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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verbindung, 4,8-Dodecadiendinitril,
und ein Verfahren zur Herstellung derselben und zielt insbesondere
darauf ab, eine neue Verbindung, 4,8-Dodecadiendinitril, die ein Intermediat
zur Herstellung von 1,12-Dodecandicarbonsäure oder 1,12-Dodecandiamin etc.
ist, welches als Ausgangsmaterial für Nylon 12 nützlich ist,
und ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
neue Verbindung der vorliegenden Erfindung kann als Intermediat
zur Herstellung von 1,12-Dodecandicarbonsäure oder 1,12-Dodecandiamin
etc., welches als Ausgangsverbindung für Nylon 12 nützlich ist, verwendet
werden.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
war bisher nicht bekannt und ist eine neue Verbindung.
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Ein
erfindungsgemäßes Ziel
ist es, eine neue Verbindung, 4,8-Dodecadiendinitril, zur Verfügung zu stellen.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verbindung, 4,8-Dodecadiendinitril,
dargestellt durch die folgende Formel (1):
worin
jeweils
eine cis- oder trans-Bindung bedeutet.
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Das
Verfahren zur Herstellung der oben genannten erfindungsgemäßen Verbindung
umfasst ebenfalls die Reaktion eines 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxims
oder eines 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxims
mit Ameisensäure
und Hydroxylamin.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt das Massenspektrum von 4,8-Dodecadiendinitril,
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1(a) ist das EI-MS-Spektrum von 4,8-Dodecadiendinitril, 1(b) ist das CI-MS-Spektrum von 4,8-Dodecadiendinitril.
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2 zeigt
das protonenkernmagnetische Resonanzspektrum von 4,8-Dodecadiendinitril.
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3 zeigt
das Infrarotspektrum von 4,8-Dodecadiendinitril.
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4 zeigt
das kohlenstoffkernmagnetische Resonanzspektrum von 4,8-Dodecadiendinitril.
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Bevorzugte
Ausführungsart
der Erfindung
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben.
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Die
neue erfindungsgemäße Verbindung
4,8-Dodecadiendinitril hat zwei Doppelbindungen, so dass einige
Isomere existieren, und die vorliegende Erfindung umfasst alle Verbindungen,
die die Struktur eines cis,trans-Isomers, eines trans,trans-Isomers und eines
cis,cis-Isomers, etc. aufweisen.
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Die
neue erfindungsgemäße Verbindung
4,8-Dodecadiendinitril kann zum Beispiel aus einem 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxim
oder einem 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxim mit Ameisensäure und Hydroxylamin
hergestellt werden.
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Die
neue Verbindung 4,8-Dodecadiendinitril wurde getrennt und gereinigt
und anschließend
wurde die chemische Struktur durch verschiedene instrumentelle Analysen
bestimmt.
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Insbesondere
wurde sie durch
- (1) Massenspektrometrische
Analyse (MS)
- (2) Protonenkernmagnetische Resonanzanalyse (1H-NMR)
- (3) Infrarotspektroskopische Analyse (IR) und
- (4) Kohlenstoffkernmagnetische Resonanzanalyse (13C-NMR)
bestimmt.
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Ein
Beispiel spezifischer Verfahrensbeispiele zur Herstellung von 4,8-Dodecadiendinitril
umfasst die Verwendung von 2-Alkoxy-5,9-Cyclododecadienonoxim
oder 2-Halogeno-5,9-Cyclododecadienonoxim
als Ausgangsmaterial in der Reaktion mit Ameisensäure und
Hydroxylamin.
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Das
beispielhaft genannte 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxim kann durch
die Reaktion von 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxim
und einem Alkohol erhalten werden, und die japanische Patentschrift 45-19902
(19902/1970) umfasst ein Verfahren zur Herstellung von 2-Alkoxycyclododecadienonoxim.
Diese Veröffentlichung
umfasst die Behandlung von α-Chloroxim
in einem Alkohol, insbesondere in einem primären Alkohol mit Ammoniak zwischen
0 und 100°C,
bevorzugt zwischen 10 und 50°C,
wodurch ein alicyclisches α-Alkoxyoxim
erhalten werden kann. Isomere 11-Cyanoundecadienale und die Reaktion
zwischen 2-Methoxy-5,9-cyclododecadienonoxim,
PCl5 und Wasser zu 11-Cyanoundecadienalen wird in J. Org.
Chem. USSR, 1981, 16, 1543–1536
beschrieben.
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Das
2-Alkoxy-5,9-dodecadienonoxim oder auch das 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxim
weist zwei Doppelbindungen auf, so dass einige Isomere vorliegen.
Es kann sich dabei um beliebige Strukturen wie ein cis-Isomer und
ein trans-Isomer handeln. Diese Isomere können ohne Problem als Gemisch
verwendet werden.
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Ebenfalls
kann das 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxim oder das 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxim
als kommerziell erhältliches
Produkt oder als synthetisiertes Produkt als solches oder als durch
Kristallisation oder dergleichen gereinigtes Produkt ohne Problem
verwendet werden.
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Hinsichtlich
der Alkoxygruppe des 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxims gibt es keine
besondere Beschränkung
und es ist bevorzugt eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wobei eine Methoxygruppe besonders bevorzugt ist. Als Halogenogruppe
des 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxims
können
ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein Iodatom genannt
werden, wobei ein Chloratom besonders bevorzugt ist.
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Die
erfindungsgemäß zu verwendende
Ameisensäure
unterliegt keinen besonderen Beschränkungen und es kann ein herkömmliches,
käuflich
erhältliches
Produkt und trockene oder wasserhaltige Ameisensäure verwendet werden. Bevorzugt
kann 50%-ige oder höherprozentige
Ameisensäure
verwendet werden, wobei 70%-ige oder höherprozentige Ameisensäure bevorzugter
ist.
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Der
Anteil der zu verwendenden Ameisensäure beträgt bevorzugt 0,2 bis 100 Gewichtsteile,
bevorzugter 2,5 bis 40 Gewichtsteile bezogen auf die Menge von 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxim
oder 2-Halogeno-5,9-dodecadienonoxim, welches als Ausgangsmaterial
verwendet wird.
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Das
erfindungsgemäß zu verwendende
Hydroxylamin kann als solches oder in Form eines Salzes verwendet
werden. Hinsichtlich des Salzes gibt es keine besondere Beschränkung und
ein Salz wie ein Hydrochlorid, ein Sulfat, ein Phosphat, ein Nitrat,
ein Oxalat und dergleichen, die kommerziell erhältlich sind, können als
solche verwendet werden.
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Die
Menge hiervon beträgt
gewöhnlich
die 0,1- bis 10-fache, bevorzugt 0,8- bis 2-fache molare Menge, bezogen
auf die Menge des 2-Alkoxy-5,9-cyclododecadienonoxims oder des 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxims.
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Erfindungsgemäß wird für den Fall,
dass 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxim
das Ausgangsmaterial ist, bevorzugt Ammoniak und/oder eine Aminverbindung
als Dehalogenierungsmittel verwendet.
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Die
Art der Ammoniakzugabe ist keinen besonderen Beschränkungen
unterworfen und eine wässrige Ammoniaklösung kann
verwendet werden. Bezüglich
der Konzentration der wässrigen
Ammoniaklösung
gibt es keine besonderen Einschränkungen
und ein gewöhnliches
käuflich
erhältliches
Produkt kann verwendet werden. Alternativ kann Ammoniakgas direkt
in das Reaktionssystem eingeleitet werden. Darüber hinaus kann ein Ammoniumsalz
zum Reaktionssystem gegeben werden.
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Besondere
Beispiele des Ammoniumsalzes umfassen Ammoniumcarbonat, Ammoniumformiat,
ein Ammoniumsalz einer organischen Carbonsäure und dergleichen.
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Die
Aminverbindung ist eine Verbindung, in der mindestens eines der
Wasserstoffatome des Ammoniaks durch einen Kohlenwasserstoff ausgetauscht
wurde, und als bevorzugt kann eine aliphatische Aminverbindung mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen genannt werden. Besondere Beispiele einer
solchen Aminverbindung können
Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Ethylamin, Diethylamin,
Triethylamin und dergleichen umfassen.
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Die
Menge des zu verwendenden Ammoniaks und/oder der zu verwendenden
Aminverbindung beträgt
bevorzugt die 0,8-fache molare Menge oder mehr, bevorzugt die 1-
bis 10-fache und besonders bevorzugt die 1- bis 5-fache molare Menge
bezogen auf die Menge des 2-Halogeno-5,9-cyclododecadienonoxims.
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Als
erfindungsgemäß in der
Reaktion zu verwendendes Lösungsmittel
wird gewöhnlich
eine Ameisensäurelösung als
solche verwendet und ein organisches Lösungsmittel kann ebenfalls
verwendet werden. Hinsichtlich des organischen Lösungsmittels gibt es keine
besonderen Beschränkungen,
solange es ein hinsichtlich der vorliegenden Reaktion inaktives
Lösungsmittel
ist, und genannt werden können
ein aliphatischer Alkohol wie Methanol, Ethanol und dergleichen,
ein Nitril wie Acetonitril, Propionitril und dergleichen, ein aliphatischer
halogenierter Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid, Kohlenstofftetrachlorid
und dergleichen, ein Ether wie Diethylether, Dioxan und dergleichen,
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff wie Hexan, Heptan und dergleichen,
ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol, Chlorbenzol
und dergleichen, eine aliphatische Carbonsäure wie Essigsäure, Proprionsäure und
dergleichen. Die zu verwendende Menge dieser Lösungsmittel ist gewöhnlich das
0- bis 100-fache Gewicht, bevorzugt das 0- bis 50-fache Gewicht
bezogen auf die Menge des 2-Alkoxycycloalkanonoxims.
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Die
Reaktionstemperatur ist nicht besonders beschränkt, solange die Reaktion bei
oder unterhalb der Siedetemperatur des für die Reaktion zu verwendenden
Lösungsmittels
durchgeführt
wird, und die Reaktion kann grundsätzlich zwischen 20 uns 200°C, bevorzugt
zwischen 40 und 110°C
durchgeführt
werden.
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Die
Reaktion wird gewöhnlich
bei Normaldruck durchgeführt
und kann auch unter leichtem Druck durchgeführt werden.
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Hinsichtlich
des Reaktionsapparates gibt es auch keine besonderen Beschränkungen
und die Reaktion kann in einem mit einer gewöhnlichen Rührvorrichtung ausgestatteten
Reaktor durchgeführt
werden.
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Die
Reaktionszeit kann in Abhängigkeit
von den Reaktionsbedingungen wie der oben genannten Konzentration,
Temperatur und dergleichen variieren und beträgt grundsätzlich 0,05 bis 24 Stunden.
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Die
neue Verbindung 4,8-Dodecadiendinitril, die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird, kann durch Destillation, Kristallisation und dergleichen
getrennt und gereinigt werden.
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Die
neue Verbindung 4,8-Dodecadiendinitril, die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird, kann in 1,12-Dodecandicarbonsäure durch
Hydrierung der Doppelbindung gemäß herkömmlicher
Verfahren und anschließender
Hydrolyse überführt werden
oder kann in 1,12-Dodecandiamin durch Hydrierung der Doppelbindung
und der zwei Cyanogruppen überführt werden.
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Diese
Dicarbonsäuren
und Diamine werden nicht nur als Ausgangsmaterial für Nylon
12 verwendet, sondern die Dicarbonsäuren werden auch als Ausgangsmaterial
für Polyester
verwendet.
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Beispiele
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele beschrieben,
aber die vorliegende Erfindung wird nicht durch diese Beispiele
beschränkt.
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Beispiel 1
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In
50 ml 99%-iger Ameisensäure
wurden 0,6 g (2,7 mmol) 2-Methoxy-5,9-cyclododecadienonoxim
und 0,59 g (8,5 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid gelöst und die
Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde die Ameisensäure unter reduziertem Druck
entfernt und Wasser wurde zu dem erhaltenen Rückstand gegeben und die Mischung
wurde zweimal mit Toluol extrahiert. Die organische Schicht wurde
zweimal mit 2N-Natriumhydroxidlösung
und dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über trockenem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand wurde säulenchromatographisch
(Wakogel C-200, Toluol:Ethylacetat = 20:1) gereinigt, um 0,41 g
(2,2 mmol) 4,8-Dodecadiendinitril,
welches ein farbloses öliges
Produkt ist, zu ergeben. Die Ausbeute betrug 81%.
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Die
Ergebnisse der unterschiedlichen instrumentellen Analysen von 4,8-Dodecadiendinitril,
welches ein farbloses öliges
Produkt ist, sind wie folgt.
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(1) Massenspektrometrische
Analyse (MS) (1)
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- m/z (EI) 148, 94, 67
- m/z (CI) 189 (MH+)
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(2) Protonenkernmagnetische
Resonanzanalyse (1H-NMR) (2)
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- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
2,10 bis 2,22 (4H, m), 2,32 bis 2,50 (8H, m), 5,35 bis 5,64 (4H,
m)
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(3) Infrarotspektroskopische
Analyse (IR) (3)
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- IR (cm–1): 2245 (–CN), 1449,
1427, 972, 726
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(4) Kohlenstoffkernmagnetische
Resonanzanalyse (13C-NMR) (4)
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- 13C-NMR (200 MHz, CDCl3) δ:
16,5, 16,6, 22,4, 26,1, 27,4, 31,3, 118,7, 118,8, 125,1, 125,9,
131,3, 131,7
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Beispiel 2
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In
25 ml 99%-iger Ameisensäure
wurden 0,3 g (1,4 mmol) 2-Methoxy-5,9-dodecadienonoxim
und 0,2 g (2,9 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid gelöst und die
Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde die Ameisensäure unter reduziertem Druck
entfernt, zu dem erhaltenen Rückstand wurde
Wasser gegeben und die Mischung wurde zweimal mit Toluol extrahiert. Die
organische Schicht wurde zweimal mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung und
dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über trockenem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, so dass ein gelbliches öliges Produkt
erhalten wurde. Das erhaltene ölige
Produkt wurde in Acetonitril gelöst
und dann mittels High Performance Liquid Chromatography (HPLC) quantitativ
analysiert. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 0,24 g (1,3 mmol,
Ausbeute: 93%) 4,8-Dodecadiendinitril enthalten waren.
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Beispiel 3
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In
10 ml 90%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Methoxy-5,9-cyclododecadienonoxim
und 0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat gelöst und die Mischung wurde anschließend für 30 Minuten
unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde die Ameisensäure unter reduziertem Druck
entfernt und Wasser wurde zu dem erhaltenen Rückstand gegeben und die Mischung
wurde zweimal mit Diethylether extrahiert. Die organische Schicht
wurde zweimal mit gesättigter
wässriger
Natriumdicarbonatlösung
und dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über trockenem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, so dass ein gelbliches öliges Produkt erhalten
wurde. Das erhaltene ölige
Produkt wurde in Acetonitril gelöst
und quantitativ mittels HPLC analysiert. Als Ergebnis wurde gefunden,
dass 0,36 g (1,9 mmol, Ausbeute: 86%) 4,8-Dodecadiendinitril gebildet
worden waren.
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Beispiel 4
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In
5,0 g 75%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Chlor-5,9-cyclododecadienonoxim,
0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat und 0,31 g (4,6 mmol) 25%-iger
wässriger Ammoniaklösung gelöst und die
Mischung wurde anschließend
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde die Ameisensäure unter reduziertem Druck
entfernt und Wasser wurde zu dem erhaltenen Rückstand gegeben und die Mischung
wurde zweimal mit Toluol extrahiert. Die organische Schicht wurde
einmal mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über trockenem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, so dass ein gelbliches öliges Produkt
erhalten wurde. Das erhaltene ölige
Produkt wurde in Acetonitril gelöst
und quantitativ mittels HPLC analysiert. Als Ergebnis wurde gefunden,
dass 0,35 g (1,86 mmol, Ausbeute: 85%) 4,8-Dodecadiendinitril gebildet worden waren.
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Beispiel 5
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In
2,5 g 75%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Chlor-5,9-cyclododecadienonoxim,
0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat und 0,17 g (2,5 mmol) 25%-wässriger
Ammoniaklösung
gelöst
und die Mischung wurde anschließend
für 30
Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde wie in Beispiel 4 aufgearbeitet. Als Ergebnis
der quantitativen HPLC-Analyse wurde gefunden, dass 0,34 g (1,8
mmol, Ausbeute 82%) 4,8-Dodecadiendinitril
gebildet worden waren.
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Beispiel 6
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In
2,5 g 75%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Chlor-5,9-cyclododecadienonoxim,
0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat und 0,31 g (4,6 mmol) 25%-iger
wässriger
Ammoniaklösung
gelöst
und die Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde wie in Beispiel 4 aufgearbeitet. Als Ergebnis
der quantitativen HPLC-Analyse wurde gefunden, dass 0,30 g (1,6
mmol, Ausbeute 73%) 4,8-Dodecadiendinitril
gebildet worden waren.
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Beispiel 7
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In
2,5 g 75%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Chlor-5,9-cyclododecadienonoxim,
0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat und 0,29 g (4,6 mmol) Ammoniumformiat
gelöst
und die Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde wie in Beispiel 4 aufgearbeitet. Als Ergebnis
der quantitativen HPLC-Analyse wurde gefunden, dass 0,33 g (1,8
mmol, Ausbeute 80%) 4,8-Dodecadiendinitril
gebildet worden waren.
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Beispiel 8
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In
2,5 g 75%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Chlor-5,9-cyclododecadienonoxim,
0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat und 0,46 g (4,6 mmol) Triethylamin
gelöst
und die Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde wie in Beispiel 4 aufgearbeitet. Als Ergebnis
der quantitativen HPLC-Analyse wurde gefunden, dass 0,31 g (1,6
mmol, Ausbeute 73%) 4,8-Dodecadiendinitril
gebildet worden waren.
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Beispiel 9
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In
2,5 g 99%-iger Ameisensäure
wurden 0,5 g (2,2 mmol) 2-Chlor-5,9-cyclododecadienonoxim,
0,2 g (1,2 mmol) Hydroxylaminsulfat und 0,31 g (4,6 mmol) 25%-iger
wässriger
Ammoniaklösung
gelöst
und die Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt.
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Nach
vollständigem
Ablauf der Reaktion wurde wie in Beispiel 4 aufgearbeitet. Als Ergebnis
der quantitativen HPLC-Analyse wurde gefunden, dass 0,29 g (1,56
mmol, Ausbeute 71%) 4,8-Dodecadiendinitril
gebildet worden waren.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine neue Verbindung, 4,8-Dodecadiendinitril, zur
Verfügung gestellt.
Diese neue Verbindung kann als Intermediat für die Darstellung von 1,12-Dodecandicarbonsäure und 1,12-Dodecandiamin
und dergleichen verwendet werden, welche als Ausgangsmaterial für Nylon
12 erhältlich sind.