DE69927820T2 - Ohrenwachssperre für i.d.o. hörhilfegerät und hilfsmittel zu ihrer einführung und entfernung - Google Patents
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Description
- Ohrenwachssperre für ein i.d.O.-Hörhilfegerät, ein Hilfsmittel zur ihrer Einführung und Entfernung, ein i.d.O.-Hörhilfegerät zur Anordnung einer solchen Ohrenwachssperre und ein Verfahren zur Verwendung bei der Herstellung eines solchen Hörhilfegeräts.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine auswechselbare Ohrenwachssperre zum Einsetzen in eine Öffnung in einem Wandteil eines Gehäuses eines i.d.O.-Hörhilfegeräts für das Einsetzen im Gehörgang, umfassend ein im wesentlichen rohrförmiges Element, das an dem einen Ende durch eine Ohrenwachs zurückhaltende Sperre teilweise verschlossen ist.
- In i.d.O.-Hörhilfegeräten, wo das Hörhilfegehäuse innerhalb des Gehörkanals des Benutzers platziert ist, und die akustische Austrittsöffnung dem inneren Ohr zuwendet und mit der Telefoneinheit des Hörhilfegeräts verbunden ist, ist es ein bekanntes Problem, dass die akustische Austrittspassage Verschmutzung mit Cerumen bzw. Ohrenwachs ausgesetzt ist, welches zu Verstopfen der akustischen Austrittspassage und darauffolgender reduzierter Schallwiedergabe führen kann. Schlimmstenfalls besteht das Risiko, dass das Ohrenwachs in das Gehäuse des Hörhilfegeräts eindringt und die elektrischen Komponenten des Hörhilfegeräts beschädigt.
- Zur Vermeidung dieses Problems ist aus US-A-4 972 488 bekannt, in bezug auf welche der Oberbegriff der Ansprüche begrenzt ist, eine auswechselbare Ohrenwachssperre in der akustischen Austrittspassage des Hörhilfegehäuses anzuordnen, die gleichzeitig zu einem Dämpfen der akustischen Respons führt. In dieser bekannten Ausführung ist die Ohrenwachssperre als ein Schraubenpfropfen ausgebildet, welche Anordnung voraussetzt, dass in der akustischen Austrittspassage ein Gewinde vorgesehen ist und die Ohrenwachssperre in das beim Einsetzen durch Einschrauben nach außen wendende Ende mit Einschnitten zum Zustandebringen eines Schlitzes für einen Schraubenzieher versehen ist. Der Sperreffekt zum Zurückhalten von Ohrenwachs wird durch das Vorhandensein von nach innen vorstehenden Vorsprüngen in einem durchgehenden Hohlraum des Schraubenpfropfens erzielt.
- Als eine Folge der sehr kleinen Dimensionen, wobei die akustische Autrittspassage typisch einen Durchmesser von etwa 1 mm hat, führt die Form des Schraubenpfropfens mit sich, dass Einsetzen und Entfernen der Ohrenwachssperre ein ziemlich schwieriger Vorgang ist, insbesondere für schwachsehende Hörenhilfebenutzer, und die nach innen hervorstenden Vorsprünge, die in dem durchgehenden Hohlraum eine Art von Labyrinth bilden, verleihen nicht volle Sicherheit gegen Migration von Ohrenwachs. Außerdem kann die Schraubenpfropfen-Ausgestaltung nicht in i.d.0.-Hörhilfegeräten des konventionellen Typs verwendet werden, wo die akustische Austrittspassage von einem kurzen Schlauch oder Rohr gebildet wird, der die Telefoneinheit mit einer akustischen Austrittsöffnung in der Wand des Hörhilfegehäuses verbindet.
- Ferner beschreibt die internationale Patentanmeldung WO 84/04016 eine Ohrenwachssperre in Form eines nach außen geschlossenen Pfropfens mit einem scheibenförmigen Kopf, der bei Platzieren des Pfropfens die akustische Austrittsöffnung des Hörhilfegehäuses deckt. Im Pfropfen unter dem scheibenförmigen Kopf sind radiale akustische Verbindungswege vorgesehen, die mit einer längsverlaufenden akustischen Verbindungsweg-Öffnung in dem im Hörhilfegehäuse eingeführten Pfropfenende in Verbindung stehen. Zur Sicherung einer ausreichenden akustischen Passage ist der Pfropfen derart ausgebildet, dass der scheibenförmige Kopf in einem Abstand von der Außenseite des Hörhilfegehäuses gehalten wird, welches ein obgleich reduziertes Risiko von Migration von Ohrenwachs unter den Pfropfen und in die engen radialen akustischen Verbindungswege mit sich führt. Zufolge des glatten scheibenförmigen Kopfes ist das Einsetzen und Entfernen des Pfropfens auch in diesem Fall ein schwieriger Vorgang.
- In dem aus US-A-4 553 627 bekannten Hörhilfegerät ist eine im wesentlichen pilzförmige Ohrenwachssperre mit einer kreuzenden akustischen Passage mit Schnappeingriff in einem Metallring montiert, der in die akustische Austrittsöffnung des Hörhilfegehäuses eingesetzt ist.
- In EP-A1-0 724 377, gemäß welcher der Oberbegriff von Anspruch 1 und 13 abgegrenzt ist, ist eine Ohrenwachssperre der eingangs angeführten Art beschrieben, die durch Presspassung in das Aufnahmerohr des Hörhilfegeräts eingesetzt ist mit Friktionseingriff zwischen einer durch die Wachssperre und das Aufnahmerohr gebildeten Lippe. Dadurch wird einem Entfernen oder Lösen der Wachssperre Widerstand geleistet. Da der Vorgang des Entfernens im Dokument nicht beschrieben ist, bestünde die einzige Möglichkeit darin den an einem distalen Ende der Wachssperre gebildeten hervorstehenden Kragen mit einem passenden Instrument, wie etwa einem Messer, einer Zunge oder einer Pinzette zu ergreifen.
- Auf Grundlage dieser bekannten Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine auswechselbare Ohrenwachssperre der angeführten Art mit einfacher und preisgünstiger Ausgestaltung bereit zu stellen, die zu allen Typen von i.d.O.-Hörhilfegeräten passt und die bei Verwendung eines Applikators auf einfache Weise in das Hörhilfegehäuse montiert und aus diesem entfernt werden kann.
- Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Ohrenwachssperre durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gekennzeichnet.
- Als Folge der einfachen Ausgestaltung als ein kurzes, rohrförmiges Element mit einem umgebenden Anlagekragen an dem beim Einsetzen nach innen wendenden Ende ist die erfindungsgemäße Ohrenwachssperre in einer großen Anzahl durch Gießen des elastischen nachgiebigen Materials, welches typisch Silikongummi oder ein thermoplastisches Elastomer sein kann, preisgünstig herzustellen. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Anbringung der Ohrenwachs zurückhaltenden Sperre an dem einen Ende des rohrförmigen Elements, welches beim Einsetzen in den akustischen Austrittskanal geleitet wird. Die nur teilweise Öffnung dieses Endes des rohrförmigen Elements erhält man durch Ausgestaltung der Sperre als eine Art von Sieb, wodurch eine gute Schallübertragung gewährleistet werden kann.
- Vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen der Ohrenwachssperre sind in den Unteransprüchen 2–4 angegeben. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, insbesondere für Verwendung in Verbindung mit CIC Hörhilfegeräten, weist der Anlagekragen eine kon vexe Außenseite und eine konkave oder schwach konkave Unterseite zur Bildung erwähnter Dichtungslippe an deren peripheren Kante auf. Dadurch wird der Komfort für den Benutzer verbessert, da die Ohrenwachssperre im wesentlichen der Außenkontur des Hörhilfegeräts folgt.
- Aufgrund des dichtenden Eingriffs des Anlagekragens der Ohrenwachssperre gegen das Hörhilfegehäuse liegt der Anlagekragen, der vorzugsweise mit einer verhältnismäßig dünnen und weichen Kante versehen sein kann, eng an der umgebenden Außenseite des Gehäuses mit einem sehr ebenen Übergang an, und beim Einsetzen oder Entfernen des Hörhilfegeräts wird verhindert, dass der Anlagekragen jegliche Unbequemlichkeiten oder Beschädigung des Gehörkanals verursacht.
- Da das Entfernen der erfindungsgemäßen Ohrenwachssperre durch Ergreifen des Endes des Anlagekragens auf herkömmliche Weise, wie z.B. aus US-A-4 553 627 bekannt, nicht möglich ist, betrifft die Erfindung ferner einen Applikator zum Einführen und Entfernen der Ohrenwachssperre in einer akustischen Austrittsöffnung in einem Wandteil eines Gehäuses eines zur Anbringung im Gehörgang ausgeformten i.d.O.-Hörhilfegeräts, umfassend ein im wesentlichen stangenförmiges Element, dessen eines Ende ein erstes Eingriffsorgan aufweist, das zwecks Presspassung-Einsetzen der Ohrenwachssperre in das rohrförmige Element der Ohrenwachssperre hineinpasst, und an dem entgegengesetzten Ende mit zweiten Eingriffsorganen zum Entfernen der Ohrenwachssperre versehen ist.
- In einer Ausführungsform bekannter Technik eines in US-A-4 972 488 beschriebenen ähnlichen Applikators ist das erste Eingriffsorgan mit vorstehenden Rippen versehen, die in ausgesparte Schlitze auf der Innenseite des rohrförmigen Elements der Wachssperre eingreifen, während die zweiten Eingriffsorgane hervorstehende Elemente mit Rippen sind, die in den herausragenden Kragen der Wachssperre eingreifbar sind.
- Erfindungsgemäß ist ein solcher Applikator durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 5 gekennzeichnet.
- Durch diese Formgebung des Applikators kann Einsetzen der Ohrenwachssperre in die akustische Austrittsöffnung und Entfernen aus dieser in Verbindung mit dem Auswechseln der Ohrenwachssperre auf einfache Weise und einem großen Grad an Sicherheit auch von schwachsehenden Benutzern vorgenommen werden, wobei die unterschiedliche Ausbildung der zwei Enden des Applikators bei Einführen bzw. Entfernen zu dem einfachen Vorgang beitragen.
- Vorteilhafte Ausführungsformen des Applikators sind in den Unteransprüchen 6–12 beschrieben. So ist in einer bevorzugten Ausführungsform der im wesentlichen zylinderförmige und keilförmige Abschnitt des Applikators durch ein Zwischenstück mit einem größeren Querschnitt als erwähnter Abschnitt getrennt, und zum Befestigen auf dem zylinderförmigen oder keilförmigen Applikatorabschnitt ist eine Vergrößerungslinse mit einer Bohrung in Anlage gegen das Zwischenstück vorgesehen.
- Die Benutzung einer Vergrößerungslinse in Verbindung mit einem herkömmlichen Schraubenzieher ist an und für sich aus FR-A-2 347 158 bekannt.
- Somit erzielt man eine zusätzliche weitere Verbesserung der Betriebssicherheit, insbesondere für schwachsehende Hörhilfebenutzer.
- In Hinblick auf Sichtbarkeit des durchgehenden Hohlraums der Ohrenwachssperre und das Risiko, dass bei Einsetzen des Applikaktors in die Ohrenwachssperre in Verbindung mit dessen Entfernen in der Ohrenwachssperre angesammeltes Ohrenwachs durch die Ohrenwachs zurückhaltende Sperre gepresst wird, soll der Greifer nicht einen zu großen Bereich decken, da bei Benutzung des Applikators, insbesondere in i.d.O.-Hörhilfegeräten, wo der akustische Austrittskanal als ein Schlauch oder Rohr ausgebildet ist, der vom Ausgangswandler des Geräts den ganzen Weg durch die akustische Austrittsöffnung in der Gehäusewand geführt wird, ein gewisses Risiko besteht, dass ein solcher Schlauch oder Rohr und vielleicht die Ohrenwachssperre selbst bei Einpressen des Greifers in das Hörhilfegehäuse gepresst wird.
- Um diesem Risiko zu begegnen, betrifft die Erfindung zusätzlich ein speziell ausgebildetes i.d.O.-Hörhilfegerät mit einem Gehäuse, das zum Anbringen im Gehörkanal vorgesehen ist und eine im wesentlichen schalenförmige Wand aufweist, in welcher in einem für das Platzieren innerhalb des Gehörkanals vorgesehenen Endteil eine Öffnung vorhanden ist, zur Bildung einer akustischen Austrittsöffnung in Verbindung mit einem Ende des als akustischer Austrittskanal dienenden Schlauchs oder Rohrs, wobei das andere Ende in einer Austrittsöffnung eines im Gehäuse angeordneten Ausgangswandlers oder wahlweise in einem Durchgang festgehalten ist.
- Zur Erzielung einer verbesserten Sicherheit dagegen, dass der Schlauch oder das Rohr bei Montieren oder Auswechseln der Ohrenwachssperre, wenn diese von ihrer Verbindung mit der akustischen Austrittsöffnung im Endteil der Gehäusewand gelöst ist und in das Gehäuse gepresst wird, als akustischer Austrittskanal dienen, ist das erfindungsgemäße Hörhilfegerät dadurch gekennzeichnet, dass zum Einsetzen und Entfernen einer Ohrenwachssperre wie vorstehend erwähnt durch Verwenden eines Applikators, wie gleichfalls vorstehend erwähnt, und ohne den Schlauch oder das Rohr zu beinflussen, erwähnte Öffnung in einem an der Außenseite des Endteils anliegenden ringförmigen Anlagekragen vorgesehen ist.
- Geeignete Ausführungsformen eines solchen Hörhilfegeräts sind in den Unteransprüchen 14–22 angeführt.
- Da das Gehäuse für i.d.O.-Hörhilfegeräte erwähnter Art normalerweise mit individuell angepasster Form entsprechend dem Gehörkanal des betreffenden Benutzers ausgebildet ist, betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Hörhilfegeräts erwähnter Art, welches Verfahren die Herstellung des Anlagekragens zum Anbringen der Ohrenwachssperre in einer Standardausführung unabhängig von der Anpassung der Form des Gehäuses des individuellen Benutzers erlaubt.
- Gemäß der Erfindung ist dieses Verfahren gekennzeichnet durch die Verwendung eines in bezug auf den Endteil der Gehäusewand des Hörhilfegeräts überdimensionierten Anlagekragens und dadurch, dass durch Bearbeitung der peripheren Kante des Anlagekragens ein fluchtender Übergang des Anlagekragens zu der Außenseite erwähnten Endteils zustande kommt.
- Die Erfindung ist nachstehend unter Hinweis auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert, in welchen Zeichnungen
-
1 ein Schnittbild eines Teils des Gehäuses eines i.d.O.-Hörhilfegeräts ist, -
2 ein Teil von1 in größerem Maßstab ist, -
3 und4 Perspektivansichten einer Ausführungsform der Ohrenwachssperre sind, -
5 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Einführungs- und Entfernungsapplikators ist, -
6 und7 Teile des in5 gezeigten Applikators in größerem Maßstab zeigen, -
8 eine Ausführungsform einer auf dem in5 gezeigten Applikator montierten Vergrößerungslinse ist, -
9 eine alternative Ausführungsform der Vergrößerungslinse ist, -
10 bei a)–d) das Einsetzen und Entfernen der Ohrenwachssperre zeigt, -
11 ein Schnittbild entsprechend2 ist, das den Endteil des Gehäuses in einer Ausführungsform eines zum Anbringen der erfindungsgemäßen Ohrenwachssperre speziell ausgebildeten Hörhilfegeräts zeigt, -
12 eine Modifikation der in11 gezeigten Ausführungsform ist, und -
13 –17 ein Verfahren zur Verwendung bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Hörhilfegeräts zeigen. -
1 zeigt einen dem inneren Ohr zuwendenden Abschnitt1 des Gehäuses eines zum Anbringen in den Gehörkanal eines Benutzers vorgesehenen i.d.O.-Hörhilfegeräts. Von den inwendigen Bestandteilen des Hörhilfegeräts ist nur ein Ausgangswandler in Form einer Telefoneinheit2 mit einer Austrittsöffnung3 gezeigt, die über einen durch einen Kunststoffschlauch gebildeten akustischen Austrittskanal4 an eine in einer Endwand5 des Gehäuseteils1 ausgebildete akustische Austrittsöffnung4a angeschlossen ist. Um ein Verschmutzen des Inneren des Gehäuseabschnitts1 mit durch den akustischen Austrittskanal eintretenes Cerumen bzw. Ohrenwachs zu verhindern, ist darin eine Ohrenwachssperre6 platziert. - Die in
2 –4 gezeigte Ausführungsform der Ohrenwachssperre6 ist gemäß der Erfindung als ein kurzes, im wesentlichen zirkulärzylindrisches Rohrelement7 ausgebildet, mit einer zum Einführen in den akustischen Austrittskanal4 mit Friktionsanpassung geeigneten Länge und passendem Außendurchmesser. - Ein durchgehender gleichfalls im wesentlichen zirkulärzylindrischer Hohlraum
8 in dem rohrförmigen Element7 ist an einem Ende, welches beim Einsetzen in den akustischen Austrittskanal4 in diesen eingeführt wird, durch eine Ohrenwachs zurückhaltende Sperre9 teilweise verschlossen, welche Sperre, wie in4 gezeigt, die Form eines Siebes mit durch radiale Drähte10 abgegrenzten Schleifen aufweisen kann. - An dem entgegengesetzten Ende ist das rohrförmige Element
7 von einem Anlagekragen11 umgeben, der in eingesetzter Position in dichtender Anlage gegen den Endwandteil5 um die akustische Austrittsöffnung4a herum gebracht wird. In der gezeigten Ausführungsform hat der Anlagekragen11 eine konvexe Außenseite und eine konkave oder schwach konische Unterseite, wobei die periphere Kante des Kragens gegen den Endwandteil5 eine verhältnismäßig dünne und weiche Dichtungslippe12 bildet. Somit wird gegen Migration von Ohrenwachs unter die periphere Kante des Kragens ein großes Maß an Sicherheit erzielt, und die Ohrenwachssperre wird in der eingeführten Position der Kontur des Hörhilfegehäuses folgen, welches in Hinblick auf Komfort von großer Bedeutung ist, insbesondere bei sogenannten CIC-Hörhilfegeräten, die in dem inneren, meist empfindlichen Teil des Gehörkanals platziert sind. - Die Ohrenwachssperre
6 ist aus elastischem, nachgebendem Material, wie beispielsweise Silikongummi oder einem thermoplastischen Elastomer hergestellt, und weist typisch einen Außendurchmesser von 1,25–1,5 mm und einen Innendurchmesser des Hohlraums8 von etwa 1 mm auf. - Zur verbesserten Befestigung der Ohrenwachssperre
6 in dem akustischen Austrittskanal4 kann das rohrförmige Element6 auf der Außenseite mit Mitteln für Friktionseingriff, z.B. in Form einer umlaufenden Wulst13 , versehen sein. - Eine Ohrenwachssperre, wie sie gezeigt und beschrieben ist, kann nicht nur in den akustischen Austrittskanal des Hörhilfegehäuses plaziert werden, sondern auch in einer dem Inneren des Gehörkanals zuwendenden Öffnung, im Hörhilfegehäuse einer Durchgangspassage, deren Zweck es ist sogenannte Okklusionseffekte zu verhindern oder zu reduzieren.
- Ein Mittel zur Benutzung beim Einsetzen und Entfernen der Ohrenwachssperre von
2 –4 umfasst einen im wesentlichen stangenförmigen Applikator14 , der in der in5 –7 gezeigten Ausführung an einem Ende einen im wesentlichen zirkulärzylindrischen Abschnitt15 und an dem anderen Ende einen im wesentlichen durch Abschrägungen17 und18 gebildeten keilförmigen Abschnitt16 mit einer flachen, rektangulären Endkantenfläche19 aufweist. Die Endabschnitte15 und16 sind durch ein Zwischenstück20 getrennt, das durch zirkulärzylindrische Übergangsabschnitte21 und22 mit den Endabschnitten15 und16 verbunden ist, welches Zwischenstück20 ein Querschnittsmaß hat, das größer ist als die angrenzenden Übergangsabschnitte21 und22 , wie nachstehend näher erläutert wird. - An dem freien Ende des zirkulärzylindrischen Abschnitts
15 weist der Applikator14 einen glatten zirkulärzylindrischen Zapfen23 auf, der zum Einsetzen in den inneren Hohlraum8 der Ohrenwachssperre6 in Verbindung mit dem Einführen der Ohrenwachssperre in die akustische Austrittsöffnung4 dient. An dem entgegengesetzten Ende ist der Applikator14 mit einer aus der Endkantenfläche19 hervorstehenden harpunenförmigen Einpressspitze24 versehen, deren Greiferkanten25 einen Greifer bilden zwecks Eingriff mit der Innenseite der Wand des rohrförmigen Elements7 der Ohrenwachssperre6 rund um den Hohlraum8 in Verbindung mit dem Entfernen der Ohrenwachssperre. - Entsprechend der flachen rechteckigen Form der Endkantenfläche
19 ist die Einpressspitze24 als vierseitige Pyramide mit einer flachen, rechteckigen Basis ausgebildet. Die Einpressspitze24 ist derart dimensioniert, dass die lange Seite in der Basis größer ist als der Durchmesser des durchgehenden Hohlraums8 der Ohrenwachssperre, wobei die Einpresstiefe begrenzt ist, so dass die Einpressspitze24 an einem zu tiefen Eindringen in den Hohlraum8 gehindert wird, und in der Ohrenwachssperre8 angesammeltes Ohrenwachs nicht durch die Sperre9 in das Hörhilfegehäuse1 gepresst wird. - Aufgrund der kleinen Dimensionen ist es insbesondere für schwachsehende Hörhilfegebraucher vorteilhaft, wenn das Einführ- und Entfernungsorgan eine Vergrößerungslinse umfasst, die zum Anbringen auf dem aktuell benutzten Endabschnitt
15 oder16 des Applikators14 geeignet ist. - In einer einfachen Ausführungsform kann eine solche Vergrößerungslinse, wie in
8 gezeigt, eine plankonvexe Linse26 umfassen, in dessen optischer Achse eine passende Bohrung27 zum Anbringen der Linse auf einem Übergangsabschnitt21 oder22 des Applikators14 in Eingriff mit dem Zwischenstück20 vorgesehen ist. - Um zu verhindern, dass der unter der Linse erweiterte Endabschnitt
15 oder16 des Applikators14 während des Einführens und Entfernens den gewünschten visuellen Bereich deckt, kann eine Bohrung28 , die, wie in9 gezeigt, zum Befestigen der Linse auf dem Applikator14 dient, in einer alternativen Ausführung in einem Flanschelement29 ausgebildet sein, das von der Peripherie der Linse hervorsteht und mit der Symmetrieebene der Linse30 senkrecht zur optischen Achse einen solchen Winkel bildet, dass der Brennpunkt der Linse unmittelbar außerhalb des freien Endes des relevanten Endabschnittes15 oder16 liegt. - Bei Einführen der Ohrenwachssperre wird diese, wie in
10a gezeigt, auf dem glatten Zapfen23 am Ende des Endabschnitts des Applikators14 platziert und kann somit, gegebenenfalls unter Benutzung einer Vergrößerungslinse, wie in8 oder9 gezeigt, einfach und sicher in die akustische Austrittsöffnung4a geführt werden und mit Friktionsanpassung in dem durch den Schlauch gebildeten akustischen Austrittskanal4 festgehalten werden, wonach der Applikator entfernt wird, wie in10b gezeigt. - Wenn sich in der Ohrenwachssperre eine Menge von Ohrenwachs angesammelt hat, welches eine erhebliche Reduktion der Schallwiedergabe des Hörhilfegeräts mit sich führt, kann die Ohrenwachssperre, wie in
10c gezeigt ist, entfernt werden, indem die Einpressspitze24 des Applikators14 in den Hohlraum8 der Ohrenwachssperre eingeführt wird, bis die Greiferkanten25 in Eigriff mit der umgebenden Wandinnenseite gelangen, wobei die Ohrenwachssperre6 bei dem nachfolgenden Entfernen des Applikators mitfolgt, wie in10d gezeigt. - In der in
11 gezeigten Ausführungsform eines speziell angefertigten erfindungsgemäßen Hörhilfegeräts ist die Ohrenwachssperre36 , die wie in3 oder4 gezeigt ausgeführt sein kann, in einer Buchse32 mit einem ringförmigen Anlagekragen in Anlage gegen die Außenseite des Endwandteils35 des Gehäuseabschnitts31 montiert. Die Buchse32 , die vorzugsweise aus einem Material mit größerer Steifheit, beispielsweise Kunststoffen oder Metall, als sowohl der als akustische Austrittsöffnung34 dienende elastische Schlauch und die Ohrenwachssperre, hergestellt ist, ist in dieser Ausführungsform im Schlauch34 innen montiert, so dass sie gegen die Kantenseite der akustischen Austrittsöffnung34a gedrückt wird. Die Buchse32 kann beispielsweise durch Kleben oder Schweißen des Anlagekragens33 an den Endwandteil35 am Ende des Schlauchs34 festgehalten werden, und/oder sie kann durch Pressanpassung in den Schlauch34 eingesetzt werden. - Der ringförmige Anlagekragen
33 und die Buchse32 weisen eine zylinderförmige Bohrung zum Montieren der Ohrenwachssperre36 auf, welches Montieren mit einem Organ in Form eines stangenförmigen Applikators vorgenommen werden kann, wie obenstehend unter Hinweis auf5 –10 beschrieben. Dabei weist der Anlagekragen einen solchen Durchmesser auf, dass er von den Anlageflächen des Applikators rund um den Zapfen23 und die harpunenförmige Spitze24 nicht passiert werden kann. - Die periphere Kante
37 des Anlagekragens33 ist wie gezeigt derart bearbeitet, dass man zwischen dem Anlagekragen und der umgebenden Außenseite des Endwandteils35 einen fluchtenden Übergang erhält. - Mittels des Anlagekragens
33 , der in der gezeigten Ausführungsform durch die Buchse32 mit dem Schlauch34 in fester Verbindung steht, erzielt man eine erheblich verbesserte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen des Schlauchs34 von der akustischen Austrittsöffnung34a bei Montieren oder Auswechseln der Ohrenwachssperre36 mit Hilfe eines Applikators, wie in5 –10 gezeigt, mit dem Risiko, dass der Schlauch34 ganz in das Hörhilfegehäuse31 hineingepresst wird. - Mit der Modifikation der in
12 gezeigten Ausführung des Hörhilfegeräts kann die Montagebuchse42 mit dem Anlagekragen43 direkt in die akustische Austrittsöffnung44a montiert werden. Der Schlauch, der als akustischer Austrittskanal dient, kann auf der Außenseite der Buchse42 , auf dieselbe Weise wie in11 gezeigt, montiert werden, aber alternativ kann der Schlauch44 wie gezeigt auf der Innenseite der Montagebuchse42 festgehalten werden. Um in dieser Ausführungsform das Risiko zu vermeiden, dass ein Applikator, wie in5 –10 gezeigt ist, mit dem Schlauch44 selbst in Berührung kommt, hat der Anlagekragen vorzugsweise eine enge Bohrung46 zum Montieren der Ohrenwachssperre, vorzugsweise mit demselben Durchmesser wie der Innendurchmesser des Schlauchs44 . - Da das Hörhilfegehäuse für i.d.O.-Hörhilfegeräte normalerweise mit individueller Anpassung an dem Gehörgang des betreffenden Benutzers ausgeformt ist, ist in
13 illustriert, wie man durch Verwendung eines Anlagekragens mit Überdimensionen im Verhältnis zum Endteil55 des Hörhilfegehäuses51 und Bearbeitung der peripheren Kante56 des Anlagekragens53 einen hier gezeigten Anlagekragen53 ohne Montagebuchse erhält, erstens durch Zuschneiden auf einen passenden Durchmesser, wie durch57 angezeigt, und dann durch Schleifen zwecks Erhalt eines fluchtenden Übergangs gegen die Außenseite des Endteils55 . Auch in den in11 und12 gezeigten Ausführungsformen können die Buchsen32 und42 mit den Anlagekrägen33 und43 auf entsprechende Weise in einer Standardausführung hergestellt werden mit einem überdimensionierten Anlagekragen, der dem Endteil des Hörhilfegehäuses durch Bearbeitung auf dieselbe Weise angepasst werden kann. - Wie in
11 –13 gezeigt, ist es normalerweise, z.B. aus Kostengründen, am günstigsten, dass der Anlagekragen, egal ob mit einer Montagebuchse versehen oder für direkte Verbindung mit dem als akustischer Austrittskanal dienenden Schlauch, als eine Ringscheibe mit einer flachen Unterseite zur Anlage gegen den Endteil des Hörhilfegehäuses ausgebildet ist. Dabei kann der Endteil55 des Hörhilfegehäuses, wie in14 gezeigt, z.B. durch Schleifen bearbeitet werden, um eine flache Anlagefläche58 für den Anlagekragen auf der Montagebuchse herzustellen. - Alternativ kann, wie in
15 gezeigt ist, eine solche ebene Anlagefläche58a auf eine Art des Versenkens bereit gestellt werden, indem der Endteil des Gehäuses durch Fräsen bearbeitet wird. Gleichgültig, ob die Bearbeitung durch Schleifen oder Fräsen oder auf eine andere Weise erfolgt, wird die akustische Austrittsöffnung54a im Endteil des Gehäuses55 als Führung für ein für diesen Zweck hergestelltes Bearbeitungswerkzeug benutzt. - Wie in
16 gezeigt, kann für die Fertig-Montage eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Hörhilfegeräts ein Schlauchelement64 mit einer Überlänge benutzt werden, das durch die akustische Austrittspassage64a in den Endteil65 des Gehäuses61 geführt und durch Kleben oder Schweißen an diesen befestigt wird, wonach der hervorstehende Teil des Schlauchelements64 mit der durch Bearbeitung des Endteils65 gebildeten Anlagefläche fluchtend abgeschnitten wird, wie obenstehend erläutert ist. Durch diese Art von Montage kann die erfindungsgemäße Ausführung des Hörhilfegeräts entweder dadurch zustandekommen, dass ein Anlagekragen63 ohne jegliche Montagebuchse durch Kleben oder Schweißen mit der Anlagefläche68 direkt verbunden wird, wie in13 gezeigt, oder durch Einsetzen einer Montagebuchse32 mit einem wie z.B. in11 gezeigten Anlagekragen33 in das Ende des Schlauchelements64 . - Das fertig-montierte Hörhilfegehäuse
61 mit dem Anlagekragen33 oder53 in Anlage gegen die Außenseite des Endteils65 des Hörhilfegehäuses61 ist in17 gezeigt.
Claims (28)
- Auswechselbare Ohrenwachssperre (
6 ,36 ) zum Einsetzen in eine Öffnung in einem Wandteil (5 ) eines Gehäuses (1 ,31 ,41 ) eines i.d.O.-Hörhilfegeräts zum Anbringen im Gehörgang, umfassend ein im wesentlichen rohrförmiges Element (7 ), das an dem einen Ende durch eine Ohrenwachs zurückhaltende Sperre (9 ) teilweise verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (7 ) einen im wesentlichen zirkulärzylindrischen durchgehenden Hohlraum (8 ) mit einer glatten Innenseite bildet und an dem entgegengesetzten Ende mit einem umgebenden Anlagekragen (11 ) verbunden ist, dessen periphere Kante (12 ) eine Lippe bildet, die in Gebrauchsstellung der Ohrenwachssperre gegen den Wandteil (5 ) um die Öffnung herum (4a ,34a ,44a ) abdichtet, wobei das rohrförmige Element ferner aus elastisch nachgebendem Material hergestellt ist, das bei Einsetzen eines Applikators (14 ) in den durchgehenden Hohlraum (8 ) durch einen glatten Zapfen (23 ) des Applikators einerseits zum Einführen der Ohrenwachssperre (6 ) in eine akustische Austrittsöffnung (4a ,34a ,44a ) oder in einen durch diese Öffnung gebildeten Durchgang eingreifbar ist, oder andererseits durch einen Greifer (24 ) des Applikators (14 ) zum Entfernen der Ohrenwachssperre (6 ) aus der akustischen Austrittsöffnung (4a ,34a ,44a ) bzw. dem erwähnten Durchgang eingreifbar ist. - Ohrenwachssperre (
6 ,36 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (7 ) zirkulärzylindrisch ist und auf der Außenseite mit einem Hilfsmittel (13 ) für Friktionseingriff mit der Wand der akustischen Austrittsöffnung (4a ) oder dem Durchgang versehen ist. - Ohrenwachssperre (
6 ,36 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass erwähntes Hilfsmittel zumindest eine umlaufende Wulst (13 ) umfasst. - Ohrenwachssperre (
6 ,36 ) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekragen (11 ) mit einer konvexen Außenseite und einer konkaven oder schwach konischen Unterseite zur Erzeugung der dichtenden Lippe an dessen peripheren Kante (12 ) ausgebildet ist. - Applikator zum Einführen und Entfernen einer Ohrenwachssperre (
6 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer akustischen Austrittsöffnung (4a ,34a ,44a ) oder einem Durchgang in einem Wandteil (5 ) eines Gehäuses (1 ) eines zur Anbringung im Gehörgang ausgeformten i.d.O.-Hörhilfegeräts, umfassend ein im wesentlichen stangenförmiges Element (14 ), dessen eines Ende ein erstes Eingriffsorgan aufweist, das zwecks Presspassung-Einsetzen der Ohrenwachssperre (6 ) in das rohrförmige Element (7 ) der Ohrenwachssperre (6 ) hineinpasst, und an dem entgegengesetzten Ende mit zweiten Eingriffsorganen zum Entfernen der Ohrenwachssperre versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Eingriffsorgan ein glatter Zapfen (23 ) ist, der in die weiche Innenseite des durchgehenden Hohlraums (8 ) der Ohrenwachssperre hineinpasst, während das zweite Eingriffsorgan ein Greifer (24 ) ist, der durch Pressen des gegenüberliegenden Endes des stangenförmigen Elements (14 ) in den durchgehenden Hohlraum (8 ) an der glatten Innenseite in das elastisch nachgebende Material des rohrförmigen Elements (7 ) eingreifen kann. - Applikator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem entgegengesetzten Ende des stangenförmigen Elements (
14 ) ein Anschlag (19 ) zur Begrenzung der Einführungstiefe des Greifers (24 ) in den durchgehenden Hohlraum (8 ) vorgesehen ist. - Applikator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das stangenförmige Element (
14 ) an einem Ende mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Abschnitt (15 ) und an dem entgegengesetzten Ende mit einem im wesentlichen keilförmigen Abschnitt (16 ) mit einer Endkantenfläche ausgebildet ist, die zur Bildung des erwähnten Anschlags (19 ) eine Länge aufweist, die den Durchmesser des durchgehenden Hohlraums (8 ) der Ohrenwachssperre (6 ) übersteigt. - Applikator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer eine harpunenförmige Spitze (
24 ) umfasst, die aus der Endkantenfläche (19 ) hervorragt und Greiferkanten (25 ) aufweist, die für Eingriff in die Innenseite des durchgehenden Hohlraums (8 ) der Ohrenwachssperre (6 ) sorgen. - Applikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressspitze (
24 ) die Form einer Pyramide mit einer kleinen rektangulären Basis hat. - Applikator nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen zylinderförmigen und keilförmigen Abschnitte (
15 ,16 ) des stangenförmigen Elements (14 ) durch ein Zwischenstück (20 ) mit einem größeren Querschnitt als erwähnte Abschnitte (15 ,16 ) getrennt sind, und dass der Applikator mit einer Vergrößerungslinse (26 ,30 ) mit einer Bohrung (27 ,28 ) zum Befestigen auf den zylinderförmigen oder keilförmigen Abschnitten (15 ,16 ) des stangenförmigen Elements (14 ) in Anlage gegen das Zwischenstück (20 ) versehen ist. - Applikator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
27 ) in der optischen Achse der Vergrößerungslinse (26 ) vorgesehen ist. - Applikator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
28 ) in einem mit der Vergrößerungslinse (30 ) in Verbindung stehenden Flanschelement (29 ) vorgesehen ist, und dass die senkrecht zur optischen Achse liegende Symmetrieebene der Vergrößerungslinse (30 ) in bezug auf das Flanschelement (29 ) schräg ist, so dass der Brennpunkt der Vergrößerungslinse (30 ) durch Befestigung auf dem zylinderförmigen oder keilförmigen Abschnitt (15 ,16 ) des stangenförmigen Elements (14 ) unmittelbar außerhalb dessen einen Endes oder dessen entgegengesetzten Endes liegt. - I.d.O.-Hörhilfegerät mit einem Gehäuse (
1 ,31 ,41 ,51 ,61 ) zum Anbringen im Gehörgang und mit einer im wesentlichen schalenförmigen Wand, in welcher in einem zur Anbringung im Inneren des Gehörgangs vorgesehenen Endteil (5 ,35 ,45 ,55 ,65 ) eine Öffnung vorgesehen ist, die eine akustische Austrittsöffnung (4a ,34a ,44a ,54a ,64a ) bildet in Verbindung mit dem einen Ende eines Schlauchs oder einem Rohr, die als ein akustischer Austrittskanal (4 ,34 ,44 ) dienen, wobei das andere Ende in einer Austrittsöffnung (3 ) eines im Gehäuse (1 ) angeordneten Ausgangswandlers (2 ) festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen und Entfernen einer Ohrenwachssperre nach einem der Ansprüche 1–4 durch Benutzung eines Applikators nach einem der Ansprüche 5–12 erwähnte Öffnung (4a ,34a ,44a ,54a ,64a ) in einem ringförmigen Anlagekragen (33 ,43 ,53 ) vorgesehen ist, der an der Außenseite des Endteils (35 ,45 ,55 ,65 ) anliegt. - Hörhilfegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekragen (
33 ,43 ) an einem Ende von einer in die akustische Austrittsöffnung (34a ,44a ) eingesetzten Buchse (32 ,42 ) gebildet ist. - Hörhilfegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (
32 ,42 ) aus einem Material von größerer Steifheit als der Schlauch oder das Rohr (34 ,44 ,64 ) sowie die Ohrenwachssperre (36 ) ist. - Hörhilfegerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (
32 ) zum Anbringen innerhalb des Schlauchs oder des Rohrs (34 ,64 ) ausgeformt ist. - Hörhilfegerät nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlauch oder das Rohr (
34 ) für Platzierung in Anlage gegen die Kantenseite der akustischen Austrittsöffnung (34a ) zum Einklemmen zwischen der Buchse (32 ) und der Kantenseite ausgebildet ist. - Hörhilfegerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (
42 ) zum Anbringen außerhalb des Schlauchs oder des Rohrs (44 ) vorgesehen ist. - Hörhilfegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (
42 ) eine Bohrung mit reduziertem Innendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser des Schlauchs oder des Rohrs (44 ) angepasst ist. - Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 14–19, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekragen (
33 ,43 ) als eine ringförmige Scheibe mit einer flachen Unterseite für Anlage gegen erwähnten Endteil (36 ,45 ) der Gehäusewand (31 ,41 ) ausgebildet ist. - Hörhilfegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekragen (
53 ) durch eine Ringscheibe mit einer flachen Unterseite zur Anlage gegen erwähnten Endteil (55 ) der Gehäusewand (51 ) gebildet ist und direkt an erwähnten Schlauch oder das Rohr (54 ,64 ) befestigt ist. - Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 13–20 zur Benutzung in Verbindung mit einem Applikator nach einem der Ansprüche 6–12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekragen (
33 ) einen derart dimensionierten Innendurchmesser aufweist, der das Einführen des Applikators über eine durch den Anschlag (19 ) des stangenförmigen Elements (14 ) des Applikators definierte Tiefe hinaus verhindert. - Verfahren, das bei Herstellung eines Hörhilfegeräts nach einem der Ansprüche 13–22 verwendet wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in bezug auf den Endteil (
55 ) der Gehäusewand (51 ) des Hörhilfegeräts überdimensionierten Anlagekragens (53 ) und dadurch, dass durch Bearbeitung der peripheren Kante des Anlagekragens ein fluchtender Übergang des Anlagekragens (53 ) zu der Außenseite erwähnten Endteils (55 ) zustande kommt. - Verfahren nach Anspruch 23, wenn auf Anspruch 20 oder 21 basiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteil (
55 ) der Gehäusewand durch eine flache Anlagefläche (58 ) für den Anlagekragen (53 ) gebildet ist. - Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass erwähnter Endteil zum Versenken der Anlagefläche (
58a ) vorgesehen ist. - Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, bei welchem in dem fertig montierten Hörhilfegerät als akustischer Austrittskanal (
64 ) ein Schlauch oder ein Rohr mit Überlänge benutzt und durch erwähnte akustische Austrittsöffnung des Hörhilfegeräts geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehende Länge des Schlauchs oder des Rohrs (64 ) mit der gebildeten Anlagefläche (68 ) fluchtend abgeschnitten wird, und dass ein Anlagekragen (53 ) direkt gegen die Anlagefläche (68 ) und das an der Anlagefläche liegende abgeschnittene Ende des Schlauchs oder des Rohrs (64 ) platziert wird. - Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anlagekragen in Form einer flachen Ringscheibe (
53 ) in direkter Verbindung mit der Anlagefläche (68 ) benutzt wird. - Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anlagekragen (
33 ,43 ) benutzt wird, der von einem Ende der rohrförmigen durch Presspassung in den Schlauch oder das Rohr (34 ,44 ) eingeführten Montagebuchse (32 ,42 ) gebildet wird.
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