DE700133C - Greiferantrieb fuer Naehmaschinen, insbesondere Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greiferantrieb fuer Naehmaschinen, insbesondere Kettenstichnaehmaschinen

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Publication number
DE700133C
DE700133C DE1938M0142907 DEM0142907D DE700133C DE 700133 C DE700133 C DE 700133C DE 1938M0142907 DE1938M0142907 DE 1938M0142907 DE M0142907 D DEM0142907 D DE M0142907D DE 700133 C DE700133 C DE 700133C
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DE
Germany
Prior art keywords
gripper
oscillating movement
swash plate
movement
sewing machines
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938M0142907
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Schnitger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greiferantrieb für Nähmaschinen, insbesondere Kettenstichnähmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für den Greifer von Kettenstichnähmaschinen, welche dem Greifer die bekannte Ellipsenbewegung erteilt, d. h. eine Hauptschwingbewegung in der Längsrichtung und dieser überlagert eine seitliche Schwingbewegung.
  • Bekannt sind bereits Schrägkurbeln zum Antrieb des Greifers von Kettenstichnähmaschinen. Diese Schrägkurbeln sind aber, abgesehen von ihrer- kostspieligen Herstellung, wegen ihrer hohen Beanspruchung und ihres schnellen Verschleißes für schnell laufende Nähmaschinen nicht geeignet. Man kennt auch schon die Anwendung eines nicht taumelnden Exzenters mit einer schräg gelegten Antriebswelle.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber eine Schrägscheibe vorgesehen, welche auf einer umlaufenden Hauptantriebswelle angeordnet ist. Diese Schrägscheibe wird von einem Taumelring umfaßt, vor dem eine Achse gelagert ist, welche die durch den Umlauf der Schrägscheibe hervorgerufene Pendelbewegung in Richtung der Hauptantriebsachse an die Greiferachse weiterleitet.
  • Die Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, daß infolge der großen Auflagerfläche der umfassend gelagerten Schrägscheibe eine viel sichere und ruhigere Greiferbewegung erfolgt. Bei schnell laufenden Maschinen wirkt sich das dahin aus, daß Fehlstiche kaum vorkommen und die Verschleißfestigkeit wesentlich gesteigert ist, so daß das Auslaufen bzw. Ausschlagen der Schrägscheibenlager im Gegensatz zum Bekannten kaum vorkommt.
  • Die Herstellung ist billig, da in der Hauptsache leicht und billig herzustellende Drehteile in Frage kommen. Es werden also mit der Erfindung durch ein einziges Glied in billiger, einfacher und betriebssicherer Weise zwei Schwingbewegungen .des Greifers erzeugt.
  • Die Größe der Längsbewegung des Greifers wird durch die Neigung der Schrägscheibe bestimmt.
  • Um nun gleichzeitig die seitliche Schwingbewegung zu erzeugen, wird die Schrägscheibe exzentrisch auf der Hauptantriebswelle befestigt, so daß der Taumelring und damit die vor ihm gelagerte Achse außer der Schwingbewegung in Richtung der Hauptwelle eine Schwingbewegung senkrecht dazu ausführt, wodurch die Greiferachse neben der Längsbewegung gleichzeitig eine Drehbewegung erhält und so dem Greifer die bekannte Ellipsenbewegung erteilt.
  • Der im Greiferhalter befestigte Greifer kann sowohl in Richtung seiner Längsschwingbewegung auf den erforderlichen Abstand zur Nadel als auch quer zu dieser Richtung auf die Nadel eingestellt werdest.
  • Als Beispiel der Darstellung wurde eine gewöhnliche Flachnähmaschine gewählt.
  • Es stellt dar: Fig. i den Aufriß des unteren Teils einer Nähmaschine, wobei der Greifer eben seine Vorwärtsbewegung beendet hat und in bezug auf die Seitwärtsbewegung seine Mittelstellung einnimmt. Schrägscheibe und Taumelring sind im Schnitt dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt den Grundriß des Greiferantriebs, und zwar in derselben Stellung wie in Fig. 3, Fig.3 den Seitenschnitt vor der Schrägscheibe, wobei der ganze Antrieb gegenüber Fig. i um 9o° in der Pfeilrichtung gedreht wurde, so daß der Greifer nunmehr in bezug auf die Längsbewegung die Mittelstellung auf dem Rückwärtsgang Lind in bezug auf die seitliche Schwingbewegung seinen größten Ausschlag erreicht hat, Fig. q. die schematische Darstellung des Greiferantriebs in Aufriß und Seitenriß, Fig. 5 eine andere Ausführungsart des Antriebs, wobei der Greifer unmittelbar an der vor dem Taumelring gelagerten Achse befestigt ist. Die Stellung des Antriebs ist dieselbe wie in Fig. i.
  • Fig.6 zeigt den Seitenschnitt zu Fig. 5 vor der Schrägscheibe in derselben Stellung wie in Fig. 3.
  • Im Nähmaschinengehäuse i hat die umlaufende Hauptantriebswelle 2 zwei Lager iQ und ib und an ihrem der Nadel zugewandten Ende 2a eine Schrägscheibe 3, welche von einem Taumelring 4 umschlossen ist, vor dem die Achse 5 verschiebbar und schwingbar gelagert ist. Diese Achse 5 ist mit einem Achsenkopf 5R mit der Greiferachse 6 gelenkig verbunden und überträgt auf diese ihre durch die umlaufende Schrägscheibe 3 hervorgerufenen Schwingbewegungen (Fig. i, 2 und 3).
  • Infolge der Exzentrizität e der Schrägscheibe 3 (Fig. 3 und q.) schwenkt die Achse 5 um den Mittelpunkt der Achse 6 und erteilt derselben ihre Drehbewegung.
  • An ihrer der Nadel zugewandten Seite trägt die Achse 6 einen Greiferhalter 8, in dem der Greifer 9 mittels der Schraube i o befestigt ist. Der Greifer 9 kann durch Lösen der Pratzschrauben ii und 12 am Greiferhalter 8 sowohl in der Längsrichtung der Achse 6 als auch quer zu derselben eingestellt w,-,rden (Fig. i und 2).
  • Die Gesamtanordnung hat den großen Vorteil, daß infolge der geradlinigen Greiferlängsbewegung die Unterbringung des Antriebs in einem geschlossenen, vor Staub geschützten Raum erfolgen kann, so daß die Möglichkeit einer einwandfreien Schmierung gegeben ist.
  • Das dargestellte Beispiel zeigt nur eine einzige Anordnung der Greiferachse zur Schrägscheibe. Indessen besteht die Möglichkeit, die durch die Schrägscheibe hervorgerufenen Bewegungen nach jeder beliebigen Richtung hin weiterzuleiten, entsprechend den Verhältnissen bei den einzelnen Arten von Nähmaschinen.
  • Durch Einbau einer exzentrisch verstellbaren Zwischenscheibe vor der Schrägscheibe und innerhalb des Taumelringes ist es ferner möglich, das Maß der seitlichen Schwingbewegungen des Greifers je nach den Erfordernissen zu vergrößern und zu verkleinern.
  • Bei besonders gelagerten Fällen kann auch ohne weiteres der Greifer g unmittelbar an der vor dem Taumelring q. gelagerten Achse 5 befestigt werden, wobei diese Achse 5 in der Längsrichtung durch Stellringe 13 begrenzt und durch Gabelführung 5b in bezug auf Drehung gesichert wird (Fig.5 und 6).
  • Außerdem kann auch ohne Schwierigkeit erforderlichenfalls die durch den Umlauf der Schrägscheibe hervorgerufene Bewegung für die seitliche Schwingbewegung ausgenutzt werden, während die Exzentrizität der Schrägscheibe entsprechend der gewünschten Längsschwingbewegung des Greifers gewählt wird. Dementsprechend ändert sich auch die Weiterleitung dieser Bewegungen an den Greifer.

Claims (1)

  1. PATRNTTANSPRÜCHE: i. Greiferantrieb für Nähmaschinen, insbesondere Kettenstichnähmaschinen, durch welchen dem Greifer die bekannte Ellipsenbewegung, d. h. eine Hauptschwingbewegung in der Längsrichtung und dieser überlagert eine seitliche Schwingbewegung, erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der umlaufenden Hauptantriebswelle eine Schrägscheibe exzentrisch angeordnet ist, welche von einem Taumelring umfaßt wird, von dem die durch Umlauf der Schrägscheibe bei dem Ring hervorgerufene eine Schwingbewegung als Längsschwingbewegung oder als seitliche Schwingbewegung des Greifers mittelbar weitergeleitet wird und ferner die durch die exzentrische Lagerung der Schrägscheibe entstehende zweite Schwingbewegung als seitliche Schwingbewegung oder als Längsschwingbewegung des Greifers verwendet wird. z. Greiferantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem die Schrägscheibe (3) umfassenden Taumelring (4) verschiebbar und schwingbar gelagerte Achse (5) die durch den Umlauf der Schrägscheibe hervorgerufene eine Schwingbewegung sowie die durch ihre exzentrische Lagerung entstehende zweite Schwingbewegung zwecks Erzeugung der Greiferellipsenbewegungen weiterleitet. 3. Greiferantrieb nach den Ansprüchen i und. z, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Taumelring (4) gelagerte Achse (5) schwenkbar um die verschiebbare und drehbare Greiferhalterachse (6) angeordnet und mit dieser gelenkig verbunden ist. 4. Greiferantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferlängsbewegung geradlinig erfolgt. 5. Greiferantrieb nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Greiferhalter (8) befestigte Greifer (9) sowohl in Richtung der Längsschwingbewegung als auch quer dazu verstellbar ist. 6. Greiferantrieb nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterleitung der durch den Umlauf der Schrägscheibe (3) und deren exzentrischen Lagerung hervorgerufenen Schwingbewegungen nach jeder beliebigen Richtung des Umfanges der Schrägscheibe hin erfolgen kann. 7. Greiferantrieb nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Schrägscheibe (3) durch Einbau einer Zwischenscheibe oder anderer Mittel vergrößert oder verkleinert werden kann, wodurch das Maß der seitlichen Bewegung des Greifers beliebig eingestellt werden kann. B. Greiferantrieb nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferantrieb in einem geschlossenen, staubgeschützten Raum untergebracht ist, so daß eine einwandfreie Schmierung erfolgen kann.
DE1938M0142907 1938-10-02 1938-10-02 Greiferantrieb fuer Naehmaschinen, insbesondere Kettenstichnaehmaschinen Expired DE700133C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854875C (de) * 1949-10-14 1952-11-06 Emil Bauer UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln, waagerecht arbeitender Nadel, fadenfuehrendem Greifer und Spreizer
DE1142098B (de) * 1957-11-29 1963-01-03 Willcox & Gibbs Sewing Machine Antrieb fuer die zur Erzeugung der Verbindungsnaehte (Kettenstichnaehte) dienenden Greifer an Mehrnadel-Kettenstich-Naehmaschinen
DE1143695B (de) * 1955-05-31 1963-02-14 Mani Sew Corp Naehmaschine zum Herstellen einer UEberwendlichnaht und einer Befestigungsnaht
FR2594859A1 (fr) * 1986-02-27 1987-08-28 Union Special Gmbh Mecanisme d'entrainement d'une griffe de machine a coudre a points de chainette

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