DE699613C - Verfahren zur Speisung und Modulation von Roehrensendern aus der gleichen Stromquelle - Google Patents

Verfahren zur Speisung und Modulation von Roehrensendern aus der gleichen Stromquelle

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DE699613C
DE699613C DE1936L0090209 DEL0090209D DE699613C DE 699613 C DE699613 C DE 699613C DE 1936L0090209 DE1936L0090209 DE 1936L0090209 DE L0090209 D DEL0090209 D DE L0090209D DE 699613 C DE699613 C DE 699613C
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modulation
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zur Speisung und Modulation von Röhrensendern aus der ,gleichen Stromquelle Nach Möglichkeit werden die Betriebsspannungen für Röhrensender einem vorhandenen Wechselstromnetz entnommen, dessen Frequenz z. B. 5o Hz beträgt. Es ist auch bekannt, zur Erzielung einer Modulation, insbesondere bei Telegraphie (tönende Telegraphie), die Senderöhre direkt mit einer Wechselspannung von Tonfrequenz, z. B. 5oo bis zooo Hz, zu versorgen. Hierbei treten jedoch starke Verzerrungen ein, so daß der Klirrfaktor einer derartigen Anordnung außerordentlich hoch ist.'-Der Klirrfaktor muß jedoch bei manchen Verwendungszwecken, wie z. B. bei Funkbaken, bei denen eine Modulation mit Tonfrequenz vorgenommen wird unter einer gewissen Grenze liegen. Eine direkte Speisung der Sendeanordnung mit Tonfrequenz ist - daher ausgeschlossen. Man hat bisher für die Anodenspannung die Netzfrequenz, z. B. 5o Hz, nach Transformation auf die erforderliche Spannung gleichgerichtet und war wegen der Kleinhaltung des Klirrfaktors auf besonders gute Siebmittel angewiesen. Bei derartigen Stationen ist es oft erwünscht, besonders bei transportablen Anlagen, das Gewicht der gesamten Anlage möglichst niedrig zu halten. Bisher beanspruchten aber die Siebmittel den Hauptanteil am Gewicht.
  • Vorliegende Erfindung schlägt vor; .derartige Sendeanordnungen aus einem Generator zu speisen, der eine Wechselspannung erzeugt, die eine Frequenz in einem bestimmten ganzzahligen Verhältnis zu der gewünschten Modulationsfrequenz besitzt, und den Sender über einen Gleichrichter zu versorgen, der als Ivlodulationsfrequenz eine Harmonische der Speisefrequenz aussiebt und außerdem zur Unterdrückung der übrigen Harmonischen weitere Siebmittel vorzusehen.
  • An Hand der beiliegenden -beispielsweisen Abbildungen ist -der Erfindungsgedanke näher erläutert. In Abb. r bedeutet G den Generator, der beispielsweise eine Frequenz von xioo Perioden-erzeugt, Gl einen Gleichrichter, S eine Siebkette, S; die Sendeanordnung. - Die Modula-
    tionsfrequenz soll z. B. a=oo Perioden betragen,
    Speisefrequenz
    das Verhältnis ist also =
    Modulationfrequenz .
    Der durch Gl gleichgerichtete Strom wird nach Glättung durch die Siebkette S der Anode des Röhrensenders zugeführt; die Modulationsfrequenz über die Modulationseiririchtung M. Infolge der hohen Speisefrequenz des `Generators nimmt die Siebkette entsprechend dem -Anwachsen -von co kleinere Dimensionen gegenüber Anordnungen, bei, denen die Speiseströme einem gewöhnlichen Wechselstromnetz entnommen Werden, an, da die restliche Welligkeit größtenteils von der gleichen Frequenz wie die Modulationsfrequenz ist. Nur die infolge nichtlinearer Gleichrichtung entstehenden Harmonischen der Speisefrequenz bestimmen das Minimum an Siebmitteln. Gemäß dem Erfindungsgedanken braucht die Wechselspannung nicht vollständig unterdrückt zu vyerden, son- Bern der Speisegleichstrom kann mit der Frequenz noch moduliert sein.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird bei dem genannten Verfahren als Gleichrichter ein solcher benutzt,' dessen Kennlinie eine bestimmte Harmonische bevorzugt, beispielsweise: die zweite Harmonische. In Abb.2 ist eine derartige Gleichrichteranordnung in Graetz-Schaltung gezeigt, deren Einzelelement eine quadratische Kennlinie besitzt. Die Gleichrichteranordnung ist mit G bezeichnet. Die nicht gleichgerichtete Speisefrequenz enthält vorzugsweise die zweite Harmonische, während die erste und die Harmonischen höherer Ordnung weniger stark hervortreten: Erfindungsgemäß wird 'die zweite Harmonische durch eine über den Ausgang geschaltete Reihenschaltung eines Schwungradkreises LCl und eines Kondensas tors C ausgesiebt. Die übrigen Harmonischen, die nicht bevorzugt sind, werden durch diese Anordnung unterdrückt.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist bei der Anordnung zur Ausübung des. genannten Verfahrens die Reihenschaltung der Induktivität des Schwungradkreises und des in Reihe mit diesem liegenden Kondensators auf die stärkste zu unterdrückende Harmonische abgestimmt. Die Reihenschaltung bietet für diese einen besonders 'wirksamen Kurzschluß, da sie einen Saugkreis darstellt. Am Ausgang der Siebkette erhält man also einen Gleichstrom; der mit der zweiten Harmonischen der Generatorfreqüenz überlagert ist. Dieser Modulationsgleichstrom kann zur Anodenmodulation des Röhrensenders benutzt werden, ohne daß der Klirrfaktor unzulässig stark ansteigt, da die überlagerte Harmonische infolge der selektiven Siebung Sinusförm besitzt, Als Gleichrichter werden wegen des. geringen Raumbedarfs. und der einfachen Wartung vorzugsweise Kontaktgleichrichter benutzt, die sich gleichzeitig durch geringes Gewicht auszeichnen. Derartige Gleichrichter besitzen meist eine quadratische Kennlinie, so- daß der Speisegenerator die - halbe Modulationsfrequenz erzeugen muß. Die Siebanordnung ist im Gegensatz zu den bisher für die niedrigen Speisefrequenzen benutzten außerordentlich klein und leicht. Bei der Anordnung gemäß der Abb. 2 erübrigt sich eine besondere Modulationsanordnung. Es kann mit dem denn Gleichrichten entnommenen Strom direkt: anodenmoduliert werden. In der Abb.2 ist eine beispielsweise Modulationsfrequenz von lioo Hz angenommen, Gemäß den oben gemachten Ausführungen über die Kennlinie der Gleichrichten muß danach die Speisespannung eine Frequenz von 550 Hz besitzen.
  • Wie oben schon erwähnt, ist die erfindungs-:gemäße Anordnung insbesondere von Bedeutung 'für transportable Anlagen, bei denen bei der bisher üblichen Speisung die Siebkette den Hauptteil an Platz und Gewicht beanspruchte, da sie auch den letzten Rest der zur Speisung verwendeten Wechselspannung unterdrücken mußte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Speisung und Modulation von Röhrensendern aus der gleichen Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisegenerator eine. Wechselspannung erzeugt; die eine Frequenz in einem bestimmten ganzzahligen Verhältnis zu der gewünschten Mödulationsfrequenz besitzt, daß der Sender über einen Gleichrichter versorgt wird, der als-Modulationsfrequenz eine Harmonische oder Speisefrequenz aussiebt und daß weitere Siebmittel vorgesehen sind, die die anderen Harmonischen unterdrücken.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der Röhrensender mit Anodenmodulation arbeitet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmittel aus einer Reihenschaltung eines Schwungrädkreises und eines Kondensators bestehen. q..
  4. Anordnung nachAnspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungradkreis auf die bevorzugte Harmonische abgestimmt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, däß die Schaltelemente der Siebanordnung so bemessen sind, daß die Reihenschaltung der Induktivität des Schwungradkreises und des mit diesem in Reihe liegenden Kondensators auf die stärkste zu unterdrückende Harmonische abgestimmt ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch' gekennzeichnet, daß eine Gleichrichteranordnung mit quadratischer Kennlinie vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6,. dadurch j gekennzeichnet, daß die Gleichrirhteranordnung Graetz-Schaltung besitzt. B. Anordnung nach Anspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktgleichrichten verwendet werden.
DE1936L0090209 1936-04-22 1936-04-22 Verfahren zur Speisung und Modulation von Roehrensendern aus der gleichen Stromquelle Expired DE699613C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292217B (de) * 1961-11-09 1969-04-10 Burndept Ltd Batteriebetriebener Rettungsbojensender

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DE1292217B (de) * 1961-11-09 1969-04-10 Burndept Ltd Batteriebetriebener Rettungsbojensender

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