DE700259C - Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel - Google Patents

Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel

Info

Publication number
DE700259C
DE700259C DE1939R0104588 DER0104588D DE700259C DE 700259 C DE700259 C DE 700259C DE 1939R0104588 DE1939R0104588 DE 1939R0104588 DE R0104588 D DER0104588 D DE R0104588D DE 700259 C DE700259 C DE 700259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
centrifugal
chamber
supply
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939R0104588
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Wilhe Wilsmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ramesohl und Schmidt A G
Original Assignee
Ramesohl und Schmidt A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ramesohl und Schmidt A G filed Critical Ramesohl und Schmidt A G
Priority to DE1939R0104588 priority Critical patent/DE700259C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700259C publication Critical patent/DE700259C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel In dem Patent 697 288 ist eine Abdichtung der Schleudertrommel beschrieben, bei der die feste Anschlußleitung mittels der durchlaufenden Flüssigkeit mit der Trommel abgedichtet ist. Die Abdichtung gegen höheren Druck ist dadurch erreicht, daß in eine sich an die feste Leitung anschließende, konzentrisch zur Drehachse liegende Kammer ein mit der Trommel rotierender Drehkörper eintaucht, der an der dem abzudichtenden Spalt zwischen feststehender Leitung und rotierender Trommel abgewandten Seite mit Mitnehmerfl.ügel versehen ist, während in der stillstehenden Kammer die Stirnwandung der anderen Seite des Drehkörpers gegenüber zeit Hemmflügel versehen ist. Es kann also in dem von dem Drehkörper abgeteilten Raum der Kammer, der sich an den Spalt zwischen fester und rotierender Leitung anschließt, die Flüssigkeit nicht so rotieren wie in dem übrigen Teil der Kammer. Deswegen braucht diese letztere nur teilweise gefüllt zu sein, um dem Druck des völlig gefüllten anderen Kammerteils das Gleichgewicht zu halten.
  • Erfindungsgemäß kann man die Abdichtung noch dadurch verbessern, daß man ,an der Übergangsstelle zwischen der stillstehenden und der rotierenden Leitung der Trommel den Strömungsquerschnitt injektorartig verengt und dadurch bewirkt, daß entsprechend dem Gesetz von B e r n o u 11i mit der größeren Strömungsgeschwindigkeit der abzudichtende Flüssigkeitsdruck gegenüber dem Druck in der nachfolgenden Leitung vermindertwird. Düsenartig verengte feste Zulaufrohre und diffusorartig erweiterte, an der Trommel sitzende Ableitungsrohre sind bei Schleudermaschinen zwar b:*annt, aber nur in Verbindung mit einer festen Dichtung (Manschette),. die jedoch bei auftretendem Unterdruck von außen Luft durchläßt oder die an die Dichtungsstelle geleitete Flüssigkeit durch die Dichtung hindurchgelangen läßt. Dagegen kann man im vorliegenden Falle zeit Hilfe der injektorartig wirkenden Einrichtung bei gleichen Abmessungen des eintauchenden Drehkörpers größere Gegendrücke in der Trommel überwinden, oder man kann die eintauchenden Scheiben verkleinern und damit den Kraftbedarf zum Antrieb der Trommel verringern. In manchen Fällen kann man durch diese Einrichtung sogar erreichen, 'daß die eintauchende Scheibe oder auch das Innere der Kammer, das direkt an den Spalt anschließt, oder auch beide, vollständig glatt, wenigstens aber ohne besondere Rippen ausgeführt werden können.
  • In der Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Von der feststehenden Leitung 1, die in eine mit ihr verbundene Kammer 2 ausläuft, in die der mit der Trommel umlaufende Drehkörper 3 eintaucht, fließt die Milch durch das mit der Trommel umlaufende Rohr .1 in den Verteiler 5 und von dort in das Tellerpaket 6. Im Tellerpaket findet die Aufteilung der Milch in Rahm und Magermilch statt. Der Rahm fließt nach innen und tritt oben am Scheidetellerkopf 7 aus. Er verläßt damit aber noch nicht die Trommel, sondern er wird von einer Ringnut 8 im Trommelkopf 9 aufgefangen und fließt erst von dieser ins Freie, in den Rahmfänger.
  • Die Magermilch fließt im Tellerpaket nach außen und strömt dann durch den vom Trommeldeckel und Scheideteller gebildeten Kanal 1 o und die Bohrungen I 1 in die Schälkammer 12. Dort wird sie von dem stillstehenden Schälkörper 13 erfaßt und schaumfrei und unter Druck abgeleitet.
  • An der Übergangsstelle 1:1 zwischen der feststehenden Zulaufleitung 1 und der umlaufenden Trommelleitung 4. ist der Strömungsquerschnitt verengt und damit gegenüber der nachfolgenden Leitung der Spaltdruck verringert.
  • Beim Ingangsetzen füllt sich, wie im Hauptpatent schon beschrieben, die an die Zuflußleitung anschließende Kammer 2 in dem. an den Spalt. 1:4 anschließenden Teil 15 vollständig. Der andere, durch den Drehkörper 3 abgetrennte Teil 16 ist nur teilweise gefüllt. Im letzteren Raum wird nämlich die Flüssigkeit durch die Rippen 17 unter dem eintauchenden Drehkörper gezwungen, zu rotieren, während sie im erstgenannten Teil durch feststehende Rippen 18 an einer Drehung gehindert wird. Wenn durch die Verengung der Spaltdruck unter dem Atmosphärendruck liegt, so verschiebt der größere Atr4psphärendruck im abgewandten Kammerteil 'die Abdichtungsflüssigkeit um ein notwendiges Maß nach außen, selbst wemi auch in beiden Kammern die Drehzahl der Flüssigkeit die gleiche ist.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Trommel an der Einlauf seite vollständig gefüllt, obwohl der Überlauf am Scheideteller und am Schälkammerdeckel außerhalb der Drehachse liegt. Die vollständige Füllung wurde dadurch erreicht, daß sowohl der Rahm bei 19 als auch die Magermilch bei 2o vor dem Austritt aus der Trommel bei der Strömung zur Drehachse hin auf einer entsprechenden Weglänge von Rippen nicht geführt werden. Auf diesem Wege eilen infolgedessen die Flüssigkeiten voraus und erzeugen dadurch einen größeren Druck, als wenn sie die gleiche Drehzahl wie die Trommel hätten.
  • Die zu separierenden Flüssigkeiten enthalten in der Regel Gase. Ein Teil davon wird innerhalb der Trommel ausgeschleudert und strebt nach innen. In dem dargestellten Beispiel strömt die Luft, die vor dem Eintritt der Milch in das Tellerpaket ausgeschieden wurde, an der Trommelnabe entlang zu einer Ringkammer 21 oberhalb der Trommelnabe, von wo aus sie durch einen Kanal 22 oben am Rahmaustritt ins Freie geleitet wird. Die ausseparierte Luft braucht bei der gezeichneten Anordnung die Strömung nicht zu überqueren. Die Sammelkammer 23 für Leckflüssigkeit unter der Abdichtung ist über den Spalt 2,4 zwischen dem Einlaufrohr an der Trommel und dem Schälkörper mit einer Kammer 25 unterhalb der Schälkammer mit Auslauf ins Freie verbunden. Eine Zarge 26 am SChälkörperunterteil ragt in diese Kammer hinein und sorgt dafür, daß nicht Vollmilch in die Magermilch der Schälkammer eindringen kann. Die Sammelkammer 23 unterhalb der Abdichtungskammer kann außerdem noch direkt beispielsweise zum Rahmfänger hin entlüftet sein.
  • Die Anwendung der geschilderten Einrichtungen ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel. beschränkt. Sie können sowohl bei Trommeln mit mehreren Schälkörpern die auch an den verschiedensten Trommelstellen benutzt werden, und zwar sowohl am Eintritt als auch am Austritt. Auch spielt es keine Rolle, ob die Trommel senkrecht steht oder sonstwie eine Lage einnimmt.

Claims (2)

  1. I'ATENTANS1'ItÜC11I:: 1. Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel nach Patent 697 288, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von der stillstehenden Zulaufleitung zur umlaufenden Trommelleitung der Strömungsquerschnitt injektorartig verengt ist.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung der mit der stillstehenden Leitung verbundenen, konzentrisch zur Drehachse liegenden Kammer oder die Oberfläche des in sie eintauchenden Drehkörpers oder beide glatt ausgeführt sind.
DE1939R0104588 1938-08-09 1939-02-23 Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel Expired DE700259C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939R0104588 DE700259C (de) 1938-08-09 1939-02-23 Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218657X 1938-08-09
DE220239X 1939-02-22
DE1939R0104588 DE700259C (de) 1938-08-09 1939-02-23 Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel
CH218161T 1940-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700259C true DE700259C (de) 1940-12-17

Family

ID=27429717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939R0104588 Expired DE700259C (de) 1938-08-09 1939-02-23 Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE700259C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2329801A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtransport von oel aus oelabscheiderpatronen
DE2262856A1 (de) Fluessigkeitsbehaelter
DE2147124B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten
DE1617782C3 (de) Zentrifuge einer Vorrichtung zum Waschen von Blut
DE460936C (de) Eis- bzw. Kuehlmaschine mit umlaufenden Verdampfer- und Kondensatorgehaeusen
DE700259C (de) Schleudermaschine mit einer abgedichteten Verbindung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres mit der Schleudertrommel
DE1019615B (de) Verfahren und Einrichtung zum Spuelen einer hermetischen Zentrifuge mit zwei Auslaessen fuer das Trenngut
DE102008050494A1 (de) Vorrichtung zum Entgasen einer schäumenden Flüssigkeit, insbesondere von Bier
DE1025795B (de) Zentrifuge zum Entgasen von Fluessigkeiten
DE736266C (de) Kreiselpumpe mit regulierbaren Leitschaufeln
DE689952C (de) Ablaufeinrichtung an Schleudermaschinen
DE2121329B2 (de) Duesentrommel zum konzentrieren von feststoffen
DE696796C (de) Schleuder zum Entlueften, Klaeren und Impraegnieren von Fruchtsaeften mit Kohlensaeure
DE2525871A1 (de) Vorrichtung zum diskontinuierlichen nassbehandeln von textilgut
DE371741C (de) Zweischalen-Trennschleuder mit Auffangrinne um den Austrittsspalt
DE693488C (de)
DE2104372A1 (de) Zentrifuge
DE507127C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kondensierung von Daempfen und zur Extraktion von nicht kondensierbaren Gasen aus Dampf-Gas-Gemischen
DE676499C (de) Scheibenschaelkoerper
DE407907C (de) Schleuderschaumzerstoerer
DE644555C (de) Schleudertrommel mit unter Luftabschluss stehenden Sammelkammern fuer das getrennte Schleudergut
DE1167966C2 (de) Abdichtungsvorrichtung zwischen einer Gasumwaelzpumpe und dem fluessigkeitsgefuellten elektrischen Antriebsmotor
DE375634C (de) Vorrichtung zum Austragen des geschleuderten Gutes bei einer kegeligen, vollwandigenTrennschleuder
DE718802C (de) Schaumzerstörer, insbesondere für gärende Flüssigkeiten
DE678318C (de) Fluessigkeitsabfuehrvorrichtung bei einer Trennschleuder