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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich überwiegend auf Seifenstücke, insbesondere
die mit wenig oder keinem oberflächenaktiven
Mittel, die sich gut verarbeiten lassen, während die verbraucherfreundlichen Eigenschaften,
wie gute Farbe, guter Geruch und gute Gleitfähigkeit, aufrechterhalten werden.
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Stückförmige Zusammensetzungen,
die Seife, synthetisches oberflächenaktives
Mittel (beispielsweise Acylisethionat), freie Fettsäure und
organische Salze (beispielsweise Natriumisethionat, Natriumcitrat)
umfassen, sind im Stand der Technik bekannt.
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US-Patent
Nr. 4,663,070 von Dobrovolny et al. und US-Patent Nr. 4,695,395
von Casewell et al. lehren beispielsweise diese Zusammensetzungen,
die 30 bis 70 Gew.-% Seifenleim, 5 % bis 45 % Acylisethionat, freie
Fettsäure
und Natriumisethionat umfassen. Im Gegensatz dazu beträgt jedoch
die Menge an synthetischem oberflächenaktivem Mittel, das in
den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 4 Gew.-%, stärker bevorzugt
weniger als 3 Gew.-%, stärker
bevorzugt weniger als 2 Gew.-%, am stärksten bevorzugt weniger als
1 Gew.-%, und kann völlig
abwesend sein. Die Menge an synthetischen Verbindungen, die in Dobrovolny
verwendet wird, ist wesentlich höher.
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US-Patent
Nr. 5,030,376 von Lee et al. beansprucht ebenso Reinigungszusammensetzungen,
die 20 bis 80 Gew.-% Fettsäureseife
(Gemisch aus Talg und Kokosnuß),
10 bis 60 Gew.-% C8- bis C18-Fettacylisethionat und 1 bis 6 Gew.-%
Elektrolyt (beispielsweise organisches Salz), das Natriumisethionat
sein kann, umfassen. Ebenso werden 1 bis 20 % freie Fettsäure in der
Zusammensetzung verwendet. Außerdem
umfaßt
das synthetische oberflächenaktive
Mittel zumindest 10 Gew.-% der Zusammensetzung, wobei im Gegensatz
dazu die Menge an synthetischer Verbindung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
unter 5 % liegt.
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GB-Patent
2,317,396 (von Cussons Int.) beschreibt Stücke mit 30 bis 90 % Seife,
1 bis 35 % sekundärem
oberflächenaktivem
Mittel und einer Kombination aus zumindest zwei Materialien, die
Fettsäuren,
Fettalkohol und Kohlenwasserstoffe mit einem Schmelzpunkt über 25 °C (beispielsweise
Paraffin) sein können.
Es gibt keine Lehren oder Vorschläge der Zugabe der organischen
Salze der vorliegenden Erfindung in dem GB-Patent.
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EP 0 014 502 (Procter & Gamble) bezieht
sich auf Seifenstücke,
die zumindest etwa 1 % Kaliumseife und 0,15 % Chloridanionen zusätzlich zu
Wasser und einen Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzelektrolyten enthalten.
Diese Seifenstücke
bilden keine Kristalle während
der Verwendung oder Lagerung und zeigen verbesserte Schaumleistung
und verringerte Schmutzbildung.
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WO
95/02035 (Unilever N.V.) offenbart Seifenstücke, die zumindest 5 % Polyalkylenglykol
und Fettsäure
in einem Verhältnis
von 1 : 3 bis 3 : 1 einschließen,
was gute Schaum-, Brei- und Abnutzungseigenschaften zeigt.
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In
der Parallelanmeldung von Chambers et al., eingereicht mit britischer
Priorität
am 23. Februar 1998, veröffentlicht
als WO 99/42554, wird eine speziell identifizierte Alkalimetallseife,
3 bis 35 % Fettsäure,
2 bis 25 % strukturverbesserndes Mittel und Wasser gelehrt. Es gibt
keine Lehren über
organische Salze, wie Natriumisethionat, oder irgendwelche Lehren über die
Beziehung zwischen diesen Salzen und Fettsäure beim Bereitstellen der
Verbrauchervorteile, wie nachstehend vermerkt.
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Da
synthetische oberflächenaktive
Mittel (beispielsweise Acylisethionat, Alkylglycerolethersulfat)
im allgemeinen viel milder als Seife sind, ist einer der Hauptgründe, wieso
synthetisches oberflächenaktives
Mittel zu den Seifenstücken
zugegeben worden ist, mildere Stücke
herzustellen. Das Problem ist, daß synthetische oberflächenaktive
Mittel ebenso im allgemeinen teurer als Seife sind.
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Ein
Weg zur Reduzierung der Kosten, die mit den synthetischen oberflächenaktiven
Mitteln verbunden sind, ist, etwas des synthetischen oberflächenaktiven
Mittels durch freie Fettsäuren
zu ersetzen. Diese Stücke sind
als überfettete
Stücke
bekannt. Leider kann es beim Austausch der freien Fettsäure für das synthetische oberflächenaktive
Mittel, während
dies möglicherweise
die Milde verstärkt,
ebenso zu Stücken
mit schlechteren Benutzereigenschaften führen. Speziell sind die Stücke, die
mit langkettiger Fettsäure
in Abwesenheit der speziellen organischen Salze der Erfindung überfettet
werden, gewöhnlich
klebrig (beispielsweise entweder sehr klebrig an Händen oder
Geräten),
wodurch sie bemerkenswerte Entfärbung
und weniger Schaum aufweisen.
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Außerdem würde ein
Fachmann von der Verwendung irgendeines Elektrolyten (beispielsweise
die speziellen organischen Salze der Erfindung) in überwiegend
stückförmigen Seifenzusammensetzungen
abgeneigt sein, da hohe Niveaus (d. h. mehr als 1 %) an irgendeinem
Elektrolyt (beispielsweise organische oder anorganische Salze) historisch
nachgewiesen für
die Verarbeitbarkeit dieser Stücke
schädlich
sind. Speziell gibt es bei hohen Niveaus von beispielsweise Natriumchlorid
keine Kohäsionsfähigkeit
zwischen Seifenflocken, die gebildet werden, wenn die Flocken extrudiert
werden, und die gebildeten Stücken
werden gewöhnlich sehr
brüchig
und „rissig" (siehe Vergleichsbeispiele
4 und 5).
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Es
sollte angemerkt werden, daß,
obwohl höhere
Niveaus an Elektrolyt in einigen Stücken (siehe beispielsweise
US-Patent Nr. 5,194,172 von Taneri et al.) bekannt sind, diese Gefrierstücke sind,
die durch ein vollkommen unterschiedliches Verfahren als die geflockten/extrudierten
Stücke
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Außerdem weisen
die Stücke
einen viel höheren
Wassergehalt auf (beispielsweise zumindest 15 %). Schließlich beurteilt
dieser Verweis nicht die Kritizität zwischen organischen und
nicht-organischen Salzen bei teilweise höheren Fettsäureniveaus.
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Kurz,
es gibt bei der Abwesenheit der speziellen organischen Salze der
Erfindung keinen Antrieb, das synthetische oberflächenaktive
Mittel durch freie Fettsäuren
zu ersetzen, da Stücke
mit wenig oder keinem synthetischen oberflächenaktiven Mittel schlechte
Benutzereigenschaften aufweisen (insbesondere die Gegenwart einer
großen
Menge an freier Fettsäure);
noch hat es bisher keinen Antrieb im Stand der Technik (tatsächlich hat
es Lehren entfernt davon gegeben) aus der Verwendung des Elektrolyts
jeder Art (einschließlich organische
Salze) in diesen Stücken
gegeben, da bekannt ist, daß hohe
Niveaus an Elektrolyt (beispielsweise anorganische Alkalimetallsalze)
brüchige
Stücke
verursachen, die beispielsweise in einem typischen Extrudierverfahren
von Stücken
schwer zu verarbeiten sind.
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Unerwartet
haben die Anmelder nun herausgefunden, daß es die Verwendung von speziellen
organischen Salzen (beispielsweise Natriumisethionat, Natriumcitrat,
Natriumacetat) in diesen überfetteten
Zusammensetzungen mit wenig synthetischem oberflächenaktivem Mittel ermöglicht,
Stücke
zu verarbeiten, die stark schäumend
sind, ausgezeichnete Stückgleitfähigkeit
aufweisen, wenig Brei bilden, ausgezeichnete Extrusions- und Presseigenschaften
zeigen, und im allgemeinen milder sind als kommerziell vermarktete überfettete Seifen
(d. h. Seife, die im allgemeinen gewöhnlich größere Mengen an freier Fettsäure aufweist).
Die Stücke sind
hinsichtlich der Verbrauchereigenschaften zu derzeit vermarkteten
Stücken
(d. h. Lever 2000®), die bemerkenswerte
Niveaus (zumindest 10 %) an synthetischem oberflächenaktivem Mittel enthalten, äquivalent. Die
erfindungsgemäßen Stücke sind
weniger teuer (verwenden beispielsweise weniger synthetisches oberflächenaktives
Mittel) und können
unter Verwendung einer Standardseifenverarbeitungsvorrichtung verarbeitet werden.
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Da
hohe Niveaus an organischen Salzen verwendet werden, sind minimale
Schwellenwerte von freier Fettsäure
erforderlich, um die Verarbeitbarkeit und Benutzereigenschaften
zu gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Niveau der Fettsäure zumindest gleich zu der
Menge an organischem Salz; und die freie Fettsäure ist stärker bevorzugt eine langkettige
Fettsäure
(C16-C22). Gemische aus freier Fettsäure werden natürlich in
Betracht gezogen und, wenn sie verwendet werden, ist es bevorzugt, daß das Fettsäuregemisch überwiegend
(beispielsweise möglicherweise
mehr als 75 %, vorzugsweise mehr als 60 %, stärker bevorzugt mehr als 50
%) längerkettige
Säure ist.
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Speziell
umfaßt
die Erfindung gemäß einem
Aspekt (alle Prozentsätze
beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben wird):
- (1) 50 % bis 80 %, vorzugsweise 55 %, stärker bevorzugt
mehr als 60 % Seife bis 80 % Seife;
- (2) 6 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 30 Gew.-%, stärker bevorzugt
6 bis 25 Gew.-%, stärker
bevorzugt 6 bis 20 Gew.-% freie Fettsäure, wobei die freie Fettsäure typischerweise
C8-C22-, vorzugsweise C12-C18-, stärker bevorzugt C16-C18-Fettsäure ist;
- (3) 1 % bis 10 %, vorzugsweise 2 % bis 8 % organisches Salz,
ausgewählt
aus Alkalimetallisethionat, Alkalimetallcitrat, Alkalimetallacetat,
organischem Salz von Asparaginsäure,
Essigsäure,
D-Gluconsäure und Metallgluceptat
und Gemischen davon;
- (4) 0 % bis 20 % Wirkstoff;
und wobei die Zusammensetzung
weniger als 5 %, vorzugsweise weniger als 4 %, vorzugsweise weniger
als 3 %, stärker
bevorzugt weniger als 2 %, stärker
bevorzugt weniger als 1 % und vorzugsweise kein synthetisches oberflächenaktives
Mittel und weniger als 3 % Natriumchlorid umfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf überfettete stückförmige Seifenzusammensetzungen
(d. h. Stücke,
die überwiegend
Seife umfassen und mit freier Fettsäure überfettet sind), die geringe
Niveaus (weniger als 5 %) an synthetischem oberflächenaktivem
Mittel enthalten, während
geringe Klebrigkeit, gute Farbe und guter Schaum aufrechterhalten
werden.
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Die
erfindungsgemäßen Stücke umfassen
50 % bis 80 %, vorzugsweise 55 % und stärker bevorzugt mehr als 60
% Seife bis etwa 80 % Seife.
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Der
Ausdruck „Seife" wird hierin in seinem
allgemeinen Sinne verwendet, d. h. die Alkalimetall- oder Alkanolammoniumsalze
von aliphatischen Alkan- oder Alkenmonocarbonsäuren. Natrium-, Kalium-, Magnesium-,
Mono-, Di- und Tri-ethanolammoniumkationen oder Kombinationen davon
sind für
die Zwecke dieser Erfindung geeignet. Im allgemeinen werden Natriumseifen
in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendet, aber 1 % bis
25 % der Seife können
Kalium- oder Magnesiumseifen sein. Die hierin nützlichen Seifen sind allgemein
bekannte Alkalimetallsalze von natürlichen oder synthetischen
aliphatischen (Alkan- oder Alken-) Säuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Sie können als Alkalimetallcarboxylate
von Acrylkohlenwasserstoffen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen beschrieben
werden.
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Seifen
mit der Fettsäureverteilung
von Kokosnußöl können die
untere Grenze des breiten Molekulargewichtsbereiches bereitstellen.
Die Seifen mit der Fettsäureverteilung
von Erdnuß-
oder Rapsöl
oder ihren hydrierten Derivaten können die obere Grenze des breiten
Molekulargewichtsbereiches bereitstellen.
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Es
ist bevorzugt, Seifen mit der Fettsäureverteilung von Kokosnußöl oder Talg
oder Gemischen davon zu verwenden, da diese zu den ohne weiteres
erhältlichen
Fetten gehören.
Der Anteil an Fettsäuren
mit zumindest 12 Kohlenstoffatomen in der Kokosnußölseife beträgt etwa
85 %. Dieser Anteil wird größer sein,
wenn Gemische aus Kokosnußöl und Fetten,
wie Talg, Palmkernöl,
oder nicht-tropischen Nußölen oder
Fetten verwendet werden, wobei die prinzipiellen Kettenlängen C16
und höher
sind. Die bevorzugte Seife zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weist zumindest 85 % Fettsäuren
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen auf.
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Kokosnußöl, das für die Seife
eingesetzt wird, kann im Ganzen oder teilweise durch andere „hochallurische" Öle substituiert sein, das heißt, Öle oder
Fette, wobei zumindest 50 % der gesamten Fettsäuren aus Laurin- oder Myristinsäuren und
Gemischen davon bestehen. Diese Öle
werden im allgemeinen durch die tropischen Nußöle der Kokosnußölklasse
veranschaulicht. Beispielsweise umfassen sie: Palmkernöl, Babassuöl, Ouricuryöl, Tucumöl, Cohunenußöl, Murumuruöl, Jabotykemöl, Khakankernöl, Dikanußöl und Ucuhubabutter.
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Eine
bevorzugte Seife ist ein Gemisch aus 30 % bis 40 % Kokosnußöl und 60
% bis 70 % Talg. Gemische können
ebenso höhere
Mengen an Talg, beispielsweise 15 % bis 20 % Kokosnußöl und 80
% bis 85 % Talg, enthalten.
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Die
Seifen können
Ungesättigtheit
gemäß den kommerziell
akzeptablen Standards enthalten. Übermäßige Ungesättigtheit wird normalerweise
vermieden.
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Seifen
können
durch das klassische Kesselsiedeverfahren oder moderne kontinuierliche
Seifenherstellungsverfahren hergestellt werden, wobei natürliche Fette
und Öle,
wie Talg oder Kokosnußöl oder ihre Äquivalente
mit einem Alkalimetallhydroxid unter Verwendung der Verfahrensweisen,
die dem Fachmann allgemein bekannt sind, verseift werden. Alternativ
können
die Seifen durch Neutralisieren der Fettsäuren, wie Laurin- (C12), Myristin-
(C14), Palmitin- (C16) oder Stearin- (C18)-säuren mit einem Alkalimetallhydroxid
oder Carbonat hergestellt werden.
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Eine
zweite erforderliche Komponente der Erfindung ist freie Fettsäure. Wie
oben angemerkt, würde dieses „Überfett" traditionell nicht
in großen
Mengen zu den stückförmigen Zusammensetzungen
zugegeben werden, um das synthetische oberflächenaktive Mittel zu ersetzen
(d. h., so daß das
Stück weniger
als 5 % synthetisches oberflächenaktives
Mittel ist), da es Stücke
verursachen würde,
die klebrig sind, unter Entfärbung
leiden und schlechten Schaum aufweisen. Unter „klebrig" ist zu verstehen, daß das stückförmige Produkt klebrig
ist und einen Rest auf der Hand hinterläßt, wenn das trockene Stück oder
der extrudierte Stamm berührt wird.
Klebende/klebrige Stücke
kleben unerwünscht
an der Extrusionsvorrichtung, einschließlich der Kammerwände und
Presse. Im allgemeinen werden diese Stücke eine verringerte Durchsatzmenge
aufweisen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Fettsäure
jedoch in Mengen zwischen 6 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 6 und 30
Gew.-% der stückförmigen Zusammensetzung
zugegeben werden.
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Unter
freier Fettsäure
sind C8-C22, vorzugsweise C12-C18, stärker bevorzugt C16-C18, vorzugsweise
gesättigte,
geradkettige Fettsäuren
zu verstehen.
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Natürlich können die
freien Fettsäuren
Gemische aus kurz- (beispielsweise C12-C14) und lang- (beispielsweise
C16-C18) -kettigen Fettsäuren
sein, obwohl es bevorzugt ist, daß langkettige Fettsäuren gegenüber den
kurzkettigen Fettsäuren
dominierend sind.
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Eine
dritte erforderliche Komponente der Erfindung ist die Verwendung
von speziellen organischen Salzen (beispielsweise organische Elektrolyte),
ausgewählt
aus Alkalimetall- (beispielsweise Natrium) -isethionat (HOCH2CH2SO3Na),
d. h. das Natriumsalz von 2-Hydroxyethansulfonsäure; Alkalmetallcitrat oder
Alkalimetallacetat (beispielsweise CH3COONa),
organischen Salzen von Asparaginsäure (beispielsweise Natriumaspartat),
organischen Salzen von Essigsäure
(beispielsweise Natriumbutoxyethoxyacetat), organischen Salzen von
D-Gluconsäure
(beispielsweise Natriumgluconat) und Natriumgluceptat.
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Im
allgemeinen wird nicht beabsichtigt, daß die organischen Salze Salze
einschließen,
die aus geradkettigen C8-C24-Fettsäuren stammen,
d. h. allgemein bekannt als „Seifen". Ebenso wird es
nicht beabsichtigt, daß Alkalimetallisethionat
Alkalimetallsalze aus Estern von Isethionat, beispielsweise R-CO2CH2CH2SO3-Na, wo R eine lange Kohlenstoffkette ist,
einschließt.
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Elektrolyte,
einschließlich
Natriumchlorid, das zur Seifenherstellung notwendig ist, sind in
großen
Mengen in einem Seifenstück
unerwünscht,
da sie die Seife „brüchig" machen werden (d.
h. sie machen sie körnig und
nicht-verarbeitbar).
Außerdem
werden andere Salze oder Elektrolyte, organische oder anorganische
Verbindungen (d. h. Natriumisethionat) einen ähnlichen „Brüchigkeitseffekt" aufweisen, wenn
sie bei einem gewissen Schwellenwert in reiner Seife vorliegen.
Während
nicht gewünscht
wird, an die Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß in der
Gegenwart einer minimalen Menge an Fettsäure (wie es durch die Erfindung erforderlich
ist) der Brüchigkeitseffekt,
der durch die organischen Salze (wie die oben genannten) verursacht wird,
minimiert oder beseitigt werden kann. Das heißt, ohne Fettsäure sind
die Stücke
nicht-verarbeitbar, krümelig
und brüchig.
Wenn jedoch Fettsäure
vorliegt, tritt eine synergistische Reaktion mit dem organischen
Salz auf, um ein verarbeitbares Produkt bereitzustellen. Außerdem werden
die unerwarteten Vorteile der verbesserten Schaumbildung, der Farbe,
des Geruchs und der Stückgleitfähigkeit
beobachtet.
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Es
sollte verstanden werden, daß kleine
Mengen, d. h. weniger als 3 %, an Alkalimetallsalzen in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendet werden können,
so lange nicht so viel verwendet wird, daß es die oben beschriebenen
Brüchigkeitseffekte
verursacht.
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Die
erfindungsgemäßen organischen
Salze werden 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-% der Zusammensetzung
umfassen. In bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung beträgt
das Verhältnis von
Fettsäure
zu organischem Salz 1 : 1 und mehr.
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Die
erfindungsgemäßen Stücke umfassen
gegebenenfalls 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%,
stärker
bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%, stärker
bevorzugt 1 bis 4 Gew.-% eines Hautwirkstoffes.
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Der
Hautwirkstoff der vorliegenden Erfindung kann eine einzelne Wirkstoffkomponente
sein oder er kann eine Wirkstoffverbindung sein, die mittels eines
Trägers
zugegeben wird. Außerdem
kann die Wirkstoffzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehreren
Verbindungen sein, wobei eine oder alle davon einen nützlichen
Aspekt aufweisen können.
Außerdem
kann der Wirkstoffselbst als ein Träger für andere Komponenten fungieren,
wobei gewünscht
werden kann, ihn zu der stückförmigen Zusammensetzung
zuzugeben.
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Der
Wirkstoff kann ein „Erweichungsmittelöl" sein, unter dem
man eine Substanz versteht, die die Haut durch Erhöhen des
Wassergehalts weicher macht.
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Bevorzugte
Erweichungsmittel umfassen:
- (a) Silikonöle, Kautschuke
und Modifikationen davon, wie lineare und cyclische Polydimethylsiloxane;
Amino-, Alkyl-, Alkylaryl- und Arylsilikonöle;
- (b) Fette und Öle,
einschließlich
natürliche
Fette und Öle,
wie Jojoba-, Sojabohnen-, Reiskleie-, Avocado-, Mandel-, Oliven-,
Sesam-, Sonnenblumen-, Pfirsichkern-, Rizinus-, Kokosnuß-, Nerzöle; Kakaofett;
Rindertalg, Schweinefett; gehärtetes Öl, erhalten
durch Hydrieren der zuvor genannten Öle; und synthetische Mono-Di- und Triglyceride,
wie Myristinsäureglycerid
und 2-Ethylhexansäureglycerid;
- (c) Wachse, wie Karnaubawachs, Walrat, Bienenwachs, Lanolin
und Derivate davon;
- (d) hydrophobe Pflanzenextrakte;
- (e) Kohlenwasserstoffe, wie flüssige Paraffine, Vaseline,
mikrokristallines Wachs, Ceresin, Squalen, Pristan und Mineralöl;
- (f) Fettsäuren,
wie Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Behen-, Öl-, Leinöl-, Linolen-,
Lanolin-, Isostearin- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA);
- (g) Fettalkohole, wie Lauryl-, Cetyl-, Stearyl-, Oleyl-, Behenyl-,
Cholesterol- und 2-Hexyldecanolalkohol;
- (h) Ester, wie Cetyloctanoat, Myristyllactat, Cetyllactat, Isopropylmyristat,
Myristylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropyladipat, Butylstearat,
Decyloleat, Cholesterolisostearat, Glycerolmonostearat, Glyceroldistearat,
Glyceroltristearat, Alkyllactat, Alkylcitrat und Alkyltartrat;
- (i) ätherische Öle, wie
Mentha-, Jasmin-, Kampfer-, weiße
Zedernholz-, Pomeranzenschalen-, Ryu-, Terpentin-, Zimt-, Bergamott-,
Citrus unshiu-, Kalmus-, Kien-, Lavendel-, Bay-, Nelken-, Hiba-,
Eukalyptus-, Zitronengras-, Sternblumen-, Thymian-, Pfeffer Minz-,
Rosen-, Salbei-, Menthol-, Cineol-, Eugenol, Citral-, Citronell-,
Borneol-, Linalool-, Geraniol-, Nachtkerzen-, Kampfer-, Thymol-,
Spirantol-, Penen-, Limonen- und Terpenoidöle;
- (j) Lipide, wie Cholesterol, Ceramide, Saccharoseester und Pseudo-Ceramide,
wie in der europäischen
Patentbeschreibung Nr. 556,957 beschrieben;
- (k) Vitamine, wie Vitamin A und E, und Vitaminalkylester, einschließlich den
Vitamin C-Alkylestern;
- (l) Sonnenschutzmittel, wie Octylmethoxylcinnamat (Parsol MCX)
und Butylmethoxybenzoylmethan (Parsol 1789);
- (m) Phospholipide; und
- (n) Gemische aus den vorhergehenden Komponenten.
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Schließlich ist
ein kritischer Aspekt der Erfindung, daß die stückförmigen Zusammensetzungen weniger
als 5 %, vorzugsweise weniger als 4 %, vorzugsweise weniger als
3 %, stärker
bevorzugt weniger als 2 %, stärker
bevorzugt weniger als 1 % synthetisches oberflächenaktives Mittel umfassen.
Das synthetische oberflächenaktive
Mittel kann völlig
abwesend sein.
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Das
synthetische oberflächenaktive
Mittel kann ein anionisches, nichtionisches, amphoteres oder kationisches
oberflächenaktives
Mittel oder Gemische davon sein, und kann irgendeines der Hunderte
an synthetischen oberflächenaktiven
Mitteln, die dem Fachmann allgemein bekannt sind, sein.
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Typische
Beispiele werden in US-Patent Nr. 3,723,325 von Parran Jr. und „Surface
Active Agents and Detergents" (Bd.
I & II) von Schwartz,
Peny & Berch
beschrieben, wobei beide in die vorliegende Anmeldung ebenso als
Verweise aufgenommen wurden.
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Andere
optionale Komponenten, die in die stückförmige Zusammensetzung der Erfindung
eingeschlossen werden können,
umfassen Talg und Glycerin.
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Stücke der
vorliegenden Erfindung werden durch das typische Extrusionsverfahren
hergestellt, bei dem die Komponenten bei erhöhter Temperatur gemischt werden,
um eine Schmelze zu bilden, und auf einer Kühlwalze oder analogen Vorrichtung
abgekühlt
werden, um Flocken oder Splitter zu bilden. Die Splitter werden
dann zu „Blöcken" stranggepreßt/extrudiert,
und die Blöcke
werden zerschnitten und zu dem Endprodukt gepreßt.
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In
diesem Verfahren umfaßt
Wasser typischerweise 5 bis 15 Gew.-% des Endstückes, stärker bevorzugt 5 bis 12 %,
am stärksten
bevorzugt 7 bis 12 % der stückförmigen Endzusammensetzung.
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Außer in den
Arbeits- und Vergleichsbeispielen oder wo es anders ausdrücklich angegeben
wird, geben alle Zahlen in dieser Beschreibung die Mengen oder Verhältnisse
von Materialien oder Reaktionsbedingungen an, physikalische Eigenschaften
von Materialien und/oder Verwendung werden so verstanden, daß sie durch
das Wort „etwa" modifiziert sind.
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Wo
in der Beschreibung verwendet, soll der Ausdruck „umfassend" die Gegenwart der
genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Komponenten umfassen,
aber die Gegenwart oder Ergänzung
von ein oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Komponenten
oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Die
folgenden Beispiele beabsichtigen, nur die Erfindung weiter darzustellen,
und beabsichtigen nicht, die Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken.
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Wenn
nichts anderes angegeben, sind alle Prozentsätze Gewichtsprozente.
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BEISPIELE
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Methodik
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Die
folgenden Tests wurden zur Bewertung der Stücke verwendet:
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1.
Duftstoff/Geruch-Bewertung
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Die
Geruchsbewertungen wurden durch einen trainierten Parfümeur durchgeführt. Für die Stücke wurde
eine anfängliche
Geruchsbewertung abgegeben, und dann wurden sie wie folgt gelagert:
Ein
Stück gelagert
für 1 Woche
bei RT (ca. 22,2 °C
(72 °F));
ein Stück
gelagert für
1 Woche bei 26,7 °C
(80 °F) und
80° relativer
Feuchte (R.F.); und ein Stück
gelagert für
1 Woche bei 40,6 °C
(105 °F).
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Ähnliche
Tests wurden bei 2, 6 und 12 Wochen durchgeführ.
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Bei
den spezifizierten Zeiten wurden die veränderten Proben durch den Parfümeur hinsichtlich
des Geruchs bewertet.
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2. Sand/Gleitfähigkeits-Bewertung
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Fertige
Stücke
wurden hinsichtlich des „Sand" unter laufendem
Wasser bei 29,4 °C
(85 °F)
nach energischer Rotation des Stücks
für 50
Umdrehungen bewertet. Die folgenden Bewertungen trafen zu:
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Die „Gleitfähigkeit" wurde unter Verwendung
derselben Waschverfahrensweise wie oben bewertet. Sie wurde als „gut", „mäßig" und „schlecht" bewertet. Diese
Bewertung wurde bei sowohl 23,9 °C
(75 °F)
als auch 29,4 °C
(85 °F)
in der Versuchsanlage; nur 29,4 °C
(85 °F)
in der Anlage durchgeführt.
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3. Farbbewertung
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Prinzip
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Die
Farbe wurde in drei Dimensionen gemessen: hell/dunkel (weiß/schwarz),
rotgrün
und gelbblau. Das Aussehen eines Produktes hängt von dem Anteil jeder hergestellten
Dimension ab. Die Toleranz in jeder Dimension hängt von der gesamten Farbe
des Produktes ab.
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Jede
Testprobe wurde hinsichtlich der Farbe auf dem McBeth Reihe 1500
mit entsprechender Computerunterstützung gemessen. Jedes Produkt
wies Zielwerte hinsichtlich der Helligkeit („L"), des Rot/Grün-Gleichgewichts („a") und Gelb/Blau („b") auf und schwankt
ebenso hinsichtlich jeder Dimension. Stücke, die alle drei Ablesungen
innerhalb der gegebenen Bereiche aufweisen, werden akzeptable Farben
aufweisen. Je höher
der „L"-Wert, desto weißer die
Farbe.
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Meßgeräteausrüstung
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- Macbeth Reihe 1500 oder 1500/Plus Spectrophotometer
- L,a,b
- 2-Stufenbeobachter
- durchschnittlich 3 Ablesungen
- kleine Öffnung
- Illuminant C (Northern Daylight)
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Status – DOEIN
oder DREIS
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- D
- – Einheitskeramik, kalibriert
mit ausgeschlossener Spiegelkomponente
- O
- – Reflexionsmodus
- E
- – ausgeschlossene Spiegelkomponente
- I
- – einbezogene UV-Komponente
- N
- – Kalibriert
- R
- – Reflexionsmodus
- S
- – Kalibriert
-
Kalibrierung
-
Das
Gerät wurde
mit dem weißen
Keramiktitel, der bereitgestellt wurde, kalibriert.
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Standardablesungen
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Die
entsprechenden Standardablesungen wurden für jede Marke eingetragen.
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Ablesungen
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Die
Ablesungen wurden durch das feste Halten der Stückoberfläche gegen die kleine Öffnung vorgenommen.
Die Ablesungen wurden von ungefähr
demselben Bereich der Stückoberfläche vorgenommen.
Um dies unter den Anla gen zu standardisieren, wurden die Ablesungen
noch unter dem ersten Buchstaben in dem Produktnamen vorgenommen.
Eine Ablesung für
jedes Stück
ist ausreichend.
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4. Schaumvolumen (Trichterverfahren)
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Gerät
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- Seifenstücke;
- Zwei große
Spülbecken;
- Meßtrichter.
Dies wurde unter Verwendung eines Plastiktrichters mit einem Durchmesser
von 26,7 cm (10,5 Inch) und einem 100-ml-Meßzylinder mit dem sauber entfernten
Boden durchgeführt.
Der Zylinder wurde mit der 0-ml-Marke über dem Trichterstiel ausgestattet.
Der Zylinder wurde auf dem Trichter versiegelt.
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Reagenzien
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Verfahrensweise
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A. Füllen des Spülbeckens
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- 1. Plazieren des Trichters auf den Boden des
Spülbeckens
#1.
- 2. Zugeben von destilliertem Wasser zu dem Spülbecken,
bis die 0-ml-Marke des Trichters erreicht wurde.
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B. Erzeugen von Schaum
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- 1. Laufenlassen des Hahns auf dem Spülbecken
#2;
- 2. Einstellen der Temperatur bei 23,9 °C (75 °F), 35 °C (95 °F) oder 40,6 °C (105 °F), wenn
erforderlich;
- 3. Halten des Stücks
zwischen beiden Händen
unter laufendem Wasser, Drehen des Stücks für zehn (10) halbe
Umdrehungen;
- 4. Entfernen der Hände
und des Stücks
von dem laufenden Wasser;
- 5. Drehen des Stücks
fünfzehn
(15) halbe Umdrehungen;
- 6. Beiseitelegen des Stücks;
- 7. Aufarbeiten des Schaums für
10 Sekunden;
- 8. Plazieren des Trichters über
die Hände;
- 9. Senken der Hände
und des Trichters in Spülbecken
#1;
- 10. Wenn Hände
vollständig
eingetaucht, von dem Trichter wegleiten;
- 11. Senken des Trichters zum Boden des Spülbeckens;
- 12. Ablesen des Schaumvolumens;
- 13. Entfernen des Trichters mit dem Schaum aus dem Spülbecken
#1;
- 14. Abspülen
des Trichters und der Hände
in Spülbecken
#2.
Anmerkung: Das Wasser in Spülbecken #1 wurde für eine gesamte
Reihe von Ablesungen verwendet. Ein trainierter Experte führte die
Bewertung durch.
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Beispiel 1 bis 3 und Vergleich:
Wirkung von schwachem Elektrolyt
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Vergleich:
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Die
Anmelder extrudierten und strangpreßten ein Stück mit der folgenden Formulierung:
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Das
Stück wies
kein Nicht-Seife oberflächenaktives
Mittel auf.
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Das
Stück wurde
durch Mischen der Inhaltsstoffe bei einer Temperatur von etwa 93,3
bis 110 °C
(200 ° bis
230 °F),
Kühlen,
um Splitter zu bilden, und Strangpressen der Splitter, um das Stück zu bilden,
hergestellt.
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Das
Stück ergab
guten Nudeldurchsatz und gute Nudeln, obwohl es leicht klebrig ist.
Das Schaumvolumen (gemessen in cm3 unter
Verwendung der oben beschriebenen Methodik) betrug 110 cm3. Das Stück
hatte eine Bewertung von 4 hinsichtlich des Geruchsbewertungstests
(was einen schlechten Geruch (fettig) außerhalb der normalen Produktbeschreibung
angibt) und schwachen Duft. Das Stück wies ebenso einen schlechten „L"-Wert (80,59) nach
zweiwöchiger
Farbbewertung (je niedriger der „L", desto weniger ist das Stück weiß) und schlechte
bis mäßige Gleitfähigkeitseigenschaften
auf.
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Beispiele 1 bis 3
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Ein
anderes Stück
(Beispiel 1) ähnlich
dem Vergleichsstück
wurde hergestellt, das 71,9 % Seife (60/40), 12,5 % C16-C18-Fettsäure, 0,7
% „starker" Elektrolyt, 10,9
% Wasser aufweist und zusätzlich
2,1 % organisches Salz (d. h. Natriumisethionat) umfaßt.
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Das
Vergleichsstück,
die Stücke
der Beispiele 1 bis 3 (mit 2 %, 5 % und 7 % Natriumisethionat, d.
h. AIT) und ein Lever 2000®-Kontrollstück mit 54,6
% Seife, 4,8 % C16-C18-Fettsäure,
2 % C8-C14-Fettsäure, 0,6
% „starker" Elektrolyt, 10,5
% Wasser, 5,6 % Natriumisethionat und 20,3 % Nicht-Seife oberflächenaktivem Mittel
(im Vergleich zu 0 % in den Vergleichsbeispielen und Beispielen
1 bis 3) wurden hinsichtlich des Geruchs, der Farbe und Sand/Gleitfähigkeit
verglichen, und die Ergebnisse werden in den nachstehenden Tabellen
1 bis 3 dargestellt.
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Tabelle
1 – Geruchsbewertung
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Tabelle
2 – Farbbewertung
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Wie
aus Tabelle 1 hervorgeht, verbesserte die Zugabe von organischem
Salzelektrolyt die Geruchspunkte von einem „schlechten" Punkt von 4 (für keinen
Elektrolyt oder 2 % Elektrolyt) auf einen akzeptierten „guten" Standard von 2 (wie
in Lever 2000®).
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Außerdem verbesserte,
wie es aus der Farbbewertung unter Verwendung des MacBeth-Tests
hervorgeht, die Zugabe von organischem Salz signifikant den Weißgehalt
(Erhöhung
im „L"-Wert) bei allen
Temperaturen, beginnend bei sogar 2%igem Salzniveau.
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Schließlich verbessert,
wie aus Tabelle 3 hervorgeht, die Zugabe von organischem Salz ebenso
die Sand/Gleitfähigkeits-Eigenschaften.
Das heißt,
es gibt keine schlechte Gleitfähigkeits-
oder mäßigen Sand/Gleitfähigkeitsbewertungen.
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Es
ist einfach unerwartet, daß die
Zugabe von organischem Salz zu überfetteten
Stücken
die Verbrauchereigenschaften bemerkenswert verbessern würde, da
insbesondere hohe Elektrolyt/Salz-Niveaus normalerweise mit sehr
brüchigen
Stücken
mit hoher Rißbildung
verbunden sind. Die Zugabe von Fettsäure schwächt dieses Problem ab, wenn
organische Salze verwendet werden.
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Vergleichsbeispiele 2
und 3 und Beispiele 5 bis 7: minimale Fettsäure
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Vergleich 2 (Stück mit organischen
Salzen. aber ohne Fettsäure)
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Wie
angemerkt, ist es ein kritischer Aspekt der Erfindung, daß zumindest
4 % freie Fettsäure
verwendet werden (d. h. das organische Salz wird zu einer überfetteten
Seife zugegeben und nicht nur zu einer Seifengrundlage mit wenig
oder keiner freien Fettsäure).
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Daher
war beispielsweise eine Zusammensetzung mit 82 % Seife (60/40),
7 % Natriumisethionat, 0,7 % starkem Elektrolyt, 10,6 bis 18,1 %
Wasser und ohne Nicht-Seife oberflächenaktives Mittel oder Fettsäure (d.
h. es gibt keine Fettsäure,
wie es durch die Erfindung erforderlich ist) nicht verarbeitbar.
Die Nudelbildung führte
zu schlechtem (trocken/krümelig)
Material. Die Seife war zu brüchig
(beispielsweise körnig)
und nicht verarbeitbar, um sie noch zu einem Stück zu verarbeiten. Die Anmelder
waren in der Lage, die Stückherstellung
bei 18,1 % Feuchtigkeit durchzusetzen, aber das Material war zäh; ebenso
fallen Seifenblöcke
auseinander, wenn sie aus der Strangpresse kommen, und das Material
siedet in der heißen
Mischphase über
(ein Zeichen von Brüchigkeit).
Schließlich
wies das Stück
schlechte Gleitfähigkeitseigenschaften
auf, und Wasser war ein instabiles strukturverbesserndes Mittel
bei diesem hohen Niveau.
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Beispiel 5 (organisches
Salz plus 4 % Stearinsäure)
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Wenn
7 % Isethionat und 4 % freie Fettsäure (Stearinsäure) zu
dem Vergleichsstück
2 zugegeben wurden, waren die Anmelder in der Lage, das Stück bei 15,1
% Feuchtigkeit strangzupressen. Jedoch war die Durchsatzmenge schlecht,
die Gleitfähigkeit
war „ganz
gut", Nudeln waren
pulvrig und die Seife fiel „brüchig" aus (beispielsweise
körnig).
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Dieses
Beispiel fiel nicht in den beanspruchten Bereich.
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Vergleich 3 (organisches
Salz plus 4 % Kokosnuß)
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Wenn
das Stück
mit 7 % Isethionat und 4 % Kokosnußfettsäure verwendet wurde, wurden
zur Verarbeitung 14,1 % Feuchtigkeit benötigt. Außerdem konnte das Material
nicht durch eine Strangpresse unter Verwendung von kaltem Wasser
(etwa 4,4 bis 15,6 °C
(40 bis 60 °F))
auf Walzen verarbeitet werden, und die Walzen mußten erwärmt werden, um das Stück raus
zu bekommen. Das Material war weich, bröcklig und „brüchig". Es gab eine schlechte Durchsatzmenge
und die Gleitfähigkeit
wurde nur als „ganz
gut" beurteilt.
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Beispiel 6 (7 % Isethionat
plus 7 % Säure)
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Wenn
das Stück
mit 7 % Isethionat und 7 % Stearinsäure (Verhältnis 1 : 1) anstelle von 4
% Stearinsäure
verwendet wurde, war es krümelig,
ließ sich
aber viel besser verarbeiten als das Stück mit 4 % Fettsäure. Das
stückförmige Material
war fest und wies guten Durchsatz auf. Außerdem wies das Stück guten
Geruch und Gleitfähigkeitseigenschaften
auf und war verarbeitbar.
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Beispiel 7 (7 % Isethionat
plus 10 % Fettsäure)
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Wenn
7 % Isethionat und 10 % Stearinsäure
verwendet wurden (Fettsäure/Isethionat-Verhältnis von mehr
als 1 : 1), war das Verarbeiten (gemessen als Blockdurchsatz) sehr
gut.
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Die
nachstehende Tabelle 4 hebt den Durchsatz (7 % Isethionat, konstante
Feuchtigkeit von 10 %) als Funktion des Stearinsäureniveaus hervor.
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Diese
Tabelle zeigt im wesentlichen, daß, während mehr als 4 % Fettsäure (vorzugsweise
Stearinsäure)
gemäß der Erfindung
(Beispiel 5) benötigt
werden, das Verhältnis
von Fettsäure
zu Isethionat vorzugsweise 1 : 1 oder höher ist (siehe Beispiele 6
und 7).
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Natriumcitratbeispiel – Beispiel
8
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- Geruchsverbesserung
mit Natriumcitrat (beide Stücke
enthalten 0,8 % TiO2)
Vergleich – kein Citrat
oder AIT mit 12 % Fettsäure | 4
fettig/Duft schwach |
6 %
Na-Citrat mit 10 % Fettsäure | 2/Produktbeschreibung |
Farbverbesserung
mit Natriumcitrat (beide Stücke
enthalten 0,8 % TiO2) Vergleich – kein Citrat
oder AIT mit 12 % Fettsäure | L:
80,31 a: -2,86 b: 5,58 |
6 %
Na-Citrat mit 10 % Fettsäure | L:
93,04 a: -1,68 b: 5,63 |
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Die
Erhöhung
in dem „L"-Weißwert zeigt
eine Verbesserung der Stückfarbe.
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Natriumcitrat
erzielt eine ähnliche
Verbesserung des Geruchs/Farbprofils.
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Vergleiche 4 und 5
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Um
die negative Wirkung von bestimmen Elektrolyten (beispielsweise
NaCl) in überwiegend
stückförmigen Seifenzusammensetzungen
(beispielsweise ihre bekannte Tendenz, brüchige, „gerissene" Stücke
zu verursachen, die schwierig zu verarbeiten sind) zu zeigen, stellten
die Anmelder stückförmige Seifenzusammensetzungen
her, die freie Fettsäure
(überfettet)
und Elektrolyt (beispielsweise NaCl) enthalten.
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Die
folgenden Vergleichszusammensetzungen wurden hergestellt:
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Die
Inhaltsstoffe wurden bei einer Temperatur von etwa 93,3 bis 110 °C (200 bis
230 °F)
gemischt, getrocknet, auf einer Mühle zu Flocken verarbeitet
und dann durch die Strangpresse bei einer Drehzahl von etwa 9,5
bei etwa einer Temperatur von 23,9 °C (75 °F) extrudiert.
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Die
folgende Vergleichszusammensetzung wurde ebenso hergestellt:
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Diese
Zusammensetzung war dieselbe wie zuvor, außer daß das Verhältnis von FFA zu Salz 12 :
3 oder 4 : 1 hier betrug.
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Die
zweite Formulierung wurde hergestellt und bei derselben Geschwindigkeit
wie zuerst stranggepreßt.
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Beide
Beispiele wurden bewertet, wie nachstehend dargestellt:
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Diese
Beispiele zeigen die unerwünschten „Brucheffekte" von anorganischen,
starken Elektrolyten (Salze) in überfetteten
stückförmigen Seifenformulierungen.
Diese Formulierungen sind auf der Basis des Durchsatzes nicht ak zeptabel.
Natriumisethionat (organisches Salz/Elektrolyt) zeigt nicht dieses
Verhalten, und verbessert ebenso die Sand/Gleitfähigkeitsmerkmale der fertigen
Stücke.
Natriumchlorid weist nicht diesen wünschenswerten Effekt der Verbesserung
der Stückverbrauchermerkmale
auf.