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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Anästhetikum und ein Verfahren
zur Herstellung des Anästhetikums.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein Anästhetikum,
das Propofol als seine Wirkkomponente enthält, zur Verwendung in Veterinäranwendungen.
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Anästhetika
sind in chirurgischen Verfahren nützlich, um künstlich
eine Bewusstlosigkeit zu erzeugen oder um die Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen
zu verringern. Anästhetika
werden typisch als hauptsächlich
bei Menschen anwendbar angesehen. Jedoch können Anästhetika allen Arten von Lebewesen
verabreicht werden, um Schmerzen zu verringern, wenn gebrochene
Knochen eingerenkt werden, eine innere Operation durchgeführt wird oder
mit dem Tier auf andere Weise umgegangen wird.
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Ein übliches
Verfahren der Veterinäranästhesierung
besteht darin, eine Vormedikation mit einem alpha-2-Agonisten, wie
Xylazin oder Detomidin, zu verabreichen, und dann mit Ketamin die
Anästhesie einzuleiten.
Dem Ketamin-Anästhetikum
kann die Verabreichung eines Gas-Anästhetikums folgen, um die Anästhesie
für den
Rest des Eingriffs aufrechtzuerhalten. Ein weiteres übliches
Verfahren der Veterinär-Anästhesierung
ist die Verabreichung eines Thiobarbiturats, gemischt mit Glycerolguajacolat.
Ein Anästhesie-Gas
kann dann verabreicht werden, um die Anästhesie über einen längeren chirurgischen Eingriff
aufrechtzuerhalten.
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Der
Hauptnachteil, der mit diesen zwei Verfahren verbunden ist, ist,
dass sie den Zugang zu einer Gas-Anästhetikummaschine erfordern.
Viele chirurgische Eingriffe finden in entfernten Gegenden statt,
wo eine derartige Maschine nicht zur Verfügung steht. Wenn das einleitende
Mittel, das verwendet wird, um zu anästhesieren, während des
ganzen Eingriffes ohne ergänzendes
Gas verabreicht wird, ist die Erholung häufig schwierig und könnte heftig
sein.
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Propofol
ist in Anästhetikum-Formulierungen verwendet
worden, die Menschen und Hunden verabreicht wurden. Diese Propofol-Formulierungen enthalten
ein Phospholipid, wie Ei-Lecithin, das als Emulgiermittel wirkt.
Jedoch sind Phospholipide gute Substrate für ein Bakterienwachstum. Phospholipide sind
auch mit zahlreichen Konservierungsmitteln inkompatibel, die zumindest
etwas wasserlöslich
sind, wie Benzylalkohol. Der Zusatz eines derartigen Konservierungsmittels
zu einer Formulierung, die Phospholipide enthält, könnte die Formulierung zerstören. Ohne
ein Konservierungsmittel in der Formulierung muss jede überschüssige Formulierung
innerhalb weniger Stunden ihrer ersten Verwendung weggeworfen werden.
Derartige Phospholipide enthaltende Formulierungen schließen auch
ein chelatisierendes oder komplexierendes Mittel ein, wie Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA).
Jedoch ist EDTA nicht wirklich eine antimikrobielle Substanz und
ist so nicht als Konservierungsmittel bei der Verhütung eines
mikrobiellen Wachstums wirksam. Ein weiterer Nachteil bei derzeit
erhältlichen
Propofol-Formulierungen besteht darin, dass sie typisch relativ
geringe Menge an Propofol, im Allgemeinen weniger als fünf Prozent
bezüglich
Gewicht/Volumen (Gew./Vol.), enthalten. Deshalb müssen große Mengen
der Formulierung verabreicht werden, um für die gewünschte anästhetische Wirkung zu sorgen.
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Um
die Mängel
zu überwinden,
die bei herkömmlichen
Anästhetika
gefunden werden, werden eine Anästhetikum-Formulierung,
die ein Konservierungsmittel enthält, und ein Verfahren zur Herstellung dieser
Anästhetikum-Formulierung
in der Medizin benötigt.
Zusätzlich
wird eine einzige Anästhetikum-Formulierung
benötigt,
die sowohl verwendet werden kann, um anfänglich ein Tier zu anästhesieren,
als auch, um die Anästhesierung
aufrechtzuerhalten.
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Die
GB 1472793 offenbart ein
Präparat,
das 0,1–5%
Propofol enthält.
Die Zusammensetzung kann weiter Konservierungsmittel wie Propyl-p-hydroxybenzoat
umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anästhetikum-Formulierung bereitzustellen,
welche diese Nachteile überwindet.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wirksame
Anästhetikum-Formulierung bereitzustellen,
die mit zumindest etwas wasserlöslichem
Konservierungsmittel kompatibel ist, so dass sie mehrere Male verwendet
werden kann, bevor sie weggeworfen wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Anästhetikum
bereitzustellen, das kurzwirkend ist und eine glatte Einleitung
aufweist, um für eine
leichte Erholung der anästhesierten
Tiere zu sorgen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Anästhetikum
bereitzustellen, das ohne ergänzendes
Gas verwendet werden kann, so dass es an jedem Ort verabreicht werden
kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Anästhetikum
bereitzustellen, das in einer kurzen Zeitspanne wirksam ist, so
dass es verwendet werden kann, um Anästhesie in einem Tier einzuleiten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Anästhetikum
bereitzustellen, das sicher über
längere
Zeitspannen verabreicht werden kann, so dass es verabreicht werden
kann, um eine Anästhesierung
aufrechtzuerhalten.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines Anästhetikums
bereitzustellen, das die vorangehenden Ziele erreicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die vorangehenden und andere Ziele durch ein Anästhetikum
erreicht, das eine Mischung von Propofol, einem Tonizitätsmittel,
einem im Wesentlichen Phospholipid-freien Emulgiermittel, einem
Konservierungsmittel wie Benzylalkohol und Wasser einschließt. Dieses
Anästhetikum
wird durch Vereinigung dieser Komponenten und anschließendes Filtrieren
der Mischung durch ein sterilisierendes Filter hergestellt. Das
Anästhetikum
kann parenteral verabreicht werden. Das Anästhetikum kann verabreicht werden,
um anfänglich
zu anästhesieren
und/oder um die Anästhesierung
aufrechtzuerhalten.
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Zusätzliche
Ziele, Vorteile und neuen Merkmale der Erfindung werden zum Teil
in der folgenden Beschreibung angegeben und werden zum Teil dem Fachmann
bei der Überprüfung des
Folgenden offensichtlich oder können
aus der Durchführung
der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung
können
mittels der Nützlichkeiten
und Kombinationen verwirklicht und erzielt werden, auf die speziell
in den beigefügten
Ansprüchen
hingewiesen wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Das
Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Mischung von Propofol, einem
Tonizitätsmittel,
einem Emulgiermittel, ein Konservierungsmittel und Wasser. Propofol
(2,6-Diisopropylphenol) ist der Wirkbestandteil dieser Formulierung und
wirkt als Anästhetikum.
Es ist ein sedierendes hypnotisches Mittel, das sowohl für die Einleitung
als auch die Aufrechterhaltung einer Anästhesie verwendet werden kann.
Das Anästhetikum
kann parenteral jedem Lebewesen, einschließlich Menschen, verabreicht
werden. Es ist besonders für
Pferde, Katzen und Hunde nützlich.
Am bevorzugtesten wird es Pferden verabreicht.
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Das
Emulgiermittel in dieser Mischung wirkt als Brücke zwischen dem öligen Propofol
und dem Wasser, um die Mischung zu emulgieren. Das Emulgiermittel
weist Eigenschaften eines Tensids und eines Lösungsmittels auf. Das Emulgiermittel
ermöglicht,
dass die vorliegende Formulierung Lebewesen injiziert wird. Das
Mittel ist im Wesentlichen frei von Phospholipiden und ist nicht-ionisch.
Bevorzugt enthält
das in der Formulierung der vorliegenden Erfindung verwendete Emulgiermittel
keine Phosholipide. Bevorzugt ist das Emulgiermittel polyethoxyliertes
Rizinusöl.
Polyethoxyliertes Rizinusöl
ist ein guter Emulgator, da er von Lebewesen gut vertragen wird und
da er parenteral verabreicht werden kann. Weiter ist es eine chemisch
stabile Substanz und widersteht, anders als Phospholipide, einer
Oxidation und einem mikrobiellen Abbau. Eine Marke von polyethoxyliertem
Rizinusöl,
die verwendet werden kann, ist T-DET C-40, das von Harcros Organics,
5200 Speaker Rd., P.O. Box 2930, Kansas City, Kansas 66106-1095,
erworben werden kann.
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Das
Tonizitätsmittel
der vorliegenden Erfindung hält
eine im Wesentlichen isotone Formulierung aufrecht. Es hat die Wirkung,
die Formulierung mit Tiergewebe kompatibel zu machen. Es trägt auch dazu
bei, die Hämolyse
von roten Blutzellen im Tier zu verhindern. Das Tonizitätsmittel
kann, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Mannit, Glycerin, Dextrose
oder wasserfreie Dextrose einschließen. Bevorzugt ist das Tonizitätsmittel
wasserfreie Dextrose.
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Das
Konservierungsmittel der vorliegenden Erfindung wirkt als antibakterielles
oder antimikrobielles Mittel. Es ist zumindest etwas in Wasser löslich. Parabene,
Phenole und Benzylalkohol befinden sich unter den Konservierungsmitteln,
die in der Formulierung verwendet werden können. Spezieller kann das in
dieser Formulierung verwendete Konservierungsmittel, ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Benzoesäure, Benzylalkohol,
Butylparaben, Cetylpyridiniumchlorid, Chlorobutanol, Chlorcresol,
Cresol, Dehydroessigsäure,
Ethylparaben, Methylparaben, Methylparaben-Natrium, Phenol, Phenylethylalkohol,
Kaliumbenzoat, Kaliumsorbat, Propylparaben, Propylparaben-Natrium,
Natriumbenzoat, Natriumdehydroacetat, Natriumpropionat, Sorbinsäure oder
Thymol einschließen.
Bevorzugt ist das Konservierungsmittel Benzylalkohol. Das Konservierungsmittel
sollte den Antimicrobial Preservative Effectiveness(APE)-Test erfüllen. Dieser
Test erfordert, dass Kulturen von jedem der Mikroorganismen Aspergillus
niger, Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa
und Candida albicans in der Formulierung getestet werden. Die Konzentration
von lebensfähigen
Bakterien in der Formulierung muss am vierzehnten Tag auf nicht
mehr als 0,1% der anfänglichen
Konzentrationen verringert sein. Die Konzentrationen von lebensfähigen Hefen
und Schimmelpilzen muss während
der ersten 14 Tage bei oder unterhalb der anfänglichen Konzentrationen verbleiben.
Die Konzentration von jedem Testmikroorganismus muss während des
Rests der 28-tägigen
Zeitspanne bei oder unter diesen angegebenen Konzentrationen verbleiben.
Das in dieser Formulierung verwendete Konservierungsmittel ist mit
dem Emulgiermittel kompatibel, da ein im Wesentlichen Phospholipid-freies Emulgiermittel
verwendet wird.
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Wasser
wirkt als Lösungsmittel
in dieser Formulierung. Das in dieser Anästhetikum-Formulierung verwendete
Wasser sollte gemäß United
States Pharmacopoe(USP)-Standards zur Injektion geeignet sein. Diese
Standards sehen vor, dass Wasser, das den U.S. Environmental Protection
Agency National Primary Drinking Water Regulations oder den vergleichbaren
Regulierungen der Europäischen Union
oder Japans durch Destillation oder Umkehrosmose gereinigt wird.
Wasser, das gemäß USP-Standards
zur Injektion geeignet ist, enthält
keine zugesetzten Substanzen.
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Das
Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung umfasst bevorzugt die Mischung von etwa 1–30% Gew./Vol.
Propofol, etwa 1–19,8%
Gew./Vol. Tonizitätsmittel,
etwa 5–40%
Gew./Vol. Emulgiermittel und etwa 0,5–2,5% Gew./Vol. Konservierungsmittel,
falls Benzoesäure,
Benzylalkohol, Chlorobutanol, Chlorcresol, Cresol, Dehydroessigsäure, Phenol, Phenylethylalkohol,
Kaliumbenzoat, Kaliumsorbat, Natriumbenzoat, Natriumdehydroacetat,
Natriumpropionat, Sorbinsäure
oder Thymol als das Konservierungsmittel verwendet wird, oder etwa
0,01–0,5% Gew./Vol.
Konservierungsmittel, wenn Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Butylparaben, Cetylpyridiniumchlorid, Ethylparaben, Methylparaben, Methylparaben-Natrium,
Propylparaben oder Propylparaben-Natrium als das Konservierungsmittel
verwendet wird. Alle Prozentsätze
beziehen sich auf Gewicht./Volumen (Gew./Vol.), falls nicht anders
angegeben. Der Emulgiermittel- Gehalt
variiert mit dem Propofol-Gehalt in proportionaler Beziehung. Bevorzugter
umfasst das Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung die Mischung von etwa 9–11% Propofol, etwa
4–8% Tonizitätsmittel,
etwa 15–25%
Emulgiermittel und etwa 1–2%
Benzylalkohol. Am bevorzugtesten umfasst das Anästhetikum der vorliegenden Erfindung
die Mischung von etwa 10% Propofol, etwa 5,4% wasserfreier Dextrose,
etwa 20% polyethoxyliertem Rizinusöl und etwa 1,5% Benzylalkohol
pro 100 Milliliter Lösung,
wobei eine ausreichende Menge an Wasser zur Injektion verwendet
wird, um den Rest der Lösung
herzustellen.
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Das
Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung ist eine im Wesentlichen isotone Lösung mit
einer Osmolarität
von weniger als 1. Sie weist einen pH zwischen etwa 5,5 und 9,5
auf.
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Das
Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung wird durch Vereinigen von Propofol, einem
Tonizitätsmittel,
einem Emulgiermittel, einem Konservierungsmittel und Wasser unter
Bildung einer Mischung hergestellt. Diese Komponenten werden dann über eine
wirksame Zeitspanne gemischt. Nachdem diese Komponenten gründlich gemischt sind,
wird die Mischung durch ein sterilisierendes Filter filtriert. Die
Reihenfolge, in der die Komponenten zugesetzt werden, ist nicht
kritisch. Bevorzugt wird das restliche Wasser zuletzt zugesetzt,
so dass eine spezifische Menge an Anästhetikum erhalten werden kann.
Dieses Verfahren kann hinaufskaliert werden, um jede gewünschte Menge
der Formulierung herzustellen.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Anästhetikums der vorliegenden
Erfindung umfasst, dass man 30–40%
des Wasser in ein Gefäß gibt,
das Wasser rührt
und das Tonizitätsmittel
mit dem Wasser mischt, bis sich eine klare Lösung bildet. Als nächstes wird
ein Emulgiermittel mit der klaren Lösung gemischt, bis sich eine
milchige Lösung
bildet. Propofol wird dann über
eine wirksame Zeitspanne mit der milchigen Lösung gemischt. Typisch wird sie
mindestens etwa 10 Minuten gemischt. Anschließend wird ein Konservierungsmittel über eine
wirksame Zeitspanne in die Lösung
eingemischt. Typisch wird sie mindestens etwa 10 Minuten gemischt.
Man hört
auf zu rühren,
und der Rest des Wassers wird in die Lösung gegeben. Die Anästhetikum-Formulierung
wird dann über
eine wirksame Zeitspanne gemischt. Im Allgemeinen wird sie mindestens
etwa 10 Minuten gemischt. Als nächstes
wird sie durch ein sterilisierendes Filter filtriert. Vorzugsweise
wird das Anästhetikum
durch ein absolutes 0,22 Mikrometer- oder kleineres sterilisierendes
Filter filtriert, wobei das Filter zu dem Emulgierungsprozess beiträgt. Am bevorzugtesten
besteht dieses Filter aus Polytetrafluorethylen. Ein wünschenswertes
sterilisierendes absolutes 0,22 Mikrometer-Polytetrafluorethylen-Filter kann
von Millipore Corporation, 80 Ashby Road, Bedford, MA 01730, erworben
werden.
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Das
Folgende sind Beispiele für
Verfahren zur Herstellung der Anästhetika
auf Propofol-Basis dieser Erfindung. Diese Beispiele beschränken nicht den
Bereich dieser Erfindung.
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Beispiel 1:
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40
Milliliter Wasser zur Injektion, USP, wurden in ein Glasgefäß gegeben.
Man begann zu rühren.
Unter fortwährendem
Rühren
wurden 5,4 Gramm wasserfreie Dextrose, USP, zu dem Wasser gegeben
und mit dem Wasser gemischt, bis sich die wasserfreie Dextrose löste und
sich eine klare Lösung
bildete. Unter fortwährendem
Rühren
wurden 20 Gramm T-DET C-40 polyethoxyliertes Rizinusöl zu der
Mischung gegeben und gemischt, bis sich eine milchige Lösung bildete.
Unter fortwährendem
Rühren
wurden 10 Gramm Propofol zu der Lösung gegeben und mehr als 10
Minuten damit gemischt. Unter fortwährendem Rühren wurden 1,5 Gramm Benzylalkohol
zu der Mischung gegeben und mehr als 10 Minuten gemischt. Das Rühren wurde
unterbrochen, und die Lösung
wurde mit 100 Milliliter Wasser zur Injektion, USP, auf ein Volumen
von 100 Milliliter verdünnt.
Man begann wieder zu rühren,
und die Lösung wurde
mehr als 10 Minuten gemischt. Unter fortgesetztem Rühren wurde
die Lösung
durch ein sterilisierendes absolutes 0,22 Mikrometer-Filter in sterile Behälter filtriert,
und diese wurden mit geeigneten sterilen Verschlüssen verschlossen. Diese Formulierung
wies eine Osmolarität
von 0,273 und einen pH von 7,55 auf.
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Beispiel 2:
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35
Milliliter Wasser zur Injektion, USP, werden in ein geeignetes Edelstahlgefäß gegeben.
Man beginnt zu rühren.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 5 Gramm Kaliumchlorid zu dem Wasser gegeben und mit dem Wasser
gemischt, bis sich das Kaliumchlorid löst und sich eine klare Lösung bildet.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 32 Gramm polyethoxyliertes Rizinusöl zu der Mischung gegeben und gemischt,
bis sich eine milchige Lösung
bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 25 Gramm Propofol zu der Lösung gegeben und damit 10 Minuten
lang gemischt. Unter fortwährendem
Rühren
werden 90 Milligramm Methylparaben und 10 Milligramm Propylparaben
zu der Mischung gegeben und 10 Minuten (oder bis gelöst) gemischt.
Das Rühren
wird unterbrochen, und die Lösung
wird mit Wasser zur Injektion, USP, auf ein Volumen von 100 Milliliter
verdünnt. Man
beginnt wieder zu rühren,
und die Lösung
wird 10 Minuten gemischt. Unter fortwährendem Rühren wird die Lösung durch
ein geeignetes sterilisierendes Filter in sterile Behälter filtriert
und mit geeigneten sterilen Verschlüssen verschlossen.
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Beispiel 3:
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30
Milliliter Wasser zur Injektion, USP, werden in ein Glasgefäß gegeben.
Unter fortwährendem Rühren werden
15 Gramm Mannit zu dem Wasser gegeben und mit dem Wasser gemischt,
bis sich der Mannit löst
und sich eine klare Lösung
bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 40 Gramm polyethoxyliertes Rizinusöl zu der Mischung gegeben und
gemischt, bis sich eine milchige Lösung bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 30 Gramm Propofol zu der Lösung gegeben und damit 15 Minuten
lang gemischt. Unter fortwährendem
Rühren
werden 1,25 Gramm Chlorobutanol zu der Mischung gegeben und 20 Minuten
gemischt. Das Rühren
wird unterbrochen, und die Lösung
wird mit Wasser zur Injektion, USP, auf ein Volumen von 100 Milliliter
verdünnt.
Man beginnt wieder zu rühren,
und die Lösung
wird 10 Minuten gemischt. Unter fortwährendem Rühren wird die Lösung durch
ein geeignetes sterilisierendes Filter in sterile Behälter filtriert
und mit geeigneten sterilen Verschlüssen verschlossen.
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Beispiel 4:
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40
Milliliter Wasser zur Injektion, USP, werden in ein geeignetes Edelstahlgefäß gegeben.
Man beginnt zu rühren.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 19 Gramm Glycerin zu dem Wasser gegeben und mit dem Wasser
gemischt, bis sich das Glycerin löst und sich eine klare Lösung bildet.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 5 Gramm polyethoxyliertes Rizinusöl zu der Mischung gegeben und
gemischt, bis sich eine milchige Lösung bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 2 Gramm Propofol zu der Lösung
gegeben und damit 10 Minuten lang gemischt. Unter fortwährendem
Rühren
werden 1,5 Gramm Kaliumsorbat zu der Mischung gegeben und 10 Minuten gemischt.
Das Rühren
wird unterbrochen, und die Lösung
wird mit Wasser zur Injektion, USP, auf ein Volumen von 100 Milliliter
verdünnt.
Man beginnt wieder zu rühren,
und die Lösung
wird 10 Minuten gemischt. Unter fortwährendem Rühren wird die Lösung durch ein
geeignetes sterilisierendes Filter in sterile Behälter filtriert
und mit geeigneten sterilen Verschlüssen verschlossen.
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Beispiel 5:
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32
Milliliter Wasser zur Injektion, USP, werden in ein geeignetes Edelstahlgefäß gegeben.
Man beginnt zu rühren.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 2 Gramm wasserfreie Dextrose, USP, zu dem Wasser gegeben
und mit dem Wasser gemischt, bis sich die wasserfreie Dextrose löst und sich
eine klare Lösung
bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 20 Gramm polyethoxyliertes Rizinusöl zu der Mischung gegeben und
gemischt, bis sich eine milchige Lösung bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 25 Gramm Propofol zu der Lösung gegeben und damit 25 Minuten
lang gemischt. Unter fortwährendem Rühren werden
0,5 Gramm Phenol zu der Mischung gegeben und 30 Minuten gemischt.
Das Rühren
wird unterbrochen, und die Lösung
wird mit Wasser zur Injektion, USP, auf ein Volumen von 100 Milliliter
verdünnt.
Man beginnt wieder zu rühren,
und die Lösung wird
30 Minuten gemischt. Unter fortwährendem Rühren wird
die Lösung
durch ein geeignetes sterilisierendes Filter in sterile Behälter filtriert
und mit geeigneten sterilen Verschlüssen verschlossen.
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Beispiel 6:
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37
Milliliter Wasser zur Injektion, USP, werden in ein Glasgefäß gegeben.
Man beginnt zu rühren.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 10 Gramm Natriumchlorid zu dem Wasser gegeben und mit dem Wasser
gemischt, bis sich das Natriumchlorid löst und sich eine klare Lösung bildet.
Unter fortwährendem
Rühren
werden 25 Gramm polyethoxyliertes Rizinusöl zu der Mischung gegeben und
gemischt, bis sich eine milchige Lösung bildet. Unter fortwährendem
Rühren
werden 20 Gramm Propofol zu der Lösung gegeben und damit 11 Minuten
lang gemischt. Unter fortwährendem
Rühren
wird 1 Gramm Benzylalkohol zu der Mischung gegeben und 12 Minuten gemischt.
Das Rühren
wird unterbrochen, und die Lösung
wird mit Wasser zur Injektion, USP, auf ein Volumen von 100 Milliliter
verdünnt.
Man beginnt wieder zu rühren,
und die Lösung
wird 10 Minuten gemischt. Unter fortwährendem Rühren wird die Lösung durch ein
geeignetes sterilisierendes Filter in sterile Behälter filtriert
und mit geeigneten sterilen Verschlüssen verschlossen.
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Das
Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung ist innerhalb einer kurzen Zeitspanne
wirksam, was es zu einem wirksamen Anästhetikum zur Verwendung bei
der Einleitung einer Anästhesie
macht. Zusätzlich
kann das Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung sicher über lange Zeitspanne verabreicht werden,
was es so zu einem wirksamen Anästhetikum
für die
Aufrechterhaltung einer Anästhesie macht.
In einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Anästhetikum
nicht nur zur Einleitung von Anästhesie,
sondern auch zur Aufrechterhaltung einer Anästhesie parenteral verabreicht.
Vorzugsweise wird das Anästhetikum
anfänglich
in einer Menge von etwa 2,0 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht des
Tiers (mg/kg) verabreicht. Dann kann, wenn die Anästhesierung
unter Verwendung des Anästhetikums über eine
lange Zeitspanne fortgesetzt wird, die Menge an Anästhetikum
auf etwa 0,2 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht des Tiers pro Minute (mg/kg/min)
verringert werden. Da diese Anästhetikum-Formulierung verwendet
werden kann, um zusätzlich
zur Einleitung einer Anästhesie
eine Anästhesie
aufrechtzuerhalten, ist es besonders bequem zu verwenden. Der Benutzer
muss während
eines Verfahrens nicht zu einem anderen Anästhetikum überwechseln und muss nicht
auf eine umfangreiche Gas-Anästhesiemaschine
zurückgreifen.
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Das
Anästhetikum
auf Propofol-Basis der vorliegenden Erfindung ist kurzwirkend und
hat eine glatte Einleitung. Wenn die Verabreichung dieses Anästhetikums
beendet wird, weist es eine Kurzzeit-Wirkung auf. So hat das Tier
eine schnelle und glatte Erholung. Eine vollständige Erholung kann in einer
Zeitspanne von Minuten beobachtet werden.
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Es
wird angenommen, dass das Anästhetikum
der vorliegenden Erfindung eine Lagerzeit aufweisen wird, die größer als
etwa 3 Jahre ist, wenn es in verschlossenen Behältern gelagert wird. Tests
haben bewiesen, dass die Formulierung der vorliegenden Erfindung
die Wirksamkeit nicht verliert, wenn sie für mehr als sechs Monate gelagert
wird.