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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Problem des Einwickelns
eines Lebensmittelproduktes in ein Materialsheet gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Lebensmittelprodukte
dieser Art sind aus dem Stand der Technik bekannt: wie z. B. die
sogenannten "Ostereier", die gewöhnlich in
zahlreichen europäischen
und anderen Ländern
verkauft werden, oder, erwähnt
wird ein Massenprodukt, die Gegenstände, die unter dem Namen "Uovo Kinder" von den Firmen der
Ferrero-Gruppe verkauft werden. Falls solche Produkte hohlförmig sind,
eignen sich diese zum Halten von Behältnissen, welche verwendet werden,
eine "Überraschung" in sich zu tragen:
siehe auch in diesem Zusammenhang die in der WO-A-03/00267 beschriebene
Anordnung.
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Insbesondere
beschreibt die US-A-3 961 089 ein Herstellungsverfahren eines hohlen
eiförmigen
Lebensmittelproduktes, bei dem zwei Halbschalen entlang einer Linie
miteinander verschlossen bzw. verbunden werden, die die jeweiligen Mundabschnitte
bestimmen. Ein im Wesentlichen ähnliches
Endergebnis, d. h. Verschließen
der beiden Halbschalen entlang ihrer jeweiligen Mundabschnitte,
kann durch andere Verfahren erzielt werden, z. B. durch lokales
Aufweichen der Abschnitte des Materials, die die Produktkapsel bzw.
das Produktgehäuse
bilden. Sind die Mundabschnitte aufgeweicht worden, werden sie zusammengefügt und anschließend durch
das Abkühlen
und Härterwerden des
Materials verschlossen.
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Die
zuvor genannten Produkte werden im Allgemeinen in ein Materialsheet
eingewickelt (z. B. eine Aluminiumfolie oder einfach Papier), entsprechend
der verschiedenen Techniken, die aus dem Stand der Technik bekannt
sind. Die Bedingungen, unter denen solche Produkte normalerweise
gegessen werden, erfordern, dass die Verpackung entweder als Ganzes
oder stufenweise entfernt wird, wodurch das Produkt geöffnet wird,
um es verzehren zu können.
In vielen Fällen
stellt sich jedoch heraus, dass das Öffnen des Produktes ein separater
Schritt ist, der dem Verzehr vorangeht: diese Situation tritt normalerweise
dann auf, wenn die Person, die den Gegenstand als ein Geschenk kauft
oder als ein Geschenk erhält
(in den meisten Fällen
ein Kind), das Produkt öffnen
möchte,
um so die darin enthaltene Überraschung
zu bekommen. Das Öffnen
des Gegenstandes kann unter Umständen
erschwert sein, was oftmals dazu führt, dass es in Teile oder
Bruchstücke,
die verstreut werden, zerbricht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung vorzusehen,
die dieses Problem löst,
ohne dass auf die oben beschriebenen, normalen Vorgänge verzichtet
werden muss.
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Diese
Aufgabe wird entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, indem
ein Verfahren vorgesehen wird, das die Eigenschaften besitzt, die
speziell in den im Anschluss folgenden Ansprüchen beansprucht werden.
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Die
Erfindung betrifft ebenso die Produkte, die entsprechend dem Verfahren
hergestellt werden können.
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Im
Allgemeinen basiert die Erfindung auf der Erkenntnis, dass bei traditionellen
Produkten (siehe z. B. die traditionellen Ostereier oder das in
der US-A-3 961 089 beschriebene Produkt) das Erfordernis, dass die
beiden Hälften
oder Teile, die das Produkt bilden, miteinander verschlossen werden, insgesamt
von der Notwendigkeit bestimmt ist, dass ihr Zusammenhalt beim Einwickeln
gewährleistet
ist: um, mit anderen Worten, zu verhindern, dass das Produkt beim
Einwickeln auseinander fällt.
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Dieses
Erfordernis wird jedoch nicht zum Zeitpunkt des Verzehrs erkannt,
denn die Tatsache, dass ein geschlossenes Produkt geöffnet oder
zerbrochen werden muss, bevor es gegessen werden kann, wird als ärgerlich
empfunden.
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Aus
diesem Grund, mit allgemeinen Worten, zielt die Erfindung daraufhin
ab, ein Lebensmittelprodukt vorzusehen, das aus mehreren Teilen
besteht, die im Wesentlichen miteinander auf im Wesentlichen freie
Weise gekoppelt sind (die Signifikanz dieser Ausdrucksweise wird
im Anschluss erklärt)
und durch die Verpackung bzw. Umwicklung zusammengehalten wird.
Dies stellt sicher, dass, wenn die Verpackung entfernt wird, die
Teile auf einfache Weise getrennt werden können, ohne dass es zerbricht
oder verstreut wird.
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Als
Beispiel wird auf die EP-A-0 790 184 Bezug genommen, die eine Verpackung
für ein
Produkt offenbart, dessen zwei komplementäre Abschnitte miteinander verbunden
sind.
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Die
Erfindung wird nun lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, von denen:
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1 schematisch
den Aufbau eines Produktes darstellt, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar
ist;
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2 bis 5 schematisch
aufeinanderfolgende Phasen einer Möglichkeit des Ausführens des erfindungsgemäßen Verfahrens
darstellt; und
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6 das
Ergebnis zeigt, das mit diesem Verfahren erzielt werden kann.
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In 1 deutet
das Bezugszeichen 1 im Allgemeinen auf ein Lebensmittelprodukt
hin, das in der dargestellten Ausführungsform durch ein Lebensmittelprodukt
gebildet wird, welches zwei Halbschalen 2 aus einem Nahrungsmittelmaterial,
wie z. B. Schokolade, aufweist. Die Halbschalen 2 können über ihre jeweiligen
Mundabschnitte 2a gekoppelt sein, wodurch ein hohlförmiges Gehäuse bzw.
eine Kapsel aus essbarem Material gebildet wird, das so in der Lage
ist, eine sogenannte "Überraschung" zu enthalten, die
möglicherweise
in einem durch 3 angedeuteten Behältnis enthalten ist. Der Gegenstand
entspricht im Wesentlichen, mit anderen Worten, einem Lebensmittelprodukt,
das unter dem Namen "Uovo Kinder" von Firmen der Ferrero-Gruppe
verkauft wird.
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Anhand
der obigen Beschreibung erscheint es dem Fachmann überaus einleuchtend,
dass die Erfindung keinesfalls auf Produkte 1, die diesen
speziellen Aufbau besitzen, beschränkt ist.
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Ohne
den Versuch zu starten, ein erschöpfendes Bild davon abzugeben,
ist es klar, dass vielerlei Varianten des Produktes 1 möglich sind,
die unter anderem die folgenden Eigenschaften besitzen:
- – Form
des Produktes: es ist klar, dass es keine Beschränkung hinsichtlich der Form
des Produktes 1 gibt, die, im Gegensatz zu eierförmig, z.
B. sphärisch,
ellipsoid, prismenförmig
oder dergleichen sein kann;
- – Aufbau
des Produktes: es ist verständlich,
dass die Vorteile der Erfindung weiterhin sogar dann bestehen, falls
ein oder mehrere der Teile, die den Korpus des Produktes 1 bilden
(in dem dargestellten Beispiel die Halbschalen 2), im Gegensatz
zu hohlförmig,
massiv sind; als unmittelbares Beispiel könnte man die kleinen Schokoladeneier (1,5–2 cm) erwähnen, die
gegenwärtig
von verschiedenen Firmen hergestellt und verkauft werden;
- – Symmetrie,
d. h. die Gleichheit der Teile, die den Korpus des Produktes ausmachen:
indem in 1 Bezug genommenen Beispiel
sind die beiden Halbschalen 2 hinsichtlich ihrer Form und Größe identisch;
die Erfindung ist jedoch ebenso auf Produkte anwendbar, die diese
Bedingung nicht erfüllen:
z. B. könnte
man ein Produkt in Betracht ziehen, das in seinem Endzustand im
Wesentlichen ähnlich
zu dem in 1 dargestellten Produkt ist,
das aber, anstelle aus zwei Halbschalen der Kapsel gebildet zu sein,
die über Mundabschnitte 2a gekoppelt
sind, welche sich um eine "Meridian"-Ebene erstrecken
und in dieser miteinander gekoppelt sind, von zwei Schalen gebildet
ist, wobei eine Hälfte
sphärisch
und die andere "spitzbogenförmig" ist, die entsprechende Mundabschnitte
besitzen, welche sich in einer "äquatorialen" Ebene der Kapsel
erstrecken und in dieser gekoppelt sind;
- – Anzahl
der Teile, aus denen sich der Korpus des Produktes zusammensetzt:
es leuchtet ein, dass die im Anschluss folgende Beschreibung genauso auf
ein eierförmiges
Produkt angewendet werden könnte,
das z. B. durch zwei Teilepaare (d. h. vier Teile insgesamt) gebildet
ist, anstelle von zwei halbeierförmigen
Teilen, wobei jedes Paar zusammen eines der Halbschalen 2 bildet;
- – strukturelle
Eigenschaften des Produktes: in dem zuvor erwähnten "Uovo Kinder"-Produkt besitzt die Kapsel einen Schichtaufbau
mit einer Außenschicht
aus Schokolade und einer inneren aus Creme oder Paste auf Milchbasis;
es ist klar, dass solche Variationen den Grundgedanken der Erfindung
dahingehend nicht beeinflussen, dass die Kapsel des Produktes ebenso
teilweise aus einem Nahrungsmittelmaterial hergestellt sein könnte; und
- – Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein von Gegenständen (z. B. des Behältnisses 3)
innerhalb des Produktes 1.
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Es
ist genauso klar, dass die bereits erwähnten Variationen – die lediglich
als Beispiel erwähnt wurden – entweder
einzeln oder in Kombination vorhanden sein können.
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Die
folgende Beschreibung bezieht sich jedoch der Einfachheit halber
auf ein Produkt der in 1 dargestellten Art, das deshalb
eine eierförmige hohle
Kapsel bzw. Gehäuse
aufweist, welches über ein
Paar Halbschalen 2 mit identischer Form und Abmessung gebildet
ist.
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Das
fragliche Produkt soll in eine Umhüllung eingewickelt werden,
die von zwei entsprechenden Halbschalen aus Sheetmaterial gebildet
ist (z. B. Aluminiumfolie), auf die mit dem Bezugszeichen 41 bis 42 hingedeutet
wird. Es wird später
klar werden, dass die Form und Abmessungen der beiden Teile 41, 42 der
Verpackung insgesamt mehr oder weniger komplementär zur Form
und Abmessung der Halbschalen 2 sind. Daraus folgt, dass
das, was bereits zuvor in Bezug auf die möglichen Varianten des Produktes erwähnt wurde,
ebenso für,
falls anwendbar, die Verpackung aus Sheetmaterial und für die Teile,
aus denen es sich zusammensetzt, gilt.
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Die 2 stellt
einen ersten Schritt der Ausführung
der Erfindung dar. Dieser Schritt beinhaltet das Formen des ersten
Teils 41 der Sheetverpackung in einer Form 5.
Das Teil 41 besitzt eine derartige Form, dass es im Allgemeinen
der Außenform
einer der beiden Halbschalen 2 (durch gestrichelte Linien angedeutet)
entspricht.
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Dieser
Formvorgang ist absichtlich lediglich schematisch gezeigt, da bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das Sheetmaterial zwischen der Form 5 und
einem männlichen
Element oder Formkörper 6 geformt
wird, und so in der Lage ist, den Hohlraum der Form 5 zu
durchdringen und so der Verpackung 41 die erwünschte Form
zu verleihen. Die Technik zusammen mit möglichen Variationen ist sehr
gut aus dem Stand der Technik bekannt und erfordert keine detaillierte
Beschreibung: es könnte
sich jedoch als nützlich
herausstellen Bezug auf die WO-A-93/1093 zu nehmen, die die Möglichkeit
darstellt, dass das Verpackungsteil 41 zunächst einem
Faltvorgang ausgesetzt wird, der daraufhin abzielt, dieses einfacher
formen zu können,
ohne es zu zerreißen.
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Der
Vorgang des Formgebens des Teils 41 wird vorzugsweise derart
ausgeführt,
einen Rand oder Flansch 410, der sich entlang dem Profil
des Mundabschnittes des Verpackungsteils 41 erstreckt, über zu lassen,
der wiederum von dem Profil des Mundabschnittes des Hohlraumes der
Form 5 hervorsteht.
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Unabhängig davon,
ob es einen Rand 410 gibt oder nicht (dies stellt lediglich
ein bevorzugtes Merkmal dar, ist aber keine notwendige Eigenschaft der
Erfindung), wird der Formvorgang ausgeführt (wobei die Außenform
der darin unterzubringenden Halbschale 2 berücksichtigt
wird), um sicher zu stellen, dass das Verpackungsteil 41 die
Halbschale 2 aufnehmen kann (2), während gleichzeitig
sichergestellt wird, dass der Mundabschnitt des Teils 41 (das
ist derjenige Abschnitt, der von dem Rand 410 umgeben wird),
sich nach oben hin erstreckt, wodurch quasi ein Kragen 7 gebildet
wird, der sich über die Halbschale 2 erstreckt.
Der Zweck dieser Wahl wird im Anschluss ersichtlich.
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Anhand
der Betrachtung der 3 ist es klar, dass ferner bei
der Darstellung der Einführung der
Halbschale 2 in das Verpackungsteil 41 davon ausgegangen
wird, dass die Verpackung 41 bei diesem Vorgang von einem
Haltelement 8, das nicht der Form 5, in dem das
Teil 41 gebildet wurde, entspricht, gehalten wird.
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Diese
Anordnung (mittels derer das Verpackungsteil 41 aus der
Form 5 entnommen wird, in der es gebildet wurde, und zum
Halteelement 8 transportiert wird) ist nicht obligatorisch,
da die Halbschale 2 in die Verpackung 1 eingebracht
werden könnte, während diese
immer noch sich in der Form 5 befindet.
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Soll
das Verpackungsteil 41 bewegt werden, so würde dies über geeignete,
vorsichtige Greifelemente ausgeführt
werden, die nicht dargestellt sind, wie z. B. Vakuumsaugelemente,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Dieser Vorgang würde es gestatten,
dass eines der Teile (wie z. B. der sogenannte Amboss oder die Sonotrode)
eines Ultraschall-Schließsystems
als die Halterung 8 verwendet werden kann, wobei das System
dazu verwendet wird, wie im Anschluss noch deutlicher erklärt wird, um
die Verpackung um das Produkt 1 zu verschließen. Wie
jedoch bereits zuvor erwähnt
wurde, könnte die
Form 5 und die Halterung 8 ein und dasselbe Teil sein,
sogar in Bezug auf die Rolle in einem Ultraschall-Schließsystem.
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Die 4 stellt
einen anschließenden
Schritt in dem Verfahren der Erfindung dar, wobei die andere Halbschale 2,
die den Korpus oder die Kapsel des Produktes 1 bildet, über die
andere Halbschale 2 platziert wird, welche bereits in die
Verpackung 41 eingebracht worden ist, so dass die beiden Öffnungen
zusammenpassen (wobei die beiden Mundabschnitte 2a miteinander
gekoppelt sind).
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Wie
zuvor beim Einbringen der ersten Halbschale 2 in das Verpackungsteil 41 kann
dieser Vorgang mittels einer Greifvorrichtung ausgeführt werden,
z. B. einem Vakuumsaugelement, oder über ein beliebiges Handhabungssystem,
das gegenwärtig
im Stand der Technik verwendet wird, z. B. in der Lebensmittelindustrie.
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Das
Vorhandensein des Kragens 7 stellt sich als ein Vorteil
in vielerlei Hinsicht heraus.
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Zunächst bildet
der Kragen 7 ein Führungselement,
welches es gestattet, dass das in 4 gezeigte
Ventil 2 in eine Position über der anderen Halbschale
bewegt werden kann, so dass die beiden Öffnungen exakt ausgerichtet
sind, wodurch eine Fehlausrichtung vermieden wird.
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Zweitens
sieht der Kragen 7 einen leichten Griff oder Eingriffsaktion
an der anderen Halbschale 2, die in der oberen Position
gezeigt ist, vor. Dies bedeutet, dass, wenn die beiden Halbschalen
miteinander gekoppelt sind, sie ihre relative Position beibehalten,
ohne dass sie bewegt werden und ohne dass ein Schweißvorgang
von Nöten
ist (wie es z. B. in Anordnungen aus dem Stand der Technik erforderlich
ist), um die beiden Mundabschnitte 2a der Halbschalen 2 zusammen
zu halten.
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Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung
werden die beiden Halbschalen auf im Wesentlichen freie Weise miteinander
gekoppelt (entlang der Kopplungslinie), die durch die beiden Mundabschnitte 2a bestimmt
ist, und zwar derart, dass die beiden Halbschalen frei getrennt
werden können
(ein Aspekt, der, wie im Anschluss zu sehen sein wird, zum Zeitpunkt des Verzehrs
wichtig ist), da sie von der Verpackung und signifikanterweise durch
den Kragen 7, der von dem Verpackungsabschnitt 41 gebildet
wird, wie bei dem Vorgang der 4 gezeigt
ist, zusammengehalten werden.
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Der
Ausdruck "auf im
Wesentlichen freie Weise miteinander gekoppelt" wird deswegen verwendet, da unter gewissen
Umgebungsbedingungen (abhängig
von der Temperatur und/oder dem Material, das eine oder beide der
Halbschalen 2 bildet: Materialien, wie z. B. Schokolade
oder Creme auf Milchbasis, die einen niedrigen Schmelzpunkt besitzen) die
Mundabschnitte 2a der Halbschalen zusammenschmelzen können. Jegliches
Anhaften ist nicht stark, würde
jedoch nicht einerseits eine Relativbewegung der beiden Halbschalen 2 bei
der Handhabung oder andererseits eine Trennung der beiden Halbschalen 2 für den anschließenden Verzehr
verhindern.
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In 4 stellt
insbesondere eine gestrichelte Linie eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dar,
bei der, anstelle eines im Allgemeinen weichen Profils, die Mundabschnitte 2a der
Halbschalen 2 komplementärförmige Profile besitzen, die
z. B. zick-zack-förmig,
wellenförmig
oder gezahnt sein können.
Die Verwendung von Mundabschnitten 2a mit einem solchen
Profil kann durch den Wunsch angeregt werden, ein zusätzliches
Mittel vorzusehen, welches zusätzlich
zu dem Kragen 7 die Relativbewegung der beiden Halbschalen 2 behindert.
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Diese
Eigenschaft kann sich z. B. als wünschenswert herausstellen,
falls die beiden Halbschalen 2 mit den Abschnitten 2a in
einer vertikalen und nicht einer horizontalen Ebene, wie in 4 gezeigt ist,
zusammengehalten werden sollen.
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Die 5 stellt
den Vorgang dar, der die Verpackung vervollständigt, welche das von den beiden Halbschalen
gebildete Produkt 1 umschließt. Ein zusätzlicher Abschnitt der Verpackung 42,
der z. B. durch das gleiche Verfahren gebildet wird, das für den Teil 41 verwendet
wurde, und der so einen flanschartigen Rand 420 um seinen
Mundabschnitt besitzt, wird derart positioniert, dass er die Halbschale 2 in
der oberen Position bedeckt, und anschließend werden die beiden Teile 41 und 42 der
Verpackung durch Schweißen
entlang der Ränder 410, 420 um ihre
Mundabschnitte verbunden.
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Dieser
Schweißvorgang
entlang der Verbindungslinie, die durch die Ränder 410, 420 bestimmt ist
(und insbesondere durch die Innenkante derselben), kann durch bekannte
Mittel vorteilhaft ausgeführt
werden, wie z. B. Ultraschallschweißen, unter Verwendung einer
Vorrichtung 9, die als eine Sonotrode oder Amboss dient
und die Aktion des Elements 8 komplementiert, das zuvor
primär
als Halterung vorgestellt wurde.
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Es
ist klar, dass die beiden Teile 41 und 42 der
Verpackung auf andere Weise zusammengefügt werden können: durch Wärmeschweißen z. B.
oder durch Kleben mit zusätzlichem
Material oder durch andere Verfahren, die Spezialisten auf diesem
Gebiet bekannt sind und gegenwärtig
insbesondere in der Lebensmittelindustrie verwendet werden. Es ist offensichtlich
in diesem Zusammenhang, dass das Vorhandensein der flanschartigen
Ränder 410, 420 bevorzugt,
aber keinesfalls notwendig ist, um die Aufgabe der Erfindung zu
lösen.
Die beiden Teile 41 und 42 der Verpackung könnten ohne
diese Ränder
hergestellt werden, wobei dann allerdings ein anderes Verfahren
zur Verbindung verwendet wird, wie z. B. das in Eingriffbringen
oder Verkleben der jeweiligen Mundabschnitte.
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Hinsichtlich
der Bildung des Teils 42 der Verpackung ist es offensichtlich,
dass jegliches (vorübergehendes)
Formen desselben entsprechend der Kriterien, die in Bezug auf das
Teil 41 beschrieben wurden, und dem möglicherweise ein Faltvorgang
vorangeht, wie er in der WO-A-93/1093 beschrieben ist, einen bevorzugten,
aber nicht obligatorischen Vorgang bildet. Das Teil 42 der
Verpackung kann z. B. durch Anbringen eines flachen Sheets aus Verpackungsmaterial
auf die Halbschale 2, die von dem Teil 42 bedeckt
werden soll, gebildet sein, so dass dieses Sheet eine komplementäre Form
aufgrund der Bewegung annimmt, durch die es auf die Halbschale 2 aufgebracht
wird. Insbesondere kann dieser Formvorgang, falls geeignet, einfach
dadurch erzielt werden, indem ein Element, wie z. B. eine Schweißvorrichtung 9,
in ihre Endposition zum Schließen
der Verpackung abgesenkt wird.
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Das
Endergebnis des oben beschriebenen Verpackungsvorgangs ist in der 6 dargestellt.
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Wie
anhand dieser Zeichnung zu sehen ist, bei der dieser Effekt der
Klarheit halber dadurch betont ist, dass die Ebene, die durch A
angedeutet ist, in der die freigekoppelten Mundabschnitte 2a liegen, die
die Kopplungslinie zwischen den beiden Halbschalen 2 bestimmen,
und der anderen Ebene, die durch B angezeigt ist, in der die Ränder 410 und 420, die
aufeinander zu gerichtet und verschlossen sind, liegen, und die
die Verbindungslinie zwischen den beiden Teilen 41 und 42 der
Verpackung bestimmen, versetzt sind. Der Grad der Versetzung, der
durch d angezeigt ist, entspricht in der Praxis der Höhe, die durch
das gleiche Bezugszeichen angedeutet ist, des in 2 gezeigten
Kragens 7.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind die beiden Halbschalen 2, die die Kapsel des Produktes 1 bilden,
identisch, während
die Teile 41 und 42 der Verpackung nicht identisch
sind. Speziell ist das Teil 41 größer als das Teil 42,
und zwar um die Größe, die
dem Betrag d entspricht, um den sie versetzt sind.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Kopplungslinien der Halbschalen 2 (Ebene
A) und der Verbindungslinien der Verpackungsteile 41, 42 (Ebene
B) versetzt sind, werden die beiden Halbschalen 2 durch die
Verpackung, die durch die Teile 41 und 42 gebildet
ist, zusammengehalten. Folglich, obwohl die beiden Halbschalen 2 nicht
wirklich zusammengesetzt (oder verbunden) sind, wird jegliche Relativbewegung,
wie z. B. ein relatives Verschieben der Mundabschnitte 2a in
ihrer gemeinsamen Ebene, die dadurch verursacht wird, dass Kräfte auf
das verpackte Produkt wirken, verhindert.
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Bei
der in den 2 bis 5 dargestellten speziellen
Ausführungsform
ist die zuvor genannte Versetzungsanordnung durch die Tatsache angezeigt,
dass die beiden oben bestimmten Ebenen A und B sich parallel zueinander
erstrecken und über einen
Abstand beabstandet sind, der dem Betrag d entspricht, durch den
sie zueinander versetzt sind. Im Fall eines Produktes 1,
das die Form und Abmessung eines normalen Hühnereis besitzt, ist dieser
Grad winzig, im Größenbereich
einiger Millimeter oder weniger.
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Dieser
Versetzungseffekt (bei dem die Ebenen nicht übereinstimmen) könnte auf
andere Weise als die in Bezug auf die zuvor genannte Ausführungsform
beschriebene erzielt werden.
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Die
Versetzung könnte
unter einem Winkel sein, z. B. dadurch, dass die Ebenen A und B
einander kreuzen (indem sie z. B. orthogonal sind), entlang einer
Achse, die sich in der Verbindungsrichtung zwischen den zwei Polarbereichen
des Produktes 1 erstrecken: in der Praxis dadurch, dass
sichergestellt wird, dass die Mundabschnitte 2a der Halbschalen 2 entlang
einer (freien) Kopplungslinie gekoppelt werden, die in einer Ebene
liegt, die um 90° in
Bezug auf die Polarachse im Vergleich zu der in 6 gezeigten
Position gedreht ist, und nichts desto trotz die gleiche Orientierung
der Ebene beibehalten wird, die die Verbindungslinie (Ränder 410, 420)
zwischen den beiden Verpackungsteilen 41 und 42 enthält.
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Es
ist möglich,
einen Gegenstand dieser Art dadurch herzustellen, dass ein abweichendes
Verfahren von dem in Bezug auf die 2 bis 5 dargestellten
verfolgt wird, und zwar dadurch, indem das Teil 41 geformt
und in dieses die beiden Halbschalen 2 eingebracht werden,
die durch 90°,
verglichen mit der in den 3 bis 5 gezeigten
Position, gedreht wurden (d. h. dass die Mundabschnitte 2a in
einer vertikalen Ebene und nicht in einer horizontalen Ebene liegen),
und anschließend
die Verpackung verschlossen wird, wie in 5 gezeigt
ist. Es ist offensichtlich, dass es in diesem Fall nicht länger notwendig
ist, dass die Teile 41 und 42 unterschiedlich groß sind,
da die beiden Halbschalen 2 sich nicht mehr relativ zueinander
durch ihre Anordnung innerhalb des Verpackungsteils 41 verschieben
können.
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Es
ist ebenso offensichtlich (insbesondere in Bezug auf die 4),
dass die zuvor genannte Versetzung der Linie, entlang derer die
beiden Halbschalen 2 auf freie Weise gekoppelt sind, und
der Linie, entlang derer die entsprechenden Teile 41 und 42 zusammengefügt sind,
ebenso ohne Versetzung der Ebenen derselben erzielt werden kann
(ihre Ausrichtung oder ihre Winkelpositionen), indem einfach sichergestellt
wird, dass sie nicht übereinstimmen, während die
Wege der Linien im Wesentlichen koextensiv sind. Falls die Kanten
der Mundabschnitte 2a zick-zack-förmig oder wellenförmig (oder
gezahnt) sind, wie durch die gestrichelte Linie in 4 gezeigt ist,
so wird jegliche relative Verschiebung der beiden Halbschalen 2 durch
ihren Eingriff (sogar ohne Verschweißen) verhindert, und auf diese
Weise ist der in 3 gezeigte Kragen 7 und/oder
die Drehung der Halbschalen 2 relativ zu der in den Zeichnungen
gezeigten Orientierung von Nöten.
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Natürlich bleibt
das Prinzip der Erfindung unverändert,
Herstellung, Details und Ausführungsformen
können
stark von den beschriebenen und dargestellten variieren, ohne dass
dabei der Bereich der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen beansprucht
ist, verlassen wird.