AT89396B - Hohlsaumnäh- und Stickmaschine. - Google Patents

Hohlsaumnäh- und Stickmaschine.

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AT89396B
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sewing
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Cornely & Cie R
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Description


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  Hohlsaumnäh-undStickmaschine. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hchlsaum- oder Mehrnadel-Näh- oder Stickma-chinen und bezweckt, diesen Maschinen zu   gestatten, Nähte oder Stickereien   von verschiedenen Breiten   herzu-   stellen. 



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Neuerung in Verbindung mit einer   Hohl'um-   maschine dargestellt, doch kann diese Neuerung auch, wie im Laufe der Besehreibung erklärt wird. bei irgendwelchen mit mehreren Nadeln   arbeitenden Näh-oder Stiekmaschinen angewendet werden.   



   Hohlsaumnähte werden bekanntlich durch das Zusammenwirken von zwei sich periodisch spreizenden Nadeln mit einem Stoffbohrer hergestellt. Die Breite des Holhsaumes wird hiebei nicht nur durch das Mass der Spreizung der Nadeln bestimmt, sondern auch durch die Entfernung, in welcher die beiden Nadeln ihre Spreizung voneinander ausführen ; letztere Entfernung soll in vorliegender Beschreibung der Ein-   fachheit   halber als Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten bezeichnet werden. rm nun auf einer und derselben Maschine Hohlsaumnähte von verschiedenen Breiten herzustellen. müssen je nach der erforderlichen Breite der jeweilig   herzustellenden Naht das Mass   der   Spreixuug   der Nadeln und die Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten auf das   schärfste einstellbar sein.   



   Bei bereits bekannten Maschinen wurde diese Regelung der Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten durch besondere entweder auf dem Nadelspreizungshebel selbst (österreichisches Patent 45345) oder zwischen diesem Spreizungsheble und der Nadelspreizungsvorrichtung angeordnete Einstellvorrich- 
 EMI1.1 
 unmittelbar von einem und demselben Hebel aus   erfolgt unter Ausschluss   irgendeines auf diesem hebel oder zwischen diesem Hebel und der Nadelsprucizvorrichtung angeordneten Einstellorgans, wodurch ein einfacheres und   zuverlässigares Einstellen ermöglicht   wird. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem die Spreizung der Nadeln durch irgendeine der   bekannten Spreizungsanordnungen   erfolgen kann wie solche z. B. in den   ij, terrei-     chhehen   Patentschriften 45345 und 66464 dargestellt und beschrieben wurden. 



   Fig. 1 ist ein   Aufriss   : die anderen Figuren zeigen Einzelheiten, auf die im Laufe der   Beschreibung   näher eingegangen werden soll. 



   Die Hauptwelle 1 der Maschine ist in bekannter Weise mit einem   Zahnrad.'-* versehen, welches ein   Zahnrad. 3 von dreifach grösserem Durchmesser treibt. Dieses Zahnrad 3 dreht die Achse 4 und mit ihr die Kurventrommel 5. die den um 6 schwingenden Hebel 7 in Schwingung versetzt. Der untere   Arm dieses   Winkelhebels 7 ist mit einem Schlitz 8 versehen, in dem ein einstellbarer, gleichzeitig durch einen entsprechenden Schlitz des Hebels 10 dringender Bolzen 9 angeordnet ist. Der Hebel 10   schwingt um   den Zapfen   11.   um mittels des Zapfens 16 den Schieber   1.' ! auf   und ab zu bewegen, der die Spreizung der Nadeln in bekannter Weise verursacht, z.

   B. gemäss Fig. 3 der österreichischen   Patentschrift Nr. 66464   oder gemäss Fig. 4 der   österreichischen   Patentschrift   45345,   auf die näher einzugehen wohl nicht erforderlich ist. 



   Das Mass der Spreizung der Nadeln wird ebenfalls in der durch die erwähnten Patentschriften beschriebenen Weise durch das Verstellen des Zapfens 9 im Schlitz 8 der Hebel 7 und 10 geregelt. 
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 zueinander exzentrisch stehenden Zylindern 11 und   12   (Fig. 2) besteht, von welchen der Zylinder 12 in seinem Lager am Arm der Maschine drehbar ist, während der Hebel 10 auf dem exzentrischen Teil 11 schwingt. 



   In den Fig. 5, 6 und 7 ist der Hebel 10 und sein exzentrischer   Sehwingungspunkt   11 in grösserem   Massstabe   da-ges   ellt.   Fig. 6 entspricht der mittleren Stellung des Hebels 10 der   Fig. l,   in welcher die Mittelpunkte 14 und 15 der. beiden zu einander exzentrisch stehenden Zapfen 11 und 12 in die horizontale 
 EMI1.3 
 und gemäss den oben angegebenen Patentschriften die innere Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten vergrössert wird. 



   Das Gegenteil tritt ein wenn gemäss Fig. 7 der Zapfen 11   aufwärts gedreht wird.   Diese Einstellung kann auf das   schärfste   geregelt wenden, indem auf dem Zapfen 11 oder 12 eine mit Teilstrichen   18   ver- 

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 sehene Scheibe 17 angeordnet werden kann, die mit einem Schlitz 19 versehen ist, durch den eine Schraube   20   dringt, die nach der Einstellung festgezogen wird und somit eine Verstellung während des Gans'es der Maschine verhindert. 



   Wie aus vorstehendem hervorgeht,   erfolgen erfindungsgemäss   die beiden Einstellungen, die des Masses der Spreizung der Nadeln und die der Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten,   unmittel-   bar durch die Einstellung eines und desselben Hebel   10,   unter Ausschluss irgendeiner auf diesem Hebel oder zwischen diesem Hebel und der Nadelspreizvorrichtung angeordneten Einstellvorrichtung. 



   Obwohl diese Einstellvorrichtung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer   Hohlsaumnähmaschine   dargestellt ist, kann dieselbe geradesogut bei   Hohlsaumstickmasehinen angewandt   werden. 



   Wenn es sich um Veränderungen in der Breite der Naht handelt, ist es bei gewissen Maschinen erforderlich (z. B. bei solchen, die mit rotierenden Schiffchen oder Greifern o. dgl. arbeiten), dass zu'richtigen   Stichbildung auch   die Stellungen dieser   Schiffchen.   Greifer o. dgl. denjenigen der Nadeln entsprechen. 



   Dies wird ebenfalls, u. zw. selbsttätig durch den oben beschriebenen, auf einem in   seiner Laue ein-   
 EMI2.1 
 der Weise auf diese   Schiffchen,   Greifer o. dgl. überträgt :
Am anderen Ende des Hebels 10 ist mittels eines Zapfens 21 eine S'ange   22 angelenkt,   die ihre auf und ab gehende Bewegung mittels Zapfen 24 auf einen   doppelarmigen Hebel 2-3 überträgt,   der auf einem Zapfen   2.   5 des Trägers 26 schwingt und somit die Stangen 27 und 28 in zueinander entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt.

   Diese beiden Stangen 27 und 28 sind   bei. 37 und-32   an die beiden voneinander   unabhängig   und verschiebbar angeordneten Schiffchen- oder Greiferträger 29 und 30 angelenkt. die in irgendeiner geeigneten Weise an der Tischplatte-3. 3 der Maschine gleitbar angeordnet sein   können.   wie z. B. aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist.

   Es ist also ersichtlich, dass die   Schiffchen.   Greifer o.   dgl. durch   
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 verschiebbar auf der Welle 36 angeordnet sein, um den Verschiebungen der Sehiffehenträger 29 und 30 zu folgen, was dadurch erzielt wird, dass diese Träger 29 und 30 je mit einer Gabel 41 und 42 vergehen 
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 Nut und Feder mit der   Welle 36   verbunden sind und somit während ihrer Drehung auf derselben hin und her gleiten können. 
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 stimmung mit den Nadeln die Schiffchen, Greifer usw.

   nicht nur die Stellungen einnehmen, die der Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten   entsprechen, t'ondern auch   ebenfalls   sel@ttätig den Sprei-   zungen der Nadeln folgen, so dass in jeder seitlichen Stellung der Nadeln die Stichbildung   richtig     ! ut.   



   Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Auf- und Abbewegung der Nadelstangen 43 und 44 durch irgendeine bei Nähmaschinen bekannte Anordnung erfolgen, z. B. durch einen auf der Hauptwelle   1   angeordneten Exzenter, der mittels des Lenkers 45 die Stange 46 auf und ab bewegt und mit ihr die an ihrem unteren Ende in 47 und 48 sehwingbar angeordneten Nadelstangen   4. und 44, während   der Fadenaufnehmer mittels der Kurventrommel 49 angetrieben wird. 



   Der zwischen den Nadeln arbeitende Bohrer kann ebenfalls in bekannter Weise von der auf der 
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 Patent 66464 dargestellt und beschrieben wurde. 



   Diese selbsttätigen seitlichen Verstellungen der Schiffchen, Greifer usw. in Übereinstimmung mit den seitlich n Verstellungen der Nadeln können gleich vorteilhaft auch bei Hohlsaumstickmaschinen 
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 lenkenden Kurbel drehen müssen. 



   Es ist ersichtlich, dass dieser in seiner Lage ein tellbare Schwingungspunkt 11 des Hebels 10 nicht gerade als exzentrischer Zapfen 11 ausgebildet sein muss ; diese Anordnung wurde einzig und allein   del   
 EMI2.7 
 verstellt oder verschoben werden kann, um denselben Zweck zu erreichen. 



   Auch ist ersichtlich, dass, wenn die Neuerung auf Näh- oder Stickmaschinen angewendet wird, die nur zur Herstellung von parallelen Nähten oder Stickereien dienen sollen, deren Entfernung voneinander einstellbar sein soll (also ohne seitliche Schwingung der Nadeln), es genügt, einfach den Schwingungantrieb des Hebels 7 auf dem HebellO zu   unterdrücken,   in welchem Fall dann die Einstellung des Zapfen, 11 einfach dazu dient, die Lage der Schiffehen, Greifer u. dgl. in Übereinstimmung mit der Lage der Nadel zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hohlsaumnäh- und Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der die seitliche Verstellung der Nadeln bewirkende Hebel (10) auf einer Achse (11) schwingt, die in ihrer Lage einstellbar ist.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf einem in seiner Lage einstellbaren Zapfen (11) schwingende Hebel (10) unmittelbar nicht nur die Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten des Hohlsaumes, sondern auch das Mass der Spreizung der Nadeln regelt.
    3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einstellbare, die seitliche EMI3.1 bildet ist, die in ihrem Lager drehbar und mittels einer Scheibe (17) feststellbar ist, indem diese Scheibe mit einem Schlitz (19) versehen ist, durch den eine Schraube (20) reicht, deren Festziehen die Einstellung des Zapfens in seiner Lage sichert.
    4. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die seitliche Verstellung EMI3.2
AT89396D 1914-12-21 1914-12-21 Hohlsaumnäh- und Stickmaschine. AT89396B (de)

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