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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Außendurchmesserschneide und
eine Innendurchmesserschneide, die zum Schneiden von hartem Material
wie Metall, Keramik, Halbleitereinzelkristall, Glas, Quarzkristall,
Stein, Asphalt oder Beton verwendet werden.
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Eine
herkömmliche
Außendurchmesserschneide
und eine Schneidemaschine unter Verwendung der herkömmlichen
Außendurchmesserschneide
werden mit Bezug auf die 18 bis 21 beschrieben.
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Eine
herkömmliche
Außendurchmesserschneide 10,
wie in 18 gezeigt ist, ist aufgebaut
aus: einer Grundplatte 12 aus Metall mit einer scheibenartigen
Form, welche sich mit einer hohen Geschwindigkeit dreht; und einem
Randabschnitt 14, der entlang des außeren umfänglichen Teils davon ausgebildet
ist, wobei in diesem Abschnitt Diamantschleifkörner oder CBN-Schleifkörner an
dem äußeren umfänglichen
Teil durch Metallklebung, Harzklebung oder Galvanisierung befestigt
sind. Ein numerisches Zeichen 16 zeigt eine Schaftöffnung an,
welche in dem mittleren Teil der Grundplatte aus Metall 12 ausgebildet
ist. Ein numerisches Zeichen 18 zeigt eine Schneidemaschine
an, die mit einem Drehantriebsabschnitt 20 ausgebildet
ist, welcher ein Drehmittel wie einen Motor und eine Drehwelle 22,
die mit dem Drehantriebsabschnitt 20 verbunden ist, umfasst (19a und 19b).
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Wenn
ein zu schneidendes Objekt oder ein Werkstück G in einer Gestalt wie einer
Platte, einer Stange oder einem Rohr, hergestellt aus hartem Material,
wie Glas, Keramik, Halbleitereinzelkristall, Quarzkristall, Stein,
Asphalt oder Beton unter Verwendung einer herkömmlichen Außendurchmesserschneide geschnitten wird,
entstand ein Problem, weil der Schnitt in der folgenden Art und
Weise voranschreitet: eine Gestalt des Randabschnitts 14 der
Außendurchmesserschneide 10 ist
kanalartig oder in der Art des griechischen Buchstabens π im Querschnitt
ausgebildet, wobei ein Ende davon eine Öffnung aufweist, die der Grundplatte 12 aus
Metall zugewandt ist, wobei das andere Ende davon flach ist (18c); daher, wenn der Schnitt des durch die
Außendurchmesser schneide 10 zu
schneidenden Objekts G voranschreitet, ergibt sich ein Schnittwiderstand
zwischen dem zu schneidenden Objekt G und der Außendurchmesserschneide 10 (20a).
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Der
Schnittwiderstand wirkt sich gleichzeitig in zwei Wegen aus: in
einem Weg wird das Werkstück
G verzogen und in dem anderen Weg wird die Grundplatte 12 aus
Metall der Außendurchmesserschneide 10 verbogen,
wobei das zu schneidende Objekt G mit einer Seitenfläche 12a der
Grundplatte 12 aus Metall in Kontakt gebracht wird, und
im Ergebnis tritt eine Spanbildung (ein Phänomen, dass Rissbildung oder
Schuppenbildung an einer Schnittfläche des zu schneidenden Objekts
G auftritt) auf (20b).
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Daneben
ist eine Schnittfläche
M aufgrund der Biegung (21b) der Grundplatte 12 aus
Metall der Außendurchmesserschneide 10,
die während
der Schneidoperation stattfindet, gekrümmt, und eventuell, wenn der
Schneidvorgang abgeschlossen ist, dreht sich der Randabschnitt der
Außendurchmesserschneide zur
Seite (21c) und ein Grat N verbleibt
an einem abgeschnittenen Ende des zu schneidenden Objekts G (21d).
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Anschließend werden
eine herkömmliche
Innendurchmesserschneide und eine Schneidemaschine unter Verwendung
der innen schneidenden Schneide mit Bezug auf die 26 bis 28 beschrieben.
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Eine
herkömmliche
Innendurchmesserschneide 110, wie in den 26 bis 28 gezeigt
ist, ist aufgebaut aus: einer Grundplatte 114 (beispielsweise
einer dünnen
Grundplatte aus Metall in der Gestalt nach der Art eines Doughnuts)
mit einem mittleren Loch 112, das in einem mittleren Teil
ausgebildet ist, und welche sich mit einer hohen Geschwindigkeit
dreht; und einem Randabschnitt 116, der entlang eines inneren
umfänglichen Teils
davon ausgebildet ist, wobei Schleifkörner (Schneidkörner) dieses
Abschnitts an dem inneren umfänglichen
Teil durch Metallklebung, Harzklebung oder Galvanisierung befestigt
sind.
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In 27 zeigt
ein numerisches Zeichen 120 eine herkömmliche Schneidemaschine an,
und die Maschine 120 ist mit einer Drehwelle 126 ausgestattet,
welche an dem Basistisch 122 in drehbarer Art und Weise befestigt
ist, mit einem dazwischen angeordneten Lagerelement 124.
Ein Drehzylinder 130 ist an der Spitze der Drehwelle 126 befestigt.
Der Drehzylinder 130 ist aufgebaut aus einer kreisförmigen Bodenplatte 130a und einer zylindrischen
Seitenplatte 130b, die in vertikaler Richtung auf die Bodenplatte 130a aufgesetzt
ist.
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Ein
Ablaufkanal 128 für
Schleifflüssigkeit
ist in Längsrichtung
als ein Loch durch den mittleren Teil der Drehwelle 126 und
ferner durch den mittleren Teil der Bodenplatte 130a des
Drehzylinders 130 ausgebildet, und die Schleifflüssigkeit,
die zum Fließen
gebracht wird und während
des Schneidens auf die Bodenplatte 130a herab fällt, wird
durch den Ablaufkanal abgelassen. Eine Innendurchmesserschneide 110 von
einer Struktur, wie sie in den 26a und 26b gezeigt ist, ist am oberen Ende des äußeren umfänglichen
Abschnitts der zylindrischen Seitenplatte 130b angebracht,
wobei eine Befestigungsplatte 132 dazwischen angeordnet ist.
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Ein
numerisches Zeichen 134 zeigt einen Motor an, und eine
Motorriemenscheibe 138 ist an einer Motorwelle 136 angebracht.
Eine Riemenscheibe 140 ist in einem in Längsrichtung
verlaufenden mittleren Teil der Drehwelle 126 in einer
entsprechenden Art und Weise zur Motorriemenscheibe 138 montiert.
Ein numerisches Zeichen 142 zeigt einen Antriebsriemen
an, und der Riemen erstreckt sich zwischen der Motorriemenscheibe 138 und
der Riemenscheibe 140. Wenn der Motor angetrieben wird,
wird die Motorwelle 136 gedreht, wobei die Drehung über die
Motorriemenscheibe 138, den Antriebsriemen 142 und
die Riemenscheibe 140 auf die Drehwelle 126 übertragen
wird, wobei die Drehwelle 126 letztendlich in Drehung versetzt
wird.
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Der
Drehzylinder 130, die Befestigungsplatte 132 und
die Innendurchmesserschneide 110 werden in Begleitung von
der Drehung der Drehwelle 126 in Drehung versetzt. Durch
in Kontakt bringen des zu schneidenden Objekts G mit dem Randabschnitt,
der sich in Drehung befindet, wird das Werkstück G von dem Randabschnitt 116 geschnitten.
Die numerischen Zeichen 144 und 146 zeigen Lagerungen
an, die an einem äußeren Seitenwandteil
der Drehwelle 126 angebracht sind.
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Wenn
ein zu schneidendes Objekt G in einer Gestalt wie der einer Platte,
einer Stange oder eines Rohres, hergestellt aus hartem Material
wie Glas, Keramik, Halbleitereinzelkristall, Quarzkristall, Stein,
Asphalt oder Beton unter Verwendung einer herkömmlichen Innendurchmesserschneide
geschnitten wird, während das
zu schneidende Objekt G von einer Werkstückhalterung H gehalten wird,
entstand ein Problem, weil der Schnitt auf die folgende Weise voranschreitet:
ein Schnittwiderstand ergibt sich zwischen dem Werkstück G und
der Innendurchmesserschneide 110, wenn der Schnitt voranschreitet.
Weil der Schnittwiderstand derart wirkt, um die Innendurchmesserschneide 110 zu
verbiegen, wird das zu schneidende Objekt G mit einer Seitenfläche der
Innendurchmesserschneide 110 in Kontakt gebracht, welches
zudem einen mechanischen Kontaktwiderstand erzeugt.
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Der
Schnittwiderstand und der Kontaktwiderstand kooperieren miteinander
zu einem nachteiligen Effekt, so dass die Innendurchmesserschneide 110 mehr
als in 28c gezeigt ist, verbogen wird,
wobei im Ergebnis eine Schnittfläche
des zu schneidenden Objekts G gekrümmt ist, wie festzustellen
ist, nachdem der Schneidvorgang abgeschlossen wurde. Die Innendurchmesserschneide 110,
die einmal in solcher Art und Weise gebogen wurde, kehrt nicht in
ihre ursprüngliche
Form zurück,
und ein zu schneidendes Objekt G, welches nachfolgend bearbeitet
wird, wird in dem jeweiligen Schneidvorgang jeweils so fertig gestellt,
dass es aufgrund der existierenden Verformung der Schneide eine
gekrümmte
Schnittfläche
des zu schneidenden Objekts G aufweist.
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In
einem herkömmlichen
Kernbohrer 212, wie er in 29 gezeigt
ist, welcher ein Werkzeug ist, ist ein Basisabschnitt 216 aus
Metall mit einer schalenförmigen
Gestalt, aufgebaut aus einer scheibenartigen oberen Wand 216a und
einer zylindrischen Seitenwand 216b, an einem vorderen
Ende eines aus Stahl hergestellten Schafts 214 ausgebildet,
welcher als eine Drehwelle dient; ein Schleifsteinabschnitt 218 ist
an einem äußeren Endteil
des Basisabschnitt 216 aus Metall montiert, wobei die Schleifkörner davon
an dem äußeren Endteil
des Basisabschnitts 216 aus Metall durch Metallklebung,
Harzklebung oder Galvanisierung befestigt sind; wobei nicht nur
der Schaft 214, der Basisabschnitt 216 aus Metall
und der Schleifsteinabschnitt 218 von dem Antriebsmittel
wie einem Motor in Drehung versetzt werden, sondern auch der Schleifsteinabschnitt 218 mit einem
Werkstück
W in Kontakt gebracht wird, so dass das Werkstück W durchgeschliffen werden
kann, um eine Kreisöffnung
im Querschnitt auszubilden, die einen zylindrischen Kern darin hinterlässt.
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Ein
Durchgangsloch 222 ist entlang einer Achse des Schafts 214 des
Kernbohrers 212 darin ausgebildet, um eine Schleifflüssigkeit 220 beim
Schleifen zu einem Arbeitsbereich zu führen. Beispielsweise wenn ein
Werkstück
W aus Glas oder dergleichen geschliffen wird, dringt die Schleifflüssigkeit 220,
welche durch das Durchgangsloch 222 gefördert wird, durch Spalten zwischen
der Oberfläche
der äußeren Endfläche und den
Seitenflä chen
des Schleifsteinabschnitts 218 und dem Werkstück W hindurch,
wobei dieses Hindurchströmen
der Schleifflüssigkeit 220 nicht
nur den Schleifbereich kühlt,
sondern auch ein durch Schleifen erzeugtes Pulver des Werkstücks W, das
durch das Abschleifen und das sich Loslösen von Schleifkörnern von
dem Schleifsteinabschnitt 218 erzeugt wird (nachstehend
der Einfachheit halber als Werkstückpulver und der gleichen bezeichnet),
wegwäscht,
wobei die Schleifflüssigkeit 220 gemeinsam
mit dem Werkstückpulver
entsorgt wird. Durch eine solche Wirkung der Schleifflüssigkeit 220 wird
nicht nur eine Bohrgeschwindigkeit des Kernbohrers 212 erhöht, sondern
eine Lebensdauer des Schleifsteinabschnitts 218 wird verlängert.
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Wenn
jedoch eine Lochbildung in einem Werkstück W, das aus Glas und dergleichen
mit vergleichsweise großer
Dicke hergestellt ist, unter Verwendung des herkömmlichen Kernbohrers 212 bewerkstelligt
wird, entstand ein Problem, weil nachteilige Effekte, wie im Folgenden
erläutert
werden, auftreten: Wenn der Schliff voranschreitet und die Lochtiefe
zunimmt, erfährt
die Schleifflüssigkeit 220 einen
sehr großen
Widerstand, um durch die Spalten zwischen dem vorderen Endteil des
Schleifsteinabschnitts und der Bearbeitungsfläche des Werkstücks W zu
fließen.
In einem solchen Fall wird die Flussrate der Schleifflüssigkeit,
die durch die Durchgangsöffnung 222 zugeführt wird,
aufgrund der Beschränkung
eines Zuführungsdrucks
davon rasch verlangsamt, so dass ein Kühleffekt und eine Säuberungswirkung
der Schleifflüssigkeit 220 nicht
ausgeübt
werden können,
wobei das Pulver des Glases und der abgelösten Schleifkörner (Werkstückpulver
und dergleichen) 224 eine Ablagerung an den Bearbeitungsseitenflächen 226a und 226b,
an der Innenseite und an der Außenseite
des Werkstücks
W sowie den Flächen
der inneren bzw. äußeren Seiten
des Schleifsteinabschnitts 218 des Kernbohrers 212 (30)
bewirkt. Mit einer solchen Ablagerung an den Flächen wird eine Schneidfähigkeit
des Kernbohrers 212 verringert, und dabei verringert der
Kernbohrer 212 schnell seine Bohrgeschwindigkeit.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
wurde der folgende Vorgang übernommen,
in welchem die Bohrung fortgeführt
wird, bis das äußere Endteil
des Schleifsteinabschnitts 218 bis auf eine Tiefe fortschreitet,
die geringfügig
größer ist,
als eine Höhe
des Schleifsteinabschnitts 218; nachdem der Kernbohrer 212 vorübergehend
zum Anhalten gebracht wurde, wird der Kernbohrer 212 aus
dem Werkstück
herausgezogen; Pulver von Glas und abgelösten Schleifkörnern (Werkstückpulver
und dergleichen) 224, das sich an den Bearbeitungsseitenflächen 226a und 226b an
der Innenseite und an der Außenseite
des Werkstücks
W sowie den Flächen
der inneren bzw. äußeren Seiten
des Schleifsteinabschnitts 218 des Kernbohrers 212 abgesetzt
hat, wird entfernt; anschließend
wird das Bohren von neuem gestartet. Aus diesem Grund entstand ein
anderes Problem, weil eine erforderliche Bohrungszeit länger ist
und dabei die Kosten ansteigen.
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Ferner,
weil die Fläche
der äußeren Endseite
des Schleifsteinabschnitts 218 des herkömmlichen Kernbohrers 212 eine
flache Oberfläche
ist, entstehen Belastungen in dem Werkstück wie einem Glas, über einen breiten
Bereich R, welcher der äußeren Endfläche des
Schleifsteinabschnitts 218 entgegengesetzt wird und durch
welchen der Schleifsteinabschnitt 218 bei der Vervollständigung
der Lochbildung (31) hindurch dringt (hiernach
bezeichnet als Durchgangsbereich). Im Ergebnis entstand noch ein
anderes Problem bei einer herkömmlichen
Bohrungstechnik, weil die Fehler wie Brüche oder Vertiefungen, die
durch Spanbildung verursacht werden, in einem breiteren Durchgangsbereich
R als einem Bohrungsdurchmesser einfach erzeugt werden, was eine
Verschlechterung hinsichtlich der Qualität mit sich bringt.
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Während im
Allgemeinen eine Außendurchmesserschneide,
eine Innendurchmesserschneide und ein Kernbohrer eingesetzt wurden,
die mit einem Randabschnitt oder einem Schleifsteinabschnitt ausgebildet sind,
in welchem Diamantschleifkörner
der höchsten
verfügbaren
Härte zum
Ausschneiden und Lochbilden in hartem Material eingesetzt werden,
erreichen ein Diamantrandabschnitt und ein Diamantschleifsteinabschnitt höhere Temperaturen,
wenn ein Material geschnitten wird, das eine gewisse Klebrigkeit
aufweist, wie Metall, und im Ergebnis bestehen die Möglichkeiten,
dass der Diamantrandabschnitt und der Diamantschleifsteinabschnitt
aufgrund der hohen Temperaturen verbrennen. In solchen Fällen wurden
in besonders bevorzugter Art und Weise eine sog. CBN-Außendurchmesserschneide,
eine CBN-Innendurchmesserschneide und ein CBN-Kernbohrer eingesetzt,
die jeweils mit CBN-Randabschnitten und CBN-Schleifsteinabschnitten
ausgebildet sind, welche hinsichtlich der Härte gegenüber Diamant minderwertiger
sind, aber hinsichtlich der Hitzebeständigkeit gegenüber Diamant
hochwertiger sind.
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CBN
ist ein Bornitrid mit einer Sphalerit-Kristallstruktur in einem
kubischen System und wird in alternativer Art und Weise Borazon
genannt. Weil CBN nicht nur hinsichtlich der Hitzebeständigkeit
herausragend ist, sondern hinsichtlich der Härte hinter Diamant an zweiter
Stelle anzusiedeln ist, wird CBN häufig in verschiedenen Arten
von Werkzeugen und in der Gestalt von verlierbaren Schleifkörnern eingesetzt.
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JP 08 168967 A verwendet
eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidwerkzeug zum Schneiden
von Gussstücken,
wie beispielsweise einem toten Ende, einem Einguss, einem Grat oder
dergleichen. Für
solche Erzeugnisse gibt es keine Bedürfnisse für eine hohe Genauigkeit im
Querschnitt des zu schneidenden Gegenstands. Eine Schleifschicht
oder ein Schleifbereich, der von einer solchen Schneidvorrichtung
verwendet wird, ist kreisartig und ist uneinheitlich über die
Oberfläche
einer scheibenförmigen
Basis verteilt.
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DE 39 15 916 A1 offenbart
einen speziellen Randabschnitt, der entlang eines inneren umfänglichen Teils
einer Grundplatte mit einer mittleren Öffnung ausgebildet ist.
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JP 07 060649 A ist
der nächstkommende
Stand der Technik in Bezug auf den unabhängigen Anspruch 1 und offenbart
(die Bezugszeichen in Klammern beziehen sich auf dieses Dokument):
eine Außendurchmesserschneide
zum Schneiden von hartem Material, wie Keramik, Halbleitereinkristall,
Glas oder Quarz, umfassend: eine Grundplatte (
11) mit einer
scheibenartigen Gestalt; einen Randabschnitt (
13,
14),
welcher entlang eines äußeren umfänglichen
Teils der Grundplatte (
11) ausgebildet ist, und dessen
Diamantschleifkörner
an dem äußeren umfänglichen
Teil befestigt sind; und eine Schleifkornschicht (
15),
welche an einer Seitenfläche der
Grundplatte (
11) ausgebildet ist, deren Schleifkörner über (einen
Teil von) beiden Seitenflächen
der Grundplatte (
11) aus Metall ausgehend von dem Randabschnitt
(
13,
14) nach innen befestigt sind; wobei eine äußere Endfläche des
Randabschnitts (
13,
14) als ein gewinkelter Vorsprung
ausgebildet ist, wobei ein Scheitelwinkel des winkelförmigen Vorsprungs
an der äußeren Endfläche des
Randabschnitts in dem Bereich von 45° bis 120° festgelegt ist, und wobei die
Schleifkornschicht (
15) in einer Richtung der Dicke der
Grundplatte (
11) aus Metall niedriger ist als ein Seitenteil
(
14) des Randabschnitts (
13,
14).
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JP 07 001341 A ist
der nächstkommende
Stand der Technik in Bezug auf den unabhängigen Anspruch 7 und offenbart
(die Bezugszeichen in Klammem beziehen sich auf dieses Dokument):
eine Innendurchmesserschneide (
10) zum Schneiden von hartem
Material wie Keramik, Halbleitereinkristall, Glas oder Quarz, umfassend:
eine hohle Grundplatte (
11) mit einer scheibenartigen Gestalt,
in welcher ein hohler Abschnitt ausgebildet ist; einen Randabschnitt
(
12), welcher entlang eines inneren umfänglichen Teils der hohlen Grundplatte (
11)
ausgebildet ist, und dessen schneidende Schleifkörner an dem inneren umfänglichen
Teil befestigt sind; und eine Schleifkornschicht (
15),
die an einer Seitenfläche
der hohlen Grundplatte (
11) ausgebildet ist, deren Schleifkörner an
einer Seitenfläche
der hohlen Grundplatte (
11) befestigt sind, wobei die Schleifkörner, die
in der Schleifkornschicht (
15) enthalten sind, hinsichtlich
der Größe feiner
sind, als diejenigen, die in dem Randabschnitt (
12) enthalten
sind.
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JP 01 135602 A offenbart
einen Bohrmeißel,
der insbesondere zum Ausbohren von Marmor verwendet wird. Ein fein
pulverisiertes Diamantkorn ist an einem Ende einer Basis und auf
der Seite in der Nähe
des einen Endes der Basis befestigt.
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US-A-5
049 165 offenbart ein Verbundmaterial, welches ebenso bei einem
Bohrer einsetzbar ist. Ein entsprechender Bohrer oder eine entsprechende
Reibahle ist ebenso offenbart.
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EP-A-0
156 762 offenbart einen hohlen Bohrmeißel mit einem metallischen
hohlen zylindrischen Haltekörper.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Außendurchmesserschneide
und eine Innendurchmesserschneide bereitzustellen, durch welche
bei der Schneidoperation der Schnittwiderstand zwischen einem zu
schneidenden Objekt und der Schneide und ein mechanischer Kontaktwiderstand
dazwischen gleichzeitig in einem erheblichen Ausmaß verringert
werden können,
wobei im Ergebnis das Auftreten einer Unannehmlichkeit verhindert
werden kann, dass die Schneide während
des Schneidvorgangs verbogen wird und wiederum eine Schnittfläche des
Werkstücks
gekrümmt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 bzw. die Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs 7 gelöst.
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Mit
Bezug auf die Außendurchmesserschneide
wird diese Aufgabe insbesondere durch das Merkmal gelöst, dass
die Schleifkörner,
die in der Schleifkornschicht enthalten sind, hinsichtlich der Größe feiner
sind als diejenigen, die in dem Randabschnitt enthalten sind.
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Mit
Bezug auf die Innendurchmesserschneide wird diese Aufgabe insbesondere
durch die Merkmale gelöst,
dass die Schleifkornschicht in einer Richtung der Dicke der Grundplatte
aus Metall niedriger ist als ein Seitenteil des Randabschnitts,
und dass die Schleifkornschichten derart ausgebildet sind, dass
sie beide Seitenflächen
der hohlen Grundplatte abdecken, damit deren mechanische Stärke vergrößert wird.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche offenbart.
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Der
abhängige
Anspruch 6 bezieht sich auf eine Schneidemaschine für eine Außendurchmesserschneide,
umfassend eine Außendurchmesserschneide
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 5, und der abhängige
Anspruch 14 bezieht sich auf eine Schneidemaschine für eine Innendurchmesserschneide,
umfassend eine Innendurchmesserschneide gemäß einem der Ansprüche 7 bis
13.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a, 1b und 1c sind
Ansichten zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Außendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 1a ist eine Vorderansicht
der Außendurchmesserschneide, 1b ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 1a und 1c ist eine Seitenansicht im Umriss zur
Darstellung eines Randabschnitts;
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2a und 2b sind
teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansichten zur Darstellung
einer Schneidemaschine, die mit einer Außendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet
ist, 2a ist eine Ansicht zur Darstellung
eines Zustands vor dem Schneiden eines zu schneidenden Objekts und 2b ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands während
des Schneidens des zu schneidenden Objekts;
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3a und 3b sind
Ansichten zur Darstellung von Zuständen eines zu schneidenden
Objekts während des
Schneidens mit einer Außendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 3a ist eine Ansicht zur
Darstellung eines Zustands der Belastungen, die ein Werkstück erfährt und 3b ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands, in welchem ein zu schneidendes Objekt mit beiden Seiten
einer Grundplatte aus Metall der Außendurchmesserschneide in Kontakt
gebracht wird, wobei das zu schneidende Objekt durch die Schleifkornschichten
geschliffen wird;
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4a, 4b und 4c sind teilweise vergrößert dargestellte Schnittansichten
zur Darstellung von Zuständen
eines zu schneidenden Objekts während
des Schneidens mit einer Außendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 4a ist eine Ansicht zur
Darstellung eines Zustands, in welchem ein Schnittwiderstand klein
ist, 4b ist eine Ansicht zur Darstellung
eines Zustands, in welchem eine Außendurchmesserschneide nicht
gebogen ist, eine Schnittfläche
nicht gekrümmt
ist und deshalb kein Phänomen
auftritt, das die Außendurchmesserschneide
zur Seite gedreht wird, und 4c ist
eine Ansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem an einer
Schnittfläche
des zu schneidenden Objekts kein Grat erzeugt wird, wie zu beobachten
ist, nachdem der Schneidvorgang abgeschlossen wurde;
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5a und 5b sind
Ansichten zur Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Innendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 5a ist eine Vorderansicht
der Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung und 5b ist eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A aus 5a.
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6 ist
eine Seitenansicht im Umriss zur Darstellung eines Beispiels einer
Schneidemaschine, die mit einer Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet
ist;
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7a, 7b und 7c sind teilweise im Schnitt dargestellte
Ansichten zur Darstellung einer Schneidemaschine, die mit einer
Innendurchmesserschneide gemäß der vorligenden
Erfindung ausgerüstet
ist, 7a ist eine Ansicht zur Darstellung
eines Zustands, in welchem ein zu schneidendes Objekt geschnitten
wird, 7b ist eine Ansicht zur Darstellung
eines Zustands, wenn ein Schneidvorgang des zu schneidenden Objekts
abgeschlossen ist und 7c ist eine
Ansicht zur Darstellung eines Zustands eines Teils einer Innendurchmesserschneide,
nachdem der Schneidvorgang abgeschlossen worden ist;
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8a und 8b sind
Ansichten zur Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Innendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 8a ist eine Vorderansicht
der Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung und 8b ist eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A aus 8a;
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9a und 9b sind
Ansichten zur Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Innendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung, 9a ist eine Vorderansicht
der Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung und 9b ist eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A aus 9a;
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10 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels
einer Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Innendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels
einer Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden Erfindung;
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13a, 13b, 13c und 13d sind
Ansichten zur Darstellung eines Kernbohrers, der nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört, 13a ist eine Vorderansicht, 13b ist eine vertikale Schnittansicht, 13c ist eine Unteransicht und 13d ist eine vergrößerte Ansicht im Umriss zur
Darstellung eines Schleifsteinabschnitts;
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14 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem ein
Loch in einem Werkstück
ausgebildet wird, bei einem Schleifvorgang mit einem Kernbohrer,
der nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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15 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem der
Schleifvorgang aus dem Zustand in 14 weiter
voranschreitet, gerade bevor der Schleifvorgang beendet wird;
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16 ist
eine Vorderansicht einer Kernbohrerbearbeitungsmaschine, die nicht
zur vorliegenden Erfindung gehört;
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17 ist
eine Seitenansicht der Kernbohrerbearbeitungsmaschine, die nicht
zur vorliegenden Erfindung gehört;
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18a, 18b und 18c sind Ansichten zur Darstellung eines
Beispiels einer herkömmlichen
Außendurchmesserschneide, 18a ist eine Vorderansicht der herkömmlichen
Außendurchmesserschneide, 18b ist eine Schnittansicht entlang der
Linie B-B aus 18a und 18c ist
eine Ansicht im Umriss zur Darstellung eines Randabschnitts;
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19a und 19b sind
teilweise im Schnitt dargestellte Ansichten zur Darstellung einer
Schneidemaschine, die mit einer herkömmlichen Außendurchmesserschneide ausgerüstet ist, 19a ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands bevor ein zu schneidenden Objekts geschnitten wird und 19b ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands während
des Schneidens des zu schneidenden Objekts;
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20a und 20b sind
teilweise im Schnitt dargestellte Ansichten zur Darstellung von
Zuständen
während
des Schneidens des zu schneidenden Objekts mit der herkömmlichen
Außendurchmesserschneide, 20a ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands der Belastungen, welche das zu schneidende Objekt erfährt und 20b ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands, in welchem das zu schneidendes Objekt mit beiden Seiten
einer Grundplatte aus Metall der Außendurchmesserschneide in Kontakt
gebracht wird;
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21a, 21b, 21c und 21d sind
Ansichten zur Darstellung von Zuständen während des Schneidens des zu
schneidenden Objekts mit einer herkömmlichen Außendurchmesserschneide, 21a ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands, in welchem ein Schnittwiderstand groß ist, 21 b ist
eine Darstellung des Zustands, in welchem die Außendurchmesserschneide gebogen
ist und eine gekrümmte
Schnittfläche
erzeugt wird, 21c ist eine Ansicht
zur Darstellung eines Zustands, wenn der Schneidvorgang des zu schneidenden Objekts
beendet ist und 21d ist eine Ansicht
zur Darstellung eines Zustands, in welchem ein Grat an einer Schnittfläche des
zu schneidenden Objekts erzeugt wurde, bei einer Beobachtung, nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde.
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22 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Veränderung der Stromstärke eines
Motors zur Drehung einer Außendurchmesserschneide
während
des Schneidvorgangs in den Beispielen 1 bis 3 und dem vergleichenden
Beispiel 1;
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23 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Veränderung der Stromstärke eines
Motors zur Drehung einer Außendurchmesserschneide
während
des Schneidvorgangs in den Beispielen 4 bis 6;
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24 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Veränderung der Stromstärke eines
Motors zur Drehung einer CBN-Schneide während des Schneidvorgangs in
den Beispielen 10 bis 12 und dem vergleichenden Beispiel 2;
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25 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Veränderung der Stromstärke eines
Motors zur Drehung einer CBN-Schneide während des Schneidvorgangs in
den Beispielen 13 bis 15;
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26a und 26b sind
Ansichten zur Darstellung eines Beispiels einer herkömmlichen
Innendurchmesserschneide, 26a ist
eine Vorderansicht der herkömmlichen
Innendurchmesserschneide und 26b ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 26a;
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27 ist
eine Seitenansicht im Umriss zur Darstellung eines Beispiels einer
Schneidemaschine, die mit einer herkömmlichen Innendurchmesserschneide
ausgerüstet
ist;
-
28a, 28b und 28c sind teilweise im Schnitt dargestellte
Ansichten zur Darstellung einer herkömmlichen Schneidemaschine,
die mit einer herkömmlichen
Innendurchmesserschneide ausgerüstet
ist, 28a ist eine Ansicht zur Darstellung
eines Zustands, in welchem ein Werkstück geschnitten wird, 28b ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands, wenn der Schneidvorgang des Werkstücks abgeschlossen ist und 28c ist eine Ansicht zur Darstellung eines
Zustands eines Teils der Innendurchmesserschneide, bei einer Beobachtung
nachdem der Schneidvorgang abgeschlossen wurde;
-
29a, 29b und 29c sind Ansichten zur Darstellung eines
Beispiels eines herkömmlichen
Kernbohrers, 29a ist eine Vorderansicht, 29b ist eine vertikale Schnittansicht
und 29a ist eine Unteransicht;
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30 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem eine
Lochbildung in einem Werkstück
mit einem herkömmlichen
Kernbohrer bewerkstelligt wird; und
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31 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem der
Schleifvorgang aus dem Zustand der 30 weiter
voranschreitet, gerade bevor der Schleifvorgang abgeschlossen wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
einer Außendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 4 der
beiliegenden Zeichnungen angegeben. In den 1 bis 4 sind
dieselben Elemente oder ähnliche
Elemente zu denjenigen aus den 18a, 18b und 18c bis 21a, 20b, 20c und 20d gelegentlich
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In 1 ist
eine Außendurchmesserschneide 11 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die wie in herkömmlicher
Weise aufgebaut ist aus: einer Grundplatte 12 aus Metall
mit einer scheibenartigen Gestalt, welche sich mit einer hohen Geschwindigkeit
dreht; und einem Randabschnitt 15, der entlang des äußeren umfänglichen
Teils davon ausgebildet ist, wobei Schleifkörner davon an dem äußeren umfänglichen
Teil durch Metallklebung, Harzklebung oder Galvanisierung befestigt
sind. Ein numerisches Zeichen 16 zeigt eine Wellenöffnung an,
die in dem mittleren Teil der Grundplatte 12 aus Metall
ausgebildet ist. Ein numerisches Zeichen 18 zeigt eine
Schneidemaschine für
eine Außendurchmesserschneide
an, und diese ist in ähnlicher
Weise wie eine herkömmliche
Schneidemaschine mit einem Drehantriebsabschnitt 20 und
einer Drehwelle 22 ausgebildet (2a und 2b).
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Für eine Querschnittsform
des Randabschnitts 15, wie in 1c gezeigt
ist, ist eine äußere Endseite aus
einem winkligen Vorsprung mit einem Scheitelwinkel θ aufgebaut.
Mit dieser Gestalt wird ein Schnittwiderstand verringert, wie in 4a gezeigt ist, im Vergleich zu einem
Fall von einer herkömmlichen
Gestalt mit einem flachen vorderen Ende.
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Ein
Scheitelwinkel des gewinkelten Vorsprungs an der vorderen Endseite
des Randabschnitts 15 ist in dem Bereich von 45° bis 120° festgelegt.
Wenn der Scheitelwinkel weniger als 45° beträgt, wird der Schnittwiderstand
kleiner, aber die Reibung durch den Randabschnitt 15 steigt
an, was bewirkt, dass sich eine Lebensdauer der Außendurchmesserschneide 11 entsprechend
zu einem Anstieg der Reibung verringert. Auf der anderen Seite,
wenn der Scheitelwinkel 120° übersteigt,
verringert sich der Schnittwiderstand entsprechend zu einem Anstieg
des Scheitelwinkels, aber die Wirkung und der Effekt der vorliegenden
Erfindung werden immer noch ausgeübt und erzielt, wie in dem
Fall des Scheitelwinkels in dem spezifizierten Bereich.
-
Der
Scheitelwinkel ist in besonders bevorzugter Art und Weise in dem
Bereich von 60° bis
90° festgelegt.
In den meisten Fällen,
wie in dem in den Figuren dargestellten Beispiel, ist ein Fall von θ = 90° als ein bevorzugtes
Beispiel dargestellt.
-
Wie
in den 1a und 1b gezeigt
ist, sind Schleifschichten 13 an beiden Seitenflächen 12a der
Grundplatte 12 aus Metall der Außendurchmesserschneide 11 ausgebildet.
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Durch
Bereitstellen der Schleifkornschicht 13, wenn ein zu schneidendes
Objekt G aufgrund einer Wölbung
des zu schneidenden Objekts G während
der Bearbeitung mit Außendurchmesserschneide 11 in Kontakt
gebracht wird, kann ein Auftreten einer Spanbildung verhindert werden,
was eine herkömmliche
Außendurchmesserschneide
nicht vermeiden konnte.
-
Nebenbei,
weil beide Seitenflächen 12a der
Grundplatte aus Metall der Außendurchmesserschneide 11 mit
Schleifkörnern
abgedeckt sind, um eine Schleifschicht 3 zu bilden, wird
die Außendurchmesserschneide 11 durch
die Schleifschicht 13 verstärkt, und dabei ergibt sich
keine Gefahr, dass die Außendurchmesserschneide 11 während des
Schneidvorgangs verbogen wird. Damit wird eine Schnittfläche nicht
mit einer Krümmung
ausgebildet und es tritt kein Phänomen
in Erscheinung, das die Außendurchmesserschneide 11 seitlich verdreht
ist, wenn der Schneidvorgang beendet wurde, und zusätzlich wird
eine Ausbildung eines Grates in vollkommener Art und Weise vehindert
(4a, 4b und 4c).
-
Eine
Größe von Schleifkörnern, die
in dem Randabschnitt einer Außendurchmesserschneide 11 verwendet
werden, kann in der Größenordnung
von #170 liegen, wie bei herkömmlichen
Anwendungen. Eine Größe von Schleifkörnern der
Schleifkornschicht 13 ist feiner als bei den Schleifkörnern des
Randabschnitts 15, beispielsweise in der Größenordnung
von #200.
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Die
Höhe der
Schleifkornschicht 13 in der Richtung der Dicke der Grundplatte
aus Metall ist geringer als diejenige eines Seitenteils des Randabschnitts 15.
Wenn die Höhe
der Schleifkornschicht 13 höher ist als diejenige des Seitenteils
des Randabschnitts 15, ergibt sich ein Nachteil, welcher
eine Schneidoperation selbst schwierig gestaltet.
-
Die
Schleifkornschicht 13 kann entweder über alle Seitenflächen der
Grundplatte 12 aus Metall oder an einem Teil davon ausgebildet
sein. Wenn die Schleifkornschicht 13 an Teilen der jeweiligen
Seiten der Grundplatte 12 aus Metall ausgebildet ist, gibt
es keinerlei spezielle Beschränkung
hinsichtlich der Art und Weise der Ausbildung der Schleifkornschicht,
aber verschiedene Wege der Ausbildung, wie in einer Spirale, in
einem Wirbel, in einem strahlenförmigen
Muster, in einem Muster mit mehrfachen konzentrischen Kreisen und in
einem Muster mit mehrfachen verteilten Punkten können wahlweise übernommen
werden.
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Als
ein hartes Material, welches ein Objekt zum Schneiden mit der Außendurchmesserschneide 11 darstellt,
können
genannt werden: Metall, Glas, Keramik, Halbleitereinkristall, Quarzkristall,
Stein, Asphalt, Beton und dergleichen.
-
Als
Metalle, in einer detaillierten Weise der Beschreibung, können genannt
werden:
magnetische Materialien wie eine Stange aus Edelstahl,
ein Rohr aus Edelstahl und Ferrit, als Halbleitereinkristall können genannt
werden: Silikoneinkristall, Galliumarsenideinkristall und dergleichen,
als Keramik können
genannt werden: Stäbe,
Leitungen, Blöcke,
Scheiben und dergleichen aus SiC, Aluminiumoxid und als Glas können genannt
werden: Quarzglas, Natronkalkglas, Borosilikatglass, Bleiglas und
dergleichen.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung zu Ausführungsbeispielen
einer Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die 5a und 5b bis 12 der
beiliegenden Zeichnungen angegeben.
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Eine
Innendurchmesserschneide 111 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie in den 5a und 5b bis 7a, 7b und 7c gezeigt ist, ist aufgebaut aus: einer
Grundplatte 115 (beispielsweise eine Grundplatte aus dünnem Metall
mit einer dougnut-ähnlichen
Gestalt, einer Dicke von z.B. ungefähr 100 bis 200 μm), mit einem
mittleren Loch 113, das in einem mittleren Teil ausgebildet
ist, und welche sich mit einer hohen Geschwindigkeit dreht; und
einem Randabschnitt 117, der entlang eines inneren umfänglichen
Teils davon ausgebildet ist, wobei Schleifkörner (schneidende Schleifkörner) dieses
Abschnitts an dem inneren umfänglichen Teil
durch Metallklebung, Harzklebung oder Galvanisierung befestigt sind.
-
In 6 zeigt
ein numerisches Zeichen 121 eine Schneidemaschine für eine Innendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung an, und weil die Maschine dieselbe Struktur aufweist,
wie diejenige der in 25 gezeigten herkömmlichen
Schneidemaschine 120, mit der Ausnahme, dass die Innendurchmesserschneide 111 gemäß der vorliegenden
Erfindung darauf montiert ist, wird eine zweite Beschreibung in Bezug
auf diese Maschine nicht angegeben. Wie in dem Fall der 25 wird
die Innendurchmesserschneide 111 durch Drehung eines Motors 134 in
Drehung versetzt und ein zu schneidendes Objekt G wird mit dem Randabschnitt 117,
welcher sich in Drehung befindet, in Kontakt gebracht, und dabei
wird das zu schneidende Objekt G mit dem Randabschnitt 117 geschnitten.
-
Wie
in den 5a und 5b gezeigt
ist, sind Schleifkörner
(schleifende Schleifkörner)
an den Seitenflächen 115a der
Grundplatte 115 der Innendurchmesserschneide 111 durch
Metallklebung, Harzklebung, Galvanisierung oder dergleichen befestigt,
um Schleifkornschichten 118 auszubilden.
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Durch
die derart ausgebildeten Schleifkornschichten, wenn die Innendurchmesserschneide 111 durch in
Erfahrung bringen eines Schnittwiderstands während des Schneidvorgangs gebogen
wird, um mit einem zu schneidenden Objekt G in Kontakt gebracht
zu werden, kann ein mechanischer Kontaktwiderstand, welcher nach
herkömmlicher
Art und Weise mit einer herkömmlichen
Innendurchmesserschneide nicht verhindert werden konnte, in erheblichem
Ausmaß verringert
werden, weil der Kontaktteil des zu schneidenden Objekts G von den
Schleifkornschichten 118 abgeschliffen wird.
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Nebenbei,
weil die Schleifkornschichten 118 derart ausgebildet sind,
um beide Seitenflächen 115a der Grundplatte 115 der
Innendurchmesserschneide 111 abzudecken, wird die Innendurchmesserschneide 111 von
den Schleifkornschichten 118 abgedeckt, so dass deren mechanische
Stärke
erhöht
ist und die Innendurchmesserschneide 111 keine Gefahr läuft, während des
Schneidvorgangs verbogen zu werden, so dass eine Schnittfläche nicht
ausgebildet wird, um eine Krümmung
aufzuweisen (7a, 7b und 7c).
-
Eine
Größe der Schleifkörner, die
für die
Innendurchmesserschneide 111 gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, kann für
die Verwendung in dem Randabschnitt 117 in der Größenordnung
von #170 liegen, wie nach herkömmlicher
Art und Weise. Eine Größe von Schleifkörnern für die Verwendung
in der Schleifkornschicht 118 ist feiner als diejenige
für die
Verwendung in dem Randabschnitt 117, beispielsweise ungefähr #200.
-
Eine
Höhe, d.h.
eine Dicke (näherungsweise
im Bereich von 40 bis 140 μm)
der Schleifkornschicht 118 in der Richtung der Dicke der
Grundplatte aus Metall ist geringer als eine Höhe, d.h. eine Dicke (im Bereich von
50 bis 150 μm)
eines Seitenteils des Randabschnitts 117. Wenn die Höhe einer
Schleifkornschicht 118 die Höhe einer Seite des Randabschnitts übersteigt,
ergibt sich ein Nachteil hinsichtlich der Schwierigkeit bei der Operation.
-
Die
Schleifkornschichten 118 können über die gesamten Seitenflächen 115a der
Grundplatte 115 ausgebildet sein, können aber auch in Teilen davon
ausgebildet sein. Wenn die Schleifkornschicht an einem Teil einer
Seite der Grundplatte aus Metall ausgebildet ist, gibt es keine
spezielle Beschränkung
hinsichtlich der Art und Weise der Ausbildung der Schleifkornschicht,
jedoch können
verschiedene Wege der Ausbildung, wie in einem Muster mit mehrfach
verteilten Punkten (8a), in einem
Muster mit mehrfachen konzentrischen Kreisen (9a),
in einem spiralähnlichen
oder wirbelartigen Muster (10 und 11),
in einem strahlenförmig verlaufenden
Muster (12) und dergleichen wahlweise übernommen
werden.
-
Während eine
Querschnittsform des Randabschnitts 117 einer Innendurchmesserschneide 111 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine flache Gestalt der äußeren Endseite aufweisen kann,
wie in den 5b und 7c gezeigt
ist, ist die Querschnittsform vorzugsweise von einem winkligen Vorsprung,
dessen Scheitel einen Winkel θ von
einer Form aufweist, die in 1c gezeigt
ist. Mit einer solchen Querschnittsform verringert sich der Schnittwiderstand
wie in dem Fall einer Außendurchmesserschneide 11,
die in 4a gezeigt ist, im Vergleich
zu einer herkömmlichen
flachen Gestalt der äußeren Endseite.
-
Ein
Scheitelwinkel des winkeligen Vorsprungs an der äußeren Endseite des Randabschnitts 117 ist vorzugsweise
in dem Bereich von 45° bis
120° festgelegt.
Wenn der Scheitelwinkel θ kleiner
als 45° ist,
ist der Schnittwiderstand geringer, aber die Reibung durch den Randabschnitt 117 steigt
an, was bewirkt, dass sich eine Lebensdauer der Innendurchmesserschneide 111 verringert,
entsprechend zu dem Anstieg der Reibung. Auf der anderen Seite,
wenn der Scheitelwinkel θ 120° übersteigt,
wird ein Effekt der Verringerung des Schnittwiderstands abgeschwächt, entsprechend
zu einem Anstieg des Scheitelwinkels, während die Wirkung und der Effekt
der vorliegenden Erfindung immer noch ausgeübt und erreicht werden, wie
in dem Fall des Scheitelwinkels in dem spezifizierten Bereich. Der
Scheitelwinkel ist in besonders bevorzugter Art und Weise in dem Bereich
von 60° bis
90° festgelegt.
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Als
ein hartes Material, das ein Gegenstand für einen Schneidvorgang mit
der Innendurchmesserschneide ist, können ähnliche Materialien wie diejenigen
in dem Fall der Außendurchmesserschneide,
die oben beschrieben wurde, genannt werden.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung zu einem Kernbohrer, der nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört,
mit Bezug auf die 13a, 13b, 13c und 13d bis 17 gemäß den beiliegenden
Zeichnungen angegeben.
-
In
den 13a, 13b, 13c und 13d bis 17 werden
dieselben und ähnliche
Elemente wie diejenigen in den 29a, 29b und 29c bis 31 gelegentlich
durch dieselben Bezugszeichen angezeigt.
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Wie
in den 13a, 13b, 13c und 13d gezeigt
ist, umfasst ein Kernbohrer 211, der nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist: einen Stahlschaft 214, der
als Drehwelle dient, einen Basisabschnitt 216 aus Metall
mit einer schalenartigen Gestalt, aufgebaut aus einer scheibenartigen
oberen Wand 216a und einer zylindrischen Seitenwand 216b,
der in einem vorderen Ende eines Schaftes 214 ausgebildet
ist; einen Schleifsteinabschnitt 217, der an einem äußeren Endteil
des Basisabschnitts 216 aus Metall montiert ist, dessen Schleifkörner an
dem vorderen Endteil des Basisabschnitts aus Metall befestigt sind.
Der Kernbohrer 211 bildet die Kernbohrerbearbeitungsmaschine 240 durch
Befestigung an dem Körper 242 einer
Kernbohrerbearbeitungsmaschine 240, wobei die Kernbohrerbearbeitungsmaschine 240 angetrieben
wird, um den Schaft 214, den Basisabschnitt 216 aus
Metall und den Schleifsteinabschnitt 217 in Drehung zu
versetzen. Der Schleifsteinabschnitt 217, während er
sich dreht, wird mit einem Werkstück W in Kontakt gebracht, so
dass das Werkstück
W durchgeschliffen werden kann, um ein kreisförmiges Loch im Querschnitt
auszubilden, welches einen zylindrischen Kern darin hinterlässt.
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Ein
Durchgangsloch 222 entlang einer Achse des Schafts 214 des
Kernbohrers 211 ist in dem äußeren Teil des Schafts ausgebildet,
um während
eines Schleifvorgangs eine Schleifflüssigkeit 220 durch
das Durchgangsloch 222 zu einem Arbeitsbereich zu führen, was
eine ähnliche
Konstruktion zu einem herkömmlichen Fall
darstellt.
-
Ein
erstes Merkmal eines Kernbohrers 211, der nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört,
ist, dass die Schleifkornschichten 230a und 230b an
inneren bzw. äußeren Seitenflächen einer
zylindrischen Seitenwand 216b des Basisabschnitts 216 aus
Metall ausgebildet sind, deren Schleifkörner an den inneren bzw. äußeren Seitenflächen einer
zylindrischen Seitenwand davon durch Metallklebung, Harzklebung,
Galvanisierung oder dergleichen befestigt sind. Durch Bereitstellen
der Schleifkornschichten wird ein Schleifpulver des Werkstücks in feinere
Partikel weiter pulverisiert, wobei das feinere Schleifpulver durch
die Spalten zwischen der zylindrischen Seitenwand 216b des
Kernbohrers 211 und dem Werkstück W entfernt wird, und eine
Zuführmenge bzw.
Ablassmenge der Schleifflüssigkeit 220 wird
dabei in ausreichendem Maß sichergestellt,
was eine effiziente Bewerkstellung des Schleifvorgangs ermöglicht.
-
Eine
Größe der Schleifkörner, die
in dem Schleifsteinabschnitt 217 eines Kernbohrers 211,
der nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, verwendet werden, kann,
wie in einem herkömmlichen
Fall, in der Größenordnung
von #170 liegen. Auf der anderen Seite ist eine Größe der Schleifkornschichten 230a und 230b vorzugsweise
feiner als die der Schleifkörner
des Schleifsteinabschnitts 217, beispielsweise #200.
-
Es
gibt keine spezielle Beschränkung
hinsichtlich einer Art und Weise der Ausbildung der Schleifkornschicht
insofern, als ein Schleifpulver des Werkstücks weiter in feinere Partikel
pulverisiert werden kann und das feinere Schleifpulver durch Spalten
zwischen der zylindrischen Seitenwand 216b und dem Werkstück W entfernt
wird, wobei jedoch in bevorzugter Art und Weise ein spiralförmiges Muster
ausgebildet ist, wie in den 13a, 13b, 13c und 13d bis 15 gezeigt
ist.
-
Ein
zweites Merkmal eines Kernbohrers 211, der nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört,
ist, dass in einer Querschnittsform des Schleifsteinabschnitts 217,
wie in 13b gezeigt ist, die äußere Endseite
einen winkligen Vorsprung aufweist, dessen Scheitel einen Winkel θ aufweist.
Mit einer solchen Gestalt kann ein Schnittwiderstand im Vergleich
zu einer flachen Gestalt des äußeren Endteils
nach einer herkömmlichen
Art und Weise verringert werden, und ein Durchgangsbereich h des
Werkstücks
W, durch welchen der Kernbohrer 211 hindurch dringt, ist
enger als ein Durchgangsbereich R, der nach einer herkömmlichen
Weise angetroffen wird, was die Erzeugung von Fehlern wie Brüchen oder
Vertiefungen nach Spanbildung beim Durchdringen des Kernbohrers
in erheblichen Ausmaß verringern
kann.
-
Ein
Scheitelwinkel θ eines
winkeligen Vorsprungs an der vorderen Endseite des Schleifsteinabschnitt 217 ist
vorzugsweise in dem Bereich von 45° bis 120° festgelegt. Wenn der Scheitelwinkel
kleiner als 45° ist, ist
ein Schnittwiderstand geringer, aber eine Reibung durch den Schleifsteinabschnitt 217 steigt
an, welches eine kürzere
Lebensdauer mit sich bringt, wohingegen, wenn der Scheitelwinkel θ 120° übersteigt,
ein Effekt der Verringerung des Schnittwiderstand entsprechend zu
dem Anstieg des Scheitelwinkels kleiner ist.
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Der
Scheitelwinkel θ ist
in besonders bevorzugter Art und Weise in dem Bereich von 60° bis 90° festgelegt.
Im Übrigen,
in dem Beispiel der Figur, ist ein Fall von θ = 90° als bevorzugtes Beispiel dargestellt.
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Nachstehend
wird mit Bezug auf die 16 und 17 eine
Beschreibung einer Kernbohrerbearbeitungsmaschine 240 angegeben,
die mit einem Kernbohrer 211 ausgerüstet ist, die aber nicht zur
vorliegenden Erfindung gehört.
-
Eine
Kernbohrerbearbeitungsmaschine 240 umfasst: den Körper 242 der
Kernbohrerbearbeitungsmaschine 240; und einen Kernbohrer 211.
Der Körper 242 der
Kernbohrerbearbeitungsmaschine ist mit einem Rahmen 244 ausgebildet.
Eine Arbeitstischlagerbasis 247, auf welcher ein Arbeitstisch 246 in
befestigter Weise angeordnet ist, ist mittig auf der oberen Oberfläche des
Rahmens 244 ausgebildet. Ein Werkstück W aus Glas, beispielsweise
Quarzglas, ist in befestigter Weise auf der oberen Oberfläche des
Arbeitstisches 246 angeordnet, mit der Unterstützung einer
Werkstückbefestigungsplatte 245,
die dazwischen angeordnet ist.
-
Eine
Haltevorrichtung 248 ist in vertikaler Richtung an dem
umfänglichen
Teil des Rahmens 244 montiert. Eine Längsführung 250 ist an einer
inneren Seitenfläche
der Haltevorrichtung 248 entlang einer vertikalen Richtung
angebracht. Ein Lagerblock 254 ist mit Hilfe von dazwischen
angeordneten Gleitlagern 252 in einer in vertikaler Richtung
verschieblichen Art und Weise an der Längsführung 250 montiert.
-
Ein
numerisches Zeichen 256 zeigt einen Motor zum Bewegen des
Kernbohrers 211 nach oben oder nach unten an. Der Motor 256 ist
an der unteren Fläche
einer Platte 258 angebracht, die an einer Seitenfläche der
Haltevorrichtung 248 vorgesehen ist. Eine Kugelgewindespindel 260 ist
in drehbarer Weise mit dem Motor 256 verbunden. Ein Bezugszeichen 262 zeigt
eine Spindellagerung an, die an dem oberen Endteil der Kugelgewindespindel 260 montiert
ist und ein Ende der Spindellagerung 262 ist mit dem Lagerblock 254 verbunden. Ein
Durchgangsloch 264 ist im mittleren Teil von jedem der
Lagerblöcke 254 ausgebildet,
wobei sich die Durchgangslöcher
nach oben und nach unten öffnen
und eine Drehwelle 266 frei drehbar durch das Durchgangsloch 264 eingefügt ist.
Ein numerisches Zeichen 268 zeigt eine Riemenscheibe an
und die Riemenscheibe 268 ist an einem Drehblock 270 angebracht,
der an der Drehwelle 266 oberhalb des Lagerblocks 254 befestigt
ist. Der Kernbohrer 211 ist an dem unteren Endteil der
Drehwelle 266 in einer abmontierbaren Art und Weise befestigt.
-
In
entsprechender Art und Weise, wenn der Motor angetrieben wird, um
sich zu drehen, wird die Kugelgewindespindel 260 gedreht,
die Spindellagerung 262 wird in Begleitung der Drehung
nach oben oder nach unten bewegt, und der Lagerblock 254,
die Drehwelle 266 und der Kernbohrer 211 werden
in Übereinstimmung mit
der Bewegung der Spindellageruang 262 nach oben oder nach
unten bewegt.
-
Ein
numerisches Zeichen 272 zeigt einen Motor an, um den Kernbohrer 211 in
Drehung zu versetzen, der an dem oberen Teil der Haltevorrichtung 248 angebracht
ist. Eine Motorriemenscheibe 276 ist an einer Motorwelle 274 des
Motors 272 befestigt. Die Motorriemenscheibe 276 und
die Riemenscheibe 268 sind von einem Riemen 278 umwickelt.
-
Daher
wird die Drehung des Motors 272 durch die Motorwelle 274,
die Motorriemenscheibe 276, die Riemenscheibe 268 und
den Drehblock 270 auf die Drehwelle 266 übertragen,
und die Drehwelle 266 wird in Drehung versetzt. Im Übrigen zeigt
ein numerisches Zeichen 280 ein Abdeckelement an, welches
die Motorriemenscheibe 276, den Riemen 278 und
die Riemenscheibe 268 abdeckt.
-
Der
obere Teil der Drehwelle 266 ist mit einer Zuführleitung 284 für Schleifflüssigkeit
im Wege einer sich drehenden Dichtung 282 verbunden. Die
Schleifflüssigkeit 220,
welche durch die Zuführleitung 284 für Schleifflüssigkeit
gefördert
wird, wird während
des Schleifvorgangs durch die Durchgangsöffnung 222 entlang der
Achse einem Arbeitsbereich zugeführt,
wie oben beschrieben wurde (14 und 15).
Ein numerisches Zeichen 286 zeigt eine manuelle Handhabungseinrichtung
zum Bewegen der Drehwelle 266 in einer vertikalen Richtung
an.
-
Mit
einer Kernbohrerbearbeitungsmaschine, welche die oben beschriebene
Konstruktion aufweist, und an deren Körper 242 der Kernbohrer 211 montiert
ist, wird der Kernbohrer 211 im Einsatz in Drehung versetzt, während er
sich in Relation zu einem Werkstück
wie einem Quarzglas, das mit Hilfe der Werkstückbefestigungsplatte 245 in
befestigter Weise an dem Arbeitstisch 246 gehalten wird,
nach oben oder nach unten bewegt, wobei eine Lochbildung in dem
Werkstück
bewerkstelligt werden kann.
-
Als
hartes Material, das als ein Gegenstand für die Lochbildung durch einen
Kernbohrer 211, der nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, geeignet
ist, können
harte Materialien ähnlich
zu denjenigen in dem Fall einer Außendurchmesserschneide, die
oben beschrieben wurde, genannt werden.
-
Dabei,
wenn eine Außendurchmesserschneide,
eine Innendurchmesserschneide und ein Kernbohrer, die gemäß einer
herkömmlichen
Technik verfügbar
sind, einmal beim Schneiden oder bei der Lochbildung von hartem
Material zum Einsatz gebracht werden, entstehen Nachteile, wie der,
dass sie einen Randabschnitt oder einen Schleifsteinabschnitt verlieren,
und zusätzlich,
dass eine Wölbung
und Biegung jeweils in einer hohlen Grundplatte und einem Basisabschnitt
aus Metall erzeugt werden, und ferner, dass die Seitenflächen der
Schneiden und des Basisabschnitts aus Metall einer Beschädigung unterliegen.
Daher werden eine Grundplatte aus Metall, eine hohle Grundplatte
und ein Basisabschnitt aus Metall entsorgt, wenn sie einmal verwendet
wurden, wenngleich jedes dieser Teile teuer ist und einen großen Anteil
der Herstellungskosten der jeweiligen Werkzeuge für sich beansprucht.
-
Wenn
Schleifkornschichten jeweils an Seitenflächen einer Grundplatte aus
Metall oder Seitenflächen einer
hohlen Grundplatte wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
einer Außendurchmesserschneide
und einer Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet sind, werden die Grundplatte aus Metall und die hohle
Grundplatte durch die Anwesenheit solcher Schleifkornschichten verstärkt, und
nicht nur die Entstehung von Wölbung
oder Biegung werden verhindert, sondern die Seitenflächen der
Werkzeuge werden ebenfalls vor Beschädigung bewahrt.
-
Daher
behalten die Grundplatte aus Metall oder die hohle Grundplatte jeweils
ihre Eigenschaften im Einsatz von vor der Verwendung auch nach der
Verwendung. Damit, wenn eine benutzte Grundplatte aus Metall oder
eine benutzte hohle Grundplatte recycelt werden und Randabschnitte
und ein Schleifsteinabschnitt, die verloren gegangen sind, wieder
angeformt werden, und diese als vollständige Werkzeuge in den Maschinen
an der vorgesehenen Stelle eingebaut werden, können eine recycelte Außendurchmesserschneide
oder eine recycelte Innendurchmesserschneide ihren Zweck erfüllen, ohne
großen
Unterschied hinsichtlich der Leistung von derjenigen jeweils neuer
Einheiten, und auf diese Art und Weise kann ein Recycling bewerkstelligt
werden, welches in erheblichem Ausmaß dazu beiträgt, die
Herstellungskosten zu verringern.
-
Die
nachstehende Beschreibung wird zur Herstellung einer Außendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung und einem Schneidvorgang unter Verwendung einer Schneidemaschine
für die
Außendurchmesserschneide,
die mit der Außendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet
ist, jeweils basierend auf Beispielen angegeben.
-
Beispiel 1
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erzeugen, wurde ein Diamantrandabschnitt mit einer
Dicke von 1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter Verwendung von
Diamantschleifkörnern
mit einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf
einer Grundplatte aus Metall mit einem Außendurchmesser von 300 mm und
einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung, wobei die äußere Endfläche des
Diamantrandabschnitts ausgebildet wurde, um einen Scheitelwinkel
von 90° aufzuweisen,
und wobei eine galvanisierte Schicht mit einer Dicke von 0,1 mm
und aufgebaut aus Diamantschleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #200 ausgehend von dem Diamantrandabschnitt etwa 80 mm nach
innen ausgebildet wurde. Die derart hergestellte Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine Quarzglasstange mit einem Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Ermittlung
des Schnittwiderstandes: ein Motor wird verwendet, um eine Außendurchmesserschneide in
Drehung zu versetzen, und wenn ein Schnittwiderstand auftritt und
auf die Außendurchmesserschneide wirkt,
wird eine Last auf den Drehmotor auferlegt, und daher wird ein Wert
der durch den Motor fließenden Stromstärke erhöht. Der
Wert der Stromstärke
kann gemessen werden, um eine Größenordnung
des Schnittwiderstands zu ermitteln.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke eines
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, jeweils bei Schnitttiefen von 5 mm, 10
mm, 15 mm, 20 mm, 30 mm, 40 mm, 60 mm und 80 mm gemessen, und die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Ferner sind die in Tabelle
1 gezeigten Ziffern ebenso als Graph in 22 gezeigt.
Wie aus Tabelle 1 und 22 zu erkennen ist, wenn der
Schneidvorgang voranschreitet, erhöhte sich auch die Stromstärke. Während der
maximale Wert der Stromstärke
in dem mittleren Teil der Quarzglasstange gemessen wurde, war die
Erhöhung des
Wertes der Stromstärke
bei der Ermittlung des Maximalwerts nicht groß, und daher wurde der Schnittwiderstand
im Allgemeinen klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang beendet wurde, wurden die Schnittflächen begutachtet
und keine der Erscheinungen einer Spanbildung, einer Gratbildung
oder einer Verbiegung wurden aufgefunden.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
für einen
Vergleich herzustellen, wurde ein Diamantrandabschnitt von herkömmlicher
Bauart mit einer Dicke von 1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter
Verwendung von Diamantschleifkörnern
von einer Ordnungszahl #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf einer Grundplatte
aus Metall mit einem Außendurchmesser
von 300 mm und einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung. Die dadurch
erzeugte Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine Quarzglasstange mit einem Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 1 und 22 dargestellt
sind. Als der Schleifvorgang voranschritt, wurde die Stromstärke erhöht und der
maximale Wert der Stromstärke
wurde in dem mittleren Teil der Quarzglasstange gemessen.
-
Eine
Schnittfläche
der Quarzstange wurde der Begutachtung unterzogen, als der Schneidvorgang
abgeschlossen war, und eine Spanbildung trat an der Schnittfläche in Erscheinung.
Nebenbei wurde eine Gratbildung an einem abgeschnittenen Ende einer
Schnittfläche
hervorgerufen, und die Schnittfläche
war um 1 mm als maximale Abweichung gekrümmt. Ferner wurde eine Seitenfläche der
Außendurchmesserschneide
der Begutachtung unterzogen, und ein Schaden wurde an einem Kontaktpunkt
mit der Quarzglasstange festgestellt.
-
Beispiel 2
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
zu erzeugen, wurde ein Diamantrandabschnitt mit einer Dicke von
1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter Verwendung von Diamantschleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf einer
Grundplatte aus Metall mit einem Außendurchmesser von 300 mm und
einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung, wobei die äußere Endfläche des
Diamantrandabschnitts gestaltet wurde, um einen Scheitelwinkel von
125° aufzuweisen,
und wobei eine galvanisierte Schicht mit einer Dicke von 0,1 mm
und aufgebaut aus Diamantschleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #200 ausgehend von dem Diamantrandabschnitt in etwa 80 mm nach
innen ausgebildet wurde. Die derart hergestellte Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine Quarzglasstange mit einem Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Die
Werte der Stromstärke,
um den Schnittwiderstand zu ermitteln, waren so, wie sie in Tabelle
1 und 22 gezeigt sind. Der maximale
Wert der Stromstärke
befand sich zwi schen den Maximalwerten aus Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel
1. Eine Schnittfläche
der Quarzglasstange wurde der Begutachtung unterzogen, nachdem der
Schneidvorgang beendet wurde, wobei keine der Erscheinungen der
Vertiefungen, verursacht durch Spanbildung, und der Gratbildung
aufgefunden wurden, jedoch war die Schnittfläche um 0,3 mm als Maximalabweichung
gekrümmt.
-
Beispiel 3
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
zu erzeugen, wurde ein Diamantrandabschnitt mit einer Dicke von
1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter Verwendung von Diamantschleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf einer
Grundplatte aus Metall mit einem Außendurchmesser von 300 mm und
einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung, wobei die äußere Endfläche des
Diamantrandabschnitts geformt wurde, um einen Scheitelwinkel von
40° aufzuweisen,
und wobei eine galvanisierte Schicht mit einer Dicke von 0,1 mm
und aufgebaut aus Diamantschleifkörnern von einer Ordnungszahl
mit #200 ausgehend von dem Diamantrandabschnitt in etwa 80 mm nach
innen ausgebildet wurde. Die derart hergestellte Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine Quarzglasstange mit einem Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Die
Werte der Stromstärke,
um den Schnittwiderstand zu ermitteln, waren so, wie sie in Tabelle
1 und
22 gezeigt sind. Der maximale
Wert der Stromstärke
war derselbe wie der maximale Wert aus Beispiel 1. Eine Schnittfläche der
Quarzglasstange wurde der Begutachtung unterzogen, nachdem der Schneidvorgang beendet
wurde, wobei keine der Erscheinungen der Vertiefungen, verursacht
durch Spanbildung, und der Gratbildung aufgefunden wurden, und wobei
die Schnittfläche
auch nicht gekrümmt
war. Jedoch war die äußere Endfläche des
Diamantrandabschnitts in erheblichem Ausmaß verschlissen und der Scheitelteil
hat durch Verschleiß ungefähr 1 mm
verloren. Tabelle
1 Veränderung
der Stromstärke
des Motors, um die Diamantaußendurchmesserschneide
während
des Schneidvorgangs in Drehung zu versetzen (Einheit:
A)
-
Beispiel 4
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
zu erzeugen, wurde ein Diamantrandabschnitt mit einer Dicke von
1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter Verwendung von Diamantschleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf einer
Grundplatte aus Metall mit einem Außendurchmesser von 300 mm und
einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung, wobei die äußere Endfläche des
Diamantrandabschnitts ausgebildet wurde, um einen Scheitelwinkel
von 90° aufzuweisen,
und wobei eine galvanisierte Schicht mit einer Dicke von 0,1 mm
und aufgebaut aus Schleifkörnern
mit einer Ordnungszahl von #200 ausgehend von dem Diamantrandabschnitt
in etwa 80 mm nach innen ausgebildet wurde. Die derart hergestellte
Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine SiC-Stange mit einem Außendurchmesser von 60 mm zu
schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 2 und 23 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, stieg die Stromstärke an.
Während
der maximale Wert der Stromstärke
in dem mittleren Teil der SiC-Stange gemessen wurde, war ein Anstieg
des Wertes der Stromstärke
bei der Ermittlung des Maximums nicht groß, und daher wurde der Schnittwiderstand
im Allgemeinen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen, und keine der Erscheinungen einer Spanbildung,
einer Gratbildung oder einer Biegung wurden aufgefunden.
-
Beispiel 5
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
zu erzeugen, wurde ein Diamantrandabschnitt mit einer Dicke von
1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter Verwendung von Diamantschleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf einer
Grundplatte aus Metall mit einem Außendurchmesser von 300 mm und
einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung, wobei die äußere Endseite
des Diamantrandabschnitts geformt wurde, um einen Scheitelwinkel
von 90° aufzuweisen,
und wobei eine galvanisierte Schicht mit einer Dicke von 0,1 mm
und aufgebaut aus Diamantschleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #200 ausgehend von dem Diamantrandabschnitt in etwa 80 mm nach
innen ausgebildet wurde. Die derart hergestellte Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine Aluminiumoxidstange mit einem Außendurchmesser
von 60 mm zu schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 2 und 23 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, erhöhte sich die Stromstärke. Während der
maximale Wert der Stromstärke
im mittleren Teil der Aluminiumoxidstange gemessen wurde, war ein
Anstieg des Wertes der Stromstärke
bei Ermittlung des Maximalwerts nicht groß, und daher wurde der Schnittwiderstand im
Allgemeinen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen, und keine der Erscheinungen einer Spanbildung,
einer Gratbildung oder einer Verbiegung wurden aufgefunden.
-
Beispiel 6
-
Um
eine Außendurchmesserschneide
zu erzeugen, wurde ein Diamantrandabschnitt mit einer Dicke von
1,3 mm, einer Breite von 7 mm und unter Verwendung von Diamantschleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet, bei Sinterung, auf einer
Grundplatte aus Metall mit einem Außendurchmesser von 300 mm und
einer Dicke von 1,0 mm durch Metallklebung, wobei die äußere Endseite
des Diamantrandabschnitts ausgebildet wurde, um einen Scheitelwinkel
von 90° aufzuweisen,
und wobei eine galvanisierte Schicht mit einer Dicke von 0,1 mm
und aufgebaut aus Diamantschleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #200 ausgehend von dem Diamantrandabschnitt in etwa 80 mm nach
innen ausgebildet wurde. Die derart erzeugte Außendurchmesserschneide wurde
eingesetzt, um eine Galliumarsenideinkristallstange mit einem Außendurchmesser
von 50 mm zu schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 2 und 23 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, erhöhte sich die Stromstärke. Während der
maximale Wert der Stromstärke
in dem mittleren Teil der Galliumarsenidstange gemessen wurde, war
ein Anstieg des Wertes der Stromstärke bei der Ermittlung des
Maximalwerts nicht groß,
und daher wurde der Schnittwiderstand im Allgemeinen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen, und keine der Erscheinungen einer Spanbildung,
einer Gratbildung und einer Biegung wurden aufgefunden. Tabelle
2 Veränderung
der Stromstärke
des Motors, um die Diamantaußendurchmesserschneide
während
des Schneidvorgangs in Drehung zu versetzen. (Einheit:
A)
-
Beispiele 7 bis 9
-
Schneidoperationen
wurden in ähnlicher
Art und Weise wie in dem Fall des Beispiels 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass eine Natronkalkglasstange, eine Bleiglasstange
und eine Quarzkristallstange anstelle einer Quarzglasstange eingesetzt
wurden, und die Ergebnisse waren jeweils ähnlich zu denjenigen wie im
Beispiel 1.
-
Beispiel 10
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass ein CBN-Randabschnitt
unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #170 ausgebildet wurde, und dass eine galvanisierte Schicht,
umfassend Schleifkörner
mit einer Ordnungszahl von #400 aufgetragen wurde. Die derart erzeugte
Außendurchmesserschneide
wurde verwendet, um eine Edelstahlstange mit einem Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Der
Schnittwiderstand wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle
3 gezeigt. Numerische Werte, die in Tabelle 3 gezeigt sind, sind
ebenso in 24 als ein Graph dargestellt.
Wie aus Tabelle 3 und 24 zu sehen ist, wenn der Schneidvorgang
voranschreitet, wird ein Wert der Stromstärke erhöht. Während der maximale Wert der
Stromstärke
in einem mittleren Teil der Edelstahlstange gemessen wurde, war
ein Anstieg im Wert der Stromstärke
bei der Ermittlung des Maximums nicht groß, und daher wurde der Schnittwiderstand
im Allgemeinen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen und weder Spanbildung noch eine Gratbildung
noch eine Biegung wurden aufgefunden.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise zu Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
ein CBN-Randabschnitt unter Verwendung von CBN-Schleifsteinen mit einer Ordnungszahl
von #170 ausgebildet wurde, und die CBN-Außendurchmesserschneide wurde
verwendet, um eine Edelstahlstange mit einem Außendurchmesser von 80 mm zu
schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die CBN-Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 3 und 24 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, erhöhte sich die Stromstärke und der
maximale Wert der Stromstärke
wurde im mittleren Teil der Edelstahlstange gemessen.
-
Eine
Schnittfläche
der Edelstahlstange wurde der Begutachtung unterzogen als der Schneidvorgang abgeschlossen
wurde, und eine Spanbildung wurde aufgefunden. Nebenbei wurde eine
Gratbildung an einem abgeschnittenen Ende der Schnittfläche aufgefunden,
und die Schnittfläche
war um 1 mm als die Maximalabweichung gekrümmt. Eine Seite der CBN-Schneide
wurde der Begutachtung unterzogen, und ein Schaden wurde an einer
Kontaktstelle mit der Edelstahlstange erzeugt.
-
Beispiel 11
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein
CBN-Randabschnitt unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet wurde, und dass ferner eine
galvanisierte Schicht unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #400 zur Anwendung gebracht wurde, wobei
die Schneide verwendet wurde, um eine Edelstahlstange mit einem
Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Die
Werte der Stromstärke,
um den Schnittwiderstand zu ermitteln, waren so, wie sie in Tabelle
3 und 24 gezeigt sind. Der maximale
Wert der Stromstärke
lag zwischen denjenigen des Beispiels 10 und des Vergleichsbeispiels
2. Eine Schnittfläche
wurde der Begutachtung unterzogen und weder Späne noch ein Grat wurde beobachtet,
jedoch war die Schnittfläche
um 0,3 mm als Maximalabweichung gekrümmt.
-
Beispiel 12
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein
CBN-Randabschnitt unter Verwendung von CBN-Schleifsteinen mit einer
Ordnungszahl von #170 ausgebildet wurde, und dass eine galvanisierte
Schicht unter Verwendung von CBN-Schleifsteinen mit einer Ordnungszahl
von #400 ferner zur Anwendung gebracht wurde, wobei die Schneide
verwendet wurde, um eine Edelstahlstange mit einem Außendurchmesser
von 80 mm zu schneiden.
-
Die
Werte der Stromstärke,
um den Schnittwiderstand zu ermitteln, waren so, wie sie in Tabelle
3 und
24 gezeigt sind. Der maximale
Wert der Stromstärke
war derselbe wie derjenige des Maximums aus Beispiel 10. Eine Schnittfläche der
Edelstahlstange wurde der Begutachtung unterzogen, nachdem der Schneidvorgang
beendet wurde, wobei weder Späne
noch ein Grat beobachtet wurden und wobei die Schnittfläche auch
nicht gekrümmt
war. Jedoch war die äußere Endseite
des CBN-Randabschnitts in erheblichen Ausmaß verbraucht und der Scheitelteil
hat durch Verschleiß 1
mm verloren. Tabelle
3 Veränderung
der Stromstärke
eines Motors, um die CBN-Außendurchmesserschneide
während
des Schneidvorgangs in Drehung zu versetzen. (Einheit:
A)
-
Beispiel 13
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein
CBN-Randabschnitt unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet wurde, und dass eine galvanisierte
Schicht unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #400 ferner zur Anwendung gebracht wurde, wobei die Schneide
verwendet wurde, um eine SiC-Stange mit einem Außendurchmesser von 60 mm zu
schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 4 und 25 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, erhöhte sich die Stromstärke. Während der
maximale Wert der Stromstärke
in dem mittleren Teil der SiC-Stange gemessen wurde, war der Anstieg
des Wertes der Stromstärke
bei der Ermittlung des Maximums nicht groß, und daher wurde der Schnittwiderstand
im Wesentlichen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen, und keine der Erscheinungen einer Spanbildung
und einer Gratbildung wurden aufgefunden, und die Schnittfläche war
auch nicht gekrümmt.
-
Beispiel 14
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 5 erzeugt, mit der Ausnahme, dass ein CBN-Randabschnitt
unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #170 ausgebildet wurde, und dass eine galvanisierte Schicht
unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #400 ferner zur Anwendung gebracht wurde, wobei die Schneide
verwendet wurde, um eine Aluminiumoxidstange mit einem Außendurchmesser
von 60 mm zu schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 4 und 25 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, erhöhte sich die Stromstärke. Während der
maximale Wert der Stromstärke
in dem mittleren Teil der Aluminiumoxidstange gemessen wurde, war
der Anstieg des Wertes der Stromstärke bei der Ermittlung des
Maximums nicht groß,
und daher wurde der Schnittwiderstand im Allgemeinen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen, und keine der Erscheinungen der Spanbildung
oder einer Gratbildung wurden aufgefunden, und die Schnittfläche war
auch nicht gekrümmt.
-
Beispiel 15
-
Eine
Außendurchmesserschneide
wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein
CBN-Randabschnitt unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit
einer Ordnungszahl von #170 ausgebildet wurde, und dass eine galvanisierte
Schicht unter Verwendung von CBN-Schleifkörnern mit einer Ordnungszahl
von #400 ferner zur Anwendung gebracht wurde, wobei die Schneide
verwendet wurde, um eine Galliumarsenidstange mit einem Außendurchmesser
von 50 mm zu schneiden.
-
Um
den Schnittwiderstand zu ermitteln, wurden die Werte der Stromstärke des
Motors, um die Außendurchmesserschneide
in Drehung zu versetzen, gemessen, und die Ergebnisse waren so,
wie sie in Tabelle 4 und 25 gezeigt
sind. Als der Schneidvorgang voranschritt, erhöhte sich die Stromstärke. Während der
maximale Wert der Stromstärke
in dem mittleren Teil der Galliumarsenidstange gemessen wurde, war
ein Anstieg des Wertes der Stromstärke bei der Ermittlung des
Maximums nicht groß,
und daher wurde der Schnittwiderstand im Allgemeinen als klein angezeigt.
-
Nachdem
der Schneidvorgang abgeschlossen wurde, wurden die Schnittflächen der
Begutachtung unterzogen, und keine der Erscheinungen der Spanbildung
oder einer Gratbildung wurden aufgefunden, und die Schnittfläche war
auch nicht gekrümmt. Tabelle
4 Veränderung
der Stromstärke
des Motors, um die CBN-Außendurchmesserschneide
während
des Schneidvorgangs in Drehung zu versetzen. (Einheit:
A)
-
Die
nachstehende Beschreibung wird auf der Basis von Beispielen angeführt im Hinblick
auf die Herstellung einer Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung und auf einen Schneidvorgang unter Verwendung einer Schneidemaschine
für die
Innendurchmesserschneide, die mit der Innendurchmesserschneide gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet
ist.
-
Beispiel 16
-
Eine
hohle Grundplatte aus Metall mit einer doughnutähnlichen Gestalt und einem
hohlen Abschnitt darin, und mit einem Innendurchmesser von 220 mm,
einem Außendurchmesser
von 700 mm und einer Dicke von ungefähr 150 μm wurde vorbereitet. Ein Diamantschleifkorn-(Schneidschleifkorn-)Abschnitt
mit einer Dicke von 100 μm
wurde entlang des inneren umfänglichen
Teils durch Galvanisierung ausgebildet, und Diamantschleifkornschichten
jeweils mit einer Dicke von ungefähr 90 μm wurden ausgehend von dem Schleifkornabschnitt
bis 220 mm nach außen
unter Verwendung von feineren Diamantschleifkörnern (schleifende Schleifkörner) als
diejenigen zum Schneiden durch Galvanisierung ausgebildet. Die derart
erzeugte Innendurchmesserschneide wurde verwendet, um einen Silikonbarren
mit einem Durchmesser von 200 mm in Scheiben zu schneiden, um 50
Halbleiterscheiben zu erhalten.
-
Halbleiterscheiben,
die durch das in Scheiben schneiden erhalten werden, wurden auf
Biegung gemessen, und die Ergebnisse davon waren derart, dass das
Maximum 20 μm
und das Minimum 12 μm
betrug. Nebenbei wurde eine Biegung der Innendurchmesserschneide
ebenfalls gemessen, die sich nachdem in Scheiben schneiden auf 20 μm belief.
-
Beispiel 17
-
Eine
Innendurchmesserschneide ähnlich
zu derjenigen, wie in Beispiel 16 verwendet wurde, wurde eingesetzt,
um einen Quarzglasbarren mit einem Durchmesser von 205 mm in Scheiben
zu schneiden, um 30 Scheiben mit jeweils einer Dicke von 1,5 mm
zu erhalten. Die dadurch erhaltenen Quarzglasscheiben wurden auf
Biegungen vermessen, und die Ergebnisse waren derart, dass das Maximum
18 μm und
das Minimum 10 μm
betrug. Ferner wurde eine Biegung der Innendurchmesserschneide vermessen,
die sich nach dem Schneiden auf 18 μm belief.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
hohle Grundplatte aus Metall mit einer doughnutähnlichen Gestalt und einem
hohlen Abschnitt darin, und mit einem Innendurchmesser von 220 mm,
einem Außendurchmesser
von 700 mm und einer Dicke von ungefähr 150 μm wurde vorbereitet. Ein Diamantschleifkorn-(Schneidschleifkorn)
Abschnitt mit einer Dicke von 100 μm wurde entlang des inneren
umfänglichen
Teils durch Galvanisierung ausgebildet. Die dadurch erzeugte Innendurchmesserschneide
wurde verwendet, um einen Silikonbarren mit einem Durchmesser von
200 mm in Scheiben zu schneiden, um 50 Halbleiterscheiben zu erhalten.
-
Die
Halbleiterscheiben, die durch das in Scheiben schneiden erhalten
wurden, wurden auf Biegung vermessen, und die Ergebnisse davon waren
derart, dass das Maximum 75 μm
und das Minimum 45 μm
betrug. Nebenbei wurde eine Biegung der Innendurchmesserschneide
vermessen, die nach dem in Scheiben schneiden 75 μm betrug.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Eine
Innendurchmesserschneide ähnlich
zu derjenigen, wie im Vergleichsbeispiel 3 verwendet wurde, wurde
verwendet, um einen Quarzglasbarren mit einem Durchmesser von 205
mm in Scheiben zu schneiden, um 30 Scheiben mit jeweils einer Dicke
von 1,5 mm zu erhalten. Die Quarzglasscheiben, die dadurch erhalten wurden,
wurden auf Biegung vermessen, und die Ergebnisse waren derart, dass
das Maximum 70 μm
und das Minimum 40 μm
betrug. Ferner wurde eine Biegung der Innendurchmesserschneide vermessen,
die nach dem in Scheiben schneiden 70 μm betrug.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
herkömmlicher
Kernbohrer wird in dem Vergleichsbeispiel verwendet, ohne dass ein
winkliges Teil an der äußeren Endfläche von
jedem der Schleifsteinabschnittsbausteine ausgebildet ist, und zusätzlich wurden
die Diamantschleifkörner
nicht auf dem Basisabschnitt aus Metall mit einer schalenähnlichen
Gestalt galvanisiert, wie in den 29a, 29b und 29c bis 31 gezeigt
ist. Der herkömmliche
Diamantkernbohrer, der dadurch hergestellt wurde, wurde an dem Körper einer
Kernbohrerbearbeitungsmaschine montiert, und wurde dazu benutzt,
ein Loch in einer Quarzglasscheibe auszubilden.
-
Während die
Lochbildung mit dem Diamantkernbohrer in der ersten Stufe nach dem
Start der Bearbeitung leicht voranschreitet, trat eine Ablagerung
mit Werkstückpulver
in einem Spalt zwischen dem Diamantkernbohrer und dem Quarzglas
um die Zeit auf, als eine Tiefe des Loches 20 mm erreichte, wobei
eine Schleifgeschwindigkeit verringert wurde und die Drehung des
Diamantkernbohrers aufgrund der Ablagerung letztendlich anhielt.
Danach wurde ein Schalter der Kernbohrerbearbeitungsmaschine betätigt, um
die Stromversorgung abzuschalten, der Diamantkernbohrer wurde aus
der Quarzglasscheibe herausgezogen, das Werkstückpulver wurde entfernt und
danach wurde die Bearbeitung wieder gestartet. Als der Diamantkernbohrer
jedoch eine Tiefe von ungefähr
25 mm erreichte, wurde die Bohrung wiederum angehalten. Der Schalter
der Kernbohrerbearbeitungsmaschine wurde wiederum betätigt, um
die Stromversorgung abzuschalten, der Diamantkernbohrer wurde aus
der Quarzglasscheibe herausgezogen, das Werkstückpulver wurde entfernt und
danach wurde die Lochbildung wieder aufgenommen. Zwei weitere Serien
solcher speziellen Operationen zum Entfernen von Werkstückpulver
von dem vorderen Endteil des Kernbohrers wurden in wiederholter
Weise ausgeführt,
um die Lochbildung letztendlich zu vervollständigen, nachdem bereits eine
lange Zeit von dem Start abgelaufen war.
-
Eine
für die
Lochbildung erforderliche Zeitdauer betrug ungefähr 100 Minuten.
-
Die
Quarzglasscheibe, an welcher die Bearbeitung vervollständigt wurde,
wurde der Begutachtung unterzogen, nachdem die Natronkalkglasschicht
abgetrennt wurde, und im Ergebnis wurden tiefe Risse und eine erhebliche
Spanbildung beobachtet, welches eine Verringerung der Qualität verursachte.
-
Wie
oben beschrieben wurde, im Einklang mit einer Außendurchmesserschneide und
einer Schneidemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung, konnten die folgenden Ef fekte erzielt werden: der Schnittwiderstand
gegenüber
der Schneide während
des Schneidvorgangs kann in zufrieden stellender Art und Weise verringert
werden; das Auftreten von Spanbildung eines zu schneidenden Objekts
wird verhindert, das durch Kontakt der Diamantschneide aufgrund
einer Wölbung
des zu schneidenden Objekts erzeugt wird, was durch den Schnittwiderstand
verursacht wird, welchen die Schneide während des Schneidvorgangs erfährt; das
Auftreten eines Phänomens,
dass sich die Diamantschneide seitlich verdreht hat, wenn der Schneidvorgang
abgeschlossen ist, wurde verhindert; und das Erzeugen einer Gratbildung
kann verhindert werden.
-
Ferner,
im Einklang mit einer Innendurchmesserschneide und einer Schneidemaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann ein weiterer Effekt genutzt werden: der Schnittwiderstand
während
des Schneidvorgangs kann in zufrieden stellender Art und Weise verringert
werden; dabei wird die Innendurchmesserschneide davon abgehalten,
sich aufgrund des Aufnehmens des Schnittwiderstands während des
Schneidvorgangs zu verbiegen; und im Ergebnis wird verhindert, dass
sich eine gekrümmte
Schnittfläche
ausbildet.
-
In
offensichtlicher Art und Weise sind verschiedene geringfügige Veränderungen
und Modifikationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen
Lehre möglich.
Es versteht sich daher von selbst, dass die Erfindung im Rahmen
des Schutzbereichs der angehängten
Ansprüche
auch anders praktiziert werden kann, als oben im speziellen beschrieben
wurde.