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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brillenlinsen-Layoutvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in
JP 2167523 A offenbart.
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Die
Arten von Brillenlinsen umfassen eine Monofokallinse, eine Multifokallinse
wie z. B. eine Zweistärkenlinse
und eine Gleitsichtlinse. Abhängig von
der Art der Brillenlinse muss eine unterschiedliche Art von Layout
bzw. Gestaltung ausgeführt
werden, damit die Brillenlinse in den Brillenrahmen passt.
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Im
Falle einer Monofokallinse wird das horizontale Layout auf der Grundlage
von Daten über den
Abstand zwischen den Mitten der Brillenrahmenbereiche (FPD) und
dem Pupillenabstand (PD) des Brillenträgers durchgeführt, und
das vertikale Layout wird auf der Grundlage von Informationen über die Höhe des optischen
Zentrums der Linse in Bezug auf die Rahmenmitte (geometrisches Zentrum)
des Brillenrahmens durchgeführt
(Daten über
den Abstand zwischen der Rahmenmitte und dem optischen Zentrum).
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Im
Falle der Zweistärkenlinse
wird das horizontale Layout im Allgemeinen auf der Grundlage der FPD-Daten
des Brillenrahmens und der PD-Daten des Brillenträgers für den Nahsichtbereich
durchgeführt,
und das vertikale Layout wird auf der Grundlage von Daten über den
Abstand von der Mitte einer oberen Grenzlinie der kleinen Linse
zu einem untersten Bereich der Linse durchgeführt.
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Andererseits
wird im Falle der Gleitsichtlinse das vertikale Layout in vielen
Fällen
auf der Grundlage von Daten über
den Abstand vom Weitsicht-Augenpunkt des Brillenträgers zur
Unterkante der Linse direkt darunter durchgeführt.
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Es
sei angemerkt, dass es bei der Zweistärkenlinse Fälle gibt, in denen das vertikale
Layout auf der Grundlage von Daten über den Abstand von der Mitte
einer oberen Grenzlinie der kleinen Linse zur Unterkante der Linse
direkt darunter durchgeführt wird.
Ebenso gibt es auch bei der Gleitsichtlinse Fälle, in denen das vertikale
Layout auf der Grundlage des Abstands vom Weitsicht-Augenpunkt zum
untersten Bereich der Linse durchgeführt wird.
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Eine
Layoutvorrichtung im Stand der Technik erfordert eine Dateneingabe
für diese
verschiedenen Layoutarten oder Verfahren in folgender Weise: 8 ist ein Diagramm, das
einen Anzeigebildschirm für
das Layout und Schalter für
die Eingabe in eine Vorrichtung darstellt. Wenn Rahmendaten eines Brillenrahmens,
die durch eine Brillenrahmenform-Messvorrichtung
gemessen wurden, in die Layoutvorrichtung eingegeben werden, wird
eine Ziellinsenkonfiguration 810 auf der Grundlage der
Rahmendaten auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit 800 dargestellt,
und es wird möglich,
Layoutdaten unter Verwendung von Schaltern eines Schalterabschnitts 850 einzugeben.
Im Falle einer Monofokallinse wird zur Eingabe des vertikalen Layouts
ein Zeiger 811 bewegt durch Betätigen eines Schalters 857 zu einem
Menüpunkt 803,
wo die vertikalen Layoutdaten eingegeben werden sollen, und dann
wird ein Verschreibungswert der Höhe eingegeben unter Verwendung
eines „–„ Schalters 858a oder
eines „+" Schalters 858b.
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Im
Falle einer Zweistärkenlinse
wird der Zeiger 811 zu einem Menüpunkt 805 bewegt,
der einen Layoutmodus anzeigt, und der Modus wird zu einem Bifokalmodus
geändert
durch Betätigen
eines Änderungsschalters 859.
Nachfolgend wird der Zeiger 811 zu einem Menüpunkt 803 bewegt,
und nachdem das Verfahren in ein „BT-Vertikalverfahren" geändert wurde
zum Eingeben der Höhe
von der Mitte einer oberen Grenzlinie einer kleinen Linse zu einem
untersten Bereich der Linse durch Betätigen des Änderungsschalters 859,
wird ein Verschreibungswert eingegeben.
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Im
Falle einer Gleitsichtlinse wird der Zeiger 811 zum Menüpunkt 803 bewegt,
nachdem die Anzeige des Menüpunktes 805 zu
einem Modus des optischen Zentrums verändert wurde. Nachdem das Verfahren
zu einem „PD-Vertikalverfahren" geändert wurde
zum Eingeben der Höhe
vom Weitsicht-Augenpunkt des Brillenträgers zur Unterkante der Linse direkt
davon durch Betätigen
des Änderungsschalters 859,
wird der Verschreibungswert eingegeben.
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Somit
muss beim Einpassen der Brillenlinse in den Brillenrahmen abhängig von
jedem Linsentyp ein anderes Layoutverfahren verwendet werden, und der
Bediener muss das Layoutverfahren bei jeder Gelegenheit in Übereinstimmung
mit dem Linsentyp verändern,
was zeitaufwändig
und schwierig ist. Außerdem
ist es für
einen weniger erfahrenen Bediener kompliziert, die Änderung
zu verstehen, und die Betätigung
unter Bezugnahme auf ein Bedienerhandbuch ist schwierig.
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JP-A-2-167523
offenbart eine Anzeigevorrichtung des Bearbeitungsergebnisses einer
Multifokallinse, welche den Bediener über eine passende Layoutinformation
bei Eingabe eines Typs einer Multifokallinse informiert, da ein
Positionsverhältnis
zwischen einem Weitsicht-Augenpunkt und einem zusätzlichen
Bereich (einem Nahsichtbereich) unterschiedlich ist in Abhängigkeit
von den Typen der Multifokallinse.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht,
eine Änderung
des Layoutverfahrens, welches für
jeden Linsentyp unterschiedlich ist, leicht ohne einen Fehler zu
bewirken.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
sieht die vorliegende Erfindung eine Brillenlinsen-Layoutvorrichtung
gemäß Anspruch
1 vor. Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines Gesamtaufbaus einer Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Blockdiagramm
eines Gesamtsteuersystems der Bearbeitungsvorrichtung;
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3 ist ein Diagramm, das
eine Außenansicht
eines Anzeigeabschnitts und eines Eingabeabschnitts darstellt;
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4 ist ein Diagramm, das
ein vertikales Layoutverfahren in einer Zweistärkenlinse darstellt;
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5 ist ein Diagramm, das
ein vertikales Layoutverfahren in einer Monofokallinse und einer Gleitsichtlinse
darstellt;
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6 ist ein Diagramm, das
ein Beispiel eines Bildschirms in einem Fall, wenn das Verhältnis des
vertikalen Layoutverfahrens entsprechend dem Linsentyp verändert wird,
darstellt;
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7 ist ein Diagramm, das
ein Beispiel, in welchem die vorliegende Erfindung als eine Layoutvorrichtung
eines Typs mit einem Layoutmechanismus und einem Brillenrahmenform-Messabschnitt ausgebildet
ist, zeigt; und
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8 ist ein Diagramm eines
Anzeigebildschirms für
das Layout und Schalter zur Eingabe in einer verbundenen Vorrichtung.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische
Ansicht eines Gesamtaufbaus einer Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 2 ist
ein Blockdiagramm eines Gesamtsteuersystems der Bearbeitungsvorrichtung.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Basis, auf welcher verschiedene Bereiche, die diese Bearbeitungsvorrichtung
darstellen, befestigt sind. Bezugszeichen 2 bezeichnet
einen Brillenrahmenform-Messabschnitt,
der eine Rahmenform durch Bewegen einer Messsonde, wie einem Fühler, die
in Anschlag mit einer Rahmennut des Brillenrahmens gehalten wird
und durch Erfassen der Bewegung der Messsonde erhält. Als
Brillenrahmenform-Messabschnitt 2 kann
derjenige verwendet werden, der im US-Patent 5,138,770 offenbart ist. Ein Anzeigeabschnitt 3 und
ein Eingabeabschnitt 4, welche die Layoutvorrichtung darstellen,
sind vor dem Rahmenmessabschnitt 2 angeordnet. Der Anzeigeabschnitt 3 umfasst
eine Flüssigkristallanzeige,
auf welcher ein Layoutschirm, ein Bildschirm zum Einstellen der
Parameter, ein Simulationsbildschirm bezüglich der Bearbeitung und dergleichen
unter der Steuerung eines Steuerabschnitts 100 angezeigt werden.
Der Eingabeabschnitt 4 umfasst verschiedene Schalter für das Layout
einschließlich
Schalter zum Eingeben des Linsentyps (Monofokallinse, Zweistärkenlinse
und Gleitsichtlinse) sowie Schalter zur Eingabe der Bearbeitung
(siehe 3). Ein Linsenform-Messabschnitt 5 zum
Messen der Form einer betroffenen Linse LE ist auf einem vorderen
Bereich der Vorrichtung vorgesehen.
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Bezugszeichen 6 bezeichnet
einen Schleifabschnitt, in welchem eine Gruppe von Schleifscheiben 60 mit
einer Grobschleifscheibe und einer Fasenfeinschleifscheibe drehbar
auf einer Spindeleinheit 61 montiert ist, die an der Basis 1 befestigt
ist. Die Gruppe der Schleifscheiben 60 wird von einem Motor 65 zum
Drehen der Schleifscheiben gedreht.
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Bezugszeichen 7 bezeichnet
einen Wagenabschnitt und Bezugszeichen 700 bezeichnet einen Wagen.
Zwei Linsendrehwellen 704a und 704b sind koaxial
und drehbar auf dem Wagen 700 gelagert. Die Linsendrehwelle 704b ist
axial beweglich durch einen Linsenspannfuttermotor 706,
der auf dem Wagen 700 vorgesehen ist, und die Linse LE
wird zwischen den Wellen 704a und 704b durch das Öffnen und
Schließen
der Linsendrehwelle 704b eingespannt. Zusätzlich werden
die zwei Linsendrehwellen 704a und 704b synchron
von einem Linsendrehmotor 721 gedreht.
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Der
Wagen 700 ist auf einer Welle 701, die an der
Basis 1 befestigt ist, drehbar und gleitfähig, und
wird von einer Feder 731 ständig gedrängt, um sich in Richtung der
Gruppe der Schleifscheiben 60 zu drehen. Die Achse-zu-Achse-Entfernung
zwischen der Linsendrehwelle und der Gruppe der Schleifscheiben 60 wird
durch die Drehung eines Wagenbewegungsmotors 728 eingestellt,
der an einer Zwischenplatte 710 befestigt ist. Zusätzlich ist eine
Zahnstange 713 an der Zwischenplatte 710 befestigt,
und wenn sich ein Wagenbewegungsmotor 714, der an seiner
Drehwelle ein Ritzel aufweist, das mit der Zahnstange 713 eingreift,
dreht, wird der Wagen 700 in der axialen Richtung der Welle 701 bewegt.
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Durch
einen solchen Aufbau des Wagenabschnitts 7 wird die Linse
LE in Druckkontakt mit der Gruppe der Schleifscheiben 60 gebracht,
die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, und die Bearbeitung wird
durchgeführt.
Es sei angemerkt, dass der Aufbau dieses Wagenabschnitts ähnlich dem
im US-Patent 5,347,762 Offenbarten ist, und deshalb sei für Einzelheiten
auf dieses verwiesen.
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In
der Vorrichtung mit dem oben genannten Aufbau wird hauptsächlich der
Layoutbetrieb unter Bezugnahme auf 3 erläutert, welche
eine Außenansicht
des Anzeigeabschnitts 3 und des Eingabeabschnitts 4 darstellt.
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Als
erstes wird ein Brillenrahmen, in den eine Brillenlinse eingepasst
werden soll, in den Rahmenmessabschnitt 2 eingesetzt und
ein Abtastschalter 411 wird gedrückt, um ein Abtasten anzuordnen. Wenn
ein Nächste-Daten-Schalter 412 gedrückt wird, werden
die von dem Rahmenmessabschnitt 2 erhaltenen Daten zu einer
Bearbeitungsvorrichtungsseite übertragen,
wo sie in einem Datenspeicher 103 gespeichert werden. Gleichzeitig
wird eine Ziellinsenkonfiguration 310 auf der Grundlage
der gemessenen Daten des Brillenrahmens auf dem Bildschirm des Anzeigeabschnitts 3 angezeigt
und die Vorrichtung wird in einen Zustand versetzt, der die Eingabe von
Layoutdaten und Bearbeitungsbedingungen erlaubt.
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Der
Bediener wählt
das Material (Glas, Kunststoff, etc.) der zu bearbeitenden Linse
aus und gibt es ein durch Betätigen
eines Schalters 401 und den Typ der Linse (Monofokallinse,
Zweistärkenlinse und
Gleitsichtlinse) durch Betätigen
eines Schalters 402. Zusätzlich gibt der Bediener das
Material des Brillenrahmens durch Betätigen eines Schalters 403 ein
und einen Bearbeitungsmodus (automatische Bearbeitung einer Fase,
erzwungene Bearbeitung und Glätten)
durch Betätigen
eines Schalters 404. Bei der Benennung des Linsentyps und
dergleichen werden die angezeigten Namen in einer unteren Reihe
auf dem Bildschirm jedes Mal geändert,
wenn die Schalter gedrückt
werden, so dass die Ausgewählten
bestätigt
werden können.
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Danach
wählt der
Bediener, während
er den Layoutschirm des Anzeigeabschnitts 3 betrachtet,
einen Menüpunkt 301 zum
Eingeben des Abstandes zwischen den Mitten der Brillenrahmenbereiche (FPD)
und einen Menüpunkt 302 zum
Eingeben des Pupillenabstandes (PD) des Brillenträgers, und
einen Menüpunkt 303 zum
Eingeben des vertikalen (höhenmäßigen) Layouts
und gibt entsprechende Werte ein. Die Auswahl jedes Menüpunktes
wird durch Bewegen eines Zeigers 300 getroffen, indem zwei
Zeigerbewegungsschalter 408 betätigt werden, und ein Verschreibungswert
jedes ausgewählten
Menüpunktes
wird eingegeben durch Betätigen
eines „–„ Schalters 409a und
eines „+" Schalters 409b.
Horizontales Layout kann bewirkt werden durch Eingeben von Verschreibungswerten
für den
FPD-Menüpunkt 301 und den
PD-Menüpunkt 302.
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Hier
wird für
den Menüpunkt 303 ein
Layoutverfahren entsprechend der Benennung des Linsentyps durch
den Schalter 402 automatisch festgelegt. Vertikale Layoutverfahren
entsprechend den Linsentypen werden in einem Parameterspeicher 104 gespeichert,
und der Steuerabschnitt 100 ruft das Layoutverfahren gemäß dem benannten
Linsentyp vom Parameterspeicher 104 ab, und stellt das
abgerufene Layoutverfahren ein. Wenn z. B. die Monofokallinse benannt
ist, wird ein Modus des optischen Zentrums (Modus zur Eingabe der
Höhe des
optischen Zentrums der Linse) in einem Anzeigeteil 304 angezeigt, und
das vertikale Layoutverfahren für
den Menüpunkt 303 wird
auf „Rahmenmitte-Vertikalverfahren" gesetzt, mit dem
das Layout auf der Grundlage der Höhe von der Rahmenmitte (geometrisches
Zentrum) F0 des Brillenrahmens zum optischen Zentrum L0 der Linse
durchgeführt
wird (siehe Beispiel des Bildschirms in 3, und siehe 5).
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Wenn
die Zweistärkenlinse
benannt ist, ändert
sich die Anzeige des Anzeigeteils 304 zum Bifokalmodus,
und das vertikale Layoutverfahren für den Menüpunkt 303 wird auf
das „BT-Vertikalverfahren" eingestellt, mit
dem das Layout auf der Grundlage der Entfernung von der Mitte der
oberen Grenzlinie der kleinen Linse zu einem untersten Bereich der
Linse durchgeführt
wird (siehe 4).
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Wenn
die Gleitsichtlinse benannt ist, ändert sich die Anzeige des
Anzeigeteils 304 zum Modus des optischen Zentrums, und
das vertikale Layoutverfahren für
den Menüpunkt 303 wird
auf das „PD-Vertikalverfahren" eingestellt, mit
dem das Layout auf der Grundlage der Entfernung vom Weitsicht-Augenpunkt
zur Unterkante der Linse direkt darunter durchgeführt wird
(siehe 5).
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Somit
wird bezüglich
des Menüpunktes 303 des
vertikalen Layouts ein passendes Verfahren aus den vorher registrierten Verfahren
bei der Bestimmung des Linsentyps eingestellt, und deshalb kann der
Bediener einfach einen Verschreibungswert eingeben, ohne bei der
Auswahl verwirrt zu werden. Außerdem
kann auch ein weniger erfahrener Bediener die Werte ohne einen Fehler
eingeben, da es ausreicht, wenn nur die Verschreibungswerte bekannt sind.
Zusätzlich
kann das Layoutverfahren, das automatisch eingestellt ist, in ein
anderes Verfahren verändert
werden durch Bewegen des Zeigers 300 zum Menüpunkt 303 und
Betätigen
eines Änderungsschalters 410 in
der gleichen Weise wie bei der verbundenen Vorrichtung.
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Das
Verhältnis
zwischen den Linsentypen und den vertikalen Layoutverfahren, das
im Parameterspeicher 104 gespeichert ist, kann durch Parametereinstellung
verändert
werden. Diese Änderung wird
wie folgt durchgeführt.
Als erstes wird ein Bildschirmänderungsschalter 407 betätigt, um
den Menübildschirm
auf dem Anzeigeabschnitt 3 aufzurufen und anzuzeigen, und
dann wird ein Menüpunkt
zum Ändern
des vertikalen Layoutverfahrens auf dem Menübildschirm ausgewählt, so
dass ein Bildschirm 320 zum Verändern angezeigt wird, wie in 6 zu sehen. Der Bewegungsschalter 408 wird
betätigt,
um einen Anzeigepfeil 321 auf diesem Bildschirm 320 zu bewegen,
um somit einen Menüpunkt
mit dem Namen des zu ändernden
Linsentyps zu wählen,
und dann wird das Layoutverfahren auf der rechten Seite durch den
Schalter 409b (oder Schalter 409a) geändert. Ein
gefüllter
Kreis 322 zeigt das aktuelle Layoutverfahren an und bewegt
sich jedes Mal seitlich, wenn der Schalter 409b gedrückt wird.
Im Falle der Monofokallinse ist eine Änderung vom „Rahmenzentrum-Vertikalverfahren" zum „PD-Vertikalverfahren" und „BT-Vertikalverfahren" möglich, die
zum Modus des optischen Zentrums gehören und welche die Linsenunterkante
als Referenz verwenden (siehe 5).
Im Falle der Zweistärkenlinse
und der Gleitsichtlinse ist eine Änderung zum „PD-Vertikalverfahren" und „BT-Vertikalverfahren" möglich (siehe
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4 und 5). Diese können vorab bestimmt werden
gemäß dem Grundsatz
des Brillengeschäfts. Nachdem
die Änderung
durchgeführt
wurde, wird der Bildschirmänderungsschalter 407 gedrückt, so
dass der Schirm zum ursprünglichen
Bildschirm zurückkehrt,
und das entsprechende Verhältnis,
das im Parameterspeicher 104 gespeichert ist, wird überschrieben.
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Nach
der Eingabe der Bearbeitungsbedingungen und der Eingabe der Layoutdaten
wird die Linse LE, mit einer ausgerichteten und daran befestigten
Saugschale, von den Linsendrehwellen 704a und 704b eingespannt
und ein Schalter 414 wird gedrückt, um die Bearbeitung zu
starten. In Antwort auf die Eingabe des Startsignals misst der Steuerabschnitt 100 die
Linsenform durch Betätigen
des Linsenmessabschnitts 5, wodurch Bearbeitungsdaten erhalten
werden. Wenn der automatische Bearbeitungsmodus gewählt wurde,
werden Grobbearbeitung und Fasenfeinbearbeitung nacheinander ohne Unterbrechung
durchgeführt.
Auf der Grundlage der Bearbeitungsdaten steuert der Steuerabschnitt 100 den
Antrieb jedes Motors in dem Wagenabschnitt 7, verursacht,
dass die Linse LE in Druckkontakt mit der Gruppe von Schleifscheiben 60,
die drehen, gebracht wird, wodurch Grobbearbeitung und Feinbearbeitung nacheinander
durchgeführt
werden.
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Obwohl
im Obigen die Brillenlinsen-Bearbeitungsvorrichtung beschrieben
wurde, bei der die Layoutvorrichtung und der Rahmenmessabschnitt 2 einstückig installiert
sind, kann die Erfindung auch als Layoutvorrichtung des Typs mit
dem Layoutmechanismus und dem Rahmenmessabschnitt 2 ausgebildet
sein, wie in 7 gezeigt,
oder kann ein Typ sein, bei dem der Layoutmechanismus und der Rahmenmessabschnitt 2 getrennt
angeordnet sind. Im Falle der Layoutvorrichtung vom Typ in 7 werden, nachdem die Rahmenformdaten,
gemessen vom Rahmenmessabschnitt 2, durch den in einem
Eingabeabschnitt 4' vorgesehenen Übergabeschalter
eingegeben wurden, Layoutdaten eingegeben, während der Bildschirm eines
Anzeigeabschnitts 3' in
gleicher Weise betrachtet wird wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Der Eingabeabschnitt 4' umfasst
einen Schalter zum Bestimmen des Linsentyps, und ein Layoutsystem
wird automatisch gemäß der Bestimmung
des Linsentyps gelesen und eingestellt. Die von dieser Layoutvorrichtung
erhaltenen Layoutdaten können
an eine Bearbeitungsvorrichtung an einem entfernten Ort durch Verbindung über ein
externes Modem zu der Vorrichtung und über eine Telefonleitung übertragen
und von dieser genutzt werden.
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Wie
oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden
Erfindung auch ein weniger erfahrener Bediener eine Eingabe ohne
einen Fehler und ohne dass er bei der Auswahl des Layoutverfahrens
verwirrt wird durchführen,
da der Vorgang zum Auswählen
eines Layoutverfahrens gemäß dem Linsentyp nicht
erforderlich ist.