DE7001350U - Schrankmoebel, insbesondere kuechenschrank, mit einer arbeitsplatte und wenigstens einem im schrankinnern angeordneten hoehenverstellbaren zwischenboden. - Google Patents

Description

R.Nr. Gi 363

12. Januar 1970 Ka-ss

Anlage zur Gebrauchsinusteranmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, 7927 Giengen, Robert-Bosch-Straße

Schrankmöbel, insbesondere Küchenschrank, mit A3 ( ejner Arbeitsplatte und wenigstens einem im

^ Schrankinnern angeordneten höhenv&rstellbaren

Zwischenboden

Die Neuerung betrifft ein Schranknöbel, insbesondere Küchenschrank, mit einer Arbeitsplatte und wenigstens einem im Schrankinnern angeordneten höhenverstellbaren Zwischenboden.

Es ist ein Schrankmöbel mit.einem senkrecht zur Arbeitsplatte ein- und ausfahrbaren zur Schrankvorderseite offenen Behälter

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zur Aufnahme von Küchengeräten und dergleichen bekannt. Bei eingefahrenem Behälter bildet dessen Oberseite einen Teil der Arbeitsplatte. Diese Ausführungsform ist insofern nachteilig, als bei ausgefahrenem Behälter einerseits die auf seiner Oberseite abgestellten Geräte schlecht erreichbar sind und andererseits die nutzbare Fläche der Arbeitsplatte verhältnismäßig klein ist.

Es ist außerdem ein Barwagen mit einem umklappbaren Deckel und einem höhenverbteilbaren Zwischenboden bekannt, der mit dem Deckel durch zwei Hebel verbunden ist. Beim Aufklappen des Deckels wird gleichzeitig der Zwischenboden angehoben. Diese Art der mechanischen Verbindung zwischen dem Deckel und dem Zwischenboden ist jedoch insofern nachteilig, als bei einem unbeabsichtigten Niederdrücken des Zwischenbodens der Deckel zuklappt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden und mit einfachen Mitteln ein Schrankmöbel zu schaffen, bei dem die vorhandene Nutzfläche der Arbeitsplatte nicht nur erhalten bleibt, sondern durch den höhenverstellbar ausgebildeten Zwischenboden vergrößert werden kann.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Arbeitsplatte über die Vorderseite des Schrankes vorziehbar, ist und eine

Öffnung freigibt, die durch den höhenverstellbar ausgebildeten Zwischenboden verschließbar ist. Das Vorziehen der Arbeitsplatte ist insofern vorteilhaft, als es der Hausfrau ein bequemes Arbeiten im Sitzen ermöglicht, da unter der vorgezogenen Arbeitsplatte ausreichend Platz für ihre Beine vorhanden ist

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß die Arbeitsplatte Avenigstens eine Schublade trägt und mit dieser zusammen vorziehbar ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Inhalt der Schublade bei vorgezogener Arbeitsplatte bequem erreichbar ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein zweitüriger Küchenschrank mit einer ausziehbaren Arbeitsplatte und 2,wei Zwischenböden dargestellt., von denen der eine höhenverstellbar ist und eine Küchenmaschine trägt. Es zeigen:

Fig. 1 in raumbildlicher Darstellung einen Küchenschrank mit eingeschobener Arbeitsplatte bei abgenommener Seitenwand,

Pig. 2 ebenfalls in raumbildlicher Darstellung den Küchenschrank mit vorgezogener Arbeitsplatte und den die Öffnung in der Schrankoberseite verschließenden höhenverstellbar ausgebildeten Zwischenboden.

Mit 10 ist ein zv/eitüriger Küchenschrank bezeichnet, der einen fest eingebauten Zwischenboden 11, einen höhenverstellbar ausgebildeten Zwischenboden 12 sowie eine Arbeitsplatte 13 aufweist, an deren Unterseite zwei herausziehbare Schubladen 14, 15 angeordnet sind. Diese Arbeitsplatte 13 ist zusammen mit den Schubladen 14, 15 über die Vorderseite des Schrankes 10 vorziehbar und gibt in dessen Ob er se." te eine Öffnung frei. Mit dem im rückwärtigen Teil des Schrankes 10 angeordneten höhenverstellbar ausgebildeten Zwischenboden 12, der eine Küchenmaschine 16 trägt, ist diese Öffnung verschließbar. Zum Verstellen des Zwischenbodens 12 dient ein elektrischer Antriebsmotor 17, der über einen von der Arbeitsplatte 13 gesteuerten Ein-/Ausschalter 18 geschaltet wird. Der Antriebsmotor 17 wirkt auf eine den Zwischenboden 12 tragende Spindel 19. Zur Führung des Zwischenbodens 12 sind zwei Führungselemente 20, 21 vorgesehen. Nicht gezeichnete Endlagenschalter beg -enzen den Hub des Zwischenbodens 12. In hochgefahrener Stellung liegen die Arbeitsplatte 13 und der Zwischenboden 12 in einer Ebene; es besteht lediglich zwischen beiden ein schmaler Spalt. Der an die Rückseite des Schrankes angrenzende Zwischenboden kann aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilstücken bestehen, von denen eines höhenverstellbar ist.

Zum Hochfahren des Zwischenbodens 12 muß die Arbeitsplatte 13 über die Vorderseite des Schrankes 10 vorgezogen werden. Der von der Arbeitsplatte 13 in ihrer Endstellung betätigte Ein-/ Ausschalter 18 setzt den elektrischen Antriebsmotor 17 in Betrieb, welcher auf die Spindel 19 v/irkt und den Zwischenboden 12 aufwärts bewegt. Ein nicht gezeichneter Endlagenschalter schaltet den Antriebsmotor 17 aus, sobald der Zwischenboden 12 die Höhe der Arbeitsplatte 13 erreicht hat. Soll der Zwischenboden 12 wieder abgesenkt werden, so wird die Arbeitsplatte 13 um wenige Millimeter zur Schrankrückseite hin verschoben .Dabei wird der Antriebsmotor 17 durch den Ein-/Ausschalter 18 wieder in Betrieb gesetzt und bewegt den Zwischenboden 12 abwärts. Ein vom Zwischenboden 12 in seiner untersten Stellung betätigter Endschalter schaltet den Motor 17 ab. Die Arbeitsplatte 13 läßt sich nun auf dem Schrank 10 zurückschieben.

Claims (4)

Ansprüche

1. Schrankmöbel, insbesondere Küchenschrank, mit einer Arbeitsplatte und wenigstens einem im Schrankinnern angeordneten höhenverstellbaren Zwischenboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (13) über die Vorderseite des Schrankes (10) vorziehbar ist und eine Öffnung freigibt, die durch den höhenverstellbar ausgebildeten Zwischenboden (12) verschließbar ist.

2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, mit einem elektrischen Antriebsmotor zum Verstellen des Zwischenbodens, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor (17) ein von der Arbeitsplatte (13) gesteuerter Ein-/Aussehalter (18) zugeordnet ist.

3. Schrankmöoel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (13) wenigstens eine Schublade (H bzw.15) trägt und mit dieser zusammen vorziehbar ist.

4. Schrankmöbel nach Anspruch 1 mit einem Zwischenboden aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilstücken, von denen wenigstens eines an die Rückseite des Schrankes angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Rückseite des Schrankes angrenzende Teilstück höhenverstellbar ausgebildet ist.