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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte 2-Aminopyridine, die kondensierte
Ringsubstituenten enthalten, die Aktivität als Stickoxidsynthase(NOS)-Inhibitoren
zeigen, diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen und
deren Verwendung bei der Behandlung von Störungen des Zentralnervensystems, entzündlichen
Erkrankungen, septischem Schock und anderen Störungen bei Säugern (beispielsweise
Menschen und Heimtieren).
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Es
gibt drei bekannte Isoformen von NOS – eine induzierbare Form (I-NOS)
und zwei konstitutive Formen, die als neuronale NOS (N-NOS) bzw.
endotheliale NOS (E-NOS) bezeichnet werden. Jedes dieser Enzyme
führt die
Umwandlung von Arginin in Citrullin unter Produktion eines Moleküls von Stickoxid
(NO) als Reaktion auf verschiedene Stimuli durch. Es wird angenommen,
dass die Produktion von Stickoxid (NO) im Überschuss durch NOS bei der
Pathologie einer Zahl von Störungen
und Zuständen
bei Säugern
eine Rolle spielt. Beispielsweise wird angenommen, dass durch I-NOS
produziertes NO bei Erkrankungen, die eine systemische Hypotonie
umfassen, wie toxischem Schock, und einer Therapie mit bestimmten
Cytokinen eine Rolle spielt. Es wurde gezeigt, dass mit Cytokinen,
wie Interleukin 1 (IL-1), Interleukin 2 (IL-2) oder Tumornekrosefaktor
(TNF), behandelte Krebspatienten an einem cytokininduzierten Schock
und Hypotonie aufgrund von von Makrophagen, d.h. induzierbarer NOS
(I-NOS), produziertem NO leiden, siehe Chemical & Engineering News, 20. Dezember,
S. 33 (1993). I-NOS-Inhibitoren können dies aufheben. Es wird
auch angenommen, dass I-NOS bei der Pathologie von Erkrankungen
des Zentralnervensystems, wie Ischämie, eine Rolle spielt. Beispielsweise
wurde gezeigt, dass die Hemmung von I-NOS eine zerebrale ischämische Schädigung bei
Ratten verbessert, siehe Am. J. Physiol., 268, S. R286 (1995). Die
Suppression einer durch ein Adjuvans induzierten Arthritis durch
selektive Hemmung von I-NOS wird in Eur. J. Pharmacol. 273, S. 15–24 (1995)
berichtet.
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Von
durch N-NOS produziertem NO wird angenommen, dass es bei Erkrankungen,
wie Hirnischämie, Schmerz
und Opiattoleranz, eine Rolle spielt. Beispielsweise verringert
die Hemmung von N-NOS das Infarktvolumen nach einem Verschluss der
proximalen mittleren Hirnarterie bei der Ratte, siehe J. Cerebr.
Blood Flow Metab., 14, S. 924–929
(1994). Es wurde auch gezeigt, dass eine N-NOS-Hemmung zum Schutz
vor Schmerzwahrnehmung wirksam ist, was durch Aktivität in der
späten
Phase der Tests von durch Formalin induziertem Lecken der Hinterpfote
und durch Essigsäure
induzierter Abdomenkonstriktion bewiesen wurde, siehe Br. J. Pharmacol.,
110, S. 219–224
(1993). Außerdem
induziert eine subkutane Injektion von Freundschem Adjuvans in der
Ratte eine Zunahme von NOS-positiven Neuronen im Rückenmark,
die sich in einer erhöhten
Empfindlichkeit gegenüber
Schmerz, die mit NOS-Inhibitoren behandelt werden kann, manifestiert,
siehe Japanese Journal of Pharmacology, 75, S. 327–335 (1997).
Ferner wurde berichtet, dass ein Opioidentzug bei Nagetieren durch
N-NOS-Hemmung verringert wird, siehe Neuropsychopharmacol., 13,
S. 269–293
(1995).
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Die
WO-A-97/36871 beschreibt bestimmte 6-Phenylpyridyl-2-aminderivate als
NOS-Inhibitoren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel
worin n und m in den Verbrückungsringen
unabhängig
voneinander 1, 2 oder 3 sind und ein Kohlenstoff in einem der Verbrückungsringe
durch ein aus O, S und N ausgewähltes
Heteroatom ersetzt sein kann, wobei ein Brückenkopf-Kohlenstoff nur durch
Stickstoff ersetzt sein kann, und R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander aus C
1-C
6-Alkyl,
das linear, verzweigt oder cyclisch sein kann, ausgewählt sind
und worin jeder der Reste von R
1 und R
2 unabhängig
voneinander optional mit einem bis drei Substituenten, vorzugsweise
null bis zwei Substituenten, die unabhängig voneinander aus Halogen
(beispielsweise Chlor, Fluor, Brom, Iod), Nitro, Hydroxy, Cyano,
Amino, C
1-C
4-Alkoxy
und C
1-C
4-Alkylamino
ausgewählt
sind, substituiert sein kann;
oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, einen Piperazin-, Azetidin-, Piperidin- oder Pyrrolidinring
oder einen Azabicyclischen Ring, der 6 bis 14 Ringglieder, von denen
1 bis 3 Stickstoff sind und der Rest derselben Kohlenstoff ist,
enthält,
oder einen Azabicyclischen Ring der Formel
worin R
5 aus
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
Phenyl, Naphthyl, Phenyl-C
1-C
6-alkyl-
und Naphthyl-C
1-C
6-alkyl-
ausgewählt
ist, bilden;
wobei der distale Stickstoff an dem Piperazin-
oder Azabicyclischen Ring optional mit den Gruppen R
3 und
R
4 substituiert ist, wobei R
3 und
R
4 aus Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, Phenyl, Naphthyl, C
1-C
6-Alkyl-C(=O)-, HC(=O)-, C
1-C
6-Alkoxy- (C=O)-,
Phenyl-C(=O)-, Naphthyl-C(=O)- und R
6R
7NC(=O)-, wobei R
6 und
R
7 unabhängig
voneinander aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl ausgewählt sind, ausgewählt sind,
wobei, wenn der Azabicyclischen Ring ein spirocyclischer Ring ist,
der distale Stickstoff an dem spirocyclischen Ring optional mit
R
5 substituiert ist, wobei R
5 aus
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
Phenyl, Naphthyl, Phenyl-C
1-C
6-alkyl-
und Naphthyl-C
1-C
6-alkyl- ausgewählt ist;
und
wobei die Piperazin-, Azetidin-, Piperidin- und Pyrrolidinringe
optional mit einem oder mehreren Substituenten, vorzugsweise mit
null bis zwei Substituenten substituiert sein können, die unabhängig voneinander
aus C
1-C
6-Alkyl, Amino, C
1-C
6-Alkylamino,
(Di-C
1-C
6-alkyl)amino,
phenylsubstituierten 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringen,
die 1 bis 4 Ringstickstoffatome enthalten, Benzoyl, Benzoylmethyl,
Benzylcarbonyl, Phenylaminocarbonyl, Phenylethyl und Phenoxycarbonyl
ausgewählt
sind, und worin die Phenyleinheiten von einem beliebigen der im
vorhergehenden genannten Substituenten optional mit einem oder mehreren
Substituenten, vorzugsweise mit null bis zwei Substituenten substituiert
sein können,
die unabhängig
voneinander aus Halogen, C
1-C
3-Alkyl,
C
1-C
3-Alkoxy, Nitro,
Amino, Cyano, CF
3 und OCF
3 ausgewählt sind;
mit
dem Vorbehalt, dass kein Kohlenstoffatom mit mehr als einem Substituenten,
der aus Hydroxy, Amino, Alkoxy, Alkylamino und Dialkylamino ausgewählt ist,
substituiert ist;
und die pharmazeutisch akzeptablen Salze
der Verbindungen.
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Beispiele
für die
Azabicyclischen Ringe, die durch NR
1R
2 gebildet werden können, sind
worin
R
3 und R
4 aus Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl, Phenyl,
Naphthyl, C
1-C
6-Alkyl-C(=O)-,
HC(=O)-, C
1-C
6-Alkoxy-(C=O)-,
Phenyl-C(=O)-, Naphthyl-C(=O)- und R
6R
7NC(=O)-, wobei R
6 und
R
7 unabhängig
voneinander aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl ausgewählt sind, ausgewählt sind;
und
R
5 aus Wasserstoff, C
1-C
5-Alkyl, Phenyl, Naphthyl, Phenyl- C
1-C
6-alkyl- und Naphthyl-C
1-C
6-alkyl- ausgewählt ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel I, worin
NR1R2 ein optional
substituierter Piperidin-, Azetidin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring oder ein 3-Aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-ylaminring ist;
und
wobei die Piperazin-, Azetidin-, Piperidin-, Pyrrolidin- und 3-Aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-ylaminringe
optional mit einem oder mehreren Substituenten, vorzugsweise mit
null bis zwei Substituenten substituiert sein können, die unabhängig voneinander
aus C1-C6-Alkyl,
Amino, C1-C6-Alkylamino,
(Di-C1-C6-alkyl)amino,
Phenyl, substituierten 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringen,
die 1 bis 4 Ringstickstoffatome enthalten, Benzoyl, Benzoylmethyl,
Benzylcarbonyl, Phenylaminocarbonyl, Phenylethyl und Phenoxycarbonyl
ausgewählt
sind, und worin die Phenyleinheiten von einem beliebigen der im
vorhergehenden genannten Substituenten optional mit einem oder mehreren
Substituenten, vorzugsweise mit null bis zwei Substituenten substituiert
sein können,
die unabhängig
voneinander aus Halogen, C1-C3-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, Nitro,
Amino, Cyano, CF3 und OCF3 ausgewählt sind;
und
die pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindung.
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Die
folgenden Verbindungen sind bevorzugte Verbindungen der Erfindung:
6-[8-(2-Dimethylamino-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin,
6-[8-(2-Pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin,
6-[8-(2-Dimethylamino-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin,
6-[8-(2-Pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin,
6-[8-(4-Methylpiperazin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
und
6-[8-(4-(2-Phenethyl)-piperazin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]pyridin-2-ylamin.
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Andere
Verbindungen der Erfindung umfassen die folgenden:
6-[8-(2-(4-Dimethylamino-piperidin-1-yl)-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin;
6-[8-(2-(6,7-Dimethoxy-tetrahydroisochinol-2-yl)-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin und
6-[8-(2-(4-Methylpiperazin-1-yl)-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditionssalze
von Verbindungen der Formel I.
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Die
Säuren,
die zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
der im vorhergehenden genannten Baseverbindungen dieser Erfindung
verwendet werden, sind die Säuren,
die nichttoxische Säureadditionssalze,
d.h. Salze, die pharmakologisch akzeptable Anionen enthalten, wie
die Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Sulfat-,
Bisulfat-, Phosphat-, sauren Phosphat-, Acetat-, Lactat-, Citrat-,
sauren Citrat-, Tartrat-, Bitartrat-, Succinat-, Maleat-, Fumarat-,
Gluconat-, Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat-, Ethansulfonat-,
Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat-
und Pamoat- [d.h. 1,1-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphthoat)]salze, bilden.
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Die
Alkylgruppen, auf die hier verwiesen wird, und die Alkylteile anderer
Gruppen, auf die hier verwiesen wird, umfassen, falls nicht anders
angegeben, gesättigte
einwertige Kohlenwasserstoffreste mit geraden, verzweigten oder
cyclischen Einheiten oder Kombinationen derselben.
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Der
hier verwendete Ausdruck "ein
oder mehrere Substituenten" bezeichnet
die Zahl der Substituenten, die gleich 1 bis zur maximalen Zahl
möglicher
Substituenten auf der Basis der Zahl der verfügbaren Bindungsstellen ist.
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Die
hier verwendeten Ausdrücke "Halo" und "Halogen" umfassen, falls
nicht anders angegeben, Chlor, Fluor, Brom und Iod.
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Beispiele
für speziellere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen:
- (a) Verbindungen
der Formel I, worin n 1 ist;
- (b) Verbindungen der Formel I, worin n 2 ist;
- (c) Verbindungen der Formel I, worin m 1 ist;
- (d) Verbindungen der Formel I, worin m 2 ist;
- (e) Verbindungen der Formel I, worin X Sauerstoff ist;
- (f) Verbindungen der Formel I, worin R1 und
R2 unabhängig
voneinander aus C1-C6-Alkyl
ausgewählt
sind;
- (g) Verbindungen der Formel I, worin R1 und
R2 keinen Ring mit dem Stickstoff, an den
sie gebunden sind, bilden;
- (h) Verbindungen der Formel I, worin R1 und
R2 zusammen mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, einen Piperazin-, Azetidin-, Piperidin- oder Pyrrolidinring
bilden; und
- (i) Verbindungen der Formel I, worin R1 aus
C1-C6-Alkyl ausgewählt ist
und R2 Cyclopropyl ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung eines Zustands, der aus der Gruppe von Migräne, entzündlichen
Erkrankungen (beispielsweise Asthma und Psoriasis), Schlaganfall,
akutem und chronischem Schmerz, hypovolämischem Schock, traumatischem Schock,
einer Reperfusionsschädigung,
Morbus Crohn, ulzeröser
Kolitis, septischem Schock, Multipler Sklerose, mit AIDS in Verbindung
stehender Demenz, neurodegenerativen Erkrankungen (beispielsweise
Parkinson-Krankheit), Neurotoxi zität, Alzheimer-Krankheit, Chemikalienabhängigkeiten
und – süchten (beispielsweise
Abhängigkeiten
von Drogen, Alkohol und Nicotin), Erbrechen, Epilepsie, Angstzuständen, Depression,
einer Psychose, einem Kopftrauma, Schocklunge (ARDS), morphininduzierten
Toleranz- und Entzugssymptomen, einer entzündlichen Darmerkrankung, Osteoarthritis,
rheumatoider Athritis, Ovulation, dilatierter Kardiomyopathie, einer
akuten Rückenmarkschädigung,
Chorea Huntington, Augenerkrankungen (beispielsweise Glaukom und
Makuladegeneration), diabetischer Neuropathie, diabetischer Nephropathie
und Krebs (beispielsweise Leukämie)
ausgewählt
ist, bei einem Säuger
einschließlich
einem Menschen, die eine Menge einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes derselben, die zur Behandlung oder
Prävention
eines derartigen Zustands wirksam ist, und einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung
eines Zustands, der aus der Gruppe von Migräne, entzündlichen Erkrankungen (beispielsweise
Asthma und Psoriasis), Schlaganfall, akutem und chronischem Schmerz,
hypovolämischem
Schock, traumatischem Schock, einer Reperfusionsschädigung,
Morbus Crohn, ulzeröser
Kolitis, septischem Schock, Multipler Sklerose, mit AIDS in Verbindung
stehender Demenz, neurodegenerativen Erkrankungen (beispielsweise
Parkinson-Krankheit), Neurotoxizität, Alzheimer-Krankheit, Chemikalienabhängigkeiten
und –süchten (beispielsweise
Abhängigkeiten
von Drogen, Alkohol und Nicotin), Erbrechen, Epilepsie, Angstzuständen, Depression,
einer Psychose, einem Kopftrauma, Schocklunge (ARDS), morphininduzierten
Toleranz- und Entzugssymptomen, einer entzündlichen Darmerkrankung, Osteoarthritis,
rheumatoider Athritis, Ovulation, dilatierter Kardiomyopathie, einer
akuten Rückenmarkschädigung,
Chorea Huntington, Augenerkrankungen (beispielsweise Glaukom und
Makuladegeneration), diabetischer Neuropathie, diabetischer Nephropathie
und Krebs (beispielsweise Leukämie)
ausgewählt ist,
bei einem Säuger
einschließlich
einem Menschen, das das Verabreichen einer Menge einer Verbindung der
Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes derselben,
die zur Behandlung oder Prävention eines
derartigen Zustands wirksam ist, an den Säuger umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Hemmung von Stickoxidsynthase (NOS) bei einem Säuger einschließlich einem
Menschen, die eine zur Hemmung von NOS wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes derselben
und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Hemmung
von NOS bei einem Säuger
einschließlich
einem Menschen, das das Verabreichen einer zur Hemmung von NOS wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes derselben an den Säuger
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung eines Zustands, der aus der Gruppe von Migräne, entzündlichen
Erkrankungen (beispielsweise Asthma und Psoriasis), Schlaganfall,
akutem und chronischem Schmerz, hypovolämischem Schock, traumatischem Schock,
einer Reperfusionsschädigung,
Morbus Crohn, ulzeröser
Kolitis, septischem Schock, Multipler Sklerose, mit AIDS in Verbindung
stehender Demenz, neurodegenerativen Erkrankungen (beispielsweise
Parkinson-Krankheit), Neurotoxizität, Alzheimer-Krankheit, Chemikalienabhängigkeiten
und – süchten (beispielsweise
Abhängigkeiten
von Drogen, Alkohol und Nicotin), Erbrechen, Epilepsie, Angstzuständen, Depression,
einer Psychose, einem Kopftrauma, Schocklunge (ARDS), morphininduzierten
Toleranz- und Entzugssymptomen, einer entzündlichen Darmerkrankung, Osteoarthritis,
rheumatoider Athritis, Ovulation, dilatierter Kardiomyopathie, einer
akuten Rückenmarkschädigung,
Chorea Huntington, Augenerkrankungen (beispielsweise Glaukom und
Makuladegeneration), diabetischer Neuropathie, diabetischer Nephropathie
und Krebs (beispielsweise Leukämie)
ausgewählt
ist, bei einem Säuger
einschließlich
einem Menschen, die eine zur Hemmung von NOS wirksame Menge einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes
derselben und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung
eines Zustands, der aus der Gruppe von Migräne, entzündlichen Erkrankungen (beispielsweise
Asthma und Psoriasis), Schlaganfall, akutem und chronischem Schmerz,
hypovolämischem
Schock, traumatischem Schock, einer Reperfusionsschädigung,
Morbus Crohn, ulzeröser
Kolitis, septischem Schock, Multipler Sklerose, mit AIDS in Verbindung
stehender Demenz, neurodegenerativen Erkrankungen (beispielsweise
Parkinson-Krankheit), Neurotoxizität, Alzheimer-Krankheit, Chemikalienabhängigkeiten
und -süchten
(beispielsweise Abhängigkeiten
von Drogen, Alkohol und Nicotin), Erbrechen, Epilepsie, Angstzuständen, Depression,
einer Psychose, einem Kopftrauma, Schocklunge (ARDS), morphininduzierten
Toleranz- und Entzugssymptomen, einer entzündlichen Darmerkrankung, Osteoarthritis,
rheumatoider Athritis, Ovulation, dilatierter Kardiomyopathie, einer
akuten Rückenmarkschädigung,
Chorea Huntington, Augenerkrankungen (beispielsweise Glaukom und
Makuladegeneration), diabetischer Neuropathie, diabetischer Nephropathie
und Krebs (beispielsweise Leukämie)
ausgewählt ist,
bei einem Säuger
einschließlich
einem Menschen, das das Verabreichen einer zur Hemmung von NOS wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel II oder eines pharmazeutisch akzep tablen
Salzes derselben umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verbindungen der Formel
worin n, m, R
1 und
R
2 wie oben für Verbindungen der Formel I
definiert sind. Verbindungen der Formel VI sind als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel I verwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verbindungen der formel
worin n, m, R
1 und
R
2 wie oben für Verbindungen der Formel I
definiert sind und worin R
8 Aryl, beispielsweise Phenyl
oder Naphthyl, bedeutet. Verbindungen der Formel VIII sind als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel I verwendbar.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Behandlung" soll, falls nicht
anders angegeben, so verstanden werden, dass er "Prävention" umfasst.
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Verbindungen
der Formel I können
chirale Zentren enthalten und daher in verschiedenen Enantiomeren-
und Diastereomerenformen existieren. Die vorliegende Erfindung betrifft
alle optischen Isomere und alle Stereoisomere von Verbindungen der
Formel I und Gemische derselben und alle pharmazeutischen Zusammensetzungen
und Behandlungsverfahren, die oben definiert sind, die diese enthalten
bzw. verwenden.
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Die
obige Formel I umfasst mit den angegebenen identische Verbindungen
mit Ausnahme der Tatsache, dass ein oder mehrere Wasserstoff-, Kohlenstoff-
oder andere Atome durch Isotope derselben ersetzt sind. Derartige
Verbindungen können
als Forschungs- und Diagnosewerkzeuge in pharmakokinetischen Stoffwechseluntersuchungen
und Bindungstests verwendbar sein.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Verbindungen der Formel I können
wie in den folgenden Reaktionsschemata und der Diskussion beschrieben
hergestellt werden. Falls nicht anders angegeben, sind n, m, R1 und R2 in den Reaktionsschemata und
der Diskussion, die folgen, wie oben definiert.
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Bezugnehmend
auf Reaktionsschema 1 wird die Verbindung der Formel II durch Umsetzung
von Norbornylen und 2-Hydroxypyron und anschließende Aromatisierung mit Palladiumoxid
gemäß dem in
Syn. Commun. 5, 461 (1975) beschriebenen Verfahren hergestellt.
Sie wird dann mit Tetrabutylammoniumtribromid in 1,2-Dichlorethan
bei etwa Raumtemperatur etwa 10 min bis etwa 10 h umgesetzt. Das
Produkt dieser Reaktion wird dann mit Benzylbromid und Kaliumcarbonat
in einem Lösemittel,
wie Acetonitril, bei etwa der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs etwa 1 bis 48 h behandelt, wobei die Verbindung
der Formel III gebildet wird.
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Die
Verbindung der Formel III wird dann durch Kühlen der Verbindung der Formel
III auf etwa –70 °C in trockenem
Tetrahydrofuran (THF) und Zugabe einer Lösung von n-Butyllithium zu
derselben in 5-Benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-8-boronsäure umgewandelt.
Die gebildete Lösung
wird dann mit Triethylborat behandelt und sich etwa 1 bis 48 h auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen, wobei 5-Benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-8-boronsäure gebildet
wird. Die Umsetzung von 5-Benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-8-boronsäure mit
6-Brom-2-(2,5-dimethylpyrrolyl)pyridin in einem Ethanollösemittel
in Gegenwart von Natriumcarbonat und Tetrakistriphenylphosphinpalladium
bei etwa der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs während
etwa 1 bis 48 h ergibt die Verbindung der Formel IV.
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Die
Verbindung der Formel IV kann in die Verbindung der Formel V unter
Verwendung des folgenden zweistufigen Verfahrens umgewandelt werden.
Die Verbindung der Formel IV wird mit Ammoniumformiat und 10 % Palladium-auf-Kohle
in einem Ethanollösemittel
bei etwa der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs während
etwa 10 min bis etwa 10 h umgesetzt, wobei die zu der Verbindung
der Formel IV analoge Verbindung, worin die Benzyloxygruppe der
Formel IV durch eine Hydroxygruppe ersetzt ist, erhalten wird. Die Verbindung
der Formel V wird dann durch Umsetzen des obigen Hydroxyderivats
mit 2-Bromethylacetat und Kaliumcarbonat in Acetonitril bei etwa
der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs während
etwa 1 bis 48 h gebildet.
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Eine
Basehydrolyse der Verbindung der Formel V und die anschließende Umsetzung
mit N-Ethyl-N-3-dimethylaminopropylcarbodiimid (EDAC) und der passenden
Verbindung der Formel R1R2NH
ergibt die gewünschte
Verbindung der Formel VI. Die Basehydrolyse wird typischerweise
unter Verwendung eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxids
in einem Gemisch aus THF, Methanol und Wasser bei etwa Raumtemperatur
während
etwa 1 bis 48 h durchgeführt.
Die Umsetzung der Verbindung der Formel VI mit der passenden Verbindung
der Formel R1R2NH
und N-Ethyl-N-dimethylaminopropylcarbodiimid (EDAC) wird in Gegenwart
einer Base durchgeführt.
Beispiele für
geeignete Basen sind die aus Trialkylaminen, Alkalimetallcarbonaten
und Erdalkalimetallcarbonaten ausgewählten. Diese Reaktion wird
typischerweise in einem Lösemittel,
wie Acetonitril, Methylenchlorid oder N,N-Dimethylformamid (DMF),
bei einer Temperatur von etwa Raumtemperatur bis etwa 100 °C, vorzugsweise
bei etwa Raumtemperatur, während
etwa 1 bis 48 h durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Reaktion in Gegenwart eines katalytischen
Zusatzstoffs, wie N-Hydroxysuccinamid
oder Hydroxybenzotriazol, durchgeführt.
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Die
Verbindung der Formel VI kann in die gewünschte Verbindung der Formel
I wie folgt umgewandelt werden. Die Verbindung der Formel VI wird
reduziert, wobei die entsprechende Verbindung, worin die Carbonylgruppe
durch eine Methylengruppe ersetzt ist, d.h.
gebildet wird, und danach
wird die 2,5-Dimethylpyrrolyl-Schutzgruppe
entfernt. Die Reduktion kann unter Verwendung von einem Fachmann
bekannten Verfahren, beispielsweise unter Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran, mit oder ohne Aluminiumchlorid, oder unter Verwendung
von Boranmethylsulfid in Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von
etwa –78 °C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa –70 °C bis Raumtemperatur,
während
etwa 1 bis etwa 24 h durchgeführt
werden.
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Das
Entfernen der 2,5-Dimethylpyrrolyl-Schutzgruppe kann durch Umsetzung
mit Hydroxylaminhydrochlorid erreicht werden. Diese Reaktion wird
allgemein in einem alkoholischen oder wässrigen alkoholischen Lösemittel
(vorzugsweise unter Verwendung von Ethanol als Alkohol) bei einer
Temperatur von etwa Raumtemperatur bis etwa der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs, vorzugsweise bei etwa der Rückflusstemperatur,
während
etwa 8 bis etwa 72 h durchgeführt.
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Verbindungen
der Formel I, die mit Ausnahme der Tatsache, dass in einem der Verbrückungsringe
ein Heteroatom vorhanden ist, mit denen der Formel VII identisch
sind, können
in einer zu der in Reaktionsschema 1 angegebenen analogen Weise
ausgehend von der passenden Verbindung, die analog zu der der Formel
II ist, worin der unsubstituierte verbrückte Ring der Formel II durch
einen ein Heteroatom umfassenden verbrückten Ring ersetzt ist, hergestellt
werden.
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Eine
Verbindung der Formel I, die mit Ausnahme dessen, dass jeder Verbrückungsring
mehr oder weniger Atome (wie durch die Formel I zugelassen) umfasst,
mit der der Formel VII identisch ist, kann in einer zu der in Reaktionsschema
1 angegebenen analogen Weise ausgehend von einem Analogon der Formel
II mit Verbrückungsringen,
die die passende Zahl von Atomen enthalten, hergestellt werden.
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Eine
analoge Verbindung der Formel II kann wie in Reaktionsschema 1 angegeben
und oben beschrieben ausgehend von einer Verbindung der Formel
hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel I, worin n 2 ist und m 1 ist, können auch unter Verwendung
von 5-Methoxy-1,4-dihydro-1,4-ethano-naphthalin
(J. Med. Chem., 30, 2191 (1987)) als Ausgangsmaterial hergestellt
werden. Das 5-Methoxy-1,4-dihydro-1,4-ethano-naphthalin
kann in 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin
(das n=2-Analogon der Verbindung der Formel II von Reaktionsschema
1) durch Hydrierung und anschließende Demethylierung umgewandelt
werden. Verbindungen der Formel I, worin n 2 ist und m 1 ist, können dann
aus 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethanonaphthalin nach dem Rest
von Reaktionsschema 1 anschließend
an die Synthese der Verbindung der Formel II hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel I können
auch aus Verbindungen der Formel VIII wie in dem folgenden Reaktionsschema
2 angegeben hergestellt werden:
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Bezugnehmend
auf Reaktionsschema 2 ist R8 aus der aus
Aryl und C1-C6-Alkyl
bestehenden Gruppe ausgewählt,
wobei Aryl vorzugsweise Phenyl oder Naphthyl ist. Eine Verbindung
der Formel I wird durch Hydrolyse einer Verbindung der Formel VIII
mit einer Säure
oder einer Base erhalten. Beispiele für Säuren, die verwendet werden
können,
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, eine Mineralsäure
und eine Sulfonsäure.
Beispiele für
Basen, die verwendet werden können,
umfassen ein Alkalihydroxid und ein Alkalimetallhydroxid. Die Hydrolyse
der Verbindungen der Formel VIII kann in einem alkoholischen oder
wässrigen
Lösemittel
bei einer Temperatur von etwa 0 bis etwa 100 °C während etwa 1 bis 24 h durchgeführt werden.
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Die
Herstellung von anderen Verbindungen der Formel I, die in dem vorhergehenden
experimentellen Abschnitt nicht speziell beschrieben ist, kann unter
Verwendung von Kombinationen der oben beschriebenen Reaktionen,
die einem Fachmann offensichtlich sind, durchgeführt werden.
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Bei
den einzelnen oben diskutierten oder erläuterten Reaktionen ist der
Druck, falls nicht anders angegeben, unkritisch. Drücke von
etwa 0,5 Atmosphären
bis etwa 5 Atmosphären
sind allgemein akzeptabel, und Umgebungsdruck, d.h. etwa 1 Atmosphäre, ist
aus Gründen
der Bequemlichkeit be vorzugt.
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Die
Verbindungen der Formel I ("die
aktiven Verbindungen dieser Erfindung"), die basischer Natur sind, können eine
breite Vielzahl unterschiedlicher Salze mit verschiedenen anorganischen
und organischen Säuren
bilden. Obwohl derartige Salze zur Verabreichung an tierische Lebewesen
pharmazeutisch akzeptabel sein müssen,
ist es in der Praxis häufig
günstig,
zunächst
eine Verbindung der Formel I aus dem Reaktionsgemisch als pharmazeutisch
nicht-akzeptables Salz zu isolieren und dann das letztere einfach
in die Verbindung der freien Base durch eine Behandlung mit einem
alkalischen Reagens zurück
umzuwandeln und anschließend
die letztere freie Base in ein pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz
umzuwandeln. Die Säureadditionssalze
der aktiven Baseverbindungen dieser Erfindung werden ohne weiteres
durch Behandeln der Baseverbindung mit einer im wesentlichen äquivalenten
Menge der gewählten
anorganischen oder organischen Säure
in einem wässrigen
Lösemittelmedium
oder in einem geeigneten organischen Lösemittel, wie Methanol oder
Ethanol, hergestellt. Bei sorgfältigem
Abdampfen des Lösemittels
wird das gewünschte
feste Salz ohne weiteres erhalten.
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Die
aktiven Verbindungen dieser Erfindung und deren pharmazeutisch akzeptable
Salze sind als NOS-Inhibitoren verwendbar, d.h. sie besitzen die
Fähigkeit
zur Hemmung des NOS-Enzyms
bei Säugern
und können
daher als therapeutische Mittel bei der Behandlung der im vorhergehenden
genannten Störungen
und Erkrankungen bei einem betroffenen Säuger fungieren.
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Die
aktiven Verbindungen dieser Erfindung und deren pharmazeutisch akzeptable
Salze können
auf entweder oralen, parenteralen oder topischen Wegen verabreicht
werden. Im allgemeinen werden diese Verbindungen äußerst günstig in
Do sierungen im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 250 mg pro Tag in
Einzel- oder Teildosen (d.h. von 1 bis 4 Dosen pro Tag) verabreicht,
obwohl Variationen in Abhängigkeit
von der Art, dem Gewicht und dem Zustand des behandelten Subjekts
und dem speziellen gewählten
Verabreichungsweg zwangsläufig
auftreten. Jedoch wird eine Dosierungsmenge, die im Bereich von
etwa 0,07 mg bis etwa 21 mg pro kg Körpergewicht pro Tag liegt,
am günstigsten
verwendet. Variationen können
dennoch in Abhängigkeit von
der Art des behandelten tierischen Lebewesens und dessen individuellem
Ansprechen auf das Medikament sowie von der Art der gewählten pharmazeutischen
Formulierung und dem Zeitraum und -intervall, mit deen eine derartige
Verabreichung durchgeführt
wird, auftreten. In einigen Fällen
können
Dosierungsmengen unter der Untergrenze des im vorhergehenden genannten
Bereichs mehr als adäquat
sein, während
in anderen Fällen
noch größere Dosen
ohne das Bewirken einer schädlichen
Nebenwirkung verwendet werden können,
vorausgesetzt, derartige größere Dosen
werden zunächst
in mehrere kleine Dosen zur Verabreichung über den Tag geteilt.
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Die
aktiven Verbindungen der Erfindung können allein oder in Kombination
mit pharmazeutisch akzeptablen Trägern oder Verdünnungsmitteln
auf einem der zuvor angegebenen drei Wege verabreicht werden, und
eine derartige Verabreichung kann in Einzel- oder mehreren Dosen
durchgeführt
werden. Insbesondere können
die neuen therapeutischen Mittel dieser Erfindung in einer breiten
Vielzahl unterschiedlicher Dosierungsformen verabreicht werden,
d.h. sie können
mit verschiedenen pharmazeutisch akzeptablen inerten Trägern in
der Form von Tabletten, Kapseln, Pastillen, Lutschtabletten, harten
Bonbons, Pulvern, Sprays, Cremes, Salben, Suppositorien, Gelees,
Gelen, Pasten, Lotionen, Einreibemitteln, wässrigen Suspensionen, injizierbaren
Lösungen,
Elixieren, Sirupen und dgl. kombiniert werden. Derartige Träger umfassen
feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
ste rile wässrige
Medien und verschiedene nichttoxische organische Lösemittel
und dgl. Außerdem
können
orale pharmazeutische Zusammensetzungen in geeigneter Weise gesüßt und/oder
aromatisiert werden. Allgemein sind die therapeutisch wirksamen
Verbindungen dieser Erfindung in derartigen Dosierungsformen in
Konzentrationshöhen
im Bereich von etwa 5,0 bis etwa 70 Gew.-% vorhanden.
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Zur
oralen Verabreichung können
Tabletten, die verschiedene Streckmittel, wie mikrokristalline Cellulose,
Natriumcitrat, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat und Glycin, enthalten,
zusammen mit verschiedenen den Zerfall fördernden Mitteln, wie Stärke (und
vorzugsweise Mais-, Kartoffel- oder
Tapiokastärke),
Alginsäure und
bestimmten komplexen Silicaten, zusammen mit Granulationsbindemitteln,
wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose, Gelatine und Akaziengummi,
verwendet werden. Außerdem
sind Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und
Talkum, für
Tablettierungszwecke häufig
sehr günstig.
Feste Zusammensetzungen einer ähnlichen
Art können
auch als Füllstoffe
in Gelatinekapseln verwendet werden; bevorzugte Materialien in diesem
Zusammenhang umfassen auch Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere zur oralen Verabreichung gewünscht werden, kann der Wirkstoff
mit verschiedenen Süßungs- oder
Aromatisierungsmitteln, Farbmaterialien oder Farbstoffen und, falls
gewünscht,
auch Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln zusammen mit Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen ähnlichen
Kombinationen derselben kombiniert werden.
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Zur
parenteralen Verabreichung können
Lösungen
einer aktiven Verbindung der vorliegenden Erfindung in entweder
Sesam- oder Erdnussöl
oder in wässrigem
Propylenglykol verwendet werden. Die wässrigen Lösungen können, falls nötig, in
geeigneter Weise gepuffert werden (vorzugsweise ein pH- Wert von größer als 8),
und das flüssige
Verdünnungsmittel
kann zunächst
isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind für Zwecke
einer intravenösen
Injektion geeignet. Die öligen
Lösungen
sind für
Zwecke einer intraartikulären,
intramuskulären
und subkutanen Injektion geeignet. Die Herstellung all dieser Lösungen unter
sterilen Bedingungen wird durch einem Fachmann bekannte pharmazeutische
Standardtechniken problemlos durchgeführt.
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Ferner
ist es auch möglich,
die aktiven Verbindungen der vorliegenden Erfindung topisch zu verabreichen,
wenn entzündliche
Zustände
der Haut behandelt werden, und dies kann mittels Cremes, Gelees,
Gelen, Pasten, Pflastern, Einreibemitteln und dgl. gemäß der pharmazeutischen
Standardpraxis erfolgen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen der Formel I zur Hemmung von NOS kann unter Verwendung
von in der Literatur beschriebenen Verfahren bestimmt werden. Die
Fähigkeit
von Verbindungen der Formel I zur Hemmung von endothelialer NOS
kann unter Verwendung der Verfahren gemäß der Beschreibung bei Schmidt
et al. in Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88, S. 365–369 (1991) und Pollock et
al. in Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88, S. 10480–10484 (1991) bestimmt werden.
Die Fähigkeit
von Verbindungen der Formel I zur Hemmung von induzierbarer NOS
kann unter Verwendung der Verfahren gemäß der Beschreibung bei Schmidt
et al. in Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88, S. 365–369 (1991) und Garvey et al.
in J. Biol. Chem. 269, S. 26669–26676 (1994)
bestimmt werden. Die Fähigkeit
der Verbindungen der Formel I zur Hemmung von neuronaler NOS kann
unter Verwendung des Verfahrens gemäß der Beschreibung bei Bredt
und Snyder in Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 87, 682–685 (1990)
bestimmt werden. Von den zwei Verbindungen der Formel I, die getestet
wurden, zeigten beide einen IC50-Wert von < 10 μm zur Hemmung
von entweder induzierbarer oder neuronaler NOS.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Es
ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht auf die speziellen Einzelheiten
dieser Beispiele beschränkt
ist. Die Schmelzpunkte sind unkorrigiert. Die Protonkernresonanzspektren
(1H-NMR) und 13C-Kernresonanzspektren
wurden für
Lösungen
in Deuterochloroform (CDCl3) oder in CD3OD oder CD3SOCD3 ermittelt, und die Peakpositionen sind
in parts per million (ppm) ausgehend von Tetramethylsilan (TMS)
zu tieferem Feld angegeben. Die Peakformen werden wie folgt bezeichnet:
s, Singulett; d, Dublett; t, Triplett; q, Quartett; m, Multiplett,
b breit.
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BEISPIEL 1
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6-[8-(2-Dimethylamino-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
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A. 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin
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Norbornylen
(18,1 g, 190 mmol) wurde mit dem bekannten (Syn. Commun., 5, 461
(1975)) 2-Hydroxypyron (5,38 g, 48 mmol) pur in einem verschlossenen
Röhrchen
2 Tage bei 125 °C
umgesetzt, wobei ein Gemisch von 1,2- und 1,4-5,6,7,8-Octahydro-5,8-methano-naphth-1-on
in einer Ausbeute von 45% bzw. 4 % erhalten wurde, das in das gewünschte Phenol
durch 48-stündiges
Refluxieren mit Palladiumoxid (0,5 g) und Magnesiumsulfat (1,0 g)
in Toluol (80 ml) in einer Ausbeute von 71 % umgewandelt wurde.
1H-NMR (δ,
CDCl3) : 1,20 (m, 2H), 1,50 (m, 1H), 1,75
(m, 1H), 1,90 (m, 2H), 3,355 (m, 1H), 3,55 (m, 1H), 5,28 (bs, 1H),
6,59 (d, J = 8, 1H), 6,79 (d, J = 7, 1H), 6,95 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR (δ,
CDCl3): 26,4, 27,0, 39,2, 43,9, 49,0, 113,1,
113,4, 126,7, 132,4, 148,6, 150,65.
MS (%) : 160 (Stammverbindung,
100).
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B. 5-Hydroxy-8-brom-1,2,3,4-tetrahydro-l,4-methanonaphthalin
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In
einen mit einem Zugabetrichter und N2-Einlass
ausgestatteten 250-ml-Rundkolben wurden 2,9 g (18 mmol) 5,6,7,8-Tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-1-ol
und 50 ml 1,2-Dichlorethan und unter Rühren tropfenweise während 10
min eine Lösung
von 8,7 g (18 mmol) Tributylammoniumtribromid in 30 ml 1,2-Dichlorethan gegeben.
Nach weiteren 10 min Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Lösung
mit Wasser, verdünnter
wässriger
Natriumbisulfitlösung
und Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Gemisch aus Produkt
und Tributylammoniumbromid wurde auf Silicagel unter Verwendung
von Hexan/Ethylacetat als Elutionsmittel chromatographiert, wobei
ein Öl
erhalten wurde; 3,2g (74 %).
1H-NMR
(δ, CDCl3): 1,20 (m, 2H), 1,50 (m, 1H), 1,75 (m,
1H), 1,90 (m, 2H), 3,53 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 4,80 (bs, 1H), 6,46
(d, J = 9, 1H), 7,04 (d, J = 9, 1H).
-
C. 5-Benzyloxy-8-brom-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methanonaphthalin
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Das
obige Öl
wurde in 50 ml Acetonitril gelöst
und mit 1,7 ml (14,4 mmol) Benzylbromid und 3,6 g (26,4 mmol) Kaliumcarbonat
behandelt und dann 14 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
DC zeigte einen Hauptfleck bei Rf = 0,3
in 10 % Methylenchlorid/Hexan (mit Benzylbromid bei Rf =
0,4). Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, in verdünnte wässrige Salzsäure/Ethylacetat
gegossen, und die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde auf Silicagel
unter Verwendung von Methylenchlorid/Hexan als Elutionsmittel chromatographiert,
wobei 4,1 g (94 %) eines Öls
erhalten wurden.
1H-NMR (δ, CDCl3): 1,21 (m, 2H), 1,50 (m, 1H), 1,76 (m,
1H), 1,940 (m, 2H), 3,57 (m, 1H), 3,77 (m, 1 ), 5,08 (s, 2H), 6,61
(d, J = 9, 1H), 7,14 (d, J = 9, 1H), 7,3-7,5 (m, 5H).
13C-NMR (δ,
CDCl3): 26,0, 26,2, 41,0, 44,7, 48,5, 70,6,
107,6, 112,6, 127,3, 127,9, 128,8, 129,1, 137,2, 137,6, 149,5, 151,5.
MS
(%) : 327/327 (Stammverbindung Br79/Br81, 100).
-
D. 5-Benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-8-boronsäure
-
In
einen mit einem N2-Einlass ausgestatteten
125-ml-Rundkolben wurden 4,1 g (12,5 mmol) 5-Benzyloxy-8-brom-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin
und 20 ml trockenes Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde
auf –70 °C gekühlt, und
6,5 ml (16,2 mmol) einer 2,5 M Lösung
von n-Butyllithium
in Hexan wurden über
5 min zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 10 min bei –70 °C gerührt. Die
Lösung
wurde dann mit 2,8 ml (16,2 mmol) Triethylborat behandelt, 5 min
bei –70 °C gerührt, und
dann auf Raumtemperatur erwärmt
und 40 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit wässriger
Ammoniumchloridlösung
gequencht, in 0,5 N Salzsäure
gegossen und in Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und nach Verreiben mit Hexan zu einem weißen Schaum
eingedampft; 3,6 g (100 %).
1H-NMR
(δ, CDCl3): 1,2-1,4 (m, 2H), 1,55 (m, 1H), 1,84 (m,
1H), 1,92 (m, 2H), 3,72 (m, 2H), 5,15 und 5,17 (Singuletts, 2H für die Mono-
und Diarylboronsäure),
6,77 und 6,83 (Dubletts, J = 8, 1H), 7,2-7,5 (m, 5H), 7,8 und 7,92
(Dubletts, J = 9, 1H).
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E. 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 500-ml-Rundkolben
wurden 3,1 mg (12,2 mmol) 2-(2,5-Di methylpyrrolyl)-6-brom-pyridin,
3,2 mg (12,2 mmol) 5-Benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-8-boronsäure, 5,2g
(48,8 mmol) Natriumcarbonat, 282 mg (0,24 mmol) Tetrakistriphenylphosphinpalladium,
135 ml Ethanol und 15 ml Wasser gegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde 13 h auf 80 °C erhitzt.
DC zeigte einen Hauptfleck bei Rf = 0,4
in 20 % Ethylacetat in Hexan, und LCMS zeigte einen Hauptpeak bei
P + 1 = 421. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, in Wasser gegossen und
in Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde auf Silicagel
unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat als Elutionsmittel chromatographiert,
wobei 4,8 g (94 %) eines weißen
Feststoffs erhalten wurden.
1H-NMR
(δ, CDCl3): 1,33 (m, 2H), 1,50 (m, 1H), 1,75 (m,
1H), 1,98 (m, 2H), 2,22 (s, 6H), 3,73 (bs, 1H), 3,85 (bs, 1H), 5,15
(s, 2H), 5,92 (s, 2H), 6,81 (d, J = 8,5, 1H), 7,10 (d, J = 7,5,
1H), 7,2–7,5
(m, 7H), 7,845 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR(δ, CDCl3): 13,5, 26,4, 26,7, 39,7, 43,1, 48,9, 70,1,
106,7, 107,6, 110,65, 119,0, 120,3, 121,0, 126,3, 126,4, 127,3,
127,5, 127,8, 128,5, 128,7, 136,3, 137,4, 138,0, 148,4, 151,6, 152,7,
158,0.
MS (%): 421 (Stammverbindung+1, 100).
-
F. 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 250-ml-Rundkolben
wurden 4,8g (11,4 mmol) 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-benzyloxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methanonaphthalin-5-yl]pyridin,
3,0g (47,6 mmol) Ammoniumformiat, 130 mg 10 % Palladium-auf-Kohle
und 100 ml Ethanol gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h unter
Rückflusskühlung erhitzt,
wobei weiterer Katalysator und Formiat nach 2 und 3 h zugegeben
wurden, und dann wurde das Reaktionsgemisch gekühlt und über Diatomeenerde (Celite (Marke))
mit Ethanol und Methylenchlorid filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft,
und der Rückstand
wurde in Ethylacetat/wässrige
Natriumbicarbonatlösung
aufgenommen. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem hellbraunen Feststoff eingedampft; 3,9 g
(etwa 100 %).
1H-NMR (δ, CDCl3): 1,30 (m, 2H), 1,49 (m, 1H), 1,72 (m,
1 H), 1,95 (m, 2H), 2,215 (s, 6H), 3,59 (bs, 1H), 3,81 (bs, 1H),
5,93 (s, 2H), 6,59 (d, J = 8,5, 1H), 7,11 (d, J = 8, 1H), 7,38 (d,
J = 8,5, 1H), 7,50 (d, J = 8, 1H), 7,855 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR (δ,
CDCl3): 13,4, 26,4, 26,6, 3,3, 43,0, 48,9,
106,8, 107,2, 113,9, 119,2, 121,4, 127,6, 128,8, 133,5, 138,3, 148,6,
150,0, 158,4 (ein Kohlenstoff nicht angegeben).
MS (%): 329
(Stammverbindung+1, 100).
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G. 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-carboethoxymethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 250-ml-Rundkolben
wurden 3,9g (11,9 mmol) 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,4-methanonaphthalin-5-yl]pyridin,
1,6 ml (14,2 mmol) Ethylbromacetat, 2,0 g (14,2 mmol) Kaliumcarbonat
und 80 ml Acetonitril gegeben. Das Gemisch wurde 12 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
(DC – Rf = 0,4 in 1/3 Ethylacetat/Hexan), in Wasser
gegossen und in Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde auf Silicagel
unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat als Elutionsmittel chromatographiert,
wobei 3,95 g (80 %) eines Öls
erhalten wurden.
1H-NMR (δ, CDCl3): 1,29 (t, J = 7, 3H), 1,30 (m, 2H), 1,49
(m, 1H), 1,75 (m, 1H), 1,97 (m, 2H), 2,20 (s, 6H), 3,73 (bs, 1H),
3, 82 (bs, 1H), 4,25 (q, J = 7, 2H), 4,67 (s, 2 H), 5,89 (s, 2H),
6,63 (d, J = 9, 1H), 7,09 (d, J = 8, 1H), 7,49 (m, 2H), 7,835 (t,
J = 8, 1H).
13C-NMR (δ, CDCl3): 13,4, 14,1, 26,25, 26,5, 39,7, 43,0,
48,8, 61,2, 65,8, 106,6, 106,9, 110,1, 119,0, 120,9, 122,0, 127,4,
128,6, 136,4, 137,9, 148,5, 149,1, 151,8, 157,8, 169,0.
MS
(%): 415 (Stammverbindung+1, 100).
-
H. 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-carboxymethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 125-ml-Rundkolben
wurden 3,95 g (9,5 mmol) 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-carboethoxymethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin,
30 ml Tetrahydrofuran und 1,2 g (28,6 mmol) Lithiumhydroxidhydrat
in 30 ml Wasser mit zusätzlichem Methanol,
um eine Lösung
aufrechtzuerhalten, gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 12 h bei
Raumtemperatur gerührt,
(LCMS P + 1 = 389), in verdünnte
wässrige
Salzsäure
gegossen und in Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zu einem Feststoff eingedampft; 2,4
g (65 %).
1H-NMR (δ, CDCl3/CD3OD): 1,28 (m, 2H), 1,51 (m, 1H), 1,70 (m,
1H), 1,95 (m, 2H), 2,13 (s, 6H), 3,715 (bs, 1H), 3,76 (bs, 1H),
4,67 (s, 2H), 4,81 (s, 2H), 6,70 (d, J = 8,5, 1H), 7,16 (d, J =
8, 1H), 7,38 (d, J = 8,5, 1H), 7,55 (d, J = 8, 1H), 7,95 (t, J =
8, 1H).
13C-NMR (δ, CDCl3):
12,3, 25,9, 26,3, 39,6, 42,85, 65,0, 110,0, 119,7, 121,8, 126,5,
127,2, 128,15, 136,0, 138,7, 148,4, 151,6, 152,1, 158,1, 171,4.
MS
(%): 389 (Stammverbindung+1, 100).
-
I. 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-(N,N-dimethylcarboxamido)methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 100-ml-Rundkolben
wurden 200 mg (0,52 mmol) 6-(4-Carboxymethylnaphthalin-1-yl)pyridin-2-ylamin,
85 mg (1,04 mmol) N,N-Dimethylaminhydrochlorid, 397 mg (2,1 mmol)
N-Ethyl,N-3-dimethylaminopropylcarbodiimid,
381 mg (3,1 mmol) 4-Dimethylaminopyridin
und 10 ml trockenes Acetonitril gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
12 h bei Raumtemperatur gerührt (LCMS
zeigte P + 1 = 416 und DC zeigte Rf = 0,2
in 5 % Methanol/Methylenchlorid), dann eingedampft, und der Rückstand
wurde auf Silicagel unter Verwendung von Methanol/Methylenchlorid
als Elutionsmittel chromatogrpahiert, wobei das Produkt als Schaum
erhalten wurde; 202 mg (93,5 %).
1H-NMR
(δ, CDCl3): 1,32 (m, 2H), 1,50 (m, 1H), 1,73 (m,
1H), 1,97 (m, 2H), 2,21 (s, 6H), 2,98 (s, 3H), 3,10 (s, 3H), 3,71
(bs, 1H), 3,85 (bs, 1H), 4,4 (s, 2H), 5,90 (s, 2H), 6,76 (d, = 9,
1H), 7,09 (d, J = 8, 1H), 7,49 (m, 2H), 7,84 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR (δ,
CDCl3): 13,42, 26,36, 26,54, 35,65, 36,57,
39,61, 42,99, 48,85, 67,75, 106,62, 110,01, 118,99, 120,90, 126,90,
127,52, 128,58, 135,97, 138,00, 148,43, 151,52, 151,78, 157,87,
167,93.
MS (%): 416 (Stammverbindung+1, 100).
-
J. 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-(N,N-dimethylaminoethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 100-ml-Rundkolben
wurden 196 mg (1,5 mmol) Aluminiumchlorid und 10 ml trocknes Tetrahydrofuran
gegeben. Die Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt
und 3,40 ml (3,40 mmol) einer 1,0 M Lösung von Lithiumaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran wurden zugegeben. Das Rühren wurde bei Raumtemperatur
20 min fortgesetzt, und dann wurde die Lösung auf –70.°C gekühlt und eine Lösung von
202 mg (0,49 mmol) 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-(N,N-dimethylcarboxamidomethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin
in 10 ml trockenem Tetrahydrofuran zugegeben. Das Rühren wurde
1 h bei –70 °C und dann
2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt (LCMS zeigte P + 1 = 402), wonach
mit 5 ml 1 N Salzsäure
vorsichtig gequencht wurde. Nach 20-minütigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch
mit 6 ml wässriger
6 N Natriumhydroxidlösung
behandelt und mit mehreren Portionen Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei ein Öl erhalten wurde;
152 mg (77 %).
1H-NMR (δ, CDCl3): 1,28 (m, 2H), 1,48 (m, 1H), 1,72 (m,
1H), 1,96 (m, 2H), 2,22 (s, 6H), 2,37 (s, 6H), 2,78 (t, J = 6, 2H),
3,67 (bs, 1H), 3,85 (bs, 1H), 4,15 (t, J = 6, 2H), 5,91 (s, 2H),
6,76 (d, J = 9, 1H), 7,09 (d, J = 8, 1H), 7,52 (m, 2H), 7,83 (t,
J = 8, 1H).
13C-NMR (δ, CDCl3): 13,52, 26,42, 26,66, 30,35, 39,69, 43,10,
46,13, 48,91, 58,32, 66,89, 106,68, 110,21, 118,93, 120,94, 125,55,
126,28, 127,48, 128,66, 136,12, 137,98, 148,29, 151,63, 152,78,
158,10.
MS (%): 402 (Stammverbindung+1, 100).
-
K. 6-[8-(N,N-Dimethylaminoethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin-2-ylamin
-
In
einen mit einem Kühler
und N2-Einlass ausgestatteten 100-ml-Rundkolben
wurden 152 mg (0,36 mmol) 2-(2,5-Dimethylpyrrolyl)-6-[8-(N,N-dimethylaminoethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]pyridin,
506 mg (7,6 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid, 10 ml Ethanol und 1
ml Wasser gegeben. Die Lösung
wurde 40 h unter Rückflusskühlung erhitzt
(LCMS P + 1 = 324), gekühlt,
in verdünnte
wässrige
Salzsäure
gegossen und mit Ethylacetat gewaschen. Die wässrige Schicht wurde mit wässriger
6 N Natriumhy droxidlösung
auf einen pH-Wert von 12 eingestellt und mit mehreren Portionen
Ethylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem Feststoff eingedampft; 129 mg (78 %), Fp
130 °C (Zersetzung),
nach der Umwandlung [wie?] in das Hydrochloridsalz in Ether.
1H-NMR (δ,
CDCl3): 1,25 (m, 2H), 1,42 (m, 1H), 1,67
(m, 1H), 1,89 (m, 2H), 2,34 (s, 6H), 2,74 (t, J = 6, 2H), 3,615
(bs, 1H), 3,74 (bs, 1H), 4,11 (t, J = 6, 2H), 4,52 (bs, 2H), 6,35
(d, J = 8, 1H), 6,0 (d, J = 8, 1H), 6,80 (d, J = 7,5, 1H), 7,36
(d, J = 8, 1H), 7,42 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR
(δ, CDCl3): 26,5, 26,7, 39,8, 42,9, 46,1, 48,8, 58,3,
66,9, 105,9, 110,2, 113,2, 126,9, 127,5, 135,8, 137,8, 148,0, 152,2,
156,9, 158,2.
MS (%): 324 (Stammverbindung+1, 100).
Analyse
berechnet für
C20H25N3O
2 HCl 3/2 H2O 1/2 (C4H10O) : C 57,39, H 7,66, N 9,13. Gefunden:
C 57,58, H 7,47, N 9,09.
-
BEISPIEL 2
-
6-[8-(2-Pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
-
Herstellung
wie in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Pyrrolidin anstelle
von N,N-Dimethylaminhydrochlorid in der obigen Stufe 1 I in 45 %
Ausbeute als lohfarbener Feststoff als das Hydrochloridsalz aus Ether,
Fp 80 °C
(Zersetzung).
1H-NMR (δ, CDCl3): 1,25 (m, 2H), 1,44 (m, 1H), 1,70 (m,
1H), 1,80 (m, 4H), 1,91 (m, 2H), 2,65 (m, 4H), 2,92 (t, J = 6, 2H),
3,62 (bs, 1H), 3,75 (bs, 1H), 4,16 (t, J = 6, 2H), 4,46 (bs, 2H),
6,38 (d, J = 8, 1H), 6,72 (d, J = 8, 1H), 6,82 (d, J = 7,5, 1H),
7,37 (d, J = 8, 1H), 7,45 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR
(δ, CDCl3): 23,5, 26,4, 26,6, 39,7, 42,8, 48,7, 54,8,
55,0, 67,7, 105,8, 110,2, 113,2, 126,9, 135,7, 137,7, 147,9, 152,2,
156,9, 158,0.
MS (%): 350 (Stammverbindung+1, 100).
Analyse
berechnet für
C22H27N3O·2 HCl
9/4 H2O 1/2 (C4H10O) : C 57,65, H 7,76, N 8,40. Gefunden:
C 57,65, H 7,43, N 8,34.
-
BEISPIEL 3
-
6-[8-(2-Dimethylamino-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
-
Herstellung
wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin,
das durch Hydrierung mit Palladium-auf-Kohle als Katalysator und
anschließende
Demethylierung mit Bortribromid in Methylenchlorid des bekannten
(J. Med. Chem., 30, 2191 (1987)) 5-Methoxy-1,4-dihydro-1,4-ethano-naphthalin
hergestellt wurde, (anstelle von 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methano-naphthalin)
als Ausgangsmaterial. 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin
ergab die folgenden 1H-NMR-Daten: 1,36 (m,
4H), 1,75 (m, 4H), 2,95 (Singulett mit Feinkopplung, 1H), 3,28 (Singulett
mit Feinkopplung, 1H), 4,62 (bs, 1H), 6,66 (d, J = 7, 1H), 6,76
(d, J = 7, 1H), 7,01 (t, J = 7, 1H), und Massenspektrumdaten: P
= 174 (60 %, Stammverbindung). Die übrigen Stufen wurden wie in
Beispiel 1 durchgeführt,
wobei das Produkt als lohfarbener Feststoff in 74 % Ausbeute als
das Hydrochloridsalz aus Ether erhalten wurde; Fp 130 °C (Zers.).
1H-NMR (δ,
CDCl3): 1,33 (m, 4H), 1,67 (m, 4H), 2,32
(s, 6 H), 2,75 (t, J = 5, 2H), 3,35 (m, 1H), 3,52 (m, 1H), 4,09
(t, J = 5, 2H), 4,55 (bs, 2H), 6,38 (d, J = 8, 1H), 6,64 (d, J =
8, 1H), 6,77 (d, J = 8, 1H), 7,26 (d, J = 8, 1H), 7,405 (t, J =
8, 1H).
13C-NMR (δ, CDCl3):
25,49, 25,72, 29,88, 45,83, 50,21, 53,37, 58,11, 63,44, 66,85, 105,96,
109,15, 114,29, 126,87, 129,90, 132,35, 137,54, 143,23, 152,76,
157,24, 158,06.
MS (%): 338 (Stammverbindung+1, 100).
Analyse
berechnet für
C21H27N3O·2 HCl
3/2 H2O: C 57,66, H 7,37, N 9,61. Gefunden:
C 57,89, H 7,26, N 9,21.
-
BEISPIEL 4
-
6-[8-(2-Pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
-
Herstellung
wie in Beispiel 3 in 87 % Ausbeute als Öl als das Hydrochloridsalz
aus Ether.
1H-NMR (δ, CDCl3):
1,345 (m, 4H), 1,69 (m, 4H), 1,78 (m, 4 H), 2,63 (m, 4H), 2,91 (t,
J = 6, 2H), 3,38 (m, 1H), 3,54 (m, 1H), 4,14 (t, J = 6, 2H), 4,49
(bs, 2H), 6,38 (d, J = 8, 1H), 6,67 (d, J = 7, 1H), 6,79 (d, J =
8, 1H), 7,27 (d, J = 8, 1H), 7,41 (t, J = 8, 1H).
13C-NMR
(δ, CDCl3): 23,44, 25,52, 25,75, 26,09, 29,88, 46,00,
54,71, 54,88, 63,40, 67,90, 105,79, 109,30, 114,30, 126,89, 129,91,
132,36, 137,45, 143,18, 152,81, 157,43, 157,99.
MS (%): 364
(Stammverbindung+1, 100).
Analyse berechnet für C22H27N3O·2 HCl
5/4 H2O: C 60,19, H 7,36, N 9,16. Gefunden:
C 60,15, H 7,01, N 8,95.
-
BEISPIEL 5
-
6-[8-(4-Methylpiperazin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
-
Herstellung
wie in Beispiel 3 in 78 % Ausbeute als lohfarbener Feststoff als
das Hydrochloridsalz aus Ether; Fp 200 °C (Zers.).
1H-NMR(δ, CDCl3): 1,33 (m, 4H), 1,68 (m, 4H), 2,26 (s,
3 H), 2,4–2,8
(m, 10H), 2,81 (t, J = 6, 2H), 3,37 (m, 1H), 3,51 (m, 1H), 4,12
(t, J = 6, 2H), 4,48 (bs, 2H), 6,38 (d, J = 8, 1H), 6, 66 (d, J
= 7, 1H), 6,77 (d, J = 8, 1H), 7,26 (d, J = 8, 1H), 7,41 (t, J =
7, 1H).
13C-NMR (δ, CDCl3):
25,59, 25,80, 26,16, 29,95, 45,88, 46,03, 53,55, 55,12, 57,17, 66,92,
105,91, 109,42, 114,40, 126,97, 130,05, 132,49, 137,55, 143,29,
152,80, 157,45, 158,07.
MS (%): 393 (Stammverbindung+1, 100).
Analyse
berechnet für
C22H27N3O·3 HCl
3/2 H2O : C 54,50, H 7,24, N 10,59. Gefunden:
C 54,83, H 7,27, N 10,29.
-
BEISPIEL 6
-
6-[8-(4-(2-Phenethyl)-piperazin-1-yl-ethoxy)-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-ethano-naphthalin-5-yl]-pyridin-2-ylamin
-
Herstellung
wie in Beispiel 3 in 73,5 % Ausbeute als lohfarbener Feststoff als
das Hydrochloridsalz aus Ether; Fp 130 °C (Zers.).
1H-NMR
(δ, CDCl3): 1,36 (m, 4H), 1,70 (m, 4H), 1,84 (m,
2 H), 2,5–2,9
(m, 12H), 3,365 (m, 1H), 3,54 (m, 1H), 4,18 (t, J = 8, 2H), 4,79
(bs, 2H), 6,38 (d, J = 8, 1H), 6,65 (d, J = 7, 1H), 6,79 (d, J =
8, 1H), 7,2–7,4
(m, 6H), 7,42 (t, J = 7, 1H).
13C-NMR
(δ, CDCl3): 25,61, 25,83, 26,17, 30,00, 31,71, 32,59,
33,49, 53,06, 53,47, 57,17, 60,50, 66,69, 106,15, 109,25, 114,36,
126,06, 127,08, 128,40, 128,72, 129,76, 132,35, 137,70, 140,24,
143,26, 152,82, 156,33, 157,27, 158,26.
MS (%): 483 (Stammverbindung+1,
100).