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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung und besonders auf
eine elektrische Bremsvorrichtung mit einem Bremsmotor, welcher
in eine normale Richtung bzw. Normalrichtung rotiert wird, um eine
Bremskraft zu erzeugen, und in eine Gegenrichtung rotiert wird,
um die Bremskraft aufzuheben.
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Die
japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 7-291120 offenbart eine
elektrische Bremsvorrichtung mit einer Scheibenbremse, welche einen elektrisch
angetriebenen Bremssattel und einen mit einem Rad rotierenden Scheibenrotor
umfasst. Der elektrisch angetriebene Bremssattel wird von einem Bremsmotor
angetrieben, um eine Anpresskraft zu erzeugen. Wenn eine Stromversorgung
zu dem Bremsmotor gestoppt wird, wird die Anpresskraft des elektrisch
angetriebenen Bremssattels aufgehoben. Im Speziellen bewegt der
Bremsmotor Bremsklötze, die
an dem elektrisch angetriebenen Bremssattel vorgesehen sind, zu
dem Scheibenrotor hin, so dass eine Bremskraft erzeugt wird, indem
die Bremsklötze gegen
den Scheibenrotor gedrückt
werden. Um die Bremskraft aufzuheben, bewegt der Bremsmotor die Bremsklötze in eine
Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zu dem Scheibenrotor hin.
Nachstehend wird die Rotation des Bremsmotors in die Richtung zur
Erzeugung der Bremskraft als eine normale Rotation bzw. Normalrotation
bezeichnet und wird die Richtung der normalen Rotation als eine
normale Richtung bzw. Normalrichtung bezeichnet. Zusätzlich wird
die Rotation des Bremsmotors in eine Richtung zur Aufhebung der
Bremskraft als eine Gegenrotation bezeichnet und wird die Richtung
der Gegenrotation als eine Gegenrichtung bezeichnet.
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Wird
der Bremsmotor in die Gegenrichtung rotiert, kann ein Fall auftreten,
bei dem der Bremsmotor durch eine übermäßige Leistung angetrieben wird.
In einem derartigen Fall können
Teile, die um eine Motorachse bzw. -welle des Bremsmotors herum
vorgesehen sind, aufgrund einer übermäßigen Rotation
beschädigt
werden. Zusätzlich
wird ein Spaltmaß zwischen
dem Scheibenrotor und den Bremsklötzen vergrößert, was eine Ansprechzeit
eines nachfolgenden Bremsbetriebs erhöht. Dementsprechend ist es
notwendig, auf geeignete Weise zu verhindern, dass der Bremsmotor übermäßig in die Gegenrichtung
rotiert wird, um zu verhindern, dass die Teile beschädigt werden,
und ein schnelles Ansprechen eines Bremsbetriebs beizubehalten.
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Bei
der herkömmlichen
Bremsvorrichtung ist eine mechanische Kupplung vorgesehen, um den Bremsmotor
von dem Bremssattel zu lösen,
wenn von dem Bremsmotor eine übermäßige Leistung
in die Gegenrichtung erzeugt wird, so dass die übermäßige Leistung nicht an den
Bremssattel übertragen wird.
Es gibt jedoch ein Problem darin, dass der ganze Aufbau der elektrischen
Bremsvorrichtung aufgrund einer Hinzufügung der mechanischen Kupplung
komplex ist.
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Die
Druckschrift
JP 03 045 462 offenbart eine
Motorbremsvorrichtung wie gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 definiert. Insbesondere berechnet die Motorbremsvorrichtung
gemäß dieser Druckschrift
eine Ausgangsposition (zurückgekehrte Position)
von einem Bremsklotz und steuert eine Position des Bremsklotzes,
dass diese die berechnete Ausgangsposition ist, wenn das Bremspedal
freigegeben wird. Des Weiteren ist offenbart, wie eine Vollbremsungsposition
des Bremsklotzes bestimmt wird, wenn die Bremse voll betätigt wird.
Basierend auf der Bestimmung der Vollbremsungsposition des Bremsklotzes
wird die Ausgangsposition, zu der zurückzukehren ist, durch Abziehen
einer vorbestimmten Entfernung von der Vollbremsungsposition berechnet. Der
Bremsmotor wird gesteuert, um den Bremsklotz an der berechneten
Ausgangsposition anzuhalten.
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Die
Druckschrift
EP 0 703
133 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Einstellen der Fahrzeugbremsen.
Insbesondere wird in dieser Druckschrift ein Verfahren zum Einstellen
eines festen Spaltmaßes
zwischen Bremsklötzen
und Reibflächen
beschrieben. Die Vorrichtung umfasst einen Motor, der in die Gegenrichtung
angetrieben wird.
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Die
Druckschrift
US 4 938 542 offenbart
ein Bremssystem, in welchem Sicherungen vorgesehen sind, um zu verhindern,
dass ein übermäßiger Strom an
Anhängerbremsen
zugeführt
wird.
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Es
ist eine generelle Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte und nützliche
elektrische Bremsvorrichtung bereitzustellen, bei welcher das vorstehend erwähnte Problem
beseitigt ist.
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Eine
speziellere Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Bremsvorrichtung
bereitzustellen, welche tatsächlich
verhindern kann, dass ein Bremsmotor übermäßig in eine Gegenrichtung rotiert wird,
in welcher eine Bremskraft aufgehoben wird.
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Um
die vorstehend erwähnte
Aufgabe zu erreichen, ist gemäß der Erfindung
eine elektrische Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Weitere
vorteilhafte Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung eher ersichtlich, wenn sie in Verbindung
mit den zugehörigen
Zeichnungen gelesen wird, die zeigen:
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1 eine
Systemaufbaudarstellung einer elektrischen Bremsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Querschnittansicht der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 einen
Schaltplan einer Steuerungsschaltung, die mit einem Bremsmotor verbunden
ist, der in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen ist;
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4 einen
Schaltplan einer Steuerungsschaltung, die mit einem Bremsmotor verbunden
ist, der in einer elektrischen Bremsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen ist;
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5 ein
Ablaufdiagramm einer Steuerungsroutine, die von der elektrischen
Bremsvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchgeführt
wird;
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6 eine
Querschnittansicht einer elektrischen Bremsvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 einen
Schaltplan einer Steuerungsschaltung, die mit einem Bremsmotor verbunden
ist, der in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen ist; und
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8 ein
Ablaufdiagramm einer Steuerungsroutine, die von der elektrischen
Bremsvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchgeführt
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
wird nun eine Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
vorgenommen.
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1 zeigt
eine Systemaufbaudarstellung einer elektrischen Bremsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die elektrische Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist mit einer (nachstehend als ECU bezeichneten) elektronischen
Steuerungseinheit 10 versehen. Die elektrische Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung
erzeugt eine Bremskraft entsprechend einem Grad eines Bremsbetriebs,
indem sie durch die ECU 10 gesteuert wird.
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Die
elektrische Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfasst ein Bremspedal 12. Das Bremspedal 12 ist über eine
Arbeitsachse 14 mit einem Hubsimulator 16 verbunden. Wenn
das Bremspedal 12 von einem Fahrer gedrückt wird, ragt die Arbeitsachse 14 in den
Hubsimulator 16 hinein. Der Hubsimulator 16 erzeugt
eine Reaktionskraft entsprechend einem Eintrittsbetrag der Arbeitsachse 14.
Dementsprechend wird an dem Bremspedal 12 eine Reaktionskraft
entsprechend dem Pedalhub erzeugt.
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Ein
Pedalschalter 18 ist in der Umgebung des Bremspedals 12 vorgesehen.
Der Pedalschalter 18 behält einen AUS-Zustand bei, wenn
das Bremspedal 12 nicht gedrückt wird, und gibt ein EIN-Signal aus,
wenn das Bremspedal 12 gedrückt wird. Das Ausgabesignal
des Pedalschalters 18 wird an die ECU 10 geliefert.
Die ECU 10 bestimmt gemäß dem Ausgabesignal
des Pedalschalters 18, ob ein Bremsbetrieb durchgeführt wird
oder nicht.
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An
der Arbeitsachse 14 ist ein Hubsensor 20 vorgesehen.
Der Hubsensor 20 gibt ein elektrisches Signal entsprechend
einem Pedalhub aus. Das Ausgabesignal des Hubsensors 20 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfasst den
Pedalhub basierend auf dem Ausgabesignal des Hubsensors 20.
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Eine
Vielzahl von Rotationssensoren 21, welche alle am Umfang
einer Motorachse bzw. -welle von entsprechenden von nachstehend
beschriebenen Bremsmotoren vorgesehen sind, sind mit der ECU 10 verbunden.
Jeder der Rotationssensoren 21 gibt ein elektrisches Signal
entsprechend einer Stärke
eines magnetischen Flusses aus, der durch einen Magneten erzeugt
wird. Die ECU 10 erfasst einen Rotationswinkel der Motorachse
bzw. -welle eines jeden der Bremsmotoren gemäß dem Ausgabesignal eines jeden
der Rotationssensoren 21.
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Treiber 22 und 24 sind
mit der ECU 10 verbunden. Die Treiber 22 und 24 sind
jeweils mit einem Pluspol einer ersten Batterie 26 und
einem Pluspol einer zweiten Batterie 28 verbunden. Zusätzlich ist der
Treiber 22 verbunden mit einem Bremsmotor 30, der
an einem rechten Vorderrad VR vorgesehen ist, und einem Bremsmotor 32,
der an einem linken Hinterrad HL vorgesehen ist. Der Treiber 24 ist
verbunden mit einem Bremsmotor 34, der an einem linken Vorderrad
VL vorgesehen ist, und einem Bremsmotor 36, der an einem
rechten Hinterrad HR vorgesehen ist.
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Die
Treiber 22 und 24 treiben die Bremsmotoren 30 bis 36 durch
Verwendung der ersten Batterie 26 oder der zweiten Batterie 28 als
elektrische Stromquelle an. Die Treiber 22 und 24 steuern
jeden der Bremsmotoren 30 bis 36 unabhängig gemäß Anweisungssignalen,
die von der ECU 10 geliefert werden. Das linke und das
rechte Vorderrad VL und VR sowie das linke und das rechte Hinterrad
HL und HR sind mit Scheibenbremsen versehen, die durch die entsprechenden
Bremsmotoren 30 bis 36 angetrieben werden. Jede
der Scheibenbremsen erzeugt eine Bremskraft entsprechend einem Betriebszustand
von dem jeweils einen zugehörigen
der Motoren 30 bis 36.
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2 zeigt
eine Querschnittansicht von einer der Scheibenbremsen, die in der
elektrischen Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen sind.
Es ist zu beachten, dass 2 einen Aufbau der Scheibenbremse 38 zeigt,
die an dem rechten Vorderrad VR vorgesehen ist. Die Scheibenbremsen, die
in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen
sind, unterscheiden sich in ihrem Aufbau und Betrieb nicht voneinander.
Entsprechend wird nur eine Beschreibung eines Aufbaus und eines
Betriebs der Scheibenbremse 38, die an dem rechten Vorderrad
VR vorgesehen ist, als repräsentative
Scheibenbremse vorgenommen.
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Die
Scheibenbremse 38 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfasst einen Scheibenrotor 40, welcher mit dem rechten
Vorderrad VR rotiert, und einen Bremssattel 42, der an
einem Umfang des Scheibenrotors 40 vorgesehen ist. Der Bremssattel 42 wird
durch einen Halteträger 43 gestützt, der
an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, so dass der Bremssattel 42 in
einer Richtung entlang der Rotationssachse des Scheibenrotors 40 beweglich
ist.
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Der
vorstehend erwähnte
Bremsmotor 30 ist an dem Bremssattel 42 befestigt.
Der Bremsmotor 30 ist ein Gleichstrommotor mit einem Rotor 44,
der von einem Magneten gebildet wird, und einem Stator 46, der
von einer Spule gebildet wird. Aufgrund einer Reibungskraft, die
auf ihn ausgeübt
wird, wird verhindert, dass der Rotor 44 des Bremsmotors 30 rotiert
wird. Wenn dem Stator 46 ein Motorstrom zugeführt wird, erzeugt
der Bremsmotor 30 zusätzlich
ein Drehmoment entsprechend dem Motorstrom.
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Eine
Motorachse bzw. -welle 48 des Bremsmotors 30 ist
ein hohlstangenartiges Element und ist durch den Bremssattel 42 über Festlager 50 und 51 rotierbar
gestützt.
Die Motorachse bzw. -welle 48 des Bremsmotors 30 wird
in Bezug auf den Bremssattel 42 durch ein magnetisches
Feld rotiert, welches durch einen Strom erzeugt wird, der dem Stator 46 zugeführt wird.
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Ein
Rotor mit einer Vielzahl von Zähnen
in vorbestimmten Abständen
ist an einem Umfang der Motorachse 48 ausgebildet. Zusätzlich ist
der vorstehend erwähnte
Rotationssensor 21, der ein Hall-Element aufweist, an einem
Umfang der Motorachse 48 angebracht. Weiter ist oberhalb
des Rotationssensors 21 ein Magnet vorgesehen. Der Rotationssensor 21 und
der Magnet sind an dem Bremssattel 42 befestigt. Durch
den Magneten erzeugte magnetische Flüsse durchströmen den
Rotationssensor 21 durch einen Luftspalt, der zwischen
dem Magnet und dem Rotationssensor 21 ausgebildet ist.
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Die
Dichte des magnetischen Flusses, der durch den Rotationssensor 21 strömt, ist
hoch, wenn der Rotationssensor 21 einem der Zähne des
Rotors gegenübersteht,
und ist niedrig, wenn der Rotationssensor 21 keinem der
Zähne gegenübersteht.
Dementsprechend erfasst der Rotationssensor 21 jedes Mal
dann eine hohe magnetische Flussdichte, wenn die Motorachse 48 um
einen vorbestimmten Winkel rotiert. Der Rotationssensor gibt ein
elektrisches Signal entsprechend der Dichte des magnetischen Flusses
aus. Das Ausgabesignal des Rotationssensors 21 wird an
die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfasst einen
Rotationswinkel θ der
Motorachse 48 gemäß dem Ausgabesignal
des Rotationssensors 21.
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Der
Bremssattel 42 ist mit einer Arbeitsachse 52 versehen.
Die Arbeitsachse 52 ist durch den Bremssattel 42 über Festlager 56 und 57 rotierbar gestützt. Die
Arbeitsachse 52 ist mit der Motorachse 48 des
Bremsmotors 30 über
einen Riemen 54 verbunden. Die Arbeitsachse 52 rotiert
in Zusammenhang mit einer Rotation der Motorachse 48 in
einem vorbestimmten Verhältnis.
Eine Ausgabestange 60 ist mit einem Gewindestück von einer
Innenwand der Arbeitsachse 52 über eine Förderschraube 58 in
Eingriff. Die Ausgabestange 60 ist durch ein Element gestützt, das
an dem Bremssattel 42 ausgebildet ist, so dass die Ausgabestange 60 nicht,
aber in eine Axialrichtung (Längsrichtung)
von dieser beweglich ist. Dementsprechend darf sich die Ausgabestange 60 in Zusammenhang
mit einer Rotation der Arbeitsachse 52 in die Axialrichtung
bewegen. Gemäß dem vorstehend
erwähnten
Aufbau wird eine Rotation der Motorachse 48 des Bremsmotors 30 in
eine Schubbewegung der Ausgabestange 60 in die Axialrichtung umgewandelt.
Es ist zu beachten, dass die ECU 10 den Rotationswinkel θ der Motorachse 48 in
einen Kolbenhub S der Ausgabestange 60 in die Axialrichtung
umwandeln kann.
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Der
Bremssattel 42 ist mit einem Druckelement 62 mit
einem Stangenteil und einem Flanschteil vorgesehen. Der Flanschteil
des Druckelements 62 ist an dem Bremssattel 42 über ein
Dichtungselement 64 angebracht, das aus einem elastischen
Material besteht. Durch das Dichtungselement 64 darf sich das
Druckelement 62 in Bezug auf den Bremssattel 42 in
der Axialrichtung bewegen. Der Stangenteil des Druckelements 62 ist
mit der Ausgabestange 60 in Eingriff. Das Druckelement 62 bewegt
sich gemäß 2 nach
rechts, wenn der Flanschteil von einem Ende der Ausgabestange 60 gedrückt wird.
Ein Bremsklotz 66 ist an dem Druckelement 62 befestigt, so
dass der Bremsklotz 66 einer Fläche des Scheibenrotors 40 gegenübersteht.
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Zusätzlich ist
ein Reaktionsteil 42b an dem Bremssattel 42 ausgebildet.
Das Reaktionsteil 42b bewegt sich aufgrund einer Reaktionskraft
nach links, wenn der Bremsklotz 66 gegen den Scheibenrotor 40 gedrückt wird.
Ein Bremsklotz 67 ist an dem Reaktionsteil 42b befestigt,
so dass der Bremsklotz 67 einer Fläche des Scheibenrotors 40 gegenübersteht.
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Bei
der Scheibenbremse 38 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein vorbestimmtes Spaltmaß zwischen
dem Scheibenrotor 40 und jedem der Bremsklötze 66 und 67 eingehalten,
wenn der Bremsmotor nicht betrieben wird. Unter einer derartigen
Bedingung wird die Arbeitsachse rotiert, wenn die Motorachse 48 des Bremsmotors 30 rotiert wird.
Wenn die Arbeitsachse 52 rotiert wird, bewegt sich die
Ausgabestange 60 in die Axialrichtung.
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Wenn
sich die Ausgabestange 60 um eine Entfernung entsprechend
dem vorstehend erwähnten
vorbestimmten Spaltmaß gemäß 2 nach rechts
bewegt, berührt
der Bremsklotz 66, der an dem Druckelement 62 befestigt
ist, gemäß 2 die linksseitige
Fläche
des Scheibenrotors 40. Wenn der Bremsklotz 66 den
Scheibenrotor 40 berührt,
bewegt sich der Bremsklotz 67, der an dem Reaktionsteil 42b befestigt
ist, aufgrund einer Reaktionskraft auf den Scheibenrotor 40 zu
und berührt
letztendlich den Scheibenrotor 40. Wird die Ausgabestange 60 gemäß 2 weiter
nach rechts bewegt, werden die Bremsklötze 66 und 67 mit
einer großen
Druckkraft gegen den Scheibenrotor 40 gedrückt.
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Bei
der vorstehend erwähnten
Scheibenbremse 38 drückt
der Bremssattel 42 die Bremsklötze 66 und 67 durch
Verwendung des Bremsmotors 30 als Kraftquelle. Somit kann
gemäß der vorstehend erwähnten Scheibenbremse 38 eine
Bremskraft entsprechend einem Betriebszustand des Bremsmotors 30 erzeugt
werden. Eine Rotationsrichtung der Motorachse 48 wird nachstehend
als normale Richtung bzw. Normalrichtung bezeichnet, wenn die Bremsklötze 66 und 67 auf
den Scheibenrotor 40 zu bewegt werden.
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Andererseits
werden der Bremsklotz 66, der an dem Druckelement 62 befestigt
ist, und der Bremsklotz 67, der an dem Reaktionsteil 42b befestigt
ist, von dem Scheibenrotor 40 getrennt, wenn sich die Ausgabestange 60 gemäß 2 nach
links bewegt, unter der Bedingung, dass die Bremsklötze 66 und 67 gegen
den Scheibenrotor 40 gedrückt werden. Somit kann gemäß der vorstehend erwähnten Scheibenbremse 38 eine
Bremskraft eines Fahrzeugs gemäß einem
Betriebszustand des Bremsmotors 30 aufgehoben werden. Die
Rotationsrichtung der Motorachse 48 zum Trennen der Bremsklötze 66 und 67 von
dem Scheibenrotor 40 wird nachstehend als Gegenrichtung
bezeichnet.
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Um
die Bremsklötze 66 und 67 von
dem Scheibenrotor 40 zu trennen, wird der Bremsmotor derart
angetrieben, dass das vorbestimmte Spaltmaß zwischen dem Scheibenrotor 40 und
jedem der Bremsklötze 66 und 67 beibehalten
wird. Es kann jedoch ein Fall auftreten, bei dem die Motorachse 48 des
Bremsmotors 30 aufgrund einer Fehlfunktion des Rotationssensors 21 übermäßig rotiert,
so dass der Abstand zwischen dem Scheibenrotor 40 und jedem der
Bremsklötze 66 und 67 das
vorbestimmte Spaltmaß übersteigt.
In einem derartigen Fall kann ein Teil, das sich entlang der Axialrichtung
der Ausgabestange 60 befindet, aufgrund einer übermäßigen Bewegung
der Ausgabestange 60 beschädigt werden. Zusätzlich wird
das Spaltmaß zwischen
dem Scheibenrotor 40 und jedem der Bremsklötze vergrößert, was
eine Ansprechzeit eines nachfolgenden Bremsbetriebs erhöht. Dementsprechend
ist es notwendig, tatsächlich
zu verhindern, dass ein Bremsmotor 30 übermäßig in die Gegenrichtung rotiert
wird, um zu verhindern, dass das Teil beschädigt wird, und ein schnelles
Ansprechen eines Bremsbetriebs beizubehalten.
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Die
elektrische Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
hat ein derartiges Merkmal, dass verhindert wird, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird.
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3 zeigt
einen Schaltplan einer Steuerungsschaltung, die mit einem Bremsmotor
verbunden ist, der in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist.
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Die
ECU 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfasst eine Anweisungsschaltung 68. Die Anweisungsschaltung 68 berechnet
einen dem Bremsmotor 30 zuzuführenden Anweisungsstrom gemäß dem Ausgabesignal
des Pedalschalters 18 und dem Ausgabesignal des Hubsensors 20. Die
Anweisungsschaltung 68 ist mit einer Schaltelementsteuerungsschaltung 70 verbunden,
die in dem Treiber 22 vorgesehen ist. Die Anweisungsschaltung 68 berechnet
und erzeugt ein Anweisungssignal und liefert das Anweisungssignal
an die Schaltelementsteuerungsschaltung 70.
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Die
Schaltelementsteuerungsschaltung 70 hat Normalrichtungsausgabeanschlüsse 70f1 und 70f2 und
Gegenrichtungsausgabeanschlüsse 70r1 und 70r2.
Der Normalrichtungsausgabeanschluss 70f1 ist mit einem
Basisanschluss eines Schaltelements 72 verbunden und der
Normalrichtungsausgabeanschluss 70f2 ist mit einem Basisanschluss
eines Schaltelements 74 verbunden. Der Gegenrichtungsausgabeanschlüsse 70r1 ist
mit einem Basisanschluss eines Schaltelements 76 verbunden
und der Gegenrichtungsausgabeanschlüsse 70r2 ist mit einem
Basisanschluss eines Schaltelements 78 verbunden. Jedes
der Schaltelemente 72, 74, 76 und 78 besteht
aus einem NPN-Transistor.
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Die
Schaltelementsteuerungsschaltung 70 schaltet die Normalrichtungsschaltelemente 72 und 74 ein,
wenn das Ausgabesignal des Pedalschalters 18 ein EIN-Zustand
ist, und schaltet die Gegenrichtungsschaltelemente 76 und 78 ein,
wenn das Ausgabesignal des Pedalschalters 18 ein AUS-Zustand ist.
Es ist zu beachten, dass die Normalrichtungsschaltelemente 72 und 74 und
die Gegenrichtungsschaltelemente 76 und 78 nicht
gleichzeitig eingeschaltet werden.
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Ein
Emitteranschluss des Normalrichtungsschaltelements 72 und
ein Kollektoranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 78 sind
mit einem Stromeingabeanschluss 30a des Bremsmotors 30 verbunden.
Andererseits sind ein Kollektoranschluss des Normalrichtungsschaltelements 74 und
ein Emitteranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 76 mit
einem Stromausgabeanschluss 30b des Bremsmotors 30 verbunden.
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Zusätzlich sind
ein Kollektoranschluss des Normalrichtungsschaltelements 72 und
ein Kollektoranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 76 über eine
Hauptsicherung 80 und ein Hauptrelais 82 mit einem
Energieversorgungsanschluss 84 verbunden. Die Hauptsicherung 80 unterbricht
eine Verbindung zwischen dem Energieversorgungsanschluss 84 und
der Steuerungsschaltung, wenn ein großer Strom in der Steuerungsschaltung
fließt.
Zusätzlich wird
das Hauptrelais 82 gemäß einem
Zustand einer Hauptversorgung des Fahrzeugs ein- und ausgeschaltet.
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Weiter
ist ein Emitteranschluss des Normalrichtungsschaltelements 74 geerdet
und ist der Emitteranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 76 über eine
Nebensicherung 86 geerdet. Die Nebensicherung 86 brennt
durch, wenn ein großer
Strom zu dem Emitteranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 78 fließt, um so
eine Verbindung zwischen dem Emitteranschluss und der Erdung zu öffnen bzw. zu unterbrechen.
Der Strom, bei dem die Nebensicherung 86 durchbrennt, ist
mit einem Maximalwert eines Stroms zum Trennen der Bremsklötze 66 und 67 von
dem Scheibenrotor 40 gleichgesetzt.
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Gemäß dem vorstehend
erwähnten
Aufbau fließt
ein Strom von dem Stromeingabeanschluss 30a zu dem Stromausgabeanschluss 30b des Bremsmotors 30,
wenn die Normalrichtungsschaltelemente 72 und 74 eingeschaltet
sind. Der Strom, der von dem Stromeingabeanschluss 30a zu
dem Stromausgabeanschluss 30b fließt, wird nachstehend als normaler
Strom bzw. Normalstrom bezeichnet. In diesem Fall wird die Motorachse 48 des
Bremsmotors 30 in der normalen Richtung bzw. Normalrichtung
rotiert, so dass sich die Ausgabestange 60 gemäß 2 nach
rechts bewegt. Somit kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ein Bremsbetrieb durch Zuführen
des normalen Stroms zu dem Bremsmotor 30 durchgeführt werden.
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Zusätzlich fließt gemäß dem vorstehend
erwähnten
Aufbau ein Strom von dem Stromausgabeanschluss 30b zu dem
Stromeingabeanschluss 30a des Bremsmotors, wenn die Gegenrichtungsschaltelemente 76 und 78 eingeschaltet
sind. Der Strom, der von dem Stromausgabeanschluss 30b zu
dem Stromeingabeanschluss 30a fließt, wird nachstehend als Gegenstrom
bezeichnet. In diesem Fall wird die Motorachse 48 des Bremsmotors 30 in
die Gegenrichtung rotiert, so dass sich die Ausgabestange 60 gemäß 2 nach
links bewegt. Somit kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ein Bremsbetrieb durch Zuführen
des Gegenstroms zu dem Bremsmotor 30 aufgehoben werden.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
berührt
die Ausgabestange 60 keine Teile, wenn ein Bremsbetrieb
aufgehoben wird. In diesem Fall wird von dem Bremsmotor 30 kein
großes
Drehmoment erzeugt, nachdem sich die Bremsklötze 66 und 67 von
dem Scheibenrotor 40 trennen. Wenn sich die Ausgabestange 60 jedoch übermäßig in die
Gegenrichtung bewegt, kann die Ausgabestange 60 ein Teil berühren, das
sich in der Umgebung der Ausgabestange 60 befindet. In
einem derartigen Fall wird dem Bremsmotor 30 eine große Belastung
auferlegt, was dazu führt,
dass in dem Bremsmotor 30 ein großes Drehmoment erzeugt wird.
Wenn das große
Drehmoment von dem Bremsmotor 30 erzeugt wird, wird der in
dem Bremsmotor 30 fließende
Gegenstrom erhöht.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wie
vorstehend beschrieben ist ein Ende der Nebensicherung 86 mit
dem Emitteranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 78 verbunden.
Ein entgegengesetztes Ende der Nebensicherung 86 ist geerdet.
Die Nebensicherung 86 brennt durch, wenn der Gegenstrom
einen vorbestimmten Wert erreicht, so dass dem Bremsmotor 30 keine
Spannung zugeführt wird.
Somit kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Gegenrotation des Bremsmotors 30 gestoppt werden, wenn
der den vorbestimmten Wert übersteigende
Gegenstrom in dem Treiber 22 fließt, der den Bremsmotor 30 antreibt.
Somit wird gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verhindert, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die Gegenrichtung rotiert
wird.
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Rotiert
der Bremsmotor 30 nicht übermäßig in die Gegenrichtung, bewegt
sich die Ausgabestange 60 innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs und wird das Spaltmaß zwischen
dem Scheibenrotor 40 und jedem der Bremsklötze 66 und 67 in
einem vorbestimmten Abstand beibehalten. Somit kann gemäß der elektrischen
Bremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Beschädigung von
Teilen verhindert und ein schnelles Ansprechen eines Bremsbetriebs
erreicht werden. Dadurch kann die elektrische Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung die
vorstehend erwähnte
Funktion mit einem einfachen Aufbau erreichen, verglichen mit dem
mechanischen Aufbau der herkömmlichen
elektrischen Bremsvorrichtung.
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Zusätzlich ist
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Bremsmotor 30 nicht entlang der Achse der Ausgabestange 60 positioniert,
welche die Bremsklötze 66 und 67 zu
dem Scheibenrotor 40 hin drückt. Das heißt, die
Ausgabestange 60 und die Motorachse 48 des Bremsmotors 30 sind
miteinander nicht entlang der selben Achse verbunden. Somit kann
gemäß der Anordnung
des Bremsmotors 30 und der Ausgabestange 60 verhindert
werden, dass der Bremsmotor 30 aufgrund einer übermäßigen Verlagerung
der Ausgabestange 60 beschädigt wird.
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Es
wird nun eine Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit Bezug auf 4 und 5 vorgenommen.
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4 zeigt
einen Schaltplan der Steuerungsschaltung, die mit dem Bremsmotor 30 verbunden
ist, der in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen ist. Gemäß 4 sind
Teilen, die die gleichen sind wie die gemäß 3 gezeigten
Teile, die gleichen Bezugszeichen gegeben und Beschreibungen von
diesen werden ausgelassen.
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Die
ECU 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist mit einer Anweisungsschaltung 90 versehen. Die Anweisungsschaltung 90 berechnet
einen dem Bremsmotor 30 zuzuführenden Anweisungsstrom gemäß dem Ausgabesignal
des Pedalschalters 18 und dem Ausgabesignal des Hubsensors 20.
Die Anweisungsschaltung 90 ist mit der Schaltelementsteuerungsschaltung 70 verbunden, die
in dem Treiber 22 ausgebildet ist. Die Anweisungsschaltung 90 liefert
das berechnete Anweisungssignal an die Schaltelementsteuerungsschaltung 70.
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Der
Emitteranschluss des Normalrichtungsschaltelements 72 und
der Kollektoranschluss des Gegenrichtungsschaltelements 78 sind
mit dem Stromeingabeanschluss 30a des Bremsmotors 30 über eine
Stromerfassungsschaltung 92 verbunden. Die Stromerfassungsschaltung 92 gibt
ein elektrischen Signal entsprechend einem Strom aus, der tatsächlich durch
den Bremsmotor 30 fließt.
Ein Ausgabesignal der Stromerfassungsschaltung 92 wird
an die Anweisungsschaltung 90 geliefert. Die Anweisungsschaltung 90 bestimmt
basierend auf dem Ausgabesignal, ob dem Bremsmotor 30 ein
Strom zuzuführen
ist.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Steuerungsroutine, die von der ECU 10 durchgeführt wird, die
in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist. Die gemäß 5 gezeigte
Steuerungsroutine wird jedes Mal dann gestartet, wenn die Routine
beendet wird. Wenn die gemäß 5 gezeigte
Steuerungsroutine gestartet wird, wird zuerst der Prozess von Schritt 100 durchgeführt.
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In
Schritt 100 wird der dem Bremsmotor 30 zuzuführende Anweisungsstrom
Ic basierend auf dem Ausgabesignal des Pedalschalters 18 und
dem Ausgabesignal des Hubsensors 20 berechnet.
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In
Schritt 102 wird ein tatsächlich in dem Bremsmotor 30 fließender tatsächlicher
Strom Im basierend auf dem Ausgabesignal der Stromerfassungsschaltung 92 erfasst.
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In
Schritt 104 wird bestimmt, ob der in Schritt 102 erfasste
tatsächliche
Strom Im der Gegenstrom ist oder nicht, welcher gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert I0 ist. Der vorbestimmte Wert I0 ist ein maximaler
Gegenstrom, welcher dem Bremsmotor 30 zugeführt werden
darf, so dass verhindert wird, dass die Ausgabestange 60 übermäßig von
dem Scheibenrotor 40 getrennt wird, das heißt, der Bremsmotor 30 nicht übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird.
-
Wenn
dementsprechend bestimmt wird, dass Im ≥ I0 nicht hergestellt ist, kann
bestimmt werden, dass kein Strom zugeführt wird, welcher den Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert. Somit wird in einem derartigen Fall der Prozess von
Schritt 106 durchgeführt.
Wenn andererseits bestimmt wird, dass Im ≥ I0 hergestellt ist, kann bestimmt
werden, dass ein Strom zugeführt
wird, welcher den Bremsmotor 30 übermäßig in die Gegenrichtung rotiert.
Somit wird in einem derartigen Fall der Prozess von Schritt 108 durchgeführt.
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In
Schritt 106 wird ein Anweisungssignal an die Schaltelementsteuerungsschaltung 70 ausgegeben,
so dass der in dem vorstehend erwähnten Schritt 100 berechnete
Anweisungsstrom Ic in dem Bremsmotor 30 fließt.
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In
Schritt 108 wird untersagt, dass das Anweisungssignal an
die Schaltelementsteuerungsschaltung 70 ausgegeben wird,
so dass der in dem vorstehend erwähnten Schritt 100 berechnete
Anweisungsstrom Ic nicht in dem Bremsmotor 30 fließt.
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Wenn
gemäß dem vorstehend
erwähnten Prozess
ein tatsächlich
in dem Bremsmotor 30 fließender tatsächlicher Strom
ein Gegenstrom mit einem vorbestimmten Wert ist, kann der dem Bremsmotor 30 zugeführte Strom
gestoppt werden. Somit kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die
Gegenrotation des Bremsmotors 30 gestoppt werden, wenn
ein Gegenstrom mit dem vorbestimmten Wert in dem Treiber 22 fließt, welcher
den Bremsmotor 30 antreibt. Somit wird gemäß der elektrischen Bremsvorrichtung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine Beschädigung
eines Teils verhindert und kann ein schnelles Ansprechen eines Bremsbetriebs erreicht
werden, weil verhindert wird, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Dadurch kann die elektrische Bremsvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die vorstehend erwähnte
Funktion mit einem einfachen Aufbau erreichen, verglichen mit dem
mechanischen Aufbau.
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Es
wird nun eine Beschreibung eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit Bezug auf 6 bis 8 vorgenommen.
Eine elektrische Bremsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann dadurch erreicht werden, dass die ECU 10 einen
gemäß 8 gezeigten
Prozess durchführt,
um so zu verhindern, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Gemäß 6 und 7 sind
Teilen, die die gleichen sind wie die gemäß 2 und 3 gezeigten
Teile, die gleichen Bezugszeichen gegeben und Beschreibungen von
diesen werden ausgelassen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ein Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
in der Umgebung des linken Endteils der Ausgabestange 60 gemäß 6 vorgesehen.
Der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
behält
normalerweise einen Aus-Zustand bei und gibt ein Ein-Signal aus, wenn
eine übermäßige Bewegung
der Ausgabestange 60 aufgrund einer übermäßigen Gegenrotation des Bremsmotors 30 erfasst
wird. Das Ausgabesignal des Schalters 96 für übermäßige Gegenrotation wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 bestimmt basierend
auf dem Ausgabesignal des Schalters 96 für übermäßige Gegenrotation,
ob der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird oder nicht. Es ist zu beachten, dass
ein Mikroendschalter oder ein Kapazitätssensor als der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
verwendet werden können.
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Zusätzlich ist
zwischen der Ausgabestange 60 und dem Druckelement 62 ein
Druckkraftsensor 98 vorgesehen. Der Druckkraftsensor 98 gibt
ein Signal entsprechend einer Druckkraft aus, die zwischen der Ausgabestange 60 und
dem Druckelement 62 erzeugt wird. Im Speziellen gibt der
Druckkraftsensor 98 ein Signal aus, das eine geringe Druckkraft anzeigt,
wenn sich die Ausgabestange 60 und das Druckelement 62 gegenseitig
nicht berühren,
das heißt,
wenn die Bremsklötze 66 und 67 nicht
gegen den Scheibenrotor 40 gedrückt werden. Andererseits, wenn
sich die Ausgabestange 60 und das Druckelement 62 gegenseitig
berühren,
das heißt, wenn
die Bremsklötze 66 und 67 gegen
den Scheibenrotor 40 gedrückt werden, um so eine Bremskraft zu
erzeugen, gibt der Druckkraftsensor 98 ein Signal aus,
das eine hohe Druckkraft entsprechend der Druckkraft der Bremsklötze 66 und 67 gegen
den Scheibenrotor 40 anzeigt. Das Ausgabesignal des Druckkraftsensors 98 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfasst die
zwischen der Ausgabestange 60 und dem Druckelement 62 erzeugte
Druckkraft P basierend auf dem Ausgabesignal des Druckkraftsensors 98.
-
7 zeigt
einen Schaltplan einer Steuerungsschaltung, die mit einem Bremsmotor 30 verbunden
ist, der in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist.
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Die
ECU 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist mit einer
Anweisungsschaltung 99 versehen. Die Anweisungsschaltung 99 berechnet
einen dem Bremsmotor 30 zuzuführenden Anweisungsstrom gemäß dem Ausgabesignal
des Schalters 96 für übermäßige Gegenrotation
und dem Ausgabesignal des Druckkraftsensors 98. Die Anweisungsschaltung
ist mit der Schaltelementsteuerungsschaltung 70 verbunden,
die in dem Treiber 22 ausgebildet ist. Die Anweisungsschaltung
liefert ein berechnetes Anweisungssignal an die Schaltelementsteuerungsschaltung 70.
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Die
elektronische Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat ein Merkmal, dass tatsächlich
verhindert wird, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird, wenn in einem von dem Rotationssensor 21,
dem Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation und
dem Druckkraftsensor 98 eine Fehlfunktion auftritt. Es
wird nun eine Beschreibung des Merkmals des vorliegenden Ausführungsbeispiels
vorgenommen.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Steuerungsroutine, die von der ECU 10 durchgeführt wird, die
in der elektrischen Bremsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, um so das vorstehend erwähnte Merkmal zu erreichen.
Die gemäß 8 gezeigte
Routine wird jedes Mal dann wiederholt durchgeführt, wenn die Routine beendet
wird. Wenn die gemäß 8 gezeigte
Routine gestartet wird, wird zuerst der Prozess von Schritt 120 durchgeführt.
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In
Schritt 120 wird ein Kolbenhub S oder eine Bewegung der
Ausgabestange 60 von einem Rotationswinkel θ der Motorachse 48 des
Bremsmotors 30 erfasst, wobei dieser Rotationswinkel basierend
auf dem Ausgabesignal des Rotationssensors 21 erfasst wird.
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In
Schritt 122 wird bestimmt, ob der Kolbenhub S gleich oder
größer einem
vorbestimmten Wert SSH ist oder nicht. Es
ist zu beachten, dass der vorbestimmte Wert SSH ein
minimaler Wert des Kolbenhubs S oder der Bewegung ist, durch welchen
bestimmt werden kann, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Wenn S ≥ SSH hergestellt
ist, kann bestimmt werden, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Wenn dementsprechend eine derartige
Bestimmung gemacht wird, wird als Nächstes der Prozess von Schritt 124 durchgeführt.
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In
Schritt 124 wird ein Prozess zum Stoppen eines Betriebs
des Bremsmotors 30 durchgeführt. Im Speziellen wird ein
Prozess zum Stoppen einer Zuführung
des Motorstroms zu dem Bremsmotor 30 durchgeführt. Nachdem
der Prozess des Schritts 124 durchgeführt ist, wird der Betrieb des
Bremsmotors 30 gestoppt, was verhindert, dass der Bremsmotor übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird.
-
Wenn
die vorstehend erwähnte
Beziehung S ≥ SSH in Schritt 122 nicht hergestellt
ist, kann der Bremsmotor 30 aufgrund einer Fehlfunktion
des Rotationssensors 21 übermäßig in die Gegenrichtung rotiert
werden. Somit wird als Nächstes
der Prozess von Schritt 126 durchgeführt, wenn in Schritt 122 bestimmt
wird, dass S ≥ SSH nicht hergestellt ist.
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In
Schritt 126 wird bestimmt, ob der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
in dem Ein-Zustand ist oder nicht. Wenn der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
in dem Ein-Zustand ist, kann bestimmt werden, dass die Ausgabestange 60 übermäßig in eine
Richtung entgegengesetzt zu dem Druckelement 62 bewegt
wird. Als ein Ergebnis kann bestimmt werden, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Wenn dementsprechend bestimmt wird,
dass der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
in dem Ein-Zustand ist, wird als Nächstes Schritt 124 durchgeführt, und
dadurch wird der Betrieb des Bremsmotors 30 gestoppt.
-
Wenn
andererseits der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation nicht in
dem Ein-Zustand ist, kann ein Fall auftreten, bei dem der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
den Aus-Zustand beibehält,
obwohl der Bremsmotor 30 aufgrund einer Fehlfunktion des
Schalters 96 für übermäßige Gegenrotation übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Wenn dementsprechend in Schritt 126 bestimmt wird,
dass der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
nicht in dem Ein-Zustand ist, wird als Nächstes der Prozess von Schritt 128 durchgeführt.
-
In
Schritt 128 wird die Druckkraft P basierend auf dem Ausgabesignal
des Druckkraftsensors 98 erfasst.
-
In
Schritt 130 wird bestimmt, ob dem Bremsmotor 30 eine
Anweisung zur Gegenrotation bereitgestellt wird oder nicht, um so
eine Erzeugung einer Bremskraft aufzuheben. Wenn die Anweisung zur Gegenrotation
nicht bereitgestellt wird, kann bestimmt werden, dass der Bremsmotor 30 in
die normale Richtung rotiert wird oder es untersagt ist, dass er
rotiert wird. Dementsprechend rotiert der Bremsmotor 30 in
einem derartigen Fall nicht in die Gegenrichtung. Somit wird als
Nächstes
der Prozess von Schritt 132 durchgeführt, wenn dem Bremsmotor 30 keine
Anweisung zur Gegenrotation bereitgestellt wird.
-
In
Schritt 132 wird ein Prozess zum Zurücksetzen eines Additionszeitnehmers
T auf „0" durchgeführt. Der
Additionszeitnehmer T ist ein Zeitnehmer zum Zählen einer fortlaufenden Zeit,
während welcher
die Bedingung von dem Schritt 130 und die Bedingung von
nachstehend beschriebenem Schritt 134 hergestellt sind.
Wenn der Prozess von Schritt 132 beendet wird, wird die
Routine zu dieser Zeit beendet. Wenn dem Bremsmotor 30 eine
Anweisung zur Gegenrotation für
länger
als eine vorbestimmte Zeitdauer bereitgestellt wird, unter einer
Bedingung, in welcher die Ausgabestange 60 von dem Druckelement 62 aufgrund
dessen getrennt wird, dass dem Bremsmotor 30 die Anweisung
zur Gegenrotation bereitgestellt wird, wird der Betrieb des Bremsmotors 30 gestoppt.
Wenn in Schritt 130 dementsprechend bestimmt wird, dass
dem Bremsmotor 30 die Anweisung zur Gegenrotation bereitgestellt
wird, wird als Nächstes
der Prozess von Schritt 134 durchgeführt.
-
In
Schritt 134 wird bestimmt, ob die in dem vorstehend erwähnten Schritt 128 erfasste
Druckkraft P gleich oder kleiner einem vorbestimmten Wert PSH ist oder nicht. Es ist zu beachten, dass
der vorbestimmte Wert PSH ein minimaler
Wert der Druckkraft ist, bei welchem bestimmt werden kann, dass
die Ausgabestange 60 von dem Druckelement 62 getrennt
ist. Wenn dementsprechend P ≤ PSH hergestellt ist, kann bestimmt werden,
dass die Ausgabestange 60 von dem Druckelement 62 getrennt
ist.
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In
Schritt 136 wird ein Prozess zum Erhöhen des Additionszeitnehmers
T durchgeführt.
Gemäß dem vorstehend
erwähnten
Prozess wird durch den Additionszeitnehmer T eine Zeitdauer gezählt, nachdem
die Bedingungen von Schritten 130 und 134 hergestellt
sind.
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In
Schritt 138 wird bestimmt, ob der Zählwert des Additionszeitnehmers
T einen vorbestimmten Wert T0 erreicht oder nicht. Es ist zu beachten,
dass der vorbestimmte Wert T0 eine Zeitdauer ist, die von der Ausgabestange 60 benötigt wird,
um sich an eine Position zu bewegen, an welcher die Bremsklötze 66 und 67 keiner
ungleichmäßigen Abnutzung
unterworfen sind, nachdem die Ausgabestange 60 beginnt, sich
von dem Druckelement 62 mit einer minimalen Geschwindigkeit
weg zu bewegen, die erzeugt wird, wenn dem Bremsmotor 30 die
Anweisung zur Gegenrotation bereitgestellt wird. Als ein Ergebnis
wird die Routine zu dieser Zeit beendet, wenn bestimmt wird, dass
T ≥ T0 nicht
hergestellt ist. Wenn andererseits bestimmt wird, dass T ≥ T0 hergestellt
ist, wird als Nächstes
der Prozess von Schritt 124 durchgeführt, und dadurch wird der Betrieb
des Bremsmotors 30 gestoppt.
-
Wenn
die Beziehung P ≤ PSH nicht hergestellt ist, kann bestimmt werden,
dass eine große
Druckkraft P zwischen der Ausgabestange 60 und dem Druckelement 62 erzeugt
wird. Wenn zusätzlich
die Druckkraft P nicht geändert
wird, obwohl dem Bremsmotor 30 die Anweisung zur Gegenrotation
bereitgestellt wird, kann bestimmt werden, dass eine Fehlfunktion
in dem Bremsmotor 30 auftritt. In einem derartigen Fall
ist es angebracht, den Betrieb des Bremsmotors 30 zu stoppen.
Wenn dementsprechend in Schritt 134 bestimmt wird, dass
P ≤ PSH nicht hergestellt ist, wird als Nächstes der
Prozess von Schritt 140 durchgeführt.
-
In
Schritt 140 wird bestimmt, ob ein Unterschied zwischen
einer Druckkraft Pi, welche in dem gegenwärtigen Prozesszyklus erfasst
wird, und einer Druckkraft Pi – 1,
welche durch den vorhergehenden Prozesszyklus erfasst wird, gleich
oder größer einer vorbestimmten
Druckänderung ΔP0 ist oder
nicht. Wenn bestimmt wird, dass Pi – (Pi – 1) ≥ ΔP0 hergestellt ist, kann bestimmt
werden, dass die Druckkraft mit Bezug auf die dem Bremsmotor 30 bereitgestellte Anweisung
zur Gegenrotation geändert
wird. Wenn dementsprechend bestimmt wird, dass Pi – (Pi – 1) ≥ ΔP0 nicht
hergestellt ist, wird als Nächstes
der Prozess von Schritt 124 durchgeführt, und dadurch wird der Betrieb
des Bremsmotors 30 gestoppt.
-
Gemäß dem vorstehend
erwähnten
Prozess kann der Betrieb des Bremsmotors 30 gestoppt werden,
wenn bestimmt wird, dass die Ausgabestange 60 gemäß 2 übermäßig nach
links bewegt wird; wenn der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation die
Ausgabestange 60 erfasst; oder wenn die dem Bremsmotor 30 bereitgestellte
Anweisung zur Gegenrotation für
eine vorbestimmte Zeitdauer nicht aufgehoben wird, auch wenn die
zwischen der Ausgabestange 60 und dem Druckelement 62 erzeugte Druckkraft
gering ist. Somit wird gemäß der elektrischen
Bremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels tatsächlich verhindert,
dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird, auch wenn eine Fehlfunktion in einem
der verschiedenen Sensoren und Schaltern auftritt. Somit kann gemäß der elektrischen
Bremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ohne einen komplexen
mechanischen Aufbau verhindert werden, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die
Gegenrichtung rotiert wird. Dadurch kann ein Versuch unternommen
werden, eine Verlässlichkeit
der elektrischen Bremsvorrichtung zu verbessern.
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Es
ist zu beachten, dass in dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel tatsächlich verhindert
wird, dass der Bremsmotor 30 übermäßig in die Gegenrichtung rotiert
wird, indem der Rotationssensor 21, der Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
und der Druckkraftsensor 98 zu der Vorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
hinzugefügt sind.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen derartigen Aufbau beschränkt, und
jeder von dem Rotationssensor 21, dem Schalter 96 für übermäßige Gegenrotation
und dem Druckkraftsensor 98 kann für das vorstehend erwähnte zweite
Ausführungsbeispiel
unabhängig
verwendet oder eingesetzt werden.
-
Zusätzlich wird
in den vorstehend erwähnten Ausführungsbeispielen
der Betrieb des Bremsmotors 30 aus dem Grund gestoppt,
dass der Bremsmotor 30 nicht richtig funktioniert, wenn
die Druckkraft P, die zwischen der Ausgabestange 60 und
dem Druckelement 62 erzeugt wird, unter der Bedingung,
in welcher dem Bremsmotor 30 die Anweisung zur Gegenrotation
bereitgestellt wird, nicht geändert
wird. Der Betrieb des Bremsmotors 30 kann jedoch aus dem Grund
gestoppt werden, dass der Bremsmotor 30 nicht richtig funktioniert,
wenn der Rotationswinkel θ der
Motorachse 48 des Bremsmotors 30 oder der Kolbenhub
S der Ausgabestange 60 nicht geändert wird.