DE699709C - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureanhydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureanhydriden

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DE699709C
DE699709C DE1934A0074814 DEA0074814D DE699709C DE 699709 C DE699709 C DE 699709C DE 1934A0074814 DE1934A0074814 DE 1934A0074814 DE A0074814 D DEA0074814 D DE A0074814D DE 699709 C DE699709 C DE 699709C
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DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
carboxylic acid
production
acid anhydrides
Prior art date
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Expired
Application number
DE1934A0074814
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Behringer
Dr Josef Loesch
Dr Otto Schloettig
Dr Felix Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STICKSTOFFDUENGER AG
Original Assignee
STICKSTOFFDUENGER AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/23Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
    • C07C51/235Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups of —CHO groups or primary alcohol groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden Nach dem: Verfahren des Patents 69q.699 werden Aldehyde durch sauerstoff- oderozonhaltige Gase in die entsprechenden Anhydride übergeführt, gegebenenfalls in Gegenwart von Manganacetat.
  • Bei weiterer Bearbeitung des Verfahrens wurde nun gefunden, daß man mit ausgezeichnetem: Erfolg an Stelle des Manganacetats als Zusatzstoffe auch die Metalle iselbst oder andere Metallverbindungen verwenden kann, welche die Oxydation der verwendeten Aldehyde fördern und einer Hydrolyse des gebildeten Anliydrids. durch das bei der Reaktion gleichzeitig entstehende Wasser möglichst entgegenwirken. Als solche kommen vorzugsweise solche: Metallverbindungen und Metalle in Betracht, welche mehrere Wertigkeitsstufen bilden. Solche Metalle sind z. B. Kupfer, Silber, Magnesium; Zink, Quecksilber, Aluminium, Thallium, Titan, Zinn, Vanadium, Wismut, Chrom, Uran, Mangan, Kobalt, Nickel, Platin usw. Die Metallverbindungen lassen sich in Form der Oxyde oder Salze organischer und anorganischer Säuren (außer Acetaten) oder als organische Metallverbindungen, z.-B. Kobalt-, Kupfer- oder Manganacetylaceton usw., -verwenden. Es genügt, einen Zusatzstoff, zu nehmen; es können aber auch mehrere Zusatzstoffe gleichzeitig zuweilen unter Erzielung besonderer Wirkung angewandt werden. Auch die vorliegende- Ausführungsform des Verfahrens läßt sich in der gleichen- Weise: kontinuierlich und diskontinuierlich gestalten und kann mit oder ohne Anwendung von Druck ausgeführt werden. Beispiel i In ein mit Kühlvorrichtungen versehenes Rührgefäß, in welchem roo Gewichtstelle Essigsäureanhydrid mit 2 Gewichtsteilen Kupfer-, o,5 Gewichtsteilen Silber- und i Gewichtsteil Kobaltnitrat vorgelegt worden sind, werden 5oo Gewichtsteile Acetaldehyd zuge= geben. In die Flüssigkeit werden unter Rühren und Kühlen in 36 Minuten 112 :Gewichts= teile Sauerstoff eingeleitet. Es wird bei 4q.° und einem Überdruck von i Atm: gearbeitet. Nach beendeter Oxydation wird das Reaktionsgemisch schnell auf z. B. o° heruntergekühlt. Die Ausbeute an Essigsäureanhydrid beträgt 7o% der Theorie.
  • Durch fraktionierte Vakuumdestillation las-
    sen sich etwa 63% des theoretisch aus . l
    angewandten Aldehyd zu erwartenden A,
    drids in reinbr Form erhalten. Beispiel 2 Die Arbeitsweise ist wie in Beispiel i. Es werden jedoch 5o Gewichtsteile Eisessig als Lösungsmittel mit 8 Gewichtsteilen Kobaltcarbonat vorgelegt und 6oo Gewichtsteile Butyraldehyd zugegeben. Bei einem Überdruck von 2 Atm. und bei ,5 i ° wird im Laufe von 30 Minuten so lange Sauerstoff eingeleitet, bis die Oxydation beendet ist: Es werden 43% des angewandten Butyraldehyds zu Buttersäureanhydrid umgesetzt. Der Rest besteht aus Buttersäure.
  • Nach der im Beispiel i am Schluß beschriebenen Arbeitsweise kann man 39g5% des theoretisch aus dem angewandten Aldehyd zu erwartenden Anhydrids in reiner Form erhalten. Beispiel 3 Die Arbeitsweise ist dieselbe wie in Beispiel i. Es werden jedoch als Lösungsmittel Zoo Gewichtsteile Eisessig mit 2 Gewichtsteilen Kupferformiat und 6 Gewichtsteilen Kobaltbutyrat vorgelegt. Nach der Zugabe von 3oo Gewichtsteilen Oenanthaldehyd (94%ig) werden bei einer Temperatur von 44° und bei . einem, Überdruck von 2,5 Atm: etwa 42 Gewichtsteile Sauerstoff ,im: Verlauf von 30 Minuien eingeleitet. Es werden 66% der Theorie an Oenanthsäureanhydrid erhalten; der ,übrige Oenanthaldehyd wird zu Oenanthsäure oxydiert.
  • Nach der ünn Beispiel i am S_ chluß beschriebenen Arbeitsweise kann man 54% des theoretisch aus dein angewandten Aldehyd zu erwartenden Aashydrids in reiner Form: gewinnen.
  • Beispiel 4 .
  • Die Arbeitsweise -ist die gleiche wie im Beispiel i. Es werden -jedoch als Lösungsmittel, 30o Gewichtsteile Eisessig mit 0,5 Gewichtsteilen Kupfer-, i,2 Gewichtsteilen Kobalt- und 2 Gewichtsteilen Wismutpulver vorgelegt. Nach Zugabe von Zoo Gewichtsteilen Crotonaldehyd wird bei 30° und einem Überdruck von 2 Atm. Sauerstoff eingeleitet, so daß die Oxydation nach annähernd 5 Stunden beendet ist. Es werden etwa q.5 0/0 der Theorie an Crotonsäureanhydrid erhalten.
  • Nach der im Beispiel i am. Schluß beschriebenen Arbeitsweise kann man 36,5% des theoretisch aus dem angewandten Aldehyd zu erwartenden Aashydrids in reiner Form erhalten. Beispiel 5 In einen mit entsprechenden Kühlvorrich-.xungen versehenen Reaktionsturm wird ein Gemisch von 264 Gewichtsteilen Acetaldehyd ünd 6oo Gewichtsteilen Eisessig, in welchem 4 Gewichtsteile Kobaltacetylaceton gelöst sind, im: Laufe i Stunde kontinuierlich eingetragen und gleichzeitig kontinuierlich unter guter Durchmischung 96 Gewichtsteile Sauerstoff eingeleitet. Die Oxydation erfolgt unter gewöhnlichern Druck und bei einer Temperatur von etwa 44°. In dem Maße, wie das Aldehyd-Eisessig-Gemisch in den Turm hineingelangt, läuft dis entsprechende Menge des fertigen Reaktionsgemisches kontinuierlich aus dem Turm ab. 50% .des oxydierten Acet-Aldehyds werden in Form von Anhydrid erhalten.
  • Nach . der im: Beispiel i am Schluß beschriebenen-Arbeitsweise kann man 44% des oxydierten Aldehyds in Form -von Anhydrid erhalten. Beispiel 6 Die Arbeitsweise ist wie im Beispiel i: Es werden ioo Gewichtsteile Eisessig als Lösungsmittel vorgelegt und 5 Gewichtsteile Kobalt- und 2,5 Gewichtsteile Manganpropionat und 3oo Gewichtsteile Acetaldehyd zugegeben. Die Oxydation wird in i Stunde bei ungefähr 45' und einern Überdruck von 2 Atm. durchgeführt. Es werden q.8% des theoretisch zu erwartenden Aashydrids .erhalten.
  • Nach .der im -Beispiel i am Schluß beschriebenen Arbeitsweise können, etwa 430/0 des aus dem angewandten Aldehyd zw erwartenden Aashydrids gewonnen werden.
  • Beispiel 7.
  • Die Arbeitsweise entspricht der im Beispiel i. Es werden jedoch als Lösungsmittel ioo Gewichtsteile Isobuttersäure mit 2 Gewichtsteilen Manganacetylaceton und 4 Gewichtsteilen Köbaltcarbonat vorgelegt und 5oo Gewichtsteile Isobutyraldehyd zugegeben. Bei einem Überdruck von 2,8 Atm. und bei einer Temperatur von. 42° wird im Läufe von 45 Minuten so länge Sauerstoff eingeleitet, bis die Oxydation beendet ist: Es werden etwa 400/0 des angewandten Isobutyraldehyds zu Isobuttersäureanhydrid umgesetzt.
  • Nach der im Beispiel i am Schluß beschriebenen Arbeitsweise kann man 36% des theoretisch aus dem angewandten Aldehyd zu erwartenden Aashydrids irr reiner Form erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.' Ausführungsform .des Verfahrens nach Patent 694 699 zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden, dadurch gekennzeichnet, daß man hier als Zusatzstoffe solche Metallverbindungen, ausgenommen, Acetate, oder solche. Metalle verwendet, welche die Oxydation der verwendeten Aldehyde fördern und einer Hydrolyse des gebildeten Anhydrids durch das bei, der Reaktion gleichzeitig' etatstehende Wasser möglichst entgegenwirken, also vorzugs-.weise solche Metallverbindungen oder Metalle, die mehrere Wertigkeitsstufen bilden.
DE1934A0074814 1934-06-06 1934-06-06 Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureanhydriden Expired DE699709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868297C (de) * 1944-12-08 1953-02-23 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen katalytischen Oxydation von Aldehyden und Ketonen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868297C (de) * 1944-12-08 1953-02-23 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen katalytischen Oxydation von Aldehyden und Ketonen

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