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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein geformtes Element gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1, ein absorbierendes Produkt gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
5, ein Verfahren zum Herstellen eines geformten Elements gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 7 und ein Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden
Produkts gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 9.
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Hintergrund
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Herkömmliche
absorbierende Produkte der Eingangs erwähnten Art weisen üblicherweise
eine ebene Form auf. Da der weibliche Genitalbereich keine entsprechende
ebene Aufmachung aufweist, können
Probleme bezüglich
des Sitzes und beim Tragen derartiger Produkte auftreten. Der Sitz
des Produktes am Körper
ist nicht so wie es gewünscht
ist und wenn ein Lösen
auftritt, besteht ferner ein großes Ausflussrisiko.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurde vorgeschlagen, dass absorbierende Produkte statt der ebenen
Ausgestaltung eine schüsselähnliche
Ausgestaltung aufweisen sollten. Allgemein gesagt passt sich diese
Form besser an die Konturen des Körpers an. Eine schüsselförmige Kontur
kann z. B. durch Einsetzen von Elastiken im Produkt erzielt werden. Die
EP 155 515 beschreibt wie
einem absorbierenden Produkt durch eine in den Längsseitenkanten des Produktes
eingesetzte Elastik eine schüsselähnliche
Aufmachung erteilt werden kann. Die WO 96/20679 beschreibt ein absorbierendes
Produkt, dass eine elastische Komponente und Spannelemente umfasst,
um dem Produkt eine schüsselförmige Aufmachung
zu geben.
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Ein
Problem von Produkten der oben erwähnten Art besteht darin, dass
sie sich nicht besonders gut an die Anatomie der Trägerin anpassen, sondern
lediglich eine im Wesentlichen schüsselförmige Aufmachung aufweisen.
Derartig geformte Produkte weisen daher keinen guten Sitz am Körper auf.
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Ferner
besteht die Tendenz, dass Spalte zwischen dem Körper der Trägerin und dem Höschen der
Trägerin
auftreten, weil viele Frauen während
ihrer Menstruation Höschen
schlechter Qualität
tragen, die entweder von Anfang an oder als Folge der langen Lebensdauer
eine schlechte Qualität
aufweisen. Wenn weder das absorbierende Produkt noch das Höschen in
der Lage sind einen guten Kontakt mit dem Körper der Trägerin aufrecht zu erhalten,
steigt das Risiko eines Menstrualfluidausflusses am absorbierenden
Produkt und dem Höschen
vorbei.
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Die
EP 302 523 beschreibt ein
absorbierendes Produkt, dass eine 3-dimensional ausgestaltete, anatomisch
angepasste Form aufweist. Das Produkt weist einen Endabschnitt mit
einem flachen oder konkaven Design und ein Endabschnitt mit einem
erhabenen Abschnitt auf. Der flache oder konkave Endabschnitt ist
dazu gedacht vor dem Venushügel
der Trägerin
platziert zu werden und der Endabschnitt mit dem erhabenen Abschnitt
ist dazu gedacht am Gesäß der Trägerin zu
sitzen. Die 3-dimensionale Ausgestaltung des Produktes wird durch
Falten eines mäßig steifen
Absorptionskörpers
erzielt, Damit der erhabenen Abschnitt beständig ist, ist die Rückseite des
Produktes mit einer in dem Endabschnitt der den erhabenen Abschnitt
aufweisen soll mit einer Klebefläche
versehen. Wenn der erhabene Abschnitt erzeugt wurde, wird er mit
Hilfe des Klebemittels aufrechterhalten. Ein Problem eines Produktes
dieser Art besteht darin, dass es dazu neigt unter dem Druck des
Körpers
der Trägerin
zu kollabieren. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der Klebemittelsaum
des erhabenen Abschnittes seine Haftwirkung verliert und das Produkt
sich dann ebnet.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurden Produkte mit dimensionsstabilen starren Elementen vorgeschlagen.
Derartige Produkte sind in der SE-A-9604223-9 und der SE-A-9604221-3
beschrieben. Die Elemente, oder geformten Elemente, die die Dimensionsstabilität bewirken,
sind 3-dimensional ausgestaltete Elemente, die aus einem Material
gebildet sind, dass nicht verkrumpelt und sich nicht ebnet, wenn
es Kräften
vom Körper
der Trägerin
ausgesetzt wird, z. B. wenn die Trägerin läuft oder sich auf das Produkt
setzt.
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Ein
Problem, dass nahezu genauso groß ist wie das bei ebenen absorbierenden
Produkten entstehende, wenn diese an die 3-dimensionale Anatomie der Trägerin anzupassen
sind, ist ein solches, das bei 3-dimensionalen absorbierenden Produkten durch
deren Herstellung entsteht. 3-dimensionale Teile sind bei der Herstellung
schwierig zu handhaben, z. B. wenn sie miteinander zu verbinden
sind, um ein absorbierendes Produkt zusammenfügen.
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Aufgabe der
Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es die oben erwähnten Probleme zu beheben und
ein geformtes Element für
absorbierende Produkte zu schaffen, das leicht herstellbar ist und
ferner auch darin ein absorbierendes Produkt umfassend das geformte
Element zu schaffen, dass ausflusssicher, komfortable und leicht
herstellbar ist.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein geformtes Element gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1, das durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet
ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein absorbierendes Produkt gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 5, das durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs 5 gekennzeichnet ist.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein Verfahren zum Herstellen eines geformten Elements gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 7, das durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs 7 gekennzeichnet ist.
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Die
Erfindung betrifft daneben auch ein Verfahren zum Herstellen eines
absorbierenden Produktes gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 9, dass durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs 9 gekennzeichnet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der breiteste Teil auf dem Endabschnitt 1,5–5 mal so
breit, wie die schmälste
Breite im Mittelabschnitt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wurde das geformte Element aus einem ebenen Zuschnitt zusammengefügt, um in
einem Endabschnitt einen erhabenen Abschnitt zu bilden und der schüsselförmige Abschnitt
wurde mit Hilfe eines Falthinweises erzeugt, der sich in Querrichtung
des geformten Elements erstreckt. Zusätzliche Falthinweise können im
Wesentlichen in Längsrichtung
des Zuschnitts angeordnet sein und zwar in wenigstens dem Mittelabschnitt
des Zuschnittes, auf jeder Seite einer Längsmittellinie durch den Zuschnitt.
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Die
Erfindung umfasst ferner ein absorbierendes Produkt, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass durch das geformte Element ein rippenähnlicher
erhabener Abschnitt in einem Endabschnitt des Produktes erzeugt
wurde, wobei das geformte Element aus einem ebenen Zuschnitt zusammengefügt wurde,
um einen erhabenen Abschnitt zu bilden und dadurch, dass ein schüsselförmiger Abschnitt
mit Hilfe eines Falthinweises erzeugt wurde, der sich in Querrichtung
des geformten Elements erstreckt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform weist
das absorbierende Produkt Ausflussbarrieren auf, die auf beiden
Seiten der Längsmittellinie
angeordnet sind.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform des
Verfahrens zum Herstellen des absorbierenden Produktes sind Falthinweise
im Wesentlichen in Längsrichtung
des Zuschnittes in wenigstens dem Mittelabschnitt des Zuschnittes,
einer auf jeder Seite der Längsmittellinie
angeordnet.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
oben erwähnten
Probleme werden durch die vorliegende Erfindung gelöst. Dies
wird erzielt durch einen Zuschnitt für ein geformtes Element, der aus
einem ebenen Stück
aus starrem Material gebildet ist. Der Zuschnitt wird von einem
Materialstück abgetrennt,
ausgestanzt oder ausgeschnitten, so dass er eine im Wesentlichen
längliche
Form mit zwei langen und zwei kurzen Seiten, zwei Endabschnitte und
einen Mittelabschnitt aufweist. Ein Endabschnitt weist eine Breite
auf, die merklich größer ist
als die Breite am schmälsten
Teil des Zuschnittes, der den Mittelabschnitt bildet. Der andere
Endabschnitt weist einen längslaufenden
Schlitz oder eine Aussparung in Längsrichtung des Zuschnittes
auf. Die Aussparung ist entlang einer Längsmittellinie angeordnet, die
sich durch den Zuschnitt erstreckt. Die Längsmittellinie ist in diesem
Zusammenhang eine imaginäre Linie,
die den Zuschnitt in zwei, vorzugsweise symmetrische Teile gleicher
Größe unterteilt.
Die Mittellinie ist in der Längsrichtung
des Zuschnitts im gleichen Abstand von seinen zwei langen Seiten
angeordnet. Der Schlitz oder die Aussparung ist derart Angeordnet,
dass der Zuschnitt in dem Teil, in dem die Aussparung angeordnet
ist, eine Form mit zwei länglichen
Teile annimmt, die in Bezug auf die Längsmittellinie auseinanderlaufen.
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Der
Zweck ein geformtes Element in einem absorbierenden Produkt anzuordnen,
besteht darin dem Produkt eine 3-dimensionale Form zu erteilen, die
während
des Gebrauchs des Produktes beibehalten und möglicherweise auch betont wird.
Materialien, die zum Herstellen des Zuschnittes für das geformte
Element geeignet sind, müssen
eine geeignete Biege- und
Torsionssteifigkeit aufweisen, um der Verformung während des
Gebrauchs entgegenzuwirken. Polyethylen- oder Polypropylenverbunde
mit einer Lagenstärke
von wenigstens 0,4 mm können
als Beispiele von Kunststoffen erwähnt werden, die als eine geeignete
Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit aufweisend herausgefunden
wurden, um die notwendige Dimensionsstabilität zu erzielen. Die Materialsteifigkeit
einer Kunststofffolie, die zur Verwendung als ein geformtes Element
in einem Produkt gemäß der Erfindung
geeignet ist, sollte 100 N, gemessen gemäß ASTM D 4032-82 "Circular Bend Procedure", überschreiten,
wobei dieses Verfahren in der
EP
336 578 im Detail erläutert
ist. Diesbezüglich
versteht sich unter Materialsteifigkeit die Biegesteifigkeit einer ebenen
Materiallage.
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Nachdem
der Zuschnitt ausgeschnitten wurde, wird er entlang der Längsmittellinie
und entlang der Aussparung doppelt gefaltet. In diesem Zustand wird
die Aussparung zusammengefügt.
Dies erfolgt z. B. durch Verschweißen oder Verkleben. So wird das
geformte Element ausgebildet. D. h. wenn der Zuschnitt ausgeschnitten
und zusammengefügt
wurde, so dass er nur gefaltet werden muss, um eine 3-dimensionale
Form anzunehmen, wird er als ein geformtes Element bezeichnet.
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In
diesem ebenen Zustand kann das geformte Element verpackt und der
Benutzerin zugeführt werden,
die selbst durch Vorsehen des geformten Elementes mit Absorptionslagen
und ggf. einer Außenlagen
ein absorbierendes Produkt erstellen kann. Auf diese Art und Weise
kann ein wiedernutzbares geformtes Element hergestellt werden, etwas
dass aus wirtschaftlicher Sicht vorteilhaft ist. Die Benutzerin
kann die Absorptionslagen und die Außenlagen ersetzen, aber verwendet
das geformte Element mehrfach.
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Viele
Benutzer messen jedoch der Bequemlichkeit eine größere Bedeutung
bei und bevorzugen es gebrauchsfertige absorbierende Produkte zu
erwerben. Nachdem der Zuschnitt entlang der Aussparung zusammengefügt wurde,
um ein fertiges geformtes Element zu bilden, wird das geformte Element
während
es sich noch in einem gefalteten ebenen Zustand befindet mit einer
Absorptionslage und einer Außenlage
auf jeder Seite versehen. Die Absorptionslage und die Außenlage
werden z. B. mittels Verschweißen
oder Verkleben miteinander verbunden. Alternativ werden auf dem
Zuschnitt Außen-
und Absorptionslagen angeordnet bevor die Aussparung zusammengefügt wird
und die Aussparung, die Absorptionslagen und die Außenlagen
werden in ein und demselben Schritt verbunden. Eine weitere Alternative
zum Zusammenfügen
des absorbierenden Produktes besteht darin, dass der Zuschnitt gefaltet und
die Aussparung zusammengefügt
wird, so dass das geformte Element vorbereitet ist. Dann wird eine kontinuierliche
Absorptionslage um das geformte Element gefaltet während dies
noch immer zusammengefaltet ist, wonach eine kontinuierliche Außenlage
auf die gleiche Art und Weise um das zusammengefaltete geformte
Element gelegt wird. Auf diese Art und Weise wird ein vollständiges absorbierendes
Produkt erzielt, ohne dass die Außen- und Absorptionslagen aus
jeweils zwei Teilen zusammengefügt
werden müssen.
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Bei
herkömmlichen
Produkten wird eine flüssigkeitsundurchlässige Lage
mit der Rückseite
der Absorptionslage und dem Produkt verbunden, welches die Seite
des Produktes ist, die dazu gedacht ist, den im Gebrauch in Richtung
der Unterwäsche der
Trägerin
zu weisen, d. h. von der Trägerin
weg. Dies dient dazu die Unterwäsche
der Trägerin
vor jeglichem Ausfluss von Fluid durch das Produkt an sich zu schützen. Bei
einem absorbierenden Produkt gemäß der Erfindung
ist keine solche zusätzliche flüssigkeitsundurchlässige Lage
notwendig. Da das geformte Element üblicherweise aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
gebildet ist, bildet das geformte Element die flüssigkeitsundurchlässige Rückseite.
Ein Produkt gemäß der Erfindung
ist somit auf diese Art einfacher aufgebaut als herkömmlich aufgebaute
absorbierende Produkte.
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Die
gesamte Herstellung des absorbierenden Produkts wurde in ebener
Form durchgeführt und
das Herstellungsverfahren für
ein dimensionsstabiles 3-dimensionales Produkt ist somit im Vergleich
mit Herstellungsverfahren merklich vereinfacht, bei denen ein geformtes
Element ausgeformt wird, wie es z. B. in der SE-A-9604224-7 beschrieben ist.
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Wird
ein absorbierendes Produkt gemäß der Erfindung
umfassend ein geformt Element gemäß der Erfindung in seinen Gebrauchszustand
gefaltet, wird es sich gut an die Anatomie der Trägerin anpassen.
Die Endabschnitte und der Mittelabschnitt des Zuschnittes oder geformten
Elementes bilden keine drei begrenzten Abschnitte mit gleicher Größe des Zuschnittes
oder geformten Elementes, sondern sind nur angedeutet, um die drei
unterschiedlichen Aufmachungen des Zuschnittes in dessen Längsrichtung
zu beschreiben. Bei Verwendung in einer Damenbinde ist ein Endabschnitt,
der vordere Endabschnitt, dazu gedacht an der Verwenderin nach vorne
zu weisen. An der Trägerin
nach vorne bedeutet diesbezüglich,
dass die kurze Seite des Endabschnittes der Teil der Binde sein
wird, der in Richtung des Bauches der Trägerin weist. Der vordere Endabschnitt
weist einen schüsselförmigen Abschnitt auf.
Ist eine Damenbinde umfassend ein geformtes Element gemäß der Erfindung
mit dem schüsselförmigen Endabschnitt
an der Trägerin
vorne positioniert, wird dieser Abschnitt den Venushügel der
Trägerin
umgeben. Der andere Endabschnitt, der hintere Endabschnitt, ist
dazu gedacht im Gebrauch an der Trägerin nach hinten zu weisen.
An der Trägerin
nach hinten bedeutet diesbezüglich,
dass die kurze Seite des Endabschnittes der Teil der Binde sein
wird, der in Richtung des Rückens
der Trägerin
weist. Der hintere Endabschnitt weist einen rippenählichen
erhabenen Abschnitt auf. Ist eine Damenbinde umfassend das geformte
Element gemäß der Erfindung
mit dem rippenähnlichen
Endabschnitt an der Trägerin
hinten positioniert, d. h. in Richtung des Rumpfbereichs der Trägerin, wird
das Produkt sich selbstverständlich
an die Anatomie der Trägerin
anpassen und dadurch automatisch auch eng am Körper anliegen.
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Der
Mittelabschnitt auf dem geformten Element weist einen erhabenen
Abschnitt auf. Wird eine Damenbinde umfassend ein geformtes Element
gemäß der Erfindung
am Körper
der Trägerin
positioniert, wird der erhabene Abschnitt auf dem Mittelabschnitt
am Vestibulum der Trägerin
sitzen. Die erhabenen Abschnitte im Mittelabschnitt und Endabschnitt
können
einen kontinuierlichen erhabenen Abschnitt bilden. Der Mittelabschnitt
und der hintere Endabschnitt wurden gefaltet, so dass sie die rippenähnlichen erhabenen Abschnitte auf der Oberseite des
geformten Elementes aufweisen. Ein Falthinweis kann auf dem vorderen
Endabschnitt angeordnet sein, um es zu erleichtern den Endabschnitt
zusammenzufalten und umzukrempeln, so dass der Endabschnitt eine
Schüsselform
auf der Oberseite annimmt. Ein solcher Falthinweis kann aus Perforationen
oder Materialschwächung,
hergestellt z. B. durch kaltes oder heißes Prägen, bestehen. Durch Umkrempeln
wird der schüsselförmige Abschnitt
in Richtung der Oberseite auf das geformte Element gefaltet, so
dass der Abschnitt gesehen von einer langen Seite des geformten
Elementes einen Winkel mit den anderen Teilen des geformten Elementes
bildet. Die winklige Ausgestaltung und die Schüsselform zusammen führen dazu,
dass das geformte Element gut am Venushügel einer möglichen Trägerin anliegt. Die Oberseite
auf dem geformten Element ist diesbezüglich die Seite, die dazu gedacht
ist im Gebrauch zur Trägerin
zu weisen. Die Rückseite
auf dem geformten Element ist die Seite, die dazu gedacht im Gebrauch
von der Trägerin
wegzuweisen. Auf entsprechende Art und Weise ist bei einem vollständig absorbierenden
Produkt der vordere Endabschnitt auf dem geformten Element der Endabschnitt,
der dazu gedacht ist im Gebrauch an der Trägerin nach vorne zu weisen,
d. h. der Endabschnitt, der dazu gedacht ist, in Richtung des Bauches
der Trägerin
zu weisen. Der hintere Endabschnitt auf dem geformten Element ist
dann der Endabschnitt, der dazu gedacht ist im Gebrauch an der Trägerin nach
hinten zu weisen, d. h. der Endabschnitt, der dazu gedacht ist,
in Richtung des Rückens
der Trägerin
zu weisen.
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Um
ein absorbierendes Produkt gemäß der Erfindung,
das ein geformtes Element gemäß der Erfindung
umfasst, weiter zu verbessern, kann das geformte Element mit einem
oder mehreren längslaufenden
Falthinweisen versehen sein. Diese Falthinweise tragen zur Formgebung
des geformten Elementes und somit des absorbierenden Produktes gemäß der Anatomie
der Trägerin
bei. Ein anderer Zweck der Falthinweise besteht darin in dem geformten
Element Kanäle
zu erzeugen und somit im fertig gestellten Produkt Ausflussbarrieren.
Da das geformte Element und das fertig gestellte Produkt rippenähnliche
erhabene Abschnitte im Mittelabschnitt und einem Endabschnitt aufweisen,
besteht ein Risiko das Fluid die geneigten Seitenflächen der
erhabenen Abschnitte herunterfließt und über die Seitenkanten des Produktes
hinaus ausströmt,
was zu einem Seitenausfluss führt.
Ausflussbarrieren, die in einer dimensionsstabilen Hülle für ein absorbierendes
Produkt mit rippenähnlichen
erhabenen Abschnitten ausgeformt sind, sind in der SE-A-9702398-0
beschrieben. Derartige Ausflussbarrieren bedeuten jedoch, dass das
geformte Element während
des gesamten Herstellungsvorgangs des absorbierenden Produktes eine
3-dimensionale Form aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Falthinweise in dem geformten Element angeordnet
bevor dieses mit der Außenlage
und der Absorptionslage verbunden wird, um das absorbierende Produkt
zu bilden. Es ist auch möglich
die Falthinweise nach dem Zusammenfügen anzuordnen. Auf diese Art
und Weise weist das geformte Element während allgemein gesagt dem
gesamten Herstellungsverfahren des absorbierenden Produktes eine
ebene Form auf.
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Falthinweise
können
auf eine Vielzahl unterschiedlicher Arten hergestellt werden. Z.
B. können die
Falthinweise aus Prägungen
oder Materialschwächungen,
wie beispielsweise Nuten oder ähnlichem bestehen,
die mittels kleiner Räder
oder Walzen erzeugt werden. Alternativ können die Falthinweise durch
Pressformen erzeugt werden. Es ist auch möglich, dass fertige Produkt
in der gewünschten
Art und Weise zu falten und die Falten durch Wärme oder Pressen permanent
zu gestalten.
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Falthinweise,
die als Seitenausflussbarrieren auf jeder Seite der kanteähnlichen
erhabenen Abschnitte im Mittelabschnitt und dem Endabschnitt dienen,
sind vorteilhafterweise in Längsrichtung
des geformten Elementes angeordnet, beginnend von der Längsmittellinie
wo sie eine querlaufende Faltlinie schneidet, die im vorderen Endabschnitt
ausgebildet wurde, um in diesem Abschnitt die Schüsselform
zu erzeugen. Von diesem Startpunkt ist eine Faltlinie auf jeder
Seite der Längsmittellinie
und auf beiden Seiten der erhabenen Abschnitte im Mittelabschnitt
und dem Endabschnitt angeordnet. Die Faltelinien bestehen aus geraden
Linien, die von der Mittellinie auseinanderlaufen, so dass Kanäle in dem
geformten Element auf dem Mittelabschnitt und relativ großen Teilen
des Endabschnittes ausgebildet werden. Die Faltlinien enden einige
Zentimeter vor der kurzen Seite des Produktes in dem Endabschnitt,
der den erhabenen Abschnitt aufweist.
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Die
Faltlinien müssen
nicht gerade verlaufen, sondern können z. B. in Richtung der
langen Seiten des geformten Elementes weggekrümmt sein. Dies führt zu einem
Produkt mit einer weiter verbesserten Körperform. Eine andere Art und
Weise Ausflussbarrieren und eine erhöhte Anpassung des absorbierenden
Produktes an den Körper
zu erzielen besteht darin, eine Anzahl von Faltlinien auf jeder Seite
der Längsmittellinie
und auf beiden Seiten der erhabenen Abschnitte im Mittelabschnitt
und dem Endabschnitt anzuordnen. Z. B. können zwei oder drei Faltlinien
auf jeder Seite der Mittellinie angeordnet sein. Extra Linien zusätzlich zu
einer auf jeder Seite der Längsmittellinie
können
von gleichem Punkt wie die zwei ersten Faltlinien beginnen. D. h. von
einem imaginären
Schnittpunkt zwischen der Längsmittellinie
und der querlaufenden Faltlinie, die die Schüsselform des Endabschnittes
ermöglicht. Von
diesem Startpunkt laufen sie weiter von der Längsmittellinie auseinander.
Zusätzliche
Linien können
auch parallel zu den zwei ursprünglichen
Faltlinien angeordnet sein. Alle beschriebenen Faltlinien sind in
einem Abstand von wenigstens einigen Millimetern von den langen
Seiten des geformten Elements angeordnet, um Kanälen und folglich Ausflussbarrieren
in dem fertigen absorbierenden Produkt zu erzeugen.
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Um
eine bessere Anpassung des absorbierenden Produktes an den Körper zu
erzielen, können zusätzliche
Faltlinie auf dem geformten Element angeordnet sein. Z. B. können bogenförmige Faltenlinien,
die in Richtung der Längsmittellinie
konkav sind auf jeder Seite der Längsmittellinie in dem Endabschnitt
angeordnet sein, der den erhabenen Abschnitt aufweist. D. h. bogenförmige Faltlinien
sind um den erhabenen Abschnitt angeordnet. Derartige Faltlinien
können
selbstverständlich
auch im Mittelabschnitt angeordnet sein oder es können gemeinsame
Linien, die durch sowohl den Mittelabschnitt als auch den Endabschnitt
verlaufen, angeordnet sein.
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Um
eine verbesserte Anpassung des Endabschnittes an den Körper gegen
den Venushügel der
Trägerin
zu erzielen, kann der Endabschnitt des Produktes, der den schüsselförmigen Abschnitt
im geformten Element bilden soll auch mit einer Aussparung ausgespart
sein. Auf diese Art und Weise kann eine größere Rundung der Schüssel erzielt
werden. Das Herstellungsverfahren ist selbstverständlich komplizierter,
weil zwei Aussparungen zusammengefügt werden müssen bevor das geformte Element
in seine entgültige
Form gefaltet werden kann.
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Die
Erfindung umfasst ferner ein absorbierendes Produkt, das das geformte
Element gemäß der Erfindung
umfasst. Die für
das Produkt und das geformte Element verwendeten Bezeichnungen treffen
gleichermaßen
auch auf das absorbierende Produkt zu. Z. B. ist der vordere Endabschnitt
auf dem Zuschnitt dazu gedacht den vorderen Endabschnitt des geformten
Elementes zu bilden, der im vorderen Endabschnitt des absorbierenden
Produktes angeordnet ist.
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Ein
absorbierendes Produkt umfassend ein geformtes Element gemäß der Erfindung
erfordert keine Befestigungsanordnung wie eine Klebefläche auf
der Rückseite
des Produktes. Ein Produkt gemäß der Erfindung
bleibt aufgrund seiner anatomischen Ausgestaltung in Stellung. Derartige
Produkte sind in der SE-A-9604222-1
und der SE-A-9604334-7 beschrieben. Der entscheidende Faktor, damit
das Produkt selbst in Stellung bleibt, ist die Steifigkeit des geformten
Elementes und die Ausgestaltung des geformten Elementes. Der Endabschnitt,
der dazu gedacht ist im Gebrauch an der Trägerin nach vorne zu weisen,
muss breiter sein als der Mittelabschnitt. Es ist auch von Vorteil,
wenn der andere Endabschnitt etwas breiter ist als der Mittelabschnitt,
aber das ist nicht wesentlich für
die Befestigung. Vorzugsweise ist der breiteste Teil auf dem Vorderendabschnitt 1,5–5 mal breiter
als die schmälste
Breite im Mittelabschnitt.
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Damit
das geformte Element und somit das Produkt keinen Diskomfort bei
der Trägerin
auslöst und
keinen möglichen
Ausfluss verursacht, ist es wichtig, dass der Querschnitt oder die
Breite des Mittelabschnittes an die Anatomie der Trägerin angepasst
ist. Der kritischste Bereich im Schrittbereich der Trägerin ist
aus Sicht des Komforts und bezüglich
der Breite des Produktes der, in dem Muskelgruppen verlaufen, die
ihren Ursprung auf der Innenseite des Beckendiaphragmas und ihre
Anbringung entlang des Schenkels aufweisen. Die Muskelgruppe besteht
aus den kurzen Schenkelanziehern, den langen Schenkelanziehern,
den Gracilis und den großen
Schenkelanziehern.
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Messungen
haben ergeben, dass der Abstand im Schrittbereich der Trägerin zwischen
den Aduktorgruppen auf der linken und rechten Seite überraschenderweise
bei allen Menschen gleich ist und ungefähr 30 mm beträgt. Fettleibigkeit
beeinflusst selbstverständlich
die Breite zwischen den Schenkeln, aber die Breite zwischen den
Muskelgruppen im Schrittbereich ist die gleiche und es ist diese
Breite, die bestimmt, ob sich ein Produkt als scheuernd anfühlt. Das
Fettgewebe sammelt sich auf der Außenseite der Muskeln an, aber
trägt nicht
zum Diskomfortempfinden bei. Ist das Produkt aus einem sehr steifen
Material gebildet, sollte die Breite des Mittelabschnittes daher
35 mm nicht überschreiten und
zwar wenigstens in dem Bereich, in dem es zwischen die Muskelgruppen
passen soll. Dieser kritische Bereich ist in Längsrichtung des Produktes ungefähr 5–15 mm lang.
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Ein
Produkt gemäß der Erfindung,
das ohne spezielle Befestigungsanordnung in Stellung verbleibt,
umfasst ein geformtes Element, das aus einem steifen Material gebildet
ist, wobei das geformte Element einen vordere Endabschnitt umfasst,
der in seinem breitesten Abschnitt 1,5–5 mal breiter ist als der
Mittelabschnitt in seinem schmälsten
Abschnitt. Der Hinterabschnitt ist vorteilhafterweise ebenfalls breiter
als der Mittelabschnitt, um so ein „Wandern" des absorbierenden Produktes in einer
beliebigen Richtung zu vermeiden.
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Der
Mittelabschnitt des geformten Elementes ist innerhalb wenigstens
eines Bereiches des Mittelabschnittes, der 5–15 mm lang ist, 35 mm oder schmäler. Der
vordere Endabschnitt ist in dem Teil des Endabschnittes breiter,
der in Richtung der vorderen kurzen Seite des Produktes weist, d.
h. der Seite, die dazu gedacht ist im Gebrauch an der Trägerin nach
vorne zu weisen, als in dem Teil, der in Richtung des Mittelabschnittes
weist. Der vordere Endabschnitt kann z. B. eine dreieckige Form
aufweisen. Der vordere Endabschnitt ist an seiner breitesten Stelle
52,5–175
mm breit. Der vordere Endabschnitt ist vorteilhafterweise ebenfalls
derart geformt, dass er gesehen von einer langen Seite des geformten
Elementes in Bezug auf die anderen Teile des geformten Elementes
einen Winkel bildet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beispielhaften
Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, genauer beschrieben, in
denen:
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1 einen
Zuschnitt gemäß der Erfindung zeigt;
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2 einen
Zuschnitt gemäß der Erfindung von
einer seiner langen Seiten zeigt, der doppelt gefaltete ist;
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3 ein
geformtes Element gemäß der Erfindung
zeigt;
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4 ein
geformtes Element gemäß der Erfindung
gesehen von einer der langen Seiten des geformten Elementes zeigt;
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5 ein
geformtes Element gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ein
geformtes Element gemäß einer alternativen
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ein
geformtes Element gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ein
geformtes Element gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 einen
Zuschnitt für
das geformte Element aus 8 zeigt;
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10 eine
Damenbinde gemäß der Erfindung
zeigt;
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11a einen Querschnitt entlang der Linie XIa-XIa
durch die Damenbinde aus 10 zeigt;
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11b einen Querschnitt entlang der Linie XIb-XIb
durch die die Damenbinde aus 10 zeigt; und
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11c einen Querschnitt entlang der Linie XIc-XIc
durch dei Damenbinde aus 10 zeigt.
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Genaue Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1 und 2 zeigen
einen Zuschnitt 1 für
ein geformtes Element, das dazu gedacht ist in einem absorbierenden
Produkt, wie beispielsweise einer Damenbinde, einem Kontinenzpad
oder einer Slipeinlage, positioniert zu werden. Der Zuschnitt 1 ist
die Beschreibung des geformten Elementes bevor es zusammengefügt wurde,
um seinen entgültige 3-dimensionale
Form zu bilden. Die 3 und 4 zeigen
das geformte Element 2, wie es aussieht, wenn es in einem
absorbierenden Produkt positioniert ist.
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Der
Zuschnitt 1, der in 1 dargestellt
ist, weist eine ebene und im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung
und einer Querrichtung, zwei kurze Seiten 3, 4 und
zwei lange Seiten 5, 6, zwei Endabschnitte 7, 8 und
einen Mittelabschnitt 9 auf. Ein Endabschnitt 7 weist
eine Breite auf, die in Richtung der kurzen Seite 3 des
Zuschnitts zunimmt und der andere Endabschnitt 8 weist
eine Aussparung 10. Die Aussparung 10 ist entlang
der Längsmittellinie 11 des
Zuschnittes angeordnet. Die Längsmittellinie 11 des
Zuschnittes ist eine imaginäre
Linie, die in Längsrichtung
des Zuschnittes im gleichen Abstand von den zwei langen Seiten 5, 6 des
Zuschnittes angeordnet ist.
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2 zeigt
den Zuschnitt 1 gesehen von einer 5 seiner langen Seiten.
Der Zuschnitt 1 wurde entlang seiner Längsmittellinie 11 doppelt
gefaltet, d. h. entlang der Aussparung 10. In diesem Zustand
ist die Aussparung 10 zusammengefügt. Dies wird z. B. durch Verschweißen oder
Verkleben durchgeführt. Das
geformte Element 2 wird so ausgebildet.
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Das
in 3 dargestellte geformte Element 2 weist
eine 3-dimensionale und im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung
und einer Querrichtung, einer Oberseite 12 und einer Unterseite 13,
zwei kurzen Seiten 14, 15 und zwei langen Seiten 16, 17,
zwei Endabschnitten 18, 19 und einem Mittelabschnitt 20 auf.
Die Endabschnitte 18, 19 und der Mittelabschnitt 20 bilden
keine drei begrenzten Teile gleicher Größer des Zuschnittes, sondern
sind dazu gedacht die drei unterschiedlichen Ausgestaltungen des
geformten Elementes in dessen Längsrichtung
zu beschreiben.
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Ein
Endabschnitt, der vordere Endabschnitt 18, ist dazu gedacht
im Gebrauch in einer Damenbinde an der Trägerin nach vorne zu weisen.
An der Trägerin
nach vorne weisen bedeutet diesbezüglich, dass die kurze Seite 14 des
Endabschnittes der Abschnitt der Binde sein wird, der in Richtung
des Bauches des Trägerin
weist. Der vordere Endabschnitt 18 weist einen schüsselförmigen Abschnitt 21 auf.
Ist eine Damenbinde umfassend ein geformtes Element 2 gemäß der Erfindung
mit an der Trägerin
nach vorne weisendem schüsselförmigen Endabschnitt 21 positioniert,
wird dieser Abschnitt den Venushügel der
Trägerin
umgeben.
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Der
andere Endabschnitt, der hintere Endabschnitt 19, ist dazu
gedacht im Gebrauch an der Trägerin
nach hinten zu weisen. An der Trägerin
nach hinten bedeutet, dass die kurze Seite 15 des Endabschnittes
der Teil des geformten Elementes sein wird, und somit der Binde,
der in Richtung des Rückens
der Trägerin
weist. Der hintere Endabschnitt 19 weist einen rippenähnlichen
erhabenen Abschnitt 22 auf. Ist eine Damenbinde umfassend
das geformte Element 2 gemäß der Erfindung mit dem hinteren Endabschnitt 19 an
der Trägerin
nach hinten weisend positioniert, d. h. in Richtung des Rückenbereiches der
Trägerin,
wird sich das Produkt normalerweise an die Anatomie der Trägerin anpassen
und daher auch automatisch eng am Körper anliegen.
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Der
Mittelabschnitt 20 auf dem geformten Element 2 weist
einen erhabenen Abschnitt 23 auf. Wird eine Damenbinde
umfassend ein geformtes Element 2 gemäß der Erfindung gegen den Körper der
Trägerin
positioniert, wird der erhabene Abschnitt 23 auf dem Mittelabschnitt 20 am
Vestibulum der Trägerin
sitzen.
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3 zeigt
das geformte Element 2, das zusammengefaltete oder auseinandergefaltet
ist, d. h. mit nach oben gewinkelten Vorderabschnitt und auch mit
auseinandergefaltetem Mittelabschnitt und Hinterabschnitt, d. h.
die Position, in der sich das geformte Element befindet, wenn es
in einem absorbierenden Produkt verwendet wird. Ein Falthinweis 24 wurde
auf dem vorderen Endabschnitt 18 angeordnet und der Endabschnitt 18 wurde
zusammengefaltet und umgekrempelt, so dass der Abschnitt 18 auf
seiner Oberseite 12 einen schüsselförmigen Abschnitt 21 aufweist.
Der dargestellt Falthinweis 24 ist nicht entscheidend,
um das Zusammenfalten des vorderen Endabschnittes 18 zu
bewirken, sondern bildet nur eine vorteilhafte Einrichtung, um ein
derartiges Falten zu erleichtern. Der Mittelabschnitt 20 und
der hintere Endabschnitt 19 wurden zusammengefaltet, so
dass sie auf der Oberseite 12 des geformten Elementes rippenähnliche
erhabene Abschnitt 22, 23 aufweisen. Durch das
Umkrempeln wird der schüsselförmige Abschnitt 21 in
Richtung der Oberseite 12 des geformten Elementes 2 gefaltet,
so dass der Abschnitt 21 gesehen von einer langen Seite 16 des
geformten Elementes einen Winkel zu den anderen Teilen des geformten
Elementes bildet. Die winklige Ausgestaltung und die Schüsselform
führen
zusammen zu einem geformten Element 2, das gut am Venushügel einer
möglichen
Trägerin
sitzt. Die Oberseite 12 des geformten Elementes 2 ist
die Seite des geformten Elementes, die im Gebrauch dazu gedacht ist
in Richtung der Trägerin
zu weisen. Die Unterseite 13 des geformten Elementes 2 ist
die Seite, die im Gebrauch dazu gedacht ist von der Trägerin wegzuweisen.
Wie es oben erwähnt
wurde, ist der vordere Endabschnitt 18 des geformten Elementes 2 der
Endabschnitt, der dazu gedacht ist im Gebrauch an der Trägerin nach
vorne zu weisen, d. h. der Endabschnitt, der dazu gedacht ist in
Richtung des Venushügels
der Trägerin
zu weisen. Der hintere Endabschnitt 19 des geformten Elementes 2 ist
daher der Endabschnitt, der dazu gedacht ist im Gebrauch an der
Trägerin
nach hinten zu weisen, d. h. der Endabschnitt, der dazu gedacht
ist in Richtung des Gesäßes der
Trägerin
zu weisen.
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Der
hintere Endabschnitt 19 des geformten Elementes 2 in 3 weist
auf der kurzen Seite 15 einen kleine keilförmige Aussparung 25 auf,
die um eine Längsmittellinie 26 des
geformten Elementes 2 symmetrisch angeordnet ist. Eine
Längsmittellinie des
geformten Elementes ist eine imaginäre Linie, die sich in Längsrichtung
des geformten Elementes erstreckt, wobei die Linie das geformte
Element in zwei im Wesentlichen symmetrische Teile gleicher Größe unterteilt.
Die Aussparung 25 weist eine dreieckige Form auf. Der Zweck
dieser Aussparung 25 besteht darin die Anpassung an den
Körper
und den Komfort der Trägerin
zu verbessern.
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4 zeigt
das geformte Element 2 gesehen von einer 16 seiner langen
Seiten. Die 3-dimensionale Form des geformten Elementes wird hier
deutlich. Die untere Seite 13 des geformten Elementes 2 ist gestrichelt
dargestellt. Der vordere Endabschnitt 18 des geformten
Elementes weist einen schüsselförmigen Abschnitt 21 auf,
der in Bezug auf die Längsmittellinie 26 des
geformten Elementes 2 und den Mittelabschnitt 20 und
den hinteren Endabschnitt 19 des geformten Elementes einen
Winkel bildet. Der Mittelabschnitt 20 des geformten Elementes
weist einen erhabenen Abschnitt 23 auf, der dazu gedacht
ist im Gebrauch am Vestibulum der Trägerin zu sitzen. Der hintere
Endabschnitt 19 weist ebenfalls einen erhabenen Abschnitt 22 auf,
der dazu gedacht ist am Gesäß der Trägerin zu
sitzen. Die zwei erhabenen Abschnitte 22, 23 bilden
einen kontinuierlichen erhabenen Abschnitt in Bezug auf die Längsseiten 16, 17 des
geformten Elementes. Wie es aus der Figur ersichtlich ist, ist jedoch
ein talförmiger
Abschnitt 27 auf halber Strecke zwischen dem erhabenen
Abschnitt 23 auf dem Mittelabschnitt 20 und dem
erhabenen Abschnitt 22 auf dem hinteren Endabschnitt 19 vorgesehen.
Der talförmige
Abschnitt 27 soll im Gebrauch am Perineum der Trägerin sitzen.
Es ist möglich,
dass die erhabenen Abschnitte 22, 23 des Mittelabschnittes
und des Endabschnitts einen einzelnen kontinuierlich erhabenen Abschnitt
bilden, der allmählich
in Richtung des hinteren Endabschnittes ansteigt. Ein derartiger
erhabener Abschnitt stellt nicht die gleiche Anpassung an den Körper der
Trägerin dar,
ist jedoch leichter herzustellen. Einige Verwender empfinden einen
Diskomfort bei Damenbinden, die sehr gut an den Körper angepasst
sind, weshalb ein weiterer Grund vorliegen könnte den einfachen Aufbau der
erhabenen Abschnitte 22, 23 einzusetzen.
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5 zeigt
ein geformtes Element 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Das geformte Element 2 gemäß 5 weist
sämtlich Merkmale
auf, die auch das geformte Element 2 in 3 aufweist.
Das geformte Element 2 weist einen Falthinweis 24 im
vorderen Endabschnitt 18 auf, der in Querrichtung des geformten
Elementes angeordnet ist. Zwei zusätzliche Falthinweise oder Faltlinien 28, 29 sind
im Wesentlichen in Längsrichtung
des geformten Elementes angeordnet. Diese zwei Faltlinien 28, 29 haben
ihren Startpunkt an dem Punkt 30, wo sich die Längsmittellinie 26 des
geformten Elementes und die querlaufende Faltlinie 24 in
dem vorderen Endabschnitt 18 schneiden. Von diesem Punkt
verlaufen die Faltlinien 28, 29 in auseinanderlaufender Art
und Weise jeweils eine auf jeder Seite der Längsmittellinie 26.
Alternativ können
die Faltlinien 28, 29, z. B. bei Ausführungsformen,
in denen die querlaufende Faltlinie nicht vorhanden ist, von einem
Punkt auseinanderlaufen, der geringfügig weiter hinten oder weiter
vorne auf dem geformten Element angeordnet ist. Längslaufende
Faltlinien 28, 29 können somit derart angeordnet
werden, dass sie vom schmälsten
Abschnitt des geformten Elementes starten. Es ist auch möglich Faltlinien
anzuordnen, die nicht zusammen von einem Punkt verlaufen, sondern auch
an ihren Vorderenden in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
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Die
Faltlinien 28, 29, die in 5 dargestellt sind,
laufen geradlinig über
den gesamten Mittelabschnitt 20 auf jeder Seite des erhabenen
Abschnittes 23 und enden am Übergang zwischen dem Mittelabschnitt 20 und
dem Hinterabschnitt 19. Alternativ ist es selbstverständlich möglich die
Faltlinien 28, 29 kürzer oder länger als die in 5 dargestellten
zu gestalten.
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Wie
es in 6 dargestellt ist, können Faltlinien 31, 32 auf
beiden Seiten des erhabenen Abschnittes 23 in Linien angeordnet
werden, die nicht gerade sind und im Wesentlichen in Längsrichtung des
geformten Elementes angeordnet sind. Die Faltlinien 31, 32 in 6 beginnen
vom Schnittpunkt 30 zwischen der Längsmittellinie 26 des
geformten Elementes und der querlaufenden Faltlinie 24 im
vorderen Endabschnitt 18. Von diesem Punkt 30 verlaufen die
zwei Faltlinien 31, 32 in einer bogenförmigen Art und
Weise, jeweils eine auf jeder Seite der Längsmittellinie 26 über den
Mittelabschnitt 20 des geformten Elementes, um im hinteren
Endabschnitt 19 des geformten Elementes einige wenige mm
von den langen Seien 16, 19 des geformten Elementes
zu enden. Die Faltlinien 31, 32 laufen von der
Längsmittellinie 26 weg.
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7 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der Erfindung. Diese Figur zeigt ein geformtes Element 2,
das zusätzlich
zu den zwei geradlinigen Faltlinien 28, 29, die
im Wesentlichen in Längsrichtung
des geformten Elementes angeordnet sind vier zusätzliche Faltlinien 33–36 auf,
die in Längsrichtung
angeordnet sind. D. h. das geformte Element 2 weist sechs
längslaufende
Faltlinien 33–36 auf,
jeweils drei auf jeder Seite der Längsmittellinie 26.
Diese Faltlinien 33–36 sind
ebenfalls geradlinig und es verlaufen jeweils zwei auf jeder Seite der
Längsmittellinie 26.
Zwei der zusätzlichen
Faltlinien 33, 34 beginnen am selben Startpunkt
wie die ursprünglichen
zwei Faltlinien 28, 29, nämlich dem Schnittpunkt 30 zwischen
der Längsmittellinie 26 und der
querlaufenden Faltlinie 24 im vorderen Endabschnitt 18.
Die zwei Linien 33, 34 verlaufen dann außerhalb
der ursprünglichen
zwei 28, 29 auf die gleiche Art und Weise wie
diese. D. h. sie laufen bezüglich
der Mittellinie 26 auseinander, während sie über den Mittelabschnitt 20 des
geformten Elementes zu seinem hinteren Endabschnitt 19 verlaufen. Die
zwei zusätzlichen
Faltlinien 33, 34 sind jeweils eine auf jeder
Seite der Längsmittellinie 26 gesehen von
der Mittellinie 26 außerhalb
der ursprünglichen Faltlinien 28, 29 angeordnet.
Außerhalb
der zusätzlichen
Faltlinien 33, 34 sind weitere zwei Faltlinien 35, 36 angeordnet
eine auf jeder Seite der Längsmittellinie 26.
Diese Faltlinie 35, 36 sind parallel zu den zwei Faltlinien 33, 34,
die am nächsten
zu ihnen liegen angeordnet. Folglich beginnen beide nicht am selben Punkt
und auch nicht an dem der anderen Faltlinien 28, 29, 33, 34.
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8 zeigt
ein geformtes Element 2 gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung. Wie in den vorangegangenen Figuren weist das geformte
Element 2 eine querlaufende Faltlinie 24 auf, die
im vorderen Endabschnitt 18 des geformten Elementes angeordnet
ist und ebenfalls zwei Faltlinien 28, 29, die
im Wesentlichen in Längsrichtung
des geformten Elementes angeordnet sind. Die zwei längslaufenden
Faltlinien 28, 29 beginnen am Schnittpunkt zwischen
der Längsmittellinie 26 und
der querlaufenden Faltlinie 24. Von diesem Punkt 30 laufen
die Faltlinien 28, 29 bezüglich der Längsmittellinie 26 auseinander,
wenn sie über
das geformte Element 2 verlaufen. Die längslaufenden Faltlinien 28, 29 enden
am Übergang
zwischen dem Mittelabschnitt 20 und dem hinteren Endabschnitt 19.
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Zusätzlich zu
den gezeigten Faltlinien 28, 29 weist das geformte
Element gemäß 8 zwei
Faltlinien 37, 38 auf, die im Wesentlichen parallel
zu den ursprünglichen
längslaufenden
Faltlinien 28, 29 und in Bezug auf die Mittellinie 26 außerhalb
dieser Faltlinie angeordnet sind. Diese zusätzlichen Faltlinien 37, 38 sind
merklich kürzer
als die ursprünglichen Faltlinien 28, 29,
die innerhalb liegen und verlaufen am Übergang zwischen dem vorderen
Endabschnitt 18 und dem Mittelabschnitt 20 und
einer imaginären Quermittellinie 39 des
geformten Elementes 2. Eine Quermittellinie 39 ist
eine Linie, die in Querrichtung des geformten Elementes im gleichen
Abstand von den zwei kurzen Seien 14, 15 des geformten
Elementes angeordnet ist. Faltlinien 40, 41 sind
ebenfalls im hinteren Endabschnitt 19 des geformten Elementes angeordnet.
Diese Faltlinien 40, 41 sind symmetrisch und in
einer bogenförmigen
Art und Weise entlang der Längemittellinie 26 des
geformten Elementes angeordnet. Diese Faltlinien 40, 41 sind
somit um die Längsmittellinie 26 in
einer konvexen Art und Weise angeordnet.
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9 zeigt
einen Zuschnitt 1 für
das geformte Element 2 aus 8. Der Zuschnitt
weist die Faltlinien, die oben in Bezug auf 8 beschrieben
wurden, auf. D. h. die Faltlinien 24, 28, 29, 37, 38, 40, 41 wurden
erstellt bevor der Zuschnitt 1 zusammengefügt wurde.
Als eine Alternative dazu können
die Faltlinien 24, 28, 29, 37, 38, 40, 41 angeordnet
werden nachdem der Zuschnitt 1 zusammengefügt wurde, um
das geformte Element 2 zu bilden. Der Zuschnitt 1 weist
eine Aussparung 42 in dem vorderen Endabschnitt 7 auf.
Diese Aussparung 42 wird zusammengefügt nachdem der Zuschnitt 1 auf
die gleiche Art und Weise zusammengefügt wurde, wie die Aussparung 10 im
hinteren Endabschnitt 9, nachdem der Zuschnitt 1 gefaltet
wurde. Die Anordnung einer Aussparung 42 im vorderen Endabschnitt 7 verkompliziert
selbstverständlich
den Herstellungsvorgang, ermöglicht
aber eine bessere Anpassung an den Körper. Der schüsselförmige Abschnitt
im ausgebildeten geformten Element kann auf diese Art und Weise besser
an den Venushügel
der Trägerin
angepasst werden.
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10 zeigt
eine Damenbinde 43 umfassend ein geformtes Element 2 gemäß der Erfindung. Die
Damenbinde 43 weist eine Oberseite 44 und eine Unterseite 45 auf,
wobei die Oberseite 44 flüssigkeitsdurchlässig und
die Unterseite 45 flüssigkeitsundurchlässig ist.
Die flüssigkeitsdurchlässige Oberseite 44 der
Damenbinde 43 ist dazu gedacht im Gebrauch zum Körper der
Trägerin
zu weisen und die flüssigkeitsundurchlässige Unterseite 45 ist
dazu gedacht im Gebrauch von dem Körper der Trägerin wegzuweisen. Die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
und die Flüssigkeitsundurchlässigkeit
werden bei herkömmlichen
Damenbinden dadurch erzielt, dass jede Seite 44, 45 mit
Lagen versehen ist, die flüssigkeitsdurchlässig bzw. flüssigkeitsundurchlässig sind.
Die Damenbinde 43 gemäß der Erfindung
weist keine separate flüssigkeitsundurchlässige Lage
auf, sondern das geformte Element 2 wird aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
gebildet und bildet somit die flüssigkeitsundurchlässige Rückseite
der Damenbinde 43.
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Die
Oberseite 44 der Damenbinde 43 weist einen schüsselförmigen Abschnitt 46 in
einem Endabschnitt 47 und einen rippenähnlichen erhabenen Abschnitt 49 in
dem anderen Endabschnitt 48 auf. Der Mittelabschnitt 50 weist
einen rippenähnlichen erhabenen
Abschnitt 51 auf der Oberseite 54 der Damenbinde
auf.
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Die
Damenbinde 43 in 10 weist
eine flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 52 auf,
die auf der Seite der Damenbinde 43 angeordnet ist, die dazu
gedacht ist im Gebrauch in Richtung der Trägerin zu weisen. Eine Absorptionslage 53 ist
unmittelbar innerhalb der Außenlage 52 angeordnet.
Das geformte Element 2 ist benachbart der anderen Seite der
Absorptionslage angeordnet. Die Lagen 52, 53, 2 sind
z. B. durch Verkleben oder Ultraschallschweißen miteinander verbunden.
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Das
Material der Außenlage 52 kann
z. B. eine perforierte Kunststofffolie, ein Netz aus Kunststoff
oder Textil, ein Vliesstoff oder ein Verbund aus z. B. einer perforierten
Kunststofffolie und einer Vliesstofflage sein. Der Kunststoff kann
ein Thermoplast wie beispielsweise Polyethylen, sein. Der Vliesstoff kann
aus Naturfasern, wie beispielsweise Cellulose oder Baumwolle, oder
aus Kunstfasern, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Polyurethan, Nylon oder regenerierter Cellulose gebildet sein.
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Die
Hauptfunktionen der Außenlage 52 der Damenbinde
bestehen darin Fluid in die Damenbinde 43 zu führen, sich
weich und angenehm am Körper der
Trägerin
anzufühlen
und ein sog.
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Zurücknässen zu
verhindern, d. h. Körperfluid
zu absorbieren, das zurück
zur Haut der Trägerin drängt. Aus
Gründen
des Komforts und um Hautirritationen zu vermeiden, ist es wichtig,
dass die Oberfläche
auf dem Teil der Damenbinde, der an der Haut der Trägerin anliegt
im Gebrauch so trocken wie möglich
gehalten wird. Eine trockene Oberfläche der Damenbinde fühlt sich
darüber
hinaus im Gebrauch kühler
und angenehmer zu tragen an und wird sowohl im rein visuellen Sinne
als auch während
der Handhabung der Damenbinde, wenn Letztere zu wechseln ist, mehr
akzeptiert als eine verschmutzte nasse Oberfläche.
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Die
Absorptionslage 53 ist geeigneterweise aus Cellulosefaserstoff
gebildet. Dieser kann in Form von Rollen, Ballen oder Bögen vorliegen,
die trocken entfasert und in gefluffter Form zu Faserstoffmatten manchmal
mit dem Zusatz von sog. Superabsorbentien, bei denen es sich um
Polymere handelt, die die Fähigkeit
aufweisen mehrmals ihr Eigengewicht an Wasser oder Körperfluid
aufzunehmen, konvertiert sind. Beispiele anderer Materialien, die
verwendet werden können,
sind verschiedener Arten von Naturfaser, wie beispielsweise Baumwollfasern,
Torf oder ähnliches.
Es ist selbstverständlich
auch möglich
absorbierende Kunstfaser oder Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern
zu verwenden. Das Absorptionsmaterial kann auch andere Komponente,
wie beispielsweise dimensionsstabilisierende Einrichtungen, flüssigkeitsverteilende
Einrichtungen oder Bindemittel, wie beispielsweise thermoplastische
Fasern, die wärmebehandelt
wurden, um kurze Fasern und Partikel als kohärente Einheit zusammenzuhalten,
enthalten. Es ist auch möglich
unterschiedliche Arten von absorbierendem Schaumstoff in der Absorptionslage
zu verwenden.
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Entlang
des Umfangs der Damenbinde 54 werden die Außenlage 52 und
das geformte Element 2 durch ein langes schmale Materialstück verbunden, das
gefaltet wurde, um einen Saum 55 um die Kante der Damenbinde
an deren Umfang 54 zu bilden. Das für den Saum 55 verwendete
Material ist vorzugsweise ein hydrophobes Material, um so einen
Seitenausfluss zu verhindern. Es ist ferner wichtig, dass sich das
für den
Saum 55 verwendete Material weich und angenehm an der Haut
der Trägerin
anfühlt.
Ein Beispiel eines geeigneten Materials für den Saum 55 ist eine
hydrophober Vliesstoff.
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Die
Damenbinde 43 weist eine im Wesentlichen längliche
Form mit einer Längsrichtung
und einer Querrichtung auf und sie weist zwei lange Seiten 56, 57,
zwei kurze Seiten 58, 59, zwei Endabschnitt 47, 48 und
einen Mittelabschnitt 50, der zwischen den Endabschnitten
angeordnet ist und ferner auch eine Längsmittellinie 60 auf.
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Die 11a–11c zeigen einen Querschnitt durch die Damenbinde 43 in 10. 11a zeigt einen Querschnitt durch den vorderen
Endabschnitt 47 der Damenbinde. Der vordere Endabschnitt 47 ist
der Abschnitt, der im Gebrauch dazu gedacht ist an der Trägerin nach
vorne zu weisen. Der vordere Endabschnitt 47 weist einen
schüsselförmigen Abschnitt 46 auf,
der am Venushügel
der Trägerin
sitzen soll.
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11b zeigt einen Querschnitt durch den Mittelabschnitt 50 der
Damenbinde. Der Mittelabschnitt 50 weist einen rippenähnlichen
erhabenen Abschnitt 51, der dazu gedacht ist am Vestibulum
der Trägerin
zu sitzen.
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11c zeigt einen Querschnitt durch den hinteren
Endabschnitt 48 der Damenbinde. Der hintere Endabschnitt 48 weist
einen rippeähnlichen
erhabenen Abschnitt 49 auf, der dazu gedacht ist im Gebrauch
am Gesäß der Trägerin zu
sitzen.
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Es
ist selbstverständlich
möglich
die verschiedenartigen Faltlinien, die in den unterschiedlichen
Ausführungsformen
gezeigt sind, frei miteinander zu kombinieren solange der Zweck
der Faltlinien, nämlich
der, eine Form zu erzeugen, die an den Körper angepasst ist und/oder
Ausflussbarrieren zu bilden, nicht beeinträchtigt wird. Z. B. kann eine
Anzahl gekrümmter
Faltlinien entlang des geformten Elementes angeordnet sein. Zwei
oder mehrere gekrümmte
Faltlinien im Mittelabschnitt, die in Bezug auf die Längsmittellinie
konkav sind, können
vorteilhafterweise mit zwei oder mehreren gekrümmten Faltlinien im hinteren
Endabschnitt, die in Bezug auf die Längsmittellinie konvex sind,
kombiniert werden. Der vordere Endabschnitt kann ferner längslaufende Faltlinien
aufweisen, die in Bezug auf die Längsmittellinie des geformten
Elementes konvex sind. Derartige Faltlinien gestatten das Formen
des schüsselförmigen Abschnittes
im vorderen Endabschnitt.
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Die
unterschiedlichen Ausführungsformen mit
Faltlinien können
auch frei mit einem geformten Element kombiniert werden, das einen
kontinuierlich erhabenen Abschnitt im Mittelabschnitt und hinterem Endabschnitt
aufweist und mit einem geformten Element, das einen erhabenen Abschnitt
im Mittelabschnitt und einen erhabenen Abschnitt im Endabschnitt
aufweist, die durch ein Tal getrennt sind.
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Das
geformte Element muss keine flüssigkeitsdichte
Rückseite
des absorbierenden Produktes gemäß der Erfindung
bilden. Eine separate blockierende Lage, z. B. aus Polyethylen,
kann die flüssigkeitsdichte
Rückseite
des Produktes bilden. Dies kann in einem Fall geeignet sein, in
dem das geformte Element nicht flüssigkeitsdicht ist. Das geformte Element
muss nicht benachbart der Rückseite
des Produktes liegen, sondern kann z. B. zwischen der Außenlage
und der Absorptionslage liegen. In diesem Fall kann das geformte
Element perforiert sein, um so Körperfluid
zu gestatten, hindurch zu dringen. Eine separate Flüssigkeitsblockierlage
ist dann selbstverständlich
notwendig.
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Die
Erfindung soll nicht als durch die hier beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
angesehen werden, sondern eine Vielzahl weiterer Varianten und Modifikationen
ist innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche möglich.