DE69935C - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
-
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- F16L41/14—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe by screwing an intermediate part against the inside or outside of the wall
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Description
KAISERLICHES /M-ß
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen in der Befestigung von
Röhren, Stutzen, Hähnen, Dampfpfeifen und ähnlichen Theilen an Röhren und Gefäfsen
jeder Art, und in der Hauptsache ist dieselbe dadurch gekennzeichnet, dafs die anzufügende
Röhre etc. mit ihrem betreffenden Ende durch beide Wände des Rohres bezw. Gefäfses frei
hindurchgesteckt und dann an dessen Aufsenseite mittels Schraubenmutter, Vorsteckers,
Keiles etc. festgelegt wird; der in das Gefäfs hineingehende Theil der damit zu verbindenden
Röhre ist zur Verbindung der beiderseitigen Räume mit entsprechenden Oeffnungen versehen.
Die Hauptvortheile dieser verbesserten Befes'tigungsweise sind:
1. rasche Herstellung, Dauerhaftigkeit und leichtes Abnehmen;
2. gleichzeitige Wirkung des durchgesteckten Rohrendes als Steife;
3. Möglichkeit, im Falle mehrere Röhren vorhanden sind, jede derselben durch Einführen
eines geeigneten Pfropfens rasch abzusperren bezw. auszuschalten.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer Anzahl von Ausführungsformen dargestellt.
Angenommen, die in Fig. 1 dargestellten beiden Rohre A und B seien mit einander zu
verbinden. Rohr A ist in entsprechendem Abstande von seinem Ende E mit einem wulstartigen
Anlauf oder Hemmwulst α und das Rohr B mit zwei sich gegenüberstehenden
Oeffnungen versehen, durch welche das Ende E von A durchgesteckt wird, bis die Wulst a
bezw. ein vor derselben auf E aufgeschobenes Zwischenstück C sich gegen B legt; durch
Aufschrauben einer Ueberwurfmutter G auf den auf der anderen Seite von B herausragenden
und mit Gewinde versehenen Endtheil von E, aufweichen ebenfalls ein Zwischenstück
C1 aufgeschoben ist, werden dann beide Rohre sicher mit einander verbunden. Die
Stücke C C1 sind der Krümmung von B entsprechend
ausgehöhlt. Zur möglichst vollständigen Abdichtung werden zwischen C und B,
und C1 und B und G noch Dichtungsscheiben ρ aus Leder, Guttapercha, Asbest, verschiedene
Kitte, Eisendrähte etc. eingelegt. Der im Rohr B liegende Theil des Rohres A ist
zur Verbindung der beiden Hohlräume von Oeffnungen 0 von geeigneter Form und Gröfse
durchbrochen. Wenn das Rohr B ebenflächige Wandungen hat, bezw. das Rohr A mit einem
durch solche Wände begrenzten Gefäfs (Büchse, Kessel) zu verbinden ist, wie in Fig. 2, so
werden die Stücke C C1 überflüssig. Der Anlauf α kann entweder durch eine Verdickung
der Rohrwand selber oder durch einen besonderen, auf letzterer passend (durch Löthung,
Aufschrauben, Nietung, Aufschieben in heifsem Zustande) befestigten Ring gebildet werden
(Fig. 3). Eine Abänderung besteht darin, die Wulst bezw. Wulststücke α durch Schrauben,
Niete, Stifte oder andere auf A sicher befestigte Metallstücke zu ersetzen. In jedem Falle mufs
die Höhe der Stücke α eine solche sein, dafs ein Hereindringen von α in die Oeffnung von B
oder C nach Art eines Keiles oder Kegels oder ein Ueberschieben der letzteren über a
durch den Druck der Ueberwurfmutter G oder den diese, wie später beschrieben, ersetzenden
Keil oder Vorstecker ausgeschlossen bleibt, wohl aber beide Theile mit möglichst grofser
Fläche zusammenstofsen. Die Form der Ueberwurfmutter kann in vielfacher Weise abgeändert
werden; sie kann geschlossen oder von Oeffnungen durchbrochen sein, die man mittels
Pfropfens (wie q, Fig. 12) schliefst und zum Anbringen von Hähnen, Manometern bezw.
zum Reinigen, Untersuchen, Einführen eines Absperrpfropfens bei Rohrbruch benutzt.
Die Ueberwurfmuttern G können ersetzt werden durch Vorstecker oder Keile /, Fig. 4,
9, 10 und 11, die durch entsprechende Schlitze
im Rohrende eingetrieben werden. Das Rohr A ist vor dem Keil bezw. auch hinter demselben
durch einen Metallpfropfen oder eine Scheibe t zu schliefsen. Um eine Oeffnung für den Austritt
von Gas bezw. Flüssigkeit aus dem Rohr A oder zur Reinigung etc. des letzteren
vorzusehen, ordnet man in dem Pfropfen t Löcher an, die mittels Pfropfen q geschlossen
werden, oder man benutzt einen wie %, Fig. 5 und 6, gestalteten Pfropfen mit einem Spalt k
zum Durchstecken des Keiles /, wobei dieser Pfropfen sich mit übereinstimmend gekrümmten
Flantschen f möglichst dicht an die Rohrinnenwand anschliefst, um den Austritt von
Gas etc. nach k zu verhüten.
Eine weitere Abdichtung läfst sich durch Bestreichen der beiderseitigen Berührungsflächen
mit einem geeigneten Kitt oder durch Löthung leicht bewirken, oder es werden diese
Flächen zur Aufnahme einer Packung vertieft. Diese Verbindungsweise veranschaulichen Fig. 4
im Längsschnitt durch die Achse von A, Fig. 5 in einem Schnitt durch das Ende des Rohres A,
Fig. 6 im Querschnitt durch die Mitte des Pfropfens %, Fig. 7 in der Oberansicht, Fig. 8
in einem Längsschnitt unter rechtem Winkel zu Fig. 4. Die Pfropfen \ sind im Rohr A
mittels Bolzen, Niete oder Verlöthung befestigt oder hineingeschraubt, mit dem Hammer
eingetrieben oder in anderer Weise, jedoch immer so befestigt, dafs sie dem Keildruck
nicht, nachgeben. Die eine Seite des Keiles, liegt gegen die Wand von B an, während die
andere Seite gegen die Wand des Rohres A oder gegen den hinteren Theil des Pfropfens ^
wirkt. Bei Anwendung der Pfropfen \r welche,
wie die Pfeile Fig. 8 andeuten, den Rohrinhalt frei circuliren lassen, wird das Rohr A mittels
einer Ueberwurfmutter geschlossen, die durch Pfropfen verschlossene Oeffnungen enthält
(Fig. 12). Die Pfropfen, Zwischenstücke und
Muttern können abgeschrägt sein, um die zwischengelegte Dichtung vollständiger zusammen-
bezw. an die Gegenwand anzupressen.
Die Fig. 9, 10, 11 und 12 veranschaulichen
die Anwendung eines zum Absperren geplatzter Rohre in das betr. Rohr einzuführenden
Pfropfens j. Zum Absperren schraubt man die Pfropfen q aus den Löchern des Pfropfens t
heraus, schiebt mittels der Stange χ, Fig. 11, deren cylindrischer Kopf genau die Oeffnungen
für q schliefst, den Pfropfen^' in das Rohr A
bis vor die Oeffnungen 0, worauf man den Pfropfen q wieder einschraubt, der hierbei
gegen die Stange χ drückt. Der das Rohr A erfüllende, gasförmige oder flüssige Körper
prefst seinerseits gegen den Pfropfen j, so dafs unter diesem doppelten Druck jedes Entweichen
aus dem Rohre A ausgeschlossen wird. In Fig. 12 ist dieser Fall bei Anwendung einer
Ueberwurfmutter G veranschaulicht.
Ferner ist hier noch eine innere Wulst zum Anlegen des Pfropfens j dargestellt.
Fig. 13 zeigt die Verbindung zweier Rohre
AA1 mittels Keiles / und Stückes ^, wobei \
in A\ befestigt und das Rohr A mit einer Muffe bezw. einer Erweiterung T versehen ist,
durch welche der Keil eingetrieben wird, der dabei das Rohr A1 in die Muffe hineinschiebt
und hierdurch zugleich die Dichtung ρ gegen die Innenwand der Muffe prefst.
In der Abänderung Fig. 14 ist das Rohr A nicht unmittelbar am Gefäfs B befestigt, sondern
mittels eines mit starker Reibung auf das Rohr A geschobenen Stutzens A\ wobei
das innere Ende von A wie bei den Feuerrohren von Lokomotiven ausgeweitet ist. Man
verfährt dabei so, dafs man A mit aufgeschobenem Stutzen durch B hindurchsteckt und
dann mit Hülfe eines geeigneten Werkzeuges das in A1 befindliche Ende von A ausweitet,
wodurch beide Theile zu einem Stück vereinigt werden. Nunmehr stellt man die Verbindung
mit B mittels Mutter G oder Keiles / her. A1 legt sich dabei, mit einem Flantsch a
gegen B, und eine Packung ρ vermittelt den dichten Schlufs. Fig. 15 (Längsschnitt) und 16
(Ansicht) stellen die Verbindung für den Fall dar, wo der Theil α nicht dicht an die Wand
des Behälters B herangebracht werden kann. In solchem Falle wird in Verbindung mit dem
festen Ring bezw. Wulst α ein verschieblicher Ring α* benutzt und mittels eines oder
mehrerer zwischen α und al einzutreibender
Keile b gegen den Behälter B geprefst.
Claims (1)
- Pate nt-Ansprüche:i. Eine Rohrverbindung, bei welcher das auf dem Anschlufsende mit Verbindungsöffnungen (o) versehene Rohr, durch gegenüberliegende Oeffnungen im Anschlufsgefäfs oder -Rohr hindurchgesteckt und durch Anlauf (a) in: Verbindung mit einerUeberwurfmutter (G) bezw. einem mit Pfropfen (t) zu benutzenden Vorstecker oder Keil (I) festgeklemmt ist, und wobei vor der Ueberwurfmutter (G) bezw. dem Pfropfen (t) ein loser Pfropfen (j) angeordnet sein kann, um denselben zum Absperren des Rohres mittels einer Stange (x) vorzutreiben, zu deren Einführung die Ueberwurfmutter (G) bezw. der Pfropfen (t) mit einer Oeffnung (q) versehen ist.
Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Rohrverbindung, bei welcher behufs Oifenhaltung des Anschlufsendes der Keil oder Vorstecker durch den Schlitz (k) eines seitlich ausgesparten Pfropfens (%) gesteckt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69935C true DE69935C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE69935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096175A1 (de) * | 1982-06-03 | 1983-12-21 | Josef Gartner & Co. | Schweissstellenfreie Verbindung |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP0096175A1 (de) * | 1982-06-03 | 1983-12-21 | Josef Gartner & Co. | Schweissstellenfreie Verbindung |
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