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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Absorbierende Artikel sollen Körperflüssigkeiten aufnehmen und gleichzeitig bequem zu tragen sein, aber verbesserter Auslaufschutz und erhöhter Komfort sind laufende Ziele. Diese Ziele sind bei erhöhter Aktivität des Trägers schwieriger zu erreichen, da Polster möglicherweise nicht passen und sich nicht optimal mit den Umrissen und Bewegungen des Trägers bewegen. Insbesondere ist die Rückseite des Polsters in der Nähe der Gesäßfalte des Trägers eine Region, in der Verbesserungen der Passform erforderlich sind. Einige frühere absorbierende Artikel enthielten einen rückwärtigen Schutz, um sich der Gesäßfalte des Trägers besser anzupassen. Dieser hat jedoch das Zusammenballen, Verdrehen und/oder Rillenbildung nicht beseitigt, das manche beim Gehen oder Laufen erleben. Daher besteht weiterhin ein Bedarf für einen absorbierenden Artikel, der sich dem Körper anpasst und einen intimen Kontakt in Bezug auf die Gesäßfalte aufrechterhält, bei verringertem Zusammenballen, Verdrehen und/oder Rillenbildung während erhöhter Aktivität.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen absorbierenden Artikel bereit, der eine Deckschicht, eine Außenschicht, eine absorbierende Anordnung, die sich zwischen der Außenschicht und der Deckschicht befindet, und eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht, die sich zwischen der absorbierenden Anordnung und der Deckschicht befindet, hat. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht definiert eine Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht in Längsrichtung und der absorbierende Artikel definiert eine Länge des absorbierenden Artikels in Längsrichtung. Die Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht ist 30 bis 60 % der Länge des absorbierenden Artikels. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht definiert außerdem einen äußeren Umfang. Der äußere Umfang hat einen nach hinten weisenden Bogen, der sich an einem rückwärtigen Teil der Flüssigkeitsaufnahmeschicht befindet.
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Optional beinhaltet der absorbierende Artikel eine erste seitliche Versteifung, die sich entlang eines ersten Rands der Flüssigkeitsaufnahmeschicht erstreckt, eine zweite seitliche Versteifung, die sich entlang eines zweiten seitlichen Rands der Flüssigkeitsaufnahmeschicht erstreckt, und eine erste Biegung in einem rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels, worin die erste Biegung sich in eine Richtung erstreckt, die im Allgemeinen parallel zu einer Längsmittellinie ist.
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Optional beinhaltet der absorbierende Artikel eine erste Biegung in einem rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels und erstreckt sich in eine Richtung, die im Allgemeinen parallel zu einer Längsmittellinie ist. Optional beinhaltet der absorbierende Artikel eine zweite Biegung im rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels, die seitlich nach außen in eine erste Richtung von der ersten Biegung beabstandet ist. Die zweite Biegung definiert einen erste Seitenteil des absorbierenden Artikel, seitlich nach außen in die erste Richtung von der zweiten Biegung. Optional beinhaltet der absorbierende Artikel eine dritte Biegung im rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels, die seitlich nach außen in eine zweite Richtung von der ersten Biegung beabstandet ist. Die zweite Richtung ist der ersten Richtung entgegengesetzt. Die dritte Biegung definiert einen zweiten Seitenteil des absorbierenden Artikel, seitlich nach außen in die zweite Richtung von der dritten Biegung. Die zweite und dritte Biegung definieren einen zentralen Teil des absorbierenden Artikels, der dazwischen liegt.
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Optional beinhaltet der absorbierende Artikel ein erstes Befestigungsmittel, das an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befestigt ist, und ein zweites Befestigungsmittel, das an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befestigt ist. Optional ist der zentrale Teil der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im Wesentlichen frei von Befestigungsmitteln.
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Optional gehen die zweite Biegung und die dritte Biegung in Bezug auf die Längsmittellinie nach hinten auseinander. Optional enden die erste Biegung, die zweite Biegung und die dritte Biegung an vorderen Punkten in der Nähe des nach hinten weisenden Bogens der Flüssigkeitsaufnahmeschicht. Optional sind die erste Biegung, die zweite Biegung und die dritte Biegung Prägungen in der absorbierenden Anordnung.
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Optional ist das erste Befestigungsmittel ein mechanisches Hakenmaterial, das an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befestigt ist, und das zweite Befestigungsmittel ist ein mechanisches Hakenmaterial, das an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befestigt ist.
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Optional ist das erste Befestigungsmittel ein Klebstoff, der an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befestigt ist, und das zweite Befestigungsmittel ist ein Klebstoff, der an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befestigt ist.
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Optional besteht die Flüssigkeitsaufnahmeschicht aus einem Airlaid-Material mit Bikomponentenfasern und Zellstofffasern und der nach hinten weisende Bogen definiert eine Längendimension in Längsrichtung von 7 bis 15 mm.
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen absorbierenden Artikel bereit, der eine Deckschicht, eine Außenschicht und eine absorbierende Anordnung hat, die sich zwischen der Außenschicht und der Deckschicht befindet. Die absorbierende Anordnung beinhaltet eine obere absorbierende Schicht und eine untere absorbierende Schicht. Die untere absorbierende Schicht befindet sich zwischen der oberen absorbierenden Schicht und der Außenschicht. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht befindet sich zwischen der oberen absorbierenden Schicht und der Deckschicht. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht definiert einen äußeren Umfang. Der äußere Umfang hat einen nach hinten weisenden Bogen, der sich an einem rückwärtigen Teil der Flüssigkeitsaufnahmeschicht befindet. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht hat eine Öffnung. Die Öffnung definiert einen inneren Umfang. Die Öffnung definiert eine Länge in Längsrichtung und die Flüssigkeitsaufnahmeschicht definiert eine Länge in Längsrichtung, worin die Öffnungslänge 25 bis 75 % der Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht ist.
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Der absorbierende Artikel beinhaltet eine erste seitliche Versteifung, die eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht ist und sich entlang eines Großteils eines ersten Längsseitenrands der Flüssigkeitsaufnahmeschicht erstreckt. Der absorbierende Artikel beinhaltet eine zweite seitliche Versteifung, die eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht ist und sich entlang eines Großteils eines zweiten Längsseitenrands der Flüssigkeitsaufnahmeschicht erstreckt. Der absorbierende Artikel beinhaltet eine erste Biegung, die eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht ist und sich in eine Richtung erstreckt, die im Allgemeinen parallel zu einer Längsmittellinie in einem rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels ist.
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Optional beinhaltet der absorbierende Artikel eine zweite Biegung, die eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht im rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels ist und die seitlich nach außen in eine erste Richtung von der ersten Biegung beabstandet ist. Die zweite Biegung definiert einen erste Seitenteil des absorbierenden Artikel, seitlich nach außen in die erste Richtung von der zweiten Biegung.
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Optional beinhaltet der absorbierende Artikel eine dritte Biegung, die eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht im rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels ist und die seitlich nach außen in eine zweite Richtung von der ersten Biegung beabstandet ist. Die erste Richtung ist der zweiten Richtung entgegengesetzt. Die dritte Biegung definiert einen zweiten Seitenteil des absorbierenden Artikel, seitlich nach außen in die zweite Richtung von der dritten Biegung. Die zweite Biegung und dritte Biegung definieren einen zentralen Teil des absorbierenden Artikels, der dazwischen liegt. Ein erstes Befestigungsmittel ist an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befestigt, und ein zweites Befestigungsmittel ist an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befestigt. Die zur Kleidung weisende Fläche der Außenschicht ist im Wesentlichen frei von Befestigungsmitteln im zentralen Teil.
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Optional ist das erste Befestigungsmittel ein mechanisches Hakenmaterial, das an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befestigt ist, und das zweite Befestigungsmittel ist ein mechanisches Hakenmaterial, das an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befestigt ist. Optional ist das erste Befestigungsmittel an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befestigt und in einem Winkel in Bezug zur Längsmittellinie, und das zweite Befestigungsmittel ist an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befestigt und in einem Winkel in Bezug auf die Längsmittellinie.
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Optional definiert die Flüssigkeitsaufnahmeschicht eine Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht in die Längsrichtung, die 25 bis 50 % einer Länge des absorbierenden Artikels ist, und die Öffnung definiert eine Öffnungslänge in Längsrichtung, die 40 bis 75 % der Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht ist.
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Optional definiert die Flüssigkeitsaufnahmeschicht eine Breite der Flüssigkeitsaufnahmeschicht in seitlicher Richtung, die obere absorbierende Schicht definiert eine Länge der oberen absorbierenden Schicht in Längsrichtung und eine Breite der oberen absorbierenden Schicht in seitlicher Richtung, und die untere absorbierende Schicht definiert eine Länge der unteren absorbierenden Schicht in Längsrichtung und eine Breite der unteren absorbierenden Schicht in seitlicher Richtung. Optional ist die Breite der oberen absorbierenden Schicht größer als die Breite der unteren absorbierenden Schicht, die Breite der oberen absorbierenden Schicht ist größer als die Breite der Flüssigkeitsaufnahmeschicht, die Länge der oberen absorbierenden Schicht ist größer als die Länge der unteren absorbierenden Schicht, die Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht ist kleiner als die Länge der unteren absorbierenden Schicht und/oder die Breite der Flüssigkeitsaufnahmeschicht ist kleiner als die Breite der unteren absorbierenden Schicht.
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen absorbierenden Artikel bereit, der eine Deckschicht, eine Außenschicht und eine absorbierende Anordnung hat, die sich zwischen der Deckschicht und der Außenschicht befindet. Die absorbierende Anordnung beinhaltet eine obere absorbierende Schicht und eine untere absorbierende Schicht. Die untere absorbierende Schicht befindet sich zwischen der oberen absorbierenden Schicht und der Außenschicht. Der absorbierende Artikel beinhaltet eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht, die sich zwischen der oberen absorbierenden Schicht und der Deckschicht befindet. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht befindet sich in einem zentralen Teil des absorbierenden Artikels und definiert einen äußeren Umfang. Der äußere Umfang hat einen nach hinten weisenden Bogen, der sich an einem rückwärtigen Teil der Flüssigkeitsaufnahmeschicht befindet. Der nach hinten weisende Bogen definiert eine Länge in einer Längsrichtung von 7 bis 10 mm. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht hat eine Öffnung, die Öffnung definiert eine Länge in Längsrichtung und die Flüssigkeitsaufnahmeschicht definiert eine Länge in Längsrichtung, worin die Öffnungslänge 25 bis 75 % der Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht ist. Eine erste Prägung in der oberen absorbierenden Schicht erstreckt sich entlang eines Großteils eines ersten Seitenrands der Flüssigkeitsaufnahmeschicht, eine zweite Prägung in der oberen absorbierenden Schicht erstreckt sich entlang eines Großteils eines zweiten Seitenrands der Flüssigkeitsaufnahmeschicht. Eine erste Biegung ist eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht in einem rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels und erstreckt sich in eine Richtung, die im Allgemeinen parallel zu einer Längsmittellinie ist. Eine zweite Biegung ist eine Prägung in der oberen absorbierenden Schicht im rückwärtigen Teil des absorbierenden Artikels, und seitlich nach außen in eine erste Richtung von der ersten Biegung beabstandet. Die zweite Biegung definiert einen erste Seitenteil des absorbierenden Artikel, seitlich nach außen in die erste Richtung von der zweiten Biegung. Die zweite Biegung geht nach hinten in Bezug auf die Längsmittellinie auseinander. Eine dritte Biegung ist eine Prägung im rückwärtigen Teil der oberen absorbierenden Schicht und seitlich nach außen in eine zweite Richtung von der ersten Biegung beabstandet. Die erste Richtung ist der zweiten Richtung entgegengesetzt. Die dritte Biegung definiert einen zweiten Seitenteil des absorbierenden Artikel, seitlich nach außen in die zweite Richtung von der ersten Biegung. Die dritte Biegung geht nach hinten in Bezug auf die Längsmittellinie auseinander. Die zweite und dritte Biegung definieren einen zentralen Teil, der dazwischen liegt. Ein Befestigungssystem ist an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht befestigt. Das Befestigungssystem deckt einen Großteil des vorderen Teils der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht ab. Das Befestigungssystem beinhaltet ein erstes Befestigungsmittel, das sich an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im ersten Seitenteil befindet, und ein zweites Befestigungsmittel, das sich an der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht im zweiten Seitenteil befindet. Der zentrale Teil der zur Kleidung weisenden Fläche der Außenschicht ist im Wesentlichen frei von Befestigungsmitteln.
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Optional sind das erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel fortlaufende Hakenmaterialien, die sich vom vorderen Teil über den zentralen Teil in den rückwärtigen Teil erstrecken.
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Optional beinhaltet die zweite Biegung einen ersten Umkehrabschnitt, der nach hinten in einem ersten Winkel in Bezug auf die Längsmittellinie zusammenläuft, und die dritte Biegung beinhaltet einen zweiten Umkehrabschnitt, der nach hinten in einem zweiten Winkel in Bezug auf die Längsmittellinie zusammenläuft.
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Optional sind die erste Biegung, die zweite Biegung und die dritte Biegung Prägungen in der oberen absorbierenden Schicht und erstrecken sich unter die Flüssigkeitsaufnahmeschicht.
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Optional definiert der absorbierende Artikel seitliche Seitenränder und der absorbierende Artikel beinhaltet Befestigungsflügel, die sich von den seitlichen Seitenrändern erstrecken. Die erste Biegung, die zweite Biegung und die dritte Biegung definieren zusammen vordere Punkte in Längsrichtung. Die Flügel definieren eine rückwärtige Flügelposition in Längsrichtung. Die rückwärtige Flügelposition ist der Vorderseite des absorbierenden Artikels näher als die vorderen Punkte zusammen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht der zum Körper weisenden Fläche eines exemplarischen absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung mit weggeschnittenen Teilen, um die zugrundeliegende Struktur zu veranschaulichen.
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2 ist eine Draufsicht des Artikels von 1 mit entfernten Elementen und weggeschnittenen Teilen, um die zugrundeliegende Struktur zu veranschaulichen.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des absorbierenden Artikels von 1 mit erweiterten Elementen, um Details besser zu veranschaulichen.
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4 ist eine Querschnittansicht des absorbierenden Artikels von 1 entlang der Linie 4-4.
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5 ist eine Draufsicht der zur Kleidung weisenden Fläche des absorbierenden Artikels von 1.
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6 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von 1, begrenzt durch das strichpunktierte Rechteck 6.
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7 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von 2, begrenzt durch das strichpunktierte Rechteck 7.
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8 ist eine perspektivische Ansicht des absorbierenden Artikels von 1 in einer zeltartigen Konfiguration.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung stellt einen absorbierenden Artikel bereit, der dazu beiträgt, den intimen Kontakt mit der Gesäßfalte des Trägers aufrechtzuerhalten, und gleichzeitig Zusammenballen, Verdrehen und Rollenbildung verhindert. Der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung ist so konstruiert, dass er dem Körper entspricht, indem er eine erhöhte Zeltform an der Rückseite des Artikels annimmt und beibehält, während sich der Träger bewegt. Die erhöhte Zeltform entspricht der Gesäßfalte und bewegt sich als Reaktion auf die abwechselnde Bewegung der Beine, was dazu beiträgt, die mittlere Region und die vordere Region des Polsters von der Bewegung der Beine zu isolieren, und dazu beiträgt, dass diese Regionen zum Auslaufschutz und Komfort an Ort und Stelle bleiben.
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Unter jetziger Bezugnahme auf 1–7 wird ein exemplarischer absorbierender Artikel 10 in verschiedenen Ansichten und Konfigurationen veranschaulicht. 1 ist eine Draufsicht der zum Körper weisenden Fläche 12 des absorbierenden Artikels 10 mit weggeschnittenen Teilen, um die zugrundeliegende Struktur zu veranschaulichen. 2 ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels 10 von 1 mit entfernten Elementen und weggeschnittenen Teilen, um die zugrundeliegende Struktur zu veranschaulichen. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des absorbierenden Artikels 10 von 1 mit erweiterten Elementen, um Details besser zu veranschaulichen. 4 ist eine Querschnittansicht des absorbierenden Artikels 10 von 1 entlang der Linie 4-4. 5 ist eine Draufsicht der zur Kleidung weisenden Fläche 14 des absorbierenden Artikels v10 von 1. 6 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von 1, begrenzt durch das strichpunktierte Rechteck 6, um Details besser zu veranschaulichen. 7 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von 2, begrenzt durch das strichpunktierte Rechteck 7, um Details besser zu veranschaulichen.
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Der absorbierende Artikel 10 beinhaltet eine Deckschicht 16, eine Außenschicht 18 und eine absorbierende Anordnung 20, die sich zwischen der Deckschicht 16 und der Außenschicht 18 befindet, wie in 3 zu sehen. Die Deckschicht 16 und die Außenschicht 18 können sich beide über die absorbierende Anordnung 20 hinaus erstrecken und entweder ganz oder teilweise um die Peripherie mithilfe bekannter Bonding-Techniken miteinander gebondet sein, um eine abgedichtete Peripherieregion 22 auszubilden, wie am besten in 1 und 4 veranschaulicht. Die Deckschicht 16 und die Außenschicht 18 können zum Beispiel durch Klebebonden, Ultraschallbonden oder jede andere geeignete Bonding-Methode oder Kombinationen davon miteinander gebondet sein.
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Der absorbierende Artikel 10 definiert eine Längsrichtung 24, eine seitliche Richtung 26, eine Dickenrichtung 28 (auch als Z-Richtung bezeichnet), eine Längsmittellinie 30 und eine seitliche Mittellinie 31. Der absorbierende Artikel 10 beinhaltet einen vorderen Teil 32, einen rückwärtigen Teil 34 und einen zentralen Teil 36, der sich zwischen dem vorderen Teil 32 und dem rückwärtigen Teil 34 erstreckt. Der absorbierende Artikel 10 definiert außerdem eine Länge des absorbierenden Artikels 38 in Längsrichtung 24, wie in 1 veranschaulicht, eine Breite des absorbierenden Artikels 40 in seitlicher Richtung 26, wie in 4 veranschaulicht, und eine Dicke des absorbierenden Artikels 42 in der Dickenrichtung 28, wie in 4 veranschaulicht. Der absorbierende Artikel beinhaltet einen ersten Seitenrand 44, einen zweiten Seitenrand 46, einen vorderen Rand 48 im vorderen Teil 32 und einen rückwärtigen Rand 50 im rückwärtigen Teil 34. Im Allgemeinen ist der vordere Teil 32 des Artikels so angepasst, dass er in Richtung der Vorderseite des Trägers getragen wird, der zentrale Teil 36 ist so angepasst, dass er in der Nähe der Schrittpartie des Trägers getragen wird, und der rückwärtige Teil 34 ist so angepasst, dass er in Richtung Rückseite des Trägers getragen wird. Optional ist die Länge des absorbierenden Artikels 38 200 bis 320 mm, 210 bis 280 mm oder 220 bis 240 mm. Optional ist die Breite des absorbierenden Artikels 40, wie an der seitlichen Mittellinie 31 gemessen, 130 bis 160 mm, 135 bis 155 mm oder 140 bis 150 mm für absorbierende Artikel mit Flügeln. Optional ist die Breite des absorbierenden Artikels 40, wie an der seitlichen Mittellinie 31 gemessen, 50 bis 90 mm, 60 bis 80 mm oder 65 bis 75 mm für absorbierende Artikel ohne Flügel. Optional ist der vordere Teil 32 als das vordere Drittel der Länge des absorbierenden Artikels 38 definiert, der zentrale Teil 36 ist als das mittlere Drittel der Länge des absorbierenden Artikels 38 definiert und der rückwärtige Teil 34 ist als das rückwärtige Drittel der Länge des absorbierenden Artikels 38 definiert.
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Die Deckschicht 16 definiert die zum Körper weisende Fläche 12 des absorbierenden Artikels 10 und ist so angepasst, dass sie den Körper des Trägers berührt und flüssigkeitsdurchlässig ist, um Körper-Exsudate aufzunehmen. Die Deckschicht 16 soll für Komfort und Anpassungsfähigkeit sorgen und hat die Funktion, Körper-Exsudate vom Körper des Trägers durch ihre eigene Struktur und in Richtung der absorbierenden Anordnung 20 wegzuleiten. Die Deckschicht 16 soll wenig bis keine Flüssigkeit in ihrer Struktur zurückhalten, sodass sie eine relativ angenehme, trockene und nicht reizende Oberfläche in der Nähe der Haut des Trägers des absorbierenden Artikels 10 bereitstellt.
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Die Deckschicht 16 kann eine einzige Materialschicht sein oder alternativ aus mehreren Schichten bestehen, die zusammen laminiert wurden. Die Deckschicht 16 kann aus jedem beliebigen Material konstruiert sein, zum Beispiel einem oder mehreren Webstoffen, einem oder mehreren fasrigen Vliesstoffen, einer oder mehreren Folien, z. B. Blas- oder extrudierte Folien, die selbst aus einer oder mehreren Schichten bestehen können, einem oder mehreren Schaumstoffen, z. B. netzförmigen, offenzelligen oder geschlossenzelligen Schaumstoffen, einem beschichteten Vliesstoff oder einer Kombination aus beliebigen dieser Materialien. Eine solche Kombination kann mit Klebstoff, Wärme oder Ultraschall in eine einheitliche, planare Struktur laminiert sein, um eine Deckschicht auszubilden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 16 aus verschiedenen Vliesbahnen konstruiert sein, z. B. heißluftgezogenen Bahnen, Spinnvliesbahnen, hydroverschlungenen Spunlace-Bahnen oder gebondeten kardierten Durchluftbahnen. Beispiele von geeigneten Materialien für die Deckschicht können u. a. natürliche Faserbahnen (z. B. Baumwolle), Rayon, hydrovrschlungene Bahnen, gebondete kardierte Polyesterbahnen, Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder andere wärmebondbare Fasern (z. B. Bikomponentenfasern), Polyolefine, Copolymere aus Polypropylen und Polyethylen, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte und aliphatische Ester, wie z.°B. Polymilchsäure, beinhalten. Es können auch fein perforierte Folien und Netzmaterialien verwendet werden, ebenso wie Laminate oder Kombinationen von diesen Materialien.
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In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 16 eine Vielzahl von Öffnungen (nicht dargestellt) beinhalten, die durch sie hindurch gebildet werden, damit Körper-Exsudate einfacher in die absorbierenden Anordnung 20 weitergeleitet werden können. Die Öffnungen können in der gesamten Deckschicht zufällig oder einheitlich angeordnet sein. Die Größe, die Form, der Durchmesser und die Anzahl der Öffnungen können sich je nach den verschiedenen Anforderungen unterscheiden.
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Optional kann die Deckschicht 16 ein Flächengewicht haben, das von etwa 5, 10, 15, 20 oder 25 g/m2 bis etwa 50, 100, 120, 125 oder 150 g/m2 reicht. In einer Ausführungsform kann eine Deckschicht 16 zum Beispiel aus einer gebondeten kardierten Durchluftbahn mit einem Flächengewicht von etwa 15 g/m2 bis etwa 100 g/m2 konstruiert sein. In einem anderen Beispiel kann eine Deckschicht 16 aus einer gebondeten kardierten Durchluftbahn mit einem Flächengewicht von etwa 20 g/m2 bis etwa 50 g/m2 konstruiert sein, zum Beispiel einer gebondeten kardierten Durchluftbahn, die von Vliesmaterial-Herstellern problemlos erhältlich ist.
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Optional kann die Deckschicht 16 zumindest teilweise hydrophil sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein Teil der Deckschicht 16 hydrophil sein und ein Teil der Deckschicht 16 kann hydrophob sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Teile der Deckschicht 16, die hydrophob sein können, entweder aus einem inhärent hydrophoben Material sein, oder sie können aus einem Material sein, das mit einer hydrophoben Beschichtung behandelt wurde.
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In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht
16 eine Mehrkomponenten-Deckschicht sein, z. B. mit zwei oder mehr verschiedenen Vlies- oder Folienmaterialien, wobei die verschiedenen Materialien an getrennten Orten in Querrichtung des absorbierenden Artikels
10 (nicht dargestellt) platziert sind. Die Deckschicht
16 kann zum Beispiel ein zweischichtiges oder Mehrkomponenten-Material sein, bei dem ein zentraler Teil entlang der Längsmittellinie des absorbierenden Artikels positioniert ist und diese überbrückt, wobei die seitlichen Teile den jeweiligen Seitenrand des zentralen Teils (nicht dargestellt) flankieren und mit ihm gebondet sind. Dieser zentrale Teil kann aus einem ersten Material konstruiert sein und die Seitenteile können aus einem Material konstruiert sein, das dasselbe oder ein anderes als das Material des zentralen Teils ist. In solchen Ausführungsformen kann der zentrale Teil zumindest teilweise hydrophil sein und die Seitenteile können inhärent hydrophob sein oder sie können mit einer hydrophoben Beschichtung behandelt sein. Beispiele von solchen Konstruktionen von Mehrkomponenten-Deckschichten sind in
U.S. Patenten Nr. 5,961,505 von Coe,
5,415,640 von Kirby und
6,117,523 von Sugahara beschrieben, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
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Der absorbierende Artikel 10 beinhaltet außerdem eine flüssigkeitsdurchlässige Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52, die sich in Z-Richtung 28 zwischen der Deckschicht 16 und der absorbierenden Anordnung 20 befindet, wie in 3 zu sehen. Die relative Position der Flüssigkeitsaufnahmeschicht: 52 in Längsrichtung 24 und seitlicher Richtung 26 ist in 2 veranschaulicht. 2 ist der absorbierende Artikel 10 von 1, aber mit entfernter Deckschicht 16, um die zugrundeliegende Struktur besser zu veranschaulichen. Außerdem können Details der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 in 7 gesehen werden, die eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von 2 ist, begrenzt durch das strichpunktierte Rechteck 7. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 beinhaltet einen vorderen Teil 54 und einen rückwärtigen Teil 56, die teilweise durch die seitliche Mittellinie 31 definiert werden. Der vordere Teil 54 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 befindet sich zwischen der seitlichen Mittellinie 31 und dem vorderen Rand 48 des absorbierenden Artikels 10. Der rückwärtige Teil 56 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 befindet sich zwischen der seitlichen Mittellinie 31 und dem rückwärtigen Rand 50 des absorbierenden Artikels 10.
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Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 definiert einen ersten Seitenrand 58, einen zweiten Seitenrand 60, einen vorderen Endrand 62 und einen rückwärtigen Endrand 64. Der erste Seitenrand 58, der zweite Seitenrand 60, der vordere Endrand 62 und der rückwärtige Endrand 64 definieren zusammen den Umfang der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 66. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann aus einem Material hergestellt sein, das Körper-Exsudate, die der Deckschicht 16 geliefert werden, schnell in Z-Richtung 28 übertragen kann. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann im Allgemeinen jede beliebige gewünschte Form und/oder Größe haben. Optional kann die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 eine allgemein rechtwinklige Form 68 (7) gleich oder kleiner der Gesamtlänge 38 (1) des absorbierenden Artikels und eine Breite 70 kleiner als die Breite 40 des absorbierenden Artikels 10 (4) haben. Optional kann die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 eine Länge 68 von etwa 70 bis 120 mm, 80 bis 110 mm oder 90 bis 100 mm und eine Breite 70 an der seitlichen Mittellinie 31 von etwa 20 bis 40 mm, 25 bis 35 mm oder 30 bis 35 mm (7) haben. Optional ist die Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 68 25 bis 60 %, 25 bis 50 % oder 25 bis 40 % der Länge des absorbierenden Artikels 38. Optional ist die Dicke 72 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 Z-Richtung 28 zwischen etwa 0,5 mm bis etwa 3 mm.
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Jedes einer Vielzahl verschiedener Materialien kann für die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 verwendet werden, um die oben angegebenen Funktionen zu erreichen. Das Material kann synthetisch oder cellulosisch oder eine Kombination aus synthetischen und cellulosischen Materialien sein. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann aus jedem gewebten oder Vliesmaterial konstruiert sein. Die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann zum Beispiel aus einem Airlaid- oder TABCW-Material konstruiert sein. Airlaid-Cellulosefasern können zum Beispiel für die Verwendung in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht geeignet sein. Die Airlaid-Cellulosefasern können ein Basisgewicht haben, das von etwa 10 oder 100 g/m2 bis etwa 250 oder 300 g/m2 reicht. Die Airlaid-Cellulosefasern können aus Hartholz- und/oder Weichholzfasern ausgebildet sein. Ein Airlaid-Cellulosefasermaterial kann eine feinporige Struktur haben und es kann eine ausgezeichnete Dochtwirkung bereitstellen, insbesondere für Menstruationsblutungen. Optional kann eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht: 52 ein TABCW-Material sein, das mit einem Airlaid-Material laminiert ist, wobei das TABCW/Airlaid-Laminat ein Flächengewicht von 125 g/m2 bis 168 g/m2, eine Dicke von 1,7 mm bis 2,8 und eine Dichte von etwa 0,06 g/ccm hat. Der TABCW-Teil dieses Laminats kann Polyethylenfasern, Polypropylenfasern, Polyesterfasern, Polyethylen/Polypropylen-Bikomponentenfasern oder Kombinationen davon beinhalten. Der Airlaid-Teil dieses Laminats kann Flockenzellstofffasern und etwa 15 bis 20 Gewichtsprozent an Bikomponentenfasern beinhalten. Optional kann eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht: 52 einem Material mit einem Flächengewicht von 157 bis 202 g/m2, einer Dicke von 2,2 bis 2,6 mm und einer Dichte von
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etwa 0,08 g/ccm entsprechen. Dieses Coform-Material kann Flockenzellstofffasern und etwa bis 31 Gewichtsprozent an Bikomponentenfasern beinhalten. Die Bikomponentenfasern können Polypropylenfasern sein. Dieses Coform-Material kann auf einer Spinvlies-Trägerschicht ausgebildet sein. Optional kann eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht: 52 eine thermisch gebondete Bahn mit einem Flächengewicht von etwa 125 bis 160 g/m2, einer Dicke von 2,25 bis 2,75 mm und einer Dichte von etwa 0,06 g/ccm sein. Dieses thermisch gebondete Material kann Flockenzellstofffasern und etwa bis 21 Gewichtsprozent an Bikomponentenfasern beinhalten. Die Bikomponentenfasern können Polypropylenfasern sein.
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Außerdem kann, um die Fähigkeit des absorbierenden Artikels 10 weiter zu verbessern, Körper-Exsudate in Z-Richtung 28 von der Deckschicht 16 in Richtung tiefere Schichten des absorbierenden Artikels 10 zu übertragen, sowie die Fähigkeit der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 zu verbessern, sich an den Körper des Trägers auf Basis seiner Biegefähigkeit anzupassen, die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 optional eine Öffnung 74 haben, wie in 2 und 7 veranschaulicht. Die Öffnung 74 kann jede geeignete Form haben, zum Beispiel ovular, kreisförmig, rechteckig, quadratisch, dreieckig usw. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 verlängert sein und sie kann in Längsrichtung 24 des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sein. Die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann durch einen Umfang 76 begrenzt sein, der einen inneren Rand 78 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 ausbilden kann.
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Die Öffnung 74 kann sich an verschiedenen Positionen entlang der Längsrichtung 24 und der seitlichen Richtung 26 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 befinden, je nach Hauptort der Körper-Exsudat-Aufnahme oder Zweck, für den der absorbierende Artikel 10 verwendet wird. In unterschiedlichen Ausführungsformen können zum Beispiel die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 und die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 so positioniert sein, dass sie im Wesentlichen an der Längsmittellinie 30 und der seitlichen Mittellinie 31 des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sind, wie in 2 veranschaulicht. Dies ermöglicht eine zentrale Anordnung der Öffnung 74, sodass diese unter dem Hauptpunkt des Auslaufens der Körper-Exsudate positioniert ist, und so, dass sie als primärer Empfangsbereich der Körper-Exsudate für den absorbierenden Artikel 10 dient. Die zentrale Positionierung der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 und der Öffnung 74 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 ist jedoch nicht erforderlich und in unterschiedlichen Ausführungsformen können, je nach Hauptort, an dem eine Aufnahme von Körper-Exsudaten erfolgen kann, die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 und die Öffnung 74 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 im Wesentlichen nur an der Längsmittellinie 30 ausgerichtet sein.
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Wie in 7 am besten zu sehen, kann die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 optional eine Längslänge 80 von etwa 40 bis 70 mm, 50 bis 60 mm oder 53 bis 57 mm haben und sie kann optional eine seitliche Breite 82 von etwa 15 bis 30 mm, 20 bis 25 mm oder 21 bis 23 mm haben. Die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann durch den Umfang 76 definiert sein und sie kann optional eine Länge 80 haben, die von etwa 15, 20 oder 25 % bis etwa 70, 75 oder 80 % der gesamten
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Längslänge 68 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 ist. Die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann durch den Umfang 76 definiert sein und sie kann eine Breite 82 haben, die optional von etwa 20, 25 oder 30 % bis etwa 70, 75 oder 80 % der Breite 70 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 ist. Die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann dazu dienen, Körper-Exsudate von der Deckschicht 16 zu kanalisieren und in Richtung untere Schichten des absorbierenden Artikels 10 in die Tiefenrichtung (Z) 28 zu leiten. Die Öffnung 74 in der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 kann außerdem eine tassen- oder wannenähnliche Struktur für das Zurückhalten von Körper-Exsudaten und ihr Auslaufen aus der zentralen Region des absorbierenden Artikels 10 und in Richtung der Ränder des absorbierenden Artikels 10 ausbilden.
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Außerdem hat die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 einen nach hinten weisenden Bogen 84, der sich entlang des rückwärtigen Endrands 64 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 befindet. Vom nach hinten weisenden Bogen 84 wird angenommen, dass er die Fähigkeit des absorbierenden Artikels 10 verbessert, eine zeltartige Konfiguration nach oben im rückwärtigen Teil 34 auszubilden, wie unten näher erörtert. Vom nach hinten weisenden Bogen 84 wird außerdem angenommen, dass er die Fähigkeit der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 verbessern kann, sich auf Basis seiner Biegefähigkeit an den Körper des Trägers anzupassen. Der nach hinten weisende Bogen 84 definiert eine maximale Länge 86 in Längsrichtung 24. Die maximale Länge 86 kann optional 5 bis 40 mm, 6 bis 30 mm, 7 bis 20 mm oder 8 bis 10 mm sein. Optional kann sich die maximale Länge 86 des nach hinten weisenden Bogens 84 in der Nähe der Längsmittellinie 31 befinden, wie in 7 veranschaulicht. Optional kann die maximale Länge 86 des nach hinten weisenden Bogens 84 im Allgemeinen mit den Biegungen ausgerichtet sein, wie unten näher beschrieben.
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Optional kann die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 ferner einen oder mehrere Gesäßteile 182 beinhalten. Die Gesäßteile 182 können durch Prägen, Perforieren, Bonden, Ritzen oder sonstige Bearbeitung der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstellt werden. Es wird angenommen, dass die Gesäßteile 182 die Anpassung an den Körper verbessern. Die Gesäßteile 182 können außerdem zusammen mit der anderen Struktur im absorbierenden Artikel 10 zusammen wirken, um die erhöhte zeltartige Konfiguration im rückwärtigen Teil 34 zu initiieren und/oder aufrechtzuerhalten. Die Gesäßteile 182 können im Allgemeinen mit einer oder mehreren Biegungen ausgerichtet sein, wie unten näher beschrieben.
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Eine absorbierende Anordnung 20 kann sich zwischen der Deckschicht 16 und der Außenschicht 18 befinden. Die absorbierende Anordnung 20 kann sich unter der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 in Z-Richtung 28 des absorbierenden Artikels 10 befinden, wie in 3 zu sehen. Die absorbierende Anordnung 20 kann im Allgemeinen jede beliebige einschichtige Struktur oder mehrere Schichtkomponenten sein, die einen gewissen Grad an Komprimierbarkeit und Anpassungsfähigkeit aufweisen, und Flüssigkeiten und andere Körper-Exsudate absorbieren und zurückhalten können.
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Außerdem kann die absorbierende Anordnung 20 zusätzliche Kapazität zum Absorbieren und Zurückhalten von Körper-Exsudaten wie Menstruationsblutungen bereitstellen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die absorbierende Anordnung aus einer Vielzahl von verschiedenen Materialien
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ausgebildet sein und sie kann eine beliebige Anzahl an gewünschten Schichten enthalten. Die absorbierende Anordnung 20 kann zum Beispiel eine oder mehrere Schichten (z. B. zwei Schichten) absorbierendes Bahnmaterial aus Cellulosefasern (z. B. Holzzellstofffasern) oder andere natürliche Fasern, synthetische Fasern, gewebte Stoffe oder Vliesstoff, Gitternetzgewebe oder andere stabilisierende Strukturen, superabsorbierendes Material, Bindermaterialien, Tenside, ausgewählte hydrophobe und hydrophile Materialien, Pigmente, Lotionen, Geruchskontrollmittel oder dergleichen, sowie Kombinationen davon beinhalten. In einer Ausführungsform kann das absorbierende Bahnmaterial eine Matrix von Celluloseflocken und außerdem ein superabsorbierendes Material beinhalten. Die Celluloseflocken können eine Mischung aus Holzzellstoffflocken umfassen. Ein Beispiel von Holzzellstoffflocken kann an der Handelsbezeichnung NB 416 erkennbar sein, das von Weyerhaeuser Corp. erhältlich ist, wobei es sich um einen gebleichten hochabsorbierenden Sulfat-Holzzellstoff handelt, der primär südliche Weichholzfasern enthält.
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In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die absorbierende Anordnung 20, falls gewünscht, eine optionale Menge an superabsorbierendem Material beinhalten. Beispiele geeigneter superabsorbierender Materialien sind u. a. Poly(acrylsäure), Poly(methacrylsäure), Poly(acrylamid), Poly(vinylether), Maleinsäureanhydrid-Copolymere mit Vinylethern und α-Olefinen, Poly(vinylpyrrolidon), Poly(vinylmorpholinon), Poly(vinylalkohol) und Salze und Polymere davon. Andere superabsorbierende Materialien können nicht modifizierte natürliche Polymere und modifizierte natürliche Polymere beinhalten, z. B. hydrolysierte mit Acrylnitrit gepropfte Stärke, mit Acyrylsäure gepropfte Stärke, Methylcelluslose, Chitosan, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Pflanzengummi, wie Alginate, Xanthangummi, Johannisbrotgummi und so weiter. Mischungen natürlicher oder ganz oder teilweise synthetischer superabsorbierender Polymere können ebenfalls nützlich sein. Das superabsorbierende Material kann in der absorbierenden Anordnung 20 in jeder gewünschten Menge vorhanden sein.
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Unabhängig von der Kombination der absorbierenden Materialien, die in der absorbierenden Anordnung 20 verwendet werden, können die absorbierenden Materialien durch Einsatz verschiedener herkömmlicher Verfahren und Techniken in eine Bahnstruktur ausgebildet werden. Die absorbierende Bahn kann durch Techniken, wie u. a. durch eine Trockenformtechnik, eine Luftformtechnik, eine Nassformtechnik, eine Schaumformtechnik oder dergleichen sowie Kombinationen davon, ausgebildet werden. Ein Coform-Vliesstoffmaterial kann ebenfalls eingesetzt werden. Verfahren und Vorrichtungen zum Ausführen solcher Techniken sind auf dem Gebiet gut bekannt.
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Die Form der absorbierenden Anordnung 20 kann sich wie gewünscht unterscheiden und sie kann eine beliebige von verschiedenen Formen umfassen, einschließlich u. a. dreieckige, rechteckige, Hundeknochen- und elliptische Formen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die absorbierende Anordnung 20 eine Form haben, die im Allgemeinen der gesamten Form des absorbierenden Artikels 10 entspricht, wie hierin veranschaulicht. Die Abmessungen der absorbierenden Anordnung 20 können im Wesentlichen ähnlichen denen des absorbierenden Artikels 10 sein, es ist jedoch erkennbar, dass die
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Abmessungen der absorbierenden Anordnung, auch wenn sie ähnlich sind, häufig kleiner als die des gesamten absorbierenden Artikels 10 sind, um angemessen darin enthalten zu sein.
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Zum Beispiel können geeignete Materialien und/oder Strukturen für die absorbierende Anordnung
20 u. a. solche beinhalten, die in
U.S. Patenten Nr. 4,610,678 von Weisman, et al.,
6,060,636 von Yahiaoui, et al.,
6,610,903 von Latimer, et al.,
7,358,282 von Krueger, et al. und
U.S. Publikation Nr. 2010/0174260 von Di Luccio, et al. beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
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Wie oben beschrieben, kann in unterschiedlichen Ausführungsformen eine absorbierende Anordnung 20 eine einschichtige Struktur sein und sie kann zum Beispiel eine Matrix von Celluloseflocken und ein superabsorbierendes Material (nicht dargestellt) beinhalten. In unterschiedlichen Ausführungsformen, wie hierin veranschaulicht, kann die absorbierende Anordnung 20 mindestens zwei Materialschichten haben, wie zum Beispiel eine obere absorbierende Schicht 88 und eine untere absorbierende Schicht 90. Die obere absorbierende Schicht 88 befindet sich zwischen der unteren absorbierenden Schicht 90 und der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52. Die untere absorbierende Schicht 90 befindet sich zwischen der oberen absorbierenden Schicht 88 und der Außenschicht 18. In unterschiedlichen Ausführungsformen können zwei Schichten miteinander identisch sein (nicht dargestellt). In unterschiedlichen Ausführungsformen können sich die zwei Schichten voneinander unterscheiden, wie in 3 veranschaulicht. In solchen Ausführungsformen können die zwei Schichten dem absorbierenden Artikel 10 verschiedene Absorptionseigenschaften bereitstellen, wie als geeignet betrachtet. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die obere absorbierende Schicht 88 der absorbierenden Anordnung 20 aus einem Airlaid-Material konstruiert sein und die untere absorbierende Schicht 90 der absorbierenden Anordnung 20 kann aus einer superabsorbierenden, komprimierten Polymerschicht konstruiert sein. In solchen Ausführungsformen kann das Airlaid-Material ein Flächengewicht von etwa 40 bis etwa 200 g/m2 haben und die superabsorbierende, komprimierte Polymerschicht kann ein auf Celluloseflocken basierende Material sein, das eine Kombination aus Zellstoff und SAP sein kann, das in einem Gewebeträger eingeschlossen ist und ein Flächengewicht von etwa 40 bis etwa 400 g/m2 hat.
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Die absorbierende Anordnung 20 definiert eine Länge der absorbierenden Anordnung 92 in Längsrichtung 24 (2), eine Breite der absorbierenden Anordnung 94 (4) in Längsrichtung 26 und eine Dicke der absorbierenden Anordnung 96 in Z-Richtung 28 (4). Die obere absorbierende Schicht 88 definiert eine Länge der oberen absorbierenden Schicht 98 in Längsrichtung 24 (2), eine Breite der oberen absorbierenden Schicht 100 in Längsrichtung 26 (4), und eine Dicke der oberen absorbierenden Schicht in Z-Richtung 28. Optional ist die Länge der oberen absorbierenden Schicht 98 180 bis 300 mm, 190 bis 260 mm oder 200 bis 230 mm. Optional ist die Breite der oberen absorbierenden Schicht 100, wie an der seitlichen Mittellinie 31 gemessen, 40 bis 80 mm, 50 bis 70 mm oder 60 bis 65 mm.
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Die untere absorbierende Schicht 90 definiert eine Länge der unteren absorbierenden Schicht 104 in Längsrichtung 24 (2), eine Breite der unteren absorbierenden Schicht 100 in Längsrichtung 26 (4), und eine Dicke der unteren absorbierenden Schicht in Z-Richtung 28. Optional ist die Länge der unteren absorbierenden Schicht 104 140 bis 250 mm, 150 bis 225 mm oder 170 bis 190 mm. Optional ist die Breite der unteren absorbierenden Schicht 106 an der seitlichen Mittellinie 31 30 bis 70 mm, 40 bis 60 mm oder 40 bis 50 mm.
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Optional ist die Breite der oberen absorbierenden Schicht 100 größer als die Breite der unteren absorbierenden Schicht 106. Optional ist die Breite der oberen absorbierenden Schicht 100 größer als die Breite der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 70. Optional ist die Länge der oberen absorbierenden Schicht 98 größer als die Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 68. Optional ist die Länge der oberen absorbierenden Schicht 98 größer als die Länge der unteren absorbierenden Schicht 104. Optional ist die Länge der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 68 kleiner als die Länge der unteren absorbierenden Schicht 104.
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Optional ist die Breite der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 70 kleiner als die Breite der unteren absorbierenden Schicht 106.
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Die Außenschicht 18 ist im Allgemeinen flüssigkeitsundurchlässig und sie ist der Teil des absorbierenden Artikels 10, der zur Kleidung des Trägers weist und im Allgemeinen die zur Kleidung weisenden Fläche 14 des absorbierenden Artikels 10 definiert. Die Außenschicht 18 kann das Durchlassen von Luft oder Dampf aus dem absorbierenden Artikel 10 erlauben, während sie Flüssigkeiten blockiert. Im Allgemeinen kann jedes flüssigkeitsundurchlässige Material verwendet werden, um die Außenschicht 18 auszubilden.
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Die Außenschicht 18 kann aus einer einzigen Schicht oder aus mehreren Schichten bestehen und diese eine oder mehreren Schichten können wiederum ähnliche oder unterschiedliche Materialien umfassen.
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Geeignetes Material, das verwendet werden kann, kann mikroporöse Polymerfolie, wie zum Beispiel Polyolefinfolie aus Polyethylen oder Polypropylen, Vliese oder Vlieslaminate und Folien-/Vlieslaminate, sein. Die besondere Struktur und Zusammensetzung der Außenschicht
18 kann aus verschiedenen bekannten Folien und/oder Geweben ausgewählt werden, wobei das besondere Material als geeignet ausgewählt wird, um den gewünschten Grad an Flüssigkeitsbarriere, Stärke, Abriebfestigkeit, taktile Eigenschaften, Ästhetik usw. zu bieten. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Polyethylenfolie verwendet werden, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,2 bis 0,5 mils bis etwa 3,0 bis 5,0 mils aufweist. Ein Beispiel einer Außenschicht kann eine Polyethylenfolie sein, die von Pliant Corporation, Schaumburg, IL, USA, erhalten werden kann. Ein anderes Beispiel kann eine mit Kalziumkarbonat gefüllte Polypropylenfolie sein. In noch einer weiteren Ausführungsform kann die Außenschicht
18 ein hydrophobes Vliesmaterial mit Wasserbarriereneigenschaften sein, zum Beispiel ein Vlieslaminat, das zum Beispiel ein vierschichtiges Laminat aus Spinnvlies, heißluftgezogener Schicht, Spinnvlies, heißluftgezogener Schicht sein kann. Die Außenschicht
18 kann daher eine ein- oder mehrschichtige Konstruktion sein, zum Beispiel aus mehreren Folienschichten oder Laminaten aus Folien- und fasrigen Vliesschichten. Geeignete Außenschichten
18 können aus Materialien konstruiert werden, die in
U. S. Patenten Nr. 4,578,069 von Whitehead, et al.,
4,376,799 von Tusim, et al.,
5,695,849 von Shawver, et al.,
6,075,179 von McCormack, et al., und
6,376,095 von Cheung, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
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Optional kann der absorbierende Artikel eine oder mehrere seitliche Versteifungen 110 beinhalten. Die seitlichen Versteifungen 110 können entlang der seitlichen Ränder 58, 60 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 angebracht sein, wie in 2 veranschaulicht. Die seitlichen Versteifungen 110, die sich entlang der seitlichen Ränder 58, 60 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 befinden, können Druckkräfte, die am zentralen Teil 36 des absorbierenden Artikels 10 durch die Beine ausgeübt werden, zu anderen Teilen des absorbierenden Artikels 10 übertragen, wenn eine Zeltbildung und/oder Biegung gewünscht wird. Die seitlichen Versteifungen 110 können zum Beispiel Druckkräfte, die am zentralen Teil 36 durch die Beine auf den rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels 10 ausgeübt werden, übertragen, wenn eine dynamische Anpassung an den Körper des Trägers gewünscht wird.
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Die seitlichen Versteifungen 110 können durch Hinzufügen eines starren Materials, Prägen, Plissieren, Bonden und dergleichen und Kombinationen davon produziert werden. Optional können die seitlichen Versteifungen 110 durch Prägen eines oder mehrerer Elemente des absorbierenden Artikels 10 produziert werden, wie zum Beispiel die absorbierende Anordnung 20. Ähnlich können die seitlichen Versteifungen 110 durch Anbringen von Linien von Schmelzklebstoff oder Kunststoffstreifen produziert werden. Die seitlichen Versteifungen 110 können durch Falten von einem oder mehreren Elementen des absorbierenden Artikels 10 erstellt werden, wie der Decklage und/oder der Außenschicht 18. Starre Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Haken oder Klettverschlussbänder, können als seitliche Versteifungen fungieren oder Starrheit zu den seitlichen Versteifungen 110 hinzufügen.
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Optional kann der absorbierende Artikel 10 eine erste seitliche Versteifung 112 beinhalten, die sich entlang einem ersten Seitenrand 58 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstreckt. Optional kann der absorbierende Artikel 10 eine zweite seitliche Versteifung 114 beinhalten, die sich entlang einem zweiten Seitenrand 60 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstreckt. Optional können die erste seitliche Versteifung 112 und/oder die zweite seitliche Versteifung 114 jede geeignete Struktur sein, die dem absorbierenden Artikel 10 Steifigkeit bereitstellt. Optional können die erste seitliche Versteifung 112 und/oder die zweite seitliche Versteifung 114 Prägungen in der absorbierenden Anordnung 20 sein.
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Optional können die erste seitliche Versteifung 112 und/oder die zweite seitliche Versteifung 114 Prägungen in der oberen absorbierenden Schicht 88 einer mehrschichtigen absorbierenden Anordnung 20 sein, wie in 4 veranschaulicht. Optional können die erste seitliche Versteifung 112 und/oder die zweite seitliche Versteifung 114 Prägungen sowohl in der oberen absorbierenden Schicht 88 und der unteren absorbierenden Schicht 90 sein (nicht veranschaulicht).
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Optional kann sich die erste seitliche Versteifung 112 entlang des Großteils des ersten Seitenrands 58 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstrecken. Optional kann sich die zweite seitliche Versteifung 114 entlang des Großteils des zweiten Seitenrands 60 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstrecken.
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Optional kann sich die erste seitliche Versteifung 112 über den ersten Seitenrand 58 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstrecken, wie in 1 veranschaulicht. Optional kann sich die zweite seitliche Versteifung 114 über den zweiten Seitenrand 60 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 erstrecken, wie in 1 veranschaulicht.
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Optional kann der absorbierende Artikel 10 eine oder mehrere Biegungen 116 beinhalten, die sich im rückwärtigen Teil 34 befinden. Die relative Position der Biegungen 116 ist in 1 veranschaulicht.
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Außerdem können Details der Biegungen 116 in 6 gesehen werden, die eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von 1 ist, begrenzt durch das strichpunktierte Rechteck 6. Biegungen 116 helfen bei der Initiierung und Beeinflussung der Formung des absorbierenden Artikels 10 in eine zeltartige Konfiguration im rückwärtigen Teil 34. Die Biegungen 116 können unterschiedliche Biegesteifigkeiten über den gesamten absorbierenden Artikel 10 schaffen. Die Biegungen 116 können durch physische Unterbrechungen im absorbierenden Artikel 10 und/oder Elemente des absorbierenden Artikels geschaffen werden. Die Biegungen 116 können zum Beispiel durch Vorfalten, Ritzen, Einkerben, Perforieren, Prägen, Bonden oder Kombinationen davon geschaffen werden. Optional können die Biegungen 116 durch Ritzen, Falten, Einkerben, Perforieren, Prägen oder Bonden von einer oder mehreren Schichten der absorbierenden Anordnung 20 geschaffen werden. Biegungen 116 können außerdem durch Änderungen bei der Höhe und/oder Dichte des absorbierenden Artikels 10 und/oder Elementen des absorbierenden Artikels geschaffen werden. Optional tragen die Biegungen 116 zur Initiierung oder Regulierung der dynamischen Bewegung im rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels 10 bei.
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Optional kann der absorbierende Artikel 10 eine erste Biegung 118 im rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels 10 beinhalten. Optional kann sich die erste Biegung 118 in eine Richtung erstrecken, die im Allgemeinen parallel zur Längsmittellinie 30 ist, wie in 1 veranschaulicht. Die erste Biegung 118 definiert einen vorderen Punkt 120 und einen rückwärtigen Punkt 122, wie in 6 veranschaulicht. Optional kann die erste Biegung 118 im Allgemeinen mit der maximalen Länge 86 des nach hinten weisenden Bogens 84 ausgerichtet sein, wie veranschaulicht.
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Optional kann der absorbierende Artikel 10 eine zweite Biegung 126 im rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels 10 beinhalten. Die zweite Biegung 126 kann seitlich nach außen von der ersten Biegung 118 in eine erste Richtung 128 beabstandet sein. Die zweite Biegung 126 definiert einen ersten Seitenteil 130 des absorbierenden Artikels 10. Der erste Seitenteil 130 ist seitlich nach außen von der zweiten Biegung 126 in der ersten Richtung 128 positioniert, wie in 1 veranschaulicht. Die zweite Biegung 126 definiert einen vorderen Punkt 132 und einen rückwärtigen Punkt 134, wie in 6 veranschaulicht.
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Optional kann der absorbierende Artikel 10 eine dritte Biegung 138 im rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels 10 beinhalten. Die dritte Biegung 138 kann seitlich nach außen von der ersten Biegung 118 in eine zweite Richtung 140 beabstandet sein. Die zweite Richtung 140 ist der ersten Richtung 128 entgegengesetzt. Die dritte Biegung 138 definiert einen zweiten Seitenteil 142 des absorbierenden Artikels 10. Der zweite Seitenteil 142 ist seitlich nach außen von der dritten Biegung 138
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in der zweite Richtung 140 positioniert, wie in 1 veranschaulicht. Die dritte Biegung 138 definiert einen vorderen Punkt 144 und einen rückwärtigen Punkt 146, wie in 6 veranschaulicht.
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Die zweite Biegung 126 und die dritte Biegung 138 definieren eine dynamische Region 150 des absorbierenden Artikels 10 dazwischen. Die zweite Biegung 126 und die erste Biegung 118 definieren eine erste Seite 152 der dynamischen Region 150. Die dritte Biegung 138 und die erste Biegung 118 definieren eine zweite Seite 154 der dynamischen Region 150, wie in 6 veranschaulicht.
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Optional können die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 in einer Richtung ausgerichtet sein, die im Allgemeinen parallel zur Längsmittellinie 30 ist (nicht dargestellt). Alternativ können die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 sich in einem Winkel in Bezug auf die Längsmittellinie 30 befinden. In einigen Ausführungsformen können zum Beispiel die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 in einem ersten Winkel 156 in Bezug auf die Längsmittellinie 30 nach hinten auseinandergehen, wie in 6 veranschaulicht. Optional kann der erste Winkel 156 1 bis 10 Grad, 2 bis 7 Grad oder 3 bis 5 Grad in Bezug auf die Längsmittellinie 30 sein. Optional können die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 sich in einem Winkel in Bezug auf die Längsmittellinie 30 befinden und im Allgemeinen mit einem oder mehreren Gesäßteilen 182 ausgerichtet sein. Zum Beispiel sind sowohl die zweite Biegung 126 als auch die dritte Biegung 138 mit den Gesäßteilen 182 ausgerichtet, wie in 6 veranschaulicht.
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Optional kann die zweite Biegung 126 einen ersten Umkehrabschnitt 158 beinhalten, der in einem zweiten Winkel 160 in Bezug auf die Längsmittellinie 30 nach hinten zusammenläuft. Optional kann die dritte Biegung 138 einen zweiten Umkehrabschnitt 162 beinhalten, der im zweiten Winkel 160 in Bezug auf die Längsmittellinie 30 nach hinten zusammenläuft, wie in 6 veranschaulicht. Es wird angenommen, dass der erste Umkehrabschnitt 158 und/oder der zweite Umkehrabschnitt 162 dazu beitragen, die zeltartige Konfiguration im rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels 10 auszubilden, indem sie dazu beitragen, seitlichen Druck auf eine Zeltformation nach oben übertragen.
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Optional sind die erste Biegung 118, die zweite Biegung 126 und die dritte Biegung 138 Prägungen in der absorbierenden Anordnung 20. Optional sind die erste Biegung 118, die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 Prägungen in der oberen absorbierenden Schicht 88 einer mehrschichtigen absorbierenden Anordnung 20.
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Optional erstrecken sich die erste Biegung 118, die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 unter die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 (nicht veranschaulicht). Optional enden die erste Biegung 118, die zweite Biegung 126 und/oder die dritte Biegung 138 an jeweiligen vorderen Punkten 120, 132 und 144 in der Nähe des nach hinten weisenden Bogens 84 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52, wie in 6 veranschaulicht. Der Längsabstand zwischen den jeweiligen vorderen Punkten 120, 132 und 144 und dem nach hinten weisenden Bogen 84 definiert eine Übergangszone 184 mit einer Übergangszonenlänge 186.
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Optional stellt die Übergangszone 184 eine Region mit geringerer Dichte im Vergleich zu den Biegungen 116 und der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 bereit.
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Optional beinhaltet der absorbierende Artikel 10 ein Befestigungssystem 166, wie am besten in 5 veranschaulicht. Das Befestigungssystem 166 kann so angepasst sein, dass es den absorbierenden Artikel 10 an der Unterwäsche des Trägers befestigt. Speziell kann das Befestigungssystem 166 eines oder mehrere getrennte Befestigungsmittel 168 beinhalten, die sich an jeder beliebigen geeigneten Anordnung der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 befinden. Optional kann das Befestigungssystem 166 ein erstes Befestigungsmittel 170 beinhalten, das an der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im ersten Seitenteil 130 befestigt ist, und ein zweites Befestigungsmittel 172, das an der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im zweiten Seitenteil 142 befestigt ist. Optional ist der zentrale Teil 174 der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im Wesentlichen frei von Befestigungsmitteln im rückwärtigen Teil 34. Optional kann der zentrale Teil 174 eine Breite 175 in seitlicher Richtung 26 von 15 bis 60 mm, 20 bis 50 mm oder 30 bis 45 mm haben. Wenn der zentrale Teil 174 der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im Wesentlichen frei von Befestigungsmitteln ist, ist der zentrale Teil 174 im Wesentlichen nicht an der Unterwäsche des Trägers befestigt und kann sich als Reaktion auf die abwechselnde Bewegung der Beine bewegen und dadurch den zentralen Teil 36 und den vorderen Teil 32 des absorbierenden Artikels 10 isolieren und es diesen Regionen erlauben, während der Bewegung des Trägers an Ort und Stelle zu bleiben.
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In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Befestigungsmittel 168 jedes beliebige geeignete Befestigungsmittel beinhalten, wie zum Beispiel, Klebstoff, kohäsives Material, Haken, Schnappverschlüsse, Clips oder dergleichen oder eine Kombination daraus. Optional kann das erste Befestigungsmittel 170 ein mechanisches Hakenmaterial sein, das an der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im ersten Seitenteil 130 befestigt ist, und das zweite Befestigungsmittel 172 kann ein mechanisches Hakenmaterial sein, das an der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im zweiten seitlichen Teil 142 befestigt ist. Optional kann das erste Befestigungsmittel 170 ein Klebstoff sein, der an der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im ersten Seitenteil 130 befestigt ist, und das zweite Befestigungsmittel 172 kann ein Klebstoff sein, der an der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im zweiten seitlichen Teil 142 befestigt ist.
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Optional können das erste Befestigungsmittel 170 und/oder das zweite Befestigungsmittel 172 fortlaufende Materialien sein, die sich vom vorderen Teil 32 des absorbierenden Artikels 10 über den zentralen Teil 36 und in den rückwärtigen Teil 34 erstrecken, wie in 5 veranschaulicht. Optional können das erste Befestigungsmittel 170 und/oder das zweite Befestigungsmittel 172 fortlaufende Hakenmaterialien sein, die sich vom vorderen Teil 32 über den zentralen Teil 36 und in den rückwärtigen Teil 34 erstrecken. Optional können das erste Befestigungsmittel 170 und/oder das zweite Befestigungsmittel 172 fortlaufende Klebstoffmaterialien sein, die sich vom vorderen Teil 32 des absorbierenden Artikels 10 über den zentralen Teil 36 und in den rückwärtigen Teil 34 erstrecken.
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Optional können das erste Befestigungsmittel 170 und/oder das zweite Befestigungsmittel 172 getrennte und unterschiedliche Materialien sein, die sich nur im rückwärtigen Teil 34 befinden.
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Optional kann das erste Befestigungsmittel 170 auf der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im ersten Seitenteil 130 und in einem Winkel 156 in Bezug auf die Längsmittellinie 30 angebracht sein (nicht dargestellt). Optional kann das zweite Befestigungsmittel 172 auf der zur Kleidung weisenden Fläche 14 der Außenschicht 18 im zweiten Seitenteil 142 und in einem Winkel 156 in Bezug auf die Längsmittellinie 30 angebracht sein (nicht dargestellt). Optional kann das erste Befestigungsmittel 170 in einem Winkel 156 in Bezug auf die Längsmittellinie 31 angebracht sein, sodass es im Allgemeinen parallel zur zweiten Biegung 126 ist (nicht dargestellt). Optional kann das zweite Befestigungsmittel 172 in einem Winkel 156 in Bezug auf die Längsmittellinie 31 angebracht sein, sodass es im Allgemeinen parallel zur dritten Biegung 138 ist (nicht dargestellt).
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Optional kann der absorbierende Artikel
10 Befestigungsflügel
176 beinhalten, die sich von den seitlichen Seitenrändern
44,
46 erstrecken, wie in
1 und
4 veranschaulicht. Die Flügel
176 können aus Materialien konstruiert sein, die oben in Bezug auf die Deckschicht
16 und die Außenschicht
18 beschrieben sind. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Flügel
176 eine Verlängerung einer Materialschicht in der Deckschicht
16 und/oder der Außenschicht
18 umfassen. Zum Beispiel können die Flügel
176 durch eine Verlängerung der Deckschicht
16 und der Außenschicht
18 ausgebildet werden. Solche Flügel können mit dem Hauptteil des absorbierenden Artikels
10 integral ausgebildet sein. Alternativ können die Flügel
176 unabhängig ausgebildet und getrennt am mittleren Teil
36 des absorbierenden Artikels
10 befestigt sein (nicht veranschaulicht). Flügel
176, die unabhängig von den anderen Komponenten des absorbierenden Artikels
10 hergestellt werden, können mit einem Teil der Deckschicht
16 und/oder Außenschicht
18 gebondet sein. Beispiele von Prozessen für die Herstellung absorbierender Artikel
10 und Flügel
176 beinhalten u. a. solche, die in
U.S. Patenten Nr. 4,059,114 von Richards,
4,862,574 von Hassim, et al.,
5,342,647 von Heindel, et al.,
7,070,672 von Alcantara, et al.,
U.S. Publikation Nr. 2004/0040650 von Venturino, et al. und internationale Publikation
WO1997/040804 von Emenaker, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
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Die Flügel 176 definieren einen rückwärtigen Flügelteil 178 in Längsrichtung 24 (1). Optional kann der rückwärtige Flügelteil 178 dem vorderen Rand 48 des absorbierenden Artikels 10 näher sein als die vorderen Punkte 120, 132 und/oder 144 (6).
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Unter jetziger Bezugnahme auf 8 ist der absorbierende Artikel 10 von 1 in einer zeltartigen Konfiguration 180 veranschaulicht. Die zeltartige Konfiguration 180 wird in einem rückwärtigen Teil 34 ausgebildet, wenn der absorbierende Artikel 10 einer seitlichen Druckkraft ausgesetzt ist. Die zeltartige Konfiguration 180 wird in Bezug auf die erste Biegung 118, die zweite Biegung 126 und die dritte Biegung 138 ausgebildet (in dieser Ansicht nicht sichtbar). Die zeltartige Konfiguration 180 wird so angepasst, dass sie der Perinalregion hinter der Vulva entspricht, um Flüssigkeit abzufangen, die sich die Haut entlang bewegt, und/oder zu verhindern, dass Flüssigkeiten dem Körper über die Vulvaregion hinaus folgen. Die zeltartige Konfiguration 180 beinhaltet die Außenschicht 18, die absorbierende Anordnung 20, die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52 und die Deckschicht 16. Die zeltartige Konfiguration 180 wird durch den nach hinten weisenden Bogen 84 der Flüssigkeitsaufnahmeschicht 52, die erste Biegung 118, die zweite Biegung 126 und die dritte Biegung 138 ausgebildet. Die zeltartige Konfiguration 180 ist aufgrund der nicht vorhandenen Befestigung (Höschen an Polster) im zentralen Teil 174 der Außenschicht 18 dynamisch. Versuche, eine zuverlässige Verformung nach oben und die gewünschte zeltartige Konfiguration 180 ohne den nach hinten weisenden Bogen 84 zu erreichen, waren nicht zufriedenstellend. Ein abgerundeter oder quadratischer rückwärtiger Teil der Flüssigkeitsaufnahmeschicht produziert nicht zuverlässig eine Verformung nach oben und die zeltartige Konfiguration 180. Von der ersten Biegung 118 wird angenommen, dass sie als Hebel fungiert, um beim Anheben der zeltartigen Konfiguration 180 zu helfen, um einen Kontakt zum Perineum und der hinteren Vulva bereitzustellen. Die Hebekraft wird durch die Hin- und Herbewegung der Beine erzeugt. Die Hin- und Herbewegung der Beine pumpt die erste Seite 152 der dynamischen Region 150 und die zweite Seite 154 (in dieser Ansicht nicht sichtbar) der dynamischen Region 150 in Richtung Gesäßfalte. Im Allgemeinen wechselt sich die Druckkraft der Beine beim Gehen oder Laufen ab. In diesen Situationen wechselt sich die Druckkraft zwischen den zwei Seiten des absorbierenden Artikels 10 ab. Die Druckkraft drückt abwechselnd auf die erste seitliche Versteifung 112 und die zweite seitliche Versteifung 114. Die Druckkraft wird zur dynamischen Region 150 im rückwärtigen Teil 34 des absorbierenden Artikels übertragen. Die erste Seite 152 der dynamischen Region fungiert als Ebene, die mit der ersten seitlichen Versteifung 112 zusammenarbeitet, um die erste Seite 152 in die zeltartige Konfiguration nach oben zu drücken. Ähnlich fungiert die zweite Seite 154 der dynamischen Region 150 als Ebene, die mit der zweiten seitlichen Versteifung 114 zusammenarbeitet, um die zweite Seite 154 in die zeltartige Konfiguration 180 nach oben zu drücken, wie in 8 veranschaulicht. Die erste Seite 152 und die zweite Seite 154 können sich als Reaktion auf die seitlichen Kräfte frei bewegen, da der zentrale Teil 174 der Außenschicht 18 im Wesentlichen frei von Befestigungsmitteln ist. Da sich das erste Befestigungsmittel 170 im ersten Seitenteil 130 befindet, wird die erste Seite 152 zurückgezogen, wenn die Druckkraft entfernt wird. Ähnlich wird, da sich das zweite Befestigungsmittel 172 im zweiten Seitenteil 142 befindet, die zweite Seite 154 zurückgezogen, wenn die Druckkraft entfernt wird. Diese Konfiguration ermöglicht das Ausdehnen und Zusammenziehen der zeltartigen Konfiguration, wenn der Träger geht, und sie ermöglicht es der Spitze der zeltartigen Konfiguration, aufrecht zu bleiben, wenn der Träger geht.
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Auch wenn die Erfindung in Bezug auf spezifische Ausführungsformen genau beschrieben wurde, ist selbstverständlich, dass Fachleute nach Erhalt der Kenntnis des Vorstehenden problemlos Änderungen, Varianten oder Äquivalente dieser Ausführungsformen erkennen können. Demgemäß sollte der Umfang der vorliegenden Erfindung als der der angehängten Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon beurteilt werden. Außerdem werden alle Kombinationen und/oder Unterkombinationen der offenbarten Ausführungsformen, Bereiche, Beispiele und Alternativen ebenfalls erwägt.