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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindungen
und auf ein Verfahren zur Herstellung von optisch aktiver Azetidin-2-carbonsäure, beide
bekannt als nützliche
Zwischenstufen in der Herstellung von Pharmazeutika und dergleichen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
war bekannt, dass die optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindungen und
optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure durch ein optisches Trennverfahren
oder ein Derivatisierungsverfahren aus Naturstoffen hergestellt
wurden.
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Als
optisches Trennverfahren kann zum Beispiel ein Verfahren erwähnt werden,
bei dem DL-N-Diphenylmethylazetidin-2-carbonsäure-Benzylester aus γ-Butyrolacton
synthetisiert und zu DL-Azetidin-2-carbonsäure reduziert wird (R. M. Rodebaugh
und N. H. Cromwell, Journal of Heterocyclic Chemistry, 6, 435-437
(1969)). Dann wird eine Aminogruppe von DL-Azetidin-2-carbonsäure benzyloxycarbonyliert,
und das anfallende Produkt wird einer optischen Trennung unterworfen,
indem man ein Salz mit L-Tyrosinhydrazid bilden lässt und
dann die Benzyloxycarbonylgruppe eliminiert, um optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure zu erhalten
(R. M. Rodebaugh und N. H. Cromwell, Journal of Heterocyclic Chemistry,
6, 993-994 (1969)).
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Als
Verfahren der Derivatisierung aus Naturstoffen war ein Verfahren
bekannt, bei dem L-Methionin als Ausgangsmaterial zu L-N-Tosylazetidin-2-carbonsäure umgewandelt
wird, aus der die Tosylgruppe eliminiert wird, um optisch aktive
Azetidin-2-carbonsäure
zu erzeugen (japanische Kokai-Patentveröffentlichung Nr. 1445711974).
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Diese
Verfahren haben aber Probleme, indem sie mehrere Schritte verlangen
und die Ausbeute nicht immer befriedigend war. Darum war die Entwicklung
von Verfahren für
eine bequeme Herstellung von optisch aktiver Azetidin-2-carbonsäure und von
optisch aktiven N-substituierten
Azetidin-2-carbonsäure-Verbindungen
in guter optischer Reinheit erwünscht.
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In
der EP-A-0 855 446, die nach dem beanspruchten Prioritätsdatum
veröffentlicht
wurde, werden Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Azetidin-2-carbonsäure-Abkömmlingen
offenbart.
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In
der EP-A-0 497 103 wird ein Gen offenbart, das eine asymmetrisch
aktive Esterase kodiert. In der US-A-4 898 822 wird ein Verfahren
zur Herstellung optisch aktiver Indolin-2-carbonsäure offenbart. In
der WO-A-98/02568 wird ein Verfahren zur Gewinnung von enantiomerisch
angereicherter N-Acylazetidin-2-carbonsäure offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Verfügung
zu stellen, mit dem optisch aktive N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Verbindungen
unter Verwendung spezifischer Enzyme in einem einzigen Schritt und
in guter optischer Reinheit aus N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen
hergestellt werden können,
und ein weiteres Ziel besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung
einer optisch aktiven Azetidin-2-carbonsäure durch Eliminierung des
N-Substituenten zur Verfügung
zu stellen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert:
- 1. ein Verfahren
zur Herstellung einer durch die Formel (1) dargestellten, optisch
aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung: worin R2
eine
Aralkylgruppe, die an ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer
Gruppe substituiert sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist, oder
eine Alkylcarbonylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist, oder
eine Arylcarbonylgruppe,
die an ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom,
einer Phenylgruppe und einer Nitrogruppe ausgewählt ist, oder
eine Alkyloxycarbonylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einem Halogenatom, einer Sulfonylgruppe und einer
Arylgruppe ausgewählt
ist, wobei die Arylgruppe an ihrem aromatischen Ring mit zumindest
einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist, oder
eine Allyloxycarbonylgruppe
oder
eine Aryloxycarbonylgruppe, die an ihrem aromatischen
Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt
ist, oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die
mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einer
Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und
einer Nitrogruppe ausgewählt
ist, oder
eine Allylgruppe oder
eine Arylgruppe, die an
ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom
und einer Nitrogruppe ausgewählt
ist, oder
eine Arylsulfonylgruppe, die an ihrem aromatischen
Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt
ist, darstellt und
* ein asymmetrisches Kohlenstoffatom darstellt,
wobei
das Verfahren umfasst, eine durch die Formel (2) dargestellte, N-substituierte
Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
asymmetrisch zu hydrolysieren: worin R1
eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die mit zumindest einer
Gruppe substituiert sein kann, die aus einer Alkoxygruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt
ist, oder
eine Allylgruppe oder
eine Aralkylgruppe, die
an ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom
und einer Nitrogruppe ausgewählt
ist, oder
eine Arylgruppe, die an ihrem aromatischen Ring mit
zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einer Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist,
darstellt und
R2 die gleiche Bedeutung wie oben definiert
besitzt, indem selbige mit einem Enzym in Berührung gebracht wird, das von
einem Mikroorganismus abgeleitet ist, der aus dem Stamm Arthrobacter
SC-6-98-28, dem Stamm Arthrobacter sp. ATCC21908, dem Stamm Chromobacterium SC-YM-1
und einem Mutanten davon ausgewählt ist;
und.
- 2. ein Verfahren zur Herstellung einer durch die Formel (3)
dargestellten, optisch aktiven Azetidin-2-carbonsäwe: worin * die gleiche Bedeutung
wie oben definiert besitzt,
wobei das Verfahren durch Eliminierung
des N-Substituenten aus den optisch aktiven, N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindungen gekennzeichnet
ist, die durch das in 1. oben definierte Verfahren gewonnen und
durch die obige Formel (1) dargestellt werden.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird hierunter eingehend beschrieben.
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In
den durch die Formel (2) dargestellten N-substitutierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen
umfassen Beispiele des durch R2 dargestellten
N-Substituenten zum Beispiel:
eine Aralkylgruppe, die an ihrem
aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die
aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist
(zum Beispiel eine Benzylgruppe, eine p-Chlorbenzylgruppe, eine α-Phenylethylgruppe, eine β-Phenylethylgruppe,
eine Phenylpropylgruppe, eine Benzhydrylgruppe und eine Triphenylmethylgruppe);
oder
eine Acylgruppe wie eine Alkylcarbonylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, die mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist (zum Beispiel eine
Acetylgruppe, eine Chloracetylgruppe und eine Trifluoracetylgruppe),
und
eine Arylcarbonylgruppe, die an ihrem aromatischen Ring
mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom, einer Phenylgruppe
und einer Nitrogruppe substituiert sein kann (zum Beispiel eine
Benzoylgruppe und eine p-Phenylbenzoylgruppe); oder
eine Alkyloxycarbonylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, deren Alkylgruppe mit zumindest einer Gruppe
substituiert sein kann, die aus einem Halogenatom, einer Sulfonylgruppe
(zum Beispiel einer C1- bis C8-Alkylsulfonylgruppe oder einer Arylsulfonylgruppe)
und einer Arylgruppe ausgewählt
ist, die an ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und
einer Nitrogruppe ausgewählt
ist, wie eine t-Butoxycarbonylgruppe, eine Trichlorethyloxycarbonylgruppe,
eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe
und eine 2-Phenylethyloxycarbonylgruppe; oder
eine Allyloxycarbonylgruppe;
oder
eine Aryloxycarbonylgruppe, die an ihrem aromatischen
Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt
ist, wie eine 2,4,6-Tri-t-butylphenyloxycarbonylgruppe; oder
eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die mit zumindest einer
Gruppe substituiert sein kann, die aus einer Alkoxygruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist,
wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec-Butylgruppe,
eine t-Butylgruppe; oder
eine Allylgruppe; oder
eine Arylgruppe,
die an ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer
Alk oxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und
einer Nitrogruppe ausgewählt ist,
wie eine Phenylgruppe; oder
eine Arylsulfonylgruppe, die an
ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom
und einer Nitrogruppe ausgewählt
ist, wie eine p-Toluolsulfonylgruppe, eine Benzolsulfonylgruppe,
eine Methoxybenzolsulfonylgruppe und eine Nitrobenzolsulfonylgruppe.
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Solche
Substituenten können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom haben. Als solch ein N-Substituent
mit asymmetrischem Kohlenstoffatom, der durch R2 dargestellt
wird, können
zum Beispiel eine (S)-Phenylethylgruppe und eine (R)-Phenylethylgruppe
erwähnt
werden.
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Beispiele
der durch R1 dargestellten Alkylgruppe umfassen:
eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die mit zumindest einer
Gruppe substituiert sein kann, die aus einer Alkoxygruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe ausgewählt ist,
wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec-Butylgruppe,
eine t-Butylgruppe; oder
eine Aralkylgruppe, die an ihrem aromatischen
Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt
ist, wie eine Benzylgruppe, eine p-Chlorbenzylgruppe, eine α-Phenylethylgruppe,
eine β-Phenylethylgruppe,
eine Phenylpropylgruppe, eine Benzhydrylgruppe und eine Triphenylmethylgruppe;
oder
eine Allylgruppe; oder
eine Arylgruppe, die an ihrem aromatischen
Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt ist,
wie eine Phenylgruppe.
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Bevorzugt
bedeutet die Aralkylgruppe in R1 oder R2 eine C1- bis C3-Alkylgruppe, die mit 1
bis 3 Arylgruppen substituiert ist, deren aromatische Ringe substituiert
sein können.
Die Arylgruppe für
die Arylcarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aryl-, Arylsulfonyl- oder Aralkylgruppe
ist bevorzugt eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe, stärker bevorzugt
eine Phenylgruppe.
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Beispiele
solcher N-substituierter Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen umfassen:
N-Benzylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-p-Chlorbenzylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-[(S)-Phenylethyl)azetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-[(R)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-β-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Phenylpropylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Benzhydrylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Triphenylmethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Acetylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Chloracetylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Trifluoracetylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Benzoylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-p-Phenylbenzoylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-t-Butoxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Trichlorethyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Benzyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-p-Nitrobenzyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-2-Phenylethyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Allyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-2,4,6-Tri-t-butylphenyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Methylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Ethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-n-Propylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Isopropylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-n-Butylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Isobutylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-sec-Butylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-t-Butylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Allylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Phenylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-p-Toluolsulfonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Benzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Methoxybenzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester,
N-Nitrobenzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure-Methylester
sowie ein den oben aufgeführten
Methylestern entsprechender Ethyl-,
n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, t-Butyl-, Benzyl-, (S)-Phenylethyl-,
(R)-Phenylethyl-, β-Phenylethyl-,
Phenylpropyl-, Benzhydryl-, Triphenylmethyl-, Allyl-, Phenyl- und
Naphthylester.
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Jede
der durch die Formel (2) dargestellten N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen
kann zwei optische Isomeren umfassen, die sich aus einem asymmetrischen
Kohlenstoffatom ergeben, das einem asymmetrischen Kohlenstoffatom
entspricht, das in der Formel (1) durch * als ein Asymmetriezentrum
bezeichnet ist.
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Die
durch die Formel (2) dargestellten, in der vorliegenden Erfindung
zu verwendenden N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen können entweder
ein racemisches Gemisch aus gleichen Mengen der beiden optischen
Isomeren sein oder eine Überschussmenge
eines optischen Isomeren enthalten.
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Beispiele
des Enzyms, das zur asymmetrischen Hydrolyse der durch die Formel
(2) dargestellten, N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen
befähigt
ist, umfassen Enzyme, die aus Mikroorganismen wie dem Stamm Arthrobacter SC-6-98-28
(FERM BP-3658), dem Stamm Arthrobacter sp. ATCC21908, dem Stamm
Chromobacterium SC-YM-1 (FERM BP-6703) abgeleitet sind, sowie Enzyme,
die aus einem Mutanten abgeleitet sind, der durch einen mutagenen
Agenten oder Ultraviolettstrahlen aus den obigen Mikroorganismen
abgeleitet ist, Enzyme, die durch einen rekombinanten Mikroorganismus
erzeugt worden sind, der durch Einführung des in den obigen Mikroorganismen
enthaltenen Enzymgens transformiert wurde, Enzyme, die durch Ersatz
der spezifischen Aminosäuren
in der Aminosäuresequenz
der obigen Enzyme durch zumindest eine andere Aminosäure unter
Verwendung eines üblichen
gentechnologischen Verfahren gewonnen worden sind, usw.
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Konkreter
werden bevorzugt die Esterase, die aus dem Stamm Arthrobacter SC-6-98-28 (FERM BP-3658)
abgeleitet und durch das bekannte Verfahren hergestellt wird, das
in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung Nr. 56787/1993
beschrieben wurde, die Esterase, die aus dem Stamm Chromobacterium
SC-YM-1 (FERM BP-6703) abgeleitet und durch das bekannte Verfahren
hergestellt wird, das in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 163364/1995 beschrieben wurde, die hitzebeständige Esterase, die durch eine
ortsspezifische Aminosäuresubstitution
gewonnen und durch das Verfahren hergestellt wird, das in der japanischen
Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 213280/1995 beschrieben wurde, usw. verwendet.
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Von
diesen kann insbesondere im Falle der Verwendung der aus dem Stamm
Arthrobacter SC-6-98-28 (FERM BP-3658) abgeleiteten Esterase eine
gute optische Selektivität
in der asymmetrischen Hydrolyse der durch die Formel (2) dargestellten N-substituierten
Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
erzielt werden, und das R-Isomere der durch die Formel (1) dargestellten
N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure kann in einer guten optischen Reinheit
gewonnen werden.
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Die
Reinheit und Form der zu verwendenden Enzyme ist nicht besonders
beschränkt,
und die Enzyme können
in verschieden Formen verwendet werden, zum Beispiel in der Form
von gereinigtem Enzym, rohem Enzym, Kulturmedium des Mikroorganismus,
Zellen des Mikroorganismus sowie behandelten Produkten davon. Die
asymmetrische Hydrolyse der N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
der Formel (2) wird gewöhnlich
ausgeführt, indem
die Esterverbindung der Formel (2) mit dem Enzym in der Form von
gereinigtem Enzym, rohem Enzym, Kulturmedium des Mikroorganismus,
Zellen des Mikroorganismus oder behandelten Produkten davon in Berührung gebracht
wird.
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Das
obige behandelte Produkt bedeutet zum Beispiel gefriergetrocknete
Zellen des Mikroorganismus, mit Aceton getrocknete Zellen des Mikroorganismus,
Bruchstücke
von Zellen des Mikroorganismus, ein Autolysat von Zellen des Mikroorganismus, ein
Ultraschallbehandlungsprodukt von Zellen des Mikroorganismus, ein
zellfreier Auszug und ein alkalisch behandeltes Produkt. Ausserdem
können
die Enzyme verschiedener Reinheit und Form auch eingesetzt werden,
indem sie mit bekannten Verfahren immobilisiert werden, zum Beispiel
dem Adsorptionsverfahren, bei dem das Enzym an einem anorganischen
Träger
wie Silicagel und Keramik oder an Zellulose oder an einem Ionentauscherharz
adsorbiert wird, dem Polyacrylamidverfahren, dem Verfahren mit schwefelhaltigem
Polysaccharidgel (zum Beispiel dem Carrageenan-Gelverfahren), dem
Alginsäure-Gelverfahren
und dem Agarose-Gelverfahren.
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Die
Kultur der Mikroorganismen zur Erzeugung der Enzyme kann leicht
mit herkömmlichen
Verfahren erfolgen. Als Medium kann eine Vielfalt von Medien verwendet
werden, die wahlweise eine Kohlenstoffquelle, eine Stickstoffquelle,
eine anorganische Verbindung usw. enthalten und herkömmlicherweise
für die
Kultur von Mikroorganismen eingesetzt werden. Beispiele der Kohlenstoffquellen
umfassen Glucose, Glycerin, organische Säuren, Melassen und dergleichen.
Beispiele der Stickstoffquellen umfassen Pepton, Hefeextrakt, Malzextrakt,
Sojabohnenpulver, Maisaufguss, Baumwollsamenpulver, getrocknete
Hefe, Gasaminosäure,
Ammoniumchlorid,
Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Harnstoff und dergleichen. Beispiele
der anorganischen Verbindungen umfassen Chloride, Sulfate und Phosphate
von Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Mangan, Cobalt, Zink und
dergleichen, konkret Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Magnesiumsulfat,
Eisen(II)sulfat, Mangansulfat, Cobaltchlorid, Zinksulfat, Kaliumphosphat,
Natriumphosphat und dergleichen. Ausserdem können Triglyceride wie Olivenöl und Tributyrin
wahlweise zum Medium hinzugefügt
werden, um die Fähigkeit
der Mikroorganismen zu verbessern, N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen
asymmetrisch zu hydrolysieren.
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Allgemein
erfolgt die Kultur der Mikroorganismen bevorzugt aerobisch durch
Flüssigkultur.
Es wird bevorzugt, dass der Mikroorganismus auf das obige, sterilisierte
Kulturmedium inokuliert und einer Schüttelkultur oder aeroben Kultur
unter Rühren
unterworfen wird. Die Kulturtemperatur beträgt gewöhnlich 20 bis 40 °C, bevorzugt
25 bis 35 °C.
Der pH-Wert beträgt
bevorzugt 6 bis 8. Die Kulturdauer variiert in Abhängigkeit
von verschiedenen Bedingungen, aber beträgt bevorzugt 1 bis 7 Tage.
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Sofern
erwünscht,
kann ein Feststoffkulturverfahren wahlweise ebenfalls benutzt werden,
solange das Verfahren Zellen des Mikroorganismus erzeugen kann,
die in der Lage sind, die N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen asymmetrisch
zu hydrolysieren.
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Ein
solches Enzym wird in Abhängigkeit
von der gewünschten,
durch die Formel (1) dargestellten optisch aktiven N-substituierten
Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
geeignet gewählt.
Die Menge des zu verwendenden Enzyms wird wahlweise in einem Bereich
gewählt,
in dem ein Verzug der Reaktion nicht auftreten oder die Selektivität der Reaktion
nicht abfallen sollte. Wenn zum Beispiel ein handelsübliches
Enzym verwendet wird, beträgt
dessen Menge 0,001 bis 50 Gewichtsteile und bevorzugt 0,002 bis 20
Gewichtsteile je Gewichtsteil der N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung.
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Die
das Enzym verwendende, asymmetrische Hydrolysereaktion der durch
die Formel (2) dargestellten N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindungen
wird gewöhnlich
in Gegenwart von Wasser ausgeführt,
das eine wässrige
Pufferlösung
sein kann. Beispiele der Pufferlösung
umfassen Lösungen
von Salzen anorganischer Säuren
wie wässrige
Lösungen
von Alkalimetallphosphaten (zum Beispiel eine wässrige Natriumphosphatlösung und
eine wässrige
Kaliumphosphatlöung)
und Lösungen
von Salzen organi scher Säuren
wie wässrige
Lösungen
von Alkalimetallacetat (zum Beispiel wässrige Natriumacetatlösung und
wässrige
Kaliumacetatlösung).
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Die
zu verwendende Wassermenge kann gewöhnlich nicht weniger als 0,5
Mol pro Mol der durch die Formel (2) dargestellten N-substituierten
Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
sein. Obwohl in manchen Fällen
Wasser in einer solchen Menge verwendet wird, dass es als ein Lösungsmittel
dient, wird es allgemein in einer Menge von nicht mehr als 100 Gewichtsteilen
pro Gewichtsteil der N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
verwendet.
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Die
asymmetrische Hydrolysereaktion kann zusätzlich zu dem oben erwähnten Wasser
oder der wässrigen
Pufferlösung
auch in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln wie einem hydrophoben
organischen Lösungsmittel
und einem hyydrophilen organischen Lösungsmittel ausgeführt werden.
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Beispiele
des hydrophoben organischen Lösungsmittels
umfassen Ether wie t-Butylmethylether und
Isopropylether, Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Hexan, Cyclohexan,
Heptan und Isooctan. Beispiele des hydrophilen organischen Lösungsmittels
umfassen Alkohole wie t-Butanol, Methanol, Ethanol, Isopropanol
und n-Butanol, Ether wie Tetrahydrofuran, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid,
Ketone wie Aceton, Nitrile wie Acetonitril. Das hydrophobe organische Lösungsmittel
bzw. das hydrophile organische Lösungsmittel
werden allein oder als eine Mischung verwendet, die zwei oder mehr
davon enthält.
Als Alternative können
das hydrophobe organische Lösungsmittel
und das hydrophile organische Lösungsmittel
kombiniert verwendet werden.
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Wenn
das organische Lösungsmittel
verwendet wird, beträgt
die zu verwendende Lösungsmittelmenge
gewöhnlich
nicht mehr als 100 Gewichtsteile, bevorzugt liegt sie im Bereich
von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der durch die Formel
(2) dargestellten N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung.
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Die
asymmetrische Hydrolysereaktion wird zum Beispiel mit einem Verfahren
ausgeführt,
bei dem Wasser, eine N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
und ein Enzym vermischt werden. Wenn ein organisches Lösungsmittel
verwendet wird, können
Wasser, die N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung und das Enzym
im organischen Lösungsmittel
vermischt werden. Das Enzym kann in einer an einem Harz immobilisierten
Form verwendet werden.
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Der
pH-Wert des Reaktionssystems ist nicht besonders begrenzt und wird
wahlweise so gewählt, dass
die asymmetrische Hydrolysereaktion mit hoher Selektivität ablaufen
kann.
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Allgemein
fällt der
pH-Wert in einen Bereich von 4 bis 10.
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Da
eine übermässig hohe
Reaktionstemperatur dazu neigt, die Stabilität des Enzyms zu beeinträchtigen,
und eine übermässig niedrige
Reaktionstemperatur dazu neigt, die Reaktionsgeschwindigkeit zu
senken, liegt die Reaktionstemperatur gewöhnlich im Bereich von 5 bis
65 °C, bevorzugt
zwischen 20 und 50 °C.
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In
der asymmetrischen Hydrolyse wird das eine optische Isomere der
durch die Formel (2) dargestellten N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
bevorzugt unter Erhalt der Konfiguration an dem in der Formel (2)
mit * markierten asymmetrischen Kohlenstoffatom hydrolysiert, um die
durch die Formel (1) dargestellte erwünschte, optisch aktive N-substituierte
Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
zu liefern.
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Eine
Behandlung nach beendeter Hydrolyse wird gewöhnlich, sofern erforderlich,
ausgeführt,
indem ein hydrophobes organisches Lösungsmittel und/oder Wasser
hinzugefügt
und das Gemisch in eine wässrige
Schicht und eine organische Schicht aufgetrennt wird. Durch diese
Operation kann eine wässrige
Lösung
der durch die Formel (1) dargestellten erwünschen, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
gewonnen werden. Wenn unlösliche
Substanzen in der Reaktionslösung
enthalten sind, also zum Beispiel in Fällen, in denen ein an einem
Harz oder dergleichen immobilisiertes Enzym verwendet wurde, kann
die obige Trennungsoperation nach Entfernung der unlöslichen Substanzen
durch Filtration oder dergleichen ausgeführt werden.
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Beispiele
des hydrophoben organischen Lösungsmittels,
das in dieser Operation verwendet werden kann, umfassen Ether wie
t-Butylmethylether und Isopropylether, Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Hexan,
Cyclohexan, Heptan und Isooctan, halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol sowie
Ester wie Ethylacetat, Methylacetat und Butylacetat. Da in der durch
diese Operation erhaltenen organischen Schicht die durch die Formel
(2) dargestellte N-substituierte
Azetidin-2-carbonsäure-Esterverbindung
als ein asymmetrischer Hydrolyserückstand enthalten ist, kann
dieser durch eine gewöhnliche
Hydrolyse unter Verwendung von Säure, Alkali
oder dergleichen die durch die Formel (1) dargestellte, N-substituierte
Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
liefern, die die zur oben erhaltenen Verbindung entgegengesetzte
Konfiguration besitzt.
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Die
wässrige
Lösung
der durch die Formel (1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2- carbonsäure-Verbindung,
die durch die obige asymmetrische Hydrolysereaktion unter Verwendung
des Enzyms gewonnen wurde, kann im nächsten Schritt ohne weitere
Behandlung als ein Rohmaterial für
die durch die Formel (3) dargestellte, optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure eingesetzt werden.
Je nach Verlangen kann die durch die Formel (1) dargestellte, optisch
aktive N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung durch Einengen ihrer
Lösung
isoliert werden. Die gewonnene, durch die Formel (1) dargestellte
optisch aktive N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
kann, wenn nötig,
durch Umkristallisieren, Säulenchromatographie
und dergleichen weiter gereinigt werden.
-
Beispiele
der so gewonnenen, durch die Formel (1) dargestellten optisch aktiven
N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
umfassen:
(2S)-N-Benzylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-p-Chlorbenzylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-[(S)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-[(R)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-β-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Phenylpropylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Benzhydrylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Triphenyhnethylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Acetylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Chloracetylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Trifluoracetylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Benzoylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-p-Phenylbenzoylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-t-Butoxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Trichlorethyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Benzyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-p-Nitrobenzyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-2-Phenylethyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Allyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-2,4,6-Tri-t-butylphenyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Methylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Ethylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-n-Propylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Isopropylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-n-Butylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Isobutylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-sec-Butylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-t-Butylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-N-Allylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Phenylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-p-Toluolsulfonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Benzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-N-Methoxybenzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure,
(2S)-N-Nitrobenzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Benzylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-p-Chlorbenzylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-[(S)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-[(R)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-β-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Phenylpropylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Benzhydrylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Triphenylmethylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Acetylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Chloracetylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Trifluoracetylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Benzoylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-p-Phenylbenzoylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-t-Butoxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Trichlorethyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Benzyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-p-Nitrobenzyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-2-Phenylethyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Allyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-2,4,6-Tri-t-butylphenyloxycarbonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Methylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Etylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-n-Propylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Isopropylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-n-Butylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Isobutylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-sec-Butylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-t-Butylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Allylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Phenylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-p-Toluolsulfonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Benzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure,
(2R)-N-Methoxybenzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure und
(2R)-N-Nitrobenzolsulfonylazetidin-2-carbonsäure, usw.
-
Die
durch die Formel (3) dargestellte, optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure kann
durch Eliminierung des N-Substituenten aus der durch die Formel (1)
dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
erzeugt werden.
-
Wenn
der Substituent R2 die Aralkylgruppe, die
an ihrem aromatischen Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert
sein kann, die aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom
und einer Nitrogruppe ausgewählt
ist, oder
eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
ist, die mit einer Arylgruppe substituiert ist, die an ihrem aromatischen
Ring mit zumindest einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom und einer Nitrogruppe
ausgewählt
ist,
wird der Substituent R2 gewöhnlich eliminiert,
indem eine solche Verbindung in Gegenwart eines Katalysators mit
einem Reduktionsmittel umgesetzt wird, um die durch die Formel (3)
dargestellte, optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure zu erzeugen.
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Katalysatoren
können
zum Beispiel die Edelmetallkatalysatoren sein, die gewöhnlich in
einer katalytischen Hydrierungsreaktion eingesetzt werden, konkreter
Palladium, Palladiumacetat, Palladiumchlorid, Palladiumoxid, Palladiumhydroxid
und dergleichen, die auf Aktivkohle, Aluminiumoxid und dergleichen
aufgetragen sein können.
Die zu verwendende Katalysatormenge liegt gewöhnlich in einem Bereich von
0,0001 bis 0,5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der durch die Formel
(1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung.
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Beispiele
des Reduktionsmittels umfassen Wasserstoff, Hydrazin und ein Salz
davon, zum Beispiel ein Hydrochlorid, ein Sulfat, ein Acetat und
dergleichen, sowie Ameisensäure
und deren Ammoniumsalz.
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Die
Reaktion wird gewöhnlich
in einem Lösungsmittel
ausgeführt.
Beispiele des Lösungsmittels umfassen:
Wasser, ein Alkohollösungsmittel
wie Methanol, Ethanol und 2-Propanol,
ein Esterlösungsmittel
wie Ethylacetat, Methylacetat und Butylacetat, ein Nitrillösungsmittel
wie Acetonitril, ein aromatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Toluol, Xylol und Benzol, ein aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Hexan und Heptan, ein halogenhaltiges Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol,
ein Etherlösungsmittel
wie Diethylether, Isopropylether und t-Butylmethylether, ein Amidlösungsmittel
wie Acetamid, N,N-Dimethylformamid und
N,N-Dimethylacetamid. Diese Lösungsmittel können allein
oder als Kombinationen von zwei oder mehr verwendet werden. Die
zu verwendende Lösungsmittelmenge
liegt gewöhnlich
in einem Bereich von 2 bis 100 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der durch
die Formel (1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung.
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Wenn
zum Beispiel Wasserstoff als ein Reduktionsmittel verwendet wird,
werden ein Katalysator und die durch die Formel (1) dargestellte,
N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
gewöhnlich
zu einem Lösungsmittel
hinzugefügt,
und danach wird ein Wasserstoffgas in das Reaktionssystem eingeleitet.
Die Zufuhr des Wasserstoffgases kann durch Durchleiten des Gases
durch das Reaktionssystem erfolgen, oder das Reaktionssystem kann unter
einer Wasserstoffgasatmosphäre
bei Normaldruck oder einem Überdruck
gerührt
werden.
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Wenn
zum Beispiel ein anderes Reduktionsmittel als Wasserstoff verwendet
wird, können
die durch die Formel (1) dargestellte, optisch aktive N-substitutierte
Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung und
ein Katalysator zu einem Lösungsmittel
hinzugefügt
werden, und das Reduktionsmittel kann danach der Mischung zugegeben
werden.
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Die
Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich
im Bereich von –50
bis 200 °C,
bevorzugt zwischen 0 und 150 °C.
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Wenn
der Substituent R2 in der durch die Formel
(1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
eine Acylgruppe ist, kann die durch die Formel (3) dargestellte, optisch
aktive Azetidin-2-carbonsäure
leicht gewonnen werden, indem die obige Säureverbindung in einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen Säure wie
Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff erhitzt wird. Alternativ kann
die durch die Formel (3) dargestellte, optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure auch
in Gegenwart von Wasser unter Verwendung eines Desacylierungsenzyms
wie Acylase gewonnen werden.
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Wenn
der Substituent R2 in der durch die Formel
(1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
eine Alkyloxycarbonylgruppe ist, kann die durch die Formel (3) dargestellte,
optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure erhalten werden, indem
die obige Säureverbindung bei
sauren Bedingungen unter Verwendung von Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Trifluoressigsäure oder
dergleichen in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel sowie, wenn erforderlich,
unter Erwärmung
umgesetzt wird.
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Wenn
der Substituent R2 in der durch die Formel
(1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
eine Allyloxycarbonylgruppe ist, kann die durch die Formel (3) dargestellte,
optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure erhalten werden, indem
zum Beispiel Tri-n-butylzinnhydrid, Essigsäure und dergleichen in Gegenwart
eines Katalysators wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium verwendet
werden.
-
Wenn
der Substituent R2 in der durch die Formel
(1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
eine Allylgruppe ist, kann die durch die Formel (3) dargestellte, optisch
aktive Azetidin-2-carbonsäure
erhalten werden, indem die obige Säureverbindung bei Raumtemperatur
oder erhöhter
Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, der zum Beispiel aus
Bis(dibenzylidenaceton)palladium und 1,4-Bis(diphenylphosphino)butan hergestellt
wird, mit Thiosalicylsäure
in einem Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran in Berührung
gebracht wird.
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Wenn
der Substituent R2 in der durch die Formel
(1) dargestellten, optisch aktiven N-substituierten Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
eine Sulfonylgruppe ist, kann die durch die Formel (3) dargestellte,
optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure erhalten werden, indem
die obige Säureverbindung
bei sauren Bedingungen unter Verwendung von Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure oder
dergleichen und, wenn erforderlich, unter Erwärmung umgesetzt wird, oder
sie kann mittels einer Birch-Reduktion
erhalten werden.
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Nach
dem Ende der oben erwähnten
Reaktionen kann die durch die Formel (3) dargestellte, optisch aktive
Azetidin-2-carbonsäure
leicht durch ein herkömmliches
Nachbehandlungsverfahren wie ein Verfahren erhalten werden, bei
dem nach Abtrennung eines Katalysators durch Filtrieren das Filtrat eingeengt
wird, oder wie ein Verfahren, bei dem nach einer Extraktion die
extrahierte Lösung
eingeengt wird. Das Produkt kann, wenn erforderlich, durch Umkristallisieren,
Säulenchromatographie
und dergleichen weiter gereinigt werden.
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Nach
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die durch die Formel
(1) dargestellte, optisch aktive N-substituierte Azetidin-2-carbonsäure-Verbindung
in guter optischer Reinheit in einem einzigen Schritt hergestellt
werden, und die Verbindung der (1) kann leicht in die durch die
Formel (3) dargestellte, optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure umgewandelt
werden.
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Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter
im Einzelnen, aber sind nicht als die vorliegende Erfindung darauf
beschränkend
zu verstehen.
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Beispiel 1
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In
einem 500-ml-Erlenmeyer-Kolben wurden 100 ml eines flüssigen Mediums
vorgelegt, das Teil eines Mediums war, das durch Auflösen von
5 g Glycerin, 6 g Hefeextrakt, 9 g einbasischem Kaliumphosphat und
4 g zweibasischem Kaliumphosphat in 1 Liter Wasser und Einstellung
des pH-Wertes auf 7,0 hergestellt worden war, und das flüssige Medium wurde
sterilisiert. Danach wurde dem Medium Ampicillin hinzugefügt, so dass
dessen Konzentration 50 μg/ml
wurde, und eine Öse
des Mikroorganismus wurde aus einer Schrägkultur des rekombinanten Esterasegen-Mikroorganismus
inokuliert, der vom Stamm Arthrobacter SC-6-98-28 abgeleitet und mit dem
im Bezugsbeispiel Nr. 1 beschriebenen Verfahren hergestellt worden
war, und die Kultur wurde unter Rundschütteln während 24 Stunden bei 30 °C ausgeführt. Als
Nächstes
wurden in einem 3-Liter-Fermentationsbehälter (hergestellt von der Marubishi
Bioengi Co., Ltd., Modell MDL) 1500 ml eines sterilisierten flüssigen Mediums
vorgelegt, das 15 g Glycerin, 25 g Hefeextrakt, 0,4 g einbasisches
Kaliumphosphat, 2 g Magnesiumsufat und 0,1 g Eisen(II)sulfat pro
Liter Wasser enthielt, der pH-Wert wurde auf 7,0 eingestellt, dann
wurden 15 ml des obigen, im Erlenmeyer-Kolben inkubierten flüssigen Mediums
darauf inokuliert. Eine aerobe Kultur unter Rühren wurde bei 30 °C begonnen,
und in der Mitte einer logarithmischen Wachstumsphase (zu einem Zeitpunkt
10 bis 15 Stunden nach dem Beginn der Kultur) wurde IPTG (Isopropylthio-β-D-galactosid)
in einer solchen Menge hinzugefügt,
dass seine Schlusskonzentration 1 mM wurde. Das sterilisierte Medium
wurde danach zugegeben, und die Kultur wurde während insgesamt 40 Stunden
fortgesetzt, um ein Kulturmedium des Mikroorganismus zu liefern.
-
Beispiel 2
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Zu
einem racemischen Gemisch von N-(R)-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester (200
mg) wurden bei 20 bis 25 °C
1,8 ml t-Butylmethylether zugegeben. Nach einminütigem Rühren des Gemischs wurden 20 μl des gemäss Beispiel
1 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus in 2 ml eines 100
mM Phosphatpuffers (pH 7,0) suspendiert und in das obige Gemisch
gegossen. Das anfallende Gemisch wurde auf 40 °C erwärmt und während acht Stunden gerührt. Nach
Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und eine wässrige Schicht.
Gemäss
einer Analyse der wässrigen
Schicht durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumipax ODS-212, 6 mm ∅ × 15 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde [N-(R)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure mit
einem Umsatzverhältnis
von 38,1 % und einem R-Isomerenverhältnis von 98,7 % gewonnen.
-
Beispiel 3
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Zu
einem racemischen Gemisch von N-(S)-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester (200
mg) wurden bei 20 bis 25 °C
1,8 ml t-Butylmethylether zugegeben. Nach einminütigem Rühren des Gemischs wurden 20 μl des gemäss Beispiel
1 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus in 2 ml eines 100
mM Phosphatpuffers (pH 7,0) suspendiert und in das obige Gemisch
gegossen. Das anfallende Gemisch wurde auf 40 °C erwärmt und während acht Stunden gerührt. Nach
Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und eine wässrige Schicht.
Gemäss
einer Analyse der wässrigen
Schicht durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumipax ODS-212, 6 mm ∅ × 15 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde [N-(S)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure mit
einem Umsatzverhältnis
von 18,1 % und einem R-Isomerenverhältnis von
92,1 % gewonnen.
-
Beispiel 4
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Zu
einem racemischen Gemisch von N-Benzylazetidin-2-carbonsäure-Ethylester
(200 mg) wurden bei 20 bis 25 °C
1,8 ml t-Butylmethylether zugegeben. Nach einminütigem Rühren des Gemischs wurden 20 μl des gemäss Beispiel
1 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus in 2 ml eines 100
mM Phosphatpuffers (pH 7,0) suspendiert und in das obige Gemisch
gegossen. Das anfallende Gemisch wurde auf 40 °C erwärmt und während acht Stunden gerührt. Nach
Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und eine
wässrige Schicht.
Gemäss
einer Analyse der wässrigen Schicht
durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumichiral OA-3100, 4,6 mm ∅ × 25 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde N-Benzylazetidin-2-carbonsäure mit einem
Umsatzverhältnis
von 46,3 % und einem R-Isomerenverhältnis von 96,4 % gewonnen.
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Beispiel 5
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Zu
2 ml eines 100 mM Phosphatpuffers (pH 7,0) wurden bei 20 bis 25 °C 20 μl des gemäss Beispiel
1 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus zugegeben. Nach
einminütigem
Rühren
des Gemischs wurde ein racemisches Gemisch von N-(R)-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester
(200 mg) zum Gemisch zugegeben. Das anfallende Gemisch wurde auf
40 °C erwärmt und
während zwei
Stunden gerührt.
Nach Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und
eine wässrige
Schicht. Gemäss
einer Analyse der wässrigen Schicht
durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumipax ODS-212, 6 mm ∅ × 15 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde [N-(R)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure mit
einem Umsatzverhältnis
von 49,3 % und einem R-Isomerenverhältnis von 95,6 % gewonnen.
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Beispiel 6
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Zu
2 ml eines 100 mM Phosphatpuffers (pH 7,0) wurden bei 20 bis 25 °C 20 μl des gemäss Beispiel
1 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus zugegeben. Nach
einminütigem
Rühren
des Gemischs wurde ein racemisches Gemisch von N-(S)-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester
(200 mg) zum Gemisch zugegeben. Das anfallende Gemisch wurde auf
40 °C erwärmt und
während zwei
Stunden gerührt.
Nach Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und
eine wässrige
Schicht. Gemäss
einer Analyse der wässrigen Schicht
durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumipax ODS-212, 6 mm ∅ × 15 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde [N-(S)-Phenylethyl]azetidin-2-carbonsäure mit
einem Umsatzverhältnis
von 50,3 % und einem R-Isomerenverhältnis von 87,0 % gewonnen.
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Beispiel 7
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Zu
2 ml eines 100 mM Phosphatpuffers (pH 7,0) wurden bei 20 bis 25 °C 20 μl des gemäss Beispiel
1 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus zugegeben. Nach
einminütigem
Rühren
des Gemischs wurde ein racemisches Gemisch von N-Benzylazetidin-2-carbonsäure-Methylester
(200 mg) zum Gemisch zugegeben. Das anfallende Gemisch wurde auf
40 °C erwärmt und
während
zwei Stunden gerührt.
Nach Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und
eine wässrige Schicht.
Gemäss
einer Analyse der wässrigen Schicht
durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumichiral OA-3100, 4,6 mm ∅ × 25 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde N-Benzylazetidin-2-carbonsäure mit einem
Umsatzverhältnis
von 58,8 und einem R-Isomerenverhältnis von 77,6 % gewonnen.
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Beispiel 8
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Ein
Kulturmedium eines Mikroorganismus wurde in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 beschrieben gewonnen, indem der rekombinante Esterasegen-Mikroorganismus
kultiviert wurde, der von dem Stamm Chromobacterium SC-YM-1 abgeleitet worden
war, der mit dem im Bezugsbeispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt
worden war.
-
Beispiel 9
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Zu
einem racemischen Gemisch von N-(R)-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure-Methylester (22 mg)
wurde bei 20 bis 25 °C
1 ml t-Butylmethylether zugegeben. Nach einminütigem Rühren des Gemischs wurden 2 μl des gemäss Beispiel
8 zubereiteten Kulturmediums des Mikroorganismus in 1 ml eines 100
mM Phosphatpuffers (pH 7,0) suspendiert und in das obige Gemisch
gegossen. Das anfallende Gemisch wurde auf 40 °C erwärmt und während sechs Stunden gerührt. Nach
Stehenlassen trennte sich das Gemisch in eine organische und eine
wässrige
Schicht. Gemäss
einer Analyse der wässrigen Schicht
durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumipax ODS-212, 6 mm ∅ × 15 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde [N-(R)-Phenylethylazetidin-2-carbonsäure mit
einem Umsatzverhältnis
von 31,4 % und einem S-Isomerenverhältnis von 68,5 % gewonnen.
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Beispiel 10
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Zu
3 ml eines sterilisierten Mediums mit 1,0 % Glucose, 0,7 % Pepton,
0,5 Hefeextrakt und 0,2 % Dikaliumhydrogenphosphat in einem Prüfröhrchen von
18 mm Durchmesser wurden 4 μl
Tributyrin zugegeben, danach wurden 100 μl einer Kultur des Stammes Arthrobacter
sp. ATCC21908 zugegeben, der zuvor unter linearem Schütteln während drei
Tagen bei 30 °C
im gleichen Medium kultiviert worden war. Das Gemisch wurde einer
Kultivierung unter linearem Schütteln
während
eines Tages bei 30 °C
unterworfen, um die betreffenden kultivierten Zellen zu erzeugen.
Zu jeweils 0,5 ml der kultivierten Zellen wurden 1 ml t-Butylmethylether,
in dem 21,5 mg N-Benzylazetidin-2-carbonsäure-Ethylester aufgelöst waren,
sowie 0,5 ml 200 mM Phosphatpuffer (pH 7,0) zugegeben. Das anfallende
Gemisch wurde während 16
Stunden bei 40 °C
linear geschüttelt.
Nach Stehenlassen wurde eine abgetrennte wässrige Schicht durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumichiral OA-3100, 4,6 mm ∅ × 25 cm, hergestellt von der
Sumika Analysis Service, Ltd.) analysiert, und es wurde gefunden,
dass N-Benzylazetidin-2-carbonsäure mit
einem Umsatzverhältnis
von 24,8 % und einem R-Isomerenverhältnis von 96,6 % gewonnen worden
war.
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Beispiel 11
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Zu
der in Beispiel 4 gewonnenen wässrigen Lösung von
N-Benzylazetidin-2-carbonsäure
werden bei Raumtemperatur 170 mg 10 % Pd(OH)2 (mit
einem Wassergehalt von 43 %) zugegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur
in einer Wasserstoffgasatmosphäre
während
18 Stunden gerührt,
danach auf 40 °C
erwärmt
und während
weiterer 34 Stunden gerührt.
Danach wird das Gemisch filtriert, um eine Lösung von Azetidin-2- carbonsäure als
Filtrat zu liefern. Gemäss
einer Analyse der Lösung durch
Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(Säule:
Sumichiral OA-6000, 4,6 mm ∅ × 15 cm, hergestellt von der
Sumika Chemical Analysis Service, Ltd.) wurde das R-Isomere der
optisch aktiven Azetidin-2-carbonsäure erhalten.
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Bezugsbeispiel 1
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Der
rekombinante Esterasegen-Mikroorganismus, der von dem in Beispiel
1 verwendeten Stamm Arthrobacter SC-6-98-28 (FERM BP-3658) abgeleitet
worden war, wurde gemäss
dem in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung Nr. 56787/1993
beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Und
zwar wurde gemäss
dem Verfahren des in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 56787/1993 beschriebenen Beispiels Plasmid pAGE-1 hergestellt,
das ein vom Stamm Arthrobacter SC-6-98-28 abgeleitetes Esterasegen
besitzt. Eine translationale, Esterase kodierende Region wurde durch
Verdauen mit den Restriktionsenzymen NspV und HindIII aus Plasmid
pAGE-1 isoliert. Die Esterase kodierende translationale Region wurde
einer Ligation mit einem DNA-Fragment unterworfen, das synthetisiert
worden war, um das Initiationscodon GTG eines Esterasegens in ATG
umzuwandeln, und der von der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellte
Expressionsvektor pUC118, der einen lac-Promotor besitzt, wurde mit den Restriktionsenzymen
BamHI und HindIII verdaut. So wurde ein Expressionsplasmid für E. coli
hergestellt, das abwärts
vom lac-Promotor ein vom Stamm Arthrobacter SC-6-98-28 abgeleitetes Esterasegen
besitzt, und das Expressionsplasmid wurde nach einem herkömmlichen
Verfahren in E. coli 05 transformiert, um den rekombinanten Mikroorganismus
zu konstruieren.
-
Bezugsbeispiel 2
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Der
rekombinante Esterasegen-Mikroorganismus, der von dem in Beispiel
8 verwendeten Stamm Chromobacterium SC-YM-1 abgeleitet worden war,
wurde gemäss
dem in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung Nr. 213280/1995
beschriebenen Verfahren hergestellt. Und zwar wurde das ein Gen
enthaltende Plasmid pCC160A189Y363term gewonnen, indem eine ortsspezifische
Mutation in ein Esterasegen eingeführt wurde, das vom Stamm Chromobacterium
SC-YM-1 (FERM BP-6703) abgeleitet worden war, und das Plasmid wurde
in E. coli JM105 eingeführt,
um den rekombinanten Mikroorganismus zu konstruieren.
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Das
Konstruktionsverfahren für
Plasmid pCC160A189Y363term wird hierunter beschrieben.
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1) Herstellung von Plasmid
pCC160A
-
Ein
vom Stamm Chromobacterium SC-YM-1 abgeleitetes Wildtyp-Esterasegen
wurde zuerst in Übereinstimmung
mit den Verfahren hergestellt, die in Beispielen 1 bis 5 in der
japanischen Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 213280/1995 beschrieben werden. Unter Verwendung eines Plasmids
pCC141 (0,5 μg)
als Template-DNA nach dem in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung
213280/1995 beschriebenen Verfahren wurde ein DNA-Fragment mit einem von
der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten GeneAmp PCR-Reagentienkit
amplifiziert, indem ein Mutantenprimer MY-1 (100 pmol, dargestellt
durch SEQ ID No. 27, beschrieben in der obigen Veröffentlichung)
und ein Mutantenprimer 160A (100 pmol, dargestellt durch SEQ ID
No. 11) verwendet wurden, wobei beide Mutantenprimer nach dem in
Beispiel 6 der obigen Veröffentlichung
beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Das gewonnene PCR-Produkt (270-bp-DNA-Fragment)
wurde unter Verwendung einer von der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten Suprec-02-Säule gereinigt.
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Im
nächsten
Schritt wurde unter Verwendung des Plasmids pCC101 (0,5 μg) als Template-DNA
in der gleichen Weise wie oben ein DNA-Fragment mit einem von der
Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten GeneAmp PCR-Reagentienkit
amplifiziert, indem ein Mutantenprimer RV-C (50 pmol, dargestellt
durch SEQ ID No. 26, beschrieben in der obigen Veröffentlichung)
und das wie oben gereinigte 270-bp-DNA-Fragment (50 pmol) als Primer
verwendet wurden. Das amplifizierte DNA-Fragment wurde mit den Restriktionsenzymen
CelIII und ClaI verdaut, ein Muster wurde einer Elektrophorese mit
4 % Agarosegel (NuSieve 3 : 1-Agarose, hergestellt von der Takara
Shuzo Co., Ltd.) unterworfen, und etwa 240 bp eines DNA-Fragments
wurden dann isoliert und unter Verwendung eines GeneClean DNA-Reinigungskits
(Bio101, hergestellt von Inc.) gereinigt.
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Zusätzlich wurde
das Plasmid pCC101 (3 μg) mit
den Restriktionsenzymen CelIII und ClaI verdaut und mit alkalischer
Phosphatase behandelt. Das gewonnene DNA-Fragment (4,2 kbp) und
etwa 240 bp des vorher hergestellten DNA-Fragments mit eingeführten Mutanten
wurden unter Verwendung eines von der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten DNA-Ligationskits
miteinander verbunden, und das Ergebnis wurde nach einem herkömmlichen
Verfahren in E. coli JM109 transformiert.
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Das
Plasmid pCC160A wurde nach einem herkömmlichen Verfahren aus dem
oben gewonnenen Transformanten hergestellt. Eine Bestimmung der
Basensequenz des mutierten Abschnitts des Plasmids mit dem Didesoxyverfahren
bestätigte, dass
die Mutation wie beabsichtigt eingeführt worden war.
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2) Herstellung von Plasmid
pCC189Y
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Ein
Plasmid pCC189Y wurde in der gleichen Weise hergestellt wie das
Plasmid pCC160A, ausser dass der in der Herstellung von pCC160A
verwendete Mutantenprimer 160A mit einem Mutantenprimer 189Y vertauscht
wurde, der durch SEQ ID No. 24 dargestellt wird und nach dem in
Beispiel 6 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Eine Bestimmung
der Basensequenz des mutierten Abschnits des Plasmids mit dem Didesoxyverfahren
bestätigte, dass
die Mutation wie beabsichtigt eingeführt worden war.
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3) Herstellung von Plasmid
pCC363term
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Unter
Verwendung des Plasmids pCC101 (0,5 μg) als Template-DNA wurde ein
DNA-Fragment mit dem von der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten
GeneAmp PCR-Reagentienkit
amplifiziert, und zwar unter Verwendung eines Mutantenprimers MY-2 (100
pmol, dargestellt durch SEQ ID No. 30) und eines Mutantenprimers
A363term (100 pmol, dargestellt durch SEQ ID No. 28). Das erhaltene
PCR-Produkt (150-bp-Fragment) wurde unter Verwendung einer von der
Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten Suprec-02-Säule gereinigt.
Im nächsten
Schritt wurde in der gleichen Weise wie oben unter Verwendung des Plasmids
pCC101 (0,5 μg)
als DNA-Template ein DNA-Fragment mit dem von der Takara Shuzo Co., Ltd.,
hergestellten GeneAmp PCR-Reagentienkit amplifiziert, und zwar unter
Verwendung eines Mutantenprimers RV-D (50 pmol, dargestellt durch
SEQ ID No. 29) und des wie oben gereinigten 150-bp-DNA-Fragments
(50 pmol) als der Primer. Das amplifizierte DNA-Fragment wurde mit
den Restriktionsenzymen BstPI und XbaI verdaut, ein Muster wurde
einer Elektrophorese mit 4 % Agarosegel (NuSieve 3 : 1 Agarose,
hergestellt von der Takara Shuzo Co., Ltd.) unterworfen, und etwa
280 bp eines DNA-Fragments
wurden dann isoliert und unter Verwendung des GeneClean DNA-Reinigungskits (Bio101,
hergestellt von Inc.) gereinigt. Zusätzlich wurde das Plasmid pCC101
(3 μg) mit
den Restriktionsenzymen BstPI und XbaI verdaut und mit alkalischer
Phosphatase behandelt. Das gewonnene DNA-Fragment (4,2 kbp) und
280 bp des zuvor hergestellten DNA-Fragments mit eingeführten Mutanten
wurden unter Verwendung des von der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten
DNA-Ligationskits miteinander verbunden, und das Ergebnis wurde nach einem
herkömmlichen
Verfahren in E. coli JM 109 transformiert. Das Plasmid pCC363term
wurde nach einem herkömmlichen
Verfahren aus dem oben gewonnenen Transformanten hergestellt. Eine
Bestimmung der Basensequenz des mutierten Abschnitts des Plasmids
mit dem Didesoxyverfahren bestätigte, dass
die Mutation wie beabsichtigt eingeführt worden war.
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4) Konstruktion eines
Esterase vom Multimutationstyp produzierenden Plasmids
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Drei
Arten von DNA-Fragmenten, nämlich 0,6
kbp eines DNA-Fragments, das durch Verdauen des in (1) oben erhaltenen
Mutationsplasmids pCC160A (10 μg)
mit den Restriktionsenzymen EcoRI und FspI gewonnen wurde, 0,4 kbp
eines Fragments, das durch Verdauen des in (2) oben erhaltenen Mutationsplasmids
pCC189Y (10 μg)
mit den Restriktionsenzymen FspI und BstPI gewonnen wurde, und 3,4
kbp eines DNA-Fragments, das durch Verdauen des in (3) oben erhaltenen
Mutationsplasmids pCC363term (3 μg)
mit den Restriktionsenzymen BstPI und EcoRI gewonnen wurde, wurden
unter Verwendung des von der Takara Shuzo Co., Ltd., hergestellten
DNA-Ligationskits miteinander verbunden. Das Ergebnis wurde nach
einem herkömmlichen
Verfahren in E. coli JM105 transformiert, um eine Transformante
zu erhalten, die ein Plasmid pCC160A189Y363term enthält, das
ein Esterasegen eines Multimutationstyps besitzt.