DE69929154T2 - Teil zur positionierung von optischer faser - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtleitfaser-Positionierungsteil, das zur optischen Verbindung von Lichtleitfasern miteinander verwendet wird.
  • Technischer Hintergrund
  • Zum Verbinden von Lichtleitfasern miteinander auf dem Gebiet der optischen Kommunikation wird normalerweise ein optischer Verbinder eingesetzt, während Lichtleitfaser-Positionierungsteile, wie beispielsweise ein Ringbeschlag und eine Muffe, bei dem optischen Verbinder eingesetzt werden. Diese Lichtleitfaser-Positionierungsteile müssen eine hohe Exaktheit der Abmessungen aufweisen, um die Zentren in Axialrichtung von Lichtleitfasern in Bezug aufeinander mit hoher Genauigkeit anzuordnen, und müssen darüber hinaus eine hohe Abmessungsstabilität aufweisen, wenn sie über einen langen Zeitraum eingesetzt werden sollen. Gleichzeitig ist, da die Lichtleitfaser-Positionierungsteile wiederholt angebracht und abgenommen werden, nicht nur eine ausreichende mechanische Festigkeit erforderlich, sondern auch Langzeitstabilität.
  • Als Lichtleitfaser-Positionierungsteile bei optischen Verbindern sind Ringbeschläge bislang bekannt, die aus Zirkondioxid und dergleichen bestehen. Weiterhin sind Ringbeschläge bekannt, bei denen Lichtleitfaser- Positionierungsteile durch Spritzpressen eines Epoxyharzes erhalten werden, welches ein Thermofixierharz ist. Ringbeschläge, die aus Zirkondioxid hergestellt sind, sind jedoch weniger vorteilhaft als Ringbeschläge, die aus Kunststoff hergestellt sind, in Bezug auf den Kostenaufwand, wogegen Zeit dafür erforderlich ist, aus Thermofixierharzen ausgeformte Ringbeschläge zum Zeitpunkt des Ausformens auszuhärten, wodurch die Produktivität verringert wird.
  • Daher wurde der Einsatz thermoplastischer Harze überlegt, die in Bezug auf die Produktivität vorteilhaft sind, und kostengünstig sind. Bekannte thermoplastische Harze sind jedoch in der Hinsicht problematisch, dass ihr Einspritzdruck zum Zeitpunkt des Ausformens hoch ist, ihre Schrumpfung groß ist, und so weiter, so dass es nicht einfach ist, in der Praxis hochpräzise Ringbeschläge bei ihnen zu erzielen. Unter diesen Umständen wurden vor kurzem Vorgehensweisen berichtet, die in der Praxis einsetzbare Ringbeschläge ergeben. So beschreibt beispielsweise die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. HEI 5-345328 einen Ringbeschlag, bei welchem eine Harzzusammensetzung, die hauptsächlich aus einem Polyphenylensulfidharz besteht, mit Silikatteilchen gefüllt ist, die eine unbestimmte oder kugelartige Form aufweisen.
  • Weiterhin beschreibt die Veröffentlichung der internationalen Anmeldung WO95/25770 einen Ringbeschlag, bei welchem eine Harzzusammensetzung, die ein Polyphenylensulfidharz oder dergleichen in einem Anteil im Bereich von 20 bis 40 Gew.-% enthält, mit kugelförmigen, feinen Silikatteilchen oder dergleichen in einem Anteil im Bereich von 40 bis 60 Gew.-% gefüllt ist, und Whisker, beispielsweise Kaliumtitanat-Whisker, Aluminiumborat-Whisker, Siliziumcarbid-Whisker, Siliziumnitrid-Whisker, Zinkoxid-Whisker, Aluminiumoxid-Whisker, Graphit-Whisker, oder dergleichen, vorhanden sind.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen in Bezug auf die voranstehend geschilderten, herkömmlichen Ringbeschläge haben die Erfinder herausgefunden, dass zwar die voranstehend geschilderten Ringbeschläge in Bezug auf die Exaktheit ihrer Abmessungen und die Stabilität ihrer Abmessungen vorteilhaft sind, da die Silikatteilchen und/oder Whisker in der Harzzusammensetzung enthalten sind, jedoch bei ihnen folgende Probleme auftreten.
  • Bei dem Ringbeschlag, bei welchem eine Harzzusammensetzung mit Silikatteilchen gefüllt ist, sind die Streckungsverhältnisse von Silikatteilchen klein, wodurch ihre Verstärkungswirkung unzureichend wird. Dies führt dazu, dass bei einem MT-Optikverbinder jener Art, der einen Führungsstift verwendet, die Festigkeit des Ringbeschlags um das Führungsloch herum zum Einführen des Führungsstifts so gering werden kann, dass ein Teil des Ringbeschlags um das Führungsloch herum abplatzt, wenn Ringbeschläge miteinander mit Hilfe eines Clips verbunden werden. Insbesondere wenn eine automatische Schalteinrichtung, die mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, zum mechanischen Verbinden von MT-Optikverbindern bei hoher Geschwindigkeit eingesetzt wird, können die Ringbeschläge beschädigt werden.
  • Bei dem Ringbeschlag, bei welchem eine Harzzusammensetzung, die ein Polyphenylensulfidharz oder dergleichen aufweist, mit kugelförmigen feinen Teilchen und Whiskern gefüllt ist, kann die Festigkeit des Ringbeschlags um das Führungsloch herum zum Einführen eines Führungsstifts nicht ausreichend sein, was dazu führt, dass ein Teil des Ringbeschlags um das Führungsloch herum abplatzt, wenn der Führungsstift in das Führungsloch eingeführt oder aus diesem herausgezogen wird. Bei einem MPO-Optikverbinder jenes Typs, der aufgedrückt bzw. abgezogen wird, neigen insbesondere, da ein Führungsstift in das Führungsloch des Ringbeschlags anstoßend eingeführt werden kann, unter Verschiebung oder Verkippung, Umfangsabschnitte des Führungslochs des Ringbeschlags dazu, dass sich bei ihnen etwas abschält. Dies führt dazu, dass es erforderlich sein kann, den Ringbeschlag zu einem relativ frühen Zeitpunkt auszutauschen oder dergleichen, so dass kein Langzeiteinsatz möglich ist.
  • Die EP 0 704 486 A1 beschreibt eine Harzzusammensetzung zum Ausformen von Präzisionsteilen, welche 20 bis 40 Gew.-% zumindest entweder Polyphenylensulfid oder ein thermotropes flüssigkristallines Polymer aus aromatischem Polyester enthält, 15 bis 25 Gew.-% Whisker, und 40 bis 60 Gew.-% kugelförmige, kleine Teilchen, wobei der Gesamtanteil aus Whiskern und den kugelförmigen, kleinen Teilchen 60 bis 80 Gew.-% beträgt, und eine Harzzusammensetzung zum Ausformen von Präzisionsteilen, die 20 bis 40 Gew.-% aus zumindest entweder Polyphenylensulfid oder einem thermotropen Flüssigkristall-polymer aus aromatischem Polyester enthält, 5 bis 25 Gew.-% Whisker, 40 bis 75 Gew.-% kugelförmige, kleine Teilchen, und 0,5 bis 3 Gew.-% eines Silan-Haftvermittlers, wobei der Gesamtanteil an Whiskern und kugelförmigen, kleinen Teilchen 60 bis 80 Gew.-% beträgt. Silikat-Whisker sind in diesem Dokument nicht erwähnt.
  • Die EP 0 293 116 A2 beschreibt eine spezielle, schmelzstabile PTK-Zusammensetzung (Titel), die drei Hauptbestandteile (A), (B) und (C) aufweist. Bestandteil (A) ist spezielles PTK, das in 100 Gewichtsteilen vorhanden ist, Bestandteil (B) ist 4 bis 400 Gewichtsteile eines thermoplastischen Harzes, und Bestandteil (C) ist ein faserförmiger Füllstoff und/oder anorganischer Füllstoff. Calciumsilikat-Whisker können als faserförmiger Füllstoff eingesetzt werden. Vorzugsweise werden kurze Fasern mit einer Länge von 10 cm oder kürzer eingesetzt. Siliziumdioxid kann als Füllstoff verwendet werden.
  • Die US 5 200 271 beschreibt eine Zusammensetzung, welche (A) ein Polyarylensulfidharz mit 30 bis 75 Gew.-% aufweist, (B) ein Faserverstärkungsmittel, welches Kieselsäure als Hauptbestandteil aufweist, einen mittleren Faserdurchmesser von kleiner oder gleich 50 μm, eine mittlere Faserlänge von größer oder gleich 300 μm, und (C) ein Faserverstärkungsmittel, das Al2O3 und SiO2 als Hauptbestandteile mit 1 bis 25 Gew.-% enthält, einen mittleren Faserdurchmesser von kleiner oder gleich 7 μm, und eine mittlere Faserlänge von größer oder gleich 150 μm.
  • Die JP-A-3 066 756 beschreibt eine Zusammensetzung, die ein Polyarylensulfidharz im Bereich von 20 bis 40 Gew.-% aufweist, einen pulverförmigen Füllstoff, beispielsweise Bariumsulfid, im Bereich von 20 bis 70 Gew.-%, und Glasfasern im Bereich von 10 bis 40 Gew.-%. Silikat wird in diesem Dokument nicht erwähnt. Die Glasfasern weisen eine Länge von 2 bis 5 mm auf.
  • Die US 4 337 182 beschreibt eine Zusammensetzung, die 30 bis 50 Gew.-% Polyarylensulfid enthält, 10 bis 30 Gew.-% Glasfasern, 30 bis 60 Gew.-% Glasperlen aus geschmolzenem Siliziumdioxid, und 0,5 bis 3 Gew.-% organisches Silan. Wie im Beispiel 1 dieses Dokuments beschrieben, kann Polyphenylensulfid verwendet werden. Die Länge der Glasfasern bei den Beispielen 1 und 2 in diesem Dokument beträgt 0,3 cm.
  • Angesichts der voranstehend geschilderten Umstände besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Lichtleitfaser-Positionierungsteils, das in der Praxis eine ausreichende mechanische Festigkeit und Langzeitstandfestigkeit aufweist, während eine hohe Genauigkeit der Abmessungen und Stabilität der Abmessungen beibehalten werden.
  • Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen zur Erzielung des voranstehend geschilderten Ziels haben die Erfinder herausgefunden, dass dann, wenn eine Harzzusammensetzung, die ein Polyphenylensulfidharz enthält, darüber hinaus eine bestimmte Menge an Whiskern enthält, die aus einem bestimmten Material bestehen, zusätzlich zu Siliziumdioxidteilchen, insbesondere die mechanische Festigkeit des Lichtleitfasern-Positionierungsteils verbessert werden kann, was im Hinblick auf die Langzeitstandfestigkeit vorteilhaft ist, wodurch die vorliegende Erfindung erreicht wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird das Ziel durch ein Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß Patentanspruch 1 erreicht.
  • Ein derartiges Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Harzzusammensetzung auf, die ein Polyphenylensulfidharz mit einem Anteil im Bereich von 15 bis 25 Gew.-% enthält, Siliziumdioxidteilchen in einem Anteil im Bereich von 45 bis 54 Gew.-%, und Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 26 bis 35 Gew.-%, wobei die Harzzusammensetzung die Siliziumdioxidteilchen und die Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 75 bis 85 Gew.-% enthält.
  • Da bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung die Silikat-Whisker in der Harzzusammensetzung enthalten sind, wird die mechanische Festigkeit höher als in jenen Fällen, bei welchen andere Arten von Whiskern darin enthalten sind. Allerdings wird die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils unzureichend, wenn der Anteil an Silikat-Whiskern kleiner ist als 26 Gew.-%, wogegen eine Anisotropie auftritt, und hierdurch die Genauigkeit der Abmessungen abnimmt, wenn der Anteil 35 Gew.-% übersteigt. Die Formbarkeit wird beeinträchtigt, und die Genauigkeit der Abmessungen ist geringer, wenn der Anteil an Polyphenylensulfidharz kleiner ist als 15 Gew.-%, wogegen die Verstärkungseffekte der Siliziumdioxidteilchen, Whisker und dergleichen auf das Polyphenylensulfidharz so klein werden, dass die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils geringer wird, wenn der Anteil 25 Gew.-% übersteigt. Weiterhin werden der lineare Ausdehnungskoeffizient und die Anisotropie so groß, dass die Genauigkeit der Abmessungen abnimmt, wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen kleiner ist als 45 Gew.-%; wogegen die Genauigkeit der Abmessungen abnimmt, wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen 54 Gew.-% übersteigt, da das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens abnimmt, und hierdurch die Formbarkeit beeinträchtigt wird. Da der Anteil an Polyphenylensulfidharz abnimmt, wird darüber hinaus das Lichtleitfaser-Positionierungsteil spröde. Weiterhin sinkt die Genauigkeit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils ab, wenn der Gesamtanteil an Siliziumdioxidteilchen und Silikat-Whiskern kleiner ist als 75 Gew.-%; wogegen dann, wenn der Gesamtanteil 85 Gew.-% übersteigt, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens verschlechtert wird, was die Formbarkeit verschlechtert, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert und die mechanische Festigkeit unzureichend wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird das Ziel durch ein Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß Patentanspruch 7 erreicht.
  • Ein derartiges Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Harzzusammensetzung auf, die ein Polyphenylensulfidharz aufweist, Siliziumdioxidteilchen, und mehrere Arten von Whiskern, wobei die Harzzusammensetzung die Siliziumdioxidteilchen und die Whisker in einem Anteil im Bereich von 65 bis 85 Gew.-% enthält.
  • Bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung werden, da mehrere Arten von Whiskern verwendet werden, die Whisker mit unterschiedlichen Formen und Zusammensetzungen miteinander gemischt. Dies führt dazu, dass die Anisotropie der Harzzusammensetzung aufgehoben wird, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen zunimmt. Bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung nimmt die Genauigkeit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils ab, wenn der Gesamtanteil an Siliziumdioxidteilchen und Whiskern kleiner ist als 65 Gew.-%, wogegen dann, wenn der Gesamtanteil 85 Gew.-% überschreitet, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens verschlechtert wird, was die Formbarkeit verschlechtert, so dass die Genauigkeit der Abmessungen abnimmt, und die mechanische Festigkeit unzureichend wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird das Ziel durch ein Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß Patentanspruch 13 erreicht.
  • Ein derartiges Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Harzzusammensetzung auf, die ein Polyphenylensulfidharz enthält, das hauptsächlich aus einem linearen Polyphenylensulfidharz besteht, in einem Anteil im Bereich von 22 bis 35 Gew.-%, Siliziumdioxidteilchen in einem Anteil im Bereich von 52 bis 65 Gew.-%, und Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 3 bis 13 Gew.-%, wobei die Harzzusammensetzung die Siliziumdioxidteilchen und die Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 65 bis 78 Gew.-% enthält.
  • Bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung nimmt, da das lineare Polyphenylensulfidharz als Hauptbestandteil des Polyphenylensulfidharzes eingesetzt wird, das Molekulargewicht des Polyphenylensulfidharzes zu, wodurch die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteil weiter erhöht wird. Die Formbarkeit wird verschlechtert und die Genauigkeit der Abmessungen wird geringer, wenn der Anteil an Polyphenylensulfidharz in der Harzzusammensetzung kleiner als 22 Gew.-% ist, wogegen der Verstärkungseffekt der Siliziumdioxidteilchen, der Whisker und dergleichen auf das Polyphenylensulfidharz so klein wird, dass die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils abnimmt, wenn der Anteil 35 Gew.-% überschreitet. Weiterhin werden der lineare Ausdehnungskoeffizient und die Anisotropie so hoch, dass die Genauigkeit in Bezug auf die Abmessungen abnimmt, wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen kleiner als 52 Gew.-% ist; wogegen die Genauigkeit in Bezug auf die Abmessungen verringert wird, wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen 65 Gew.-% überschreitet, da das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens abnimmt, und hierdurch die Formbarkeit beeinträchtigt wird. Da der Anteil des Polyphenylensulfidharzes abnimmt, wird darüber hinaus das Lichtleitfaser-Positionierungsteil spröde. Die Verstärkungseffekte infolge der Silikat-Whisker werden klein, und die mechanische Festigkeit sinkt ab, wenn der Anteil an Silikat-Whiskern in der Harzzusammensetzung kleiner als 3 Gew.-% beträgt; wogegen dann, wenn der Anteil 13 Gew.-% überschreitet, die Silikat-Whisker zunehmen, und deswegen, da das Polyphenylensulfid ein Polyphenylensulfidharz des linearen Typs aufweist, also einen Bestandteil mit hohem Molekulargewicht, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens verringert wird, wodurch die Genauigkeit in Bezug auf die Abmessungen und die mechanische Festigkeit verringert werden. Darüber hinaus sinkt die Genauigkeit bezüglich der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils ab, wenn der Gesamtanteil der Siliziumdioxidteilchen und der Silikat-Whisker kleiner ist als 65 Gew.-%; wogegen dann, wenn der Gesamtanteil 78 Gew.-% überschreitet, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens verschlechtert wird, wodurch die Formbarkeit beeinträchtigt wird, was die Genauigkeit bezüglich der Abmessungen verringert, und dann wird die mechanische Festigkeit unzureichend.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand vor dem Anschluss von MT-Optikverbindern zeigt, die jeweils einen Ringbeschlag als das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen;
  • 2 ist eine Perspektivansicht, die den Zustand nach dem Anschluss von MT-Optikverbindern zeigt, die jeweils einen Ringbeschlag als das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen;
  • 3 ist eine Perspektivansicht eines MPO-Optikverbinders, der einen Ringbeschlag als das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet; und
  • 4 ist eine vergrößerte Perspektivansicht des Ringbeschlags von 3.
  • Beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
  • Nachstehend wird das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Harzzusammensetzung aufweist, die ein Polyphenylensulfidharz (nachstehend als "PPS-Harz" bezeichnet) aufweist, Siliziumdioxidteilchen und Whisker. Hierbei wird das PPS-Harz deswegen verwendet, da es vorteilhaft ist in Bezug auf die Stabilität der Abmessungen, die Kriecheigenschaften und die Formbarkeit. Im Allgemeinen umfassen PPS-Harze PPS-Harz des vernetzten Typs (des verzweigten Typs) sowie geradlinige PPS-Harze. Normalerweise besteht das PPS-Harz, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, hauptsächlich aus einem vernetzten PPS-Harz. Hierbei ist der Anteil an vernetztem PPS-Harz in dem PPS-Harz normalerweise 70 bis 100 Gew.-%. Ein PPS-Harz mit einer Schmelzviskosität von 1000 bis 20000 Poise bei 320 °C wird vorgezogen, so dass die Siliziumdioxidteilchen und Whisker mit einem hohen Füllverhältnis hinzugefügt werden können. Weiterhin beträgt der PPS-Harzanteil in der Harzzusammensetzung normalerweise 15 bis 25 Gew.-%. Ist er niedriger als 15 Gew.-%, so ist die Tendenz vorhanden, dass die Formbarkeit verschlechtert wird, und die Exaktheit der Abmessungen beeinträchtigt wird; wogegen dann, wenn er 25 Gew.-% überschreitet, die Neigung besteht, dass die Verstärkungs-effekte der Füllstoffe (Siliziumdioxidteilchen und Whisker) auf das PPS-Harz abnehmen, und die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils abnimmt.
  • Die Siliziumdioxidteilchen, die bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind in der Harzzusammensetzung vorhanden, da die Siliziumdioxidteilchen einen niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, und eine geringe Anisotropie, wodurch die Exaktheit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils verbessert werden kann. Die mittlere Teilchengröße der Siliziumdioxidteilchen beträgt vorzugsweise 0,2 bis 6 μm. Dies liegt daran, dass dann, wenn die mittlere Teilchengröße kleiner ist als 0,2 μm, die Tendenz vorhanden ist, dass die Harzzusammensetzung ihr Fließvermögen zum Zeitpunkt des Ausformens verringert, wodurch ihre Ausformung instabil wird, und die Exaktheit der Abmessungen verringert wird; wogegen dann, wenn die mittlere Teilchengröße 6 μm überschreitet, die Neigung dazu besteht, dass Unregelmäßigkeiten in der Größenordnung von Mikrometern auftreten, wenn sich die Siliziumoxidteilchen auf der Oberfläche ablagern.
  • Die Siliziumdioxidteilchen weisen normalerweise eine Teilchengrößenverteilung mit einem relativen Maximalwert auf. Die Teilchengröße entsprechend diesem einen relativen Maximalwert liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 0,9 μm. Wenn die Teilchengröße entsprechend dem relativen Maximalwert kleiner ist als 0,3 μm, besteht die Neigung, dass die Formbarkeit verschlechtert wird. Wenn andererseits die Teilchengröße der Siliziumdioxidteilchen entsprechend dem relativen Maximalwert 0,9 μm überschreitet, ist die Neigung vorhanden, dass die Harzzusammensetzung eine geringere mechanische Festigkeit aufweist, im Vergleich zur gleichen Füllmenge. Bei MPO-Verbindern ist es erforderlich, dass die Lichtleiter an Verbinder-Endoberflächen in körperliche Berührung (PC-Verbindung) miteinander gelangen, wenn die Verbinder verbunden werden. Zu diesem Zweck muss die Endoberfläche des Lichtleiters gegenüber der Endoberfläche des Ringbeschlags vorstehen, und wird mit der Endoberfläche der Lichtleitfaser ein spezieller Schleifvorgang durchgeführt. Das Ausmaß des Vorstehens der Lichtleitfaser zum Zeitpunkt des Schleifens hängt wesentlich von den Füllstoffen ab, die in der Harzzusammensetzung enthalten sind, insbesondere von den Siliziumdioxidteilchen. Unter den gleichen Schleifbedingungen neigt nämlich das Ausmaß des Vorstehens dazu, größer zu werden, wenn die Teilchengröße der Siliziumdioxidteilchen kleiner wird, was die PC-Verbindung erleichtert. Falls die Teilchengröße entsprechend dem relativen Maximalwert der Teilchengrößenverteilung der Siliziumdioxidteilchen in dem Bereich von 0,3 bis 0,9 μm liegt, kann speziell das Ausmaß des Vorspringens der Lichtleitfaser weiter vergrößert werden, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen und die mechanische Festigkeit höher werden.
  • Vorzugsweise weisen die Siliziumdioxidteilchen eine Mischung aus mehreren Siliziumdioxidteilchen auf, die unterschiedliche Teilchengrößenverteilungen aufweisen, wodurch man mehrere relative Maximalwerte der Teilchengrößenverteilung dieser Mischung erhält, bei welcher das Verhältnis von Teilchengrößen (Größe größerer Teilchen dividiert durch Größe kleinerer Teilchen) entsprechend den zwei größten relativen Maximalwerten gleich 4 bis 40 ist. Das Teilchengrößenverhältnis in diesem Bereich ist in der Hinsicht vorteilhaft, dass Siliziumdioxidteilchen mit kleinerer Teilchengröße in die Lücke zwischen Siliziumdioxidteilchen mit größerer Teilchengröße eindringen, wodurch das Füllverhältnis verbessert wird, wobei im Vergleich mit dem gleichen Füllverhältnis die Neigung besteht, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zu verbessern, da der Berührungswiderstand zwischen den Siliziumdioxidteilchen verringert wird.
  • Wenn die Siliziumdioxidteilchen mehrere relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, beträgt das Gewichtsverhältnis der Siliziumdioxidteilchen (Gewicht von Siliziumdioxidteilchen mit einer größeren Teilchengröße, dividiert durch das Gewicht von Siliziumdioxidteilchen mit einer kleineren Teilchengröße), das die zwei größten relativen Maximalwerte angibt, vorzugsweise 1 bis 1,9. Falls dieses Verhältnis kleiner ist als 1, besteht die Neigung, dass bei der Harzzusammensetzung deren Fließvermögen zum Zeitpunkt des Ausformens verringert wird, und die Exaktheit der Abmessungen verringert wird, wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen mit größerer Teilchengröße klein ist, während das Ausmaß der Füllung der Siliziumdioxidteilchen in der Harzzusammensetzung groß ist; wogegen dann, wenn der Wert 1,9 überschreitet, es schwierig wird, dass die Siliziumdioxidteilchen ein hohes Füllverhältnis erreichen, und der Anteil der Siliziumdioxidteilchen mit kleinerer Teilchengröße ansteigt, wodurch die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils kleiner wird.
  • Vorzugsweise bestehen die Siliziumdioxidteilchen aus einer Mischung von Siliziumdioxidteilchen mit unterschiedlichen Formen. Wenn die Siliziumdioxidteilchen daher durch eine Mischung aus Siliziumdioxidteilchen mit unterschiedlichen Formen gebildet werden, neigt die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils zu einer Verbesserung. Beispiele für die Siliziumdioxidteilchen umfassen Siliziumdioxidteilchen in zermahlener Form, die durch Zermahlen von Glasfasern erhalten werden, kugelförmige Siliziumdioxidteilchen, die durch Schmelzen von Siliziumdioxidteilchen mit zermahlener Form in einer Flamme erhalten werden, so dass sie eine Kugelform infolge der Oberflächenspannung aufweisen, und dergleichen. Wenn die Siliziumdioxidteilchen durch eine Mischung aus kugelförmigen Siliziumdioxidteilchen und Siliziumdioxidteilchen in zermahlener Form gebildet werden, beträgt der Anteil kugelförmiger Siliziumdioxidteilchen in der Harzzusammensetzung normalerweise 20 bis 40 Gew.-%. Wenn der Anteil an kugelförmigen Siliziumdioxidteilchen kleiner ist als 20 Gew.-%, besteht die Neigung, dass die Formbarkeit verschlechtert wird, und die Exaktheit der Abmessungen abnimmt; wogegen dann, wenn er 40 Gew.-% überschreitet, die Auswirkungen der Mischung der Siliziumdioxidteilchen mit zermahlener Form dazu führen, dass sie gering sind, so dass die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils nicht verbessert wird. Andererseits ist normalerweise der Anteil an Siliziumdioxidteilchen mit zermahlener Form 5 bis 25 Gew.-%. Ist der Anteil der Siliziumdioxidteilchen mit zermahlener Form kleiner als 5 Gew.-%, besteht die Neigung, dass die mechanische Festigkeit nicht verbessert werden kann; wogegen dann, wenn er 25 Gew.-% überschreitet, der Fließwiderstand zum Zeitpunkt des Ausformens dazu neigt, erhöht zu werden, wodurch die Formbarkeit beeinträchtigt wird, was die Genauigkeit der Abmessungen verringert.
  • Der Anteil an Siliziumdioxidteilchen in der Harzzusammensetzung bei der vorliegenden Erfindung beträgt 45 bis 54 Gew.-%. Wenn der Anteil an Siliziumoxidteilchen kleiner ist als 45 Gew.-%, nimmt die Anisotropie zu, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird; wogegen dann, wenn der Anteil an Siliziumoxidteilchen 54 Gew.-% überschreitet, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens geringer ist, was die Formbarkeit beeinträchtigt, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils absinkt. Da der Anteil an PPS-Harz absinkt, wird darüber hinaus das Lichtleitfaser-Positionierungsteil spröde.
  • Die Whisker, die in der Harzzusammensetzung enthalten sind, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind Silikat-Whisker. Die Silikat-Whisker werden infolge der Tatsache eingesetzt, dass sie eine bevorzugte Stabilität der Abmessungen aufweisen, infolge ihres niedrigen thermischen Wärmeausdehnungskoeffizienten, und infolge der Tatsache, da ihre Oberfläche nicht aktiv ist, dass die Viskosität nicht zunimmt, selbst wenn das Ausmaß der Füllung vergrößert wird, und ihr Verstärkungseffekt hoch ist. Daher können sie die Genauigkeit der Abmessungen und die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils verbessern.
  • Die Silikat-Whisker sind Calciumsilikat-Whisker und Natriumsilikat-Whisker. Diese Silikat-Whisker weisen eine mittlere Faserlänge von 3 bis 50 μm auf. Wenn die mittlere Faserlänge kleiner ist als 3 μm, neigen die Verstärkungsauswirkungen auf das PPS-Harz zur Abnahme; wogegen dann, wenn die mittlere Faserlänge 50 μm überschreitet, eine Anisotropie auftritt, was zu der Neigung führt, dass die Genauigkeit der Abmessungen geringer wird. Weiterhin wird bevorzugt, dass der mittlere Durchmesser der Silikat-Whisker 1 bis 10 μm beträgt. Ist der mittlere Durchmesser kleiner als 1 μm, besteht die Neigung, dass ein hohes Füllverhältnis in dem Harz schwierig wird, und die Genauigkeit der Abmessungen abnimmt; wogegen dann, wenn der mittlere Durchmesser 10 μm überschreitet, Unregelmäßigkeiten auftreten, wenn sich die Silikat-Whisker auf der Oberfläche des Lichtleitfaser-Positionierungsteils ablagern, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird. Weiterhin beträgt das Streckungsverhältnis der Silikat-Whisker (mittlere Länge dividiert durch mittleren Durchmesser) 3 bis 10. Ist das Streckungsverhältnis kleiner als 3, so werden die Auswirkungen der Verstärkung des PPS-Harzes unzureichend; wogegen dann, wenn das Streckungsverhältnis größer als 10 wird, die Neigung besteht, dass die Anisotropie zunimmt, und die Genauigkeit der Abmessungen geringer wird.
  • Der Anteil an Silikat-Whiskern in der Harzzusammensetzung beträgt 26 Gew.-% oder mehr. Ist der Anteil an Silikat-Whiskern kleiner als 26 Gew.-%, wird die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils unzureichend. Andererseits ist der Anteil an Silikat-Whiskern in der Harzzusammensetzung kleiner oder gleich 35 Gew.-%. Wenn er 35 Gew.-% überschreitet, tritt eine Anisotropie in dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil auf, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird. Weiterhin beträgt der Gesamtanteil der Siliziumdioxidteilchen und der Silikat-Whisker in der Harzzusammensetzung 75 bis 85 Gew.-%. Ist der Gesamtanteil kleiner als 75 Gew.-%, sinkt die Genauigkeit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils ab; wogegen dann, wenn der Gesamtanteil 85 Gew.-% überschreitet, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens verschlechtert wird, was die Formbarkeit verschlechtert, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen beeinträchtigt wird, und die mechanische Festigkeit unzureichend wird.
  • Die Whisker, die in der Harzzusammensetzung enthalten sind, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind eine Mischung mehrerer Arten von Whiskern. Wenn mehrere Arten von Whiskern eingesetzt werden, werden die Whisker, die unterschiedliche Formen und Bestandteile aufweisen, miteinander vermischt, wodurch die Anisotropie der Harzzusammensetzung aufgehoben wird, und die Genauigkeit der Abmessungen verbessert wird. Insbesondere ist die Mischung mehrerer Arten von Whiskern eine Mischung aus Silikat-Whiskern und Zinkoxid-Whiskern. Da die Zinkoxid-Whisker die Form einer Tetrapode aufweisen, jedoch an sich eine geringe Größe und eine niedrige Anisotropie aufweisen, wird in diesem Fall die Anisotropie der Harzzusammensetzung aufgehoben, die durch die Silikat-Whisker hervorgerufen wird, und neigt die Genauigkeit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils dazu, verbessert zu werden.
  • In diesem Fall beträgt der Anteil an Silikat-Whiskern in der Zusammensetzung 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 30 Gew.-%. Wenn der Anteil an Silikat-Whiskern kleiner ist als 5 Gew.-%, neigt der Verstärkungseffekt der Silikat-Whisker bei dem PPS-Harz zur Abnahme; wogegen dann, wenn er 30 Gew.-% überschreitet, die Neigung besteht, dass bei der Harzzusammensetzung deren Anisotropie zunimmt, und bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil die Genauigkeit von dessen Abmessungen abnimmt. Weiterhin beträgt der Anteil an Zinkoxid-Whiskern in der Harzzusammensetzung 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%. Wenn der Anteil an Zinkoxid-Whiskern kleiner als 5 Gew.-% ist, treten die Auswirkungen der Kombination der Whisker nicht mehr auf, wodurch die Auswirkungen der Verringerung der Anisotropie geringer werden; wogegen dann, wenn er größer ist als 30 Gew.-%, die Verstärkungseffekte bei dem PPS-Harz dazu neigen, abzunehmen, wodurch die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils verringert wird.
  • Weiterhin beträgt der Anteil der Whisker-Mischung an der Harzzusammensetzung 26 Gew.-% oder mehr. Wenn der Anteil der Whisker-Mischung kleiner ist als 26 Gew.-%, wird die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils unzureichend. Andererseits beträgt der Anteil der Whisker-Mischung in der Harzzusammensetzung 35 Gew.-% oder weniger. Ist er größer als 35 Gew.-%, tritt eine Anisotropie in dem Lichtleitfaser-Positionierungsteils auf, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird.
  • Das PPS, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann hauptsächlich aus einem PPS-Harz des linearen Typs bestehen. In diesem Fall ist das PPS-Harz in einem Anteil im Bereich von 22 bis 35 Gew.-% in der Harzzusammensetzung enthalten. Bei weniger als 22 Gew.-% wird die Formbarkeit verschlechtert, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird; wogegen dann, wenn der Anteil 35 Gew.-% überschreitet, die Verstärkungseffekte der Siliziumdioxidteilchen, der Whisker und dergleichen bei dem PPS-Harz kleiner werden, wodurch die mechanische Festigkeit des Lichtleit-faser-Positionierungsteils verringert wird. Das PPS-Harz ist eine Harzmischung aus einem PPS-Harz des linearen Typs und einem vernetzten oder verzweigten PPS-Harz. Das lineare PPS-Harz wird als Hauptbestandteil verwendet, da es das Molekulargewicht des PPS-Harzes erhöht, und darüber hinaus die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteils erhöht. Das lineare PPS-Harz ist in dem PPS-Harz normalerweise in einem Anteil von 60 bis 100 Gew.-% vorhanden, vorzugsweise mit 80 bis 100 Gew.-%. Ist der Anteil des linearen PPS-Harzes kleiner als 60 Gew.-%, neigt das Molekulargewicht des PPS-Harzes dazu, klein zu sein, wodurch die mechanische Festigkeit verringert wird. Das PPS-Harz weist normalerweise eine Schmelzviskosität von 1000 bis 20000 Poise bei 320 °C auf.
  • Wenn ein PPS-Harz verwendet wird, das hauptsächlich aus einem linearen PPS-Harz besteht, sind Siliziumdioxidteilchen in einem Anteil im Bereich von 52 bis 65 Gew.-% in der Harzzusammensetzung enthalten. Diese Siliziumdioxidteilchen weisen eine mittlere Teilchengröße, eine Teilchengrößenverteilung und eine Form auf, die ähnlich wie bei den voranstehend geschilderten Siliziumdioxidteilchen ist. Wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen kleiner ist als 52 Gew.-%, nimmt der lineare Ausdehnungskoeffizient sowie die Anisotropie zu, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird; wogegen dann, wenn der Anteil an Siliziumdioxidteilchen 65 Gew.-% übersteigt, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens abnimmt, wodurch die Formbarkeit beeinträchtigt wird, und hierdurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird. Da der Anteil an PPS-Harz abnimmt, wird darüber hinaus das Lichtleitfaser-Positionierungsteil spröde.
  • Weiterhin enthält die Harzzusammensetzung Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 3 bis 13 Gew.-%. Ist der Anteil kleiner als 3 Gew.-%, wird der Verstärkungseffekt infolge der Silikat-Whisker unzureichend, wodurch die mechanische Festigkeit abnimmt; wogegen dann, wenn der Anteil größer wird als 13 Gew.-%, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt der Ausformung abnimmt, und die Genauigkeit der Abmessungen und die mechanische Festigkeit absinken.
  • Weiterhin beträgt der Gesamtanteil der Siliziumdioxidteilchen und der Silikat-Whisker, die in der Harzzusammensetzung enthalten sind, 65 bis 78 Gew.-%. Ist der Gesamtanteil kleiner als 65 Gew.-%, so nimmt die Genauigkeit der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionierungsteils ab; wogegen dann, wenn der Gesamtanteil mehr als 78 Gew.-% beträgt, das Fließvermögen der Harzzusammensetzung zum Zeitpunkt des Ausformens verschlechtert wird, so dass die Formbarkeit beeinträchtigt wird, wodurch die Genauigkeit der Abmessungen verringert wird, und die mechanische Festigkeit nicht mehr ausreichend wird.
  • Die Harzzusammensetzung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird durch ein thermoplastisches Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker gebildet; jedoch können auch feine Füllstoffe mit Ausnahme von Siliziumdioxidteilchen und Whiskern, Pigmente, Stabilisierungsmittel, Haftvermittler, Entflammungsverhinderungsmittel und dergleichen ebenfalls in derartigen Bereichen hinzugefügt werden, dass die angestrebte Leistung nicht verloren geht.
  • Obwohl die Harzzusammensetzung, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, mit einem normalen Knetverfahren zum Verdichten von Füllstoffen in der Harzzusammensetzung geknetet werden kann, ist vorzuziehen, dass eine Kneteinrichtung, die einen erheblichen Kneteffekt aufweist, der dazu dient, vollständig Füllstoffe und andere Verbindungsmaterialien in der Harzzusammensetzung zu verteilen, zum Kneten eingesetzt wird. Beispiele für eine derartige Kneteinrichtung umfassen einaxiale oder biaxiale Extruder, Kneter und dergleichen.
  • Beispiele für das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen einen Ringbeschlag und eine Muffe, die bei verschiedenen Arten optischer Verbinder einsetzbar sind, beispielsweise MT-Optikverbindern, MPO-Optikverbindern und dergleichen, die nachstehend genauer erläutert werden.
  • 1 ist eine Perspektivansicht, die MT-Optikverbinder zeigt, die jeweils einen Mehrfachkanal-Ringbeschlag als das Lichtleitfaser-Positionierungsteil einsetzen, und zeigen jenen Zustand, bevor Mehrfachkanal-Verbinder miteinander verbunden werden. 2 ist eine Perspektivansicht, welche die MT-Optikverbinder zeigt, nachdem die Mehrfachkanal-Ringbeschläge von 1 miteinander verbunden wurden. Wie in 1 gezeigt, weisen die MT-Optikverbinder 1 eine Gruppe von Ringbeschlägen 3 zum Befestigen beschichteter Lichtleitfasern auf, ein Paar stangenförmiger Führungsstifte 5, 5, die in die Ringbeschläge 3, 3 eingeführt werden sollen, zum Verbinden der Ringbeschläge 3, 3 miteinander, und einen Verbindungs-Clip 7 zum Verbinden der Ringbeschläge 3, 3, die gegeneinander liegend angeordnet sind. Der Ringbeschlag 3 weist einen ebenen Verbindungsabschnitt 3a auf, und einen blockförmigen Fasereinführungsabschnitt 3b, der einstückig an einem Ende des Verbindungsabschnitts 3a vorgesehen ist. Es wird beispielsweise ein Band 2 mit vier Fasern in den Fasereinführungsabschnitt 3b eingeführt, wogegen 4 Lichtleitfasern, die durch Abschälen der Beschichtung der Lichtleitfaser 2 an einem vorderen Endabschnitt freigelegt sind, in dem Verbindungsabschnitt 3a aufgenommen sind. Weiterhin ist in dem Verbindungsabschnitt 3a ein Fensterloch 10 vorgesehen, durch welches ein Kleber 11, der aus Epoxyharz oder dergleichen besteht, eingespritzt wird, um so die beschichteten Lichtleitfasern 4 zu befestigen. Weiterhin sind in dem Ringbeschlag 3 Führungslöcher 6, 6 vorgesehen, die jeweils einen im Wesentlichen kreisförmigen Innenumfang aufweisen, zur Anpassung an ein Paar von Führungsstiften 5, 5.
  • 3 ist eine Perspektivansicht, die einen MPO-Optikverbinder zeigt, der einen Ringbeschlag als das Lichtleitfaser-Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wogegen 4 eine vergrößerte Ansicht des Ringbeschlags von 3 ist. Wie aus den 3 und 4 hervorgeht, weisen die MPO-Optikverbinder 20 ein Paar von Stopfen 12 auf, einen Adapter 13, der ein Führungsloch 13a zum Führen und Aufnehmen dieser Stopfen 12 aufweist, und ein Paar von Führungsstiften 14, 14, die zum Verbinden der Stopfen 12 miteinander verwendet werden. Der Stopfen 12 wird durch einen Ringbeschlag 16 zum Befestigen eines vorderen Endabschnitts eines Faserbands 15 gebildet, ein Ringbeschlagbefestigungsteil 17 zur Aufnahme dieses Ringbeschlags 16 darin, und eine Abdeckung 18 zur Aufnahme dieses Ringbeschlagbefestigungsteils 17 darin; während der Ringbeschlag 16 so ausgebildet ist, dass er ebenso wie der Ringbeschlag 3 in dem MT-Optikverbinder 1 ausgebildet ist. In dem Ringbeschlag 16 ist ein Paar von Führungslöchern 16a, 16a vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass die Führungsstifte 14 dort eingeführt sind. Bei einem derartigen MPO-Optikverbinder 20 ist, da der Führungsstift 14 in das Führungsloch 16a eingeführt werden kann, während er gegenüber diesem verschoben oder verkippt ist, eine hohe mechanische Festigkeit des Ringbeschlags 60 erforderlich. Daher ist der Ringbeschlag 16 als das Positionierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls bei dem MPO-Optikverbinder 20 einsetzbar.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert.
  • (Beispiele)
  • Als das Lichtleitfaser-Positionierungsteil wurde ein Ringbeschlag zum Einsatz in einem MT-Optikverbinder hergestellt. Zur Ausbildung des Ringbeschlags wurden am Anfang ein PPS-Harz (IPC-1, hergestellt von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.), sowie Siliziumdioxidteilchen und Whisker vorbereitet. Dann wurden das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Whisker gemischt, und wurde die sich ergebende Mischung einem biaxialen Extruder (PCM-45, hergestellt von Ikegai Corp.) zugeführt, und darin geschmolzen und geknetet, wodurch eine Pellet-artige Harzzusammensetzung erzielt wurde. Dann wurde diese Pellet-artige Harzzusammensetzung dadurch ausgeformt, dass eine horizontale Spritzgussmaschine mit einer Klemmkraft von 30 t verwendet wurde, wodurch ein Ringbeschlag mit 4 Kernen (mit Abmessungen von etwa 6 mm × 8 mm × 2,5 mm) erhalten wurde, wie er in den 1 bis 3 dargestellt ist. Der Durchmesser des Führungslochs, das in dem Ringbeschlag vorhanden war, wurde auf 700 μm eingestellt. Die Genauigkeit der Abmessungen, die Stabilität der Abmessungen, die mechanische Festigkeit und die Langzeitfestigkeit dieses Ringbeschlags wurden folgendermaßen bewertet.
  • Die Genauigkeit der Abmessungen des Ringbeschlags wurde durch die Rundheit und die Verbindungsverluste von MT-Optikverbindern bewertet. Hierbei wurden die MT-Optikverbinder folgendermaßen hergestellt. Es wurde ein Paar von Ringbeschlägen und zwei Bändern aus 4-Single-Mode-Fasern hergestellt, die Faserbänder wurden an dem jeweiligen Ringbeschlag durch einen Kleber befestigt, und die Endoberflächen der Faserbänder wurden geschliffen. Dann wurde ein Paar von Führungsstiften zum Verbinden der Ringbeschläge miteinander verwendet, wodurch MT-Optikverbinder hergestellt wurden.
  • Der Verbindungsverlust der MT-Optikverbinder wurde dadurch bestimmt, dass Laserlicht mit einer Wellenlänge von 1,3 μm in das Faserband unter Verwendung einer Laserdiode eingeführt wurde (geregelte Lichtquelle AQ-4139, hergestellt von Ando Electric Co., Ltd.), und das Licht erfasst wurde, das von dem anderen Faserband ausgesandt wurde, durch ein Leistungsmessgerät (optisches Leistungsmessgerät AQ-1135E, hergestellt von Ando Electric Co., Ltd.). Weiterhin wurde die "Rundheit" anhand der Differenz zwischen dem maximalen Innendurchmesser und dem minimalen Innendurchmesser bestimmt, gemessen durch ein Rundheitsmessgerät des Stifttyps an einem Ort 1 mm entfernt von dem Ende des Führungslochs des Ringbeschlags.
  • Die mechanische Festigkeit des Ringbeschlags wurde anhand der "Bruchfestigkeit" bewertet. Hierbei bedeutet die "Bruchfestigkeit" eine Belastung, bei welcher das Führungsstiftloch 6 bricht, wenn ein Ende eines Führungsstifts aus Edelstahl mit einer Länge von 11 mm dort hinein gebracht wird, um etwa 1 mm, und eine Belastung mit einer Geschwindigkeit von 0,1 mm/Sekunde einwirkt, um den Führungsstift an einem Ort 4 mm vom anderen Ende des Führungsstifts zu verformen.
  • Die Stabilität der Abmessungen des Ringbeschlags wurde dadurch bewertet, dass die Änderungen der Verbindungsverluste vor und nach einem Wärmezyklusversuch von –40 °C bis 75 °C gemessen wurden.
  • Die Langzeitbeständigkeit des Ringbeschlags wurde dadurch bewertet, dass das Anbringen und das Entfernen der Optikverbinder 250-mal durchgeführt wurden, und die Änderungen der Verbindungsverluste der MT-Optikverbinder vorher und nachher bestimmt wurden.
  • Hierbei wurde bei jeder der Messungen der Verbindungsverluste des Optikverbinders eine Änderung des Verbindungsverlusts infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens und eine Änderung des Verbindungsverlusts vor und nach dem Wärmezyklustest für 10 Optikverbinder durchgeführt, um so deren Mittelwert festzustellen. Weiterhin wurde jede der Messungen der Rundheit des Führungslochs des Ringbeschlags und der Bruchfestigkeit bei 5 Optikverbindern durchgeführt, um so deren Mittelwert festzustellen.
  • (Beispiel 1)
  • Geschmolzene Siliziumdioxidteilchen (geschmolzenes SCM QZ, hergestellt von Izumitech Co., Ltd.), mit einer mittleren Teilchengröße von 0,5 μm, wurden als Siliziumdioxidteilchen hergestellt, und Calciumsilikat-Whisker (FPW400, hergestellt von Kinsai Matec Co., Ltd.), mit einer mittleren Faserlänge von 8 μm und einem mittleren Durchmesser von 2 μm wurden als Whisker vorbereitet. Das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker wurden mit ihrem jeweiligen Anteil gemischt, wie er in der Tabelle 1 angegeben ist, wodurch Ringbeschläge für MT-Verbinder hergestellt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden der Optikverbinder-Verbindungsverlust, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Änderung des Verbindungsverlusts infolge wiederholten Anbringens und Lösens, und Änderungen von Verbindungsverlusten vor und nach dem Wärmezyklustest gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • TABELLE 1
    Figure 00280001
    • *1: Siliziumdioxidteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,5 μm
    • *2: Siliziumdioxidteilchen mit zwei relativen Maximalwerten bei 0,3 μm und 4,5 μm in ihrer Teilchengrößenverteilung
    • *3: Siliziumdioxidteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 4,5 μm
    • *4: Siliziumdioxidteilchen mit zwei relativen Maximalwerten bei 0,5 μm und 4,5 μm in ihrer Teilchengrößenverteilung.
  • (Beispiel 2)
  • Ringbeschläge für MT-Verbinder wurden auf ähnliche Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen Anteilen gemischt wurden, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind, und dass Zinkoxid-Whisker (Pana-Tetra, hergestellt von Matsushita Amtec Co., Ltd.) weiterhin mit dem in Tabelle 1 angegebenen Anteil eingemischt wurden. Hierbei weisen die Zinkoxid-Whisker Tetrapodenform auf, während vier nadelartige Abschnitte, die von ihren Zentren ausgehen, jeweils eine mittlere Länge von 30 μm und einen mittleren Durchmesser von 3 μm aufweisen. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden wie beim Beispiel 1 die Anschlussverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (Beispiel 3)
  • Ringbeschläge für MT-Verbinder wurden auf ähnliche Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihrem jeweiligen Anteil gemischt wurden, wie er in Tabelle 1 angegeben ist, und die Siliziumdioxidteilchen zwei relative Maximalwerte bei 0,3 μm und 4,5 μm in ihrer Teilchengrößenverteilung aufwiesen. Die Siliziumdioxidteilchen wurden so hergestellt, dass verschiedene Arten von Siliziumdioxidteilchen gemischt wurden (geschmolzenes SCM QZ, hergestellt von Izumitech Co., Ltd.). Weiterhin betrug das Gewichtsverhältnis der Siliziumdioxidteilchen, welche diese beiden relativen Maximalwerte aufwiesen, 1,4. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden wie beim Beispiel 1 der Verbindungsverlust des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (Beispiel 4)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Weise wie beim Beispiel 3 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen Anteilen gemischt wurden, die in Tabelle 1 angegeben sind, und Zinkoxid-Whisker ähnlich jenen beim Beispiel 2 mit dem in Tabelle 1 angegebenen Anteil zugemischt wurden.
  • In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (Beispiel 5)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden, und die Siliziumdioxidteilchen zwei relative Maximalwerte bei 0,5 μm und 4,5 μm in ihrer Teilchengrößenverteilung aufwiesen. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (Beispiel 6)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (Beispiel 7)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Ringbeschläge für MT-Verbinder wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 4 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Zinkoxid-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden, die Siliziumdioxidteilchen eine mittlere Teilchengröße von 4,5 μm aufwiesen, und dass keine Calciumsilikat-Whisker in der Mischung vorhanden waren. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war die Bruchfestigkeit so niedrig wie etwa die Hälfte jener bei den Ringbeschlägen der Beispiele 1 bis 7.
  • (Vergleichsbeispiel 2)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz und Siliziumdioxidteilchen mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden, dass die Siliziumdioxidteilchen eine mittlere Teilchengröße von 4,5 μm aufwiesen, und dass Glasfasern anstelle von Calciumsilikat-Whiskern in der Mischung vorhanden waren. Die Glasfasern wiesen eine Faserlänge von 70 μm oder weniger auf, und wurden durch Zermahlen von Glasfasern mit einem mittleren Faserdurchmesser von 13 μm hergestellt (MAFT104, hergestellt von Asahi Fiber Glass Co., Ltd.). In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war zwar die Bruchfestigkeit höher als bei den Ringbeschlägen der Beispiele 1 bis 7, jedoch waren sowohl der Verbindungsverlust des optischen Verbinders als auch die Rundheit größer, und sank die Genauigkeit der Abmessungen ab.
  • (Vergleichsbeispiel 3)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 5 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen vermischt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war die Bruchfestigkeit so niedrig wie etwa die Hälfte jener der Ringbeschläge der Beispiele 1 bis 7.
  • (Vergleichsbeispiel 4)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 5 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war die Bruchfestigkeit so niedrig wie etwa die Hälfte jener der Ringbeschläge der Beispiele 1 bis 7.
  • (Vergleichsbeispiel 5)
  • Ringbeschläge wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 5 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war die Bruchfestigkeit so niedrig wie etwa die Hälfte jener der Ringbeschläge der Beispiele 1 bis 7.
  • (Vergleichsbeispiel 6)
  • Ringbeschläge wurden auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 5 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Calciumsilikat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden. In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, war die Bruchfestigkeit niedriger als jene der Ringbeschläge der Beispiele 1 bis 7. Da eine große Menge an Calciumsilikat-Whiskern vorhanden war, war darüber hinaus das Fließvermögen des Harzes zum Zeitpunkt des Ausformens unvorteilhaft, wodurch keine vorteilhafte Genauigkeit der Abmessungen erhalten wurde.
  • (Vergleichsbeispiel 7)
  • Ringbeschläge für MT-Verbinder wurden auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme der Tatsache, dass anstelle der Calciumsilikat-Whisker Kaliumtitanat-Whisker mit identischer Form eingesetzt wurden, und dass das PPS-Harz, Siliziumdioxidteilchen und Kaliumtitanat-Whisker mit ihren jeweiligen, in Tabelle 1 angegebenen Anteilen gemischt wurden. Das Kaliumtitanat wies einen mittleren Durchmesser von 1 μm und eine mittlere Länge von 10 μm auf (Produktbezeichnung: Tismo, hergestellt von Otsuka Chemical Co., Ltd.). In Bezug auf die Ringbeschläge wurden, wie beim Beispiel 1, die Verbindungsverluste des optischen Verbinders gemessen, die Rundheit, die Bruchfestigkeit, die Verbindungsverlust-Änderung infolge wiederholten Anbringens und Abnehmens, und die Verbindungsverlust-Änderung vor und nach dem Wärmezyklustest. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Wenn Kaliumtitanat in einer Menge äquivalent jener des Calciumsilikats beim Beispiel 1 vorhanden war, verschlechterte sich das Fließvermögen des Harzes zum Zeitpunkt des Ausformens, wodurch in den ausgeformten Ringbeschlägen keine vorteilhaften Eigenschaften erzielt wurden. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, zeigt sich nämlich, dass sowohl der Verbindungsverlust des optischen Verbinders als auch die Rundheit größer waren als bei den Ringbeschlägen der Beispiele 1 bis 7, und die Genauigkeit der Abmessungen verschlechtert war. Weiterhin wurden keine vorteilhaften Ergebnisse in dem Wärmezyklustest und bei dem Test des wiederholten Anbringens und Abnehmens erzielt, während die Stabilität der Abmessungen und die Langzeitfestigkeit der Ringbeschläge nicht besser waren als bei den Beispielen 1 bis 7.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Bei dem Lichtleitfaser-Positionierungsteil der vorliegenden Erfindung kann, wie voranstehend erläutert, infolge der Tatsache, dass die Siliziumdioxidteilchen und Silikat-Whisker in der Harzzusammensetzung enthalten sind, die mechanische Festigkeit des Lichtleitfaser-Positionierungsteil größer sein als in den Fällen, in welchen andere Arten von Whiskern eingesetzt werden, während die Genauigkeit der Abmessungen und die Stabilität der Abmessungen des Lichtleitfaser-Positionie-rungsteil beibehalten werden, und kann auch die Langzeitfestigkeit verbessert werden.

Claims (18)

  1. Lichtleitfaser-Positionierungsteil, welches eine Harzzusammensetzung aufweist; a) wobei die Harzzusammensetzung ein Polyphenylensulfidharz mit einem Anteil im Bereich von 15 Gew.% bis 25 Gew.% enthält; b) Siliziumdioxidteilchen in einem Anteil im Bereich von 45 Gew.% bis 54 Gew.%; und c) Silikat-Whisker mit einem Anteil im Bereich von 26 Gew.% bis 35 Gew.%; d) wobei die Harzzusammensetzung die Siliziumdioxidteilchen und die Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 75 Gew.% bis 85 Gew.% enthält; e.1) wobei die Silikat-Whisker Kalziumsilikat-Whisker oder Kaliumsilikat-Whisker sind, e.2) eine mittlere Faserlänge von 3 bis 50 μm aufweisen, und e.3) ein Streckungsverhältnis von 3 bis 10 aufweisen.
  2. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 1, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen eine Teilchengrößenverteilung mit zumindest einem relativen Maximalwert aufweisen, der innerhalb eines Teilchengrößenbereichs von 0,3 bis 0,9 μm liegt.
  3. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen eine Teilchengrößenverteilung mit einem relativen Maximalwert aufweisen, der innerhalb eines Teilchengrößenbereichs von 0,3 bis 0,9 μm liegt.
  4. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 1, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen zwei relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, und das Verhältnis der Teilchengrößen entsprechend den beiden relativen Maximalwerten gleich 4 bis 40 ist.
  5. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 1, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen mehrere relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, und das Gewichtsverhältnis von Siliziumdioxidteilchen, welche die zwei größten relativen Maximalwerte aufweisen, gleich 1 bis 1,9 ist.
  6. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen durch Siliziumdioxidteilchen mit unterschiedlichen Formen gebildet werden.
  7. Lichtleitfaser-Positionierungsteil, welches aufweist: a) eine Harzzusammensetzung, die ein Polyphenylensulfidharz aufweist; b) Siliziumdioxidteilchen; und c) mehrere Whiskerarten, einschließlich Silikat-Whisker; d) wobei die Harzzusammensetzung die Siliziumdioxidteilchen und die Silikat-Whisker in einem Anteil im Bereich von 65 Gew.% bis 85 Gew.% enthält; e.1) die Silikat-Whisker Kalziumsilikat-Whisker oder Kaliumsilikat-Whisker sind, e.2) eine mittlere Faserlänge von 3 bis 50 μm aufweisen, und e.4) ein Streckungsverhältnis von 3 bis 10 aufweisen; f) wobei der Anteil der Whisker in der Harzzusammensetzung 26 Gew.% bis 35 Gew.% beträgt; g) die Whisker zumindest Silikat-Whisker und Zinkoxid-Whisker enthalten; und h) der Anteil der Silikat-Whisker 5 Gew.% bis 30 Gew.% beträgt, und der Anteil der Zinkoxid-Whisker 5 gew.% bis 30 Gew.% in der Harzzusammensetzung beträgt.
  8. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 7, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen eine Teilchengrößenverteilung mit zumindest einem relativen Maximalwert aufweisen, der innerhalb eines Teilchengrößenbereiches von 0,3 bis 0,9 μm liegt.
  9. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach einem der Ansprüche 7 und 8, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen eine Teilchengrößenverteilung mit einem relativen Maximalwert aufweisen, der innerhalb eines Teilchengrößenbereichs von 0,3 bis 0,9 μm liegt.
  10. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen zwei relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, und das Verhältnis der Teilchengrößen entsprechend den beiden relativen Maximalwerten 4 bis 40 ist.
  11. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 7, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen mehrere relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, und das Gewichtsverhältnis der Siliziumdioxidteilchen, welche die zwei größten relativen Maximalwerte aufweisen, 1 bis 1,9 ist.
  12. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen durch Siliziumdioxidteilchen mit unterschiedlichen Formen gebildet werden.
  13. Lichtleitfaser-Positionierungsteil mit einer Harzzusammensetzung; a) wobei die Harzzusammensetzung ein Polyphenylensulfidharz aufweist, das hauptsächlich aus einem Polyphenylensulfidharz des linearen Typs mit einem Anteil im Bereich von 22 Gew.% bis 35 Gew.% besteht; b) Siliziumdioxidteilchen mit einem Anteil im Bereich von 52 Gew.% bis 56 Gew.%; und c) Silikat-Whisker mit einem Anteil im Bereich von 3 Gew.% bis 13 Gew.%; d) wobei die Harzzusammensetzung die Siliziumdioxidteilchen und die Silikat-Whisker mit einem Anteil im Bereich von 65 Gew.% bis 78 Gew.% enthält; e.1) wobei die Silikat-Whisker Kalziumsilikat-Whisker oder Kaliumsilikat-Whisker sind, e.2) eine mittlere Faserlänge von 3 bis 50 μm aufweisen, und e.4) ein Streckungsverhältnis von 3 bis 10 aufweisen.
  14. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 13, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen eine Teilchengrößenverteilung mit zumindest einem relativen Maximalwert aufweisen, der innerhalb eines Teilchengrößenbereichs von 0,3 bis 0,9 μm liegt.
  15. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen eine Teilchengrößenverteilung mit einem relativen Maximalwert aufweisen, der innerhalb eines Teilchengrößenbereichs von 0,3 bis 0,9 μm liegt.
  16. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 13, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen zwei relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, und das Verhältnis der Teilchengrößen entsprechend den relativen Maximalwerten 4 bis 40 ist.
  17. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach Anspruch 13, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen mehrere relative Maximalwerte in ihrer Teilchengrößenverteilung aufweisen, und das Gewichtsverhältnis von Siliziumdioxidteilchen, welche die zwei größten relativen Maximalwerte aufweisen, 1 bis 1,9 ist.
  18. Lichtleitfaser-Positionierungsteil nach einem der Ansprüche 13 bis 17, bei welchem die Siliziumdioxidteilchen durch Siliziumdioxidteilchen mit unterschiedlichen Formen gebildet werden.
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