-
Die
Erfindung betrifft ein Ladungssteueragens für einen Toner zum Entwickeln
eines elektrostatischen latenten Bildes und einen Toner zum Entwickeln
eines elektrostatischen latenten Bildes.
-
Technischer Hintergrund
-
Als
Verfahren zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes,
das auf einem elektrostatischen Bildträger wie einem elektrofotografischen
lichtempfindlichen Teil oder einem elektrostatischen Aufnahmemedium
gebildet ist, war bekannt: ein Naßentwicklungsverfahren unter
Verwendung eines flüssigen
Entwicklers, der einen in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit
fein dispergierten Toner enthält
und ein Trockenentwicklungsprozess unter Verwendung eines in einem
Binderharz dispergierten Toners mit einem Gehalt an Farbstoff, magnetischem
Partikel. Der Trockenentwicklungsprozess umfasst ein Verfahren unter
Verwendung eines Zweikomponentenentwicklers, der aus einem Träger und
einem Toner besteht, und ein Verfahren unter Verwendung eines Einkomponentenentwicklers,
der nur aus Toner besteht (meist ein magnetischer Toner).
-
Die
Toner zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes umfassen
einen Farbstoff, wie eine Farbe oder ein Pigment mit Binderharz
und, bei magnetischen Tonern, ferner magnetische Partikel etc. Üblicherweise
können
diese Komponenten keine erwünschte
Ladungseigenschaften übermitteln.
Demzufolge wurde ein Ladungssteueragens in den Tonern eingesetzt.
Typische Beispiele konventionell verwendeter Ladungssteueragentien,
die Tonerpartikeln eine positive Ladung verleihen können, werden
Elektronendonormaterialien, wie basische Farbstoffe (bspw. Nigrosin-Farbstoffe,
Triarylmethan-Farbstoffe) und quartäre Ammoniumsalze illustrativ
genannt und, als typische Beispiele von solchen, die Tonerpartikeln
negative Ladung übertragen
können,
seien illustrativ metallhaltige Farben, wie Metallkomplexe von Monoazo-Farbstoffen,
chromhaltige organische Farbstoffe (bspw. Kupfer-Phthalocyanin-Grün, chromhaltige
Monoazo-Farbstoffe) genannt. Viele dieser konventionellen Ladungssteueragentien
haben bei der Langzeit-Verleihung guter Ladungssteuereigenschaften
an Tonerpartikel aufgrund unzureichender Dispergierbarkeit in Tonerpartikeln
aufgrund schlechter Kompatibilität
oder Anfeuchtbarkeit mit Binderharz oder aufgrund ihrer schlechten
Stabilität
oder Subli mationseigenschaften Schwierigkeiten. Ferner sind einige
konventionelle Ladungssteueragentien gefärbt und eignen sich nicht für Farbtoner.
-
Als
Ladungssteueragentien, die diese Probleme lösen können, wurden Metallkomplexe
der Salicylsäure
und deren Derivate vorgeschlagen (bspw. Veröffentlichung des geprüften Japanischen
Patents S55-42752, Japanische Patentoffenlegungsschriften Nr. H7-84412
und H9-34177) sowie zweiwertige Metallsalze der Salicylsäure und
Derivate derselben (bspw. Veröffentlichung
des geprüften
Japanischen Patents H7-62766). Viele dieser Ladungssteueragentien
sind nur leicht gefärbt
und können
vorteilhaft in Farbtonern eingesetzt werden. Nichts desto weniger
ist eine weitere Untersuchung erforderlich, um Dispergierbarkeit
in Harz und Ladungssteuereigenschaften zu vereinheitlichen.
-
EP-A-0761638
offenbart Cr
3+-Verbindungen, bei denen mindestens
zwei Cr-Ionen an drei oder mehr Ionen hydroxyaromatischer Säuren gebunden
sind,
US 4206064 offenbart
andere Cr
3+-Komplexe. EP-A-181081 lehrt
einen Toner, der ein Metallsalz einer Hydroxycarboxylsäure aufweist.
GB-A-2090008 erwähnt
Toner, die einen Metallkomplex haben, in dem ein Metallion an zwei
Ionen von hydroxyaromatischen Säuren
gebunden ist unter Bildung einer Ether-Bindung mit der Alkoholgruppe.
EP 033567 betrifft Toner,
die Metallkomplexe der Salicylsäure
haben, gibt aber keine Lehre bezüglich
spezifischer Verbindungen.
-
Wie
oben beschrieben, müssen
Ladungssteueragentien, die in Tonerpartikeln zum Entwickeln eines elektrostatischen
latenten Bildes eingesetzt werden sollen, eine gute Kompatibilität oder Anfeuchtbarkeit
mit Toner Bindeharzen, gute Stabilität, Farblosigkeit als auch Ladungssteuerfähigkeit
aufweisen. Ferner müssen sie
Tonerpartikeln gute Lagerfähigkeit
und ausreichende Stabilität
verleihen, damit diese wiederholt viele Male verwendet werden können, ohne
nachteilige Einflüsse
auf Fixierungseigenschaft oder Anti-Offset-Eigenschaft auszuüben.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Es
ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, ein weiteres Ladungsteueragens
und einen Toner zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten
Bildes mit überlegenen
Eigenschaften zu schaffen.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
durch das Ladungssteueragens des Patentanspruchs 1 und den Toner
des Patentanspruchs 4.
-
Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung.
-
Als
Resultat intensiver Untersuchungen haben die Erfinder gefunden,
dass Salze des dreiwertigen Chroms von Salicylsäure oder deren Derivaten, die
unter speziellen Bedingungen hergestellt wurden, die oben beschriebenen
Anforderungen erfüllen
können,
woraufhin die Erfindung aufgrund dieser Feststellung vervollständigt wurde.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung des Salzes des dreiwertigen Chroms von
Salicylsäure
oder deren Derivats umfasst: Zugabe einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes
der Salicylsäure
oder ihres Derivats eines pH-Werts von 6,5 bis weniger als 7,0 zu
einer wässrigen
Lösung
eines Chrom(III)halogenids mit einem pH-Wert von 3,0 bis 5,8.
-
Ferner
wird erfindungsgemäß ein Ladungssteueragens
zum Einsatz in einem Toner zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen
latenten Bildes geschaffen, welches ein dreiwertiges Chromsalz von
Salicylsäure
oder ihres Derivats aufweist, hergestellt durch Zugabe einer wässrigen
Lösung
eines Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats eines
pH-Werts von 6,5 bis weniger als 7,0 zu einer wässrigen Lösung eines Chrom(III)halogenids
mit einem pH-Wert von 3,0 bis 5,8.
-
Ferner
wird erfindungsgemäß ein Toner
zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes geschaffen,
der das Ladungssteueragens aufweist.
-
Detaillierte Beschreibung
und bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
-
Eine
bevorzugte Salicylsäure
oder ihr Derivat, die im oben beschriebenen Verfahren eingesetzt
wird, ist eine durch die nachfolgende allgemeine Formel (1) repräsentierte
Verbindung:
wobei
R
1,
R
2 und R
3 jeweils
ein Wasserstoffatom, eine gesättigte
oder ungesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe oder R
1 und
R
2 oder R
2 und R
3 gemeinsam einen geschlossenen Ring, der
ggf. eine gesättigte oder
ungesättigte
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe besitzt, bilden.
-
Das
Salz des dreiwertigen Chroms von Salicylsäure oder ihres Derivats, das
nach dem oben beschriebenen Verfahren der Erfindung hergestellt
wurde, indem Salicylsäure
oder ihr Derivat gemäß der allgemeinen Formel
(1) eingesetzt wurde, wird durch die nachfolgende allgemeine Formel
(2) repräsentiert:
wobei
R
1, R
2 und R
3 jeweils ein Wasserstoffatom, eine gesättigte oder
ungesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe oder R
1 und
R
2 oder R
2 und R
3 jeweils gemeinsam einen geschlossenen Ring
bilden, der ggf. eine gesättigte
oder ungesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe aufweisen kann und
n 0,1 oder 2 repräsentiert.
-
Wie
bereits beschrieben, werden erfindungsgemäße Salze des dreiwertigen Chroms
der Salicylsäure oder
ihres Derivats, die als Ladungssteueragentien verwendbar sind, hergestellt,
indem eine wässrige
Lösung eines
Alkalimetallsalzes von Salicylsäure
oder ihres Derivats mit einem pH-Wert von 6,5 bis unter 7,0 zu einer wässrigen
Lösung
eines Chrom(III)halogenids mit einem pH-Wert von 3,0 bis 5,8 gegeben
wird.
-
Hinsichtlich
des pH-Wertes der wässrigen
Lösung
des Chrom(III)halogenids, das im oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden soll, variiert der bevorzugte Bereich abhängig davon,
ob R1 und R2 oder
R2 und R3 der Salicylsäure oder
ihres Derivats einen annellierten Ringschluß bilden oder nicht. Dies bedeutet
dass, falls R1 und R2 oder
R2 und R3, der Salicylsäure oder
ihres Derivats keinen annellierten Ring bilden, der pH-Wert der
wässrigen
Lösung
des Chrom(III)halogenids bevorzugt 3,8 bis 4,1, besonders bevorzugt
3,9 bis 4,02 beträgt
und, falls R1 und R2 oder
R2 und R3 der Salicylsäure oder
ihres Derivats einen annellierten Ring bilden, der pH-Wert der wässrigen
Lösung
des Chrom(III)halogenids bevorzugt 4,5 bis 5,8, besonders bevorzugt
5,0 bis 5,5, ist. Falls der pH-Wert der wässrigen Lösung des Chrom(III)Halogenids
außerhalb
des Bereichs von 3,0 bis 5,8 ist, wird es schwierig, das erwünschte Salz
des dreiwertigen Chroms der Salicylsäure oder ihres Derivats zu
bilden, oder falls es gebildet wird, mit einer verringerten Ausbeute,
was praktisch problematisch ist.
-
Die
oben beschriebene wässrige
Chrom(III)halogenid-Lösung
mit einem pH-Wert von 3,0 bis 5,8 wird hergestellt, indem schrittweise
eine wässrige
Lösung
eines Alkalimetallhydroxids langsam zu einer wässrigen Lösung des Chrom(III)halogenids
(pH 1,9 bis 2,3) gegeben wird. Als wässrige Lösung des Alkalimetallhydroxids
wird eine wässrige
NaOH-Lösung,
meist mit einer Konzentration von 0,5 – 2% (bezogen auf das Gewicht, wobei "%" nachfolgend "Gew.%" bedeutet), bspw. etwa 1%, verwendet
und als wässrige
Chrom(III)halogenid-Lösung
eine wässrige
Chrom(III)halogenid-Lösung
von meist 5 – 20%,
bspw. 10% eingesetzt. Falls die Konzentration der wässrigen
Lösung
des Alkalimetallhydroxids unter 0,5% liegt, wird es länger dauern,
den pH-Wert einzustellen, falls er über 2% liegt, wird wahrscheinlich
Chromhydroxid gebildet. Die so hergestellte wässrige Chrom(III)halogenid-Lösung (pH
3,0 bis 5,8) wird bevorzugt direkt eingebracht, ohne sie bis zum nächsten Schritt
stehen zu lassen, da die wässrige
Lösung
im pH-Wert absinkt,
wenn sie stehen gelassen wird.
-
Andererseits
besitzt die wässrige
Lösung
des Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats, die
für die
Reaktion eingesetzt wird, einen pH-Wert von 6,5 bis unter 7,0, bevorzugt
6,7 bis 6,9. Diese wässrige Lösung eines
Alkalimetallsalzes der Salicylsäure
oder ihres Derivats wird meist hergestellt, indem Salicylsäure oder
ihr Derivat in etwa äquimolar
auf Basis des Alkalimetalls zu einer wässrigen Alkalimetall-Lösung einer Konzentration
von 0,5 bis 5%, bspw. 1 bis 2%, zugegeben wird, auf meist 50 bis
70°C, bevorzugt
60°C bis
65°C aufgeheizt
und diese wässrige
Lösung
gerührt
wird, während
ihre Temperatur auf diesem Niveau gehalten wird, um so die Salicylsäure oder
ihr Derivat zu lösen.
Falls der pH-Wert der wässrigen
Lösung
des Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats unter
6,5 ist, resultiert viel Unlösliches
in der gebildeten Lösung, während, falls
der pH-Wert 7,0 oder mehr ist, Cr(OH3) gebildet
wird, was unvorteilhaft ist. Falls der pH-Wert der wässrigen
Lösung
sich im Bereich von 6,7 bis 6,9 bewegt, kann die Salicylsäure oder
ihr Derivat, die durch die vorgenannte allgemeine Formel (2) repräsentiert
sind, in hoher Ausbeute erhalten werden, demzufolge ist der bevorzugte
pH-Wert der wässrigen
Lösung
6,7 bis 6,9. Die Temperatur zur Herstellung der wässrigen
Lösung
des Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats muss
unter Berücksichtigung
der Löslichkeit des
Alkalimetallsalzes der Salicylsäure
oder ihres Derivats ausgewählt
werden, und demzufolge wird meist die Temperatur im oben genannten
Bereich eingestellt.
-
Ferner
wird die wässrige
Lösung
eines Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats mit
einem pH-Wert von 6,5 bis unter 7,0 zur wässrigen Lösung des Chrom(III)halogenids
mit einem pH-Wert von 3,0 bis 5,8 bevorzugt langsam schrittweise
zugefügt,
da schnelle Zugabe der wässrigen
Lösung
des Alkalimetallsalzes die Ausbeute erniedrigen würde. Chrom(III)halogenid
wird meist in einer Menge von 1 Mol oder mehr auf 3 Mol Salicylsäure oder
ihres Derivats eingesetzt, bevorzugt mehr als 1 Mol. Nach Vervollständigung
der tropfenweise Zugabe der wässrigen
Lösung
des Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats wird ausreichend
lange gerührt,
bspw. ca.1 Stunde, um die Reaktion zu vervollständigen. Danach wird die Reaktionsmischung
filtriert, um das Reaktionsprodukt zu erhalten, gefolgt von Waschen,
Trocknen und Pulverisieren des Produktes, um das Endprodukt, das
die durch die allgemeine Formel (2) repräsentierte Verbindung enthält, die
als Ladungssteueragens einsetzbar ist, zu erhalten. Dazu wird die
Tem peratur der wässrigen
Lösung
des Chrom(III)halogenids mit einem pH-Wert von 3,0 bis 5,8, die
Temperatur der wässrigen
Lösung
des Alkalimetallsalzes der Salicylsäure oder ihres Derivats, die
Temperatur der Mischung dieser Lösungen
und die Temperatur bei Saugfiltration meist im Bereich von 50 bis
70°C, bevorzugt
60 bis 65°C
gehalten. Die Filtration kann in konventioneller Weise durchgeführt werden,
wie durch Saugfiltration, Zentrifugierung oder ähnliches.
-
Als
erfindungsgemäß einzusetzende
Salicylsäure-Derivate
werden die durch die vorgenannte allgemeine Formel (1) repräsentierten
bevorzugt. Bevorzugte Beispiele der Substituenten R1,
R2 und R3 in der
allgemeinen Formel (1) umfassen eine geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine i-Propylgruppe, eine Butylgruppe,
eine i-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine
Amylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine Octylgruppe, eine t-Octylgruppe,
eine Dodecylgruppe und eine ungesättigte Alkylgruppe, wie eine
Allylgruppe, eine Propenylgruppe, eine Butenylgruppe. Von diesen
sind gesättigte
oder ungesättigte
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
besonders bevorzugt, wobei eine t-Butylgruppe und eine t-Octylgruppe
besonders bevorzugt sind. Falls R1 und R2 oder R2 und R3 gemeinsam einen annellierten Ring bilden,
der ggf. eine gesättigte
oder ungesättigte,
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe besitzt, bilden diese bevorzugt
einen Benzolring, demzufolge ist die Salicylsäure oder ihr Derivat eine Verbindung
vom Hydroxy-Naphthoesäure-Typ.
Besonders bevorzugte spezifische Beispiele der Salicylsäure oder
ihres Derivats umfassen 3,5-Di-t-Butyl-Salicylsäure und 3-Hydroxy-2-Naphtoesäure.
-
Der
erfindungsgemäße Toner
zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes enthält als Ladungssteueragens
ein Salz des dreiwertigen Chroms von Salicylsäure oder ihres Derivats, hergestellt
nach dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren. Das Ladungssteueragens
enthält
mindestens ein Salz des dreiwertigen Chroms von Salicylsäure oder
ihres Derivats, repräsentiert
durch die vorstehende allgemeine Formel (2). Beim Ladungssteueragens
reicht es aus, dies in einer Menge zu verwenden, die notwendig ist,
um dem Toner die erwünschte
Ladung zu verleihen. Bspw. wird das Ladungssteueragens bevorzugt
in einer Menge von 0,05 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
Harz zugefügt.
-
Als
Bestandteile des erfindungsgemäßen Toners
zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes können zusätzlich zum
erfindungsgemäßen Ladungssteueragens
bekannte Materialien für
die Herstellung von Toner, wie Binderharze, Farbstoffe oder Pulver
magnetischen Materials, und, falls notwendig, Freisetzungsagentien,
Schmiermittel, die Fließfähigkeit
verbessernde Agentien, Abrasive, leitfähigkeitsvermittelnde Agentien,
Bildablösungs-Verhinderungs-Agentien
eingesetzt werden. Ferner können
andere bekannte negativ aufladbare Ladungssteueragentien wie metallhaltige
Azofarbstoffe (bspw. Cr, Co, Al oder Fe), Ladungssteueragens vom
Harztyp (CCR) etc., zusätzlich
zum erfindungsgemäßen Ladungssteueragens
eingesetzt werden. Die Menge derartiger anderer Ladungssteueragentien
ist nicht speziell begrenzt, solange der Effekt des erfindungsgemäßen Ladungssteueragens
erlangt wird.
-
Als
Binderharz zum Einsatz im erfindungsgemäßen Toner zum Entwickeln eines
elektrostatischen latenten Bildes kann alles Bekannte verwendet
werden, das konventionell als Binderharz für Toner zum Entwickeln elektrostatischer
latenter Bilder bekannt ist. Ein einsetzbares Binderharz ist bspw.
Styrol-Homopolymere oder seine Derivate, wie Polystyrol, Poly-p-Chlorstyrol,
Polyvinyltoluol; Styrolcopolymere, wie Styrol-p-Chlorstyrol-Copolymer,
Styrol-Vinyl-Toluol-Copolymer, Styrol-Vinylnaphtalin-Copolymer,
Styrol-Acrylat-Copolymer, Styrol-Methacrylat-Copolymer, Styrol-Methyl-α-Chlormethacrylat-Copolymer,
Styrol-Acrylonitril-Copolymer, Styrol-Vinyl-Methylether-Copolymer, Styrol-Vinylethylether-Copolymer,
Styrol-Vinyl-Methyl-Keton-Copolymer; Styrol-Butadien-Copolymer;
Styrol-Isopren-Copolymer; Styrol-Acrylonitril-Inden-Copolymer;
Polyvinylchlorid, Phenolharz, mit natürlichem Harz modifiziertes
Phenolharz; mit natürlichem
Harz modifiziertes Maleinsäureharz;
Acrylharz; Methacrylharz; Polyvinylacetat; Siliconharz; Polyesterharz;
Polyurethan; Polyamidharz; Furanharz; Epoxyharz; Xylolharz; Polyvinylbutyral;
Terpenharz; Cumaron-Indenharz; Petroleumharz.
-
Ferner
sind auch quervernetzte Styrol-Copolymere bevorzugte Binderharze.
Als Comonomere für
das Styrolmonomer der Styrol-Copolymere können ein oder mehrere Monocarboxylsäuren mit
einer Doppelbindung oder Derivate derselben, wie Acrylsäure, Methacrylat,
Ethylacrylat, Butylacrylat, Dodecylacrylat, Octylacrylat, 2-Ethyl-Hexylacrylat,
Phenylacrylat, Methacrylsäure,
Methyl-Methacrylat, Ethyl- Methacrylat,
Butyl-Methacrylat, Octyl-Methacrylat, Acrylonitril, Methacrylonitril,
Acrylamid; Dicarboxylsäuren
mit einer Doppelbindung oder Derivate derselben wie Maleinsäure, Methylmaleat,
Butylmaleat, Dimethylmaleat; Vinylester wie Vinylchlorid, Vinylacetat,
Vinylbenzoat; ethylenische Olefine, wie Ethylen, Propylen, Butylen,
Vinylketone, wie Vinyl-Methyl-Keton, Vinyl-Hexyl-Keton; Vinylether
wie Vinyl-Methylether, Vinyl-Ethylether, Vinyl-i-Butylether eingesetzt
werden.
-
Als
Quervernetzungsagentien werden hauptsächlich Verbindungen mit zwei
oder mehr polymerisierbaren Doppelbindungen eingesetzt. Bspw. können aromatische
Divinylverbindungen wie Divinylbenzol, Divinylnaphthalin; Carboxylsäureester
mit zwei Doppelbindungen wie Ethylen-Glycol-Diacrylat, Ethylen-Glycol-Dimethacrylat,
1,3-Butandiol-Dimethacrylat; Divinylverbindungen wie Divinylanilin,
Divinylether, Divinylsulfid, Divinylsulfon und Verbindungen mit
drei oder mehr Vinylgruppen allein oder in Kombination eingesetzt
werden.
-
Insbesondere
sind Styrol-Copolymere mit einer Molekulargewichtsverteilung, bestimmt
durch GPC, wobei mindestens ein Peak im Bereich von 3 × 103 bis 5 × 104 und mindestens ein Peak oder eine Schulter
im Bereich von 105 und höher besteht, in Anbetracht
ihrer Fixierungseigenschaften bevorzugt.
-
Die
Molekulargewichtsverteilung wird mittels GPC unter den nachfolgenden
Bedingungen gemessen: Eine Säule
wird in einer 40°C
Wärmekammer
stabilisiert und etwa 100 μl
Testprobenlösung
in Tetrahydrofuran (THF) in die Säule bei der Temperatur injiziert,
während
THF als Lösemittel
mit einer Flußgeschwindigkeit
von 1 ml/min zur Messung eingebracht wird. Nach Messung des Molekulargewichts
der Probe wird die Molekulargewichtsverteilung der Probe aufgrund
des Verhältnisses
zwischen dem logarithmischen Wert der Eichkurve, hergestellt aus
mehreren monodispersen Polystyrol-Standardproben und der Zählerzahl
berechnet. Als Standardpolystyrolproben zur Herstellung der Eichkurve
wurden die mit einem Molekulargewicht von 102 bis
107, bspw. von TOSO K. K. oder SHOWA DENKO
K. K., verwendet, wobei bevorzugt mindestens etwa 10 Punkte aufgenommen
werden. Als Detektor wurde ein RI (Refraktionsindex) Detektor eingesetzt.
Zusätzlich
werden als Säulen
mehrere kommerziell erhältliche
Polystyrolgel-Säulen
bevorzugt verwendet. Bspw. kann eine Kombination von Shodex GPC
KF-801, 802, 803, 804, 805, 806, 807 und 800P, hergestellt durch
SHOWA DENKO K. K. oder eine Kombination von TSK-Gel G1000H(HXL), G2000H(HXL),
G3000H(HXL), G4000(HXL), G5000H(HXL), G6000H(HXL),
G7000(HXL), TSK-Schutzsäule hergestellt durch TOSO
K. K., eingesetzt werden.
-
Testproben
werden in der nachfolgenden Weise hergestellt. Eine Probe wird in
THF eingebracht und, nachdem sie einige Stunden stehen gelassen
wurde, die Mischung ausreichend geschüttelt, bis kein unlösliches
Material der Probe mehr vorhanden ist, gefolgt durch weiters Stehenlassen
der Mischung über
12 Stunden oder mehr. In diesem Fall darf die Probe in THF insgesamt
24 Stunden oder länger
stehen. Danach wird die Mischung durch einen Probenverarbeitungs-Filter
(Porengröße: 0,45
bis 0,5μm,
bspw. MAI SHORI DISC H-25-5, hergestellt von TOSO K. K. oder EKIKURO
DISC 25CR hergestellt durch German Science Japan K. K.) gefiltert,
um eine Probe für
die Gaschromatografie herzustellen. Die Probenkonzentration wird
so eingestellt, dass die Harzkomponente in einer Konzentration von
0,5 bis 5 mg/ml vorliegt.
-
Zusätzlich wird
ein Polymerisations-Starter zur Herstellung des Vinylpolymeren verwendet.
Als Polymerisations-Starter kann jeder bekannte verwendet werden.
Bevorzugt kann bspw. Benzoyl-Peroxid, Lauroyl-Peroxid, t-Butyl-Hydroperoxid,
t-Butyl-Peroxybenzoat,
Di-t-Butyl-Peroxid, Cumen-Hydroperoxid, Dicumylperoxid, Azoisobutyronitril
oder Azobisvaleronitril verwendet werden. Diese Starter werden allgemein
in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf Vinylmonomeres,
verwendet. Die Polymerisationstemperatur wird in geeigneter Weise
ausgewählt,
abhängig
von der Art des Monomeren und dem einzusetzenden Starter.
-
Polyesterharze
sind auch bevorzugt als Binderharze für den erfindungsgemäßen Toner,
um ein elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln. Als Alkoholkomponente
derartiger Polyesterharze werden illustrativ Diole, wie Ethylen-Glycol,
Piopylen-Glycol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, Diethylen-Glycol,
Triethylenglycol, 1,5-Petandiol, 1,6- Hexandiol, Neopentyl-Glycol,
2-Ethyl-1,3-Hexandiol, hydriertes Bisphenol A, Bisphenol-Derivate,
repräsentiert
durch die nachfolgende allgemeine Formel (3) und Polyhydroxy-Alkohole, wie
Glycerin, Sorbitol, Sorbitan angegeben.
wobei
R
eine Ethylen- oder Propylengruppe repräsentiert, x und y jeweils eine
ganze Zahl von 1 oder mehr ist, wobei der Durchschnitt von x+y 2
bis 10 ist.
-
Als
Säure-Komponenten
sind illustrativ Dicarboxylsäuren
wie Benzol-Dicaboxylsäuren
oder Anhydride derselben zu nennen (bspw. Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure-Anhydrid),
Alkyldicarbonsäuren
oder Anhydride deselben (bspw. Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure), Succinsäure substituiert
mit einer Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder die Anhydride
derselben, ungesättigte
Dicarboxylsäuren
oder deren Anhydride (bspw. Fumarsäure, Maleinsäure, Citraconsäure, Itaconsäure), und
Carboxylsäuren
mit 3 oder mehr Carboxylgruppen (bspw. Trimellitinsäure, Pyromellitinsäure, Benzophenontetracarboxylsäure und
deren Anhydride).
-
Bevorzugte
Alkoholkomponenten sind die Bisphenol-Derivate, die durch die vorstehende
allgemeine Formel (3) repräsentiert
werden und bevorzugte Säurekomponenten
sind Dicarboxylsäuren
wie Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure oder
ihr Anhydrid, Succinsäure,
n-Dodecenylsuccinsäure
oder ihr Anhydrid, Fumarsäure,
Maleinsäure,
Maleinsäure-Anhydrid
und Tricarboxylsäuren
wie Trimellitinsäure
oder ihr Anhydrid.
-
Die
oben beschriebenen Polyesterharze haben bevorzugt einen Säurewert
von 40mg KOH/g oder weniger als Toner. Falls der Säurewert
40mg KOH/g oder weniger beträgt,
kann eine ernste Veschlechterung der Ladungsabriebeigenschaften
verhindert werden, sogar dann, wenn er lange in einer Umgebung hoher
Feuchte belassen wird, demzufolge ist ein derartig saurer Wert bevorzugt.
Besonders bevorzugt ist der Säurewert
30mg KOH/g oder weniger, da die Reibungsladungseigenschaft sogar
stabilisiert, falls die Anzahl der Kopien steigt. Insbesondere sind
Polyesterharze mit einem Tonersäurewert
von 1-20 mg KOH/g bevorzugt, da keine Zerstörung der Reibungselektrizitätseigenschaften
sogar nach langem Verweilen in sehr feuchter Umgebung stattfindet
und der Toner gänzlich
die gleiche Ladungsmenge aufnimmt, mit der er zuvor nach Schütteln mit
einem Träger
vorlag, wobei die Aufladungsgeschwindigkeit schnell ist und kein
langsames Anwachsen der Ladungsmenge stattfindet, wenn die Anzahl
der Kopien steigt.
-
Ferner
kann erfindungsgemäß die Messung
des Säurewertes
durch Anwenden des Verfahrens der JIS K-0070 durchgeführt werden.
Der Säurewert
wird in mg Kaliumhydroxid ausgedrückt, die notwendig ist, um
1 g Toner zu neutralisieren. Bei magnetisches Material enthaltenden
Tonern wird das magnetische Material vorher mit einer Säure abgelöst und 1
g des Rückstands
als zu neutralisierende Probe verwendet.
-
Falls
ein Druckfixierungsverfahren eingesetzt wird, können Binderharze für druckfixierbare
Toner eingesetzt werden. Bspw. können
illustrativ Polyethylen, Polypropylen, Polymethylen, Polyurethan-Elastomer, Ethylen-Ethylacrylat
Copolymere, Ethylen-Vinyl-Acetat Copolymere, Ionomerharze, Styrol-Butadien
Copolymere, Styrol-Isopren Copolymere, lineare gesättigte Polyester,
Paraffine genannt werden.
-
Als
Färbemittel
für den
erfindungsgemäßen Toner
zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes können alle
verwendet werden, die konventionell für die Herstellung von Tonern
eingesetzt wurden. Beispiele derartiger Färbemittel umfassen Metallsalze
von Fettsäuren,
verschiedene Typen Ruß,
und Farben und Pigmente von Phthalocyanin, Rhodamin, Chinacridon,
Triarylmethan, Anthrachinon, Azo oder Diazo. Diese können alleine
oder als Mischung von zwei oder mehr derselben eingesetzt werden.
-
Der
erfindungsgemäße Toner
zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes kann ein
Pulver magnetischen Materials enthalten. Einsetzbare magnetische
Materialien können
alle Legierungen, Verbindungen etc. sein, die ein ferromagne tisches
Element enthalten und konventionell für die Herstellung von magnetischen
Tonern verwendet worden sind. Beispiele derartiger magnetischer
Materialien umfassen Eisenoxide oder Verbindungen eines zweiwertigen
Metalls und Eisenoxide, wie Magnetit, Maghetit, Ferrit, etc., Metalle
wie Eisen, Kobalt, Nickel, Legierungen derselben mit einem Metall
wie Aluminium, Kobalt, Kupfer, Blei, Magnesium, Zinn, Zink, Antimon,
Beryllium, Wismuth, Cadmium, Calcium, Mangan, Selen, Titan, Wolfram,
Vanadin und eine Mischung derselben. Diese magnetischen Materialien
haben eine bevorzugte durchschnittliche Partikelgröße von 0,1
bis 2 μm
und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 μm. Das magnetische Material
kann im Toner in einer Menge von 20 bis 200 Gewichtsteilen enthalten
sein, bevorzugt 40 – 150
Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile thermoplastisches Harz. Der
Toner besitzt bevorzugt eine magnetische Sättigung von 15 bis 35 emu/g (gemessen
in einem magnetischem Feld von 10kOe).
-
Der
erfindungsgemäße Toner
kann mit einem Träger
zum Einsatz als Zweikomponenten-Toner gemischt werden. Als mit dem
erfindungsgemäßen Toner
einzusetzender Träger
kann jeder konventionell bekannte Träger eingesetzt werden. Als
einzusetzende Träger
können
illustrativ bspw. ein magnetisches Pulver wie ein Eisenpulver, ein
Ferritpulver, ein Nickelpulver, Glaskügelchen und ein magnetisches
Pulver oder mit Harz oberflächenbehandelte
Kügelchen
angeführt
werden. Harze zur Behandlung (Beschichtung) der Oberfläche von
Trägerpartikeln
umfassen ein Styrol-Acrylester-Copolymer, ein Styrol-Methacrylester-Copolymer,
ein Acrylester-Copolymer,
ein Methacrylester-Copolymer, ein fluorhaltiges Harz, ein siliconhaltiges
Harz, ein Polyamidharz, ein Ionomerharz, ein Polyphenylen-Sulfidharz,
eine Mischung derselben. Von diesen sind fluorhaltige Harze und
siliconhaltige Harze besonders bevorzugt, da sie eine geringere
Menge Tonerabfall bilden.
-
Der
erfindungsgemäße Toner
mit dem Ladungssteuerungagens besitzt bevorzugt eine Gewichtsmittel-
Partikelgröße von 3
bis 15 μm.
Besonders bevorzugt hat der Toner in Anbetracht der Entwicklungseigenschaften
eine Partikelgrößenverteilung,
bei der Tonerpartikel mit einer Partikelgröße von 5 μm oder kleiner 12 bis 60% der
numerischen Anzahl Partikel, Tonerpartikel mit einer Partikelgröße von 8
bis 12,7 μm
1 bis 33% der numerischen Anzahl Partikel und Tonerpartikel mit
einer Partikelgröße von 16 μm oder mehr
2,0 Gew.% der Partikel oder weniger ausmachen und eine Gewichtsmittel-
Partikelgröße von 4
bis 10 μm
haben. Ferner kann die Partikelgrößenverteilung des Toners bspw.
durch das Coulter-Zählverfahren
gemessen werden.
-
Der
erfindungsgemäße Toner
kann ferner, falls notwendig, bekannte Zusatzstoffe enthalten, die
bei der Herstellung von Tonern eingesetzt wurden, wie ein Trennmittel,
ein Schmiermittel, ein Fließfähigkeit
verbesserndes Agens, ein Abrasiv, ein Leitfähigkeit vermittelndes Agens,
ein bilddelaminationsverhinderndes Agens, das intern oder extern
verwendet werden kann. Beispiele des Trennmittels umfassen bspw.
wachsartige Substanzen wie Polyethylen mit niedrigem Molekulargewicht,
Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht, mikrokristallines Wachs,
Carnaubawachs, Sazolwachs, Paraffinwachs. Diese werden zum Toner
meist in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% gegeben. Beispiele des
Schmiermittels umfassen Polyvinyliden-Fluorid, Zink-Stearat, Beispiele
des Fließeigenschaften
verbessernden Agens umfassen kolloides Siliciumoxid, Aluminiumoxid,
Titanoxid, Beispiele des Abrasivs umfassen Ceroxid, Siliciumcarbid,
Strontiumtitanat, Wolframcarbid und Calciumcarbonat; und Beispiele
des Leitfähigkeit
vermittelnden Agens umfassen Ruß,
Zinnoxid. Feine Pulver fluoridhaltiger Polymere wie Polyvinylidenfluorid
werden wegen der Fließfähigkeit,
Abrasiveigenschaften und Ladungsstabilität bevorzugt.
-
Der
erfindungsgemäße Toner
kann nach einem konventionell bekannten Verfahren zur Herstellung von
Tonern hergestellt werden. Allgemein werden die oben beschriebenen
Tonerbestandteile in einem Mischer wie einer Kugelmühle, einem
Henschel-Mischer gut gemischt, unter Verwendung eines Warmrollenkneters,
eines Uniaxial- oder Biaxial-Extruders od. ähnlichen Warmkneters, gut verknetet
und nach Abkühlung
zur Verfestigung mechanisch grob zerkleinert unter Verwendung einer
Zerkleinerungsmaschine wie einer Hammermühle, danach mittels einer Strahlmühle fein
gepulvert, gefolgt durch Klassifizierung. Das Verfahren zur Herstellung
des Toners ist aber nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt, es
können
auch wahlweise andere Verfahren eingesetzt werden, wie ein Verfahren
der Dispersion anderer Konstituenten außer dem Binderharz in der Lösung des
Binderharzes und Sprühtrocknen
der Dispersion, ein sogenanntes Mikroverkapselungs-Verfahren, ein
Polymerisierungsverfahren der Durchführung von Emulsions- oder Suspensions-Polymerisation
von Monomeren zur Herstellung des Binderharzes in Gegenwart anderer
Tonerbestandteile.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnung
-
1 ist
ein Graph, der ein Röntgen-Diffraktions-Spektrum
des Ausgangsmaterials, 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure und des erfindungsgemäß hergestellten
Salzes des dreiwertigen Chroms von 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure bei
normaler Temperatur, zeigt.
-
2 ist
ein Graph, der Röntgen-Diffraktions-Spektren
des erfindungsgemäß hergestellten
Salzes des dreiwertigen Chroms der 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure bei
verschiedenen erhöhten
Temperaturen, zeigt.
-
3 ist
ein Graph, der ein ESR-Spektrum (Elektronenspin-Resonanz) des erfindungsgemäß hergestellten
Salzes des dreiwertigen Chroms von 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure zeigt.
-
4 ist
ein Graph, der ein Infrarot-Absorptions-Spektrum des Ausgangsmaterials,
3,5-Di-t-Butylsalicylsäure
und des erfindungsgemäß hergestellten
Salzes des dreiwertigen Chroms von 3,4-Di-t-Butylsalicylsäure, zeigt.
-
5 ist
ein Graph, der ein 13C NMR-Spektrum des erfindungsgemäß hergestellten
Salzes des dreiwertigen Chroms von 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure, zeigt.
-
6 ist
ein Graph, der das FD-MS-Spektrum des erfindungsgemäß hergestellten
Salzes des dreiwertigen Chroms von 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure zeigt.
-
Beispiel
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung des Ladungssteueragens, des Toners gemäß der Erfindung
zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes und Verfahren
zur Herstellung des Toners werden nun nachfolgend detailliert und
unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele beschrieben, die jedoch
nur illustrativ und nicht limitierend sein sollen.
-
Beispiel 1 (Herstellung
von Chrom(III)-3,5-Di-t-Butylsalicylat)
-
450g
Wasser und 7,2 g NaOH wurden in einen 500-ccm Becher gegeben und
die Mischung unter Rühren
bis zur vollständigen
Lösung
des NaOH erhitzt. Diese wässrige
NaOH-Lösung
wurde auf 65°C
erhitzt und 45g 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure unter Rühren zugefügt. Die Mischung wurde zum
Lösen der
3,5-Di-t-Butylsalicylsäure
weiter gerührt,
während
die Temperatur bei 65°C
gehalten wird. Sobald der pH-Wert der Lösung 6,8 erreichte, wurde das
Heizen und Rühren
beendet und die Lösung
gefiltert, um ungelöste
3,5-Di-t-Butylsalicylsäure
zu entfernen, wodurch ein braunes Filtrat erhalten wird. Getrennt
davon wurden 37,2 g einer 40%-igen CrCl3-Lösung und 120g Wasser in einen
500ccm Becher gefüllt,
um eine Chrom(III)Chloridlösung
mit einem pH-Wert von 2,1 herzustellen. Zu dieser Chrom(III)Chloridlösung wurde
schrittweise langsam 120g einer wässrigen 1%-igen NaOH-Lösung gegeben,
um eine Lösung
mit einem pH-Wert von 3,95 zu erhalten. Danach wurde diese Lösung in
einen 2-Liter-Becher überführt und
mit Wasser bis auf eine Gesamtmenge von 350g verdünnt. Diese
Chrom(III)Chloridlösung
wurde auf 60°C
erhitzt und unter Rühren
die oben beschriebene Lösung der
3,5-Di-t-Butylsalicylsäure,
die bei 60°C
gehalten wurde, über
1,5 bis 2 Stunden zugetropft. Bei fortschreitender Zugabe nahm die
Reaktionslösung
allmählich
eine hellgrüne
Farbe an. Nach Vervollständigung
der tropfenweise Zugabe wurde 1 Stunde bei einer Temperatur von
60 bis 65°C
weitergerührt,
die Reaktionslösung saugfiltriert
und mit Wasser gewaschen, um 170 g eines gewaschenen (nassen) Reaktionsproduktes
zu erhalten. Der pH-Wert des Filtrats betrug 4,00. Das durch Filtration
erhaltene Reaktionsprodukt wurde bei 50°C etwa 14 Stunden getrocknet
und das getrocknete Produkt pulverisiert. um 70 g Endprodukt erhalten.
Das Reaktionsprodukt ist vollständig
in Tetrachlorkohlenstoff löslich.
-
Das
Reaktionsprodukt wurde Röntgen-Diffraktions-Spektroskopie,
ESR (Elektron-Spin-Resonanz) Messung,
IR-Spektroskopie (Infrarot), 13C-NMR, (Kernmagnetische Resonanz)
und FD-MS (Massenspektroskopie) Messung unterworfen, um die in den 1 bis 6 gezeigten
Resultate zu erhalten. 1 zeigt das Röntgen-Diffraktions-Muster
des Ausgangsmaterials 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure und des Reaktionsprodukts,
gemessen bei Normaltemperatur. In 1 entspricht
die durchgezogene Linie dem Reaktionsprodukt und die unterbrochene
Linie der 3,5-Di- t-Butylsalicylsäure. Die
Resultate der Messung zeigen, daß das Reaktionsprodukt keinen
Peak des Ausgangsmaterials aufweist und weniger kristallin ist.
-
2 zeigt
ein Röntgen-Diffraktionsmuster
des Reaktionsprodukts, gemessen bei erhöhter Temperatur. Ein Peak bei
2θ=31,64
wird durch Erhitzen schärfer.
Dieses Resultat zeigt, daß das
Reaktionsprodukt Kristallwasser enthält.
-
3 zeigt
die Resultate einer ESR-Spektroskopie des Reaktionsprodukts. Ein
Signal für
Chrom wird bei g=1,98 detektiert und die Wertigkeit des Chrommetalls
beträgt
3, da das Signals breit ist. Zweiwertiges Chrom gibt kein Signal,
während
fünfwertiges
Chrom ein scharfes Signal bei g=1,98 liefert.
-
4 zeigt
Infrarot-Spektren des Ausgangsmaterials, 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure und
des Reaktionsprodukts. In 4 zeigt
die ununterbrochene Linie ein Infrarotspektrum des Reaktionsprodukts
und die unterbrochene Linie 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure. Das
Reaktionsprodukt zeigt eine starke Absorption bei 1550 cm–1, dem
Peak für
die -COO– (Carboxylat)-Gruppe,
wobei das Ausgangsmaterial, 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure, keine Absorption
bei 1550cm–1 zeigt.
Aus diesen Resultaten ist ersichtlich, dass das -H der Carboxylgruppe
der 3,5-Di-t-Butylylsalicylsäure
abgespalten und ein Metallsalz (Chromsalz) gebildet ist.
-
5 zeigt
die Messresultate des 13C-NMR des Reaktionsprodukts.
In 5 sind die Hauptpeaks zugeordnet. Aus den Resultaten
wird angenommen, dass das Reaktionsprodukt ein Chromsalz der 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure ist.
-
6 zeigt
ein FD-MS (Massenspektrum) des Reaktionsprodukts. Wie aus 6 ersichtlich,
wird das Reaktionsprodukt als Mischung betrachtet. Hauptkomponente
des Reaktionsprodukts ist eine Substanz mit einem Molekulargewicht
von 885. Es wird angenommen, daß es
das Monohydrat des Salzes des dreiwertigen Chroms der 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure (Molekulargewicht:
863) ist.
-
Außerdem ergab
die Massenspektroskopie durch ICP-MS ein Resultat von 76.800 mit
Chrom. Dieses Resultat zeigt, daß der Anteil der so erhaltenen
Verbindung an (dreiwertigem) Chrom 7,68 Gew.% beträgt, aber da
die theoretische Menge (Gew.%) Chrom im Salz des dreiwertigen Chroms
von 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure-Monohydrat 6,03 beträgt, scheint
es, daß das
Produkt andere Produkte als das Salz des (dreiwertigen) Chroms der
3,5-Di-t-Butylsalicylsäure
enthält.
-
Aus
diesen analytischen Resultaten wird angenommen, daß das Reaktionsprodukt
die Mischung ist, die als Hauptkomponente ein Salz des dreiwertigen
Chroms mit 3 Mol 3,5-Di-t-Butylsalicylsäure ist, wobei dieses Salz
ein Molekül
Wasser bindet. Ein Grund für
die Gegenwart mehrerer co-exestierenden Verbindungen kann sein,
daß das
Hexa-Aqua-Ion sofort bei Auflösung
des Chromchlorids in Wasser produziert wird, was zum nachfolgenden
Gleichgewichtszustand führt.
Dies ist aber nur eine Spekulation des Erfinders und soll die vorliegende
Erfindung in keiner Form beschränken.
-
-
-
Obige
Komponenten wurden in einem Henschel-Mischer gemischt, danach in
einem biaxialen Warmkneter geknetet und die aus dem Kneter extrudierte
Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt, in einer Hammermühle grob
zerkleinert, in einem Strahlmühlenpulverisierer
fein gepulvert. Das pulverisierte Pulver wird in einer Klassifizierungsmaschine
klassifiziert, um einen Teil mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 9μm zu erhalten.
So wurde ein blauer Toner erhalten. 100 Gewichtsteile dieses Tonerpulvers
wurden mit 0,5 Gewichtsteilen hydrophoben Siliciumoxids (Aerosil
R974), das als Flußmittel
dient und einem Gewichtsteil Titanoxid von Rutiltyp, das mit Stearinsäure behandelt
worden war und als Abrasiv dient, vermischt. Die Tonermischung wurde
mit einem Träger
(Siliconharz überzogener
sphärischer
Ferrit einer Partikelgröße von etwa
70 μm) gemischt,
um einen Zwei komponentenentwickler mit einem Tonergehalt von 5 Gew.%
zu erhalten. Die Ladungsmenge dieses Entwicklers gemessen nach dem
Blow-off-Verfahren, betrug 30μc/g.
-
Unter
Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurden mittels eines
kommerziell erhältlichen elektrofotografischen
Kopierers unter Umgebungsbedingungen von 10°C und 20 relative Feuchte, 23°C und 50
relative Feuchte und 30°C
und 85 relative Feuchte Kopien hergestellt. Unter allen diesen Bedingungen
wurden klare blaue Kopien ohne Schleier und ohne Offset erhalten.
Sogar nach kontinuierlicher Herstellung von 50.000 Kopien wurde
unter Umgebungsbedingungen von 10°C
und 20 relative Feuchte und 23°C
und 50 relative Feuchte die Qualität der Kopien nicht schlechter.
Ferner wurden kontinuierlich 10.000 Kopien unter Umgebungsbedingungen
von 30°C
und 85 relative Feuchte hergestellt, wobei die Qualität der Kopien
sich nicht verschlechterte.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Zweikomponenten-Vergleichsentwickler wurde in genau der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß eine Azochromverbindung (TRH,
hergestellt durch Hodogaya Kagaku K.K.) als Ladungssteueragens anstelle
der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung verwendet wurde. Die Ladungsmenge
des Entwicklers nach dem Blow-off-Verfahren betrug 30μc/g.
-
Eine
Kopie wurde unter Verwendung des oben hergestellten Vergleichsentwicklers
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und so eine Kopie
blauer Farbe hergestellt. Nach kontinuierlicher Herstellung von 5.000
Kopien wurden verzerrte Kopien mit Schleier erhalten.
-
-
Die
obigen Komponenten wurden in einem Henschel-Mischer vermischt, danach
in einem biaxialen Warmkneter geknetet, dann die aus dem Kneter
extrudierte Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt, grob in einer Hammermühle zerkleinert,
in einem Strahlmühlen-Pulverisierer
fein pulverisiert. Das pulverisierte Pulver wurde in einer Klassifizierungsmaschine
klassifiziert und ein Anteil mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 9 μm gewonnen.
So wurde ein magnetischer Toner erhalten. Die Ladungsmenge dieses
Toners, gemessen nach dem Blow-off-Verfahren, war 15μc/g. 100
Gewichtsteile dieses Tonerpulvers wurden mit 0,3 Gewichtsteilen
hydrophoben Siliciumoxids (Aerosil R972), 0,2 Gewichtsteilen Siliconharz überzogenem
Titanoxid von Anastastyp und 1 Gewichtsteil Calciumcarbonat, das
mit einem Silankopplungsagens behandelt worden war, vermischt, um
einen magnetischen Einkomponententoner zu erhalten.
-
Es
wurden Kopien unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers
mit einem kommerziell erhältlichen
elektrofotografischen Kopierer unter Umgebungsbedingungen von 10°C und 20
relative Feuchte, 23°C
und 50 relative Feuchte und 30°C
und 85 relative Feuchte hergestellt. Unter all diesen Bedingungen
wurden klare schwarze Tonerbilder ohne Schleier und Offset erhalten.
Sogar nach kontinuierlicher Herstellung von 150.000 Kopien unter
Umgebungsbedingungen von 10°C
und 20 relative Feuchte, 150.000 Kopien unter 30°C und 85 relative Feuchte, und
200.000 Kopien unter 23°C
und 50 relative Feuchte verschlechterte sich die Qualität der Kopien
(insgesamt 500.000 Kopien) bis zur letzten Kopie nicht.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
magnetischer Vergleichs-Einkomponentenentwickler wurde wie in Beispiel
3 hergestellt, außer daß eine Azochromverbindung
(S-34 hergestellt durch Orient K.K.) als Ladungssteueragens anstelle
der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung eingesetzt wurde.
-
Kopieren
wurde kontinuierlich unter Verwendung des oben hergestellten Vergleichsentwicklers
in einem kommerziell erhältlichen
elektrofotografischen Kopierer unter Umgebungsbedingungen von 30°C und 85 relative
Feuchte durchgeführt, wobei
nach Herstellung von 5.000 Kopien, die Bilddichte sich so verschlechterte,
dass der Test abgebrochen wurde.
-
Beispiel 4
-
25g
Natriumhydroxid wurden zu 900g Wasser gegeben und die Mischung unter
Rühren
erhitzt, um NaOH vollständig
zu lösen.
Zu dieser wässrigen
NaOH-Lösung
wurden 112,8g 3-Hydroxy-2-Naphthoesäure unter Rühren zugefügt, um 3-Hydroxy-2-Naphthoesäure zu lösen. Als
der pH-Wert der Lösung
6,9 betrug, wurde das Erwärmen
unter Rühren
abgebrochen und die Lösung
gefiltert, um Unlösliches
zu entfernen und eine Reaktionslösung
A herzustellen. Getrennt davon wurden 119g einer 40%-igen CrCl3-Lösung
zu 500g Wasser gegeben und gerührt,
um eine Chrom-(III)-chloridlösung
herzustellen. Zu dieser Lösung
wurden allmählich tropfenweise
380g 1%-ige NaOH-Lösung über 2,5
Stunden zugegeben, um eine Lösung
mit einem pH-Wert von 5 bis 5,5 zu erhalten. Diese Lösung wurde
als Reaktionslösung
B bezeichnet. Danach wurde die Reaktionslösung B langsam tropfenweise
zur Reaktionslösung
A über
etwa 2 Stunden zugegeben. Nach Vervollständigung der tropfenweise Zugabe
wurde die Reaktionslösung
auf 70 bis 75°C
erhitzt, dann auf 50°C
abgekühlt, die
Reaktionslösung
saugfiltriert und mit Wasser gewaschen, um ein Reaktionsprodukt
zu erhalten. Der pH-Wert des Filtrats betrug 4,5. Das Reaktionsprodukt,
gesammelt durch Filtration, wurde bei 80°C getrocknet, um 150g Endprodukt
zu halten.
-
Beispiel 5
-
Ein
magnetischer Einkomponentenentwickler wurde wie in Beispiel 3 hergestellt,
außer
daß die
in Beispiel 4 erhaltene Verbindung als Ladungssteueragens anstelle
der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung eingesetzt wurde.
-
Kopien
wurden unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers mit einem
kommerziell erhältlichen
elektrofotografischen Kopierer unter Umgebungsbedingungen von 10°C und 20
relative Feuchte, 23°C und
50 relative Feuchte und 30°C
und 85 relative Feuchte hergestellt. Unter allen Bedingungen wurden
scharfe, schwarze Tonerbilder ohne Schleier und ohne Offset erhalten.
Sogar nach kontinuierlicher Herstellung von 150.000 Kopien unter
Umgebungsbedingungen von 10°C
und 20 relative Feuchte, 150.000 Kopien unter 30°C und 85 relative Feuchte und
50.000 Kopien unter 23°C
und 50 relative Feuchte verschlechterte sich die Qualität der Kopien
(insgesamt 350.000 Kopien) nicht.
-
-
Obige
Komponenten wurden in einem Henschel-Mischer gemischt, in einem
biaxialen Warmkneter geknetet und die vom Kneter extrudierte Mischung
auf Raumtemperatur abgekühlt,
grob in einer Hammermühle zerkleinert
und fein in einem Strahlmühlen-Pulverisierer
pulverisiert. Das pulverisierte Pulver wurde in einer Klassifiziermaschine
klassifiziert und ein Anteil mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 9μm erhalten.
So wurde ein magnetischer Toner erhalten. Die Ladungsmenge dieses
Toners, gemessen durch die Blow-off-Methode – war 15μc/g. 100 Gewichtsteile dieses
Tonerpulvers wurden mit 0,4 Gewichtsteilen hydrophoben Siliciumoxid
(Aerosil R972), 0,1 Gewichtsteilen Titandioxid vom Anatastyp, das
mit einem Silan-Kupplungsagens behandelt worden war, und 1 Gewichtsteil
Calciumcarbonat, das mit einem Aminosilan-Kupplungsagens behandelt
worden war, gemischt, um einen magnetischer Einkomponenten-entwickler
erhalten.
-
Unter
Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurden mittels eines
kommerziell erhältlichen elektrofotografischen
Kopierers unter Umgebungsbedingungen von 10°C und 20 relative Feuchte, 23°C und 50
relative Feuchte und 30°C
und 85 relative Feuchte Kopien hergestellt. Unter all den Bedingungen
wurden scharfe schwarze Tonerbilder ohne Schleier oder Offset erhalten.
Sogar nach kontinuierlicher Herstellung von 150.000 Kopien unter
den Umgebungsbedingungen von 10°C
und 20 relative Feuchte, 150.000 Kopien unter 30°C und 85 relative Feuchte und
50.000 Kopien unter 23°C
und 50 relative Feuchte war die Qualität der Kopien (insgesamt 350.000
Kopien) nicht erniedrigt.
-
Wie
aus obigen Beispielen ersichtlich, kann das neue Salz des dreiwertigen
Chroms der Salicylsäure oder
Salicylsäure-Derivats,
das durch das erfindungsgemäße Verfahren
durch Umsetzen eines Chrom-(III)-halogenids mit einem Alkalimetallsalz
der Salicylsäure
oder ihres Derivats, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (1) unter spezifischen Bedingungen herstellbar
ist, einen Toner guter Lagerstabilität schaffen, wobei es keine
Veränderung
in der Kopierbilddichte und keinen Schleier, auch bei wiederholtem
Gebrauch hervorruft und gute Tonerbilder unter verschiedenen Umgebungsbedingungen
erzielt. Der Toner hat keine Probleme bei den Fixiereigenschaften
oder Offsetprobleme und kann als Farbtoner scharfe Farbbilder liefern.