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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Gewerbliches
Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Quarzglas-Haltevorrichtung, die frei von
Mikrorissen ist und große Oberflächenunregelmäßigkeiten
aufweist.
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Stand der
Technik
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Herkömmlicherweise
finden Quarzglas-Haltevorrichtungen von hoher Reinheit mit einem
relativ hohen Wärmewiderstand
und großer
chemischer Beständigkeit
bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen breite Anwendung.
Des Weiteren kommt es häufig
vor, dass die Oberfläche
der Haltevorrichtungen absichtlich mit Unregelmäßigkeiten versehen wird, die
im Allgemeinen mittels Frostbehandlung erzeugt werden. Allerdings
beinhaltet eine herkömmliche
Frostbehandlung ein Abschaben der Oberfläche der Quarzglas-Haltevorrichtungen
durch Aufsprühen eines
kristallinen Siliziumdioxidpulvers. Dadurch bilden sich Mikrorisse
zur gleichen Zeit aus, während der
Unregelmäßigkeiten
entstehen, und dies bedingte ein selektives Abätzen der Mikrorisse in der
darauf folgenden Spülbehandlung
unter Verwendung einer wässrigen
Fluorasserstofflösung.
Dies verursachte Probleme wie z.B. das Anhaften von Ätzlösung oder die
Bildung von Teilchen, welche die Halbleitererzeugnisse verunreinigen.
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Als
Mittel zur Lösung
der oben genannten Probleme wird in der JP-A-Hei10-273339 („JP-A" bedeutet hier im
vorliegenden Zusammenhang „ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung") eine
Quarzglas-Haltevorrichtung mit einer rauen Oberfläche vorgeschlagen,
gebildet aus einer Struktur mit unregelmäßigen Erhebungen, die sich
zwischen der ersten oberen Ebene und der zweiten unteren Ebene erstrecken,
deren Oberfläche
eine Durchschnittshöhe
im Bereich von 0,1 bis 10 μm
aufweist, sowie mit vorstehenden Bereichen mit einer Durchschnittsbreite
im Bereich von 30 bis 180 μm.
In der japanischen Patentanmeldung JP-Hei-9-282757 wird eine Quarzglas-Haltevorrichtung
mit kugel- oder ellipsenförmigen
Oberflächenunregelmäßigkeiten vorgeschlagen.
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Von der Erfindung
zu lösende
Probleme
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Beim
Durchführen
eines CVD-Verfahrens (chemical vapor deposition = chemische Dampfphasenabscheidung)
unter Verwendung der oben genannten früheren Art von Quarzglas-Haltevorrichtung gehen
jedoch die Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
der Haltevorrichtung bei wiederholtem Spülen verloren, obwohl in der
Anfangsphase Dünnschichten
erhalten werden, die frei von erzeugten Mikrorissen sind und bei
denen die Teilchenbildung unterdrückt wird, und dies wurde als
Ursache für
das Problem der sich bildenden Mikrorisse auf dem so aufgedampften
Dünnschichtfilm
angesehen, was zur Bildung von die Halbleiterprodukte verunreinigenden Teilchen
führte.
Folglich sollten also Quarzglas-Haltevorrichtungen geschaffen werden,
die Dünnfilmschichten
auszubilden vermögen,
die mit Hilfe eines CVD-Verfahrens abgeschieden werden und die selbst
nach wiederholtem Spülen
frei von der Entwicklung und Erzeugung von Mikrorissen sind, wodurch
man Halbleiterprodukte erhalten kann, die frei von Verunreinigungen
sind. Die Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Erkenntnisse
gemacht.
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Somit
besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Quarzglas-Haltevorrichtung
mit großen
Oberflächenunregelmäßigkeiten.
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Außerdem besteht
eine weitere Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Quarzglas-Haltevorrichtung,
die eine mittels eines CVD-Verfahrens o.ä. gebildete Oxidationsschicht
vorsieht, die selbst nach wiederholtem Spülen frei von der Ausbildung
von Mikrorissen ist und auch keinerlei Verunreinigungen der Halbleiteprodukte
verursacht, welche auf die Bildung von Teilchen zurückzuführen sind.
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Mittel zur
Lösung
der Probleme
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Dementsprechend
betrieben die Erfinder umfangreiche Studien zur Lösung der
oben genannten Probleme. Als Ergebnis schafft die die oben genannte
Aufgabe lösende
Erfindung eine Quarzglas-Haltevorrichtung mit großen Oberflächenunregelmäßigkeiten,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese Unregelmäßigkeiten
eine Mittellinien-Rauhigkeit Ra im Bereich von 10 bis 30 μm, eine maximale
Höhe Rmax
im Bereich von 50 bis 150 μm sowie
eine Breite im Bereich von 10 bis 500 μm auf der Oberfläche der
Quarzglas-Haltevorrichtung aufweisen und dass die Haltevorrichtung
frei von Mikrorissen ist.
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Die
erfindungsgemäße Quarzglas-Haltevorrichtung
ist als Haltevorrichtung zur Verwendung in der Halbleiterindustrie
geeignet, zum Beispiel als Ofenkernrohr, als Boot zur Befestigung
von Wafern an demselben usw. Dies bedeutet eine Quarzglas-Haltevorrichtung,
die frei von Mikrorissen ist und eine Oberfläche hat, auf der teilweise
oder gänzlich Unregelmäßigkeiten
mit einer Mittellinien-Rauhigkeit Ra im Bereich von 10 bis 30 μm, einer
maximalen Höhe
Rmax im Bereich von 50 bis 150 μm
sowie einer Breite im Bereich von 10 bis 500 μm ausgebildet sind. Da die Quarzglas-Haltevorrichtung
derart große Unregelmäßigkeiten
aufweist und frei von Mikrorissen ist, gibt es selbst nach einer Ätzbehandlung
unter Verwendung einer 5%igen Flusssäure keinerlei Veränderungen
in der Oberflächenrauheit,
und die Unregelmäßigkeiten
werden unverändert
bei der Mittellinien-Rauhigkeit und der maximalen Höhe beibehalten. Demgemäß bleiben
selbst bei einer Verwendung der Quarzglas-Haltevorrichtungen in
CVD-Verfahren und bei wiederholter Spülbehandlung dieser Haltevorrichtungen
die darauf ausgebildeten Oxidschichten frei von Mikrorissen und
verursachen keine Verunreinigung der Halbleiterprodukte, für welche
die Erzeugung von Teilchen verantwortlich gemacht wird. Wie in der 1 erkennbar,
ist besonders bevorzugt, dass die Unregelmäßigkeiten aus einer Vielzahl
von Flanken gebildet werden und der Scheitelpunkt, an dem sich die
Flanken kreuzen, eine Kantenlinie bildet; beispielsweise haben die
Unregelmäßigkeiten eine
Form, die einem Dach ähnelt,
z.B. einem Gabel- oder Walmdach. Die oben genannten Flanken können eben
sein oder gekrümmte
Ebenen darstellen. Der Ausdruck „Spülen", wie er hier gebraucht wird, bedeutet
ein Spülen
unter Verwendung einer wässrigen
Flusssäurelösung oder
auch einer Lösungsmischung
aus einer Flusssäure
mit einer anorganischen Säure
wie zum Beispiel Salpetersäure
oder Schwefelsäure.
Bei Unregelmäßigkeiten
mit einer Mittellinien-Rauhigkeit Ra von weniger als 2 μm wird die
Dünnschicht
einer Mikrorisserzeugung unterworfen, und bei Unregelmäßigkeiten
mit einer Mittellinien-Rauhigkeit Ra von mehr als 30 μm wird die
Ausbildung großer
Unregelmäßigkeiten
schwierig. In ähnlicher
Weise wie bei der Mittelinien-Rauhigkeit Ra können Unregelmäßigkeiten
mit einer maximalen Höhe
Rmax oder einer Breite außerhalb
der oben genannten Bereiche nicht zur Ausbildung einer vorteilhaften
Quarzglas-Haltevorrichtung beitragen.
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Des
Weiteren wurde festgestellt, dass sich die Quarzglas-Haltevorrichtungen
mit großen
Oberflächenunregelmäßigkeiten
einfach durch Wiederholung jener Schritte herstellen lassen, bei
denen eine anorganische Dünnschicht
auf der Oberfläche
einer Quarzglas-Haltevorrichtung gebildet wird, die frei von Mikrorissen
ist, aber feine Unregelmäßigkeiten
aufweist, gefolgt von einem Spülvorgang.
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Eine
Herstellung der Quarzglas-Haltevorrichtung mit großen Oberflächenunregelmäßigkeiten ist
möglich,
indem zunächst
eine Dünnschicht
aus Silizium o.ä.
gemäß der zum
Beispiel in der japanischen Patentanmeldung JP-Hei-9282757 gegebenen
Beschreibung hergestellt wird und dann das sich ergebende Produkt
einer Ätzbehandlung
unter Verwendung einer wässrigen
Flusssäurelösung unterzogen
wird oder die Quarzglas-Haltevorrichtung in eine Lösung bestehend
aus einer Mischung aus Flusssäure,
Ammoniumfluorid und Essigsäure
gemäß der in
der JP-A-Hei10-273339 beschriebenen Frostbehandlung eingetaucht
wird, wodurch feine Unregelmäßigkeiten
frei von Mikrorissen auf der Oberfläche gebildet werden, indem
die Niederschläge
aus Ammonium-Silicofluorid verwendet werden, und dann mindestens
zweimal der Schritt wiederholt wird, bei dem die Oberfläche der
Haltevorrichtung mit einer anorganischen Dünnschicht beschichtet wird,
gefolgt von einem Spülen
bis sich Unregelmäßigkeiten
mit einer Mittellinien-Rauhigkeit Ra im Bereich von 10 bis 30 μm, einer
maximalen Höhe
Rmax im Bereich von 50 bis 150 μm
sowie einer Breite im Bereich von 10 bis 500 μm ergeben. Im Gegensatz zu einer
herkömmlichen
Sandstrahlmethode, bei der sich Mikrorisse bilden und wässrige Flusssäure in die
Mikrorisse eindringt, um spitze Vorderenden aufgrund von deren Freisetzung
in ovale Formen zu bringen, umfasst das oben genannte Verfahren
zur Ausbildung von Unregelmäßigkeiten
ein Beschichten mit einem anorganischen Dünnfilm sowie einen Spülvorgang, wobei
die Scheitelpunkte der Unregelmäßigkeiten
in Form sanfter Flanken ausgebildet sind. Als anorganische Dünnfilme,
wie sie oben genannt sind, lassen sich Dünnfilme aufzählen, die
zumindest aus einer Materialart bestehen, die aus Siliziumverbindungen, Siliziumnitridverbindungen,
Siliziumoxidverbindungen und Quarzglas ausgewählt ist. Der Grund, warum große Unregelmäßigkeiten
durch ein derartiges Spülen
nach der Ausbildung eines anorganischen Dünnfilms auf der Oberfläche eines
Quarzglases mit feinen Unregelmäßigkeiten
und ohne Mikrorisse entstehen, liegt darin begründet, dass vermutlich visuell nicht
erkennbare feine Mikrorisse zu dem Zeitpunkt ausgebildet werden,
wenn der Dünnfilm
auf den Einbeulungen der feinen Unregelmäßigkeiten entsteht und die
Spüllösung entlang
der feinen Mikrorisse eindringt, um so selektiv die Unregelmäßigkeiten
zu ätzen
und zu vergrößern. Der
anorganische Dünnfilm liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 100 μm vor. Wird der Dünnfilm mit
einer Stärke
von weniger als 0,1 μm
ausgebildet, dann kommt es weder zu einer Erhöhung der Rauheit noch zur Ausbildung
großer
Unregelmäßigkeiten
beim Spülen.
Hat der Dünnfilm
eine Dicke von mehr als 100 μm,
dann entstehen visuell sichtbare lineare Mikrorisse, und diese Mikrorisse
erstrecken sich bis zur Quarzglas-Haltevorrichtung und entwickeln
sich so, dass sie die Quarzglas-Haltevorrichtung umgeben. Dies ist
nicht bevorzugt, weil Quarzglas leicht ausfällt.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Sekundärelektronen-Bildaufnahme
der Oberfläche
einer Quarzglas-Haltevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, aufgenommen mit einem Rasterelektronenmikroskop mit 50facher
Vergrößerung,
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2 ist
eine Sekundärelektronen-Bildaufnahme
der Oberfläche
einer Quarzglas-Haltevorrichtung,
auf der eine poly-Si-Schicht ausgebildet und die viermal gespült wurde,
aufgenommen mit einem Rasterelektronenmikroskop mit 50facher Vergrößerung,
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3 zeigt
einen Verlauf, den man durch Ausmessen der Oberfläche einer
Quarzglas-Haltevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Hilfe eines Oberflächenrauheit-Messgeräts erhält, und
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4 zeigt
einen Verlauf, den man mit Hilfe eines Oberflächenrauheit-Messgerätes auf
der Oberfläche
eines Quarzglas-Haltevorrichtung erhält, auf der ein poly-Si-Film ausgebildet
und die viermal gespült
wurde.
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Beispiel 1
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Ein
Quarzglasrohr wurde in eine Lösung
eingetaucht, die man durch Mischen von etwa 24 Gew. % einer wässrigen
Lösung
aus 50%iger Flusssäure, etwa
17 Gew.-% eines Ammoniumfluorids, etwa 35 Gew. % einer wässrigen
Lösung
aus 100%iger Essigsäure
sowie etwa 24 Gew. % Wasser erhielt, um so Feinkristalle aus Ammonium-Siliziumfluorid als
Niederschläge
zu bekommen. Das so erhaltene Quarzglasrohr ergab eine Mittellinien-Rauhigkeit
Ra von 0,5 μm
sowie eine maximale Höhe
der Unregelmäßigkeiten
Rmax von 2 μm,
aber visuell wurden keine Mikrorisse beobachtet. Ein poly-Si-Film
wurde auf die Oberfläche
des so erhaltenen Quarzglasrohrs mit einer Stärke von 10 μm aufgedampft, und der Spülvorgang
wurde unter Verwendung einer Mischlösung aus Flusssäure und
Salpetersäure
viermal wiederholt. Unter Bezugnahme auf die 1 bildeten
sich auf der Oberfläche
des entstandenen Quarzglasrohrs Unregelmäßigkeiten bestehend aus einer
Vielzahl von Flanken, und es kam zur Bildung einer Kantenlinie an
dem Scheitelpunkt, an dem sich die Flanken kreuzen. Die oben genannte 1 ist
eine Sekundärelektronen-Bildaufnahme,
die man mit einem Rasterelektronenmikroskop mit 50facher Vergrößerung erhält. Die
Oberfläche
der so erhaltenen Quarzglas-Haltevorrichtung wurde mit einem Oberflächenrauheit-Messgerät vermessen
(Modell Surfcom 300B, hergestellt von Tokyo Seimitsu Co., Ltd.),
und die Ergebnisse sind in der 3 zu sehen,
in der die Längsrichtung
(x-Achse) 500fach vergrößert ist
und die Horizontalrichtung (y-Achse) 300fach, wobei letztere die
Rauheit R kennzeichnet. Unter Bezugnahme auf die 3 ergibt
die Oberfläche
der Quarzglas-Haltevorrichtung
eine Mittellinien-Rauhigkeit Ra von 13 μm, eine maximale Höhe der Unregelmäßigkeiten
Rmax von 80 μm
sowie eine Durchschnittsbreite der Unregelmäßigkeiten von 100 μm. Das so erhaltene
Quarzglasrohr wurde in einem CVD-Verfahren für Siliziumwafer verwendet,
und es wurde keine Ausbildung von Teilchen festgestellt – nicht
einmal nach viermaligem Spülen.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Quarzglasrohr wurde in eine Lösung
eingetaucht, die man durch Mischen von etwa 24 Gew. % einer wässrigen
Lösung
aus 50%iger Flusssäure, etwa
17 Gew. % eines Ammoniumfluorids, etwa 35 Gew. % einer wässrigen
Lösung
aus 100%iger Essigsäure
sowie etwa 24 Gew. % Wasser erhielt, um so Feinkristalle aus Ammonium- Siliziumfluorid als
Niederschläge
zu bekommen. Das so erhaltene Quarzglasrohr ergab eine Mittellinien-Rauhigkeit
Ra von 0,5 μm
sowie eine maximale Höhe
der Unregelmäßigkeiten
Rmax von 2 μm.
Das so erhaltene Quarzglasrohr wurde direkt in einem CVD-Verfahren
für Siliziumwafer
verwendet, aber es wurden nach viermaligen Spülen Teilchen erzeugt, und es
wurde bestätigt,
dass es zu Verunreinigungen auf dem Siliziumwafer gekommen war.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
poly-Si-Film wurde auf die Oberfläche eines durchsichtigen Quarzglasrohrs
mit einer Stärke von
10 μm aufgedampft,
und das sich ergebende Produkt wurde einer viermaligen Spülung unter
Verwendung einer Mischlösung
aus Flusssäure
und Salpetersäure
unterzogen. Wie in der 2 zu erkennen ist, wurde die
Ausbildung zahlreicher linearer, das Glas erfassender Mikrorisse
auf der Oberfläche des
so erhaltenen Quarzglasrohrs beobachtet. Die 2 ist eine
Sekundärelektronen-Mikroaufnahme, die
man mit einem Rasterelektronenmikroskop bei 50facher Vergrößerung erhält. Des
Weiteren wurde die Oberfläche
des sich ergebenden Quarzglasrohrs mit Hilfe eines Oberflächenrauheit-Messgerätes auf ähnliche
Art gemessen wie im Beispiel 1 beschrieben, und eine 500fach in
Vertikalrichtung und 300fach in Horizontalrichtung vergrößerte Aufnahme ist
in der 4 zu erkennen. Unter Bezugnahme auf die 4 betrug
die Mittellinien-Rauhigkeit Ra 6 μm und
die maximale Höhe
der Unregelmäßigkeiten Rmax
40 μm. Das
so erhaltene Quarzglasrohr wurde in einem CVD-Verfahren für Siliziumwafer
verwendet, aber der Test wurde aufgrund der Erzeugung anormaler
Teilchen unterbrochen.
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Auswirkung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Quarzglas-Haltevorrichtung
weist große
Oberflächenunregelmäßigkeiten
auf und ist dennoch frei von Mikrorissen. Wird die Quarzglas-Haltevorrichtung
in CVD-Verfahren zur Herstellung von Halbleiterprodukten verwendet, dann
kann sie in CVD-Verfahren selbst nach mehrmaligem Spülen wieder
verwendet werden, ohne dass sich irgendwelche Mikrorisse u.ä. auf Oxidschichten
bilden und ohne dass es zu einer Verunreinigung der Halbleiterprodukte
kommt, die für
die Bildung von Teilchen verantwortlich gemacht wird.
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Feine
Unregelmäßigkeiten
ohne Mikrorisse können
sich auf der Quarzglasoberfläche
der Quarzglas-Haltevorrichtungen ausbilden, eine einfache Herstellung
durch – mehrmaliges – Spülen ist
möglich
als auch die Ausbildung einer Beschichtung aus einem anorganischen
Dünnfilm
auf deren Oberfläche und
nachfolgendes Spülen
derselben. Somit ist die Erfindung von großem Wert für die Industrie.