DE3433524C2 - - Google Patents
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- DE3433524C2 DE3433524C2 DE19843433524 DE3433524A DE3433524C2 DE 3433524 C2 DE3433524 C2 DE 3433524C2 DE 19843433524 DE19843433524 DE 19843433524 DE 3433524 A DE3433524 A DE 3433524A DE 3433524 C2 DE3433524 C2 DE 3433524C2
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- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von Aminobenzylaminen und insbesondere ein Verfahren,
das für die industrielle Praxis anwendbar ist.
Die Aminobenzylamine sind als Härtungsmittel für Epoxyharze,
als Ausgangsmaterialien für Polyamide und Polyimide
und als Material für Zwischenprodukte landwirtschaftlicher
Chemikalien wichtige Substanzen.
Bislang ist die Herstellung von Aminobenzylaminen aus
Nitrobenzaldehyd oder Nitrobenzonitril als Ausgangsmaterialien
bekannt.
Im Hinblick auf das erstgenannte sind die folgenden Verfahren
bekannt:
- (1) Nitrobenzylbromid wird von Nitrobenzaldehyd abgeleitet, das dann mit Kaliumphthalimid umgesetzt wird, um N-(m-Nitrobenzyl)-phthalimid zu erhalten, und m-Aminobenzylamin wird mit einer Ausbeute von etwa 20% mit Hilfe einer Zwei-Stufen-Reduktionsreaktion erhalten [N. Kornblum et al., J. Am. Chem. Soc., 71, 2137 (1949)].
- (2) m-Nitrobenzaldehyd wird mit Phenylhydrazin umgesetzt und die entstandene Hydrazon-Verbindung wird katalytisch reduziert, wobei man m-Aminobenzylamin in einer Ausbeute von 60% erhält [A. Siddiqui et al., Commn. 7, 71-78 (1977)].
- (3) Ausgehend von m-Nitrobenzaldehyd wird m-Nitrobenzaldoxim gebildet, das dann katalytisch unter hohem Druck mit Hilfe eines Raneynickel-Katalysators reduziert wird, um hierdurch m-Aminobenzylamin in einer Ausbeute von 52% zu erhalten (J. R. Griffith et al., NRL Report 6439).
Andererseits sind Verfahren, ausgehend von dem letztgenannten,
wie folgt bekannt:
- (4) Von p-Nitrobenzonitril abgeleitetes p-Aminobenzonitril wird mit Lithium-aluminiumhydrid reduziert und es wird so p-Aminobenzylamin in einer Ausbeute von 37% erhalten [N. C. Brown et al., J. Medicinal Chem., 20, 1189 (1977)].
- (5) Durch katalytische Reduktion von m-Nitrobenzonitril mit Raneynickel unter hohem Druck wird m-Aminobenzylamin in einer Ausbeute von 49% erhalten (J. R. Griffith et al., NRL Report 6439).
Wie vorstehend erwähnt, wird nach den Verfahren (1) und
(2) eine relativ kostspielige Verbindung, wie Kaliumphthalimid
und Phenylhydrazin, in einer mehr als äquivalenten
Menge eingesetzt und das entstandene Zwischenprodukt
wird reduziert, um die Endprodukte zu erhalten. Diese
Verfahren besitzen jedoch insofern Nachteile, als die
Reaktionsstufen kompliziert und für die Rückgewinnung der
Nebenprodukte Kosten und Mühen erforderlich sind. Das
Verfahren (4) besitzt Nachteile insofern, als das Reduktionsmittel
kostspielig und schwierig handhabbar ist. Im
Hinblick auf die Verfahren (3) und (5), die einen Raneynickel-
Katalysator verwenden und die katalytische Reduktion
in einem Autoklaven unter hohem Druck durchführen,
bestehen insofern Nachteile, als die Vorrichtung kostspielig
und die Volumeneffizienz gering ist.
Im allgemeinen ist bei einem Verfahren zur Herstellung
von Benzylaminen mit Hilfe einer herkömmlichen Reduktionsmethode
aus Benzonitrilen oder Benzaldoximen die
Ausbeute an Benzylamin aufgrund der Bildung von sekundären
Aminen und Ammoniak als Nebenprodukte gering. Beispielsweise
beträgt im Fall der katalytischen Reduktion
von Benzonitril in Ethanol mit einem Ni-Katalysator die
Ausbeute an Benzylamin 40 bis 50% und die Ausbeute an Dibenzylamin
20% [herausgegeben von Nippon Kagakukai, "Jikken
Kagaku Koza", Band 17, Maruzen, 313 (1956)]. Auch im Fall
der katalytischen Reduktion von Benzaldoxim in Wasser/Alkohol
mit einem Pd-kolloidalen Katalysator beträgt die
Ausbeute an Benzylamin 47% und die Ausbeute an Dibenzylamin
41% [Wl. Gulewitsch, Ber., 57, 1645 (1924)].
Der Grund hierfür läßt sich wie folgt erklären: Bei beiden
Reduktionen von Benzonitril und Benzaldoxim wird zu
Beginn Benzalimin gebildet, das verschiedene Reaktionen,
wie die Bildung von Benzaldehyd aufgrund einer Hydrolyse
von Benzalimin und die Kondensation von Benzalimin mit
Benzaldehyd, hervorruft. Somit führen die entstehenden
Nebenprodukte zu zu niedrigen Benzylamin-Ausbeuten.
Demzufolge werden zur Kontrolle der Bildung derartiger
Nebenprodukte und zur Verbesserung der Ausbeute an Benzylamin
Verfahren unter Verwendung von Essigsäureanhydrid
oder getrocknetem Chlorwasserstoff in der Reduktionsstufe
zur Verfügung gestellt. Beispielsweise wird bei der
Durchführung der Reduktion unter Verwendung von Essigsäureanhydrid
in einer Menge von 2,65 Mol/Mol Benzonitril
Benzylamin in einer Ausbeute von 69% erhalten und
im Falle von 12,7 Mol beträgt die Ausbeute 91% [W. H.
Carothers et al., J. Am. Chem. Soc., 47, 3051-3057 (1925);
F. E. Gould et al., J. Org. Chem., 25, 1658-1660 (1960)].
Ebenso wird durch Reaktion von Benzaldoxim mit Essigsäureanhydrid
Benzaldoximacetat gebildet, das dann reduziert
wird, wobei somit Benzylamin mit 91% erhalten wird
[K. W. Rosenmund et al., Ber., 56, 2258-2262 (1923)]. Diese
Verfahren der Reduktion von Benzonitril oder Benzaldoxim
in dem Essigsäureanhydrid-Lösungsmittel umfassen die Isolierung
von N-Acetylbenzylamin und seine Hydrolyse zur
Erzielung von Benzylamin.
Andererseits wird bei einem Verfahren unter Verwendung
von getrocknetem Chlorwasserstoff das getrocknete Chlor
wasserstoffgas in einer Menge von mehr als 1 Äquiv. für
Benzonitril und von mehr als 3 Äquiv. für Benzaldoxim verwendet,
und somit wird Benzylamin mit hoher Ausbeute erhalten
[W. H. Hartung, J. Am. Chem. Soc., 50, 3370-3374 (1928)].
Wie vorstehend erwähnt, ist das Reduktionsverfahren von
Benzonitril oder Benzaldoxim unter Verwendung von Essigsäureanhydrid
oder getrocknetem Chlorwasserstoff im Hinblick
auf die Verbesserung der Benzylamin-Ausbeute effektiv,
wobei dem Essigsäureanhydrid und dem Chlorwasserstoff
eine Funktion der Stabilisierung des Zwischenproduktes
im Verlauf der Reduktion und eine Wirkung des Einfangens
von im Fall des Benzaldoxims gebildeten Wassers,
wodurch die Zersetzungsreaktion kontrolliert wird, zugeschrieben
werden. Jedoch besitzt das Verfahren unter Verwendung
von Essigsäureanhydrid den Nachteil, daß vergleichsweise
kostspieliges Essigsäureanhydrid in großer
Menge eingesetzt werden muß. Auch ist es, soweit es das
Verfahren unter Verwendung von getrocknetem Chlorwasserstoff
anbelangt, erforderlich, das Lösungsmittel in wasserfreiem
Zustand zu verwenden, und ferner ist aufgrund
der Verzögerung der Wasserstoff-Absorption eine verdünnte
Lösung notwendig, und es besteht der Nachteil einer
merklichen Verschlechterung des Katalysators und einer
Beschädigung des Materials der Vorrichtung.
Werden die vorstehenden Verfahren für die Reduktion von
Nitrobenzaldoxim angewandt, sind zusätzlich zu den vorstehenden
Problemen weitere komplizierte Reaktionen aufgrund
der Nitrogruppe zu erwarten. Man nimmt nämlich eine
Reaktion mit einer durch Reduktion der Nitrogruppe
gebildeten Aminogrupe, eine durch gebildetes Wasser verursachte
Hydrolyse und eine Nebenreaktion des durch diese
Hydrolyse gebildeten Aminobenzaldehyds an. Zur Kontrolle
dieser Nebenreaktionen ist es notwendig, Essigsäureanhydrid
oder getrockneten Chlorwasserstoff in weiteren
großen Mengen einzusetzen.
Somit ist festzustellen, daß es sehr schwierig ist, Aminobenzylamin
in kommerziellem Maßstab mit Hilfe eines
herkömmlichen Verfahrens herzustellen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens
zur Herstellung von Aminobenzylamin, das die
Nachteile bei den herkömmlichen Verfahren überwindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens zur Herstellung von Aminobenzylamin unter
Verwendung von Nitrobenzaldoxim, das auf einfache Weise
aus Nitrobenzaldehyd herstellbar ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung von Aminobenzylamin mit
Hilfe vereinfachter Stufen und unter Verwendung relativ
billiger Reaktanten.
Diese Ziele können durch ein Verfahren erreicht werden,
daß die katalytische Reduktion von o-, m- oder p-Nitrobenzaldoximen
der allgemeinen Formel I
in Gegenwart einer Verbindung, ausgewählt unter (a) Borsäure,
Phosphorsäure und/oder deren Anhydriden, (b) CO₂-Gas
und (c) einer aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure, einer aromatischen Carbonsäure, Sulfonsäuren oder Sultinsäuren, umfaßt.
Die erfindungsgemäße Reduktion wird in einem organischen
Lösungsmittel in Gegenwart von (a) Borsäure, Phosphorsäure
und/oder deren Anhydriden durchgeführt. Daher sind
die Produkte im Verlauf in stabiler Form als Borate oder
Phosphate des Aminobenzylamins anwesend. Es werden nämlich
verschiedene, bei der Reduktion gebildete Zwischenprodukte,
wie Amine und Imine, in Form ihrer Borate und
Phosphate stabilisiert und es wird auch die Basizität
der Amino- oder Iminogruppe in dem Borat oder Phosphat
herabgesetzt. Aus diesen Gründen werden die Zersetzung
und die Nebenreaktionen kontrolliert und demzufolge werden
die Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe und die
Reduktion der Aldoximgruppe zur Aminomethylgruppe rasch
vorangetrieben, derart, daß das Endprodukt, Aminobenzylamin,
selektiv gebildet werden kann. Weiterhin werden
bei Verwendung von Borsäureanhydrid oder Phosphorsäureanhydrid
3 Moleküle Wasser durch die Reduktion des Nitrobenzaldehyds
gebildet, die in 2 Moleküle Borsäure bzw.
Phosphorsäure übergeführt werden. Daher besteht ein
Vorteil darin, daß Nebenreaktionen, wie die Hydrolyse,
keinesfalls stattfinden.
Nach Beendigung der Reaktion kann Aminobenzylamin abgetrennt
und in Form seines Borats oder Phosphats gereinigt
werden oder es kann durch Neutralisation und anschließende
Destillation isoliert werden.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Reduktion in einem
organischen Lösungsmittel in Gegenwart von (b) CO₂-Gas
durchgeführt werden. Hierbei wird das CO₂-Gas durch die
Anwesenheit von Wasser in Kohlensäure überführt, und daher
sind Produkte im Verlauf in stabiler Form als Carbonat
des Aminobenzylamins anwesend.
Es wird nämlich bei der Reduktion von Nitrobenzaldoxim
CO₂-Gas in Kohlensäure durch Wasser, das durch Reduktion
der Nitrogrupen gebildet wird, überführt, und daher
werden verschiedene Zwischenprodukte, wie Amine und Imine,
die lediglich durch Einbringen von CO₂-Gas in das Reduktionssystem
gebildet werden, in Form ihrer Carbonate
stabilisiert. Weiterhin wird die Basizität der Amino-
oder Iminogruppe in dem Carbonat herabgesetzt, wodurch
die Zersetzung und Nebenreaktionen kontrolliert werden.
Demzufolge werden die Reduktion der Nitro- in die Aminogruppe
und die Reduktion des Aldoxims zum Aminomethyl
rasch vorangetrieben, so daß Aminobenzylamin selektiv
gebildet werden kann.
Nach Beendigung der Reaktion kann Aminobenzylamin abgetrennt
und in Form seines Carbonats gereinigt werden
oder es kann auf einfache Weise durch Neutralisation und
anschließende Destillation isoliert werden.
Weiterhin kann alternativ die Reduktion nach der Erfindung
in Gegenwart von (c) einer organischen Säure in einem
organischen Lösungsmittel durchgeführt werden. Hierbei
werden die Produkte im Verlauf als Salze organischer
Säuren von Aminobenzylamin stabilisiert. Es werden nämlich
verschiedene Zwischenprodukte, wie Amine und Imine,
die bei der Reduktion gebildet werden, in Form ihrer Salze
mit organischen Säuren stabilisiert, und es werden
auch durch Herabsetzung der Basizität der Amino- oder
Iminogruppe in dem Salz mit der organischen Säure die
Zersetzungs- und Nebenreaktionen kontrolliert. Daher
werden die Reduktion der Nitro- zur Aminogruppe und die
Reduktion des Aldoxims zum Aminomethyl rasch vorangetrieben,
so daß Aminobenzylamin selektiv gebildet werden kann.
Nach Beendigung der Reaktion kann Aminobenzylamin abgetrennt
und in Form seiner Salze mit organischen Säuren
gereinigt werden oder es kann durch Neutralisation und
anschließende Destillation isoliert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt die Vorteile, daß
die katalytische Aktivität nicht vermindert wird, so daß
der Katalysator nach der Rückgewinnung wiederholt verwendet
werden kann und das Endprodukt auf sehr einfache Weise
nach Beendigung der Reaktion isoliert werden kann.
Das bei der Erfindung verwendete Ausgangsmaterial ist
o-, m- oder p-Nitrobenzaldoxim, das auf einfache Weise
durch Umsetzung des entsprechenden Nitrobenzaldehyds mit
Hydroxylamin, das industriell mit geringen Kosten verfügbar
ist, gebildet wird.
Was (a) Borsäure, Phosphorsäure und/oder deren Anhydride, die
bei der Erfindung verwendet werden, angelangt, so wird
auf diese als Mineralsäure Bezug genommen, und vorzugsweise
werden Borsäure und Borsäureanhydrid verwendet.
Diese Mineralsäuren werden in einer Menge von 0,2 Äquiv.
oder mehr in bezug auf Nitrobenzaldoxim, vorzugsweise
1 bis 3 Äquiv., eingesetzt. Die Mineralsäure kann in
Form einer Lösung oder Suspension in einem Lösungsmittel
zusammen mit dem Ausgangsmaterial verwendet werden.
Es kann auch (b) CO₂-Gas in irgendeiner Form, sei es
Dampf, Flüssigkeit oder Feststoff, verwendet werden. Die
Menge liegt im Bereich von 0,5 Äquiv. oder mehr, vorzugsweise
1 bis 10 Äquiv., in bezug auf Nitrobenzaldoxim. Das
CO₂-Gas kann zusammen mit dem Ausgangsmaterial zugeführt
oder während der Reaktion zugegeben werden.
Beispiele für (c) organische Säuren, die bei der Erfindung
verwendet werden können, umfassen eine aliphatische
Mono- oder Dicarbonsäure, wie Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und
Maleinsäure; eine aromatische Carbonsäure, wie Benzoesäure
und Phthalsäure; Sulfonsäuren und Sulfinsäuren,
z. B. p-Toluolsulfonsäure und Benzolsulfinsäure. Insbesondere
ist Essigsäure bevorzugt. Unter den vorstehenden
organischen Säuren kann ein Teil der Carbonsäuren auch
in Form ihrer Anhydride verwendet werden. Die Menge liegt
im Bereich von 0,2 Äquiv. oder mehr, vorzugsweise 1 bis
3 Äquiv., bezogen auf Nitrobenzaldoxim. Die organische
Säure kann in Form einer Lösung oder Suspension in einem
Lösungsmittel zusammen mit dem Material verwendet werden
und kann allein oder in Mischung mit zwei oder mehreren
eingesetzt werden.
Bei dem Lösungsmittel, das bei der Erfindung verwendet
werden kann, handelt es sich beispielsweise um Alkohole,
Glykole und Ether, z. B. Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol,
n-Butylalkohol, sek.-Butylalkohol, Methylcellulose
bzw. Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Ethylenglykol, Propylengylkol,
Diglyme, Tetraglyme, Dioxan und Tetrahydrofuran. In einigen
Fällen werden aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe, Ester und Halo-kohlenwasserstoffe,
z. B. Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Ethylacetat,
Butylacetat, Dichlormethan, Chloroform und 1,1,2-Trichlorethan,
verwendet. Diese Lösungsmittel
können allein oder in Mischung von zwei oder mehreren
verwendet werden und können Wasser einschließen. Die
Menge unterliegt im einzelnen keiner speziellen Einschränkung,
obgleich 1 bis 15 Teile/1 Gew.-Teil des Ausgangsmaterials
ausreichend sind.
Der Reduktionskatalysator, der bei der Erfindung verwendet
werden kann, kann ein herkömmlicher sein, z. B. Nickel,
Palladium, Platin, Rhodium, Ruthenium, Kobalt und Kupfer.
Vorzugsweise werden Raneynickel- und Palladium-Katalysatoren
verwendet. Obgleich diese Katalysatoren in Form
des Metalls eingesetzt werden können, können sie in einer
auf einem Träger, wie Kohlenstoff, Bariumsulfat, Silikagel
und Aluminiumoxid, aufgebrachten Form vorliegen. Es
können auch Nickel, Kobalt und Kupfer als Raney-Katalysatoren
verwendet werden. Die Menge des Katalysators
liegt im Bereich von 0,01 bis 30 Gew.-% als Metall, bezogen
auf Nitrobenzaldoxim, wobei ein Bereich von 2 bis
20 Gew.-% für den Raney-Katalysator und ein Bereich von
0,05 bis 5 Gew.-% für den auf einem Träger aufgebrachten
Katalysator besteht.
Die Reaktionstemperatur unterliegt keiner speziellen Einschränkung,
obgleich sie im Bereich von 0 bis 150°C,
vorzugsweise 10 bis 80°C, liegt. Der Reaktionsdruck kann
gewöhnlich Normaldruck bis zu einem Druck von 50 bar
sein.
Im Hinblick auf die allgemeinen praktischen Durchführungsformen
der Erfindung kann der Katalysator zu einer Lösung
oder Suspension der Mineralsäure oder organischen Säure
und des Ausgangsmaterials in einem Lösungsmittel zugegeben
werden. Auch kann der Katalysator zu einer Lösung
oder Suspension des Ausgangsmaterials in einem Lösungsmittel
zugegeben werden, und dann kann die angegebene
Menge an CO₂-Gas vollständig zugegeben werden, oder sie
kann kontinuierlich oder intermettierend zugesetzt werden,
bis die Absorption von zugeführtem Wasserstoff bei
der angegebenen Temperatur aufhört. Nach Beendigung der
Reaktion wird das in Form der Lösung entstandene Produkt
zur Entfernung des Katalysators filtriert und mit Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Ammoniak und Triethylamin
neutralisiert, woran sich eine Destillation zur
Erzielung des Endprodukts anschließt. Auch wird die entstandene
Mischung, die hierin abgeschiedene Kristalle
enthält, filtriert und das Salz des Aminobenzylamins
wird isoliert und gereinigt, woran sich eine Neutralisation
zur Erzielung des Endprodukts anschließt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Man löste 453 g (3 Mol) p-Nitrobenzaldehyd in 1350 ml
Methanol und tropfte hiernach während 30 min eine wäßrige
Lösung von 241 g (3,3 Mol) Chlorwasserstoffsäure-hydroxyl
amin-hydrochlorid in 300 ml Wasser unter Aufrechterhaltung
einer Reaktionstemperatur von 30°C zu. Hiernach wurde
2 h bei der gleichen Temperatur gerührt und die Mischung
mit 2000 ml Wasser verdünnt. Die abgeschiedenen, weißen
Kristalle wurden filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhielt 480 g p-Nitrobenzaldoxim (Ausbeute
96,5%), Fp. 128 bis 131°C.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 33,2 g (0,2 Mol) dieses p-Nitrobenzaldoxims, 18,3 g
(0,25 Mol) Borsäureanhydrid, 1 g 5% Pt-C-Katalysator und
100 ml Methanol und rührte kräftig unter Zufuhr von Wasserstoff.
Die Umsetzung wurde 13,5 h bei Temperaturen
von 25 bis 30°C fortgesetzt und es wurden 22,2 l Wasserstoff
absorbiert. Hiernach wurde die Reaktionsmischung
zur Entfernung des Katalysators filtriert und Methanol
durch Einengen unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die so erhaltene, gelbe, viskose Flüssigkeit wurde durch
Zugabe von 57 g (0,5 Mol) einer 35%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und danach wurde die Flüssigkeit
in zwei Schichten getrennt. Die untere Schicht,
eine farblose und transparente, wäßrige Lösung von Natriumborat,
wurde entfernt und hiernach erhielt man ein braunes
und öliges, rohes p-Aminobenzylamin. Dieses rohe p-Aminobenzylamin
wurde einer Vakuumdestillation unter einem
Druck von 6,7 bis 8 mbar unterzogen, und man erhielt
22,5 g Fraktionen zwischen 129,5 und 130°C (Ausbeute
92,1%). Die Reinheit betrug aufgrund der Gaschromatographie
99,93%.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,9, H 8,4, N 22,7%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,9, H 8,4, N 22,7%.
Zu 5 ml auf 50°C gewärmtem Wasser gab man 453 g (3 Mol)
m-Nitrobenzaldehyd und hiernach tropfte man 218 g (3,3 Mol)
einer 50%igen wäßrigen Lösung von Hydroxylamin
unter Rühren zu und rührte
weitere 3 h bei der gleichen Temperatur. Hiernach wurde
die Mischung auf Raumtemperatur gekühlt, filtriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 488 g
m-Nitrobenzaldoxim; Ausbeute 98%; Fp. 118 bis 121°C.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 33,2 g (0,2 Mol) dieses m-Nitrobenzaldoxims, 70 g
(0,35 Mol) einer 50%igen wäßrigen Phosphorsäurelösung,
0,3 g eines 10% Pt-C-Katalysators und 300 ml Isobutanol
und rührte heftig unter Zufuhr von Wasserstoff. Die Umsetzung
wurde 18 h bei Temperaturen von 25 bis 30°C fortgesetzt
und es wurden 23 l Wasserstoff absorbiert. Die
Reaktionsmischung, aus der sich Kristalle abschieden, wurde
filtriert, und man erhielt 54,8 g rohes m-Aminobenzylamin-
phosphorsäuresalz (Ausbeute 86,1%). Dieses rohe m-
Aminobenzylamin-phosphorsäuresalz wurde aus einer Lösung
von 50% Methanol und Wasser umkristallisiert, und man erhielt
reines m-Aminobenzylamin-phosphorsäuresalz in Form
weißer, flockiger Kristalle; Fp. 210 bis 213°C.
Analyse: für C₁₄H₂₉N₄P₃O₁₂
berechnet: C 31,9, H 5,6, N 10,6, P 17,6%;
gefunden: C 31,79, H 5,86, N 10,6, P 17,76%.
berechnet: C 31,9, H 5,6, N 10,6, P 17,6%;
gefunden: C 31,79, H 5,86, N 10,6, P 17,76%.
Hiernach wurde das vorstehende Produkt in Methylenchlorid
suspendiert, und man führte gasförmiges Ammoniak zu.
Das abgeschiedene Ammoniumphosphat wurde durch Filtrieren
entfernt, die entstandene Lösung eingeengt und über Nacht
stehengelassen. Man erhielt Kristalle von m-Aminobenzylamin;
Fp. 39 bis 43°C.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,5, H 8,2, N 22,6%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,5, H 8,2, N 22,6%.
Man beschickte einen Autoklaven mit 33,2 g (0,2 Mol) in
Beispiel 2 erhaltenem m-Nitrobenzaldoxim, 3 g Raneynickel,
30,9 g (0,5 Mol) Borsäure und 150 ml Dioxan und
führte die Umsetzung 5 h bei 30°C unter einem Wasserstoff-Druck
von 10,8 bar unter kräftigem Rühren
durch. Nach Beendigung der Reaktion wurde die entstandene
Mischung zur Entfernung des Katalysators filtriert,
unter vermindertem Druck eingeengt und hiernach der gleichen
Nachbehandlung wie in Beispiel 1 unterzogen. Man erhielt
21,1 g m-Aminobenzylamin in einer Reinheit von
99,96%; Ausbeute 86,3%; Kp. 131 bis 132°C/8 mbar.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 33,2 g (0,2 Mol) m-Nitrobenzaldoxim, erhalten in
Beispiel 2, 24,2 g (0,17 Mol) P₂O₅, 0,5 g 5% Pt-C-Katalysator
und 200 ml Methanol und führte die Reduktion unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durch. Die Reaktionsdauer
betrug 10 h und die Absorption von Wasserstoff
22,6 l. Hiernach wurde die entstandene Reaktionsmischung
zur Entfernung des Katalysators filtriert und
man gab vorsichtig 45 g (0,8 Mol) pulverförmiges Kaliumhydroxid
zur Abscheidung von Kaliumphosphat zu. Die Niederschläge
wurden durch Filtrieren entfernt. Nach Destillation
erhielt man 21,7 g m-Aminobenzylamin mit einer
Reinheit von 99,4%; Ausbeute 88,9%; Kp. 129 bis 130°C/6,7 mbar.
Man führte das Verfahren von Beispiel 1 durch, wobei man
jedoch das in Beispiel 2 erhaltene m-Nitrobenzaldoxim als
Ausgangsmaterial, Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und
einen 5% Rh-C-Katalysator als Katalysator verwendete. Man
erhielt m-Aminobenzylamin mit einer Reinheit von 99,9%
in einer Ausbeute von 89,2%.
Man beschickte einen Autoklaven mit 16,6 g (0,1 Mol)
in Beispiel 2 erhaltenem m-Nitrobenzaldoxim, 0,3 g eines
5% Pd-C-Katalysators, 14,2 g (0,1 Mol) P₂O₅ und 150 ml
Toluol und führte die Umsetzung 7 h bei Temperaturen von
40 bis 50°C unter einem Wasserstoff-Druck von 3,9 bis
5,9 bar unter kräftigem Rühren durch. Nach Beendigung
der Umsetzung wurde die entstandene Mischung gekühlt und
filtriert und man erhielt 29,6 g einer Mischung von Kristallen
von rohem m-Aminobenzylamin-phosphorsäuresalz und
Katalysator. Dieses rohe Produkt wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 2 behandelt, und man erhielt 10,2 g gelbe,
ölige Substanz (Ausbeute 83,6%). Die Reinheit betrug
aufgrund der Gaschromatographie 98,9%.
Unter Verwendung des 5% Pd-C-Katalysators, der viermal
nacheinander in dem Verfahren gemäß Beispiel 1 verwendet
worden war, wurde p-Nitrobenzaldoxim auf die gleiche Weise
reduziert. Die Reaktionsdauer betrug 19 h. Die Ausbeute
an p-Aminobenzylamin betrug 92,2%.
Unter Verwendung des 5% Pd-C-Katalysators, der zweimal
nacheinander in dem Verfahren gemäß Beispiel 4 verwendet
worden war, wurde m-Nitrobenzaldoxim auf die gleiche
Weise reduziert. Die Reaktionsdauer betrug 14,5 h. Die
Ausbeute an m-Aminobenzylamin betrug 87,7%.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 16,6 g (0,1 Mol) m-Nitrobenzaldoxim, erhalten in
Beispiel 2, 0,3 g eines 5% Pd-C-Katalysators, 6,2 g
(0,1 Mol) Borsäure und 50 ml Ethanol und rührte kräftig
unter Zufuhr von Wasserstoff. Die Umsetzung wurde 8 h bei einer
Temperatur von 20 bis 25°C durchgeführt. Nach der Umsetzung
wurde die entstandene Mischung zur Entfernung
des Katalysators filtriert und der gleichen Nachbehandlung
wie in Beispiel 1 unterzogen. Man erhielt 10 g m-Aminobenzylamin
mit einer Reinheit von 99,9% (Ausbeute
82%).
Man wiederholte das Verfahren von Beispiel 9 mit der Ausnahme,
daß man die Hälfte der Borsäure-Menge verwendete.
Man erhielt m-Aminobenzylamin in einer Ausbeute von 68,2%.
Man gab 151 g (1 Mol) m-Nitrobenzaldehyd zu 1 l auf 70°C
erwärmtem Wasser und tropfte 72,6 g (1,1 Mol) einer
50%igen wäßrigen Hydroxylamin-Lösung unter Rühren zu und
rührte 1 h bei der gleichen Temperatur weiter. Die entstandene
Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
die so abgeschiedenen Kristalle wurden filtriert, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 160,5 g
m-Nitrobenzaldoxim; Ausbeute 96,6%; Fp. 118 bis 121°C.
Man beschickte einen Autoklaven mit 16,6 g (0,1 Mol)
dieses m-Nitrobenzaldoxims, 22 g (0,5 Mol) festem CO₂,
1 g Raneynickel-Katalysator und 150 ml Methanol und führte
Wasserstoff unter Aufrechterhaltung eines Drucks
von 20,6 bis 30,4 bar zu. Die Umsetzung wurde 8 h bei
Temperaturen von 20 bis 25°C unter Rühren durchgeführt.
Hiernach wurde die entstandene Mischung zur Entfernung
des Katalysators filtriert, mit 6 g (0,15 Mol) Natriumhydroxid
versetzt und einer Destillation unterzogen. Man
erhielt 10,6 g m-Aminobenzylamin mit einer Reinheit aufgrund
der Gaschromatographie von 99,1%; Ausbeute 86,9%;
Kp. 129 bis 130°C/6,7 mbar; Fp. 39 bis 42°C.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,1, H 8,4, N 22,6%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,1, H 8,4, N 22,6%.
Man wiederholte die Arbeitsweise des Beispiels 11, wobei
man jedoch Methylchlorid als Lösungsmittel verwendete.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde die entstandene Mischung
zur Entfernung des Katalysators filtriert, und man
erhielt so 10 g Kristalle des m-Aminobenzylamin-kohlensäuresalzes
(Ausbeute 58,8%), die dann aus Isopropanol
umkristallisiert wurden, um ein reines Produkt in Form
weißer, nadelförmiger Kristalle zu erhalten; Fp. 113 bis
116°C.
Elementaranalyse: für C₁₅H₂₂N₄O₃
berechnet: C 58,8, H 7,24, N 18,3%;
gefunden: C 59,3, H 7,03, N 18,47%.
berechnet: C 58,8, H 7,24, N 18,3%;
gefunden: C 59,3, H 7,03, N 18,47%.
Man löste 52,9 g (0,35 Mol) p-Nitrobenzaldehyd in 100 ml
Methanol und tropfte eine Lösung von 27,8 g (0,38 Mol)
Hydroxylamin-hydrochlorid in 35 ml Wasser während 30 min
unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 30°C zu und
rührte hiernach 2 h bei der gleichen Temperatur, wonach
man mit 300 ml Wasser verdünnte. Die abgeschiedenen,
weißen Kristalle wurden filtriert und zur Erzielung von
55 g p-Nitrobenzaldoxim getrocknet; Ausbeute 94,7%; Fp.
128 bis 131°C.
16,6 g (0,1 Mol) dieses p-Nitrobenzaldoxims, 0,35 g 5%
Pd-C-Katalysator und 100 ml Isopropylalkohol wurden einem
Glasreaktor zugeführt und man rührte kräftig unter
Zufuhr von CO₂-Gas in einer Geschwindigkeit von 30 ml/min
sowie unter Zufuhr von Wasserstoff. Die Umsetzung
wurde 8 h bei Temperaturen von 25 bis 35°C fortgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die entstandene Mischung
zur Entfernung des Katalysators filtriert und der
Isopropylalkohol wurde durch Einengen unter vermindertem
Druck nahezu vollständig entfernt. Zu der so erhaltenen,
gelben, viskosen Flüssigkeit gab man 32 g (0,2 Mol) einer
25%igen wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung. Nach dem
Rühren wurde die entstandene Mischung in zwei Schichten
durch Stehenlassen getrennt. Die untere Schicht, eine
farblose, transparente, wäßrige Lösung, wurde entfernt
und hiernach erhielt man eine rotbraune, transparente,
ölige Flüssigkeit, aus der man 7,9 g Fraktionen von 129
bis 130°C/6,7-8 mbar durch Vakuumdestillation erhielt. Hierbei
handelte es sich um p-Aminobenzylamin in einer Reinheit
von 99,3% aufgrund der Gaschromatographie; Ausbeute
81,1%.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,4, H 8,3, N 22,7%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,4, H 8,3, N 22,7%.
Man löste 52,9 g (0,35 Mol) o-Nitrobenzaldehyd in 150 ml
Methanol und gab eine wäßrige Lösung von 27,8 g (0,38 Mol)
Hydroxylamin-hydrochlorid in 35 ml Wasser während 30 min
unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 30°C zu. Die
Mischung wurde 2 h bei der gleichen Temperatur gerührt
und mit 300 ml Wasser verdünnt. Die abgeschiedenen, weißen
Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Man erhielt 53 g o-Nitrobenzaldoxim; Ausbeute
91%; Fp. 95 bis 98°C.
Man beschickte einen 250 ml Autoklaven mit 16,6 g (0,1 Mol)
dieses o-Nitrobenzaldoxims, 0,83 g eines 5% Pd-C-Katalysators
und 100 ml Tetrahydrofuran und führt CO₂-Gas
bis zu einem Druck von 5,9 bar zu.
Hiernach beschickte man unter kräftigem Rühren der Reaktionsmischung
mit Wasserstoff und setzte die Umsetzung
7 h bei Temperaturen von 25 bis 35°C unter einem
Druck von 20,6 bis 30,4 bar fort. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die entstandene Mischung zur Entfernung des
Katalysators filtriert und mit 6 g (0,15 Mol) Natrium
hydroxid versetzt, wonach man destillierte. Man erhielt
9,7 g o-Aminobenzylamin; Reinheit (durch Gaschromatographie)
99,4%; Ausbeute 79,4%; Kp. 91 bis 93°C/1,33 mbar;
Fp. 58 bis 61°C.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,7, H 8,3, N 22,1%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,7, H 8,3, N 22,1%.
Man gab 151 g (1 Mol) m-Nitrobenzaldehyd zu 1 l auf 70°C
erwärmtes Wasser und versetzte hiernach mit 72,6 g (1,1 Mol)
einer 50%igen wäßrigen Hydroxylamin-Lösung unter
Rühren. Die Mischung wurde 1 h bei der gleichen Temperatur
gerührt und auf Raumtemperatur gekühlt und hiernach
wurden die abgeschiedenen Kristalle filtriert und getrocknet.
Man erhielt so 160 g m-Nitrobenzaldoxim; Ausbeute
96%; Fp. 118 bis 121°C.
Man beschickte einen Autoklaven mit 16,6 g (0,1 Mol) dieses
m-Nitrobenzaldoxims, 7,4 g (0,1 Mol) Propionsäure,
1 g Raney-Nickel und 50 ml Methanol und führte Wasserstoff
bis zu einem Überdruck von 20 bis 30 kg/cm² zu.
Die Umsetzung wurde 4 h bei Temperaturen von 20 bis 25°C
unter kräftigem Rühren der Reaktionsmischung durchgeführt.
Hiernach wurde die Reaktionsmischung zur Entfernung des
Katalysators filtriert und mit 4 g (0,1 Mol) Natriumhydroxid
versetzt und anschließend destilliert. Man erhielt
so 9,7 g m-Aminobenzylamin (Ausbeute 79,4%). Die
Reinheit betrug aufgrund der Gaschromatographie 99%;
Kp. 129 bis 130°C/6,7 mbar; Fp. 39 bis 42°C.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,1, H 8,4, N 22,6%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,1, H 8,4, N 22,6%.
Man beschickte einen luftdicht abgeschlossenen Glasbehälter
mit 16,6 g (0,1 Mol) in Beispiel 15 erhaltenem m-Nitrobenzaldoxim,
7,2 g (0,12 Mol) Eisessig, 50 ml Ethylacetat
und 0,5 g eines 5% Pd-C-Katalysators und rührte
kräftig unter Zufuhr von Wasserstoff. Die Umsetzung wurde
12 h bei 25°C fortgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die entstandene Mischung
zur Entfernung des Katalysators filtriert und mit
9,1 g (0,15 Mol) konzentriertem Ammoniakwasser versetzt
und ausreichend gerührt. Die Mischung wurde durch Stehenlassen
in zwei Schichten getrennt. Die untere Schicht wurde
entfernt und die obere Schicht destilliert, wonach man
9,4 g m-Aminobenzylamin erhielt; Ausbeute 77%; Reinheit
(Gaschromatographie) 99,6%; Fp. 39 bis 42°C.
Man wiederholte das Verfahren des Beispiels 16, wobei man
jedoch Isopropanol als Lösungsmittel verwendete. Nach Beendigung
der Umsetzung wurde die entstandene Mischung zur
Entfernung des Katalysators filtriert und unter vermindertem
Druck zur fast vollständigen Entfernung von Isopropanol
eingeengt. Hiernach erhielt man eine gelbe, viskose
Flüssigkeit, die man stehenließ. Man filtrierte die abgeschiedenen
Kristalle ab, wusch mit Isopropanol und trocknete.
Man erhielt so 11,7 g m-Aminobenzylamin-essigsäuresalz
in Form weißer, nadelförmiger Kristalle; Ausbeute
64,3%; Fp. 127 bis 130°C.
Elementaranalyse: für C₉H₁₄N₂O₂
berechnet: C 59,15, H 8,13, N 15,28%;
gefunden: C 59,32, H 7,74, N 15,37%.
berechnet: C 59,15, H 8,13, N 15,28%;
gefunden: C 59,32, H 7,74, N 15,37%.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 16,6 g (0,1 Mol) m-Nitrobenzaldoxim, erhalten
in Beispiel 15, 9,5 g (0,05 Mol) p-Toluolsulfonsäure,
0,5 g 10% Pt-C-Katalysator und 75 ml Dioxan und rührte
kräftig unter Wasserstoffzufuhr. Die Umsetzung wurde 8 h
bei Temperaturen von 30 bis 40°C fortgesetzt. Hiernach
wurde die entstandene Mischung zur Entfernung des Katalysators
filtriert und mit 35 g (0,3 Mol) 35%iger wäßriger
Natriumhydroxid-Lösung versetzt.
Nach dem Rühren ließ man die Mischung stehen und trennte
hiernach in zwei Schichten. Die untere Schicht wurde
entfernt und die obere Schicht destilliert. Man erhielt
so 8,9 g m-Aminobenzylamin; Ausbeute 72,9%; Reinheit
(Gaschromatographie) 99,3%.
Die Reduktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 15
durchgeführt, jedoch unter Verwendung von Oxalsäure als
organische Säure, und man erhielt m-Aminobenzylamin in
einer Ausbeute von 82%.
Man löste 151 g (1 Mol) p-Nitrobenzaldehyd in 350 ml Methanol
und gab eine wäßrige Lösung von 80,3 g (1,1 Mol)
Hydroxylamin-hydrochlorid in 100 ml Wasser tropfenweise
während 30 min unter Aufrechterhaltung einer Temperatur
von 30°C zu. Hiernach wurde die Mischung 2 h bei der
gleichen Temperatur gerührt und mit 1000 ml Wasser verdünnt.
Die abgeschiedenen, weißen Kristalle wurden filtriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt
so 161 g p-Nitrobenzaldoxim; Ausbeute 97%; Fp. 128 bis
131°C.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 16,6 g (0,1 Mol) dieses p-Nitrobenzaldoxims,
14,7 g (0,12 Mol) Benzoesäure, 0,2 g 5% Pd-C-Katalysator
und 150 ml Methanol und rührte kräftig unter Wasserstoffzufuhr.
Die Reaktion wurde bei Temperaturen von 30 bis
40°C während 10 h fortgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die entstandene Mischung
filtriert, um den Katalysator zu entfernen, und
unter vermindertem Druck zur fast vollständigen Entfernung
des Methanols eingeengt. Zu der so erhaltenen, gelben,
viskosen Flüssigkeit gab man 32 g (0,2 Mol) einer
25%igen wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung und rührte bei
Temperaturen von 80 bis 90°C. Hiernach ließ man die entstandene
Mischung stehen und trennte dann in zwei Schichten.
Die untere Schicht der farblosen, transparenten Flüssigkeit,
die eine wäßrige Lösung von Benzoesäure-natrium
war, wurde entfernt und hiernach erhielt man eine rotbraune,
transparente, ölige Flüssigkeit, die dann der
Vakuumdestillation unterzogen wurde. Man erhielt so 9,7 g
Fraktionen von 129 bis 130°C/6,7 mbar, bei denen es sich
um p-Aminobenzylamin handelte; Ausbeute 79,5%; Reinheit
99%.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,4, H 8,3, N 22,7%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,4, H 8,3, N 22,7%.
Man wiederholte das Verfahren des Beispiels 20, wobei man
jedoch 7,1 g (0,06 Mol) Bernsteinsäure anstelle von Benzoesäure
verwendete, und erhielt 10,1 g p-Aminobenzylamin;
Ausbeute 82,7%.
Man löste 52,9 g (0,35 Mol) o-Nitrobenzaldehyd in 150 ml
Methanol und tropfte eine wäßrige Lösung von 27,8 g
(0,38 Mol) Hydroxylamin-hydrochlorid in 35 ml Wasser
während 30 min unter Aufrechterhaltung der Temperatur bei
30°C zu. Die Mischung wurde 2 h bei der gleichen Temperatur
gerührt und mit 300 ml Wasser verdünnt. Die weißen,
abgeschiedenen Kristalle wurden filtriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhielt so 53 g o-Nitrobenzaldoxim;
Ausbeute 91%; Fp. 95 bis 98°C.
Man beschickte einen luftdicht verschlossenen Glasbehälter
mit 16,6 g (0,1 Mol) dieses o-Nitrobenzaldoxims, 0,83 g
eines 5% Pd-C-Katalysators, 12 g (0,2 Mol) Eisessig und
100 ml Tetrahydrofuran und rührte kräftig unter Wasserstoffzufuhr.
Die Umsetzung wurde 7 h bei Temperaturen von
25 bis 35°C fortgesetzt. Nach der Umsetzung wurde die
entstandene Mischung zur Entfernung des Katalysators filtriert,
mit 8 g (0,2 Mol) Natriumhydroxid versetzt und
einer Destillation unterzogen. Man erhielt so 9,7 g o-Aminobenzylamin;
Ausbeute 79,4%; Reinheit 99,4%; Kp. 91
bis 93°C/1,33 mbar; Fp. 58 bis 61°C.
Elementaranalyse: für C₇H₁₀N₂
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,7, H 8,3, N 22,1%.
berechnet: C 68,8, H 8,25, N 22,9%;
gefunden: C 68,7, H 8,3, N 22,1%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Aminobenzylaminen,
dadurch gekennzeichnet, daß man in einem organischen Lösungsmittel
Nitrobenzaldoxim der allgemeinen Formel
worin sich die Nitrogrupe in o-, m- oder p-Stellung befindet,
in Gegenwart einer Verbindung, ausgewählt unter
- (a) Borsäure, Phosphorsäure und/oder deren Anhydriden,
- (b) CO₂-Gas und
- (c) einer aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure, einer aromatischen Carbonsäure, Sulfonsäuren oder Sulfinsäuren unter einem Druck von nicht mehr als 50 bar katalytisch reduziert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als organisches Lösungsmittel Alkohole, Glykole,
Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Ester oder Halokohlenwasserstoffe einsetzt.
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JP59034404A JPS60178847A (ja) | 1984-02-27 | 1984-02-27 | アミノベンジルアミンの製造方法 |
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