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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines
optischen Datenträgers, in
welcher eine Information auf/von einem optischen Datenträger durch
ein optisches Mittel aufgezeichnet und/oder wiedergegeben wird,
und insbesondere eine Vorrichtung zum Antrieb eines optischen Datenträgers und
ein Verfahren hierfür,
welches eine Datenträgerladeanordnung
in manueller Ausführung verwendet.
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Im
Allgemeinen umfaßt
eine Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
einen Laufwerkgrundrahmen, ein Lade-/Entlademittel, ein Drehungsmittel und
ein Aufzeichnungs-/Wiedergabenittel. Der Laufwerkgrundrahmen bildet
einen Trägerkörper für die Vorrichtung
für optische
Datenträger.
Das Lade-/Entlademittel lädt
oder entlädt
den optischen Datenträger
in den/aus dem Laufwerkgrundrahmen. Das Drehungsmittel dreht den
vom Lade-/Entlademittel geladenen optischen Datenträger. Das
Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel zeichnet eine Information auf dem
optischen Datenträger
auf und/oder gibt eine Information vom optischen Datenträger wieder,
während
es sich in Radialrichtung des optischen Datenträgers bewegt, welcher vom Drehungsmittel
gedreht wird. Hierbei kann der optische Datenträger geladen oder entladen werden,
während
er in einem Schubfach gelagert ist. Es gibt verschiedenartige Ausführungen
von Antriebsvorrichtungen für
optische Datenträger,
wie zum Beispiel eine, bei der der optische Datenträger von
einer Schutzhülle
oder von einer Kassette aufgenommen wird, um in den/aus dem Laufwerkgrundrahmen
eingeführt
oder zurückgezogen
zu werden oder Ähnliches.
Ein Spindelmotor wird üblicherweise
als Drehungsmittel benutzt, und eine Abtasteinheit wird als Aufzeichnungs-/Wiedergabemittel
benutzt.
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1 zeigt
eine konventionelle Schubfach-Ausführung einer Antriebsvorrichtung
für optische
Datenträger.
Wie in 1 dargestellt ist, umfaßt die Antriebsvorrichtung
für optische
Datenträger
einen Laufwerkgrundrahmen 1, eine Trägerplatte 10, auf
der der Spindelmotor und die Abtasteinheit angebracht sind, ein
Schubfach 20, auf der ein optischer Datenträger D gelagert
ist, ein Schubfachbewegungsmittel 30, ein Mittel 40 zum
Anheben und Absenken der Trägerplatte
und eine obere Abdeckung 50.
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Der
Laufwerkgrundrahmen 1 ist mit einem Paar Seitenwänden 2 und 3,
einer Rückwand 4 und einem
vorderen Boden 5 versehen, welcher eine vorherbestimmte
Breite aufweist. Ein Paar Löcher 6a und 6b sind
an einem hinteren Bereich der Seitenwände 2 und 3 vorgesehen.
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Die
Trägerplatte 10 weist
ein Paar Schwenkzapfen 11a und 11b auf, die an
beiden hinteren Enden der Trägerplatte
ausgebildet sind. Die Trägerplatte 10 ist
beweglich am Laufwerkgrundrahmen 1 mittels der Schwenkzapfen 11a und 11b gelagert, welche
jeweils in die Löcher 6a und 6b des
Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt sind. Ein Spindelmotor 12 und
eine Abtasteinheit 13 sind auf der Trägerplatte 10 angebracht.
Der Spindelmotor 12 weist einen Drehteller 12a auf,
auf welchem ein Datenträger
D aufliegt. Die Abtasteinheit 13 weist einen optischen
Kopf 13a auf. Der Spindelmotor 12 ist angrenzend
an eine Längsöffnung 10a der
Trägerplatte 10 befestigt,
und die Abtasteinheit 13 ist beweglich an einem Paar Führungsstäben 14a und 14b angeordnet,
welche parallel zueinander über
der Längsöffnung 10a liegen.
Ferner ist ein Schrittmotor 15 an einer Seite der Trägerplatte 10 montiert,
und eine Gewindespindel 15a ist am Schrittmotor 15 parallel
in Bezug auf die Führungsstäbe 14a und 14b montiert.
Die Gewindespindel 15a steht mit einem Führungshalter 13b in Eingriff,
welcher an einer Seite der Abtasteinheit 13 ausgebildet
ist. Folglich wird die Abtasteinheit 13 entlang der Führungsstäbe 14a und 14b bewegt,
wenn der Schrittmotor 15 in einer Richtung und in einer Rückwärtsrichtung
von der einen Richtung gedreht wird.
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Das
Schubfach 20 ist an einer oberen Seite des Laufwerkgrundrahmens 1 angeordnet
und ist dazu geeignet, in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt und
aus diesem zurückgezogen
zu werden. Eine Aufnahmeöffnung 20a ist
ungefähr
im mittleren Bereich des Schubfachs 20 vorgesehen, um den Spindelmotor 12 aufzunehmen,
und eine Längsöffnung 20b ist
so ausgebildet, daß sie
in gegenseitiger Verbindung mit der Aufnahmeöffnung 20a steht und daß sie die
beschreibbare Oberfläche
des im Schubfach 20 gelagerten optischen Datenträgers D für die Abtasteinheit 13 zugänglich macht.
Weiterhin ist eine Zahnstange 21 an einer unteren Oberfläche des Schubfachs 20 in
einer Längsrichtung
des Schubfachs 20 angeordnet, und ein Mitnehmer 22 mit
einer Kurvennut ist benachbart zu der Aufnahmeöffnung 20a angeordnet.
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Das
Schubfachbewegungsmittel 30 ist am Boden 5 des
Laufwerkgrundrahmens 1 vorgesehen, und das Mittel 40 zum
Anheben und Absenken der Trägerplatte
ist so ausgebildet, daß es
mit dem Schubfachbewegungsmittel 30 zusammenwirkt.
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Das
Schubfachbewegungsmittel 30 ist mit der am Schubfach 20 angeordneten
Zahnstange 21, einem Antriebsritzel 31 und einem
eine Antriebskraft erzeugenden Motor 32 versehen. Das Antriebsritzel 31 ist
mittels eines Zapfens drehbar am Boden des Laufwerkgrundrahmens 1 angeordnet.
Der Motor 32 ist an einer unteren Fläche des Bodens 5 des
Laufwerkgrundrahmens 1 angeordnet, und eine Antriebswelle
des Motors 32 ragt nach oben durch den Boden 5 des
Laufwerkgrundrahmens 1 hindurch. Die Antriebskraft des
Motors 32 wird über
einen Getriebezug 33 auf das Antriebsritzel 31 übertragen.
Der Getriebezug 33 weist ein erstes Ritzel 33a auf,
das an der Antriebswelle des Motors 32 befestigt ist, ein zweites
Ritzel 33b, das mit dem ersten Ritzel 33a in Eingriff
steht, ein drittes Ritzel 33c, das insgesamt am zweiten
Ritzel 33b ausgebildet ist, ein viertes Ritzel 33d,
das mit dem dritten Ritzel 33c in Eingriff steht, ein fünftes Ritzel 33e,
das insgesamt am vierten Ritzel 33d ausgebildet ist und
ein sechstes Ritzel 33f, das insgesamt am Antriebsritzel 31 ausgebildet ist,
um mit dem fünften
Ritzel 33e in Eingriff zu stehen. Hierbei wird das Schubfach 20 vorangetrieben, um
in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt zu werden, wenn der Motor 32 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der Motor 32 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Schubfach 20 zurückgetrieben,
um aus dem Laufwerkgrundrahmen 1 zurückgezogen zu werden.
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Das
Mittel 40 zum Anheben und Absenken der Trägerplatte
weist ein Schiebeelement 41 und einen Schwenkhebel 42 auf.
Das Schiebeelement 41 ist an einer Innenseite des Bodens 5 des
Laufwerkgrundrahmens 1 angeordnet, um rechtwinklig zu der Richtung,
in der das Schubfach 20 bewegt wird, bewegt zu werden.
Der Schwenkhebel 42 ist am Boden 5 des Laufwerkgrundrahmens 1 mittels
eines Zapfens angeordnet und mit einem Ende des Schiebeelements 41 verbunden.
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Ein
Paar Kurvennuten 41a und 41b sind an einer Seitenfläche des
Schiebeelements 41 vorgesehen. Ein Paar Eingriffsnasen 16a und 16b stehen
von der Stirnfläche
der Trägerplatte 10 vor
und sind in einem vorherbestimmten Ab stand voneinander beabstandet.
Die Engriffsnasen 16a und 16b sind in die Kurvennuten 41a und 41b eingebracht.
Zusätzlich
ist eine Zahnstange 41c an der anderen Seite des Schiebeelements 41 ausgebildet.
Die Zahnstange 41c steht wahlweise im Eingriff mit dem
sechsten Ritzel 33f des Getriebezugs 33. Folglich
wird das Schiebeelement 41 bewegt, wenn das sechste Ritzel 33f in einer
Richtung und in einer Rückwärtsrichtung
von der einen Richtung gedreht wird. Anfangs, wenn das Schubfach 20 nicht
in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt ist, steht die Zahnstange 41c nicht
mit dem sechsten Ritzel 33f in Eingriff, sondern ist beabstandet
davon in einem vorherbestimmten Abstand.
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Ferner
ist eine Nase 41d an einem oberen Bereich des Schiebeelements 41 ausgebildet.
Wenn das Schubfach 20 in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt ist,
ist die Nase 41d in die Kurvennut des am Schubfach 20 ausgebildeten
Mitnehmers 22 eingebracht. Dadurch, daß die Nase 41d in
die Kurvennut des Mitnehmers 22 eingebracht ist, wird das Schiebeelement 41 ein
wenig bewegt, wenn das Schubfach 20 eingeführt wird.
Folglich steht die Zahnstange 41c des Schiebeelements 41 mit
dem sechsten Ritzel 33f in Eingriff und während das sechste
Ritzel 33f gedreht wird, wird das Schiebeelement 41 kontinuierlich
bewegt. Durch das Schiebeelement 41, welches bewegt wird,
werden die Eingriffsnasen 16a und 16b der Trägerplatte 10,
welche an einem unteren Bereich der Kurvennuten 41a und 41b positioniert
sind, entlang der geneigten Flächen der
Kurvennuten 41a und 41b angehoben, um an den oberen
Enden der Kurvennuten 41a und 41b positioniert
zu werden. Durch die anhebende Bewegung der Trägerplatte 10 wird
der optische Datenträger
D, der auf dem Schubfach 20 gelagert ist, auf den Drehteller 12a des
Spindelmotors 12 gelegt, um vom Drehteller 12a gedreht
zu werden.
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Indes
weist der Schwenkhebel 42 einen Schieber 43 auf,
der auf eine Nocke 41e des Schiebeelements 41 aufgesteckt
ist. Der Schieber 43 wird von einer Öffnung des Schwenkhebels 42 aufgenommen.
Eine Feder 44 zum elastischen Einwirken auf den Schieber 43 ist
in der Öffnung
angeordnet. Da der Schieber 43 und die Feder 44 vorhanden
sind, behält
das Schiebeelement 41 seinen Ausgangszustand bei, in welchem
die Zahnstange 41c und das sechste Ritzel 33f beabstandet
voneinander sind.
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Eine
Klemmanordnung 51 ist an der Abdeckung 50 vorgesehen,
um als Reaktion auf ein Einführen
des Schubfachs 20 bewegt zu werden und um auf die Nabe
des optischen Datenträgers
D Druck auszuüben.
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Nachstehend
wird die Funktion einer herkömmlichen
Schubfach-Ausführung
einer Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
unter Bezugnahme auf die beigefügten 2 bis 5 beschrieben.
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2 ist
eine Draufsicht auf den Laufwerkgrundrahmen 1, die den
Zustand zeigt, wenn der Datenträger
entladen ist, das heißt,
das Schubfach ist aus dem Laufwerkgrundrahmen 1 zurückgezogen, und 3 ist
eine Querschnittsansicht von 2 zum Darstellen
der Stellung der Trägerplatte 10, wenn
das Schubfach zurückgezogen
ist.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist das Schubfach 20 vollständig aus
dem Laufwerkgrundrahmen 1 zurückgezogen, und das Schiebeelement 41 wird nach
links bewegt. Die Zahnstange 41c des Schiebeelements 41 und
das sechste Ritzel 33f des Getriebezuges 33 sind
beabstandet voneinander, und die Eingriffsnasen 16a und 16b der
Trägerplatte 10 sind an
den unteren Enden der Kurvennuten 41a und 41b des
Schiebeelements 41 positioniert. Somit ist die Trägerplatte 10 in
einer abgesenkten Stellung.
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Dann,
wenn das Schubfach 20, auf welchem der optische Datenträger D gelagert
ist, manuell angeschoben wird oder wenn ein gesonderter Ladeschalter
betätigt
wird, wird der Lademotor 32 angetrieben, so daß das Schubfach 20 vorgeschoben wird.
Folglich wird das Schubfach 20 in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt.
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Wenn
das Schubfach 20 fast in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt ist,
und insbesondere wenn der Mitnehmer 22 des Schubfachs 20 und
die Nase 41d des Schiebeelements 41 so angeordnet sind,
daß sie
miteinander in Kontakt stehen, ist die Nase 41d in die
Kurvennut des Mitnehmers 22 eingebracht, um das Schiebeelement 41 in
Richtung der rechten Seite von 2 zu bewegen.
Folglich stehen die Zahnstange 41c des Schiebeelements 41 und das
sechste Ritzel 33f des Getriebezugs 33 in Eingriff miteinander,
und das Schiebeelement 41 wird zusammen mit dem Schubfach 20,
welches vorgeschoben wird, weiter nach rechts bewegt. Die Eingriffsnasen 16a und 16b der
Trägerplatte 10,
die an den unteren Enden der Kurvennuten 41a und 41b des Schiebeelements 41 positioniert
sind, werden fortlaufend entlang der geneigten Flächen der
Kurvennuten 41a und 41b bewegt, um an den oberen
Enden der Kurvennuten 41a und 41b positioniert
zu werden, so daß die
Trägerplatte 10 angehoben
wird.
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4 und 5 sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht eines Laufwerkgrundrahmens 1,
die den Zustand zeigen, wenn das Schubfach 20 in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt ist, das
heißt,
der Datenträger
ist in den Laufwerkgrundrahmen 1 geladen.
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Wie
dargestellt ist, ist das Schubfach 20 in den Laufwerkgrundrahmen 1 eingeführt, und
das Schiebeelement 41 ist auf der rechten Seite von 4.
Ferner sind die Eingriffsnasen 16a und 16b der
Trägerplatte 10 an
den oberen Enden der Kurvennuten 41a und 41b des
Schiebeelements 41 positioniert, so daß die Trägerplatte 10 in einer
angehobenen Stellung gehalten wird.
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Durch
die Steigbewegung der Trägerplatte 10 wird
der auf dem Schubfach 20 gelagerte optische Datenträger D auf
den Drehteller 12a des Spindelmotors 12 angepreßt und wird
gleichzeitig von der Klemmanordnung 51 der Abdeckung 50 eingespannt.
In solch einem Zustand wird der Spindelmotor 32 angetrieben,
so daß der
optische Datenträger
D mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit gedreht wird. Ferner
wird durch den angetriebenen Schrittmotor 15 die Abtasteinheit 13 in
einer Radialrichtung des optischen Datenträgers D bewegt und zeichnet/gibt
Informationen auf/von dem optischen Datenträger D auf/wieder.
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Indes,
wenn der Auswurfknopf gedrückt
wird, um den optischen Datenträger
D, bei dem das Aufzeichnen/Wiedergeben von Informationen vollendet ist,
zurückzuziehen,
wird der Lademotor 32 in der umgekehrten Richtung angetrieben,
so daß das Schubfach 20 zurückgezogen
wird. Gleichzeitig wird das Schiebeelement 41, welches
mit dem sechsten Ritzel 33f des Getriebezugs 33 in
Eingriff steht, in Richtung einer linken Seite von 4 bewegt.
Folglich werden die in die Kurvennuten 41a und 41b des Schiebeelements 41 eingeführten Eingriffsnasen 16a und 16b der
Trägerplatte 10 entlang
der geneigten Fläche
der Kurvennuten 41a und 41b bewegt, um an den
unteren Enden der Kurvennuten 41a und 41b positioniert
zu werden, so daß die
Trägerplatte 10 abgesenkt
wird. Ebenfalls wird das Schubfach 20 vollständig aus
dem Laufwerkgrundrahmen 1 zurückgezogen. Dann, nachdem der
optische Datenträger
D ausgewechselt ist, wird das Schubfach 20 in den Laufwerkgrundrahmen 1 gemäß der oben
beschriebenen Datenträgerladevorgänge eingeführt, wenn der
gesonderte Ladeschalter betätigt
wird oder das Schubfach 20 manuell angeschoben wird.
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Die
herkömmliche
Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
hat jedoch einen Nachteil, da sie Anordnungen zum Laden und Entladen
des optischen Datenträgers
D und zum Anheben und Absenken der Trägerplatte 10 aufweist,
die den Lademotor verwenden, wodurch viele Bauteile benötigt werden, was
einen aufwendigen Aufbau des Produktes zur Folge hat.
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Da
viele Bauteile für
die herkömmliche
Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
benötigt werden,
werden die Herstellungskosten und die Herstellungszeit erhöht.
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Ebenso
kann das Produkt kein kleineres Ausmaß aufweisen, da viele Bauteile
benötigt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel gemacht, die oben angeführten Probleme
zu überwinden
oder zu einem gewissen Umfang zu reduzieren, und folglich ist es
ein erstes Ziel der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eine Antriebsvorrichtung für optische Datenträger zur
Verfügung
zu stellen, die eine Datenträgerladeanordnung
in manueller Ausführung
verwendet anstatt den Lademotor zu benutzen, wodurch die Anzahl
der Bauteile reduziert wird, der Aufbau vereinfacht wird und der
Preis des Produktes geringer sein kann.
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Noch
ein Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist es eine Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
zur Verfügung
zu stellen, die relativ wenige Bauteile aufweist, wodurch sich ein
viel kleineres Produkt ergibt.
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Ein
weiteres Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist es eine Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
zur Verfügung
zu stellen, die sowohl als Schutzhüllen-Ausführung als auch als Schubfach-Ausführung benutzt
werden kann.
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Noch
ein Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zum Antrieb eines
optischen Datenträgers
zur Verfügung
zu stellen, um Datenträgerladevorgänge/Datenträgerentladevorgänge manuell
durchzuführen,
ohne einen Lademotor zu benutzen.
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Noch
ein weiteres Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zum Antrieb eines
optischen Datenträgers
zur Verfügung
zu stellen, indem ein Datenträger
von dem optischen Datenträger
der Schutzhüllen-Ausführung oder
dem optischen Datenträger
der Schubfach-Ausführung
ausgewählt
wird.
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Die
europäische
Offenlegungsschrift 0 518 259 offenbart eine Vorrichtung zum Durchführen einer
Aufzeichnung und/oder einer Wiedergabe von Signalen für plattenartige
Aufnahmemedien, wobei ein mechanisches Gestell, auf welchem ein
Spindelmotor lagert, mittels eines Motors aufwärts und abwärts bewegbar ist. Dieses Dokument
bildet den kennzeichnenden Teil der beiliegenden Ansprüche.
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Erfindungsgemäß werden
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung gestellt, wie sie in den
beiliegenden Ansprüchen
dargelegt sind. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den
abhängigen
Ansprüchen
und der folgenden Beschreibung ersichtlich werden.
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Gemäß einer
ersten Variante der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Antrieb
eines optischen Datenträgers
zur Verfügung
gestellt, welche eine Schutzhülle
verwendet, wobei die Antriebsvorrichtung für optische Datenträger umfaßt: ein
Mittel zur Führung
der Bewegung einer Trägerplatte,
auf welcher ein Drehungsmittel für
den optischen Datenträger
und eine optische Vorrichtung angebracht sind, zu einer Lade- und
Einspannstellung für
den optischen Datenträger;
und ein Auswurfmittel; dadurch gekennzeichnet: daß das Mittel
zur Führung
der Bewegung der Trägerplatte
(200) die Trägerplatte
führt, während die
Trägerplatte
durch eine auf eine in einem Laufwerkgrundrahmen eingeführte Schutzhülle ausgeübte physische
Kraft bewegt wird; und daß die Vorrichtung
ein Mittel zum Sperren der Trägerplatte umfaßt, nachdem
diese durch das Führungsmittel
zu der Lade- und Einspannstellung für den optischen Datenträger bewegt
worden ist.
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Gemäß einer
zweiten Variante der Erfindung wird ein Verfahren zum Antrieb eines
optischen Datenträgers
zur Verfügung
gestellt, umfassend die Schritte: (A) Laden eines optischen Datenträgers, wobei
eine Trägerplatte,
auf der ein Spindelmotor und eine Abtasteinheit angebracht sind,
zu einer Lade- und Einspannstellung für den optischen Datenträger bewegt
wird; (C) Aufzeichnen und/oder Wiedergeben einer Information mittels
des Spindelmotors und der Abtasteinheit; und (D) Entladen des optischen
Datenträgers;
gekennzeichnet durch: in Schritt (A) wird die Trägerplatte durch eine auf eine
in einem Laufwerkgrundrahmen eingeführte Schutzhülle ausgeübte physische
Kraft in die Lade- und Einspannstellung für den optischen Datenträger bewegt; (B)
Sperren der Trägerplatte,
welche zu der Lade- und Einspannstellung für den optischen Datenträger bewegt
wird; in Schritt (D) wird die Abtasteinheit schnell in einer Radialrichtung
des optischen Datenträgers
bewegt, um die Trägerplatte
zu entsperren und die Trägerplatte
zu der Ausgangsstellung zu bewegen.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben verwirklicht
werden können,
wird nun beispielhaft auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen
verwiesen, in welchen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die eine herkömmliche
Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
zeigt;
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2 eine
Draufsicht ist, die eine herkömmliche
Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger zeigt,
aus der ein Schubfach zurückgezogen
ist;
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3 eine
Schnittansicht ist, die eine Position einer Trägerplatte zeigt, in der, wie
in 2 dargestellt ist, ein Schubfach zurückgezogen
ist;
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4 eine
Draufsicht ist, die eine herkömmliche
Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger zeigt,
in die ein Schubfach eingeführt
ist;
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5 eine
Schnittansicht ist, die eine Position der Trägerplatte zeigt, in der, wie
in 4 dargestellt ist, ein Schubfach eingeführt ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, worin ein Datenträger entladen
ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
aus 6 zeigt, worin ein Datenträger geladen ist;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die den Hauptteil einer Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
aus den 6 und 7 zeigt;
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9 eine
perspektivische Unteransicht ist, die eine Ausführung einer Schutzhülle zeigt,
die in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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10 eine
Detailansicht zum Darstellen des Aufbaus und der Funktionsweise
des Entsperrmittels der Trägerplatte
der Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
ist;
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11 eine
Detailansicht zum Darstellen des Aufbaus und der Funktionsweise
des Notauswurfmittels der Antriebsvorrichtung für optische Datenträger ist;
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12 eine
Detailansicht zum Darstellen des Aufbaus und der Funktionsweise
des Schutzhüllenhaltemittels
einer Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 und 14 Funktionsschaubilder
einer Trägerplatte
sind, die als Reaktion auf ein Laden/Entladen eines Datenträgers in
die Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
bewegt wird, wobei 13 einen Zustand zeigt, in dem
die Schutzhülle noch
nicht eingeführt
ist und 14 einen Zustand zeigt, in dem
die Schutzhülle
eingeführt
ist;
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15 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern des
Verfahrens zum Antrieb eines optischen Datenträgers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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16 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern des
Verfahrens zum Antrieb eines optischen Datenträgers gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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17 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern des
Verfahrens zum Antrieb eines optischen Datenträgers gemäß noch einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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6 zeigt
eine Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin eine Schutzhülle zurückgezogen und ein optischer
Datenträger
entladen ist. 7 zeigt den Zustand, in dem die
Schutzhülle
eingeführt
ist, das heißt,
der optische Datenträger
ist geladen. Ferner zeigt 8 den Hauptteil
einer Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Bezugszeichen 100 bezeichnet in den Zeichnungen einen Laufwerkgrundrahmen, 200 ist eine
Trägerplatte
und 300 ist eine Schutzhülle.
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Wie
in den Figuren dargestellt ist, weist der Laufwerkgrundrahmen 100 Seitenwände 101 und 102 auf,
die beide so vorgesehen sind, daß sie einander gegenüberliegen,
eine Rückwand 103 und
einen Boden 104, der eine vorherbestimmte Breite hat. Eine
Platte 110 ist mit einem unteren Bereich des Lauf werkgrundrahmens 100 verbunden,
wohingegen eine Abdeckung 120 mit einem oberen Bereich
des Laufwerkgrundrahmens 100 verbunden ist. Ein einen Schutzhülleneingang 130a aufweisendes
Frontpaneel 130 ist mit einem vorderen Bereich des Laufwerkgrundrahmens 100 verbunden.
Die untere Platte 110 ist am Laufwerkgrundrahmen 100 mittels
einer Vielzahl von Schrauben 111 angebracht, die obere Abdeckung 120 ist
mittels einer Rastverbindung 121 mit der unteren Platte 110 verbunden
und das Frontpaneel 130 ist mittels einer Rastverbindung 131 mit der
Stirnfläche
der oberen Abdeckung 120 verbunden.
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Ein
Paar einander gegenüberliegender
Gleitlöcher
oder Nuten 105a sind an beiden Seitenwänden 101 und 102 des
Laufwerkgrundrahmens 100 vorgesehen (wenngleich ein anderes
Gleitloch 105a nicht dargestellt ist, welches an der anderen
Seitenwand 102 des Laufwerkgrundrahmens 100 vorgesehen
ist und einen mit dem Gleitloch 105a der Seitenwand 101 identischen
Aufbau aufweist). Darüber
hinaus sind ein Paar einander gegenüberliegender Kurvennuten 106a an
vorderen Bereichen der Seitenwände 101 und 102 des
Laufwerkgrundrahmens 100 vorgesehen (wenngleich ein andere
Kurvennut 106a nicht dargestellt ist, die auch an der anderen
Seitenwand 102 des Laufwerkgrundrahmens 100 vorgesehen
ist). Ein Bezugszeichen 107 bezeichnet eine Nocke 107 und 108a ist
ein Federhaltervorsprung. Ferner bezeichnet 130b ein Notauswurfloch
und 130c eine Verschiebungsöffnung.
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Die
Trägerplatte 200 ist
mit zwei Paaren Haltenasen 201a, 201b, 202a und 202b versehen
und beweglich zwischen beiden Seitenwänden 101 und 102 des
Laufwerkgrundrahmens 100 angeordnet. Die ersten Haltenasen 201a und 201b wirken
als erste Führungsnasen
und sind in die Gleitlöcher
(Nuten) 105a des Laufwerkgrundrahmens 100 eingeführt, und
die zweiten Haltenasen 202a und 202b wirken als
zweites Paar Führungsnasen
und sind in die Kurvennuten 106a des Laufwerkgrundrahmens 100 eingeführt, wodurch
die Trägerplatte 200 verschiebbar am
Laufwerkgrundrahmen 100 gelagert ist. Die Trägerplatte 200,
welche verschiebbar am Laufwerkgrundrahmen 100 gelagert
ist, wird zu einem vorherbestimmten Grad durch die Kurvennuten 106a des Laufwerkgrundrahmens 100 angehoben
und abgesenkt, wenn die Trägerplatte 200 bewegt
wird. Des Weiteren wird auf die Trägerplatte 200 durch
ein elastisches Mittel, wie zum Beispiel ein Paar Federn 210a,
die jeweils zwischen einem Paar erster Federhaltervorsprünge 108a und
einem Paar zweiter Federhaltervorsprünge 203a und 203b angeordnet sind,
elastisch in Richtung des vorderen Bereichs des Laufwerkgrundrahmens 100 eingewirkt
(eine der Federn 210a ist in den 6, 7 und 8 dargestellt
und die andere Feder 210a, welche nicht dargestellt ist,
ist dazu gegenüberliegend
angeordnet). Die ersten Federhaltervorsprünge 108a sind an beiden Seitenwänden 101 und 102 des
Laufwerkgrundrahmens 100 ausgebildet, und ein Paar zweiter
Federhaltervorsprünge 203a und 203b ist
an beiden Seiten der Trägerplatte 200 ausgebildet.
Ferner ist ein Paar Sperrvorsprünge 204a und 204b an
dem hinteren Bereich der Trägerplatte 200 ausgebildet.
Die Sperrvorsprünge 204a und 204b stehen
mit dem hinteren Ende der Schutzhülle 300 in Kontakt,
welches in den Laufwerkgrundrahmen 100 eingeführt ist.
Wenn das hintere Ende der in den Laufwerkgrundrahmen 100 eingeführten Schutzhülle 300 in
Kontakt mit den Sperrvorsprüngen 204a und 204b der
Trägerplatte 200 steht,
wird folglich die Trägerplatte 200 in
Richtung des hinteren Bereichs des Laufwerkgrundrahmens 100,
zusammen mit der Schutzhülle 300,
vorgeschoben. In solch einer Situation wird die Trägerplatte 200 mittels
der Kurvennuten 106a zu einem vorherbestimmten Grad angehoben,
um mit einem Sperrmittel 400 gesperrt und dort positioniert
zu werden. Das Sperrmittel 400 wird später beschrieben werden.
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Indes
ist an der Trägerplatte 200 eine
Längsöffnung 200a vorgesehen,
und ein Spindelmotor 211 mit einem Drehteller 211a ist
an dem vorderen Bereich der Trägerplatte 200,
benachbart zur Längsöffnung,
angebracht. Ein optischer Datenträger D, welcher, um geladen
zu werden, in einer Schutzhülle 300 gelagert
ist, wird gegen den Drehteller 211a gepreßt. Eine
Abtasteinheit 213 ist beweglich an einem Paar Führungsstäben 214a und 214b angeordnet,
welche über
die Längsöffnung 200a herüber reichen
und parallel zueinander angeordnet sind. Die Abtasteinheit 213 hat
einen optischen Kopf 213a. Ein Führungshalter 213b erstreckt
sich auf einer Seite der Abtasteinheit 213. Der Führungshalter 213b steht
in Eingriff mit einer Gewindespindel 215a, die mit dem
Schrittmotor 215 verbunden ist. Folglich bewegt sich die
Abtasteinheit 213 entlang der Führungsstäbe 214a und 214b,
wenn der Schrittmotor 215 angetrieben wird.
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Wie
in 9 dargestellt ist, ist die Schutzhülle 300 mit
einem Schutzhüllenschubfach 310 und
mit einer Schutzhüllenabdeckung 320 versehen.
Das Schutzhüllenschubfach 310 ist
verschiebbar mit der Schutzhüllenabdeckung 320 verbunden.
Am Schutzhüllenschubfach 310 ist
ein Datenträgerladebereich 311 vorgesehen.
Eine Aufnahmeöffnung 311a ist
am mittleren Bereich des Datenträgerladebereichs 311 zur
Aufnahme des Spindelmotors 211 ausgebildet. Eine Längsöffnung 311b ist
ausgebildet in gegenseitiger Verbindung mit der Aufnahmeöffnung 311a zu stehen
und dient als Verschiebeweg für
die Abtasteinheit 213. Ferner ist ein Paar Nocken 312a und 312b mit
Löchern,
die zum Verhindern einer Ablösung
ausgebildet sind, an beiden unteren Seiten des Schutzhüllenschubfachs 310 angeordnet.
Ein Paar Nasen 216a und 216b zum Verhindern einer
Ablösung
stehen in etwa von einem mittleren Bereich der Trägerplatte 200 vor
und sind in die Löcher
der Nocken 312a und 312b eingeführt, die
zum Verhindern einer Ablösung
ausgebildet sind. Folglich wird die Schutzhülle 300, die in den
Laufwerkgrundrahmen 100 eingeführt ist und dadurch zu einer
Ladeposition bewegt wird, nicht abgelöst, während sie sich bewegt. Eine
Halterung 321 ist am mittleren Bereich der Schutzhüllenabdeckung 320 angeordnet.
Des Weiteren ist eine Sperrerhebung 322 an einer unteren
Seite der Schutzhüllenabdeckung 320 ausgebildet.
Die Sperrerhebung 322 kann entweder an beiden Seiten der
Schutzhüllenabdeckung 320 oder
an einer Seite der Schutzhüllenabdeckung 320 ausgebildet
sein. Die Funktionsweise der Sperrerhebung 322 wird später beschrieben
werden.
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Das
Sperrmittel 400 umfaßt
eine Sperrstruktur, wie zum Beispiel eine Sperröffnung oder eine Sperrkerbe 410,
die an einer Seite der Trägerplatte 200 vorgesehen
ist, und ein Sperrelement 420. Das Sperrelement 420 weist
einen wahlweise in die Sperrkerbe 410 einführbaren
Sperrhebel 421 und ein Sperrteil 422 auf. Das
Sperrelement 420 ist schwenkbar mittels eines Stifts 430 mit
einer Nocke 107 verbunden, die an einer Seitenwand 101 des
Laufwerkgrundrahmens 100 ausgebildet ist. Ein Vorspannmittel,
wie zum Beispiel eine Feder 440, wirkt elastisch gegen
den Uhrzeigersinn auf das Sperrelement 420 ein, welches
mit der Nocke 107 verbunden ist. Anfangs, wenn die Trägerplatte 200 in
einer zurückgezogenen
Stellung ist, ist der Sperrhebel 421 des Sperrelements 420 beabstandet
von der Sperrkerbe 410 der Trägerplatte 200. Dann,
wenn die Trägerplatte 200 vorangetrieben
wird und die Sperrkerbe 410 den Sperrhebel 421 erreicht,
wird das Sperrelement 420 entgegen dem Uhrzeigersinn durch
eine Rückzugskraft
der Feder 440 gedreht und der Sperrhebel 421 wird
in die Sperrkerbe 410 eingebracht, so daß die Trägerplatte 200 gesperrt
ist.
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Die
durch das Sperrmittel 400 gesperrte Trägerplatte 200 wird
durch ein Entsperrmittel 500 entsperrt, welches in einem
Auswurfmodus wirksam wird, und die Trägerplatte 200 wird
durch Federn 210a, die an beiden Seiten der Trägerplatte
angeordnet sind, in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
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Wie
in 10 dargestellt ist, ist das Entsperrmittel 500 mit
einer ersten Entsperrnase 510, die an dem Sperrteil 422 des
Sperrelements 420 ausgebildet ist, und einem ersten Entsperrhebel 520 versehen,
welcher von der Abtasteinheit 213 vorragt, um wahlweise
in Kontakt mit der ersten Entsperrnase 510 zu stehen. Die
Abtasteinheit 213 wird im Auswurfmodus schnell in einer
Umfangsrichtung des optischen Datenträgers D bewegt. Daher drückt der
erste Entsperrhebel 520 gegen die erste Entsperrnase 510 des
Sperrteils 422, so daß das
Sperrelement 420 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wie in 10 dargestellt
ist, wird folglich das mit einer durchgezogenen Linie dargestellte
Sperrelement 420 durch den ersten Entsperrhebel 520 in
die Position gedreht, die mit einer 2-Punkt-Strichpunktlinie dargestellt
ist, und der Sperrhebel 421 ist beabstandet von der Sperrkerbe 410 der
Trägerplatte 200.
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Indes
bezeichnet ein Bezugszeichen 600 in den 11 und 12 eine
Schiebeführung.
Die Schiebeführung 600 ist
an der inneren Seite der Seitenwand 101 des Laufwerkgrundrahmens 100 angeordnet,
um die Bewegung der Schutzhülle 300 zu führen, die
in den/aus dem Laufwergrundrahmen eingeführt/zurückgezogen ist. Die Schiebeführung 600 wird
im Bereich eines vorherbestimmten Hubs vorgeschoben/zurückgezogen
und wird durch ein elastisches Mittel in Form einer Feder 620,
die zwischen dem Federhaltervorsprung 610 der Schiebeführung 600 und
Haltervorsprüngen
(nicht dargestellt) der Seitenwand 101 des Laufwerkgrundrahmens 100 angeordnet
ist, in Richtung des vorderen Bereichs des Laufwerkgrundrahmens 100 elastisch
vorgespannt. Ferner ragt ein zweiter Entsperrhebel 630 von
einer Seite der Schiebeführung 600 vor,
und ein Betätigungselement
in Form eines gebogenen Betätigungsteils 640 ist
an der anderen Seite der Schiebeführung 600 ausgebildet.
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Der
zweite Entsperrhebel 630, das Betätigungsteil 640 und
die zweite Entsperrnase 650, die am Sperrteil 422 des
Sperrelements 420 ausgebildet ist, bilden ein Notauswurfmittel.
Hierbei ist das Betätigungsteil 640 von
außen
durch ein am Frontpaneel 130 vorgesehenes Notauswurfloch 130b zugänglich. Folglich
können
Benutzer das Betätigungsteil 640 der
Schiebeführung 600 mit
einem spitz zulaufenden Mittel (nicht dargestellt) durch das Notauswurfloch 130b von
außen
betätigen.
Wenn das Betätigungsteil 640 durch
ein spitz zulaufendes Mittel betätigt
wird, wird die Schiebeführung 600 innerhalb
ihres vorherbestimmten Hubs vorgeschoben, und der zweite Entsperrhebel 630 drückt gegen
die zweite Entsperrnase 650 des Sperrelements 420.
Wie in 11 dargestellt ist, wird folglich
das Sperrelement 420, wie mit einer 2-Punkt-Stichpunktlinie dargestellt
ist, gedreht, und der Sperrhebel 421 des Sperrelements 420 ist beabstandet
von der Sperrkerbe 410 der Trägerplatte 200, so
daß die
Trägerplatte 200 entsperrt
ist. Solch ein Notauswurfmittel hilft dabei, die Schutzhülle 300 zwangsweise
zurückzuziehen,
wenn die Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
den Betrieb wegen einer Fehlfunktion, etc. einstellt.
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Gemäß der dargestellten
Ausführungsform weist
die Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
ferner ein Schutzhüllenhaltemittel
zum Halten der Abdeckung 320 der Schutzhülle 300 auf,
welche zurückgezogen
wird, wenn der Datenträger
durch das Entsperrmittel des Notauswurfmittels ausgeworfen wird,
wobei ausschließlich
das Schutzhüllenschubfach 310 zurückgezogen
wird. Daher kann die Antriebsvorrichtung für optische Datenträger der
vorliegenden Erfindung sowohl in einer Schutzhüllen-Ausführung als auch in einer Schubfach-Ausführung benutzt
werden.
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Das
Schutzhüllenhaltemittel
hat einen Halter 700 und eine Sperrerhebung 322.
Der Halter 700 ist an einer vorderen Seite des Laufwerkgrundrahmens 100 angeordnet.
Der Halter 700 ist auf- und abwärts bewegbar. Die Sperrerhebung 322 ist
an der Schutzhüllenabdeckung 320 ausgebildet.
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Ein
Sperrvorsprung 710 ist an einem oberen Bereich des Halters 700 ausgebildet
und eine Verschiebungsnase 720 ist an einem vorderen Bereich des
Halters 700 ausgebildet. Die Verschiebungsnase 720 steht
durch eine am Frontpaneel 130 ausgebildete Verschiebungsöffnung 130c vor.
Wenn der Halter 700 aufwärts bewegt wird, wie in 12 dargestellt ist,
wird der Sperrvorsprung 710 höher angehoben als der Boden 104 des
Laufwerkgrundrahmens 100. Infolgedessen wird die Sperrerhebung 322 der Schutzhüllenabdeckung 320 mit
dem Sperrvorsprung 710 gesperrt, während die Schutzhülle 300 zurückgezo gen
wird, so daß die
Schutzhüllenabdeckung 320 nicht
nach außen
zurückgezogen
wird. Dann, wenn das Schutzhüllenschubfach 310 gezogen
wird, wird das Schutzhüllenschubfach 310 von der
Schutzhüllenabdeckung 320 weggeschoben,
um nach außen
zurückgezogen
zu werden. Dadurch wird der optische Datenträger D leicht aus dem Schutzhüllenschubfach 310 entnommen,
welches wie oben beschrieben zurückgezogen
ist. Ebenfalls werden das Auswechseln und das Laden des optischen
Datenträgers
D komfortabel durchgeführt.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Antrieb des optischen Datenträgers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 13, 14 und 15 beschrieben.
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Zuerst,
in einem Anfangszustand, welcher in 13 dargestellt
ist, wird die Schutzhülle 300 durch eine
physische Kraft in den Laufwerkgrundrahmen 100 geschoben
(Schritt 61). Dann, sobald das hintere Ende der Schutzhülle 300 mit
dem Sperrvorsprung 204a der Trägerplatte 200 in Kontakt
steht, wird die Trägerplatte 200 mit
der Schutzhülle 300 vorgeschoben
und wird mittels des Sperrmittels in einer vorherbestimmten Position
gesperrt (Schritt 62). 14 zeigt den geladenen und eingespannten
optischen Datenträger
D. In diesem Zustand werden Informationen durch ein vorherbestimmtes,
von außen
zugeführtes
Signal aufgezeichnet und/oder wiedergegeben (Schritt 63).
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Wenn
das Signal zum Auswurf in Schritt 63 zugeführt und als solches erkannt
wird (Schritt 64), wird die Abtasteinheit in einer Umfangsrichtung
des optischen Datenträgers
D bewegt (Schritt 65). Folglich steht der Entsperrhebel der Abtasteinheit
in Kontakt mit der Entsperrnase des Sperrelements, wodurch die Trägerplatte 200 entsperrt
wird (Schritt 66). Infolgedessen wird die Trägerplatte 200 durch
eine Rückzugskraft
der Feder zu ihrer Ausgangsstellung zurückgebracht, und die Schutzhülle 300 wird
nach außen
zurückgezogen
(Schritt 67). Dann entscheidet der Benutzer, ob der Betrieb fortgesetzt
wird oder nicht (Schritt 68). Wenn der Benutzer entscheidet, daß der Betrieb
fortgesetzt wird, ersetzt er den optischen Datenträger D durch
einen Neuen und führt den
neuen Datenträger
D zum Laden ein (Schritt 69).
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Das
Verfahren zum Antrieb eines optischen Datenträgers für eine Schutzhüllen-Ausführung ist oben
beschrieben worden. Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Antrieb eines optischen Datenträgers für eine Schubfach-Ausführung zur
Verfügung,
welches in 16 dargestellt ist.
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Wie
in 16 dargestellt ist, wird gemäß dem Verfahren zum Antrieb
eines optischen Datenträgers
für eine
Schubfach-Ausführung
zuerst festgestellt, ob es sich im Schutzhüllenhaltemodus befindet oder
nicht (Schritt 71). Wenn der Schutzhüllenhaltemodus festgestellt
wird, dann wird das Schutzhüllenhaltemittel
betätigt
(Schritt 72). Falls nicht, wird die Schutzhülle 300 zurückgezogen
(Schritt 72a). Der Benutzer kann das Schutzhüllenhaltemittel nach Belieben
benutzen. Wenn das Schutzhüllenhaltemittel betätigt wird,
wird das Schutzhüllenschubfach
nach außen
zurückgezogen,
jedoch nicht die Schutzhüllenabdeckung
(Schritt 73). Da die anderen Schritte identisch sind mit denen des
oben mit Bezug auf 15 beschriebenen Verfahrens
zum Antrieb eines optischen Datenträgers für eine Schutzhüllen-Ausführung, werden
gleiche Schritte mit den gleichen Bezugszeichen versehen und von
einer weiteren Beschreibung wird abgesehen.
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17 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
eines Verfahrens zum Antrieb des optischen Datenträgers gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin das Verfahren zum Notauswurf dargestellt
ist.
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Der
Notauswurf schützt
sowohl die Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
als auch den optischen Datenträger
durch zwangsweises Zurückziehen
der Schutzhülle,
wenn die Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
den Betrieb wegen einer Fehlfunktion oder Ähnlichem während des Aufzeichnens und/oder
des Wiedergebens von Informationen einstellt.
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Wenn
der Betrieb der Antriebsvorrichtung für optische Datenträger, wie
in 17 dargestellt, eingestellt wird, während die
Informationen aufgezeichnet und/oder wiedergegebenen werden (Schritt
81), wird dies festgestellt, so daß das Notauswurfmittel betätigt wird
(Schritt 82). Dann entsperrt das Notauswurfmittel die Trägerplatte
(Schritt 83), so daß die Schutzhülle zurückgezogen
wird (Schritt 84). Selbst wenn die Antriebsvorrichtung für optische
Datenträ ger
wegen einer Fehlfunktion abgestellt wird, wird folglich der Datenträger nicht
in dem Laufwerkgrundrahmen belassen, wodurch eventuelle Beschädigungen
des Datenträgers
und der Antriebsvorrichtung für optische
Datenträger
vermieden werden.
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Wie
oben beschrieben ist, werden bei Ausführungsformen der Antriebsvorrichtung
für optische Datenträger der
vorliegenden Erfindung die benötigten
Bauteile reduziert, da die Datenträgerladeanordnung in manueller
Ausführung
anstelle eines Lademotors verwendet wird. Folglich hat das Produkt
einen einfacheren Aufbau und erfordert weniger Herstellungsvorgänge und
die Kosten werden verringert, so daß der Preis wesentlich niedriger
sein kann.
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Ferner
wird bei Ausführungsformen
der Antriebsvorrichtung für
optische Datenträger
der vorliegenden Erfindung weniger Platz benötigt, da der Lademotor, die
Getriebezuganordnung oder Ähnliches nicht
verwendet werden, so daß die
Bauteile der Antriebsvorrichtung für optische Datenträger effizienter angeordnet
werden können
und das Produkt viel kleiner sein kann.
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Darüber hinaus
hat der Benutzer, da die Antriebsvorrichtung für optische Datenträger der
vorliegenden Erfindung sowohl als Schutzhüllen-Ausführung als auch als Schubfach-Ausführung verwendet werden
kann, die Annehmlichkeit beide zu benutzen. Außerdem können optische Datenträger verschiedener
Bauarten von der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung
hat das Produkt eine deutlich verbesserte Kompatibilität.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, wird es von einem Fachmann
verstanden werden, daß verschiedenartige Veränderungen
an der Ausgestaltung und den Einzelheiten der Erfindung vorgenommen
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung, der von den beiliegenden Ansprüchen festgelegt
wird, abzuweichen.
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Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden sind, wird es von einem Fachmann
anerkannt werden, daß verschiedenartige
Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung, der von den beiliegenden Ansprüchen festgelegt wird, abzuweichen.