DE699877C - - Google Patents

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DE699877C
DE699877C DE1933H0138528 DEH0138528D DE699877C DE 699877 C DE699877 C DE 699877C DE 1933H0138528 DE1933H0138528 DE 1933H0138528 DE H0138528 D DEH0138528 D DE H0138528D DE 699877 C DE699877 C DE 699877C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H7/00Compounds containing non-saccharide radicals linked to saccharide radicals by a carbon-to-carbon bond
    • C07H7/02Acyclic radicals
    • C07H7/027Keto-aldonic acids

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von f- Keto-l-gulonsäure Von den 2-Ketohexonsäuren sind bisher nur zwei Vertreter bekannt, nämlich die 2-Keto-d-gluconsäure und die 2-Keto-d-galaktonsäure. Nur die-,erstere ist genau untersucht worden. Um zu Vertretern dieser Körperklasse zu gelangen, sind zwei verschiedene Wege beschrieben. Der eine beruht auf der Oxydation von Hexosonen mit Bromwasser (Biochemische Zeitschrift Bd. 207 [1929], S.217 und S.23o). Der Nachteil dieses Weges liegk in der -schwierigen Zugänglichkeit der Ausgangsstoffe: Der zweite Weg ist bei der Herstellung von 2-1<eto-d-gluconsäure von H. O h l e beschrieben worden (Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 63 [193o], S.843). Er geht aus, von Fructose, die in Form der P-Diacetonverbindung oxydiert wird, worauf die Acetonreste wieder abgespalten werden. Es ist @einleuchtend; däß dieser Weg nicht ohne weiteres auf die Herstellung anderer Vertreter von 2-Ketohexonsäuren übertragen werden kann, da erstens nicht"für alle hierzu nötigen Ketozucker Herstellungsmethoden -existieren, und zweitens auch bei an und für sich geeigneten Zuckern nicht vorauszusehen ist, ob sie sich in. geeigneter Weise mit Aceton zur Reaktion bringen lassen. Wenn es auch bekannt ist, daß- verschiedene Zucker in Diacetonverbindungen übergeführt werden können (Pringsh e i m Zuckerchemie, 1925, S. 126), und daß auch d- und 1-Sorbose- mit 2 Mol Formaldehyd .oder Aceton Anlagerungsprodukte bilden (Recueil des ,Travaux Chimiques des Pays-Bas22 [19ö31, S. 164; 16 [18971, S..268), so konnten für die erhaltenen Bismethylenätherabkömmlirige keine eindeutigen Formeln, angegeben werden (Pringsheim, Zuckerchemie, 1925, S. II9). Es war daher nicht. sicher, ob es gelingen, werde, eine 2-Ketohexonsäure mit denn besonderen räumlichen Bau der 2-Keto-f-gulonsäure zu. erhalten, die ein wichtiges Zwischenprodukt für die Herstellung von 1 -Ascorbinsäure (C-Vitamin) darstellt.
  • Das Verfahren zur Darstellung von 2-Keto-1-gulonsäure besteht darin, daß.man die in bekannter Weise aus 1-Sorbose mit Hilfe von Carbonylverbindungen, wie Formaldehyd, Aceton, Methyläthylketon, Benzaldehyd= u. dgl., gewonnenen Bismethylenäth er in alka-; lischer Lösung mit Oxydationsmitteln behandelt, die geeignet sind, eine C H2 O H-Gruppezur Carboxylgruppe zu oxydieren, wie z. B.: Permanganate, Ferricyanide u.:dgl.,. und die aus den so erhaltenen Lösungen durch Zusatz. einer starken Säure gewonnene Bismethylenäther-z-ketö-l-gulonsäure zur Abspaltung. der Carbonylverbindungen mit Wasser- oder verdünnten Säuren erwärmt.
  • Das Verfahren wird durch die folgenden Formeln, in welchen Reinen gegebenenfalls substituierten Methylenrest bedeutet, dargestellt: Beim -vorliegenden Verfahren können Änderungen üi verschiedener Richtung vorgenommen werden. So ist es durchaus nicht notwendig, alle die genannten Zwischenprodukte zu isolieren. Man kann die durch alkalische Oxydation der Bismethylenäther-1-sorböse gewonnene Lösung,R ohne ein Salz zu isolieren, auf die freie Bismethylenäther-2-keto-l-gulonsäure verarbeiten. Auch die Isolierurig dieser Säure kann unterbleiben, indem man die Lösung des rohen oder reinen Salzes mit mindestens. der zur Ffeisetzung der Bismethylenätherketosäure nötigen Menge einer starken Säure versetzt und so zur freien 2-Keto-l-gulonsäure gelangt. Endlich kann auch, wenn man die Herstellung eines Esters bezweckt, die reine Abscheidung der freien 2-Keto-l-gulonsäure überhaupt unterbleiben. So kann z. B. . Diaceton-2-keto-l-gulonsäure oder eines ihrer Salze in einem Alkohol unter Zusatz von mindestens i Mol Wasser (zweckmäßig nicht mehr als 3 Mol Wasser) gelöst bzw. aufgeschwemmt und. nach Zusatz von Salzsäuregas, Schwefelsäure u. dgl. - so lange bei Zimmertemperatur stehengelassen oder erwärmt werden, bis die Umsetzung vollzogen ist. Bei Verwendung von freier Diacetonketosäure genügt schon ein sehr-kleiner Zusatz von Chlorwasserstoffgas; wird ein Salz verwendet, so ist mindestens so viel zuzugeben, als zur Bindung der vorhandenen Base notwendig ist: Analog kann mit anderen Dimethylenätherderivaten der z-Keto-1-gulonsäure verfahren. werden, wobei bei denjenigen, die sich von Aldehyden ableiten, ein Zusatz. von Wasser f'ü'r die Spaltung nicht erforderlich ist. .
  • Die 2-Keto-1-gulonsäure ist -eine - starke Säure, welche farblose Kristalle bildet und bei 17z° korr. unter Zersetzung schmilzt. (alv = -4ß° (c= i,o in Wasser). Fehlingsche Lösung wird durch die Säure beim Kochen stark reduziert. Sie ist die erste von den 2-Ketohexonsäuren, die in kristallinischer Form hergestellt werden konnte. Die 2-Keto-1-gulonsäure zeigt überraschenderweise -%vesentliche antiskorbutische Wirkung. Sie läßt sich in normaler Weise in Salze und auch in Ester überführen. Die Veresterung kann in ganz verschiedener Art erfolgen, so durch Erwärmen der freien S4tre mit einem größeren Ü'berschuß eines Alkohols ohne weite-, en 'Zusatz, wobei so verfahren werden kann, daß die Umsetzung in einem kontinuierlich arbeitenden Apparat vorgenommen wird, wo aus einer siedenden Lösung der Komponenten der mit Wasserdampf beladene Alkoholdampf abdestilliert und nach der Kondensation mit einem geeigneten Trockenmittel entwässert 'und wieder dem Reaktionsgefäß zugeführt wird. Ein Zusatz von für diesen Zweck ,üblichen Kohlenwasserstoffen, z. B. Benzol, kann den Vorgang beschleunigen. Ebenso wirkt ein Zusatz von Mineralsäure, Toluolsulfonsäure ü. dgl. beschleunigend. Die Ester werden weiter in quantitativer Ausbeute durch Einwirkung der entsprechenden Diazöparaffinkohlenwasserstoffe auf die Lösung der Säure im zugehörigen Alkohol sowie aus einem Salz der Säure mit Alkylhalogepiden, Alkylsulfaten, -sulfiten erhalten: Der 2-Keto-1-gulonsäuremethylester stellt farblose Kristalle dar"--die einen Schmelzpunkt von 155 bis 157° und ein [u]"=-25°. (c=i,o in Methanol) zeigen. Der Athylester zeigt ein F 20=- ="9,63 in abs. Alkohol)-. all) -14,5" (c - Bei-spiel -i i kg aus Sorbit durch Oxydation mit Hilfe des Bacterium Xylinum gewonnene 1-Sorbose wird mit 201 Aceton aufgeschwemmt und nach vorsichtigem Zusatz von 8oo ccm konzentrierter Schwefelsäure 'etwa 24. Stunden stark gerührt; der Zucker ist schon vor Ablauf dieser Zeit in Lösung gegangen. Die hellgelbe Lösung wird in üblicher Weise mit Ammoniakgas, wasserfreier Soda oder Pottasche u. dgl. neutralisiert oder schwach alkalisch gemacht, gut getrocknet und nach Filtration das Aceton abdestilliert. Der Rückstand destilliert im Vakuum bei o, 5 mm , und etwa 14o° als farbloses, sehr zähflüssiges Dl. In der Kälte erstarrt es glasig. Aus-Benzin umkristallisiert, bildet die Diaceton-l-sorbose farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 77. .bis 78°. (@,@v@--18,1° (c= i,38 in Aceton): In organischen Lösungsmitteln, außer Petroläther.
  • Benzin, ist sie leicht löslich, ebenso in Wasser. Die Ausbeute beträgt i bis 1,2 kg., i kg Diaceton-l-sorbose wird in i o1 Wasser, in welchem vorher o,45 kg Kaliumhydroxyd gelöst wurden, aufgeschwemmt und möglichst in Lösung gebracht und unter Rühren innerhalb- 2 Stunden eine Lösung von o,86 kg Kaliumpermanganat in etwa 201 Wasser zulaufen gelassen, wobei die Temperatur auf etwa 30° gehalten wird. Zum. Schluß wird noch etwa 4 Stunden weitergerührt Und- so viel Alkohol zugegeben, bis die Färbung verschwunden ist. Hierauf wird der ausgefallene Braunstein durch Filtration entfernt, in die klare Lösung so lange Kohlendioxyd eingeleitet, bis kein freies Alkali mehr vorhaik den ist, .und im Vakuum zur Trockne. gebracht. Will man das reine Kaliumsalz isolieren, so wird der Rückstand mit absolutem Alkohol ausgekocht, bis dieser nichts mehr aufnimmt. Aus der filtrierten Lösung kristallisiert das Salz beim Abkühlen und längeren Stehen in langen Nadeln. Weitere Mengen gewinnt man-- durch Einengen der Mutterlauge, gegebenenfalls schließlich durch Zusatz von Äther. Ausbeute - i bis i, i kg. Das Salz schmilzt erst über 300° -unter Zersetzung, und zeigt ein [x [y=-13,8° (c= i, o8 in Wasser). Will man das -rohe, carbonathaltige Salz weiterverarbeiten; so genügt es, dasselbe mit Äther gut auszuwaschen, um so geringe Mengen unveränderter Diacetonsorbose zu entfernen.
  • i kg des Kaliumsalzes wird in 21 Wasser gelöst, mit etwa 1/2 kg feinem Eis versetzt und unter kräftigem Rühren eine Mischung -von 1/21 35%iger Salzsäure; 1/21 Wasser und 1/2 kg feines Eis zugegeben. Die Säure fällt in blättrigen Kristallen aus. Sie wird nach kurzem Stehen in der Kälte abgesaugt; #gu.t nachgepreßt-und -etwa dreimal. -mit eben der nötigen _'Menge' Eiswasser nachge,.vaschen. Aus der Mutterlauge und den Waschwässern kann der Rest durch rasches Ausschütteln mit Äther oder .Essigester möglichst bei ständiger Gegenwart. von feinem Eis ausgeschüttelt werden. Ausbeute etwa: o,8 kg. Die Kristalle zeigen keinen -scharfen Schmelzpunkt; sie enthalten i-Mol Kristallwasser, welches beim. Erwärmen teilweise entweicht und teilweise Acetonabspaltung hervorruft. Sie zerfließen bei etwa 75 bis 77° zu einer trüben Schmelze, die erst bei- etwa-95' klar wird. -Auch beim Trocknen im Hochvakuum bei Zimmertemperatur werden sie bald klebrig- und ballen- sich--zu einer zähen Masse zu: sammen. An -der Luft oder im, verschlosstnen Röhr cheü- scheinen sie länger haltbar zu sein. Der Körper ist eine starke Säure, bläut Xongo. Fehlingsche Lösung wird nicht reduziert, wohl aber 'wenn die wässerige Lösung der Substanz -zuerst erhitzt .und dann erst Fehlingsche-Lösung zugesetzt wird: -8oo g der Diacetonverbindung werden in 5 bis zo l Wasser ,gelöst, zum Sieden erhitzt und hierauf auf dem kochenden Wässerbädl erwärmt, bis-die Acetonabspaltung-.'beendigt ist., wozu etwa 3o bis 4ö Minuten erforderlich- sind. Hierauf wird im Vakuum zum dicken Sirup eingedampft, der beim Durchkratzen: sehr rasch kristallisiert. -Nach vollständiger Kristallisation wird mit Aceton verrieben; abgesaugt und ' rnit Aceton 'nachgewaschen. -Aus den Mutterlaugen wird durch Eindampfen im Vakuum noch eine geringe zweite Kristallisation erhalten. Ausbeute etwa 520_g.. Beispiel 2' i kg gepulverte- 1-Sorbose, 5 kg Trioxymethylen.und ein Gemisch von 3, 5 kg Schwefelsäure und 3,5kg. -Wasser werden ; innig miteinandei verrieben -und auf 8o° erwärmt. Nach dem- Äbkühlen der -Lösung, wird mit Eis versetzt - und - in mit Eis gekühlte überschüssige starke Pottaschelösuüg gegossen. Die- festen Salze werden' abgesaugt, , mit etwas Pottaschelösung und- viel Chloroform gewaschen und die flüssigen Teile abermals mit Chloroform ausgeschüttelt. Die mit Natriumsulfat getrocknete' Lösung wird ,durch Destillation von Chloroform befreit und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Die Hauptmenge der Diformal-l-sörbose destilliert bei: einem Druck von o,2 mm nach einem geringen kristallin erstarrenden Vorlauf liei etwa 13i° .über und erstarrt rasch. Zur Reinigung wird zweimal umkristallisiert, indem iii hei-: ßem Benzol gelöst und vor dem völligen Abkühlen dasselbe Volumen trockener Äther zugesetzt wird. Die. 'Diformal-l-sorbose bildet farblose Kristalle, welche bei 77- bis 78° schmelzen. 1a]"=-45;7° (c= 497 in Wasser). Sie ist -in . Wässer leicht löslich, in Äther, Benzol löst sie sich bedeutend schwerer als die Diacetonverbindung. In Benzin ist sie schwer löslich, sehr leicht in Chloroform.
  • 2,5 kg Diformal-l-sorbose werden in' 301 Wasser, das i,35 kg Kaliumhydroxyd enthält, gelöst und mit einer Lösung von 2,6 kg Kaliumpermanganat in hol Wasser versetzt, wobei durch Kühlung ein Steigen der Temperatur über 30° verhindert wird. Hierauf wird Stunden bis zur Entfärbung gerührt. Die vom Braunstein befreite Lösung wird .mit Kohlendioxyd gesättigt, im Vakuum zur Trockne gedampft und der Rückstand reit absoluten). Alkohol ausgekocht. Aus der filtrierten und eingeengten Lösung wird durch viel absoluten Äther ein hygroskopisches Pulver ausgefällt. Dieses wird mit Äther gewaschen, in Eiswasser gelöst, unter Eiszusatz mit starker Salzsäure bis zur kräftig kongosau,,ren Reaktion versetzt und mit Essigester mehrmals ausgeschüttelt. Die getrockneten Auszüge hinterlassen nach dem Abdampfen einen kristallisierten Rückstand, der aus Toluol umkristallisiert wird.- Die Diforrnal-2-keto-1-gulonsäure schmilzt bei 129 bis i3o°: a]Ü =-q.3,25" (c= 1,04 in Wasser). Die Diformal-2-keto-l-gulonsäure ist bedeutendbeständi,ger als die anderen Bismethylenderivate der 2-Keto-l-gulonsäure. Sie kann längere Zeit mit wässerigen oder alkoholischen verdünnten Mineralsäuren gekocht werden, ohne Veränderung zu erleiden. Zur überführung in 2-Keto-l-gulonsäure nach Maßgabe des im Beispiel i beschriebenen Verfahrens ist längeres Kochen -mit verdünnten Säuren notwendig. Beispiel 3 i kg 1-Sorbose, 22 kg Methyläthylketon und o,8 1- konzentrierte Schwefelsäure werden 2o Stunden gerührt. Die unveränderte 1-Sorbose wird abfiltriert und die Lösung wie bei der Herstellung der Diacetonverbindung (vgl. Beispiel i) aufgearbeitet. Die Dimethyläthylketon-l-sorbose kristallisiert in wolligen Nadeln, welche bei 96 bis 99° schmelzen: [a j D!-">=-16,60 (c =i,145 in 1VIethyläthylketon). In Wasser ist die Dimethyläthylketon-l-sorbose schwerer löslich als die Diacetonverbindung, sonst sind die Löslichkeiten ähnlich.
  • i, i kg Dime'thyläthylketon-l-sorbose werden in 21 permanganatfestem -Pyridin gelöst, eine Mischung von o,4 kg Kaliumhydroxyd und iol Wasser und hierauf eine Lösung von 0,75 kg Kaliumpermanganat in 141. Wasser zugegeben und 2o Stunden gerührt. Die Aufarbeitung geschieht wie-bei der Diacetonverbin.dung im: Beispiel i. 'Die Di-(methyläthylketon)-2-kzto-l-gulonsäure schmilzt bei etwa 95 bis ioo°. Zur Herstellung der 2 Keto-1-gulonsäure verfährt man gleich wie bei, der Diaceton-2-keto-l-gulonsäure. Beispiel 4 2 kg fein gepulverte 1-Sorbose werden mit 5o kg Benzaldehyd :übergossen, o, 5 kg Salz-Säuregas -eingeleitet und die Mischung über Nacht gerührt,.wobei-fast aller Zucker in Lösung geht. Die dunkle Mischung - wir d in Äther . gelöst, mit verdünnter Sodalösung mehrmals ausgewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet, durch Destillation vom Äther und irn Hochvakuum vom Benzaldehyd befreit. Die erhaltene rohe Dibenzal-l-sorbose wird in gereinigtem Pyridin gelöst, mit wässerigen Lösungen von Kalinmhydroxyd und Kaliumpermanganat versetzt und geschüttelt. Der Braunstein wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, dann mit Äther ausgezogen. Die alkalischen wässerigen Auszüge werden mit Äther ausgeschüttelt und die Ätherlösungen mit den Auszügen aus dem Braunstein nvereinigt. Die rohe Dibenzal-2-keto-l-gulonsäure wird wiederholt aus siedendem Toluol umkristallisiert. Sie bildet lange, farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 2o2 bis 2o4°: Aus der Dibenzal-2-keto-l-gulonsäure erhält man durch 2stündiges Kochen mit io Teilen Alkohol und ioTeilen n/5-wässeriger Salzsäure unter Rückfluß die 2-Keto-l-gulonsäure.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Darstellung von 2-Keto-1-gulonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man die in bekannter Weise aus 1-Sorbose mit Hilfe von Carbonylverbindungen, wie Formaldehyd; .Aceton, Methyläthylketon, Benzaldehyd, hergestellten Bismethylenäther in alkalischer Lösung mit Oxydationsmitteln behandelt, die geeignet sind-, eine CH2 O If-Gruppe zur C O O H-Gruppe zu oxydieren, und aus den erhaltenen Bismethylenäther-2-keto-l-gulonsäuren die Carbonylverbindungen durch Erwärmen mit Wasser oder verdünnten Säuren wieder abspaltet-
DE1933H0138528 1933-10-25 1933-12-30 Expired DE699877C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052395B (de) * 1955-09-02 1959-03-12 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Diaceton-2-keto-1-gulon-saeurehydrat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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