE7007451U - Vergroesserbare tischplatte - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Ad-:If H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen am Ehein
Bichard-Wagner-Straße 22

Vergrößerbare Tischplatte

Die Erfindung betrifft eine vergrößerbare tischplatte bei einem Tisch mit zwei einander gegenüberliegenden Ausschaben unterhalb der Tischplatte, die in Leisten geführt sind, wobei an den Ausschüben je eine Schubstange angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem schwenkbaren Hebel gelenkig verbunden ist.

Bei einer bekannten Ausführungsform werden beim Verkleinern der Tischplatte vom ausgezogenen Zustand die Ausschübe durch Schwenken des Hebels so weit nach außen bewegt, daß die an den Kanten der Ausschübe befestigten Stifte sich aus den Ausnehmungen der Tischplatte herausziehen und diese somit freigeben. Die Tischplatte wird

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durch Federdruck der Federn hochgedrückt und durch eine Arretierung in einer Lage festgehalten, daß die Ausschü'ue genau in den freigegebenen Raum zwischen Tischplatte und Rahmen eingezogen werden können.

Beim Herausziehen der Stifte aus der Platte schnellt diese durch die Druckfedern ohne Dämpfung nach oben, wobei die Platte gegen den Anschlag der Arretierung prallt. Diess Hochprallen ist Jedesmal mit einem knallartigen Geräusch verbunden, was eine »Verminderung des Bedienungskomforts bedeutet. Darüber hinaus führt die Stoßbeanspruchung zu einem Verschleiß an Holz und Metallteilen.

Es wurde nun gefunden, daß es eine vorteilhafte Verbesserung der Mechanik einer derartigen vergrößerbaren Tischplatte darstellt, wenn man nach dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung an den Zugleisten der AusSchübe Rollen anbringt, die mit den Enden von Hebeln in Wirkverbindung treten können, die am Zargenrahmen gelenkig befestigt sind.

r*\ ... Eine erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß ,an den Enden der Hebel Rollen vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß kann man die vergrößerbare Tischplatte auch so ausbildenj daß die Hebel am Zargenrahmen in einer solchen Höhe angelenkt sind, daß die Rollen am Ende des Hebels den an den Zugleisten angebrachten Rollen in der gleichen Ebene gegenüberstehen.

Die erfindungsgemäße Ausbildung einer vergrößerbaren Tischplatte gibt den beachtlichen Vorteil, daß die auftretenden Reibungskräfte sehr gering sind, denn die Rollen an den Ausschüben wirken mit den' Hebeln an den Zargenrahmen

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bzw. den an den Endon dieser Hebel angebrachten Rollen zusammen, und zwar derart, daß sich die Hebel in der Ruhestellung in einer solchen Lage befinden, daß diese Rollen gegeneinander treffen, wenn die Hebel aufgerichtet werden, wird dadurch die Tischplatte angehoben und es findet zwischen den an den Zugleisten befestigten Rollen und den Hebeln, sowie zwischen den an den Hebeln sitzenden Rollen und der Tischplatte nur ein Abrollen statt, so daß also nur Rollenreibung auftritt.

O Ein weiterer Vorteil der erfindungegemäßen Bauform liegt darin, daß es sich hier um eine echte Einhandbedienung durch Betätigung eines einzigen Drehhebels handelt, wobei der Bewegungsablauf vom Ausschieben und Wiedereinziehen der AusSchübe für die Vergrößerung der 'Tischplatte als zwangsgesteuerter Vorgang in Abhängigkeit eben von der Bewegung dieses Drehhebels abläuft.

Weitere Merkmale ^ er Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschr bung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 eine Seitenansicht des Tischoberteils mit rechteckiger Platte und eingeschobenen AusscKben,

Figur 2 einen Grundriß von Figur 1, unter Weglassung der Tischplatte,

Figur 3 einen Querschnitt durch das Tischoberteil mit ausgeschobenen Ausschüben und

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Figur 4 einen Querschnitt durch das Tischoberteil mit angehobener Tischplatte, unmittelbar vor r5em Einziehen der Ausschübe·

In Figur 1 ist eine Tischplatte 1 über zwei Ausschüben 2 liegend dargestellt, wobei die Tischplatte 1 die Aus-Schübe 2 in ihrer eingeschobenen Stellung überdeckt. Diese Ausschübe 2 sind in Leisten 3 geführt, so daß ein Ausweichen verhindert ist. An jedem der Ausschübe 2 ist eine Schubstange 5 angelenkt, deren freies Ende mit einem Drehhebel 4 gelenkig verbunden ist, der von der Seite des Tisches her betätigbar ist. Durch ein Verschwenken dieses Drehhebels 4 (Figur 2), von rechte nach links, werden die leiden Ausschübe 2 gleichmäßig ausgeschoben.

An den Zugleisten 3 der Ausschübe 2 sind drehbare Rollen befestigt, und ihnen gegenüber befinden sich Hebel 14, dif am Zargenrahmen 9 angelenkt sind und an deren freien Enden

vorteilhaft Rollen 16 angebracht sind. Die Hebel 14 sind so angebracht, daß sie in ihrer Ruhestellung mit ihren Enden in der Ebene der Zugleisten stehen, d. h. also, caß O sich die Rollen 15 und Rollen 16 gegenber stehen.

Venn man die Ausschübe 2 wieder einziehen will (vergleiche Figur 2), so muß man den Hebel 4 etwas weiter nach links verschwenken. Dadurch wird erreicht, daß die Zugleisten 3 die daran angebrachten Sollen 15 zur Tiachaußenseite mitnehmen (Figur 4),wobei sie die Hebel.14 aufrichten und um einen geringen Betrag über ihre obere senkrechte Stellung mitführen. Bei dieser Bewegung wird denn die Tischplatte 1 durch die vier Hebel 14 angehoben und in der angehobenen Stellung festgehalten, so daß zwischen der Tischplatte 1 und dem Zargenrahmen 9 andererseits ein genügend großer

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Rama für das Einziehen der Ausschübe 2 freigegeben ist.

- Wird nun der Betätigungshebel 4- nach rechts verschwenkt, dann werden die beiden Aueschübe 2 in diesen freigegebenen Raum eingezogen und wenn der Vorgang dt 3 üinziehens so weit fortgeschritten ist, daß die beiden Ausschübe 2 bereits unter die Tischplatte 1 gelangt sind, klappen sie die Hebel 14- nach unten, so daß die Einzugsbewegung O bis zum Ende durchgeführt werden kann. Die Tischplatte 1 liegt dann während dieses Schlusses der Einzugsbewegung bereits auf den beiden Ausschüben 2 auf unc¹ bleibt nach Abschluß des Einzuges auf den Ausschüben 2 liegen.

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Claims (1)

1. Schut zansprüche

   1) Vergrößerbare Tischplatte bei einem "?isch mit zwei einander gegenüberliegenden Ausschüben unterhalb der Tischplatte, die in Leisten geführt sind, wobei an den Ausschüben Je eine Schubstange angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem schwenkbaren Hebel gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugleisten (3) der Ausschübe (2)

   ■l Rollen (15) angebracht sind, die mit den Enden von

   Hebeln (Ή) in Wirkverbindung treten können, die am

   Zargenrahmen (9) gelenkig befestigt sind.

   2) Vergrößerbare Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Hebel (14) Rollen (16) vorgesehen sind.

   5) Vergrößerbare Tischplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (14) am Zargenrahmen (9) in einer solchen Höhe angelenkt sind, daß die Rollen (16) am Ende des Hebels (14) den an den Zugleisten (3) angebrachten Rollen (15) in der gleichen Ebene gegenüberstehen·

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