DE60104333T2

DE60104333T2 - Hautreinigungsstück mit hohen anteilen an flüssigem weichmacher

Info

Publication number: DE60104333T2
Application number: DE60104333T
Authority: DE
Inventors: Syed Husain Abbas; Ray Hui
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 2000-12-21
Filing date: 2001-12-13
Publication date: 2005-09-15
Anticipated expiration: 2021-12-14
Also published as: EP1343863B1; AU2002216113B2; JP4233323B2; EP1343863A1; US6680285B2; AR032041A1; KR100831810B1; CN1491275A; CZ20031736A3; WO2002050226A1; HUP0401074A2; WO2002050226A8; CA2430832A1; RU2271387C2; PL363693A1; PL197786B1; ATE271118T1; MXPA03005706A; CN1273576C; ES2225413T3

Description

Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Reinigungsstücke und stärker bevorzugt auf Reinigungsstücke mit hohen Anteilen an einem Weichmacher.
Synthetische Reinigungsmittel oder Syndet-Körperpflegestücke haben als milde Reinigungsstücke erhebliche Anwendung gefunden, jedoch sind diese Stücke sehr weich und daher müssen ihnen für gewöhnlich strukturverbessernde Mittel zugegeben werden, um das Stück zu verfestigen oder hart zu machen. Daher ist die Hauptfunktion von strukturverbessernden Mitteln des Standes der Technik, wie Natriumstearat, den Syndet-Stücken Substanz zu verleihen und dem Produkt eine Struktur zu geben. Beispielsweise findet Natriumstearat verbreitet als ein strukturverbesserndes Mittel oder als ein Strukturmittel in Syndetstückformulierungen Anwendung, wo es eine faserartige Netzwerkstruktur bildet, die zur Verbesserung der Brei- und Abnutzungseigenschaften der Stücke beiträgt. Jedoch gibt es mit den Struktur-Syndetstücken, die hohe Anteile an Weichmachern enthalten, die bei Raumtemperatur (25 °C) flüssig sind, ein Problem.
12-Hydroxystearinsäure ist früher als ein Strukturmittel in Seifen- oder Syndetstücken mit einem hohen Wassergehalt verwendet worden; siehe zum Beispiel US-Patent Nr. 5,225,097, erteilt an M. Kacher, et al. am 6. Juli 1993 und US-Patent Nr. 5,227,086, erteilt an M. Kacher, et al. am 13. Juli 1993. Die von Kacher beschriebenen Stücke enthielten jedoch keine hohen Anteile an hydrophoben oder hydrophilen Weichmachern, die Schmelzpunkte von unter 25 °C aufweisen. JP Kokai, Veröffentlichungsnummer 7034100A, erteilt an E. Yoshiyuki, et al. am 3. Februar 1995, beschreibt ein Syndetstück, das 1 bis 30 Gew.-% eines flüssigen oder halbfesten Öls und 0,01 bis 5 Gew.-% 12-Hydroxystearinsäure enthält. Die physikalischen Eigenschaften der von Yoshiyuki beschriebenen Stücke sind jedoch nicht kommerziell akzeptabel, insbesondere in bezug auf die Abnutzungs- und Breieigenschaften der Stücke.
Unerwarteterweise ist herausgefunden worden, daß die Verwendung von 12-Hydroxystearinsäure in Syndetformulierungen in einem Überschuß von 5 Gew.-% und mit hohen Anteilen an Weichmachern, die bei Raumtemperatur flüssig sind (d. h., sie haben einen Schmelzpunkt von unter 25 °C) die Abnutzungs- und Breineigung der Syndet-Hygienestücke wesentlich verbessert. Hohe Abnutzungs- und Breineigung sind negative Attribute der Syndetformulierungen des Standes der Technik, wie oben erörtert.
Ferner ist unerwarteterweise herausgefunden worden, daß die Verwendung von 12-Hydroxystearinsäure in einer Schmelze mit niedriger Viskosität (Brookfield-Viskositätsbereich von etwa 10 cP bis etwa 40.000 cP) mit hohen Mengen an Weichmachern, die bei Raumtemperatur flüssig sind, zwischen 70 °C und 110 °C unter kontinuierlichem Mischen eine relativ stabile Schmelze ohne wahrnehmbare Phasentrennung ergab. Im Vergleich dazu ergab dieselbe Menge an Stearinsäure als das alleinige Strukturmittel ein sehr instabiles Syndetstücksystem, in dem sich die Phase des hydrophoben Weichmachers in Abwesenheit von Phasenstabilisatoren wie Laurylalkohol merklich aus dem Gemisch heraustrennte; oder alternativ ein unerwünscht weiches Stück ohne Phasentrennung erzeugt wurde. Ebenso wurde unerwartet herausgefunden, daß die Verwendung von 12-Hydroxystearinsäure in Syndetformulierungen die Abnutzungsrate und die Breineigung der Formulierungen verbessern wird.
In einem Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein mildes Körperpflegestück mit hohen Anteilen an hydrophoben oder hydrophilen Weichmachern, die einen Schmelzpunkt von unter 25 °C und 12-Hydroxystearinsäure als eines ihrer Strukturmittel bei einem Niveau von über 5 Gew.-% aufweisen. Vorzugsweise ist 12-Hydroxystearinsäure das primär vorhandene Strukturmittel. Unter primärem Strukturmittel ist zu verstehen, daß das Strukturmittel mehr als 50 Gew.-% des Strukturmittels an 12-Hydroxystrearinsäure umfaßt. Stärker bevorzugt ist 12-Hydroxystearinsäure das alleinige vorhandene Strukturmittel.
Das erfinderische Körperpflegestück weist einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt auf, weniger als 15 Gew.-% Wasser, vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis etwa 13 Gew.-% Wasser und am stärksten bevorzugt im Bereich von etwa 2 bis etwa 6 Gew.-% Wasser.
Die Strukturmittel liegen in dem erfinderischen Stück vorzugsweise im Konzentrationsbereich von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% vor. Für den Fall, daß 12-Hydroxystearinsäure das alleinige Strukturmittel ist, liegt sie vorzugsweise im Konzentrationsbereich von etwa 10 bis etwa 15 Gew.-%, bevorzugt von etwa 13 bis etwa 15 Gew.-%, vor.
In einem anderen Aspekt ist das erfinderische Körperpflegestück schwach sauer bis neutral mit einem pH-Bereich von etwa 5,0 bis 7,0, vorzugsweise 5,0 bis 6,0 und am stärksten bevorzugt 5,3 bis 5,7.
In einem Aspekt der Erfindung wird eine Körperpflegestückzusammensetzung bereitgestellt, umfassend:

(i) 5 bis 60 Gew.-% eines flüssigen Weichmachers mit einem Schmelzpunkt von unter 25 °C;
(ii) 15 bis 60 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels;
(iii) mehr als 5 Gew.-% 12-Hydroxystearinsäure, wobei das Verhältnis der 12-Hydroxystearinsäure zu dem Weichmacher im Bereich von 1 zu 5 bis 10 zu 1 liegt; und
(iv) weniger als 15 Gew.-% Wasser.

Vorzugsweise liegt das Verhältnis von 12-Hydroxystearinsäure zu flüssigem Weichmacher im Bereich von 1 zu 5 bis etwa 1 zu 3. Das Stück enthält vorzugsweise weniger als 6 Gew.-% Wasser.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Körperpflegestückzusammensetzung bereitgestellt, umfassend:

(a) 5 bis 60 Gew. % eines flüssigen Weichmachers mit einem Schmelzpunkt von unter 25 °C;
(b) 15 bis 60 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels;
(c) mehr als 5 Gew. % 12-Hydroxystearinsäure, wobei das Verhältnis der 12-Hydroxystearinsäure zu dem flüssigen Weichmacher im Bereich von 1 zu 5 bis 10 zu 1 liegt; und
(d) einen hydrophilen Weichmacher und einen hydrophoben Weichmacher; wobei das Verhältnis des hydrophilen Weichmachers zu dem hydrophoben Weichmacher im Bereich von etwa 1 zu 10 bis etwa 5 zu 1 liegt; und
(e) weniger als 15 Gew. % Wasser.

Die erfinderische Körperpflegestückzusammensetzung weist vorzugsweise ein Verhältnis von hydrophilen Weichmachern zu hydrophoben Weichmachern im Bereich von etwa 1 zu 8 bis etwa 1 zu 5 auf.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Körperpflegestückzusammensetzung bereitgestellt, umfassend:

(a) etwa 10 bis 30 Gew.-% an einem flüssigen Triglycerid-Weichmacher mit einem Iodwert im Bereich von 80 bis 140 und einem Schmelzpunkt von unter 25 °C;
(b) 15 bis 60 Gew.-% Acylisethionat;
(c) etwa 10 bis 15 Gew.-% 12-Hydroxystearinsäure und
(d) weniger als etwa 6 % Wasser.

In einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Körperpflegestückzusammensetzung bereitgestellt, umfassend:

(a) 5 bis 60 Gew.-% eines flüssigen hydrophoben Weichmachers mit einem Schmelzpunkt von unter 25 °C;
(b) 15 bis 60 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels;
(c) mehr als 5 Gew.-% 12-Hydroxystearinsäure, wobei das Verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zu dem flüssigen hydrophoben Weichmacher kleiner als 5 zu 3 ist; und
(d) weniger als 15 Gew.-% Wasser.

Das Verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zu dem flüssigen hydrophoben Weichmacher liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 10 zu 1 bis etwa 1 zu 3, stärker bevorzugt im Bereich von etwa 4 zu 3 bis etwa 1 zu 2.
Vorzugsweise ist 12-Hydroxystearinsäure das primäre Strukturmittel, das in dem erfinderischen Stück vorliegt. Stärker bevorzugt ist 12-Hydroxystearinsäure das einzige Strukturmittel, das vorhanden ist. Die Strukturmittel liegen in dem erfinderischen Stück vorzugsweise im Konzentrationsbereich von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% vor. Für den Fall, daß 12-Hydroxystearinsäure das einzige Strukturmittel ist, ist sie in einem Konzentrationsbereich von etwa 10 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 13 bis 15 Gew.-% vorhanden.
In einem anderen Aspekt ist das erfinderische Hygienestück schwach sauer bis neutral und weist einen pH-Bereich von etwa 5,0 bis 7,0, vorzugsweise 5,0 bis 6,0 und am stärksten bevorzugt 5,3 bis 5,7 auf.
In einem weiteren Aspekt weist das erfinderische Körperpflegestück einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt auf; vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis etwa 13 Gew.-% Wasser und am stärksten bevorzugt im Bereich von etwa 2 bis etwa 6 Gew.-% Wasser.
Oberflächenaktive Mittel:
Oberflächenaktive Mittel sind eine wichtige Komponente des erfinderischen Körperpflegestücks. Sie sind Verbindungen, die hydrophobe und hydrophile Anteile aufweisen, die die Oberflächenspannung der wässerigen Lösungen, in denen sie gelöst sind, verringern. Nützliche oberflächenaktive Mittel können anionische, nicht-ionische, amphotere und kationische oberflächenaktive Mittel und Gemische hiervon sein.
Anionische oberflächenaktive Mittel:
Das Körperpflegestück der vorliegenden Erfindung enthält ein oder mehrere anionische Reinigungsmittel. Der anionische Reinigungswirkstoff, der verwendet werden kann, können aliphatische Sulfonate sein, wie ein primäres Alkan-(z. B. C₈-C₂₂)-sulfonat, ein primäres Alkan-(z. B. C₈-C₂₂)-disulfonat, C₈-C₂₂-Alkensulfonat, C₈-C₂₂-Hydroxyalkansulfonat oder Alkylglycerylethersulfonat (AGS); oder aromatische Sulfonate wie Alkylbenzensulfonat.
Der anionische Stoff kann ebenso ein Alkylsulfat sein (zum Beispiel C₁₂-C₁₈-Alkylsulfat) oder Alkylethersulfat (einschließlich Alkylglycerylethersulfate). Unter den Alkylethersulfaten befinden sich die mit der Formel: RO(CH₂CH₂O)_nSO₃M worin R ein Alkyl oder Alkenyl mit 8 bis 18 Kohlenstoffen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffen ist, n einen durchschnittlichen Wert von größer als 1,0, vorzugsweise grö ßer als 3 aufweist und M ein lösungsvermittelndes Kation wie Natrium, Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammonium ist. Ammonium- und Natriumlaurylethersulfate sind bevorzugt.
Der anionische Stoff kann ebenso Alkylsulfosuccinate (einschließlich Mono- und Dialkyl, zum Beispiel C₈-C₂₂-Sulfosuccinate); Alkyl- und Acyltaurate, Alkyl- und Acylsarkosinate, Sulfoacetate, C₈-C₂₂-Alkylphosphate und Phosphate, Alkylphosphatester und Alkoxylalkylphosphatester, Acyllactate, C₈-C₂₂-Monoalkylsuccinate und -maleate, Sulfoacetate, Alkylglucoside und Acylisethionate und dergleichen sein.
Sulfosuccinate können Monoalkylsulfosuccinate mit der Formel: R⁴O₂CCH₂CH(SO₃M)CO₂M; und
Amid-MEA-sulfosuccinate der Formel: R⁴CONHCH₂CH₂O₂CCH₂CH(SO₃M)CO₂M sein, worin R⁴ im Bereich von C₈-C₂₂-Alkyl liegt und M ein lösungsvermittelndes Kation ist.
Sarkosinate werden im allgemeinen durch die Formel: R¹CON(CH₃)CH₂CO₂M gekennzeichnet, worin R¹ im Bereich von C₈-C₂₀-Alkyl liegt und M ein lösungsvermittelndes Kation ist.
Taurate werden im allgemeinen durch die Formel: R²CONR³CH₂CH₂SO₃M gekennzeichnet, worin R² im Bereich von C₈-C₂₀-Alkyl liegt, R³ im Bereich von C₁-C₄-Alkyl liegt und M ein lösungsvermittelndes Kation ist.
Das erfinderische Stück enthält anionische oberflächenaktive Mittel und enthält vorzugsweise C₈-C₁₈-Acylisethionate. Diese Ester werden durch die Reaktion zwischen Alkalimetallisethionat mit gemischten aliphatischen Fettsäuren mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Iodwert von kleiner als 20 hergestellt. Zumindest 75 % der gemischten Fettsäuren weisen 12 bis 18 Kohlenstoffatome auf und bis zu 25 % weisen 6 bis 10 Kohlenstoffatome auf.
Alle oberflächenaktiven Mittel werden im allgemeinen im Bereich von etwa 15 bis etwa 60 Gew.-% des Körperpflegestückes ausmachen. Diese Komponenten liegt vorzugsweise mit etwa 25 bis 40 Gew.-% des Stückes vor.
Das Acylisethionat kann ein alkoxyliertes Isethionat sein, wie es in Ilardi et al., US-Patent Nr. 5,393,466, mit dem Titel „Fatty Acid Esters of Polyalkoxylated isethionic acid; erteilt am 28. Februar 1995, beschrieben wird, das hierin durch Verweis aufgenommen wird. Diese Verbindung hat die allgemeine Formel:
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, X und Y Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffen sind und M⁺ ein einwertiges Kation ist, wie zum Beispiel Natrium, Kalium oder Ammonium.
Es sollte selbstverständlich sein, daß das Stück eine bestimmte Menge an Seife als anionisches oberflächenaktives Mittel umfassen kann. Sofern verwendet, wird der Ausdruck „Seife" im üblichen Sinne verwendet, das heißt, Alkalimetall- oder Alkanolammoniumsalze von aliphatischen Alkan- oder Alkenmonocarbonsäuren. Natrium-, Kalium-, Mono-, Di- und Triethanolammoniumkationen oder Kombinationen hiervon sind für die Zwecke der Erfindung geeignet. Im allgemeinen werden Natriumseifen verwendet. Seifen, die hierin verwendbar sind, sind die allgemein bekannten Alkalimetallsalze von natürlichen oder synthetischen aliphatischen (Alkan- oder Alken) Säuren mit 13 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18. Sie können als Alkalimetallcarboxylate von acrylischen Kohlenwasserstoffen mit etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatomen beschrieben werden.
Anionische oberflächenaktive Mittel mit Krafft-Punkten von bis zu 40 bis 45 °C können in der Formulierung verwendet werden. Anionische oberflächenaktive Mittel mit einem Krafft-Punkt unter Raumtemperatur sind bevorzugt.
Amphotere oberflächenaktive Mittel:
In dieser Erfindung können ein oder mehrere amphotere oberflächenaktive Mittel verwendet werden. Derartige oberflächenaktive Mittel umfassen zumindest eine Säuregruppe. Diese kann eine Carbon- oder eine Sulfonsäuregruppe sein. Sie umfassen quartären Stickstoff und sind daher quartäre Amidosäuren. Sie sollten im allgemeinen eine Alkyl- oder eine Alkenylgruppe aus 7 bis 18 Kohlenstoffatomen umfassen. Sie werden für gewöhnlich eine Gesamtstrukturformel:
erfüllen, worin R¹ Alkyl oder Alkenyl aus 7 bis 18 Kohlenstoffatomen ist;
R² und R³ unabhängig voneinander Alkyl, Hydroxyalkyl oder Carboxyalkyl aus 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind;
n 2 bis 4 ist;
m 0 bis 1 ist;
X Alkylen aus 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, das gegebenenfalls mit Hydroxyl substituiert ist
und
Y -CO₂- oder -SO₃- ist.
Geeignete amphotere oberflächenaktive Mittel innerhalb der obigen allgemeinen Formel umfassen einfache Betaine der Formel:
und Amidobetaine der Formel:
worin n 2 oder 3 ist.
In beiden Formeln sind R¹, R² und R³ wie vorstehend definiert.
R¹ kann insbesondere ein Gemisch aus C₁₂- und C₁₄-Alkylgruppen sein, die aus Kokosnußöl stammen, so daß zumindest die Hälfte, vorzugsweise zumindest Dreiviertel der Gruppen R¹ 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen. R² und R³ sind vorzugsweise Methyl.
Eine weitere Möglichkeit ist die, daß das amphotere Reinigungsmittel ein Sulphobetain der Formel:
ist,
worin m 2 oder 3 ist, oder Varianten hiervon, worin -(CH₂)₃SO₃- durch
ersetzt wird.
In diesen Formeln sind R¹, R² und R³ wie vorstehend erörtert.
Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
Es können ebenso ein oder mehrere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel in dem Körperpflegestück der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die nicht-ionischen Mittel, die verwendet werden können, umfassen insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, zum Beispiel aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid entweder allein oder mit Propylenoxid. Spezielle nichtionische Reinigungsverbindungen sind (C₆-C₂₂)-Alkylphenolethylenoxid-Kondensate, die Kondensationsprodukte von aliphatischen, primären oder sekundären, linearen oder verzweigten (C₈-C₁₈)-Alkoholen mit Ethylenoxid und Produkte, die durch die Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin erzeugt wurden. Andere sogenannte nicht-ionische Reinigungsverbindungen umfassen langkettige, tertiäre Aminoxide, langkettige, tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide und dergleichen.
Die nicht-ionischen Mittel können ebenso Zuckeramid, wie ein Polysaccharidamid sein. Genauer gesagt kann das oberflächenaktive Mittel eines der Lactobionamide, die in US-Patent Nr. 5,389,279 von Au et al., mit dem Titel „Compositions Comprising Nonionic Glycolipid Surfactants", erteilt am 14. Februar 1995, sein, oder es kann eines der Zuckeramide sein, die im Patent Nr. 5,009,814 von Kelkenberg, mit dem Titel „Use of N-Poly Hydroxyalkyl Fatty Acid Amides as Thickening Agents for Liquid Aqeuos Sufactant Systems", erteilt am 23. April 1991, beschrieben werden.
Kationische oberflächenaktive Mittel
Es können auch eines oder mehrere kationische oberflächenaktive Mittel in dem erfinderischen Körperpflegestück verwendet werden.
Beispiele für kationische Reinigungsmittel sind die quartären Ammoniumverbindungen wie Alkyldimethylammoniumhalogenide.
Andere geeignete oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, werden in US-Patent Nr. 3,723,325 von Parran Jr., mit dem Titel „Detergent Compositions Containing Particle Deposition Enhancing Agents", erteilt am 27. März 1973; und in „Surface Active Agents and Detergents" (Bd. I & II) von Schwartz, Perry & Berch, beschrieben.
Strukturmittel
Das erfinderische Körperpflegestück enthält ebenso insgesamt 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-% an einem strukturverbessernden Mittel, einschließlich 12-Hydroxystearinsäure. 12-Hydroxystearinsäure ist vorzugsweise das einzige strukturverbessernde Mittel in dem Körperpflegestück und liegt mit 10 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 11 bis 15 Gew.-% und am stärksten bevorzugt 13 bis 15 Gew.-% vor. Strukturverbessernde Mittel werden verwendet, um die Integrität des Stückes zu erhöhen, die Verarbeitungseigenschaften zu verbessern und die für den Verbraucher erwünschten Sinnesstrukturen zur erhöhen. Geeignete Co-strukturverbessernde Mittel sind im allgemeinen langkettige, vorzugsweise gerade und gesättigte, (C₈-C₂₄)-Fettsäuren oder Esterderivate hiervon, und/oder verzweigte, langkettige, vorzugsweise gerade und gesättigte, (C₈-C₂₄)-Alkohole oder Etherderivate hiervon. Diese Co-strukturverbessernden Mittel liegen vorzugsweise in einem Niveau vor, bei dem der pH des Stückes im Bereich von 5,5 bis 6,0 gehalten werden kann. Der pH der Formulierung kann durch die Einbringung von Natrium- oder Kaliumsalzen von Fettsäuren eingestellt werden. Bevorzugt wird die 12-Hydroxystearinsäure jedoch nicht neutralisiert, wenn sie als das alleinige Strukturmittel verwendet wird.
Das erfinderische Stück enthält gegebenenfalls ebenso Füllstoffe, die aus anorganischen Mineralien wie Calciumsulfat und dergleichen; Stärken, vorzugsweise wasserlöslichen Stärken wie Maltodextrin und dergleichen und Polyethylenwachs oder Paraffinwachs und dergleichen ausgewählt werden. Füllstoffe können in dem erfinderischen Körperpflegestück im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% vorliegen.
Andere Co-Strukturhilfsmittel können ebenso aus wasserlöslichen Polymeren, die mit einer hydrophoben Einheit oder Einheiten, zum Beispiel EO-PO-Block-Copolymer, chemisch modifiziert wurden, hydrophob modifizierten PEG's wie POE (200)-Glycerylstearat, Glucam DOE 120 (PEG 120 Methylglucosedioleat) und Hodag CSA-102 (PEG-150-Stearat) und Re woderm^® (PEG-modifiziertes Glycerylcocoat, -palmat oder -talgoat) von Rewo Chemicals ausgewählt werden.
Andere Co-Strukturhilfsmittel, die verwendet werden können, umfassen Amerchol Polymer HM 1500 (Nonoxynyl Hydroethyl Cellulose).
Außerdem kann die erfinderische Stückzusammensetzung der Erfindung 0 bis 15 Gew.-% optionaler Inhaltsstoffe wie folgt umfassen:
Duftstoffe, Maskierungsmittel, wie Tetranatriumethylendiamintetracetat (EDTA), EHDP oder Gemische hiervon in einer Menge von 0,01 bis 1 %, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 %; und Färbemittel, Trübungsmittel und Perligmacher, wie Zinkstearat, Magnesiumstearat, TiO₂, EGMS (Ethylenglycolmonosteatat) oder Lytron 621 (Styren/Acrylat-Copolymer) und dergleichen, von denen alle zur Verbesserung des Aussehens oder der kosmetischen Eigenschaften des Produktes geeignet sind.
Die Zusammensetzungen können ferner antimikrobielle Mittel wie 2-Hydroxy-4,2',4'-trichlordiphenylether (DP300); Konservierungsstoffe wie Dimethyloldimethylhydantoin (Glydant XL1000), Parabene, Sorbinsäure usw. und dergleichen umfassen.
Die Zusammensetzungen können ebenso Kokosnuß-Acylmono- oder -diethanolamide, wie Seifenschaumverbesserer, umfassen; und stark ionisierende Salze wie Natriumchlorid und Natriumsulfat können vorteilhafterweise ebenso verwendet werden.
Antioxidationsmittel wie beispielsweise butyliertes Hydroxytoluen (BHT) und dergleichen können vorteilhafterweise ebenso in Mengen von etwa 0,01 oder höher, wenn geeignet, verwendet werden.
Kationische Polymere wie Konditionierer, die verwendet werden können, umfassen Quatrisoft LM-200 – Polyquarternium-24, Merquat Plus 3330 – Polyquarternium-39; und die Konditionierer des Jaguar^®-Typs.
Polyethylenglycole als Konditionierer, die verwendet werden können, umfassen:

Polyox WSR-205 PEG 14M

Polyox WSR-N-60K PEG 45M oder

Polyox WSR-N-750 PEG 7M.
Andere Inhaltsstoffe, die verwendet werden können, umfassen Abblättermittel, wie Polyoxyethylenperlen, Walnußschalen und Aprikosesamen und dergleichen.
Die Zusammensetzungen des erfinderischen Körperpflegestücks umfassen ebenso 1 bis 13 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-% Wasser.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Zusammensetzung des erfinderischen Körperpflegestücks nicht mehr als etwa 60 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% oberflächenaktives Mittel.
Die Weichmacher-„Zusammensetzung" kann eine einzelne Nutzmittelkomponente sein oder sie kann eine Nutzmittelverbindung sein, die mittels eines Trägers zugegeben wird. Ferner kann die Nutzmittelzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen sein, von denen eine oder alle einen nützlichen Aspekt aufweisen. Überdies kann das Nutzmittel selbst als ein Träger für andere Komponenten, die man der Stückzusammensetzung zugeben will, agieren.
Das Nutzmittel kann entweder ein hydrophober oder ein hydrophiler Weichmacher oder ein Gemisch hiervon sein. Vorzugsweise werden ein oder mehrere hydrophobe Weichmacher entweder allein oder zusammen mit einem oder mehreren hydrophilen Weichmachern verwendet. Am stärksten bevorzugt werden in dem erfinderischen Stück mehr hydrophobe Weichmacher als hydrophile Weichmacher verwendet. Hydrophobe Weichmacher sind vorzugsweise in einem Konzentrationsbereich von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 15 Gew.-%, vorhanden. Hydrophile Weichmacher können vorzugsweise in einem Konzentrationsbereich von 5 bis 20 Gew.-% vorhanden sein. Der Ausdruck „Weichmacher" wird als eine Substanz definiert, die weich macht oder die Elastizität, das Erscheinen und die Jugendlichkeit der Haut (Hornschicht) entweder durch Erhöhung ihres Wassergehalts, Zugabe oder Austausch von Lipiden und anderen Hautnährstoffen oder beidem, verbessert und sie durch die Verzögerung der Verringerung ihres Wassergehaltes weich hält. Weichmacher, die bei 25 °C entweder fest oder flüssig sein können, können einzeln oder als ein Gemisch aus Weichmachern mit Schmelzpunkten über und unter 25 °C verwendet werden. Diese Weichmacher sind in einem Konzentrationsbereich von etwa 5 bis 60 Gew.-% vorhanden. Bevorzugt weist zumindest ein Weichmacher einen Schmelzpunkt von unter 25 °C auf. Vorzugsweise sind alle Weichmacher mit einem niedrigen Schmelzpunkt in einem Konzentrationsbereich von etwa 20 bis 35 Gew.-% vorhanden und sind hydrophob.
Nützliche Weichmacher umfassen die folgenden:

(a) Silikonöle und Modifikationen hiervon, wie lineare und cyclische Polydimethylsiloxane; Amino-, Alkyl-, Alkylaryl- und Arylsilikonöle;
(b) Fette und Öle, einschließlich natürliche Fette und Öle wie Jojoba-, Sojabohnen-, Sonnenblumen-, Reiskleien-, Avocado-, Mandel-, Oliven-, Sesam-, Pfirsichkern-, Rizinus-, Kokosnuß- und Nerzöle; Kakaofett; Rindertalg; Schweinefett; gehärtete Öle, die aus der Hydrierung der zuvor genannten Öle erhalten wurden; und synthetische Mono-, Di- und Triglyceride wie Myristinsäureglycerid und 2-Ethylhexansäureglycerid;
(c) Wachse, wie Karnauba-, Walrat-, Bienenwachs, Lanolin und Derivate hiervon;
(d) hydrophobe Pflanzenextrakte;
(e) Kohlenwasserstoffe wie flüssige Paraffine, Vaseline, mikrokristallines Wachs, Ceresin, Squalen, Pristan und Mineralöl;
(f) höhere Fettsäuren wie Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Behenin-, Olein-, Linol-, Linolen-, Lanol-, Isostearin-, Arachidon- und poly-ungesättigte Fettsäuren (PUFA);
(g) höhere Alkohole wie Lauryl-, Cetyl-, Stearyl-, Oleyl-, Behenyl-, Cholesterol- und 2-Hexydecanolalkohol;
(h) Ester wie Cetyloctanoat, Myristyllactat, Cetyllactat, Isopropylmyristat, Myristylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropyladipat, Butylstearat, Decyloleat, Cholesterolisostearat, Glycerolmonostearat, Glyceroldistearat, Glyceroltristearat, Alkyllactat, Alkylzitrat und Alkyltartrat;
(i) ätherische Öle und Extrakte hiervon wie Minz-, Jasmin-, Kampher-, weißes Zedern-, Pomeranzenschalen-, Rye-, Terpentin-, Zimt-, Bergamot-, Manderin-, Federspulen-, Pinien-, Lavendel-, Bay-, Nelken-, Hiba-, Eukalyptus-, Zitronen-, Sternblumen-, Thymian-, Pfefferminz-, Rosen-, Salbei-, Sesam-, Ingwer-, Basilikum-, Wacholder-, Zitronengras-, Rosmarien-, Rosenholz-, Avocado-, Weintrauben-, Traubenkern-, Myrre-, Gurken-, Brunnenkresse-, Ringelblumen-, Holunderblüten-, Geranium-, Lindenblüten-, Amaranth-, Tang-, Ginko-, Ginseng-, Karotten-, Guarana-, Teebaum-, Jojoba-, Schwarzwurz-, Hafermehl-, Kakao-, Neroli-, Vanille-, grüner Tee-, Poleiminz-, Aloevera-, Menthol-, Cineol-, Eugenol-, Citral-, Citronell-, Borneol-, Linalool-, Geraniol-, Nachtkerzen-, Kampher, Thymol-, Spirantol-, Penen-, Limonen- und Terpenöle;
(i) Lipide wie Cholesterol, Ceramide, Saccharoseester und Pseudoceramide wie in der europäischen Patentbeschreibung Nr. 556,957 beschrieben;
(k) Vitamine, Mineralien und Hautnährstoffe wie Vitamine A, E und K; Vitaminalkylester, einschließlich Vitamin C-Alkylester; Magnesium, Calcium und Milch.
(l) Sonnenschutzmittel wie Octylmethoxylcinnamat (Parsol MCX) und Butylmethoxybenzoylmethan (Parsol 1789);
(l) Phospholipide;
(m) mehrwertige Alkohole wie Glycerin und Propylenglycol; und Polyole wie Polyethylenglycole,
(n) Antiaging-Verbindungen wie alpha-Hydroxysäuren, beta-Hydroxysäuren; und
(o) Gemische aus jeder der vorstehenden Komponenten und dergleichen.

Bevorzugte Weichmacher werden aus Triglyceridölen, Petroleumölen, mehrwertigen Alkoholen und Silikonölen ausgewählt. Stärker bevorzugt werden Sonnenblumenöl, Propylenglycol und Glycerin verwendet. Ferner sind bevorzugte Weichmacher Triglyceride mit einem Iodwert von etwa 50 bis etwa 145, wobei ein Bereich von etwa 80 bis etwa 130 besonders bevorzugt wird.
Die Zusammensetzung kann ebenso dekorative oder funktionelle Bestandteile umfassen, einschließlich Farbtupfern, gefärbte oder reflektierende Teilchen oder geformte Teilchen, eingekapselte Perlen, Tupfer und dergleichen.
Um das erfinderische Körperpflegestück herzustellen, können im Stand der Technik anerkannte Schmelzformverarbeitungstechniken verwendet werden. Zum Beispiel werden die geschmolzenen Komponenten des erfinderischen Stückes normalerweise bei erhöhten Temperaturen miteinander vermischt. Gegebenenfalls kann das Wasserniveau eingestellt werden und das Mischen wird fortgesetzt. Als nächstes kann gegebenenfalls ein Trocknungsschritt folgen, wobei das Wasser reduziert wird. Das Wasserniveau der Inhaltsstoffe wird vorzugsweise so ausgewählt, daß es niedrig genug ist, um das Trocknungsverfahren zu umgehen. Schließlich wird die geschmolzene Reinigungszusammensetzung in Formen gegossen und auf ihren Härtungspunkt abgekühlt. Die Formen können aus jedem steifen Material sein, das durch die Inhaltsstoffe des Körperpflegestückes nicht beeinträchtigt wird. Formmaterialien können Kunststoff-, Metall-, Glas-, Keramik-, Verbundstoff- oder elastomere Materialien und dergleichen umfassen. Das Abkühlen der geschmolzenen Reinigungsmaterialien kann durch im Stand der Technik anerkannte Abkühltechniken, einschließlich Tiefkühlen, Tieftemperatur, Umgebungsluft und dergleichen, herbeigeführt werden. Kontrolliertes Abkühlen unter Verwendung von thermostatischen Kontrollabkühlvorrichtungen kann ebenso eingesetzt werden.
Um das erfinderische Körperpflegestück zu verpacken, können herkömmliche in der Technik anerkannte Verpackungsmaterialien verwendet werden. Die Verpackung kann ein oder mehr separat verpackte Stücke enthalten. Die Verpackung kann gegebenenfalls ebenso eine transparente Fläche aufweisen, damit ein Teil oder das gesamte darin enthaltene Stück zu sehen ist. Papier-, Kunststoff- oder beschichte Papier- oder andere flexible oder steife Verpackungsmaterialien, die mit dem Körperpflegestück kompatibel sind, können verwendet werden. Einschichtige oder laminierte Verpackungsmaterialstrukturen können ebenso verwendet werden. Das Verpackungsmaterial ist vorzugsweise wasserdicht und formbeständig. Das Verpackungsmaterial sollte gute Blockiereigenschaften aufweisen, um zu verhindern, daß flüchtige Inhaltsstoffe der Reinigungszusammensetzung wie Duftstoffe, verloren gehen. Beispiele nützlicher Blockiermaterialien sind Polymer-beschichtete Pappe- oder andere geeignete Materialien. Heißschmelzkleber oder Kontaktkleber wie Leim können verwendet werden, um einen Teil des Pappkartons und der Hülle zu verkleben. Eine geeignete Beschichtung könnte eine Beschichtung aus Polyethylen niederer Dichte und dergleichen sein.
Die folgenden Beispiele werden die Ausführungsformen dieser Erfindung ausführlicher veranschaulichen. Alle Teile, Prozentangaben und Anteile, die hierin und in den anhängenden Ansprüchen angegeben sind, beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht etwas anderes angegeben wird. Die physikalischen Testverfahren werden nachstehend beschrieben:
Formulierungs- und Schmelzformdetails
Alle Inhaltsstoffe, außer Natriumcocoylisethionat, Duftstoff und Triglyceride werden bei 100 bis 105 °C geschmolzen und gelöst. Dann wird Natriumcocoylisethionat langsam zugegeben und durch kontinuierliches Mischen gelöst. Als nächstes wird/werden das/die Triglyerid(e) zu der homogenen Masse zugegeben. Die Masse kann sich dann auf 70 °C bis 90 °C abkühlen, wobei zu diesem Zeitpunkt der Duftstoff zugegeben wird. Als nächstes wird die Masse dann in Formen gegossen und kann sich auf 25 °C unter Umgebungsbedingungen abkühlen.
Beispiel 1:
Syndet-Körperpflegestücke mit und ohne Laurylalkohol als einen Phasenstabilisator wurden aus den in Tabelle 1 aufgelisteten Formulierungen schmelzgeformt. Die Stücke A und B sind Vergleiche, die Stearinsäure als das Strukturmittel verwenden. Die Stücke C und D veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von 12-Hydroxystearinsäure als das Strukturmittel. Die Stücke wurden unter Verwendung der nachtstehend beschriebenen Testverfahren hinsichtlich der Schmelzphasenstabilität, der Härte und des Breis verglichen. Vergleichsstück A ergab aufgrund der Phasentrennung kein homogenes Stück. Vergleichsstück B, das Laurylalkohol als eine Phasenstabilisator enthält, ergab ein homogenes Stück, war jedoch erheblich weicher als das erfinderische Stück D, das die gleiche Menge an Laurylalkohol enthielt. Die Konzentrationen werden in Teilen angegeben.
Tabelle 1:
Beispiel 2:
Die Wirkung des Austausches von Stearinsäure (Stück F) mit 12-Hydroxystearinsäure (Stück E) verbesserte die Härte des Stückes, wie in Tabelle 2 angezeigt.
Tabelle 2
Beispiel 3:
Die Wirkung der Erhöhung des Niveaus an 12-Hydroxystearinsäure in dem erfinderischen Körperpflegestück verbesserte die Breieigenschaften, die Härte und reduzierte den Abnutzungsgrad, wie in Tabelle 3 und 1 bis 3 gezeigt. Die Schaummessung der verschiedenen Formulierungen zeigt an, daß es zwischen den drei Formulierungen hinsichtlich des Schaums keinen signifikanten Unterschied gibt.
Tabelle 3
Beschreibung der Testverfahren:
Bewertung des Breis:
Tauchen Sie ein abgewogenes Körperpflegestück in 250 ml Wasser (bei 25 °C) für vier Stunden in ein Becherglas. Kratzen Sie den Brei mit einem weichen Plastikmesser von dem Stück. Wiegen Sie das abgekratzte Stück, nachdem es bei Raumtemperatur 24 h trocknen konnte. Die Gewichtsveränderung multipliziert mit 100 und dividiert durch das anfängliche Gewicht des Stückes, kennzeichnet den Brei des Stückes. Der Brei wird als Mittel von drei Stücken berechnet.
Abnutzungsgrad:
Benetzen Sie ein vorgewogenes Stück in fließendem Wasser und drehen Sie es 15 mal, während es in Ihren Händen verbleibt. Legen Sie es auf ein Stativ. Wiederholen Sie dies 10 mal in Intervallen von einer halben Stunde. Wiegen Sie das gewaschene Stück, nachdem es bei Raumtemperatur 16 Stunden trocknen konnte. Die Gewichtsveränderung multipliziert mit 100 und dividiert durch das anfängliche Gewicht des Stückes zeigt den Abnutzungsgrad des Stückes an.
Schaum (Seifenschaum) Messungen:
Ein Tester dreht ein nasses Stück zehnmal zwischen seinen Händen. Dann werden 5 ml von 95 °C heißem Wasser dazugegeben und das Stück wird mit den Händen gerieben, um Schaum zu erzeugen. Dann taucht der Tester seine Hände in einen Wassertank unter einen umgekehrten Trichter, der mit einem Meßzylinder verbunden ist, um so den erzeugten Schaum zu sammeln und sein Volumen in ml zu messen.
Messung der Härte des Stückes:
Das zur Messung der Härte des Stückes verwendete Verfahren ist Sectilometrie oder das Schneiden der Seife mit einem geeigneten Draht, wie zum Beispiel von Bowen und Thomas in Trans. Farad. Soc. 31, 164 (1935) beschrieben.
Beispiel 4

Ein Syndet-Körperpflegestück „J", das 40 Gew.-% Sonnenblumenöl enthält, wurde aus der in Tabelle 4 aufgelisteten Formulierung schmelzgeformt und es wurde ein homogenes Stück mit akzeptablem Abnutzungsgrad und Breieigenschaften erhalten.

Inhaltsstoffe	%
Natriumcocoylisethionat	26,00
Stearinsäure/Palmitinsäure	6,83
Kokosnußfettsäure	0,69
Natriumisethionat	0,58
Propylenglycol	3,00
Glycerin	2,00
Laurylalkohol	2,00
12-Hydroxystearinsäure	14,90
Sonnenblumenöl	40,00
Wasser	4,00
Gesamt	100,00

Claims

Körperpflegestückzusammensetzung, umfassend: (i) 5 bis 60 Gew.-% eines flüssigen Weichmachers mit einem Schmelzpunkt von unter 25 °C; (ii) 15 bis 60 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels; und (iii) mehr als 5 Gew.-% 12-Hydroxystearinsäure, wobei das Verhältnis der 12-Hydroxystearinsäure zu dem flüssigen Weichmacher im Bereich von 1 zu 5 bis 10 zu 1 liegt; wobei das Stück weniger als 15 Gew.-% Wasser umfaßt.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von 12-Hydroxystesrinsäure zu dem flüssigen Weichmacher im Bereich von etwa 1 zu 5 bis etwa 2 zu 1 liegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der flüssige Weichmacher aus hydrophilen und hydrophoben flüssigen Weichmachern und Gemischen hiervon ausgewählt ist.
Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei der flüssige hydrophile Weichmacher in einer Konzentration im Bereich von etwa 2 bis 20 Gew.-% vorliegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei der flüssige hydrophile Weichmacher in einer Konzentration im Bereich von etwa 5 bis 10 Gew.-% vorliegt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der flüssige hydrophobe Weichmacher in einer Konzentration im Bereich von etwa 2 bis 45 Gew.-% vorliegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei der flüssige hydrophobe Weichmacher in einer Konzentration im Bereich von etwa 10 bis 30 Gew.-% vorliegt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei der flüssige hydrophile Weichmacher aus mehrwertigen Alkoholen, Polyolen, Sacchariden und Gemischen hiervon ausgewählt ist.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der flüssige hydrophobe Weichmacher aus Triglyceriden, Kohlenwasserstoffen, Silikonen, Fettsäuren, Fettestern, Fettalkoholen und Gemischen hiervon ausgewählt ist.
Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die 12-Hydroxystearinsäure im Bereich von mehr als etwa 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% vorliegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei die 12-Hydroxystearinsäure im Bereich von mehr als etwa 10 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% vorliegt.
Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das oberflächenaktive Mittel zumindest ein Acylisethionat umfaßt.
Zusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das zumindest eine Acylisethionat oder die Acylisethionate gemeinsam in einem Konzentrationsbereich von etwa 5 bis etwa 45 Gew.-% vorliegen.
Zusammensetzung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei das zumindest eine Acylisethionat Natriumcocoylisethionat umfaßt.
Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, die ferner einen festen Weichmacher umfaßt, der bei 25 °C fest ist.
Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei der feste Weichmacher aus Fettsäuren, Fettestern, Fettalkoholen, Wachsen oder Triglyceriden ausgewählt ist.
Zusammensetzung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, wobei der feste Weichmacher und der flüssige Weichmacher im Verhältnis von etwa 1 zu 10 bis etwa 10 zu 1 vorliegen.
Zusammensetzung nach Anspruch 17, wobei der feste Weichmacher und der flüssige Weichmacher im Verhältnis von etwa 1 zu 5 bis etwa 1 zu 2 vorliegen.
Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Stück weniger als etwa 6 Gew.-% Wasser enthält.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, wobei das Verhältnis von hydrophilem Weichmacher zu hydrophobem Weichmacher im Bereich von etwa 1 zu 10 bis etwa 5 zu 1 liegt.
Körperpflegestückzusammensetzung nach Anspruch 20, wobei das Verhältnis von hydrophilem Weichmacher zu hydrophobem Weichmacher im Bereich von etwa 1 zu 8 bis etwa 1 zu 5 liegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend: etwa 10 bis 30 Gew.-% eines flüssigen Triglycerid-Weichmachers mit einem Iodwert im Bereich von 80 bis 140; etwa 15 bis 60 Gew.-% eines Acylisethionats; etwa 10 bis 15 Gew.-% 12-Hydroxystearinsäure; und weniger als etwa 6 % Wasser.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der flüssige Weichmacher ein hydrophiler flüssiger Weichmacher ist und das Verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zu dem hydrophoben flüssigen Weichmacher kleiner als etwa 10 zu 1 ist.
Zusammensetzung nach Anspruch 23, wobei das Verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zu dem hydrophoben flüssigen Weichmacher im Bereich von etwa 5 zu 3 bis etwa 1 zu 3 liegt.
Zusammensetzung nach Anspruch 24, wobei das Verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zu dem hydrophoben flüssigen Weichmacher im Bereich von etwa 4 zu 3 bis etwa 1 zu 2 liegt.