DE700370C - Verschluss fuer Fuelloeffnungen, insbesondere fuer Verkokungsoefen - Google Patents

Verschluss fuer Fuelloeffnungen, insbesondere fuer Verkokungsoefen

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DE700370C
DE700370C DE1938K0149176 DEK0149176D DE700370C DE 700370 C DE700370 C DE 700370C DE 1938K0149176 DE1938K0149176 DE 1938K0149176 DE K0149176 D DEK0149176 D DE K0149176D DE 700370 C DE700370 C DE 700370C
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DE1938K0149176
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Inventor
Eduard Kuhl
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/20Lids or closures for charging holes
    • C10B25/24Lids or closures for charging holes for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verschluß für Füllöffnungen, insbesondere für Verkokungsöfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Füllöffnungen, insbesondere für Verkokungsöfen mit mehreren nebeneinanderliegenden Kammern.
  • Zur Herabsetzung der zwischen den Arbeitszeiten liegenden Leerzeiten für die Beschickung und zur Vermeidung von Wärmeverlusten durch Abstrahlung aus dem Ofeninnern ist es erforderlich, daß die Bedienung der Füllöffnungen schnell und sicher ohne zusätzliche Handarbeit, wie das Verschmieren mit Lehm u. dgl., vorgenommen werden kann und daß trotzdem die geschlossenen öffnungen gut gegen Gas- und Wärmeverluste abgedichtet sind.
  • Man hat schon vorgeschlagen, an Stelle der mehreren kleinen Füllöffnungen eine gemeinsame abnehmbare Verschlußdecke anzuordnen, die aus einer eisernen Rahmenkonstruktion mit feuerfester Ausmauerung besteht und dichtend auf den Ofenraum aufgesetzt werden kann. Wegen ihrer Größe und Schwerfälligkeit ist die Handhabung solcher Verschlußdecken sehr schwierig. Auch treten dadurch hohe zusätzliche Wärmeverluste auf, daß bei abgenommener Deckplatte der ganze innere Ofenraum frei mit der Außenluft in Verbindung treten kann und der Deckel in abgehobener Lage selbst seine Wärme verliert. Ferner läßt sich hier das zeitraubende Abdichten mit Lehm u. dgl. zur Erzielung eines gasdichten Abschlusses schlecht umgehen, da bei Anordnung z. B. einer Wassertassenabdichtung die Ofenwärme unmittelbar an die Wassertassen gelangen könnte und das Wasser schnell zur Verdunstung bringen würde.
  • Um den Nachteil dieser bekannten Anordnung zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung für sämtliche Kammern ein gemeinsamer gasabdichtender Außendeckel und eine gemeinsame wärmeisolierende Deckplatte vorgesehen mit Tiber den einzelnett Kammern angeordneten Füllöffnungen, die durch je einen besonderen Fülldeckel ab';edeckt sind.
  • Die eilizeltlea, el)eiifalls wärmeisolierelideil FiiIldecl;el für die verschiedenen Kamliier.l sind mit dem gasabdichtenden Aul.iendeikei gelenkig verbunden, so daß beim Antieben des letzteren auch die Einzeldeckel mitgenommen werden. Einzelfiillochverschlüsse, die einen gasalidi@_hte:lden und einen wä rmeisolierenden Teil enthalten, sind bekannt. Jedoch sind die gasabdichtenden Teile nicht, wie hier, zu einer geniv111.Sainen Ilanbe zu-Der gemeinsame gasabdichtende Teil kann sehr leicht gehalten sein, da er nicht in einem eisernen Rahmen mit wärmefester Ausinauerung ztt bestehen braucht, sondern lediglich in eitler Blechliat:be- Ferner geht die Handhabung der eijentlichen Wärmeabdichtung schon deshalb leichter und schneller vonstatten, weil dieser Teil nicht gasdicht eingesetzt zu werden braucht.
  • Gemäli der Erfindung wird für die Beschickung ferner nur der gasabdichtende Teil abgehoben, während der darunterliegende zwecks Befahrung des Ofeninnern ebenfalls abnehmbare Teil Iiegenbleibt und nur in ihm befindliche Einzelfüllöffnuligen Beigelegt werden. Die für alle oder einen Teil der Einzelfüllöfnungen vorgesehene gemeinsame Deckplatte überdeckt die Einzelfüllöffnungen und sehliebt sie gaschclit z. B. mittels Wassertassendichtung nach außen ab.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch den oberen Teil' eines Tieftemperaturverkokungsofens mit der Verschiußeinrichtung, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. t find Fig.3 einen "heil der Fig. i in vergrößertem lIa; @stal@.
  • In dem von dem Gehäuse i ! Fig. i ) umschlossel=en Ofenrahm 2 sind eine Reihe innen beheizter Wände 3 angeordnet, durch deren Zwischenräume die: Verkokungskaminern 4. gebildet w-ercletl. 15 bis 20 solcher Ofen werden jeweils in einer Reihe angeordnet und von einem Maschinensatz und einer Mannschaft bedient. Für das Entleeren, Füllen und WiederanschlicBen an die Nebengewinnungsanlage steht jedesmal ein Zeitraum von 12 bis 15 Minuten zur so dal,) es sehr darauf ankommt, dat3 das Offnen und Verschließen der Füllöffnungen möglichst wenig Zeit beansprucht.
  • Der Ofenraum 2 wird oben durch eine Deckplatte 5 abgeschlossen, welche sich an (len Rändeni al)nehlnbar auf AbsatzfLichen 6 der Gehäusewand i auflegt. Die Platte 5 besteht aus einer eisernen Rahmenkonstruktion, die mit feuerfesten Steinen ausgemauert ist; sie bleibt während des Betriebes des Ofens :#e«-öhnlich liegen und wird nur abgenommen, wenn der innere Ofenraum zum Zwecke von Ausbesserungen oder Auswechslungen von Heizwänden o. dgl. bcfalireli werden soll.
  • Zwecks Füllung des Verkokungsofens sind oberhalb der einzelnen Kokskammern 4 rechteckförmige ülinutigen ',- in der Platte 5 vorgesehen, die einzeln durch Fülldeckel 8 geschlossen werden. Sowohl diese Fülldeckel wie auch die ülfnungen ; besitzen ganz oder teilweise al>geschrügte Seitenwände, so daß sich die Fülldeckel unter Wirkung ihres Gewichtes in die richtige Lage einordnen. Diese Fülldeckel haben ebenso wie die Deckplatte 5 nur den Zweck, den Ofenraum nach außen wärmedicht abzuschliel3etl und vor allen Dingen die Wärmestrahlung abzufangen. Aus diesem Grunde erübrigt es sich, sie gasdicht einzusetzen.
  • Der gasdichte Abschluß sowohl der Deckplatte 5 wie auch der Einzelöffnungen 7 wird durch einen getrennt von der Platte 5 angeordneten leichten schmiedeeisernen Außendeckel 9 bewirkt, der gegebenenfalls auch mit einer dünnen Wärmeschutzschicht ausgekleidet und außerdem geteilt sein kann. Mit seinen nach unten ragenden Seitenblechen to greift er in eine auf den Rand der Gehäusewand i angeordnete Wassertasse i i ein, wodurch der gasdichte Abschluß des Ofeninnern gegen die Aut3enluft erzielt wird. An Stelle der Wasserdichtung können aber auch andere Dichtungen verwendet werden. Z. B. kann der Metallrand des Deckels auf den Füllochrahmen gegebenenfalls unter Zwischenlegung einer nachgiebigen Dichtung, z. B. einer Asbestschnur oder einer Sanddichtung, angepreßt werden.
  • Der Außendeckel 9 besitzt Haken 12, an denen er mittels äsen 13 eines von der Füllmaschine 1.1 oder eitler besonderen Hebeeinrichtung bewegten Hubrahmens 15 angehoben und seitwärts verfahren werden kann. Die einzelnen Fülldeckel 8 werden nicht von Hand einzeln abgehobelt und eingesetzt, sondern sie sind gelenkig mit dem oberen Deckelg verbunden, und zwar dadurch, daß eine Lasche 16 (Fig.3) mit Zapfen 1; in die Langlöcher je eines Auges 18 des Außendeckels 9 und des betretTenden Fülldeckels 8 greift. Infolge dieser Beweglichkeit und der schrägen Ausbildung der Wände vermögen sich die Fülldecken 8 beim Einsetzen des Außendeckels g i11 ihre richtige Lage einzulegen. Das durch die Zapfen 1; und Langlöcher vorgesehene Spiel deicht kleinere Höhenunterschiede aus. Da die Platte 5 wesentlich dem Einrluß wechselnder Wärme unterworfen ist, werden Wärmeausdehnungsfugen i9 (Fig.3) vorgesehen. Die zwischen den Füllöffnungen 7 befindlichen oberen Flächenteile 2o der Platte 5 sind zweckmäßig sattelförmig gestaltet, um zu verhindern, daß verschüttete Kohle auf diesen Flächen liegenbleibt.
  • Da die Fülldeckel 8 nicht gasdicht schließen, besteht die Möglichkeit, daß Destillationsgase in den zwischen dem Deckel 9 und der Platte 5 gebildeten Zwischenraum 2 i (Fig. i) gelangen und dort kondensieren. Um dies zu vermeiden, wird der Zwischenraum 2 i -während des Betriebes in bekannter Weise unter höherem . Druck gehalten, indem z. B. Wasserdampf oder Destillationsgase durch ein Zuführungsrohr 22 (Fig. i) über eine bewegliche oder abtrennbare Leitung 23 in den Innenraum des Deckels 9 eingeführt werden. Durch unterhalb der Deckplatte 5 angebrach,e Öffnungen 24 (Fig. i) können für die Zeit der Beschickung die Füllgase in bekannter Weise abgesaugt werden.
  • Die beschriebene Einrichtung eignet sich nicht nur für alle Arten von Tief-, Mittel-und Hochtemperaturverkokungsöfen, sondern auch für andere Wärmeeinrichtungen und Öfen, z. B. Dörr-, Röst-, Trocken- und Brennöfen, deren Innenraum in mehrere Kammern unterteilt ist, die gas- und wärmedicht nach außen durch Einrichtungen verschlossen werden müssen, welche zwecks Beschickung zeitweise zu öffnen sind.

Claims (2)

  1. P.1 T13\TANSPRÜCIII:: i. Verschluß für Füllöffnungen, insbesondere für Verkokungsöfen mit mehreren nebeneinanderliegenden Kammern, der aus einem gasabdichtenden äußeren und einem durch einen Zwischenraum davon getrennten wärmeisolierenden inneren Teil besteht, dadurch -gekennzeichnet, daß für sämtliche Kammern(") ein gemeinsämer gasabdichtender Außendeckel (9) und eine gemeinsame wärmeisolierende Deckplatte (5) vorgesehen ist mit über den einzelnen Kammern (4.) angeordneten Füllöffnungen die durch je einen besonderen Fülldeckel (8) abgedeckt sind.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ausdehnungsfugen (ig) versehene Deckplatte (5) an der oberen Seite zwischen den Füllöffnungen (;) sattelförmig gestaltet ist.
DE1938K0149176 1938-01-14 1938-01-14 Verschluss fuer Fuelloeffnungen, insbesondere fuer Verkokungsoefen Expired DE700370C (de)

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