DE60006628T2 - Frequenzsyntheseschaltung - Google Patents

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    • H03B21/01Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
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    • H03D7/161Multiple-frequency-changing all the frequency changers being connected in cascade
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    • HELECTRICITY
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    • H03L7/16Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/18Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop
    • H03L7/1806Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop the frequency divider comprising a phase accumulator generating the frequency divided signal

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Frequenzsynthese und insbesondere Frequenzsynthese mit hoher spektraler Reinheit.
  • An dieser Stelle wird daran erinnert, daß die Frequenzsynthese die Technik zum Erzeugen eines Signals ist, das bei einer einstellbaren Frequenz mit hoher Präzision und hoher spektraler Reinheit oszilliert. Die Frequenzsynthese ist in verschiedenen Bereichen der Elektronik verbreitet, beispielsweise beim Senden und Empfangen von Radio- und Fernsehsignalen, bei der Telekommunikation, bei Meßinstrumenten, Taktsignalerzeugung, usw.
  • Zur Zeit wird eine Frequenzsynthese im allgemeinen von einer oder mehreren Schaltungen erzeugt, die als Phasenregelkreis (Phase Locked Loop, PLL) bekannt sind. In diesem Fall ist die Synthese insofern „indirekt", als daß das erzeugte Signal an dem Ausgang von einem Oszillator erzeugt wird, der sich von der Referenzquelle unterscheidet.
  • Ein PLL-Schaltkreis kann an seinem Ausgang ein Signal erzeugen, das gegenüber einem Signal mit fester Frequenz durch Frequenzsprünge variabel ist, wobei die feste Frequenz als Referenzfrequenz bezeichnet wird.
  • Die 1 ist ein Diagramm, das die Hauptelemente, welche einen klassischen PLL-Schaltkreis bilden, schematisch zeigt. Die oben genannte Referenzfrequenz Fref wird von einem Oszillatorschaltkreis 4 erzeugt, dessen Zeitbasis im allgemeinen ein Quarzkristall 6 ist. Das Signal mit der Frequenz Fref wird über einen Teiler 9 an einen ersten Vergleichereingang C1 eines Phasenvergleichers 8 geschickt, der bezüglich der Referenzfrequenz programmierbar ist; der zweite Vergleichereingang C2 des Phasenvergleichers 8 empfängt das Ausgangssignal nach einer Frequenzteilung durch den Faktor N von einem spannungsgesteuerten Oszillator (Voltage Controlled Oscillator, VCO) 12, wie im weiteren erklärt werden soll.
  • Der programmierbare Teiler 9 erlaubt es, die genaue gewünschte Frequenz an dem Eingang C1 des Phasenvergleichers 8 als Funktion beispielsweise der Frequenzeinteilung auszuwählen, die für das oszillierende System aufgestellt wurde, in welchem der PLL-Schaltkreis integriert ist. Seine Funktion ist es, die Frequenz Fref am Eingang durch einen programmierbaren Faktor R zu teilen, wobei R eine ganze Zahl oder ein Bruch ist. Die Frequenz am Ausgang des Teilers 9 ist daher Fref/R.
  • Das impulsartige Signal an dem Ausgang S des Phasenvergleichers 8 erscheint nach der Integration durch ein Tiefpaßfilter 10 in Form einer Spannung, deren Betrag proportional zur Phasendifferenz der Signale ist, die an dem ersten und dem zweiten Vergleichereingang C1 und C2 anliegen.
  • Das Tiefpaßfilter 10 dient dazu, die Strom- oder Spannungsänderungen zu integrieren, die sich aus dem von dem Vergleicher 8 durchgeführten Phasenvergleich ergeben, so daß der Oszillator 12 der Entwicklung dieses Signals korrekt folgt und dabei die Stabilitätskriterien gemäß der Theorie rückgekoppelter Systeme erfüllt werden.
  • Die impulsartige Spannung oder der impulsartige Strom wird zuerst an ein Tiefpaßfilter 10 und daraufhin an den spannungsgesteuerten Oszillator 12 angelegt. Der Letztere erzeugt ein Signal, dessen Frequenz F1 proportional zu dieser Steuerspannung ist und das in dem betrachteten Schaltkreis ferner die Ausgangsfrequenz F1 des PLLs liefert.
  • Eine Rückkopplung dieses Ausgangssignals von dem Oszillator 12 zu dem Phasenvergleicher 8 verläuft durch einen Frequenzteiler 14, so daß das an den zweiten Vergleichereingang C2 des Vergleichers 8 angelegte Signal an dem Rückkopplungspunkt eine Frequenz gleich F1/N aufweist, wobei N eine ganze Zahl oder ein Bruch ist.
  • Der Phasenvergleicher 8 erzeugt daher an seinem Ausgang S ein Signal, dessen Betrag proportional zu der Phasendifferenz zwischen diesem Signal mit der Frequenz F1/N und der Phase des Referenzsignals ist, möglicherweise nach einer Frequenzteilung durch die Teilerschaltung 9. Es ist verständlich, daß sich für den Oszillator 12 seine eigene Frequenz dementsprechend bis zu dem Punkt verändert, an dem die zwei Vergleichssignale miteinander in Phase sind, wenn N durch Programmieren verändert wird.
  • Wenn diese Bedingung erfüllt ist, weist die Schleife den stabilen Zustand auf und am Vergleicher ergibt sich die Identität F1/N = Fref/R. Daher ist die Frequenz F1 am Ausgang gleich N/R multipliziert mit Fref. Die PLL-Gleichung ist stabil für Fref/R = F1/N, wobei die Ausgangsfrequenz F1 = (N/R)Fref ist.
  • Durch Programmieren der Werte N und R ist es möglich, aus dem Referenzsignal mit fester Frequenz Fref einen Bereich von Frequenzen zu erhalten, wobei jede Frequenz dieses Bereichs ein ganzzahliges Vielfaches oder ein Vielfaches eines Bruchteils der Referenzfrequenz ist. Die Referenzfrequenz Fref legt daher die Auflösung der Frequenzänderung fest, wobei diese nur in Schritten von Fref oder Fref(N/R) vorliegt.
  • Ferner gibt es eine weitere Frequenzsynthesetechnik, die als direkte digitale Synthese (DDS) bekannt ist. Dieser Ansatz besteht in der mathematischen Erstellung eines Signals mit einer gewünschten Wellenform (im allgemeinen sinusförmig) in einer autonomen Weise, durch direkte Berechnung trigonometrischer Werte für jedes Phasenwinkel-Inkrement des betreffenden Signals. Ein solcher Schaltkreis wird kurz anhand der 2 beschrieben.
  • Die Berechnung dieser trigonometrischen Werte wird von einem direkten digitalen Syntheseblock durchgeführt, der durch eine trigonometrische Berechnungseinheit 22 gebildet wird. Diese Einheit arbeitet mit einer synchronen binären Logik, basierend auf einem Taktsignal Sh, das von einem Oszillatorschaltkreis 4 bereitgestellt wird, der von dem gleichen Typ sein kann, wie derjenige, welcher in Zusammenhang mit 1 vorgestellt wurde. Jeder so erzeugte digitale Abtastpunkt wird dann mittels eines Digital/Analog-Umwandlers 24 in einen Spannungswert umgewandelt. Die Entwicklung dieser Spannung im Einklang mit der Ausführung der aufeinanderfolgenden Berechnungen reproduziert die gewünschte Wellenform mit der gewünschten Frequenz Fsynth. Im allgemeinen wird jede Berechnung eines trigonometrischen Werts für einen vorgegebenen Winkel in Einklang mit einer Periode des Takts Fh des Oszillatorschaltkreises 4 durchgeführt. Es ist ferner notwendig, eine relativ dichte Anzahl von Berechnungspunkten für jede reproduzierte Periode anzuwenden, um ein Signal mit einer guten Auflösung zu erhalten. Gemäß der Theorie der Abtastsysteme muß die Taktfrequenz Fh höher als die Frequenz des reproduzierten Signals Fdds sein, wobei sich die Optimierung typischerweise ergibt, wenn die Taktsignalfrequenz um einen Faktor größer ist, der mindestens dem Dreifachen dieser Frequenz entspricht.
  • Heutzutage ist mit der zunehmenden Integration digitaler Strukturen eine direkte digitale Synthese technisch und ökonomisch machbar ist, diese wird jedoch zusammen mit indirekten Synthesen implementiert, um Lösungen vorzusehen, welche die Voraussetzungen für Frequenzsynthese neuer Telekommunikationssysteme erfüllen, die hinsichtlich der spektralen Qualität und Frequenzauflösung sowie hinsichtlich der Präzision und Frequenzstabilität hohe Anforderungen stellen.
  • In diesem Zusammenhang verwendet die indirekte Synthese Frequenzumsetzungsstrukturen mit gekoppelten PLLs, um das Phasenrauschen am Ausgang zu minimieren. Diese Schleifen sind im Hinblick auf die Rückkopplungs-Stabilitätskriterien und störenden Spektralspitzen schwierig zu implementieren. Ferner ergeben sich Probleme bei den praktischen Aspekten ihrer Konstruktion, insbesondere hinsichtlich der Voreinstellung der Oszillatoren, um diese im Einrastbereich vorzusehen. Dieses Problem ist mit der schmalen Bandbreite der Schwebungen an den Ausgängen der Mischer verbunden, die den Phasenvergleichern zugeordnet sind. Die verwendeten Schwebungsfrequenzen sind zudem im Ausgangsspektrum unerwünscht. Es ist daher notwendig; eine Näherungsspannung für den Ausgangsoszillator vorzusehen.
  • Daher muß bei dem Ausführen einer Frequenzsynthese ein Kompromiß zwischen einer hohen Vergleichsfrequenz, einer kleinen Inkrementauflösung, einer Erfassungsgeschwindigkeit mit hoher Frequenz und einer angemessenen Bandbreite am Ausgang, welche die Verwendung von Breitbandoszillatoren erfordert, geschlossen werden.
  • Aus dem Dokument US-A-5,801,589 ist ein PLL-Schaltkreis bekannt, in dem die Referenzfrequenz von einem direkten digitalen Syntheseschaltkreis DDS vorgesehen wird. Das Signal, welches die DDS-Taktfrequenz erzeugt, wird ferner an einen Eingang eines Mischers übergeben, dessen anderer Eingang das Ausgangssignal des DDS-Schaltkreises empfängt. Der Ausgang des Mischerschaltkreises dient dann als PLL-Referenzfrequenzeingang.
  • Diese Probleme der Frequenzsynthese sollen nun im weiteren anhand eines konkreten Beispiels beschrieben werden, das auf einem digitalen Radio- oder Fernsehübertrager in dem UHF-Band basiert.
  • Die Anstrengungen auf diesem Gebiet richten sich auf digitale Modulations-Sendesysteme für sowohl Fernsehen als auch für Radio. Im Vergleich zu analogen Übertragungen erlaubt die digitale Technik eine wesentlich dichtere Belegung des Frequenzbandes und eine größere Störfestigkeit gegenüber Rauschen und Interferenzproblemen.
  • Bezüglich der digitalen TV- und Radioübertragungsprogramme (auch als DAB oder DVBT für Digital Audio Broadcasting bzw. Digital Video Broadcasting Terrestrial bekannt) ist heutzutage vorgesehen, daß die UHF IV und V und das VHF III-Trägerfrequenzbänder verwendet wird.
  • Die voraussichtliche Modulationstechnik wird das codierte orthogonale Frequenzmultiplexverfahren (COFDM) sein. Diese Protokoll wird insbesondere in den europäischen Standards verwendet.
  • Eine solche Modulationstechnik ist an sich gut bekannt und insbesondere in den Patentdokumenten EP-A-0 902 574 und WO-A-98 11698 beschrieben. Mit Bezug auf 3 sollen nur die grundlegenden Konzepte wiederholt werden.
  • Das vereinfachte Diagramm zeigt die Funktionsblöcke, welche das Erzeugen eines phasenquadraturmodulierten analogen Signals aus zwei Eingangssignalen I und Q gestatten. Die zwei Signale tragen modulierte Informationen und sind in Quadratur moduliert. Diese Signale werden den Eingängen der entsprechenden Mischer 30, 32 zugeführt, die ferner Signale von einem Phasenschieber 31 empfangen. Dieser empfängt an einem Eingang ein Signal mit der Frequenz Fsystem, welche für das System ausgelegt ist. Die zwei entsprechenden Mischer 30, 32 sehen daher digitale Signale vor, die in die entsprechenden Eingänge eines Addierschaltkreises 34 eingegeben werden. Der Ausgang S(t) des Mischers 34 ist eine zeitvariantetrigonometrische Funktion, die durch: S(t) = I cos ωt – Q sin ωt gegeben ist, wobei I und Q numerische Koeffizienten sind, ω der Phasenwinkel und t die Zeit ist.
  • Das Signal S(t) ist im allgemeinen ein Signal, das eine große Anzahl von Trägern umfaßt, beispielsweise 6817 Träger auf einem 7,61 MHz-Band, wie es 4 dargestellt. Dieses Signal umfaßt eine Mittenfrequenz, die Fnum genannt wird, welche bei einer Frequenz in der Höhe von 18 MHz liegt.
  • Bevor dieses Signal leistungsverstärkt werden kann, ist es zuerst notwendig, die Frequenz Fnum auf eine höhere Frequenz in das UHF-Band umzusetzen.
  • Hierzu bietet die aktuelle Lösung eine zweistufige Umsetzung, wie sie schematisch in 5 dargestellt ist. Die verschiedenen Punkte des Schaltkreises von 5 sind durch die Bezugs zeichen (a) bis (d) gekennzeichnet; die Signale an diesen Referenzpunkten sind in der 6 gezeigt, welche ein Diagramm darstellt, in dem die Frequenz entlang der x-Achse und die Signalstärke entlang der y-Achse angegeben ist.
  • Das Signal S(a) bei der Mittenfrequenz Fnum wird von einem klassischen zweistufigen Heterodyn-Umsetzschaltkreis 50 verarbeitet. Das Signal an dem Eingang (a) läuft durch einen ersten Mischerschaltkreis 52, in dem dieses mit einem Signal OL1 mit einer festen Frequenz Fol1 gemischt wird, die größer als die Frequenz Fnum ist. Dieser Mischerschaltkreis 52 erzeugt aus dem Mischsignal OL1 zwei Spektren S1 und S2 an seinem Ausgang (b) (6), die der Differenz bzw. der Summe der gemischten Frequenzen entsprechen. Diese zwei Spektren werden durch ein erstes Filter 54 des Bandpaßtyps getrennt, das nur das Frequenzspektrum S2 der oberen gemischten Frequenz (c) durchläßt. Da diese zwei Spektren bezüglich der Frequenz sehr nah beieinander liegen, muß diese Trennung durch ein stark selektives Filter durchgeführt werden. Im allgemeinen wird für diesen Zweck ein akustisches Oberflächenwellenfilter (SAW) verwendet. Dieses Spektrum wird dann an den Eingang eines zweiten Mischers 56 angelegt, der ferner ein Signal OL2 mit einer Mischfrequenz Fol2, die größer als Fol1 ist, als Eingangssignal empfängt. Wie auch bei dem ersten Mischerschaltkreis 52 erzeugt der zweite Mischerschaltkreis 56 zwei Spektren S3 und S4, die jeweils der Differenz und der Summe der Frequenzen entsprechen, welche der Differenz bzw. der Summe der von dem Filter 54 durchgelassenen Frequenzen und dem Signal mit der Frequenz Fol2 entsprechen.
  • Die Frequenzen Fol1 und Fol2 der Signale OL1 und OL2 werden so gewählt, daß das obere Frequenzspektrum S4 dem gewünschten Frequenzband entspricht (d. h. UHF-Band N oder V in dem betrachteten Beispiel).
  • Dieses Spektrum S4 wird beibehalten, während das andere Spektrum S3 mittels eines zweiten Bandpaßfilters 58 eliminiert wird.
  • Das zweite Filter 58 hat eine feste Frequenz. In anderen Worten wählt es nur eine Frequenz – oder einen engen Frequenzbereich – aus, indem alle anderen eliminiert werden. Dieses Filter wird daher zum Abstimmen auf die gewünschte Ausgangsfrequenz verwendet.
  • Das sich in diesem Zusammenhang ergebende Problem besteht in der Synthetisierung der Frequenzen Fol1 und Fol2 durch die Signale OL1 und OL2, die für die Umsetzungsoszillato ren vorgesehen sind, welche für die Umsetzung verwendet werden. Dies impliziert zwei Frequenzänderungen eines modulierten und um eine Frequenz Fnum zentrierten Signals, um das modulierte und bezüglich einer Frequenz des Bandes zentrierte Signal zu erzeugen, um die UHF- oder VHF-Frequenzbänder abzudecken, welche für Fernseh-Übertragungen verwendet werden (Band III bei VHF und die Bänder IV und V bei UHF).
  • Die Frequenzinkremente müssen klein sein (1 Hz) mit einer Toleranz der Frequenzpräzision, die kleiner gleich 0,5 Hz ist. Die Erfindung erlaubt eine Präzision von 0,1 Hz. Das Phasenrauschen muß innerhalb eines spektralen Rasters gemäß den Empfehlungen des europäischen Projekts „Validate" sein, welche komplementär zu dem ETS 300 744-Standard ist, der das COFDM für DVB-T definiert, welches in der folgenden Tabelle I gezeigt ist.
  • Tabelle I: Zulässige Verschiebungswerte gemäß dem europäischen Projekt „Validate"
    Figure 00070001
  • Bezüglich dieser unterschiedlichen Probleme ist ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Frequenzumsetzvorrichtung vorzusehen, die aufweist: einen Frequenzsyntheseschaltkreis zum Erzeugen eines Referenzsignals, das bei einer Referenzfrequenz oszilliert, welcher folgende Merkmale umfaßt:
    • – einen Oszillatorschaltkreis, der ein erstes Signal mit einer ersten Frequenz erzeugt,
    • – eine direkte digitale Synthesevorrichtung zum Erzeugen eines zweiten Signals mittels Berechnung, wobei das zweite Signal mit einer zweiten Frequenz oszilliert, und die Berechnung von einem logischen Schaltkreis durchgeführt wird, der von dem ersten Signal getaktet wird, und
    • – Frequenzumsetzmittel, welche die ersten und zweiten Signale empfangen, wobei die Mittel das erste Signal mit der ersten Frequenz für das Umsetzen der zweiten Frequenz auf die Referenzfrequenz verwenden und so als Ausgabe das Referenzsignal erzeugen, einer Vielzahl von Phasenregelkreis-Vorrichtungen mit einem Referenzfrequenzeingang, welcher das Referenzsignal in einer im wesentlichen ähnlichen Weise empfängt, und einem Ausgang, der ein Signal mit einer Zwischenfrequenz liefert, Frequenzumsetzmitteln mit einem Eingang für ein umzusetzendes Signal, einem Ausgang für ein frequenzuingesetztes Signal und einer Vielzahl von Eingängen für ein Zwischenfrequenzsignal, wobei jeder Eingang mit einem Ausgang einer entsprechenden Phasenregelkreis-Vorrichtung verbunden ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verwendung eines Schaltkreises des oben genannten Typs zur Umsetzung eines modulierten, zur Übertragung bestimmten Signals in ein VHF- oder UHF-Frequenzband.
  • Es ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung es auch ermöglicht, Umkehrfunktionen zu erzeugen, d. h. sie kann die Verwendung eines obengenannten Schaltkreises zum Abwärtsumsetzen eines Signals zum Ziel haben, welches im VHF- oder UHF-Frequenzbereich moduliert ist und in ein moduliertes Signal mit einer niedrigen Frequenz umgesetzt wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verwendung eines oben beschriebenen Schaltkreises zum Ansteuern eines Leistungsverstärkerschaltkreises eines Senders mit einem modulierten Signal, das frequenzunigesetzt ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verwendung eines oben beschriebenen Schaltkreises für eine Abwärtsumsetzung eines in einem VHF- oder UHF-Frequenzbereich modulierten Signals in ein moduliertes, niedrigfrequentes Signal.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Umsetzen einer Frequenz mit den Schritten:
  • Erzeugen (70) eines Referenzsignals (Sref), das bei einer Referenzfrequenz (Fref) oszilliert, mittels:
    • – eines Oszillatorschaltkreises (4, 6), der ein erstes Signal mit einer ersten Frequenz (Fh) erzeugt,
    • – einer direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) zum Erzeugen eines zweiten Signals, das eine zweite Frequenz (Fdds) schwingt, durch Berechnung, wobei die Berechnung von einem logischen Schaltkreis durchgeführt wird, der von dem ersten Signal getaktet wird, und
    • – Frequenzumsetzmitteln (74), welche die ersten und zweiten Signale empfangen, wobei die Mittel das erste Signal mit der ersten Frequenz (Fh) zum Umsetzen der zweiten Frequenz (Fdds) auf die Referenzfrequenz (Fref) verwenden und so das Referenzsignal (Fref) erzeugen,
  • Erzeugen eines Signals (OL1, OL2) mit einer Zwischenfrequenz (Fol1, Fol2) mittels einer Vielzahl von Phasenregelkreis-Vorrichtungen (PLL1, PLL2), die jeweils einen Referenzfrequenzeingang aufweisen, welche das Referenzsignal (Sref) im wesentlichen auf ähnliche Weise empfangen; Durchführen einer Vielzahl von Frequenzumsetzungen mittels eines Schaltkreises (50), der einen Eingang für ein umzusetzendes Signal (Fnum), einen Ausgang für ein frequenzumgesetztes Signal (FRF) und eine Vielzahl von Eingängen für ein Zwischenfrequenzsignal aufweist, wobei jeder Eingang mit einem Ausgang einer entsprechenden Phasenregelkreis-Vorrichtung verbunden ist.
  • Die bevorzugten Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüche definiert.
  • Man muß verstehen, daß alle optionalen Merkmale, die im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Schaltkreisen dargestellt wurden, entsprechend oben genannte Verfahren gelten; das gleiche gilt für die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungen.
  • Die Erfindung ist besser zu verstehen und deren Vorteile ergeben sich klarer aus der folgenden Beschreibung einer detaillierten Ausführung, die lediglich als nicht beschränkendes Beispiel mit Bezug auf die Figuren vorgesehen ist.
  • Die Figuren zeigen im einzelnen:
  • 1, die bereits beschrieben wurde, ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines klassischen indirekten Frequenzsyntheseschaltkreises, der auf einem Phasenregelkreis basiert;
  • 2, welche ebenfalls beschrieben wurde, ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines klassischen direkten Frequenzsyntheseschaltkreises, der auf einem direkten digitalen Frequenzsyntheseschaltkreis basiert;
  • 3, die bereits beschrieben wurde, ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Modulationsstufe gemäß der COFDM-Technik;
  • 4, die bereits beschrieben wurde, zeigt das Frequenzspektrum der Modulationsstufe von 3;
  • 5, die bereits beschrieben wurde, ist ein vereinfachtes Blockdiagramm des Frequenzumsetzschaltkreises für das in 2 dargestellte Signal gemäß dem Stand der Technik;
  • 6, die bereits beschrieben wurde, zeigt die Signale an verschiedenen Punkten des in 3 dargestellten Schaltkreises;
  • 7 ist ein Blockdiagramm eines Frequenzsynthesizers gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 8 ist ein Blockdiagramm des in 7 dargestellten Schaltkreises, der in dem Doppel-Frequenzumsetzschaltkreis von 5 implementiert ist.
  • Die 7 ist eine vereinfachte Darstellung der Hauptelemente eines Frequenzsyntheseschaltkreises gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Der Schaltkreis 70 umfaßt einen Oszillator 4 mit einer Zeitbasis, die durch einen Quarzkristall 6 bestimmt ist, dessen Grundfrequenz Fh in dem Beispiel 10 MHz beträgt.
  • Der Ausgang des Oszillators 4 ist mit dem Takteingang Fh einer klassischen direkten digitalen Frequenzsyntheseeinheit (DDS) 22 verbunden, wie sie bezüglich 2 beschrieben ist. Wie oben erklärt, empfängt diese Einheit Programmierdaten, die sie dazu veranlassen, die trigonometrischen Berechnungswerte für aufeinanderfolgende Phasenwinkel unter Verwendung einer synchronen Logik zu erzeugen, die von dem Oszillator 4 getaktet wird. Diese aufeinanderfolgenden trigonometrischen Werte werden an den Eingang eines Digital-/Analogwandlers 24 geliefert, der daraufhin ein Spannungssignal erzeugt, welches sich aus einer Funktion der trigonometrischen Werte ergibt, um ein periodisches Signal mit der programmierten Frequenz zu erzeugen. In diesem Beispiel hat das von dem Digital-/Analogwandler abgegebene periodische Signal eine Frequenz Fdds gleich 2,25 MHz, welche geringfügig kleiner als ein Viertel der Frequenz Fh des Oszillators 4 ist, der die synchrone Schaltung der direkten digitalen Frequenzsynthesevorrichtung 22 taktet. Typischerweise liegt das Verhältnis dieser Frequenz Fh zu der oben genannten Frequenz Fdds zwischen 1/5 und 1/4 Fh.
  • Der Digitial-/Analog-Umwandlerschaltkreis 24 ist in der üblichen Weise von einem Taktsignal gesteuert, welches in dem erfindungsgemäßen Beispiel das Signal mit der Frequenz Fh des Oszillators 4 ist. Dementsprechend liefert der Oszillator 4 das gleiche Taktsignal sowohl an den DDS-Schaltkreis 22 als auch an den Digital-/Analogkonverter 24.
  • Es ist zu bemerken, daß die Frequenz Fh im Vergleich zu den Grenzen des DDS-Schaltkreises 22 gering ist, welche im allgemeinen um eine Größenordnung darüber liegen, d. h. ungefähr 120 MHz.
  • Statt der direkten Verwendung als Ausgangssynthesesignal wird der Ausgang des direkten Frequenzsyntheseschaltkreises 22 über ein Bandpaßfilter 72 an einen ersten Eingang Em1 eines Mischers 74 gelegt, der zwei Eingänge Em1 und Em2 und einen Ausgang Sm aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung empfängt der zweite Eingang Em2 des Mischers 74 das Signal mit einer Frequenz Fh von dem Oszillator 4. Dieses Signal wird direkt an den Eingang Em2 des Mischers 74 gelegt.
  • Daher erzeugt der Ausgang des Mischers 74 eine Frequenzmischung, die sowohl die Summe der Frequenzen Fh und Fdds, als auch die Differenz dieser Frequenzen umfaßt. Die Summe dieser Frequenzen Fh und Fdds soll als Fref bezeichnet werden. Diese Frequenz Fref ist daher, basierend auf den Figuren des Beispiels, gleich 10 MHz + 2,25 MHz, d. h. 12,25 MHz.
  • Der Mischer 74 führt daher eine Frequenzumsetzung durch, wobei dieser von dem Oszillator 4 für diese erfindungsgemäße Umsetzung das gleiche Signal wie das zum Erzeugen der Frequenz Fdds benutzte verwendet.
  • Das Signal Sref mit einer Frequenz Fref wird extrahiert und von der durch den Mischer 74 erzeugten Frequenzmischung mittels eines Bandpaßfilters 76 separiert, dessen Mittenfrequenz fest bei Fref liegt, d. h. in dem betreffenden Beispiel bei 12,25 MHz.
  • Diese Frequenzumsetzung an dieser Stelle des Schaltkreises ist bemerkenswert, insbesondere im Hinblick auf den Gewinn bei dem Signal-zu-Rauschverhältnis bezogen auf das Synthesesignal Sref der gleichen Frequenz, welche sich direkt aus den Schaltkreisen 22 und 24 erge ben würde, und das eine Oszillationsfrequenz Fh aufweist, die in diesem Fall bei ungefähr 50 MHz liegt.
  • Tatsächlich wird diese Frequenz Fdds in die Frequenz mit der Referenzfrequenz Fh selbst umgesetzt, anstatt einfach die verbundene Funktion zu verwenden, d. h. die Frequenz des direkten Syntheseschaltkreises 22, welcher mit zwei lokalen Frequnezen angesteuert wird oder diese addiert.
  • Wenn dieser Schritt durchgeführt ist, wird das Signal-zu-Rauschverhältnis um einen Faktor fünf (in dem betreffenden Beispiel) verbessert: statt des Betriebs des Ausgangs der DDS-Einheit mit 12,25 MHz, wobei eine solche Frequenz Probleme hinsichtlich Spitzen, spektraler Unreinheiten, Auflösung, etc...., ergeben würde, wird dieser Arbeitsschritt tatsächlich bei einer Frequenz von 2,25 MHz durchgeführt, die fünf mal geringer ist. Jedoch wird diese Frequenz mit den 10 MHz der Referenz summiert, die immer eine hohe spektrale Qualität aufweist (und die auch die Referenzfrequenz für den direkten Frequenzsyntheseschaltkreis ist), um eine neue Frequenz von 12,25 MHz zu erzeugen. Die Verstärkung hinsichtlich des Ersatzrauschens, das von einem Phasenregelkreis multipliziert wird, ist daher 20log5, was beachtlich und fast gleich 14 dB ist.
  • Da der Oszillator 4 bei einer im Vergleich niedrigeren Frequenz von 10 MHz arbeitet, sind die Auflösungsschritte des Schaltkreises für die Ausgangsfrequenz Fref besonders fein. Wenn tatsächlich der direkte Frequenzsyntheseschaltkreis 22 ein 32-Bit-Binärsystem bilden soll, was im allgemeinen der Fall ist, dann beträgt das Grundinkrement dieses Schaltkreises Fh/232, wobei Fh = 10 MHz. Dieses Inkrement bleibt nach der Umsetzung Fh + Fdds = Fref = 12,25 MHz gleich. In anderen Worten bietet die erfindungsgemäße Umsetzung in diesem Fall im Vergleich zu einer klassischen Ausführung, bei der die Frequenz Fh des Oszillators um 50 MHz liegen muß, einen Auflösungsgewinn von einem Faktor in der Größenordnung von fünf.
  • Im weiteren soll nun anhand der 8 ein Beispiel einer Ausführung des Schaltkreises von 7 im Zusammenhang mit einem Doppel-Umsetzungs-Frequenzsyntheseschaltkreis diskutiert werden, um ein ursprüngliches, mit einer relativ niedrigen Frequenz von 18 MHz moduliertes Signal in das UHF-Band zu bringen. Der in diesem Beispiel verwendete Doppel-Umsetzschaltkreis selbst ist derjenige, welcher anhand der 3 bis 6 beschrieben ist. Dementsprechend werden diese Aspekte der Kürze wegen hier nicht nochmals beschrieben.
  • Der Schaltkreis 80 der 8 umfaßt vier Hauptblöcke:
    • – den in 7 gezeigte Frequenzsyntheseschaltkreis, welcher das Bezugszeichen 70 trägt und mit punktierten Linien gekennzeichnet ist. Das am Ausgang des Bandpaßfilters 76 vorliegende gefilterte Signal wird in einer funktionssymmetrischen Weise an die Referenzeingänge der zwei PLLs, d. h. an die Teilerschaltkreise 9a und 9b, weitergeleitet;
    • – zwei PLL-Schaltkreise, die mit PLL1 und PLL2 bezeichnet sind, welche bis auf die Programmierwerte der Eingangs- und Ausgangsteiler, d. h. R bzw. N für PLL1 und T und Q für PLL2 gegenseitig die gleiche Konfiguration aufweisen. Diese Schaltkreise gleichen ferner dem Schaltkreis von 2, wobei deren Bestandteile die gleichen Bezugszeichen tragen, welchen die Buchstaben „a" oder „b" folgen, abhängig davon, ob diese zu dem Schaltkreis PLL1 oder entsprechend zu dem Schaltkreis PLL2 gehören. Das Programmieren der PLLs, um in dem vorliegenden Zusammenhang die erwünschte Frequenz zu erhalten, liegt innerhalb des Könnens des Fachmanns und soll hier der Übersichtlichkeit wegen nicht nochmals beschrieben werden; und
    • – einen Doppel-Umsetzungsmischer- und Filterschaltkreis 50, der identisch zu dem bereits mit Bezug auf 5 Beschriebenen ist.
  • Die einzelnen Bestandteile dieser Schaltkreise sollen im weiteren nicht nochmals beschrieben werden, da sie bereits im Detail vorgestellt wurden.
  • Der Ausgang des Frequenzsyntheseschaltkreises 70 dient dazu, die Referenzfrequenzen Fref an jeden der zwei PLL-Schaltkreise (PLL1 und PLL2) zu liefern.
  • Der Schaltkreis PLL1 dient als zusätzlicher Mischer 52 des Doppel-Umsetzungsschaltkreises 50, wobei das Signal OL1 die erste Umsetzfrequenz Fol1 aufweist.
  • Dementsprechend dient der Schaltkreis PLL2 als zusätzlicher Mischer 56 des Doppel-Umsetzschaltkreises 50, wobei das Signal OL2 die zweite Umsetzfrequenz Fol2 aufweist.
  • Im weiteren sollen nun die Arbeitsweise und die Merkmale des Schaltkreises 80 beschrieben werden.
  • Der Schaltkreis gestattet das Zusammenführen von Funktionen.
  • Die erste dieser Funktionen ist die auszuführende Frequenzumsetzung.
  • Eine zweite Funktion ist – in dem betrachteten Fall – die eines Breitband-UHF-Frequenzsynthesierers mit feinen Auflösungsschritten.
  • Ein bemerkenswertes Merkmal des Schaltkreises ist dessen Verknüpfung der zwei Umsetzungsfrequenzen Fol1 und Fol2 in dessen Frequenzeinteilung, so daß am Ausgang die Gleichung für die Frequenzeinteilung zu der gewünschten Frequenz führt.
  • Der Begriff Frequenzeinteilung (frequency plan) bezieht sich auf Gleichungen, die für eine bestimmte Frequenz alle anderen Zwischenrechnungen lösen. Das bedeutet, daß die Stellen anderer, unterschiedlicher Frequenzen für die am Ausgang erwünschte Frequenz berücksichtigt werden. In diesem Fall gibt es eine Frequenz am Eingang, die der Frequenz Fh (10 MHz) des Referenzsignals entspricht, sowie eine erwünschte UHF-Ausgangsfrequenz. Die Frequenzeinteilung definiert die Zwischenfrequenzen, die verwendet werden. Zum Beispiel ist die Frequenz Fol1 eine Zwischenfrequenz: diese Frequenz wird berücksichtigt, um sie später mit Fol2 zu addieren.
  • In dem vorliegenden Fall wird das Signal in die UHF-Kanalfrequenz in dem sehr breiten Frequenzband von 470 bis 860 MHz in 1 Hz-Schritten mit den erforderlichen Eigenschaften des Phasenrauschens umgesetzt.
  • Um dies zu erreichen, werden zwei grundlegende Techniken angewandt: die direkte digitale Synthese und die indirekte Synthese, die auf PLL-Schaltkreisen fußt.
  • Wenn die Phasenrauschen-Parameter eingestellt werden, muß die Arbeitsfrequenz der PLLs und das Rauschen, das sie erzeugen, berücksichtigt werden, indem das Verhältnis zwischen den Ausgangsfrequenzen aller Schleifen und ihre Arbeitsfrequenz multipliziert werden. Im Stand der Technik ist es notwendig, eine äquivalente Struktur mit mehreren Schleifen zu verwenden, um das erforderliche Phasenrauschen zu erreichen, das sich dennoch auf einem guten Niveau befindet.
  • Statt dessen wird gemäß dem Schaltkreis 80 der 8 die Verwendung solcher eingebetteten Schleifen durch Ausnutzung der Tatsache vermieden, daß es möglich ist, die feine Auflösung (Schleife PLL2) zu erreichen, indem eine Ausgangsfrequenz Fref auf der Basis des Schaltkreises 70 erzeugt wird. Wie oben erklärt, bietet dieser Ansatz einen großen Vorteil hinsichtlich des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses.
  • Da die Frequenzeinteilung bereits eine doppelte Frequenzumsetzung zum Umsetzen des zu übertragenden Signals beinhaltet, werden daraufhin die kleinen Schritte in den Frequenzsprüngen durch die PLL-Zähler an zwei Stellen erzeugt. Jedoch liegen diese bei einer gegebenen Ausgangsfrequenz vor, wenn solche kleinen Auflösungsschritte erzeugt werden. Mit dem Beginn der Ausführung eines Multiplikationsschrittes mittels eines PLL bei der gleichen Frequenz, wird die Auflösung mit dem gleichen Faktor multipliziert. Daher zieht die erste Umsetzung, die an dieser Stelle durchgeführt wird, ebenfalls ihren Vorteil aus der fünffachen Auflösungsverbesserung, die sich durch den Schaltkreis 70 ergibt.
  • Der Schaltkreis 70 nutzt den Vorteil der direkten digitalen Synthesetechnik, die heutzutage Ausgangsfrequenzen in der Höhe von 30 bis 40 MHz bietet. Wenn jedoch diese Schaltkreise bei solchen Frequenzen verwendet würden, müßte eine nicht übliche Taktfrequenz verwendet werden, da die Taktfrequenz zum Erzeugen einer Ausgabe von 30 bis 40 MHz mindestens 3- oder 4-mal größer als diese Frequenz ist. Heutzutage steht kein solcher Oszillator zur Verfügung, der die Qualität und den Standard aufweist, der heutzutage mit kommerziell erhältlichen 10-MHz-Oszillatoren zur Verfügung steht.
  • Andererseits gestattet die Erfindung, die ursprüngliche Standardtaktfrequenz von 10 MHz zu verwenden, welche weit verbreitet verwendet wird, so daß der Schaltkreis 70 kleine Auflösungsschritte ermöglichen kann, während der Vorteil einer Ausgangsfrequenz gleich 12,25 MHz in dem betrachteten Beispiel gewährleistet ist.
  • Zur Verwendung der direkten digitalen Frequenzerzeugung in Frequenzsyntheseschleifen mit hoher spektraler Qualität, wie bei der vorliegenden Erfindung, müssen die Einschränkungen bei der Verwendung der direkten Syntheseschaltkreise für nicht kontinuierlichen Frequenzbereiche berücksichtigt werden. Mit anderen Worten erfordert ein kontinuierlicher Bereich der Frequenzveränderung am Ausgang das Einstellen des digitalen Synthesizers, um diesen in einem kontinuierlichen Frequenzbereich zu verwenden. In dem umgekehrten Fall werden kri tische Fälle durchlaufen, an denen Spitzen zu erwarten sind. Dementsprechend wird ein Frequenzband begrenzt, um diese Phänomene zu vermeiden. Da das Frequenzband begrenzt ist, ist es notwendig, eine Frequenzumsetzung zu erzeugen, um die multiplikativen Effekten eines PLLs (Fol1 und Fol2) nicht hinnehmen zu müssen.
  • Das Einbringen einer solchen variablen Frequenz, um feine Schritte zu ermöglichen, macht erforderlich, daß zwei PLLs – die auch mit der gleichen Frequenzeinteilung arbeiten – sich nicht durch deren eigenen Vergleichsfrequenzen unterbrechen und somit verriegelungsinduzierte Spitzen erzeugen.
  • Aus diesem Grund empfangen die zwei PLLs an ihren Eingängen genau die gleiche Referenzfrequenz. Daher schwanken die Referenzfrequenzen der zwei PLLs (PLL1 und PLL2) gleichermaßen und verfolgen sich am Ausgang gegenseitig in der gleichen Weise. Daher treffen sich die entsprechenden Spitzen der PLLs niemals.
  • Die Optimierungsbedingung für das System macht erforderlich, daß die Verriegelungsfrequenzen Fol1 und Fol2 Harmonische voneinander sein müssen. In anderen Worten ist es relativ wahrscheinlich, die zwei Frequenzen, die gleich sein sollen, bei ungefähr 3 MHz, wie in dem Beispiel, zu extrapolieren, d. h. diese haben genau den gleichen Wert, wobei jedoch einer bei einer Rate arbeitet, die zweimal oder im allgemeinen 2 hoch n mal geringer ist, als die des anderen. In diesem Fall ist das Ergebnis das gleiche: es ergibt sich die harmonische Modenbedingung zwischen den Spitzen, wobei diese nicht miteinander interferieren. Tatsächlich „sehen" sich die PLL-Systeme, wenn zwei Kreise zueinander unterschiedliche Frequenzen haben und in der gleichen Anwendung betrieben werden, insofern, als daß die Frequenzen der zwei PLLs Stör-Schwebungsfrequenzen erzeugen. Diese Frequenzen interferieren miteinander mit einem Pegel, der in dBs nicht besonders wesentlich ist; jedoch ist dieser auf Spektrumsebene sichtbar. Die Frequenzeinteilung ist abhängig von der gewünschten Frequenz verschiebbar. Wenn diese Frequenzen beginnen, sich zu verschieben, durchläuft das System Stör-Schwebungsfrequenzen, die sich bemerkbar machen, jedoch unerwünscht sind und meistens nicht steuerbar sind.
  • Im Gegensatz dazu liegen hier an den PLLs erfindungsgemäß genau die gleichen Frequenzen vor, und es ergeben sich keine Störschwebungen.
  • Es ist ersichtlich, daß die Erfindung für Frequenzsynthesesysteme anwendbar ist, die mehr als zwei PLL-Schaltkreise parallel verwenden. In diesem Fall müssen lediglich die Gleichungen gelöst werden, welche die Frequenzeinteilung einstellen. Tatsächlich muß die Referenzfrequenz Fref für eine erwünschte Ausgangsfrequenz berechnet werden. Wenn sich diese bewegt, bewegt sich die Frequenz Fol1 mit. Wenn sich die letztere bewegt, weil sie mit der Frequenz Fol2 summiert wird, die sich ebenfalls verschiebt, ergibt sich eine Gleichung für den Ausgang, die schwierig zu lösen ist. Jedoch sind die Berechnungen immer in erster Ordnung konvergent. Durch die Tatsache, daß die zwei verwendeten Frequenzen auf dem gleichen Signal basieren, durchlaufen alle durch die Phasenrauschenveränderungen hervorgerufenen Effekte den gleichen Weg, den auch das Signal selbst nimmt, aufgrund des Prinzips der Umsetzfrequenzmischung. Diese Effekte kombinieren sich nur additiv, nie multiplikativ. Wenn gegenseitige Schwebungseffekte durch Störschwebungen vermieden werden sollen, muß die Frequenzunisetzungsfunktion so erzeugt werden, daß die gewünschten Frequenzen injiziert werden und die Summe der erwünschten Schwebung extrahiert wird. Das Phasenrauschen am Ausgang ist nur mit dem Betrieb der letzten Schleife PLL1 verbunden. Tatsächlich sind andere Schleifen einfacher zu implementieren, da sie am Ausgang nur durch die Umsetzung zum Phasenrauschen beitragen, und daher bewirkt die Schleife, welche die stärkste Beschränkung bezüglich der Frequenz auferlegt, und somit die letzte Schleife, Phasenrauschen, wobei diese Schleife, ein breites Frequenzband hat. Alle anderen Schleifen liegen 10 bis 12 dB unter dem Ausgangsphasenrauschen und tragen lediglich weniger als 1 dB zur Verschlechterung des Ausgangsrauschspektrums bei. Im Zusammenhang mit Hochfrequenzübertragungen wird ein System gesucht, das bei sehr hohen Verriegelungsfrequenzen arbeitet, da dies den Vorteil mit sich bringt, daß für den Komparator eine sehr geringe Rauschbasis vorgesehen ist, da die Rauschbasis des gewünschten Vergleichspegels die des Vergleichers multipliziert mit 20·log(Multiplikation der Einrastfrequenz mit der gewünschten Ausgangsfrequenz) ist. Diese Stelle beeinflußt oft das Spektrum zwischen dem Integrations-Pol und der Cutoff-Frequenz des Filters der Schleife, die ermittelt werden müssen, um die gewünschte Phasenverriegelung und die Stabilitätskriterien zu optimieren und zu erfüllen. Es werden geringe Teilerraten aufrechterhalten, um eine hohe Vergleichsfrequenz aufrechtzuerhalten. Um jedoch am Ausgang einen kleinen Frequenz-Inkrementschritt vorzusehen, wird am Eingang des PLLs eine Referenzfrequenz verwendet, welche die Verriegelungsfrequenz des Oszillators ausreichend verschiebt, während Abweichungen minimiert werden, um das Phasenrauschen und die Störspitzen in dem Spektrum zu optimieren. Diese geringen Raten erlauben es trotzdem, Frequenzinkremente zu erzeugen, welche den Ausgangs-Abweichungsbereich vervollständigen, der von der Referenzfrequenzänderung an den Eingängen der PLLs erzeugt wird. Um den Auflösungsverlust zu kompensieren, werden die Inkremente der Frequenz Fol1 in der Frequenzeinteilung ausgenutzt, die ungefähr 7- bis 8-mal kleiner als die gewünschten UHF-Frequenzen sind, so daß deren Auflösung durch das gleiche Verfahren nicht genauso verschlechtert wird, da diese nur mit einem Verhältnis von 10 verschlechtert werden. Wenn wir diese feinen, mit 10 multiplizierten Inkremente nur an der Stelle der Signalumsetzung einbringen, wird diese feine Auflösung direkt am Ausgang wiederhergestellt, so daß die durch die Erfindung notwendige Struktur von sich aus gestattet, eine Frequenzauflösung am UHF-Ausgang zu erreichen, die im Vergleich zu der Auflösung des direkten digitalen Syntheseschaltkreises DDS bei dessen Verwendung mit der Frequenz Rh nur um den Faktor 10 verschlechtert ist. Die Verbesserung der Auflösung ist dann das Verhältnis der Frequenz am UHF-Ausgang zu der Ausgangsfrequenz des DDS-Schaltkreises (2,25 MHz), der um 10 schlechter ist, wodurch sich bei einer gewünschten Ausgangsfrequenz von 860 MHz eine Verbesserung von ungefähr 38 ergibt. Die doppelte Umsetzung ermöglicht es, die Summe der Frequenzauflösungen der Schleife des ersten lokalen Oszillators bei der Frequenz Fol1 mit der Auflösung der zweiten PLL-Schleife (PLL2) zu addieren, deren Frequenzmultiplikationsrate höher ist. Wenn dieses System gelöst wird, ergeben sich Vorteile aus der Auflösung der ersten Schleife, welche nur durch das Signal mit der Frequenz Fol1 verschlechtert ist und nicht durch das Signal Fol2, das nur die mögliche Frequenzabweichung vervollständigt.
  • Das System macht es möglich, bei einer sehr hohen Verriegelungsfrequenz zu arbeiten, wodurch sich ein optimiertes Phasenrauschen am UHF-Ausgang und am FOL1-Ausgang ergibt. Das Ausgangsphasenrauschen ist virtuell mit der Schleife FOL2 verknüpft, jedoch ist die Auflösung der letzteren nicht verschlechtert, da diese von der Frequenz Fol1 bewirkt wird. Ferner wird die Auflösung am Anfang durch den Schaltkreis 70 umgesetzt, wodurch ein Faktor von 6 hinzugewonnen wird.
  • Im folgenden sind die auffallenden Merkmale der Erfindung zusammengetragen, wie sie im Zusammenhang mit dem Schaltkreis von 8 implementiert ist:
    • – das Vorsehen eines ersten lokalen Oszillators mit der Frequenz Fol1 als die erste Umsetzstufe eines ersten modulierten Signals und eines zweiten modulierten Signals;
    • – das Vorsehen eines zweiten lokalen Oszillators mit der Frequenz Fol2 als die zweite Umsetzstufe eines zweiten modulierten Signals in ein gewünschtes Ausgangssignal;
    • – die vorliegende Struktur bietet eine ursprüngliche Frequenzeinteilung, um die Mittenfrequenz entweder für das UHF-Band (470 bis 860 MHz) oder für das VHF-Band (170 bis 230 MHz) zu erzeugen, d. h. für die Übertragungsbänder III, IV und V;
    • – die feinen Auflösungsschritte basieren auf einer Struktur, welche auf einem Synthesizer fußt, der in die Gesamtstruktur eingefügt ist, um störenden Rauschpegel abzuschwächen. Die Struktur wird mit einer Standardfrequenz (10 MHz) betrieben, ohne daß diese multipliziert wird. Eine Frequenzumsetzung macht es möglich, die Ausgangsfrequenz der digitalen Struktur anzuheben, um das Phasenrauschen und den Spitzenpegel in der Nähe der Mittenfrequenz sowie in Bezug auf die Frequenzauflösung zu verbessern;
    • – die Struktur von 8 weist nur zwei Phasenregelkreise auf, um nur die zwei Frequenzen Fol1 und Fol2 mit einer sehr guten spektralen Qualität zu erzeugen, die den gültigen Standards für das terrestische digitale Fernsehen entsprechen;
    • – die Struktur bietet ferner eine wirtschaftliche Optimierung der Herstellungskosten u. a. durch Integration der Funktion des Umsetzens des modulierten Signals in eine Frequenzeinteilung.

Claims (29)

  1. Frequenzumsetzvorrichtung mit: einem Frequenzsyntheseschaltkreis (70) zum Erzeugen eines Referenzsignals (Sref), das bei einer Referenzfrequenz (Fref) oszilliert, und der umfaßt: – einen Oszillatorschaltkreis (4, 6), der ein erstes Signal mit einer ersten Frequenz (Fh) erzeugt, – eine direkte digitale Synthesevorrichtung (22, 24) zum Erzeugen eines zweiten Signals mittels Berechnung, wobei das zweite Signal mit einer zweiten Frequenz (Fdds) oszilliert, und die Berechnung von einem logischen Schaltkreis durchgeführt wird, der von dem ersten Signal getaktet wird, und – Frequenzumsetzmittel (74), welche die ersten und zweiten Signale empfangen, wobei die Mittel das erste Signal mit der ersten Frequenz (Fh) für das Umsetzen der zweiten Frequenz (Fdds) auf die Referenzfrequenz (Fref) verwenden und so als Ausgabe das Referenzsignal (Sref) erzeugen, einer Vielzahl von Phasenregelkreis-Vorrichtungen (PLL1, PLL2) mit einem Referenzfrequenzeingang, welcher das Referenzsignal (Sref) in einer im wesentlichen ähnlichen Weise empfängt, und einem Ausgang, der ein Signal (OL1, OL2) mit einer Zwischenfrequenz (Fol1, Fol2) liefert, Frequenzumsetzmitteln (50) mit einem Eingang für ein umzusetzendes Signal (Fnum), einem Ausgang für eine frequenzumgesetztes Signal (FRF) und einer Vielzahl von Eingängen für ein Zwischenfrequenzsignal, wobei jeder Eingang mit einem Ausgang einer entsprechenden Phasenregelkreis-Vorrichtung verbunden ist.
  2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß jeder Phasenregelkreis (PLL1, PLL2) eine programmierbare, durch R (oder T) teilende Teilervorrichtung umfaßt, welche die Frequenz (Fref) des Referenzsignals (Sref) teilen kann, wobei R (oder T) eine ganze Zahl oder ein Bruch ist.
  3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet, daß die Frequenzumsetzmittel (50) für jeden Phasenregelkreis (PLL1, PLL2) einen Mischer (52, 56) umfassen, der einen ersten Eingang zum Empfangen entweder eines umzusetzenden Eingangssignals (Fnum) oder einer Zwischenumsetzung dieses Signals aufweist und einen zweiten Eingang zum Empfangen eines Signals (Ol1, OL2) mit der Zwischenfrequenz (Fol1, Fol2) von einem entsprechenden Phasenregelkreis (PLL1, PLL2) sowie einen Ausgang für die Frequenzmischung der Signale aufweist.
  4. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, daß die Signalwege zwischen dem Referenzsignal (Sref)-Ausgang des Frequenzsyntheseschaltkreises (70) und den Referenzfrequenzeingängen der entsprechenden Phasenregelkreise (PLL1, PLL2) im wesentlichen symmetrisch und ausgeglichen sind.
  5. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenzeichnet, daß die Anzahl der Phasenregelkreis-Vorrichtungen (PLL1, PLL2) der Vielzahl von Phasenregelkreis-Vorrichtungen gleich zwei ist.
  6. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenzeichnet, daß ein erster Eingang eines der Mischer (52) das umzusetzende Eingangssignal (Fnum) empfängt und sein Ausgang über ein Bandpaßfilter (54) mit dem ersten Eingang eines Mischers (56) verbunden ist, welcher jenem nachgeschaltet ist.
  7. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenzeichnet, daß: – die erste Frequenz (Fh) des Oszillators (4) im Bereich von 10 MHz liegt; – die Referenzfrequenz (Fref) des Signals (Sref), das von dem Referenzsignal-Generator (70) erzeugt wird, im Bereich von 12,25 MHz liegt; – ein erster Phasenregelkreis (PLL1), der dazu dient, das Signal (OL1) für einen ersten Mischer (52) zu erzeugen, eine Frequenz im Bereich von 120 MHz aufweist; und – ein zweiter Phasenregelkreis (PLL2), der dazu dient, das Signal (OL2) für einen zweiten Mischer (56) zu erzeugen, eine Frequenz im Bereich von 300 bis 720 MHz aufweist.
  8. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenzeichnet, daß die Frequenzumsetzvorrichtung Summiermittel (74) für das Signal mit der ersten Frequenz (Fh) und für das zweite Signal (Fdds) aufweist, das von der direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) ausgegeben wird.
  9. Schaltkreis nach Anspruch 8, dadurch gekenzeichnet, daß die Summiermittel einen Mischer (74) umfassen, der einen ersten Eingang (Em1) zum Empfangen des zweiten Signals (Fdds), das von der direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) erzeugt wird, einen zweiten Eingang (Em2) zum Empfangen des ersten Signals (Sh) und einen Ausgang (Sm) aufweist, der die Summe und die Differenz der Frequenzen der ersten und zweiten Signale liefert.
  10. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenzeichnet, daß dieser ferner Filtermittel (76) aufweist, um das zweite Signal (Fdds) zu filtern, welches von der direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) ausgegeben wird, die den Umsetzmitteln (74) nachgeschaltet ist.
  11. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenzeichnet, daß die direkte digitale Synthesevorrichtung (22, 24) eine direkte digitale Syntheseeinheit (22) umfaßt, die digitale Zahlen erzeugt, welche den trigonometrischen Werten aufeinanderfolgender Phasenwinkel entsprechen, und einen Speicher für eine sinusförmige Wellenform sowie einen Digital/Analog-Wandler (24) umfaßt, um die Werte in analoge Spannungen umzuwandeln, wobei der Wandler von dem ersten Signal (Sh) des Oszillators (4) getaktet wird.
  12. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenzeichnet, daß dieser einen Oszillator (4) umfaßt, der das erste Signal bei einer Frequenz in der Größenordnung von 10 MHz erzeugt.
  13. Schaltkreis nach Anspruch 12, dadurch gekenzeichnet, daß die Frequenz (Fdds), die von der direkten digitalen Frequenzsynthesevorrichtung (22, 24) erzeugt wird, im Bereich von 2,25 MHz liegt, so daß nach der Umsetzung durch das erste Signal (Sh) das Signal (Sref) am Ausgang des Referenzsignal-Generators (70) nach dem Filtern in der Größenordnung von 12,25 MHz liegt.
  14. Verwendung eines Schaltkreises nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Umsetzen eines modulierten Signals, das im VHF- oder UHF-Frequenzbereich übertragen wird.
  15. Verwendung eines Schaltkreises nach einem der Ansprüche 1 bis 14, um einen Leistungsverstärkungsschaltkreis eines Senders mit einem modulierten Signal anzusteuern, das frequenzumgesetzt ist.
  16. Verwendung eines Schaltkreises nach einem der Ansprüche 1 bis 15 für eine Abwärts-Umsetzung eines in einem VHF- oder UHF-Frequenzbereich modulierten Signals in ein niederfrequent moduliertes Signal (Fnum).
  17. Verfahren zum Umsetzen einer Frequenz mit den Schritten: Erzeugen (70) eines Referenzsignals (Sref), das bei einer Referenzfrequenz (Fref) oszilliert, mittels: – eines Oszillatorschaltkreises (4, 6), der ein erstes Signal mit einer ersten Frequenz (Fh) erzeugt, – einer direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) zum Erzeugen eines zweiten Signals, das eine zweite Frequenz (Fdds) schwingt, durch Berechnung, wobei die Berechnung von einem logischen Schaltkreis durchgeführt wird, der von dem ersten Signal getaktet wird, und – Frequenzumsetzmitteln (74), welche die ersten und zweiten Signale empfangen, wobei die Mittel das erste Signal mit der ersten Frequenz (Fh) für das Umsetzen der zweiten Frequenz (Fdds) auf die Referenzfrequenz (Fref) verwenden, und so das Referenzsignal (Fref) erzeugen, Erzeugen eines Signals (OL1, OL2) mit einer Zwischenfrequenz (Fol1, Fol2) mittels einer Vielzahl von Phasenregelkreis-Vorrichtungen (PLL1, PLL2), die jeweils einen Referenzfrequenzeingang aufweisen, welche das Referenzsignal (Sref) im wesentlichen auf ähnliche Weise empfangen; Durchführen einer Vielzahl von Frequenzumsetzungen mittels eines Schaltkreises (50), der einen Eingang für ein umzusetzendes Signal (Fnum), einen Ausgang für ein frequenzumgesetztes Signal (FRF) und eine Vielzahl von Eingängen für ein Zwischenfrequenzsignal aufweist, wobei jeder Eingang mit einem Ausgang einer entsprechenden Phasenregelkreis-Vorrichtung verbunden ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenzeichnet, daß jeder Phasenregelkreis (PLL1, PLL2) eine programmierbare, durch R (oder T) teilende Teilervorrichtung umfaßt, welche die Frequenz (Fref) des Referenzsignals (Sref) teilen kann, wobei R (oder T) eine ganze Zahl oder ein Bruch ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenzeichnet, daß die Frequenzumsetzungsmittel (50) für jeden Phasenregelkreis (PLL1, PLL2) einen Mischer (52, 56) umfassen, der einen ersten Eingang zum Empfangen eines umzusetzenden Eingangssignals (Fnum) oder einer Zwischenumsetzung dieses Signals aufweist und einen zweiten Eingang zum Empfangen eines Signals (OL1, OL2) mit einer Zwischenfrequenz (Fol1, Fol2) von einem entsprechenden Phasenregelkreis (PLL1, PLL2) sowie einen Ausgang für die Mischung der Frequenzen der Signale aufweist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenzeichnet, daß die Signalwege zwischen dem Ausgang des Frequenzsyntheseschaltkreises (70) des Referenzsignals (Sref) und den Referenzfrequenzeingängen der jeweiligen Phasenregelkreise (PLL1, PLL2) im wesentlichen symmetrisch und ausgeglichen sind.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekenzeichnet, daß die Anzahl der Phasenregelkreis-Vorrichtungen (PLL1, PLL2) der Vielzahl von Regelkreis-Vorrichtungen gleich zwei ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekenzeichnet, daß einer der Mischer (52) an seinem ersten Eingang das umzusetzende Eingangssignal (Fnum) empfängt und sein Ausgang über ein Bandpaßfilter (54) mit dem ersten Eingang eines nachgeschalteten Mischers (56) verbunden ist.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekenzeichnet, daß – die erste Frequenz (Fh) des Oszillators (4) in der Größenordnung von 10 MHz liegt; – die Referenzfrequenz (Fref) des Signals (Sref), das von dem Referenzsignal-Generator (70) erzeugt wird, in der Größenordnung von 12,25 MHz liegt; – ein erster Phasenregelkreis (PLL1), der dazu dient, das Signal (OL1) für einen ersten Mischer (52) zu erzeugen, eine Frequenz in der Größenordnung von 120 MHz aufweist; und – ein zweiter Phasenregelkreis (PLL2), der dazu dient, das Signal (OL2) für einen zweiten Mischer (56) zu erzeugen, eine Frequenz in der Größenordnung von 300 bis 720 MHz aufweist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekenzeichnet, daß die Frequenzumsetzung durch Addieren (74) der ersten Frequenz (Fh) mit der zweiten Frequenz (Fdds) durchgeführt wird, welche sich durch die direkte digitale Synthese (22, 24) ergibt.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekenzeichnet, daß das Addieren durch einen Mischer (74) durchgeführt wird, der einen ersten Eingang (Em1) zum Empfangen des zweiten Signals aufweist, das von der direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) erzeugt wird, sowie einen zweiten Eingang (Em2) zum Empfangen des ersten Signals (Sh) und einen Ausgang (Sm) aufweist, der die Summe und die Differenz der ersten und der zweiten Frequenz liefert.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekenzeichnet, daß es eine Filterstufe (76) zum Filtern des oszillierenden Signals (Fdds) umfaßt, das von der direkten digitalen Synthesevorrichtung (22, 24) ausgegeben wird, welche der Umsetzung nachgeschaltet ist.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekenzeichnet, daß die direkte digitale Synthese (22, 24) mittels einer direkten digitalen Syntheseeinheit (22) durchgeführt wird, die digitale Zahlen erzeugt, welche trigonometrischen Werten von aufeinanderfolgenden Phasenwinkeln entsprechen, und die einen Speicher für sinusförmige Wellenformen und einen Digital/Analog-Wandler (24) umfaßt, um diese Werte in analoge Spannungen umzuwandeln, wobei der Wandler von dem ersten Signal (Sh) des Oszillators (46) getaktet wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekenzeichnet, daß das erste Signal eine Frequenz in der Größenordnung von 10 MHz aufweist.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekenzeichnet, daß die von dem direkten digitalen Syntheseschaltkreis (22, 24) erzeugte Frequenz (Fdds) in der Größenordnung von 2,25 MHz liegt, so daß die umgesetzte Frequenz (Fref) des Signals (Sref) an dem Ausgang in der Größenordnung von 12,25 MHz liegt.
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