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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leistungswandler, bei
dem eine Vielzahl von Halbleiterelementreihen, von denen jede eine
Vielzahl von in Reihe miteinander verbundenen Halbleiterelementen
aufweist, parallel miteinander verbunden sind und mindestens eines
der Halbleiterelemente in jeder Halbleiterelementreihe ein schaltendes Halbleiterelement
ist; insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung des schaltenden
Halbleiterelements.
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Einschlägiger Stand der Technik
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In
den letzten Jahren werden Halbleiter-Leistungsmodule, bei denen
jeweils eine Hauptschaltung mit schaltenden Halbleiterelementen
sowie eine Treibersteuerschaltung zum Steuern des Betriebs der schaltenden
Halbleiterelemente der Hauptschaltung in einem Baustein als Leistungswandler
untergebracht sind, als Treibereinheit zum Steuern des Betriebs
eines Induktionsmotors, eines bürstenlosen Gleichstrommotors,
eines geschalteten Reluktanz-Motors (SR-Motor), usw. häufig verwendet.
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11 zeigt
ein Blockschaltbild eines Inverters zum Betreiben eines Induktionsmotors,
bei dem es sich um eine Dreiphasen-Wechselstromlast handelt, als
herkömmlichen
Leistungswandler. In 11 bezeichnen die Bezugszeichen 1U, 1V und 1W einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate (der im folgenden als "IGBT" bezeichnet
wird), der als schaltendes Halbleiterelement auf der hohen Potentialseite
in einer Halbleiterelementreihe wirkt, die durch ein Paar von miteinander
in Reihe verbundenen schaltenden Halbleiterelementen gebildet ist,
während
die Bezugszeichen 2U, 2V und 2W jeweils
einen IGBT bezeichnen, der als schaltendes Halbleiterelement auf der
niedrigen Potentialseite wirkt und mit dem jeweiligen IGBT 1U, 1V bzw. 1W in
Reihe verbunden ist. Die Bezugszeichen 3U, 3V und 3W bezeichnen
Freilaufdioden, die mit den jeweiligen IGBTs 1U, 1V bzw. 1W parallel
verbunden sind, während
die Bezugszeichen 4U, 4V und 4W Freilaufdioden
bezeichnen, die mit den jeweiligen IGBTs 2U, 2V bzw. 2W parallel
verbunden sind.
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Die
IGBTs 1U und 2U und die Freilaufdioden 3U und 4U bilden
eine U-Phasen-Halbleiterelementreihe, und die IGBTs 1V und 2V und
die Freilaufdioden 3V und 4V bilden eine V-Phasen-Halbleiterelementreihe.
Die IGBTs 1W und 2W und die Freilaufdioden 3W und 4W bilden
eine W-Phasen-Halbleiterelementreihe. Durch Verbinden von gegenüberliegenden
Endbereichen dieser Halbleiterelementreihen miteinander wird jeweils
eine Inverter-Brücke
gebildet, bei der die U-Phasen-, die V-Phasen- und die W-Phasen-Halbleiterelementreihen
parallel miteinander verbunden sind.
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Ferner
ist eine Hauptschaltung 5 gebildet, bei der in den parallel
miteinander verbundenen U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasen-Halbleiterelementreihen
ein Anschluß der
Kollektoren C der IGBTs 1U, 1V und 1W als
Eingangsanschluß P
mit hohem Potential verwendet wird und ein Anschluß der Emitter
E der IGBTs 2U, 2V und 2W als Eingangsanschluß N mit
niedrigem Potential verwendet wird, so daß ein serieller Anschluß der IGBTs 1U und 2U,
ein serieller Anschluß der
IGBTs 1V und 2V und ein serieller Anschluß der IGBTs 1W und 2W als
jeweilige Ausgangsanschlüsse
U, V und W verwendet werden.
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Eine
Gleichstrom-Hauptstromquelle 6 ist mit einem Glättungskondensator 7 derart
parallel verbunden, daß ein
positiver Pol und ein negativer Pol der Gleichstrom-Hautstromquelle 6 mit
dem Eingangsanschluß P
bzw. dem Eingangsanschluß N verbunden
sind. Ein Dreiphasen-Induktionsmotor 8, der als Last der
Hauptschaltung 6 wirkt, ist mit den Ausgangsanschlüssen U,
V und W verbunden. Die Bezugszeichen Lu, Lv und Lw bezeichnen jeweils eine
parasitäre
Induktanz in einer Leitung, die einen Emitter E von jedem der IGBTs 2U, 2V und 2W sowie den
Eingangsanschluß N
miteinander verbindet.
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Eine
Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 führt Eingangsschaltungsbereichen
von Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W,
die für
die jeweiligen IGBTs 2U, 2V und 2W vorgesehen
sind, elektrischen Strom zu. Ein Verstärker 11 bildet den
Eingangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U, um
dadurch ein von einem Eingangsanschluß INu eingegebenes Steuersignal
zu verstärken
und abzugeben. Ein Photokoppler 12 ist durch eine lichtemittierende
Diode LED und einen Phototransistor PT gebildet. Ein von dem Verstärker 11 abgegebenes
Eingangssignal wird über
einen Schutzwiderstand 13 in die lichtemittierende Diode
LED eingegeben und über
deren Isolierung als Isoliersignal von dem Phototransistor PT abgegeben.
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Genauer
gesagt, es verwendet der Photokoppler 12 einen Kollektor
C des Phototransistors PT, der mit einem Lastwiderstand 14 verbunden
ist, als Ausgangsanschluß für das Isoliersignal.
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Eine
Treiberschaltung 15 bildet einen Ausgangsschaltungsbereich
der Treibersteuerschaltung 10U, und die Treiberschaltung 15 empfängt und
verstärkt
das von dem Photokoppler 12 abgegebene Isoliersignal, um
dadurch ein Treiberspannungssignal über einen Gatewiderstand 16 an
ein Gate G des IGBT 2U abzugeben. Eine Gleichstrom-Treiberstromquelle 17U zum
Zuführen
von elektrischem Strom zu dem Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U führt nicht
nur dem Phototransistor PT über
den Lastwiderstand 14 elektrischen Strom zu, sondern auch
der Treiberschaltung 15.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Treibersteuerschaltung 10U zum
Steuern des Betriebs des IGBT 2U in Abhängigkeit von dem Eingang des
Steuersignals von dem Eingangsanschluß INu gebildet durch den Verstärker 11,
den Photokoppler 12, den Schutzwiderstand 13,
den Lastwiderstand 14, die Treiberschaltung 15 sowie
den Lastwiderstand 16. Die Treibersteuerschaltung 10V zum
Steuern des Betriebs IGBT 2V in Abhängigkeit von dem Eingang eines
Steuersignals von einem Eingangsanschluß INv sowie die Treibersteuerschaltung 10W zum
Steuern des Betriebs des IGBT 2W in Abhängigkeit von dem Eingang eines
Steuersignals von einem Eingangsanschluß INw weisen jeweils eine ähnliche
Anordnung auf.
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Die
einzelne Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 ist als gemeinsame
Treiberstromquelle der Eingangsschaltungsbereiche der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W vorgesehen.
Jedoch sind die Gleichstrom-Treiberstromquellen 17U, 17V und 17W jeweils
in die Ausgangsschaltungsbereiche der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W als
deren Treiberstromquellen eingefügt.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise des in 11 gezeigten
herkömmlichen
Inverters beschrieben. Zunächst
ist eine Impulsbreitenmodulations-(PWM)-Steuerschaltung (nicht gezeigt)
zum Abgeben von PWM-Signalen zum Ausführen einer variablen Geschwindigkeitssteuerung
des als Last wirkenden Dreiphasen-Induktionsmotors 8 vorgesehen, und
die PWM-Signale, d. h. die Steuersignale der PWM-Steuerschaltung,
werden jeweils an den Eingangsanschlüssen INu, INv und INw der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W eingegeben.
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Das
in die Treibersteuerschaltung 10U eingegebene Steuersignal
wird durch den Verstärker 11 verstärkt und
wird über
den Schutzwiderstand 13 in die lichtemittierende Diode
LED des Photokopplers 12 eingegeben, um durch dessen Isolierung
als Isoliersignal von dem Phototransistor PT abgegeben zu werden.
Das Isoliersignal, das von dem mit dem Lastwiderstand 14 verbundenen
Kollektor C des Phototransistors PT abgegeben wird, wird durch die
Treiberschaltung 15 verstärkt und wird als Treiberspannungssignal
an dem Gate G des IGBT 2U auf der niedrigen Potentialseite
eingegeben, um dadurch einen Einschalt-/Ausschalt-Betrieb des IGBT 2U auszuführen.
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Die
Treibersteuerschaltungen 10V und 10W werden ebenfalls
in ähnlicher
Weise betrieben, um einen Einschalt-/Ausschalt-Betrieb der IGBTs 2V bzw. 2W auszuführen. Gleichermaßen werden
auch die IGBTs 1U, 1V und 1W auf der
hohen Potentialseite jeweils durch entsprechende Treibersteuerschaltungen
(nicht gezeigt) einer Einschalt/Ausschalt-Steuerung unterzogen,
so daß eine
variable Geschwindigkeitssteuerung des Dreiphasen-Induktionsmotors 8 durch
PWM-Steuerung durchgeführt wird.
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Der
in 11 dargestellte herkömmliche Inverter ist derart
ausgebildet und wird derart betrieben, wie dies vorstehend beschrieben
worden ist. Negative Pole der Ausgangsschaltungsbereiche der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W sollten im
wesentlichen ein identisches Potential aufweisen und können durch
eine einzige Stromquelle betrieben werden. Jedoch können Schwankungen
der Referenzpotentiale der IGBTs 2U, 2V und 2W durch
Erzeugung einer induzierten Spannung, wie z. B. einer Stoßspannung,
beim Öffnen
oder Schließen
der IGBTs 2U, 2V und 2W aufgrund der
parasitären
Induktivitäten
Lu, Lv und Lw auf den Leitungen hervorgerufen werden, die die Emitter
E der IGBTs 2U, 2V bzw. 2W und den Eingangsanschluß N miteinander
verbinden, so daß eine
Fehlfunktion oder ein Durchbruch der Schaltung resultiert.
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Zum
Verhindern der vorstehend beschriebenen Fehlfunktion der Schaltung
ist es notwendig, Pegelverschiebungsschaltungen vorzusehen, bei
denen die Pegel von Referenzpotentialen der Treiberspannungssignale
von Referenzpotentialen der PWM-Steuerschaltung derart verschoben
werden können,
daß diese
den Referenzpotentialen der IGBTs 2U, 2V bzw. 2W nachfolgen
und die von der PWM-Steuerschaltung abgegebenen Steuersignale (PWM-Signale)
in Treiberspannungssignale im Floating-Zustand umgewandelt werden,
um dann an den Gates G der IGBTs 2U, 2V und 2W eingegeben
zu werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist der Photokoppler 12 als
Pegelverschiebungsschaltung in jede der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W eingefügt, und
die Gleichstrom-Treiberstromquellen 17U, 17V und 17W sind
in unabhängiger
Weise für
die jeweiligen Phasen an den Ausgangsschaltungsbereichen der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W vorgesehen.
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Der
durch die lichtemittierende Diode LED und den Phototransistor PT
gebildete Photokoppler 12 ist zwischen seinem Eingang und
seinem Ausgang vollständig
isoliert und erfüllt
die Funktion als Pegelverschiebungsschaltung in sehr guter Weise. Der
Photokoppler 12 hat jedoch solche Nachteile, daß seine
Betriebslebensdauer begrenzt ist und er nicht nur im Volumen größer ist,
sondern auch teurer ist als andere Halbleiterelemente. Da jedoch
die Gleichstrom-Treiberstromquellen 17U, 17V und 17W für die jeweiligen
Phasen unabhängig
vorgesehen sein müssen,
ergeben sich Probleme dahingehend, daß die Vorrichtung teuer wird
und es schwierig ist, die Vorrichtung kompakt auszubilden.
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Ferner
ist eine Anordnung bekannt, die mit einer Schutzschaltung (nicht
gezeigt) versehen ist, die eine Funktion zum Erfassen einer Anomalie
der Stromquellenspannung usw. aufweist, die von außen zugeführt wird,
um dadurch einen Durchbruch der jeweiligen IGBTs der genannten Schaltung
zu verhindern. Es gibt jedoch keine Anordnung, die eine Schutzfunktion
gegen Beeinträchtigung
der IGBTs durch Selbstdiagnose aufweist.
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Zum
Verhindern eines Durchbruchs der jeweiligen IGBTs der genannten
Schaltung aufgrund einer Stoßspannung
zwischen dem Gate G und dem Emitter E jedes IGBT, ist eine Selbstschutzschaltung (nicht
gezeigt) herkömmlicherweise
derart vorgesehen, daß ein
Paar Zenerdioden, die umgekehrt miteinander in Reihe verbunden sind,
zwischen das Gate G und den Emitter E eingefügt sind. Es wird nämlich eine
zwischen einem Kollektor C und dem Emitter E erzeugte Stoßspannung
durch die parasitären
Kapazitäten
zwischen dem Kollektor C und dem Gate G sowie zwischen dem Gate
G und dem Emitter E geteilt und auf diese Weise zwischen dem Gate
G und dem Emitter E angelegt.
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Wenn
diese angelegte Spannung eine Standhaltespannung des Gates G übersteigt,
kommt es zum Durchbruch des betreffenden IGBT. Zum Schützen des
IGBT vor der Stoßspannung
ist somit ein Paar Zenerdioden, die umgekehrt miteinander in Reihe
verbunden sind, zwischen das Gate G und den Emitter E eingefügt, um dadurch
die zwischen dem Gate G und dem Emitter E erzeugte Spannung auf nicht
mehr als eine Durchbruchspannung der Zenerdioden zu begrenzen. Da
jedoch ein dynamischer Widerstand der Zenerdioden groß ist, wird
die Zenerspannung übergangsweise
größer als
ihr Sollwert zum Zeitpunkt der Erzeugung der Stoßspannung, so daß es bisher
unmöglich
war, Überspannung
aufgrund der zwischen dem Gate G und dem Emitter E erzeugten Stoßspannung
in ausreichender Weise zu beschränken.
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Zum
Erzielen eines Signals, das von einer Ausgangsleitung isoliert ist,
wird im allgemeinen ein Stromerfassungselement (nicht gezeigt) vom
berührungslosen
Typ, wie z. B. ein Hallelement, ein Stromwandler oder dergleichen,
bei einer herkömmlichen Stromerfassungsvorrichtung
(nicht gezeigt) verwendet, die in das schaltende Halbleiterelement
integriert ist. Wenn jedoch das vorstehend genannte Stromerfassungselement
vom berührungslosen
Typ verwendet wird, ergeben sich Nachteile dahingehend, daß es schwierig
ist, das Stromerfassungselement körperlich kompakt auszubilden
und seine Erfassungsgenauigkeit aufgrund des berührungslosen Typs gering ist.
Ein Beispiel des Standes der Technik ist in der
JP-A-11-027931 offenbart.
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In
Anbetracht der vorstehend geschilderten Umstände beim Stand der Technik
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines äußerst zuverlässigen Leistungswandlers,
bei dem eine Hauptschaltung bildende schaltende Halbleiterelemente
sowie die Treiberschaltungen von diesen frei von Funktionsstörungen und
Durchbruch sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt ist die Erfindung gerichtet auf einen Leistungswandler,
der folgendes aufweist:
eine Hauptschaltung, die eine Vielzahl
von Halbleiterelementreihen beinhaltet, die jeweils eine Vielzahl von
in Reihe miteinander verbundenen Halbleiterelementen aufweisen,
und bei der eine Gleichstrom-Hauptstromquelle zwischen Anschlüsse der Halbleiterelementreihen
geschaltet ist und eine Last mit einem seriellen Anschluß der Halbleiterelemente in
jeder der Halbleiterelementreihen verbunden ist;
wobei die
Halbleiterelementreihen an gegenüberliegenden
Enden von jeder der Halbleiterelementreihen parallel miteinander
verbunden sind und mindestens eines der Halbleiterelemente in jeder
der Halbleiterelementreihen ein schaltendes Halbleiterelement ist;
eine
Pegelverschiebungsschaltung, die dem schaltenden Halbleiterelement
entsprechend vorgesehen ist und die auf ihrer Eingangsseite ein
Steuersignal empfängt
und auf ihrer Ausgangsseite einen Pegel eines Referenzpotentials
relativ zu einem eingangsseitigen Referenzpotential verschiebt,
um Schwankungen eines Referenzpotentials des schaltenden Halbleiterelements
nachzufolgen;
eine Treiberschaltung, die ein Signal von der
Pegelverschiebungsschaltung empfängt,
um ein Treibersignal an das schaltende Halbleiterelement abzugeben;
eine
Gleichstrom-Steuerstromquelle zum Zuführen von elektrischem Strom
zu der Eingangsseite der Pegelverschiebungsschaltung;
wobei
von der Gleichstrom-Steuerstromquelle zugeführter elektrischer Strom in
Abhängigkeit
von dem Eingang des Steuersignals in einen Wechselstrom oder einen
Einschalt-/Ausschalt-Strom umgewandelt wird, der der Last zuzuführen ist;
wobei
die Pegelverschiebungsschaltung einen Transistor, der nicht nur
einen mit einem negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
verbundenen negativen Pol aufweist, sondern auch das Referenzpotential
auf der Eingangsseite der Pegelverschiebungsschaltung aufweist,
ein Gate zum Empfangen des Steuersignals sowie einen positiven Pol
zum Abgeben des Steuersignals an die Treiberschaltung aufweist,
und zwar unter Verschiebung eines Pegels eines Referenzpotentials
des an dem Gate eingegebenen Steuersignals; wobei ein Punkt der
Hauptschaltung mit einem negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
verbunden ist;
sowie eines der folgenden Elemente aufweist:
- (1) zumindest ein Element aus einem Induktor und
einem Widerstand, der zwischen den Punkt der Hauptschaltung und
den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle geschaltet ist;
- (2) einen Kondensator, der zwischen den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
und einen Referenzpotentialpunkt auf der Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung
geschaltet ist;
- (3) zumindest ein Element aus einem Widerstand und einem Induktor,
der zwischen einen Referenzpotentialpunkt auf der Ausgangsseite
der Pegelverschiebungsschaltung und einen negativen Hauptpol des
der Pegelverschiebungsschaltung entsprechenden, schaltenden Halbleiterelements geschaltet
ist;
- (4) zumindest ein Element aus einem Induktor und einem Widerstand,
der zwischen den Punkt der Hauptschaltung und den negativen Pol
der Gleichstrom-Steuerstromquelle geschaltet ist, sowie einem Kondensator,
der zwischen den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
und einen Referenzpotentialpunkt auf der Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung
geschaltet ist;
- (5) zumindest ein Element aus einem Induktor und einem Widerstand,
der zwischen den Punkt der Hauptschaltung und den negativen Pol
der Gleichstrom-Steuerstromquelle geschaltet ist, sowie zumindest
ein Element aus einem weiteren Widerstand und einem weiteren Induktor,
der zwischen einen Referenzpotentialpunkt auf der Ausgangsseite
der Pegelverschiebungsschaltung und einen negativen Hauptpol des
der Pegelverschiebungsschaltung entsprechenden, schaltenden Halbleiterelements
geschaltet ist;
- (6) einen Kondensator, der zwischen den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
und einen Referenzpotentialpunkt auf der Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung
geschaltet ist, sowie zumindest ein Element aus einem Widerstand
und einem Induktor, der zwischen einen Referenzpotentialpunkt auf
der Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung und einen negativen
Hauptpol des der Pegelverschiebungsschaltung entsprechenden, schaltenden
Halbleiterelements geschaltet ist; und
- (7) zumindest ein Element aus einem Induktor und einem Widerstand,
der zwischen den Punkt der Hauptschaltung und den negativen Pol
der Gleichstrom-Steuerstromquelle geschaltet ist, einem Kondensator,
der zwischen den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
und einen Referenzpotentialpunkt auf der Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung
geschaltet ist, sowie zumindest ein Element aus einem weiteren Widerstand
und einem weiteren Induktor, der zwischen einen Referenzpotentialpunkt
auf der Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung und einen
negativen Hauptpol des der Pegelverschiebungsschaltung entsprechenden,
schaltenden Halbleiterelements geschaltet ist.
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Da
der Transistor bei der Pegelverschiebungsschaltung in der vorstehend
beschriebenen Weise verwendet wird, lassen sich im Vergleich zu
einer herkömmlichen
Pegelverschiebungsschaltung, die einen Photokoppler verwendet, eine
längere
Betriebslebensdauer, eine kompaktere Ausbildung sowie ein niedrigerer
Stromverbrauch erzielen.
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Da
ferner eine Stoßspannung,
die durch eine parasitäre
Induktivität
einer Leitung der Hauptschaltung verursacht wird, und zwar insbesondere
eine Minus-Stoßspannung,
die durch Potentialumkehr zu einem höheren Potential an dem negativen
Pol führt, durch
Einfügen
des Induktors, des Widerstands oder des Kondensators in die Pegelverschiebungsschaltung
und die Treiberschaltung aufgehoben oder begrenzt wird, können ein
Durchbruch des Transistors und eine Fehlfunktion des schaltenden
Halbleiterelements verhindert werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt ist die Erfindung auf einen Leistungswandler gerichtet,
der folgendes aufweist:
eine Hauptschaltung, die eine Vielzahl
von Halbleiterelementreihen beinhaltet, die jeweils eine Vielzahl von
in Reihe miteinander verbundenen Halbleiterelementen aufweisen,
und bei der eine Gleichstrom-Hauptstromquelle zwischen Anschlüsse der Halbleiterelementreihen
geschaltet ist und eine Last mit einem seriellen Anschluß der Halbleiterelemente in
jeder der Halbleiterelementreihen verbunden ist;
wobei die
Halbleiterelementreihen an gegenüberliegenden
Enden von jeder der Halbleiterelementreihen parallel miteinander
verbunden sind und mindestens eines der Halbleiterelemente in jeder
der Halbleiterelementreihen ein schaltendes Halbleiterelement ist;
eine
Pegelverschiebungsschaltung, die dem schaltenden Halbleiterelement
entsprechend vorgesehen ist und die auf ihrer Eingangsseite ein
Steuersignal empfängt
und auf ihrer Ausgangsseite einen Pegel eines Referenzpotentials
relativ zu einem eingangsseitigen Referenzpotential verschiebt,
um Schwankungen eines Referenzpotentials des schaltenden Halbleiterelements
nachzufolgen;
eine Treiberschaltung, die ein Signal von der
Pegelverschiebungsschaltung empfängt,
um ein Treibersignal an das schaltende Halbleiterelement abzugeben;
eine
Gleichstrom-Steuerstromquelle zum Zuführen von elektrischem Strom
zu der Eingangsseite der Pegelverschiebungsschaltung;
wobei
von der Gleichstrom-Hauptstromquelle zugeführter elektrischer Strom in
Abhängigkeit
von dem Eingang des Steuersignals in einen Wechselstrom oder einen
Einschalt-/Ausschalt-Strom umgewandelt wird, der der Last zuzuführen ist;
einen
Kondensator, der zwischen einen positiven und einen negativen Zuführungspunkt,
die der Treiberschaltung gemein sind, und die Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung
geschaltet ist, die einem auf der niedrigen Seite befindlichen schaltenden Halbleiterelement
jeder der Halbleiterelementreihe entspricht;
eine Diode, die
zwischen einen positiven Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle und
den positiven Zuführungspunkt
geschaltet ist, so daß eine
Kathode der Diode mit dem Kondensator verbunden ist;
wobei
ein Punkt der Hauptschaltung mit einem negativen Pol der Gleichstrom-Hauptstromquelle
verbunden ist; sowie mindestens ein Element aus einem Induktor und
einem Widerstand, der zwischen den Punkt der Hauptschaltung und
einen negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle geschaltet
ist.
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Da
eine durch die Diode und den Kondensator gebildete Ladeschaltung
als Treibersteuerstromquelle für
den Ausgangsschaltungsbereich verwendet wird, der relativ zu dem
Eingangsschaltungsbereich in der Pegelverschiebungsschaltung und
der Treiberschaltung in einen Floating-Zustand gebracht ist, und
da elektrischer Strom in der vorstehend beschriebenen Weise von
der Gleichstrom-Steuerstromquelle zugeführt wird, sind das Auftreten
von Stoßspannungseffekten,
die in einer Hauptstromquellenleitung erzeugt werden, auch bei der
einzelnen Stromquelle in der gleichen Weise wie in dem Fall, in
dem eine isolierte Gleichstrom-Treiberstromquelle für jede Phase
vorhanden ist, weniger wahrscheinlich, so daß sich ein verbesserter Geräuschspielraum
und eine kompaktere Ausbildung ergeben.
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Der
dritte Aspekt der Erfindung ist auf einen Leistungswandler gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet und weist ferner folgendes auf:
einen
weiteren Kondensator, der zwischen einen positiven und einen negativen
Zuführungspunkt,
die der Treiberschaltung gemeinsam vorgesehen sind, und die Ausgangsseite
der Pegelverschiebungsschaltung geschaltet ist;
eine Diode,
die zwischen einen positiven Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
und den positiven Zuführungspunkt
geschaltet ist, so daß eine
Kathode der Diode mit dem Kondensator verbunden ist;
wobei
ein Punkt der Hauptschaltung mit einem negativen Pol der Gleichstrom-Hauptstromquelle
verbunden ist; und
mindestens ein Element aus einem Induktor
und einem Widerstand, der zwischen den Punkt der Hauptschaltung
und den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle geschaltet
ist.
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Da
der Transistor mit isoliertem Gate bei der Pegelverschiebungsschaltung
verwendet wird, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, lassen
sich eine längere
Betriebslebensdauer, eine kompaktere Ausbildung und ein geringerer
Stromverbrauch im Vergleich zu einer herkömmlichen Pegelverschiebungsschaltung
erzielen, die einen Photokoppler verwendet.
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Da
ferner eine Stoßspannung,
die durch parasitäre
Induktivität
einer Leitung der Hauptschaltung verursacht wird, insbesondere eine
Minus-Stoßspannung,
durch Einfügen
des Induktors, des Widerstands oder des Kondensators in die Pegelverschiebungsschaltung
und die Treiberschaltung aufgehoben oder beschränkt wird, lassen sich ein Durchbruch
des Transistors und eine Fehlfunktion des schaltenden Halbleiterelements
verhindern.
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Da
ferner eine durch die Diode und den Kondensator gebildete Ladeschaltung
als Treibersteuerstromquelle für
den Ausgangsschaltungsbereich verwendet wird, der relativ zu dem
Eingangsschaltungsbereich in der Pegelverschiebungsschaltung und
der Treiberschaltung in einen Floating-Zustand gebracht ist, und
da elektrischer Strom in der vorstehend beschriebenen Weise von
der Gleichstrom-Steuerstromquelle zugeführt wird, ist das Auftreten
von Stoßspannungseffekten,
die in einer Hauptstromquellenleitung hervorgerufen werden, auch
bei der einzigen Stromquelle in der gleichen Weise wie in einem
Fall, in dem eine isolierte Gleichstrom-Treiberstromquelle für jede Phase
vorgesehen ist, weniger wahrscheinlich, so daß sich ein verbesserter Geräuschrahmen
bzw. Rauschabstand und eine kompaktere Ausbildung erzielen lassen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt ist die Erfindung auf einen Leistungswandler gemäß dem zweiten
oder dem dritten Aspekt gerichtet und weist ferner folgendes auf:
mindestens
ein Element aus einem weiteren Induktor und einem weiteren Widerstand,
der zwischen eine Anode der Diode und den positiven Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
geschaltet ist, um eine Reihenschaltung mit der Diode zu bilden;
sowie einen weiteren Kondensator, der zwischen den Punkt der Hauptschaltung
und die Anode der Diode geschaltet ist.
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Da
die in der Hauptschaltung erzeugte Stoßspannung nicht nur daran gehindert
wird, in den Eingangsschaltungsbereich der Pegelverschiebungsschaltung
einzutreten, und zwar durch das mindestens eine Element aus dem
weiteren Induktor und dem weiteren Widerstand sowie das mindestens
eine Element aus dem Induktor und dem Widerstand, der zwischen den
Punkt der Hauptschaltung und den negativen Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle
geschaltet ist, sondern auch durch den weiteren Kondensator, die
Diode und den zwischen die Treiberschaltung und die Ausgangsseite
der Pegelverschiebungsschaltung geschalteten Kondensator abgeleitet
wird, so wird eine durch die Pegelverschiebungsschaltung und die
Treiberschaltung gebildete Treibersteuerschaltung kaum durch die
Stoßspannung
beeinträchtigt.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt ist die Erfindung auf einen Leistungswandler gemäß einem
der ersten vier Aspekte der Erfindung gerichtet, wobei das schaltende
Halbleiterelement ein Transistor mit isoliertem Gate ist; und wobei
der Leistungswandler ferner folgendes aufweist: eine Gatespannungs-Abtastschaltung,
die eine Vergleichsspannungsquelle zum Abgeben einer Vergleichsspannung
aufweist, die niedriger als eine normale Gatespannung des Transistors
ist und höher
als eine anomale Gatespannung des Transistors ist, sowie einen Komparator
aufweist, um eine Spannung des isolierten Gates mit der Vergleichsspannung
zu vergleichen und ein Anomaliesignal abzugeben, wenn die Spannung
des isolierten Gates niedriger ist, als die Vergleichsspannung.
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Somit
ist es möglich,
eine Selbstdiagnose bei einem Defekt und einer Beeinträchtigung
des Transistors, der Treiberschaltung usw. durchzuführen. Ein Zustand,
in dem die Spannung des isolierten Gates niedriger ist als die Vergleichsspannung,
wenn das Treibersignal abgegeben worden ist, stellt nämlich das
Auftreten von solchen Problemen dar, wie (1) einem Kurzschluß zwischen
dem isolierten Gate und dem negativen Hauptpol in dem Transistor,
(2) einem Defekt der Treiberschaltung und (3) einem Abfall der Ausgangsspannung
der Gleichstrom-Treiberstromquelle zum Zuführen von elektrischem Strom
zu der Treiberschaltung. Bei Auftreten von einem dieser Probleme wird
ein Funktionsstörungs-Abtastsignal Fo
abgegeben, so daß eine
Anomalie des Transistors und der Treiberschaltung in einfacher Weise
mit hoher Zuverlässigkeit
erfaßt
werden kann.
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Ferner
ist die Erfindung gemäß einem
sechsten Aspekt auf einen Leistungswandler gemäß dem fünften Aspekt gerichtet, wobei
eine zeitliche Verzögerung
zwischen einem ersten Zeitpunkt der Eingabe des Steuersignals in
die Treiberschaltung und einem zweiten Zeitpunkt der Abgabe eines
normalen Signals durch die Gatespannungs-Abtastschaltung vorhanden ist; wobei
der Leistungswandler ferner folgendes aufweist: eine Anomaliesignal-Aufhebeschaltung,
die während
einer vorbestimmten Zeitdauer von dem ersten Zeitpunkt bis zu einem
dritten Zeitpunkt, der bei oder nach dem zweiten Zeitpunkt liegt, das
normale Signal durch Aufheben des von der Gatespannungs-Abtastschaltung abgegebenen
Anomaliesignals abgibt.
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Da
die zeitliche Verzögerung
für das
Ansteigen der Gatespannung durch eine parasitäre Kapazität zwischen dem isolierten Gate
und dem negativen Hauptpol hervorgerufen wird, wird das Funktionsstörungs-Abtastsignal
Fo, das von der Gatespannungs-Abtastschaltung
selbst in einem normalen Zustand des Transistors oder der Treiberschaltung
abgegeben wird, aufgehoben, so daß man ein hohes Maß an Zuverlässigkeit
ohne einen fälschlichen
automatischen Schutz erzielt.
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Gemäß einem
siebten Aspekt ist die Erfindung auf einen Leistungswandler gemäß einem
ersten sechs Aspekte gerichtet, wobei das schaltende Halbleiterelement
ein Transistor mit isoliertem Gate ist; wobei der Leistungswandler
ferner folgendes aufweist:
einen Kondensator, der der Treiberschaltung
des Transistors derart parallel geschaltet ist, daß ein negativer
Pol des Kondensators mit einem negativen Hauptpol des Transistors
verbunden ist;
eine erste Diode, die zwischen einen Anschluß eines positiven
Zuführungspunkts
der Treiberschaltung und des Kondensators und das isolierte Gate
geschaltet ist, so daß eine
Anode der ersten Diode mit dem isolierten Gate verbunden ist; und
eine
zweite Diode, die derart zwischen das isolierte Gate und den negativen
Hauptpol geschaltet ist, daß eine
Kathode der zweiten Diode mit dem isolierten Gate verbunden ist.
-
Es
wird ein hohes Maß an
Zuverlässigkeit
in kostengünstiger
Weise erzielt, so daß es
möglich
ist, einen Durchbruch des isolierten Gates und der Treiberspannung
aufgrund einer zwischen einem positiven Hauptpol und dem negativen
Hauptpol des Transistors angelegten Stoßspannung, insbesondere eine
Minus-Stoßspannung,
die durch Potentialumkehr zu einem höheren Potential an dessen negativen
Pol führt,
in sicherer Weise zu verhindern.
-
Gemäß einem
achten Aspekt ist die Erfindung auf einen Leistungswandler gemäß einem
der ersten sechs Aspekte gerichtet, wobei das schaltende Halbleiterelement
ein Transistor mit isoliertem Gate ist, der einen parallel zu einem
negativen Hauptpol des Transistors vorgesehenen Stromabtastanschluß aufweist;
wobei der Leistungswandler ferner folgendes aufweist:
einen
Nebenschluß-Widerstand,
der zwischen den Stromabtastanschluß und den negativen Hauptpol des
Transistors geschaltet ist;
eine Gleichstrom-Vergleichsspannungsquelle,
die ein Referenzpotential an dem negativen Hauptpol des Transistors
aufweist;
einen Komparator, bei dem einer von einem Paar von Eingangsanschlüssen mit
einem Anschluß des
Nebenschluß-Widerstands
und des Stromabtastanschlusses verbunden ist und die Gleichstrom-Vergleichsspannungsquelle
mit dem anderen von den Eingangsanschlüssen verbunden ist;
wobei
der Komparator eine Potentialdifferenz des Nebenschluß-Widerstands
mit einer Spannung der Gleichstrom-Vergleichsspannungsquelle vergleicht, um
ein Überstrom-Abtastsignal des
Transistors mit isoliertem Gate abzugeben;
einen Kondensator,
der parallel zu der Treiberschaltung des Transistors mit isoliertem
Gate zwischen den positiven und den negativen Zuführungspunkt der
Treiberschaltung geschaltet ist, wobei der negative Zuführungspunkt
mit dem negativen Hauptpol des Transistors verbunden ist;
eine
erste Diode, die derart zwischen den positiven Zuführungspunkt
und das isolierte Gate geschaltet ist, daß eine Anode der ersten Diode
mit dem isolierten Gate verbunden ist;
eine zweite Diode, die
derart zwischen das isolierte Gate und den Stromabtastanschluß geschaltet
ist, daß eine
Kathode der zweiten Diode mit dem isolierten Gate verbunden ist;
und
eine dritte Diode, die derart zwischen den Stromabtastanschluß und den
negativen Hauptpol des Transistors geschaltet ist, daß eine Kathode
der dritten Diode mit einer Anode der zweiten Diode verbunden ist.
-
Eine
hohe Zuverlässigkeit
wird in kostengünstiger
Weise erzielt, so daß nicht
nur Überstrom des
den Stromabtastanschluß aufweisenden
Bipolartransistors mit isoliertem Gate erfaßt werden kann, sondern auch
ein Durchbruch des isolierten Gates, der Treiberschaltung, des Komparators
für die Überstrom-Abtastung
usw. aufgrund einer zwischen einem positiven Hauptpol und dem negativen
Hauptpol des Transistors angelegten Stoßspannung, insbesondere eine
Minus-Stoßspannung,
die durch Potentialumkehr zu einem höheren Potential an dessen negativen
Pol führen
kann, in sicherer Weise verhindert werden kann.
-
Gemäß einem
neunten Aspekt ist die Erfindung auf einen Leistungswandler gemäß einem
der ersten acht Aspekte gerichtet, wobei der Leistungswandler ferner
folgendes aufweist:
einen Nebenschluß-Widerstand, der in eine die Hauptschaltung
und die Last verbindende Ausgangsleitung eingefügt ist;
einen Verstärker zum
Verstärken
eines Spannungsabfalls des Nebenschluß-Widerstands;
eine Impulsschaltung,
die ein Ausgangssignal des Verstärkers
empfängt,
um ein einer Impulsbreitenmodulation unterzogenes Impulssignal abzugeben;
und
eine weitere Pegelverschiebungsschaltung, bei der ein Referenzpotential
auf ihrer Eingangsseite relativ zu dem auf ihrer Ausgangsseite in
einen Floating-Zustand gebracht ist;
wobei die weitere Pegelverschiebungsschaltung
das Impulssignal empfängt,
um das Impulssignal durch Verschieben eines Pegels eines Referenzpotentials des
Impulssignals von der Eingangsseite zu der Ausgangsseite zu verschieben,
so daß ein
Laststrom auf der Basis eines Ausgangssignals der weiteren Pegelverschiebungsschaltung
erfaßt
wird.
-
Genauer
gesagt, es wird das Abtastsignal von der Pegelverschiebungsschaltung
auf die relativ in einen Floating-Zustand gebrachte Ausgangsseite übertragen,
und die Impulsschaltung zum Umwandeln des analogen Abtastsignals
in ein digitales Signal, das für
eine Minimierung der Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit optimiert
ist, d. h. das Impulssignal wird einer Impulsbreitenmodulation unterzogen, ist
stromaufwärts
von der Pegelverschiebungsschaltung vorgesehen.
-
Da
somit das Abtastsignal durch die Pegelverschiebungsschaltung in
effizienter Weise übertragen
werden kann und kein Stromabtastelement vom berührungslosen Typ zum Erfassen
des Laststroms erforderlich ist, erhält man eine kompakte und äußerst exakte
Abtasteinheit mit niedrigem Stromverbrauch, die sich in einen Baustein
integrieren läßt.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 ein
Blockschaltbild eines Inverters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
von Details einer Pegelverschiebungsschaltung gemäß 1;
-
3 ein
Blockschaltbild eines Inverters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ein
Blockschaltbild eines Inverters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ein
Blockschaltbild eines Inverters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ein
Blockschaltbild eines Inverters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
-
7 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Selbstdiagnoseschaltung für
ein schaltendes Halbleiterelement gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer IGBT-Schutzschaltung eines Inverters gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Schutzschaltung für
einen IGBT mit einem Stromabtastanschluß bei einem Inverter gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
10 ein
Blockschaltbild einer Ausgangsstrom-Abtastschaltung eines Inverters
gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
-
11 ein
Blockschaltbild eines Inverters des Standes der Technik.
-
Beste Art und Weise zum Ausführen der
Erfindung
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
Begleitzeichnungen ausführlicher
beschrieben.
-
1 zeigt
einen als Blockschaltbild dargestellten Inverter zum Steuern des
Betriebs eines Dreiphasen-Induktionsmotors, bei dem es sich um einen Leistungswandler
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung handelt, und 2 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung
von Details einer Pegelverschiebungsschaltung in der Blockschaltung
des in 1 dargestellten Inverters. In diesen Zeichnungen
sind Teile oder Komponenten, die mit denen des Standes der Technik
identisch sind oder diesen ähnlich
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
In 1 ist
ein Induktor 18 zwischen einen Eingangsanschluß N mit
negativem Pol, der mit einem negativen Pol einer Gleichstrom-Hauptstromquelle 6 in
einer Hauptschaltung 5 verbunden ist, und einen negativen
Anschluß Vss
geschaltet, bei dem es sich um einen Anschluß eines negativen Pols einer Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 sowie
eines negativen Pols eines Eingangsschaltungsbereichs einer jeweiligen
Treibersteuerschaltung 10U, 10V und 10W handelt.
-
Zum Übertragen
eines Signals auf eine Ausgangsseite, auf der ein Referenzpotential
relativ zu dem auf einer Eingangsseite in einen Floating-Zustand
gebracht ist, gibt eine Pegelverschiebungsschaltung 19 das
Referenzpotential unter Verschieben des Pegels des Referenzpotentials
ab.
-
Wie
in 2 gezeigt, beinhaltet die Pegelverschiebungsschaltung 19 einen
Eingangsverstärker 19a,
einen Metalloxid-Halbleiterelement-Feldeffekttransistor (MOSFET) 19b sowie
einen Ausgangsverstärker 19d,
die in einer Kaskadenverbindung angeordnet sind. Der Eingangsverstärker 19a erhält eine
Stromzufuhr von einem positiven Anschluß Vcc und einem negativen Anschluß Vss, bei
denen es sich um Eingangsstromquellenanschlüsse handelt, während der
Ausgangsverstärker 19d eine
Stromzufuhr von einem positiven Anschluß Vb und einem negativen Anschluß Vs erhält, bei
denen es sich um Ausgangsstromquellenanschlüsse handelt. Eine Source S
des MOSFET 19b ist mit dem negativen Eingangsanschluß Vss verbunden,
und dessen Drain D ist über
einen Lastwiderstand 19c mit dem positiven Anschluß Vb verbunden.
-
Ein
Kondensator 20 ist zwischen den negativen Eingangsanschluß Vss und
den negativen Ausgangsanschluß Vs
der Pegelverschiebungsschaltung 19 geschaltet, während ein
Widerstand 21 zwischen den negativen Anschluß Vs und
einen Emitter E eines Bipolartransistors mit isoliertem Gate (IGBT) 2U geschaltet
ist. Ein inhärenter
Widerstandswert eines Gatewiderstands 16 ist derart in
zwei Teile geteilt, daß dieser
gleich einer Summe der Widerstandswerte des Gatewiderstands 16 und
des Widerstands 21 ist, so daß die beiden Teile jeweils
auf den Widerstandswert des Gatewiderstands 16 und des Widerstands 21 gesetzt
sind. Da in den 1 und 2 mit anderen
Bezugszeichen bezeichnete Elemente mit denen der 11 identisch
sind oder diesen ähnlich
sind, wird auf eine Beschreibung von diesen verzichtet.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise des in den 1 und 2 dargestellten
Inverters beschrieben. Zu Beginn werden Impulsbreitenmodulationssignale
(PWM-Signale), d. h. von einer PWM-Steuerschaltung (nicht gezeigt)
abgegebene Steuersignale zum Ausführen einer variablen Geschwindigkeitssteuerung
eines Dreiphasen-Induktionsmotors 8, der als Last wirkt,
jeweils an Eingangsanschlüssen
INu, INv und INw der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W eingegeben.
-
Anschließend wird
das an dem Eingangsanschluß INu
eingegebene Steuersignal durch einen Verstärker 11 verstärkt, um
an einem Eingangsanschluß In
der Pegelverschiebungsschaltung 19 eingegeben zu werden,
und wird von deren Ausgangsanschluß Out unter Pegelverschiebung
seines Referenzpotentials abgegeben, um dann in einem Floating-Zustand
an eine nachfolgende Treiberschaltung 15 übertragen
zu werden.
-
Genauer
gesagt, es wird die Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung 19 relativ
zu der Eingangsseite in einen Floating-Zustand gebracht. Die Source
S des MOSFET 19b ist mit dem negativen Eingangsanschluß Vss verbunden,
und das Drain D ist durch den Lastwiderstand 19c mit dem positiven
Anschluß Vb
verbunden. Wenn das Steuersignal an dem Eingangsanschluß INu eingegeben wird
und sodann an einem isolierten Gate G des MOSFET 19b eingegeben
wird, nachdem es durch den Eingangsverstärker 19a verstärkt worden
ist, wird das Steuersignal durch den MOSFET 19b von dem
Drain D abgegeben, und zwar unter Verschiebung des Pegels eines
Potentials des negativen Anschlusses Vss, bei dem es sich um das
Referenzpotential des Steuersignals handelt, auf den Pegel eines
Potentials des negativen Anschlusses Vs, bei dem es sich um ein
Ausgangsreferenzpotential handelt, woraufhin das Steuersignal durch
den Ausgangsverstärker 19d verstärkt wird
und dann von dem Ausgangsanschluß Out abgegeben wird.
-
Das
Ausgangssignal der Pegelverschiebungsschaltung 19 wird
durch die Treiberschaltung 15 verstärkt und als Treiberspannungssignal
an einem isolierten Gate G des IGBT 2U über den Gatewiderstand 16 eingegeben,
um eine Einschalt-/Ausschalt-Ansteuerung
des IGBT 2U durchzuführen.
-
Durch
das Ausführen
einer Einschalt-/Ausschalt-Ansteuerung von weiteren IGBTs 2V und 2W auf
der niedrigen Potentialseite sowie weiteren IGBTs 1U, 1V und 1W auf
der hohen Potentialseite in ähnlicher
Weise wird eine variable Geschwindigkeitssteuerung des Dreiphasen-Induktionsmotors 8 durch PWM-Steuerung
durchgeführt.
-
Wenn
die Pegelverschiebungsschaltung 19 für eine Übertragung des an dem Eingangsanschluß Nu eingegebenen
Steuersignals zu der Treiberschaltung 15 in einem Floating-Zustand
verwendet wird, muß eine
Verbindung des negativen Anschlusses Vss des Eingangsschaltungsbereichs
der Treibersteuerschaltung 10U mit dem Eingangsanschluß N der
Hauptschaltung 5 für
den Schaltungsbetrieb vorgenommen werden, wobei dies beim Stand
der Technik gemäß 11,
bei dem ein Photokoppler 12 verwendet wird, nicht erforderlich
ist.
-
Wenn
jedoch der negative Anschluß Vss
und der Eingangsanschluß N
lediglich miteinander verbunden werden, kommt es zu einem solchen
Phänomen,
wenn eine Stoßspannung,
insbesondere eine Minus-Stoßspannung,
durch die der Eingangsanschluß N
aufgrund von Potentialumkehr eine höhere Spannung erhält als die
des Emitters des IGBT 2U, in einer parasitären Induktivität Lu einer
Leitung induziert wird, die den Emitter E des IGBT 2U und
den Eingangsanschluß N
miteinander verbindet, nämlich dem
Phänomen,
daß eine
Spannung zwischen dem mit dem Eingangsanschluß N verbundenen negativen Eingangsanschluß Vss und
dem mit dem Emitter E in der Pegelverschiebungsschaltung 19 verbundenen
negativen Ausgangsanschluß Vs
angelegt wird, so daß die
Spannung des negativen Anschlusses Vs niedriger ist als die des
negativen Anschlusses Vss. Da infolgedessen die Spannung des Drain
D des MOSFET 19b niedriger werden kann als die der Source
S, ergeben sich solche Risiken, daß der MOSFET 19b nicht
korrekt arbeitet und beschädigt wird.
-
Da
jedoch der Induktor 18 zwischen den Eingangsanschluß N und
den negativen Anschluß Vss geschaltet
ist, kann die in der parasitären
Induktivität Lu
induzierte Stoßspannung
aufgehoben oder begrenzt werden. Da der Kondensator 20 zwischen
den negativen Eingangsanschluß Vss
und den negativen Ausgangsanschluß Vs der Pegelverschiebungsschaltung 19 geschaltet
ist, wird die Potentialdifferenz zwischen den negativen Anschlüssen Vss
und Vs aufgrund der vorstehend genannten Stoßspannung reduziert, indem
die Stoßspannung
abgeleitet wird.
-
Da
ferner der Widerstand 21 zwischen den negativen Anschluß Vs und
den Emitter E des IGBT 2U geschaltet ist, besteht eine
geringere Wahrscheinlichkeit, daß die Spannung des negativen
Anschlusses Vs der Spannung des Emitters E nachfolgt. Da infolgedessen
das Referenzpotential des negativen Anschlusses Vss im wesentlichen
gleich dem des negativen Anschlusses Vs wird, kann der MOSFET 19b zu
allen Zeiten korrekt arbeiten und wird nicht beschädigt.
-
Selbst
wenn die Spannung des Emitters E des IGBT 2U aufgrund der
induzierten Spannung der parasitären
Induktivität
Lu weit unter die des Eingangsanschlusses N abfällt, wird durch das Einfügen des
Induktors 18, des Kondensators 20 und des Widerstands 21 die
Spannung des negativen Anschlusses Vs daran gehindert, weit unter
die des negativen Anschlusses Vss abzufallen, und auf diese Weise
besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung oder
Fehlfunktion der Pegelverschiebungsschaltung 19.
-
Durch
Verwenden der Pegelverschiebungsschaltung 19, die den MOSFET 19b beinhaltet,
zum Übertragen
des Signals an die nachfolgende Schaltung in einem Floating-Zustand, wie dies
vorstehend beschrieben worden ist, hat die Pegelverschiebungsschaltung 19 erwartungsgemäß eine längere Betriebslebensdauer
als der bisher häufig
verwendete Photokoppler, wobei sich die Pegelverschiebungsschaltung 19 ferner
kompakt ausbilden läßt und kostengünstig ist.
-
Die
Treibersteuerschaltungen 10V und 10W für die IGBTs 2V und 2W auf
der niedrigen Potentialseite, die nicht im Einzelnen dargestellt
sind, sowie die Treibersteuerschaltungen (nicht gezeigt) für die IGBTs 1U, 1V und 1W auf
der hohen Potentialseite arbeiten in ähnlicher Weise und erzielen ähnliche
Effekte.
-
Bei
der in 2 gezeigten Pegelverschiebungsschaltung wird der
MOSFET als Transistor zum Ausführen
einer Pegelverschiebung des zu übertragenden
Signals verwendet. Der Transistor ist jedoch nicht auf einen MOSFET
beschränkt,
sondern für
den Transistor kann auch ein IGBT oder ein Bipolartransistor vom
Typ mit nicht isoliertem Gate verwendet werden, um dadurch ähnliche
Effekte zu erzielen.
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung einer Blockschaltung eines Inverters,
bei dem es sich um einen Leistungswandler gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung handelt. In 3 ist ein
Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U durch
eine Reihenschaltung aus einem Phototransistor PT eines Photokopplers 12 und
einem Lastwiderstand 14 sowie die Treiberschaltung 15 gebildet.
-
Eine
Diode 22 ist zwischen einen positiven Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 und
den positiven Anschluß Vb
geschaltet, bei dem es sich um einen positiven Anschluß zwischen
der Reihenschaltung aus dem Phototransistor PT des Photokopplers 12 und
dem Lastwiderstand 14 sowie der Treiberschaltung 15 handelt,
so daß eine
Kathode der Diode 22 zu dem positiven Anschluß Vb führt. Ein Kondensator 23 ist
zwischen den positiven Anschluß Vb
und den negativen Anschluß Vs
geschaltet.
-
Der
Eingangsanschluß N
der Hauptschaltung 5 und der negative Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 sind
durch den Induktor 18 miteinander verbunden, um dadurch
eine Rücklaufschaltung
zu bilden, die das Fließen
von elektrischem Strom von dem positiven Pol der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 über die
Anode 22 zu dem Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U ermöglicht.
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Die
Treibersteuerschaltungen 10V und 10W für die IGBTs 2V und 2W auf
der niedrigen Potentialseite sowie die Treibersteuerschaltungen
(nicht gezeigt) für
die IGBTs 1U, 1V und 1W auf der hohen
Potentialseite weisen ebenfalls ähnliche
Konfigurationen auf. Der positive Pol Vcc der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 ist
ebenfalls mit den Treibersteuerschaltungen (nicht gezeigt) für die IGBTs 1U, 1V und 1W auf
der hohen Seite verbunden. Da mit anderen Bezugszeichen bezeichnete
Elemente mit denen der 1, 2 und 11 identisch
sind oder diesen ähnlich
sind, wird auf eine Beschreibung davon verzichtet.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des in 3 gezeigten
Inverters beschrieben. Die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 führt dem
Verstärker 11 nicht
nur über
den positiven Anschluß Vcc
und den negativen Anschluß Vss
in dem Eingangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U elektrischen Strom
zu, um dadurch als dessen Steuerstromquelle zu wirken, sondern sie
führt auch
elektrischen Strom über
die Diode 22 zu dem Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U zu,
d. h. die Reihenschaltung aus dem Phototransistor PT und dem Lastwiderstand 14 sowie
die Treiberschaltung 15, um auf diese Weise als deren Treiberstromquelle zu
wirken.
-
Weiterhin
lädt die
Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 den Kondensator 23 elektrisch
auf. Wenn ein Potential des Ausgangsschaltungsbereichs, das sich in
einem Floating-Zustand
relativ zu dem Eingangsschaltungsbereich in der Treibersteuerschaltung 10U befindet,
vorübergehend
höher wird
als das Potential des Eingangsschaltungsbereichs und damit die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 nicht
in der Lage ist, dem Ausgangsschaltungsbereich elektrischen Strom
zuzuführen,
wird dem Ausgangsschaltungsbereich elektrischer Strom von dem Kondensator 23 zugeführt.
-
Der
elektrische Strom, der von der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 durch
die Diode 22 in den Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U geflossen
ist, kehrt über
den negativen Anschluß Vs,
den Emitter E des IGBT 2U, den Eingangsanschluß N der
Hauptschaltung 5 und den Induktor 18 zu der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 zurück. Da die
Arbeitsweise des Inverters zum Ausführen einer variablen Geschwindigkeitssteuerung des
als Last wirkenden Dreiphasen-Induktionsmotors 8 ähnlich der
Arbeitsweise des Standes der Technik gemäß 11 ist,
wird auf eine Beschreibung hiervon verzichtet.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Konfiguration hat eine durch die Diode 22 und
den Kondensator 23 gebildete Ladeschaltung die gleiche
Funktionsweise wie eine Gleichstrom-Treiberstromquelle 17U in
der Schaltung beim Stand der Technik gemäß 11.
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Wenn
die vorstehend genannte Ladeschaltung auch bei der V- und der W-Phase
auf der niedrigen Potentialseite und gleichermaßen in den Treibersteuerschaltungen
(nicht gezeigt) für
die IGBTs 1U, 1V und 1W auf der hohen
Potentialseite verwendet wird, wirkt die durch die Diode 22 und
den Kondensator 23 gebildete Schaltung als Bootstrap-Schaltung, so
daß die
Eingangsschaltungsbereiche und die Ausgangsschaltungsbereiche der
genannten sechs Treibersteuerschaltungen nur von der einzigen Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 angesteuert
werden können
und es dadurch möglich
ist, den Inverter nicht nur mit einer kompakten Ausbildung sondern
auch in kostengünstiger
Weise und mit einer stabilen Betriebsweise zu erzielen.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Blockschaltung eines Inverters
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 4 ist die
Pegelverschiebungsschaltung 19 anstelle des Photokopplers 12,
eines Schutzwiderstands 13 sowie des Lastwiderstands 14 in
der Blockschaltung des Inverters gemäß dem in 3 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehen. Die Diode 22 ist derart zwischen den positiven Eingangsanschluß Vcc und
den positiven Ausgangsanschluß Vb der
Pegelverschiebungsschaltung 19 geschaltet, daß ihre Kathode
zu dem positiven Anschluß Vb
führt,
während
der Kondensator 23 zwischen den positiven Ausgangsanschluß Vb und
den negativen Ausgangsanschluß Vs
geschaltet ist.
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Die
Treibersteuerschaltungen 10V und 10W für die IGBTs 2V und 2W auf
der niedrigen Potentialseite sowie die Treibersteuerschaltungen
(nicht gezeigt) für
die IGBTs 1U, 1V und 1W auf der hohen
Potentialseite haben wiederum ähnliche
Konfigurationen. Da die mit anderen Bezugszeichen bezeichneten Elemente
mit denen der 1 und 3 identisch
sind oder diesen ähnlich
sind, wird auf eine Beschreibung von diesen verzichtet.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise des in 4 dargestellten
Inverters beschrieben. Der Eingangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U ist
durch den Verstärker 11 und
einen Eingangsschaltungsbereich der Pegelverschiebungsschaltung 19 gebildet,
während
der Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U durch
einen Ausgangsschaltungsbereich der Pegelverschiebungsschaltung 19 und
die Treiberschaltung 15 gebildet ist.
-
Die
Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 führt elektrischen Strom nicht
nur zu dem Verstärker 11 und
zwischen dem positiven Anschluß Vcc
und dem negativen Anschluß Vss
des Eingangsschaltungsbereichs der Pegelverschiebungsschaltung 19 zu,
um dadurch als deren Steuerstromquelle zu wirken, sondern sie führt elektrischen
Strom auch dem Ausgangsschaltungsbereich der Pegelverschiebungsschaltung 19 und
der Treiberschaltung 15 zu, um als deren Treiberstromquelle
zu wirken.
-
Außerdem lädt die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 den
Kondensator 23 elektrisch auf. Wenn der Ausgangsschaltungsbereich,
der in einen Floating-Zustand relativ zu dem Eingangsschaltungsbereich
in der Treibersteuerschaltung 10U gebracht ist, vorübergehend
eine hohe Spannung annimmt und dadurch die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 nicht
in der Lage ist, dem Ausgangsschaltungsbereich elektrischen Strom
zuzuführen,
wird dem Ausgangsschaltungsbereich elektrischer Strom von dem Kondensator 23 zugeführt.
-
Elektrischer
Strom, der von der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 über die
Diode 22 in den Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U geflossen
ist, kehrt über
den negativen Anschluß Vs,
den Emitter E des IGBT 2U, den Eingangsanschluß N der
Hauptschaltung 5 und den Induktor 18 zu der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 zurück. Da die
Arbeitsweise des Inverters zum Ausführen einer variablen Geschwin digkeitssteuerung des
als Last wirkenden Dreiphasen-Induktionsmotors 8 ähnlich der
Arbeitsweise des Inverters des Standes der Technik gemäß 11 ist,
kann auf eine Beschreibung hiervon verzichtet werden.
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist durch die Verwendung
der Pegelverschiebungsschaltung 19, die den MOSFET beinhaltet, zum Übertragen
des Signals von dem Eingangsschaltungsbereich zu dem Ausgangsschaltungsbereich
in einem Floating-Zustand bei jeder der Treibersteuerschaltungen 10U, 10V und 10W zu
erwarten, daß die
Pegelverschiebungsschaltung 19 eine lange Betriebslebensdauer
aufweist und sich kompakt und kostengünstig ausbilden läßt.
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Durch
das Einfügen
des Induktors 18, des Kondensators 20 und des
Widerstands 21 wird ferner der Einfluß aufgrund der Stoßspannung,
die durch die parasitären
Induktivitäten
Lu, Lv und Lw der Leitungen der Hauptschaltung 5 usw. hervorgerufen wird,
abgeschwächt,
und es läßt sich
ein äußerst zuverlässiger Inverter
erzielen, bei dem eine Beschädigung
der Pegelverschiebungsschaltung 19 und eine Fehlfunktion
des IGBT 2U weniger wahrscheinlich sind.
-
Durch
Verwendung der Ladeschaltung, die durch die Diode 22 und
den Kondensator 23 gebildet ist, können ferner die Eingangsschaltungsbereiche und
die Ausgangsschaltungsbereiche der insgesamt sechs Treibersteuerschaltungen
für die
U-Phase, die V-Phase und die W-Phase auf der niedrigen Potentialseite
sowie die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase auf der hohen Potentialseite
unter Verwendung nur der einzigen Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 angesteuert
werden, so daß es
auf diese Weise möglich
ist, einen Inverter zu erzielen, der nicht nur kompakt und kostengünstig ist,
sondern auch in stabiler Weise arbeitet.
-
5 zeigt
eine schematische Darstellung eines Blockdiagramms eines Inverters
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 5 ist das
eine Ende eines Induktors 24 mit dem positiven Pol (positiver
Anschluß Vcc)
der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 verbunden, und das
andere Ende des Induktors 24 ist über die Diode 22 mit
dem Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U verbunden.
-
Ein
Kondensator 25 ist zwischen den Eingangsanschluß N und
die Diode 22 geschaltet, d. h. parallel zu einer Reihenschaltung
geschaltet, die durch den Induktor 18, die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 und
den Induktor 24 gebildet ist. Das eine Ende des Induktors 24 bzw.
des Kondensators 25 ist mit einer Anode der Diode 22 verbunden.
-
Da
die übrigen
Schaltungskonfigurationen denen der 3 ähnlich sind,
wird auf eine Beschreibung davon verzichtet.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des in 5 dargestellten
Inverters beschrieben. Die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 führt nicht
nur dem Verstärker 11 elektrischen
Strom über
den positiven Anschluß Vcc
und den negativen Anschluß Vss
in dem Eingangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U zu,
sondern führt über den
Induktor 24 und die Diode 22 elektrischen Strom
auch zu dem Ausgangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U,
d. h. zu der Reihenschaltung aus dem Phototransistor PT und dem
Lastwiderstand 14 sowie der Treiberschaltung 15.
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Außerdem lädt die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 den
Kondensator 23 elektrisch auf. Wenn der von dem Eingangsschaltungsbereich
isolierte und in einen Floating-Zustand
in der Treibersteuerschaltung 10U gebrachte Ausgangsschaltungsbereich
vorübergehend
eine hohe Spannung annimmt und die Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 aus
diesem Grund nicht in der Lage ist, dem Ausgangsschaltungsbereich
elektrischen Strom zuzuführen,
wird dem Ausgangsschaltungsbereich stattdessen von dem Kondensator 23 elektrischer
Strom zugeführt.
-
Elektrischer
Strom, der von der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 über den
Induktor 24 und die Diode 22 in den Ausgangsschaltungsbereich
der Treibersteuerschaltung 10U geflossen ist, kehrt über den
negativen Anschluß Vs,
den Emitter E des IGBT 2U, den Eingangsanschluß der Hauptschaltung 5 und
den Induktor 18 zu der Gleichstrom-Steuerstromquelle 9 zurück. Da die
Arbeitsweise des Inverters zum Ausführen einer variablen Geschwindigkeitssteuerung
des als Last wirkenden Dreiphasen-Induktionsmotors 8 ähnlich der
des Standes der Technik gemäß 11 ist,
wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet.
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In
der vorstehend beschriebenen Konfiguration arbeitet der Inverter
normalerweise genauso wie die Inverter des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß 3.
Wenn jedoch eine Stoßspannung
in der Hauptschaltung 5 erzeugt wird und in die Treibersteuerschaltung 10U eindringt,
so wird diese Stoßspannung
nicht nur durch die Induktoren 18 und 24 begrenzt
und an einem Eindringen in den Eingangsschaltungsbereich der Treibersteuerschaltung 10U gehindert,
sondern auch durch den Kondensator 25 abgeleitet.
-
Somit
wird z. B. durch die parasitäre
Induktivität
Lu induzierte Stoßspannung über den
Eingangsanschluß N
der Hauptschaltung 5, den Kondensator 25, die
Diode 22, den Kondensator 23 und den Emitter E
des IGBT 2U abgeführt,
und auf diese Weise ist die Treibersteuerschaltung 10U im
wesentlichen frei von dem Einfluß der Stoßspannung. Da das Gleiche für die Treibersteuerschaltungen 10V und 10W gilt, läßt sich
eine ideale Schaltung gegen Stoßspannung schaffen.
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6 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung
einer Blockschaltung eines Inverters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. In 6 ist die Pegelverschiebungsschaltung 19 anstelle
des Photokopplers 12, des Schutzwiderstands 13 und
des Lastwiderstands 14 in der Blockschaltung des Inverters
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der 5 vorgesehen. Da die übrigen Schaltungskonfigurationen
mit denen der 5 identisch sind, wird auf eine
weitere Beschreibung verzichtet.
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Die
Arbeitsweise des Inverters der 6 ist im
wesentlichen die gleiche wie die des Inverters des dritten Ausführungsbeispiels
der 4. Auch wenn eine Stoßspannung in der Hauptschaltung 5 erzeugt wird
und diese in die Treibersteuerschaltung 10U eindringt,
arbeitet der Inverter der 6 im wesentlichen
in der gleichen Weise wie die Blockschaltung des Inverters des vierten
Ausführungsbeispiels
gemäß 5.
Genauer gesagt schafft die Blockschaltung des Inverters gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der 6 einen idealen Inverter, der sowohl Merkmale
des Inverters des dritten Ausführungsbeispiels
der 4 als auch Merkmale des Inverters des vierten
Ausführungsbeispiels
der 5 aufweist.
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Die
Treibersteuerschaltungen 10V und 10W für die IGBTs 2V und 2W auf
der niedrigen Potentialseite, die nicht speziell dargestellt sind,
sowie die Treibersteuerschaltungen (nicht gezeigt) für die IGBTs 1U, 1V und 1W auf
der hohen Potentialseite arbeiten in der gleichen Weise und erzielen ähnliche Wirkungen.
-
Bei
den Invertern des ersten, dritten und fünften Ausführungsbeispiels der 1, 4 und 6 sind
der Induktor 18, der Kondensator 20 und der Widerstand 21 derart
vorgesehen, daß ein
nachteiliger Einfluß auf
den MOSFET 19b durch Stoßspannung, insbesondere in
der parasitären
Induktivität
Lu induzierte Minus-Stoßspannung,
ausgeschlossen ist. Jedoch sind der Induktor 18, der Kondensator 20 und
der Widerstand 21 nicht unbedingt alle erforderlich, sondern
für die
Praxis ausreichende Wirkungen lassen sich auch durch Verwenden von
mindestens einem Element aus dem Induktor 18, dem Kondensator 20 und
dem Widerstand 21 erzielen.
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Bei
den Invertern der Ausführungsbeispiele Eins
bis Fünf,
die in den 1 und 3 bis 6 dargestellt
sind, kann ein Widerstand (nicht gezeigt) anstelle des Induktors 18 vorgesehen
sein, oder es kann eine Reihenschaltung aus dem Induktor und dem
Widerstand vorgesehen sein, so daß sich der Einfluß einer
induzierten Spannung der parasitären Induktivität Lu begrenzen
läßt.
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Ferner
kann bei den Invertern der Ausführungsbeispiele
Eins, Drei und Fünf,
die in den 1, 4 und 6 dargestellt
sind, ein Induktor (nicht gezeigt) anstelle des Widerstands 21 vorgesehen sein
oder eine Reihenschaltung aus dem Induktor und dem Widerstand vorgesehen
sein, so daß sich der
Einfluß der
induzierten Spannung des parasitären
Widerstands Lu begrenzen läßt.
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Bei
den Invertern des fünften
und des sechsten Ausführungsbeispiels
der 5 und 6 kann ein Widerstand (nicht
gezeigt) anstelle des Induktors 24 vorgesehen sein oder
es kann eine Reihenschaltung aus dem Induktor und dem Widerstand
vorgesehen sein, so daß sich
das Eindringen von induzierter Spannung der parasitären Induktivität Lu begrenzen läßt.
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Weiterhin
wird bei den Invertern der Ausführungsbeispiele
Eins bis Fünf,
die in den 1 und 3 bis 6 dargestellt
sind, der IGBT als schaltendes Halbleiterelement verwendet. Das
schaltende Halbleiterelement ist jedoch nicht auf einen IGBT begrenzt,
sondern es kann auch ein Leistungs-MOSFET oder dergleichen als schaltendes
Halbleiterelement verwendet werden, um auf diese Weise ähnliche
Wirkungen zu erzielen.
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7 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung
einer Selbstdiagnoseschaltung zum Ausführen einer Selbstdiagnose hinsichtlich
des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Defekts des als schaltendes
Halbleiterelement wirkenden IGBT bei einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Selbstdiagnoseschaltung ist dazu ausgebildet,
in die Inverterschaltungen der in den 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsbeispiele eins
bis fünf
integriert zu werden.
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In 7 ist
eine Gatespannungs-Abtastschaltung 26 zum Erfassen der
Gatespannung des IGBT 2U durch einen Komparator 26a und
eine Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b gebildet, deren
Referenzspannung an dem Emitter E des IGBT 2U anliegt und
deren Ausgangsspannung in etwa zwei Drittel einer normalen Gatespannung
des IGBT 2U beträgt.
Der eine Eingangsanschluß des
Komparators 26a ist mit dem Gate G des IGBT 2U verbunden,
während
der andere Eingangsanschluß des Komparators 26a mit
der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b verbunden ist.
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Es
ist eine Anomaliesignal-Aufhebeschaltung 27 vorgesehen,
um beim Erfassen der Gatespannung eine gewisse zeitliche Verzögerung zu
erzeugen, während
der ein normales Signal abgegeben wird. Die Anomaliesignal-Aufhebeschaltung 27 ist
durch einen Komparator 27a, eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand 27b und einem Kondensator 27c, eine
Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 27d, deren Referenzspannung
an dem Emitter E des IGBT 2U anliegt und deren Ausgangsspannung
in etwa zwei Drittel der normalen Gatespannung des IGBT 2U beträgt, sowie
durch eine ODER-Schaltung 27e gebildet.
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Das
eine Ende des Widerstands 27b in der Reihenschaltung aus
dem Widerstand 27b und dem Kondensator 27c ist
mit dem Eingangsanschluß In der
Treiberschaltung 15 des IGBT 2U verbunden, während das
eine Ende des Kondensators 27c mit dem Emitter E des IGBT 2U verbunden
ist.
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Ein
Anschluß des
Widerstands 27b und des Kondensators 27c ist mit
dem einen Eingangsanschluß des
Komparators 27a verbunden, während die Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 27d an
den anderen Eingangsanschluß des
Komparators 27a angelegt wird. Ausgangssignale der Komparatoren 26a und 27a werden
in die ODER-Schaltung 27e eingegeben.
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Eine
UND-Schaltung 28 ist auf einer Eingangsseite der Treiberschaltung 15 des
IGBT 2U vorgesehen. Ein an dem Eingangsanschluß In eingegebenes
Steuersignal wird an dem einen Eingangsanschluß der UND-Schaltung 28 eingegeben,
und ein Ausgangssignal der ODER-Schaltung 27e wird in den
anderen Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 28 eingegeben,
so daß ein
Ausgangssignal der UND-Schaltung 28 in die Treiberschaltung 15 eingegeben
wird.
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Die
Gatespannungs-Abtastschaltung 26, die Anomaliesignal-Aufhebeschaltung 27 und
die UND-Schaltung 28 bilden die Selbstdiagnoseschaltung
für den
IGBT, die die Gatespannung des IGBT 2U und gleichzeitig
eine Anomalie, wie z. B. einen Kurzschluß zwischen dem Gate G und dem
Emitter E überwacht,
um nicht nur die Ansteuerung des IGBT 2U zu stoppen sondern
auch ein Alarmsignal abzugeben.
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Diese
Selbstdiagnoseschaltung für
den IGBT ist für
jeden einzelnen der IGBTs vorgesehen, die die Hauptschaltung 5 bilden.
Da die mit anderen Bezugszeichen bezeichneten Elemente mit denen der 1 bis 6 identisch
sind oder diesen ähnlich
sind, kann auf eine Beschreibung von diesen verzichtet werden.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Selbstdiagnoseschaltung für den IGBT
beschrieben, wie diese in 7 dargestellt
ist. Zu Beginn wird das Steuersignal an dem Eingangsanschluß In eingegeben
und durch die Treiberschaltung 15 verstärkt, um über den Gatewiderstand 16 als
Treiberspannungssignal an dem Gate G des IGBT 2U eingespeist
zu werden. Bei dem Gate G handelt es sich um ein isoliertes Gate.
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Wenn
zwischen dem Gate G und dem Emitter E keine Anomalie vorhanden ist,
fließt
somit der Ladestrom, der der angelegten Gatespannung, dem Gatewiderstand 16 und
der parasitären
Kapazität zwischen
dem Gate G und dem Emitter E entspricht, in das Gate G, so daß die Spannung
des Gates G allmählich
ansteigt und den Sättigungszustand
erreicht und in einer vorbestimmten Zeitdauer im wesentlichen gleich
der angelegten Spannung wird.
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Wenn
jedoch ein Kurzschluß zwischen
dem Gate G und dem Emitter E auftritt, fließt elektrischer Strom zwischen
dem Gate G und dem Emitter E, und aus diesem Grund steigt die Spannung
des Gates G nicht an.
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Andererseits
vergleicht der Komparator 26a die eingespeiste Gatespannung
mit der Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b,
und er gibt ein Signal mit hohem Pegel ab, wenn die Gatespannung
höher ist
als die Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b.
Die Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b ist
nämlich auf
etwa zwei Drittel der normalen Gatespannung des Gates G eingestellt.
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Wenn
keine Anomalie zwischen dem Gate G und dem Emitter E vorhanden ist,
dann ist die Relation zwischen der Spannung des Gates G und der Spannung
der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b, die in den Komparator 26a eingegeben
werden, umgekehrt, d. h. die Spannung des Gates G wird höher als
die der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b zu einem
Zeitpunkt t1 mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung von
einem Zeitpunkt t0, zu dem das Steuersignal von dem Eingangsanschluß In eingegeben
wird, so daß der
Komparator 26a das Signal mit hohem Pegel abgibt, welches
anzeigt, daß keine
Anomalie zwischen dem Gate G und dem Emitter E vorhanden ist.
-
Wenn
jedoch ein Kurzschluß zwischen
dem Gate G und dem Emitter E auftritt, wird die Relation zwischen
der Spannung des Gates G und der Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 26b, die
in den Komparator 26a eingegeben werden, auch nach dem
Zeitpunkt t1 nicht umgekehrt, so daß der Komparator 26a weiterhin
ein Signal mit niedrigem Pegel abgibt, welches anzeigt, daß eine Anomalie zwischen
dem Gate G und dem Emitter E vorhanden ist.
-
Selbst
wenn keine Anomalie zwischen dem Gate G und dem Emitter E vorliegt,
gibt die Gatespannungs-Abtastschaltung 26 während einer
Zeitdauer von dem Zeitpunkt t0 der Eingabe des Steuersignals von
dem Eingangsanschluß In
bis zu dem Zeitpunkt t1 der Umkehr des Ausgangssignals des Komparators 26a das
Signal mit niedrigem Pegel ab, welches anzeigt, daß eine Anomalie
zwischen dem Gate G und dem Emitter E vorhanden ist, wie dies vorstehend
beschrieben worden ist.
-
Daher
ist es notwendig, das Ausgangssignal der Gatespannungs-Abtastschaltung 26 während der vorstehend
genannten Zeitdauer aufzuheben. Ansonsten kommt es zu einem solchen
Nachteil, daß trotz
des Nichtvorhandenseins einer Anomalie zwischen dem Gate G und dem
Emitter E der Inverter bei Betätigung
einer Schutzschaltung (nicht gezeigt) in Abhängigkeit von der Abgabe des
Anomaliesignals gestoppt wird.
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In
der Anomaliesignal-Aufhebeschaltung 27 vergleicht der Komparator 27a die
Spannung des Kondensators 27c mit der Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 27d,
um dadurch ein Signal mit hohem Pegel abzugeben, während die Spannung
des Kondensators 27c niedriger ist als die der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 27d.
Wenn die Spannung des Kondensators 27c bei Umkehr der verglichenen
Spannungen höher
wird als die der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 27d,
gibt der Komparator 27a ein Signal mit niedrigem Pegel
ab.
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Das
heißt,
wenn die Spannung des über
den Widerstand 27b elektrisch aufgeladenen Kondensators 27 von
dem Zeitpunkt t0 der Eingabe des Steuersignals von dem Eingangsanschluß In ansteigt
und die Spannung der Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 27d übersteigt,
wird das Ausgangssignal des Komparators 27a von dem Signal
mit einem hohen Pegel auf das Signal mit einem niedrigen Pegel umgeschaltet.
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Durch
das Einstellen dieses Zeitpunkts t2 der Umkehr des Ausgangssignals
des Komparators 27a von dem Signal mit hohem Pegel in das
Signal mit niedrigem Pegel auf einen längeren Wert als den Zeitpunkt
t1 der Umkehr des Ausgangssignals des Komparators 26a von
dem Ausgangssignal mit niedrigem Pegel auf das Ausgangssignal mit
hohem Pegel, d. h. (t2 > t1),
werden die Ausgangssignale der Komparatoren 26a und 27a in
die ODER-Schaltung 27e eingegeben.
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Wenn
keine Anomalie zwischen dem Gate G und dem Emitter E vorhanden ist,
gibt die ODER-Schaltung 27e bei Eingabe der Ausgangssignale
der Komparatoren 26a und 27a in diese während einer
Periode von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t2 in kontinuierlicher
Weise ein Signal mit hohem Pegel ab. Wenn jedoch eine Anomalie zwischen
dem Gate G und dem Emitter E vorhanden ist, wird das Ausgangssignal
der ODER-Schaltung 27e von dem Signal mit hohem Pegel zu
dem Zeitpunkt t2 in ein Signal mit niedrigem Pegel umgewandelt,
und die ODER-Schaltung 27e gibt anschließend das
Signal mit niedrigem Pegel ab.
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Das
Ausgangssignal der ODER-Schaltung 27e wird als Funktionsstörungs-Abtastsignal
Fo, welches anzeigt, daß eine
Funktionsstörung
zwischen dem Gate G und dem Emitter E vorliegt, an die PWM-Steuerschaltung
(nicht gezeigt) abgegeben, und in die UND-Schaltung 28 eingegeben, um
dadurch das an dem Eingangsanschluß In eingegebene Steuersignal
zu blockieren und nicht an die Treiberschaltung 15 abzugeben,
so daß verhindert
wird, daß das
Treiberspannungssignal von der Treiberschaltung 15 an den
IGBT 2U abgegeben wird.
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Zusätzlich zu
einem Kurzschluß zwischen dem
Gate G und dem Emitter E des IGBT 2U erfaßt die auf
diese Weise ausgebildete Selbstdiagnoseschaltung für den IGBT
Anomalien der Treiberschaltung 15 und der Gleichstrom-Treiberstromquelle 17U in
Form eines Abfalls der Gatespannung, und zwar in dem Fall, in dem
das Treiberspannungssignal nicht als deren Ausgangssignal von der
Treiberschaltung 15 abgegeben wird und die Zuführspannung
zu der Treiberschaltung 15 aufgrund einer Anomalie der Gleichstrom-Treiberstromquelle 17U abfällt, um
dadurch nicht nur das Funktionsstörungs-Abtastsignal Fo abzugeben,
sondern auch den Betrieb der Treiberschaltung 15 zu stoppen.
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Die
vorstehend beschriebene Selbstdiagnoseschaltung für den IGBT
ist zu allen Zeiten während des
Betriebs des Inverters in Betrieb. Durch Betreiben der Selbstdiagnoseschaltung
nicht nur während des
Betriebs des Inverters, sondern auch vor dem Einschalten einer Stromquelle
der Hauptschaltung 5, wird eine Beeinträchtigung des entsprechenden IGBT
erfaßt,
so daß es
vorab möglich
ist, das Ausbreiten eines Durchbruchs auf andere IGBTs aufgrund
eines Kurzschlusses in sicherer Weise zu verhindern.
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Bei
der Selbstdiagnoseschaltung für
den IGBT bei dem in 7 dargestellten sechsten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei der Anomaliesignal-Aufhebeschaltung 27 um
einen Typ, bei dem eine zeitliche Verzögerung unter Verwendung einer Zeitkonstante in
der Reihenschaltung aus dem Widerstand 27b und dem Kondensator 27c erzielt
wird. Die Anomaliesignal-Aufhebeschaltung 27 ist jedoch nicht
auf den vorstehend geschilderten Typ beschränkt, der die Zeitkonstante
nutzt, sondern es kann sich beispielsweise auch um einen Typ handeln,
bei dem die Erfassung durch einen Impulszähler erfolgt.
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Weiterhin
ist das in 7 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel
in exemplarischer Weise auf die Selbstdiagnoseschaltung zum Ausführen einer Selbstdiagnose
hinsichtlich des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Defekts
des als schaltenden Halbleiterelements wirkenden IGBT gerichtet.
Das Ziel einer Defekt-Selbstdiagnose dieser Selbstdiagnoseschaltung
ist jedoch nicht auf einen IGBT beschränkt, sondern es kann sich auch
um einen Leistungs-MOSFET oder dergleichen handeln, um auf diese
Weise ähnliche
Wirkungen zu erzielen.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Schutzschaltung
für Stoßspannung
des als schaltendes Halbleiterelement wirkenden IGBT gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die Schutzschaltung ist dazu ausgebildet,
in die Inverterschaltungen der Ausführungsbeispiele Eins bis Sechs
integriert zu werden, wie diese in den 1 bis 7 dargestellt sind.
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In 8 ist
ein Kondensator 29 der Treiberschaltung 15 des
IGBT 2U und der Gleichstrom-Treiberstromquelle 17U zum
Zuführen
von elektrischem Strom zu der Treiberschaltung 15 parallel
geschaltet, und der Emitter E des IGBT 2U ist mit dem negativen Anschluß Vs verbunden,
der zu einem negativen Pol des Kondensators 29 führt. Eine
Diode 30 ist zwischen den positiven Anschluß Vb, bei
dem es sich um einen positiven Anschluß der Treiberschaltung 15,
der Gleichstrom-Treiberstromquelle 17U und des Kondensators 29 handelt,
und das Gate G des IGBT 2U geschaltet, so daß eine Anode
der Diode 30 mit dem Gate G des IGBT 2U verbunden
ist.
-
Eine
Diode 31 ist derart zwischen das Gate G und den negativen
Anschluß Vs
geschaltet, daß eine
Kathode der Diode 31 mit dem Gate G verbunden ist. Diese
Schutzschaltung für
Stoßspannung des
IGBT ist für
jeden einzelnen der IGBTs vorgesehen, die die Hauptschaltung 5 bilden.
Da andere Bezugszeichen aufweisende Teile mit denen der 1 bis 6 identisch
sind oder diesen ähnlich
sind, wird auf eine Beschreibung von diesen verzichtet.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der in 8 dargestellten
Stoßspannungs-Schutzschaltung
beschrieben. Eine zwischen einem Kollektor C und dem Emitter E des
IGBT 2U angelegte Stoßspannung
wird durch eine parasitäre
Kapazität
Ccg zwischen dem Kollektor C und dem Gate G sowie eine parasitäre Kapazität Cge zwischen
dem Gate G und dem Emitter E derart aufgeteilt, daß eine vergleichsweise
hohe Stoßspannung
zwischen dem Gate G und dem Emitter E angelegt wird.
-
Falls
eine Stoßspannung
angelegt wird, bei der das Potential des Gates G höher ist
als das des Emitters E, wird die Stoßspannung über die Diode 30 und
den Kondensator 29 abgeführt, indem eine Kapazität des Kondensators 29 weit
höher eingestellt wird
als die parasitäre
Kapazität
Cge. Falls eine Minus-Stoßspannung
angelegt wird, bei der das Potential des Gates G niedriger ist als
das Emitters E, wird die Minus-Stoßspannung über die Diode 31 abgeleitet.
-
Da
infolgedessen ein anomaler Spannungsanstieg oder ein anomaler Spannungsabfall
in Minus-Richtung zwischen dem Gate G und dem Emitter E aufgrund
des Anliegens der Stoßspannung
begrenzt wird und insbesondere eine Umkehrspannung, die zwischen
dem Gate G und dem Emitter E bei Anliegen der vorstehend genannten
Minus-Stoßspannung
auf einen so geringen Wert begrenzt wird wie ein Spannungsabfall
der Diode 31 in Durchlaßrichtung, kann ein Durchbruch
des IGBT 2U und der Treiberschaltung 15 sicher
verhindert werden. Da ferner keine teuren Zenerdioden für die Schaltungskonfiguration
vorgesehen werden müssen,
läßt sich
die Schutzschaltung in kostengünstiger
Weise herstellen.
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Das
in 8 dargestellte siebte Ausführungsbeispiel ist in exemplarischer
Weise auf die Stoßspannungs-Schutzschaltung
für den
als schaltendes Halbleiterelement wirkenden IGBT gerichtet. Das
Schutzziel dieser Stoßspannungs-Schutzschaltung
ist jedoch nicht auf den IGBT beschränkt, sondern kann auch für einen
Leistungs-MOSFET oder dergleichen vorgesehen werden, um dadurch ähnliche
Wirkungen zu erzielen.
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9 zeigt
ein Blockschaltbild einer Schutzschaltung gegen Stoßspannung
des IGBT mit einem Stromabtastanschluß, der bei einem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung als schaltendes Halbleiterelement wirkt.
Die Schutzschaltung ist dazu ausgebildet, in die Inverterschaltungen
der in den 1 bis 8 dargestellten
Ausführungsbeispiele
eins bis sieben integriert zu werden.
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In 9 weist
der IGBT 2U einen Stromabtastanschluß SE auf, der parallel zu einem
Emitter E und einem Nebenschluß-Widerstand 32 vorgesehen ist,
der zwischen dem Stromabtastanschluß SE und dem Emitter E vorgesehen
ist. Eine Überstrom-Abtastschaltung 33 für den IGBT 2U ist
durch einen Komparator 33a und eine Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 33b gebildet
und zwischen den Stromabtastanschluß SE und den Emitter E parallel
zu dem Nebenschluß-Widerstand 32 geschaltet.
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Der
eine Anschluß eines
Paares von Eingangsanschlüssen
des Komparators 33a ist mit einem Anschluß des Nebenschluß-Widerstands 32 und
des Stromabtastanschlusses SE verbunden, während die Gleichstrom-Vergleichsstromquelle 33b, deren
Referenzpotential an dem Emitter E anliegt, mit dem anderen Eingangsanschluß verbunden
ist.
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Dioden 34 und 35 sind
derart in Reihe miteinander verbunden, daß eine Kathode der Diode 34 und
eine Anode der Diode 35 mit einem Gate G bzw. dem Emitter
E verbunden sind. Ein Anschluß der
Dioden 34 und 35 ist mit dem Anschluß des Stromabtastanschlusses
SE und des Nebenschluß-Widerstands 32 verbunden.
Diese Schutzschaltung gegen Stoßspannung
des IGBT mit dem Stromabtastanschluß SE ist für jeden der IGBTs vorgesehen,
die die Hauptschaltung 5 bilden. Da andere Bezugszeichen aufweisende
Teile mit denen der 8 identisch sind oder diesen ähnlich sind,
wird auf eine Beschreibung davon verzichtet.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise der in 9 dargestellten
Stoßspannungs-Schutzschaltung beschrieben.
Da ein sehr geringer Strom, der proportional zu einem zwischen einem
Kollektor C und dem Emitter E fließenden Laststrom ist, zu dem Stromabtastanschluß SE nebengeschlossen
wird, so wird eine dem Laststrom entsprechende Potentialdifferenz
zwischen gegenüberliegenden
Enden des Nebenschluß-Widerstands 32 erzeugt.
Der Komparator 33a vergleicht eine Spannung des Anschlusses
des Stromabtastanschlusses SE und des Nebenschluß-Widerstands 32 auf
der Basis der vorstehend genannten Potentialdifferenz mit einer
Spannung der Gleichstrom-Vergleichsspannungsquelle 33b.
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Letztere
Spannung ist normalerweise auf einen höheren Wert gesetzt als die
erstgenannte Spannung. Wenn jedoch die Größe dieser Spannungen umgekehrt
wird, d. h. wenn die erstgenannte Spannung, d. h. die Spannung des
Anschlusses des Stromabtastanschlusses SE und des Nebenschluß-Widerstands 32 höher wird
als die letztere Spannung, gibt der Komparator 33a an einem
Ausgangsanschluß Out
ein Abtastsignal ab, welches anzeigt, daß bei dem Laststrom ein Überstrom
vorliegt.
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Dagegen
wird eine zwischen dem Kollektor C und dem Emitter E des IGBT 2U anliegende
Stoßspannung
durch eine Summe aus einer parasitären Kapazität Ccg zwischen dem Kollektor
C und einem Gate G, einer parasitären Kapazität zwischen dem Gate G und dem
Emitter E sowie einer parasitären Kapazität Cgs zwischen
dem Gate G und dem Stromabtastanschluß SE geteilt, so daß vergleichsweise hohe
Stromspannungen jeweils zwischen dem Gate G und dem Emitter E bzw.
zwischen dem Gate G und dem Stromabtastanschluß SE anliegen.
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Beim
Anliegen einer Stoßspannung,
bei der das Potential des Gates G höher ist als das des Emitters
E sowie das des Stromabtastanschlusses SE, wird die Stoßspannung über die
Diode 30 und den Kondensator 29 abgeleitet, indem
die Kapazität
des Kondensators 29 weit höher als die parasitäre Kapazität Ccg eingestellt
wird. Bei Anliegen einer Minus-Stoßspannung, bei der das Potential
des Gates G niedriger ist als das des Emitters E, wird die Minus-Stoßspannung über die
Dioden 35 und 34 abgeleitet.
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Da
infolgedessen ein anomaler Spannungsabstieg oder ein anomaler Spannungsabfall
in Minus-Richtung zwischen dem Gate G und dem Emitter E sowie zwischen
dem Gate G und dem Stromabtastanschluß SE aufgrund des Anliegens
der Stoßspannung
begrenzt wird und insbesondere nicht nur Sperrspannungen, die zwischen
dem Gate G und dem Emitter E sowie zwischen dem Gate G und dem Stromabtastanschluß SE bei
Anliegen der vorstehend genannten Minus-Stoßspannung induziert werden,
auf einen so geringen Wert wie eine Summe aus den Spannungsabfällen der
Dioden 35 und 34 in Durchlaßrichtung bzw. den Spannungsabfall
der Diode 34 in Durchlaßrichtung begrenzt werden,
sondern auch die Sperrspannung zwischen den gegenüberliegenden
Enden des mit dem Eingangsanschluß des Komparators 33a verbundenen
Nebenschluß-Widerstands auf einen
so geringen Wert wie den Spannungsabfall der Diode 35 in
Durchlaßrichtung
begrenzt wird, können
ein Durchbruch des IGBT 2U, der Treiberschaltung 15,
der Überstrom-Abtastschaltung 33 usw.
in sicherer Weise verhindert werden.
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Da
ferner keine teuren Zenerdioden für die Schaltungskonfiguration
vorgesehen werden müssen,
läßt sich
die Schutzschaltung in kostengünstiger Weise
herstellen.
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Bei
den Schaltungen des siebten Ausführungsbeispiels
gemäß 8 und
des achten Ausführungsbeispiels
gemäß 9 kann
der Kondensator 29 auch als Kondensator 23 wirken,
wie er in den 3 bis 6 dargestellt
ist.
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10 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ausgangsstrom-Abtasteinheit eines Inverters
gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Die Ausgangsstrom-Abtasteinheit ist dazu ausgebildet,
in die Inverterschaltungen der in den 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiele Eins
bis Acht integriert zu werden.
-
In 10 sind
Nebenschluß-Widerstände 36U, 36V und 36W in
die U-Phasen-, die V-Phasen- bzw. die W-Phasen-Ausgangsleitung der
Hauptschaltung 5 derart eingefügt, daß sie Ausgangsstrom in Spannung
umwandeln. Jeder der Stromdetektoren 37U, 37V und 37W empfängt das
jeweilige Spannungssignal, das von den Nebenschluß-Widerständen 36U, 36V und 36W abgegeben
wird, und gibt an seiner Ausgangsseite, die in einen relativen Floating-Zustand
gebracht ist, ein Detektionssignal für den Laststrom jeder Phase
ab.
-
Ein
Verstärker 38 empfängt und
verstärkt
das von dem Nebenschluß-Widerstand 36U abgegebene Spannungssignal.
Eine Impulsschaltung 39 zum Umwandeln eines von dem Verstärker 38 abgegebenen analogen
Signals in ein Impulssignal, das einer Impulsbreitenmodulation bzw.
PWM unterzogen wird, ist durch einen Komparator 39a und
einen Dreieckwellen-Schwingkreis 39b gebildet. In einer
Pegelverschiebungsschaltung 40 ist ein Referenzpotential
auf deren Eingangsseite relativ zu dem Referenzpotential auf deren
Ausgangsseite in einen Floating-Zustand gebracht.
-
Zum Übertragen
des Impulssignals von der Eingangsseite auf die Ausgangsseite gibt
die Pegelverschiebungsschaltung 40 das eingegebene Pulssignal
unter Verschieben des Pegels des Referenzpotentials des Impulssignals
ab. Die Pegelverschiebungsschaltung 40 hat eine Schaltungskonfiguration, die
der in 1 gezeigten Pegelverschiebungsschaltung 19 im
wesentlichen ähnlich
ist, sich jedoch von der Pegelverschiebungsschaltung 19 darin
unterscheidet, daß ihr
Ausgangsschaltungsbereich geerdet ist und ihr Eingangsschaltungsbereich
in einen Floating-Zustand gebracht ist.
-
Eine
Demodulationsschaltung 41 ist durch ein Tiefpaßfilter
(LPF) zum Demodulieren eines von der Pegelverschiebungsschaltung 40 eingegebenen PWM-Signals
in ein analoges Signal gebildet. Da die mit weiteren Bezugszeichen
bezeichneten Elementen mit denen der 1 bis 7 identisch
sind oder diesen ähnlich
sind, wird auf eine Beschreibung von diesen verzichtet.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise der in 10 dargestellten
Ausgangsstrom-Abtasteinheit beschrieben.
Der Laststrom jeder Phase des als Last wirkenden Dreiphasen-Induktionsmotors 8 wird durch
jeden der Nebenschluß-Widerstände 36U, 36V und 36W entsprechend
dem Laststrom in das analoge Spannungssignal umgewandelt. Das analoge Spannungssignal
wird durch den Verstärker 38 verstärkt, um
in die Impulsschaltung 39 eingegeben zu werden, in der
das analoge Spannungssignal in das einer Impulsbreitenmodulation
unterzogene Impulssignal umgewandelt wird.
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Die
Pegelverschiebungsschaltung 40, bei der das Referenzpotential
auf der Eingangsseite relativ zu dem auf der Ausgangsseite in einen
Floating-Zustand gebracht ist, überträgt das Impulssignal von
der Eingangsseite zu der Ausgangsseite. Durch Hindurchleiten des
Impulssignals durch die durch das LPF gebildete Demodulationsschaltung 41 eliminiert
die Demodulationsschaltung 41 die Hochfrequenzkomponente
aus dem Impulssignal, um dadurch das analoge Signal abzugeben, das
den Wert des Laststroms angibt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird das Abtastsignal
im relativen Floating-Zustand durch die Pegelverschiebungsschaltung 40 auf die
Ausgangsseite der Pegelverschiebungsschaltung 40 übertragen.
Da jedoch die Pegelverschiebungsschaltung 40 nicht in der
Lage ist, das analoge Signal zu übertragen,
ist die Impulsschaltung 39 stromaufwärts von der Pegelverschiebungsschaltung 40 vorgesehen,
um das analoge Abtastsignal in ein digitales Signal umzuwandeln,
das für
eine Minimierung der Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit optimiert
ist, d. h. das Impulssignal wird einer Impulsbreitenmodulation unterzogen.
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Auf
diese Weise läßt sich
eine kompakte, äußerst genaue
und äußerst zuverlässige Abtasteinheit mit
langer Betriebslebensdauer und niedrigem Stromverbrauch erzielen,
bei der das Signal in effizienter Weise übertragen werden kann, ein
Abtastelement (nicht gezeigt) vom berührungslosen Typ nicht zum Abtasten
des Laststroms erforderlich ist und kein Photokoppler (nicht gezeigt)
verwendet werden muß,
der im Verlauf seiner Lebensdauer im Betrieb fehlerhaft wird, so
daß die
Abtasteinheit in einen Baustein bzw. ein Gehäuse integriert werden kann.
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Zum
Vergleich mit einer Stromabtastschaltung, die ein Hallelement oder
einen Stromwandler als herkömmliches
berührungsloses
Stromabtastelement verwendet, ist die Demodulationsschaltung 41 zum
Demodulieren des PWM-Signals in das analoge Signal in einer letzten
Stufe vorgesehen. Bei Anliegen des PWM-Signals in Form eines digitalen
Signals an einem Mikrocomputer (nicht gezeigt), der als PWM-Steuereinheit
wirkt, muß jedoch
die Demodulationsschaltung 41 nicht vorgesehen werden.
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Bei
den in den 1 bis 10 dargestellten
Ausführungsbeispielen
Eins bis Neun der vorliegenden Erfindung ist der Inverter zum Steuern
des Betriebs des Induktionsmotors oder dergleichen in exemplarischer
Weise als Leistungswandler vorgesehen. Der Leistungswandler der
vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf den Inverter beschränkt, sondern
kann auch bei einer Treibersteuereinheit für einen bürstenlosen Gleichstrommotor
oder einen geschalteten Reluktanz-Motor (SR-Motor) Anwendung finden,
um in dieser Weise ähnliche
Wirkungen zu erzielen.
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Zum
Beispiel veranlaßt
der SR-Motor das Fließen
von elektrischem Strom in der einen Richtung in Spulen der jeweiligen
Phasen seines Stators in aufeinanderfolgender Weise, wobei IGBTs
zum Aktivieren oder Deaktivieren der jeweiligen Spulen des Stators
verwendet werden. Bei einem Vierphasen-Motor z. B. sind jeweils
vier IGBTs (nicht gezeigt) für
die Phasenumschaltung und Treibersteuerschaltungen (nicht gezeigt)
entsprechend den IGBTs vorgesehen. Durch Anwenden der vorliegenden
Erfindung bei diesen Treibersteuerschaltungen kann der Leistungswandler
für den
SR-Motor in stabiler
Weise für
eine lange Zeitdauer funktionieren.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie
vorstehend beschrieben, ist der Leistungswandler der vorliegenden
Erfindung geeignet für
die Verwendung als Leistungsmodul zum Ausführen einer variablen Geschwindigkeitssteuerung
eines Induktionsmotors, eines bürstenlosen
Gleichstrommotors, eines SR-Motors usw., die für Treibersteuereinheiten beispielsweise
von Industriemaschinen, elektrischen Haushaltsgeräten, wie
z. B. einer Klimaanlage, einem Kühlschrank
usw., sowie Kraftfahrzeugen Verwendung finden.