DE3300950C2 - Verfahren zur Erzeugung von Trägerfrequenz-, Pilotfrequenz- sowie lokalen Signalen für ein mehrkanaliges Trägerfrequenzsystem - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Trägerfrequenz-, Pilotfrequenz- sowie lokalen Signalen für ein mehrkanaliges TrägerfrequenzsystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trägerfrequenz-, Steuerfrequenz- sowie lokalen Signalen für ein mehrkanaliges Trägerfrequenzsystem, wobei in einem unteren und in einem oberen Frequenzband zu einer Übertragung eine Grundfrequenz ausgewählt wird, und aus der Grundfrequenz, die mit der Frequenz eines niedrigeren unteren Steuersignals zu identifizieren ist, mit einem ungeraden ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz in der Nähe der unteren Grenze des oberen Frequenzbandes ein höheres unteres Steuersignal und mit ganzen Vielfachen der Grundfrequenz in der Nähe der oberen Grenze sowohl des unteren als auch des oberen Frequenzbandes ein niedrigeres bzw. ein höheres oberes Steuersignal bestimmt werden. Die Erfindung betrifft weiters ein Trägerfrequenznetz, dessen Wesen in der Anwendung des obigen Verfahrens besteht, wobei die Frequenzen der Steuersignale f ↓1, 2nf ↓1, (2n + 1)f ↓1 und 4nf ↓1 betragen, eine Frequenz (4n + 1)f ↓1 zur Bandkreuzung angewendet wird und zweckmäßig auch Frequenzen mf ↓1 Anwendung finden, wobei n eine natürliche Zahl, m eine ungerade natürliche Zahl und f ↓1 die Grundfrequenz bedeuten. Das erfindungsgemäße Verfahren und das es verwirklichende erfindungsgemäße Trägerfrequenznetz gewährleisten einen niedrigen Pegel des Nebensprechens oder ein unverständliches Nebensprechen, mit gleichzeitiger hoher Qualität der Übertragung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Trägerfrequenz-, Pilotfrequenz- sowie lokalen Signalen für
ein mehrkanaliges Trägerfrequenzsystem, bei welchem die Kanäle auf wenigstens ein unteres und ein oberes Frequenzband
aufgeteilt sind und für die Nachrichtenübertragung in einer Richtung bestimmte Kanäle in dem unteren
oder in dem oberen Frequenzband ausgewählt werden und für die Nachrichtenübertragung in der anderen Richtung
bestimmte Kanäle in dem oberen oder in dem unteren Frequenzband, welches nicht durch die Nachrichtenübertragung
in der einen Richtung belegt ist, ausgewählt werden, bei welchem ferner zur Verminderung des Nebensprechens
eine Umsetzung der Kanäle in einem Frequenzband in entsprechende Kanäle des anderen Frequenzbandes
durchgeführt wird, und bei welchem für die normierte Frequenzabstände aufweisenden Kanäle eine Grundfrequenz
erzeugt wird.
Aus der Zeitschrift »Hasler-Mitteilungen«, Nr. 4, 1975, Seiten 119-124 sind Kleinkanal-Trägerfrequenzsysteme
bekannt, die kleine bis mittlere Bündel von Nachrichtenkanälen übei Richtfunkstrecken oder über Erdseilkabel von
Hochspannungsleitungen zu führen gestatten. Die Übertragungssysteme entsprechen den internationalen CCITT-Empfehlungen
und erlauben kundenspezifische Anpassungen. Gemäß einer Ausführungsform dieser bekannten Trägerfrequenzsysteme
werden für die beiden Übertragungsrichtungen verschiedene Frequenzbänder verwendet. Ein
Treminal N (Nieder) sendet eine Basisprimärgruppe 60 ... 180 kHz und empfängt eine Gruppe 156 ... 204 kHz.
Ein Terminal H (Hoch) ist für die Verwendung der zweitgenannten Gruppe in Senderichtung und der erstgenannten
Gruppe in Empfangsrichtung ausgelegt. Da die Frequenzlagen der beiden Übertragungsrichtungen verschoben sind,
können hier auch Übertragungsmedien mit schlechten Nebensprecheigenschaften verwendet werden.
In vielen Ländern der Welt finden die mit bespulten
Leitern realisierten symmetrischen Kabelnetze Anwendung, deren Lebensdauer wahrscheinlich noch 30 bis 50
Jahre betragen wird. Früher sind diese Netze in erster Linie zur Gewährleistung von Tonfrequenz-Verbindungen angewendet
worden, doch kürzlich wurden sie auch bei der Nachrichtenübertragung mit 12, 24 oder 60, eventuell sogar
mit 120 Kanälen benutzt. Die Erfahrungen beweisen, daß die Nachrichtenübertragung in mehreren 60-kanäligen
Systemen vorgenommen werden kann, falls das Nebensprechen auf entsprechende Weise vermeidbar ist. In
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einem breiteren, zum Beispiel von 12 bis 552 kHz reichenden Frequenzbereich ist die Beseitigung des Nebenspre-
».hens sehr problematisch, weil dies eine spezielle Ausrüstung
erfordert und lediglich mit niedriger zeitlicher Stabilität erreicht werden kann. Es wurde eine Lösung des
genannten Problems erarbeitet, wonach der aktuell verwendete Kanal in den zwei Übertragungsrichtungen in
verschiedene Frequenzbereiche umgesetzt wird. Diese Lösung sichert die Vermeidung eines Nebensprechens. Es
gibt auf solche Weise ausgebildete Trägerfrequenznetze mit 120 + 12ü, 300 + 300 sowie 480 + 480 Kanälen. Falls
die Anzahl der Kanäle hoch ist, werden die Übertragungsbedingungen stark von der Tatsache beeinflußt, daß die
Amplitudencharakteristik des Übertragungskabels von der Frequenz abhängig ist; deswegen, obwohl das Kabel für die
zwei Richtungen das gleiche ist, findet die in einer Richtung vorgenommene Übertragung unter solchen Bedingungen
statt, die von denen der in Rückrichtung vorgenommenen Übertragung - wegen der beschriebenen Umsetzung unterschiedlich
sind. Die Bedingungen der in zwei Richtungen realisierten Übertragung können theoretisch !eicht
in Zusammenklang gebracht werden, falls die Frequenzlagen der in zwei Richtungen zu sendenden Signale durch die
in dem Übertragungsweg eingeschalteten Verstärker ständig gewechselt werden. Die Verstärker sind eigentlich ohne
Überwachung arbeitende Verstärkerstufen, und die beschriebene Wechselung ist in der Fachliteratur als Frogging
benannt. Die die Bandwechselung verwirklichenden Verstärker sind mit einem speziellen Modulatorsystem versehen,
zur Steuerung dessen ein mit piezoelektrischem Kristall, z. B. Quarz stabilisierter Oszillator vorgesehen
ist. Die Genauigkeit der Oszillatorfrequenz bleibt jedoch in den praktischen Arbeitsbedingungen ungenügend, weil
der Quarz wegen energetischen Beschränkungen nicht in einem Thermostat angeordnet werden kann, und ohne
Thermostat erscheinen die Frequenzfehler der entlang eines Übertragungswegs angeordneten und mit Quarz stabilisierten
Oszillatoren als ein Summenfehler. Aus obigem folgt, daß nach den: Stand der Technik in den beschriebenen
Trägerfrequenznetzen ein Fehler auftritt, der im allgemeinen mit der Länge der Leitung immer größer wird. Der
Fehler beschränkt die zulässige Länge der verwendeten Leitungen und führt zur Verminderung der Zuverlässigkeit
der übertragenen Informationen, zur Verschlechterung der Qualität der Übertragung. Außerdem sind bei den bekannten
Ausführungen die zur Erfüllung der beschriebenen Bedingungen erarbeiteten Systemmodemstufen (Modulator-Demodulator-Sfüfen)
teuer und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung von Trägerfrequenz-, Pilotfrequenzsowie
lokalen Signalen für ein mehrkanaliges Trägerfrequenzsystem der angegebenen Gattung zu schaffen, bei
dem nicht nur ein mehrkanaliger Verkehr verwirklicht werden kann, sondern auch der über ein Kabel früher
realisierte Verkehr (für 12 bzw.60 Kanäle) erhalten werden
kann, wobei nach einer beliebigen Anzahl von Frequenzwechselungen (sogenanntes Frogging) der Fehler der Ti ägerfrequenz
praktisch Null sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die bei den bekannten Lösungen unvermeidbar auftretenden
Nachteile mit den in der Trägerfrequenztechnik der Mehrfachübertragungssysteme
angewendeten Routinetätigkeiten verbunden sind und zwar damit, daß den internationalen
Angeboten nach die zur Übertragung von Informationen verwendeten Frequenzbänder aus einem Vielfachen
von 4 kHz basieren, wobei ferner die Steuerfrequenzen durch unabhängige Oszillatoren und die lokalen Signale
durch in ohne Überwachung arbeitenden Verstärkern angewendeten freilaufenden Oszillatoren erzeugt werden.
Wegen der Anwesenheit von freilaufenden Oszillatoren kann der Frequenzfehler schließlich bedeutend hoch werden
unJ das Spektrum der aus den Vielfachen von 4 kHz bestehenden Trägerfrequenzen verursacht bei der in den
bekannten Lösungen angewandten Frequenzverteilung ein Nebensprechen.
ίο Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Durch die vorliegende Erfindung wird schließlich auch ein Trägerfrequenznelz zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung geschaffen, und zwar ein Trägerfrequenzsietz
mit insbesondere 300 Kanälen, bei welchem zumindest zwei Endverstärkereinrichtungen und eine eine
Bandumsetzung leistende Verstärkereinrichtung vorgesehen sind, wobei jede Endverstärkereinrichtung mit einer
Signalquelle zur Erzeugung von Trägerfrequenzsignalen für die Kanäle und jede Verstärkereinrichtung mit einer
Signalquelle zur Erzeugung eines zur Bandumsetzung notwendigen lokalen Umsetzungssignals ausgestattet ist.
Ein derartiges Trägerfrequenznetz ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Signalquelle der Endverstärkereinrichtung zur Erzeugung einer Grundfrequenz /, und von Pilotsignalen rr.it Frequenzwerten 2n/,, (2n + l)f\ und 4n/, ausgelegt ist, wobei fx die Grundfrequenz mit einem in Kilohertz einer ungeraden ganzen Zahl gleichen, in der Nähe der unteren Grenze des unteren Frequenzbandes liegenden Wert und η eine natürliche Zahl bedeutet, und daß die Signalquelle der Verstärkereinrichtung zur Erzeugung eines Signals mit der Frequenz {An + I)/, und ggf. von Signalen mit Frequenzen m/, ausgebildet ist, wobei m ggf.
Ein derartiges Trägerfrequenznetz ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Signalquelle der Endverstärkereinrichtung zur Erzeugung einer Grundfrequenz /, und von Pilotsignalen rr.it Frequenzwerten 2n/,, (2n + l)f\ und 4n/, ausgelegt ist, wobei fx die Grundfrequenz mit einem in Kilohertz einer ungeraden ganzen Zahl gleichen, in der Nähe der unteren Grenze des unteren Frequenzbandes liegenden Wert und η eine natürliche Zahl bedeutet, und daß die Signalquelle der Verstärkereinrichtung zur Erzeugung eines Signals mit der Frequenz {An + I)/, und ggf. von Signalen mit Frequenzen m/, ausgebildet ist, wobei m ggf.
verschiedene ungerade natürliche Zahlen bedeutet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausfuhrungsbeispiels unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur das Schema der Frequenzaufteilung in einem 300-kanaligen Übertragungssystem.
Das Verfahren ist offensichtlich nicht auf das Beispiel eines 300-kanaligen Übertragungssystems beschränkt.
Gegebenenfalls kann der Abstand zwischen den oberen und unteren Frequenzbändern der Übertragungsrichtungen
größer sein als der im Beispiel erwähnte, und zwar können eventuell diese Bänder ein anderes Übertragungssystem
einschließen. In jedem Fall kann jedoch das Verfahren mit Merkmalen nach der Erfindung verwirklicht
werden, daß nämlich unabhängig von den Abständen der einzelnen Frequenzen die Gmndfrequenz/] eine ungerade
ganze Zahl, die Frequenz des höheren unteren Pilotsignals ein ungerades ganzes Vielfaches, die Frequenzen der oberen
Pilotsignale ganze Vielfache der Grundfrequenz/, sind, und die Frequenz des lokalen Umsetzungssignals ein ungerades
ganzes Vielfaches der Grundfrequenz /, ist, wobei diese höher als die Frequenz des höheren oberen Pilotsignals
ist.
Die in der Zeichnung angegebenen Bezugszeichen bedeuten:
PAa das niedrigere untere Pilotsignal,
PAf das niedrigere obere Pilotsignal,
PFa das höhere untere Pilotsigna!,
PFf Has höhere obere Pilotsignal,
FA das lokale Bandumsetzungssignal.
D das zur Lokalisierung einer Fehlerstelle vorgesehene
Kontrollsignal,
Di das zur Einschaltung des Fehleridentifizierunfisoszil-
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lators vorgesehene Signal,
/„„ die untere Grenzfrequenz der 60-kanaligen Gruppe,
fCSf die obere Grenzfrequenz der 60-kanaligen Gruppe,
/„,. die Frequenzen des System-Trägersignals der 60-kanaligen
Gruppe (insgesamt vier),
/„ die untere Grenzfrequenz des unteren Frequenzbandes,
fa,/ die obere Grenzfrequenz des unteren Frequenzbandes,
ffSa die untere Grenzfrequenz des oberen Frequenzbandes,
ffsf die obere Grenzfrequenz des oberen Frequenzbandes,
und
fk die Frequenz des zum Frequenzvergleich vorgesehenen
Steuersignals.
Die Figur enthält, in Klammern hinter den Symbolzeichen, entsprechende Nummern, die die wirkliche Frequenz
in kHz bedeuten, welche in einem 300-kanaligen System angewendet worden ist.
In einer Übertragungsrichtung mit niedrigerer Frequenzlage werden zwei Pilotsignale, d. h. das niedrigere untere
und das niedrigere obere Pilotsignal PAa und PAf verwendet. In der entgegengesetzten Übertragungseinrichtung mit
höherer Frequenzlage treten das höhere untere und das höhere obere Pilotsignal PFa und PFf auf. Die Bandumsetzung,
d. h. das sogenannte Frogging wird so realisiert, daß die Kanäle unter Anwendung des lokalen Signals FA miteinander
vertauscht werden, d. h. die vorher im oberen Frequenzband verwendeten Kanäle werden in das untere
Frequenzband und die vorher im unteren Frequenzband verwendeten Kanäle in das obere Frequenzband gelegt.
Zur Realisierung der Frequenzaufteilung wird als Grundfrequenz fl die Frequenz des niedrigeren unteren
Pilotsignals PAa ausgewählt. Erfindungsgemäß wird für das niedrigere obere Pilotsignal PAf ein ganzzahliges Vielfache
der Grundfrequenz/], zum Beispiel 2n/j ausgewählt, wobei η eine natürliche Zahl bedeutet. Ein anderes Vielfache
der Grundfrequenz/!, zum Beispiel 4π/Ί wird für das
höhere obere Pilotsignal PFf, und ein ungerades Vielfaches. zum Beispiel iln + I)/, für das höhere untere Pilotsignal
PFa ausgewählt. Die ausgewählten Frequenzen sollen in der Nähe der entsprechenden Grenzen des oberen bzw.
des unteren Frequenzbandes liegen.
Es ist offensichtlich, daß bei der gewöhnlichen Bestimmung des unteren und des oberen Frequenzbandes die
Frequenz des lokalen Bandumsetzungssignals zweckdienlich als {An + I)Z1 ausgewählt werden kann. Bei den angegebenen
Verhältnissen, falls η = 3 ist, beträgt der Frequenzunterschied
zwischen den Kanälen des oberen und des unteren Frequenzbandes 1If1. Das gilt bei der umgekehrten
Frequenzlage der in gegenteiligen Richtungen gleichzeitig übertragenen Gruppen. Falls dem Pilotsignal
PAa die Grundfrequenz/i, d. h. ein ganzer ungerader Frequenzwert
zugeschrieben wird, nimmt auch das 11-fache dieser Frequenz einen ganzen und ungeraden Wert an, der
ein ganzes Vielfache von 4 kHz nicht sein kann, und daher kann kein Nebensprechen Zustandekommen. Wegen der
umgekehrten Frequenzlagen kann das Nebensprechen sogar bei einem gleichzeitig in zwei Richtungen geführten
Nachrichtenverkehr nicht in Erscheinung treten.
Bei der konkreten Auswahl der Grundfrequenz/j, d. h.
der Frequenz des niedrigeren unteren Pilotsignals PAs sind die nachfolgenden Gesichtspunkte zu berücksichtigen:
Die höchsten Frequenzen, die in 300-kanaligen Trägerfrequenzsystemen von unterschiedlichem Charakter von einem Kabel gewöhnlich zu übertragen sind, reichen von 248 bis 252 kHz. Das 300-kanalige System soll auch das zum Frequenzvergleich notwendige Pilotsignal von Frequenz fk übertragen, wobei im allgemeinen fk = 300 kHz ist. Unter Berücksichtigung der Filtereigenschaften des Netzes ist es am zweckdienlichsten, die Grundfrequenz in der Nähe des geometrischen Mittelwertes des erwähnten Frequenzbereiches, das heißt im Bereich von 272,76 bis 274,95 kHz anzuordnen. In der Umgebung der angegebenen Grenzen, als ungerade ganze Zahlen, sind anzunehmen: 263, 265, 267, 269, 271, 273, 275, 277, 279 und 281 kHz. Es ist offensichtlich, daß unter den obigen Werten der niedrigste auszuwählen ist, der noch bei 300 Kanälen, die Übertragung der notwendigen Pilotsignale sowie weiterer Überwachungssignale gewährleistet. Einen solchen Wert hat zum Beispiel das Signal mit 267 kHz, bei dessen Verwendung die Frequenz des lokalen Signals FA des Bandumsetzungsmoduiators 3471 kHz beträgi, und die Frequenzen der verwendeten Pilotsignale PAa, PAf, PFf liegen entsprechend bei 267, 1602, 1869 und 3204 kHz. Diese Frequenzen bilden miteinander Harmonische. Deswegen können sie erstens leicht aus einem Grundsignal hergestellt werden, und zweitens kann aus einem beliebigen Pilotsignal PAa, PAf, PFa oder PFf das notwendige lokale Bandumsetzungssignal FA in den ohne Überwachung arbeitenden Verstärkern der Übertragungsleitung erzeugt werden. Die Figur enthält nicht nur die oben erwähnten Frequenzen, sondern auch das zum Frequenzvergleich vorgesehene Steuersignal der Frequenz /* = 300 kHz und die zur Lokalisierung von Fehlerstellen vorgesehenen Kontrollsignale D. In den ohne Überwachung arbeitenden Verstärkereinrichtungen sind freilaufende Oszillatoren mit verschiedenen Frequenzen vorhanden, wobei ihre Frequenzen in einer schrittweisen Teilung mit einem Frequenzunterschied von 1 kHz von 1811 bis 1849 kHz reichen. Diese Oszillatoren erzeugen im allgemeinen keine kontinuierliche Schwingung und zur Einschaltung derselben dienen die in dem unteren Frequenzband erzeugten Signale Di, die bei diesem Beispiel die Frequenz von 1575 kHz haben. Das durch den eingeschalteten Oszillator erzeugte Signal wird dem Einschaltverstärker im oberen Frequenzband zugeführt, wobei sein Pegel gemessen wird, um auf diese Weise den Betriebszustand der gegebenen Leitung zu prüfen bzw. es kann festgestellt werden, ob einer der Verstärker nicht arbeitet.
Die höchsten Frequenzen, die in 300-kanaligen Trägerfrequenzsystemen von unterschiedlichem Charakter von einem Kabel gewöhnlich zu übertragen sind, reichen von 248 bis 252 kHz. Das 300-kanalige System soll auch das zum Frequenzvergleich notwendige Pilotsignal von Frequenz fk übertragen, wobei im allgemeinen fk = 300 kHz ist. Unter Berücksichtigung der Filtereigenschaften des Netzes ist es am zweckdienlichsten, die Grundfrequenz in der Nähe des geometrischen Mittelwertes des erwähnten Frequenzbereiches, das heißt im Bereich von 272,76 bis 274,95 kHz anzuordnen. In der Umgebung der angegebenen Grenzen, als ungerade ganze Zahlen, sind anzunehmen: 263, 265, 267, 269, 271, 273, 275, 277, 279 und 281 kHz. Es ist offensichtlich, daß unter den obigen Werten der niedrigste auszuwählen ist, der noch bei 300 Kanälen, die Übertragung der notwendigen Pilotsignale sowie weiterer Überwachungssignale gewährleistet. Einen solchen Wert hat zum Beispiel das Signal mit 267 kHz, bei dessen Verwendung die Frequenz des lokalen Signals FA des Bandumsetzungsmoduiators 3471 kHz beträgi, und die Frequenzen der verwendeten Pilotsignale PAa, PAf, PFf liegen entsprechend bei 267, 1602, 1869 und 3204 kHz. Diese Frequenzen bilden miteinander Harmonische. Deswegen können sie erstens leicht aus einem Grundsignal hergestellt werden, und zweitens kann aus einem beliebigen Pilotsignal PAa, PAf, PFa oder PFf das notwendige lokale Bandumsetzungssignal FA in den ohne Überwachung arbeitenden Verstärkern der Übertragungsleitung erzeugt werden. Die Figur enthält nicht nur die oben erwähnten Frequenzen, sondern auch das zum Frequenzvergleich vorgesehene Steuersignal der Frequenz /* = 300 kHz und die zur Lokalisierung von Fehlerstellen vorgesehenen Kontrollsignale D. In den ohne Überwachung arbeitenden Verstärkereinrichtungen sind freilaufende Oszillatoren mit verschiedenen Frequenzen vorhanden, wobei ihre Frequenzen in einer schrittweisen Teilung mit einem Frequenzunterschied von 1 kHz von 1811 bis 1849 kHz reichen. Diese Oszillatoren erzeugen im allgemeinen keine kontinuierliche Schwingung und zur Einschaltung derselben dienen die in dem unteren Frequenzband erzeugten Signale Di, die bei diesem Beispiel die Frequenz von 1575 kHz haben. Das durch den eingeschalteten Oszillator erzeugte Signal wird dem Einschaltverstärker im oberen Frequenzband zugeführt, wobei sein Pegel gemessen wird, um auf diese Weise den Betriebszustand der gegebenen Leitung zu prüfen bzw. es kann festgestellt werden, ob einer der Verstärker nicht arbeitet.
Aufgrund der vorher angegebenen Frequenzaufteilung kann der Fachmann ohne Schwierigkeiten die Frequenzen
der den normierten Kanalabständen Af entsprechenden Trägersignale der Kanäle, die Frequenzen der Gruppenträgersignale
usw. feststellen. In der Figur sind die Frequenzen 1116, 1364, 1612 und 1860 kHz angegeben, die zu den
durch 3, 4, 5, 6 bezeichneten Trägersignalen von der Frequenz fav der 60-kanaligen Gruppen gehören. Bei der
Übertragung mit niedrigerer Frequenzlage besetzt die 60-kanalige Gruppe mit niedrigerer Frequenzlage das Frequenzband
von 312 bis 552 kHz, in derselben Übertragungsrichtung belegen die Kanäle den Bereich von 312 zu
1548 kHz, wobei für die Bandumsetzung der Frequenzbereich von 1923 bis 3159 kHz verwendet wird. Es ist offensichtlich,
daß andere Frequenzverhältnisse auch realisierbar sind, zum Beispiel mit einer anderen, vom Wert (4n +
a)fi abweichenden Frequenz des lokalen Bandumsetzungssignals FA. Die Grundfrequenz /j soll als eine ungerade
ganze Zahl ausgewählt werden, doch die Frequenz des lokalen Bandumsetzungssignals FA kann als m/i bestimmt
werden, wobei m eine ungerade Zahl ist, d. h., ihr Wert ist weder 2n noch 4n gleich.
Zur Durchführung eines Nachrichtenverkehrs mit Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der
Fachmann, die obigen Hinweise benutzend, ein Trägerfre-
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quenznetz mit Merkmalen nach der Erfindung realisieren. Ein Trägerfrequenznetz für Q in zwei Richtungen arbeitende
Kanäle (wobei Q zum Beispiel 300 beträgt) ist zumindest mit zwei Endverstärkereinrichtungen und mit
einer Verstärkereinrichtung zur Wechselung der Frequenzbänder zu versehen. Jede Endverstärkereinrichtung weist
eine Signalquelle auf, die zur Erzeugung von 2Q Trägersignalen für die Kanäle, von dem niedrigeren unteren und
dem niedrigeren oberen, sowie dem höheren oberen und dem höheren unteren Pilotsignal und nötigenfalls auch von
anderen Signalen geeignet ist. Die Verstärkereinrichtungen, die eigentlich ohne Überwachung arbeitende Stromkreise
bilden, sind mit einer Signalquelle zur Erzeugung des lokalen Bandumsetzungssignals versehen.
Das Übertragungsnetz ist der Erfindung nach derart ausgebildet, daß die Grundfrequenz/\ der Signalqueile der
Endverstärkereinrichtung eine ganzzahlige ungerade Frequenz (in kHz) im Bereich der unteren Grenze des unteren
Frequenzbandes ist, wobei die Endverstärkereinrichtung mit verschiedenen Ausgängen versehen ist. Einer dieser
Ausgänge gibt ein Pilotsignal mit der Grundfrequenz ab, weitere Ausgänge geben Pilotsignale mit Frequenzen 2nfj,
(2n + l)/i und 4n/i ab, wobei η eine natürliche Zahl und/i
die Grundfrequenz bedeuten. Die Signalquelle der Verstärkereinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie an einem
Ausgang ein Signal der Frequenz (An + I)Z1 abgibt. Über
andere Ausgänge kann sie zweckmäßig auch weitere lokale Bandumsetzungssignale abgeben, deren Frequenz(en) mf\
beträgt (betragen), wobei m eine ungerade natürliche Zahl ist. Die Zahl m kann verschiedene Werte für die entsprechenden
Ausgänge aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das auf dessen Grundlage verwirklichte Trägerfrequenznetz gewährleistet
die gute Qualität der Übertragung von Informationen mit niedrigem Pegel des Nebensprechens, hohe Zuverlässigkeit
der Informationsübertragung bei Anwendung der schon ausgebauten, mit bespulten Leitungen realisierten symmetrischen
Kabelnetze, deren Lebensdauer noch viele Jahre betragen sollte.
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
60
Claims (5)
1. Verfahren zur Erzeugung von Trägerfrequenz-, Pilotfrequenz- sowie lokalen Signalen für ein mehrkanaliges
Trägerfrequenzsystem, bei welchem die Kanäle auf wenigstens ein unteres und ein oberes Frequenzband
aufgeteilt sind und für die Nachrichtenübertragung in einer Richtung bestimmte Kanäle in dem unteren
oder in dem oberen Frequenzband ausgewählt werden und für die Nachrichtenübertragung in der anderen
Richtung bestimmte Kanäle in dem oberen oder in dem unteren Frequenzband, welches nicht durch die Nachrichtenübertragung
in der einen Richtung belegt ist, ausgewählt werden, bei welchem ferner zur Verminderung
des Nebensprechens eine Umsetzung der Kanäle in einem Frequenzband in entsprechende Kanäle des
anderen Frequenzbandes durchgeführt wird, und bei welchem für die normierte Frequenzabstände aufweisenden
Kanäle eine Grundfrequenz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz
(/i) als eine in der Nähe der unteren Grenze des unteren Frequenzbandes liegende in kHz angegebene
ungerade ganze Zahl ausgewählt wird, und ein niedrigeres unteres Pilotsignal (PAa) mit der Grundfrequenz
(/Ί), ein höheres Pilotsignal (PFa) mit einer in der Nähe
der unteren Grenze des oberen Frequenzbandes liegenden, einem ungeraden Vielfachen der Grundfrequenz
(Z1) gleichen Frequenz, ein niedrigeres oberes Pilotsignal
(Paf) mit einer in der Nähe der oberen Grenze des unteren Frequenzbandes liegenden, einem ganzzahligen
Vielfachen der Grundfrequenz (J1) gleichen Frequenz
sowie ein höheres oberes Pilotsignal (PFf) mit einer in der Nähe der oberen Grenze des oberen Frequenzbandes
liegenden, einem ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz (J1) gleichen Frequenz erzeugt wird,
und daß den normierten Frequenzabständen der Kanäle gemäß Trägerfrequenzen von den den Frequenzen der
Pilotsignale zugeordneten Werte.i erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsetzungssignal für die Kanalumsetzung
mit lokaler Umsetzungsfrequenz (FA) erzeugt wird, dessen Frequenz höher als die Frequenz des höheren
oberen Pilotsignals (PFf) ist und einem ungeraden Vielfachen der Grundfrequenz (F) (fi) gleich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem niedrigeren oberen Pilotsignal
(PAf) der Wert 2nfu dem höheren unteren Pilotsignal
(PFa) der Wert (In + I)Z1 un dem höheren oberen
Pilotsignal (PFf) der Wert 4«^ zugeordnet wird, wobei
η eine natürliche Zahl und Z1 die Grundfrequenz (/Ί die
Grundlage (/Ί) bedeutet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umsetzungssignal
der Wert (4/i + 1) Z1 der lokalen Umsetzungsfrequenz
(FA) zugeordnet wird, wobei η eine natürliche Zahl und
Z1 bedeutet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzsignale
zur 300-kanaligen Signalübertragung in Gruppen von 60 Kanälen erzeugt werden, und als Grundfrequenz
(fi) eine im Bereich von 248 bis 300 kHz liegende kilohertzmäßig ungerade ganzzahlige Frequenz ausgewählt
wird, welche in der Nähe des geometrischen Mittelpunkts dieses Bereiches liegt.
Trägerfrequenznetz zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchzen 1 bis 5, insbesondere mit
Q = 300 Kanälen, bei welchem zumindest zwei Endverstärkereinrichtungen und eine eine Bandumsetzung
leistende Verstärkereinrichtung vorgesehen sind, wobei jede Endverstärkereinrichtung mit einer Signalquelle
zur Erzeugung von 2Q Trägerfrequenzsignalen für die Kanäle und jede Verstärkereinrichtung mit einer
Signalquelle zur Erzeugung eines zur Bandumsetzung notwendigen lokalen Umsetzungssignals ausgestattet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalqueile der Endverstärkereinrichtung zur Erzeugung einer Grundfrequenz
(fx) und von Pilotsignalen mit Frequenzwerten 2 n/i, (2/1 + I)/, und 4/i/i, wobei/] die Grundfrequenz
mit einem in kHz einer ungeraden ganzen Zahl gleichen, in der Nähe der unteren Grenze des unteren
Frequenzbandes liegenden Wert und π eine natürliche Zahl bedeutet, und daß die Signalquelle der Verstärkereinrichtung
zur Erzeugung eines Signals mit der Frequenz (4h + I)Zi und gegebenenfalls von Signalen mit
Frequenzen mfx ausgebildet ist, wobei m gegebenenfalls
verschiedene ungerade natürliche Zahlen bedeutet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU14682A HU184499B (en) | 1982-01-20 | 1982-01-20 | Method for generating the carrier, pilot and local signals of carrier system and carrier network |
Publications (2)
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