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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sendeschaltung und auf
ein Funktelefongerät mit
einer Sendeschaltung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sendeschaltungen
werden zur Zeit nebst anderen möglichen
Applikationen, in Funktelefongeräten
verwendet, in denen eine Signalverarbeitungsschaltung der Sendeschaltung
ein digitales Eingangssignal liefert in Bezug auf die Übertragung über eine
Antenne. Bei bekannten Sendeschaltungen wird das digitale Eingangssignal
in ein erstes und ein zweites digitales Eingangssignal in Phasenquadratur gegenüber einander
aufgeteilt. Dieses erste und zweite Eingangssignal werden einer
Digital/Analogumwandlung und einer als IQ-Modulation bezeichneten
Modulation ausgesetzt, wobei diese Signale mit zwei Phasenquadratursignalen
vermischt werden, die von einem Oszillator herrühren und eine Zwischenfrequenz
haben, und sie werden danach zum Bildes eines Ausgangssignals wieder
kombiniert.
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Eine
Sendeschaltung ist aus dem Dokument "vector pulse-desity modulation" von Yamaji T, "electronics letters", Heft 30, Nr. 2,
29. September 1994, Seite 1652/1653 bekannt. Dieses Dokument beschreibt
einen Modulator mit einem Sigma/Delta-Modul, das Quadraturphasensignale empfängt, die
für Daten
repräsentativ
sind und das einem Multiplexer ein Steuersignal liefert. Der Multiplexer
hat drei Eingänge,
die drei Oszillatorsignale empfangen, die um 2π/3 verschoben sind, und einen
Ausgang, der den Ausgang des Modulators bildet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist mit den nachfolgenden Erwägungen gekoppelt:
Die
IQ Modulation macht es notwendig, analoge Mischer zu verwenden,
die wesentlichen Beschränkungen
in Bezug auf Linearität
ausgesetzt sind und sich folglich aufwendig herstellen lassen. Weiterhin fordert
die Digital/Analogumwandlung des ersten und des zweiten Signals
zwei Digital-Analog-Wandler, die ebenfalls eine komplexe Struktur
aufweisen und weiterhin einen Rauschanteil in die umgewandelten
Signale einführen,
und zwar wegen einer Abtastung, die zum Umwandeln notwendig ist.
Auf diese Weise muss zwischen die Digital-Analog-Wandler und die analogen
Mischer eine Filteranordnung eingefügt werden, was die Komplexität und die
Herstellungskosten des ersten Frequenzwandlers weiter steigert. Zum
Schluss muss zwischen den ersten und den zweiten Frequenzwandler
eine andere Filteranordnung eingefügt werden, damit unerwünschte Signale eliminiert
werden, die das Produkt von Streumodulationen sind, die durch die
analogen Mischer in das Ausgangssignal des ersten Frequenzwandlers
eingeführt
werden.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile
dadurch zu überwinden,
dass eine Sendeschaltung vorgeschlagen wird, in der die Struktur
des ersten Frequenzwandlers wesentlich vereinfacht wird und weniger
unerwünschte Signale
erzeugt als bei bekannten Strukturen.
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Die
Sendeschaltung nach der vorliegenden Erfindung ist in dem bei dieser
Beschreibung beiliegenden Anspruch 1 definiert.
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In
dieser Sendeschaltung kann ein Modulator ein Eingangssignal in der
digitalen Form verwenden und die Digital-Analog-Wandler sind nutzlos.
Der Verzicht auf diese Wandler ermöglicht es, dass die Rauschanteile,
die von dem Modulator erzeugt werden reduziert werden und macht
Filteranordnungen, die bei der bekannten Sendeschaltung verwendet werden, überflüssig, was
auf entsprechende Weise die Komplexität der Sendeschaltung nach der
vorliegenden Erfindung reduziert. Weiterhin wird nachstehend dargelegt,
dass eine Aufteilung des Eingangssignals in ein erstes und ein zweites
Eingangssignal, die zueinander in Phasenquadratur stehen, notwendig
zur Verwirklichung der IQ Modulation in bekannten Sendeschaltungen,
bei bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vermieden werden kann, was weiterhin
die Möglichkeit
bietet, die Struktur der Sendeschaltung zu vereinfachen.
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Dies
zeigt durchaus die große
Einfachheit, die der Modulator aufweisen kann, und zwar dank der vorliegenden
Erfindung. Entsprechend dem Operationsprinzip des Delta/Sigma-Moduls,
dem Fachmann durchaus bekannt und beschrieben in der Veröffentlichung: "Delta/Sigma Converters" von Messers, Norsworthy,
Schreier und Temes, erzeugt das Delta/Sigma-Modul ein Signal, das
zwischen zwei Werten –1 und
+1 mit einer Abtastfrequenz, die höher ist als die des Eingangssignals
schwingt. Abhängig
von dem Wert, der von dem Ausgangssignal des Delta/Sigma-Moduls
angenommen wird, schaltet ein Multi plexer abwechselnd zu dem Ausgang
des Modulators ein erstes oder ein zweites Oszillatorsignal, die
beide eine Zwischenfrequenz haben, die aber zueinander in Gegenphase
sind, da sie zusammen ein differentielles Ausgangssignal eines Oszillators
bilden. Der Modulator führt
auf diese Weise einfach eine Phasenmodulation des Ausgangssignals
des ersten Oszillators durch und liefert ein Ausgangssignal, das
als Frequenz die Zwischenfrequenz hat und eine Phase, die für die des
Eingangssignals repräsentativ
ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben die Delta/Sigma-Module eine einstellbare
Verstärkung.
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Eine
derartige Ausführungsform
ermöglicht es,
die Verstärkung
der ganzen Sendeschaltung zu beeinflussen und folglich die Verstärkung des
oben genannten Frequenzwandlers zu beeinflussen, wodurch der Entwurf
und die Betriebsart desselben vereinfacht werden können.
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Wenn
die vorliegende Erfindung in allen Typen von Anordnungen zur Übertragung
von Funksignalen angewandt werden kann, ist die Anwendung derselben
besonders vorteilhaft in Funktelefongeräten. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich folglich auch auf ein Funktelefongerät mit einer
Signalverarbeitungseinheit und einer Antenne zum Senden eines HF-Signals.
Das Funktelefongerät
umfasst weiterhin eine Sendeschaltung, wie oben beschrieben, zum
Empfangen eines Eingangssignals von der Signalverarbeitungseinheit
und zum Liefern des HF-Signals zu der Antenne.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Funktionsdiagramm, das eine Sendeschaltung beschreibt,
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2 ein
Fresneldiagramm, as die Aufteilung eines Eingangssignals beschreibt,
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3 ein
Funktionsdiagramm, das ein Delta/Sigma-Modul beschreibt,
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4 ein
Zeitdiagramm, das die Entwicklung des Eingangs- und Ausgangssignals
eines derartigen Delta/Sigma-Moduls beschreibt,
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5 ein
Funktionsdiagramm, das eine Sendeschaltung nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreibt, und
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6 ein
Funktionsdiagramm, das eine Sendeschaltung nach der vorliegenden
Erfindung beschreibt.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
schematisch einen Signalsender, beispielsweise ein Funktelefon,
mit einer Sendeschaltung. Diese Schaltungsanordnung hat zur Aufgabe,
von einer Signalverarbeitungseinheit PU ein digitales Eingangssignal
IN zu empfangen und einer Antenne ANT ein HF-Signal zu liefern.
Die Sendeschaltung umfasst:
- – einen
ersten Frequenzwandler FC1 mit vier Eingängen, die als Bezugseingänge bezeichnet
werden, zum Empfangen, von einem ersten Oszillator OSC1, zweier
differentieller Signale (0; 180) und (90; 270), die eine Zwischenfrequenz
haben, und mit einem einzigen Ausgang zum Liefern eines Ausgangssignals,
das als Frequenz die Zwischenfrequenz hat und eine Phase, die für die des Eingangssignals
repräsentativ
ist, und
- – einen
zweiten Frequenzwandler FC2 mit einem Ausgang, der den Ausgang der
Sendeschaltung bildet und vorgesehen ist zum Liefern des HF-Signals,
herrührend
von einer Umwandlung der Frequenz des Ausgangssignals des ersten
Frequenzwandlers FC1 in eine abstimmbare Frequenz.
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Wie
hier beschrieben, wird mit Hilfe eines quadratischen Moduls IQM
das digitale Eingangssignal IN in ein erstes und ein zweites Eingangssignal INI
und INQ aufgeteilt, die eine Quadraturphase haben und repräsentativ
sind für
Daten, die von dem digitalen Eingangssignal getragen werden. Der
erste Frequenzwandler FC1 umfasst ein erstes Delta/Sigma-Modul SDI,
das einen Ausgang hat zum Liefern eines ersten Steuersignals MI,
von dem ein Hauptwert dem Wert des ersten Eingangssignals INI entspricht.
Der erste Frequenzwandler FC1 umfasst weiterhin ein zweites Delta/Sigma-Modul
SDQ, das einen Ausgang hat zum Liefern eines zweiten Steuersignals
MQ, von dem ein Hauptwert dem Wert des zweiten Eingangssignals INQ
entspricht. Der erste Frequenzwandler FC1 umfasst zum Schluss einen Multiplexer
MUX, der vier Signaleingänge
hat, welche die vier Bezugseingänge
des ersten Frequenzwandlers FC1 bilden und dazu vorgesehen sind,
die zwei Differenzsignale (0; 180) und (90; 270) zu empfangen, die
von einem ersten Oszillator OSC1 herrühren, und zwar über ein
anderes quadratisches Modul QM. Der Multiplexer MUX hat weiterhin
einen ersten und einen zweiten Eingang, die mit Ausgängen des
ersten und zweiten Delta/Sigma-Moduls verbunden sind, und einen
Signalausgang, der den Ausgang des ersten Frequenzwandlers FC1 bildet.
Jedes Delta/Sigma-Modul SDI und SDQ erzeugt ein Signal, das zwischen
zwei Werten –1
und +1 mit einer Abtastfrequenz schwingt, die höher ist als die des Eingangssignals
INI oder INQ. Abhängig
von dem Wertepaar, vorausgesetzt durch das Steuersignalpaar (MI;
MQ) schaltet der Multiplexer abwechselnd zu dem Ausgang des ersten
Frequenzwandlers FC1 eines der Signale (0, 90, 180, 270), die er
an den Bezugseingängen
erhält,
die alle die Zwischenfrequenz haben, wobei zwei aufeinander folgende
Signale miteinander in Phasenquadratur sind, da sie paarweise verschiedene
Signale in Phasenquadratur bilden, herrührend von dem ersten Oszillator
OSC1. Der erste Frequenzwandler FC1 führt dann auf einfache Art und
Weise die Phasenmodulation des Ausgangssignals des ersten Oszillators
OSC1 durch und liefert ein Ausgangssignal, das eine Zwischenfrequenz
hat und eine Phase, die für
die des Eingangssignals IN repräsentativ
ist.
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Wenn
eine Wahl gemacht worden ist, das Eingangssignal IN in zwei Anteile
INI und INQ aufzuteilen, kann auch vorgestellt werden, nur ein einziges Delta/Sigma-Modul zu verwenden,
das unmittelbar das Eingangssignal IN empfängt, während der Multiplexer MUX auf
diese Weise nur zwei Signaleingänge
hat, welche die zwei einzigen Eingänge des ersten Frequenzwandlers
FC1 bilden und dazu vorgesehen sind, nur ein einziges differentielles
Signal (0; 180) zu empfangen, das von dem ersten Oszillator OSC1 herrührt. Die
Struktur des ersten Frequenzwandlers FC1 und folglich die der ganzen
Sendeschaltung wird auf diese Art und Weise vereinfacht, aber die
Auflösung
der Phasenmodulation, die von dem ersten Frequenzwandler FC1 durchgeführt wird,
wird um die hälfte
reduziert.
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In 1 wird
der zweite Frequenzwandler FC2 durch eine phasenverriegelte Schleife
gebildet, die einen Phasendetektor PD aufweist, von dem ein erster
Eingang mit dem Ausgang des ersten Frequenzwandlers FC1 verbunden
ist, und der einen zweiten Eingang hat, sowie einen Ausgang, vorgesehen
zum Liefern eines Signals. Das repräsentativ ist für eine Phasendifferenz
zwischen Signalen, die an dem ersten und an dem zweiten Eingang
vorhanden sind. Die phasenverriegelte Schleife umfasst weiterhin
einen zweiten Oszillator OSC2, der einen abstimmbaren Eingang hat,
der mit dem Ausgang des Phasendetektors PD verbunden ist, und einen
Ausgang, der den Ausgang des zweiten Frequenzwandlers FC2 bildet.
Ein Tiefpassfilter LPFF wird zwischen den Phasendetektor PD und
den zweiten Oszillator OSC2 eingefügt. Die phasenverriegelte Schleife
umfasst zum Schluss einen Mischer MIX, der einen ersten Eingang
hat, der mit dem Ausgang des zweiten Oszillators OSC2 verbunden
ist, einen zweiten Eingang, der mit einem Ausgang eines dritten Oszillators OSC3
verbunden ist, und einen Ausgang, der mit dem zweiten Eingang des
Phasendetektors PD verbunden Informationssignal.
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Andere
Beispiel auf Basis eines Mischers können zur Konstruktion des zweiten
Frequenzwandlers FC2 vorgestellt werden. Aber der zweite Frequenzwandler
FC2, der in 2 beschrieben wird, ist vorteilhaft
in dem Sinne, dass die phasenverriegelte Schleife ein HF-Signal
erzeugt, das eine außergewöhnliche
spektrale Reinheit hat. Weiterhin kann die Frequenz des Ausgangssignals
der Sendeschaltung durch Modifikation der Frequenz des Ausgangssignals
des dritten Oszillators OSC3 abgestimmt werden. Nichtsdestoweniger
sind eine Anzahl Beschränkungen
das Ergebnis der oben beschriebenen Struktur: erstens die Differenz
zwischen den Frequenzen der Ausgangssignale des zweiten und des
dritten Oszillators OSC2 und OSC3 muss dem Wert der Zwischenfrequenz
entsprechen und der Wert der Verstärkung der phasenverriegelten
Schleife soll derart sein, dass dieser die Stabilität der genannten
Schleife nicht in Gefahr bringt. In der nachfolgenden Beschreibung
wird dargelegt, dass die vorliegende Erfindung durchaus imstande
ist, diese Beschränkungen
auszugleichen.
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2 ist
ein Fresneldiagramm, dessen Achsen I und Q einen Kreis unterstützen, der
die Entwicklung eines Vektors beschreibt, der das Eingangssignal
IN der oben beschriebenen Sendeschaltung darstellt. Entsprechend
diesem Fresneldiagramm kann die Aufteilung des Eingangssignals IK
in zwei Signale INNI und INQ in Phasenquadratur zueinander als die
Projektion des Vektors IN auf die Achsen I und Q interpretiert werden.
Die Signale INI und INQ sind der Kosinus bzw. der Sinus des Winkels β, der die
Phase des Eingangssignals IN darstellt.
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3 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
des Delta/Sigma-Moduls SDI. Die Basisstruktur eines derartigen Delta/Sigma-Moduls
DSI ist dem Fachmann bekannt und umfasst einen Subtrahierer SUB
zum Empfangen des Eingangssignals des Delta/Sigma-Moduls an einem
ersten Eingang, einen Integrator INT zum Integrieren des Ausgangssignals des
Subtrahierers SUB, und einen Quantisierer QUANT um an einem Ausgang
ein Signal zu liefern, gleich –1
oder +1 als eine Funktion des Wertes des Ausgangssignals des Integrators
INT. Der Ausgang des QUANT bildet den Ausgang des Delta/Sigma-Moduls
und ist weiterhin mit einem zweiten Eingang des Subtrahierers SUB
verbunden. Eine derartige Struktur wird meistens als eine Struktur
der ersten Ordnung bezeichnet. Bei anderen Ausführungsformen kann zum Verwirklichen
des Delta/Sigma- Moduls
eine Struktur der N. Ordnung gewählt
werden, gebildet durch N verschachtelte Strukturen der ersten Ordnung.
In 3 umfasst das Delta/Sigma-Modul ein Modul A, dessen
Verstärkung
variabel ist. Dieses Modul A ermöglicht
es, dass die Verstärkung
der ganzen Sendeschaltung beeinflusst wird und folglich die Verstärkung des
zweiten Frequenzwandlers, was es wieder ermöglicht, dass dadurch der Entwurf
und die Betriebsart vereinfacht werden können. Tatsächlich wenn unter bestimmten
Betriebsumständen
die Verstärkung
der phasenverriegelten Schleife, die den zweiten Frequenzwandler
bildet, beispielsweise genügend
hoch wird um die Stabilität
der genannten Schleife in Gefahr zu bringen. Wird es ausreichen, die
Verstärkung
der variablen Verstärkungsmodule
A in den Delta/Sigma-Modulen zu verringern um die genannte Stabilität zu gewährleisten.
Diese Möglichkeit macht
die Beschränkungen,
denen die Oszillatoren in der Sendeschaltung ausgesetzt sind, wesentlich flexibler,
wobei diese Beschränkungen
in bestimmter Fällen
ein Hindernis bilden zur Verwirklichung der genannten Oszillatoren
in integrierter Form.
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4 beschreibt
in Firm eines Zeitdiagramms die Entwicklung aufgetragen gegenüber der Zeit
des Ausgangssignals MI des oben beschriebenen Delta/Sigma-Moduls.
Zur Erleichterung des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung ist der dargestellte Fall, derjenige
, der in 2 dargestellt ist, wobei INI
= cos β =
0,5 ist und das Delta/Sigma-Modul
A mit variabler Verstärkung
als Folger arbeitet mit einer Verstärkung gleich 1. Das Delta/Sigma-Modul SDI
erzeugt ein Signal MI, das zwischen zwei Werten –1 und +1 schwingt mit einer
Abtastfrequenz, die höher
ist als die des Eingangssignals INI, wobei der Hauptwert des Ausgangssignals
MI dem Wert des Eingangssignals INI entspricht. Da das zweite Delta/Sigma-Modul
SDQ eine Struktur hat, die der oben beschriebenen Struktur entspricht,
aber vorgesehen zum Empfangen eines Eingangssignals INQ, das zu dem
Eingangssignal INI des ersten Delta/Sigma-Moduls SDQ in Phasenquadratur
ist, dürfte
es einleuchten, dass das Signalpaar (MI, MQ, das von dem Multiplexer
MUX an den zwei Selektionseingängen
empfangen wird, die mit den Ausgängen
des ersten und des zweiten Delta/Sigma-Moduls SDI bzw. SDQ verbunden
sind, abwechselnd jede der vier möglichen Kombinationen der Zustände –1 und +1
präsentieren werden.
Der Multiplexer wird auf diese Weise abwechselnd jedes der Signale
(0, 90, 180, 270) an den Bezugseingängen präsentieren. Der erste Frequenzwandler
FC1 wird auf diese Art und Weise eine Phasenmodulation des Ausgangssignals
des ersten Oszillators OSC1 als eine Funktion der Phase β des Eingangssignals
IN durchführen.
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5 zeigt
schematisch einen Signalsender, beispielsweise ein Funktelefon mit
einer Sendeschaltung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Insofern möglich
sind Elemente dieser Sendeschaltung und die der oben beschriebenen Sendeschaltung
durch dieselben Bezugszeichen angegeben und werden folglich an dieser
Stelle nicht näher
beschrieben. In dieser besonderen Ausführungsform umfasst der erste
Frequenzwandler FC1 ein einziges Delta/Sigma-Modul zum Liefern eines Zwischensignals
INT, von dem ein Mittelwert dem Wert des Eingangssignals IN entspricht.
Der erste Frequenzwandler FC1 umfasst weiterhin ein Modul, das als
quadratisches Modul IQM bezeichnet wird zum Aufteilen des Zwischensignals
INT in ein erstes und ein zweites Steuersignals MI und MQ, deren Phasen
miteinander in Quadratur sind und Daten darstellen, die von dem
Eingangssignals IN getragen werden. Der Multiplexer MUX hat vier
Signaleingänge,
die vier Bezugseingänge
des ersten Frequenzwandlers FC1 bilden und vorgesehen sind zum Empfangen
zweier differentieller Signale (0; 180) und (90; 270) in Phasenquadratur
zueinander, herrührend
von dem ersten Oszillator OSC1, einen ersten und einen zweiten Steuereingang
zum Empfangen des ersten und des zweiten Steuersignals MI bzw. MQ,
und einen Signalausgang, der den Ausgang des ersten Frequenzwandlers
FC1 bildet. Bei bestimmten Ausführungsformen
könnte
das quadratische Modul IQM sogar innerhalb des Delta/Sigma-Moduls
SD verwirklicht werden.
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Diese
Variante ist vorteilhaft, und zwar wegen der Tatsache, dass das
erste und das zweite Steuersignal MI und MQ korreliert sind. Auf
diese Weise wird die Störung,
erzeugt durch die Modulation, durchgeführt durch den ersten Frequenzwandler FC1
nur mit einer Phasenquantisierung gekoppelt und ist unabhängig von
einer Amplitudenquantisierung. Dies bedeutet, dass es möglich ist,
einen Begrenzer LIM an dem Ausgang des ersten Frequenzwandlers FC1
zu verwenden, wobei dieser Begrenzer LIM dazu vorgesehen ist, das
Ausgangssignal des ersten Frequenzwandlers in ein Rechtecksignal
zu transformieren, und zwar dadurch, dass dieses Signal einer großen Verstärkung ausgesetzt
wird, was eine systematische Spitzenbegrenzung verursacht. Die nützliche
Information in dem Ausgangssignal eines derartigen Begrenzers wird
auf diese Weise nur durch das Umschalten des Ausgangssignals des
Begrenzers dargestellt, und folglich rein digital bleiben. Dies
wird es ermöglichen,
dass die Struktur des zweiten Frequenzwandlers FC2 wesentlich vereinfacht
werden kann. Insbesondere kann der Phasendetektor PD in dieser Variante
durch einen einfachen Phase/Frequenzvergleicher gebildet werden, während ein
analoger Multiplizierer erforderlich wäre um eine linear Betriebsart
beizubehalten, wenn das Signal, das von dem ersten Frequenzwandler
herrührt
analog war. Der zweite Frequenzwandler FC2 kann auch im Wesentlichen
in digitaler Technik entworfen werden, was die Struktur vereinfachen
und Kosten verringern wird, während
die Leistung verbessert wird.
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6 zeigt
schematisch einen Signalsender, beispielsweise ein Funktelefon,
mit einer Sendeschaltung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die Elemente in dieser Sendeschaltung und die, die bei 1 beschrieben
wurden, sind möglichst
identisch und werden deswegen an dieser Stelle nicht wieder beschrieben.
In dieser speziellen Ausführungsform
ist der zweite Frequenzwandler FC2 durch eine phasenverriegelte Schleife
gebildet, die einen Phasendetektor PD aufweist, der einen ersten
Eingang hat, der mit dem Ausgang des ersten Frequenzwandlers FC1
verbunden ist, einen zweiten Eingang und einen Ausgang, der dazu
vorgesehen ist, ein Signal zu liefern, das für eine Phasendifferenz zwischen
Signalen an dem ersten und dem zweiten Eingang repräsentativ
ist. Die phasenverriegelte Schleife umfasst weiterhin einen zweiten
Oszillator OSC2, der einen Abstimmeingang hat, der mit dem Ausgang
des Phasendetektors PD verbunden ist, und einen Ausgang, der den
Ausgang des zweiten Frequenzwandlers bildet. Ein Tiefpassfilter
LPF wird zwischen den Phasendetektor PD und den zweiten Oszillator
OSC2 eingefügt.
Die phasenverriegelte Schleife umfasst weiterhin einen dritten Oszillator
OSC3, von dem ein Ausgang mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors
PD verbunden ist. Der erste Oszillator OSC1 liefert über ein quadratisches
Modul QM, zwei differentielle Signale in Phasenquadratur zueinander,
deren Frequenz von derselben Größenordnung
ist wie die des Ausgangssignals des zweiten Oszillators OSC2. Die
phasenverriegelte Schleife umfasst zum Schluss einen doppelten Mischer
(MIX1, MIX2) mit zwei symmetrischen Eingängen, die über das quadratische Modul
QM mit dem Ausgang des ersten Oszillators OSC1 verbunden ist. Der
doppelte Mischer (MIX1, MIX2) hat einen anderen Eingang, der mit
dem Ausgang des zweiten Oszillators OSC2 verbunden ist, und zwei
symmetrische Ausgänge,
die mit vier Bezugseingängen
des ersten Frequenzwandlers FC1 verbunden sind, und dazu vorgesehen
sind, zwei differentielle Signale (0; 180) und (90; 270) in Phasenquadratur
und mit der Zwischenfrequenz zueinander zu empfangen.
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Diese
Ausführungsform
des zweiten Frequenzwandlers FC2 ist in dem Sinne vorteilhaft, dass die
phasenverriegelte Schleife ein Funksignal erzeugt, das eine hervorragende
spektrale Reinheit hat. Weiterhin kann die Frequenz des Ausgangssignals
der Sen deschaltung durch Modifikation der Frequenz des Ausgangssignals
des ersten Oszillators OSC1 abgestimmt werden, weil die Zwischenfrequenz
fest liegt und der Differenz zwischen den Frequenzen der Ausgangssignale
des ersten und des zweiten Oszillators OSC1 bzw. OSC2 entspricht.
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Wenn,
in dieser Ausführungsform
die Wahl gemacht wird, das Eingangssignal IN in zwei Elemente INI
und INQ aufzuteilen, kann auch vorgestellt werden, nur ein einziges
Delta/Sigma-Modul zu verwenden, das unmittelbar das Eingangssignal
IN empfängt,
wobei der Multiplexer MUX auf diese Weise nur zwei Signaleingänge hat,
welche die zwei einzigen Bezugseingänge des ersten Frequenzwandlers
FC1 bilden, und wobei dieser Multiplexer dazu vorgesehen ist, nur
ein einziges differentielles Signal (0. 180) von einem einzigen
Mischer MX1 zu empfangen. Die Struktur des ersten Frequenzwandlers
FC1 und folglich die der ganzen Sendeschaltung wird auf diese Art
und Weise vereinfacht, aber die Auflösung der von dem ersten Frequenzwandler
FC1 verwirklichten Phasenmodulation wird um die Hälfte reduziert.
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Außerdem ist
es in einer Variante der anhand der 6 beschriebenen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
ein einziges Delta/Sigma-Modul zu benutzen, vorgesehen zum Empfangen des
Eingangssignals IN von der Signalverarbeitungseinheit PU und das
Ausgangssignal eines derartigen Delta/Sigma-Moduls in zwei Steuersignale
MI und MQ aufzuteilen, die in Phasenquadratur zueinander sind, wodurch
die Möglichkeit
geboten wird, zwischen den Ausgang des ersteh Frequenzwandlers und
dem Frequenzteiler einen Begrenzer einzufügen, mit den oben genannten
Vorteilen.
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In
der hier beschriebenen Ausführungsform sind
die Signale, die bei den Bezugseingängen des ersten Frequenzwandlers
FC1 eintreffen, bereits moduliert, und zwar wegen des Mixvorgangs,
durchgeführt
mit Hilfe des Doppelmixers (MX1, MX2). Auf diese Weise ist die Phasenmodulation,
verwirklicht durch den ersten Frequenzwandler FC1, obschon sichtbar
in dem Ausgangssignal der Sendeschaltung, nicht signifikant sichtbar
in dem Ausgangssignal des ersten Frequenzwandlers FC1. Dies berechtigt
die Einfügung
eines Frequenzteilers DIV/N zwischen den ersten und den zweiten
Frequenzwandler FC1 bzw. FC2, was einen zusätzlichen Freiheitsgrad gibt zum
Einstellen der Werte der Frequenzen der Ausgangssignale der jeweiligen
Oszillatoren in der Sendeschaltung, was den Entwurf und die Betriebsart derselben
weiter vereinfacht.
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Insbesondere
braucht die Frequenz des Ausgangssignals des dritten Oszillators
OSC3 nicht länger
der Zwischenfrequenz zu entsprechen. Auf vorteilhafte Weise kann
ein Oszillator, der bereits in einem anderen Teil des (in der Figur
nicht dargestellten) Senders vorhanden ist, zum Verwirklichen des dritten
Oszillators OSC3 verwendet werden, wie beispielsweise einen Oszillator,
dessen Schwingungsfrequenz als Bezugswert für eine phasenverriegelte Schleife
verwendet wird, die in einer Empfangsschaltung in der Anordnung
vorhanden ist.