DE69920580T2 - Elektromagnetische Ventilsteurungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges - Google Patents

Elektromagnetische Ventilsteurungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges Download PDF

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Kenji Fujisawa-shi Ariga
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/20Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das einen Verbrennungsmotor und eine elektromagnetisch angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung nach dem einleitenden Teil von Anspruch 1 umfasst.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Ventilbetätigungssystem für einen Verbrennungsmotor in einem Fahrzeug des vorgenannten Typs wird zum Beispiel in US 5.669.341 offenbart.
  • In den letzten Jahren wurden verschiedene Kraftfahrzeugventilbetätigungsvorrichtungen vorgelegt und entwickelt, von denen jede elektromagnetisch betätigte Ventileinheiten zum elektromagnetischen Öffnen und Schließen von Einlass- und Auslassventilen aufweist. Solche Kraftfahrzeugventilbetätigungsvorrichtungen mit elektromagnetisch betätigten Ventileinheiten werden in den vorläufigen Veröffentlichungen der japanischen Patente Nr. 61-247807, 7-324609 und 9-256825 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Öffnungs- und Schließvorgänge eines Auslassventils neigen beide dazu, durch Restdruck im Zylinder beeinflusst zu werden, der noch in der Verbrennungskammer verbleibt, wenn das Auslassventil am Ende des Arbeitshubs geöffnet wird und wenn das Auslassventil am Ende des Auspuffhubs geschlossen wird. Andererseits wirkt nur ein Ansaugdruck mit einem vergleichsweise niedrigen Druckniveau auf ein Einlassventil. Nach dem oben besprochenen Gesichtspunkt hat der Erfinder der Erfindung festgestellt, dass es zu wünschen ist, im Vergleich zu einer elektromagnetisch betätigten Auslassöffnungs-Ventileinheit nur eine elektromagnetisch betätigte Einlassöffnungs-Ventileinheit klein zu bemessen. Bisher waren eine Spezifikation (Größe und Typ) einer elektromagnetisch betätigten Einlassventileinheit und eine Spezifikation einer elektromagnetisch betätigten Auslassventileinheit zueinander identisch, wodurch die Gesamtgröße eines Motorzylinderkopfes in einer senkrechten Richtung des Motors sowie in einer Richtung seiner Breite vergrößert wird. Als Folge muss eine Motorhaubenlinie so konstruiert werden, dass sie höher ist. Das verringert die Konstruktionsflexibilität bei einem begrenzten Raum des Motors. Außerdem nutzt die elektromagnetisch betätigte Einlassventileinheit dieselben groß bemessenen elektromagnetischen Spulen wie die elektromagnetisch betätigte Auslassventileinheit, was zu einem Anstieg des Verbrauchs elektrischer Leistung führt.
  • Entsprechend besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, eine Ventilbetätigungsvorrichtung eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotors mit elektromagnetisch betätigten Ventileinheiten bereitzustellen, die die vorgenannten Nachteile nach dem Stand der Technik vermeidet.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine klein bemessene Ventilbetätigungsvorrichtung eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotors mit elektromagnetisch betätigten Ventileinheiten bereitzustellen, die sich kompakt in die Nähe eines Zylinderkopfes konstruieren lässt und den Verbrauch elektrischer Leistung verringern kann.
  • Um die vorgenannten und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, stellt Anspruch 1 ein geeignetes Fahrzeug bereit, das einen Verbrennungsmotor und eine elektromagnetisch angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung umfasst. Das Fahrzeug nach Anspruch 1 umfasst:
    eine erste Ventilbetätigungseinheit, die so eingerichtet ist, dass sie mit einem Einlassventil verbunden ist, das sich in einem Zylinderkopf befindet;
    wobei die erste Ventilbetätigungseinheit einen ersten mit Flansch versehenen Kolben, der mit einem Ventilschaft des Ansaugventils verbunden ist und einen mit Flansch versehenen Abschnitt hat,
    ein erstes Paar elektromagnetischer Spulen, die jeweils beiden Flächen des mit Flansch versehenen Abschnitts des ersten mit Flansch versehenen Kolbens zugewandt sind, und
    ein erstes Paar Spulen-Federn umfasst, die den Ventilschaft des Einlassventils permanent in eine Richtung zum Öffnen des Einlassventils bzw. in eine Richtung zum Schließen des Einlassventils spannen, wobei das erste Paar Spulen-Federn mit dem ersten Paar elektromagnetischer Spulen zusammenwirkt, um das Ansaugventil durch elektromagnetische Kraft und Federspannung elektromagnetisch zu öffnen und zu schließen;
    eine zweite Ventilbetätigungseinheit, die so eingerichtet ist, dass sie mit einem Auslassventil verbunden ist, das sich in dem Zylinderkopf befindet, wobei die zweite Ventilbetätigungseinheit
    einen zweiten mit Flansch versehenen Kolben, der mit einem Ventilschaft des Auslassventils verbunden ist und einen mit Flansch versehenen Abschnitt hat,
    ein zweites Paar elektromagnetischer Spulen, die jeweils beiden Flächen des mit Flansch versehenen Abschnitts des zweiten mit Flansch versehenen Kolbens zugewandt sind, und
    ein zweites Paar Spulen-Federn umfasst, die den Ventilschaft des Auslassventils permanent in eine Richtung zum Öffnen des Auslassventils bzw. in eine Richtung zum Schließen des Auslassventils spannen, wobei das zweite Paar Spulen-Federn mit dem zweiten Paar elektromagnetischer Spulen zusammenwirkt, um das Auslassventil durch elektromagnetische Kraft und Federspannung elektromagnetisch zu öffnen und zu schließen, wobei das Fahrzeug dadurch gekennzeichnet ist, dass
    die erste Ventilbetätigungseinheit verglichen mit der zweiten Ventilbetätigungseinheit relativ klein bemessen ist, so dass eine Federhöhe jeder des ersten Paars von Spulen-Federn auf einen kleineren Wert eingestellt ist, indem eine Federspannung jeder des ersten Paars von Spulen-Federn auf einen niedrigeren Wert eingestellt wird als der jeder des zweiten Paars von Spulen-Federn, und so dass ein Spulen-Außendurchmesser sowie eine Spulenhöhe jeder des ersten Paars elektromagnetischer Spulen beide verringert werden, indem eine Anzahl von Wicklungen jeder des ersten Paars elektromagnetischer Spulen verringert wird und eine Stärke der elektromagnetischen Kraft, die von jeder des ersten Paars elektromagnetischer Spulen erzeugt wird, im Vergleich zu jeder des zweiten Paars elektromagnetischer Spulen abgeschwächt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht, die eine erste Ausführung der Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die x-Achse eines Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer platziert ist, darstellt.
  • 2 ist eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht, die eine zweite Ausführung der Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die x-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer platziert und zur Vorderseite hin gekippt ist, darstellt.
  • 3 ist eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht, die eine dritte Ausführung der Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die y-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) längs platziert und zu einer Seite des Fahrzeugs hin gekippt ist, darstellt.
  • 4 ist eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht, die eine vierte Ausführung der Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor in V-Form, der in Bezug auf die y-Achse eines Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) längs platziert ist, darstellt.
  • 5 ist eine grafische Darstellung, die das Verhältnis zwischen einer Auslassventilöffnungszeit (EVO), einer Einlassventilöffnungszeit (IVO) und einem Zylinderinnendruck in der Verbrennungskammer zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Nimmt man nun Bezug auf die Zeichnungen und im Besonderen auf 1, wird die elektromagnetisch angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung in einem Reihen-Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die x-Achse eines Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer eingebaut ist; veranschaulicht. Wie aus 1 ersichtlich, ist ein durch das Referenzzeichen 1 bezeichneter Zylinderkopf mit einer Lufteinlassöffnung (einfach eine Einlassöffnung) (2) und einer Luftauslassöffnung (einfach eine Auslassöffnung) (4) ausgebildet. In dem Zylinderkopf (1) befindet sich ein Einlassventil (3) zum Öffnen und Schließen der Einlassöffnung (2), während sich in dem Zylinderkopf (1) ein Auslassventil (5) zum Öffnen und Schließen der Auslassöffnung (4) befindet. Bei der in 1 gezeigten ersten Ausführung ist der Motor quer auf seinem Motorlager platziert, so dass die Einbauseite des Einlassventils (3) zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet ist, während die Einbauseite des Auslassventils (5) zur Rückseite des Fahrzeugs gerichtet ist. Die Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten Ausführung besitzt eine Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) (siehe vordere Hälfte des Zylinderkopfes (1)) und eine Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) (siehe hintere Hälfte des Zylinderkopfes (1)). Die Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) wird zum elektromagnetischen öffnen und Schließen des Einlassventils (3) bereitgestellt, während die Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) zum elektromagnetischen Öffnen und Schließen des Auslassventils (5) bereitgestellt wird.
  • Die Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) umfasst einen Kontakt (3b), der auf den Ventilschaft (3a) des Einlassventils (3) gepasst ist, eine mit Flansch versehene Kolbeneinheit (11) mit einer Kolbenstange (oder einer Kolbenhaltestange) (12), deren unteres Ende sich in anstoßendem Eingriff mit dem Kontakt (3b) befindet, obere und untere elektromagnetische Spulen (13 und 14), die auf eine Weise koaxial um die Kolbenstange (12) herum angeordnet sind, dass sie jeweils der oberen und unteren planen Fläche des mit Flansch versehenen Abschnitts der mit Flansch versehenen Kolbeneinheit (11) zugewandt sind, eine untere Spulen-Feder-Einheit (15), die den Ventilschaft (3a) permanent in eine Richtung zum Schließen des Einlassventils (3) spannt, und eine obere Spulen-Feder-Einheit (16), die den Ventilschaft (3a) permanent in eine Richtung zum Öffnen des Einlassventils (3) spannt. Die untere Spulen-Feder-Einheit (15) umfasst eine gewundene Schraubendruckfeder und einen Federhalter, der fest mit dem Ventilschaft (3a) zum Halten eines Endes (eines oberen Endes) der gewundenen Schraubendruckfeder verbunden ist. Das andere Ende (ein unteres Ende) der gewundenen Schraubendruckfeder der unteren Spulen-Feder-Einheit (15) sitzt auf einem Federsitz (nicht nummeriert), der an dem Zylinderkopf befestigt ist. Andererseits befindet sich die obere Spulen-Feder-Einheit (16) auf eine solche Weise an dem oberen Ende der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10), dass sie permanent das obere Ende der Kolbenstange (12) in der Öffnungsrichtung des Einlassventils (3) federbelastet. Genauer gesagt um fasst die obere Spulen-Feder-Einheit (16) eine gewundene Schraubendruckfeder und einen Federhalter (nicht nummeriert), der fest mit dem obersten Ende der Kolbenstange (12) zum Halten eines Endes (eines unteren Endes) der gewundenen Schraubendruckfeder verbunden ist, und ein zylindrisches hohles Federgehäuse (nicht nummeriert), das als Federsitz für das andere Ende (ein oberes Ende) der gewundenen Schraubendruckfeder dient. Wenn die untere elektromagnetische Spule (14) der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) aktiviert ist, wird der mit Flansch versehene Abschnitt des mit Flansch versehenen Kolbens (11) durch Anzugskraft (elektromagnetisch erzeugte elektromagnetische Kraft), die durch die erregte Spule (14) erzeugt wird, nach unten in eine axiale Richtung der Kolbenstange (12) angezogen, was zur Folge hat, dass das Einlassventil (3) geöffnet wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn die obere elektromagnetische Spule (13) der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) aktiviert wird, der mit Flansch versehene Abschnitt des mit Flansch versehenen Kolbens (11) durch Anzugskraft, die durch die erregte Spule (13) erzeugt wird, nach oben in die andere axiale Richtung der Kolbenstange (12) angezogen, was zur Folge hat, dass das Einlassventil (3) geschlossen wird. Die Schraubendruckfeder der unteren Spulen-Feder-Einheit (15) wird zum Halten des geschlossenen Zustands des Einlassventils (3) bereitgestellt, während die Schraubendruckfeder der oberen Spulen-Feder-Einheit (16) zum Halten des geöffneten Zustands des Einlassventils (3) bereitgestellt wird. Die obere elektromagnetische Spule (13) besitzt denselben Standard (dieselbe Spezifikation, das heißt dieselbe Anzahl von Drahtwicklungen und die nominale Größe (Innen- und Außendurchmesser) des Drahts) wie die untere elektromagnetische Spule (14), während die gewundene Schraubenfeder der unteren Spulen-Feder-Einheit (15) denselben Standard (dieselbe Spezifikation, das heißt dieselbe Federsteife und dieselbe Federgröße und dieselben Federabmessungen) aufweist wie die der oberen Spulen-Feder-Einheit (16). Die elektromagnetischen Spulen (13, 14) und die Spulen-Feder-Einheiten (15, 16) wirken miteinander zusammen, um das Einlassventil (3) durch elektromagnetische Kraft und Federspannung elektromagnetisch zu öffnen und zu schließen.
  • Andererseits umfasst die Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) einen Kontakt (5b), der auf den Ventilschaft (5a) des Auslassventils (5) gepasst ist, eine mit Flansch versehene Kolbeneinheit (21) mit einer Kolbenstange (oder einer Kolbenhaltestange) (22), deren unteres Ende sich in anstoßendem Eingriff mit dem Kontakt (5b) befindet, obere und untere elektromagnetische Spulen (23 und 24), die auf eine Weise koaxial um die Kolbenstange (22) herum angeordnet sind, dass sie jeweils der oberen und unteren planen Fläche des mit Flansch versehenen Abschnitts der mit Flansch versehenen Kolbeneinheit (21) zugewandt sind; eine untere Spulen-Feder-Einheit (25), die den Ventilschaft (5a) permanent in eine Richtung zum Schließen des Auslassventils (5) spannt, und eine obere Spulen-Feder-Einheit (26), die den Ventilschaft (5a) permanent in eine Richtung zum Öffnen des Auslassventils (5) spannt. Die untere Spulen-Feder-Einheit (25) umfasst eine gewundene Schraubendruckfeder und einen Federhalter, der fest mit dem Ventilschaft (5a) zum Halten eines Endes (eines oberen Endes) der gewundenen Schraubendruckfeder verbunden ist. Das andere Ende (ein unteres Ende) der gewundenen Schraubendruckfeder der unteren Spulen-Feder-Einheit (25) sitzt auf einem Federsitz (nicht nummeriert), der an dem Zylinderkopf befestigt ist. Die obere Spulen-Feder-Einheit (26) befindet sich auf eine solche Weise an dem oberen Ende der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20), dass sie permanent das obere Ende der Kolbenstange (22) in der Öffnungsrichtung des Auslassventils (5) federbelastet. Genauer gesagt umfasst die obere Spulen-Feder-Einheit (26) eine gewundene Schraubendruckfeder und einen Federhalter (nicht nummeriert), der fest mit dem obersten Ende der Kolbenstange (22) zum Halten eines Endes (eines unteren Endes) der gewundenen Schraubendruckfeder verbunden ist, und ein zylindrisches hohles Federgehäuse (nicht nummeriert), das als Federsitz für das andere Ende (ein oberes Ende) der gewundenen Schraubendruckfeder dient. Wenn die untere elektromagnetische Spule (24) der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) aktiviert ist, wird der mit Flansch versehene Abschnitt des mit Flansch versehenen Kolbens (21) durch Anzugskraft, die durch die erregte Spule (24) erzeugt wird, nach unten in eine axiale Richtung der Kolbenstange (22) angezogen, was zur Folge hat, dass das Auslassventil (5) geöffnet wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn die obere elektromagnetische Spule (23) der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) aktiviert wird, der mit Flansch versehene Abschnitt des mit Flansch versehenen Kolbens (21) durch Anzugskraft, die durch die erregte Spule (23) erzeugt wird, nach oben in die andere axiale Richtung der Kolbenstange (22) angezogen, was zur Folge hat, dass das Auslassventil (5) geschlossen wird. Die Schraubendruckfeder der unteren Spulen-Feder-Einheit (25) wird zum Halten des geschlossenen Zustands des Auslassventils (5) bereitgestellt, während die Schraubendruckfeder der oberen Spulen-Feder-Einheit (26) zum Halten des geöffneten Zustands des Auslassventils (5) bereitgestellt wird. Die obere elektromagnetische Spule (23) besitzt denselben Standard (dieselbe Spezifikation, das heißt dieselbe Anzahl von Drahtwicklungen und die nominale Größe (Innen- und Außendurchmesser) des Drahts) wie die untere elektromagnetische Spule (24), während die gewundene Schraubendruckfeder der unteren Spulen-Feder-Einheit (25) denselben Standard (dieselbe Spezifikation, das heißt dieselbe Federsteife und dieselbe Federgröße und dieselben Federabmessungen) aufweist wie die der oberen Spulen-Feder-Einheit (26). Die elektromagnetischen Spulen (23, 24) und die Spulen-Feder-Einheiten (25, 26) wirken miteinander zusammen, um das Auslassventil (5) durch elektromagnetische Kraft und Federspannung elektromagnetisch zu öffnen und zu schließen.
  • Nimmt man nun Bezug auf 5, wird dort das Diagramm eines Zylinderinnendrucks gezeigt, der grafisch gegenüber dem Kurbelwinkel dargestellt ist. In 5 bezeichnet EVO eine Auslassventilöffnungszeit des Auslassventils (5), IVO bezeichnet eine Einlassventilöffnungszeit des Einlassventils (3), PE entspricht einem Druckniveau von Restdruck, der noch in der Verbrennungskammer verbleibt und auf den Ventilkopf des Auslassventils (5) wirkt, wenn das Auslassventil (5) am Ende des Arbeitshubs (vor UT) geöffnet wird, und PI entspricht einem Druckniveau von Einlassdruck, der auf den Ventilkopf des Einlassventils (3) wirkt, wenn das Einlassventil (3) zu Beginn des Ansaughubs (am OT) geöffnet wird. Wie an der grafischen Darstellung von 5 zu erkennen ist, empfängt der Ventilkopf des Auslassventils (5) den Restdruck PE (mit einem vergleichsweise hohen Druckniveau), der am Ende des Arbeitshubs in der Verbrennungskammer verbleibt. Wie oben besprochen, müssen, um das Auslassventil (5) korrekt zufriedenstellend zu öffnen und zu schließen, die gewundenen Schraubendruckfedern der Spulen-Feder-Einheiten (25, 26), die in der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) enthalten sind, so konstruiert sein, dass sie eine ausreichende Federspannung erzeugen, um die resultierende Kraft des Restdrucks im Zylinder PE, eine Reibungskraft (der Widerstand gegen Gleitbewegung der Kolbenstange (22), die in den Innenumfängen der beiden elektromagnetischen Spulen (23 und 24) hin- und hergeht, und der Widerstand gegen Hin- und Herbewegung des Ventilschafts (5a) des Auslassventils (5)), zu überwinden. Um eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, die im Wesentlichen der Stärke der Federspannung der gewundenen Schraubendruckfeder der Spulen-Feder-Einheiten (25, 26) entspricht, verwendet jede der elektromagnetischen Spulen (23 und 24) eine große Anzahl von Wicklungen. Als Folge ist die Größe der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) im Vergleich zu der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) groß. Andererseits öffnet das Einlassventil (3) zu einem Zeitpunkt, wenn der Rest druck in der Verbrennungskammer fällt und der Zylinderinnendruck somit fast den Einlassdruck PI (Einlasskrümmerdruck) erreicht. Mit anderen Worten: Es ist möglich, das Einlassventil (3) durch eine Federspannung zu öffnen, die geringfügig größer als eine Reibungskraft (der Widerstand gegen Gleitbewegung der Kolbenstange (12), die in den Innenumfängen der beiden elektromagnetischen Spulen (13 und 14) hin- und hergeht, und der Widerstand gegen Hin- und Herbewegung des Ventilschafts (3a)) ist. Aus den oben dargelegten Gründen ist eine Federspannung (oder eine Federsteife oder eine Federkonstante) von jeder der gewundenen Schraubendruckfedern der Spulen-Feder-Einheiten (15 und 16), die in der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) enthalten sind, so konstruiert, dass sie niedriger ist als die von jeder der gewundenen Schraubendruckfedern der Spulen-Feder-Einheiten (25 und 26), die in der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) enthalten sind. Mit anderen Worten: Die Vorbelastung von jeder der Spulen-Feder-Einheiten (15, 16) der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) ist in einem solchen Ausmaß auf ein niedrigeres Niveau als die von jeder der Spulen-Feder-Einheiten (25, 26) der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) eingestellt, dass die Vorbelastung der Einlassventilseiten-Spulen-Feder-Einheit den Widerstand gegen Gleitbewegung der Kolbenstange (12), die in den Innenumfängen der beiden elektromagnetischen Spulen (13 und 14) hin- und hergeht, und den Widerstand gegen Hin- und Herbewegung des Ventilschafts (3a) überwindet. Als Folge ist unter einer Vorbelastungsbedingung, bei der die Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) und die Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) an dem Zylinderkopf installiert sind, die axiale Länge (oder die Federhöhe) von jeder der Einlassventilseiten-Spulen-Federn (15, 16) kürzer als die von jeder der Auslassventilseiten-Spulenfedern (25, 26). Um eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, die im Wesentlichen der Stärke der Federspannung der gewundenen Schraubendruckfedern der Einlassventilseiten-Spulen-Feder-Einheiten (15, 16) entspricht, verwendet jede der elektromagnetischen Spulen (13 und 14) eine kleine Anzahl von Wicklungen, wodurch, im Vergleich zu jeder der elektromagnetischen Spulen (23 und 24) der Auslassventilseite, eine relativ verringerte elektromagnetische Kraft erzeugt wird. Die verringerte Anzahl von Wicklungen von jeder der Spulen (13, 14), die in der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) enthalten sind, führt zu einer stärker verringerten Höhe der elektromagnetischen Spule sowie zu einem stärker verringerten Außendurchmesser der elektromagnetischen Spule. Als Folge davon wird die Gesamtgröße (die Gesamthöhe und der Außendurchmesser) der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) im Vergleich zu der der Auslassventilsei ten-Ventilbetätigungseinheit (20) verringert. Nach der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten Ausführung ist, wenn man die Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) mit der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) vergleicht, die Federhöhe (die axiale Länge) von jeder der gewundenen Schraubendruckfedern der Spulen-Feder-Einheiten (15, 16) so bemessen, dass sie relativ kurz ist und die Spulenhöhe und der Spulendurchmesser von jeder der Spulen (13, 14) sind beide so bemessen, dass sie relativ klein sind. Dies ermöglicht ein kleines Bemessen der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10). Dies gestattet kompaktes Konstruieren der Umgebung des Zylinderkopfes (1). Dies verbessert außerdem die Konstruktionsflexibilität bei der Motorenmontage (den Grad an Freiheit bei der Motorengestaltung). Zusätzlich ist jede der elektromagnetischen Spulen (13 und 14) unter angemessener Berücksichtigung der relativ verringerten Größe (der verringerten Federspannung oder der verringerten Federsteife) von jeder der Spulen-Federn (15, 16) so klein bemessen, dass ihre elektromagnetische Kraft im Vergleich zu der jeweiligen Spule (23, 24), die in der Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) enthalten ist, verringert oder abgeschwächt wird. Dies verringert den Verbrauch von elektrischer Leistung. Bei der ersten Ausführung wird die elektromagnetisch angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung auf einen Fall eines quer montierten Verbrennungsmotors angewendet, bei dem die relativ klein bemessene Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist und die relativ groß bemessene Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) der Rückseite des Fahrzeugs zugewandt ist. Die Höhe vom Boden zu dem obersten Ende der vorderen Hälfte des Zylinderkopfes, dessen oberstes Ende durch die Spitze der Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) bestimmt wird, ist im Vergleich zu der Höhe vom Boden zu dem obersten Ende der hinteren Hälfte des Zylinderkopfes etwas verringert. Dies erleichtert eine gekippte Nase des Fahrzeugs (siehe die in 1 gezeigte gekippte Haubenlinie einer Motorenhaube (30) des quer montierten Motors) und erhöht außerdem den Grad an Freiheit beim Modellieren des Vorderabschnitts der Fahrzeugkarosserie. Die Gestaltung der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten Ausführung (wobei die relativ klein bemessene Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist und die relativ groß bemessene Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) der Rückseite des Fahrzeugs zugewandt ist), wie in 1 zu sehen, ist in einem besonderen Fall nützlich, bei dem der Motor, wie in 1 gezeigt, in einem aufrechten Zustand oder in einem nach hinten gekippten Zustand (nicht gezeigt) quer montiert ist. Mit anderen Worten: Die Gestaltung der Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten Ausführung ist für einen besonderen Fall nützlich, dass der Motor in dem aufrechten Zustand quer montiert ist, so dass die Motormittellinie (angezeigt durch eine Punkt-Strich-Linie in 1) des Verbrennungsmotors zu der z-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) im Wesentlichen parallel ist. Die Gestaltung der Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten Ausführung ist außerdem für einen besonderen Fall nützlich, dass der Motor in dem nach hinten gekippten Zustand quer montiert ist, so dass die Motormittellinie des Verbrennungsmotors gegenüber der z-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) nach hinten geneigt ist.
  • Nimmt man nun Bezug auf 2, wird dort die zweite Ausführung der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung in Verbindung mit einem Reihen-Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die x-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer montiert ist, gezeigt. Im Gegensatz zu der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten Ausführung (1) ist bei der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung der zweiten Ausführung die relativ klein bemessene Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) an der hinteren Hälfte des Zylinderkopfes (1) installiert, so dass die Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) der Rückseite des Fahrzeugs zugewandt ist, während die relativ groß bemessene Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) an der vorderen Hälfte des Zylinderkopfes (1) installiert ist, so dass die Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist. Wie in 2 gezeigt, ist der Motor um einen nach vorn geneigten Winkel θ1 nach vorn geneigt. Bei der zweiten Ausführung sind die relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (10) in Bezug auf die x-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer montiert und an der hinteren Hälfte des Zylinderkopfes (1) platziert und somit ist es möglich, einen Einlasskrümmer (nicht gezeigt) gerade zu richten. Dies erleichtert die Gestaltung des Ansaugsystems und verringert außerdem den Widerstand gegen den Mengenfluss von angesaugter Frischluft, wodurch die Motorleistung (im Besonderen die Motorleistungsabgabe) gesteigert wird. Im Falle der in 2 gezeigten elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung der zweiten Ausführung ist die relativ groß bemessene Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) auf eine solche Weise quer an der vorderen Hälfte des Zylinderkopfes (1) platziert, dass sie der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist, aber der Motor ist um den Neigungswinkel θ1 nach vorn geneigt. Die nach vorn geneigte Motorenkonstruktion trägt zur Verringerung der Höhe vom Boden zu dem obersten Ende der vorderen Hälfte des Zylinderkopfes (d. h. die Höhe vom Boden zu der Haubenlinie) bei und ermöglicht somit die Konstruktion mit geneigter Nase. Zusätzlich verringert die nach vorn geneigte Motorenkonstruktion die Höhe vom Boden zu einem Auspuffkrümmer (nicht gezeigt) des quer platzierten Motors. Dies verringert die Länge des Auslasssystems zwischen dem Auspuffkrümmer und einer Abgasemissionsbegrenzungsvorrichtung (nicht gezeigt), wodurch Temperaturanstiegskennlinien der Abgasemissionsbegrenzungsvorrichtung verbessert werden und folglich die Abgasemissionsleistung verbessert wird.
  • Nimmt man nun Bezug auf 3, wird dort die dritte Ausführung der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung in Verbindung mit einem Reihen-Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die y-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) längs montiert ist, gezeigt. Wie in 3 zu sehen, ist bei der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung der dritten Ausführung der Motor um einen quergeneigten Winkel θ2 zu einer Seite hin geneigt (das heißt zu einer Seite der Installation des Auslassventils (5)), so dass die Höhe (H1) vom Boden zu dem obersten Ende der relativ groß bemessenen Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (20) im Wesentlichen der Höhe (H1) vom Boden zu dem obersten Ende der relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheit (10) entspricht. Selbst in dem Fall, dass die Ventilbetätigungsvorrichtung der Erfindung auf den längs platzierten Motor angewendet wird, trägt die oben besprochene quergeneigte Motorengestaltung (des quergeneigten Winkels θ2) zur Verringerung der Gesamthöhe H1 des Zylinderkopfes (1) vom Boden bei. Dies erhöht den Grad an Freiheit beim Modellieren des Vorderabschnitts (der die Motorhaube (30) umfasst) der Fahrzeugkarosserie.
  • Nimmt man Bezug auf 4, wird dort die vierte Ausführung der elektromagnetisch angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor des V-Typs gezeigt, der in Bezug auf die y-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) längs montiert ist und bei dem die Motorenzylinder in zwei Reihen angeordnet sind, die sich in einem Winkel befinden (siehe die beiden in 4 gezeigten Zylinderblöcke (6, 6)). Bei der Ventilbetätigungsvorrichtung der vierten Ausführung befinden sich die relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (10, 10), die an den beiden Zylinderköpfen (1, 1) installiert sind, an der Innenseite des V-Motors (das heißt die Innenhälften der beiden Zylinderköpfe, wobei diese Innenhälften einander zugewandt sind), während sich die relativ groß bemessenen Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (20, 20), die an den beiden Zylinderköpfen (1, 1) installiert sind, an der Außenseite des V-Motors (das heißt die Außenhälften der beiden Zylinderköpfe, wobei diese Außenhälften voneinander weggewandt sind) befinden. Wie in 4 deutlich zu sehen, sind bei der vierten Ausführung die relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (10, 10) an den jeweiligen Innenhälften der beiden in V-Form eingerichteten Zylinderköpfe (1, 1) montiert. Bei dieser Anordnung kann das Ansaugsystem einfach in der Nähe der Mitte des V-Motors angeordnet oder konzentriert werden. Dies erleichtert die Gestaltung des Ansaugsystems. Zusätzlich entspricht die Höhe vom Boden zu dem obersten Ende von jeder der relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (10, 10) der Gesamthöhe H2 der Zylinderköpfe (1, 1) vom Boden, wodurch die Höhe H2 der Zylinderköpfe (1, 1) wirksam verringert wird. Dies erhöht den Grad an Freiheit beim Modellieren des Vorderabschnitts (der die Motorhaube (30) umfasst) der Fahrzeugkarosserie und erhöht die Konstruktionsflexibilität. Bei der in 4 gezeigten Ausführung können, obwohl die relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (10, 10) an der Innenseite der V-Anordnung angeordnet sind, die relativ groß bemessenen Auslassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (20, 20) an der Innenseite der V-Anordnung angeordnet werden, während die relativ klein bemessenen Einlassventilseiten-Ventilbetätigungseinheiten (10, 10) an der Außenseite des V-Motors angeordnet werden. Bei dieser Modifizierung besteht eine Tendenz, dass die Höhe H2 vom Boden zu den Spitzen der Zylinderköpfe (1, 1) im Vergleich zu dem in 4 gezeigten Beispiel etwas hoch sind. An Stelle davon besitzt die Modifizierung den Vorteil verringerter Gesamtbreite des V-Motors.
  • Während das Vorgenannte eine Beschreibung der durch die Erfindung ausgeführten bevorzugten Ausführungen ist, ist verständlich, dass die Erfindung nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen besonderen Ausführungen beschränkt ist, sondern verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang dieser Erfindung, wie sie durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird, abzuweichen.

Claims (7)

  1. Fahrzeug, das einen Verbrennungsmotor und eine elektromagnetisch angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung umfasst, die umfasst: eine erste Ventilbetätigungseinheit (10), die so eingerichtet ist, dass sie mit einem Einlassventil (3) verbunden ist, das sich in einem Zylinderkopf (1) befindet; wobei die erste Ventilbetätigungseinheit (10) einen ersten mit Flansch versehenen Kolben (11), der mit einem Ventilschaft (3a) des Einlassventils (3) verbunden ist und einen mit Flansch versehenen Abschnitt hat, ein erstes Paar elektromagnetischer Spulen (13, 14), die jeweils beiden Flächen des mit Flansch versehenen Abschnitts des ersten mit Flansch versehenen Kolbens (11) zugewandt sind, und ein erstes Paar Spulen-Federn (15, 16) umfasst, die den Ventilschaft (3a) des Einlassventils (3) permanent in eine Richtung zum Öffnen des Einlassventils (3) bzw. in eine Richtung zum Schließen des Einlassventils (3) spannen, wobei das erste Paar Spulen-Federn (15, 16) mit dem ersten Paar elektromagnetischer Spulen (13, 14) zusammenwirkt, um das Ansaugventil (3) durch elektromagnetische Kraft und Federspannung elektromagnetisch zu öffnen und zu schließen; eine zweite Ventilbetätigungseinheit (20), die so eingerichtet ist, dass sie mit einem Auslassventil (5) verbunden ist, das sich in dem Zylinderkopf (1) befindet, wobei die zweite Ventilbetätigungseinheit (20) einen zweiten mit Flansch versehenen Kolben (21), der mit einem Ventilschaft (5a) des Auslassventils (5) verbunden ist und einen mit Flansch versehenen Abschnitt hat, ein zweites Paar elektromagnetischer Spulen (23, 24), die jeweils beiden Flächen des mit Flansch versehenen Abschnitts des zweiten mit Flansch versehenen Kolbens (21) zugewandt sind, und ein zweites Paar Spulen-Federn (25, 26) umfasst, die den Ventilschaft (5a) des Auslassventils (5) permanent in eine Richtung zum Öffnen des Auslassventils (5) bzw. in eine Richtung zum Schließen des Auslassventils (5) spannen, wobei das zweite Paar Spulen-Federn (25, 26) mit dem zweiten Paar elektromagnetischer Spulen (23, 24) zusammenwirkt, um das Auslassventil (5) durch elektromagnetische Kraft und Federspannung elektromagnetisch zu öffnen und zu schließen, dadurch gekennzeichnet, dass: die erste Ventilbetätigungseinheit (10) verglichen mit der zweiten Ventilbetätigungseinheit (20) relativ klein bemessen ist, so dass eine Federhöhe jeder des ersten Paars von Spulen-Federn (15, 16) auf einen kleineren Wert eingestellt ist, indem eine Federspannung jeder des ersten Paars von Spulen-Federn (15, 16) auf einen niedrigeren Wert eingestellt wird als der jeder des zweiten Paars von Spulen-Federn (25, 26), und so dass ein Spulen-Außendurchmesser sowie eine Spulenhöhe jeder des ersten Paar elektromagnetischer Spulen (13, 14) beide verringert werden, indem eine Anzahl von Wicklungen jeder des ersten Paars elektromagnetischer Spulen (13, 14) verringert wird und eine Stärke der elektromagnetischen Kraft, die von jeder des ersten Paars elektromagnetischer Spulen (13, 14) erzeugt wird, im Vergleich zu jeder des zweiten Paars elektromagnetischer Spulen (23, 24) abgeschwächt wird.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Verbrennungsmotor in Bezug auf eine x-Achse eines Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer montiert ist, so dass die erste Ventilbetätigungseinheit (10) der Vorderseite des Kraftfahrzeugs zugewandt ist und die zweite Ventilbetätigungseinheit (20) der Rückseite des Kraftfahrzeugs zugewandt ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei der Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die x-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer montiert ist, sich in einem aufrechtstehenden Zustand befindet, so dass eine Motor-Mittellinie des Verbrennungsmotors im Wesentlichen parallel zu einer z-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei der Verbrennungsmotor, der in Bezug auf die x-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer montiert ist, sich in einem nach hinten gekippten Zustand befindet, so dass eine Motor-Mittellinie des Verbrennungsmotors gegenüber der z-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) nach hinten geneigt ist.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Verbrennungsmotor in Bezug auf die x-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) quer montiert und zur Vorderseite des Kraftfahrzeugs hin gekippt ist, so dass die erste Ventilbetätigungseinheit (10) der Rückseite des Kraftfahrzeugs zugewandt ist und die zweiten Ventilbetätigungseinheit (20) der Vorderseite des Kraftfahrzeugs zugewandt ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Verbrennungsmotor in Bezug auf die y-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) längs montiert und zu einer Seite des Kraftfahrzeugs hin gekippt ist, so dass der Verbrennungsmotor um einen vorgegebenen Neigungswinkel zu einer Seite der Installation der zweiten Ventilbetätigungseinheit (20) hin geneigt ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Verbrennungsmotor ein V-Motor umfasst, der zwei Zylinderköpfe hat, die jeweils in zwei Reihen angeordnet sind, die sich in einem Winkel befinden, und in Bezug auf die y-Achse des Fahrzeug-Achsensystems (x, y, z) längs montiert sind, und wobei die erste Ventilbetätigungseinheit (10) an jeder Innenhälfte der Zylinderköpfe (1) installiert ist und die zweite Ventilbetätigungseinheit (20) an jeder Außenhälfte der Zylinderköpfe (1) installiert ist, wobei die Innenhälften einander zugewandt sind und die Außenhälften voneinander weggewandt sind.
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