DE69921725T2 - Kopfwischanordnung für Tintenstrahldrucker - Google Patents

Kopfwischanordnung für Tintenstrahldrucker Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
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    • B41J2/16517Cleaning of print head nozzles
    • B41J2/16535Cleaning of print head nozzles using wiping constructions
    • B41J2/16538Cleaning of print head nozzles using wiping constructions with brushes or wiper blades perpendicular to the nozzle plate

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme zum Reinigen eines Tintenstrahldruckkopfes. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System, um Tinte von einem Tintenstrahldruckkopf vor, während oder nach einem Druckauftrag zu wischen.
  • Übliche Tintenstrahldrucker verwenden Tintenstrahldruckköpfe, um Abbildungen auf ein Aufzeichnungsmedium zu drucken. Tintenstrahldruckköpfe enthalten Tintenstrahldüsen, die Tintentröpfchen auf das Aufzeichnungsmedium durch Düsenöffnungen ausstoßen. Im Laufe der Zeit sammelt sich auf dem Druckkopf in der Nähe der Düsenöffnungen Tinte an, wodurch die Öffnungen zum Verstopfen neigen.
  • Demzufolge weisen viele übliche Tintenstrahldrucker Systeme auf, um Tinte von einem Tintenstrahldruckkopf vor, während oder nach dem Drucken unter Verwendung des Tintenstrahldruckkopfes zu reinigen. Ein derartiges System ist ein Wischsystem, bei dem ein Element quer über eine düsenaufweisende Fläche eines Druckkopfes so bewegt wird, dass Tinte von dem Druckkopf gewischt wird. Insbesondere arbeiten übliche Wischsysteme durch Ziehen eines flexiblen Wischelements quer über einen Tintenstrahldruckkopf durch eine relative Bewegung zwischen dem Wischelement und dem Druckkopf.
  • Übliche Wischsysteme haben sich jedoch als ungeeignet erwiesen. Insbesondere verbleibt bei üblichen Wischsystemen, auch wenn sie in Verbindung mit anderen Düsenreinigungssystemen, wie z.B. Ausblas- oder Saugsystemen verwendet werden, eine unbefriedigende Menge von Resttinte nach dem Wischen auf dem Druckkopf. Die nach dem Wischen verbleibende Menge der Resttinte nimmt beim folgenden Wischen zu.
  • Entsprechend besteht Bedarf für ein System zum wirksamen Wegwischen der Tinte von einer Düsenfläche des Tintenstrahldruckkopfes, wobei der Wischwirkungsgrad bei der Verwendung nicht bezeichnend abnimmt.
  • Besondere Probleme entstehen während des Wischens von „gravierten" Tintenstrahldruckköpfen. Diesbezüglich zeigt 1a einen entsprechenden gravierten Druckkopf 1000. Wie man sieht, sind Düsen 1001 linear innerhalb der Düsenfläche 1002 des Druckkopfes 1000 angeordnet. Wie in 1b dargestellt, sind die Düsen 1001 jedoch in einer Nut 1004 innerhalb der Düsenfläche 1002 angeordnet. Entsprechend sind die Öffnungen der Düsen 1001 nicht mit dem Bereich der Düsenfläche 1002 außerhalb der Nut 1004 coplanar. Nicht gravierte Druckköpfe umfassen dagegen Düsenöffnungen, die allgemein mit der Fläche des Druckkopfes coplanar sind. Daraus folgt, dass das wirksame Wischen eines gravierten Druckkopfes infolge der Veränderungen der Merkmale des Druckkopfes längs einer Düsenfläche schwierig ist.
  • Übliche Systeme haben versucht, dieses Problem durch Verwenden von zwei oder mehr Wischvorrichtungen unterschiedlicher Abmessungen, um unterschiedliche Zonen eines gravierten Druckkopfes zu wischen, zu lösen. 2 zeigt ein derartiges übliches Schema. Wie in 2 dargestellt, ist das Wischblatt 1006 länger als die Nut 1004, während das Wischblatt 1007 kürzer als die Nut 1004 ist. Entsprechend wird, wie in 2 gezeigt, das Wischblatt 1006 verwendet, um Zonen der Düsenfläche 1002 zu wischen, die nicht die Nut 1004 umfaßt. Andererseits wird das Wischblatt 1007 verwendet, um primär die Nut 1004 zu wischen. Derartige Mehrfachwischsyseme stellen mechanische Probleme dar, da das Wischen mit Verwendung von beiden Wischblättern koordiniert werden muss. Im Fall, dass sich das Wischblatt 1007 zuerst über die Nut 1004 bewegt, gefolgt von dem Wischblatt 1006, neigt das Wischblatt 1006 dazu, Tinte von der Leiste 1011 in die Nut 1004 zu übertragen.
  • Im Fall, dass das Wischblatt 1006 zuerst über die Düsenfläche 1002 bewegt wird, gefolgt von dem Wischblatt 1007, sammelt dagegen das Wischblatt 1006 Tinte in der Nut 1004, und das Wischblatt 1007 drückt die angesammelte Tinte dann weiter auf die Leisten 1009 und 1010.
  • Ein weiterer üblicher Versuch, die angesprochene Schwierigkeit beim Wischen eines gravierten Druckkopfes zu lösen, verwendet eine besonders geformte, nicht-planare Vorrichtung, die während des Wischens sowohl die Düsenfläche 1002 einschließlich der Nut 1004 berühren soll. Derartige Wischvorrichtungen, die gegenwärtig verwendet werden, erreichen jedoch nicht ein geeignetes Wischen weder des einen noch beider Bereiche.
  • Es besteht daher ein Bedarf für ein System, um wirksam Tinte von einer Düsenfläche eines Tintenstrahldruckkopfes zu wischen, das in der Lage ist, wirksam gravierte Tintenstrahldruckköpfe zu wischen. Die vorliegenden Anmelder haben daher entdeckt, dass ein Ansammeln von Tinte auf einem Wischelement bezeichnend zur Verschlechterung der Wirksamkeit des Wischens im Laufe der Zeit beiträgt. Diesbezüglich zeigt 3a ein übliches Wischsystem. Wie in 3a dargestellt, bewegt sich ein Wischblatt 1015 relativ quer über die Tintenstrahldüsen 1016 eines Tintenstrahldruckkopfes 1017. Nach dem Wischen wird die von dem Druckkopf 1017 gewischte Tinte als eine kleine Kugel 1019 auf dem Wischblatt 1015 abgelegt. Die Anmelder haben entdeckt, dass, da die üblichen Systeme erlauben, dass das Kügelchen 1019 trocknet, beim darauffolgenden Wischen nicht entsprechende Mengen der Kügelchen 1019 von dem Wischblatt 1015 entfernt werden, auch wenn Kügelchen 1019 mit einem Wischerreiniger 1018 während des darauffolgenden Wischens abgekratzt werden. Entsprechend sammeln sich auf dem Wischerblatt 1015 allmählich feste Tintenablagerungen, wie in 3b dargestellt. Diese Ablagerungen vermindern die Wirksamkeit des Wischens, in dem der Druckkopf 1017 während des Wischens eine unebene Wischfläche darstellt.
  • EP-A-0 383 019 beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bei der ein in der Nähe einer Kopferneuerungseinheit angeordnetes Wischblatt verwendet wird, um die Ausgabefläche eines Aufzeichnungskopfes im Laufe einer Hin- und Herbewegung des Aufzeichnungskopfes zu wischen.
  • EP-A-0 510 894 beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit einem Erneuerungsmechanismus, der ein Wischteil zum Wischen einer Auslaßöffnungsfläche eines Aufzeichnungskopfes der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung umfaßt.
  • Gemäß einer Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Wischen eines Tintenstrahldruckkopfes gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Tintenstrahldruckvorrichtung, gemäß Anspruch 9.
  • Die Anmelder haben entdeckt, dass die Wischwirksamkeit erhöht wird, wenn die auf einem Druckkopf als auch auf einer Wischvorrichtung oder einem Element angeordnete Tinte sich im flüssigen Zustand befindet. Die vorliegend Erfindung verwendet diese Erkenntnis durch Befeuchten eines Tintenstrahldruckkopfes und eines Wischelements während eines Wischvorgangs, sodass Tinte wirkungsvoller von dem Tintenstrahldruckkopf gewischt wird.
  • Bei einer Ausführungsform wird ein nicht-planares Wischelement zum Wischen eines gravierten Tintenstrahldruckkopfes in zwei gegenüberliegenden Richtungen während einer Wischfolge verwendet. Hierdurch werden sowohl eine vertiefte Düsenzone und eine umgebende Düsenzone eines Druckkopfes wirksam gewischt. Bei ei ner Ausführungsform wird ein angehobener Wellenwischer verwendet.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1, umfassend 1a und 1b, Ansichten eines gravierten Tintenstrahldruckkopfes,
  • 2 eine Ansicht zur Darstellung eines üblichen Systems zum Wischen eines gravierten Tintenstrahldruckkopfes,
  • 3a eine Ansicht zur Darstellung des Wischens eines Tintenstrahldruckkopfes,
  • 3b eine Ansicht zur Darstellung der Ansammlung von Tinte auf einem Wischelement bei üblichen Wischsystemen,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Rechnerausrüstung mit einer Druckvorrichtung mit der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten Druckers von vorne,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Druckkopfes zur Verwendung in einer Druckvorrichtung mit der vorliegenden Erfindung,
  • 7 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Hardware-Anordnung eines HOST-Rechners mit einem damit verbundenen Drucker,
  • 8 ein Fließbild der Programmschritte zur Durchführung einer Wischfolge, das nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt,
  • 9, umfassend 9a bis 9d, einzelne Ansichten der Wischfolge gemäß dem Fließbild von 8,
  • 10, umfassend 10a und 10b, perspektivische Ansichten eines Wischelements zur Verwendung bei der Druckvorrichtung mit der vorliegenden Erfindung,
  • 11, umfassend 11a bis 11f, eine Wischfolge, die nicht in den Umfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 12 ein Diagramm zur Darstellung der relativen Positionen eines Tintenstrahldruckkopfes während einer Wischfolge, das nicht mit in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 13 ein Fließbild der Programmschritte zur Durchführung einer Wischfolge, das nicht mit in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 14a einen Tintenstrahldruckkopf und ein Wischelement nach einem ersten Wischen einer Wischfolge, die nicht in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fallen,
  • 14b eine perspektivische Ansicht der Tintenstrahldüsenöffnungen nach einem ersten Wischen einer Wischfolge, die nicht in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 15, umfassend 15a bis 15c, eine Wischfolge, die nicht mit in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 16 ein Diagramm zur Darstellung der relativen Positionen eines Tintenstrahldruckkopfes während einer Wischfolge, das nicht mit in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 17 ein Fließbild der Programmschritte, zur Steuerung der Auswahl von Wischverfahren während des Druckens,
  • 18, umfassend 18a bis 18d, eine Darstellung des Feuchtwischens gemäß eines Verfahrens, das nicht in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 19 ein Fließbild der Programmschritte zur Durchführung einer Wischfolge, das nicht in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 20 ein Fließbild der Programmschritte zur Durchführung einer Wischfolge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 21, umfassend 21a bis 2e, das Feuchtwischen gemäß der Programmschritte von 20,
  • 22 ein Fließbild der Programmschritte zur Durchführung einer Wischfolge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 23, umfassend 23a und 23b, eine Wischfolge gemäß der Programmschritte von 22,
  • 24 ein Fließbild der Programmschritte zur Auswahl einer Anzahl der durchzuführenden Feuchtwischvorgänge,
  • 25, umfassend 25a und 25b, perspektivische Ansichten eines Wellenwischers,
  • 26 ein Fließbild der Programmschritte eines Verfahrens zur Durchführung des Wellenwischens, das nicht in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt,
  • 27 ein Vorwärtswellenwischen,
  • 28, umfassend 28a und 28b, das Rückwärtswellenwischen,
  • 29 ein Diagramm zur Darstellung der relativen Positionen eines Tintenstrahldruckkopfes während einer Wischfolge.
  • 4 ist eine Ansicht zur Darstellung der äußeren Erscheinung einer Rechneranlage, die in Verbindung mit der hier beschriebenen Erfindung verwendet wird. Die Rechneranlage 1 umfaßt einen HOST-Rechner 2. Der HOST-Rechner 2 ist vorzugsweise ein IBM-kompatibler Personalcomputer, der mit einem Window-Programm, z.B.
  • Microsoft Windows 95 arbeitet. Natürlich kann der HOST-Rechner 2 ebenfalls ein Macintosh-kompatibles System oder ein System sein, das ein anderes Betriebssystem durchführt.
  • Die Rechneranlage 1 weist einen Bildschirm 3, wie z.B. einen Farbmonitor oder ähnliches, eine Tastatur 4 zur Eingabe von Textdaten und Benutzerbefehlen und eine Zeigereinrichtung 5 auf. Die Zeigereinrichtung 5 ist vorzugsweise eine Maus zum Anzeigen oder zum Bedienen von auf dem Bildschirm 3 angezeigten Objekten.
  • Weiter ist die Rechneranlage 1 mit einem Computerlesbaren Speicher, z.B. einer Festplatte 6 und mit einer in eine Diskettenschnittstelle 7 eingeführte Diskette versehen. Diesbezüglich bietet die Diskettenschnittstelle 7 eine Einrichtung, wodurch der Rechner auf Informationen zugreifen kann, wie z.B. Datenordner, Anwendungsprogramme usw., die auf der Diskette gespeichert sind. Eine ähnliche CD-ROM-Schnittstelle (nicht dargestellt) kann weiter bei der Rechneranlage 1 vorgesehen sein, durch den die Rechneranlage 1 auf Daten und rechnerdurchführbare Programmschritte zugreifen kann, die auf einer CD-ROM gespeichert sind.
  • Die Diskette 6 speichert neben anderen Dingen computerdurchführbare Programmschritte von Anwendungsprogrammen, mittels denen der HOST-Rechner 2 Ordner erzeugt, diese Ordner auf der Platte 5 bearbeitet und speichert, in diesen Ordnern Daten einer Bedienungsperson über den Bildschirm 3 darstellt, und Daten der Ordner über den Tintenstrahldrucker 10 ausdruckt. Die Platte 5 speichert weiter ein Betriebssystem, das den Betrieb jedes Elements der Rechneranlage 1 steuert als auch Gerätetreiber, von denen mindestens einer ein Druckertreiber ist, der eine Softwareschnittstelle zur Firmware im Drucker 10 aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Drucker 10 ein Mehrkopfserien-Tintenstrahldrucker. Obwohl die hier beschriebene Erfindung nicht auf die Verwendung eines derartigen Tintenstrahldruckers begrenzt ist, wird entsprechend die Erfindung anhand eines derartigen Druckers beschrieben.
  • 5 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Druckers 10 von vorne. Wie in 5 dargestellt, ist der Drucker 10 ein dualer Tintenstrahlpatronendrucker, der Abbildungen unter Verwendung von zwei Tintenstrahldruckern 5 druckt, ein Druckkopf pro Patrone. Jeder Druckkopf weist mehrere Tintenstrahldüsen auf, die zum Drucken von Daten auf ein Aufzeichnungsmedium verwendet werden.
  • 6 ist eine Darstellung einer Tintenstrahlpatrone zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung. Die Tintenstrahlpatrone 12 weist Tintenstrahldüsen 14 auf, die linear längs der Oberfläche des Druckkopfes 15 angeordnet sind. Wie oben kurz beschrieben, können die Öffnungen der Düsen 14 mit der Oberfläche des Druckkopfes 15 fluchten oder im Fall eines gravierten Tintenstrahldruckkopfes mit der Oberfläche von kleinen Nuten in dem Druckkopf fluchten. Benachbart zum Druckkopf 15 ist ein Wischreiniger 16 angeordnet, dessen obere Fläche im Wesentlichen mit dem Druckkopf 15 fluchtet, der zum Reinigen eines Wischelements verwendet wird. Die Arbeitsweise des Wischerreinigers 16 wird im Folgenden beschrieben.
  • Die Tintenstrahlpatrone umfaßt weiter Tintenbehälter 17, die Tinte zum Strahlen durch die Düsen 14 auf ein Aufzeichnungsmedium enthalten. Der Farbdrucker enthält einen Tintenbehälter 17 für Cyan, Magenta und gelbe Tinte, während der andere Tintenbehälter schwarze Tinte enthält. Alternativ können die Tintenbehälter 17 als ein einziger Tintenbehälter ausgebildet sein, der eine einzige Farbe enthält oder als ein Tintenbehälter ausgebildet sein, der Cyan, Magenta, gelbe und schwarze Tinte enthält und ein anderer Tintenbehälter, der Cyan, Magenta und gelbe „Fototinte" zum Drucken in Fotoqualität enthält. Die Tintenbehälter 17 sind durch Aufbringen eines Drucks in Richtung der Pfeile 18 entfernbar. Die Tintenstrahlpatrone 12 umfaßt weiter eine Verbindung 19, die Steuersignale zur Steuerung des Ausstoß der Tinte durch die Düsen 14 verbindet.
  • Wie in 5 dargestellt, weisen die Patronen 12a und 12b jeweils einen Druckkopf auf und werden in Patronenaufnahmen 20a und 20b entsprechend gehalten. Die Aufnahmen 20a und 20b sind wiederum Teile des Wagens 21. Der Wagen 21 wird seitlich längs einer Schiene 22 mittels eines Riemens 24 gezogen, der von einem Wagenmotor (nicht dargestellt) angetrieben wird. Wenn sich der Wagen 21 bewegt, erhalten die Tintenstrahldüsen 14a und 14b der Druckköpfe 15a und 15b Befehle, um Tintentröpfchen in Richtung eines Aufzeichnungsmediums, das unter den Tintenstrahldüsen zugeführt wird, entsprechend einer zu druckenden Abbildung zu strahlen. Der Wagen 21 kann von links nach rechts als auch von rechts nach links bewegt werden, wodurch nach Bedarf das Drucken in zwei Richtungen erfolgt.
  • Wie oben beschrieben, neigen die Tintenstrahldüsen 14a und 14b der Tintenstrahlpatrone 12a und 12b dazu, im Laufe der Zeit zu verstopfen. Entsprechend erfordern die Düsen in Abständen eine Reinigung, z.B. mittels eines Wischsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Diesbezüglich kann der Wagen 21 in Abhängigkeit eines Befehls von dem HOST-Rechner 2 oder von Befehlen der internen Druckersteuerlogik zur Ausgangsseite 25 des Druckers 10 zu einer Warteposition bewegt werden. Der Wagen 21 wird zu der Warteposition bewegt, z.B., wenn der Drucker 10 einen Druckauftrag beendet hat, wenn der Drucker 10 leer läuft, wenn der Drucker 10 abgeschaltet wird, wenn Papier von dem Drucker 10 ausgegeben wird, oder wenn die Druckköpfe 15a und 15b der Patronen 12a und 12b gereinigt werden müssen.
  • Um die Druckköpfe 15a und 15b an der Ausgangsposition zu reinigen, sind Tintensaugeinrichtungen 27a und 27b, Ausstoßtintenaufnahmen 29a und 29b und Wischblätter 30a und 30b vorgesehen.
  • Die Tintsaugeinrichtungen 27a und 27b umfassen eine Rotationspumpe und Druckkopfverbindungskappen. Die Druckkofverbindungskappen werden mit den Druckköpfen 15a und 15b der Patronen 12a und 12b während der Druckkopfreinigung und zu anderen Zeiten, wie z.B., wenn der Drucker 10 abgeschaltet ist, verbunden, um so die Druckköpfe 15a und 15b zu schützen.
  • Die Ausstoßtintenaufnahmen 29a und 29b nehmen vorzugsweise die von den Druckköpfen 15a und 15b während eines Auslaßvorgangs zum Reinigen von Überschußtinte von den inneren Tintenstrahldüsen 14a und 14b ausgestoßene Tinte auf.
  • Im Folgenden soll die Arbeitsweise der Wischblätter 30a und 30b beschrieben werden.
  • 7 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung des inneren funktionalen Aufbaus des HOST-Rechners 2 und des Druckers 10. Wie dargestellt, umfaßt der HOST-Rechner 2 eine zentrale Rechnereinheit 100, z. B. eine programmierbare Mikroprozessorschnittstelle zu dem Rechner-Bus 101. Ebenfalls mit dem Rechner-Bus 101 ist eine Anzeigeschnittstelle 102 zum Verbinden des Bildschirms 3, eine Druckerschnittstelle 104 zum Verbinden des Druckers 10 durch eine bidirektionale Verbindungsleitung 106, eine Diskettenschnittstelle 7 zum Verbinden mit der Diskette 107, eine Tastaturschnittstelle 109 zum Verbinden der Tastatur 4, und eine Zeigereinrichtungsschnittstelle 110 zum Verbinden der Zeigereinrichtung 5 verbunden. Die Festplatte 6 umfaßt rechnerdurchführbare Programmschritte, zur Durchführung des Betriebssystems 11, rechnerdurchführbare Programmschritte zur Durchführung der Anwendungen 112 und rechnerdurchführbare Programmschritte für den Druckertreiber 114.
  • Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (im Folgenden „RAM" bezeichnet) 116 ist mit dem Rechner-Bus 101 verbunden, um einen Zugriff der CPU 100 zum Datenspeicher zu schaffen. Insbesondere, wenn die gespeicherten rechnerdurchführbaren Programmschritte durchgeführt werden, z.B. die den Anwendungen 112 zugeordneten Schritte, lädt die CPU 100 diese Programmschritte von der Festplatte 6 (oder von einem anderen Speichermedium, z.B. über ein Netzwerk oder die Diskettenschnittstelle 7 zugegriffene Medien) in den RAM 116 und führt jene rechnerdurchführbaren Programmschritte von dem RAM 116 aus. Der RAM 116 schafft weiter einen Druckdatenpuffer, der von dem Druckertreiber 114 verwendet wird. Es soll darauf hingewiesen werden, dass Standardplatten Swapping-Verfahren, die unter einem Window-Betriebssystem zur Verfügung stehen, es ermöglichen, Segmente des Speichers, einschließlich des oben erwähnten Druckerdatenpuffers, von der Festplatte 6 und auf die Festplatte 6 zu laden.
  • Beim Betrieb des Druckers 10 steuert der Druckertreiber 114 die Druckerschnittstelle 104, um Druckdaten auf den Drucker 10 über die Leitung 106 zu übertragen, und tauscht Steuersignale zwischen dem HOST-Rechner 2 und dem Drucker 10 über die Leitung 106 aus.
  • Der Drucker 10 umfaßt die CPU 121, wie z.B. einen 8-Bit oder 16-Bit-Mikroprozessor, den ROM 122, die Steuerlogik 124 und I/O-Eingangseinheiten 127, die mit dem Bus 126 verbunden sind. Die Steuerlogik 124 umfaßt Steuereinrichtungen für den Zeilenzuführmotor 131, für den Wagenmotor 132, für den Druckerabbildungspufferspeicher in dem RAM 129 und für die Wärmeimpulserzeugung. Die Steuerlogik 124 liefert ebenfalls Steuersignale der Druckdaten zu den Druckköpfen 15a und 15b der Druckvorrichtung 130 und ist mit der Druckerschnittstelle 104 des HOST-Rechners 2 über die Verbindungs leitung 106 zum Austausch von Steuersignalen und zum Empfang von Druckdaten und Druckdatenadressen verbunden.
  • Die I/O-Eingangseinheit 127 ist mit der Druckervorrichtung 130 verbunden. In der Druckervorrichtung 130 führen die Druckköpfe 15a und 15b die Aufzeichnung auf ein Aufzeichnungsmedium mittels Abtasten quer über das Aufzeichnungsmedium durch, wobei Tintentröpfchen entsprechend den Druckdaten von einem Druckpuffer in den RAM 129 ausgestrahlt werden. Diesbezüglich speichert der RAM 129 Druckdaten in einem Druckpuffer, der von dem Druckertreiber 114 gebildet wird und andere Informationen für den Druckbetrieb. Weiter speichert der ROM 122 Schrifttypendaten, zur Steuerung des Druckers 10 rechnerdurchführbare Programme und andere unveränderliche Daten für den Druckerbetrieb.
  • Obwohl 7 einzelne Bauteile des Druckers 10 einzeln und getrennt voneinander darstellt, wird bevorzugt, dass einige der Bauteile kombiniert sind. Beispielsweise kann die Steuerlogik 124 mit der I/O-Eingangseinheit 127 in einem ASIC kombiniert sein, um die Verbindungen mit dem Drucker 10 zu vereinfachen.
  • ERSTES BEISPIEL, DAS NICHT IN DEN UMFANG DER BEANSPRUCHTEN ERFINDUNG FÄLLT
  • Wie in der Beschreibung des Standes der Technik ausgeführt, gestatten übliche Wischsyseme, dass Tinte auf den Wischelementen aushärtet, wodurch die Wirksamkeit beim darauffolgenden Wischen verschlechtert wird. Bei diesem Beispiel wird die Tinte von einem Wischelement gewischt, sodass die Wirksamkeit des darauffolgenden Wischers bis zu dem Maß nicht verschlechtert wird, wie wenn man übliche Wischsysteme verwendet.
  • Diesbezüglich zeigt 8 ein Fließbild der Programmschritte gemäß dieses ersten Beispiels. Vorzugsweise sind die Programmschritte des Fließbilds von 8 als rechnerdurchführbare Programmschritte ausgebildet, die auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert wird und von der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt werden.
  • Kurz gesagt, umfassen die Programmschritte von 8 Schritte zum Bewegen eines Druckkopfes in einer ersten Richtung über einen abgesenkten Wischer, zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Stellung des Wischers, zum Anheben des Wischers, zum Bewegen des Druckkopfes in einer zweiten Richtung, entgegen der ersten Richtung, sodass der Druckkopf unter Verwendung des angehobenen Wischers gewischt wird, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu einer abgesenkten Position eines Wischers und zum Absenken des Wischers. Das Fließbild umfaßt ebenfalls Schritte zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung über den abgesenkten Wischer, zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Stellung des Wischers, zum Anheben des Wischers, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung, um den angehobenen Wischer mit einem Wischerreiniger zu reinigen und um den Druckkopf mit dem angehobenen Wischer zu wischen, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu der abgesenkten Position des Wischers und zum Absenken des Wischers.
  • D.h., das Programm beginnt bei Schritt S801, bei dem ein Druckauftrag beendet ist. Alternativ kann Schritt S801 irgendein anderes Ereignis darstellen, das einen Wischvorgang auslöst, z.B., jedoch nicht darauf begrenzt, ein Zähler für ausgestoßene Tröpfchen, der einen Schwellwert überschreitet, ein Abschalten des Druckers oder ähnliches. Das Programm geht dann zu Schritt S802, bei dem ein Druckkopf in einer ersten Richtung über ein Wischelement bewegt wird, das sich in einer abgesenkten Position befindet. 9a zeigt eine Situation gemäß Schritt S802, in dem sich der Druckkopf 15 über den abgesenkten Wischer 30 bewegt.
  • Diesbezüglich betreffen die Wischfolgen gemäß 9a bis 9d als auch jede der anderen unten beschriebenen Wischfolgen die Tintenstrahlpatrone 12b und den entsprechenden Druckkopf 15b. Die beschriebenen Abläufe sind in gleicher Weise auf die Tintenstrahlpatrone 12a und den Druckkopf 15a anwendbar. Entsprechend werden „a" und „b" bei der Beschreibung weggelassen.
  • 9a bezeichnet die Wagenaufnahme 20 mit der Tintenstrahlpatrone 12, die sich in Richtung der Ausgangsseite 25 des Druckers 10 bewegt. 9a zeigt ebenfalls das Wischerblatt 30 in einer abgesenkten Position. Im Folgenden wird in Schritt S804 der Druckkopf 15 zu der angehobenen Position des Wischers I bewegt. Entsprechend wird das Wischerblatt 30 in Schritt S805 angehoben.
  • Nach dem Erreichen der angehobenen Position I des Wischers wird daher, wie in 9b dargestellt, das Wischerblatt 30 angehoben. Irgendeine elektrische, mechanische oder andere Art der Steuerung kann verwendet werden, um das Anheben des Wischers bei Erreichen der Position I zu bewirken.
  • In Schritt S807 wird der Druckkopf 15 in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung, über das angehobene Wischerblatt 30 bewegt, sodass der Druckkopf 15 mit dem Wischerblatt 30 gewischt wird.
  • Um die Arbeitsweise des Wischerblattes 30 besser zu verstehen, zeigt 10a eine Aufsicht des Wischerblatts 30. Das Wischerblatt 30 ist in einem Wischerblatthalter 31 befestigt, der wiederum an einer Struktur zum Anheben und Absenken des Wischerblatts 30 angebracht ist, wobei eine im Wesentlichen feste horizontale Position des Wischerblatthalters 31 beibehalten wird.
  • Das Wischerblatt 30 besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Material, das für den Durchgang der Tintenstrahlpatrone 12 geeignet ist, wenn es sich in einer angehobenen Position befindet, wobei ein ausreichender Druck auf den Druckkopf 15 während des Durchgangs aufgebracht wird, um so in geeigneter Weise Tinte von dem Druckkopf 15 zu wischen. Vorzugsweise besitzt das Wischerblatt 30 diese Eigenschaften sowohl für die Vorwärts- als auch für die Rückwärtsbewegung, wie mittels der Pfeile 32 in 10b dargestellt.
  • 11a bis 11c zeigen den Schritt S807 im Einzelnen. Diesbezüglich zeigt 11a den Druckkopf 15, den Wischerreiniger 16 und das Wischerblatt 30. Eben falls ist in 11a Überschußtinte 35 dargestellt, die hauptsächlich längs der Düsen 14 und ebenfalls an anderen Bereichen auf der Oberfläche des Druckkopfes 15 angeordnet ist. Wie in 11b gezeigt, bewirkt die Bewegung des Druckkopfes 15 in der zweiten Richtung, dass das Wischerblatt 30 den Druckkopf 15 berührt und sich in Richtung der zweiten Richtung verbiegt, sodass sich der Druckkopf 15 vorbeibewegen kann. Die Federeigenschaft des Wischerblatts 30 erzeugt jedoch eine Kraft gegen den Druckkopf 15. Hierdurch wird, wenn sich der Druckkopf 15 darüber bewegt hat, Überschußtinte 35 von dem Druckkopf 15 gewischt und auf dem Wischerblatt 30 abgelegt, wie in 11c gezeigt.
  • Wie in 8 gezeigt, bewegt sich der Druckkopf 15 in Schritt S809 in die zweite Richtung, wie in 9c gezeigt, zu einer abgesenkten Wischerposition, die in 9d mit II bezeichnet ist. Entsprechend wird der Wischer 30 in Schritt S810 abgesenkt, wie dies in 9d dargestellt ist.
  • Im Folgenden geht das Programm in den Schritten S811, S812 und S814, wie oben unter Bezugnahme auf die Schritte S802, S804 und S805 beschrieben, weiter. Wie in 11d dargestellt, weist das Wischerblatt 30 jedoch während der Schritte S811, S812 und S814 Überschußtinte 35 auf. Diesbezüglich ist 11d eine detaillierte Ansicht zur Darstellung der Überschußtinte 35 auf dem Wischerblatt 30 nach der Durchführung von Schritt S814.
  • Das Programm geht von Schritt S814 zu S815, wo der Druckkopf 15 in die zweite Richtung bewegt wird, um den Wischerreiniger 16 quer über die Oberfläche des Wischerblatts 30 zu ziehen. Schritt S815 ist in 11e dargestellt, die den Wischerreiniger 16 bei der Entfernung von Überschußtinte 35 von dem Wischerblatt 30 zeigt. In Schritt S816 wischt das Wischerblatt 30 darauf erneut den Druckkopf 15, wie oben in bezug auf Schritt S807, beschrieben. Da jedoch zwischen den Schritten S807 und S816 kein Drucken stattgefunden hat, ist der Betrag der von dem Druckkopf 15 entfernten und auf dem Wischerblatt 30 während Schritt S816 abgelagerten Tinte wesentlich geringer als der in Schritt S807 gewischte und abgelagerte Betrag. 11f zeigt den Wischereiniger 16, den Druckkopf 15 und das Wischerblatt 30 nach der Durchführung von Schritt S816.
  • Das Programm geht dann von Schritt 816 zu den Schritten S817 und S818, wie oben unter Bezugnahme auf die Schritte S809 und S810 beschreiben.
  • 12 ist ein Diagramm zur allgemeinen Darstellung der in 8 dargestellten Programmschritte. Diesbezüglich zeigt Weg i den von dem Druckkopf 15 von den Schritten S801 bis S805 zurückgelegten Weg und der Weg ii zeigt den von dem Druckkopf von den Schritten S807 bis S810 zurückgelegten Weg, wobei der Buchstabe A eine Stelle zeigt, bei der der Druckkopf 15 von dem Wischer 30 gewischt wird. Der Weg iii wird von dem Druckkopf 15 von den Schritten S811 bis S814 zurückgelegt und der Weg iv wird von dem Druckkopf von den Schritten S815 bis S818 zurückgelegt, wobei die Schritte S815 und S816 an der Stelle B durchgeführt werden.
  • Das vorliegende Verfahren soll bei einem Tintenstrahldruckkopf mit Düsenöffnungen, die mit der Oberfläche des Tintenstrahldruckkopfes fluchten als auch bei einem gravierten Tintenstrahldruckkopf durchgeführt werden.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Programmschritte gemäß 8 auch in einem Fall verwendet werden können, wo eine Ausgangsstellung des Druckers 10 auf einer Seite des Druckers 10 gegenüber der Ausgangsseite 25 angeordnet ist, wobei in diesem Fall der Druckerreiniger 16 näher an der Ausgangsseite 25 als der Druckkopf 15 angeordnet ist und in dem Fall die erste und zweite oben beschriebene Richtung umgekehrt sind.
  • Es soll weiter darauf hingewiesen werden, dass irgendein geeignetes Wischelement und ein Wischelementreiniger verwendet werden kann, und dass das oben beschriebene Wischblatt und der Wischerreiniger lediglich bevorzugte Beispiele sind.
  • Mit Verwendung des obigen Verfahrens wird Überschußtinte am Wischerreiniger 16 statt am Wischerblatt 30 gesammelt. Hierdurch wird das folgende Wischen nicht auf das Maß verschlechtert, das man in bezug auf bekannte Wischsysteme erreicht.
  • Weiter ist der Wischerreiniger 16 nicht an der gleichen Seite des Druckkopfes wie die Verbindungsleitung 19 zur Verbindung der Steuersignale angeordnet. Durch Vermeiden einer derartigen Anordnung werden vorteilhaft die Kosten der Einwegtintenstrahlpatrone 12 und die Komplexität eines Systems vermindert.
  • Diesbezüglich soll darauf hingewiesen werden, dass der Wischerreiniger 16 vorzugsweise ein integrales Teil der Tintenstrahlpatrone 12 ist, die periodisch erneuert wird. Entsprechend wird auf dem Wischerreiniger 16 angesammelte Überschußtinte periodisch vom Drucker 10 bei der Erneuerung einer Tintenstrahlpatrone 12 entfernt. Dagegen überschreitet die nützliche Lebensdauer des Wischerblatts 30 im Allgemeinen die von verschiedenen Tintenstrahlpatronen. Entsprechend wird bei üblichen Systemen Tinte am Wischerblatt 30 länger angesammelt, als bei einem Wischerreiniger gemäß der Erfindung.
  • ZWEITES BEISPIEL, DAS NICHT IN DEN SCHUTZUMFANG DER BEANSPRUCHTEN ERFINDUNG FÄLLT
  • Das oben beschriebene erste Beispiel ist nützlich, um Tinte von einem Tintenstrahldruckkopf nach einem durchgeführten Druckauftrag zu wischen. Nachdem die Tintendüsen entleert sind, in dem einige Tintentröpfchen durch die Düsen mit hoher Geschwindigkeit gestrahlt werden, um die Düsen zu reinigen, werden größere Mengen Überschußtinte auf der Oberfläche des Druckkopfes als nach einem Druckauftrag auf dem Druckkopf abgelagert. Das zweite Beispiel betrifft das oben Gesagte, indem ein Zwischenwischen nach hinten zwischen den zwei in bezug auf das erste Beispiel beschriebenen Wischvorgänge durchgeführt wird.
  • 13 ist ein Fließbild zur Beschreibung der Programmschritte gemäß des zweiten Beispiels. Vorzugsweise werden die Programmschritte gemäß 13 als rechnerdurchführbare Programmschritte auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert und von der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt.
  • Kurz gesagt, umfassen die Programmschritte von 13 Schritte zum Bewegen eines Druckkopfes in einer ersten Richtung über einen abgesenkten Wischer, zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Position des Wischers, zum Anheben des Wischers und zum Bewegen des Druckkopfes in einer zweiten Richtung über den angehobenen Wischer, sodass der Druckkopf gewischt wird. Die Schritte umfassen ebenfalls Schritte zum Rückwärtsbewegen des Druckkopfes vor dem Erreichen einer abgesenkten Wischerposition, zum Bewegen des Druckkopfes in die erste Richtung, um den Druckkopf mit dem angehobenen Wischer zu wischen, zum Rückwärtsbewegen des Druckkopfes vor dem Erreichen der angehobenen Wischerposition, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung, um den Wischer mit einem Wischerreiniger zu reinigen, und um den Druckkopf zu wischen, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu der abgesenkten Position des Wischers und zum Absenken des Wischers.
  • D.h., die in 13 dargestellten Programmschritte beginnen bei Schritt S1301, bei dem die Tintenstrahldüsen 14 des Druckkopfes 15 entleert werden, was dazu führt, dass eine bezeichnende Menge Überschußtinte auf der Düsenfläche des Druckkopfes 15 angeordnet wird.
  • Alternativ kann Schritt S1301 bei irgendeinem anderen Ereignis durchgeführt werden, das ein Wischen gemäß dem zweiten Beispiel erfordert, wie z.B. eine Erfassung von Überschußtinte auf den Druckkopf oder ähnliches.
  • Das Programm geht dann zu Schritt S1302. Diesbezüglich werden die Schritte S1302, S1303, S1305 und S1307 ähnlich wie die Schritte S802, S804, S805 und S807 in 8 durchgeführt, und eine diesbezügliche Beschreibung entfällt aus Gründen der Kürze.
  • Nach der Durchführung von Schritt S1307 wurde der Druckkopf 15 von dem Wischerblatt 30 gewischt. Infolge der Menge der Überschußtinte auf dem Druckkopf 15 neigt die Tinte dazu, auf dem Druckkopf 15 zu verbleiben. 14a zeigt den Druckkopf 15 und ein Wischerblatt 30 nach der Durchführung von Schritt S1307. Wie gezeigt, verbleibt Resttinte 40 auf dem Druckkopf 15, obwohl das Wischblatt 30 eine beträchtliche Menge Überschußtinte aufgesammelt hat, wie dies durch die Überschußtinte 42 dargestellt ist.
  • D.h., 14 zeigt eine Ansicht der Düse 14 des Druckkopfes 15 nach der Durchführung von Schritt S1307. Wie man sieht, wurde viel Resttinte 40 zur rechten Seite der Düsen 14 bewegt und haftet daran.
  • Von Schritt S1307 geht das Programm gemäß 13 zu Schritt S1309, wo die Bewegung des Druckkopfes 15 vor dem Erreichen der oben beschriebenen abgesenkten Position II umgekehrt wird. 15a zeigt die physikalische Beziehung des Druckkopfes 15 und des Wischers 30, als auch die Bewegung des Druckkopfes 15 nach der Durchführung von Schritt S1309. Im Folgenden wird in Schritt S1310 der Druckkopf 15 in der zweiten Richtung bewegt, sodass der Druckkopf 15 mit dem Wischer 30 gewischt wird. Wie in den 15b und 15c wird Resttinte 40 von dem Druckkopf 15 unter Verwendung einer Seite des Wischerblatts 30 gewischt, die der Seite gegenüberliegt, die den Druckkopf 15 in Schritt S1307 gewischt hat. Entsprechend wird ein Teil der Resttinte 40, die als Rückwärtswischtinte 45 bezeichnet wird, auf dem Wischerblatt 30 abgelegt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass ein bezeichneter Teil der Resttinte 40 während Schritt S1310 in die Düsen 14 gedrückt wurde.
  • Im Folgenden wird in Schritt S1311 die Bewegung des Druckkopfes 15 umgekehrt, bevor er die angehobene Position I des Wischers erreicht. Diesbezüglich werden die Schritte S1313, S1314, S1316 und S1317 gemäß den Schritten S815, S816, S817 und S818 durchgeführt, um so die Überschußtinte 42 von dem Wischerblatt 30 mit dem Wischerreiniger 16 zu reinigen, den Druckkopf mit dem Wischerblatt 30 zu wischen, den Druckkopf zur abgesenkten Wischerpostion II zu bewegen, und den Wischer 30 zu senken.
  • Es ist verständlich, dass die rückwärts gewischte Tinte 45 am Wischerblatt 30 während des Schritts S1313 bis Schritt S1317 verbleibt, da die rückwärts gewischte Tinte 45 nicht mit dem Wischerreiniger 16 oder dem Druckkopf 15 während dieser Schritte in Berührung kommt. Es ist ebenfalls verständlich, dass während der Schritte S1309 und S1310 des nächsten Wischens die rückwärts gewischte Tinte 45 vom Wischerblatt 30 abgekratzt und auf dem Druckkopf 15 durch die Berührung zwischen dem Wischerblatt 30 und der Ecke 57 abgelegt wird, wie dies in 15c dargestellt ist.
  • 16 zeigt den Weg des Druckkopfes 15 während der Programmschritte gemäß 13. Diesbezüglich legt der Druckkopf 15 den Weg a während der Schritte S1302 bis S1305 und den Weg b während der Schritte S1307 bis S1309 zurück, wobei das Wischen an der Stelle c durchgeführt wird. Der Weg c wird von dem Druckkopf 15 während der Schritte S1310 und S1311 zurückgelegt, wobei das Rückwärtswischen ungefähr an der Stelle D durchgeführt wird, und der Weg d wird von dem Druckkopf 15 während der Schritte S1313 bis S1317 zurückgelegt, wobei das Wischen an der Stelle E durchgeführt wird.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass Schritt S1311 in 13 entfallen kann, wenn ein System verwendet wird, bei dem die Bewegung eines Druckkopfes zu einer angehobenen Stellung des Wischers keine Wirkung in dem Fall hat, dass ein Wischer bereits angehoben ist. Es wird jedoch auch bei einem derartigen System bevorzugt, den Schritt S1311 einzuschließen, um die Geschwindigkeit der Wischfolge zu erhöhen.
  • Da die oben genannten Programmschritte, wie in bezug auf Schritt S1310 beschrieben, bewirken, dass Überschußtinte in die Düsen eines entsprechenden Druckkopfes gedrückt wird, wird bevorzugt, einige Tintentröpfchen von jeder der Düsen vor dem Drucken auszustoßen, um zu vermeiden, dass das Drucken mit einer zu großen Tintenmenge beim nächsten Druckauftrag durchgeführt wird.
  • Durch das oben beschriebene Verfahren wird Überschußtinte wirksam von einem Druckkopf gereinigt. Die obigen Schritte schaffen ebenfalls eine wirksame Reinigung eines Wischelements mit einem Wischelementreiniger durch Reinigen des Wischelements, bevor gewischte Tinte fest an dem Wischelement haftet. Entsprechend wird ein Ansammeln von Tinte sowohl am Druckkopf als auch am Wischelement vermindert und das darauffolgende Wischen wird dadurch verbessert.
  • DRITTES BEISPIEL, DAS NICHT IN DEN SCHUTZUMFANG DER BEANSPRUCHTEN ERFINDUNG FÄLLT
  • Die obigen Beispiele schaffen ein wirksameres Wischen als das, was mit üblichen Wischverfahren erreicht wird. Diesbezüglich verwendet ein drittes Beispiel verschiedene Kombinationen der obigen Beispiele, um eine vorteilhafte Kombination der Wischgeschwindigkeit und der Wirksamkeit des Wischens während dem Druckbetrieb zu schaffen.
  • Eine Wischfolge gemäß dem dritten Beispiel ist in dem Fließbild gemäß 17 beschrieben. Vorzugsweise werden die Programmschritte gemäß 17 als rechnerdurchführbare Programmschritte auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert und von der CPU 100 und/oder der CPU 121 durchgeführt.
  • Die in 17 dargestellten Programmschritte umfassen das Einschalten des Druckers, das Einfachwischen eines Druckerkopfes, das Warten auf einen Druckauftrag, das Laden eines Aufzeichnungsmediums nach dem Empfang eines Druckauftrags und das Einleiten und Starten eines Taktschalters. Die Programmschritte umfassen weiter das Drucken der Tinte auf das Aufzeichnungsmedium, das Durchführen eines Einfachwischens in einem Fall, dass der Taktschalter einen Schwellwert überschreitet und das Bestimmen des Zustands eines Endes einer Seite. Das Aufzeichnungsmedium wird infolge eines Endes der Seite ausgegeben, und wenn ein laufender Druckauftrag ein weiteres Drucken erfordert, wird das Einfachwischen durchgeführt. Wenn der Druckauftrag beendet ist, wird das Dreifachwischen durchgeführt.
  • D.h., das Programm beginnt bei Schritt S1701, in dem der Drucker 10 eingeschaltet wird. Das Programm geht dann zu Schritt S1702, wo das Einfachwischen durchgeführt wird. Das Einfachwischen gemäß Schritt S1702 erfolgt längs der Linien von Schritt S802 bis S810 gemäß dem Fließbild von 8, das oben beschrieben wurde.
  • In Schritt S1704 wird bestimmt, ob ein Druckauftrag empfangen wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Programm bei Schritt S1704 unterbrochen, bis ein Druckauftrag empfangen wird. Wenn ein Druckauftrag empfangen wird, geht das Programm zu Schritt S1705, wo ein Aufzeichnungsmedium in den Drucker 10 in Vorbereitung zum Strahlen von Tinte auf das Aufzeichnungsmedium unter Verwendung der Druckköpfe 15a und 15b geladen wird. Im Folgenden wird in Schritt S1706 ein Taktschalter initialisiert und aktiviert.
  • In Schritt S1707 wird Tinte auf das Aufzeichnungsmedium gestrahlt. In Schritt S1709 prüft der Taktschalter, um zu bestimmen, ob ein Wert erreicht wurde, der größer als ein Schwellwert ist. Ist dies der Fall, so wird in Schritt S1710 wie in Schritt S1702 das Einfachwischen durchgeführt. Das Programm geht dann zu Schritt S1711. Wenn in Schritt S1709 bestimmt wurde, dass der Taktschalter nicht einen größeren Wert als den Schwellwert erreicht hat, geht das Programm zu Schritt S1711.
  • In Schritt S1711 wird bestimmt, ob der Drucker 10 einen Befehl entsprechend eines Endes der Seite empfangen hat. Ist dies nicht der Fall, geht das Programm zu Schritt S1707 und läuft, wie oben beschrieben, ab. Wenn ein Befehl entsprechend einem Ende der Seite empfangen wurde, geht das Programm zu Schritt S1712, wo das Aufzeichnungsmedium vom Drucker 10 ausgegeben wird.
  • Im Folgenden wird in Schritt S1714 bestimmt, ob ein Ende eines Druckauftragbefehls empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, geht das Programm zu Schritt S1715, wo ein Einfachwischen wie in den Schritten 1702 und S1710 durchgeführt wird, und kehrt darauf zu Schritt S1705 zurück. Wenn ein Ende eines Druckauftragbefehls nicht empfangen wurde, geht das Programm zu Schritt S1714 zu S1716. In Schritt S1716 wird ein Wischen gemäß dem oben beschriebenen zweiten Beispiel durchgeführt, was unten als „Dreifachwischen" bezeichnet wird. Das Programm geht dann zu Schritt S1714 zurück, um auf den nächsten Druckauftrag zu warten.
  • Durch die oben genannten Programmschritte wird das Schnellwischen durchgeführt, bevor ein Druckauftrag beginnt, weiter in bestimmten Abständen während des Druckauftrags auf der Grundlage des in Schritt 1709 verwendeten Schwellwerts und nach jeder gedruckten Seite in einem Druckauftrag. Weiter wird ein Dreifachwischen durchgeführt, nachdem jeder Druckauftrag beendet ist. Hierdurch wird das Drucken schnell durchgeführt und die Druckqualität im Laufe des Druckvorgangs beibehalten.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Programmschritte gemäß 17 entsprechend der gewünschten Druckgeschwindigkeit und Wischwirksamkeit verändert werden können. Beispielsweise kann statt der Durchführung des Dreifachwischens in Schritt S1716 das Wischen gemäß dem oben beschriebenen ersten Beispiel durchgeführt werden, das im Folgenden als „Doppelwischen" bezeichnet wird. Eine derartige Änderung in Schritt S1716 ist in den Fällen von Vorteil, wenn die Oberfläche eines Druckkopfes nicht sehr stark mit Tinte verschmutzt ist. Diese Situation kann auftreten, wenn die Anzahl der Druckaufträge seit einem letzten Dreifachwischen geringer als eine geringe bestimmte Anzahl ist, wenn eine Anzahl der ausgestoßenen Tröpfchen seit einem letzten Dreifachwischen geringer als eine geringe bestimmte Anzahl ist, oder wenn eine seit einem letzten Dreifachwischen verstrichene Zeit geringer als eine bestimmte Zeit ist.
  • Das Doppelwischen kann das Einfachwischen in irgendeinem oder allen Schritten S1702, S1710 und S1715 ersetzen. Ein derartiges Ersetzen ist besonders in dem Fall geeignet, wenn eine Steigerung der Wischwirksamkeit auf Kosten der Druckgeschwindigkeit erwünscht ist.
  • VIERTES BEISPIEL, DAS NICHT IN DEN SCHUTZUMFANG DER BEANSPRUCHTEN ERFINDUNG FÄLLT
  • Die obigen Beispiele profitieren von der Erkenntnis, dass Tinte leichter von einem Wischelement entfernt werden kann, wenn die Tinte nicht stark antrocknet. Die Anmelder haben erkannt, dass die Tinte ebenfalls leichter von einer Fläche entfernt werden kann, wenn die Oberflächentinte unter Verwendung zusätzlicher Tinte befeuchtet wird. Entsprechend ist die vorliegende Ausführungsform auf die oben beschriebenen Probleme durch Befeuchten einer Oberfläche eines Tintenstrahldruckkopfes vor und während des Wischens gerichtet. 18a bis 18d zeigen jeweils einen Aspekt des vorliegenden Beispiels, welches als „Nasswischen" bezeichnet wird.
  • 18a ist eine genaue Ansicht zur Darstellung eines Wischerblatts 30 während der Berührung mit dem Tintenstrahldruckkopf bei Beginn einer Nasswischfolge. Wie dargestellt, strahlen die Düsen 14 Tintentröpfchen auf das Wischerblatt 30, wenn das Wischerblatt 30 den Druckkopf 15 wischt. Das Strahlen der Tinte bewirkt, dass Tinte an dem Wischerblatt 30 an der vorderen Fläche 50 haftet. Bezeichnenderweise wird die gestrahlte Tinte ebenfalls von dem Wischerblatt 30 auf den vorderen Bereich 52 und den hinteren Bereich 54 des Druckkopfs 15 geleitet.
  • 18b zeigt eine bevorzugte Abänderung des in 18a gezeigten Systems. In 18b sind die Düsen 14 des Tintenstrahldruckkopfes 15 in einem Winkel von 10° von einer Vertikalen in einer Richtung des vorderen Bereichs 52 angeordnet. Der sich ergebende Ableitwinkel der Tinte von dem Wischerblatt 30 bewirkt, dass mehr Tinte am vorderen Bereich 52 als am hinteren Bereich 54 angesammelt wird.
  • Die in 18b dargestellte Änderung wird bevorzugt, da es wichtig ist, sicherzustellen, dass der vordere Bereich 52 vor dem Wischen mit dem Wischerblatt 30 ausreichend feucht ist, um das Entfernen der Tinte von dem Bereich 52 zu erleichtern. Es ist nicht so wichtig, den Bereich 54 vor dem Beginn des Wischens des Tintenstrahldruckkopfes 15 zu befeuchten, da die am Bereich 52 und auf den Öffnungen der Düsen 14 angeordneten Tinte zum Bereich 54 während des Wischens bewegt wird, um dadurch den Bereich 54 ausreichend zu befeuchten.
  • Das Nasswischen gemäß dem vorliegenden Beispiel kann natürlich in Verbindung mit Druckköpfen verwendet werden, bei denen die Düsen im Wesentlichen vertikal angeordnet sind, wie dies in 18a gezeigt ist. Eine derartige Ausbildung bewirkt jedoch, dass sich weniger Tinte am Bereich 52 und mehr Tinte am Bereich 54 ansammelt, als bei Druckköpfen mit der Ausbildung gemäß 18b. Hierdurch wird der Bereich 52 nicht ausreichend befeuchtet und die Wischwirksamkeit ist geringer als bei dem bevorzugten in 18b gezeigten System.
  • 18c zeigt das Nasswischen zu einer Zeit, nach dem in 18a Wiedergegebenen. Wie in 18c gezeigt, ist an der vorderen Fläche 50 des Wischerblatts 30 mehr Tinte angesammelt als in 18a gezeigt, während die Bereiche 52 und 54 jeweils mehr Tinte angesammelt haben. Es soll darauf hingewiesen werden, dass gemäß dem vorliegenden Beispiel das Tintenstrahlen unterbrochen wird, bevor der oberste Bereich des Wischerblatts 30 die Düsen 14 erreicht.
  • Wie oben ausgeführt, werden die Bereiche 52 und 54 gewischt, und die Feuchtigkeit verbessert das Wischen der Tinte, die auf dem Druckkopf 15 vor dem Wischen abgelagert wurde. Entsprechend schafft das Nasswischen ein wirksameres Wischen der Tinte von einem Tintenstrahldruckkopf als bei üblichen Systemen. Diesbezüglich zeigt 18d einen Druckkopf 15 und das Wischerblatt 30 nach der Beendigung des Nasswischens.
  • FÜNFTES BEISPIEL, DAS NICHT IN DEN SCHUTZUMFANG DER BEANSPRUCHTEN ERFINDUNG FÄLLT
  • Wie in 18d gezeigt, schließt das Wischen gemäß dem vierten Beispiel eine bezeichnende auf dem Wischerblatt 30 abgelagerte Tintenmenge ein. Wie oben ausgeführt, führt das Aushärten derartiger Tinte zu Problemen bei dem darauffolgenden Wischen. Bezüglich dieses Nachteils kombiniert das vorliegende Beispiel das Nasswischen mit dem Doppelwischen, sodass im Wesentlichen die auf einem Wischerblatt abgelagerte Tinte nach dem Nasswischen entfernt wird.
  • 19 ist ein Fließbild zur Beschreibung der Programmschritte, um einen Tintenstrahldruckkopf gemäß dem vorliegenden Beispiel zu wischen. Vorzugsweise werden die in 19 dargestellten Programmschritte als rechnerdurchführbare Programmschritte auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert und von der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt.
  • D.h., die Programmschritte gemäß 19 umfassen Schritte zum Bewegen eines Druckkopfes in einer ersten Richtung über einen abgesenkten Wischer, zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Stellung des Wischers, zum Anheben des Wischers, zum Bewegen des Druckkopfes in einer zweiten der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung über den angehoben Wischer, wobei Tinte auf die vordere Fläche des angehobenen Wischers gesprüht wird, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu einer abgesenkten Position des Wischers und zum Absenken des Wischers. Das Fließbild umfaßt weiter Schritte zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung über den abgesenkten Wischer, zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Position des Wischers, zum Anheben des Wischers, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung, sodass der angehobene Wischer mit einem Wischerreiniger gereinigt wird, und so den Druckkopf mit dem angehobenen Wischer wischt, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu der abgesenkten Position des Wischers und zum Absenken des Wischers.
  • D.h., das Programm beginnt bei Schritt S1901, bei dem ein Druckauftrag beendet ist. Alternativ kann Schritt S1901 irgendein anderes Ereignis darstellen, nachdem ein Wischen erwünscht wird, wie z.B., jedoch nicht darauf begrenzt, dass ein Zähler für die gestrahlten Tröpfchen einen Schwellwert überschreitet, dass ein Drucktaktschalter einen Schwellwert überschreitet, dass der Drucker abgeschaltet ist oder ähnliches. Das Programm geht dann zu den Schritten S1902, S1904 und S1905, wie oben in bezug auf die Schritte S802, S804 und S805 in 8 beschrieben.
  • In Schritt S1907 wird der Druckkopf 15 in einer zweiten Richtung bewegt, die entgegengesetzt zu der in den Schritten S1902 und S1904 bewegten Richtung ist, und zwar über das angehobene Wischerblatt 30, während Tinte auf die vordere Fläche 50 des Wischerblatts 30 gestrahlt wird. Diesbezüglich stellt 18a, 18c und 18d Schritt S1907 dar.
  • Im Folgenden geht das Programm zu den Schritten S1909, S1910, S1911, S1912, S1914, S1915 und S1916, wie unter Bezugnahme auf die Schritte S809 bis S816 in 8 beschrieben, und wie in 11c bis 11f dargestellt. Insbesondere wird die gestrahlte und gewischte Tinte, die auf der vorderen Fläche 50 des Wischerblatts 30 in 18d abgelagert ist, mit dem Wischerreiniger 16 in Schritt S1915 abgekratzt. Das Programm geht dann zu Schritt S1917 und Schritt S1918, wie oben unter Bezugnahme auf die Schritte S817 und S818 beschrieben.
  • Die obigen Programmschritte des vorliegenden Beispiels können entsprechend dem ersten Beispiel abgeändert werden und führen mindestens zu den Vorteilen, die in Verbindung mit dem ersten Beispiel beschrieben wurden. Weiter schaffen die obigen Programmschritte eine weit bessere Entfernung der Tinte von einem Tintenstrahldruckkopf als die in bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen Programmschritte.
  • ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung betrifft eine Kombination des Nasswischens gemäß dem oben beschriebenen vierten Beispiel und dem Dreifachwischen, das oben unter Bezug auf das zweite Beispiel beschrieben wurde. Eine derartige Kombination erreicht die oben in bezug auf das zweite Beispiel beschriebenen Vorteile, wobei ebenfalls eine wirksame Entfernung der Tinte von einem Tintenstrahldruckkopf durch das Nasswischen geschaffen wird.
  • 20 ist ein Fließbild der Verfahrensschritte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Programmschritte werden vorzugsweise als rechnerdurchführbare Programmschritte auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert und mittels der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt.
  • Die in 20 gezeigten Programmschritte umfassen Schritte zum Bewegen eines Druckkopfes in eine erste Richtung über einen abgesenkten Wischer, zum Bewegen des Druckkopfes in einer ersten Richtung zu einer angehobenen Position des Wischers, zum Anheben des Wischers und zum Bewegen des Druckkopfes in eine zweite Richtung über den angehobenen Wischer, wobei Tinte auf eine vordere Fläche des angehobenen Wischers gestrahlt wird. Die Schritte umfassen weiter Schritte zum Umkehren der Bewegung des Druckkopfes vor dem Erreichen einer abgesenkten Position des Wischers zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zum Wischen des Druckkopfes mit dem angehobenen Wischer, zum Umkehren der Bewegung des Druckkopfes, bevor er die angehobene Position des Wischers erreicht, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung, zum Reinigen des Wischers mit einem Wischerreiniger, und um so den Druckkopf zu wischen, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu der abgesenkten Position des Wischers und zum Absenken des Wischers.
  • D.h., die Programmschritte gemäß 20 werden bei Schritt 2001 eingeleitet, bei dem Tintenstrahldüsen 14 des Druckkopfes 15 entleert werden, um dadurch eine entscheidende Menge von Überschußtinte auf der Düsenfläche des Druckkopfes 15 abzulagern. Es soll darauf hingewiesen werden, dass Schritt S2001 irgendein Ereignis sein kann, das ein Wischen erfordert, z.B. das Ende eines Druckauftrags, das Erfassen von Überschußtinte auf dem Druckkopf 15 oder ähnliches.
  • Die Schritte S2002, S2003 und S2005 werden ähnlich den Schritten S1302, S1303 und S1305 gemäß 13 durchgeführt und eine Beschreibung dieser Schritte entfällt daher.
  • In Schritt S2007 wird der Druckkopf 15 in der zweiten Richtung über das angehobene Wischerblatt 30 bewegt, während Tinte von den Düsen 14 auf eine vordere Fläche des Wischerblatts 30 gestrahlt wird. Schritt S2007 ist ähnlich wie Schritt S1907, der in 18a bis 18c dargestellt ist. Das Programm geht von Schritt S2007 zu Schritt 2009 und von dort zu den Schritten S2010, S2011, S2013, S2014, S2016 und S2017. Die Schritte S2009 bis S2017 werden ebenfalls so durchgeführt, wie dies in bezug auf die Schritte 1309 bis S1317 beschrieben wurde und in den 15a bis 15c dargestellt ist, wobei größere Tintenmengen auf beiden Seiten des Wischerblatts 30 infolge der in Schritt S2007 gestrahlten Tintentröpfchens abgelagert sind.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform wirksam Überschußtinte von einem Druckkopf gewischt. Die vorliegende Ausführungsform schafft ebenfalls eine wirksame Reinigung eines Wischelements durch Reinigen des Wischelements, bevor abgewischte Tinte auf dem Wischelement aushärten kann. Hierdurch wird die Wirksamkeit des darauffolgenden Wischens nicht infolge ausgehärteter Tinte auf dem Wischelement vermindert.
  • Wie oben beschrieben, schafft das Nasswischen ein wirksames Wischen eines Tintenstrahldruckkopfes. Das oben beschriebene Nasswischen erfordert jedoch eine genaue Steuerung der Anordnung der Tintentröpfchen auf einem flexiblen Wischerblatt. Diesbezüglich wird in einem Fall, in dem Tinte auf eine hintere Fläche und eine obere Fläche eines Wischerblatts während des Nasswischens gestrahlt wird, das Wischsystem mit Tinte verschmutzt.
  • Es ist jedoch schwierig, das Tintenstrahlen während des Nasswischens so zu steuern, dass die gestrahlte Tinte nur eine vordere Fläche eines Wischerblatts berührt. Diese Schwierigkeit entsteht infolge der Änderungen der Steifigkeit des Wischerblatts aufgrund des Alters oder der Umgebungstemperatur. Obwohl die relative Position eines Wischerhalters zu einem Tintenstrahldruckkopf diesbezüglich bekannt ist, kann eine besondere Position eines Wischerblatts nicht genau erfaßt werden, da die Menge der durchgeführten Biegungungen des Wischerblatts während des Wischens von der Änderung der Steifigkeit des Wischerblatts abhängt.
  • Daher wird bevorzugt, wenn das oben beschriebene Nasswischen durchgeführt wird, den Tintenstrahl während des Wischens entsprechend einer Umgebungstemperatur oder einer erfaßten Flexibilität eines Wischerblatts zu steuern. Jedoch kann statt einer derartig geforderten genauen Steuerung Tinte über eine längere Zeitdauer als in Verbindung mit dem oben beschriebenen Nasswischen gestrahlt werden, sodass ein geeignetes Befeuchten eines Wischerblatts und eines Druckkopfes sichergestellt ist. Dieses längere Nasswischen beeinträchtigt nicht die Ablagerung von Tinte auf einem oberen Rand oder der hinteren Fläche eines Wischers.
  • 21 zeigt das längere Nasswischen. Insbesondere zeigt 21a das Wischerblatt 30, wenn es beginnt, sich über eine Düsenfläche eines Druckkopfes 15 zu Beginn eines längeren Nasswischens zu bewegen. Wie dargestellt, strahlen die Düsen 14 Tinte in Richtung des Wischerblatts 30 zu Beginn des längeren Nasswischens. 21b zeigt das längere Nasswischen, wenn sich ein oberer Teil des Wischerblatts 30 über die Düsen 14 bewegt. Wie dargestellt, wird in 21a und
  • 21e das in 18a und 18c gezeigte Nasswischen weitgehend angenähert.
  • 21c zeigt, wenn sich das Wischerblatt 30 mit dem oberen Rand 61 über die Düsen 14 bewegt. Wie dargestellt, strahlen die Düsen 14 weiter Tinte auf das Wischerblatt 30, wenn sich der obere Rand 61 darüber hinwegbewegt. Entsprechend sammelt sich die gestrahlte Tinte am oberen Rand 61 des Wischerblatts 30 und kann ebenfalls auf die hintere Fläche 62 des Wischerblatts 30 tropfen.
  • 21d zeigt das Wischerblatt 30 und den Tintenstrahldruckkopf 15 nach Beendigung des längeren Nasswischens. Wie dargestellt, sammelt sich auf der vorderen Fläche 50, dem oberen Rand 61 und zufälligerweise auf der hinteren Fläche 62 des Wischerblatts 30 die Tinte. Weiter sammelt sich Überschußtinte 60 in der Nähe der Düsen 14 als Ergebnis des längeren Nasswischens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Insbesondere wird, wenn sich der obere Rand 61 des Wischerblatts 30 über die Düsen 14 bewegt, Tinte von dem oberen Rand 61 abgelenkt und ebenfalls von einer Ecke 63 zwischen dem oberen Rand 61 und der vorderen Fläche 50 abgelenkt. Diese abgelenkte Tinte sammelt sich auf einem vorderen Bereich 52 und auf Teilen des hinteren Bereichs 54, ohne dass sie von dem Wischerblatt 30 während der in den 21a bis 21d dargestellten Folge abgewischt wird.
  • Wie unten beschrieben, verschlechtert die Überschußtinte 60 nicht die Druckleistung entscheidend, da die Überschußtinte 60 vorzugsweise von dem Druckkopf 15 während einem Rückwärtswischen, das dem in den 21a bis 21d durchgeführten Verfahren folgt, gewischt wird. Das Vorhandensein der Überschußtinte 60 erleichtert das Rückwärtswischen, da, wie oben beschrieben, das Wischen wesentlich wirksamer ist, wenn es auf einem nassen Druckkopf als auf einem trockenen Druckkopf durchgeführt wird.
  • Gemäß einem Versuchsbeispiel beträgt die Wagengeschwindigkeit zur Durchführung des Nasswischens 50mm/sec und 48 Tintentröpfchen werden während des Nasswischens bei einer Frequenz von 1 kHz gestrahlt. Andererseits ist 21e eine vergrößerte Ansicht zur Beschreibung der Berechnung von Nasswischparametern.
  • Die Länge w von 21e stellt einen horizontalen Bereich dar, über den Tinte auf das Wischerblatt 30 gestrahlt werden soll. Entsprechend hängt die Länge w von der Länge des Wischerblatts 30, der Flexibilität des Wischerblatts 30 und der Geschwindigkeit des Wagens 21 neben anderen Faktoren ab. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde experimentell b = 2,4mm bestimmt.
  • Um die Nasswischparameter zu berechnen, sollte berücksichtigt werden, dass bevorzugt Tinte so gestrahlt wird, dass die Tröpfchen, die sich auf dem Wischerblatt 30 sammeln, benachbarte Tröpfchen berühren. Eine derartige Berührung erleichtert nicht nur das Wischen durch das Vorhandensein einer glatten feuchten Oberfläche des Druckkopfes 15, sondern die auf diese Weise gestrahlte Tinte neigt zur Schaffung eines Tinten spritzers beim Auftreffen auf das Wischerblatt 30 und ein benachbartes Tröpfchen. Wie in 18a bis 18c, 21a und 21b dargestellt, sammeln sich Tintenspritzer auf dem Druckkopf 15, wodurch das Wischen der Tinte vom Druckkopf 15 erleichtert wird.
  • In dem Fall, dass zwischen dem Druckkopf 15 und der vorderen Fläche 50 des Wischerblatts 30 ein Winkel von 45° besteht, beträgt die Länge w, wie in 21e gezeigt, 2,4mm, und die gestrahlten Tröpfchen verbinden sich mit benachbarten Tröpfchen, wenn auf ein Aufzeichnungsmedium bei 200dpi gedruckt wird, sodass mindestens 200dpi × √2 × (2,4mm/25, 4mm/in.) = 26 Tröpfchen auf das Wischerblatt 30 während des Wischens gestrahlt werden sollten.
  • Die bekannten Druckköpfe sind in der Lage, Tintentröpfchen verschiedener Größe zu strahlen. Diesbezüglich werden gestrahlte Tintentröpfchen wirksam von dem Wischerblatt 30 und auf den Druckkopf 15 abgeleitet, wenn die gestrahlte Tröpfchengröße erhöht wird. Entsprechend wird bevorzugt, dass oben beschriebene Nasswischen unter Verwendung großer Tintentröpfchen durchzuführen.
  • Die Anzahl der während des Nasswischens gestrahlten Tröpfchen sollte ebenfalls bestimmt werden, um ein Verschwenden der Tinte zu vermeiden. Diesbezüglich kann, obwohl die Wischwirksamkeit verbessert werden kann, wenn eine Anzahl der gestrahlten Tröpfchen erhöht wird, das Maß der Verbesserung nicht die Verwendung der erhöhten Anzahl der Tröpfchen rechtfertigen. Entsprechend sollte die Anzahl der während des Nasswi schens gestrahlten Tröpfchen, die Strahlhäufigkeit und die Wagengeschwindigkeit auf der Grundlage sowohl der Wirksamkeit des sich ergebenden Nasswischens und dem gewünschten Tintenverbrauch bestimmt werden.
  • Obwohl das längere Nasswischen, wie oben beschrieben, keine Steuerung der Tröpfchenstrahlung bis zu dem erforderlichen Maß beim Nasswischen erfordert, umfaßt das längere Nasswischen vorzugsweise die Schritte, um Tinte zu entfernen, die sich auf dem oberen Rand 61 und der hinteren Fläche 62 des Wischerblatts 30 während des längeren Nasswischens angesammelt hat.
  • Diesbezüglich zeigt 22 ein Fließbild der Programmschritte zur Durchführung des längeren Nasswischens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Programmschritte von 22 werden vorzugsweise als rechnerdurchführbare Programmschritte auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert und von der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt.
  • D.h., die Verfahrensschritte von 22 umfassen die Schritte zum Bewegen eines Druckkopfes in einer ersten Richtung über einen abgesenkten Wischer, zur Bewegung des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Position des Wischers, zum Anheben des Wischers und zum Bewegen des Druckkopfes in einer zweiten Richtung über den angehobenen Wischer, wobei Tinte auf den angehobenen Wischer gestrahlt wird. Die Schritte umfassen weiter Schritte zum Umkehren der Bewegung des Druckkopfes vor dem Erreichen einer abgesenkten Position des Wischers, zum Bewegen eines Druckkopfes in der ersten Richtung, sodass der Druck kopf mit dem angehobenen Wischer gewischt wird, zum Umkehren der Bewegung des Druckkopfes vor dem Erreichen der angehobenen Position des Wischers, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung, zum Reinigen des Wischers mit einem Wischerreiniger und zum Wischen des Druckkopfes, zum Bewegen des Druckkopfes in der zweiten Richtung zu einer abgesenkten Position des Wischers und zum Absenken des Wischers.
  • Die Programmschritte von 22 entsprechen der Programmschritte von 20 und ihre Beschreibung wird daher aus Gründen der Kürze weggelassen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass im Gegensatz zu Schritt S2007 von 20 Schritt S2207 von 22 die Schritte des in Verbindung mit 21 beschriebenen längeren Nasswischens umfaßt.
  • Weiter wird in Schritt S2210 Tinte, die sich auf dem oberen Rand 61 und der hinteren Fläche 62 des Wischerblatts 30 ansammelt, durch die Ecke 47 des Tintenstrahldruckkopfes 15 entfernt, wie dies in 23a gezeigt ist. Ebenfalls wird während Schritt S2210, wie in 23b gezeigt ist, gestrahlte Tinte 60, die sich auf dem Tintenstrahldruckkopf 15 ansammelt, vorzugsweise zum Wischerreiniger 16 übertragen. Natürlich wird die in 23b gezeigte Tinte 65 in Schritt S2213 durch den Wischerreiniger 16 entfernt.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass das längere Nasswischen ebenfalls nur in Verbindung mit den Programmschritten S2201 bis S2210 verwendet werden kann. Obwohl ein derartiges Verfahren den Tintenstrahldruckkopf 15 und das Wischerblatt 30 nicht so wirksam rei nigen, wie das Verfahren der Schritte S2201 bis S2217, führen die Programmschritte S2201 bis S2210 vorteilhaft das längere Nasswischen und das Reinigen der hinteren Fläche 62 des Wischerblatts 30 durch. Entsprechend kann ein derartiges Verfahren in dem Fall verwendet werden, wo eine minimale Wischzeit erwünscht ist.
  • Diesbezüglich verbleibt die auf das Wischblatt 30 an dem in 21c dargestellten Punkt gestrahlte Tinte nach Schritt S2207 als Überschußtinte 60 von 21d auf dem Druckkopf 15. Wie bereits beschrieben, erleichtert die Überschußtinte 60 das Wischen in Schritt S2210, da die Überschußtinte 60 zum Befeuchten des Druckkopfes 15 zur Vorbereitung des Schritts S2210 dient.
  • Obwohl die obige Beschreibung Tintenbehälter 17 beschreibt, die vom Druckkopf 15 entfernbar sind, können ebenfalls nicht entfernbare Tintenbehälter verwendet werden. In dem Fall, in dem jedoch ein Tintenbehälter von einem Tintenstrahldruckkopf entfernt wird, härtet die die Düsen des Druckkopfes umgebende Tinte schneller aus, als wenn ein Tintenbehälter am Druckkopf angebracht ist. Entsprechend kann irgend eins der oben beschriebenen Nasswischsyseme verwendet werden, um die gehärtete Tinte von einem derartigen Druckkopf zu wischen.
  • Diesbezüglich ist 24 ein Fließbild der Programmschritte zur Bestimmung einer Anzahl von durchzuführenden Nasswischvorgängen in dem Fall, dass einer der Tintenbehälter 17 vom Druckkopf 15 entfernt ist. Die Programmschritte 24 sind vorzugsweise rechnerdurchführbare Programmschritte, die auf einem rechnerlesbarem Medium gespeichert sind und von der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt werden.
  • Die Programmschritte von 24 umfassen Schritte zur Bestimmung, ob ein Wischen erforderlich ist, zur Bestimmung, ob ein Tintenbehälter ersetzt wurde, und, wenn ein Tintenbehälter ersetzt wurde, zum mehrfachen Durchführen des Nasswischens. Wenn ein Tintenbehälter nicht ersetzt wurde, wird das Nasswischen nur einmal durchgeführt.
  • Das Programm beginnt bei Schritt S2401, indem bestimmt wird, ob ein Wischen erforderlich ist. Wenn ein Wischen nicht erforderlich ist, wartet das Programm bei Schritt S2401. Wenn ein Wischen erforderlich ist, wie in dem Fall, wo der Drucker 10 eingeschaltet wird, Tinte auf dem Druckkopf 15 erfaßt wird, eine Druckzeit einen Schwellwert überschreitet, ein Zähler für gestrahlte Tröpfchen einen Schwellwert überschreitet oder ähnlichem, geht das Programm zu Schritt S2402.
  • In Schritt S2402 wird bestimmt, ob ein Tintenbehälter 17 erneuert wurde. Wenn nicht, wird das oben beschriebene Nasswischen einmal in Schritt S2403 durchgeführt. Wenn es zutrifft, wird das Nasswischen mehrmals bei Schritt S2404 durchgeführt.
  • Durch die obigen Verfahrensschritte schafft die vorliegende Erfindung eine wirksame Reinigung eines Tintenstrahldruckkopfes, bei dem ein Tintenbehälter erneuert wurde.
  • Wie bei der Beschreibung des Standes der Technik, stellen gravierte Tintenstrahldruckköpfe ein besonders Wischproblem dar. Hierdurch sind übliche Systeme nicht in der Lage, einen gravierten Tintenstrahldruckkopf geeignet zu wischen.
  • Wie im Folgenden beschrieben, ermöglicht die Verwendung eines nicht-planaren Wischelements ein wirksames Wischen eines gekerbten Düsenbereichs und der Leistenbereiche eines gravierten Tintenstrahldruckkopfes.
  • 25 zeigt typische Ansichten eines derartigen nicht-planaren Wischers zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung. Insbesondere zeigt 25a ein Frontprofil des nicht-planaren oder wellenförmigen Wischers. Wie in 25a dargestellt, ist das Frontprofil des Wellenwischers 70 ähnlich dem des Wischers 30 von 10 dahingehend, dass die vertikale Höhe des Wellenwischers 70 längs seiner Länge konstant ist.
  • 25b ist jedoch eine Aufsicht auf den Wellenwischer 70 und zeigt daher einen Unterschied zwischen dem Wellenwischer 70 und dem Wischerblatt 30. Insbesondere ist der Wellenwischer 70 in der Mitte nach außen gekrümmt. Wie im Folgenden genauer beschrieben, ermöglicht diese Krümmung ein wirksames Wischen der gekerbten und der Leistenbereiche eines gravierten Tintenstrahldruckkopfes.
  • Diesbezüglich zeigt 26 ein Fließbild der Programmschritte eines Verfahrens zum Wischen eines gra vierten Druckkopfes, der nicht in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fällt. Die Programmschritte von 26 sind vorzugsweise rechnerdurchführbare Programmschritte, die auf einem rechnerlesbaren Medium gespeichert sind und von der CPU 100 und/oder CPU 121 durchgeführt werden.
  • D.h., die Programmschritte von 26 umfassen Schritte zum Bewegen eines Druckkopfes in einer ersten Richtung über einen abgesenkten Wellenwischer, zum Bewegen des Druckkopfes in der ersten Richtung zu einer angehobenen Stellung eines Wischers zum Anheben des Wellenwischers, zum Bewegen des Druckkopfes in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung, sodass der Wischer den Druckkopf unter Verwendung einer ersten Seite des angehobenen Wellenwischers wischt, zur umgekehrten Bewegung des Druckkopfes, bevor er eine abgesenkte Position des Wischers erreicht und zum Bewegen eines Druckkopfes in der ersten Richtung, um den Druckkopf mit einer zweiten Seite des angehobenen Wellenwischer zu wischen.
  • D.h., das Programm beginnt bei Schritt S2601, bei dem Punkt, an dem ein Druckauftrag beendet ist. Alternativ kann Schritt S2601 irgendein anderes Ereignis darstellen, das einen Wischbetrieb auslöst, wie z.B., aber nicht darauf begrenzt, ein Zähler für gestrahlte Tröpfchen überschreitet einen Schwellwert, der Drucker wird abgeschaltet, oder ähnliches. Das Programm geht dann zu Schritt S2602 und über die Schritte S2604, S2605 und S2607, wie oben in bezug auf die Schritte S1302, S1303, S1305 und S1307 beschrieben. Entspre chend entfällt eine besondere Beschreibung der Schritte aus Gründen der Kürze.
  • 27 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Wischvorgangs während des Schritts S2607. Wie dargestellt, berührt ein gekrümmter mittlerer Bereich 501 eines Wellenwischers 70 anfänglich den Druckkopf 75 infolge der Bewegung des Druckkopfes 75 von rechts nach links. Im Folgenden berührt der gekrümmte mittlere Bereich 501 den gekerbten Düsenbereich 80 des Druckkopfes 75.
  • Vorzugsweise entspricht die Länge l des mittleren Bereichs 501 ungefähr der Länge des gekerbten Düsenbereichs 80, sodass der Düsenbereich 80 sehr wirksam gewischt wird. Diesbezüglich überschreitet die Länge L des Wellenwischers 70 die Länge des Druckkopfes 75. Weiter sollen die Abmessungen der Ränder 502 so sein, dass die Ränder 502 die Leisten 85 des Druckkopfes 75 berühren, wie dies durch den gestrichelten Bereich in 27 gezeigt ist.
  • Obwohl die Form des Wellenwischers 70 ein wirksames Wischen des Bereichs 80 ermöglicht, ist der durch die Ränder 502 auf die Leisten 85 während des Schritts S2607 aufgebrachte Druck ungeeignet, um die Leisten 85 wirksam zu wischen. Entsprechend verbleibt oft Resttinte in „Kanälen" in der Nähe der Grenze zwischen den Leisten 85 und dem Düsenbereich 80 nach dem Schritt S2607.
  • Die Programmschritte von 26 gehen dann von Schritt S2607 zu Schritt S2609, wo die Bewegung des Druckkopfes 75 umgekehrt wird, während der Wellenwi scher 70 angehoben bleibt. Im Folgenden wird in Schritt S2610 der Druckkopf 75 in die umgekehrte Richtung bewegt, sodass erneut der Druckkopf 75 mit dem Wellenwischer 70 gewischt wird.
  • 28a und 28b zeigen das Wischen gemäß Schritt S2610. Diesbezüglich zeigt 28a den Druckkopf 75 über dem Wellenwischer 70 infolge der Bewegung des Druckkopfes 75 von links nach rechts. Wie gezeigt, berühren die Ränder 502 den Druckkopf 75. Weiter sind in 28a Resttintenkanäle 90 dargestellt, die nach dem Wischen gemäß Schritt S2607 verbleiben.
  • Obwohl der mittlere Bereich 501 während des Wischens nicht den Düsenbereich 80 wesentlich berührt, bewirkt die Form des Wellenwischers 70, dass die Ränder 502 fest mit den Leisten 35 des Druckkopfes 75 in Eingriff treten. Entsprechend werden, wie in 28b gezeigt, die Tintenkanäle 90 wirksam von dem Druckkopf 75 entfernt.
  • 29 ist ein Diagramm zur Darstellung eines von einem Druckkopf gemäß den Programmschritten von 26 zurückgelegten Wegs. Diesbezüglich wird der Weg x während der Schritte S2601 bis S2605 und der Weg y während der Schritte S2607 und S2609 zurückgelegt, wobei das Wischen bei der Stelle F stattfindet. Weiter wird der Weg z während des Schrittes S2610 zurückgelegt, wobei das umgekehrte Wischen an der Stelle G stattfindet.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass die besondere Form des hier beschriebenen Wellenwischers nur für einen Wellenwischer zur geeigneten Verwendung mit der vorliegenden Erfindung repräsentativ ist. Irgendein Wellenwischer mit den relevanten Merkmalen des hier beschriebenen Wellenwischers kann verwendet werden.
  • Weiter kann ein Wellenwischer als Wischelement in irgendeinem der oben beschriebenen Beispiele und Ausführungsformen verwendet werden.
  • Jedes der obigen Beispiele und Ausführungsformen kann entweder bei Farbtinte oder Pigmenttinte verwendet werden. Die obigen Beispiele und Ausführungsformen sind jedoch besonders vorteilhaft, wenn sie in Verbindung mit Pigmenttinte verwendet werden, da Pigmenttinte besonders schwierig von einem Druckkopf oder Wischelement, wenn sie einmal ausgehärtet ist, gewischt werden kann.
  • Da die vorliegende Erfindung als Software ausgeführt ist, kann sie über ein Netzwerk, wie z.B. das Inernet, heruntergeladen werden. Somit umfaßt die Erfindung implementierbare Befehle zur Steuerung eines Rechners in einem signalverarbeitenden Computer.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben in bezug auf das beschrieben, was momentan als bevorzugte Ausführungsformen angesehen wird, wobei jedoch verständlich ist, dass die Erfindung nicht auf die obige Beschreibung begrenzt ist. Die Erfindung soll dagegen verschiedene Änderungen und äquivalente Anordnungen mit umfassen, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Wischen eines Druckkopfes (15) eines Tintenstrahldruckers, umfassend einen Wischvorgang mittels Bewegen des Druckkopfes (15) des Tintenstrahldruckers, relativ zu einer Wischvorrichtung (30) in einer Richtung und einer zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung, gekennzeichnet durch einen ersten Bewegungsschritt S2007, bei dem der Druckkopf des Tintenstrahldruckers in einer Richtung gegen die Wischvorrichtung zum Wischen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers bewegt wird, wobei Tinte auf eine vordere Fläche der Wischvorrichtung gestrahlt wird, einen zweiten Bewegungsschritt S2010, bei dem der Druckkopf des Tintenstrahldruckers in der anderen zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung bewegt wird, um den Druckkopf des Tintenstrahldruckers gegen die Wischvorrichtung 30 zu wischen, und einen dritten Bewegungsschritt S2013, S2014, bei dem der Druckkopf des Tintenstrahldruckers in der einen Richtung bewegt wird, um die Wischvorrichtung mit einem Wischreiniger (16) zu säubern und den Druckkopf des Tintenstrahldruckers gegen die Wischvorrichtung (30) zu wischen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Druckkopf (15) des Tintenstrahldruckers Pigmenttinte ausstrahlt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Pigmenttinte in einem Tintenbehälter (17) enthalten ist, der von dem Druckkopf (15) entfernbar ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, weiter umfassend: Bestimmen, ob der Tintenbehälter von dem Druckkopf entfernt ist und mehrfaches Wiederholen des ersten Bewegungsschritts, wenn der Tintenbehälter von dem Druckkopf entfernt ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Wischvorrichtung (30) als ein nicht-planarer Wischer ausgebildet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Wischvorrichtung (30) ein Wellenwischer ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Wischvorrichtung (30) im Wesentlichen parallel zu einer Vielzahl von Düsen des Tintenkopfes (15) des Tintenstrahldruckers ausgerichet ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Druckkopf des Tintenstrahldruckers Tintentröpfchen mit mehreren Größen, einschließlich einer größten Größe ausstrahlen kann, und wobei die Tröpfchen der größten Größe in Richtung der Wischvorrichtung (30) während des ersten Bewegungsschritts gestrahlt werden.
  9. Tintenstrahldrucker, umfassend einen Wagen (21) zum Tragen eines Druckkopfes (15) des Tintenstrahldruckers; eine Wischvorrichtung (30) zum Wischen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers; einen Wischreiniger (16) zum Reinigen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers; eine Bewegungseinrichtung (132) zum Bewegen des Wagens in einer Richtung und dann in einer anderen zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung; und eine Steuereinrichtung (121, 124) zum Steuern des Betriebs des Tintenstrahldruckers zum Bewirken eines Wischvorgangs, der durchgeführt wird, wenn ein Druckkopf (15) eines Tintenstrahldruckers von dem Wagen (21) getragen wird, wobei die Steuereinrichtung (121, 124) so angeordnet ist, dass der Wagen (21) relativ zu der Wischvorrichtung zu der einen Richtung und dann in der anderen Richtung bewegt wird, um ein Wischen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers mittels der Wischvorrichtung (30) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass während des Wischvorgangs die Steuereinrichtung (121, 124) einen ersten Bewegungsschritt mittels Bewegen des Wagens (21) mittels der Bewegungseinrichtung (132) in der einen Richtung zum Bewegen des von dem Wagen (21) getragenen Druckkopfes (15) des Tintenstrahldruckers gegen die Wischvorrichtung (30) zum Wischen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers, wobei der Druckkopf des Tintenstrahldruckers Tinte auf eine vordere Fläche der Wischvorrichtung strahlt, einen zweiten Bewegungsschritt mittels Bewegen des Wagens mittels der Bewegungseinrichtung (132) in die andere Richtung zum Bewegen des von dem Wagen (21) getragenen Druckkopfes des Tintenstrahldruckers gegen die Wischvorrichtung (30) zum Wischen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers, und einen dritten Bewegungsschritt mittels Bewegen des Wagens (21) mittels der Bewegungseinrichtung (132) in die eine Richtung zum Reinigen der Wischvorrichtung (30) mit dem Wischerreiniger (16) und zum Bewegen des von dem Wagen getragenen Druckkopfes (15) des Tintenstrahldruckers zum Wischen des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers gegen die Wischvorrichtung (30), bewirkt.
  10. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 9, weiter umfassend einen Druckkopf eines Tintenstrahldruckers mit einem entfernbaren Tintenbehälter (17).
  11. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 10, wobei die Steuereinrichtung (121, 124) bestimmt, ob der Tintenbehälter von dem Druckkopf entfernt ist, und mehrmals den ersten Bewegungsschritt wiederholt, wenn bestimmt wurde, dass der Tintenbehälter entfernt ist.
  12. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 9, 10 oder 11, wobei die Wischvorrichtung (30) nicht-planar ist.
  13. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Wischvorrichtung (30) wellenförmig ist.
  14. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Wischvorrichtung (30) so angeordnet ist, dass sie im Wesentlichen parallel zu einer Vielzahl von Düsen des von dem Wagen getragenen Druckkopfes (15) des Tintenstrahldruckers ausgerichtet ist.
  15. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die Steuereinrichtung bewirkt, dass ein Druckkopf eines Tintenstrahldruckers Tintentröpfchen mit mehreren Größen ausstrahlt, um Tintentröpfchen der größten Größe in Richtung der Wischvorrichtung (30) während des ersten Bewegungsschritts zu strahlen.
  16. Tintenstrahldruckersystem, umfassend einen Tintenstrahldrucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15 und einen HOST-Rechner.
  17. Tintenstrahldruckersystem nach Anspruch 16, wobei die HOST-Rechnereinrichtung (100) als auch die Steuereinrichtung (121, 124) des Tintenstrahldruckers den Tintenstrahldrucker zum Durchführen eines Wischvorgangs steuern.
  18. Rechnerlesbares Medium zum Speichern von von einem Rechner durchführbaren Programmbefehlen zum Steuern eines Tintenstrahldruckers zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 4 und 8.
  19. Signaltragende, einem Rechner implantierbare Befehle zum Steuern des Rechners zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 4 und 8.
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