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Die
vorliegende Erfindung ist allgemein auf die Verwendung von fotoerzeugenden
Komponenten und spezieller auf dimere fotoerzeugende Perylenpigmente
gerichtet, die in Bezug auf die Umwelt annehmbar und im Wesentlichen
nicht toxisch sind, und welche Pigmente die Formel haben Formel
1
worin
R
1 und R
2 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl,
Aralkyl, substituiertes Aralkyl sein können, und worin jedes R verschieden
ist, und spezieller, worin z.B. ein R Alkyl sein kann, und das andere
R Aryl sein kann, und X einen symmetrischen Brückenteil, wie eine N-N-Einfachbindung,
d.h. y ist null, z.B. die beiden Imid-Stickstoffatome sind direkt
gebunden, oder Alkylen, substituiertes Alkylen, Arylen, substituiertes
Arylen, Aralkylen oder substituiertes Aralkylen bedeutet, und y
die Anzahl von X-Komponenten bedeutet und bevorzugt null oder 1
ist. Das Molekulargewicht M
w der Dimere
der vorstehenden Formel 1 beträgt
z.B. 778 bis 2000 und bevorzugt 778 bis 1100.
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Die
hierin erläuterten
unsymmetrischen Perylendimere können
als fotoaktive Komponente in fotoleitfähigen Abbildungselementen,
die beim elektrofotografischen Drucken und in organischen Solarzellen
verwendbar sind, ausgewählt
werden, und aufgrund ihrer Asymmetrie wird erwartet, dass sie nicht-lineare
optische Eigenschaften besitzen. Darüber hinaus können in
Ausführungsformen
die unsymmetrischen Dimere als Färbe mittel
in polymeren Verbundmaterialien, wie Kunststoffe, xerografische
Toner und Ähnliches,
ausgewählt werden.
Es wird angenommen, dass die dimeren Perylene der Formel 1 ebenfalls
als Komponente für
Vorrichtungen in festem Zustand, wie Solarzellen, chemische Sensoren,
elektrolumineszente Vorrichtungen und nicht-lineare optische Vorrichtungen,
und als dispergierte Färbemittel
zum Färben
von z.B. Kunststoffen ausgewählt
werden können.
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In
der US-Patentschrift 3,871,882 sind fotoleitfähige Substanzen beschrieben,
die aus speziellen Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurederivat-Farbstoffen bestehen.
In dieser Patentschrift sind ebenfalls Zweischichten-Fotorezeptoren
mit Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimidderivaten beschrieben,
die ein spektrales Ansprechen in dem Wellenlängenbereich von 400 bis 600
Nanometer haben.
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Die
US-Patentschrift 5,645,965 beschreibt ebenfalls symmetrische Perylenbisimid-Dimere
des in der Formel 1 erläuterten
Typs, worin R1 und R2 identisch
sind, und die US-Patentschrift 5,683,842 beschreibt innen unsymmetrische
Bisimid-Dimere, in welchen R1 und R2 ebenfalls identisch sind, aber wo X in
der Formel 1 durch eine unsymmetrische Brückengruppe ersetzt ist.
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Obwohl
die vorstehend beschriebenen geschichteten Fotorezeptoren auf Perylenbasis
oder fotoleitfähige
Abbildungselemente erwünschte
xerografische elektrische Charakteristiken aufweisen können, weisen die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten endständig unsymmetrischen Dimere,
insbesondere solche, in welchen die Brückengruppe X ein Alkylen, wie
1,3-Propylen, ist, im Durchschnitt höhere Fotoempfindlichkeiten auf,
wie durch die gemessenen E1/2-Werte angezeigt.
Diese Messung, die routinemäßig in der
Fotorezeptortechnologie verwendet wird, ist definiert als die Energie
(in erg/cm2), die erforderlich ist, um einen
Fotorezeptor von einer Anfangsoberflächenladung auf die Hälfte dieses
Anfangswerts, z.B. von 800 auf 400 Volt Oberflächenpotenzial, zu entladen.
Ein E1/2-Wert von 10 bis 12 erg/cm2 wird als annehmbar, 5 bis 6 erg/cm2 als gut, und Werte unter 3 erg/cm2 werden als ausgezeichnet klassifiziert.
Wie in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt, welche die Fotoempfindlichkeiten
von geschichteten Vorrichtungen erläutert, die aus 23 repräsentativen
endständig
unsymmetrischen Dimeren hergestellt sind, besitzen sie ausgezeichnete
bis vorzügliche
Empfindlichkeiten mit E1/2-Werten in dem
Bereich von 2,7 bis 5,5 erg/cm2 und lediglich
vier Beispiele mit E1/2 von größer als
12 erg/cm2.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Abbildungselemente
mit neuen fotoleitfähigen
Komponenten mit verbesserter Fotoleitfähigkeit bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, fotoleitfähige Abbildungselemente
mit unsymmetrischen fotoerzeugenden Perylendimer-Pigmenten mit den
hierin erläuterten
Formeln bereitzustellen, und welche Abbildungselemente mit verbesserter
Fotoempfindlichkeit im sichtbaren Wellenlängenbereich des Lichtspektrums,
wie von 400 bis 700 Nanometer, ermöglichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein fotoleitfähiges Abbildungselement bereit,
enthaltend ein unsymmetrisches Perylen der Formel
worin
R
1 und R
2 verschieden
sind, und worin R
1 und R
2 ausgewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, substituiertem Alkyl, Aryl,
substituiertem Aryl, Aralkyl und substituiertem Aralkyl, und X eine
symmetrische Brückenkomponente
bedeutet, und y die Anzahl von X-Komponenten bedeutet,
worin
X Alkylen, substituiertes Alkylen, Arylen, substituiertes Arylen,
Aralkylen oder substituiertes Aralkylen ist,
worin, wenn X
ein Arylen oder substituiertes Arylen ist, X ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Biphenyl-2,3-diyl, Biphenyl-2,4'-diyl, Biphenyl-1,4-diyl,
Naphthalin-1,3-diyl,
Naphthalin-1,6-diyl oder Naphthalin-1,7-diyl; 2-Fluor-, 2-Chlor-,
2-Brom-, 2-Hydroxy-, 2-Methyl-, 2-Methoxy-, 2-Dimethylamino-, 2-Cyan-
oder 2-Nitrophenyl; 2-Fluor-, 2-Chlor-, 2-Brom-, 2-Hydroxy-, 2-Methyl-,
2-Methoxy-, 2-Dimethylamino-, 2-Cyan-, 2-Nitrobiphenyl; 3-Fluor-,
3-Chlor-, 3-Brom-, 3-Hydroxy-, 3-Methyl-, 3-Methoxy-, 3-Dimethylamino-,
3-Cyan- oder 3-Nitrobiphenyl, Diphenylether-3,4'-diyl, Diphenylsulfon-3,4'-diyl; oder Benzanilid-4,4'-diyl,
worin,
wenn X ein Aralkylen ist, X ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Toluol-a,3-diyl,
Toluol-a,4-diyl, Ethylbenzol-b,4-diyl, Propylbenzol-g,4-diyl, Fluoren-2,9-diyl
oder Fluoren-3,9-diyl,
worin, wenn X ein substituiertes Aralkylen
ist, X ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus 2-Fluor-, 2-Chlor-, 2-Brom-, 2-Hydroxy-,
2-Methyl-, 2-Methoxy-, 2-Dimethylamino-, 2-Cyan- oder 2-Nitrotoluol-a,4-diyl; 2-Fluor-,
2-Chlor-, 2-Brom-, 2-Hydroxy-, 2-Methyl-, 2-Methoxy-, 2-Dimethylamino-,
2-Cyan- oder 2-Nitroethylbenzol-b,4-diyl; oder 3-Fluor-, 3-Chlor-,
3-Brom-, 3-Hydroxy-, 3-Methyl-, 3-Methoxy-, 3-Dimethylamino-, 3-Cyan-
oder 3-Nitroethylbenzol-b,4-diyl,
oder worin X weiter ausgewählt ist
aus
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiter ein Abbildungsverfahren bereit,
umfassend die Bildung eines latenten Bildes auf dem vorstehenden
fotoleitfähigen
Abbildungselement, das Entwickeln des Bildes mit einer Tonerzusammensetzung,
enthaltend Harz und Färbemittel,
das Übertragen
des Bildes auf ein Substrat und optional das Fixieren des Bildes
darauf.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein fotoleitfähiges Abbildungselement,
enthaltend ein unsymmetrisches Perylen der Formel
worin
R
1 und R
2 verschieden
sind, und worin R
1 und R
2 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl,
Aralkyl und substituiertes Aralkyl sind, und X eine symmetrische
Brückenkomponente
bedeutet, und y die Anzahl von X-Komponenten bedeutet, wobei X wie
vorstehend definiert ist.
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Die
folgenden Ausführungsformen
sind bevorzugt:
y ist eine Zahl von 0 bis 6, bevorzugter ist
y 0 oder 1.
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Alkyl
enthält
1 bis 25 Kohlenstoffatome, Cycloalkyl enthält 3 bis 30 Kohlenstoffatome,
Aryl enthält
6 bis 30 Kohlenstoffatome, substituiertes Alkyl enthält 1 bis
30 Kohlenstoffatome, substituiertes Aryl enthält 7 bis 37 Kohlenstoffatome,
und substituiertes Aralkyl enthält
7 bis 37 Kohlenstoffatome.
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y
ist 0 oder 1, R1 ist Alkyl, R2 ist
Aryl, und X ist Alkylen; ein fotoleitfähiges Abbildungselement, worin
y 0 oder 1 ist, R1 Methyl ist, R2 Ethyl ist, und X Alkylen ist.
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y
ist 0 oder 1, R1 ist Methyl, R2 ist
Ethyl, und X ist Alkylen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein fotoleitfähiges Abbildungselement bereit,
enthaltend ein Trägersubstrat,
eine Ladungstransportschicht und eine Fotoerzeugerschicht, enthaltend
eine Komponente, wiedergegeben durch die Formel
worin
R
1 und R
2 verschieden
sind, und worin R
1 und R
2 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl,
Aralkyl und substituiertes Aralkyl sind, und X eine symmetrische
Brückenkomponente
bedeutet, und y die Anzahl von X-Komponenten bedeutet, wobei X wie
vorstehend definiert ist.
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Die
folgenden Ausführungsformen
sind bevorzugt:
R1 ist Wasserstoff
oder Alkyl, und R2 ist Alkyl.
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Alkyl
enthält
1 bis 25 Kohlenstoffatome, Aryl enthält 6 bis 24 Kohlenstoffatome
und Aralkyl enthält
7 bis 30 Kohlenstoffatome.
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Alkyl
ist Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, n-Pentyl, 2-Pentyl, 3-Pentyl, Neopentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl oder n-Decyl; Cycloalkyl ist
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl
oder Cyclododecyl, und worin substituiertes Alkyl 3-Hydroxypropyl,
2-Methoxyethyl, 3-Methoxypropyl, 3-Ethoxypropyl, 4-Methoxybutyl,
2-Carboxyethyl, 3-Carboxybutyl oder 3-Dimethylaminopropyl ist; worin
substituiertes Aryl 2-, 3- oder 4-Hydroxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl,
2-, 3- oder 4-tert-Butylphenyl, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl, 2-,
3- oder 4-Halogenphenyl, 2-, 3- oder 4-Nitrophenyl, 2-, 3- oder
4-Cyanphenyl oder 2-, 3- oder 4-Dimethylaminophenyl ist; worin Aralkyl Benzyl,
Phenethyl oder 3-Phenylpropyl ist; worin substituiertes Aralkyl
2-, 3- oder 4-Hydroxybenzyl, 2-, 3- oder 4-Methylbenzyl, 2-, 3-
oder 4-tert-Butylbenzyl, 2-, 3- oder 4-Methoxybenzyl, 2-, 3- oder
4-Halogenbenzyl, 2-, 3- oder 4-Nitrobenzyl, 2-, 3- oder 4-Cyanphenyl,
2-, 3- oder 4-Dimethylaminobenzyl,
2-, 3- oder 4-Hydroxyphenethyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenethyl, 2-,
3- oder 4-tert-Butylphenethyl, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenethyl, 2-,
3- oder 4-Halogenphenethyl, 2-, 3- oder 4-Nitrophenethyl, 2-, 3-
oder 4-Cyanphenethyl oder 2-, 3- oder 4-Dimethylaminophenethyl ist,
und worin Halogen Chlor, Fluor, Iod oder Brom ist.
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X
ist ein Alkylen, das 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder
ein Arylen, das 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthält.
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X
ist ein Alkylen von 1,2-Propylen, Butan-1,2-diyl, Butan-1,3-diyl,
Pentan-1,3-diyl, Pentan-1,4-diyl, 2-Methylbutan-1,4-diyl, Hexan-1,5-diyl
oder 2-Methylpentan-1,5-diyl; oder worin X ein substituiertes Alkylen von
2-Methoxybutan-1,4-diyl, 2-Hydroxybutan-1,4-diyl oder 2-Dimethylaminobutan-1,4-diyl
ist.
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y
ist 1, und X ist 1,2-Propylen, Butan-1,2-diyl, Butan-1,3-diyl, Pentan-1,3-diyl,
Pentan-1,4-diyl,
2-Methylbutan-1,4-diyl, Hexan-1,5-diyl oder 2-Methylpentan-1,5-diyl.
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R1 und R2 sind Methyl,
Ethyl, n-Propyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl, 2-Pentyl,
3-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
n-Octyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl oder Phenethyl, mit der Maßgabe, dass
jedes R1 und R2 verschieden
sind.
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R1 und R2 sind verschieden,
und jedes R1 und R2 ist
Methyl, Ethyl, n-Propyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl,
2-Pentyl, 3-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Neopentyl, n-Hexyl,
n-Heptyl, n-Octyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl oder Phenethyl, und X-Y
ist 1,2-Propylen, Butan-1,2-diyl, Butan-1,3-diyl, Pentan-1,3-diyl, Pentan-1,4-diyl,
2-Methylbutan-1,4-diyl, Hexan-1,5-diyl oder 2-Methylpentan-1,5-diyl.
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R1 und R2 sind verschieden,
und jedes R1 und R2 ist
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl,
Isobutyl, n-Pentyl, 2-Pentyl, 3-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl,
Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl oder
Phenethyl, und X-Y ist Toluol-a,4-diyl, oder X-Y ist Ethylbenzol-b,4-diyl;
oder worin R1 und R2 Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pen tyl,
2-Pentyl, 3-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Neopentyl, n-Hexyl,
n-Heptyl, n-Octyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl oder Phenethyl sind, und
X-Y Diphenylether-3,4'-diyl
ist; oder worin R1 und R2 Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl,
2-Pentyl, 3-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Neopentyl, n-Hexyl,
n-Heptyl, n-Octyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl oder Phenethyl ist, X Benzanilid-4,4'-diyl ist, und y
null ist.
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R1 ist n-Pentyl, R2 ist
Methyl, und X ist 2-Methylpentan-1,5-diyl.
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Das
Trägersubstrat
ist ein Metall, ein leitfähiges
Polymer oder ein isolierendes Polymer, jeweils mit einer Dicke von
30 Mikron bis 300 Mikron, optional mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
mit einer optionalen Dicke von 0,01 Mikron bis 1 Mikron überzogen.
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Weiter
ist eine Überzugspolymer-Deckschicht
auf dem Element umfasst.
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Die
Fotoerzeugerschichtkomponente ist in einem Harzbindemittel in einer
Menge von 5 Gew.-% bis 95 Gew.-% dispergiert.
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Das
Harzbindemittel ist bevorzugt ein Polyester, ein Polyvinylcarbazol,
ein Polyvinylbutyral, ein Polycarbonat, ein Polyethercarbonat, ein
Arylaminpolymer, ein Styrol-Copolymer oder ein Phenoxyharz.
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Die
Ladungstransportschicht enthält
Arylamine oder Arylaminpolymere.
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Die
Ladungstransportschicht enthält
ein Amin.
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Die
Ladungstransportschicht enthält
Moleküle
der Formel
worin X unabhängig Halogen
oder Alkyl ist. In dieser Ausführungsform
enthält
die Ladungstransportschicht bevorzugt diese Arylaminmoleküle, dispergiert
in einem hoch isolierenden Polymer in einer Menge von 20 bis 60 Gew.-%.
Das hoch isolierende Polymer ist bevorzugt ein Polycarbonat, ein
Polyester oder ein Vinylpolymer. Die fotoerzeugende Schicht hat
eine Dicke von 0,2 bis 10 Mikron, worin die Ladungstransportschicht
eine Dicke von 10 bis 100 Mikron hat, und worin das Trägersubstrat
mit einer polymeren Klebstoffschicht mit einer Dicke von 0,01 bis
1 Mikron überzogen
ist.
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R1 ist Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl,
3-Methoxypropyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl, 2-Pentyl, 3-Pentyl,
2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl,
Benzyl, 3-Chlorbenzyl oder Phenethyl, und X ist Toluol-a,4-diyl,
Ethylbenzol-b,4-diyl, Diphenylether-3,4'-diyl oder Benzanilid-4,4'-diyl.
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y
ist 0 oder 1.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Abbildungsverfahren bereit,
umfassend die Bildung eines latenten Bildes auf dem vorstehenden
fotoleitfähigen
Abbildungselement, das Entwickeln des Bildes mit einer Tonerzusammensetzung,
enthaltend Harz und Färbemittel,
das Übertragen
des Bildes auf ein Substrat und optional das Fixieren des Bildes
darauf.
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung geschichtete Abbildungselemente bereit,
enthaltend ein Trägersubstrat,
eine fotoerzeugende Schicht, enthaltend fotoerzeugende Pigmente,
enthaltend unsymmetrische Perylenbisimid-Dimere der Formel 1, und
spezieller, worin jedes R verschieden ist und z.B. Wasserstoff,
Alkyl, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl,
2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, n-Hexyl,
Phenyl, Benzyl, Phenethyl, ist, und X eine symmetrische Brückengruppe,
wie eine Bindung zwischen den zwei Imidstickstoffatomen, oder Alkylen,
Arylen, Aralkylen ist.
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Alkyl
umfasst lineare und verzweigte Komponenten mit z.B. 1 bis 25 und
bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Pentyl, 2-Methylbutyl, Heptyl, Octyl, Decyl. Cycloalkyl umfasst homologe
Ringe von z.B. Cyclopropan bis Cyclododecan. Substituierte Alkylgruppen
enthalten Substituenten, wie Hydroxy, Alkoxy, Carboxy, Cyan, Dialkylamino.
Aryl umfasst Komponenten mit z.B. 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie Phenyl,
Naphthyl, Biphenyl, Terphenyl. Substituierte Arylgruppen enthalten
z.B. einen bis fünf
Substituenten, wie Alkyl, wie Methyl oder tert-Butyl, Halogen (Fluor,
Chlor, Brom und Iod), Hydroxy, Alkoxy, wie Methoxy, Nitro, Cyan
und Dimethylamino. Aralkyl umfasst Komponenten mit 7 bis 24 Kohlenstoffatomen,
wie Benzyl, Phenethyl, Fluorenyl. Substituierte Aralkylgruppen können die
gleichen Substituenten wie die vorstehend genannten Arylgruppen
enthalten und spezieller z.B. Methyl, tert-Butyl, Halogen, Hydroxy,
Methoxy, Nitro und Dialkylamino.
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Die
symmetrische Brückengruppe
X kann eine Stickstoff-Stickstoff-Einfachbindung (d.h. worin die zwei
Perylenimid-Stickstoffatome direkt verbunden sind) enthalten, d.h.
y ist null, Alkylen, wie Ethylen, 1,3-Propylen, 2-Methyl-1,3-propylen,
2,2-Dimethyl-1,3-propylen, 1,4-Tetramethylen (1,4-Butandiyl), 1,2-Butandiyl, 1,5-Pentamethylen
und höhere
symmetrische Alkylengruppen mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Symmetrische substituierte
Alkylene umfassen z.B. 2-Methoxy-1,3-propylen. Arylen bezieht sich
z.B. auf symmetrisch substituierte Brückengruppen einschließlich 1,4-Phenylen,
4,4'-Biphenylen.
Symmetrisches Aralkylen umfasst Gruppen, wie z.B. ortho-, meta-
und para-a,a-Xyloldiyl oder p,p'-Diphenylmethandiyl.
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Symmetrische
Alkylene umfassen Ethylen, 1,3-Propylen, 1,2-Methyl-1,3-propylen,
3-Methyl-1,5-pentamethylen und höhere
symmetrische Alkylengruppen mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Unsymmetrisch
substituierte Alkylene umfassen z.B. 2-Hydroxy-1,3-propylen, 2-Methoxy-1,3-propylen
und 3-Dimethylamino-1,5-pentamethylen. Arylen bezieht sich z.B.
auf symmetrisch substituierte Brückengruppen,
wie 1,2-, 1,3- und 1,4-Phenylen, 1,4-, 1,5-, 1,8-, 2,3-, 2,6- und
2,7-Naphthalindiyl und 3,3'-
und 4,4'-Biphenylen.
Substituierte Arylene beziehen sich z.B. auf Gruppen, wie 2,2'-Dimethyl-4,4'-biphenylen, Diphenylsulfon-4,4'-diyl und Diphenylether-4,4'-diyl. Aralkylen
umfasst symmetrische Brückengruppen,
wie die ortho-, meta- und para-Isomere von a,a'-Xyloldiyl oder 2,7-Fluorendiyl. Substituiertes
symmetrisches Aralkylen bezieht sich z.B. auf Gruppen der vorstehend
genannten Klasse, in welchen Substituenten, wie Methyl, tert-Butyl,
Halogen, z.B. Fluor, Chlor, Brom und Iod, Hydroxy, Methoxy, Nitro,
Cyan und Dimethylamino, an den aromatischen Ring gebunden sind, wie
z.B. 3-Chlor-a,a'-xyloldiyl.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von im Wesentlichen nicht toxischen unsymmetrischen
Perylenbisimid-Dimeren in hoher Ausbeute und hoher Reinheit umfasst
die Reaktion ei nes Perylenmonoimidoanhydrids der folgenden Formel
2 mit einem Monoaminoalkyl- oder
-aminoarylperylenbisimid des in der Formel 3 erläuterten Typs in einem hoch
siedenden Lösemittel,
wie N-Methylpyrrolidin, gefolgt von Filtration und Waschen des erhaltenen
Produkts mit heißen
Lösemitteln
zum Entfernen von restlichen Ausgangskomponenten und anderen Nebenprodukten. FORMEL
2 Monoimidoperylenmonoanhydrid
worin R
1 die in der Formel
1 wiedergegebenen Gruppen oder Substituenten bedeutet. FORMEL
3 Monoaminoalkyl-
oder Monoaminoarylperylenbisimid
worin R
2 und X die hierin
mit Bezug auf die Formel 1 angegebenen Gruppen bedeuten.
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Verbindungen
des in der Formel 2 gezeigten Typs sind z.B. in der US-Patentschrift
4,709,029 und vor kurzem von Y. Nagao und Mitarbeitern in "Dyes and Pigments", Band 32, Seiten
71 bis 83 (1996) beschrieben worden.
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Wichtige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen fotoleitfähige Abbildungselemente, enthaltend
ein Trägersubstrat,
eine fotoerzeugende Schicht, enthaltend die hierin erläuterten
Perylendimer-Pigmente der Formel 1, und eine Ladungstransportschicht;
und ein Abbildungselement, enthaltend ein Trägersubstrat, eine fotoerzeugende
Schicht, die bevorzugt zwischen dem Trägersubstrat und einer Ladungstransportschicht
angeordnet ist und ein unsymmetrisches Perylendimer der Formel 1
enthält,
und spe zieller, worin R1 und R2 ausgewählt sind
aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sec-Butyl, n-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, n-Hexyl,
n-Heptyl, n-Octyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl, Phenethyl, und X = Ethylen,
1,3-Propylen, 1,4-Tetramethylen, 1,6-Hexamethylen, 4,4'-Phenylen, und eine
Ladungstransportschicht, insbesondere eine Löchertransportschicht. Spezieller
enthalten die unsymmetrischen Perylendimere zwei verschiedene Perylenbisimid-Moleküle mit einem
verschiedenen endständigen
Substituenten (R1- und R2-Gruppen
in der Formel 1). Die Perylene können
dadurch gekennzeichnet werden, dass sie kein Symmetriezentrum haben.
Abbildungselemente mit den fotoerzeugenden Pigmenten sind empfindlich
auf Wellenlängen
von 425 bis 700 Nanometer, d.h. in dem sichtbaren Bereich des Lichtspektrums.
In Ausführungsformen
davon besitzen die Abbildungselemente der vorliegenden Erfindung
gewöhnlich
ein breites spektrales Ansprechverhalten gegen weißes Licht
oder speziell gegen rotes, grünes
und blaues Licht emittierende Dioden und stabile elektrische Eigenschaften über lange
Zykluszeiten. Zahlreiche der unsymmetrischen Perylenbisimid-Dimere,
wenn sie als Fotoerzeugerpigmente ausgewählt werden, weisen eine ausgezeichnete
Ladungsaufnahme von etwa 800 Volt Oberflächenpotenzial in einer geschichteten
Vorrichtung, einem Dunkelabfall von weniger als 50 Volt pro Sekunde,
z.B. 5 bis 45, Fotoempfindlichkeiten in dem Bereich von E1/2 von weniger als 3, z.B. 2,5 bis 20 erg,
eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit und niedrige Löslichkeit
in typischen Beschichtungszusammensetzungen auf, wie Lösungen von
bestimmten Polymeren in organischen Lösemitteln, wie Methylenchlorid,
Toluol, Cyclohexanon, Tetrahydrofuran, Chlorbenzol und Butylacetat,
ausgewählt
für die
Herstellung von geschichteten fotoempfindlichen oder fotoleitfähigen Abbildungselementen.
Die Perylene können
als Ersatz für
Selen, wie trigonales Selen, in geschichteten fotoleitfähigen Abbildungselementen
ausgewählt
werden, und weiter können
die Abbildungselemente der vorliegenden Erfindung mit roten, blauen
und grünen LED-Lasern
für digitale
Systeme und für
verbesserte Systeme und Maschinen mit sichtbarem Licht ausgewählt werden.
Weiterhin sind die Perylendimer-Pigmente stark gefärbt und
können
mit einer Vielzahl von Farbtönen, wie
orange, rot, magentafarben, kastanienbraun, braun, schwarz, grünlich-schwarz
hergestellt werden, abhängig
z.B. von den R1-, R2-
und X-Substituenten.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
in Ausführungsformen
fotoleitfähige
Abbildungselemente mit den endständig
unsymmetrischen Perylendimer-Pigmenten, erhalten durch Kuppeln von
zwei verschiedenen Perylenmonomeren zusammen über eine symmetri sche Brückengruppe
(X) in der Formel 1 eine Anzahl von Vorteilen im Vergleich z.B.
zu fotoleitfähigen
Abbildungselementen mit monomeren Perylenpigmenten oder mit symmetrischen
dimeren Perylenpigmenten, die in der US-Patentschrift 5,645,842
beschrieben sind, und innen unsymmetrischen Dimeren, die in der
US-Patentschrift 5,683,965 beschrieben sind. Wie hierin nachstehend angegeben
ist, besitzt z.B. das Dimer der Formel 1, worin X = 1,3-Propylen,
R1 n-Butyl ist und R2 n-Hexyl
ist, eine Fotoempfindlichkeit E1/2 von 2,7
erg/cm2, die signifikant höher ist
als jede der entsprechenden zwei symmetrischen Dimere, worin X =
1,3-Propylen und R1 = R2 =
n-Butyl oder X = 1,3-Propylen
und R1 = R2 = n-Hexyl, die
Empfindlichkeiten von E1/2 = 4,69 bzw. 4,34
erg/cm2 zeigen.
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Die
Abbildungselemente der vorliegenden Erfindung enthalten z.B., bevorzugt
in der angegebenen Reihenfolge, ein leitfähiges Substrat, eine fotoerzeugende
Schicht, enthaltend unsymmetrische Perylenbisimid-Dimer-Pigmente
der Formel 1, dispergiert in einer Harzbindemittelzusammensetzung,
und eine Ladungstransportschicht, welche ladungstransportierende
Moleküle,
dispergiert in einer inaktiven Harzbindemittelzusammensetzung, enthält; oder
die fotoleitfähige
Abbildungselemente können
enthalten ein Substrat, eine Löchertransportschicht,
enthaltend eine Löchertransportzusammensetzung,
wie ein Arylamin, dispergiert in einer inaktiven Harzbindemittelzusammensetzung,
und als Deckschicht eine fotoerzeugende Schicht, enthaltend die unsymmetrischen
Perylenbisimid-Dimer-Pigmente, optional dispergiert in einer Harzbindemittelzusammensetzung;
oder ein Element, enthaltend ein leitfähiges Substrat, eine Löcherblockierungs-Metalloxidschicht,
eine optionale Klebstoffschicht, eine fotoerzeugende Schicht, enthaltend
die unsymmetrische Perylenbisimid-Dimer-Komponente, optional dispergiert
in einer Harzbindemittelzusammensetzung, und eine Arylamin-Löchertransportschicht,
enthaltend Arylamin-Löchertransportmoleküle, optional
dispergiert in einem Harzbindemittel.
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Spezifische
Beispiele von erläuterten
unsymmetrischen Perylenen umfassen solche, worin R1 und
R2 verschieden sind, und worin R1 und R2 Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, 3-Methoxypropyl, 3-Hydroxypropyl,
Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, Cyclobutyl,
n-Pentyl, 2-Pentyl, 3-Pentyl, 2-(3-Methyl)butyl, 2-Methylbutyl,
3-Methylbutyl, Neopentyl, Cyclopentyl, n-Hexyl, 2-Ethylhexyl, Cyclohexyl,
n-Heptyl, Cycloheptyl, n-Octyl, Cyclooctyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl,
n-Dodecyl, Cyclododecyl, Phenyl, Benzyl, Phenethyl und substituierte
Phenyl-, Benzyl- und Phenethylreste, in welchen der aromatische Ring
1 bis 5 Substituenten enthält,
einschließlich
Fluor, Chlor, Brom, Iod, Methyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl,
Ethyl, tert-Butyl, tert-Butoxy, Methoxy, Trifluormethoxy, Nitro,
Cyan, Dimethylamino, Diethylamino, und worin X eine Bindung zwischen
zwei Imidstickstoffatomen, d.h. y ist null, oder eine symmetrische
Brückengruppe einschließlich der
folgenden spezifischen Beispiele bedeutet.
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Erläuternde
Beispiele von symmetrischen Brückengruppen
(X in der Formel I): X
= Symmetrisch substituiertes Arylen
-
X
= Symmetrisches Aralkylen
-
X
= Symmetrisch substituiertes Aralkylen
-
X
= Symmetrisches Alkylen
-
X
= Symmetrisch substituiertes Alkylen
-
-
Spezifische
Beispiele von fotoerzeugenden unsymmetrischen Perylenbisimid-Dimeren
umfassen solche, die von der Formel 1 umfasst sind, worin R1 oder R2 Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Allyl, 3-Methoxypropyl, n-Butyl, Isobutyl,
n-Pentyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
n-Octyl, Phenyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl und Phenethyl ist, und y
null oder 1 ist, X Ethylen, 1,3-Propylen, 2-Methyl-1,3-propylen
ist. Spezifischer haben Beispiele der Perylene der vorliegenden
Erfindung die Formeln:
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Erläuterndes
Beispiel der Formel 1, worin R
1 = n-Propyl,
R
2 = Benzyl und X = N-N-Einfachbindung:
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Erläuterndes
Beispiel der Formel 1, worin R
1 = n-Butyl,
R
2 = Isobutyl und X = 1,3-Propylen:
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Erläuterndes
Beispiel der Formel 1, worin R
1 = Methyl,
R
2 = Phenyl und X = á,á-meta-Xyloldiyl:
-
Das
Substrat kann jede geeignete Komponente sein, z.B. kann es vollständig aus
einem elektrisch leitfähigen
Material formuliert sein, oder es kann ein isolierendes Material
mit einer elektrisch leitfähigen
Oberfläche
enthalten. Das Substrat kann von jeder wirksamen Dicke sein, gewöhnlich bis
zu 100 mil und bevorzugt von 1 bis 50 mil, obwohl die Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Die Dicke der Substratschicht hängt von
vielen Faktoren ab, einschließlich
wirtschaftlichen und mechanischen Überlegungen. Daher kann diese Schicht
von beträchtlicher
Dicke, z.B. über
100 mil, oder von minimaler Dicke sein, vorausgesetzt, dass dadurch
keine nachteiligen Wirkungen auftreten. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
die Dicke dieser Schicht 3 mil bis 10 mil. Das Substrat kann opak
oder im Wesentlichen transparent sein und kann zahlreiche geeignete
Materialien mit den erwünschten
mechanischen Eigenschaften umfassen. Das gesamte Substrat kann das
gleiche Material wie dasjenige in der elektrisch leitfähigen Oberfläche umfassen,
oder die elektrisch leitfähige
Oberfläche
kann lediglich eine Beschichtung auf dem Substrat sein. Es kann
jedes geeignete elektrisch leitfähige Material
verwendet werden. Typische elektrisch leitfähige Materialien umfassen Kupfer,
Messing, Nickel, Zink, Chrom, nicht rostenden Stahl, leitfähige Kunststoffe
und Kautschuke, Aluminium, halbtransparentes Aluminium, Stahl, Cadmium,
Titan, Silber, Gold, Papier, leitfähig gemacht durch den Einschluss
eines geeigneten Materials darin oder durch Konditionieren in einer
feuchten Atmosphäre
zum Sicherstellen des Vorliegens eines ausreichenden Wassergehalts,
um das Material leitfähig
zu machen, Indium, Zinn, Metalloxide, einschließlich Zinnoxid und Indiumzinnoxid.
Die Substratschicht kann in der Dicke über beträchtlich weite Bereiche abhängig von
der erwünschten
Verwendung des elektrofotoleitfähigen
Elements variieren. Gewöhnlich
liegt die Dicke der leitfähigen
Schicht in dem Bereich von 50 Angström bis 100 Zentimeter, obwohl die
Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Wenn ein flexibles elektrofotografisches
Abbildungselement erwünscht
ist, beträgt
die Dicke typischerweise z.B. 100 Angström bis 750 Angström. Das Substrat
kann aus jedem anderen herkömmlichen
Material bestehen, einschließlich
organische und anorganische Materialien, wie isolierende nicht leitende
Materialien, wie verschiedene Harze, die für diesen Zweck bekannt sind,
einschließlich
Polycarbonate, Polyamide, Polyurethane, Papier, Glas, Kunststoff,
Polyester, wie MYLAR® (erhältlich von E.I. DuPont) oder
MELINEX 447® (erhältlich von
ICI Americas, Inc.). Falls erwünscht,
kann ein leitfähiges
Substrat auf ein isolierendes Material aufgebracht werden. Zusätzlich kann
das Substrat einen metallisierten Kunststoff enthalten, wie titanisiertes
oder aluminisiertes MYLAR®, worin die metallisierte
Oberfläche
in Kontakt mit der fotoerzeugenden Schicht oder einer anderen Schicht
ist, die zwischen dem Substrat und der fotoerzeugenden Schicht angeordnet
ist. Das beschichtete oder unbeschichtete Substrat kann flexibel
oder starr sein und kann eine Anzahl von Konfigurationen haben,
wie eine Platte, eine zylindrische Trommel, eine Schnecke, ein endloses
flexibles Band. Die äußere Oberfläche des
Substrats enthält
bevorzugt ein Metalloxid, wie Aluminiumoxid, Nickeloxid, Titanoxid.
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Zwischen
dem Substrat und nachfolgend aufgebrachten Schichten, um z.B. die
Haftung zu verbessern, kann eine optionale Zwischenklebstoffschicht
angeordnet sein. Wenn solche Klebstoffschichten verwendet werden,
haben sie bevorzugt eine Trockendicke von z.B. 0,1 Mikron bis 5
Mikron, obwohl die Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Typische Klebstoffschichten umfassen
sowohl filmbildende Polymere, wie Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidon,
Polycarbonat, Polyurethan, Polymethylmethacrylat als auch Mischungen
davon. Da die Oberfläche
des Substrats eine Metall oxidschicht oder eine Klebstoffschicht
sein kann, soll der Ausdruck Substrat auch eine Metalloxidschicht
mit oder ohne eine Klebstoffschicht auf einer Metalloxidschicht
umfassen. Darüber
hinaus können
andere bekannte Schichten für
die fotoleitfähigen
Abbildungselemente der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden,
wie Polymerschutzüberzüge.
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Die
fotoerzeugende Schicht hat eine wirksame Dicke von z.B. 0,05 Mikron
bis 10 Mikron oder mehr und hat in Ausführungsformen eine Dicke von
0,1 Mikron bis 3 Mikron. Die Dicke dieser Schicht kann in erster Linie
von der Konzentration des fotoerzeugenden Materials in der Schicht
abhängig
sein, die gewöhnlich
von 5 bis 100 % variieren kann. Der Wert von 100 % tritt gewöhnlich auf,
wenn die fotoerzeugende Schicht durch Vakuumverdampfung des Pigments
hergestellt wird. Wenn das fotoerzeugende Material in einem Bindemittelmaterial
vorhanden ist, enthält
das Bindemittel z.B. 25 bis 95 Gew.-% des fotoerzeugenden Materials
und enthält
bevorzugt 60 bis 80 Gew.-% des fotoerzeugenden Materials. Gewöhnlich ist
es erwünscht,
diese Schicht in einer Dicke bereitzustellen, die ausreichend ist,
um 90 bis 95 % oder mehr der einfallenden Strahlung zu absorbieren,
die auf sie in dem bildweisen oder Druckbelichtungsschritt gerichtet
ist. Die maximale Dicke dieser Schicht hängt in erster Linie von Faktoren
ab, wie mechanische Überlegungen,
wie die spezifische ausgewählte
fotoerzeugende Verbindung, die Dicke der anderen Schichten und ob
ein flexibles fotoleitfähiges
Abbildungselement erwünscht
ist.
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Typische
Transportschichten sind z.B. in der US-Patentschriften 4,265,990,
4,609,605, 4,297,424 und 4,921,773 beschrieben. Organische Ladungstransportmaterialien
können
ebenfalls verwendet werden.
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Löchertransportmoleküle des Typs,
der in den US-Patentschriften 4,306,008, 4,304,829, 4,233,384, 4,115,116,
4,299,897, 4,081,274 und 5,139,910 beschrieben ist, können für die Abbildungselemente
der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden. Typische Diamin-Löchertransportmoleküle umfassen
N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(4-methylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(2-methylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-ethylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(4-ethylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(4-n-butylphenyl)-(1,1'-biphenyl)- 4,4'-diamin, N,N'-diphenyl-N,N'-bis(3-chlorphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(4-chlorphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(phenylmethyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-[2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl]-4,4'-diamin, N,N,N',N'-Tetra-(4-methylphenyl)-[2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl]-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(4-methylphenyl)-[2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl]-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(2-methylphenyl)-[2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl]-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-[2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl]-4,4'-diamin, N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-pyrenyl-1,6-diamin.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung enthält
die bevorzugte Löchertransportschicht – da sie
ausgezeichnet wirksamen Transport von Ladungen ermöglicht – Aryldiaminkomponenten,
wie wiedergegeben oder im Wesentlichen wiedergegeben durch die allgemeine
Formel von z.B. den hierin angegebenen US-Patentschriften, wie 4,265,990,
worin X, Y und Z ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe
mit z.B. 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und einem Halogen, bevorzugt
Chlor, und wenigstens eine Gruppe von X, Y und Z unabhängig eine
Alkylgruppe oder Chlor ist. Wenn Y und Z Wasserstoff sind, kann
die Verbindung N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(alkylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin sein, worin
Alkyl z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl ist, oder die Verbindung
kann N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(chlorphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin sein.
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Die
Ladungstransportkomponente ist in der Ladungstransportschicht in
einer wirksamen Menge, gewöhnlich
von 5 bis 90 Gew.-%, bevorzugt von 20 bis 75 Gew.-% und bevorzugter
von 30 bis 60 Gew.-% vorhanden, obwohl die Menge außerhalb
dieses Bereichs liegen kann.
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Beispiele
der hoch isolierenden und transparenten Harzkomponenten oder des
inaktiven Harzbindemittelmaterials für die Transportschicht umfassen
Bindemittel, wie diejenigen, die in der US-Patentschrift 3,121,006
beschrieben sind. Spezifische Beispiele von geeigneten organischen
Harzmaterialien umfassen sowohl Polycarbonate, Acrylatpolymere,
Vinylpolymere, Cellulosepolymere, Polyester, Polysiloxane, Polyamide, Polyurethane,
Polystyrole und Epoxyverbindungen als auch Blockcopolymere, ungeordnete
Copolymere oder alternatierende Copolymere davon. Bevorzugte elektrisch
inaktive Bindemittelmaterialien sind Polycarbonatharze mit einem
Molekulargewicht von 20000 bis 100000, wobei ein Molekulargewicht
in dem Bereich von 50000 bis 100000 besonders bevorzugt ist. Gewöhnlich enthält das Harzbindemittel
5 bis 90 Gew.-% des aktiven Materials entsprechend der vorstehenden
Formel und bevorzugt 20 bis 75 % dieses Materials.
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Ähnliche
Bindemittelmaterialien können
für die
fotoerzeugende Schicht ausgewählt
werden, einschließlich
Polyester, Polyvinylbutyrale, Polyvinylcarbazol, Polycarbonate,
Polyvinylformale, Poly(vinylacetale) und diejenigen, die in der
US-Patentschrift 3,121,006 erläutert
sind.
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Das
fotoleitfähige
Abbildungselement kann optional eine Ladungsblockierungsschicht
enthalten, die zwischen dem leitfähigen Substrat und der fotoerzeugenden
Schicht angeordnet ist. Diese Schicht kann Metalloxide, wie Aluminiumoxid,
oder Materialien, wie Silane und Nylons, enthalten. Zusätzliche
Beispiele von geeigneten Materialien umfassen Polyisobutylmethacrylat,
Copolymere von Styrol und Acrylaten, wie Styrol/n-Butylmethacrylat,
Copolymere von Styrol und Vinyltoluol, Polycarbonate, alkylsubstituierte
Polystyrole, Styrol-Olefin-Copolymere, Polyester, Polyurethane,
Polyterpene, Siliconelastomere, Mischungen davon, Copolymere davon.
Der Hauptzweck dieser Schicht ist, eine Ladungsinjektion von dem
Substrat während
und nach dem Aufladen zu verhindern. Diese Schicht hat eine Dicke
von weniger als 50 Angström
bis 10 Mikron, wobei eine Dicke von nicht mehr als 2 Mikron bevorzugt
ist.
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Zusätzlich kann
das fotoleitfähige
Abbildungselement auch optional eine zweite Klebstoffzwischenschicht
enthalten, die zwischen der Löcherblockierungsschicht
und der fotoerzeugenden Schicht angeordnet ist. Diese Schicht kann
ein polymeres Material umfassen, wie Polyester, Polyvinylbutyral,
Polyvinylpyrrolidon. Typischerweise hat diese Schicht eine Dicke
von weniger als 0,6 Mikron.
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Die
unsymmetrischen Dimere können
einfach durch die Reaktion oder Kondensation von z.B. 0,5 bis 2 Äquivalenten
eines Aminoalkyl- oder Aminoarylperylenbisimids (hierin nachstehend
als Aminobisimid bezeichnet) des in der Formel 3 erläuterten
Typs mit einem N-Alkyl- oder N-Arylperylenmonoimidmonoanhydrid (hierin
nachstehend als Monoimid bezeichnet) des in der Formel 2 erläuterten
Typs in einem organischen Lösemittel,
wie Chlornaphthalin, Trichlorbenzol, Decalin, Tetralin, Anilin,
Dimethylformamid, Di methylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, unter der
optionalen Verwendung von geeigneten Katalysatoren, wie Zinkacetat
und Zinkiodid, in einer Menge äquivalent
zu 1 bis 50 mol-% des Perylens hergestellt werden. Die Konzentration
von Reaktanten in dem Lösemittel
kann in den Bereich von 50 Gew.-% kombiniertem Aminobisimid und
Monoimid und 50 % Lösemittel
bis 2 % Aminobisimid und Monoimid und 98 % Lösemittel liegen, wobei ein
bevorzugter Bereich von 5 % und 95 % Lösemittel zu 20 % Aminobisimid
und Monoimid und 80 % Lösemittel
beträgt.
Die Reaktanten werden in dem Lösemittel
gerührt
und auf eine Temperatur von 100°C
bis 300°C
und bevorzugt von 150°C
bis 205°C
für eine
Zeit von z.B. 10 Minuten bis 8 Stunden abhängig von der Reaktionsgeschwindigkeit
erwärmt.
Die Mischung wird anschließend
auf eine Temperatur von z.B. zwischen 25°C und 75°C abgekühlt, und das feste Perylen-Pigmentprodukt
wird von der Mutterlauge durch z.B. Filtration durch z.B. einen gesinterten
Glasfiltertrichter mit feiner Porosität oder durch ein Glasfaserfilter
abgetrennt. Das Perylenprodukt kann dann einer Anzahl von Waschschritten
unter Verwendung von heißen
und kalten Lösemitteln,
wie Dimethylformamid, Methanol, Wasser und Alkohole, unterworfen
werden. Optional kann das Perylen mit verdünnter heißer oder kalter wässriger
Baselösung,
wie eine 5 %-ige Lösung
von Natriumhydroxid oder Kaliumcarbonat, gewaschen werden, die dazu
dient, durch Umwandlung in ein wasserlösliches Salz restliches Ausgangsmonoimid
und andere saure Verunreinigungen zu entfernen. Das unsymmetrische
dimere Perylen-Pigmentprodukt kann optional auch mit verdünnten Säuren, wie
2 %-iger wässriger
Chlorwasserstoffsäure,
gewaschen werden, die dazu dient, restliche Metallsalze, wie z.B.
Zinkacetat, das optional als Reaktionskatalysator verwendet werden
kann, zu entfernen. Schließlich
wird das Perylen entweder bei Umgebungstemperatur oder bei Temperaturen
bis zu 200°C
bei Atmosphärendruck
oder unter vermindertem Druck getrocknet. Die Ausbeute des Produkts,
auch als "Pigment
wie synthetisiert" bezeichnet,
liegt in dem Bereich von 50 % bis nahezu 100 %.
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Spezifischer
umfasst das Verfahren das Rühren
einer Mischung von 1 Moläquivalent
eines Monoimids mit der Struktur der Formel 2 mit R = n-Propyl,
n-Phenyl und 0,5 bis 2 Moläquivalent
eines Aminobisimids mit der Struktur der Formel 3 mit einer R-Gruppe,
wie n-Pentyl, Benzyl, die sich von derjenigen des Monoimids unterscheidet,
in N-Methylpyrrolidinon-Lösemittel
in einer Menge entsprechend etwa 50 Gew.-Teilen Lösemittel
zu etwa 2 Gew.-Teilen Monoimid bei Raumtemperatur und optional Zusetzen
eines Katalysators, von dem bekannt ist, dass er die Reaktion der
Amine mit Anhydriden beschleu nigt, wie Zinkacetat-Dihydrat, in einer Menge
entsprechend etwa 0,5 Äquivalent.
Das Rühren
dieser Mischung und das Erwärmen
wird dann durchgeführt,
bis das Lösemittel
unter Rückfluss
zu sieden beginnt (N-Methylpyrrolidinon siedet bei 202°C), während welchem
das Aminobisimid mit dem Monoimid unter Bildung des dimeren Perylen-Pigmentmoleküls reagiert. Das
Aufrechterhalten des Erwärmens
und des Rührens
bei der Rückflusstemperatur
des Lösemittels
für eine Zeit
von etwa 2 Stunden stellt die Vervollständigung der Reaktion sicher.
Danach wird die Reaktionsmischung auf etwa 150°C abgekühlt und die Mischung durch
einen Filter, wie ein gesintertes Glasfilter mit feiner Porosität oder ein
Glasfaserfilter, filtriert, das auf etwa 150°C mit z.B. siedendem Lösemittel,
wie Dimethylformamid (DMF), vorerwärmt worden ist. Das Waschen
des Pigments in dem Filter mit auf etwa 150°C erwärmtem DMF (welches dazu dient,
restliches Ausgangsmonoimid oder Aminobisimid, abhängig davon,
welcher Reaktant im Überschuss
verwendet wurde, aufzulösen
und dadurch zu entfernen) wird durchgeführt, bis die Farbe der Filtratwaschflüssigkeit
farblos oder hellorange wird und bleibt. Das Pigment wird dann mit
DMF bei Raumtemperatur, etwa 25°C,
gewaschen und wird schließlich
mit Aceton, Methanol oder einem ähnlichen
niedrig siedenden Lösemittel
gewaschen und wird bei 60°C
(durchwegs °Celsius)
in einem Ofen getrocknet.
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Optional
kann Wasser in dem Endwaschschritt verwendet werden, und der nasse-Pigmentkuchen kann
gefriergetrocknet werden. Dieses Verfahren ergibt gewöhnlich frei
fließendes
Pigment, das in Lösemittel einfacher
wieder dispergiert wird als mit Lösemittel gewaschenes Pigment,
das unter Verwendung anderer Verfahren getrocknet worden ist, was
manchmal zur Bildung einer harten Pigmentkuchenmasse führen kann, die
schwierig wieder zu dispergieren ist.
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In
Fällen,
wo das heiße,
z.B. 60 bis 150°C,
Lösemittel,
z.B. DMF, bei der vollständigen
Entfernung von überschüssigem Ausgangsmonoimid
aus dem Dimer versagt, kann ebenfalls optional das Produkt in verdünntem, z.B.
1 bis 5 % wässrigem
Kaliumhydroxid für
eine Zeit von 1 Stunde bis 24 Stunden und bevorzugt von 7 bis 20
Stunden bei Raumtemperatur, 25°C
bis 90°C,
dispergiert werden, welche Behandlung das Monoimid in ein wasserlösliches,
tief purpur gefärbtes
Dikaliumcarboxylatsalz umwandelt, gefolgt von Filtration und Waschen
des Feststoffs mit Wasser, bis das Filtrat farblos wird. Das restliche
Ausgangsanhydrid in dem Produkt kann durch bekannte spektroskopische
Verfahren, wie FT-IR und NMR, oder durch eine Farbpunktprüfung nachgewiesen
werden, in welcher das Produkt in verdünnter, z.B. etwa 2 %-iger wässriger
Kaliumhydroxidlösung
gerührt
wird, wobei die Anwesenheit von Monoanhydrid durch die Entwicklung
einer tief rötlichen
Purpurfarbe angezeigt wird, die charakteristisch für das Dikaliumsalz
des Monoimids ist.
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In
Fällen,
wo ein Metall enthaltender Katalysator, wie Zinkacetat-Dihydrat,
verwendet worden ist, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu verbessern,
kann das Produkt optional in einer verdünnten Säure, wie 2 %-ige wässrige Chlorwasserstoffsäure, gerührt werden,
welches Verfahren das restliche Metall in wasserlösliche Salze
umwandelt, die dann durch Filtration und Waschen mit Wasser entfernt
werden können.
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Ein
Monoimid des in der Formel 2 erläuterten
Typs wird bei Raumtemperatur in einem nicht polaren organischen
Lösemittel,
wie Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol, Decalin, in einer Menge
entsprechend 2 Teilen Monoimid zu 98 Teilen Lösemittel zu 30 Teilen Monoimid
zu 70 Teilen Lösemittel
gerührt,
gefolgt von der Zugabe von 5 Moläquivalenten
zu 100 Moläquivalenten
eines Diamins, wie 1,3-Diaminopropan oder 1,4-Phenylendiamin, Rühren und
Erwärmen
der Mischung auf Rückfluss
(100 bis 200°C
abhängig
von dem Lösemittel) für 1 bis
24 Stunden, Abkühlen
der erhaltenen Mischung auf 25 bis 90°C, Filtrieren zum Abtrennen
des Produkts, Waschen des Produkts in dem Filtertrichter mit dem
Reaktionslösemittel
in einer Menge entsprechend 10 % bis 100 % der ursprünglichen
Menge, die in der Reaktion verwendet wurde, um das überschüssige Ausgangsdiamin
zu entfernen, und Trocknen bei Raumtemperatur bis zu 200°C.
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Ein
bevorzugtes Verfahren verwendet Toluol (Rückflusstemperatur etwa 115°C) oder Xylol
(Rückflusstemperatur
etwa 150°C)
als Reaktionslösemittel,
eine Reaktantkonzentration von 2,5 bis 10 Teile Monoimid zu 97,5
bis 90 Teilen Lösemittel,
einen 5- bis 20-fachen molaren Überschuss
des Diamins, eine Reaktionszeit von 2 bis 8 Stunden, Abkühlen der
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur vor der Filtration, Waschen
des Feststoffs in dem Filter mit 3 getrennten Portionen des Reaktionslösemittels,
wobei jede etwa 10 % der ursprünglichen
Menge entspricht, die in der Synthese verwendet wurde, und Trocknen
des Rohprodukts bei Raumtemperatur bis 100°C.
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Das
erhaltene rohe Aminoalkyl- oder Aminoarylbisimid-Produkt, das sowohl
das Ausgangsmonoimid als auch das aus der Kondensation von 2 mol
Monoimid mit dem glei chen Diaminmolekül gebildetes Dimer enthalten
kann, d.h. das symmetrische Dimer entsprechend der Formel 1, worin
R1 = R2, wird auf
eine Reinheit von z.B. 99 bis 99,95 % wie folgt gereinigt:
Das
rohe unsymmetrische Perylenprodukt wird in einer Carbonsäure, wie
Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure
oder Trifluoressigsäure,
in einer Menge entsprechend 1 Teil rohem Aminobisimid zu 99 Teilen
Säure bis
25 Teilen Aminobisimid zu 75 Teilen Säure bei einer Temperatur von
25°C bis
140°C gerührt (diese
Behandlung wandelt das Aminobisimid in ein lösliches Carboxylatsalz um),
Filtrieren der erhaltenen Mischung bei einer Temperatur von 25°C bis 125°C zum Abtrennen
von restlichem Monoimid oder Dimer, die beide im Wesentlichen in
der Carbonsäure
unlöslich
sind, Ausfällen
des aufgelösten
Aminobisimids entweder durch Abkühlen des
Filtrats auf Raumtemperatur oder durch Zugabe eines geeigneten Ausfällungslösemittels,
wie Wasser, Methanol, Isopropanol, Diethylether, Toluol oder Dichlormethan,
in einer Menge entsprechend dem 0,25- bis 5-fachen des Volumens des Filtrats,
Filtrieren und Waschen des ausgefallenen Carboxylatsalzes des Aminobisimids
mit einem Lösemittel,
wie Wasser, Methanol, Isopropanol, Diethylether, Toluol oder Dichlormethan,
zum Entfernen der restlichen Säure
und Trocknen des Produkts bei Raumtemperatur bis 90°C. In dem
Reinigungsverfahren hängt
die ausgewählte
Carbonsäure
und die zum Auflösen
des Aminobisimids erforderliche Temperatur und das verwendete Ausfällungsverfahren
von der Löslichkeit
und Reaktivität
des jeweiligen zu reinigenden Aminobisimids ab.
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Ein
bevorzugtes Reinigungslösemittel
ist Essigsäure
in einer Menge entsprechend 99 bis 90 Teilen des Rohprodukts bei
einer Rückflusstemperatur
von 118°C,
wobei die bevorzugte Filtrationstemperatur 80°C bis 115°C beträgt, das Filtrat wird bevorzugt
auf 25°C
bis 50°C
vor der Zugabe des Ausfällungslösemittels
abgekühlt,
das bevorzugte Ausfällungslösemittel
ist Isopropanol in einer Menge entsprechend 0,5 bis 2 Teilen des ursprünglichen
Filtratvolumens, das Waschlösemittel
ist bevorzugt Isopropanol oder Methanol in einer Menge entsprechend
30 bis 100 % des ursprünglichen
Filtratvolumens, und das Produkt wird bevorzugt bei einer Temperatur
von 25°C
bis 60°C
getrocknet.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten umweltfreundlichen unsymmetrischen
fotoerzeugenden Verbindungen ermöglichen
in Ausführungsformen
davon eine erhöhte
Fotoempfindlichkeit in dem sichtbaren Wellenlängenbereich. Insbesondere werden
Ab bildungselemente mit Lichtempfindlichkeit bei Wellenlängen von
400 bis 700 Nanometer in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, was sie insbesondere
verwendbar für
das Farbkopieren und für
Abbildungs- und Druckanwendungen, wie rote LED- und Diodenlaser-Druckverfahren,
verwendbar macht, die typischerweise eine Empfindlichkeit von 600
bis 700 Nanometer erfordern.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch Abbildungs- und Druckvorrichtungen
und Verfahren zum Erzeugen von Bildern mit den hierin beschriebenen
Abbildungselementen. Das Verfahren umfasst die Schritte des Erzeugens
eines elektrostatischen latenten Bildes auf einem fotoleitfähigen Abbildungselement
der vorliegenden Erfindung, des Entwickelns des latenten Bildes
mit einem Toner, enthaltend Harz, Färbemittel, wie Ruß, und einen
Ladungszusatz, und des Übertragens
des entwickelten elektrostatischen Bildes auf ein Substrat. Optional
kann das übertragene
Bild permanent auf dem Substrat fixiert werden. Das Entwickeln des
Bildes kann durch eine Anzahl von Verfahren erreicht werden, wie
Kaskade, Kontakt, Pulverwolke und magnetische Bürste. Die Übertragung des entwickelten
Bildes auf ein Substrat, wie Papier, kann durch jedes Verfahren erfolgen,
einschließlich
solcher, die von einem Korotron oder einer geerdeten Walze Gebrauch
machen. Der Fixierungsschritt kann mittels jedes geeigneten Verfahrens
durchgeführt
werden, wie Schnellschmelzen, Wärmeschmelzen,
Druckschmelzen, Dampfschmelzen. Als Substrat kann jedes Substrat,
wie Papier, transparentes Material, verwendet werden, das für xerografische
Kopierer und Drucker, einschließlich
Digitalkopierer, ausgewählt
wird.
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Nun
werden spezifische Ausführungsformen
der Erfindung im Einzelnen beschrieben. Sämtliche Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
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SYNTHESEBEISPIELE
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Die
Ausgangs-Monoanhydrid-Monoimide (Formel 2) in den folgenden Beispielen
wurden nach den in der US-Patentschrift 4,501,906 beschriebenen
Verfahren oder durch geringfügige
Anpassungen der darin beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Strukturen
der Zwischenprodukt-Aminobisimide (Formel 3) und der nachstehend
beschriebenen Produktdimere wurden hauptsächlich durch 1H-
und 13C-kernmagnetische Resonanzspek trometrie
in Trifluoressigsäure
enthaltenden Lösemittelmischungen
bestimmt. Für
jedes Produkt wurden auch die sichtbaren Absorptionsspektren in
einer Lösung
von Trifluoressigsäure
und Methylenchlorid gemessen. Die Bisimid-Dimere zeigen Absorptionsmaxima
bei etwa 500 und 540 Nanometer, was spezifisch für den Perylenbisimid-Chromophor
in diesem Lösemittelsystem
ist. Es sind Trivialbezeichnungen auf der Grundlage des Substituenten
und der Brückengruppen
und mit Bezug auf den unsubstituierten Perylenbisimid-Teil als Imidoperylenimidogruppe
verwendet worden. Um Verwirrung oder Zweideutigkeit zu vermeiden
oder zu minimieren, werden die Verbindungen ebenfalls mit Bezug
auf die in der Formel 1 gezeigten Strukturen beschrieben.
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Die
folgenden Synthesebeispiele sind repräsentativ für die ausgewählten allgemeinen
Synthese- und Reinigungsverfahren.
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SYNTHESE VON
AMINOBISIMIDEN
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n-Propylimido-4-aminobutylimidoperylen
(Formel 3, R2 = n-Propyl, X = 1,4-Butandiyl):
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Eine
Dispersion von 34,6 Gramm (0,08 mol) Mono-n-propylimidoperylenmonoanhydrid
(Formel 2, R1 = n-Propyl) in 1,2 Liter Toluol
bei Raumtemperatur, etwa 25°C
(durchwegs °Celsius),
wurde mit 1,4-Diaminobutan (70,5 Gramm, 0,80 mol) behandelt. Die
Mischung wurde gerührt
und 3 Stunden auf Rückfluss
(111 °C) erwärmt, wurde
dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und wurde filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen
Toluol gewaschen und zum Erhalt von 38,6 Gramm rohem Aminobisimid
bei 60°C
getrocknet.
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Das
erhaltene Rohprodukt wurde in 1 Liter Eisessig gerührt, und
die Mischung wurde 1 Stunde auf Rückfluss (118°C) erwärmt. Die
Mischung wurde filtriert, während
sie noch heiß war,
und der Feststoff wurde mit etwa 100 Milliliter siedender Essigsäure gewaschen.
Der Feststoff wurde zum Erhalt von 15,5 Gramm dunkelbraunem Feststoff
getrocknet, der als das symmetrische Dimer (Formel 1, R1 =
R2 = n-Propyl, X = 1,4-Tetramethylen) identifiziert
wurde.
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Das
Filtrat wurde auf 25°C
abgekühlt,
wurde dann gerührt
und mit 1 Liter Isopropylalkohol behandelt. Das ausgefallene Produkt
wurde filtriert und wurde dann mit 3 × 25 Milli liter-Portionen Isopropylalkohol
gewaschen, wurde dann zum Erhalt des reinen Aminobisimids als sein
Acetatsalz, 26,0 Gramm (58 % Ausbeute) bei 60°C getrocknet. Analyse: C 64,45;
H 4,99; N 7,42. C33H29N3O6 erfordert: C
70,33; H 5,19; N 7,46.
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n-Pentylimido-3-aminopropylimidoperylen
(Formel 3, R2 = n-Pentyl, X = 1,3-Propylen):
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n-Pentylimidoperylenmonoanhydrid,
R1 = n-Pentyl, (18,4 Gramm, 0,04 mol) wurde
in 500 Milliliter Toluol dispergiert. 1,3-Diaminopropan (29,7 Gramm,
0,40 mol) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde gerührt und
3 Stunden auf Rückfluss
erhitzt, wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Der erhaltene Feststoff
wurde mit 2 × 50
Milliliter-Portionen Toluol gewaschen und zum Erhalt von 17,7 Gramm
rohem Aminobisimid bei 60°C
getrocknet.
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Das
Rohprodukt wurde in 500 Milliliter siedender Essigsäure gerührt. Die
erhaltene Mischung wurde dann heiß filtriert, und der erhaltene
Feststoff wurde mit 2 × 25
Milliliter-Portionen
siedender Essigsäure
gewaschen. Der erhaltene Feststoff wurde zum Erhalt von 4,0 Gramm
des symmetrischen Dimers (Formel 1 mit R1 =
R2 = n-Pentyl und X = 1,3-Propylen) getrocknet.
Das Filtrat wurde gerührt
und wurde mit 2 Liter Isopropylalkohol behandelt. Die erhaltene
Mischung wurde 2 Stunden gerührt
und wurde dann filtriert. Der Feststoff wurde mit Isopropylalkohol
gewaschen und zum Erhalt von 16,1 Gramm (70 %) des Aminobisimids
als sein Acetatsalz bei 60°C
getrocknet. Analyse: C 69,90; H 5,35; N 7,15. C34H31N3O6 erfordert:
C 70,70; H 5,41; N 7,15.
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n-Benzylimido-3-aminopropylimidoperylen
(Formel 3, R2 = Benzyl, X = 1,3-Propylen):
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Zu
einer Suspension von Benzylimidoperylenmonoanhydrid (Formel 2, R1 = Benzyl), 19,24 Gramm, 0,040 mol, in 400
Milliliter Toluol wurden 29,6 Gramm (33,4 Milliliter, 0,40 mol)
1,3-Diaminopropan zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde 3 Stunden
auf Rückfluss
erhitzt, wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Der erhaltene
Feststoff wurde mit 3 × 50
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Das Trocknen bei 60°C ergab 21,8
Gramm Rohprodukt.
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Das
Rohprodukt wurde bei Rückfluss
in 700 Milliliter Essigsäure
gerührt,
und die erhaltene Suspension wurde bei 100 bis 0°C filtriert. Der Feststoff wurde
mit 2 × 100
Milliliter- Portionen
siedender Essigsäure, dann
mit 3 × 50
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Das Filtrat wurde auf 25°C abgekühlt und
gerührt
und mit 750 Milliliter Methanol behandelt. Das ausgefallene Produkt
wurde filtriert und wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen Methanol
gewaschen und wurde dann bei 60°C
zum Erhalt von 8,1 Gramm Produkt als schwarzer Feststoff getrocknet.
Ein NMR-Spektrum zeigte, dass es das reine Acetatsalz war.
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Ähnliche
Verfahren wie vorstehend wurden verwendet, um die anderen Aminobisimid-Zwischenprodukte
herzustellen, die in den nachstehend beschriebenen Dimersynthesen
verwendet wurden.
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SYNTHESEN
VON ENDSTÄNDIG
UNSYMMETRISCHEN DIMEREN
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Die
in den folgenden Beispielen beschriebenen Dimere sind in der Tabelle
1 zusammen mit den Syntheseausbeuten beschrieben.
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BEISPIEL 1
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1-(N-Butylimidoperylenimido)-2-(n-pentylimidoperylenimido)ethan,
Formel 1, R1 = n-Butyl, R2 =
n-Pentyl und X = Ethylen:
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Eine
Mischung von N-(n-Butyl)-N'-(-2-aminoethyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Butyl, X = Ethylen (2,25
Gramm, 0,0045 mol) und n-Pentylimidoperylenmonoanhydrid, Formel
2, R1 = n-Pentyl (2,45 Gramm, 0,0050 mol)
wurde in 300 Milliliter 1-Methyl-2-pyrrolidinon (NMP) gerührt und
2 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Die erhaltene Suspension wurde auf etwa 150°C abgekühlt und wurde durch einen Filtertrichter
filtriert, der mit siedendem Dimethylformamid-Lösemittel (DMF-Lösemittel)
vorerwärmt
worden war. Der erhaltene Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen siedendem
DMF, dann mit 50 Milliliter kaltem (d.h. 25°C) DMF, gefolgt von 3 × 50 Milliliter-Portionen
Methanol gewaschen. Der erhaltene nasse Kuchen wurde in 300 Milliliter 2
%-igem wässrigem
Kaliumhydroxid 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, wurde dann filtriert,
und der Feststoff wurde mit 3 × 50
Milliliter-Portionen Wasser, dann mit 10 Milliliter Methanol gewaschen
und bei 60°C zum
Erhalt von 3,11 Gramm (74 %) des reinen, etwa 99,5 %, unsymmetrischen
Dimers als brauner Feststoff getrocknet. Ein Protonen-NMR-Spektrum
dieses Produkts in Trifluoressigsäure-d/Deuterochloroform (etwa
2 : 1) zeigte Spitzen, die dem reinen Dimer zuzuschreiben waren,
und nur geringfügige
Fremdspitzensignale, die nachweisbare Verunreinigungen von < 1 % anzeigten.
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BEISPIEL 2
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1-(n-Propylimidoperylenimido)-3-(3-methoxypropylimidogerylenimido)propan:
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Eine
Mischung von 2,47 Gramm (0045 mol) N-(n-Propyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Propyl, X = 1,3-Propylen
und 2,32 Gramm (0,0050 mol) Mono-3-methoxypropylimidoperylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = 3-Methoxypropyl, in 300 Milliliter
NMP wurde gerührt
und 3 1/2 Stunden auf Rückfluss (202°C) erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde abgekühlt
und durch einen vorerwärmten
Trichter filtriert, und der Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen
siedendem DMF gewaschen, gefolgt von 3 × 10 Milliliter-Portionen Methanol.
Das Produkt wurde in 125 Milliliter Wasser, das 2 Gramm Kaliumhydroxid
enthielt, über Nacht,
insgesamt etwa 8 Stunden, gerührt.
Die erhaltene Dispersion wurde filtriert, und der Feststoff wurde
mit 50 Milliliter Wasser, gefolgt von 3 × 50 Milliliter-Portionen siedendem
Wasser gewaschen und wurde dann bei 60°C zum Erhalt von 2,4 Gramm (57
%) des reinen etwa 99,8 %-igen unsymmetrischen Dimer getrocknet.
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BEISPIEL 3
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1 (n-Propylimidoperylenimido)-3-(n-butylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Propyl, R2 =
n-Butyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-Propyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Propyl, X = 1,3-Propylen,
(2,47 Gramm, 0,0045 mol) und Mono-n-butylimidoperylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = n-Butyl, wurden unter Verwendung
der gleichen molaren Mengen, der gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren
wie in Beispiel 2 kondensiert zum Erhalt von 2,3 Gramm (61 %) des
vorstehenden schwarzen unsymmetrischen Dimerprodukts.
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BEISPIEL 4
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1-(n-Propylimidoperylenimido)-3-(n-pentylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Propyl, R2 =
n-Pentyl und X = 1,3-Propylen:
-
N-(n-Propyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Propyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-n-pentylimidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
n-Pentyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, der
gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren wie in Beispiel 2 kondensiert
zum Erhalt von 2,8 Gramm (67 %) des vorstehenden schwarzen unsymmetrischen
Dimers.
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BEISPIEL 5
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1-(n-Propylimidoperylenimido)-3-(2-methylbutylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Propyl, R2 =
2-Methylbutyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-Propyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Propyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-(2-methylbutyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 = 2-Methylbutyl, wurden unter Verwendung
der gleichen molaren Mengen, der gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren
wie in Beispiel 2 kondensiert zum Erhalt von 2,4 Gramm (57 %) des
vorstehenden schwarzen unsymmetrischen Dimers.
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BEISPIEL 6
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1-(n-Propylimidoperylenimido)-3-(2-methylbutylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Propyl, R2 =
2-Methylbutyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-propyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-propyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-n-hexylimidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
2-Methylbutyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen,
der gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren wie in Beispiel
2 kondensiert zum Erhalt von 21,8 Gramm (42 %) des vorstehenden
schwarzen unsymmetrischen Dimers.
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BEISPIEL 7
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1-(n-Butylimidoperylenimido)-3-(isobutylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Butyl, R2 =
Isobutyl und X = 1,3-Propylen:
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Eine
Mischung von N-(n-Butyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Butyl, X = 1,3-Propylen,
(2,02 Gramm, 0,004 mol) und Mono(isobutylimido)perylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = Isobutyl, (2,24 Gramm, 0,005
mol) in 200 Milliliter NMP wurde gerührt und 1 1/4 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Die Suspension wurde auf 150°C
abgekühlt
und filtriert. Der Feststoff wurde mit 3 × 75 Milliliter-Portionen siedendem
DMF, dann mit 25 Milliliter kaltem DMF, gefolgt von 3 × 20 Milliliter-Portionen
Methanol gewaschen. Das Rohprodukt wurde in 100 Milliliter 2 %-igem
wässrigem
Kaliumhydroxid 2 Tage gerührt,
und die erhaltene Suspension wurde filtriert und wurde mit 2 × 100 Milliliter-Portionen
kaltem Wasser, dann mit 2 × 50
Milliliter-Portionen siedendem Wasser, gefolgt von 2 × 20 Milliliter-Portionen
Methanol gewaschen. Das Produkt wurde bei 60°C zum Erhalt von 2,9 Gramm,
76 %, des reinen 99,8 %-igen unsymmetrischen Dimers als schwarzer
Feststoff getrocknet.
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BEISPIEL 8
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1-(n-Butylimidoperylenimido)-3-(3-methylbutylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Butyl, R2 =
3-Methylbutyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-Butyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Butyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-(3-methylbutylimido)perylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 = 3-Methylbutyl, wurden unter Verwendung
der gleichen molaren Mengen, der gleichen Reaktionsbedingungen und
Reinigungsverfahren wie in Beispiel 7 zum Erhalt von 3,2 Gramm (85
%) schwarzem reinem 99,9 %-igem Dimer kondensiert.
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BEISPIEL 9
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1-(n-Butylimidoperylenimido)-3-(n-hexylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Butyl, R2=
n-Hexyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-Butyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Butyl, X = 1,3-Propylen,
und Mono-n-hexylimidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
n-Hexyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, der
gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren wie in Beispiel 7 zum
Erhalt von 2,9 Gramm (76 %) des vorstehenden schwarzen reinen unsymmetrischen
Dimers kondensiert.
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BEISPIEL 10
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1-(n-Pentylimidoperylenimido)-3-(n-propylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Pentyl, R2 =
n-Propyl und X = 1,3-Propylen:
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Eine
Suspension von N-(n-Pentyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Pentyl, X = 1,3-Propylen
(2,60 Gramm, 0,0045 mol) und Mono-(n-propylimido)perylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = n-Propyl (2,17 Gramm, 0,0050
mol) in 300 Milliliter NMP (1-Methyl-2-pyrrolidinon) wurde gerührt und
90 Minuten auf Rückfluss
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 155°C abgekühlt und wurde filtriert. Der
Feststoff wurde mit 3 × 50
Milliliter-Portionen siedendem DMF, dann mit 3 × 20 Milliliter-Portionen Methanol
gewaschen und wurde bei 60°C
zum Erhalt von 3,5 Gramm (84 %) Produkt getrocknet, das sich durch
NMR als reines, etwa 99,95 %-iges unsymmetrisches Dimer erwies.
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BEISPIEL 11
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1-(n-Pentylimidoperylenimido)-3-(n-butylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Pentyl, R2 =
n-Butyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-Pentyl)-N'-(3-Aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Pentyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-n-butylimidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
n-Butyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, der
gleichen Reaktions- und Reinigungs verfahren wie in Beispiel 10 zum
Erhalt von 3,6 Gramm (85 %) schwarzem reinem unsymmetrischem Dimer
kondensiert.
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BEISPIEL 12
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1-(n-Pentylimidoperylenimido)-3-(3-methylbutylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Pentyl, R2 =
3-Methylbutyl und X = 1,3-Propylen:
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N-(n-Pentyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Pentyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-(3-methylbutyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 = 3-Methylbutyl, wurden unter Verwendung
der gleichen molaren Bedingungen, der gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren
wie in Beispiel 10 zum Erhalt von 3,7 Gramm (86 %) schwarzem reinem
unsymmetrischem Dimer kondensiert.
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BEISPIEL 13
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1-(n-Pentylimidoperylenimido)-3-(benzylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Pentyl, R2 =
Benzyl und X = 1,3-Propylen:
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Eine
Mischung von N-(n-Pentyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Pentyl, X = 1,3-Propylen
(1,14 Gramm, 0,0022 mol) und Mono(benzylimidoperylen)monoanhydrid,
Formel 2, R = Benzyl (0,962 Gramm, 0,0020 mol) in 75 Milliliter
NMP wurde gerührt
und 4 Stunden auf Rückfluss
erwärmt,
wurde dann auf 150°C
abgekühlt
und wurde filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen
siedendem DMF, dann mit 3 × 20
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Das Trocknen bei 60°C ergab das
vorstehende Dimer als schwarzen Feststoff, 1,73 Gramm (88 %).
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BEISPIEL 14
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1-(n-Pentylimidoperylenimido)-3-(3-chlorbenzylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = n-Pentyl, R2 =
Benzyl und X = 1,3-Propylen:
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Eine
Mischung von N-(n-Pentyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Pentyl, X = 1,3-Propylen
(1,14 Gramm, 0,0022 mol) und Mono(3-chlorbenzylimido perylen)monoanhydrid,
Formel 2, R = 3-Chlorbenzyl (1,04 Gramm, 0,0020 mol) in 75 Milliliter
NMP wurde gerührt
und 3 1/2 Stunden auf Rückfluss erwärmt, wurde
dann auf 150°C
abgekühlt
und wurde filtriert. Der Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen siedendem
DMF, dann mit 3 × 20
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Das Trocknen bei 60°C ergab das vorstehende
Dimer als schwarzen Feststoff, 1,78 Gramm (89 %).
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BEISPIEL 15
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1-(2-Methylbutylimidoperylenimido)-3-(n-butylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = 2-Methylbutyl, R2 = n-Butyl
und X = 1,3-Propylen:
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Eine
Dispersion von N-(2-methylbutyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid, Formel
3, R2 = 2-Methylbutyl, X = 1,3-Propylen
(2,60 Gramm, 0,0045 mol) und Mono(n-butylimido)perylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = n-Butyl (2,24 Gramm, 0,005
mol) in 300 Milliliter NMP wurde gerührt und 1 1/4 Stunden auf Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde auf 150°C abgekühlt, wurde dann filtriert.
Der Feststoff wurde mit 3 × 50
Milliliter-Portionen
siedendem DMF, dann mit 3 × 10
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Das Trocknen bei 60°C ergab das
reine, etwa 99,9 %-ige Dimer als schwarzen Feststoff, 3,6 Gramm
(85 %).
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BEISPIEL 16
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1-(2-Methylbutylimidoperylenimido)-3-(n-pentylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = 2-Methylbutyl, R2 = n-Pentyl
und X = 1,3-Propylen:
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N-(2-Methylbutyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = 2-Methylbutyl, X = 1,3 Propylen und
Mono-(n-pentyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
n-Pentyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, der
gleichen Reaktions- und
Reinigungsverfahren wie in Beispiel 15 zum Erhalt von 3,7 Gramm
(86 %) des vorstehenden reinen schwarzen Dimers kondensiert.
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BEISPIEL 17
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1-(2-Methylbutylimidoperylenimido)-3-(n-hexylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = 2-Methylbutyl, R2 = n-Hexyl
und X = 1,3-Propylen:
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N-(2-Methylbutyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = 2-Methylbutyl, X = 1,3-Propylen und
Mono-(n-hexyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
n-Hexyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, der
gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren wie in Beispiel 15 zum
Erhalt von 3,82 Gramm (85 %) des vorstehenden schwarzen reinen Dimers
kondensiert.
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BEISPIEL 18
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1-(2-Methylbutylimidoperylenimido)-3-(benzylimidopervlenimido)propan,
Formel 1, R1 = 2-Methylbutyl, R2 = Benzyl
und X = 1,3-Propylen:
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N-(2-Methylbutyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = 2-Methylbutyl, X = 1,3-Propylen und
Mono-(benzyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
Benzyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, der
gleichen Reaktions- und Reinigungsverfahren wie in Beispiel 15 zum
Erhalt von 3,9 Gramm (88 %) des vorstehenden schwarzen reinen Dimers
kondensiert.
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BEISPIEL 19
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1-(Benzylimidoperylenimido)-3-(n-butylimidoperylenimido)propan,
Formel 1 R1 = Benzyl, R2 =
n-Butyl, X = 1,3-Propylen:
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Eine
Suspension von N-(Benzyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = Benzyl, X = 1,3-Propylen
(2,68 Gramm, 0,0045 mol) und Mono(n-butylimido)perylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = n-Butyl (2,24 Gramm, 0,0050
mol) in 300 Milliliter NMP wurde gerührt und 1 1/4 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 150°C
abgekühlt,
wurde dann filtriert. Der Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen siedendem
DMF, gefolgt von 3 × 10
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Der erhaltene nasse Kuchen
wurde in 125 Milliliter Wasser, das 2 Gramm Kaliumhydroxid enthielt, über Nacht,
etwa 18 Stunden, gerührt,
die Suspension wurde filtriert und der Feststoff mit 3 × 50 Milliliter-Portionen
siedendem Wasser gewaschen, wurde dann bei 60°C zum Erhalt von 3,1 Gramm (71
%) des vorstehenden unsymmetrischen reinen Dimers getrocknet.
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BEISPIEL 20
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1-(Benzylimidoperylenimido)-3-(n-phenethylimidoperylenimido)propan,
Formel 1, R1 = Benzyl, R2 =
Phenethyl, X = 1,3-Propylen:
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N-(Benzyl)-N'-(3-aminopropyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = Benzyl, X = 1,3-Propylen
und Mono-(phenethyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 = Benzyl, wurden unter Verwendung der gleichen
molaren Mengen, des gleichen Reaktionsverfahrens und der gleichen
Reinigungsverfahren wie in Beispiel 19 zum Erhalt von 2,9 Gramm
(64 %) des vorstehenden schwarzen Dimers kondensiert.
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BEISPIEL 21
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1-(N-Propylimidoperylenimido)-4-(2-methylbutylimidoperylenimido)butan,
Formel 1, R1 = n-Propyl, R2 =
2-Methylbutyl, X = 1,4-Tetramethylen:
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N-(n-Propyl)-N'-(4-aminobutyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Propyl, X = 1,4-Tetramethylen
(2,33 Gramm, 0,0045 mol) und Mono(2-methylbutylimido)perylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = 2-Methylbutyl (2,46 Gramm,
0,0050 mol) in 300 Milliliter NMP wurden 2 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 150°C
abgekühlt
und wurde filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen
siedendem DMF und 3 × 20
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen. Der erhaltene nasse Kuchen
wurde in 300 Milliliter 2 %-igem wässrigem Kaliumhydroxid etwa
20 Stunden gerührt,
und die erhaltene Suspension wurde filtriert. Der Feststoff wurde
mit 3 × 50
Milliliter Wasser und 10 Milliliter Methanol gewaschen, wurde dann
bei 60°C zum
Erhalt von 3,20 Gramm (75 %) des vorstehenden Dimers als reiner
roter Feststoff getrocknet.
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BEISPIEL 22
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1-(N-Propylimidoperylenimido)-6-(3-chlorbenzylimidoperylenimido)hexan,
Formel 1, R1 = n-Propyl, R2 = 3-Chlorbenzyl,
X = 1,6-Hexamethylen:
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Eine
Mischung von N-(Propyl)-N'-(6-aminohexyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Propyl und X = 1,6-Hexamethylen
(1,17 Gramm, 0,0022 mol) und Mono-(3-chlorbenzylimido)perylenmonoanhydrid,
Formel 2, R1 = 3-Chlorbenzyl (1,029 Gramm,
0,0020 mol) in 150 Milliliter NMP wurde gerührt und 4 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Die erhaltene Suspension wurde auf 160°C abgekühlt, wurde dann filtriert.
Der erhaltene Feststoff wurde mit 3 × 50 Milliliter-Portionen siedendem
DMF, dann mit 3 × 20
Milliliter-Portionen Methanol gewaschen und wurde bei 60°C zum Erhalt
von 1,9 Gramm (92 %) des vorstehenden Dimers als reiner schwarzer Feststoff
getrocknet.
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BEISPIEL 23
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1-(N-Butylimidoperylenimido)-4-(n-hexylimidoperylenimido)butan,
Formel 1, R1 = n-Butyl, R2 =
n-Hexyl, X = 1,6-Hexamethylen:
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N-(Butyl)-N'-(6-aminohexyl)perylenbisimid,
Formel 3, R2 = n-Butyl, X = 1,6-Hexamethylen
und Mono-(n-hexyl)imidoperylenmonoanhydrid, Formel 2, R1 =
n-Hexyl, wurden unter Verwendung der gleichen molaren Mengen, des
gleichen Reaktionsverfahrens und der gleichen Reinigungsverfahren
wie in Beispiel 21 zum Erhalt von 3,8 Gramm (82 %) des vorstehenden
schwarzen unsymmetrischen reinen Dimers kondensiert.
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Herstellung von Dispersionen
von unsymmetrischen Perylenbisimid-Dimeren in Poly(vinylacetat):
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Um
die Anwendung der unsymmetrischen Dimere der Erfindung als dispergierte
Färbemittel
zu zeigen, wurde das Folgende durchgeführt. 0,2 Gramm eines Perylendimer-Pigments, wie dasjenige
von Beispiel 1, 8 Milliliter einer 1,5 gew.-%-igen Lösung von
Poly(vinylacetat) (Mw = 45000; Polysciences,
Inc.) in Dichlormethan und 70 Gramm nicht rostende Kugeln mit einem
Durchmesser von 1/8 Inch wurden in ein 30 Milliliter-Glasgefäß eingebracht.
Das Gefäß wurde
verschlossen, und die Mischung wurde auf einer Walzenmühle 3 bis
5 Tage gemahlen, bis die Pigmentteilchen eine Größe von unter etwa 1 Mikron
hatten, z.B. eine Größe von etwa
0,5 Mikron Volumendurchmesser, wie durch einen Coulter-Zähler bestimmt,
und sie wurden fein dispergiert. Gefärbte Filme wurden durch Beschichten
einer klaren Kunststofffolie, wie MYLAR® Polyester,
mit der Dispersion unter Verwendung eines #8 drahtumwickelten Stabes
hergestellt. Die nominale Nassfilmdicke betrug etwa 20 Mikron, und
der getrocknete Film hatte etwa 1 Mikron. Die Filme, die etwa 60
% des gut dispergierten Dimerpigments in PVA enthielten, hatten
eine optische Dichte von etwa 1 und wiesen verschiedene Farben auf.
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Der
Bereich von Farben, die durch Variieren der R1-,
R2- und X-Gruppen der unsymmetrischen Dimere dieser
Erfindung erhältlich
sind, ist in der Tabelle 1 erläutert,
welche Tabelle die Farben von Filmen angibt, die aus 23 repräsentativen
Verbindungen hergestellt wurden.
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Tabelle
1 Syntheseausbeuten
und Farbe von Rohpigmenten und von PVA-dispergierten Filmen von
unsymmetrischen Perylenbisimid-Dimeren
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Xerografische Bewertung
von unsymmetrischen Perylenbisimid-Dimeren:
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Fotoempfindliche
Abbildungselemente wurden mit den in den Synthesebeispielen 1 bis
23 erhaltenen unsymmetrischen Perylendimer-Pigmenten hergestellt.
Diese fotoempfindlichen oder fotoleitfähigen Abbildungselemente sind
allgemein als Zweischichten-Fotorezeptoren
bekannt, die eine Fotoerzeugerschicht und darüber eine Ladungstransportschicht
enthalten. Die Fotoerzeugerschicht wurde aus einer Pigmentdispersion wie folgt
hergestellt: 0,2 Gramm des Perylenpigments wurden mit 0,05 Gramm
Polyvinylcarbazol (PVK) und 8,1 Milliliter Methylenchlorid in einer
30 Milliliter-Glasflasche vermischt, die 70 Gramm nicht rostende
Stahlkugeln von 1/8 Inch enthielt. Die Flasche wurde auf eine Walzenmühle verbracht,
und die Dispersion wurde 4 Tage gemahlen. Die Pigmentdispersion
wurde unter Verwendung eines Filmapplikators mit einem Spalt von 1,5
mil aufgebracht, um die Fotoerzeugerschicht auf einem titanisierten
MYLAR®-Substrat
von 75 Mikron Dicke zu bilden, das eine γ-Aminopropyltriethoxysilan-Schicht
mit einer Dicke von 0,1 Mikron darüber und einen E.I. DuPont 49000-Polyesterklebstoff
darauf mit einer Dicke von 0,1 Mikron hatte. Danach wurde die gebildete
Fotoerzeugerschicht in einem Luftgebläseofen 20 Minuten bei 135°C getrocknet.
Die Fotoerzeugerschichten für jede
Vorrichtung wurden jeweils mit einer Amin-Ladungstransportschicht überzogen,
die wie folgt hergestellt war. Eine Lösung der Transportschicht wurde
hergestellt durch Vermischen von 8,3 Gramm MAKROLON®, ein Polycarbonatharz,
4,4 Gramm N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diamin und 82,3 Gramm
Methylenchlorid. Die Lösung
wurde auf die vorstehende Fotoerzeugerschicht unter Verwendung eines Filmapplikators
mit einem Spalt von 10 mil aufgebracht. Die erhaltenen Elemente
wurden 20 Minuten bei 135°C
in einem Luftgebläseofen
getrocknet. Die getrocknete Enddicke der Transportschicht betrug
20 Mikron.
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Die
xerografischen elektrischen Eigenschaften jedes Abbildungselements
wurden dann bestimmt durch elektrostatisches Aufladen seiner Oberfläche mit
einer Koronaentladungsvorrichtung, bis das Oberflächenpotenzial,
gemessen mittels einer kapazitiv gekoppelten Sonde, die an ein Elektrometer
angeschlossen war, einen Anfangswert Vo =
800 Volt erreichte. Nachdem das aufgeladene Element 0,5 Sekunden
im Dunkeln gelassen wurde, erreichte es ein Oberflächenpotenzial
Vddp, das Dunkelentwicklungspotenzial, und
wurde dann mit Licht aus einer gefilterten Xenonlampe belichtet.
Eine Verringerung des Oberflächenpotenzials
zu Vbg, dem Hintergrundpotenzial aufgrund
der Fotoentladungswirkung, wurde festgestellt. Der Dunkelabfall
in Volt/Sekunde wurde als Vo – Vddp)/ 0,5 berechnet. Je niedriger der Dunkelabfallwert
ist, desto vorzüglicher
ist die Fähigkeit
des Elements, seine Ladung vor der Belichtung mit Licht beizubehalten.
In ähnlicher
Weise gilt, dass je niedriger Vddp ist,
desto schlechter ist das Aufladungsverhalten des Elements. Die prozentuale
Fotoentladung wurde berechnet als 100 % × (Vddp – Vbg)/Vddp. Die zum
Fotoentladen des Abbildungselementes während des Belichtungsschritts
verwendete Lichtenergie wurde mit einem Lichtmessgerät gemessen.
Die Foto empfindlichkeit des Abbildungselements kann beschrieben
werden ausgedrückt
als E1/2, die Menge der Belichtungsenergie
in erg/cm2, die erforderlich ist, um eine
50 %-ige Fotoentladung von dem Dunkelentwicklungspotenzial zu erreichen.
Je höher
die Fotoempfindlichkeit, desto kleiner ist der E1/2-Wert.
Hohe Fotoempfindlichkeit (niedriger E1/2-Wert), niedrige Dunkelentladung
und hohe Aufladung sind für
das verbesserte Verhalten von xerografischen Abbildungselementen
erwünscht.
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Die
folgende Tabelle 2 fasst die xerografischen elektrischen Ergebnisse
zusammen, die für
Vorrichtungen erhalten werden, die mit den unsymmetrischen Pigmenten
der vorstehenden 23 Beispiele hergestellt wurden. Das zum Belichten
verwendete Licht hatte eine Wellenlänge von 620 oder 500 Nanometer.
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Sämtliche
Abbildungselemente mit den unsymmetrischen fotoerzeugenden Pigmenten
wiesen eine annehmbare Ladungsaufnahme auf, und in einer Anzahl
von Fällen
zeigten sie einen niedrigen bis mäßigen Dunkelabfall in dem Bereich
von 4 bis 60 Volt pro Se kunde und Fotoempfindlichkeiten in dem Bereich
von ausgezeichnet (E1/2 weniger als 3 erg/cm2) bis mäßig (E1/2 etwa 15 erg/cm2)
was anzeigt, dass diese unsymmetrischen Perylendimere für xerografische
Abbildungsanwendungen, insbesondere für xerografische Systeme mit hohen
Geschwindigkeiten von über
70 Kopien pro Minute, sehr gut verwendbar sind.