DE69925196T2 - Halbleitfähige Kabel-Schirm-Zusammensetzungen - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Starkstromkabel mit einer halbleitenden Abschirmung und einer feuchtigkeitsgehärteten Isolierung.
  • Hintergrundinformationen
  • Ein typisches Starkstromkabel umfaßt im allgemeinen einen oder mehrere Leiter in einer Kabelseele, die von mehreren Schichten polymerer Materialien umgeben ist, die eine erste halbleitende Abschirmschicht (Leiter- oder Strangabschirmung), eine Isolierschicht, eine zweite halbleitende Abschirmschicht (Isolationsabschirmung), eine Abschirmung aus einem Metallband oder -draht und einen Schutzmantel umfassen. Die äußere halbleitende Abschirmung kann entweder mit der Isolierung verbunden oder abziehbar sein, wobei bei den meisten Anwendungen abziehbare Abschirmungen verwendet werden. Oft sind in dieser Konstruktion noch zusätzliche Schichten wie zum Beispiel feuchtigkeitsundurchlässige Materialien enthalten.
  • Polymere halbleitende Abschirmungen werden seit vielen Jahrzehnten in einem mehrlagigen Aufbau eines Starkstromkabels verwendet. Im allgemeinen werden sie verwendet, um massive dielektrische Starkstromkabel zu fertigen, die für Spannungen von mehr als 1 Kilovolt (kV) ausgelegt sind. Diese Abschirmungen dienen der Bereitstellung von Schichten mit mittlerer Leitfähigkeit zwischen dem Hochspannungsleiter und der Primärisolierung sowie zwischen der Primärisolierung und der Masse bzw. Nullspannung. Der spezifische Volumenwiderstand dieser halbleitenden Materialien liegt normalerweise im Bereich von 10–1 bis 108 Ohm-cm, gemessen an einer fertigen Starkstromkabelkonstruktion mit den in I-CEA S-66-524, Kapitel 6.12 oder IEC 60502-2 (1997), Anhang C, gemessenen Verfahren. Typische abziehbare Abschirmungszusammensetzungen enthalten ein Polyolefin, wie zum Beispiel Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem hohen Gehalt an Vinylacetat, leitfähigen Ruß, ein organisches peroxidisches Vernetzungsmittel und weitere herkömmliche Zusätze wie zum Beispiel einen Nitrilkautschuk, Zusätze wie zum Beispiel einen Nitrilkautschuk, der als Mittel zur Verringerung der Abziehkraft wirkt, Verarbeitungshilfen und Antioxidantien. Diese Zusammensetzungen werden normalerweise als Granulat oder Pellets hergestellt. Polyolefinformulierungen, wie sie zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 4,286,023 und in der Europäischen Patentanmeldung 420,271 offenbart sind. Die Abschirmungszusammensetzung wird normalerweise in einen Extruder eingeleitet, wo sie bei einer Temperatur, die niedriger ist als die Zersetzungstemperatur des organischen Peroxids, um einen elektrischen Leiter herum koextrudiert wird, um ein Kabel zu bilden. Das Kabel wird dann höheren Temperaturen ausgesetzt, bei denen das organische Peroxid zu freien Radikalen abgebaut wird, die das Polymer vernetzen.
  • Polyethylene, die normalerweise als Polymerkomponente in der Isolierschicht verwendet werden, können feuchtigkeitshärtbar gemacht werden, indem das Harz hydrolysierbar gemacht wird, was man durch Anlagerung hydrolysierbarer Gruppen wie zum Beispiel -Si(OR)3, wobei R ein Hydrocarbylrest ist, an die Harzstruktur durch Copolymerisation oder Pfropfen erreicht. Geeignete Vernetzungsmittel sind organische Peroxide wie zum Beispiel Dicumylperoxid; 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan; t-Butylcumylperoxid; und 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan-3. Dicumylperoxid wird bevorzugt. Hydrolysierbare Gruppen können zum Beispiel angelagert werden, indem man Ethylen mit einer ethylenisch ungesättigten Verbindung mit einer oder mehreren -Si(OR)3-Gruppen wie zum Beispiel Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan und γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan copolymerisiert oder indem man diese Silanverbindungen in Gegenwart der obengenannten organischen Peroxide auf das Harz aufpfropft. Die hydrolysierbaren Harze werden dann in Gegenwart eines Silanol-Kondensationskatalysators wie zum Beispiel Dibutylzinndilaurat, Dioctylzinnmaleat, Dibutylzinndiacetat, Zinn(II)-acetat, Bleinaphthenat und Zinkcaprylat durch Feuchtigkeit vernetzt. Dibutylzinndilaurat wird bevorzugt. Beispiele für hydrolysierbare Copolymere und hydrolysierbare Pfropfcopolymere sind Ethylen/Vinyltrimethoxysilan-Copolymer, Ethylen/γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan-Copolymer, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymer mit aufgepfropftem Vinyltrimethoxysilan, lineares Ethylen/I-Buten-Copolymer niedriger Dichte mit aufgepfropftem Vinyltrimethoxysilan und Polyethylen niedriger Dichte mit aufgepfropftem Vinyltrimethoxysilan.
  • Bei Anwendungen, wo eine feuchtigkeitsgehärtete Isolierung verwendet wird, ist es wünschenswert, eine durch Feuchtigkeit gehärtete abziehbare halbleitende Abschirmung bereitzustellen, um die Isolierung zu schützen. Die Abschirmungszusammensetzung würde dann genauso hergestellt werden wie die oben erläuterte feuchtigkeitsgehärtete Isolierung. Leider hat sich gezeigt, daß Abschirmungszusammensetzungen, die durch Feuchtigkeit gehärtet werden könnten, zum Scorchen neigen, d.h. sich beim Extrudieren vorzeitig vernetzen. Neben der Lösung des Scorch-Problems sollte die Abschirmung auch leicht von Hand oder mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeugs abzuziehen sein.
  • Die Verwendung einer peroxidischen vernetzbaren Isolationsabschirmung über einer feuchtigkeitshärtbaren Isolierung gilt ferner als nicht praktikabel, weil die jeweiligen Verarbeitungsanforderungen nicht miteinander kompatibel sind. Normalerweise werden bei dem Peroxidsystem während des Härtungszyklus höhere Betriebstemperaturen verwendet, und diese hohen Temperaturen beeinträchtigen die Formbeständigkeit der "ungehärteten" feuchtigkeitshärtbaren Isolierung. Das Peroxidsystem braucht infolgedessen ein mit Druck beaufschlagtes Härtungsrohr, das ein integraler Bestandteil des Extrusionsverfahrens ist, während die feuchtigkeitshärtbare Isolierung in einem nach der Extrusion durchgeführten Schritt gehärtet wird. Außerdem wurde festgestellt, daß die Vernetzung über ein Peroxid zwar das Scorch-Problem behoben, die Abziehbarkeit aber nicht verbessert hat.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Kabel mit einer feuchtigkeitsgehärteten Isolierschicht bereitzustellen, die von einer halbleitenden Abschirmung mit einer verbesserten Abziehbarkeit umgeben ist, wobei die Abschirmung aus einer scorchbeständigen Zusammensetzung besteht. Weitere Aufgaben und Vorteile werden im folgenden ersichtlich.
  • Gemäß der Erfindung wurde ein solches Kabel entdeckt. Das Kabel umfaßt einen elektrischen Leiter oder einen Kern aus elektrischen Leitern, der von einer feuchtigkeitsgehärteten Isolierschicht umgeben ist, die von einer halbleitenden Schicht umgeben ist und an diese angrenzt, wobei die halbleitende Schicht Folgendes umfaßt:
    • (a) ein Copolymer von Ethylen und einem ungesättigten Ester, der ausgewählt ist aus der aus Vinylestern, Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern bestehenden Gruppe, wobei der Ester in dem Copolymer in einer Menge von etwa 20 bis etwa 55 Gew.-% vorhanden ist;
    • (b) einen leitfähigen Ruß; und fakultativ
    • (c) ein Copolymer von Acrylnitril und Butadien, wobei das Acrylnitril bezogen auf das Gewicht des Copolymers in einer Menge von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% vorhanden ist, oder einen Siliconkautschuk;
    wobei die polymeren Komponenten in einem Anteil von etwa 15 bis etwa 35 Prozent teilweise vernetzt sind.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
  • Die bei halbleitenden Abschirmungen am häufigsten verwendeten Harze sind Elastomere mit unterschiedlichen Graden der Kristallinität von amorph über eine niedrige und mittlere Kristallinität, vorzugsweise Copolymere von Ethylen und ungesättigten Estern mit einem Estergehalt von mindestens etwa 20 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Copolymers. Der Estergehalt beträgt oft bis zu 55 Gew.-%, und in dieser Höhe ist das primäre Monomer der Ester. Der Estergehalt liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 35 bis etwa 55 Gew.-%. Die Gewichtsprozente sind bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers. Beispiele für die ungesättigten Ester sind Vinylester und Acryl- und Methacrylsäureester. Die Copolymere aus Ethylen und ungesättigtem Ester werden normalerweise nach herkömmlichen Hochdruckverfahren hergestellt. Diese Hochdruckverfahren werden normalerweise bei Drücken über 15.000 psi (pounds per square inch) durchgeführt. Die Copolymere können eine Dichte im Bereich von 0,900 bis 0,990 Gramm pro Kubikzentimeter haben und haben vorzugsweise eine Dichte im Bereich von 0,920 bis 0,970 Gramm pro Kubikzentimeter. Die Copolymere können außerdem einen Schmelzindex im Bereich von etwa 10 bis etwa 100 Gramm pro 10 Minuten haben, und sie haben vorzugsweise einen Schmelzindex im Bereich von etwa 20 bis etwa 50 Gramm pro 10 Minuten. Der Schmelzindex wird ermittelt nach ASTM-D-1238, Bedingung E. Er wird gemessen bei 190°C und 2160 Gramm.
  • Der Ester kann etwa 4 bis etwa 20 Kohlenstoffatome haben und hat vorzugsweise etwa 4 bis etwa 7 Kohlenstoffatome. Beispiele für Vinylester sind Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylpivalat, Vinylneononanoat, Vinylneodecanoat und Vinyl-2-ethylhexanoat. Vinylacetat wird bevorzugt. Beispiele für Acryl- und Methacrylsäureester sind Laurylmethacrylat; Myristylmethacrylat; Palmitylmethacrylat; Stearylmethacrylat; 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan; 3-Methacryloxypropyltriethoxysilan; Cyclohexylmethacrylat; n-Hexylmethacrylat; Isodecylmethacrylat; 2-Methoxyethylmethacrylat; Tetrahydrofurfurylmethacrylat; Octylmethacrylat; 2-phenoxyethylmethacrylat; Isobornylmethacrylat; Isooctylmethacrylat; Octylmethacrylat; Isooctylmethacrylat; Oleylmethacrylat; Ethylacrylat; Methylacrylat; t-Butylacrylat; n-Butylacrylat; und 2-Ethylhexylacrylat. Methylacrylat, Ethylacrylat und n- oder t-Butylacrylat werden bevorzugt. Im Falle von Alkylacrylaten und -methacrylaten kann die Alkylgruppe etwa 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome haben und hat vorzugsweise etwa 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome. Wie oben angemerkt, kann die Alkylgruppe zum Beispiel durch ein Oxyalkyltrialkoxysilan substituiert sein.
  • Vorzugsweise sollte zu den Komponenten der halbleitenden Abschirmung auch Polyethylen gehören. Das Polyethylen kann ein Homopolymer von Ethylen oder ein Copolymer von Ethylen und einem α-Olefin sein. Es kann eine hohe, mittlere oder niedrige Dichte haben. Nützliche Comonomere sind nachfolgend erwähnt. Noch mehr bevorzugt ist eine Mischung von LLDPE und VLDPE, die nachfolgend ebenfalls beschrieben wird. Die bei der vorliegenden Erfindung nützlichen Ethylenpolymere werden vorzugsweise in der Gasphase hergestellt. Sie können auch mit herkömmlichen Techniken in der Flüssigphase in Lösungen oder Aufschlämmungen hergestellt werden. Sie können durch Hochdruck- oder Niederdruckverfahren hergestellt werden. Niederdruckverfahren werden normalerweise bei Drücken unter 1000 psi durchgeführt, während Hochdruckverfahren, wie oben angemerkt, normalerweise bei Drücken über 15.000 psi durchgeführt werden. Typische Katalysatorsysteme, die zur Herstellung dieser Polymere verwendet werden können, sind Katalysatorsysteme auf Magnesium/Titan-Basis, wie zum Beispiel das in dem US-Patent Nr. 4,302,565 beschriebene Katalysatorsystem; Katalysatorsysteme auf Vanadiumbasis, wie sie in den US-Patenten Nr. 4,508,842 und 5,332,793; 5,342,907 und 5,410,003 beschrieben sind; ein Katalysatorsystem auf Chrombasis, wie es in dem US-Patent Nr. 4,101,445 beschrieben ist; ein Metallocen-Katalysatorsystem, wie es in den US-Patenten Nr. 4,937,299 und 5,317,036 den US-Patenten Nr. 4,937,299 und 5,317,036 beschrieben ist; oder andere Übergangsmetall-Katalysatorsysteme. Viele dieser Katalysatorsysteme werden oft als Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme bezeichnet. Katalysatorsysteme, bei denen Chrom- oder Molybdänoxide auf Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Trägern verwendet werden, sind ebenfalls von Nutzen. Typische Verfahren zur Herstellung der Polymere werden in den obengenannten Patenten ebenfalls beschrieben. Typische In-situ-Polymermischungen sowie Verfahren und Katalysatorsysteme zur Bereitstellung derselben werden in den US-Patenten Nr. 5,371,145 und 5,405,901 beschrieben. Ein herkömmliches Hochdruckverfahren wird in der Einleitung von "Polymer Chemistry", Stille, Wiley and Sons, New York, 1962, S. 149 bis 151, beschrieben. Ein typischer Katalysator für Hochdruckverfahren ist ein organisches Peroxid. Die Verfahren können in einem Rohrreaktor oder einem Rührautoklaven durchgeführt werden. Andere Elastomere als die Ethylenpolymere werden ebenfalls nach herkömmlichen Verfahren hergestellt.
  • Der Schmelzindex wird ermittelt nach ASTM D-1238, Bedingung E, gemessen bei 190°C.
  • Das lineare Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) kann eine Dichte im Bereich von 0,916 bis 0,925 Gramm pro Kubikzentimeter haben. Es kann ein Copolymer von Ethylen und einem oder mehreren α-Olefinen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatomen sein. Der Schmelzindex kann im Bereich von etwa 1 bis etwa 20 Gramm pro 10 Minuten liegen, und er liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 3 bis etwa 8 Gramm pro 10 Minuten. Die bevorzugten α-Olefine können zum Beispiel Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten und 1-Octen sein, und die Katalysatoren und Verfahren können die gleichen sein wie oben erwähnt, vorbehaltlich der zum Erreichen der gewünschten Dichten und Schmelzindizes notwendigen Veränderungen. Es sei angemerkt, daß das VLDPE ebenfalls linear ist.
  • Das Polyethylen sehr niedriger Dichte (VLDPE) kann ein Copolymer von Ethylen und einem oder mehreren α-Olefinen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatomen sein. Bevorzugte α-Olefine sind oben erwähnt. Die Dichte des VLDPE kann im Bereich von 0,860 bis 0,915 Gramm pro Kubikzentimeter liegen. Es kann mit den oben erwähnten Katalysatoren und Verfahren hergestellt werden. Der Schmelzindex des VLDPE kann im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 20 Gramm pro 10 Minuten liegen, und er liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,3 bis etwa 5 Gramm pro 10 Minuten. Der dem(den) Comonomer(en) zugeschriebene, von Ethylen verschiedene Teil des VLDPE kann im Bereich von etwa 1 bis etwa 49 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, liegen und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 15 bis etwa 40 Gew.-%. Es kann ein drittes Comonomer enthalten sein, z.B. ein weiteres α-Olefin oder ein Dien wie zum Beispiel Ethylidennorbornen, Butadien, 1,4-Hexadien oder ein Dicyclopentadien. Das dritte Comonomer kann in einer Menge von etwa 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, vorhanden sein und ist vorzugsweise in einer Menge- von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% vorhanden. Vorzugsweise sollte das Copolymer zwei oder drei Comonomere einschießlich Ethylen enthalten.
  • Komponente (b): Um eine halbleitende Abschirmung bereitzustellen, ist es notwendig, leitfähige Teilchen in die Zusammensetzung aufzunehmen. Diese leitfähigen Teilchen werden im allgemeinen durch Rußpartikel bereitgestellt, die oben erwähnt werden. Nützliche Rußarten können eine Oberfläche von etwa 50 bis etwa 1000 Quadratmeter pro Gramm haben. Die Oberflächengröße wird nach ASTM D 4820-93a (Vielpunkt-BET-Stickstoffadsorption) ermittelt. Der Ruß kann in der Zusammensetzung der halbleitenden Abschirmung in einer Menge von etwa 20 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, verwendet werden und wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 25 bis etwa 45 Gew.-% verwendet. Es können Rußarten mit normaler Leitfähigkeit und mit hoher Leitfähigkeit verwendet werden, wobei Rußarten mit normaler Leitfähigkeit bevorzugt werden. Beispiele für leitfähige Rußarten sind die in ASTM N550, N472, N351 und N110 beschriebenen Sorten und Acetylenschwarz.
  • Komponente (c) ist optional. Es kann sich um ein Copolymer von Acrylnitril und Butadien handeln, wobei das Acrylnitril in einer Menge von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, vorhanden ist und vorzugsweise in einer Menge von etwa 40 bis etwa 50 Gew.-% vorhanden ist. Dieses Copolymer ist auch als Nitrilkautschuk oder als Acrylnitril/Butadien-Copolymer-Kautschuk bekannt. Die Dichte kann zum Beispiel 0,98 Gramm pro Kubikzentimeter betragen, und die Mooney-Viskosität kann (ML 1 + 4)50 betragen. Komponente (c) kann auch ein Siliconkautschuk sein.
  • Auf jeweils 100 Gewichtsteile von Komponente (a), d.h. dem ungesättigten Ester, können die anderen Komponenten etwa mit den folgenden Werten (in Gewichtsteilen) vorhanden sein:
  • Figure 00080001
  • Die Polymere, d.h. die Komponenten (a) und (c), und Polyethylen werden teilweise vernetzt. Dies gelingt auf herkömmliche Weise mit einem organischen Peroxid oder durch Bestrahlung, wobei letzteres bevorzugt wird. Die verwendete Menge an organischem Peroxid kann im Bereich von etwa 0,15 bis etwa 0,8 Gewichtsteilen organisches Peroxid auf jeweils 100 Gewichtsteile von Komponente (a) liegen, und sie liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,3 bis etwa 0,6 Gewichtsteilen. Die Vernetzungstemperaturen für das organische Peroxid können im Bereich von etwa 150°C bis etwa 250°C liegen und liegen vorzugsweise im Bereich von etwa 170°C bis etwa 210°C.
  • Beispiele für organische Peroxide, die beim Vernetzen nützlich sind, sind Dicumylperoxid; Lauroylperoxid; Benzoylperoxid; t-Butylperoxybenzoat; Di(t-butyl)peroxid; Cumolhydroperoxid; 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexin-3; 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan; t-Butylhydroperoxid; Isopropylpercarbonat; und α,α'-Bis(t-butylperoxy)diisopropylbenzol.
  • Die Vernetzung erfolgt vorzugsweise durch Bestrahlung, normalerweise mittels Elektronenstrahl. Die als Pellets vorliegende Zusammensetzung wird einem Elekt- Elektronenstrahl mit einer gegebenen Dosisleistung oder einer Gamma-Strahlenquelle spezifischer Stärke für eine vorgegebene Zeit ausgesetzt, um eine spezifische Dosisleistung der Strahlung aufzubringen.
  • Wie angemerkt, werden die polymeren Komponenten der Abschirmungszusammensetzung nur teilweise vernetzt, d.h. die Menge an Bestrahlung oder die Menge an organischem Peroxid wird beschränkt, um eine Vernetzung in einer Menge bereitzustellen, die ausreicht, um die physikalischen Eigenschaften der Zusammensetzung zu verbessern, ihre Verarbeitbarkeit unter herkömmlichen Extrusionsbedingungen aber immer noch aufrechtzuerhalten. Die Verarbeitbarkeit läßt sich auch definieren als Viskosität der Zusammensetzung bei einer gegebenen Schergeschwindigkeit bzw. bei gegebenen Schergeschwindigkeiten und einer gegebenen Temperatur nach dem teilweisen Vernetzen. Vollständiges Vernetzen würde die Zusammensetzung schwer bearbeitbar machen. Ein Beispiel einer Zusammensetzung würde dann vor dem Vernetzen bei einer Temperatur von 175°C und einer Schergeschwindigkeit von 1000 sek–1 eine Viskosität von 4000 Poise haben und nach dem teilweisen Vernetzen eine Viskosität im Bereich von etwa 4500 bis etwa 6000 Poise bei derselben Schwergeschwindigkeit, je nach dem Grad der Vernetzung. Die teilweise Vernetzung kann im Bereich von etwa 15 bis etwa 35 Prozent liegen und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 20 bis etwa 30 Prozent. Diese Werte basieren auf der mit Hilfe eines herkömmlichen Lösungsmittelextraktionstests (ASTM D 2765) ermittelten Gelfraktion. Es sei angemerkt, daß ein "vollständig" vernetztes halbleitendes Material eine Gelfraktion von etwa 75 bis etwa 85 Prozent haben würde.
  • Herkömmliche Zusätze, die in die Zusammensetzung eingebracht werden können, sind zum Beispiel Antioxidantien, Kopplungsmittel, UV-Absorber oder -Stabilisatoren, Antistatika, Pigmente, Farbstoffe, Keimbildner, verstärkende Füllstoffe oder Polymerzusätze, Gleitmittel, Weichmacher, Verarbeitungshilfen, Schmiermittel, Viskositätsverbesserer, Klebrigmacher, Antihaftmittel, Tenside, Extenderöle, Metalldeaktivatoren, Spannungsstabilisatoren, feuerhemmende Füllstoffe und Additive, Vernetzungsmittel, Booster und Katalysatoren sowie Rauchunterdrückungsmittel. Additive und Füllstoffe können in Mengen im Bereich von weniger als etwa 0,1 bis mehr als etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, zugesetzt werden.
  • Beispiele für Antioxidantien sind: behinderte Phenole wie zum Beispiel Tetrakis[methylen(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat)]methan, Bis[(beta-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)methylcarboxyethyl)]sulfid, 4,4'-Thiobis(2-methyl-6-tert-butylphenol), 4,4'-Thiobis(2-tert-butyl-5-methylphenol), 2,2'-Thiobis(4-methyl-6-tert-butylphenol) und Thiodiethylen-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy)hydrocinnamat; Phosphite und Phosphonite wie zum Beispiel Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit und Di-tert-butylphenyl-phosphonit; Thio-Verbindungen wie zum Beispiel Dilaurylthiodipropionat, Dimyristylthiodipropionat und Distearylthiodipropionat; verschiedene Siloxane; und verschiedene Amine wie zum Beispiel polymerisiertes 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin, 4,4'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)diphenylamin, und alkylierte Diphenylamine. Antioxidantien können in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Das Compoundieren kann in einer herkömmlichen Schmelz-/Mischvorrichtung oder in einem herkömmlichen Extruder erfolgen, und diese Begriffe werden in der vorliegenden Beschreibung austauschbar verwendet. Im allgemeinen wird die leitfähige Abschirmungszusammensetzung in einer Schmelz-/Mischvorrichtung hergestellt und dann mit einem Pelletieraufsatz oder einem zum Pelletieren geeigneten Extruder pelletiert. Sowohl die Schmelz-/Mischvorrichtung, wie der Name schon sagt, als auch der Extruder haben in der Tat Schmelz- und Mischzonen, wenngleich der Fachmann die verschiedenen Abschnitte derselben jeweils unter verschiedenen Bezeichnungen kennt. Die halbleitende Abschirmungszusammensetzung gemäß der Erfindung kann in verschiedenen Arten von Schmelz-/Mischvorrichtungen und Extrudern hergestellt werden, zum Beispiel in einer Mischmaschine der Marke BrabenderTM oder der Marke BanburyTM, in einer Walzenmühle, in einer Co-Knetmaschine der Marke BussTM, einem Knetextruder mit biaxialer Schnecke und in einem Einzel- oder Doppelschneckenextruder. Eine Beschreibung eines herkömmlichen Extruders findet sich in dem US-Patent Nr. 4,857,600. Neben dem Schmelzen/Mischen kann der Extruder einen Draht oder einen Kern aus Drähten beschichten. Ein Beispiel für das Co-Extrudieren und einen dafür geeigneten Extruder findet sich in dem US-Patent Nr. 5,575,965. Ein typischer Extruder hat einen Trichter an seinem stromaufwärtigen Ende und eine Düse an seinem stromabwärtigen Ende. Der Trichter mündet in eine Trommel, die eine Schnecke enthält. Am stromabwärtigen Ende befinden sich zwischen dem Ende befinden sich zwischen dem Ende der Schnecke und der Düse ein Siebpaket und eine Lochscheibe. Der Schneckenteil des Extruders ist in drei Abschnitte unterteilt, den Aufgabeabschnitt, den Komprimierungsabschnitt und den Dosierabschnitt, sowie zwei Zonen, die hintere Heizzone und die vordere Heizzone, wobei die Abschnitte und Zonen vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende verlaufen. Alternativ kann es eine Vielzahl von Heizzonen (mehr als zwei) längs der vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende verlaufenden Achse geben. Wenn der Extruder mehr als eine Trommel hat, sind die Trommeln hintereinandergeschaltet. Bei jeder Trommel liegt das Verhältnis Länge:Durchmesser im Bereich von etwa 15:1 bis etwa 30:1. Beim Drahtbeschichten, wo das Material nach dem Extrudieren vernetzt wird, mündet die Düse des Querkopfes direkt in eine Heizzone, und diese Zone kann auf einer Temperatur im Bereich von etwa 130°C bis etwa 260°C, und vorzugsweise im Bereich von etwa 170°C bis etwa 220°C gehalten werden.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß der Grad der Vernetzung verringert ist; die Abschirmung ist formbeständig; Trocknung und Porosität bringen keine Probleme mit sich; die Zusammensetzung ist scorchbeständig; die aus der Zusammensetzung hergestellte Abschirmung läßt sich leicht von der Isolierung abziehen; und es sind keine speziellen Rußarten mit hoher Leitfähigkeit erforderlich.
  • Der auf ein von einer Isoliermasse, einem Ummantelungsmaterial oder einer sonstigen Kabelschicht umgebenes Substrat angewandte Begriff "umgeben" soll das dem Fachmann wohlbekannte Extrudieren um das Substrat herum, Beschichten des Substrats, oder Umwickeln des Substrats umfassen. Das Substrat kann zum Beispiel einen Kern mit einem Leiter oder einem Bündel von Leitern oder verschiedene darunterliegende Kabelschichten umfassen, wie oben angemerkt.
  • Alle in dieser Beschreibung genannten Molekulargewichte sind gewichtsgemittelte Molekulargewichte, wenn nichts anderes angegeben.
  • Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht.
  • Beispiel
  • Die folgenden Zusammensetzungen (Tabelle 1) werden auf herkömmliche Weise pelletiert, und die Pellets werden einem Elektronenstrahl mit Dosisleistungen von 1 bis 4 Megarad ausgesetzt. Die teilweise Vernetzung erfolgt im Bereich von 20 bis 35 Prozent.
  • Tabelle 1 (Mengenangaben in Gewichtsteilen)
    Figure 00120001
  • Tabelle 2
    Figure 00120002
  • Figure 00130001
  • Die als Pellets vorliegenden teilweise vernetzten Zusammensetzungen werden für physikalische Tests zu einem Band extrudiert. Die Bänder sind glatt und thermoplastisch. Bei dem Streifentest werden aus den Pellets Platten hergestellt, und jede Platte wird in einem Preßwerkzeug auf eine Platte aus unvernetzter Isolierung gelegt, deren polymere Komponente ein Copolymer von Ethylen und Vinyltrimethoxysilan ist. Die Sandwichplatte wird über Nacht bei 90°C in ein Wasserbad gelegt, um die Isolierung zu härten. Es werden Streifen des "gehärteten" Sandwichmaterials (1,27 cm (0,5 in) breit) hergestellt, und es wird die zum Abziehen der halbleitenden Schicht von der Isolierung erforderliche Kraft gemessen. Die Ergebnisse verschiedener Tests in bezug auf Zusammensetzung 1 sind in Tabelle 2 angegeben. Weitere Tests an dem halbleitenden Material umfassen einen bei 90°C mit einer Kraft von 268,9 kPa (39 psi) durchgeführten Test zur Formbeständigkeit, um die Bedingungen bei einer Kabeltrommel während des Härtungsverfahrens zu simulieren. Zusammensetzung 1 hat Werte von weniger als 10 Prozent. Zusammensetzung 3 hat Werte von weniger als 20 Prozent. Zum Beschichten (Ummanteln) der Isolierung verwendete handelsübliche halbleitende Schichten haben Werte von mehr als 80 Prozent. Außerdem ist festzustellen, daß die elektrischen Eigenschaften und die Wärmealterung ein für die gewerbliche Anwendung akzeptables Niveau haben.
  • Anmerkungen zu Tabelle 2:
    • 1. Die Zugfestigkeit (max. Spannung) wird nach ASTM D-638 gemessen. Die Ergebnisse sind in μPa und pounds per square inch (psi) angegeben.
    • 2. Die Dehnung wird nach ASTM D-638 gemessen. Die Ergebnisse sind in Prozent angegeben.
    • 3. Die Ablösefestigkeit, die zum Abziehen der halbleitenden Schicht von einer feuchtigkeitsgehärteten Isolierschicht aus Polyethylen erforderliche Kraft, wird wie folgt gemessen: Zwei Schichten werden getrennt in einem Preßwerkzeug hergestellt (halbleitende Schicht von 0,762 mm (30 Milli-Inch) und Isolierung von 1,905 mm (75 Milli-Inch)). Die zwei Schichten werden dann in einem Preßwerkzeug zu einer Sandwichplatte zusammengefügt (25,4 × 25,4 cm × 1,27 mm dick bzw. 10 × 10 Inch × 50 Milli-Inch dick). Die Formungsbedingungen sind 5 Minuten bei 1,38 μPa (200 psi) bei 180°C und anschließend 5 Minuten bei 20,6 μPa (3000 psi) bei 180°C. Die Sandwichplatte wird 24 Stunden bei 70°C in ein Wasserbad gelegt, um die Isolierschicht zu härten. Nach Entnahme aus dem Wasserbad wird die Platte 24 Stunden bei Raumtemperatur konditioniert. Streifen mit einer Breite von 5,08 cm (2 in) werden zu Testzwecken aus der Sandwichplatte ausgeschnitten. Die Trennung der beiden Schichten wird von Hand begonnen, bevor die Isolierschicht auf einer Scheibenbaugruppe eingespannt wird, die an einer der Backen einer InstronTM-Zugversuchsmaschine befestigt ist. Die halbleitende Schicht wird in die bewegliche Backe der InstronTM-Zugversuchsmaschine eingespannt. Wenn mit der Trennung der Backen an der InstronTM-Maschine begonnen wird, dreht sich die Scheibenbaugruppe und die halbleitende Schicht wird von der Isolierschicht abgezogen. Die zum Abziehen der einen Schicht von der anderen erforderliche Kraft wird aufgezeichnet. (Es wird die über die Länge der Probe ausgeübte durchschnittliche Kraft genommen). Für den Test werden mindestens drei Proben verwendet, und es wird die durchschnittliche Kraft der drei Proben verwendet. Die Ergebnisse sind als Kraft in kPa und lbs. pro 0,5 Inch breitem Streifen angegeben.
    • 4. Der spezifische Volumenwiderstand wird nach ASTM D-257 gemessen. Die Ergebnisse sind in Ohm-cm angegeben.
    • 5. Die Formbeständigkeit wird nach ICEA S 66-401 gemessen. Die Ergebnisse sind in Prozent angegeben.

Claims (10)

  1. Kabel mit einem elektrischen Leiter oder einem Kern aus elektrischen Leitern, der von einer feuchtigkeitsbeständigen Isolierschicht umgeben ist, die von einer halbleitenden Schicht umgeben ist und an diese angrenzt, wobei die halbleitende Schicht Folgendes umfaßt: (a) ein Copolymer von Ethylen und einem ungesättigten Ester, der ausgewählt ist aus der aus Vinylestern, Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern bestehenden Gruppe, wobei der Ester in dem Copolymer in einer Menge von 20 bis 55 Gew.-% vorhanden ist; (b) einen leitfähigen Ruß; und fakultativ (c) ein Copolymer von Acrylnitril und Butadien, wobei das Acrylnitril bezogen auf das Gewicht des Copolymers in einer Menge von 30 bis 60 Gew.-% vorhanden ist, oder einen Siliconkautschuk; wobei die polymeren Komponenten in einem Anteil von 15 bis 35 Prozent teilweise vernetzt sind.
  2. Kabel nach Anspruch 1, bei dem die halbleitende Schicht zusätzlich Polyethylen enthält.
  3. Kabel nach Anspruch 2, bei dem die halbleitende Schicht auf jeweils 100 Gewichtsteile von Komponente (a) Folgendes umfaßt: (b) 25 bis 100 Gewichtsteile eines Polyethylens mit einer Dichte im Bereich von 0,860 bis 0,960 g/cm3; (c) 30 bis 120 Gewichtsteile eines leitfähigen Rußes; und fakultativ (d) ein Copolymer von Acrylnitril und Butadien, wobei das Acrylnitril bezogen auf das Gewicht des Copolymers in einer Menge von 20 bis 55 Gew.-% vorhanden ist, oder einen Siliconkautschuk; wobei die polymeren Komponenten in einem Anteil von 15 bis 35 Prozent teilweise vernetzt sind.
  4. Kabel nach Anspruch 3, bei dem Komponente (b) Folgendes ist: (i) 10 bis 45 Gewichtsteile eines linearen Polyethylens niedriger Dichte mit einer Dichte im Bereich von 0,916 bis 0,960 g/cm3; und (ii) 15 bis 55 Gewichtsteile eines Polyethylens sehr niedriger Dichte mit einer Dichte im Bereich von 0,860 bis 0,915 g/cm3, wobei das Gewichtsverhältnis von Komponente (i) zu Komponente (ii) im Bereich von 0,2:1 bis 0,8:1 liegt.
  5. Kabel nach Anspruch 4, bei dem das Gewichtsverhältnis von Komponente (i) zu Komponente (ii) im Bereich von 0,4:1 bis 0,6:1 liegt.
  6. Kabel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem der leitfähige Ruß in einer Menge von 90 bis 120 Gewichtsteilen vorhanden ist.
  7. Kabel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem das Copolymer von Acrylnitril und Butadien in einer Menge von 10 bis 60 Gewichtsteilen vorhanden ist.
  8. Kabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Ester in dem Copolymer von Komponente (a) in einer Menge von 35 bis 55 Gew.-% vorhanden ist.
  9. Kabel nach Anspruch 1, bei dem die halbleitende Schicht Folgendes umfaßt: (a) ein Copolymer von Ethylen und einem ungesättigten Ester, der ausgewählt ist aus der aus Vinylestern, Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern bestehenden Gruppe, wobei der Ester in dem Copolymer in einer Menge von 35 bis 55 Gew.-% vorhanden ist, und auf jeweils 100 Gewichtsteile von Komponente (a) noch Folgendes: (b) 15 bis 30 Gewichtsteile eines linearen Polyethylens niedriger Dichte mit einer Dichte im Bereich von 0,916 bis 0,960 g/cm3; (c) 25 bis 45 Gewichtsteile eines Polyethylens sehr niedriger Dichte mit einer Dichte von 0,860 bis 0,915 g/cm3; (d) 30 bis 120 Gewichtsteile eines leitfähigen Rußes; und (e) 10 bis 60 Gewichtsteile eines Copolymers von Acrylnitril und Butadien, wobei das Acrylnitril bezogen auf das Gewicht des Copolymers in einer Menge von 35 bis 55 Gew.-% vorhanden ist; (i) wobei das Gewichtsverhältnis von Komponente (b) zu Komponente (c) im Bereich von 0,4:1 bis 0,6:1 liegt, und (ii) wobei die polymeren Komponenten in einem Anteil von 20 bis 30 Prozent teilweise vernetzt sind.
  10. Zusammensetzung, die Folgendes umfaßt: (a) ein Copolymer von Ethylen und einem ungesättigten Ester, der ausgewählt ist aus der aus Vinylestern, Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern bestehenden Gruppe, wobei der Ester in dem Copolymer in einer Menge von 20 bis 55 Gew.-% vorhanden ist, und auf jeweils 100 Gewichtsteile von Komponente (a) noch Folgendes: (b) 10 bis 45 Gewichtsteile eines linearen Polyethylens niedriger Dichte mit einer Dichte im Bereich von 0,916 bis 0,960 g/cm3; (c) 15 bis 55 Gewichtsteile eines Polyethylens sehr niedriger Dichte mit einer Dichte im Bereich von 0,860 bis 0,915 g/cm3; (d) 30 bis 120 Gewichtsteile eines leitfähigen Rußes; und fakultativ (e) ein Copolymer von Acrylnitril und Butadien, wobei das Acrylnitril bezogen auf das Gewicht des Copolymers in einer Menge von 20 bis 55 Gew.-% vorhanden ist, oder einen Siliconkautschuk; (i) wobei das Gewichtsverhältnis von Komponente (b) zu Komponente (c) im Bereich von 0,2:1 bis 0,8:1 liegt, und (ii) wobei die polymeren Komponenten in einem Anteil von 15 bis 35 Prozent teilweise vernetzt sind.
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