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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure gemäß Anspruch
1;
ein Verfahren zum Herstellen einer optisch aktiven Azetidin-2-carbonsäure gemäß Anspruch
2;
ein Verfahren zum Herstellen einer optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure gemäß Anspruch
5;
ein Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters
gemäß Anspruch
6 und 7;
einen optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester
gemäß Anspruch
13;
ein Dicarbonsäuresalz
eines optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters
gemäß Anspruch 14;
einen
N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester gemäß Anspruch
15;
ein Addukt eines N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters
gemäß Anspruch
16.
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Die optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure ist
als Intermediat zum Herstellen eines Pharmazeutikums, so wie eines
antithrombotischen Mittels, offenbart in
EP 5442525 , bekannt.
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Optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure wurde
hergestellt durch ein Verfahren, welches die folgenden Schritte
aufweist:
- a) Umsetzen von Azetidin-2-carbonsäure, welche
erhalten wird durch ein Verfahren, offenbart im Journal of Heterocyclic
Chemistry, 6, 435 (1969), mit Benzyloxycarbonylchlorid, um N-(Benzyloxycarbonyl)azetidin-2-carbonsäure zu erhalten,
- b) Aussetzen von N-(Benzyloxycarbonyl)azetidin-2-carbonsäure gegenüber einer
optischen Auflösung
unter Verwendung eines optisch aktiven Tyrosinhydrazids, und dann
- c) Aussetzen der erhaltenen optisch aktiven N-(Benzyloxycarbonyl)azetidin-2-carbonsäure gegenüber einer
Hydrogenolyse, um eine optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure zu ergeben [Journal of
Heterocyclic Chemistry, 6, 993 (1969)].
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Das Verfahren des Standes der Technik
zum Herstellen von optisch aktiver Azetidin-2-carbonsäure wies
jedoch Schwierigkeiten dadurch auf, daß es als Reagens für die optische
Auflösung
ein optisch aktives Tyrosinhydrazid erfordert, welches teuer ist
und im industriellen Maßstab
nicht leicht erhältlich
ist.
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Als ein Ergebnis ausführlicher
Forschung haben die vorliegenden Erfinder optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure gefunden,
welche leicht in die gewünschte
optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure durch
eine Hydrogenolyseumsetzung umgewandelt werden kann; und
ein
Verfahren zum Herstellen von optisch aktiver N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure oder
eines Esters davon durch eine effiziente optische Auflösung unter
Verwendung von leicht erhältlicher
Dicarbonsäure,
wodurch die vorliegende Erfindung abgeschlossen wurde.
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Daher stellt die vorliegende Erfindung
zur Verfügung:
- 1. optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1): wobei R1 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
X eine Phenylgruppe
ist, welche mit wenigstens einer Gruppe, ausgewählt aus einem Halogenatom,
einer Hydroxylgruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, substituiert
sein kann; und
a und b unabhängig voneinander asymmetrische
Kohlenstoffatome bezeichnen.
- 2. Ein Verfahren zum Herstellen von optisch aktiver Azetidin-2-carbonsäure, welches
umfaßt:
Aussetzen
der optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1) wie oben definiert, gegenüber einer Hydrogenolyse in
der Gegenwart eines Katalysators.
- 3. Ein Verfahren zum Herstellen optisch aktiver N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1) wie oben definiert, welches umfaßt
Hydrieren
eines optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2): wobei R2 eine
Arylgruppe oder eine gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe ist, welche mit einer Arylgruppe substituiert
sein kann und X, R1, a und b dieselbe Bedeutung
haben wie oben definiert, in der Gegenwart einer Säure oder
einer Base.
- 4. Ein Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2) wie oben definiert, welches die
folgenden Schritte umf aßt:
- (a) In-Kontakt-Bringen von N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester,
dargestellt durch die Formel (2)':
wobei R1,
R2, X und a dieselbe Bedeutung haben wie
oben definiert, mit einer Dicarbonsäure der Formel (5) wobei B eine Einfachbindung,
eine Phenylengruppe,
eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe,
welche mit einer Phenylgruppe, einer Hydroxygruppe, die geschützt sein
kann, oder mit einem Halogenatom substitiert sein kann,
eine
cyclische Alkylengruppe, welche mit einer Hydroxygruppe, die geschützt sein
kann, einem Halogenatom oder einer Phenylgruppe substituiert sein
kann, oder
eine geradkettige oder verzweigte Alkenylengruppe,
welche mit einer Phenylgruppe substituiert sein kann, ist, um ein
Addukt der Formel (6): zu erhalten, wobei R1, R2, X, B und a
dieselbe Bedeutung haben wie oben definiert,
- (b) Isolieren des Dicarbonsäuresalzes
des optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters, dargestellt
durch die Formel (7):
wobei X, B, R1,
R2, a und b dieselbe Bedeutung haben wie
oben definiert, und
- (c) Behandeln des erhaltenen Salzes der Formel (7) mit einer
Base.
- 5. Ein Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2) wie oben definiert, welches die
folgenden Schritte umfaßt:
- (a) In-Kontakt-Bringen von N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester,
dargestellt durch die Formel (2)': wobei R1,
R2, X und a dieselbe Bedeutung haben wie
oben definiert, mit einer chiralen Dicarbonsäure,
- (b) Isolieren des Diastereomersalzes, umfassend die chirale
Dicarbonsäure
und den optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester,
dargestellt durch die Formel (2) wie oben definiert, und
- (c) Behandeln des erhaltenen Diasteromersalzes mit einer Base.
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Zunächst wird der erste Aspekt
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, welcher die optisch aktive
N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure betrifft, die durch die
Formel (1) dargestellt ist, wie oben definiert.
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Bei der optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1), beinhalten Beispiele der Alkylgruppe, die
durch den Substituenten R1 dargestellt sind,
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe und ähnliches.
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X ist eine Phenylgruppe, welche mit
wenigstens einer Gruppe substituiert sein kann, die ausgewählt ist
aus einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe, einer Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einer Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
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Beispiele der Alkylgruppe beinhalten
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe und ähnliches.
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Beispiele des Halogenatoms beinhalten
ein Chloratom, ein Bromatom, ein Iodatom und ein Fluoratom.
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Beispiele der Alkoxygruppe beinhalten
eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe und ähnliches.
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Bei der Formel (1) oben und den anderen
Formeln (2), (2)',
(4), (6) und (7) bezeichnen a und b jeweils unabhängig asymmetrische
Kohlenstoffatome mit S- oder R-Konfiguration.
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Beispiele der optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1) beinhalten optisch aktive Isomere der N-(1-Methylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, N-(1-Phenylpropyl)azetidin-2-carbonsäure, N-[1-(p-Tolyl)ethyl]azetidin-2-carbonsäure, N-[1-(p-Chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carbonsäure, N-[1-(2,4-Dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carbonsäure, N-[1-(p-Methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carbonsäure, oder
N-[1-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carbonsäure.
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Spezifische Beispiele sind:
N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäure, N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carbonsäure, N-[(R)-Methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carbonsäure, und
N-[(R)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäure.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1), leicht in eine optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure in großer Ausbeute
durch Hydrogenolyse in der Gegenwart eines Katalysators umgewandelt
werden.
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Als nächstes wird das Verfahren zum
Herstellen einer optisch aktiven Azetidin-2-carbonsäure beschrieben
werden, welches das Aussetzen der Verbindung der Formel (1) wie
oben definiert gegenüber
einer Hydrogenolyse in der Gegenwart eines Katalysators umfaßt.
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Solch ein Katalysator beinhaltet
beispielsweise Platin oder Kohlenstoff, Platinschwarz, Palladium
auf Kohlenstoff, Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff, Palladiumacetat,
Palladiumchlorid, Palladiumoxid oder Palladiumhydroxid. Palladiumhydroxid
oder Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff ist bevorzugt. Die Menge
des Katalysators, die verwendet wird, befindet sich innerhalb eines
Bereichs von normalerweise dem 0,0001- bis 0,5fachen, nach Gewicht, der optisch
aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt durch die
Formel (1).
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Für
die Hydrogenolyseumsetzung kann ein Reduktionsmittel, zum Beispiel
Wasserstoff, Hydrazin oder dessen Salz, so wie Hydrochlorid, Carbonat,
Ameisensäure
oder deren Salz, so wie Ammoniumsalz, und ähnliches verwendet werden.
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Bei der Umsetzung wird normalerweise
ein Lösungsmittel
verwendet. Das Lösungsmittel
beinhaltet beispielsweise Wasser;
alkoholische Lösungsmittel,
so wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol und ähnliches;
Esterlösungsmittel,
so wie Ethylacetat, Methylacetat, Butylacetat und ähnliches;
Nitrillösungsmittel,
so wie Acetonitril und ähnliches;
aromatische
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Toluol, Xylol, Benzol und ähnliches;
aliphatische
Hydrokohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Hexan, Heptan und ähnliches;
halogenierte
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol
und ähnliches;
Etherlösungsmittel,
so wie Diethylether, tert-Butylmethylether
und ähnliches;
und
Amidlösungsmittel,
so wie Acetamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und ähnliches.
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Diese Lösungsmittel können unabhängig oder
als Mischung verwendet werden. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels
ist nicht insbesondere limitiert, und die Lösungsmittel werden normalerweise
in einer Menge innerhalb eines Bereichs von dem 0,5- bis 100fachen,
nach Gewicht, der optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1), verwendet.
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Wenn Wasserstoffgas bei der Hydrogenolyseumsetzung
verwendet wird, wird es normalerweise durch Einblasen in die Umsetzungsmischung
aus optisch aktiver N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt durch
die Formel (1), und dem Katalysator unter Rühren der Umsetzungsmischung
unter einer Wasserstoffatmosphäre
bei normalem oder erhöhtem
Druck eingeführt.
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Wenn ein Reduktionsmittel außer Wasserstoffgas
bei der Hydrogenolysemsetzung verwendet wird, wird das Reduktionsmittel
normalerweise zu einer Mischung aus optisch aktiver N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1), und dem Katalysator hinzugefügt.
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In beiden Fällen befindet sich die Umsetzungstemperatur
normalerweise in einem Bereich von –50 bis 200°C.
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Die optisch aktive Azetidin-2-carbonsäure kann
leicht aus der Umsetzungslösung
nach Abschluß der Umsetzung
durch konventionelle Verfahren isoliert werden. Beispielsweise wird
der Katalysator abgefiltert und dann wird das Lösungsmittel aus dem Filtrat
verdampft, um das Produkt zu ergeben. Das Produkt kann weiter durch
Umkristallisation, Säulenchromatographie
oder ähnliches
aufgereinigt werden, wenn erforderlich.
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Die Hydrogenolyseumsetzung schreitet
unter Erhaltung der Konfiguration an dem asymmetrischen Kohlenstoffatom,
das durch b in der optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1), bezeichnet ist, fort.
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Die N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1) kann leicht durch Hydrolysieren von optisch
aktivem N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester, dargestellt durch
die Formel (2), hergestellt werden:
wobei R
2 eine
Arylgruppe oder eine gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe ist, welche mit einer Arylgruppe substituiert
sein kann, und X, R
1 und a und b dieselbe
Bedeutung wie oben definiert haben, in der Gegenwart einer Säure oder
einer Base.
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Die Arylgruppe, dargestellt durch
R2, beinhaltet eine Phenylgruppe oder ähnliches;
und
die gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe, welche mit einer Arylgruppe substituiert
sein kann, beinhaltet eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
so wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine Butylgruppe, eine Octylgruppe und ähnliches; und
eine alicyclische
Gruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, so wie eine Menthylgruppe,
eine Isomenthylgruppe, eine Bornylgruppe, eine Isobornylgruppe und ähnliches.
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Die Alkylgruppe kann mit einer Arylgruppe,
so wie einer Phenylgruppe, Tolylgruppe und ähnlichem, substituiert sein.
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Beispiele des optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2), beinhalten optisch aktive Isomere
von:
Methyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Phenyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Isomenthyl-N-(1-methylbenzyl)azetidin-2-carboxylat,
Methyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-l-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Phenyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Isomenthyl-N-(1-phenylpropyl)azetidin-2-carboxylat,
Methyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isomenthyl-N-[1-(p-tolyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl)azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isomenthyl-N-[1-(p-chlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-[1(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isomenthyl-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isomenthyl-N-[1-(p-methoxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Ethyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Butyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Octyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isopropyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Benzyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Methylbenzyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Phenethyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Bornyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Isobornyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat,
Menthyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat, und
Isomenthyl-N-[1-(4-hydroxyphenyl)ethyl]azetidin-2-carboxylat.
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Diese optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester,
dargestellt durch die Formel (2) können in der Form von Salzen,
so wie Hydrochloriden, Phosphaten oder ähnlichem, verwendet werden.
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Die Säure, die bei der Hydrolyse
verwendet wird, beinhaltet beispielsweise anorganische Säuren, so wie
Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und ähnliches;
und
organische Säuren,
so wie Methansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Essigsäure,
2-Ethylhexansäure,
Benzoesäure,
Trifluoressigsäure
und ähnliches.
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Die Base, die bei der Hydrolyse verwendet
wird, beinhaltet beispielsweise Alkalimetallhydroxide, so wie Lithiumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und ähnliches;
Erdalkalimetallhydroxide,
so wie Bariumhydrixid, Calciumhydroxid und ähnliches;
Alkalimetallcarbonate,
so wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und ähnliches;
Alkalimetallhydrogencarbonate,
so wie Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und ähnliches; und
Alkoxide,
so wie Natriummethoxid, Kalium-tert-butoxid und ähnliches.
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Die Säure oder Base wird in einer
Menge innerhalb eines Bereichs von normalerweise 0,1 bis 20 Mol pro
Mol, vorzugsweise von 0,1 bis 5 Mol pro Mol des optisch aktiven
N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters, dargestellt durch
die Formel (2), verwendet. Wasser wird normalerweise in einer Menge
in einem Bereich von dem 1-bis
100fachen, nach Gewicht, des optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2), verwendet.
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Ein organisches Lösungsmittel kann bei der Hydrolyseumsetzung
verwendet werden. Das organische Lösungsmittel ist nicht insbesondere
limitiert, insoweit es die Umsetzung nicht negativ beeinflußt, und
beinhaltet: beispielsweise alkoholische Lösungsmittel, so wie Methanol,
Ethanol, 2-Propanol und ähnliches;
Nitrillösungsmittel,
so wie Acetonitril und ähnliches;
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Toluol, Benzol, Xylol, Hexan, Heptan und ähnliches;
halogenierte
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol
und ähnliches;
Etherlösungsmittel,
so wie Diethylether, tert-Butylmethylether
und ähnliches;
Amidlösungsmittel,
so wie Acetamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und ähnliches;
Nitroverbindungslösungsmittel,
so wie Nitrobenzol, Nitromethan und ähnliches;
Sulfoxidlösungsmittel,
so wie Dimethylsulfoxid und ähnliches.
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Die Umsetzung wird normalerweise
ausgeführt
durch Mischen des optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2) mit einer Säure oder Base in Wasser. Die
Umsetzungstemperatur befindet sich innerhalb eines Bereiches von
normalerweise –50
bis 200°C,
vorzugsweise von –20
bis 150°C.
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Die optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt
durch die Formel (1) kann aus der Umsetzungsmischung nach der Hydrolyseumsetzung
durch ein konventionelles Verfahren, beispielsweise Verdampfung
des Lösungsmittels
aus der Umsetzungsmischung, Neutralisierung der Umsetzungsmischung, Extraktion
oder ähnliches,
isoliert werden.
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Beispielsweise, wenn eine flüchtige Säure, so
wie Essigsäure,
für die
Hydrolyse verwendet wird, kann die gewünschte optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure durch
Verdampfen der Essigsäure
aus der resultierenden Umsetzungsmischung erhalten werden. Wenn
eine nichtflüchtige
Säure oder
eine Säure
mit einem hohen Siedepunkt, so wie 2-Ethylhexansäure, Stearinsäure oder
Benzoesäure,
verwendet wird, kann die gewünschte
Säure durch
Verdampfen der wäßrigen Phase,
die von der Umsetzungsmischung nach der Extraktion der Umsetzungsmischung
mit einem organischen Lösungsmittel,
welches nicht mischbar mit Wasser ist, abgetrennt wurde, erhalten
werden. Alternativ kann die N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure im anschließenden Verfahren
ohne Isolierung verwendet werden.
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Wenn die Säure oder Base, die bei der
Hydrolyseumsetzung verwendet wird, ein unlösliches Salz mit einer Säure oder
Base, die für
die Neutralisierung der Umsetzungsmischung verwendet wird, bildet,
kann solch ein unlösliches
Salz zunächst
entfernt werden, und die dann resultierende Lösung kann einer normalen Nachbehandlung
ausgesetzt werden.
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Die Hydrolyseumsetzung schreitet
unter Beibehaltung der Konfiguration des asymmetrischen Kohlenstoffatoms,
das mit einem a oder b in der optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäure, dargestellt durch
die Formel (2), bezeichnet wird, fort.
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Als nächstes wird das Verfahren zum
Herstellen eines optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2) wie oben definiert, beschrieben
werden.
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Das Verfahren umfaßt die Schritte:
- (a) In-Kontakt-Bringen des N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2)', wie
oben definiert, mit einer Dicarbonsäure der Formel (5), wie oben
definiert, um ein Addukt der Formel (6), wie oben definiert, zu
erhalten,
- (b) Isolieren des Dicarbonsäuresalzes
des optisch aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters, dargestellt
durch die Formel (7), wie oben definiert, und
- (c) Behandeln des erhaltenen Salzes der Formel (7) mit einer
Base.
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Die Dicarbonsäure der Formel (5) wird hiernach
beschrieben werden.
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Beispiele der geradkettigen oder
verzweigtkettigen Alkylengruppe, dargestellt durch den Substituenten
B, beinhalten:
Alkylengruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
so wie eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe, eine
Butylengruppe, eine Hexylengruppe, eine Octylengruppe und ähnliches.
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Die geradkettigen oder verzweigtkettigen
Alkylengruppen können
substituiert sein mit:
einer Hydroxygruppe, welche mit einer
Schutzgruppe geschützt
sein kann, so wie einer Methylgruppe, einer Ethylgruppe, einer tert-Butylgruppe,
einer Benzylgruppe, einer p-Methoxybenzylgruppe, einer Methoxymethylgruppe,
einer Benzyloxymethylgruppe, einer Benzoylgruppe, einer Trimethylsilylgruppe,
einer tert-Butyldimethylsilylgruppe und ähnlichem; oder
einem Halogenatom,
so wie einem Chloratom, einem Bromatom, einem Iodatom und einem
Fluoratom; oder
einer Phenylgruppe.
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Beispiele der Alkylengruppe, die
mit einer Phenylgruppe substituiert ist, beinhalten beispielsweise
eine 2-Phenyl-1,1-ethylengruppe.
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Beispiele der cyclischen Alkylengruppe
beinhalten eine cyclische Alkylengruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
so wie eine 2,2-Dimethyl-l-methyl-l,3-cyclopentylengruppe, eine 1,1-Cyclopropylengruppe,
eine 1,1-Cyclobutylengruppe, eine 1,2-Cyclopentylengruppe, eine
1,2-Cyclohexylengruppe, eine 1,3-Cyclohexylengruppe und ähnliches,
und diese können
substituiert sein mit:
einer Hydroxygruppe, welche durch eine
Schutzgruppe geschützt
sein kann, so wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine tert-Butylgruppe,
eine Benzylgruppe, eine p-Methoxybenzylgruppe, eine Methoxymetzylgruppe,
eine Benzyloxymethylgruppe, eine Benzoylgruppe, eine Trimethylsilylgruppe,
eine tert-Butyldimethylsilylgruppe oder ähnliches;
einem Halogenatom,
so wie einem Chloratom, einem Bromatom, einem Iodatom oder einem
Fluoratom und ähnlichem;
oder
einer Phenylgruppe.
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Beispiele der geradkettigen oder
verzweigtkettigen Alkenylengruppe beinhalten eine Vinylengruppe, eine
Ethinylengruppe und ähnliches,
und diese können
mit einer Phenylgruppe substituiert sein.
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Spezifische Beispiele der Dicarbonsäure, dargestellt
durch die Formel (5), beinhalten aromatische oder aliphatische Dicarbonsäuren, so
wie Oxalsäure,
Malonsäure,
Succinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Suberinsäure,
Sebacinsäure,
Camphersäure,
Benzylmalonsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Acetylendicarbonsäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Cyclopropandicarbonsäure,
Cyclobutandicarbonsäure, Cyclopentandicarbonsäure, Cyclohexandicarbonsäure und ähnliches;
Sauerstoffsubstituierte Dicarbonsäuren, so wie Äpfelsäure, Dibenzoylweinsäure, Weinsäure und ähnliches;
und Halogensubstituierte Dicarbonsäuren, so wie 2,3-Dichlorsuccinsäure, 2,3-Dibromsuccinsäure und ähnliches.
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Im Schritt (a) oben wird die Dicarbonsäure der
Formel (5) in einer Menge verwendet, die innerhalb eines Bereiches
von normalerweise 0,1 bis 10 Mol pro Mol, vorzugsweise innnerhalb
von 0,1 bis 2 Mol pro Mol des N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters,
dargestellt durch die Formel (2)',
liegt.
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Der Schritt (a) kann in der Abwesenheit
eines Lösungsmittels
ausgeführt
werden. Jedoch kann ein Lösungsmittel
hinzugefügt
werden, wenn erforderlich. Das Lösungsmittel,
das verwendet werden kann, beinhaltet beispielsweise Wasser;
alkoholische
Lösungsmittel,
so wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol, Butanol, Ethylenglykol und ähnliches;
Nitrillösungsmittel,
so wie Acetonitril und ähnliches;
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Toluol, Benzol, Xylol, Hexan, Heptan und ähnliches;
halogenierte
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol
und ähnliches;
Etherlösungsmittel,
so wie Diethylether, Dipropylether, Dibutylether, Tetrahydrofuran,
tert-Butylmethylether und ähnliches;
Amidlösungsmittel,
so wie Acetamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und ähnliches;
Nitroverbindungen,
so wie Nitrobenzol, Nitromethan und ähnliches; und
Sulfoxide,
so wie Dimethylsulfoxid und ähnliches.
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Diese Lösungsmittel können unabhängig voneinander
oder als Mischung verwendet werden. Die Menge des Lösungsmittels
ist nicht besonders limitiert, aber vorzugsweise wird solch eine
Menge des Lösungsmittels
verwendet, welche ein gutes Rühren
der Mischung der Dicarbonsäure
und der Verbindung der Formel (2)' ermöglicht.
Solch eine Menge befindet sich normalerweise innerhalb eines Bereiches
von dem 0,01- bis 100fachen, vorzugsweise 0,01- bis 20fachen, nach
Gewicht, des N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters, dargestellt durch
die Formel (2)'.
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Der Schritt (a) wird beispielsweise
ausgeführt
durch In-Kontakt-Bringen der diastereomeren Mischung der N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester
mit der Dicarbonsäure,
um ein Produkt der Formel (6) unter Rühren zu erhalten, und in einem
Lösungsmittel,
wenn erforderlich. Das Mischen wird normalerweise in einem Temperaturbereich
von –80
bis 200°C,
vorzugsweise von –20
bis 100°C
ausgeführt.
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Bei diesem Verfahren bildet einer
der Diastereomere der N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester vorwiegend
ein Dicarbonsäuresalz
der Formel (7) und präzipitiert.
Das präzipitierte
Salz kann leicht aus der Umsetzungsmischung nach Abschluß der Umsetzung
durch ein konventionelles Verfahren, so wie beispielsweise Filtration,
abgetrennt werden.
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Ein Diastereomer des N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters
könnte
abhängig
von den Umständen,
beispielsweise der Verwendung einer überschüssigen Menge an Dicarbonsäure, der
Löslichkeit
eines Lösungsmittels,
wenn es verwendet wird, oder den Eigenschaften des Salzes, das präzipitiert
wird, kein geeignetes präzipitiertes
Salz direkt zur Verfügung
stellen. Jedoch können
in solchen Fällen
die folgenden Verfahren angewendet werden, um das gewünschte einzelne
Diastereomer zu isolieren.
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Das Salz des gewünschten einzelnen Diastereomers
kann durch solch ein konventionelles Verfahren kristallisiert oder
präzipitiert
werden, wie das Abkühlen
der Lösung, das
Hinzufügen
von Impfkristallen, das Vibrieren, das einfache Stehenlassen oder
das Hinzufügen
eines Lösungsmittels,
in dem gewünschten
Salz eine schwache Löslichkeit
aufweist. Wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird, kann es durch Verdampfung entfernt werden. Dann
kann ein geeignetes Lösungsmittel,
in dem das gewünschte
Salz eine schwache Löslichkeit
hat, für
die Umkristallisation ausgewählt
werden.
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Spezifische Beispiele eines solchen
Lösungsmittels
enthalten:
einen Alkohol, so wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol,
Butanol, Ethylenglykol oder ähnliches;
einen
Kohlenwasserstoff, so wie Toluol, Benzol, Xylol, Hexan, Heptan oder ähnliches;
und
einen Ether, so wie Diethylether, Dipropylether, Dibutylether,
Tetrahydrofuran, tert-Butylmethylether oder ähnliches.
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Das so kristallisierte Dicarbonsäuresalz
eines Diastereomers des N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters
kann leicht beispielsweise durch Filtration abgetrennt werden und
kann weiterhin durch angemessene Mittel, so wie Umkristallisation
oder ähnliches
aufgereinigt werden, wenn erforderlich.
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In der Zwischenzeit kann das Salz
des anderen Diastereomers, das in der Filtratmutterlauge nach der Filtration
enthalten ist, leicht durch ein konventionelles Verfahren, so wie
Verdampfung des Lösungsmittels,
zurückgewonnen
werden, und das Salz des gewünschten
Diastereomers kann weiterhin mit einer Base behandelt werden, um
das gewünschte
Diastereomer zu erhalten.
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Die Base, die in Schritt (c) verwendet
wird, beinhaltet beispielsweise Alkalimetallhydroxide, so wie Lithiumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und ähnliches;
Erdalkalimetallhydroxide,
so wie Calciumhydroxid und ähnliches;
Alkalimetallcarbonsate,
so wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und ähnliches;
Alkalimetallhydrogencarbonate,
so wie Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und ähnliches;
Erdalkalimetallhydrogencarbonate,
so wie Calciumhydrogencarbonat, Phosphate, so wie Dinatriumhydrogenphosphat,
Natriumdihydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat
und ähnliches;
und organische Basen, so wie Triethylamin, Tributylamin und ähnliches.
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Die Base kann unabhängig oder
als Mischung verwendet werden und wird normalerweise in einer Menge
innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis 10 Mol pro Mol des Dicarbonsäuresalzes
des Diastereomers des N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters
verwendet.
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Nach der Behandlung mit der Base
kann der gewünschte
optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester leicht aus der Umsetzungsmischung
durch ein konventionelles Verfahren erhalten werden, beispielsweise
durch Extraktion oder ähnliches.
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Eine Beschreibung wird nun für das Verfahren
zum Herstellen von N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester
der Formel (2) wie oben definiert, gegeben werden, welches das Umsetzen
von einem disubstituierten Buttersäureester, dargestellt durch
die Formel (3):
wobei Y
1 und
Y
2 gleich oder verschieden sind und Abgangsgruppen
sind und R
2 dieselbe Bedeutung hat, wie oben
definiert,
mit einem optisch aktiven Alkylbenzylamin, dargestellt
durch die Formel (4):
wobei R
1,
X und a dieselbe Bedeutung haben, wie oben definiert, in der Gegenwart
einer Base umfaßt.
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Bei dem disubstituierten Buttersäureester,
dargestellt durch die Formel (3), beinhalten Beispiele der Abgangsgruppe,
dargestellt durch die Substituenten Y1 und
Y2 Halogenatome, so wie ein Chloratom, ein
Bromatom und ein Iodatom, eine Mesyloxygruppe, eine Toxyloxygruppe,
eine Benzolsulfonyloxygruppe, eine Nitrobenzolsulfonyloxygruppe
und ähnliches.
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Der disubstituierte Buttersäureester
beinhaltet beispielsweise dihalosubstituierte Buttersäureester,
so wie Methyl-2,4-dichlorbutyrat, Ethyl-2,4-dichlorbutyrat, Butyl-2,4-dichlorbutyrat,
Octyl-2,4-dichlorbutyrat, Isopropyl-2,4-dichlorbutyrat, Benzyl-2,4-dichlorbutyrat,
Methylbenzyl-2,4-dichlorbutyrat, Phenethyl-2,4-dichlorbutyrat, Phenyl-2,4-dichlorbutyrat,
Menthyl-2,4-dichlorbutyrat,
Bornyl-2,4-dichlorbutyrat, Isobornyl-2,4-dichlorbutyrat, Methyl-2,4-dibrombutyrat,
Ethyl-2,4-dibrombutyrat,
Butyl-2,4-dibrombutyrat, Octyl-2,4-dibrombutyrat, Isopropyl-2,4-dibrombutyrat,
Benzyl-2,4-dibrombutyrat,
Methylbenzyl-2,4-dihromobutyrat, Phenethyl-2,4-dibrombutyrat, Phenyl-2,4-dibrombutyrat,
Menthyl-2,4-dibrombutyrat, Bornyl-2,4-dibrombutyrat, Isobornyl-2,4-dibrombutyrat,
Methyl-2,4-diiodbutyrat, Ethyl-2,4-diiodbutyrat, Butyl-2,4-diiodbutyrat,
Octyl-2,4-diiodbutyrat,
Isopropyl-2,4-diiodbutyrat, Benzyl-2,4-diiodbutyrat, Methylbenzyl-2,4-diiodbutyrat,
Phenethyl-2,4-diiodbutyrat, Phenyl-2,4-diiodbutyrat,
Menthyl-2,4-diiodbutyrat,
Bornyl-2,4-diiodbutyrat, Isobornyl-2,4-diiodbutyrat, Methyl-2,4-dimesyloxybutyrat,
Ethyl-2,4-dimesyloxybutyrat,
Butyl-2,4-dimesyloxybutyrat, Octyl-2,4-dimesyloxybutyrat, Isopropyl-2,4-dimesyloxybutyrat,
Benzyl-2,4-dimesyloxybutyrat, Methylbenzyl-2,4-dimesyloxybutyrat, Phenethyl-2,4-dimesyloxybutyrat,
Phenyl-2,4-dimesyloxybutyrat, Methyl-2,4-ditosyloxybutyrat, Ethyl-2,4-ditosyloxybutyrat,
Butyl-2,4-ditosyloxybutyrat,
Octyl-2,4-ditosyloxybutyrat, Isopropyl-2,4-ditosyloxybutyrat, Benzyl-2,4-ditosyloxybutyrat,
Methylbenzyl-2,4-ditosyloxybutyrat, Phenethyl-2,4-ditosyloxybutyrat,
Phenyl-2,4-ditosyloxybutyrat,
Methyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat, Ethyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Butyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Octyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Isopropyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Benzyl-2,4- dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Methylbenzyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Phenethyl-2,4-dibenzolsulfoflyloxybutyrat,
Phenyl-2,4-dibenzolsulfonyloxybutyrat,
Methyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat, Ethyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Butyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Octyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Isopropyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Benzyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Methylbenzyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Phenethyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat,
Phenyl-2,4-di(nitrobenzolsulfonyloxy)butyrat
und ähnliches.
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Das optisch aktive Alkylbenzylamin,
dargestellt durch die Formel (4), beinhaltet Methylbenzylamin, 1-Phenylpropylamin,
1-(p-Tolyl)ethylamin, 1-(p-Chlorphenyl)ethylamin,
1-(2,4-Dichlorphenyl)ethylamin, 1-(p-Methoxyphenyl)ethylamin, 1-(4-Hydroxyphenyl)ethylamin
und ähnliches,
unter welchen (S)-Methylbenzylamin
und (R)-Methylbenzylamin hinsichtlich der Erhältlichkeit bevorzugt sind.
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Die Umsetzung des disubstituierten
Buttersäureesters,
dargestellt durch die Formel (3), mit dem optisch aktiven Alkylbenzylamin,
dargestellt durch die Formel (4), kann in der Gegenwart einer Base
ausgeführt werden.
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Die Base beinhaltet beispielsweise
anorganische Basen, einschließlich
Alkalimetallhydroxide, so wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und ähnliches;
Erdalkalimetallhydroxide,
so wie Bariumhydroxid, Calciumhydroxid und ähnliches;
Carbonate, so
wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumhydrogencarbonat und ähnliches;
organische
Basen, so wie Triethylamin, Pyridin und ähnliches.
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Die Menge an Base, die verwendet
wird, befindet sich normalerweise im Bereich von 0,01 bis 20 Mol pro
Mol, vorzugsweise von 0,01 bis 5 Mol pro Mol des disubstituierten
Buttersäureesters.
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Alkylbenzylamin der Formel (4) als
solches kann ebenso als eine Base bei dieser Umsetzung verwendet
werden, und die Menge des Alkylbenzylamins, die verwendet wird,
ist normalerweise 2 Mol oder mehr pro Mol des disubstituierten Buttersäureesters
der Formel (3).
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Die Umsetzung wird normalerweise
in einem Lösungsmittel
durchgeführt.
Das Lösungsmittel
ist insofern nicht besonders limitiert, inwieweit es die Umsetzung
nicht negativ beeinflußt,
und beinhaltet beispielsweise alkoholische Lösungsmittel, so wie Methanol,
Ethanol, 2-Propanol und ähnliches;
Nitrillösungsmittel,
so wie Acetonitril und ähnliches;
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Toluol, Benzol, Xylol, Hexan, Heptan und ähnliches;
halogenierte
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
so wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol
und ähnliches;
Etherlösungsmittel,
so wie Diethylether, tert-Butylmethylether
und ähnliches;
Amidlösungsmittel,
so wie Acetamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und ähnliches;
Nitroverbindungslösungsmittel,
so wie Nitrobenzol, Nitromethan und ähnliches; und
Sulfoxidlösungsmittel,
so wie Dimethylsulfoxid und ähnliches.
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Diese Lösungsmittel können unabhängig oder
als Mischung verwendet werden und werden in einer Menge innerhalb
eines Bereiches von normalerweise dem 1- bis 100fachen, vorzugsweise
dem 1- bis 20fachen, nach Gewicht, des disubstituierten Buttersäureesters
verwendet.
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Die Umsetzung wird normalerweise
ausgeführt
durch Mischen des disubstituierten Buttersäureesters mit dem optisch aktiven
Alkylbenzylamin in einem Lösungsmittel.
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Die Umsetzungstemperatur ist innerhalb
eines Bereiches von normalerweise –50 bis 200°C und vorzugsweise innerhalb
eines Bereiches von –20
bis 150°C.
Das optisch aktive Alkylbenzylamin wird in einer Menge verwendet,
die sich normalerweise in einem Bereich von 0,5 bis 20 Mol pro Mol,
vorzugsweise von 0,5 bis 5 Mol pro Mol des disubstituierten Buttersäureesters
befindet.
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Die diastereomere Mischung des optisch
aktiven N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureesters nach Abschluß der Umsetzung
kann aus der Umsetzungsmischung durch ein konventionelles Verfahren
isoliert werden. Beispielsweise wird die Mischung mit einem hydrophoben
organischen Lösungsmittel
extrahiert und das Lösungsmittel
wird aus der resultierenden organischen Phase verdampft.
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Der optisch aktive N-(Alkylbenzyl)azetidin-2-carbonsäureester
kann aus der diasteromeren Mischung durch ein konventionelles Verfahren
isoliert werden. Beispielsweise wird die diastereomere Mischung
auf eine Chromatographiesäule
aufgetragen oder der Umkristallisation ausgesetzt, oder die Mischung
kann in saurem Wasser gelöst
werden und die erhaltene wäßrige Lösung kann
fraktionell unter Verwendung von hydrophoben Lösungsmitteln, so wie Toluol,
Diethylether, Hexan und ähnlichem,
extrahiert werden, während
der pH der wäßrigen Lösung variiert
wird.
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Vorzugsweise kann das Salz des optisch
aktiven Azetidin-2-carbonsäureesters
mit der Dicarbonsäure, die
durch die Formel (7) dargestellt ist, erhalten werden durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel (2)'':
wobei R
1,
R
2 und X dieselbe Bedeutung haben wie oben
definiert, mit der chiralen Dicarbonsäure auf eine Art und weise,
die der, die oben beschrieben ist, ähnlich ist, Abtrennen des gewünschten
Diastereomers und Behandeln des Salzes mit einer Base. Die chirale
Dicarbonsäure,
die in diesem Verfahren verwendet wird, beinhaltet irgendeine der
optisch aktiven Isomere der Weinsäure, der Dibenzoylweinsäure, der Äpfelsäure, der Camphersäure oder ähnlichem.
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Die Verbindung der Formel (2)'' wird erhalten durch Umsetzen des disubstituierten
Buttersäureesters, dargestellt
durch die obige Formel (3) mit einem Alkylbenzylamin, dargestellt
durch die Formel (4)':
wobei R
1 und
X dieselbe Bedeutung haben wie oben definiert, auf eine Art und
Weise, die ähnlich
ist wie die, die oben beschrieben ist.
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BEISPIELE
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Die vorliegende Erfindung wird nun
detaillierter unter Zuhilfenahme von Beispielen beschrieben werden,
welche nicht als eine Limitierung für den Umfang der vorliegenden
Erfindung ausgelegt werden sollten.
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Beispiel 1
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In eine Lösung aus Methyl-(RS)-2,4-dibrombutyrat
(48,53 g), gelöst
in Acetonitril (400 ml), wurde tropfenweise (S)-Methylbenzylamin
(67,87 g) bei 50°C
hinzugefügt
und die Mischung wurde bei der gleichen Temperatur 4 Stunden lang
gerührt.
weiterhin wurde (S)-Methylbenzylamin
(2,26 g) bei der gleichen Temperatur hinzugefügt und die Mischung wurde bei
der gleichen Temperatur 6 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde unter
reduziertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde mit Toluol (300
ml) gemischt und erneut unter reduziertem Druck konzentriert, um
das Acetonitril zu entfernen. Der erhaltene Rückstand wurde mit Ether (300
ml) kombiniert, und die Mischung wurde 2 Stunden lang gerührt. Nach
dem Stehenlassen wurde die präzipitierte
feste Substanz abgefiltert und das Filtrat wurde konzentriert, um
Methyl-N-[(S)methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat (59,03 g, Ausbeute:
77,7, braunes Öl)
zu erhalten.
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Das erhaltene Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat (10
g) wurde einer Silicagelsäulenchromatographie
ausgesetzt (Eluat: Hexan/Ethylacetat = 10/1), um Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat
(4,8 g) und Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carboxylat
(4,68 g) zu ergeben.
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Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat:
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1H-NMR (CDCl3), δ:
7,37–7,20
(m, 5H); 3,76 (t, J = 8,4 Hz, 1H); 3,75 (s, 3H); 3,45 (q, J = 6,6
Hz, 1H); 3,11 (td, J = 7,6 Hz, J' =
2,6 Hz, 1H); 2,80 (m, 1H); 2,33–2,12
(m, 2H); 1,22 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
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Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carboxylat:
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1H-NMR (CDCl3), δ:
7,37–7,20
(m, 5H) ; 3,61 (m, 2H) ; 3,36 (q, J = 6,6 Hz, 1H) ; 3,33 (s, 3H)
; 3,01 (m, 1H) ; 2,35–2,10
(m, 2H); 1,29 (d, J = 6,5 Hz, 3H).
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Beispiel 2
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In eine Lösung aus Methyl-(RS)-2,4-dibrombutyrat
(48,53 g), gelöst
in Acetonitril (400 ml), wurde tropfenweise (R)-Methylbenzylamin
(67,87 g) bei 50°C hinzugefügt und die
Lösung
wurde bei der gleichen Temperatur 3,5 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand
wurde mit Toluol (200 ml) gemischt und erneut unter reduziertem
Druck konzentriert, um das Acetonitril zu entfernen. Der erhaltene
Rückstand
wurde mit Hexan (500 ml) kombiniert und die Mischung wurde 6,5 Stunden
lang gerührt.
Der präzipitierte
Feststoff wurde abgefiltert, um ein Filtrat und den Feststoff zu
ergeben.
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Der oben erhaltene Feststoff wurde
in Wasser gelöst
(200 ml) und die freigesetzte organische Phase wurde abgetrennt,
um die organische Phase und eine wäßrige Phase zu ergeben. Die
wäßrige Phase
wurde zweimal mit Toluol (50 ml) extrahiert, und die erhaltenen
organischen Phasen wurden kombiniert und weiterhin mit der freigesetzten
organischen Phase.
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Die organische Phase wurde weiterhin
mit dem oben beschriebenen Filtrat kombiniert, das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der erhaltene Rückstand wurde in Toluol gelöst und mit
Wasser gewaschen. Die Toluolphase wurde durch GC-IS analysiert,
um zu ergeben, daß die
Phase 32,1 g Methyl-N-[(R)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat enthielt.
Ausbeute: 78,3.
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Beispiel 3
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In eine Lösung aus Methyl-(RS)-2,4-dibrombutyrat
(37,49 g), gelöst
in Acetonitril (650 ml) wurde tropfenweise eine Lösung aus
(S)-Methylbenzylamin (94,86 g) in Acetonitril (100 ml) bei 60°C über 5,5
Stunden hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden lang stehen gelassen
und unter reduziertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde
mit Toluol (200 ml) gemischt und nochmals unter reduziertem Druck
konzentriert, um Acetonitril zu entfernen. Der erhaltene Rückstand
wurde mit Ether (600 ml) und Hexan (200 ml) kombiniert, und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Der präzipitierte
Feststoff wurde abgefiltert und das Filtrat wurde konzentriert.
Der erhaltene Rückstand
wurde mit Toluol (80 ml) vermischt und mit 12% Chlorwasserstoffsäure (100
ml) extrahiert. Zu der erhaltenen wäßrigen Phase wurde eine 9%ige
wäßrige Natriumhydrogencarbonatlösung (110
ml) hinzugefügt,
und es wurde mit Toluol extrahiert, um wäßrige und organische Phasen
zu bilden. Die wäßrige Phase
hatte einen pH von 4,5. Die erhaltene organische Phase wurde mit
Wasser gewaschen und das Lösungsmittel
wurde verdampft, um einen Rückstand
(20,96 g) zu hinterlassen, welcher unter reduziertem Druck destilliert
wurde, um Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat
[13,8 g, blaßgelbes Öl, Ausbeute:
43,4%, Siedepunkt 103,5–106°C (0,2 mmHg)]
zu erhalten.
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Die Analyse dieses Produktes durch
Gaschromatographie ergab, daß das
Verhältnis
von Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat
zu Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carboxylat 51/49
war.
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Zu der wäßrigen Phase mit dem pH-wert
von 4,5, die oben erhalten wurde, wurde eine 9%ige wäßrige Natriumhydrogencarbonatlösung (50
ml) hinzugegeben, und sie wurde mit Toluol (50 ml) und dann mit
einer weiteren Menge Toluol (100 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Phasen wurden mit Wasser gewaschen und konzentriert,
um Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat (2,56 g) zu ergeben.
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Eine Analyse dieses Produktes durch
Gaschromatographie ergab, daß das
Verhältnis
von Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat
zu Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carboxylat 85/15
betrug.
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Beispiel 4
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Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat
(2,46 g), erhalten auf eine Art und Weise, ähnlich wie die aus Beispiel
1, wurde zu einer 5,6%igen wäßrigen Bariumhydroxidlösung (34,7
g) hinzugegeben, und die Mischung wurde innerhalb eines Temperaturbereichs
von 94-98°C 2 Stunden
lang gerührt.
Dann wurde die Mischung zweimal mit Toluol (20 ml), einmal mit Ether
(20 ml) gewaschen, und gasförmiges
Kohlenstoffdioxid wurde in die Mischung bei Raumtemperatur eingeblasen,
um Bariumcarbonat zu präzipitieren.
Nach dem Rühren
der Mischung bei 96°C
für 30
Minuten wurde Bariumcarbonat durch Filtration entfernt, und das Filtrat
wurde konzentriert, um N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carbonsäure zu erhalten,
welche weiterhin einer Silicagelsäulenchromatographie ausgesetzt
wurde (Eluat: Chloroform/Methanol = 5/1–2/1), um N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäure (0,75
g, Ausbeute: 32,5) und N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carbonsäure (0,86
g, Ausbeute: 37,3%) zu erhalten.
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N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäure:
-
1H-NMR (CDCl3), δ:
7,53–7,36
(m, 5H); 6,28 (brs, 2H); 4,40 (t, J = 9,4 Hz, 1H); 4,23 (q, J =
6,9 Hz, 1H); 3,88 (td, J = 9,2 Hz, J' = 4,0 Hz, 1H); 3,34 (q, J = 9,2 Hz,
1H) ; 2,66 (m, 1H) ; 2,43 (m, 1H) ; 1,70 (d, J = 6,9 Hz, 3H).
-
N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(R)-carbonsäure:
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1H-NMR (CDCl3), δ:
7,46–7,27
(m, 5H); 5,15 (brs, 2H); 4,37 (t, J = 8,7 Hz, 1H) ; 4,16 (m, 2H)
; 3,54 (m, 1H) ; 2,41 (m, 2H) ; 1,7 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
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Beispiel 5
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N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäure (11,11
g) erhalten auf eine Art und Weise, die der aus Beispiel 4 ähnelte,
und ein Katalysator (Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff, Gehalt von
Palladiumhydroxid: 10%) wurden zu einem gemischten Lösungsmittel
aus Ethanol (25 g) und Wasser (25 g) hinzugegeben, und die Mischung
wurde in einer Wasserstoffatmosphäre bei 27°C 1 Stunde lang gerührt, erhitzt
auf 40°C
und bei der gleichen Temperatur für 10 Stunden weiter gerührt. Nach
dem Entfernen des Katalysators durch Filtration wurde das Filtrat
konzentriert, um (S)-Azetidincarbonsäure (5,22 g, Ausbeute: 99%,
farblose Kristalle in 100% e. e.) zu erhalten. Der Wert von e. e.
wurde durch Hochleistungsflüssigchromatographieanalyse
unter Verwendung einer chiralen Säule bestimmt.
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Beispiel 6
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Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-carboxylat
(0,27 g, das Verhältnis:
2S-Isomer/2R-Isomer = 52/48) und L-Weinsäure (0,15 g) wurden in Methanol
(6 ml) bei Raumtemperatur gelöst.
Dann wurde die Mischung konzentriert, um das Weinsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-carboxylats
zu ergeben, welches aus einem gemischten Lösungsmittel aus Methyl-tertbutylether
(6 ml) und Methanol (2 ml) umkristallisiert wurde, um Kristalle
des Weinsäuresalzes
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats
(0,12 g, farblose Kristalle, Ausbeute: 28%) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO), δ: 7,29 (m, 5H); 4,39 (s, 2H);
3,79 (t, J = 8,3 Hz, 1H); 3,70 (s, 3H); 3,47 (q, J = 6,3 Hz, 1H); 3,00
(q, J = 5,9 Hz, 1H) ; 2,77 (q, J = 7,6 Hz, 1H) ; 2,18 (m, 2H); 1,15
(d, J = 6,3 Hz, 3H).
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Die Kristalle wurden in einer gesättigten
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gelöst, welche
mit Toluol extrahiert wurde. Analyse des Extraktes durch GC ergab,
daß das
Produkt 99,7% d. e. aufwies.
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Beispiel 7
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Eine Lösung aus Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-carboxylat (29,91
g, das Verhältnis:
2S-Isomer/2R-Isomer
= 52/48) in Methyl-tert-butylether wurde tropfenweise zu einer Lösung aus
L-Weinsäure
(16,55 g) in Methanol (20,26 g) unter Rückfluß hinzugefügt. weiter wurden 21,43 g Methanol
hinzugefügt,
und die erhaltene homogene Lösung
wurde auf 29°C
abgekühlt.
Eine kleine Menge der Kristalle, die in Beispiel 6 erhalten wurden,
wurden als Impfkristalle hinzugegeben, um die Kristallisation zu
initiieren. Dann, nachdem auf 5°C abgekühlt wurde,
wurden die Kristalle durch Filtration gesammelt, mit Methyl-tert-butylether
gewaschen und in vacuo getrocknet, um das Weinsäuresalz von Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat
(25,36 g, Ausbeute: 48%, 91% d. e.) zu erhalten.
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Beispiel 8
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Das Weinsäuresalz von Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat
(25,13 g), erhalten in Beispiel 7, wurde in Methanol (126,24 g)
unter Rückfluß gelöst, und
ein Teil des Methanols (79,3 g) wurde abdestilliert. Dann wurden
70 g Methyl-tertbutylether tropfenweise hinzugegeben, und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur abfiltriert, um Kristalle zu ergeben. Die
erhaltenen Kristalle wurden mit Methyl-tertbutylether gewaschen
und in vacuo getrocknet, um das Weinsäuresalz des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats (20,87
g, Ausbeute: 84%, 100% d. e.) zu ergeben.
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Beispiel 9
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Das Verfahren aus Beispiel 7 wurde
in einem 1/5 Maßstab
wiederholt, außer
daß Toluol
anstelle von Methyltert-butylether verwendet wurde, um das Weinsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats (4,64
g, Ausbeute: 45%, 96% d. e.) zu ergeben.
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Beispiel 10
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Das Verfahren aus Beispiel 6 wurde
wiederholt, außer
daß 0,12
g Fumarsäure
anstelle von L-Weinsäure
verwendet wurden, um das Fumarsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats (farblose
Kristalle, 0,04 g, Ausbeute: 12%, 98,1% d. e.) zu ergeben.
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Beispiel 11
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In eine Lösung aus Methyl-(RS)-2,4-dibrombutyrat
(91,0 g), gelöst
in Toluol (77 g), wurde tropfenweise (RS)-Methylbenzylamin (45,3
g) bei 75°C über 2 Stunden
hinzugegeben. Die Mischung wurde bei 90°C 12 Stunden lang stehen gelassen.
Wasser (135 g) wurde zu der Mischung hinzugegeben und bei 70°C abgetrennt,
und die erhaltene organische Phase wurde mit Wasser (50 g), 1%iger
Chlorwasserstoffsäure
(40 g) und Wasser (50 g) gewaschen. Eine Probe der erhaltenen organischen
Phase (185 g) wurde der GC-IS-Analyse ausgesetzt, welche eine Ausbeute
von 76,1% und ein diastereomeres Verhältnis von 51 : 49 ergab.
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Beispiel 12
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200 g 49,2%ige Methyl-N-[(RS)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylatlösung in
Toluol wurde tropfenweise zu einer Lösung aus L-Weinsäure (6,84
g) in Methanol (10,26 g) bei 60°C
hinzugefügt.
0,005 g Weinsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats wurden
als Impfkristalle zu der Mischung hinzugegeben und die Mischung
wurde bei der Temperatur 0,5 Stunden lang gehalten. Zu der resultierenden Aufschlämmung wurden
30 g 50%iges Methyl-N-[(RS)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat in Toluollösung tropfenweise
bei 60°C über 1 Stunde
lang hinzugefügt.
Die Aufschlämmung
wurde auf 0°C
abgekühlt, und
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt. Die erhaltenen Kristalle
wurden mit kaltem Methanol gewaschen und in vacuo getrocknet, um
das L-Weinsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats (16,5 g, Ausbeute:
15,7%, 99,7% d. e.) zu erhalten. Die erhaltenen Kristalle wurden
in dem folgenden Beispiel 14, 15 oder 16 behandelt, um (S)-Azetidin-2-carbonsäure zu ergeben
(>99% e. e.).
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Beispiel 13
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Die Umsetzung wurde auf eine ähnliche
Art und Weise ausgeführt
wie in Beispiel 12, außer
daß Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat
anstelle von N-[(RS)-methylbenzyl]azetidin-2-(RS)-carboxylat verwendet
wurde und in einem 5,5fachen Maßstab,
um das L-Weinsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats (101,8 g, Ausbeute:
44%, 99,8% d. e.) zu ergeben.
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Beispiel 14
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20%iges wäßriges Natriumcarbonat (623,2
g) wurde tropfenweise zu einer Mischung aus dem L-Weinsäuresalz
des Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylats (425,5
g), Wasser (425,5 g) und Toluol (105 g) hinzugefügt. Die Umsetzungsmischung
wurde getrennt, und die wäßrige Phase
wurde mit Toluol (105 g) extrahiert. Die kombinierten organischen
Phasen wurden zweimal mit Wasser (243 g × 2) gewaschen und unter reduziertem
Druck konzentriert, um Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat (249,2
g; Ausbeute 98%) zu ergeben.
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Beispiel 15
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Zu einer Mischung aus Methyl-N-[(S)-methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carboxylat
(161,6 g) und Wasser (323 g) wurde 2-Ethylhexansäure (116,9 g) hinzugefügt, und
die resultierende Mischung wurde bei 60°C für etwa 12 Stunden lang gerührt. Heptan
(161 g) wurde zu der Umsetzungsmischung hinzugefügt und abgetrennt. Die organische
Phase wurde mit Wasser extrahiert (80 g). Die kombinierte wäßrige Phase
wurde mit Heptan (161,6 g × 3)
gewaschen, um eine wäßrige N- [(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäurelösung (606,2
g) zu ergeben. Ausbeute 94%.
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Beispiel 16
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Eine Mischung aus wäßriger N-[(S)-Methylbenzyl]azetidin-2-(S)-carbonsäurelösung (74,21
g, netto: 23,7 g), welche auf eine ähnliche Art und Weise wie beschrieben
in Beispiel 15 erhalten wurde, und 10%iges Palladiumhydroxid auf
Kohlenstoff (Trockengewicht: 2,08 g) wurde unter Wasserstoffatmosphäre bei 50°C 21 Stunden
lang gerührt.
Essigsäure
(0,76 g) wurde zu der Umsetzungsmischung hinzugegeben, bei der gleichen Temperatur
1 Stunde lang behalten und abgefiltert, um den Katalysator zu entfernen.
Die abgetrennte wäßrige Phase
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Rückstand
zu ergeben, welcher unter reduziertem Druck getrocknet wurde, um
einen weißen
Feststoff aus (S)-Azetidin-2-carbonsäure (12,08
g; >99% e. e.) zu
ergeben. Ausbeute 96%.