-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Behälter,
welche zum Versenden einer Mehrzahl von Produkten verwendet werden
können
und optional in einen offenen Behälter umgewandelt werden können, der
dazu geeignet ist, die Produkte zur einzelnen Verwendung auszustellen.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf Behälter mit einem Klappenspalt
und einem Ausreiß-Abschnitt,
dessen Entfernung sowohl die Auslage als auch die Entnahme von darin
enthaltenen Artikeln ermöglicht.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf Karton-Rohlinge für Behälter dieses
Typs.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Behälter, wie
Pappkartons, werden im Allgemeinen dazu verwendet, eine Mehrzahl
von einzeln eingewickelter oder verpackter Artikel, wie Verbraucherprodukte,
zu verpacken und zu versenden. Es wäre angenehm und wünschenswert,
wenn diese Behälter
ohne Weiteres zu öffnen
wären oder
ein Feld entfernbar wäre,
sodass ein Zugriff zu den Inhalten eines Behälters möglich würde. Es gibt auch ein Bedürfnis in
der Verpackungstechnik, die Kosten solcher Behälter wirtschaftlich zu machen,
indem bei ihrer Konstruktion die kleinste mögliche Materialmenge verwendet
wird, die mit dem Volumen und der für den Behälter erforderlichen Festigkeit
vereinbar ist.
-
Ein
Typ eines im Stand der Technik bekannten Behälters ist in US Patent Nr.
4,946,042, veröffentlicht
am 07. August 1992 für
Ferreri et al., gezeigt, Ferreri et al. offenbaren einen Versand-
und Auslagekarton mit Feld-Deckklappen, die in zwei Abschnitte unterteilt
sind. Die Feld-Deckklappen treffen sich im Zentrum der Oberseite
der Verpackung, sodass auf jede Gelegenheit verzichtet wird, sie
in Bezug auf die Menge des Materials, das verwendet wird, um den Karton
zu bilden, wirtschaftlich zu gestalten. Ferner benötigen Ferreri
et al. einen separaten Vorgang, um eine Kerbe in den Deckklappen
zum Zugriff auf die Inhalte ihres Kartons auszuschneiden.
-
Das
allgemein übertragene
US Patent Nr. 5,657,872, veröffentlicht
am 19. August 1997 für
Leftwich et al. offenbart einen Versand/Auslage-Behälter. Dieser
Versand/Auslage-Behälter
hat einen Schalenbereich und einen abnehmbaren Abdeckbereich. Wieder
umschließt
der Abdeckbereich die Inhalte des Behälters vollständig und
liefert nichts zur Ökonomisierung
der Kosten seiner Materialien. Ferner benötigen auch Leftwich et al.
einen separaten Vorgang, um die Abdeckung hinzu zu fügen und
dann die Schwächungslinien
in die Abdeckung auf ihrem Karton hinzu zu fügen.
-
Noch
ein weiterer Kartontyp ist gezeigt in US Patent Nr. 3,899,126, veröffentlicht
am 12 August 1975 für
Palmer. Palmer offenbart einen Karton mit einem Feld, das mit einem
Paar Schwächungslinien ausgebildet
ist, die sich in einem 45° Winkel
zwischen den Faltlinien erstrecken. Jedoch mangelt es auch bei Palmer
daran, keinen sich auf mehrere Felder erstreckenden Zugriff auf
die Inhalte seines Auslagekartons zu beschreiben und mangelt es
wiederum ferner auch daran, einen Weg zu beschreiben, die Materialmengen
zu minimieren, die beim Herstellen des Kartons verwendet werden.
Ein ähnliches Beispiel
ist gezeigt in US Patent Nr. 5,011,021, veröffentlicht am 30. April 1991
für Coltrane
et al. Coltrane et al. offenbaren einen Karton mit Trennungslinien
an den Ecken, welche ein Seitenfeld begrenzen. Wieder mangelt es
Coltrane et al. daran, Schwächungslinien zu
offenbaren, welche einen sich über
mehrere Felder erstreckenden Zugriff auf den Karton zu liefern, und
mangelt es daran, wirtschaftlich mit Materialien umzugehen, wie
dies im Stand der Technik bekannt ist.
-
Der
wirtschaftliche Materialumgang wurde separat praktisch in der Behälter- oder
Kartontechnik durch die Verwendung von Klappen-Spalten umgesetzt.
Eine Klappen-Spalte ist der Raum, der zwischen gegenüber liegenden
Klappen auf einem gemeinsamen Feld belassen wird, wobei die Klappen zueinander
hin gefaltet werden. Die distalen Enden der zueinander hin gefalteten
Klappen treffen sich nicht, und lassen einen Spalt zu, in welchem
die Inhalte des Behälters
zwischen den distalen Enden der Klappen zu sehen sind. Ein solcher
Raum zwischen den distalen Enden der Klappen ist als Klappen-Spalt bekannt.
Eine solche wirtschaftliche Umsetzung durch einen Klappen-Spalt
wurde praktisch ausgeführt
an den im Handel erfolgreichen Versandbehältern der Papiertücher BOUNTYTM. Solche Behälter waren jedoch nicht bestimmt
für einen
spezifischen und vorbestimmten Zugriff auf die Behälterinhalte durch
Verbraucher oder durch Personal, die die Behälterinhalte zum Stapeln an
der Verkaufsstelle entnehmen.
-
Aufgrund
des Vorstehenden existiert ein bestehendes Bedürfnis im Stand der Technik,
einen Versandbehälter
bereit zu stellen, welcher einen leichten und bequemen Zugriff über mehrere
Felder erlaubt, optional einen Zugriff über mehrere Felder an der Verbindungsstelle
benachbarter Felder sowie den wirtschaftlichen Umgang mit Materialien.
Ferner wäre
es wünschenswert,
einen Mehr-Feld-Zugriff zu haben, welcher so flexibel ist, dass
ein Zugriff irgendwo an 2 bis 5 Feldern eines im Allgemeinen quaderförmigen Behälters zugelassen
wird. Ein solches Bedürfnis
wird durch Behälter
und Kartonrohlinge befriedigt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung liefert einen Behälter oder einen Karton zum
Versand, zur Auslage und zur nachfolgenden Entnahme einer Mehrzahl von
Artikeln. Der Behälter
umfasst eine erste Oberfläche,
im Allgemeinen die Decke des Behälters,
mit zwei sich entgegen gesetzt erstreckenden Klappen, die zueinander
hin gefaltet sind. Jede dieser Klappen hat ein proximales Ende und
ein distales Ende. Die distalen Enden der Klappen sind gegenüber angeordnet
und bilden zwischen sich einen Klappen-Spalt. Der Behälter umfasst
ferner eine Schwächungslinie
mit zwei Enden. Jedes Ende der Schwächungslinie liegt neben wenigstens
einem der distalen Enden der Klappen. Die Schwächungslinie erstreckt sich
von den distalen Enden der Klappen so, dass sie wenigstens ein Feld
des Behälters
schneidet, welches an eine der Klappen angrenzt. Ein Segment des
Behälters
kann entlang der Schwächungslinie
weg gerissen werden, um die Mehrzahl der darin befindlichen Artikel
frei zu legen und eine Entnahme der Artikel aus dem Behälter zu
erlauben. Die vorliegende Erfindung liefert auch Kartonrohlinge,
aus welchen die hier vorliegenden Behälter gebildet werden können.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Draufsicht einer Form eines Kartonrohlings der vorliegenden
Erfindung, wobei der Kartonrohling den Behälter in einem flachen, ungefalteten
Zustand repräsentiert.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des Kartonrohlings aus 1 in
einem gefalteten, geschlossenen Zustand, um so den Behälter der
vorliegenden Erfindung zu bilden.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht des Behälters aus 2 mit
einem entfernbaren Segment, das zum Auslegen der darin befindlichen
Artikel entfernt wird.
-
4–15 zeigen
perspektivische Ansichten alternativer Ausführungsformen des Behälters der
vorliegenden Erfindung.
-
16 ist
eine Draufsicht eines Kartonrohlings für den in 4 gezeigten
Behälter.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Nun
auf die Zeichnungen Bezug nehmend, zeigt 1 einen
Kartonrohling 3 einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Kartonrohling 3 umfasst ein erstes Seitenfeld 10,
ein Vorderfeld 15, ein zweites Seitenfeld 30 und
ein Hinterfeld 25.
-
Das
erste Seitenfeld 10 ist mit einer ersten Seitenfeld-Deckklappe 30 und
einer ersten Seitenfeld-Bodenklappe 50 entlang von Faltlinien 31 und 51 jeweils
einstückig
ausgebildet. Das Vorderfeld 15 ist mit dem ersten Seitenfeld 10 entlang
einer Faltlinie 14 verbunden und ist mit einer Vorderfeld-Deckklappe 35 und
der Vorderfeld-Bodenklappe 55 entlang von Faltlinien 36 bzw. 56 einstückig ausgebildet.
Das zweite Seitenfeld 20 ist mit dem Vorderfeld 15 entlang
einer Faltlinie 16 verbunden und ist mit einer zweiten
Seitenfeld-Deckklappe 40 und einer zweiten Seitenfeld-Bodenklappe 60 entlang
Faltlinien 41 bzw. 61 einstückig ausgebildet. Das Hinterfeld 45 ist
mit dem zweiten Seitenfeld 20 entlang einer Faltlinie 18 verbunden
und ist mit einer Hinterfeld-Deckklappe 45 und einer Hinterfeld-Bodenklappe 65 entlang
Faltlinien 46 bzw. 66 einstückig ausgebildet. Der Kartonrohling 3 umfasst
vorzugsweise ferner eine Seitenklappe 12, welche mit dem
ersten Seitenfeld 10 entlang einer Faltlinie 11 einstückig verbunden
ist. Die Seitenklappe 12 ist so ausgebildet, dass das Seitenfeld 10 an
dem Hinterfeld 25 befestigt ist, um so eine hohle Hülse zu bilden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Behälter so konfiguriert, dass
er einen Klappenspalt F zwischen den Deckklappen 30 und 40 hat,
wenn die Klappen zueinander hin gefaltet sind, um eine Oberfläche 7 zu
bilden, wie dies in 2 gezeigt ist. In einer speziellen Konstruktion
ist die Breite der Deckklappen 30 und 40, welche
durch einen Buchstaben A in den 1 und 2 bezeichnet
ist, ein Faktor zum Bereitstellen der Breite des Klappenspalts F.
Die Breite des Klappenspalts F kann im Bereich von etwa 2 Inch (15 cm)
bis 6 Inch (15 cm) liegen und vorzugsweise etwa 4 Inch (10 cm) breit
sein.
-
Speziell
auf 2 Bezug nehmend, kann es zwei separate Klappen-Spalte
geben. Der erste Klappen-Spalt tritt zwischen eingefalteten Deckklappen 30 und 40 auf
und der zweite Klappen-Spalt wird in ähnlicher Weise durch das Einfalten
der Deckklappen 35 und 45 gebildet. Die Klappenspalte
sind unterschiedlich orientiert, vorzugsweise in einem 90° Winkel zueinander.
Der Behälter
in dieser Konfiguration kann quaderförmig sein.
-
Ein
weiteres Merkmal zum Bereitstellen der Vorteile der vorliegenden
Erfindung ist eine Schwächungslinie
P im Material, aus welchem der Behälter konstruiert wird. Die
Schwächungslinie
P kann nahe dem distalen Ende der ersten Seitenfeld-Deckklappe 30 starten,
sich dann um den Behälter 6 herum
bewegen und nahe des distalen Endes der zweiten Seitenfeld-Deckklappe 40 enden.
Zum Beispiel startet in der in den 1 und 2 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
die Schwächungslinie
P nahe des distalen Endes der ersten Seitenfeld-Deckklappe 30 in
einem Abstand B von der ersten vertikalen Faltlinie 14 und
erstreckt sich nahe der ersten Seitenfeld-Deckfaltlinie 31,
sodass ein erster vertikaler Abschnitt 32 gebildet wird.
(Der Abstand B ist vorzugsweise etwa gleich der Vorderfeldbreite
A.) Die Schwächungslinie
P erstreckt sich ferner im Allgemeinen entlang der ersten Seitenfeld-Deckfaltlinie 31 bis
nahe der ersten vertikalen Faltlinie 40 und bildet einen
ersten horizontalen Abschnitt 33. Ferner erstreckt sich
die Schwächungslinie
P im Allgemeinen entlang der ersten vertikalen Faltlinie 14 in
einem Abstand, welcher vorzugsweise geringer ist als die Höhe des Vorderfeldes
E, und bildet einen zweiten vertikalen Abschnitt 13. Dann
erstreckt sich die Schwächungslinie
P seitlich entlang, und optional über, das Vorderfeld 15,
bis nahe der zweiten vertikalen Faltlinie 16 und bildet
einen Querabschnitt 19. Ferner erstreckt sich die Schwächungslinie
P im Allgemeinen entlang der Faltlinie 16 bis nahe der
zweiten Seitenfeld-Deckfaltlinie 41 und bildet einen dritten vertikalen
Abschnitt 17 und erstreckt sich im Allgemeinen entlang
der zweiten Seitenfeld-Faltlinie 41 in einem Abstand B
und bildet einen zweiten horizontalen Abschnitt 43. Schließlich setzt
sich die Schwächungslinie
P fort bis nahe des distalen Endes der zweiten Seitenfeld- Deckklappe 40 und
bildet einen vierten vertikalen Abschnitt 42. (Mit vertikalen
und horizontalen Abschnitten ist die Position der Abschnitte gemeint,
wie sie in den Figuren zu sehen ist.)
-
Der
Kartonrohling 3, wie er in 1 gezeigt ist,
wird vorzugsweise in einen geschlossenen Behälter 6 geformt, wie
dies in 2 gezeigt ist, indem die Klappe 12 mit
dem Hinterfeld 25 verbunden wird, um so eine hohle Hülse zu bilden.
Das Verbinden kann mit Haftmitteln, Klammern, Wärmebindung, Ultraschallbindung
oder anderen Mitteln des Standes der Technik herbei geführt werden.
Die Vorderfeld-Bodenklappe 55 und die Hinterfeld-Bodenklappe 65 werden
dann um 90° nach
innen gefaltet und vorzugsweise mit einem Haftmittel versehen, gefolgt durch
ein Falten der ersten Seitenfeld-Bodenklappe 50 und der
zweiten Seitenfeld-Bodenklappe 60,
um an den vorderen und hinteren Bodenfeldklappen 55 und 65 verbunden
zu werden. Die Vorderfeld-Deckklappe 35 und die Hinterfeld-Deckklappe 45 werden um
90° nach
innen gefaltet und vorzugsweise mit einem Haftmittel versehen, gefolgt
durch einen Falten der ersten Seitenfeld-Deckklappe 30 und
der zweiten Seitenfeld-Decklappe 40 über und in Kontakt mit den Klappen 35 und 45,
um diesen verbunden zu werden, sodass ein Klappen-Spalt F zwischen
dem gegenüber
liegenden distalen Rändern
der Klappen 35 und 45 gebildet wird. Es sollte
angemerkt werden, dass die oben beschriebenen Klappen in irgendeiner
Reihenfolge gefaltet werden können
und dass ein Kleber demgemäß in dieser
Reihenfolge aufgebracht werden kann. Zum Beispiel können die
erste Seitenfeld-Deckklappe 30 und
die zweite Seitenfeld-Deckklappe 40 zuerst gefaltet werden
und ein Haftmittel daran angebracht werden, und dann kann die Vorderfeld-Deckklappe 35 und
die Hinterfeld-Deckklappe 45 gefaltet werden und damit
verbunden werden, wie dies zum Beispiel in den 14 und 15 gezeigt ist.
Ferner kann ein Haftmittel auf irgendeine Klappe an irgendeinem
Punkt während
eines Schrittes des Faltvorgangs aufgebracht werden. Es sollte auch
angemerkt werden, dass irgendein geeignetes Mittel zum Verbinden
der obigen Klappen in den zusammengebauten Zustand verwendet werden
kann, zum Beispiel Klebestreifen, Klammern, Wärme- oder Ultraschallbindung oder Haftmittel,
von welchen heiß schmelzende
Haftmittel allgemein vorgezogen werden. 2 zeigt
den Behälter 6 in
einer vollständig gefalteten
Zustand.
-
Um
den Behälter 6 für einen
Zugriff auf das darin befindliche Produkt zu öffnen, wie dies in 3 gezeigt
ist, greift der Verbraucher oder eine Person, die die Behälterinhalte
zum Stapeln an der Verkaufsstelle entnehmen soll, oder den Behälter mit
Produkten für
eine Auslage anordnen soll, an die Vorderfeld-Deckklappe 35 in den Lücken-Klappenbereich
F und zieht nach oben, sodass das Vorderfeld entfernbare Segment 8 entlang
der Schwächungslinie
P, die als Abschnitte 32 und 42, 33 und 43, 13 und 17 und 19 gezeigt
ist, abgezogen wird.
-
Es
sei angemerkt, dass das am Vorderfeld entfernbare Segment 8 viele
Formen haben kann, die durch verschiedene Verläufe, die die Schwächungslinie
P annehmen kann, gebildet werden, welche vorzugsweise nahe des distalen
Endes der ersten Seitenfeld-Deckklappe 30 startet, sich
dann um den Behälter 6 herum
bewegt und nahe des distalen Endes der zweiten Seitenfeld-Deckklappe 40 endet.
Zum Beispiel zeigen die 4 bis 16 einige
der verschiedenen Verläufe,
welche die Schwächungslinie
P annehmen kann. 4 zeigt die Schwächungslinie
P mit Abschnitten 75 und 76, die sich von nahen
Klappen-Verbindungsstellen 79 und 80 jeweils zu
nahen Ecken 77 bzw. 78 erstrecken. Die Klappen-Verbindungsstellen 79 und 80 liegen
in den Schnittstellen des distalen Endes der Vorderfeld-Deckklappe 35 mit den
distalen Enden der ersten und zweiten Seitenfeld-Deckklappen 30 bzw. 40.
-
Die
Ecken 77 und 78 werden durch Schneiden der Faltlinien 14, 31, 36 bzw. 16, 41, 36 gebildet. Ferner
sei angemerkt, dass die Abschnitte 75 und 76 der
Schwächungslinie
sich nicht nur in ersten und zweiten Seitenfeld-Deckklappen 30 und 40,
sondern auch in der Vorderfeld-Deckklappe 35 erstrecken.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
zu den zweiten und vierten vertikalen Abschnitten 13 und 17, die
sich entlang der Faltlinien 14 bzw. 16 an einer partiellen
Höhe des
Vorderfeldes 15 erstrecken, wie dies in 2 gezeigt
ist, können
sich die vertikalen Abschnitte 13 und 17 bis zu
vollen Höhe
des Vorderfeldes 15 erstrecken, wie dies in 5 gezeigt
ist. Noch weiterhin müssen
die zweiten und dritten vertikalen Abschnitte 13 und 17 sich
nicht entlang der Faltlinien 14 und 16 erstrecken,
sondern können
sich im Vorderfeld 15 erstrecken, wie dies zum Beispiel
in den 6 und 7 gezeigt ist, oder können sich
in dem ersten und zweiten Seitenfeld 10 und 20 erstrecken,
wie dies in den 8, 9 und 10 gezeigt
ist. In Abhängigkeit
von der Höhe
und der Position der vertikalen Abschnitte 13 und 17,
kann sich der Querabschnitt 19 über die Faltlinie 56 erstrecken, wie
dies in 2 gezeigt ist, oder im Wesentlichen entlang
der Faltlinie 56, wie dies in 5 gezeigt
ist, oder am Boden der Schachtel, wie dies in 10 gezeigt
ist.
-
Es
sollte angemerkt, werden, dass die alternativen Verläufe der
Schwächungslinie
P, die oben beschrieben wurden, auf die gegenüber liegende Seite des Behälters gespiegelt
werden können,
wobei ein entfernbares Segment ein Hinterfeld enthält, wie
dies zum Beispiel in 11 gezeigt ist. Es sei auch
angemerkt, dass ein entfernbares Segment nicht nur ein Vorder- und/oder
Hinterfeld enthalten kann, sondern auch ein oder zwei Seitenfelder,
einschließlich
einer partiellen Breite oder einer vollen Breite eines Feldes. Zum
Beispiel zeigt 12 ein entfernbares Segment 9,
welches eine partielle Breite des ersten Seitenfeldes 10 enthält, und
zeigt 13 ein entfernbares Segment 9A,
welches eine volle Breite des zweiten Seitenfeldes 20 zeigt.
-
Die
Schwächungslinie
P zeigt vorzugsweise eine ausreichende Festigkeit, um einen Versand
und eine Handhabung des Behälters
ohne eine frühzeitige
Aufbrechung zu überleben,
während
er gleichzeitig ausreichend leicht zu zerreißen bleibt, um das Öffnen zu
erleichtern und eine den Umständen
entsprechende gut begrenzte Öffnung
bei Entfernung eines entfernbaren Segments frei zu lassen. Ein Beispiel eines
entfernbaren Segments ist in 3 gezeigt
als Segment B. Jeder Schnitt der Schwächungslinie P umfasst vorzugsweise
eine Mehrzahl von aufeinander folgenden Perforationen. (Weitere
Alternativen für
die Schwächungslinie
P können
Schlitze, chemische oder mechanische Schwächungsflächen, etc. enthalten.). Jede
Perforation umfasst vorzugsweise einen Schnitt, der von einer Auslassung
gefolgt wird. Ein Schnitt ist eine Durchdringung oder eine Reihe von
Durchdringungen im Wesentlichen durch die Dicke des Materials. Eine
Auslassung ist eine ungeschnittene Länge im Material. Jeder Abschnitt
der Schwächungslinie
P startet und endet vorzugsweise mit einem Schnitt, und die Abschnitte
sind vorzugsweise miteinander durch die Schnitte verbunden. Die Schwächungslinie
P kann Schnitte und Auslassungen enthalten, welche jede beliebige
Form oder Größe haben.
Zum Beispiel können
Schnitte und Auslassungen gerade oder gebogen sein, und geeignete Längen der
Schnitte und der Auslassungen können in
etwa 1/4 bis etwa 1 Inch lang sein für die Schnitte und etwa 1/16
bis etwa 3/8 Inch lang sein für
die Auslassungen. Bevorzugte Längen
können
etwa 1/2 Inch lang für
die Schnitte sein und 3/16 Inch lang für die Auslassungen.
-
3 zeigt
den Behälter 6 in
einer teilweise beladenen Konfiguration, das heißt, mit einer Mehrzahl von
Produkten 21 in dem Behälter.
Wie in 3 gezeigt ist, passen die Produkte 21 vorzugsweise
in das Innere des Behälters 6 in
geordneter Weise. Der Behälter 6 ist
besonders geeignet, Produkte mit einer Höhe im Wesentlichen gleich der
Höhe E
des Behälters
aufzunehmen, obwohl Produkte beliebiger Größe, kleiner als das gesamte
Innenvolumen des Behälters,
in einer geeigneten Orientierung darin enthalten sein können. Es
sollte so verstanden werden, wie hier verwendet, dass der Ausdruck "Produkt" dazu gedacht ist,
nicht nur einzelne Gegenstände
zu umfassen, sondern auch einzelne Behälter, welche ein Produkt oder
Produkte in flüssigen,
pulverförmigen,
granularen, teilchenförmigen
oder diskreten Formen enthalten. Demgemäß können Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung
ein einzelnes Individualprodukt enthalten, sind aber besonders geeignet zum Aufnehmen
einer Mehrzahl von Produkten, welche selbst Behälter einzelner Produkte sein
können.
-
Der
Behälter 6 in
den hier vorliegenden Figuren kann in beliebigen gewünschten
Abmessungen konstruiert sein, in Abhängigkeit von dem speziellen Produkt
oder den Produkten, die darin enthalten sein sollen. Ferner können die
Proportionen des Behälters
auch bedarfsweise variiert werden, um sich an die Proportionen des
Produkts und der gewünschten Gesamt-Behälterform
anzupassen. Noch ferner kann der Behälter symmetrische Klappen enthalten
(wobei Klappen die gleiche Größe haben)
oder asymmetrische Klappen (wobei die Klappen unterschiedlich groß sind)
umfassen. Falls die Klappen asymmetrisch sind, wird der Klappen-Spalt
vom Zentrum des Behälters
versetzt sein. Ferner noch kann der Klappen-Spalt zwischen einer
einzelnen (sehr großen) Klappe
und dem Rand des Behälters
gebildet werden.
-
Der
Behälter 6,
wie er in den Figuren hier gezeigt ist, kann aus einer breiten Vielfalt
von geeigneten Materialien hergestellt sein, einschließlich, aber nicht
beschränkt
darauf, Papier, Pappe (korrugiert oder anders), Holz, Metall, Kunststoff
oder eine Kombination davon. Aus Gründen der Festigkeit, Wirtschaftlichkeit
und der Bequemlichkeit zum Öffnen, umfassen
gewärtig
bevorzugte Materialien für
Behälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine korrugierte Pappe, zum Beispiel eine Pappe mit einem
Gewicht von 125 Pfund (57 kg).
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen
und individuelle Merkmale der vorliegenden Erfindung dargestellt
und beschrieben wurden, ist es für
die Fachleute des Standes der Technik offensichtlich, dass verschiedene
weitere Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Gedanken und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Es ist ferner klar, dass alle Kombinationen solcher Ausführungsformen
und Merkmale möglich
sind und zu bevorzugten Ausführungen
der Erfindung führen
können.
Deshalb sollen die angehängten
Ansprüche
alle solche Änderungen
und Modifikationen abdecken, die in den Schutzbereich dieser Erfindung fallen.