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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Aufnehmeraktuator einer optischen
Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen
und/oder Wiedergeben von Informationen auf eine bzw. von einer Disk
unter Verwendung optischer Mittel.
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Es
wird erwartet, dass das Gebiet der optischen Mittel zum Aufzeichnen/Wiedergeben
von Informationen unter Verwendung einer optischen Disk oder dergleichen
in der Zukunft zu den Gebieten gehören wird, auf denen die größte Nachfrage
herrschen wird. In einer solchen optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
ist ein Aufnehmeraktuator ein wichtiges Element, da es erheblichen
Einfluss auf die Geschwindigkeit der Informationsaufzeichnung/-wiedergabe
ausübt.
Der Aufnehmeraktuator enthält
einen Aufnehmerbasis, einen Linsenhalter, der relativ zu der Aufnehmerbasis
beweglich angeordnet ist und an dem eine Objektivlinse montiert ist,
und ein Linsenhalterantriebsmittel zum Bewegen des Linsenhalters
in den Richtungen zum Fokussieren und Spurnachführen.
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Ein
gewöhnliches
Beispiel des Aufnehmeraktuators ist in 1 gezeigt,
was unten noch eingehender beschrieben werden wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Aufnehmeraktuators,
in der eine Bezugszahl 10 die Aufnehmerbasis bezeichnet.
Wie in 1 gezeigt, weist die Aufnehmerbasis 10 einen Grundkörper 12 und
einen Halterträger 14 auf.
Auf dem Grundkörper 12 ist
ein Paar Joche 20 und 20' von einer bestimmten Höhe angeordnet,
während
ein vorgegebener Abstand dazwischen gehalten wird. Des Weiteren
ist der Grundkörper 12 mit
mehreren Schrauben 16a und 16b an dem Halterträger 14 angebracht.
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Des
Weiteren ist ein Magnet 30 an der Innenseite des Jochs 20 befestigt.
Der Magnet 30 bildet einen Magnetkreis, während die
Joche 20 und 20' bewirken,
dass die Magnetflussdichte des Magneten 30 zu der gewünschten
Richtung hin konzentriert und maximiert wird.
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In 1 bezeichnet
die Bezugszahl 40 den Linsenhalter. Der Linsenhalter 40 weist
die Objektivlinse 42 auf und ist an dem Halterträger 14 der
Aufnehmerbasis 10 mittels zweier Paare Drahtfedern 44a und 44b beweglich
aufgehängt.
Des Weiteren weist der Linsenhalter 40 eine Antriebsspule 50 auf, die
im Zusammenwirken mit dem Magneten 30 das Linsenhalterantriebsmittel
bildet.
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Die
Antriebsspule 50 weist eine Fokussierspule 52,
die relativ zu dem Linsenhalter 40 horizontal gewickelt
ist, und ein Paar Spurnachführspulen 54a und 54b,
die relativ zu der Fokussierspule 52 senkrecht gewickelt
sind, auf. Die Fokussier- und die Spurnachführspulen 52, 54a,
und 54b wirken mit dem Magneten 30 zusammen, um
den Linsenhalter 40 in die Richtungen zum Fokussieren und
Spurnachführen
zu bewegen.
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Bei
einem solchen Aufnehmeraktuator führt die Objektivlinse 42 die
Fokussier- und Spurnachführvorgänge aus,
während
der Linsenhalter 40 durch die gegenseitige elektromagnetische
Interaktion des Magneten 30 und der Fokussier- und Spurnachführspulen 52, 54a,
und 54b in die Richtungen zum Fokussieren und Spurnachführen bewegt
wird.
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Dabei
kommt es infolge des Bewegens der Objektivlinse 42 in die
Richtungen zum Fokussieren und Spurnachführen neben einer translationalen
Bewegung zu einem unerwünschten
Rollen, was zu einer Verschlechterung der optischen Signale führt und dadurch
zur Folge hat, dass Informationen ungenau gelesen werden oder ein
Aufzeichnen der Informationen unmöglich wird.
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Es
ist bekannt, dass die Hauptursache des Rollens die Nichtübereinstimmung
der folgenden drei physikalischen Parameter ist: der Masseschwerpunkt
des Linsenhalters 40, das Kraftzentrum des elektromagnetischen
Kreises und der Stützmittelpunkt
der Drahtfedern 44a und 44b, die den Linsenhalter 40 stützen. Um
die Möglichkeit
des Rollens zu verringern, sind diese drei physikalischen Parameter so
ausgelegt, dass sie aufeinander ausgerichtet sind, um das Rollen
zu verhindern, wenn der Linsenhalter aus seiner Ausgangsposition,
d. h. der neutralen Position heraus, in die Richtungen zum Fokussieren und
Spurnachführen
bewegt wird.
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Wenn
jedoch der Linsenhalter 40 in die Fokussierrichtung bewegt
wird, nachdem er in die Spurnachführrichtung bewegt wurde, oder
umgekehrt, so kann es zu der Nichtübereinstimmung des Masseschwerpunktes
und des Kraftzentrums kommen, was das Rollen zur Folge hat.
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Das
oben Dargelegte wird nun anhand der 2 und 3 beschrieben.
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2 ist
eine Ansicht, welche die Positionen der Außenseite der Spulen des Linsenhalters 40 des herkömmlichen
Aufnehmeraktuators relativ zum Wirkbereich 60 der Magnetflussverteilung
zeigt, wenn sich der Linsenhalter 40 in seiner Ausgangsposition,
d. h. in der neutralen Position, befindet, und 3 ist
eine Ansicht, welche die Positionen der Außenseite der Spulen des Linsenhalters 40 des
herkömmlichen
Aufnehmeraktuators relativ zum Wirkbereich 60 der Magnetflussverteilung
zeigt, wenn der Linsenhalter 40 in die Fokussierrichtung
bewegt wird, nachdem er in die Spurnachführrichtung bewegt wurde.
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Wenn
der Linsenhalter 40 in die Fokussierrichtung bewegt wird,
nachdem er in die Spurnachführrichtung
bewegt wurde, so rufen die Abschnitte der Spurnachführspulen 54a und 54b,
die den Wirkbereich der Magnetflussverteilung 60 in 2 schneiden,
unausgeglichene Fokussierrichtungskräfte des Linsenhalters 40 hervor,
wie in 3 gezeigt (da der Linsenhalter 40 in
den Figuren durch die Fokussier- und Spurnachführspulen, die an dem Linsenhalter 40 angebracht
sind, verdeckt wird, würde der
Linsenhalter 40 unter Bezug auf den Spulenbereich der Figuren
beschrieben werden). Wie in 3 gezeigt,
ist zu erkennen, dass ein Teilbereich X der Spurnachführspule 54a,
die den Wirkbereich 60 schneidet, kleiner ist als ein anderer
Teilbereich Y der Spurnachführspule 54b.
Der Grund dafür
ist eine schmale Breite B zwischen den Spurnachführspulen 54a und 54b.
Dementsprechend behindern die unausgeglichenen Kräfte der
Spurnachführspulen 54a und 54b ein
Verringern des Rollens des Aufnehmeraktuators.
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Da
des Weiteren gemäß dem herkömmlichen
Aufnehmeraktuator der Magnet 30 und das Joch 20' so gestaltet
sind, dass sie Breiten C und A mit einem Verhältnis von 1 : 0,5 – 0,8 aufweisen,
ist die Breite A des Jochs 20' relativ schmaler als die Breite
C des Magneten 30. Dementsprechend, wie in 4 gezeigt,
wird die Breite des gleichmäßigen Magnetflussbereichs
verringert, wodurch ebenfalls behindert wird, dass dem Rollen des
Aufnehmeraktuators entgegengewirkt werden kann.
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Um
die oben angesprochenen Probleme zu lösen, hat man inzwischen verschiedene
Herangehensweisen ausprobiert, um die unausgeglichenen Kräfte der
Spurnachführspulen
in der Fokussierrichtung auszugleichen, indem man eine Mittelachse
der Spulen auf eine Mittelachse des Magneten legt, dergestalt, dass
der gleichmäßige Magnetflussbereich erweitert
wird, indem man das Entweichen des Magnetflusses mittels einer Abdeckung,
die das Joch bedeckt, usw. abschirmt. Diese Herangehensweisen sind
jedoch insofern nachteilig, als sie die Kraft kaum allein durch Übereinanderlegen
der Mittelachsen der Spulen und des Magneten ausgleichen können. Außerdem würde das
Verwenden einer Abdeckung zum Abdecken des Jochs die Anzahl der
Bauteile vergrößern, was
zu einer unvermeidlichen Erhöhung
der Herstellungskosten führen
würde.
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US-A-5,724,337 offenbart
einen optischen Aufnehmer, der eine Objektivlinsenantriebsvorrichtung
umfasst, die einen beweglichen Abschnitt, der mit einer Objektivlinse,
einer Fokussierspule und Spurnachführspulen versehen ist, und
einen festen Abschnitt enthält,
der mit einem einzelnen Magnetkreis versehen ist, der einen Magnetspalt
aufweist, wobei die Magnetflussspule und die Spurnachführspulen
in dem Magnetspalt angeordnet sind. Diese Schrift bildete die Grundlage
für den
vor-kennzeichnenden Teil des hier angehängten unabhängigen Anspruchs 1.
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US-A-5,657,172 offenbart
eine weitere Objektivlinsenantriebsvorrichtung, in der ein Magnet
an einem Joch montiert ist und die Breite des Magneten so gewählt ist,
dass ein Magnetfluss von dem Magneten nur auf Wirkabschnitte der
Spulen zur Spurnachführung
wirkt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in dem Bestreben der Minderung oder
Beseitigung der oben angesprochenen Probleme des Standes der Technik entwickelt,
und dementsprechend ist es eine Aufgabe von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, einen Aufnehmeraktuator bereitzustellen, bei dem die
Möglichkeit
des Entstehens von unausgeglichenen Kräften von Spurnachführspulen
in der Fokussierrichtung verringert ist, indem die Kräfte in der Fokussierrichtung
der Spurnachführspule
minimiert werden, wenn der Linsenhalter in die Fokussierrichtung
bewegt wird, nachdem er in die Spurnachführ richtung bewegt wurde, so
dass das Rollen des Aufnehmeraktuators verringert werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufnehmeraktuators
mit einem breiteren gleichmäßigen Magnetflussbereich
eines elektromagnetischen Kreises ohne Verwendung eines separaten
Teils zum Mindern seines Rollens.
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Eine
weitere Aufgabe von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufnehmeraktuators
mit einem signifikant verringerten Rollen seines Bereichs, indem
die Mittelachsen der Fokussierspule und des Magnetflusses des Magneten
in Übereinstimmung
gebracht werden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Aufnehmeraktuator bereitgestellt,
der Folgendes umfasst: eine Aufnehmerbasis; einen Linsenhalter,
der beweglich auf der Aufnehmerbasis angeordnet ist, wobei auf dem
Linsenhalter eine Objektivlinse montiert ist; ein Paar Joche, die
aufrecht auf der Aufnehmerbasis stehen und um einen vorgegebenen
Abstand voneinander beabstandet sind; einen Magneten, der an einer
Innenseite von einem der Joche angebracht ist; und eine Fokussierspule
und ein Paar Spurnachführspulen,
die im Zusammenwirken mit dem Magneten und den Jochen einen elektromagnetischen
Kreis bilden, um den Linsenhalter in die Richtungen zum Fokussieren
und Spurnachführen
anzutreiben; und dadurch gekennzeichnet, dass: eine Breite C des
Magneten an der Fläche,
die dem einen der Joche zugewandt ist, und ein dazwischenliegender
Spalt B, der das Paar Spurnachführspulen
trennt, auf das Verhältnis
von 1 : 0,6 – 0,9
eingestellt sind.
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Vorzugsweise
sind die Breite C des Magneten und der Spalt B, der das Paar Spurnachführspulen
trennt, auf das Verhältnis
von 1 : 0,75 eingestellt.
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Die
Fokussierspule und die Spurnachführspulen
können
in dem Linsenhalter senkrecht zueinander gewickelt sein.
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Vorzugsweise
ist der Magnet so auf einem der Joche angeordnet, dass die horizontale
Mittelachse des Magnetflusses des Magneten, der sich in der Richtung
des Magnetflusses erstreckt, vertikal auf die horizontale Mittelachse
der Fokussierspule, die sich in der Richtung des Magnetflusses erstreckt, ausgerichtet
ist.
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Vorzugsweise
ist eine Breite A der Joche an einer Fläche der Joche, die dem Magneten
zugewandt ist, definiert; und die Breiten C und A des Magneten und
der Joche sind auf ein Größenverhältnis von
1 : 0,8 – 1,2
eingestellt.
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Vorzugsweise
sind die Breiten C und A des Magneten und der Joche auf ein Verhältnis von
1 : 1 eingestellt.
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Die
Breite C des Magneten und der Spalt B, der das Paar Spurnachführspulen
trennt, sind vorzugsweise auf ein Verhältnis von 1 : 0,75 eingestellt.
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Aspekte
der Erfindung können
die folgenden Merkmale enthalten.
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Der
Magnet kann an einer Innenseite eines der Joche angebracht sein,
und die Joche haben die gleiche Breite wie die Breite des Magneten.
Dementsprechend kann der gleichmäßige Magnetflussbereich
des Magnetflusses weit in der Breitenrichtung des elektromagnetischen
Kreises verteilt werden.
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Des
Weiteren kann der Magnet an einer Seite eines Jochs angebracht sein,
während
er daran geringfügig
abgesenkt ist, so dass die Mittelachse des Magnetflusses des Magneten
auf die Mittelachse der Fokussierspule ausgerichtet ist. Genauer
gesagt, ist der Magnet geringfügig
aus seiner Ausgangsposition um eine Distanz abgesenkt, die 4-12
% der Höhe des
Magneten an dem Joch entspricht. Da die Mittelachse des Magnetflusses
des Magneten auf die Mittelachse der Fokussierspule ausgerichtet
ist, wird die Möglichkeit
unausgeglichener Fokussierrichtungskräfte durch die Spurnachführspulen
verringert.
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Des
Weiteren ist bei dem Aufnehmeraktuator gemäß der vorliegenden Erfindung
die Breite zwischen dem Paar Spurnachführspulen breiter als die herkömmlichen
Breiten. Dementsprechend sind die Abschnitte des Paares Spurnachführspulen,
die den wirksamen Magnetflussbereich schneiden, in den Bereich angeordnet,
wo die Dichte des Magnetflusses gering ist, so dass die Fokussierrichtungskraft durch
die Spurnachführspulen
verringert werden kann und die Möglichkeit
von unausgeglichenen Kräften
verringert werden kann.
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Bei
dem Aufnehmeraktuator gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Breite des Magneten und die Breite
der Joche durch die proportionalen Ausdrücke von C : A = 1,0 : 0,8 – 1,2 ausgedrückt, wobei
die Breite des Magneten "C" ist und die Breite
der Joche "A" ist. Hier ist es
ganz besonders bevorzugt, dass die Breite des Jochs 1,0 ist.
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Bei
dem Aufnehmeraktuator gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Spalt zwischen dem Paar Spurnachführspulen
und die Breite des Magneten durch den proportionalen Ausdruck B
: C = 0,6 – 0,9 :
1,0 ausgedrückt,
wobei der Spalt zwischen dem Paar Spurnachführspulen "B" ist
und die Breite des Magneten "C" ist. Hier ist es
ganz besonders bevorzugt, dass der Spalt B zwischen den Spurnachführspulen
0,75 ist.
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Bei
dem Aufnehmeraktuator gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Magnet, der an einer Seite eines
Jochs angebracht ist, an dem Joch abgesenkt, so dass die Mittelachse
des Magneten um einen Abstand E nach unten bewegt wird, der 4-12
% der Höhe
D des Magneten an dem Joch entspricht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Fokussierrichtungskraft durch die Spurnachführspulen
verringert; der gleichmäßige Magnetfluss
des elektromagnetischen Kreises wird weit in der Breitenrichtung
des elektromagnetischen Kreises verteilt; und die Mittelachse des
Magnetflusses des Magneten und die Mittelachse der Fokussierspule
sind exakt aufeinander ausgerichtet, so dass das Rollen des Aufnehmeraktuators
signifikant verringert werden kann.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung, und um zu zeigen, wie Ausführungsformen der Erfindung
in die Realität
umgesetzt werden können,
wird nun in beispielhafter Form auf die begleitenden schaubildhaften
Zeichnungen eingegangen, in denen Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Aufnehmeraktuator.
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2 ist
eine schematische Seitenansicht, welche die Position der Antriebsspule
im Wirkbereich des Magnetflusses zeigt, wenn sich ein herkömmlicher
Aufnehmeraktuator in seiner neutralen Position befindet.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht, welche die Position der Antriebsspule
im Wirkbereich des Magnetflusses zeigt, wenn der Linsenhalter in die
Fokussierrichtung bewegt wird, nachdem er in die Spurnachführrichtung
bewegt wurde.
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4 ist
eine Ansicht, welche die Verteilung des Magnetflusses eines herkömmlichen
Aufnehmeraktuators zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Aufnehmeraktuators gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine schematische Seitenansicht des Magnetkreises des Aufnehmeraktuators
von 5.
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7 ist
eine schematische Ansicht, von einem Ende aus gesehen, des Magnetkreises
des Aufnehmeraktuators von 5.
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8 ist
eine Ansicht, welche die Verteilung des Magnetflusses des Aufnehmeraktuators
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, von einem Ende aus gesehen, die ein Beispiel der Verteilung
des Magnetflusses des Aufnehmeraktuators gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es
wird nun näher
auf bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingegangen, wovon Beispiele in den begleitenden
Zeichnungen veranschaulicht sind, in denen gleiche Bezugszahlen
immer gleiche Elemente bezeichnen.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Aufnehmeraktuators gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 5 bezeichnet
die Bezugszahl 10 eine Aufnehmerbasis; 20 und 20' sind Joche,
zwischen denen ein Spalt ausgebildet ist und die parallel zueinander
angeordnet sind, dergestalt, dass sie einander über den Spalt hinweg zugewandt
sind; 30 ist ein Magnet, der quer in dem Spalt zwischen
den zwei Jochen 20, 20' angeordnet ist, so dass er sich
parallel zu den Jochen befindet; 40 ist ein Linsenhalter; 50 ist
eine Antriebsspule; und 60 ist ein wirksamer Magnetflussbereich.
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Wie
in 5 gezeigt, enthält der Aufnehmeraktuator gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Aufnehmerbasis 10, einen Linsenhalter 40,
der beweglich an der Aufnehmerbasis 10 angeordnet ist und
auf dem eine Objektivlinse 42 montiert ist, und ein Linsenhalterantriebsmittel
zum Antreiben des Linsenhalters 40 in die Richtungen zum
Fokussieren und Spurnachführen.
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Die
Aufnehmerbasis 10 enthält
einen Grundkörper 12 und
einen Halterträger 14.
Der Halterträger 14 ist
auf der Oberseite des Grundkörpers 12 mittels mehrerer
Schrauben 16a und 16b befestigt.
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Der
Linsenhalter 40 ist beweglich an dem Halterträger 14 der
Aufnehmerbasis 10 mittels eines Paares Drahtfedern 44a und 44b aufgehängt.
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Das
Linsenhalterantriebsmittel enthält
ein Paar Joche 20 und 20', mindestens einen Magneten 30 und
eine Antriebsspule 50.
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Das
Paar Joche 20 und 20' steht aufrecht auf dem Grundkörper 12 der
Aufnehmerbasis 10 und ist um einen bestimmten Abstand voneinander
beabstandet. Der Magnet 30 ist an der Innenseite des Jochs 20 angebracht.
Der Magnet 30 bildet einen Magnetkreis, und die Joche 20 und 20' bewirken, dass
der Magnetfluss des Magneten 30 in der gewünschten
Richtung konzentriert und maximiert wird.
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Die
Antriebsspule 50 enthält
eine Fokussierspule 52, die parallel zu dem Linsenhalter 40 gewickelt
ist, und Spurnachführspulen 54a und 54b,
die senkrecht zu der Fokussierspule 52 gewickelt sind. Die
Fokussierspule 52 und die Spurnachführspulen 54a und 54b dienen
dazu, im Zusammenwirken mit dem Magneten 30 den Linsenhalter 40 in
die Richtungen zum Fokussieren und Spurnachführen zu bewegen.
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Gemäß konkreten
Merkmalen von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die relativen Breiten C und A des
Magneten 30 und der Joche 20 und 20' auf ein Verhältnis von
1 : 0,8 – 1,2
eingestellt. Besonders bevorzugt sind die relativen Breiten C und
A des Magneten 30 und der Joche 20 und 20' auf das Verhältnis von
1 : 1 eingestellt.
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Dementsprechend
wird, da die Breiten C und A des Magneten 30 und der Joche 20 und 20' im Wesentlichen
einander gleich sind, wie in 8 gezeigt, der
gleichmäßige Magnetflussbereich
des elektromagnetischen Kreises weit über die Breite des elektromagnetischen
Kreises verteilt, und dementsprechend kann das Rollen des Aufnehmeraktuators
signifikant verringert werden. Genauer gesagt, können, wenn der Linsenhalter 40 in
die Fokussierrichtung bewegt wird, nachdem er in die Spurnachführrichtung
bewegt wurde, da der gleichmäßige Magnetflussbereich
weit in der Breitenrichtung verteilt wird, die Dichteunterschiede
zwischen dem Magnetfluss der jeweiligen Positionen verringert werden,
so dass das Rollen des Aufnehmeraktuators verringert werden kann.
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Ein
weiteres Merkmal ist in 6 gezeigt, wo die Fokussierspule 52 und
die Spurnachführspulen 54a und 54b schematisch
durch Linien gezeigt sind, die ihre äußeren Abmessungen angeben.
In 6 sind die Abschnitte der Spurnachführspulen 54a und 54b,
die den Wirkbereich der Verteilung des Magnetflusses schneiden,
in dem Bereich angeordnet, wo die Dichte des Magnetflusses gering
ist. Zu diesem Zweck ist der Spalt B zwischen den Spurnachführspulen 54a und 54b im
Vergleich zu der herkömmlichen
Anordnung von 2 verbreitert, so dass er mehr
der Breite C des Magneten 30 entspricht. Genauer gesagt,
sind die jeweilige Breite C des Magneten 30 und des Spalts
B zwischen den Spurnachführspulen 54a und 54b auf
das Verhältnis
von 1 : 0,6 – 0,9
eingestellt. Dementsprechend wird die Fokussierrichtungskraftkomponente
der Spurnachführspulen 54a und 54b verringert.
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Hier
sind die jeweilige Breite C des Magneten 30 und des Spalts
B zwischen den Spurnachführspulen 54a und 54b vorzugsweise
auf das Verhältnis von
1 : 0,75 eingestellt.
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Außerdem können die überschneidenden Abschnitte
der Spurnachführspulen 54a und 54b eine
Kraft erzeugen, die in der Fokussierrichtung wirkt, wenn der Linsenhalter 40 in
die Fokussierrichtung bewegt wird, nachdem er in die Spurnachführrichtung
bewegt wurde. Jedoch wird, wie in 6 gezeigt,
da die überschneidenden
Abschnitte der Spurnachführspulen 54a und 54b in
dem Bereich positioniert sind, wo die Dichte des Magnetflusses gering ist,
durch den Breitenunterschied zwischen den überschneidenden Abschnitten
der Spurnachführspulen 54a und 54b und
dem Magneten 30 die Möglichkeit einer
unausgeglichenen Kraft relativ verringert, und das Rollen des Aufnehmeraktuators
wird verringert.
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Wenden
wir uns 7 zu, wo ein weiteres Merkmal
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, wobei die Mittelachse des
Magnetflusses des Magneten 30 und die Mittelachse der Fokussierspule 52 aufeinander
ausgerichtet sind, wodurch das Rollen des Aufnehmeraktuators verringert
wird.
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Außerdem ist,
wie in 7 gezeigt, der Magnet 30 an dem Joch 20 – im Vergleich
zu der herkömmlichen
Anordnung – in
einer geringfügig
niedrigeren Position zwischen den Jochen 20, 20' angebracht.
Die Strichlinie von 7 bezeichnet hier die frühere Position
des Magneten 30, und die durchgezogene Linie bezeichnet
die endgültige
Position des Magneten 30, der abgesenkt wurde. Die Distanz,
um die der Magnet 30 abgesenkt wurde, entspricht hier 4-12
% der Höhe
D des Magneten 30. Dadurch wird die Mittelachse des Magnetflusses
exakt auf die Mittelachse der Fokussierspule ausgerichtet. 9 zeigt
vertikal die Verteilung des Magnetflusses nach dem Mittenübergang.
Wie in 9 gezeigt, sind die Mittelachse des Magnetflusses
des Magneten 30 und die Mittelachse der Fokussierspule
exakt aufeinander ausgerichtet.
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Bei
dem in der oben besprochenen Weise aufgebauten Aufnehmeraktuator
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Linsenhalter 40 durch die gegenseitige
elektromagnetische Interaktion des Magneten 30, der Fokussierspule 52 und
der Spurnachführspulen 54a und 54b in
die Richtungen zum Fokussieren und Spurnachführen bewegt, wodurch die Fokussier- und Spurnachführabläufe der
Objektivlinse 42 ausgeführt
werden.
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In
einer solchen Situation kommt es aufgrund der oben beschriebenen
Ursachen zusätzlich
zu der normalen translationalen Bewegung der Objektivlinse 42 zu
dem ungewünschten
Rollen. Jedoch wird durch das Merkmal der vorliegenden Erfindung
das Rollen signifikant verringert, und dementsprechend werden Fehler
beim Aufzeichnen und/oder Wiedergeben der Informationen, die durch
das übermäßige Rollen
verursacht wurden, signifikant verringert.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Fokussierrichtungskraft durch die Spurnachführspulen
verringert; der gleichmäßige Bereich
des Magnetflusses wird in der Breitenrichtung der Joche verteilt;
und die Mittelachse des Magnetflusses und die Mittelachse der Fokussierspule
werden exakt aufeinander ausgerichtet, so dass der Aufnehmeraktuator
in die Lage versetzt wird, das Rollen des Bereichs signifikant zu
verringern.
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Obgleich
die bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, leuchtet dem
Fachmann ein, dass Änderungen
an diesen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindung, deren Geltungsbereich in den Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.