DE112015006417T5

DE112015006417T5 - Absorbierender artikel mit an die körperform angepasster passform

Info

Publication number: DE112015006417T5
Application number: DE112015006417.6T
Authority: DE
Inventors: George Xue-En Hao; Lin Miao; Xiaoling Huang; Han Chen; Chunlei Pu
Original assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Priority date: 2015-05-15
Filing date: 2015-05-15
Publication date: 2018-04-12
Also published as: KR102440706B1; MX2017013727A; WO2016183709A1; BR112017023139A2; AU2015395524A1; KR20180123623A; US10779998B2; BR112017023139B1; AU2015395524B2; US20180133071A1; CN107735065B; CN107735065A; TW201639536A

Abstract

Ein absorbierender Artikel (10; 100; 200) beinhaltet eine Deckschicht (16, 17), eine Außenschicht (18) und eine darunterliegende Schicht (20, 20A–20D) zwischen der Deckschicht (16, 17) und der Außenschicht (18). Eine komprimierbare Fluidmanagementschicht (22; 110; 210) ist zwischen der Deckschicht (16, 17) und der darunterliegenden Schicht (20, 20A–20D) positioniert. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht (22; 110; 210) hat einen Innenrand (22A), der eine ringförmige Öffnung (28) definiert, wobei die ringförmige Öffnung (28) sich vollständig durch die komprimierbare Fluidmanagementschicht (22; 110; 210) erstreckt. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht (22; 110; 210) beinhaltet ein erstes geprägtes Merkmal (24), das zumindest in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung (28) und neben dem Innenrand (22A) der komprimierbaren Fluidmanagementschicht (22; 110; 210) positioniert ist, so geformt, dass es sich der Form des Innenrands (22A) anpasst. Das erste geprägte Merkmal (24) ist innerhalb der Deckschicht (16, 17) und der darunterliegenden Schicht (20, 20A–20D) positioniert. Der absorbierende Artikel (10; 100; 200) beinhaltet außerdem ein zweites geprägtes Merkmal (26), das lateral zu den peripheren Rändern (31, 33) der komprimierbaren Fluidmanagementschicht (22; 110; 210) positioniert ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf absorbierende Körperpflegeartikel gerichtet. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf absorbierende Körperpflege-Hygieneartikel mit gelochten Fluidmanagementschichten sowie Verfahren für die Produktion solcher Artikel gerichtet.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Absorbierende Körperpflege-Hygieneartikel werden häufig verwendet, um die Unterwäsche und Oberbekleidung von Verbrauchern vor Verschmutzung zu schützen und um Körper-Exsudate wie Menstruationsblutungen, Blut und Urin zu sammeln und zurückzuhalten. Solche Artikel werden üblicherweise in der Schrittregion der Unterwäsche während deren Gebrauchs platziert. Diese Artikel beinhalten herkömmlicherweise in der einen oder anderen Form eine flüssigkeitsdurchlässige, hautberührende Schicht (auch Deckschicht genannt), eine flüssigkeitsundurchlässige, kleidungsberührende Schicht (auch Außenschicht genannt) und eine oder mehrere absorbierende Kernschichten, die sich abgedichtet zwischen der Deckschicht und der Außenschicht befinden. Diese Artikel gibt es je nach beabsichtigtem Gebrauch in einer Vielzahl von Formen und Größen. Damenhygienebinden sind zum Beispiel für das Tragen während der täglichen Aktivitäten einer Frau in relativ kleineren Größen verfügbar und Größen mit verlängerter Länge für das Tragen, während eine Frau schläft.
Solche Artikel können außerdem zusätzliche Fluidmanagementschichten beinhalten, die zwischen der Deckschicht und den absorbierenden Kernschichten positioniert sind, um den Fluidtransport zur absorbierenden Kernschicht zu verbessern und/oder den Rückfluss des Fluids von der absorbierenden Kernschicht zur Deckschicht (auch „Wiederbenetzung“ genannt) zu verringern. Solche Fluidmanagementschichten können eine erhöhte Struktur oder einen „Höcker“ im Artikel bereitstellen, sodass der Bereich des Artikels, der unmittelbar unter diese Region des Körpers eines Trägers platziert wird, aus dem das Exsudat fließt, in ständigem Kontakt mit dem absorbierenden Artikel ist. Einige bekannte Fluidmanagementschichten dienen auch dazu, sowohl einen unbehinderten Kanal bereitzustellen, damit das Körper-Exsudat von einer Deckschicht direkt zu einer absorbierenden Kernschicht (oder einem absorbierenden Kernschichtsystem) fließt, und auch als fluidauffangende, muldenähnliche Struktur für das Zurückhalten von Körper-Exsudat in einem großen offenen Raum entweder unter oder neben einer Deckschicht, während überschüssiges Exsudat stetig durch die absorbierende Kernschicht
absorbiert wird. Diese muldenartigen Strukturen sind häufig in Form von ausgeschnittenen Löchern in relativ planaren Folien innerhalb des Artikels.
Im Zusammenhang mit solchen Artikeln sind Saugfähigkeit und Komfort zwei Hauptproduktattribute und Anliegen für die Träger solcher Artikel. Insbesondere sind Träger häufig daran interessiert, zu wissen, dass solche Artikel große Mengen von Körper-Exsudaten aufnehmen und ausreichend absorbieren, um ihre Bekleidung oder Bettwäsche vor Fleckenbildung zu schützen. Da solche Artikel neben den Genital- oder Gesäßregionen eines Trägers, Bereiche des Körpers, die besonders empfindlich und für Reizung anfällig sind, getragen werden, sind Träger auch daran interessiert, dass solche Artikel über die mehreren Stunden, die sie normalerweise getragen werden, bequem, aber trocken sind.
Als Folge dieser Verbraucherpräferenzen haben Hersteller ultradünne absorbierende Artikel entwickelt, die muldenähnliche Merkmale beinhalten, sodass sich diese absorbierenden Artikel sich über den Großteil ihrer Oberflächen biegen und krümmen und gleichzeitig eine Struktur bereitstellen, die das Körper-Exsudat an einem begrenzten, diskreten Ort zurückhält. U.S.-Patent Nr. 5,810,798 von Finch et al. und die internationale Publikation WO97/33546 von Raidel et al. beschreiben zum Beispiel die Verwendung relativ großer, gelochter oberer Schichten, um Fluid zu unteren, absorbierenden Kernschichten innerhalb eines Artikels zu leiten. Solche gelochten oberen Schichten kanalisieren Körper-Exsudat zu einer absorbierenden Kernschicht oder einem Kernschichtsystem über das Loch, ohne dass das Exsudat durch eine Zwischenschicht gehen muss. Sollte eine solche Exsudat-Menge besonders plötzlich oder groß sein, kann die gelochte obere Schicht ein solches Exsudat auch in seiner muldenähnlichen Struktur (durch das Loch geschaffen) von der Deckschicht (je nach Artikeldesign) und der Haut des Trägers weghalten, während die absorbierende Kernschicht das überschüssige Fluid nach und nach aufnimmt. Die gesamte Absorptionsrate des Artikels kann dadurch beschleunigt werden, dass eine Ablagerung der Körper-Exsudate direkt in der absorbierenden Schicht (nach dem Durchgang durch die Deckschicht) statt durch eine Reihe von Zwischenschichten ermöglicht wird. Jedoch besteht auch bei einer solchen gelochten, oberen Artikelschicht immer noch ein Bedarf an gelochten Schichten, die verbesserten Komfort/Anpassungsfähigkeit bereitstellen und die außerdem weitere Fluidaufnahmevorteile für ultradünne Artikel bieten. Die Attribute verbesserter Komfort und Anpassungsfähigkeit erfordern häufig eine kissenähnliche Struktur. Kissenähnliche Strukturen sind jedoch normalerweise weniger stabil und werden mit größerer Wahrscheinlichkeit durch laterale Druckkräfte negativ beeinflusst, die für absorbierende Artikel der hierin beschriebenen Arten häufig sind. Eine solche mangelnde Dimensionsstabilität führt zur Schichtverformung, die letztendlich zum Auslaufen von Fluid führen kann. Daher besteht ein Bedarf an solchen gelochten Schichten, die Dimensionsstabilität (und/oder die Fähigkeit, sich zu verformen und wiederherzustellen) angesichts der konstanten Druckkräfte auf absorbierende Artikel zeigen, die aus dem Druck der Ober-/Innenschenkel eines Trägers während des Gebrauchs resultieren.
Verschiedene Verweise, die gelochte obere Artikelschichten beschreiben, haben auch die Verwendung zugrundeliegender, bedruckter Schichten beschrieben, die die muldenähnliche Struktur hervorheben, um das Vertrauen des Benutzers in die Fähigkeit eines solchen Produkts zu verbessern, große Mengen an Körper-Exsudaten zu absorbieren und dem Träger bei der Anbringung des Produkts (d. h. des Lochs) unter einer bestimmten Körperstelle zu helfen. Die internationalen Publikationen WO2011/053044 von Kim et al. und WO2014/085974 von Miao Lin et al. beschreiben zum Beispiel die Verwendung bedruckter Schichten unter einem relativ großen Loch. Auch wenn solche Schichten bei der Hervorhebung eines solchen Lochmerkmals effektiv sind, besteht immer noch ein Bedarf an Artikel, die solche muldenähnlichen Merkmale genauer definieren, um mehr Verbrauchervertrauen in die Saugfähigkeitsattribute eines Artikels zu wecken und Verbrauchern bei der Anbringung des Produkts weiter zu helfen. Es besteht ein weiterer Bedarf, eine ausgeprägtere kissenähnliche Schicht zu erstellen, um zusätzlichen Komfort für einen Träger bereitzustellen und eine enge Verbindung des Artikels mit dem Körper des Trägers aufrechtzuerhalten, ohne die Dimensionsstabilität der kissenähnlichen Schicht zu gefährden.
Verschiedene Verweise beschreiben außerdem die Verwendung umgebender geprägter Kanäle, um den lateralen Fluss von Körper-Exsudat von den Rändern ganz an der Seite des Artikels weg, über periphere Seitenränder einer gelochten Schicht hinaus zu begrenzen. Die internationalen Publikationen WO2011/053044 von Kim et al. und WO2014/085974 von Miao Lin et al. beschreiben zum Beispiel die Verwendung in Artikeln mit gelochten Schichten (d. h. Schichten mit relativ großen, ringförmigen Öffnungen) in Verbindung mit geprägten Merkmalen anderer Schichten, wobei die geprägten Merkmale lateral nach außen von den peripheren Seitenrändern der Lochschicht positioniert sind. Solche gelochten Schichten nutzen jedoch keine Prägemerkmale anderer Schichten, um die Komfortfunktion der gelochten Schicht zu verbessern oder das Loch selbst genauer zu definieren. Während die internationale Publikation WO09/067059 von Gustin Bergstrom et al. die Verwendung geprägter Merkmale innerhalb des Materials einer oberen gelochten Schicht selbst beschreibt, wird eine solche Prägung als so gestaltet beschrieben, dass sie die Flexibilität/Falthinweise für die obere gelochte Schicht verbessert. Ferner beschreibt die europäische Patentpublikation EP0343941 von Reising die Verwendung eines Bondmechanismus, wie z. B. Klebstoff- oder Ultraschallmittel, um eine Schicht, die sich über einem Loch befindet, an einer Schicht, die sich unter einem Loch befindet, und durch das Loch selbst, zu befestigen. Ein solcher Verweis veranschaulicht jedoch einen quer beabstandeten Bondmechanismus über die vollständige Breite der Lochöffnung und verwendet ein solches Bonden nicht, um das Lochmerkmal selbst genauer zu definieren. Daher besteht immer noch ein Bedarf an solchen gelochten Schichten, die getrennte geprägte Merkmale innerhalb anderer, nicht gelochter Schichten verwenden, um den Komfort eines Trägers zu verbessern, um ein großes Loch zu definieren und auch um eine verbesserte Fluidaufnahmeregion innerhalb des Lochs selbst bereitzustellen.
Wie vorher angegeben, haben Hersteller absorbierender Artikel asymmetrisch geformte Binden mit vergrößerter Länge entwickelt, um Verbrauchern bei der Handhabung der Freigabe von Körperfluids über längere Zeiträume, wie z. B. während der Nacht, zu unterstützen. Viele solcher Artikel beinhalten erhöhte Bereiche, die sich entlang der Längsmittellinie des Artikels und in Richtung der hinteren Region des Artikels befinden, um die Fluidaufnahme zu verbessern, während sich Verbraucher in einer Schlafposition in Seiten- oder Rückenlage befinden. Solche erhöhten Bereiche sind so gestaltet, dass sie innerhalb der Gesäßfalte und neben den Pobacken eines Trägers platziert werden. Eine solche erhöhte Struktur wird durch U.S.-Patent Nr. 7,335,810 von Yoshimasa et al. exemplarisch dargestellt. Wie in Yoshimasa zu sehen, sind solche verlängerten, höckerähnlichen Strukturen häufig als eng von einer zusammengedrückten Rille oder Rillen umgeben dargestellt. Trotz eines gewissen Erfolgs verlängerter, höckerähnlicher Merkmale bei der Aufnahme von Fluid, das während der Nacht auf eine Binde durchsickern kann, und dem Vorhandensein umgebender, geprägter Merkmale mit solchen Höckern, besteht jedoch immer noch ein Bedarf für Bindenartikel für nachts, die verbesserte Auslaufkontrolle und Produktpassform in Verbindung mit dem/den Höcker(n) bereitstellen. WO2014/085974 von Miao Lin et al. beschreibt die Verwendung umlaufender Doppelhüllen-Schichtstrukturen, die dabei helfen, Fluid zu darunterliegenden Kernschichten zu leiten, und die Komfortvorteile für einen Artikel bereitstellen. Ein solcher Verweis erwägt jedoch nicht die Verwendung koordinierter Prägemerkmale mit solchen Doppelhüllen, um Aspekte einer Lochstruktur zu verbessern.
Konzentrische geprägte Merkmale sind auch im Gebiet absorbierender Artikel bekannt, wie zum Beispiel solche, die im europäischen Patent Nr. EP1306069B2 von Wada dargestellt sind. Solche konzentrischen geprägten Merkmale sind jedoch nicht als eine fluidaufnehmende, muldenähnliche Struktur innerhalb eines absorbierenden Artikels verbessernd beschrieben. Daher besteht ein Bedarf an Artikeln mit muldenähnlichen Strukturen unter Verwendung von Prägungen, die die Leistung der muldenähnlichen Strukturen verbessern.
Während gepolsterte, ringähnliche Strukturen in der Patentliteratur absorbierender Artikel für die Bereitstellung von Komfort für einen Benutzer solcher Artikel beschrieben sind, nutzen diese keine Prägemerkmale für verbesserten Komfort, Stabilität und Fluidaufnahmevorteile innerhalb des Lochs selbst. Erhöhte, umlaufende Bank- und Sattelstrukturen sind zum Beispiel für die Verwendung in absorbierenden Artikeln in der internationalen Publikation WO03/053314A von Ohshima et al. beschrieben. Während solche Strukturen als komprimierbare, federnde Strukturen mit einem gewissen Grad an Wiederherstellung beschrieben sind, werden solche Strukturen nicht als mit Prägemerkmalen anderer Schichten verwendet beschrieben, um den Komfort, die Stabilität oder die Fluidaufnahmefunktion der gelochten Schicht selbst oder von Bindenprodukten für nachts zu verbessern. Daher besteht ein Bedarf an absorbierenden Artikel, einschließlich Bindenprodukten für nachts mit oberen gelochten Schichten, die dimensionsstabile Strukturen aufweisen, welche den Komfort und die Fluidaufnahmefähigkeiten der oberen gelochten Schichten verbessern.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
In einer Ausführungsform hat ein absorbierender Artikel eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Tiefenrichtung und beinhaltet eine Deckschicht, eine Außenschicht, eine absorbierende Schicht zwischen der Deckschicht und der Außenschicht und eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zwischen der Deckschicht und der absorbierenden Schicht, wobei die Deckschicht, die Außenschicht, die absorbierende Schicht und die komprimierbare Fluidmanagementschicht jeweils jeweilige Längsrichtungs-, Querrichtungs- und Tiefenrichtungsabmessungen haben. Die Längs- und Querrichtungsabmessungen werden durch Längsrichtungsendränder bzw. Querrichtungsseitenränder definiert. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht hat einen Innenrand, der eine ringförmige Öffnung definiert, wobei die ringförmige Öffnung sich vollständig durch die komprimierbare Tiefenrichtungsabmessung der Fluidmanagementschicht erstreckt. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht beinhaltet eine Querabmessung, die kleiner ist als die Querabmessung der absorbierenden Schicht.
Der absorbierende Artikel beinhaltet ferner ein erstes geprägtes Merkmal, das zumindest in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung und neben dem Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist. Das erste geprägte Merkmal ist innerhalb der Deckschicht und der absorbierenden Schicht positioniert. Der absorbierende Artikel beinhaltet ferner ein zweites geprägtes Merkmal, das zumindest in Teilen lateral an mindestens den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgestaltet und innerhalb der Deckschicht und der absorbierenden Schicht positioniert ist.
In einer alternativen Ausführungsform erstreckt sich die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Länge entlang des Großteils der Längsrichtung der absorbierenden Schicht. In einer weiteren alternativen Ausführungsform beinhaltet die komprimierbare Fluidmanagementschicht mindestens ein aufgeweitetes Längsrichtungsende. In noch einer weiteren anderen alternativen Ausführungsform ist mindestens ein Teil des ersten geprägten Merkmals in einem lateralen Abstand vom Innenrand von zwischen etwa 0,5 mm und 10 mm, alternativ zwischen etwa 1,0 und 5 mm, alternativ zwischen etwa 1 und 3 mm positioniert. In noch einer weiteren alternativen Ausführungsform ist die Gesamtheit des ersten geprägten Merkmals innerhalb der ringförmigen Öffnung positioniert.
In noch einer anderen alternativen Ausführungsform wird das erste geprägte Merkmal aus der Gruppe ausgewählt, die aus einem durchgehenden geprägten Kanal und einer unterbrochenen Reihe diskreter geprägter Formen besteht, wobei der Innenrand eine Gesamtform hat, und wobei das erste geprägte Merkmal ferner so ausgestaltet ist, dass es dieselbe Form wie die Gesamtform des Innenrands hat. In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist mindestens ein Teil des zweiten geprägten Merkmals lateral nach außen von den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht um einen Abstand vom Innenrand von zwischen etwa 0,5 mm und 200 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 100 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 20 mm positioniert.
In noch einer anderen Ausführungsform ist die Gesamtheit des zweiten geprägten Merkmals lateral nach außen von den Querrichtungsseitenrändern und den Längsrichtungsendrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert. In noch einer anderen Ausführungsform wird das zweite geprägte Merkmal aus der Gruppe ausgewählt, die aus einem durchgehend geprägten Kanal und einer unterbrochenen Reihe diskreter Prägungen besteht. In noch einer anderen Ausführungsform beinhaltet die Querrichtungsabmessung der komprimierbaren Fluidmanagementschicht nicht gerade Seitenrandteile entlang der Längsrichtung des Artikels. In einer anderen Ausführungsform beinhaltet die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine erste, nach vorne gerichtete Region mit einer nach vorne gerichteten Regionslänge und mit einer maximalen Querabmessungsbreite, eine zweite mittlere Region, die die ringförmige Öffnung beinhaltet, und eine verlängerte nach hinten gerichtete Region von einer Länge länger als die Länge der nach vorne gerichteten Region und mit einer Querabmessungsbreite, die schmaler ist als die maximale Querbreite der ersten nach vorne gerichteten Region.
In einer anderen Ausführungsform beinhaltet das zweite geprägte Merkmal nach außen aufgeweitete Endelemente, die von den Querabmessungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht weg (und von der zentralen Längsrichtung des Artikels weg) aufgeweitet sind. In einer anderen Ausführungsform hat der Innenrand, der die ringförmige Öffnung definiert, eine Form und das erste geprägte Merkmals ist von derselben Gesamtform wie der Innenrand, wie z. B. eine ovale oder elliptische Form. In einer anderen Ausführungsform ist das zweite geprägte Merkmal unterbrochen und beinhaltet mindestens zwei getrennte Enden und die komprimierbare Fluidmanagementschicht erstreckt sich über die mindestens getrennten Enden des zweiten geprägten Merkmals hinaus entlang der Längsrichtung des Artikels.
In noch einer anderen Ausführungsform beinhaltet der absorbierende Artikel eine vaginale Platzierungszone, eine Übergangszone in der Gesäßfalte für die Platzierung neben der Gesäßfalte und eine Steißbeinzone, und die komprimierbare Fluidmanagementschicht hat ferner eine Länge, die sich in diese Steißbeinzone erstreckt. In einer anderen Ausführungsform beinhaltet die komprimierbare Fluidmanagementschicht relativ kleinere diskrete Löcher durch die gesamte Dicke der Schicht, neben der relativ größeren ringförmigen Öffnung.
In einer anderen Ausführungsform sind die ersten und zweiten geprägten Merkmale so geformt, dass sie mit dem Innenrand bzw. dem Querabmessungsseitenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgerichtet sind. In noch einer anderen Ausführungsform ist die komprimierbare Fluidmanagementschicht aus einem Laminat mit mindestens zwei Schichten ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform beinhaltet die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Dicke in der Tiefenrichtung von zwischen etwa 1 und 20 mm, alternativ zwischen etwas 1,5 und 10 mm, alternativ von zwischen etwa 2 und 5 mm. In noch einer anderen Ausführungsform ist die Deckschicht eine Doppelhüllen-Deckschicht, die ein erstes, der Haut ausgesetztes Deckschichtmaterial hat, das um alle seine Seitenränder von einem zweiten, der Haut ausgesetzten Deckschichtmaterial umgeben ist, und ferner beinhaltet das erste, der Haut ausgesetzte Deckschichtmaterial der Haut ausgesetzte Längs- und Seitenrandabmessungen, die größer sind als die Längs- und Querabmessungen der komprimierbaren Fluidmanagementschicht. In einer anderen Ausführungsform ist die Deckschicht eine Doppelhüllen-Deckschicht, die ein erstes, der Haut ausgesetztes Deckschichtmaterial hat, das um alle seine der Haut ausgesetzten Seitenränder von einem zweiten, der Haut ausgesetzten Deckschichtmaterial umgeben ist, und ferner beinhaltet die der Haut ausgesetzte Deckschicht ausgesetzte Längs- und Seitenrandabmessungen, die kleiner sind als der Innenrand der ringförmigen Öffnung.
In noch einer alternativen Ausführungsform hat ein absorbierender Artikel eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Tiefenrichtung, wobei er eine Deckschicht, eine Außenschicht, mindestens eine darunterliegende Schicht zwischen der Deckschicht und der Außenschicht und eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zwischen der Deckschicht und der mindestens einen darunterliegenden Schicht beinhaltet, und die komprimierbare Fluidmanagementschicht hat jeweilige Längsrichtungs-, Querrichtungs- und Tiefenrichtungsabmessungen, wobei die Längs- und Querrichtungsabmessungen durch Längsrichtungsseitenränder bzw. Querrichtungsseitenränder definiert werden.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht hat einen Innenrand, der eine ringförmige Öffnung definiert, wobei die ringförmige Öffnung sich vollständig durch die komprimierbare Tiefenrichtungsabmessung der Fluidmanagementschicht erstreckt. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht beinhaltet eine Querabmessung, die kleiner ist als die Querabmessung mindestens einer darunterliegenden Schicht.
Der absorbierende Artikel beinhaltet ferner ein erstes geprägtes Merkmal, das zumindest in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung und neben dem Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist. Das erste geprägte Merkmal ist innerhalb der Deckschicht und der mindestens einen darunterliegenden Schicht positioniert. Der absorbierende Artikel beinhaltet ferner ein zweites geprägtes Merkmal, das zumindest in Teilen lateral an mindestens den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgestaltet und innerhalb der Deckschicht und mindestens einer darunterliegenden Schicht positioniert ist.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform hat der Innenrand eine Gesamtform und das erste geprägte Merkmal ist vollständig innerhalb der ringförmigen Öffnung positioniert und hat eine Gesamtform, die dieselbe Gesamtform hat wie der Innenrand. In einer anderen Ausführungsform ist das zweite geprägte Merkmal lateral nach außen von, aber neben den Querrichtungsseitenrändern und Längsrichtungsendrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert.
In noch einer anderen Ausführungsform beinhaltet der absorbierende Artikel zwei Längsenden entlang der Längsrichtung und die komprimierbare Fluidmanagementschicht hat eine Länge, die sich entlang eines wesentlichen Teils erstreckt, wie z. B. mehr als 50 Prozent, alternativ mehr als 75 Prozent der Längsrichtung des absorbierenden Artikels, und ferner beinhaltet das zweite geprägte Merkmal zwei getrennte und nach außen aufgeweitete Enden an einem Längsende des absorbierenden Artikels.
In noch einer anderen Ausführungsform hat ein absorbierender Artikel eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Tiefenrichtung, wobei er eine Deckschicht, eine Außenschicht, mindestens eine darunterliegende Schicht zwischen der Deckschicht und der Außenschicht und eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zwischen der Deckschicht und mindestens einer darunterliegenden Schicht beinhaltet, wobei die Deckschicht, die Außenschicht, die mindestens eine darunterliegende Schicht und die komprimierbare Fluidmanagementschicht jeweils jeweilige Längsrichtungs-, Querrichtungs- und Tiefenrichtungsabmessungen haben. Die Längs- und Querrichtungsabmessungen der komprimierbaren Fluidmanagementschicht werden durch Längsrichtungsendränder bzw. Querrichtungsseitenränder definiert.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht hat einen Innenrand mit einer Innenrandform, der eine ringförmige Öffnung definiert, wobei die ringförmige Öffnung sich vollständig durch die komprimierbare Tiefenrichtungsabmessung der Fluidmanagementschicht erstreckt. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht beinhaltet eine Querabmessung, die kleiner ist als die Querabmessung mindestens einer darunterliegenden Schicht.
Der absorbierende Artikel beinhaltet ferner ein erstes stabilisierendes Element, das zumindest in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung und neben dem Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist, wobei das erste stabilisierende Element innerhalb der Deckschicht und mindestens einer darunterliegenden Schicht positioniert ist und dieselbe Form hat wie die Innenrandform.
Ein zweites stabilisierendes Element ist ebenfalls im absorbierenden Artikel vorhanden, das zumindest in Teilen lateral an mindestens den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgestaltet und innerhalb der Deckschicht und mindestens einer darunterliegenden Schicht positioniert ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Eine vollständige und ermöglichende Offenbarung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere im Rest der Spezifikation beschrieben, einschließlich Verweis auf die begleitenden Figuren, für die Folgendes gilt:
1 veranschaulicht eine Draufsicht eines absorbierenden Körperpflegeartikels für Frauen gemäß der Erfindung, insbesondere in Form einer Hygienebinde.
2 veranschaulicht einen teilweisen Explosionsquerschnitt in Querrichtung der Hygienebinde von 1 an Linie 2-2.
3 veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde in Übereinstimmung mit der Erfindung.
3A veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde in Übereinstimmung mit der Erfindung.
3B veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde in Übereinstimmung mit der Erfindung.
4 veranschaulicht einen teilweisen Explosionsquerschnitt in Querrichtung der Hygienebinde von 3 an Linie 4-4.
4A veranschaulicht einen teilweisen Explosionsquerschnitt in Querrichtung einer alternativen Ausführungsform einer Hygienebinde.
5 veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde für nachts in Übereinstimmung mit der Erfindung.
5A veranschaulicht eine Unteransicht der Hygienebinde für nachts von 5.
6 veranschaulicht einen teilweisen Explosionsquerschnitt in Längsrichtung der Hygienebinde für nachts von 5 an Linie 6-6.
7 veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde für nachts in Übereinstimmung mit der Erfindung.
8 veranschaulicht einen teilweisen Explosionsquerschnitt in Längsrichtung der Hygienebinde für nachts von 7 an Linie 8-8.
9 veranschaulicht eine vergrößerte teilweise perspektivische Ansicht eines Endes der Hygienebinde für nachts von 7 mit einer erhöhten hinteren Klappe.
10 veranschaulicht eine vergrößerte teilweise Seitenansicht des Endes der Hygienebinde für nachts, die in 9 veranschaulicht ist, mit einer erhöhten hinteren Klappe.
10A veranschaulicht eine Schnittansicht entlang Linie 10A-10A des hinteren Klappenmerkmals, das in 9 und 10 veranschaulicht ist.
11 veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde in Übereinstimmung mit der Erfindung.
12 veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde in Übereinstimmung mit der Erfindung.
13 veranschaulicht eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform einer Hygienebinde in Übereinstimmung mit der Erfindung.
Definitionen
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „komprimierbar“ auf die Fähigkeit einer Schicht, in Dickenrichtung verdichtet zu werden, sodass nach der Verdichtung ihre Dickenabmessung verringert ist. Nach Entfernen einer Verdichtungskraft stellt die komprimierbare Schicht zumindest einen Teil ihrer ursprünglichen Abmessung in der Dickenrichtung wieder her. In einer wünschenswerten Ausführungsform ist die komprimierbare Schicht eine federnde oder elastische Schicht mit einer „anfänglichen“ Schichtdicke, die bei Anwendung eines Verdichtungsdrucks/einer Verdichtungskraft verdichtet wird, wenn die Probenschicht sich in einem trockenen und nicht verschmutzten Zustand befindet, sodass die Anfangsdicke der Schicht (an mindestens einem Ort entlang ihrer Längen- oder Breitenabmessung) während der Verdichtung verringert ist, um eine „verdichtete“ Schichtdicke zu schaffen, nach der anfänglichen Entfernung des Verdichtungsdrucks/der Verdichtungskraft. Nach Entfernung des Verdichtungsdrucks/der Verdichtungskraft und über einen bestimmten Zeitraum der Entspannung stellt die Schicht zumindest einen Teil ihrer Dicke wieder her, was zu einer „Enddicke“ führt.
Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform eine solche komprimierbare Schicht um mindestens 5 % ihrer Anfangsdicke komprimierbar, wünschenswerterweise um mindestens 10 %, noch wünschenswerterweise um mindestens 25 %. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform eine solche Enddicke, die nach 30 Minuten nach Entfernung des Verdichtungsdrucks gemessen wird, ungefähr dieselbe Dickenabmessung wie die Anfangsdicke. Alternativ liegt eine solche Enddicke wünschenswerterweise innerhalb von 25 % von der Anfangsdicke. Alternativ ist eine solche komprimierbare Schicht in der Lage, nach Entfernung des Verdichtungsdrucks zumindest einen Teil ihrer Anfangsdicke wiederherzustellen, wünschenswerterweise in einer Ausführungsform auf eine Enddicke von mindestens 70 % ihrer Anfangsdicke. Alternativ ist eine solche verdichtete Schicht in der Lage, mindestens 50 % ihrer Anfangsdicke wiederherzustellen. Wenn zum Beispiel eine Anfangsprobenschicht von einer Dicke von 5,0 mm auf 2,0 mm verdichtet ist (und damit eine Verdichtung von 3,0 mm hat), ist es wünschenswert, dass eine solche Schicht zu ungefähr ihren ursprünglichen 5,0 mm (als Enddicke) nach Entfernung des Verdichtungsdrucks und dem Vergehen eines begrenzten Zeitraums zurückkehrt. Alternativ stellt eine solche Schicht für mindestens 70 % ihrer Anfangsdicke 1,5 mm ihrer gesamten Verdichtung (3,0 mm) wieder her, sodass ihre Enddicke nach Entfernung des Verdichtungsdrucks (und über das Verstreichen der angegebenen Zeit) 3,5 mm ist. In einer Alternative stellt eine solche Schicht für mindestens 50 % ihrer Anfangsdicke 0,5 mm ihrer gesamten Verdichtung (3,0 mm) wieder her, sodass ihre Enddicke nach Entfernung des Verdichtungsdrucks/der Verdichtungskraft (und über das Verstreichen des angegebenen Zeitraums) 2,5 mm ist.
Wünschenswerterweise wird, für den Zweck einer Rückfederungs-/Komprimierbarkeitsmessung für dieses Attribut, ein 700 g schwerer Metallblock (der einzige Druck ist der Block auf einem Material) 120 Minuten lang angewandt, wenn sich der Artikel oder die Schicht in einem trockenen und nicht verschmutzten Zustand und in einem allgemein flachen/nicht zerknitterten Zustand befindet. Die vorgeschlagenen Metallblockabmessungen sind 120 mm mal 80 mm mal 26 mm, wobei die breiteste Blockabmessung zum flachen Probenmaterial weist.
Die Artikel- oder Schichtprobe wird zuerst in Bezug auf ihre Anfangsdicke vor dem Komprimieren gemessen, sofort nach dem Komprimieren und der Entfernung des Verdichtungsdrucks/der Verdichtungskraft und nach mindestens 30 Minuten nach der Entfernung des Verdichtungsdrucks/der Verdichtungskraft. Insbesondere kann, nach Entfernung des Drucks, die Probe der einzelnen Schicht (oder alternativ der Artikel als Ganzes) sich 30 Minuten lang entspannen, wobei herkömmliche manuelle oder digitale Stärkemessungen in jedem oben angegebenen Zeitraum durchgeführt werden.
Insbesondere kann, beim empfohlenen Testverfahren für das Messen der Dicke der Probe, der Dickenwert einer ausgewählten Probe mithilfe eines Dickenprüfers ermittelt werden, der eine Granitbasis mit einer senkrechten Klemmwelle beinhaltet, der sich von der Oberfläche der Granitbasis erstreckt, die flach und glatt ist. Eine geeignete Granitbasis ist eine Starret Granite Base, Modell 653G (erhältlich von The L.S. Starrett Company, die eine Niederlassung in Athol, Mass., U.S.A. besitzt) oder etwas Gleichwertiges. Ein Klemmarm wird an der Klemmwelle an einem Ende des Klemmarms befestigt, und die digitale Dickenanzeige wird am Klemmarm am entgegengesetzten Ende befestigt. Eine geeignete Anzeige ist ein Mitutoyo ID-H Serie 543 Digimatic Messschieber (erhältlich von Mitutoyo America Corp., die eine Niederlassung in Aurora, Ill., U.S.A. besitzt) oder etwas Gleichwertiges. Ein vertikal bewegbarer Kolben erstreckt sich von der Anzeige nach unten.
Um das Verfahren durchzuführen, wird ein 119 g schwerer Acrylblock (mit 0,06 Psi) mit den Abmessungen 44 mm mal 127 mm auf die Granitbasis gestellt. Der Block ist mindestens auf der unteren Fläche flach und glatt. Die Dicke und das Gewicht des Blocks sind so konfiguriert, dass das digitale Dickenprüfgerät einen Druck auf die Probe von 0,02 kPa (0,029 Psi) bereitstellt. Als Nächstes wird das Dickenprüfgerät vorsichtig abgesenkt, sodass die untere Fläche des Kolbens in direktem Kontakt mit der oberen Fläche des Blocks in der Längs- und Quermitte des Blocks ist und die Kolbenlänge um etwa 50 % verkürzt ist. Die digitale Anzeige wird dann durch Drücken der „Null“-Taste austariert (auf null gestellt). Das digitale Display der digitalen Anzeige sollte „0,00 mm“ oder gleichwertig anzeigen. Das Dickenprüfgerät wird dann angehoben und der Block wird entfernt. Die Testprobe wird dann auf die obere Fläche der Granitbasis gelegt und der Block wird vorsichtig auf die Oberseite der flachen Testprobe gestellt, sodass der Block im Wesentlichen längs und quer auf der Probe zentriert ist. Das Dickenprüfgerät wird dann wieder vorsichtig auf den Block abgesenkt, sodass die untere Fläche des Kolbens in direktem Kontakt mit der oberen Fläche des Blocks in der Längs- und Quermitte des Blocks ist und die Kolbenlänge um etwa 50 % verkürzt ist, um einen Druck von 0,02 kPa (0,029 Psi) bereitzustellen. Nach 3 Sekunden wird die Messung vom digitalen Display auf die nächsten 0,01 mm aufgezeichnet. Messungen werden von der Probe am Anfang und dann von der Probe nach zwei Stunden (der Metallblock befand sich zwei Stunden auf der Probe und wurde dann entfernt) und dann innerhalb von 30 Minuten nach Entfernung des Blocks durchgeführt.
Um die Proben auf die Dickenmessung vorzubereiten, können die Proben gemessen und auf eine Abmessung von 34 mal 150 mm mit der Längenabmessung in Maschinenrichtung abgeschnitten werden. Das Testen sollte unter Umgebungsbedingungen stattfinden. Die Probe sollte auf das Prüfgerät mit der Seite nach oben, so flach wie möglich und knitterfrei gelegt werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Fluidmanagement“ auf eine Schicht innerhalb eines absorbierenden Artikels, die bei der Kanalisierung oder Leitung des Körper-Exsudats zu einer Schicht darunter von der Schicht darüber hilft, ohne irgendein physisches Hindernis für den Körper-Exsudatfluss darzustellen, der durch ein Loch oder eine ringförmige Öffnung geht, das/die durch eine solche Schicht definiert wird. In anderen Worten, eine solche Fluidmanagementschicht definiert ein Loch oder eine ringförmige Öffnung, die die direkte und nicht gewundene Bewegung des Fluids von der Schicht darüber (durch das Loch) zur Schicht darunter ermöglicht.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „stabilisierendes Element“ auf eine verstärkende Struktur innerhalb eines absorbierenden Artikels, die einer Schicht laterale Stütze bietet, indem sie andere Schichten neben oder unter der zu stützenden Schicht verankert oder verbindet. Ein Beispiel eines stabilisierenden Elements kann ein geprägtes Merkmal, ein Bond oder ein anderes verbindendes Merkmal zwischen zwei oder mehr Schichten beinhalten.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „geprägtes Merkmal“ auf ein vertieftes Merkmal innerhalb des absorbierenden Artikels, das zwischen mindestens zwei Schichten des Artikels ausgebildet ist, und das durch Druck (und in alternativen Ausführungsformen zusätzlich auch entweder mit thermischen und/oder Ultraschall-Bondingtechniken) erstellt wird. Wünschenswerterweise bondet oder verbindet eine solche Prägung mindestens zwei Schichten zusammen mit dem absorbierenden Artikel, kann aber auch so viele wie sieben (7) oder mehr Schichten in Z-Richtung zusammen verbinden. Herkömmlicherweise drückt ein solcher Prägungsprozess die mindestens zwei Schichten während des Herstellungsprozesses zusammen, sodass die Dichte des Materials in den verdichteten Bereichen höher ist als in den umgebenden, nicht verdichteten Regionen. Für die Zwecke dieser Offenbarung kann ein geprägtes Merkmal entweder ein durchgehender Kanal, eine Reihe diskreter Punkte, Striche oder Formen oder eine Kombination aus beidem sein. Solche Formen können geometrische Formen wie z. B. Kreise, Dreiecke oder Quadrate oder alternativ abstrakte Formen oder alternativ Formen aus der Natur wie Sterne oder Blumen beinhalten. Solche geprägten Formen können alternativ aus einer Kombination von Formen bestehen. Solche geprägten Formen können aus Makroprägungen, das heißt größeren Formen, und falls gewünscht Mikroprägungen, das heißt Mustern innerhalb von Makroprägungen, bestehen. Beispiele von Mikroprägungen und Makroprägungen sind im koreanischen Patent KR 101198546B1 von Hwang et al. beschrieben, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Geprägte Formen können normalerweise durch Prägewalzen und Prägeplatten erstellt werden.
Wünschenswerterweise haben geprägte Merkmale eine Tiefe innerhalb eines Artikels von zwischen etwa 0,1 mm und 4,0 mm, alternativ zwischen etwa 0,2 mm und 2,0 mm, wie von der
unteren inneren Fläche eines solchen geprägten Merkmals zum oberen Rand eines solchen geprägten Merkmals (der Höhe des nicht geprägten Materials, das das geprägte Merkmal umgibt) gemessen. Wünschenswerterweise haben solche Merkmale eine Breite über ihre schmalste Abmessung von größer als 0 mm (wie z. B. 0,1 mm) bis etwa 30 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und etwa 15 mm, alternativ zwischen etwa 5 mm und 15 mm. Ein Beispiel eines Verfahrens und Typs des geprägten Merkmals ist in U.S.-Patent. Nr. 5,795,344 von Chappell beschrieben, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Andere Techniken für das Erstellen geprägter Merkmale sind in der Technik gut bekannt und werden hierin nicht genauer beschrieben.
Wie hierin beschrieben, bezieht sich der Begriff „zum Träger weisende Fläche“ auf die Fläche einer Schicht innerhalb eines absorbierenden Artikels (d. h. Hygienebinde) oder des Artikels selbst, die bei Artikelgebrauch normalerweise zum Körper eines Trägers weist. Ein solcher Begriff wird vom Begriff „hautberührende“ Fläche unterschieden, der die tatsächliche Fläche einer Schicht beschreibt, die die Haut eines Trägers berührt, wenn der Artikel verwendet wird. Die zum Träger weisende Fläche ist nicht notwendigerweise die hautberührende Fläche. Der Begriff „zur Kleidung weisende Fläche“ bezieht sich auf die Fläche einer Schicht innerhalb eines absorbierenden Artikels oder des Artikels selbst, die bei Artikelgebrauch normalerweise zur Unterwäsche eines Trägers weist.
Wie hierinverwendet, bezieht sich der Begriff „Vliesgewebe oder -bahn“ auf eine Bahn mit einer Struktur individueller Fasern oder Fäden, die dazwischen gelegt sind, aber nicht auf eine identifizierbare Weise wie in einem Strickgewebe. Vliesgewebe oder -bahnen wurden aus vielen Prozessen ausgebildet, zum Beispiel Schmelzbahnprozessen, Spinnvliesprozessen, Coform-Prozessen, Hydroverschlingung und Prozessen für gebondete, kardierte Bahnen (auch als thermisch gebondete, kardierte Bahnen oder TBCW und durchluftgebondete, kardierte Bahnen oder TABCW bezeichnet).
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „heißluftgezogene Bahn“ allgemein auf eine Vliesbahn, die durch einen Prozess ausgebildet wird, bei dem ein geschmolzenes, thermoplastisches Material durch eine Vielzahl von feinen, normalerweise kreisförmigen Matrizenkapillaren als geschmolzene Fasern in konvergierende, erwärmte (z.B. Luft) Hochgeschwindigkeitsgasströme extrudiert wird, die Fasern von geschmolzenem, thermoplastischem Material abschwächen, um ihren Durchmesser zu reduzieren, was ein Mikrofaserdurchmesser sein kann. Danach werden die heißluftgezogenen Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom mitgeführt und auf einer Sammelfläche abgelagert, um eine Bahn aus zufällig verteilten Fasern auszubilden. Ein solcher Prozess ist z.B. in U. S. Patent Nr. 3,849,241 von Butin et al. offenbart, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Allgemein gesagt, können heißluftgezogene Fasern Mikrofasern sein, die im Wesentlichen endlos oder unterbrochen sein können, die im Allgemeinen einen kleineren Durchmesser als 10 Mikron haben, und die im Allgemeinen klebrig sind, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Spinnvliesbahn“ allgemein auf eine Bahn, die im Wesentlichen endlose Fasern mit einem kleinen Durchmesser enthält. Die Fasern werden durch das Extrudieren von geschmolzenem, thermoplastischem Material aus einer Vielzahl feiner, normalerweise runder, Kapillaren von einer Spinnerette ausgebildet, wobei der Durchmesser der extrudierten Fasern dann schnell reduziert wird, zum Beispiel durch eduktives Ziehen und/oder andere bekannte Spinnvliesmechanismen. Die Produktion von Spinnvliesbahnen ist zum Beispiel in U.S. Patenten Nr. 4,340,563 von Appel, et al., 3,692,618 von Dorschner, et al., 3,802,817 von Matsuki, et al., 3,338,992 von Kinney, 3,341,394 von Kinney, 3,502,763 von Hartman, 3,502,538 von Levy, 3,542,615 von Dobo, et al. und 5,382,400 von Pike, et al., beschrieben und veranschaulicht, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Spinnvliesfasern sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden. Spinnvliesfasern können manchmal Durchmesser von weniger als etwa 40 Mikron haben, zum Beispiel zwischen etwa 5 und etwa 20 Mikron.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Coform“ im Allgemeinen auf Verbundmaterialien, die eine Mischung oder eine stabilisierte Matrix thermoplastischer Fasern und ein zweites, nicht thermoplastisches Material umfassen. Coform-Materialien können zum Beispiel durch einen Prozess hergestellt werden, bei dem mindestens ein Schmelzblasdüsenkopf in der Nähe eines Trichters angeordnet ist, durch den andere Materialien zur Bahn hinzugefügt werden, während diese ausgebildet wird. Solche anderen Materialien können u. a. faserige organische Materialien, wie holzigen oder nicht holzigen Zellstoff wie z. B. Baumwolle, Rayon, Recyclingpapier, Flockenzellstoff und auch superabsorbierende Partikel, anorganische und/oder organische absorbierende Materialien, behandelte Polymer-Stapelfasern und so weiter, beinhalten. Einige Beispiele solcher Coform-Materialien werden in U.S. Patenten Nr. 4,100,324 von Anderson, et al., 5,284,703 von Everhart, et al. und 5,350,624 von Georger, et al., beschrieben, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „flüssigkeitsdurchlässig“ auf ein Material, das porös ist und das aufgrund des Flusses von Wasser und anderen wässrigen Flüssigkeiten und Fluiden durch die Poren des Materials wasserdurchlässig ist. Die Poren sind groß genug und häufig genug, um ein Austreten und einen Fluss von flüssigem Wasser zu erlauben. „Flüssigkeitsundurchlässig“ bezieht sich auf ein Material, das bei normalen Gebrauchsbedingungen den Durchgang von Wasser oder wässriger Flüssigkeit/wässrigem Fluid nicht erlaubt.
Wie hierin verwendet sollen die Begriffe „umfassen“, „umfasst“, „umfassend“ und andere Ableitungen des Hauptbegriffs „umfassen“ offene Begriffe sein, die das Vorhandensein jedweder angegebenen Merkmale, Elemente, Ganzzahlen, Schritte oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Elementen, Ganzzahlen, Schritten, Komponenten oder Gruppen davon nicht ausschließen. Ähnlich sollen die Begriffe „beinhalten“, „beinhaltet“, „hat“ und/oder „haben“ und Ableitungen davon als das Wort „umfassen“ interpretiert werden und offene Begriffe sein, die das Vorhandensein jedweder angegebenen Merkmale, Elemente, Ganzzahlen, Schritte oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Elementen, Ganzzahlen, Schritten, Komponenten oder Gruppen davon nicht ausschließen.
Nun wird im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung genommen, von denen ein oder mehrere Beispiele unten beschrieben sind. Jedes Beispiel dient der Erklärung der Erfindung, nicht hingegen der Beschränkung der Erfindung. Für Fachleute ist offensichtlich, dass verschiedene Modifizierungen und Varianten an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder Geist der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform oder Figur veranschaulicht oder beschrieben sind, bei einer weiteren Ausführungsform oder Figur verwendet werden, sodass sich noch eine weitere Ausführungsform ergibt. Perforationen, die für die Verwendung in einer komprimierbaren Fluidmanagementschicht einer Ausführungsform beschrieben sind und die neben der ringförmigen Öffnung einer Ausführungsform vorhanden sein können, können zum Beispiel ähnlich in einer komprimierbaren Fluidmanagementschicht einer anderen Ausführungsform vorhanden sein.
Für die Zwecke dieser Anmeldung können entsprechende Merkmale durch entsprechende Zahlen zwischen den Figuren dargestellt werden. Auch wenn in den meisten Figuren nicht veranschaulicht, außer wenn eine zusätzliche Betonung der Platzierung gewünscht wird, sollte selbstverständlich sein, dass zum Befestigen der verschiedenen Schichten der beschriebenen Artikel aneinander herkömmliche Artikelkonstruktionsklebstoffe (oder eine andere Bondingtechnologie) verwendet werden sollen. Ein solcher Konstruktionsklebstoff oder eine andere Bondingtechnologie wird wünschenswerterweise so platziert oder umgesetzt, dass er/sie den Fluss des Körper-Exsudats durch den Artikel nicht behindert. Andere Konstruktionsbondingtechniken, die erwogen werden, beinhalten zum Beispiel Ultraschall-, Druck- und thermisches Bonden. Herkömmlicher, druckempfindlicher Bekleidungsbefestigungsklebstoff und die Klettverschlusstechnologie werden ebenfalls für die Verwendung mit den Artikeln erwogen, um diese in Unterwäsche an der Stelle zu halten, wo es angegeben wird.
Die absorbierenden Körperpflege-Hygieneartikel der vorliegenden Erfindung nutzen eine Kombination sowohl aus komprimierbaren Fluidmanagementschichtattributen und geprägten Merkmalen, um eine dimensionsstabile Struktur zu erstellen. Die Kombination stellt eine kissenähnliche Schicht mit einem stabilisierenden Element bereit, das die Schichtverformung kontrolliert, was letztendlich zu einer Verringerung des Auslaufens von Fluid führt. Durch Registrieren des stabilisierenden Elements (der Prägemerkmale aus den anderen Schichten) mit der kissenähnlichen komprimierbaren Schicht zeigt der resultierende gelochte Artikel verbesserte Fluidaufnahmefähigkeiten, verbesserte visuelle Sichtbarkeit der Fluidaufnahmemerkmale für die problemlose Identifizierung durch Verbraucher und die nachfolgende Platzierung des Artikels, sowie erhöhtes Verbrauchervertrauen. Außerdem bietet die Kombination der Merkmale verbesserten Komfort für einen Träger.
Durch Platzierung eines geprägten Merkmals lateral neben beiden gegenüberliegenden Querseitenrändern einer komprimierbaren Fluidmanagementschicht sowie neben im Wesentlichen dem gesamten Innenrand einer ringförmigen Öffnung, die durch die komprimierbare Fluidmanagementschicht definiert wird, wird eine klar definierte, fluidaufnehmende, muldenähnliche Struktur geschaffen. Solche geprägten Merkmale dienen als stabilisierende Elemente, die eine laterale Stütze für die komprimierbare Fluidmanagementschicht bereitstellen. Eine solche Stütze trägt dazu bei, eine Verformung der komprimierbaren Fluidmanagementschicht durch Verankern der Schicht an daneben und darunterliegenden Schichten, wie z. B. die Deckschicht, Schwall- und absorbierenden Schichten, zu verhindern. Ein Problem, das bei herkömmlichen hochflorigeren, kissenähnlichen Materialien häufig ist, ist Verformung durch laterales Komprimieren während des Produktgebrauchs. Ein solches Problem wird durch solche Verankerungsmerkmale verringert. Eine solche klar definierte Struktur schafft ein kissenähnliches Merkmal für die zielgerichtete Platzierung unter der Anatomie eines Trägers. In einem solchen Artikel ist, statt dass die Deckschicht erhöht über dem Boden der fluidaufnehmenden, muldenähnlichen Struktur ist (d. h. in einer ebenen Ausgestaltung über die Querrichtung der oberen Fläche der Schicht mit der ringförmigen Öffnung, aus der die muldenähnliche Struktur erstellt wird), eine Deckschicht stattdessen mit einer oder mehreren Schichten unter der komprimierbaren Fluidmanagementschicht am Boden der muldenähnlichen Struktur geprägt, sodass die Schichten zusammengehalten werden. Die resultierende, dimensionsstabile muldenähnliche Struktur lässt Fluid direkt zu den absorbierenden Schichten strömen, mit weniger Gelegenheit für eine Schichtverformung. Ein geprägtes Merkmal ist neben und einwärts vom Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht (wobei der Rand eine ringförmige Öffnung definiert) positioniert. Das geprägte Merkmal, das teilweise innerhalb, im Wesentlichen innerhalb oder vollständig innerhalb der ringförmigen Öffnung enthalten ist, definiert selbst einen geschlossenen oder im Wesentlichen geschlossenen Bereich entlang einer Deckschicht, die im Wesentlichen durch das geprägte Merkmal umgeben ist. Das geprägte Merkmal ist wünschenswerterweise mit dem Innenrand der gelochten Schicht registriert, der die ringförmige Öffnung ausbildet. Ein zweites geprägtes Merkmal ist nach außen vom peripheren Rand der gelochten Schicht entlang mindestens den Querseitenrändern der Schicht positioniert. Durch Anpassung eines solchen absorbierenden Schichtsystems an eine solche gelochte obere Schicht und geprägte Merkmale wird eine effektive und bequem fluidauffangende, muldenähnliche Struktur erreicht. In einer Alternative kann, durch Verwendung einer umlaufenden Doppelhüllen-Deckschicht in Verbindung mit einer solchen komprimierbaren Fluidmanagementschicht, eine Vielzahl von Deckschichtmaterialien in einem Artikel für verbesserten Komfort des Trägers, einschließlich Verringerung des Wiederbenetzungsgefühls innerhalb des Bereichs der ringförmigen Öffnung, platziert werden. Die Verwendung eines umlaufenden Doppelhüllen-Merkmals verbessert die visuelle Sichtbarkeit des muldenähnlichen Merkmals des Artikels.
Die Kombination der Artikel schafft einen absorbierenden Artikel mit gut sichtbaren Konturen auf der hautberührenden Fläche des Artikels. Durch Einschluss einer gelochten, komprimierbaren Fluidmanagementschicht mit erweiterter Länge mit den geprägten Merkmalen wird außerdem ein Bindenprodukt für nachts mit verbesserten Passformeigenschaften geschaffen, das Saugfähigkeits- und Fluidaufnahmevorteile bereitstellt. Die absorbierenden Körperpflegeartikel der vorliegenden Erfindung sind ideal für die
Verwendung als Hygieneartikel in den Produktkategorien für Frauen und Erwachsene geeignet. Solche Artikel beinhalten zum Beispiel Damenhygienebinden und Slipeinlagen sowie Kleidungseinsätze, Binden und Einlagen. Nur für Zwecke der Einfachheit sind absorbierende Damenhygieneartikel veranschaulicht und insbesondere Damenhygienebinden in einer Größe für tags und nachts 10.
Solche Hygienebinden 10 beinhalten eine Längsrichtung L, eine Querrichtung T und eine Tiefenrichtung (oder Dicke) Z. Während alle veranschaulichten Artikel eine zentrale Längsrichtung Lc beinhalten, beinhalten einige veranschaulichte Artikel auch eine zentrale Querrichtung Tc, wie z. B. der Artikel 10, der in 1 dargestellt ist. Damenhygenienebinden für nachts 100, 200 (d. h. diejenigen, die speziell für den längeren Gebrauch in der Zeit nachts gedacht sind, während ein Träger sich in Rückenlage oder einer seitlichen Position befindet), wie z. B. die in 5 und 7 dargestellten Binden, beinhalten nicht immer eine zentrale Querrichtung. Solche Binden sind häufig asymmetrisch entlang der Querrichtung.
Die Damenhygienebinde 10 von 1 beinhaltet ein erstes Längsende 11 und ein gegenüberliegendes zweites Längsende 12. Zwei gegenüberliegende laterale Seitenränder 13, 14 erstrecken sich entlang der Artikellängsrichtung zwischen den Längsenden 11, 12. In einigen erwogenen Ausführungsformen erstrecken sich optional gegenüberliegende laterale Verlängerungen 15 in der Form von Flügeln oder Laschen von den gegenüberliegenden lateralen Seitenrändern 13, 14 der Binde 10 nach außen. Während die Artikel mit einem peripheren Rande mit leicht muschelförmigen Merkmalen veranschaulicht sind, sollte selbstverständlich sein, dass eine Vielzahl von Bindenformen erwogen werden. Die Hygienebinde 10 beinhaltet eine Länge L1 und eine Breite W1. Wünschenswerterweise ist die Länge L1 der Hygienebinde der Erfindung zwischen etwa 50 mm und 1.000 mm, alternativ zwischen etwa 100 mm und 600 mm, alternativ zwischen etwa 150 mm und 450 mm. Wünschenswerterweise ist die Breite W1 der Hygienebinde der Erfindung zwischen etwa 5 mm und 1.000 mm, alternativ zwischen etwa 10 mm und 300 mm, alternativ zwischen etwa 20 mm und 160 mm. Die Breite ist das breiteste Maß der Binde entlang der Querrichtung, ausschließlich der Breite der getrennten Flügelstrukturen 15, da solche Flügelstrukturen als ein optionales Merkmal betrachtet werden.
Alle derartigen Artikel beinhalten mindestens eine zum Träger weisende, hautberührende Fläche in der Form einer Deckschicht 16, die aus mindestens einem flüssigkeitsdurchlässigen Material besteht. Eine Deckschicht 16 aus einem einzigen Material ist zum Beispiel in 1 veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen, zum Beispiel der in 3 veranschaulichten Deckschicht, können mehrere Deckschichten über die hautberührende Fläche des Artikels 10 verwendet werden. Eine flüssigkeitsdurchlässige erste Deckschicht 16 (als eine zentrale, längsgerichtete Deckschicht) kann in Kombination mit mindestens einer zweiten flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 17 oder Seitenabdeckung verwendet werden (wie entlang der gegenüberliegenden, lateralen Seitenränder 13, 14 des Artikels veranschaulicht), sodass beide Deckschichten 16, 17 zum Träger weisende Flächen haben, die beide der Haut eines Trägers während des normalen Produktgebrauchs ausgesetzt sind. Solche mehrschichtigen Deckschichtausgestaltungen werden als nebeneinanderliegende Doppelhüllen-Deckschichten bezeichnet. Bei nebeneinanderliegenden Doppelhüllen-Deckschichten erstrecken sich die Seitendeckungen 17 häufig über die Flügel. Solche Schichten werden häufig verwendet, um weiche, hautberührende Regionen auf der Binde für das Berühren der natürlichen Faltenbereiche zwischen den inneren Oberschenkeln und dem Schritt (und den Schritträndern der Unterhose eines Benutzers) bereitzustellen.
In weiteren Fällen kann die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 16 einen Teil einer anderen hautberührenden, flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 29A umgeben, wie in 3 dargestellt. In dieser Ausgestaltung beinhaltet eine umgebende Deckschicht 16 einen Innenrand 16A der Deckschicht, der eine zentrale Öffnung in der Deckschicht 16 definiert. In einer solchen Ausführungsform beinhalten sowohl die umgebene Deckschicht 16 als auch die umgebene Deckschicht 29A Teile, die beim Gebrauch der Haut eines Trägers ausgesetzt sind. Die umgebene Deckschicht 29A (oder zentrale Schicht) ist der Haut durch die zentrale Öffnung ausgesetzt. Eine solche Konfiguration der Doppelhüllen-Deckschicht wird als eine umlaufende Doppelhüllen-Deckschicht bezeichnet. Eine solche umgebene Deckschicht 29A kann sich nur teilweise über oder unter den Seitenrändern der umgebenden Deckschicht 16 (wie in 3 dargestellt) in Z-Richtung erstrecken, oder kann sich alternativ entlang eines erheblichen Teils der zur Kleidung weisenden Fläche der umgebenden Deckschicht 16 erstrecken, wie z. B. zu den Längsenden 11, 12 der Binde 10. Für die Zwecke dieser Erfindung wird ein absorbierender Artikel (Hygienebinde 10) als entweder eine Deckschicht aus einem einzigen Material, eine nebeneinanderliegende Doppelhüllen-Deckschicht, eine umlaufende Doppelhüllen-Deckschicht oder eine Kombination der zwei Doppelhüllen-Deckschichtausgestaltungen aufweisend erwogen. Eine nebeneinanderliegende Doppelhüllen-Deckschicht ist in U.S. Patenten Nr. 5,961,505 von Coe, 5,415,640 von Kirby und 6,117,523 von Sugahara näher beschrieben, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Eine umlaufende Doppelhüllen-Deckschicht ist in der internationalen Publikation WO2014/085974 von Miao Lin, et al. näher beschrieben, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Wie angegeben, können alternative Ausführungsformen drei verschiedene, der Haut ausgesetzte Materialien/Schichten beinhalten, wie z. B. die von 16, 17 und 29A, die in 3 veranschaulicht sind, oder alternativ noch mehr der Haut ausgesetzte Schichten, wie z. B. in 3B unter 16, 17, 29A, 29B. Jedes solcher Deckschichtmaterialien kann Flächen beinhalten, die während des Produktgebrauchs der Haut eines Trägers ausgesetzt sind.
Solche Doppelhüllen-Deckschichten können die lateralen Abdeckungsschichten 17 (falls vorhanden) entweder über oder unter einer zentralen längsgerichteten Deckschicht 16 platzieren (3). Ähnlich können Doppelhüllen-Deckschichten mit umlaufender Ausgestaltung eine umgebende Deckschicht 16 entweder über oder unter einer zentral angeordneten Deckschicht 29A (umgebene Schicht) platzieren (3). Die Mehrfach-Deckschichten können miteinander entlang ihrer überlappenden Seitenränder gebondet werden, wie z. B. durch Klebstoff-, thermisches- oder Ultraschallbonden. Die Verwendung von Doppelhüllen-Deckschichten ermöglicht die zielgerichtete Platzierung spezifischer Materialien in bestimmten Regionen einer Hygienebinde 10 für verbesserten Komfort und visuelle Hervorhebung der Bindenstrukturen.
Unter erneuter Bezugnahme auf 1 beinhaltet die Hygienebinde 10 außerdem eine flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 18, die so gestaltet ist, dass sie die Kleidung oder Unterwäsche eines Trägers direkt berührt, und die an eine oder mehrere Deckschichtmaterialschichten mindestens entlang der peripheren Ränder des Artikels in einer peripheren Abdichtungsregion 34 gebondet ist. Eine solche periphere Abdichtungsregion 34 erstreckt sich wünschenswerterweise entlang des gesamten peripheren Rands der Binde 10. Wie angegeben, beinhalten solche gebondeten Deckschicht(en) 16 und Außenschicht 18 häufig gebondete laterale Verlängerungen, die zusammen die Flügel 15 umfassen. Solche gebondeten lateralen Verlängerungen 15 beinhalten häufig keine andere Schicht dazwischen an den Bereichen der Verlängerungen 15.
An der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht 18 sind Befestigungsmaterialien, wie z. B. Klebstoffflecken 40, positioniert, um dem Träger beim Befestigen der Flügel der Binde 10 entweder aneinander oder an der Unterwäsche des Benutzers beim Gebrauch zu helfen. Wie veranschaulicht, können die Befestigungsmaterialien einen oder mehrere zentrale Befestigungsstreifen entlang der zentralen Längsrichtung Lc des Polsters und zwei Flügelbefestigungsstreifen an den zur Kleidung weisenden Flächen der Flügel 15 beinhalten. Es sollte anerkannt werden, dass solche Befestigungsmaterialien Klebstoffe, klettverschlussartige Befestigungsmittel oder eine Kombination aus beiden beinhalten können, wie in der Technik gut bekannt. Wenn solche Befestigungsmaterialien Klebstoff sind, können Trennfolien 42 auch verwendet werden, um die Klebstoffflecken 40 bis zur tatsächlichen Verwendung zu schützen. Mindestens eine absorbierende Schicht 20 (20C–20D in bestimmten Ausführungsformen) wird zwischen der/den Deckschicht(en) 16 und der Außenschicht 18 innerhalb des Hauptkörpers der Hygienebinde (im Gegensatz zu den Flügeln) gehalten. Wie veranschaulicht, kann die absorbierende Schicht 20 selbst mehrere Schichten beinhalten, wie z. B. eine funktionelle Vielfalt absorbierender Schichten. Alternativ kann die absorbierende Schicht Teil eines absorbierenden Systems sein, das primäre Fluidspeicherschichten und Fluiddurchgangsschichten (die nicht dafür gedacht sind, Fluid zurückzuhalten) beinhaltet. Als ein Beispiel können solche Schichten eine primäre Speicherschicht beinhalten, die dafür gedacht ist, absorbiertes Körper-Exsudat zurückzuhalten, und eine Flüssigkeitsdurchgangsschicht, wie z. B. Fluidverteilungsschichten oder Schwallschichten.
Die absorbierende(n) Schicht(en) 20 in einer Ausführungsform erstreckt/erstrecken sich wünschenswerterweise im Wesentlichen entlang der Längsrichtung L und Querrichtung T der Hygienebinde 10, ist/sind jedoch etwas kürzer als die vollständige Länge L1 und vollständige Breite W1 und zwischen der peripheren Abdichtungsregion 34 des Artikels enthalten, um ein Auslaufen von Fluid aus der Hygienebinde 10 an der Abdichtungsregion 34 zu vermeiden. Die absorbierende Kernschicht 20 kann in jeder einer Vielzahl von Formen vorhanden sein, wie zum Beispiel rechteckigen, ovalen oder Hundeknochen-Ausgestaltungen.
Eine komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 ist unter der/den Deckschicht(en) 16 und wünschenswerterweise über mindestens einer Schwallschicht 20A, 20B und absorbierenden Schicht 20 (20C–20D in einigen Ausführungsformen) positioniert. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 ist dafür gedacht, eine kissenähnliche Schicht und eine Struktur bereitzustellen, die außerdem ein fluidaufnehmendes, muldenähnliches Merkmal schafft. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 definiert durch einen Innenrand 22A eine ringförmige Öffnung 28 (oder eine relativ große Öffnung) wünschenswerterweise für den direkten Fluiddurchgang der Körper-Exsudate, die durch die Deckschicht(en) 16 (und eine optionale Schwallschicht 20A) zu einer oder mehreren Schwallschicht(en) 20B oder absorbierenden Schicht(en) 20 (wie z. B. 20B–20D in einigen Ausführungsformen) daruntergegangen sind. Wünschenswerterweise wird in einer Ausführungsform (wie z. B. die, die in 1 dargestellt ist) Fluid, dass durch die Deckschicht 16 gegangen ist, direkt durch die ringförmige Öffnung 28 zu einer oder mehreren absorbierenden Kernschichten 20B–20D (oder dem absorbierenden Schichtensystem einschließlich Schwallschicht(en) 20B) geleitet, ohne auf eine Zwischenschicht zwischen der Deckschicht und den absorbierenden Schichten 20 (oder dem absorbierenden Schichtensystem) zu treffen. Daher ist der Pfad des Körper-Exsudats in einer Ausführungsform direkt in die Z-Richtung von der Deckschicht 16 zur den Schwallschichten 20B und absorbierenden Schichten 20B–20D, um eine schnelle Fluidabsorption dort zu ermöglichen, wo sie am dringendsten nötig ist. Ein solche komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 ermöglicht außerdem die vorübergehende Speicherung von Körper-Exsudat in der fluidaufnehmenden, muldenähnlichen Struktur, die durch die ringförmige Öffnung 28 geschaffen wird, während das Fluid durch die darunterliegende Schwallschichten 20B und absorbierenden Schichten 20C–20D absorbiert wird. In einer Ausführungsform kann die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 selbst Körper-Exsudate absorbieren, aber in einem geringeren Umfang als die absorbierenden Schichten 20 darunter. Sie kann außerdem dazu beitragen, das Attribut der „Wiederbenetzung“ zu verhindern. Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „Wiederbenetzung“ die Neigung absorbierender Körperpflegeartikel, Fluid oder Flüssigkeit wie Menstruationsblutungen oder Urin über die Deckschicht zu absorbieren und sie einer absorbierenden Innenschicht zuzuführen, und nachfolgend unter dem fortdauernden Druck infolge des Tragens von der/den absorbierenden Schicht(en) wieder zur Deckschicht freizugeben. Diese Freigabe des Fluids/der Flüssigkeit zurück zur Deckschicht führt häufig dazu, dass der Verbraucher eine anhaltende Nässe wahrnimmt.
Der absorbierende Artikel 10 kann eine oder mehrere Fluidschwallschichten 20A, 20B, Verteilungs- oder Übertragungsschichten entweder zwischen der Deckschicht 16 und der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 oder zwischen der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 und der einen oder den mehreren absorbierenden Kernschicht(en) 20C–20D beinhalten. Schichten unter der Deckschicht 16 oder der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 können ein Farb- oder Druckdesign beinhalten, das bei der Hervorhebung des Vorhandenseins der ringförmigen Öffnung 28 und der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 hilft. Solche zusätzliche visuelle Hervorhebung ermöglicht die problemlose Platzierung der ringförmigen Öffnung 28 und der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 unter den Bereichen des Körpers des Trägers, die am wahrscheinlichsten die Quelle des Körper-Exsudats sind.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 beinhaltet eine Länge L2 entlang der Längsrichtung der Binde und eine Breite W2 entlang der Querrichtung der Binde. Wünschenswerterweise sind in einer Ausführungsform die Länge L2 und die Breite W2 beide kürzer als die darunterliegende(n) absorbierende(n) Schicht(en) 20. In einer alternativen Ausführungsform ist nur die Breite W2 kürzer als die der darunterliegenden absorbierenden Schicht(en) 20. In einer Ausführungsform ist zum Beispiel das Verhältnis der Längen der absorbierenden Schicht 20 zur komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 zwischen etwa 5:0,8 und 1:1, alternativ zwischen etwa 3:1 und 1:1. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform das Verhältnis der Breiten der absorbierenden Schicht 20 zur komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 zwischen etwa 5:0,8 und 1:1, alternativ zwischen etwa 3:1 und 1:1. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Länge L2 zwischen etwa 20 mm und 800 mm, alternativ zwischen etwa 30 mm und 600 mm, alternativ zwischen etwa 50 mm und 360 mm. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Breite W2 zwischen etwa 5 mm und 500 mm, alternativ zwischen etwa 10 mm und 150 mm, alternativ zwischen etwa 15 mm und 150 mm.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 beinhaltet Querseitenränder 31 und Längsseitenränder 33. Die Querseitenränder 31 können gerade (3A) oder gekrümmt sein und beinhalten einen konkaven Teil, wie in 1 dargestellt. Die Endränder können ähnlich gerade (nicht dargestellt) oder gekrümmt, wie dargestellt, sein. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 beinhaltet ferner eine nicht zusammengedrückte Dicke 36 in Z-Richtung (wie in 2 dargestellt). Eine solche nicht zusammengedrückte Dicke wird hierin auch als Anfangsdicke für die Zwecke des Testens bezeichnet. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die nicht zusammengedrückte Dicke (das heißt, die Schichtdicke, wenn dies nicht durch einen Träger zusammengedrückt wird, wie z. B. wenn diese von der Binde
getrennt und allein mithilfe von hierin beschriebenen Dicken-/Stärkemessungen gemessen wird) zwischen etwa 1 mm und 20 mm, alternativ zwischen etwa 2 mm und 5 mm. Eine ringförmige Öffnung 28, die durch Innenrand 22A der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 definiert wird, beinhaltet eine Breite 29 der ringförmigen Öffnung entlang der Bindenquerrichtung T und eine ringförmige Öffnungslänge 30 entlang der Bindenlängsrichtung L. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Breite 29 der ringförmigen Öffnung zwischen etwa 5 mm und 100 mm, alternativ zwischen etwa 10 mm und 30 mm.
Wünschenswerterweise ist die Länge 30 der ringförmigen Öffnung zwischen etwa 5 mm und 200 mm, alternativ zwischen etwa 30 mm und 70 mm. Die Längsendränder 33 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 sind von den Endrändern 27 der absorbierenden Schicht 20 entlang der Längsrichtung durch einen Abstand 32 getrennt. Wünschenswerterweise ist der Abstand 32 zwischen etwa 5 mm und 300 mm, alternativ zwischen etwa 5 mm und 100 mm. In einer Ausführungsform unterscheidet sich der Trennabstand 32 an jedem Ende der Binde, sodass der Abstand an einem Ende der Binde größer ist als am anderen. Wie zum Beispiel in 5–8 zu sehen, ist der Trennabstand 32 am vorderen Ende 70 einer Binde 100 für nachts größer als der am hinteren Ende 72 der Binde 100 für nachts. Dies ist die Folge davon, dass die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 sich entlang der Längsrichtung L der Binde 10 zum hinteren Ende und in eine Region erstreckt, die sich bei Gebrauch innerhalb der Gesäßfalte (und zwischen den Pobacken) eines Trägers befindet. Eine solche verlängerte Schicht wird hierin als komprimierbare Fluidmanagementschicht mit verlängerter Länge bezeichnet.
Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Gesamtheit der ringförmigen Öffnung 28 zwischen und neben den zwei lateralen Verlängerungen oder Flügeln 15 an der binde und vollständig in der zentralen Schrittregion der Hygienebinde 10 enthalten. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die ringförmige Öffnung 28 von einer ovalen Ausgestaltung, auch wenn andere Formen als innerhalb des Umfangs der Erfindung erwogen werden, wie z. B. kreisförmig, quadratisch oder rechteckig. Es ist in einer Ausführungsform wünschenswert, dass die ringförmige Öffnung 28 so geformt und dimensioniert ist, dass sie diese anatomische Struktur eines Trägers eng umgibt, von der normalerweise Körper-Exsudat den Körper verlässt. Auf solche Weise stellt die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 zusätzlichen Komfort für den Träger bereit, indem sie ein kissenähnliches Merkmal für die Berührung normalerweise empfindlicher anatomischer Strukturen bereitstellt, die die genitalen (perinealen) Bereiche umgeben. Die ringförmige Öffnung kann durch herkömmliche Lochungstechniken hergestellt werden, wie z. B. Schneiden, Stanzen, Vakuumlochung.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 ist wünschenswerterweise in einer Ausführungsform pigmentiert, bedruckt oder sonst eingefärbt, damit sie von anderen Schichten in der Hygienebinde 10 problemlos unterschieden werden kann. In einer Ausführungsform ist die komprimierbare Fluidmanagementschicht pigmentiert, bedruckt oder sonst in einer Farbe wie pink, blau, rot, grün oder blau eingefärbt und eine Schicht unter der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 ist pigmentiert, bedruckt oder sonst mit einer anderen Farbe oder einem anderen Muster eingefärbt, sodass die ringförmige Öffnung 28 von der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 innerhalb der Hygienebinde 10 visuell unterschieden werden kann.
Während in einer Ausführungsform die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 nicht absorbierend ist, stellt in einer alternativen Ausführungsform eine solche Schicht einen gewissen Grad an Saugfähigkeit bereit, aber in einem relativen Umfang, der geringer ist, als der absorbierender Schichten 20, die darunterliegen. In einer Ausführungsform ist die Fluidmanagementschicht 22 von homogener oder einheitlicher Ausgestaltung. In einer weiteren Ausführungsform ist eine solche Fluidmanagementschicht 22 eine Laminatkonstruktion aus zwei oder mehr Schichten und wünschenswerterweise beinhaltet mindestens eine davon ein relativ hochfloriges Material. In einer weiteren Ausführungsform besteht eine solche Schicht 110 optional aus mehreren verschiedenen Materialien, die entlang der Artikellängsrichtung positioniert sind, wie in 5 (110A, 110B) zu sehen. Alternativ kann eine solche Schicht 110 aus verschiedenen Materialien bestehen, die entlang der Tiefenrichtung positioniert sind, sodass sie verschiedene laterale Breiten beinhalten. In einer solchen Ausführungsform kann, von der zum Träger weisenden Fläche gesehen, ein unteres Material neben einem oberen Material sichtbar sein und als Teil dieser oberen Materialschicht erscheinen (nicht dargestellt).
In den veranschaulichten Ausführungsformen sind zahlreiche optionale absorbierende Schichten und andere optionale schwallartige Schichten in den Figuren veranschaulicht. Wie zum Beispiel in 4 dargestellt, ist eine Schwallschicht 20A auch zwischen der Deckschicht 16 und der komprimierbaren Schicht 22 vorhanden. Ferner kann, auch wenn die Schwallschicht 20A über der komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 veranschaulicht ist, sie auch unter der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 in der Z-Richtung vorhanden sein, wie z. B. zwischen der einen oder den mehreren restlichen absorbierenden Kernschichten 20 und der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22. Es sollte selbstverständlich sein, dass auch nur eine absorbierende Kernschicht 20D im Artikel (d. h. Hygienebinde) vorhanden sein kann und der Artikel in einer Ausführungsform keine Schwallschicht beinhalten kann. Wie in 1 zu sehen, können die absorbierende(n) Schicht(en) 20C–D (und jegliche Schwallschichten 20B) vollständig unter einer komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 positioniert sein.
Der absorbierende Artikel beinhaltet ein erstes geprägtes Merkmal 24. Ein solches erstes geprägtes Merkmal 24 ist wünschenswerterweise neben dem Innenrand 22A der ringförmigen Öffnung 28, wünschenswerterweise an einem Ort nach innen vom Innenrand 22A, positioniert, sodass der Innenrand 22A das erste geprägte Merkmal umgibt. Wünschenswerterweise ist, wie in 1 dargestellt, das erste geprägte Merkmal 24 innerhalb der ringförmigen Öffnung ausgerichtet und umgibt selbst einen Teil 73 der Deckschicht 16. Das erste geprägte Merkmal hat wünschenswerterweise dieselbe Gesamtform wie der Innenrand 22A der ringförmigen Öffnung und ist wünschenswerterweise konzentrisch damit. Das erste geprägte Merkmal kann ein durchgehender oder unterbrochener Kanal oder eine Reihe von Formen sein und erstreckt sich wünschenswerterweise in einer Ausführungsform innerhalb der ringförmigen Öffnung neben/entlang dem gesamten Innenrand 22A in einem gleichen Abstand. In einer alternativen Ausführungsform erstreckt sich das erste geprägte Merkmal 24 innerhalb der ringförmigen Öffnung, aber nur teilweise um den/entlang dem Innenrand 22A der ringförmigen Öffnung (nicht dargestellt). Das erste geprägte Merkmal 24 erstellt einen Teil 73 der Deckschicht 16, der entweder vollständig oder teilweise vom ersten geprägten Merkmal 24 umgeben ist und der sich über mindestens einen Teil der ringförmigen Öffnung 28 erstreckt, ohne irgendein geprägtes Merkmal darauf zu haben. Das erste geprägte Merkmal 24 ist als eine Reihe von Blumenvertiefungen in 1 veranschaulicht. Das erste geprägte Merkmal 24 ist wünschenswerterweise so ausgestaltet, dass es in der Gesamtform dieser Form des Innenrands 22A der ringförmigen Öffnung ähnelt. Das erste geprägte Merkmal 24 ist eine Prägung, die mindestens in eine Deckschicht 16 und eine Schicht unmittelbar unter der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 geht. In einer Ausführungsform geht das erste geprägte Merkmal 24 in die Deckschicht 16 und die absorbierende(n) Schicht(en) 20 und jegliche Schwall-, Übertragungs- und Verteilungsschicht, wie vorher innerhalb der Hygienebinde beschrieben. Wie in 2 zu sehen, erstreckt sich das erste geprägte Merkmal 24 in die Hygienebinde 10 in Z-Richtung. Es kann sich optional bis zur Außenschicht 18 erstrecken, auch wenn ein solches Merkmal in 2 nicht veranschaulicht ist. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform das erste geprägte Merkmal 24 vollständig vom Innenrand 22A der ringförmigen Öffnung weg positioniert und drückt die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 an keinem Punkt direkt zusammen. Das heißt, in einer Ausführungsform befindet sich das erste geprägte Merkmal 24 nicht über irgendeinem Teil (in Z-Richtung) der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22. In einer alternativen Ausführungsform überlappt ein solches erstes geprägtes Merkmal 24 den Innenrand 22A teilweise, hat aber in einer Ausgestaltung eine ähnliche Form wie der Innenrand. In einer Ausführungsform, wie in 1 zu sehen, haben die ringförmige Öffnung 28, der Innenrand 22A der ringförmigen Öffnung und das erste geprägte Merkmal 24 alle eine ovale Ausgestaltung.
Der absorbierende Artikel 10 beinhaltet ein zweites geprägtes Merkmal 26. Ein solches zweites geprägtes Merkmal 26 ist mindestens lateral neben (nach außen von) den Querseitenrändern 31 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 und in einigen Ausführungsformen auch lateral neben einem oder beiden Längsendrändern 33 positioniert. Das zweite geprägte Merkmal 26 kann die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 vollständig umgeben, wie in 1 dargestellt, oder kann alternativ die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 nur teilweise umgeben, wie in 5 und 7 dargestellt. In 1 liegt das zweite geprägte Merkmal 26 auch neben/entlang den Längsenden 33 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 und hat im Allgemeinen eine ähnliche ovale Form wie die periphere Form der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 oder mindestens ein Ende 33. Das zweite geprägte Merkmal 26 kann ein durchgehender Kanal sein, der die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 umgibt oder teilweise umgibt, wie in 5 und 7 dargestellt, oder alternativ kann das zweite geprägte Merkmal 26 eine unterbrochene Reihe diskreter Formen sein, wie z. B. Punkte, Striche, abstrakte oder natürliche Formen, die die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 umgeben oder teilweise umgeben, wie in 1 (als Blumen) dargestellt. In einer Ausführungsform ist der Abstand des zweiten geprägten Merkmals vom peripheren Seitenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 rund um die Schicht gleich.
Die ersten und zweiten geprägten Merkmale 24, 26 können Mikroprägungsmuster innerhalb von makrogeprägten Kanalformen beinhalten, wie z. B. abwechselnde Topografien mit höherer und niedrigerer Höhe entlang dem Boden des geprägten Merkmals, wie in U.S.-Patent Nr. 5,795,345 von Mizutani, et al. beschrieben, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Die ersten und zweiten geprägten Merkmale 24, 26 helfen beim Leiten des Fluids innerhalb des absorbierenden Artikels; bei der Bereitstellung lateraler Barrieren für den Fluidfluss; indem sie als stabilisierende Merkmale wirken, um die komprimierbare Fluidmanagementschicht stützen (und für einen Widerstand gegenüber Verformung sorgen und dadurch Auslaufen verringern); und auch beim weiteren Definieren des fluidaufnehmenden, muldenähnlichen Merkmals (und der ringförmigen Öffnung 28) des Artikels, in dem sie eine ausgeprägte, kissenähnliche, konturierte zum Träger weisende Fläche am absorbierenden Artikel schaffen. Wie angegeben, befindet sich das erste geprägte Merkmal 24 wünschenswerterweise (vollständig) innerhalb der Grenzen der ringförmigen Öffnung (und vom Innenrand, der die ringförmige Öffnung definiert, beabstandet). Das erste geprägte Merkmal ist in einer Ausführungsform insbesondere innerhalb der Deckschicht 16, der Schwallschicht(en) und der absorbierenden Schicht(en) 20, aber nicht in der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 selbst. Das erste geprägte Merkmal 24 ist wünschenswerterweise in einer ovalen Form, die der der ringförmigen Öffnung 28 ähnelt. Das zweite geprägte Merkmal 26 befindet sich über dem/den lateralsten Rand/Rändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 hinaus und wünschenswerterweise von der peripheren Abdichtung 34 des absorbierenden Artikels (d. h. Hygienebinde 10) nach innen. Das zweite geprägte Merkmal 26 ist außerdem wünschenswerterweise in der Deckschicht 16, der/den Schwall- und absorbierenden Schicht(en) 20, aber nicht in der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 selbst. Bei Bindenprodukten für nachts, wie z. B. denen, die in 5 und 7 veranschaulicht sind, hat das zweite geprägte Merkmal 26 wünschenswerterweise ein offenes Ende, sodass es die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 entlang mindestens einem Ende nicht vollständig umgibt.
Stattdessen beinhaltet es wünschenswerterweise einen umgebenden Teil an einem Ende (dem vorderen Bindenende 70) und einen nach außen aufgeweiteten Teil, der lateral von den Querseitenrändern 31 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 110 in Richtung der peripheren Abdichtung 34 am hinteren Bindenende 72 weg aufgeweitet ist. Die laterale Aufweitung hilft bei der Schaffung eines anpassbareren hinteren Endes 72 der Hygienebinde, dass die Anpassung/Biegung der Binde in der Gesäßfalte des Trägers und zwischen den Pobacken ermöglicht.
Es sollte beachtet werden, dass der absorbierende Artikel 10 zusätzliche geprägte Merkmale neben den ersten und zweiten geprägten Merkmalen 24, 26 beinhalten kann, wie diejenigen, die als 201, 202 in 7–9 und 203 in 3A dargestellt sind. Solche zusätzlichen geprägten Merkmale können bei der Beibehaltung der strukturellen Integrität der Schichten, wie im geprägten Bogen 202 in der hinteren Klappe 190 oder den Seitenabdeckungsprägungen 203 helfen, die verwendet werden, um einen flachen Rand an einem Seitenabdeckungsteil 17 einer nebeneinanderliegenden Doppelhüllen-Deckschicht in 3A zu helfen.
Ein Querschnitt in Querrichtung von 1 entlang Linie 2-2 ist in 2 dargestellt. Diese Ansicht, die zum einfachen Verständnis teilweise eine Explosionsansicht ist, veranschaulicht die Durchdringung der ersten und zweiten geprägten Merkmale 24, 26 in Z-Richtung der Hygienebinde 10. Das geprägte Merkmal verbindet in Wirklichkeit die geprägten Schichten in Bereichen der Prägung (wie in einem mechanischen oder thermischen Bonding) miteinander, sodass sie an diesen Stellen nicht einfach trennbar sind. Wie in der Figur zu sehen, ist der Innenrand 22A der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 durch einen lateralen Abstand D1 vom ersten geprägten Merkmal 24 getrennt. Wünschenswerterweise ist der laterale Abstand D1 zwischen etwa größer als 0 mm und 10 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 10 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 3 mm. Der Trennungsabstand des ersten geprägten Merkmals 24 vom Innenrand 22A ist wünschenswerterweise in einer Ausführungsform um die gesamte ringförmige Öffnung 28 gleich. In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch der Trennabstand D1 in Längsrichtung des Artikels (zwischen dem Innenrand 22A und dem ersten geprägten Merkmal 24 neben den Längsenden 33 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht als neben den Querseitenrändern 31) größer sein. Das erste geprägte Element 24 ist als in zahlreichen Schichten innerhalb der Hygienebinde 10, aber mindestens der Deckschicht 16 und einer oder mehreren darunterliegenden Schichten, wie z. B. den Schwall- und absorbierenden Schichten (20B–20D) unter der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 vorhanden veranschaulicht. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 ist vom zweiten geprägten Merkmal 26 durch einen lateralen Abstand D2 getrennt. Wünschenswerterweise beträgt der laterale Abstand D2 zwischen etwa größer als 0 mm und 200 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 200 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 20 mm. Die lateralen Abstände D1 und D2 sind möglicherweise für einen absorbierenden Artikel 10 nicht gleich, sind aber in einer Ausführungsform wünschenswerterweise gleich. Die lateralen Abstände D1 und D2 sind zum Beispiel in 3A, 11 und 12 als erheblich voneinander verschieden veranschaulicht. In einer solchen Ausführungsform kann das Verhältnis der lateralen Abstände D1 zu D2 zwischen etwa 0,2:4,0 bis 0,5:2,0 sein. In einigen erwogenen Ausführungsformen kann durch Variieren der lateralen Abstände der ersten und zweiten geprägten Merkmale eine Vielzahl von Deckschichtausgestaltungen genutzt werden. Der Abstand D3 zwischen einem Querseitenrand 31 zum nahegelegensten Punkt am Innenrand 22A ist wünschenswerterweise zwischen etwa 2 mm und 15 mm.
Der absorbierende Artikel 10 (d. h. die Hygienebinde) mit der komprimierbaren Fluidmanagementschicht beinhaltet mindestens drei Dicken oder Höhen entlang seiner Fläche.
Die erste Höhe H1 ist die Höhe der Hygienebinde 10 gemessen in Z-Richtung und lateral zur komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 durch die Binde einschließlich aller Schwallschicht(en), absorbierenden Schicht(en) 20, der Deckschicht 16 und der Außenschicht 18. Die zweite Höhe H2 ist die Höhe der Hygienebinde 10 in Z-Richtung und durch die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 einschließlich Schwallschicht(en), absorbierender Schicht(en) 20, der Deckschicht 16 und der Außenschicht 18. Die dritte Höhe H3 ist die Höhe der Hygienebinde 10 in Z-Richtung und durch die ringförmige Öffnung 28 einschließlich der Deckschicht 16, der Schwallschicht(en), der absorbierenden Schicht(en) 20 und der Außenschicht 18. Die Messungen können auch zusätzliche Schichten an den identifizierten Orten beinhalten (wie z. B. Übertragungs- und Verteilungsschichten). Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Höhe H1 (oder Dicke) des absorbierenden Artikels lateral zur komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 zwischen etwa 0,5 mm und 15 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 5 mm. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Höhe H2 durch die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 zwischen etwa 1 mm und 30 mm, wünschenswerterweise zwischen etwa 2 mm und 10 mm. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die Höhe H3 durch die ringförmige Öffnung 28 zwischen etwa 0,5 mm und 15 mm, wünschenswerterweise zwischen etwa 1 mm und 5 mm.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 beinhaltet wünschenswerterweise eine Abmessung die entweder schmaler in der Breite oder sowohl schmaler in der Breite als auch kürzer in der Länge ist als die Abmessungen der einen oder mehreren absorbierenden Schichten 20C–20D. Wie unten beschrieben, ist die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 häufig erheblich dicker in der Abmessung als viele der anderen Schichten innerhalb des absorbierenden Artikels (Hygienebinde 10). Wie in 2 zu sehen, kann in einer Ausführungsform die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 in der Tat aus mindestens zwei getrennt gefertigten Schichten 22D und 22F, einer oberen, zum Träger weisenden Schicht (22E) und einer unteren, zur Kleidung weisenden Schicht (22F) bestehen. Die obere Schicht 22E kann aus ähnlichen oder gleichen Materialien wie die untere Schicht sein oder sie kann ziemlich unterschiedlich sein. Sie kann zum Beispiel eine andere chemische oder strukturelle Zusammensetzung (wie z. B. Fasergröße) haben. Alternativ kann sie von einer anderen Farbe als die untere Schicht sein. Die obere Schicht kann zum Beispiel die Farbe für die Gesamtstruktur bereitstellen, während die untere Schicht in weißer Farbe sein kann. Die zwei Schichten können eine unterschiedliche Funktionalität für die komprimierbare Fluidmanagementschicht bereitstellen, wie z. B. vorübergehende Speicherung, Färbung, Schwall oder Verteilung. Wie angegeben, können solche Schichten auch nicht absorbierend sein und mehr dazu dienen, große Mengen von Fluid in der ringförmigen Öffnung zu halten, während die Absorption in den darunterliegenden absorbierenden Schichten erfolgt, und um das Fluid nach unten durch die ringförmige Öffnung zu leiten. Alternativ kann eine solche komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 mehr als zwei Schichten beinhalten, wie z. B. drei oder vier Schichten mit unterschiedlicher Funktionalität. Die gesamte Länge und Breite der mehreren Schichten 22E, 22F sind in einer Ausführungsform möglicherweise nicht gleich (nicht dargestellt), auch wenn es gewünscht wird, dass die ringförmige Öffnung in jeder jeweiligen Unterschicht 22E, 22F in Z-Richtung ausgerichtet ist. Die Kombination aus komprimierbarer Fluidmanagementschicht 22 und Platzierung der zwei geprägten Merkmale 24, 26 arbeiten zusammen, um eine gut gestützte muldenähnliche Struktur zu schaffen, die einen definierten Hohlraum für das Halten von Körper-Exsudat, eine visuell besser definierte Vorgabe für die Platzierung des absorbierenden Artikels in der Unterwäsche eines Trägers und eine bequeme Struktur für die Platzierung neben dem Körper eines Trägers und insbesondere rund um den Perineal- und Vaginalbereich eines Trägers über längere Zeiträume bereitstellen. Eine komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 (110, 210) mit verlängerter Länge bietet verbesserte Passform und Fluidaufnahme in Bindenprodukten für nachts.
Eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer Hygienebinde 10 gemäß der Erfindung ist in 3 veranschaulicht. Wie in der Figur zu sehen, sind viele derselben Strukturen, die in 1 vorhanden waren, auch in dieser Ausführungsform enthalten. Diese Ausführungsform beinhaltet jedoch eine Doppelhüllen-Ausgestaltung mit nebeneinanderliegenden Doppelhüllen 16 und 17, wobei eine zentrale, längsgerichtete Hülle 16 an beiden lateralen Seiten der Hygienebinde durch Seitenabdeckungen 17 flankiert wird. Die zentralen und Seitenabdeckungen 16, 17 können aus denselben oder unterschiedlichen Materialien sein. Die Ausführungsform beinhaltet ferner ein umlaufendes, ausgesetztes Doppelhüllen-Material 29A, das wünschenswerterweise aus einem anderen Material ist als die zentralen oder Seitenabdeckungen 16, 17, wie z. B. eine perforierte Folienschicht. Das umlaufende Doppelhüllen-Material 29A kann aus jedem beliebigen herkömmlichen Hüllenmaterial ausgebildet sein, wie zum Beispiel einem Vliesmaterial oder einem gelochten Folienmaterial. Eine optionale gefärbte Schwallschicht oder Übertragungsschicht 29B ist unter der perforierten Folienschicht 29A positioniert, um zusätzliche Farbhervorhebung für die ringförmige Öffnung 28 bereitzustellen, wenn die Hygienebinde von der zum Träger weisenden Fläche aus angesehen wird.
Perforationslöcher 29C in der Folie sind in der perforierten Folienschicht 29A zu sehen, die eine unterschiedliche visuelle Textur für die zum Träger weisende Fläche der Hygienebinde 10 bereitstellen. Eine solche Foliendeckschicht trägt auch dazu bei, das Nässegefühl zu verringern. Auf diese Weise beinhaltet die veranschaulichte Hygienebinde von 3 tatsächlich drei getrennte, zum Träger weisende, hautberührende Deckschichten 16, 17, 29A. In dieser veranschaulichten Ausführungsform definiert die zentrale längsgerichtete Deckschicht 16 einen Innenrand 16A der Deckschicht. Das erste geprägte Merkmal 24 ist zwischen der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22A und dem Innenrand 16A der Deckschicht positioniert. Daher befindet sich das erste geprägte Merkmal 24 in einer zentralen Deckschicht 16 sowie der umlaufenden Deckschicht 29A, der darunterliegenden eingefärbten Schicht und den darunterliegenden absorbierenden Schichten 20. Die perforierte Folienschicht 29A erstreckt sich teilweise unter der umlaufenden, längs gerichteten Deckschicht 16, in Z-Richtung der Binde gesehen. Das erste geprägte Merkmal 24 ist ungefähr im selben lateralen Abstand D1 vom Innenrand 22A positioniert wie der Abstand, in dem das zweite geprägte Merkmal 26 vom Querseitenrand 31 positioniert ist.
Ein teilweiser Explosionsquerschnitt in Querrichtung von 3 entlang Linie 4-4 ist in 4 veranschaulicht. Wie in der Figur zu sehen, erstreckt sich das erste geprägte Merkmal 24 in mindestens sieben Schichten in Z-Richtung der Hygienebinde, einschließlich der Schichten innerhalb der ringförmigen Öffnung 28, aber nicht einschließlich der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22. Das zweite geprägte Merkmal erstreckt sich in mindestens fünf Schichten in Z-Richtung der Hygienebinde, aber nicht einschließlich der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22.
Eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist in der Hygienebinde dargestellt, die in 3A veranschaulicht ist. Wie in der Figur zu sehen, sind eine nebeneinanderliegende Doppelhüllen-Deckschicht einschließlich einer zentralen, längsgerichteten Deckschicht 16 und Seitenabdeckungen 17 in der Deckschicht enthalten. Die Seitenabdeckungen 17 beinhalten ein zusätzliches geprägtes Merkmal 203 für die Abdichtung der Seitenabdeckungen 17 bündig mit den lateralen Seitenrändern der zentralen, längsgerichteten Deckschicht 16. Wie in der Figur zu sehen, ist, während das erste geprägte Merkmal 24 relativ nah beim Innenrand 22A der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 positioniert ist, das zweite geprägte Merkmal 26 in einem relativ größeren Abstand von den Endrändern 33 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 (entlang der Längsrichtung L der Binde) positioniert. Die Abstände zwischen den ersten und zweiten geprägten Merkmalen und den jeweiligen Querseitenrändern der ringförmigen Öffnung und der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 31 sind jedoch relativ ähnlich.
Ein teilweiser Explosionsquerschnitt in Querrichtung von 3A entlang Linie 4A-4A ist in 4A zu sehen. Wie in der Figur zu sehen, besteht die Deckschicht nur aus einer nebeneinanderliegenden Doppelhüllen-Deckschicht mit einer zentralen Längsdeckschicht 16 und zwei Seitenabdeckungen 17. Eine eingefärbte Schicht 29B ist ebenfalls enthalten, um die ringförmige Öffnung 28 hervorzuheben.
Eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer Hygienebinde 50 ist in 3B dargestellt. Wie in 3B zu sehen, beinhaltet eine solche Figur mehrere Deckschichten einschließlich einer umlaufenden Deckschicht 16, wobei diese Schicht eine mehr zentral angeordnete, perforierte Schicht 29A umgibt. Die zentral angeordnete, perforierte Schicht 29A selbst hat eine Öffnung darin, die eine darunterliegende Schicht 29B durch eine noch kleinere Öffnung als die, die durch den Innenrand 16A der äußeren Deckschicht 16 definiert wird, freilegt. Auf diese Weise können mehrere Texturen und Funktionen verschiedener Schichten der Haut eines Trägers ausgesetzt sein. Seitenabdeckungen 17 können zum Beispiel aus einem bestimmten Vliesfolienmaterial ausgebildet sein. Die zentrale Deckschicht 16 kann aus demselben Vlies- oder einem anderen Vliesfolienmaterial ausgebildet sein. Die umlaufende Deckschicht 29A kann aus einer perforierten Folie oder einem anderen Vliesfolienmaterial ausgebildet sein, und über den Innenrand 29D freigelegt sein, die innerste Schicht 29B kann trotzdem aus noch einem anderen Material ausgebildet sein, um eine geeignete Zielzone für das Empfangen großer Mengen von Exsudat von der Anatomie eines Trägers bereitzustellen.
Eine Draufsicht einer Hygienebinde 100 für nachts gemäß der Erfindung ist in 5 veranschaulicht. Wie in der Figur zu sehen, beinhaltet die Hygienebinde 100 für nachts eine Deckschicht 16 aus einem einzigen Material. Wie ebenfalls in der Figur zu sehen, erstreckt sich eine komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 in verlängerter Länge über und quer durch im Wesentlichen die gesamte Länge der darunterliegenden absorbierenden Schicht(en) 20. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 mit verlängerter Länge kann von einer einheitlichen Konstruktion sein. Eine solche Schicht kann bei der Materialkomposition und den Materialeigenschaften entlang ihrer Länge homogen sein oder alternativ heterogen, wobei ihr nach vorne gerichteter Teil 110A, der die ringförmige Öffnung 28 umgibt, aus einem Material mit anderen Eigenschaften konstruiert sein kann, als ihr nach hinten gerichteter Teil 110B. Auf solche Weise können starrere Konstruktionsmaterialien an einem gewünschten Ort platziert werden, wie z. B. im nach hinten gerichteten Teil 110B, um den Druck und/oder die Höhe in der Gesäßfalte des Trägers während der Nacht aufrechtzuerhalten. Alternativ kann die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 mit verlängerter Länge selbst aus zwei unterschiedlichen Materialien 110A und 110B bestehen, getrennt zum Beispiel durch eine Naht, ungefähr an der gepunkteten Linie 140, nur zum besseren Verständnis. Die zwei unterschiedlichen Materialien können durch Eigenschaften wie Saugfähigkeit, Elastizität oder Farbe unterschieden werden, um zu unterschiedlichen Bereichen in der Anatomie des Trägers zu passen, alternativ um bei der Bindenplatzierung zu helfen, alternativ um unterschiedliche Bereiche der Binde 100 hervorzuheben. Die sichtbare Naht kann optional vorhanden sein, um die zwei unterschiedlichen Materialien oder Funktionalitäten klar zu unterscheiden.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 mit verlängerter Länge kann optional perforiert sein (neben dem Enthalten der relativ größeren ringförmigen Öffnung 28), sodass eine Reihe relativ kleinerer Durchgangslöcher in der Schicht 110 für die rasche Fluidabsorption in untere Schichten entlang der Schichtenlänge platziert werden. In jedem Fall wird erwogen, dass die ringförmige Öffnung in allen Fällen in der Fläche größer ist als jedes der einzelnen Durchgangslöcher. Solche relativ kleineren Durchgangslöcher können jeweils eine Größe von zwischen etwa 0 mm und 30 mm, alternativ größer als 0 mm bis etwa 20 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 5 mm haben. Solche Durchgangslöcher können sich in einer ziemlich zufälligen Ausgestaltung 130 befinden, wie z. B. die, die rund um die ringförmige Öffnung 28 veranschaulicht sind, oder sie können in einer geordneten Reihe oder Sequenz 132 angeordnet sein, wie z. B. die, die entlang des hinteren Teils 110A der komprimierbaren Fluidmanagementschicht mit längerer Länge veranschaulicht sind (oder einer Kombination der beiden). Auch wenn in der Figur nicht dargestellt, können die Durchgangslöcher auch im hintersten Teil der Schicht 110B vorhanden sein. Die Perforationen können mithilfe herkömmlicher Perforationstechniken gebildet werden. Die Perforationen können in mehreren Größen vorhanden sein und sie verbessern die Absorptionsfähigkeit entlang der vollständigen Länge der Schicht und sorgen für eine gewisse Atmungsaktivität durch eine solche Schicht.
In der Ausführungsform der Binde 100 für nachts beinhalten die absorbierenden Schicht(en) eine Länge entlang der Längsrichtung des Artikels 100 von zwischen etwa 20 mm und 800 mm, alternativ zwischen etwa 50 mm und 360 mm. Eine solche komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 mit längerer Länge hat wünschenswerterweise eine Länge entlang der Längsrichtung des Artikels 100 zwischen etwa 40 mm und 800 mm, alternativ zwischen etwa 130 mm und 430 mm. Die verlängerten Bereiche 112 der darunterliegenden absorbierenden Schicht(en) 20 werden nicht durch die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 bedeckt. Die Hygienebinde 100 für nachts beinhaltet ein relativ schmaleres vorderes Ende 70 und ein relativ breiteres hinteres Ende 72. Während das erste geprägte Merkmal 24 in Form eines durchgängigen Kanals ist, der den Innenrand 22A, der die ringförmige Öffnung 28 definiert, vollständig umgibt, umgibt das zweite geprägte Merkmal 26 die erweiterte komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 nicht. Vielmehr umgibt das zweite geprägte Merkmal 26 nur in Richtung vorderem Ende 70 des Artikels 100 die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110. In Richtung hinteres Ende 72 ist das zweite geprägte Merkmal 26 nach außen 120 in Richtung periphere Abdichtung 34 aufgeweitet, umgibt aber die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 nicht. Das zweite geprägte Merkmal 26 beinhaltet zwei getrennte, nach außen aufgeweitete Enden 121, die kurz vor der peripheren Abdichtungsregion 34 enden und kürzer sind als die Querseitenränder 31 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 110. In einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) kann die verlängerte komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 sich zum hinteren Endrand 27 der absorbierenden Schicht 20 erstrecken, sodass ihre hinteren Endrandabmessungen gleich sind wie der hintere Endrand der absorbierenden Schicht 20 darunter.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die komprimierbare Fluidmanagementschicht anders eingefärbt sein als die darunterliegenden Schwall- oder absorbierenden Schichten, um ihre Struktur hervorzuheben und bei der Artikelplatzierung zu helfen. Solche darunterliegenden Schichten können alternativ auf ähnliche Weise wie die komprimierbare Fluidmanagementschicht eingefärbt sein, um ein einheitliches Erscheinungsbild für das Gesamtdesign bereitzustellen. Ein solcher Unterschied bei der Einfärbung kann außerdem bei der Hervorhebung der ringförmigen Öffnung und des verlängerten hinteren Endes der Schicht für die Artikelplatzierung helfen, und jegliche optionale Perforationen in der komprimierbaren Schicht 22, 110, um die zusätzliche Schichtfunktionalität hervorzuheben. Beim Betrachten der Binde 100 für nachts von 5 ist es hilfreich, zu verstehen, dass die Binde eine vorderste Region mit einer Länge L3, eine ringförmige Öffnung, die eine Region mit einer Länge L4 enthält, eine hinterste Region, die die gesamte oder den Großteil der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 110 (je nach Ausführungsform) mit einer Länge L5 beinhaltet, und eine hinter Region, die die erweiterte komprimierbare Fluidmanagementschicht und das hintere Ende der Binde mit einer Länge L6 beinhaltet. Die Längen L5 und L6 entsprechen der Gesäßfalte und der Steißbeinregion (zwischen den Pobacken) eines Trägers, während die Länge L4 der Schrittregion eines Trägers entspricht. Die hinterste Region, die durch L5 definiert wird, beinhaltet einen sich verengenden Abschnitt in der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 110, der entlang der Querrichtung schmaler ist als Teile der vordersten Bindenregion (L3) und der Region, die die ringförmige Öffnung enthält (L4). Der verengende Abschnitt ist für die Platzierung in der Gesäßfalte des Trägers gedacht, um eine verbesserte Aufnahme des Fluids bereitzustellen, während der Träger schläft.
Eine Rückansicht der Hygienebinde 100 für nachts von 5 ist in 5A veranschaulicht. Wie in der Figur zu sehen, sind mehrere Klebstoffflecken 40 entlang der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht 18 positioniert. Insbesondere sind vier äußere Klebstoffflecken mit zwei neben der Schrittregion und zwei neben dem hinteren Ende 72 angeordnet. Ein Klebstoffflecken ist außerdem entlang der zentralen Längsrichtung des Artikels auf der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht 18 positioniert. Jeder der Klebstoffflecken 40 ist von einer einzelnen Trennfolie 42 bedeckt, um den Klebstoffflecken 40 zu schützen, bis er gebraucht wird.
Ein längs gerichteter, teilweiser Explosionsquerschnitt von 5 entlang Linie 6-6 ist in 6 veranschaulicht. Wie in 6 zu sehen, erstreckt sich die komprimierbare Fluidmanagementschicht 110 mit längerer Länge im Wesentlichen über die vollständige Länge der Schwall- und unteren absorbierenden Schicht(en) 20. Während das erste geprägte Merkmal 24 neben dem kompletten Innenrand 22A der ringförmigen Öffnung 28 und neben dem vorderen Endrand 33 der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 110 (in der Nähe des vorderen Endes 70 des Artikels), ist es nicht neben dem hinteren Endrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht (in der Nähe des hinteren Endes 72 des Artikels). Während im Explosionsquerschnitt die geprägten Merkmale 24, 26 als getrennt voneinander in jeder Schicht entlang der Z-Richtung veranschaulicht sind, sollte selbstverständlich sein, dass diese Darstellung nur der Einfachheit der Betrachtung dient, um im Artikel die geprägten Merkmale tatsächlich die geprägten Schichten verbinden und zusammenhalten (neben jeglichen Klebstoff- oder anderen Bondmechanismen der Konstruktion, die eingesetzt werden). Die optionalen Perforationen 130, 132 sind in den verschiedenen Regionen der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 110 mit längerer Länge zu sehen.
Eine Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Hygienebinde 200 für nachts ist in 7 veranschaulicht. Wie in 7 zu sehen, beinhaltet die Hygienebinde 200 für nachts eine umlaufende Doppelhüllen-Deckschicht, in der eine größere Deckschicht 16 eine zentrale Deckschicht 29A umschließt oder umgibt. Die Hygienebinde 200 für nachts beinhaltet eine komprimierbare Fluidmanagementschicht 210 für nachts mit verschiedenen Breiten W3, W4 und W5 entlang ihrer Länge. Während das zweite geprägte Merkmal 26 einen umgebenden Teil am vordersten Ende 70 der Binde (rund um das komprimierbare Schichtende 33) beinhaltet, beinhalte es aufgeweitete Enden 120 mit getrennten diskreten Enden 121 In Richtung des hintersten Endes 72.
Die Hygienebinde 200 für nachts beinhaltet eine durch Feuchtigkeit aktivierbare hintere Klappe 190, die sich bei Kontakt mit Feuchtigkeit von der Ebene der Binde abhebt, um eine erhöhte Klappe zu schaffen, die dazu beiträgt, Feuchtigkeit von einem Träger während der Nachtstunden aufzunehmen. Eine solche hintere Klappe beinhaltet einen ausgeschnittenen Teil der oberen Deckschicht 16, der durch den Klappenaußenrand 211 und den Rand 213 der oberen Deckschicht 16 definiert wird. Die aktivierbare Klappe beinhaltet ein Laminat aus fluidschrumpfbaren Fasern 75, die zwischen mindestens zwei Vliesfolien 76 laminiert sind (wie auch in 9 und 10A zu sehen). Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 210 mit längerer Längere ist selbst nicht in der Steißbein-/Pobackenregion aufgeweitet wie bei vorherigen Ausführungsformen, sondern endet stattdessen in einer relativ schmalen und abgerundeten Ausgestaltung unter der hinteren Klappe 190. Die strukturelle Integrität der aktivierbaren hinteren Klappe 190 wird durch die geprägten Merkmale 201, 202 gestärkt, die auch dabei helfen, die Enden der fluidschrumpfbaren Fasern 75 an Ort und Stelle zu verankern. Eine solche aktivierbare hintere Klappe und fluidschrumpfbare Fasern und die gesamte hintere Klappen-/schwanzförmige Struktur sind in der internationalen Patentpublikation WO2012/155316 von Aschenbrenner et al. näher beschrieben, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
8 veranschaulicht einen Längsquerschnitt der Hygienebinde 200 für nachts von 7 entlang Linie 8-8. Wie in der Figur zu sehen, bleibt die aktivierbare hintere Klappe 190 in der Ebene der Binde, bis sie durch Feuchtigkeitskontakt aktiviert wird. Optional kann sich die zentral befindliche, perforierte Folienabdeckung 29A unter der umgebenden Deckschicht 16 erstrecken, sodass sie auch als mehrschichtige Deckschicht unter der aktivierbaren hinteren Klappe 190 vorhanden ist. Eine Seitenansicht der aktivierten hinteren Klappe 190 ist in 10 veranschaulicht.
Eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer Hygienebinde 10 ist in 11 veranschaulicht. Wie in der Figur zu sehen, beinhaltet die Binde eine zentrale Deckschicht 29A, die der Haut eines Trägers entlang dem zentralen Bereich der Binde ausgesetzt ist. Der Bereich der zentralen Deckschicht 29A wird durch den Innenrand 16A der umgebenden Deckschicht 16 definiert. In dieser Ausführungsform befindet sich das erste geprägte Merkmal 24 sowohl vom Innenrand 16A der umgebenden Deckschicht als auch vom Innenrand 22A der komprimierbaren Fluidmanagementschicht nach innen.
Eine Draufsicht noch einer anderen alternativen Ausführungsform einer Hygienebinde 10 ist in 12 veranschaulicht. Wie in der Figur zu sehen, beinhaltet die Binde eine zentrale Deckschicht 29A, die der Haut eines Trägers entlang dem zentralen Bereich der Binde ausgesetzt ist. Die zentrale Deckschicht 29A wird durch den Innenrand 16A der umgebenden Deckschicht 16 definiert. In dieser Ausführungsform befindet sich das erste geprägte Merkmal 24 zwischen dem Innenrand 16A der umgebenden Deckschicht und dem Innenrand 22A der komprimierbaren Fluidmanagementschicht.
Eine perspektivische Explosionsansicht noch einer anderen Ausführungsform einer Hygienebinde 300 der Erfindung ist in 13 veranschaulicht. Während die Klebstoffelemente der Konstruktion in der Figur nicht veranschaulicht sind, ist jede der verschiedenen Schichten einschließlich optionaler und wünschenswerter Schichten dargestellt. Eine solche Ausführungsform beinhaltet mehrere Deckschichten mit Deckschichten 17 mit Seitenabdeckungen, eine zentrale, längs angeordnete Deckschicht 16, eine umlaufende Deckschicht 29A, die an allen lateralen Seiten durch die zentrale, längs angeordnete Deckschicht 16 umgeben ist. Da die zentrale, längs angeordnete Deckschicht 16 ein ovales Loch durch einen Innenrand 16A definiert, ist die umlaufende Deckschicht 29A der Haut eines Trägers durch das ovale Loch ausgesetzt, das durch den Innenrand 16A definiert ist. Eine optionale eingefärbte oder bedruckte Schicht (wie z. B. eine Schwallschicht) 29A ist unter der umlaufenden Deckschicht 29A vorhanden. Eine komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 ist unter der optionalen eingefärbten oder bedruckten Schicht 29A positioniert und definiert selbst eine ringförmige Öffnung 28 die durch einen Innenrand 22A geschaffen wird. Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 beinhaltet Querseitenränder 31 und Längsseitenränder 33. Unter der komprimierbaren Fluidmanagementschicht 22 sind einer Reihe absorbierender und/oder Schwallschichten 20A–20D. Eine optionale erste Schwallschicht 20A, die eine Reihe gedruckter Punkte oder Muster 78 beinhaltet, ist zum Beispiel vorhanden, um für Fluidkontrolle zu sorgen und auch über das gedruckte Muster die ringförmige Öffnung 28 darüber hervorzuheben. Eine optionale zweite Schwallschicht 20B ist unter der ersten Schwallschicht. Eine optionale erste absorbierende Schicht 20C, wie z. B. eine Airlaid-Schicht, ist unter der optionalen zweiten Schwallschicht 20B vorhanden. Eine primäre absorbierende Schicht 20D, entweder aus einem Airlaid-Material, einem Material auf Zellulosebasis, oder ein SAP/Airlaid-Verbundmaterial, ist unter der optionalen ersten absorbierenden Schicht 20C in der Z-Richtung des Artikels positioniert. Und schließlich befindet sich eine flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 18 mit Kleidungsklebstreifen oder -flecken 40 auf der unteren Fläche neben der primären absorbierenden Schicht 20D. Klebstofftrennstreifen 42 befinden sich über den Klebstoffflecken 40. Verschiedene Schichten innerhalb der Hygienebinde 300 können verwendet werden, um die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22 und das ringförmige Öffnungsmerkmal 28 hervorzuheben. Die Schichten 16, 29B und 20A sind zum Beispiel wünschenswerterweise eingefärbt oder bedruckt, um die Position der komprimierbaren Schicht und der ringförmigen Öffnung hervorzuheben, um den Träger bei der Platzierung der Binde am geeigneten Ort in der Unterwäsche eines Trägers zu helfen. Eine solche Schicht (Schicht 20A) kann selbst vollständig eingefärbt oder bedruckt sein, um den Umriss der komprimierbaren Fluidmanagementschicht darüber in Z-Richtung hervorzuheben, oder zumindest teilweise bedruckt, um die Form der oberen Kompressionsschicht zu verbessern.
Die hautberührenden, flüssigkeitsdurchlässigen Deckschichten 16, 17, 29A, 29D können aus jeder beliebigen Zahl herkömmlicher Materialien hergestellt sein, die häufig als eine zum Benutzer weisenden Fläche eines absorbierenden Artikels verwendet werden. Nicht beschränkende Beispiele solcher Deckschichtmaterialien beinhalten fasrige Vliesfolienmaterialien aus synthetischen Fasern, wie z. B. polyolefine Materialien, wie z. B. Spinnvlies-, Spunlace-, heißluftgezogene und kardierte Bahnmaterialien (z. B. thermisch gebondete, kardierte Bahnen (TBCW), durchluftgebondete kardierte Bahnen (TABCW)), fasrige gewebte Stoffmaterialien, mikrogelochte Polyolefinfolie, oder gelochte, fasrige Vliesmaterialien (einzeln oder doppelt gelocht) und Laminatkombinationen der vorstehenden Materialien. Im Fall von Lochdeckschichtmaterialien können solche Löcher durch mehrere Verfahren erstellt werden, wie z. B. Stift, Vakuum, Hydroforming oder eine Kombination daraus. Eine solche Lochung kann aus Löchern einer einzigen Größe oder Form oder Löcher mehrerer Größen oder Formen bestehen. Ferner können ein- oder mehrschichtige Stoffmaterialien des Vorstehenden und Laminate davon ebenfalls als flüssigkeitsdurchlässige erste Deckschicht verwendet werden. Insbesondere können kardierte Bahnmaterialien aus Zweikomponenten-Stapelfasern hergestellt sein, die in der Technik bekannt sind. Die Deckschicht(en) können neben den vorher beschriebenen ersten und zweiten geprägten Merkmalen auch getrennt geprägt sein. In einer Ausführungsform beinhaltet die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 16 wünschenswerterweise eine doppelt gelochte Folie, bei der die Folie zwei unterschiedlich geformte oder dimensionierte Löcher beinhaltet. Solche Folien sind von zahlreichen Anbietern erhältlich, wie z. B. Tredegar Corporation, Vereinigte Staaten, Pantex International, Italien, Texol, Italien und Xiamen Yanjan Ind., China.
Geeignete Deckschichtmaterialien beinhalten in nicht abschließender Weise solche, die in U. S. Patent Nr. 4,397,644 von Matthews, et al., 4,629,643 von Curro, et al., 5,188,625 von Van Iten, et al., 5,382,400 von Pike, et al., 5,533,991 von Kirby, et al., 6,410,823 von Daley, et al. und U.S. Publikation Nr. 2012/0289917 von Abuto, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Die Deckschichtmaterialien sind wünschenswerterweise entweder aufgrund ihrer Zusammensetzung inhärent hydrophob oder infolge hydrophober Behandlung so gemacht, da Hydrophobizität bei der Aufrechterhaltung des Trockenheitsgefühls hilft und bei der Verhinderung der Wiederbenetzung helfen kann. In bestimmen Ausführungsformen können solche Folien auch durch Anwendung interner oder topischer Tenside teilweise oder vollständig hydrophil gemacht werden. Weitere Beispiele hydrophober Deckschichtmaterialien und andere Innenschichten absorbierender Artikel sind im U. S. Patent Nr. 8,383,877 von Singh Kainth et al. und in der U. S. Patentpublikation US2013/0197462 von Abuto et al. zu finden, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind, für Zwecke, die hiermit nicht unvereinbar sind. Alternativ, wie vorher in Verbindung mit 3A beschrieben, kann die Deckschicht auch aus zwei oder mehr verschiedenen Vlies- oder Folienmaterialien hergestellt sein, von denen mindestens eines inhärent hydrophil ist oder das so behandelt wurde, dass es seine solche Eigenschaft bereitstellt, wobei die verschiedenen Materialien an getrennten Orten lateral über die Deckschicht 16 und entlang der Querrichtung T des absorbierenden Artikels platziert werden. Die Deckschicht 16 kann zum Beispiel ein zweischichtiges (wie z. B. in derselben oder zwei verschiedenen horizontalen Ebenen) oder ein Mehrkomponentenmaterial mit einem zentralen, längs gerichteten Deckschichtabschnitt sein, wie in den Figuren beschrieben, der entlang der zentralen Längsrichtung des Artikels und diese übergreifend positioniert ist, wobei die lateralen seitlichen Deckschichtabschnitte 17 (Seitenabdeckungen) jede Seite (oder seitlichen Längsrand) des zentralen, längs gerichteten Deckschichtabschnitts flankieren oder mit ihm verbunden sind. Der zentrale Deckschichtabschnitt kann zum Beispiel aus hydrophilen TABCW-Materialien hergestellt sein oder er kann aus einer perforierten Folie hergestellt sein, die so behandelt ist, dass sie hydrophil ist. Die lateralen seitlichen Deckschichtabdeckungen 17 können aus einem anderen fasrigen Vliesmaterial hergestellt sein, das mit dem zentralen, längs gerichteten Abschnitt verbunden ist, z. B. durch Klebstoff oder thermisches Bonden.
Das Flächengewicht der als flüssigkeitsdurchlässige Deckschichten zu verwendenden Vliesbahnen kann im Allgemeinen variieren, zum Beispiel von etwa 5 Gramm pro Quadratmeter („g/m²“) bis 150 g/m², in einigen Ausführungsformen von etwa 10 g/m² bis etwa 125 g/m² und in einigen Ausführungsformen von etwa 15 g/m² bis etwa 120 g/m². In einer Ausführungsform ist die Deckschicht eine durchluftgebondete, kardierte Bahn mit einem Flächengewicht zwischen etwa 20 g/m² und 40 g/m².
Wie angegeben können optional eine oder mehrere Schwallschichten 22A, 22B oder Fluidübertragungsschichten in der Konstruktion des absorbierenden Artikels verwendet werden.
Solche Schichten können verwendet werden, um einen plötzlichen oder schwallartigen Erguss von Fluid in den absorbierenden Artikel zu bewältigen, oder eine andere Funktionalität bereitzustellen, wie z. B. eine Farbe zur Hervorhebung einer Schicht über der Schwallschicht in Z-Richtung. Die zusätzlichen Schwall- und Fluidübertragungsschichten beinhalten in nicht abschließender Weise gelochte Folien, hydrophobe, gebondete kardierte Bahnen, hydroverschlungene Vliesbahnen oder Spinnvliesbahnen. Schwall- und Fluidübertragungsschichten sind in der Technik gut bekannt und werden hierin nicht weiter beschrieben.
Die komprimierbare Fluidmanagementschicht 22, 110, 210 befindet sich unter der Deckschicht und über der/den absorbierenden Schicht(en) 20C–20D in Z-Richtung des Artikels. Sie kann sich auch unter einer Schwallschicht 20A oder über einer Schwallschicht 20B befinden, je nach der bestimmten Ausführungsform. Die komprimierbare Schwallschicht 22, 110, 210 kann aus einer Vielzahl verschiedener Materialien hergestellt werden, wie z. B. hochflorigen Vliesmaterialien, Airlaid-Materialien, Schaumstoffen, gelochten Folien und Laminaten daraus. Eine solche Schicht kann zum Beispiel aus einem Vliesfolienmaterial mit einem Flächengewicht von zwischen etwa 30 und 150 g/m² und einer Dicke von zwischen etwa 1,0 und 3,0 mm produziert werden, alternativ zwischen etwa 1,5 mm und 2,5 mm (und aus Fasergrößen zwischen etwa 1,5 und 6,0 denier), alternativ aus einem Airlaid-Folienmaterial mit einem Flächengewicht von zwischen etwa 50 und 200 g/m² und einer Dicke von zwischen etwa 0,50 und 3,0 mm, alternativ zwischen etwa 1,0 und 2,8 mm, alternativ aus einer in superabsorbierendes (SAP) Material enthaltenden Folie mit einer relativ geringen Menge an SAP um die Starrheit zu verringern, und einem gesamten Flächengewicht von zwischen etwa 100 und 400 g/m² und einer Dicke von zwischen etwa 0,50 und 1,40 mm, alternativ aus Zellulosezellstofffolien mit einem Flächengewicht von zwischen etwa 150 und 450 g/m² und einer Dicke von 4,0 bis 6,0 mm, alternativ aus Schaumstoffmaterialien, wie z. B. Zelluloseschaumstoff, Memory-Foam, PVA-Schaumstoff und Nano-Schaumstoff (einschließlich sowohl offenzelliger als auch geschlossenzelliger Schaumstoffe, je nach Fluidrückhaltungseigenschaften, die in der Schicht gewünscht werden). Eine solche komprimierbare Fluidmanagementschicht kann auch insbesondere aus Materialien konstruiert sein, die in der internationalen Publikation Nr. WO 03/053314 von Ohshima et al. beschrieben sind, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Kombinationen der obigen Materialien werden ebenfalls für die Verwendung als komprimierbare Fluidmanagementschicht erwogen.
Alternativ kann eine solche komprimierbare Fluidmanagementschicht aus Airlaid-Folie hergestellt werden, die als eine Struktur aus zahlreichen durchgehenden Ablagerungen von Airlaid-Schichten eine über der anderen produziert wird, wie zum Beispiel denen, die von
Buckeye, Deutschland, und QiaoHong, China erhältlich sind. Solche Airlaid-Schichten können in einer Ausführungsform ein Flächengewicht von zwischen etwa 30 g/m² und 300 g/m², alternativ zwischen etwa 100 und 200 g/m² haben.
Noch weiter kann ein solches Material aus einem Vlieslaminat mit mindestens einer vorher konstruierten Vliesschicht mit einer oder mehreren Airlaid-Schichten hergestellt werden. Ein solches Laminat kann zum Beispiel aus einem TABCW produziert werden, wie z. B. einem eingefärbten TABCW, das getrennt produziert wird und dann auf eine oder mehrere Airlaid-Schichten laminiert wird. Eine solche TABCW-Schicht kann aus einer Vielzahl von Fasern bestehen, wie z. B. eingefärbten PE/PP-Zweikomponentenfasern und weißen oder nicht eingefärbten PET-Fasern. In einem solchen Laminat kann eine obere Schicht keine oder eine begrenzte Fluidspeicherung und Farbe für das Laminat bereitstellen, während die untere Schicht einen gewissen Grad an Saugfähigkeit, falls gewünscht, oder überhaupt keine bereitstellen kann. In einem solchen Laminat kann die obere Schicht in einem Bereich von etwa 20 g/m² und 200 g/m² vorhanden sein, wie z. B. etwa 55 g/m², während eine untere Airlaid-Schicht, die aus Zellstoff, einer Zweikomponentenfaser und minimalen Mengen von Latex besteht, in einem Bereich von zum Beispiel zwischen etwa 30 g/m² und 300 g/m² vorhanden sein kann, wie z. B. etwa 85 g/m². Airlaid-Laminate (das heißt, eine getrennt produzierte Airlaid- und Vliesschicht, die dann zusammen laminiert werden) sind von Unternehmen wie Fitesa Airlaid Co., Ltd., China und Sambo Co. Ltd., Südkorea, erhältlich. Solche Laminate können zwei oder mehr Schichten beinhalten, wobei eine oder mehrere Schichten eingefärbt sind, wie gewünscht. Eine solche Einfärbung kann entweder durch Bedrucken oder durch Farbe, die innerhalb der einzelnen Fasern einer Schicht aufgebracht wird, erfolgen. Solche Laminate können eine Gesamtdicke von zum Beispiel zwischen etwa 1,5 und 10,0 mm oder alternativ zwischen etwa 2,0 mm und 5,0 mm, alternativ zwischen etwa 2,0 mm und 3,0 mm haben.
Die absorbierende(n) Schicht(en) 20 (20B–20D) können ihrerseits eine einzige Schicht oder mehrere Schichten umfassen und diese eine oder mehreren Schichten können wiederum ähnliche oder unterschiedliche Materialien umfassen. Hochabsorbierende Kernschichten beinhalten häufig in nicht abschließender Weise hydrophile Matten oder Bahnen, die Holzzellstofffasern, superabsorbierende Partikel oder Fasern (auch als SAP oder SAM bekannt), synthetische Holzzellstofffasern, synthetische Fasern, Coform-Materialien, hydrophile Schaumstoffmaterialien und Kombinationen davon enthalten. Die absorbierende(n) Schicht(en) 20 können jede beliebige Anzahl von Materialien und Strukturen umfassen, wobei sich die bestimmte Auswahl je nach erwünschtem Fassungsvermögen, Flexibilität, zu absorbierendem Körperfluid und anderen Faktoren unterscheidet, die Fachleuten bekannt sind. Zum Beispiel können geeignete Materialien und/oder Strukturen für die absorbierende(n) Schicht(en) 20 in
nicht abschließender Weise solche beinhalten, die in U.S. Patent Nr. 4,610,678 von Weisman, et al., 6,060,636 von Yahiaoui, et al., 6,610,903 von Latimer, et al., 7,358,282 von Krueger, et al. und U.S. Patent-Publikation Nr. 2010/0174260 von Di Luccio, et al. beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
Die Form der absorbierenden Kernschicht (die allgemein als Hundeknochen oder längliche Konfiguration dargestellt ist, um die äußere, periphere Form des absorbierenden Artikels nachzuahmen), kann sich wie gewünscht unterscheiden und sie kann jede beliebige von verschiedenen Formen umfassen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf allgemein dreieckige, rechteckige und elliptische Formen. In einer Ausführungsform haben die absorbierende(n) Schicht(en) 20 eine Form, die allgemein der gesamten peripheren Form des absorbierenden Artikels (d. h. Hygienebinde 10) entspricht, sodass die absorbierende(n) Schicht(en) 20 in der Nähe der peripheren Abdichtungsregion 34 enden. Die Abmessungen der absorbierenden Schicht(en) 20 können im Wesentlichen ähnlich denen der Hygienebinde 10 sein, es ist jedoch erkennbar, dass die Abmessungen der absorbierenden Schicht 20, auch wenn sie ähnlich sind, häufig etwas kleiner als die der gesamten Hygienebinde 10 sind, um angemessen darin enthalten zu sein, und wünschenswerterweise um die Ränder herum abgedichtet. Wünschenswerterweise ist in einer Ausführungsform die absorbierende Schicht 20 entweder eine Airlaid-Schicht, eine SAP-imprägnierte Folie oder eine Kombination aus beiden. Die absorbierende Schicht 20 kann in einer Ausführungsform aus einer Mischung synthetischer Fasern in einer Spunlace-Bahn konstruiert sein, zum Beispiel einer Mischung aus PET- und Rayonfasern, oder alternativ einer homogenen Schicht aus 100 Prozent Rayonfasern, Airlaid-Materialien oder Schaumstoff-Gummimaterialien.
Die einzelnen Schichten, aus denen die Hygienebinde 10 besteht, können mithilfe von Mitteln aneinander befestigt sein, die in der Technik bekannt sind, zum Beispiel Klebstoff, Hitze-/Druckbonden, Ultraschallbonden und andere geeignete mechanische Befestigungen. Im Handel erhältliche Konstruktionsklebstoffe, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, beinhalten zum Beispiel Rextac-Klebstoffe, die von Huntsman Polymers aus Houston, Texas, erhältlich sind, sowie Klebstoffe, die von Bostik Findley, Inc., aus Wauwatosa, Wisconsin, erhältlich sind.
Die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 18 bewirkt die Isolation absorbierter Fluide von der Kleidung oder Bettwäsche des Trägers und kann daher wünschenswerterweise eine Vielzahl von flüssigkeitsundurchlässigen Materialien umfassen. In einem Aspekt kann die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 18 optional ein Material umfassen, das den Durchgang von Flüssigkeiten verhindert, jedoch Luft und Wasserdampf hindurchlässt. Die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht kann eine einzige Schicht oder mehrere Schichten umfassen und diese eine oder mehreren Schichten können wiederum ähnliche oder unterschiedliche Materialien umfassen. Geeignete Materialien für die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 18 beinhalten in nicht abschließender Weise Polyolefinfolien, Vliese, Vlieslaminate und Folien/Vlieslaminate. Die besondere Struktur und Zusammensetzung der flüssigkeitsundurchlässigen Außenschicht kann aus verschiedenen bekannten Folien und/oder Geweben ausgewählt werden, wobei das besondere Material als geeignet ausgewählt wird, um den gewünschten Grad an Flüssigkeitsbarriere, Stärke, Abriebfestigkeit, taktile Eigenschaften, Ästhetik (z. B. Textur und Bedruckbarkeit) usw. bereitzustellen. Geeignete Außenschichten 18 können u. a. Materialien beinhalten, die in U.S. Patenten Nr. 4,376,799 von Tusim, et al., 4,578,069 von Whitehead et al., 5,695,849 von Shawver, et al., 6,075,179 von McCormack, et al. und 6,376,095 von Cheung, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 18 kann je nach Wunsch atmungsaktiv oder nicht atmungsaktiv sein. In einer Ausführungsform ist die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht eine atmungsaktive Polyolefinfolie mit einem Flächengewicht zwischen etwa 18 g/m² und 40 g/m², alternativ zwischen etwa 20 g/m² und 30 g/m², wie zum Beispiel eine Polyethylenfolie.
Wie angegeben, können die absorbierenden Artikel 10 der Erfindung andere zusätzliche Merkmale beinhalten, die in der Technik allgemein bekannt sind. Die Merkmale können flügel- oder laschenähnliche Merkmale 15 beinhalten, die wünschenswerterweise Verlängerungen der flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht 16 und der flüssigkeitsundurchlässigen Außenschicht 18 sind, die sich von den gegenüberliegenden lateralen Seitenrändern 13, 14 des Artikels nach außen erstrecken. Die Flügel 15 können auch nicht in die Konstruktion integriert sein, indem sie entweder an der Deckschicht 16 oder der Außenschicht 18 befestigt sind. Die Artikel 10 können ferner einzeln in einem Beutel verpackt sein, wie solche, die in der Technik allgemein bekannt sind. In einem solchen Fall kann Artikel 10 zur einfachen Handhabung des Artikels und letztendlichen Entsorgung lösbar an der Innenfläche eines solchen Beutels befestigt sein.
Beispiel
Als ein Beispiel einer Hygienebindenkonstruktion gemäß der Erfindung kann eine Damenhygienebinde einschließlich einer Doppelhüllen-Deckschicht mit einer umlaufenden Doppelhüllen-Deckschicht konstruiert werden. Die umlaufende Doppelhüllen-Deckschicht kann aus einer 24 g/m² stiftgelochten Vliesabdeckung (TABCW), wie z. B. PE/PP 2 d Zweikomponentenfaser, und einem zentralen freiliegenden Oval aus einer 22,5 g/m² gelochten Polyethylenfolie bestehen. Unter dieser Deckschicht kann eine optionale erste Schwallschicht aus PP/PE 2,2 d Zweikomponentenfaser in einem 18 g/m² TABCW positioniert sein. Unter der ersten Schwallschicht kann ein Laminat aus einem 55 g/m² TABCW und einer 85 g/m² Airlaid-Schicht (insgesamt 140 g/m²) als komprimierbare Fluidmanagementschicht positioniert sein, in der die obere, zum Träger weisende TABCW-Schicht blau eingefärbt sein kann. Ein solches Material kann 6 d PE/PP Zweikomponentenfasern und 9 d PE/PET Zweikomponentenfasern beinhalten, unter der komprimierbaren Schicht kann eine optionale Schwallschicht aus einem 20 g/m² TABCW aus 2 d PE/PP Zweikomponentenfasern positioniert sein. Unter der optionalen zweiten Schwallschicht in der Z-Richtung der Binde kann eine optionale absorbierende Airlaid-Schicht positioniert sein, unter der eine absorbierende Flaum- und SAP-Kernschicht positioniert sein kann. Eine Außenschicht aus 22 g/m² nicht atmungsaktiver Polyethylenfolie kann verwendet werden, um die peripheren Ränder der Deckschicht (umgebende Schicht) an einer peripheren Abdichtungsregion abzudichten. Zwei geprägte Merkmale können an der Binde verwendet werden, einschließlich eines in einer ovalen Ausgestaltung mit beabstandeten Blumen wie in 1 veranschaulicht, die nach innen vom gesamten Innenrand einer ringförmigen Öffnung in der komprimierbaren Fluidmanagementschicht platziert sein können, und eines mit beabstandeten Blumen, die um die gesamten Querendränder der komprimierbaren Fluidmanagementschicht platziert sein können.

Eine komprimierbare Fluidmanagementschicht wie oben beschrieben, wurde getrennt auf Komprimierbarkeit/Elastizität mithilfe der oben beschriebenen Testmethoden mit den folgenden Ergebnissen getestet. Tabelle 1 Beispiel der komprimierbaren Fluidmanagementschicht

Material	Ursprüngliche Dicke vor dem Komprimieren/mm	Dicke nach 2-stündigem Komprimieren (Last sofort entfernt)/mm	30 Minuten nach Entfernung der Komprimierungslast/mm
55 g/m² TABCW laminiert auf 85 g/m² Airlaid-Schicht (Fitesa China) Gesamtes Flächengewicht von 140 g/m²	2,48	2,2	2,45

Wie aus dieser Offenbarung zu sehen, kann eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zusammen mit registrierten stabilisierenden Elementen, wie z. B. geprägten Merkmalen, verwendet werden, um Stabilität für die erhöhte komprimierbare Schicht innerhalb eines absorbierenden Artikels zu vermitteln. Prägemerkmale verbinden ein muldenähnliches Merkmal direkt mit darunterliegenden Schichten und, wünschenswerterweise in einer Ausführungsform, mit absorbierenden Schicht(en) unter dem muldenähnlichen Merkmal. Durch Stützen einer erhöhten, aber komprimierbaren Schicht innerhalb eines Artikels entlang einem inneren und äußeren Rand der komprimierbaren Schicht (mindestens entlang der Querseitenränder) kann eine stabile, fluidaufnehmende, muldenähnliche Struktur geschaffen werden. Eine solche stabile, muldenähnliche Struktur ist beständig gegenüber Verformung, was das Auslaufen aus der muldenähnlichen Struktur und dem Artikel selbst verbessern kann. Ferner kann, durch Ausrichten eines geprägten Merkmals mit den Innen- und peripheren Außenrändern einer solchen muldenähnlichen Struktur, eine gut sichtbare definierte Kontur auf der zum Träger weisenden Fläche eines absorbierenden Artikels geschaffen werden. Ein solches gut sichtbares Merkmal kann für den Verbraucher bei der Platzierung des muldenähnlichen Merkmals und des Artikels unter den spezifischen Regionen der Anatomie des Trägers nützlich sein, die am wahrscheinlichsten Quellen von Körper-Exsudaten sind. Insbesondere wird, durch Registrieren eines geprägten Merkmals innerhalb einer ringförmigen Öffnung einer komprimierbaren Fluidmanagementschicht, aber nicht in der komprimierbaren Fluidmanagementschicht selbst (und durch Ausrichtung der Form eines solchen geprägten Merkmals mit im Wesentlichen dem gesamten Innenrand der ringförmigen Öffnung in der Schicht), eine laterale Stütze für die komprimierbare Fluidmanagementschicht in Bereichen geschaffen, die herkömmlicherweise erheblichen Druckkräften ausgesetzt sind. Durch Einbeziehung von geprägten Merkmalen zumindest neben dem Innenrand einer ringförmigen Öffnung und auch neben dem Queraußenrand der komprimierbaren Schicht wird eine Kombination von Stützen geschaffen, um die komprimierbare Schicht zu stabilisieren. Die Verwendung geprägter Merkmale sowohl neben einem Innenrand einer komprimierbaren Fluidmanagementschicht als auch neben mindestens den Querseitenaußenrändern der Schicht verbessert außerdem das kissenähnliche Erscheinungsbild und die Leistung der komprimierbare Fluidmanagementschicht.
Eine solche komprimierbare Fluidmanagementschicht kann eine Ausführungsform in verlängerter Länge beinhalten, sodass in Kombination den nach außen aufgeweiteten geprägten Merkmalen entlang den äußeren Querseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ein absorbierender Artikel für nachts, der die komprimierbare Schicht nutzt, konstruiert werden kann, um bequem innerhalb der Gesäßfalte eines Trägers zu passen. Eine solche komprimierbare Fluidmanagementschicht mit verlängerter Länge stellt daher ein verbessertes fluidaufnehmendes, muldenähnliches Merkmal in der Schrittregion eines Artikels sowie ein nach hinten gerichtetes, fluidaufnehmendes Merkmal für das Aufnehmen von Fluid bereit, das aus einem Träger während der Nachtstunden sickern kann.
Auch wenn die Erfindung in Bezug auf spezifische Ausführungsformen genau beschrieben wurde, ist selbstverständlich, dass Fachleute nach Erhalt der Kenntnis des Vorstehenden problemlos Änderungen, Varianten oder Äquivalente dieser Ausführungsformen erkennen können. Demgemäß sollte der Umfang der vorliegenden Erfindung als der der angehängten Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon beurteilt werden.

Claims

Ein absorbierender Artikel mit einer Längsrichtung, einer Querrichtung und einer Tiefenrichtung, umfassend: eine Deckschicht, eine Außenschicht, eine absorbierende Schicht zwischen der Deckschicht und der Außenschicht und eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zwischen der Deckschicht und der absorbierenden Schicht, wobei die Deckschicht, die Außenschicht, die absorbierende Schicht und die komprimierbare Fluidmanagementschicht jeweils jeweilige Längsrichtungs-, Querrichtungs- und Tiefenrichtungsabmessungen haben, wobei die Längs- und Querrichtungsabmessungen durch Längsrichtungsseitenränder bzw. Querrichtungsseitenränder definiert werden; Wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht einen Innenrand hat, der eine ringförmige Öffnung definiert, wobei die ringförmige Öffnung sich vollständig durch die Tiefenrichtungsabmessung der komprimierbaren Fluidmanagementschicht erstreckt, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Querabmessung hat, die kleiner ist als die Querabmessung der absorbierenden Schicht; und ferner wobei der absorbierende Artikel ferner ein erstes geprägtes Merkmal umfasst, das zumindest in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung und neben dem Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist, wobei das erste geprägte Merkmal innerhalb der Deckschicht und der absorbierenden Schicht positioniert ist, und ein zweites geprägtes Merkmal, dass zumindest in Teilen lateral an mindestens den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgestaltet und innerhalb der Deckschicht und der absorbierenden Schicht positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht sich eine Länge entlang des Großteils der Längsrichtung der absorbierenden Schicht erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht mindestens ein aufgeweitetes Längsrichtungsende beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Teil des ersten geprägten Merkmals in einem lateralen Abstand vom Innenrand von zwischen etwa 0,5 mm und 10 mm, alternativ zwischen etwa 1,0 und 5 mm, alternativ zwischen etwa 1 und 3 mm positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Gesamtheit des ersten geprägten Merkmals innerhalb der ringförmigen Öffnung positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das erste geprägte Merkmal aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem durchgehenden geprägten Kanal und einer unterbrochenen Reihe diskreter geprägter Formen besteht, wobei der Innenrand eine Gesamtform hat, und ferner wobei das erste geprägte Merkmal so ausgestaltet ist, dass es dieselbe Form wie die Gesamtform des Innenrands hat.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Teil des zweiten geprägten Merkmals lateral nach außen von den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht um einen Abstand vom Innenrand von zwischen etwa 0,5 mm und 200 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 100 mm, alternativ zwischen etwa 1 mm und 20 mm positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 7, wobei die Gesamtheit des zweiten geprägten Merkmals lateral nach außen von den Querrichtungsseitenrändern und den Längsrichtungsendrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das zweite geprägte Merkmal aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem durchgehend geprägten Kanal und einer unterbrochenen Reihe diskreter Prägungen besteht.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Querrichtungsabmessung der komprimierbaren Fluidmanagementschicht nicht gerade Seitenrandteile entlang der Längsrichtung des Artikels beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine erste, nach vorne gerichtet Region mit einer nach vorne gerichteten Regionslänge und mit einer maximalen Querabmessungsbreite, eine zweite mittlere Region, die die ringförmige Öffnung beinhaltet, und eine verlängerte nach hinten gerichtete Region von einer Länge länger als die Länge der nach vorne gerichteten Region und mit einer Querabmessungsbreite, die schmaler ist als die maximale Querbreite der ersten nach vorne gerichteten Region beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 11, wobei das zweite geprägte Merkmal nach außen aufgeweitete Endelemente beinhaltet, die von den Querabmessungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht weg aufgeweitet sind.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei der Innenrand, der die ringförmige Öffnung definiert eine Form hat, und wobei das erste geprägte Merkmal dieselbe Gesamtform wie der Innenrand hat.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das zweite geprägte Merkmal unterbrochen ist und mindestens zwei getrennte Enden beinhaltet und die komprimierbare Fluidmanagementschicht sich über die mindestens getrennten Enden des zweiten geprägten Merkmals hinaus entlang der Längsrichtung des Artikels erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei der absorbierende Artikel eine vaginale Platzierungszone, eine Übergangszone in der Gesäßfalte und eine Steißbeinzone beinhaltet, und die komprimierbare Fluidmanagementschicht ferner eine Länge hat, die sich in diese Steißbeinzone erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht diskrete Öffnungen neben der ringförmigen Öffnung beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten geprägten Merkmale so geformt sind, dass sie mit dem Innenrand bzw. dem Querabmessungsseitenrand ausgerichtet sein.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht aus einem Laminat mit mindestens zwei Schichten ausgebildet ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Dicke in der Tiefenrichtung von zwischen etwa 1 und 20 mm, alternativ zwischen etwas 1,5 und 10 mm, alternativ von zwischen etwa 2 und 5 mm beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Deckschicht eine Doppelhüllen-Deckschicht ist, die ein erstes, der Haut ausgesetztes Deckschichtmaterial hat, das um alle seine Seitenränder von einem zweiten, der Haut ausgesetzten Deckschichtmaterial umgeben ist, und ferner beinhaltet das erste, der Haut ausgesetzte Deckschichtmaterial der Haut ausgesetzte Längs- und Seitenrandabmessungen, die größer sind als die Längs- und Querabmessungen der komprimierbaren Fluidmanagementschicht.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Deckschicht eine Doppelhüllen-Deckschicht ist, die ein erstes, der Haut ausgesetztes Deckschichtmaterial hat, das um alle seine der Haut ausgesetzten Seitenränder von einem zweiten, der Haut ausgesetzten Deckschichtmaterial umgeben ist, und ferner beinhaltet die der Haut ausgesetzte Deckschicht ausgesetzte Längs- und Seitenrandabmessungen, die kleiner sind als der Innenrand der ringförmigen Öffnung.
Ein absorbierender Artikel mit einer Längsrichtung, einer Querrichtung und einer Tiefenrichtung, umfassend: eine Deckschicht, eine Außenschicht, mindestens eine darunterliegende Schicht zwischen der Deckschicht und der Außenschicht und eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zwischen der Deckschicht und der mindestens einen darunterliegenden Schicht, wobei die Deckschicht, die Außenschicht, die mindestens eine darunterliegende Schicht und die komprimierbare Fluidmanagementschicht jeweils jeweilige Längsrichtungs-, Querrichtungs- und Tiefenrichtungsabmessungen haben, wobei die Längs- und Querrichtungsabmessungen durch Längsrichtungsseitenränder bzw. Querrichtungsseitenränder definiert werden; wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht einen Innenrand hat, der eine ringförmige Öffnung definiert, wobei die ringförmige Öffnung sich vollständig durch die Tiefenrichtungsabmessung der komprimierbaren Fluidmanagementschicht erstreckt, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Querabmessung hat, die kleiner ist als die Querabmessung der mindestens einen darunterliegenden Schicht; und ferner wobei der absorbierende Artikel ferner ein erstes geprägtes Merkmal umfasst, das zumindest in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung und neben dem Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist, wobei das erste geprägte Merkmal innerhalb der Deckschicht und mindestens einer darunterliegenden Schicht positioniert ist, und ein zweites geprägtes Merkmal, das zumindest in Teilen lateral an mindestens den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgestaltet und innerhalb der Deckschicht und mindestens einer darunterliegenden Schicht positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 22, wobei der Innenrand eine Gesamtform und das erste geprägte Merkmal vollständig innerhalb der ringförmigen Öffnung positioniert ist und eine Gesamtform hat, die dieselbe Gesamtform hat wie der Innenrand.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 22, wobei das zweite geprägte Merkmal lateral nach außen von, aber neben den Querrichtungsseitenrändern und Längsrichtungsendrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 22, wobei der absorbierende Artikel zwei Längsenden entlang der Längsrichtung beinhaltet und die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Länge hat, die sich entlang eines wesentlichen Teils erstreckt, und ferner das zweite geprägte Merkmal zwei getrennte und nach außen aufgeweitete Enden an einem Längsende des absorbierenden Artikels beinhaltet.
Ein absorbierender Artikel mit einer Längsrichtung, einer Querrichtung und einer Tiefenrichtung, umfassend: eine Deckschicht, eine Außenschicht, mindestens eine darunterliegende Schicht zwischen der Deckschicht und der Außenschicht und eine komprimierbare Fluidmanagementschicht zwischen der Deckschicht und der mindestens einen darunterliegenden Schicht, wobei die Deckschicht, die Außenschicht, die mindestens eine darunterliegende Schicht und die komprimierbare Fluidmanagementschicht jeweils jeweilige Längsrichtungs-, Querrichtungs- und Tiefenrichtungsabmessungen haben, wobei die Längs- und Querrichtungsabmessungen durch Längsrichtungsseitenränder bzw. Querrichtungsseitenränder definiert werden; wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht einen Innenrand mit einer Innenrandform hat, der eine ringförmige Öffnung definiert, wobei die ringförmige Öffnung sich vollständig durch die Tiefenrichtungsabmessung der komprimierbaren Fluidmanagementschicht erstreckt, wobei die komprimierbare Fluidmanagementschicht eine Querabmessung hat, die kleiner ist als die Querabmessung der mindestens einen darunterliegenden Schicht; und ferner wobei der absorbierende Artikel ferner ein erstes stabilisierendes Element umfasst, das mindestens in Teilen innerhalb der ringförmigen Öffnung und neben dem Innenrand der komprimierbaren Fluidmanagementschicht positioniert ist, wobei das erste stabilisierende Element innerhalb der Deckschicht und der mindestens einen darunterliegenden Schicht positioniert ist und dieselbe Form hat wie die Innenrandform, und ein zweites stabilisierendes Element, das zumindest in Teilen lateral zumindest zu den Querrichtungsseitenrändern der komprimierbaren Fluidmanagementschicht ausgestaltet und innerhalb der Deckschicht und der mindestens einen darunterliegenden Schicht positioniert ist.