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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Tintenstrahlkopf, der druckt, indem er Tintentröpfchen von
den Abgabeöffnungen
auf ein Aufnahmemedium abgibt. Die Erfindung betrifft auch einen
Tintenstrahlapparat, der mit einem solchen Tintenstrahlkopf ausgerüstet ist.
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Beschreibung der zugrundeliegenden
Technik Für
die Durchführung
des Tintenstrahl-Druckverfahrens wird zum Drucken Tinte abgegeben
und auf ein Aufnahmemedium geworfen. Allerdings tritt beim Tintenstrahl-Druckverfahren das
Phänomen
auf, dass Tinte beim Aufschlagen spritzen kann.
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Als Nächstes wird unter Verweis auf
die 2A bis 2C sowie 3A bis 3C das
Tintenspritz-Phänomen
beim Aufschlagen erklärt.
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2A zeigt
einen Kopf 10, ein abgegebenes Tröpfchen 12 und ein
Aufnahmemedium 11. 2B zeigt
den Zustand des Aufschlagens des Tröpfchens. 2C zeigt den Zustand, in dem der zurückgeworfene
Nebel 14 (nachstehend auch nur als Nebel bezeichnet) in
einem spitzen Winkel zum Aufnahmemedium auftritt. Hierbei bezeichnet
die Positionsnummer 13 ein aufgeschlagenes Tintentröpfchen.
Die 3A bis 3C sind Ansichten, die den
Zustand zeigen, in welchem eine Vielzahl von Tröpfchen auf einen Punkt aufschlagen,
der auf einem Aufnahmemedium gebildet wird. 3C zeigt den Zustand, in dem der zurückgeworfene
Nebel 14 beim Aufschlagen stärker auffallend auftritt, wenn
ein Tintentröpfchen 15 vorhanden
ist, dass bereits (unmittelbar) vor dem aktuellen Aufschlagen auf
dem Aufnahmemedium gebildet worden ist. Hierbei bezeichnet eine
Positionsnummer 16 das Tintentröpfchen, das im Rahmen des aktuellen
Vorgangs neu aufgeschlagen wird.
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Der dadurch zum Zeitpunkt des Aufschlagens
erzeugte Nebel wird dazu gebracht, auf der gegenüberliegenden Frontfläche des
Tintenstrahlkopfes anzuhaften, auf der die Abgabeöffnungen
geformt sind. Diese Nebelanhaftung kann zu einer Ablenkung des Aufschlagens
oder einer Verhinderung der Abgabe führen.
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Darüber hinaus ist ein Tintenstrahlapparat, der
Farbbilder druckt, so strukturiert, dass jeder der Tintenstrahlköpfe auf
der gleichen Scan-Linie angeordnet wird, um jede Tinte der Grundfarben
abzugeben. Dann werden während
des durch diese Tintenstrahlköpfe
durchgeführten
Scannens Abgabesignale für
eine Zeitdauer verzögert,
die den einzelnen Entfernungen zwischen den jeweiligen Tintenstrahlköpfen entspricht,
so dass eine Vielzahl von Tintentröpfchen, die von verschiedenen
Tintenstrahlköpfen abgegeben
werden, auf einer einzigen Stelle einander überlagert werden, wodurch sie
Punkte von Halbtonfarben aus den Grundfarben erzeugen. Bei einem derartigen
Tintenstrahlapparat ist die Entstehung von Nebel wie vorstehend
beschrieben besonders auffallend.
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Aus diesem Grund wurde für einen
derartigen Tintenstrahlkopf vorgesehen, ein wasserabstoßendes Mittel
auf den Bereich des Kopfes aufzutragen, in dem die Abgabeöffnungen
vorgesehen sind, um die Tintentröpfchen
in der Nähe
der Abgabeöffnungen
abzustoßen,
um jede mögliche
Verhinderung oder Ablenkung der Abgabe zu verhindern.
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Darüber hinaus wird bei dem konventionellen
Tintenstrahlapparat die Frontfläche
in bestimmten Zeitabständen
abgewischt oder gereinigt, um die Tintentröpfchen, die sich auf der Frontfläche abgelagert haben,
zu entfernen, und dadurch den vorstehend beschriebenen negativen
Effekt beim Betrieb zu vermeiden.
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Darüber hinaus gibt es für das Tintenstrahl-Druckverfahren
ein Verfahren, bei dem eine Flüssigkeit
verwendet wird, die auf Tinte reagiert (nachstehend als wasserbeständige Flüssigkeit
bezeichnet), um dem gedruckten Bild Wasserbeständigkeit zu verleihen.
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Im Speziellen wird die wasserbeständige Flüssigkeit
vom Tintenstrahlkopf abgegeben, um sie mit Tinte auf einem Druckmedium
zu vermischen, so dass die gewünschte
Reaktion auf dem Druckmedium stattfinden kann, um die Wasserbeständigkeit
zu verleihen. Das bedeutet mit anderen Worten, dass auf die gleiche
Art und Weise wie beim Farb-Tintenstrahl-Druckverfahren
die wasserbeständige
Flüssigkeit
und die Tinte einander überlagert
werden, wenn sie auf dem Druckmedium aufschlagen.
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Allerdings besteht beim konventionellen
Tintenstrahlapparat ein Problem, dass das auf der Kopffläche aufgebrachte
wasserabstoßende
Mittel verschlissen wird, wenn die Kopffläche abgewischt oder gereinigt
wird. Darüber
hinaus besteht ein Problem, dass der Frontbereich des Kopfes durch
dieses Abwischen und Reinigen verschlissen wird, wodurch die Lebensdauer
des Kopfes verkürzt
wird.
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Darüber hinaus gibt es beim Tintenstrahl-Druckverfahren,
das mit der wasserbeständigen
Flüssigkeit
arbeitet, einige Fälle,
in denen fest gewordene und fest anhaftende Substanzen am Frontbereich
des Kopfes wegen der Reaktion zwischen der wasserbeständigen Flüssigkeit
und Tinte anhaften können,
die während
der Aufschlagens angespritzt wurden. Dann wird ein Problem beobachtet, dass
einige Punkte im Druckbild als Ergebnis der abgelenkten Aufschläge oder
des Phänomens,
dass Tinte in bestimmten Fällen
nicht vom Druckkopf abgegeben wird, fehlen können.
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EP-A-0790129-Artikel 54(3) EPC- veröffentlicht
einen Tintenstrahlkopf, bestehend aus:
einer Vielzahl von Abgabeöffnungen
zur Abgabe von Tinte;
einem Frontbereich, auf dem diese Vielzahl
von Abgabeöffnungen
in Reihen angeordnet sind; und
Strukturen, die mit einem Spalt über diesem
Frontbereich an beiden Seiten dieser Vielzahl von Abgabeöffnungen
angeordnet sind, die auf diesem Frontbereich in Reihen angeordnet
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde konstruiert, um
diese Probleme, die bei der vorhergehenden Technik wie vorstehend
beschrieben auftreten, zu lösen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tintenstrahlkopf bereitzustellen,
der in der Lage ist, das Anhaften des zurückgeworfenen Nebels in der
Nähe der Abgabeöffnungen
des Frontbereichs des Kopfes zum Zeitpunkt des Aufschlagens zu verhindern
und der auch in der Lage ist zu versuchen, die Lebensdauer des Kopfes
durch die Verringerung der Häufigkeit
des Abwischens und Reinigens zu verlängern, sowie einen Tintenstrahlapparat
bereitzustellen, der einen derartigen Kopf verwendet.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Tintenstrahlkopf für den Einsatz im Tintenstrahl-Druckverfahren bereitzustellen,
das eine wasserbeständige
Flüssigkeit
verwendet, der in der Lage ist, das Anhaften des zurückgeworfenen
Nebels in der Nähe
der Abgabeöffnungen
des Frontbereichs des Kopfes zum Zeitpunkt des Aufschlagens zu verhindern
und der auch in der Lage ist, das Ablenken des Tintenaufschlags
sowie das Fehlen von Punkten beim Drucken zu verhindern, sowie einen Tintenstrahlapparat
bereitzustellen, der einen derartigen Kopf verwendet.
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Um diese vorstehend beschriebenen
Probleme zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Tintenstrahlkopf bereit,
bestehend aus:
einer Vielzahl von Abgabeöffnungen zur Abgabe von Tinte;
einem
Frontbereich, auf dem diese Vielzahl von Abgabeöffnungen in Reihen angeordnet
sind;
Strukturen, die mit einem Spalt über diesem Frontbereich an
beiden Seiten dieser Vielzahl von Abgabeöffnungen angeordnet sind, die
auf diesem Frontbereich in Reihen angeordnet sind,
dadurch
gekennzeichnet, dass jede dieser Strukturen integral mit Rippen
in diesem Spalt ausgeführt
ist, um die Strukturen an diesem Tintenstrahlkopf zu befestigen.
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Wie vorstehend beschrieben, wurde
die vorliegende Erfindung konstruiert, um die dergestalt auf beiden
Seiten des Abgabeöffnungsfeldes
geformten Strukturen bereitzustellen, um den effektiven Ablauf der
Abgaben zu erreichen. Im Vergleich zu dem Tintenstrahlkopf, der
keine derartigen Strukturen auf dem Frontbereich des Kopfes aufweist,
ist es möglich,
die Menge des Nebels auf dem Umfang der Abgabeöffnungen signifikant zu reduzieren.
Darüber
hinaus macht es die Erfindung durch die Verringerung der Häufigkeit
des Abwischens möglich,
die beachtliche Verlängerung
der Lebensdauer des Kopfes zu versuchen.
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Darüber hinaus macht es die vorliegende
Erfindung möglich,
durch die vorstehend beschriebene Anordnung der Struktur für das Tintenstrahl-Druckverfahren,
das die vorstehend erwähnte
wasserbeständige
Flüssigkeit
verwendet, das Anhaften des zurückgeworfenen
Nebels in der Nähe
der Abgabeöffnungen
des Frontbereichs des Kopfes zum Zeitpunkt des Aufschlagens zu verhindern
und dadurch eine Reaktion der wasserbeständigen Flüssigkeit auf Tinte zu verhindern,
bei der fest gewordene Substanzen am Umfang der Abgabeöffnungen
des Kopfes gebildet werden. Auf diese Art und Weise wird es möglich, das
Ablenken des Tintenaufschlags sowie das Fehlen von Punkten beim
Drucken zu verhindern.
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Weitere Aufgaben und Vorteile neben
den vorstehend erwähnten
Aufgaben und Vorteilen werden bei Kenntnis der Technik aus der nachstehenden Beschreibung
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung deutlich.
In der Beschreibung wird auf begleitende Abbildungen verwiesen,
die einen Teil dieser Beschreibung darstellen und die ein Beispiel
der Erfindung abbilden. Ein derartiges Beispiel ist nicht erschöpfend für die verschiedenen
erfindungsgemäßen Ausführungen,
weshalb auf die Ansprüche verwiesen
wird, die der Beschreibung folgen, um den Umfang der Erfindung festzulegen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Tintenstrahlkopf entsprechend
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
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Die 2A, 2B und 2C sind Ansichten, die das Phänomen des
Tintenspritzens zum Zeitpunkt des Aufschlagens auf ein Aufnahmemedium
zeigen; 2A zeigt das
Verhältnis
zwischen einem aus einer Druckvorrichtung abgegebenen Tröpfchen und einem
Aufnahmemedium; 2B zeigt
den Zustand des Aufschlagens des Tröpfchens auf das Aufnahmemedium;
und 2C zeigt den Zustand
der Erzeugung von Nebel;
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Die 3A, 3B und 3C sind Ansichten, die den Zustand zeigen,
dass eine Vielzahl von Tröpfchen
mit zeitlichem Abstand auf einen auf einem Aufnahmemedium gebildeten
Punkt aufschlagen; 3A zeigt
das Verhältnis
zwischen einem aus einer Druckvorrichtung abgegebenen Tröpfchen und einem
Aufnahmemedium; 3B zeigt
das Aufschlagen des Tröpfchens
auf das Aufnahmemedium; und 3C zeigt
den Zustand der auffallenderen Erzeugung von Nebel;
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4 ist
eine Ansicht, die den Zustand der Erzeugung von Nebel theoretisch
zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die das Verhindern der Erzeugung von Nebel entsprechend
der vorliegenden Erfindung theoretisch zeigt;
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6 ist
eine Ansicht, die den Umfang von Abgabeöffnungen eines Kopfes des in 1 dargestellten Tintenstrahlkopfes
zeigt, dargestellt entlang der durch die Buchstaben A, B, C und
D in 1 bezeichneten
Schnittlinie;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Tintenstrahlkopf zeigt, an
dem Rippen in Spalten zwischen der Struktur und dem Frontbereich
des Kopfes als eine Art der ersten erfindungsgemäßen Ausführung angeordnet sind;
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8 ist
eine Ansicht, welche die Struktur zeigt, in der ein Kopfplättchen auf
dem versenkten Bereich wie eine Aussparung in Bezug auf ein Trägerelement
als eine Art der ersten erfindungsgemäßen Ausführung geformt ist;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Tintenstrahlkopf entsprechend
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
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10 ist
eine Ansicht, die den in 9 dargestellten
Tintenstrahlkopf zeigt, dargestellt entlang der durch die Buchstaben
A, B, C und D in 9 bezeichneten
Schnittlinie;
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11 ist
eine Schnittansicht, die den Tintenstrahlkopf entsprechend der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Tintenstrahlapparat
zeigt, bei dem es möglich
ist, einen erfindungsgemäßen Tintenstrahlkopf
zu montieren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es,
das Anhaften von Nebel in der Nähe
der Abgabeöffnungen
eines Kopfes zu verhindern, indem Strukturen in der Nähe der Abgabeöffnungen
des Kopfes vorgesehen werden, wie in den vorherigen Abschnitten
erwähnt.
Jetzt wird das zugehörige
Prinzip nachstehend beschrieben.
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Die Tintentröpfchen, die von einem Tintenstrahlkopf
abgegeben werden, werden zurückgeworfen
und erzeugen Nebel, wenn sie auf ein Aufnahmemedium aufschlagen. 4 zeigt das Verhalten eines
derartigen Nebels.
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Zuerst wird die Luftströmung in
der gleichen Richtung wie die Strömung der abgegebenen Tröpfchen erzeugt.
Eine solche Luftströmung
wird von der Oberfläche
eines Papierblatts zurückgeworfen.
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Dann herrscht in der Strömung der
abgegebenen Tröpfchen
ein Zustand niedrigen Drucks und die Luft wird in den atmosphärischen
Strom in der gleichen Richtung wie die Strömung dieser abgegebenen Tröpfchen zugeführt. Im
Ergebnis wird die Luft aus dem Umkreis einer solchen Strömung mitgerissen
und erzeugt die atmosphärische
Strömung,
die durch Pfeile b dargestellt ist.
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Aufgrund der dergestalt erzeugten
atmosphärischen
Strömung
wird der Nebel, der schräg
von der Oberfläche
des Papierblatts zurückgeworfen wird,
dazu gebracht, an der Frontfläche
des Kopfes anzuhaften.
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Aus diesem Grund sind entsprechend
der vorliegenden Erfindung Strukturen am Umfang der Abgabeöffnungen
des Kopfes vorgesehen, um die Erzeugung der atmosphärischen
Strömung
zu verhindern, die durch die Pfeile b in 4 dargestellt wird.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung
des Prinzips, das angewandt wurde, um die Erzeugung einer solchen
atmosphärischen
Strömung
zu verhindern.
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Wie in 5 gezeigt,
tritt die atmosphärische
Strömung
in der gleichen Richtung wie die Strömung der abgegebenen Tröpfchen um
die Strömung der
abgegebenen Tröpfchen
herum auf, wie durch die Pfeile a dargestellt.
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Um die atmosphärische Strömung wie durch die Pfeile a
dargestellt kontinuierlich zu erhalten, ist es erforderlich, die
Luft dem Ursprung einer solchen atmosphärischen Strömung zuzuführen. Zu diesem Zweck wurde
deshalb ein Spalt zwischen den Strukturen und dem Frontbereich des
Kopfes vorgesehen, um die Luftzufuhröffnungen vorzusehen.
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Auf diese Art und Weise strömt die atmosphärische Strömung am
Umfang der Abgabeöffnungen
kontinuierlich in der Richtung vom Frontbereich des Kopfes zum Papierblatt.
Dann besteht, weil der Nebel, der von der Oberfläche des Papierblatts zurückgeworfen
wird, von dieser atmosphärischen Strömung mitgerissen
werden kann, keine Möglichkeit,
dass sich der Nebel dem Umfang der Abgabeöffnungen nähern kann (dieses Phänomen wird
nachstehend als Abgabeströmungseffekt
bezeichnet). Auch wenn der erfindungsgemäße Tintenstrahlkopf auf einem
Wagen montiert ist und sich dieser Wagen zum Drucken bewegen kann,
funktioniert die atmosphärische
Strömung,
die entlang der Bewegung des Kopfes erzeugt wird, als Unterstützung für diesen
Abgabeströmungseffekt.
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Insbesondere wird, wenn der Kopf
so angeordnet ist, dass das Abgabeöffnungsfeld in der Richtung
angeordnet ist, welche die Richtung der Kopfbewegung schneidet,
mehr Luft dem Ursprung einer solchen atmosphärischen Strömung zugeführt, um den beabsichtigten
Effekt zu verstärken.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung
der erfindungemäßen Ausführungen.
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(Ausführung 1)
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Tintenstrahlkopf entsprechend
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung zeigt.
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In 1 bezeichnet
eine Positionsnummer 1 ein Kopfplättchen mit den Abgabeöffnungen
zur Abgabe von Tinte; eine Positionsnummer 2 die Abgabeöffnungen,
die in Reihen auf dem Kopfplättchen angeordnet
sind, um Tinte abzugeben; eine Positionsnummer 3 ein Trägerelement,
auf dem das Kopfplättchen
befestigt ist; und eine Positionsnummer 7 Kontaktflächen, die
dazu dienen, den Tintenstrahlkopf elektrisch leitend mit dem Druckapparat
zu verbinden.
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Entsprechend der vorliegenden Ausführung hat
die Struktur 4, die auf dem Umfang des Frontbereichs des
Tintenstrahlkopfes angeordnet ist, folgende Abmessungen: 0,2 mm
Dicke, 0,8 mm Länge
in x-Richtung und 2,00 mm Länge
in y-Richtung.
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Darüber hinaus ist der Spalt zwischen
der Struktur 4 und dem Frontbereich des Kopfes 0,2 mm und
der Abstand zwischen den Strukturen 4 beträgt 0,7 mm.
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Rippen 6, die jeweils mit
der Struktur 4 als Ganzes zusammenhängend geformt sind, sind vorgesehen,
um jeden der rechteckigen Körper
der Strukturen 4 am Kopf zu befestigen. Die Rippen 6 haben
jeweils folgende Abmessungen: 0,8 mm Länge in x-Richtung und 0,3 mm
Länge in
y-Richtung. Darüber hinaus
wird SUS (niedrig legierter Stahl) als Werkstoff für die Struktur 4 verwendet.
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Auf dem Tintenstrahlkopf sind die
Abgabeöffnungen
auf dem Kopfplättchen 1 in
einer Abgabedichte von 600 DPI (Punkte pro Inch) mit einem Abgabevolumen
von 8,5 pl bei einer Abgabegeschwindigkeit von 18 ms angeordnet.
Hier wird der Tintenstrahlapparat, der diesen Kopf verwendet, in 1 nicht abgebildet.
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Entsprechend der vorliegenden Ausführung kann
der Kopf sowohl auf der Vorwärts-
als auch auf der Rückwärtsbewegung
des Wagens drucken, auf dem er montiert ist. Der Abstand zwischen
den Abgabeöffnungen
und dem Papierblatt beträgt
1,5 mm und die Treibfrequenz 8 kHz.
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6 zeigt
den Umfang der Abgabeöffnungen
des Kopfes, dargestellt entlang der durch die Buchstaben A, B, C
und D in 1 bezeichneten Schnittlinie.
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In 6 bezeichnet
eine Positionsnummer 5 ein Papierblatt, auf dem Tinte Bilder
erzeugt.
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Bei der entsprechend der Ausführung angeordneten
Struktur wird der Frontbereich des Tintenstrahlkopfes nach dem Drucken
beobachtet. Dann wird erkannt, dass Nebel nur in den durch Schraffurlinien
gekennzeichneten Bereichen anhaftet.
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Das bedeutet mit anderen Worten,
dass Nebel im Spalt zwischen den Strukturen 4 und dem Frontbereich
des Kopfes anhaftet. Allerdings verbleibt Nebel auf diesen Bereichen
und kann den Umfang der Abgabeöffnungen 2 nicht
erreichen.
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Auf diese Art und Weise wird im Vergleich
zu einem Tintenstrahlkopf, bei dem die Strukturen 4 nicht
vorgesehen sind, die Menge des anhaftenden Nebels am Umfang der
Abgabeöffnungen
durch den Abgabeströmungseffekt
deutlich reduziert.
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Im Ergebnis können die Frequenzen des Abwischens
im Vergleich zu einem konventionellen Tintenstrahlapparat reduziert
werden, wodurch die Lebensdauer des Kopfes entsprechend verlängert werden
kann.
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Entsprechend der vorliegenden Ausführung beträgt die Dicke
der Struktur 4 0,2 mm, aber es kann möglich sein, die Länge der
Struktur beliebig zu machen, solange die Gesamtlänge, also die Summe aus dem
Spalt zwischen der Struktur und dem Frontbereich des Kopfes und
der Dicke der Struktur, kleiner als der Abstand zwischen dem Frontbereich
des Kopfes und dem Papierblatt bleibt.
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Darüber hinaus kann als Werkstoff
für die Struktur 4 ein
Kunststoff wie beispielsweise PET oder Polypropylen statt SUS (niedrig
legiertem Stahl) verwendet werden.
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Wenn ein solcher Kunststoff verwendet
wird, sind Rippen 6 für
jeden der Spalte zwischen der Struktur 4 und dem Frontbereich
des Kopfes vorgesehen, um die Festigkeit jeder Struktur wie in 7 gezeigt zu bewahren.
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Darüber hinaus ist es bei der strukturellen Anordnung
des Kopfes, bei dem der Bereich des Kopfplättchens 1 wie eine
Aussparung in Bezug auf das Trägerelement 3 versenkt
ist, möglich,
den Abgabeströmungseffekt
durch die Anordnung jeder der Strukturen 4 wie in 8 abgebildet zu erreichen, die
eine Schnittansicht ist, die den Umfang der Abgabeöffnungen
des Kopfes 2 zeigt.
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Genauer beträgt die Länge des Kopfplättchens 1 2,6
mm in x-Richtung und der Bereich des Kopfplättchens 1 ist um 0,2
mm in Bezug auf das Trägerelement 3 versenkt.
Die Abmessungen der Struktur entsprechen denjenigen in der vorstehend
beschriebenen Ausführung.
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Auch bei der dergestalt angeordneten
Struktur ist der Abgabeströmungseffekt
erzielbar, so dass das Anhaften von Nebel wie durch die Schraffurlinien in 8 gekennzeichnet steuerbar
ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, das Anhaften von Nebel am
Umfang der Abgabeöffnungen 2 des
Kopfes zu verhindern.
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(Ausführung 2)
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Tintenstrahlkopf entsprechend
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung zeigt.
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Hierbei wurde ein Farbtintenstrahlapparat, der
wasserbeständige
Flüssigkeit
verwendet, für
die vorliegende Erfindung angepasst. Aus diesem Grund sind drei
Kopfplättchen 1 für den Tintenstrahlkopf
angeordnet.
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Dann sind zwei Tintenstrahlköpfe am Tintenstrahlapparat
entsprechend der vorliegenden Ausführung installiert.
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Jetzt hat entsprechend der vorliegenden Ausführung die
Struktur 4 am Umfang des Frontbereichs des Tintenstrahlkopfes
folgende Abmessungen: 0,2 mm Dicke, 3 mm Länge in x-Richtung und 38 mm
Länge in
y-Richtung. Darüber
hinaus beträgt
der Abstand des Spalts zwischen der Struktur 4 und dem Frontbereich
des Kopfes 0,1 mm, während der
Abstand zwischen den Strukturen 1,0 mm beträgt. SUS (niedrig legierter
Stahl) wird als Werkstoff für
die Struktur verwendet.
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Auf dem Tintenstrahlkopf sind die
Abgabeöffnungen 2 auf
einem Kopfplättchen 1 in
einer Dichte von 300 DPI (Punkte pro Inch) mit einem Abgabevolumen
von 5 pl bei einer Abgabegeschwindigkeit von 15 ms angeordnet. Der
Abstand zwischen zwei Feldern der Abgabeöffnungen beträgt 0,3 mm.
Insgesamt sind 512 Öffnungen
vorgesehen.
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Der Abstand zwischen den Abgabeöffnungen 2 und
einem Papierblatt beträgt
1,5 mm. Die Treibfrequenz beträgt
10 kHz.
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10 zeigt
den Umfang der in 9 dargestellten
Abgabeöffnungen,
dargestellt entlang der durch die Buchstaben A, B, C und D in 9 bezeichneten Schnittlinie.
Bei der vorliegenden Ausführung
sind 512 Abgabeöffnungen
zur Abgabe von Tinte angeordnet. Deshalb sind Rippen im Spalt der Struktur 4 in
y-Richtung vorgesehen, um die Stärke jeder
der Strukturen 4 zu erhöhen.
Die Rippen sind in 10 durch
unterbrochene Linien angedeutet.
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Die Länge jeder Rippe beträgt 1 mm
in x-Richtung. Hierbei ist 11 eine
Schnittansicht der Ebene x-y des Kopfes. Wie in 11 dargestellt, beträgt die Länge jeder Rippe 2 mm in y-Richtung
und der Abstand zwischen den Rippen 10 mm.
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Bei der entsprechend der Ausführung angeordneten
Struktur wird der Frontbereich des Tintenstrahlkopfes nach dem Drucken
beobachtet. Nebel haftet nur wie in 10 dargestellt
an.
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Das bedeutet mit anderen Worten,
dass Nebel im Spalt zwischen dem Frontbereich des Kopfes und jeder
der Strukturen 4 anhaftet. Allerdings verbleibt der Nebel
in diesem Bereich und kann den Umfang der Abgabeöffnungen 2 nicht erreichen.
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Auf diese Art und Weise kann im Vergleich zu
einem Tintenstrahlkopf, bei dem die Strukturen 4 nicht
vorgesehen sind, die Menge des anhaftenden Nebels am Umfang der
Abgabeöffnungen
durch den Abgabeströmungseffekt
deutlich reduziert werden.
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Entsprechend der vorliegenden Ausführung ist
die Breite jeder Rippe in x-Richtung kleiner als die Breite jeder
Struktur in x-Richtung und die Rippen sind an den Strukturen in
x-Richtung zentriert angeordnet. Das bedeutet mit anderen Worten,
dass der Abgabeströmungseffekt
durch die Strukturen gezeigt wird, die Rippen haben, in einem Zustand,
in dem keine Rippen auf der Seite der Abgabeöffnungen jedes der entsprechenden
Bereiche der Strukturen vorhanden sind.
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Bei der so angeordneten Struktur
ist es möglich,
zu verhindern, dass sich Nebel dem Umfang des Abgabeöffnungen 2 nähert, in
dem der Abgabeströmungseffekt
genutzt wird. Gleichzeitig beträgt
die Länge
jeder Struktur 4 1,5 mm in x-Richtung, um zu verhindern,
dass Nebel in den Spalt zwischen der Struktur 4 und dem
Frontbereich des Kopfes eindringt, wenn das von den Abgabeöffnungen
der Druckvorrichtung, zu dem diese Struktur gehört, abgegebene Tröpfchen auf
das Papierblatt aufschlägt.
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Auf diese Art und Weise ist es möglich, beim Tintenstrahl-Druckverfahren, das
eine wasserbeständige
Flüssigkeit verwendet,
zu verhindern, dass Nebel am Umfang der Abgabeöffnungen 2 des Frontbereichs
des Kopfes anhaftet, wenn die Flüssigkeit beim
Aufschlagen zurückgeworfen
wird. Im Ergebnis ist es möglich,
die Aufschlagablenkung der Tröpfchen
und das Fehlen von Punkten beim Drucken zu verhindern.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die äußere Gestalt
eines Tintenstrahlapparats IJA zeigt. Eine Tintenstrahlpatrone IJC
mit einem Tintenstrahlkopf und einem Tintentank, die zusammenhängend geformt
sind, ist auf einem Wagen HC montiert. Verriegelt mit der regulären und
der umgekehrten Rotation eines Antriebsmotors 5013 bewegt
sich der Wagen HC in den durch die Pfeile a und b bezeichneten Richtungen
mit Hilfe eines Stifts (nicht abgebildet) hin und her, der in eine
Spiralrille 5005 einer Führungsspindel 5004 eingreift,
die über die
Antriebsgetriebezahnräder 5011 und 5009 gedreht
wird.
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Hierbei bezeichnet eine Positionsnummer 5002 eine
Papierblatt-Andruckplatte, die ein Papierblatt an eine Platte 5000 in
der Richtung der Wagenbewegung anpresst; Positionsnummern 5007 und 5008 einen
Fotoschalter, der als Erkennungsvorrichtung für die Ausgangsposition dient,
welche die Anwesenheit des Wagenhebels 5006 in der durch
den Fotoschalter abdeckten Zone erkennt und bestätigt, und dadurch die Drehrichtung
des Motors 5013 umschaltet und andere Aufgaben wahrnimmt;
eine Positionsnummer 5016 ein Element, welches das Deckelelement 5022 trägt, welches
den Frontbereich des Druckkopfes abdeckt; eine Positionsnummer 5015 eine
Ansaugvorrichtung, die das Innere des Deckels absaugt, welche die
Absaugwiederherstellung des Druckkopfes durch eine Öffnung 5023 im
Deckel durchführt;
eine Positionsnummer 5017 einen Reinigungsschaber zum Abwischen
des Frontbereichs des Kopfes; und eine Positionsnummer 5019 ein
Element, das dem Schaber eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ermöglicht.
Diese Vorrichtungen sind auf der Halteplatte 5018 des Hauptgehäuses des
Apparates befestigt. Hierbei muss der Schaber nicht unbedingt auf
diese Art und Weise konfiguriert sein. Jeder andere bekannte Reinigungsschaber kann
natürlich
auf die vorliegende Ausführung
angewandt werden. Darüber
hinaus bezeichnet eine Positionsnummer 5012 einen Hebel,
der verwendet wird, um das Absaugen für die Absaugwiederherstellung zu
starten. Dieser Hebel bewegt sich entlang der Bewegung eines Nockens 5020,
der mit dem Wagen verbunden ist, dessen Bewegung durch die bekannte Antriebsvorrichtung
wie beispielsweise eine Kupplungsumschaltung erfolgt, welche die
vom Antriebsmotor übertragene
Antriebskraft steuert.
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Hierbei ist die Anordnung so gestaltet,
dass das Abdecken, Reinigen und die Absaugwiederherstellung in den
entsprechenden Positionen wie gewünscht über die Funktion der Führungsspindel 5005 durchgeführt werden
kann, wenn der Wagen HC im Bereich auf seiner Ausgangspositionsseite
positioniert ist. Allerdings kann, wenn diese Vorrichtungen so angeordnet
sind, dass sie wie gewünscht
zu einem bekannten Zeitpunkt funktionsfähig sind, jede Art von Anordnung
für die
vorliegende Ausführung angepasst
werden.
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Darüber hinaus bezieht sich die
Beschreibung auf einen Patronen-Kopf sowie einen Tintenstrahlapparat
mit einem integrierten Tintentank. Ungeachtet dessen umfasst die
vorliegende Erfindung auch einen Tintenstrahlapparat eines Typs,
bei dem Tinte aus einem Tintentank dem Druckkopf durch extrem feine
Rohre zugeführt
wird.