DE3603704C2 - Im Ohr zu tragendes Hörgerät - Google Patents
Im Ohr zu tragendes HörgerätInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/60—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles
- H04R25/604—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles of acoustic or vibrational transducers
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
Die Erfindung betrifft ein im Ohr zu tragendes Hörgerät,
umfassend eine Frontplatte mit einer von der Oberseite der
Frontplatte her zugänglichen Batteriekammer zur Aufnahme
einer Batterie, einen auf der Oberseite der Frontplatte
aufliegenden und an der Frontplatte verschwenkbar
angebrachten Deckel sowie eine die Frontplatte und den Deckel
durchsetzende Einsprechöffnung für ein an der Unterseite der
Frontplatte angeordnetes Mikrofon.
Ein derartiges Hörgerät ist aus der EP-0 139 106 A1 bekannt.
Nachteilig ist dort die Befestigung des Deckels an der
Frontplatte. Zu diesem Zweck weisen der Deckel und die
Frontplatte jeweils einen kreisringförmigen Vorsprung auf,
die einander korrespondieren und sich gegenseitig
hintergreifen und zugleich eine Einsprechöffnung definieren.
Die axiale Sicherung zwischen Deckel und Frontplatte erfolgt
durch eine Verschlußbuchse, die innerhalb der durch die
kreisringförmigen Vorsprünge definierten Einsprechöffnung
fixiert wird. Diese Art der axialen Lagesicherung von Deckel
und Frontplatte ist nur beschränkt tauglich. Bei größeren
Erschütterungen, z. B. beim Laufen des Benutzers, besteht die
Gefahr, daß die Verschlußbuchse aus der Einsprechöffnung
herausrutscht und der Deckel von der Frontplatte abfällt. Die
Funktionssicherheit des Hörgerätes wäre dann nicht mehr
sichergestellt. Durch die kreisringförmigen Vorsprünge am
Deckel einerseits und an der Frontplatte andererseits ist die
Herstellung des bekannten Hörgerätes relativ aufwendig.
Darüber hinaus muß auch noch die erwähnte Verschlußbuchse
gesondert hergestellt werden.
Die DE 34 25 211 C1 beschreibt ein weiteres Hörgerät mit
einem zumindest weitgehend in den äußeren Gehörgang
einführbaren Gehäuse, in dem ein Mikrofonverstärker, ein
Hörer und eine Batterie angeordnet sind. Außenseitig ist das
Gehäuse durch einen Deckel verschlossen. Dieser Deckel ist um
einen Stift verschwenkbar gelagert. Axial ist der Deckel
mittels eines Sprengrings oder dergleichen am erwähnten Stift
gesichert. Räumlich getrennt von der Schwenklagerung ist im
Deckel ein zentraler Durchgang als Einsprechöffnung
vorgesehen. Die Einsprechöffnung fällt also mit der
Schwenkachse des Deckels räumlich auseinander.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein im Ohr zu
tragendes Hörgerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
das konstruktiv einfach und kompakt ausgebildet und
dementsprechend kostengünstig herstellbar sowie montierbar
ist und das sich gleichzeitig durch eine hohe
Funktionssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung läßt sich ein in seiner Bauweise besonders
einfaches, zugleich aber sehr kompaktes im Ohr zu tragendes
Hörgerät erhalten. Nicht zuletzt hieraus resultierend läßt
sich das Hörgerät nach der Erfindung ohne besonderen Aufwand
herstellen sowie montieren. Das erfindungsgemäß vorgesehene
rohrförmige Bauteil, das in eine Frontplatte eingespritzt und
zugleich mittels eines Kragens in dieser Axiallage gesichert
ist, erfüllt nämlich mehrere Funktionen zugleich. Einerseits
dient das rohrförmige Bauteil als Einsprechöffnung.
Andererseits ist das rohrförmige Bauteil konstruktiv derart
ausgestaltet, daß an diesem zum einen der Deckel
verschwenkbar und zum anderen ein zu einer
Schalleintrittsöffnung des Mikrofons führender Schalleiter
fest anbringbar sind. Dementsprechend sind zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Hörgerätes keine speziellen und damit
teuren Werkzeuge, insbesondere Gußformen oder dergleichen
erforderlich. Ebenso ist zum Zusammenbau bzw. zur Montage des
Hörgerätes nach der Erfindung keine besondere Sorgfalt
erforderlich. Das erfindungsgemäße Hörgerät ist daher
besonders kostengünstig sowohl in der Herstellung als auch in
der Montage. Es ist des weiteren sehr funktionssicher, da der
von dem Mikrofon zu verstärkende Schall über das als
Einsprechöffnung dienende rohrförmige Bauteil und den mit dem
rohrförmigen Bauteil unmittelbar verbundenen Schalleiter an
die Schalleintrittsöffnung des Mikrofons angelegt ist.
Vorteilhafte konstruktive Details des erfindungsgemäßen
Hörgeräts sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Hörgeräts anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Frontplatte, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Frontplatte gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 eine ebene Frontplatte eines im Ohr zu
tragenden Hörgerätes. Die Frontplatte enthält eine von oben zugängliche
Batteriekammer 11 zur Aufnahme einer Batterie 12, die zur Stromversorgung
des Hörgerätes dient. Die Batteriekammer 11 ist an der Oberseite der
Frontplatte 10 durch einen Deckel 13 abschließbar. An der Unterseite der
Frontplatte 10 umgreifen Kontaktfedern 14, 15 die Batterie 12 und stellen
die elektrische Verbindung zu einer Leiterplatte 16 her, die elektrische
Bauelemente 17 und elektrische Baueinheiten 18 trägt. Der Deckel 13 ist
um eine Achse 19 schwenkbar, die der Längsachse eines eine Einsprech
öffnung 20 aufweisenden hohlnietartigen Bauteils 21 entspricht. Dieses
hohlnietartige Bauteil ist in das Material der Frontplatte 10 miteinge
spritzt. Es weist eine derartige Länge auf, daß es mit seinem oberen
Ansatz 22 und seinem unteren Ansatz 23 aus der Frontplatte 10 hervorsteht.
Auf den oberen Ansatz 22 sind der Deckel 13 mit seiner Öffnung 24 sowie
eine Unterlegscheibe 25 gesteckt. Durch Umbördeln des oberen Ansatzes 22
entsteht ein Bördelrand 26, der den Deckel 13 und die Unterlegscheibe 25
auf dem oberen Ansatz festhält. Auf den unteren Ansatz 23 ist ein Schalleiter
28 gesteckt, das ist vorzugsweise ein elastischer Schlauch, der die
Verbindung zu einer Schalleintrittsöffnung 29 bzw. zu einem Stutzen 30 des
Hörgerätemikrofons 31 herstellt.
Zur besseren Verankerung des hohlzylindrischen Bauteils 21 in der Front
platte 10 weist das Bauteil einen Kragen 32 auf.
Die Frontplatte 10 und der Deckel 13 bestehen vorzugsweise aus einem
verhältnismäßig harten Kunststoff und das hohlnietartige Bauteil 21 aus
Metall, vorzugsweise aus Messing.
In einer vereinfachten Ausführungsform der Frontplatte nach Fig. 1 und 2
können die Ansätze 22, 23 unter Verzicht auf das hohlnietartige Bauteil 21
aus dem Material der Frontplatte mitausgeformt sein. Ein dem Bördelrand 26
entsprechender Rand läßt sich dann unter Wärmeeinwirkung mit Hilfe eines
Bördelwerkzeugs herstellen.
Claims (5)
1. Im Ohr zu tragendes Hörgerät, umfassend eine Front
platte (10) mit einer von der Oberseite der Front
platte (10) her zugänglichen Batteriekammer (11) zur
Aufnahme einer Batterie (12), einen auf der Oberseite
der Frontplatte (10) aufliegenden und an der Front
platte (10) verschwenkbar angebrachten Deckel (13)
sowie eine die Frontplatte (10) und den Deckel (13)
durchsetzende Einsprechöffnung (20) für ein an der
Unterseite der Frontplatte (10) angeordnetes Mikrofon
(31),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsprechöffnung (20) durch ein rohrförmiges
Bauteil (21) gebildet ist, das in die Frontplatte (10)
eingespritzt ist und zu dessen axialer Lagesicherung
in der Frontplatte (10) einen Kragen (32) aufweist,
wobei ein endseitiger Ansatz (22) des rohrförmigen
Bauteils (21) zur Aufnahme des Deckels (13) über die
Oberseite der Frontplatte (10) vorsteht sowie hohl
nietartig ausgebildet ist und ein endseitiger Ansatz
(23) des rohrförmigen Bauteils (21) zur Aufnahme eines
rohrförmigen, zu einer Schalleintrittsöffnung (29) des
Mikrofons (31) führenden und an dem Ansatz (23) des
rohrförmigen Bauteils (21) anbringbaren Schalleiters
(28) über die Unterseite der Frontplatte (10) vor
steht.
2. Hörgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (22) nach Aufstecken des eine entspre
chende Öffnung (24) aufweisenden Deckels (13) und
einer Unterlegscheibe (25) nach außen umgebördelt ist
und einen Bördelrand (26) bildet.
3. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontplatte (10) aus einem harten Kunststoff
besteht.
4. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hohlnietartige Bauteil (21) aus Metall
besteht.
5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalleiter (28) ein Schlauch aus elastischem
Kunststoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603704 DE3603704C2 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Im Ohr zu tragendes Hörgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603704 DE3603704C2 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Im Ohr zu tragendes Hörgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603704A1 DE3603704A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3603704C2 true DE3603704C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6293548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603704 Expired - Lifetime DE3603704C2 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Im Ohr zu tragendes Hörgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603704C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK174632B1 (da) | 1998-07-10 | 2003-07-28 | Toepholm & Westermann | Ørevoksfang til i-øret-høreapparat samt hjælpemiddel til brug ved dets isætning og udtagning |
EP1459595B1 (de) | 2001-12-07 | 2005-05-18 | Oticon A/S | Verfahren zur herstellung eines hörgeräts |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8323464U1 (de) * | 1983-08-16 | 1983-11-10 | Toepholm & Westermann, 3500 Vaerloese | Am Ohr zu tragendes Hörgerät |
DE3425211C1 (de) * | 1984-07-09 | 1985-08-22 | Hans-Jürgen 4900 Herford Burkamp | Hoergeraet |
-
1986
- 1986-02-06 DE DE19863603704 patent/DE3603704C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603704A1 (de) | 1987-08-13 |
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