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Bereich der
Technik
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Thiazolylalaninderivats,
welches eine nicht-natürliche
Aminosäure
ist, durch ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren.
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Stand der
Technik
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Ein
Thiazolylalaninderivat, wie 4-Halogenmethylthiazol, 3-(4-Thiazol)alanin
oder dergleichen, ist ein wichtiges Zwischenprodukt für die Herstellung
von ES 6864, welches in Synth. Commun., 20, 22, 3507 (1990) als
ein Renininhibitor beschrieben wird, und eines in WO 98/08867 beschriebenen
TRH (Thyrotropinreleasinghormon)-Derivats der Formel (V):
wobei Y ein gegebenenfalls
substituierter Alkylrest ist. Zudem ist ein Thiazolylalaninderivat,
eine nicht-natürliche
Aminosäure,
als ein Werkzeug der kombinatorischen Chemie nützlich.
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Als
ein Verfahren zur Herstellung eines Thiazolylalaninderivats waren
bereits zwei nachstehend gezeigte Verfahren bekannt. Das erste Verfahren
besteht aus den folgenden 3 Schritten:
- (1)
eine Umsetzung von Formaldehyd mit Phosphorpentoxid, um Thioformamid
zu ergeben (Synthesis, 149 (1973)) oder
- (1') eine Umsetzung
von Formaldehyd mit Lawesson-Reagenz, um Thioformamid zu ergeben
(Bull. Soc. Chim. Belg., 87, 3, 229 (1978)),
- (2) eine Umsetzung von Thioformamid mit 1,3-Dichlor-2-propanon,
um 4-Chlormethylthiazol zu ergeben, und
- (3) Alkylierung, Decarboxylierung und optische Trennung, um
optisch aktives 3-(4-Thiazol)alanin zu ergeben (Synth. Commun.,
20, 22, 3507 (1990) und Chem. Pharm. Bull., 38, 1, 103 (1990)).
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Schritt
(1) weist einige Probleme auf, wie die Schwierigkeit der Abfallentsorgung,
da unlösliche
Produkte im Reaktionsgemisch einen schlechten Geruch aufweisen,
den Schwefelverbindungen zu eigen haben, und sich nicht in Wasser
oder jedwedem organischen Lösungsmittel,
außer
in Dimethylsulfoxid, lösen.
Der Schritt (1')
ist nicht für
eine Synthese im großen
Maßstab
geeignet, da Lawesson-Reagenz teuer ist. Zudem, soweit es den Schritt
(2) betrifft, hat 1,3-Dichlor-2-propanon
eine tränenreizende
Eigenschaft.
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Das
zweite Verfahren zur Herstellung eines Thiazolylalaninderivats besteht
aus den folgenden 2 Schritten:
- (1) eine Umsetzung
von Diethyl(3-brom-2-oxopropyl)acetamidmalonat mit Thioformamid,
um Diethyl(4-thiazolylmethyl)acetamidmalonat zu ergeben, und
- (2) Hydrolyse, Decarboxylierung und optische Trennung unter
Verwendung von Esterase, um optisch aktives 3-(4-Thiazol)alanin
zu ergeben ( US 5,275,950 ).
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Bei
diesem Verfahren ist auch die Verwendung von Thioformamid notwendig,
wie im vorstehenden Verfahren beschrieben wird.
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US-A-5,622,973
offenbart di- und trisubstituierte Piperidine, Pyrrolidine und Hexahydro-1H-azepine als Verbindungen,
welche die Freisetzung eines Wachstumshormons in Menschen und Tieren
fördern.
Zudem wird ein Verfahren zur Herstellung von 4-Brommethylthiazol
durch Umsetzen von 4-Methylthiazol mit N-Bromsuccinimid in der Gegenwart
von 2,2-Azobisisobutyronitril in Tetrachlorkohlenstoff beschrieben.
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EP-A-0
302 389 offenbart spezielle α-ungesättigte Amine
und ihre agrochemische Verwendung als Insektizide und/oder Mitizide.
Zudem wird ein Verfahren zur Herstellung von 4-Chlormethylthiazol
durch Umsetzen von 4-Methylthiazol mit N-Chlorsuccinimid in der
Gegenwart von Benzoylperoxid in Tetrachlorkohlenstoff beschrieben.
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In
Chemistry of Heterocyclic Compounds (englische Übersetzung) 1989 (25), Seiten
454 bis 457, berichten K. I. Rubina et al. über die Umsetzung von 4-Methylthiazol
mit N-Chlorsuccinimid in der Gegenwart von Benzoylperoxid in Tetrachlorkohlenstoff,
wobei ein komplexes Gemisch von di- und trichlorierten Thiazolen
erhalten wird.
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W.
T. Caldwell et al. beschreiben im Journal of the American Chemical
Society 1951 (73), Seiten 2935 und 2936, die Synthese von 4-Chlormethylthiazol-Hydrochlorid
und β-(4-Thiazolyl)alanin-Hydrochlorid. 4-Chlormethylthiazol-Hydrochlorid
wird durch Umsetzen von Thioformamid und Dichloraceton in Aceton
hergestellt.
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In
Bulletin of the Chemical Society of Japan 1966 (39), Seiten 2473
bis 2476, berichten H. Watanabe et al. über die Synthese von DL-β-(4-Thiazolyl)-α-alanin und
seinen Peptiden. 4-Chlormethylthiazol-Hydrochlorid wurde gemäß dem vorstehenden,
von W. T. Caldwell et al. beschriebenen Verfahren hergestellt.
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In
Chemical & Pharmaceutical
Bulletin 1990 (38), Seiten 103 bis 109, beschreiben T. Nishi et
al. die Synthesen und biologischen Aktivitäten von Renininhibitoren, welche
Statinanaloga enthalten.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens für
die einfache und wirtschaftliche Herstellung eines Thiazolylalaninderivats,
welches eine nicht-natürliche
Aminosäure
ist. Das Thiazolylalaninderivat ist als ein Zwischenprodukt von
Medikamenten und als ein Werkzeug der kombinatorischen Chemie nützlich.
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Die
Erfinder fanden unter Verwendung von 4-Methylthiazol als ein Ausgangsmaterial
ein Verfahren für die
Herstellung eines Thiazolylalaninderivats, welches für eine Synthese
im großen
Maßstab
geeignet ist.
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Diese
Erfindung betrifft A) ein Verfahren zur Herstellung von 4-Chlormethylthiazol,
umfassend
- (a) Umsetzen von 4-Methylthiazol
mit N-Chlorsuccinimid in Chlorbenzol in der Gegenwart von 2,2-Azobisisobutyronitril
und
- (b) Behandeln der durch den Schritt (a) erhaltenen Verbindung
mit Salzsäure,
um das entsprechende Hydrochlorid zu ergeben, gefolgt von Entsalzen.
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Genauer
betrifft die Erfindung B) ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (III):
wobei R
2' ein Wasserstoffatom,
eine Acetylgruppe oder eine n-Butyrylgruppe ist, oder der Formel
(IV):
wobei R
2'' von R
2' und dem Wasserstoffatom,
der Acetylgruppe oder der n-Butyrylgruppe verschieden ist, welches
umfasst
- (a) Herstellen von 4-Chlormethylthiazol
durch Umsetzen von 4-Methylthiazol mit N-Chlorsuccinimid in Chlorbenzol
in der Gegenwart von 2,2-Azobisisobutyronitril,
- (b) Behandeln der durch den Schritt (a) erhaltenen Verbindung
mit Salzsäure,
um das entsprechende Hydrochlorid zu ergeben, gefolgt von Entsalzen,
- (c) Herstellen einer Verbindung der Formel (II): wobei R2 eine
Acetylgruppe oder eine Butyrylgruppe ist und R3 eine
geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylkette ist, durch Umsetzen von 4-Chlormethylthiazol
mit R2NHCH(COOR3)2, wobei R2 und R3 wie vorstehend definiert sind, in der Gegenwart
einer Base,
- (d) Herstellen einer Verbindung der Formel (III) oder (IV) durch
Hydrolysieren, Decarboxylieren und optisches Trennen der Verbindung
der Formel (II).
C)
Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (V): wobei Y ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest
ist, welches Herstellen einer Verbindung (III) oder (IV) mittels
des in B) beschriebenen Verfahrens und Umsetzen einer Verbindung
der Formel (III) oder (IV) durch eine Reaktion zur Bildung einer
Peptidbindung umfasst.
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Es
ist bevorzugt, den vorstehenden Schritt (d) aufeinanderfolgend in
der Reihenfolge Hydrolyse, Decarboxylierung und optische Trennung
durchzuführen.
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Die
Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung in Verfahren C) wird bevorzugt
zweimal in einer geeigneten Reihenfolge durchgeführt.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Halogen" bzw. „Halogenatom" schließt Fluor,
Chlor, Brom und Iod ein. Bevorzugt sind Chlor und Brom.
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Beispiele
einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylkette sind Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe,
iso-Propylgruppe, n-Butylgruppe, sec-Butylgruppe, iso-Butylgruppe,
t-Butylgruppe und dergleichen. Bevorzugt werden Methylgruppe und
Ethylgruppe als beispielhaft angegeben.
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Der
hier verwendete Ausdruck „gegebenenfalls
substituierter Alkylrest" schließt eine
geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylkette oder einen C3-C8-Cycloalkylrest ein, welche gegebenenfalls
an jedweder/jedweden möglichen
Positionen) mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind,
zum Beispiel mit einer Hydroxygruppe, einem Alkoxyrest (z. B. Methoxygruppe
und Ethoxygruppe), einer Mercaptogruppe, einem Alkylthiorest (z.
B. Methylthiogruppe), einem Cycloalkylrest (z. B. Cyclopropylgruppe,
Cyclobutylgruppe, Cyclopentylgruppe und Cyclohexylgruppe), einem
Halogenatom (z. B. Fluor, Chlor, Brom und Iod), einer Carboxygruppe,
einer Carbamoylgruppe, einem Alkyloxycarbonylrest (z. B. Methoxycarbonylgruppe
und Ethoxycarbonylgruppe), einem Aryloxycarbonylrest (z. B. Phenyloxycarbonylgruppe),
einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einem Rest SOpRA (p ist eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
RA ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest), einer
Gruppe PO(OH)2 oder einer Gruppe P(O)OH,
welche jeweils gegebenenfalls substituiert sind mit einem Alkylrest,
einem substituierten oder nicht substituierten Aminorest (z. B.
Methylaminogruppe, Dimethylaminogruppe und Carbamoylaminogruppe),
einem gegebenenfalls substituierten Arylrest (z. B. Phenylgruppe
und Tolylgruppe), einem gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest,
einem gegebenenfalls substituierten nicht-aromatischen heterocyclischen Rest,
einem Aryloxyrest, einem Acyloxyrest, einem Acyloxycarbonylrest, einem
Alkylcarbonylrest, einem nicht-aromatischen heterocyclischen Carbonylrest,
einem heterocyclischen Iminorest, einer Hydrazingruppe, einem Hydroxyaminrest,
einem Alkyloxyaminorest, einer Formylgruppe und dergleichen. Beispiele
eines gegebenenfalls substituierten Alkylrests sind Methylgruppe,
Ethylgruppe, n-Propylgruppe, iso-Propylgruppe, n-Butylgruppe, iso-Butylgruppe,
sec-Butylgruppe, tert-Butylgruppe, Cyclopropylgruppe, Cyclopentylgruppe,
Cyclohexylgruppe, Benzylgruppe, Hydroxymethylgruppe, tert-Butylcarbonyloxymethylgruppe,
Morpholinomethylgruppe, Piperidinomethylgruppe, N-Methyl-1-piperazinylmethylgruppe,
Ethylcarbonylmethylgruppe, Morpholinocarbonylmethylgruppe, Acetyloxymethylgruppe
und dergleichen. Als ein bevorzugter Substituent werden Phenylgruppe,
Hydroxygruppe, Alkylcarbonyloxyrest, Morpholinogruppe, Piperidinogruppe,
N-Alkyl substituierter Piperazinylrest, Alkylcarbonylrest, Morpholinocarbonylgruppe
und Acyloxyrest als beispielhaft angegeben.
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Die beste Weise zur Ausführung der
Erfindung
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Das
vorliegende Verfahren wird als die folgenden Schemata beschrieben
und genauer erklärt. (Herstellungsbeispiel
1)
wobei R
2 und R
3 wie vorstehend definiert sind.
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Schritt 1-1
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Verbindung
(VII), ein im Handel erhältliches
chemisches Reagenz, wird in Chlorbenzol gelöst. Zu dieser Lösung werden
0,9 bis 1,5 Äquiv.,
bevorzugt 1,0 bis 1,2 Äquiv.,
N-Chlorsuccinimid und 0,05 bis 0,2 Äquiv., bevorzugt 0,05 bis 0,1 Äquiv., AIBN
bei 60 bis 160°C,
bevorzugt unter Rückfluss,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 5 bis 30 Min., bevorzugt
für 10
bis 20 Min., gerührt.
Eine normale Nachbehandlung ergibt 4-Chlormethylthiazol.
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Schritt 1-2
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Die
im vorstehenden Schritt erhaltene Verbindung wird mit Salzsäure behandelt,
um Verbindung (VIII) zu ergeben. Diese Umsetzung wird zum Beispiel
wie folgt durchgeführt:
das Ausgangsmaterial wird in einem Lösungsmittel, wie Ethylacetat,
Toluol oder dergleichen, gelöst,
dann wird 1 bis 4 N Salzsäure
in Ethylacetat usw. zu dem Gemisch gegeben und das ausgefallene
kristalline Material wird gesammelt.
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Schritt 2 (Entsalzungsumsetzung)
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Zu
einer Lösung
von Verbindung (VIII) in Wasser wird ein organisches Lösungsmittel,
wie Toluol, Ethylacetat oder dergleichen, gegeben, dann wird zu
dem Gemisch Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, usw. gegeben,
um die Verbindung (IX) zu ergeben.
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Schritt 3
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Zu
einer Lösung
von Natriummethoxid (1,0 bis 1,2 Äquiv., bevorzugt 1,0 bis 1,1 Äquiv.) in
Methanol oder einer Lösung
von Natriumethoxid (1,0 bis 1,2 Äquiv.,
bevorzugt 1,0 bis 1,1 Äquiv.)
in Ethanol wird R2NHCH(COOR3)2 (0,8 bis 1,2 Äquiv., bevorzugt 0,9 bis 1,0 Äquiv.),
wobei R2 und R3 wie
vorstehend definiert sind, gegeben und das Gemisch wird für 1 bis
5 Std., bevorzugt für
1,5 bis 3 Std., bei 50 bis 100°C,
bevorzugt unter Rückfluss,
gerührt.
Dann wird zu dem Gemisch eine Lösung
von Verbindung (IX) in Methanol oder Ethanol bei 25 bis 70°C, bevorzugt
bei 50 bis 60°C,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 1 bis 6 Std., bevorzugt für 2 bis
4 Std., bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine normale Nachbehandlung
ergibt Verbindung (X).
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Schritt 4 (Hydrolyse und
Decarboxylierung)
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Dieser
Schritt wird unter normalen Bedingungen für Hydrolyse und Decarboxylierung
durchgeführt. Zum
Beispiel wird Verbindung (X) in 1 bis 4 N wässriger Natriumhydroxid-Lösung suspendiert und das Gemisch
wird für
0,5 bis 3 Std., bevorzugt für
1 bis 2 Std., bei 25 bis 100°C,
bevorzugt bei 25 bis 50°C,
gerührt (Hydrolyse).
Zu dieser Lösung
wird konz. Salzsäure
zur Einstellung des pH-Werts auf 3 bis 4, bevorzugt auf 3,5, gegeben
und das Gemisch wird für
1 bis 5 Std., bevorzugt für
2 bis 4 Std., bei 70 bis 100°C,
bevorzugt bei 100°C,
gerührt,
wobei der pH-Wert bei etwa 4 gehalten wird. Eine normale Nachbehandlung
ergibt Verbindung (XI).
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Schritt 5 (Optische Trennung)
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Dieser
Schritt ist die Hydrolyse des N-Acylrests des L-Isomers oder D-Isomers
unter Verwendung eines Enzyms, wie Acylase. Die Auswahl des Enzyms
führt zur
Erlangung einer Aminosäure,
welche eine gewünschte
Konfiguration aufweist (Agric. Biol. Chem., 44, 1089 bis 1095 (1980)
und „Kikankagakusousetsu", Nr. 6 (1989), 97
bis 99, Chemical Society of Japan). Die Reinigung wird einfacher
durch Schützen
des Aminorests der resultierenden Aminosäure mit einer Schutzgruppe,
wie Boc, durchgeführt. (Referenzherstellungsbeispiel
2)
wobei R
2 und R
3 wie vorstehend definiert sind.
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Schritt 1
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Verbindung
(VII), ein im Handel erhältliches
chemisches Reagenz, wird in einem Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Tetrahydrofuran, Acetonitril, 1,4-Dioxan, Cyclohexen, Sulfolan,
Chlorbenzol, Brombenzol, Trifluormethylbenzol, bevorzugt Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorbenzol oder dergleichen, gelöst. Zu dieser Lösung werden
0,5 bis 1,5 Äquiv.,
bevorzugt 0,8 bis 0,9 Äquiv.,
N-Bromsuccinimid und 0,02 bis 0,2 Äquiv., bevorzugt 0,05 bis 0,1 Äquiv., AIBN
bei 60 bis 160°C,
bevorzugt unter Rückfluss,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 5 bis 30 Min., bevorzugt
für 10
bis 20 Min., gerührt.
Eine normale Nachbehandlung ergibt Verbindung (XIV).
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Schritt 2
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Zu
einer Lösung
von Natriummethoxid (0,7 bis 1,2 Äquiv., bevorzugt 0,8 bis 1,1 Äquiv.) in
Methanol oder einer Lösung
von Natriumethoxid (0,7 bis 1,2 Äquiv.,
bevorzugt 0,8 bis 1,1 Äquiv.)
in Ethanol wird R2NHCH(COOR3)2 (0,7 bis 1,2 Äquiv., bevorzugt 0,8 bis 1,0 Äquiv.),
wobei R2 und R3 wie
vorstehend definiert sind, gegeben und das resultierende Gemisch
wird für
1 bis 5 Std., bevorzugt für
1,5 bis 3 Std., bei 50 bis 80°C, bevorzugt
unter Rückfluss,
gerührt.
Dann wird zu dem Gemisch eine Lösung
von Verbindung (XIV) in Methanol oder Ethanol bei 25 bis 70°C, bevorzugt
bei 50 bis 60°C,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 1 bis 6 Std., bevorzugt für 2 bis
4 Std., bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine normale Nachbehandlung
ergibt Verbindung (X).
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Schritt 3
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Dieser
Schritt kann gemäß Herstellungsbeispiel
1 – Schritt
4 bis 5 durchgeführt
werden. (Referenzherstellungsbeispiel
3)
wobei R
2 und R
3 wie vorstehend definiert sind.
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Schritt 1
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Verbindung
(VII), ein im Handel erhältliches
chemisches Reagenz, wird in einem Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Tetrahydrofuran, Acetonitril, 1,4-Dioxan, Cyclohexen, Sulfolan,
Chlorbenzol, Brombenzol, Trifluormethylbenzol, bevorzugt Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorbenzol oder dergleichen, gelöst. Zu dieser Lösung werden
1,8 bis 3,0 Äquiv.,
bevorzugt 2,0 bis 2,5 Äquiv.,
N-Bromsuccinimid und 0,02 bis 0,5 Äquiv., bevorzugt 0,2 bis 0,3 Äquiv., BPO
bei 60 bis 160°C,
bevorzugt unter Rückfluss,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 5 bis 30 Min., bevorzugt
für 10
bis 20 Min., gerührt.
Eine normale Nachbehandlung ergibt Verbindung (XV).
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Schritt 2
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Zu
einer Lösung
von Natriummethoxid (0,8 bis 1,5 Äquiv., bevorzugt 1,0 bis 1,2 Äquiv.) in
Methanol oder einer Lösung
von Natriumethoxid (0,8 bis 1,5 Äquiv.,
bevorzugt 1,0 bis 1,2 Äquiv.)
in Ethanol wird R2NHCH(COOR3)2 (0,8 bis 1,5 Äquiv., bevorzugt 0,8 bis 1,0 Äquiv.),
wobei R2 und R3 wie
vorstehend definiert sind, gegeben und das resultierende Gemisch
wird für
1 bis 5 Std., bevorzugt für
1,5 bis 3 Std., bei 50 bis 80°C, bevorzugt
unter Rückfluss,
gerührt.
Dann wird zu dem Gemisch eine Lösung von
Verbindung (XV) in Methanol oder Ethanol bei 25 bis 80°C, bevorzugt
bei 50 bis 60°C,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 1 bis 6 Std., bevorzugt für 2 bis
4 Std., bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine normale Nachbehandlung
ergibt Verbindung (XVI).
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Schritt 3 (Dehalogenierung)
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Dieser
Schritt kann über
eine normale Dehalogenierung durchgeführt werden. Zum Beispiel wird
zu einer Lösung
von Verbindung (XVI) in einem Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Ethylacetat, Essigsäure oder dergleichen, bevorzugt
Methanol, ein Katalysator, wie Pd-C, PtO2,
Rh-Al2O3, Raney-Nickel
oder dergleichen, bevorzugt Pd-C, gegeben und das resultierende
Gemisch wird für
1 bis 5 Std., bevorzugt für
2 bis 3 Std., bei 0 bis 100°C,
bevorzugt bei 20 bis 30°C,
unter 1 bis 3 atm., bevorzugt unter 2 bis 3 atm., hydriert.
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Schritt 4
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Dieser
Schritt kann in einer ähnlichen
Weise zu der in Herstellungsbeispiel 1 – Schritt 4 bis 5 beschriebenen
durchgeführt
werden.
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(Herstellungsbeispiel
4)
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Die
Verbindung (V) wird über
zwei Reaktionen zur Bildung einer Peptidbindung synthetisiert. Zum
Beispiel ist das Syntheseverfahren der Verbindung (V') unter Verwendung
der Verbindung (VII), welche nach dem vorstehenden Verfahren synthetisiert
wird, nachstehend gezeigt.
wobei
R
4 eine Carboxy-Schutzgruppe und Y wie vorstehend
definiert ist.
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Schritt 1 (Schützen der
Carboxygruppe)
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Die
Carboxygruppe von Verbindung (XIII), welche im Herstellungsbeispiel
1 oder in den Referenzherstellungsbeispielen 2 und 3 erhalten wird,
wird als Ester, wie Methylester, Benzylester, t-Butylester, Diphenylmethylester
oder dergleichen, geschützt
(Protective Groups in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons)). Wenn
die Carboxygruppe zum Beispiel als Diphenylmethylester geschützt wird,
wird Verbindung (XIII) in einem Lösungsmittelgemisch von einem
Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder dergleichen, und einem Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder dergleichen, gelöst. Zu dem
Gemisch werden tropfenweise 1 bis 3 Äquiv., bevorzugt 1 bis 2 Äquiv., Diphenyldiazomethan über 10 Min.
bis 1 Std., bevorzugt über
20 bis 40 Min., bei 0 bis 50°C,
bevorzugt bei 20 bis 40°C,
gegeben und das resultierende Gemisch wird für 30 Min. bis 3 Std., bevorzugt
für 1 bis
2 Std., bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine normale Nachbehandlung
ergibt Verbindung (XVII).
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Schritt 2 (Reaktion zur
Bildung einer Peptidbindung)
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Diese
Umsetzung wird gemäß einer
normalen Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung, welche in „Peptide
Synthesis", Nobuo
Izumiya, Maruzen oder dergleichen beschrieben ist, durchgeführt.
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Als
eine normale Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung werden als
beispielhaft das Verfahren unter Verwendung eines Kondensationsmittels,
wie N,N-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder dergleichen, das Azid-Verfahren,
das Säurechlorid-Verfahren,
das Säureanhydrid-Verfahren, das Verfahren
des aktivierten Esters oder dergleichen angegeben. Wenn das Ausgangsmaterial
einen Substituenten (z. B. Aminorest, Carboxygruppe und Hydroxygruppe)
trägt,
der diese Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung beeinflusst,
kann der Substituent vorher gemäß dem Verfahren
von „Protective
Groups in Organic Synthesis",
Theodora W. Green (John Wiley & Sons)
geschützt
und dann in einem geeigneten Schritt entschützt werden. Zum Beispiel werden Verbindung
(XVII) und (R)-(+)-2-Methylpyrrolidin-Hydrochlorid, welches über das
in Tetrahedron, 27, 2599 (1971) beschriebene Verfahren synthetisiert
wird, in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Acetonitril oder dergleichen,
gelöst
und zu dieser Lösung
werden eine Base, wie Triethylamin oder dergleichen, und eine Lösung von
Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) in N,N-Dimethylformamid bei –10 bis
10°C, bevorzugt
unter Eiskühlung,
gegeben. Wenn notwendig kann 1-Hydroxybenzotriazol zu dem Reaktionsgemisch
gegeben werden. Das resultierende Gemisch wird für 1 Std. bis 1 Tag, bevorzugt
für 5 bis
10 Std., bei 10 bis 50°C,
bevorzugt bei 20 bis 30°C,
gerührt.
Eine normale Nachbehandlung ergibt Verbindung (XVIII).
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Schritt 3 (Entschützen von
R4 und Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung)
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Dieser
Schritt kann über
eine normale Entschützungsreaktion
gemäß dem in
Protective Groups in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John
Wiley & Sons)
beschriebenen Verfahren durchgeführt
werden. Zum Beispiel wenn R4 eine Diphenylmethylgruppe
ist, werden Anisol und Trifluoressigsäure zu Verbindung (XVIII) bei –10 bis
10°C, bevorzugt
unter Eiskühlung,
gegeben und das Gemisch wird für
5 bis 30 Min., bevorzugt für
10 bis 20 Min., bei der gleichen Temperatur gerührt. Das resultierende Gemisch
wird auf 20 bis 40°C erwärmt und
für 1 bis
4 Std., bevorzugt für
2 bis 3 Std., gerührt.
Eine normale Nachbehandlung ergibt die entschützte Verbindung.
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Diese
entschützte
Verbindung wird mit einem Pyrrolidinderivat in einer Reaktion zur
Bildung einer Peptidbindung gemäß dem vorstehenden
Schritt 2 umgesetzt, um Verbindung (V') zu ergeben. (Herstellungsbeispiel
5)
wobei R
5 eine Amino-Schutzgruppe
und Y wie vorstehend definiert ist.
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Schritt 1 (Schützen eines
Aminorests)
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Der
Aminorest von Verbindung (XIII), welche im Herstellungsbeispiel
1 oder den Referenzherstellungsbeispielen 2 und 3 synthetisiert
wird, wird durch eine Amino-Schutzgruppe, wie eine t-Butyloxycarbonylgruppe,
Benzyloxycarbonylgruppe, 9-Fluorenylmethoxycarbonylgruppe, Phthaloylgruppe,
Trifluoracetylgruppe oder dergleichen (Protective Groups in Organic
Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons)), geschützt. Wenn der Aminorest zum
Beispiel mit einer t-Butyloxycarbonylgruppe geschützt wird,
wird Verbindung (XIII) in einem Lösungsmittel, wie Dioxan, Tetrahydrofuran,
Acetonitril oder dergleichen, gelöst und Boc2O
wird zu dem Gemisch bei 0 bis 50°C,
bevorzugt bei 10 bis 30°C,
gegeben, dann wird das resultierende Gemisch für 1 bis 5 Std., bevorzugt für 2 bis
4 Std., gerührt.
Eine normale Nachbehandlung ergibt Verbindung (XIX).
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Schritt 2 (Reaktion zur
Bildung einer Peptidbindung)
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Dieser
Schritt kann in einer ähnlichen
Weise zu der in Herstellungsbeispiel 4 – Schritt 2 beschriebenen durchgeführt werden.
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Schritt 3 (Entschützen von
R5 und Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung)
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Wenn
die Amino-Schutzgruppe zum Beispiel eine t-Butyloxycarbonylgruppe
ist, wird Verbindung (XX) in einem Lösungsmittel, wie Ethylacetat
oder dergleichen, gelöst
und 1 bis 4 N Salzsäure
in Ethylacetat wird zu dem Gemisch bei –10 bis 30°C, bevorzugt unter Eiskühlung, gegeben,
dann wird das Gemisch für
1 bis 5 Std., bevorzugt für
2 bis 3 Std., bei der gleichen Temperatur gerührt. Eine normale Nachbehandlung
ergibt die entschützte
Verbindung.
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Diese
entschützte
Verbindung wird in einer ähnlichen
Weise zu der bei der vorstehenden Reaktion zur Bildung einer Peptidbindung
beschriebenen umgesetzt, um Verbindung (V') zu ergeben.
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Die
nachstehend beschriebenen Abkürzungen
werden in den folgenden Beispielen verwendet.
Ac: Acetylgruppe
Boc:
tert-Butyloxycarbonylgruppe
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Schritt 1
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Verbindung
(1) (163,5 g, 1,65 mol) wurde in 3 l Chlorbenzol gelöst und das
Gemisch wurde auf 130°C erwärmt. Zu
dem Gemisch wurden N-Chlorsuccinimid (242 g, 1,1 mol Äquiv.) und
2,2'-Azobisisobutyronitril (13,5
g, 0,05 mol Äquiv.)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur
für 15
Min. gehalten und gekühlt.
Das Gemisch wurde in verdünnte
wässrige
Natriumbicarbonat-Lösung
gegossen und gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum konzentriert, wobei 358 g eines
Rückstandes,
der Chlorbenzol einschloss, erhalten wurden. Der Rückstand
wurde in 4 l Ethylacetat gelöst
und 260 ml 4 N Salzsäure
in Ethylacetat (0,6 mol Äquiv.)
wurden zu dem Gemisch gegeben. Das ausgefallene kristalline Material
wurde abfiltriert, wobei 4-Chlormethylthiazol-Hydrochlorid (2) (122
g, 43,5 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt: > 200°C
1H NMR (CDCl3) δ ppm: 4,86
(s, 2H), 7,82 (d, J=2 Hz, 1H), 9,14 (d, J=2 Hz, 1H), 11,22 (br,
1H)
Elementaranalyse (C4H5NSCl2)
Berechnet: C;28,25 %, H;2,96 %, N;8,24
%, S;18,85 %, Cl;41,70 %
Gefunden: C;28,27 %, H;2,97 %, N;8,21
%, S;18,72 %, Cl;41,45 %
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung (2) (154 g, 0,9 mol) in 0,5 l Wasser wurden 3 l Toluol
und Natriumbicarbonat (113 g, 1,5 mol Äquiv.) gegeben. Die organische
Schicht wurde mit Wasser gewaschen und die wässrige Schicht wurde mit Toluol
extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert, wobei 124 g 4-Chlormethyltriazol
(3) (einschließlich
Toluol (10 %), Ausbeute 93 %) erhalten wurden.
1H
NMR (CDCl3) δ ppm: 4,76 (s, 2H), 7,38 (d,
J=2 Hz, 1H), 8,81 (d, J=2 Hz, 1H)
-
Schritt 3
-
Zu
einer 20 %igen Lösung
von Natriumethoxid in Ethanol (306 g, 1,06 mol Äquiv.) wurde Diethylacetoamidomalonat
(96 g, 1,06 mol Äquiv.)
gegeben und das Gemisch wurde für
2 Std. unter Rückfluss
gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von Verbindung (3) (124
g, einschließlich
Toluol (10 %), 0,84 mol) in 0,6 l Ethanol bei 50°C gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
3 Std. bei der gleichen Temperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
gekühlt,
in verdünnte
wässrige
Salzsäure
gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat/n-Hexan umkristallisiert, wobei Verbindung (4)
(205 g, 72,5 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 104-5°C
1H NMR (CDCl3) δ ppm: 1,28
(t, J=7,2 Hz, 6H), 1,97 (s, 3H), 3,88 (s, 2H), 4,30 (q, J=7,2 Hz,
4H), 6,70 (br, 1H), 7,20 (d, J=2 Hz, 1H), 8,68 (d, J=2 Hz, 1H)
Elementaranalyse
(C13H18N2O5S)
Berechnet:
C;49,65 %, H;5,73 %, N;8,91 %, S;10,18 %
Gefunden: C;49,64
%, H;5,69 %, N;8,88 %, S;10,17 %
-
Schritt 4
-
Zu
Verbindung (4) (201,2 g, 0,64 mol) wurden 960 ml 3 N wässrige Natriumhydroxid-Lösung gegeben und
das Gemisch wurde für
1,5 Std. bei 50°C
gerührt.
Zu dem Gemisch wurden 100 ml konz. Salzsäure zum Einstellen des pH-Werts
auf 3,5 gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 3 Std.
bei 100°C
gerührt, wobei
der pH-Wert bei etwa 4 gehalten wurde. Nach Kühlen wurden 120 g Acylase (Tokyo
Chemical Industry Co., Ltd., Amano Pharmaceutical Co., Ltd.) zu
dem Gemisch zum Einstellen des pH-Werts auf 6,7 gegeben und das
resultierende Gemisch wurde für
4 Std. bei 37°C
gerührt.
Das immobilisierte Enzym wurde abfiltriert und 500 ml Dioxan, 90,8
g Boc2O (0,6 mol Äquiv.) und 58 ml Triethylamin
(0,6 mol Äquiv.)
wurden zu dem Filtrat gegeben, das für 2 Std. bei 25°C gerührt wurde.
Ethylacetat (1 l) wurde zu dem Gemisch gegeben und das resultierende
Gemisch wurde gerührt
und aufgeteilt. Bei der wässrigen
Phase wurde der pH-Wert auf 3,0 eingestellt und sie wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wobei Verbindung (8) (70 g, 40 %) erhalten
wurde.
Schmelzpunkt: 118-119°C
[α]D = +131° (c
= 1,001, CHCl3, 25°C)
NMR (CDCl3):
8,93 (1H, d, J=2,1 Hz), 7,15 (1H, d, J=2,1 Hz), 5,52 (1H, d, J=5,4
Hz), 4,58 (1H, m), 3,55 (1H, dd, J=3,6 und 14,5 Hz), 3,40 (1H, dd,
J=5,4 und 14,5 Hz), 1,47 (9H, s).
Elementaranalyse (C11H16N2O4S)
Berechnet: C;48,32 %, H;5,92 %,
N;10,29 %, S;11,77 %
Gefunden: C;48,07 %, H; 5,85 %, N;10,17
%, S;11,71 %
-
-
Schritt 1
-
Eine
Lösung
von Verbindung (1) (4,96 g, 50 mmol) in 125 ml Tetrachlorkohlenstoff
wurde bei 75°C
erwärmt
und N-Bromsuccinimid (7,57 g, 0,85 mol Äquiv.) und 2,2'-Azobisisobutyronitril
(0,41 g, 0,05 mol Äquiv.) wurden
dazu gegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur
für 60
Min. gehalten und gekühlt.
Dieses Reaktionsgemisch wurde in verdünnte wässrige Natriumbicarbonat-Lösung gegossen
und gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit Wasser
gewaschen. Die organische Schicht wurde im Vakuum konzentriert,
wobei 7,05 g des Rückstandes
(Reinheit der Verbindung (9) ist 70 %, Ausbeute 55 %) erhalten wurden.
1H NMR (CDCl3) δ ppm: 4,65
(s, 2H), 7,37 (d, J=2 Hz, 1H), 8,82 (d, J=2 Hz, 1H)
-
Schritt 2
-
Zu
einer 20 %igen Lösung
von Natriumethoxid in Ethanol (13,6 g, 0,8 mol Äquiv.) wurde Diethylacetoamidomalonat
(8,69 g, 0,8 mol Äquiv.)
gegeben und das Gemisch wurde für
1 Std. unter Rückfluss
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von Verbindung (9) (7,05
g, 0,40 mol) in 70 ml Ethanol bei 55°C gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
1,5 Std. bei der gleichen Temperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
gekühlt,
in verdünnte
wässrige
Salzsäure
gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie
an Kieselsäuregel
(Toluol:Ethylacetat = 4:1 bis 2:1) unterzogen. Die eluierte Fraktion
wurde im Vakuum konzentriert und in Ethylacetat und n-Hexan umkristallisiert,
wobei 6,30 g von Verbindung (4) (40 % Ausbeute von Verbindung (1))
erhalten wurden.
Schmelzpunkt: 104-5°C
1H
NMR (CDCl3) δ ppm: 1,28 (t, J=7,2 Hz, 6H),
1,97 (s, 3H), 3,88 (s, 2H), 4,30 (q, J=7,2 Hz, 4H), 6,70 (br, 1H), 7,20
(d, J=2 Hz, 1H), 8,68 (d, J=2 Hz, 1H)
-
Schritt 3
-
Verbindung
(8) wurde in der gleichen Weise wie in Schritt 4 von Beispiel 1
beschrieben synthetisiert.
-
-
Schritt 1
-
Eine
Lösung
von Verbindung (1) (4,60 g, 46,4 mmol) in 1,15 ml Tetrachlorkohlenstoff
wurde auf 75°C erwärmt und
zu dieser Lösung
wurden N-Bromsuccinimid (20,65 g, 2,50 mol Äquiv.) und Benzoylperoxid (2,80 g,
0,25 mol Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur
für 60
Min. gehalten und gekühlt.
Dieses Reaktionsgemisch wurde in verdünnte wässrige Natriumbicarbonat-Lösung gegossen und
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und im Vakuum konzentriert, wobei 9,65 g eines Rückstandes (Reinheit von Verbindung
(10) ist 80 %, Ausbeute 53 %) erhalten wurden.
1H
NMR (CDCl3) δ ppm: 4,61 (s, 2H), 8,78 (s,
1H)
-
Schritt 2
-
Zu
einer 20 %igen Lösung
von Natriumethoxid in Ethanol (12,8 g, 1,0 mol Äquiv.) wurde Diethylacetoamidomalonat
(8,16 g, 1,0 mol Äquiv.)
gegeben und das Gemisch wurde für
1 Std. unter Rückfluss
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von Verbindung (10) (9,65
g, 37,6 mol) in 10 ml Ethanol bei 55°C gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
1,5 Std. bei der gleichen Temperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
gekühlt,
in verdünnte
wässrige
Salzsäure
gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie
an Kieselsäuregel
(Toluol:Ethylacetat = 4:1 bis 3:1) unterzogen. Die eluierten Fraktionen
wurden im Vakuum konzentriert und in Ethylacetat und n-Hexan umkristallisiert,
wobei 8,10 g von Verbindung (11) (57,8 % Ausbeute von Verbindung
(1)) erhalten wurden.
Schmelzpunkt: 124-6°C
1H
NMR (CDCl3) δ ppm: 1,29 (t, J=7,2 Hz, 6H),
1,99 (s, 3H), 3,85 (s, 2H), 4,29 (q, J=7,2 Hz, 4H), 6,65 (br, 1H), 8,65
(d, J=2 Hz, 1H)
Elementaranalyse (C13H17N2O5SBr)
Berechnet:
C;39,70 %, H;4,36 %, N;7,12 %, S;8,15 %, Br;20,32 %
Gefunden:
C;39,68 %, H;4,29 %, N;7,16 %, S;8,10 %, Br;20,27 %
-
Schritt 3
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung (11) (1,97 g, 5 mmol) in 50 ml Methanol wurden 0,20
g 10 % Pd-C und Natriumacetat-Trihydrat (0,75 g, 1,1 mol Äquiv.) gegeben
und das Gemisch wurde unter 4 kg/cm2 hydriert. Pd-C
wurde abfiltriert und das Methanol wurde im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und die Lösung
wurde in verdünnte
wässrige
Natriumbicarbonat-Lösung
gegossen und abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit Wasser
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, wobei Verbindung
(4) (1,53 g, 97,5 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 104-5°C
1H NMR (CDCl3) δ ppm: 1,28
(t, J=7,2 Hz, 6H), 1,97 (s, 3H), 3,88 (s, 2H), 4,30 (q, J=7,2 Hz,
4H), 6,70 (br, 1H), 7,20 (d, J=2 Hz, 1H), 8,68 (d, J=2 Hz, 1H)
-
Schritt 4
-
Verbindung
(8) wurde in der gleichen Weise wie in Schritt 4 von Beispiel 1
beschrieben synthetisiert.
-
-
Schritt 1
-
Ein
Gemisch von Verbindung (8) (21,79 g, 80 mmol) und Trifluoressigsäure (80
ml) wurde für
2,5 Std. unter Eiskühlung
gerührt.
Zu dem Gemisch wurde p-Toluolsulfonsäure-Hydrat (15,22 g, 80 mmol)
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 30 Min. bei Raumtemperatur
gerührt.
Das resultierende Gemisch wurde im Vakuum konzentriert. Zu dem Rückstand
wurden Wasser und Methanol gegeben und das Gemisch wurde im Vakuum
zur Entfernung von überschüssiger Trifluoressigsäure konzentriert.
Diethylether wurde zu dem Rückstand
gegeben und der Niederschlag (kristallin) wurde durch Filtration
gesammelt, wobei 29,8 g (quantitativ) von Verbindung (12) erhalten
wurden.
NMR (CD3OD): 9,01 (1H, d, J=1,8
Hz), 7,70 (2H, m), 7,46 (1H, d, J=1,8 Hz), 7,23 (2H, m), 4,38 (1H,
dd, J=4,8 und 7,6 Hz), 3,45 (2H, m), 2,37 (3H, s)
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung (12) (38,85 g, 112,8 mmol) in Ethanol (200 ml) und
THF (600 ml) wurde nach und nach Diphenyldiazomethan (39 g, 201
mmol) unter Rühren
bei Raumtemperatur über
30 Min. gegeben. Nachdem das Reaktionsgemisch für 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt
worden war, wurde Diphenyldiazomethan (10 g, 51,5 mmol) zugegeben
und das resultierende Gemisch wurde zudem für 1 Std. gerührt. Essigsäure (0,1
ml) wurde zu dem Gemisch gegeben, um das überschüssige Reagenz zu quenchen,
dann wurde das Gemisch im Vakuum konzentriert, wobei das Lösungsmittel
entfernt wurde. Zum Rückstand
(92 g) wurde für
Kristallisation Diethylether (1 l) gegeben, wobei Verbindung (13)
(49,05 g, 96,1 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 139-140°C
[α]D = –34,7° (c = 1,006,
CHCl3, 23°C)
IR
(KBr) cm–1:
1753, 1602, 1512, 1496, 1260, 1224, 1171, 1124, 1036, 1012
NMR
(CD3OD): 8,92 (1H, d, J=2 Hz), 7,70 (2H,
m), 7,2 bis 7,4 (13H, m), 6,91 (1H, s), 4,62 (1H, t, J=5,8 Hz), 3,47
(2H, d, J=5,8 Hz), 2,36 (3H, s)
Elementaranalyse (C26H26N2O5S2)
Berechnet:
C; 61,16 %, H;5,13 %, N;5,49 %, S;12,56 %
Gefunden: C; 61,14
%, H;5,32 %, N;5,41 %, S;12,46 %
-
Schritt 3
-
Zu
einer Lösung
von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (13,95 g, 96,14 mmol),
Verbindung (13) (49,09 g, 96,14 mmol), N-Hydroxybenzotriazol (2,6
g, 19,23 mmol) und Triethylamin (14,1 ml, 101 mmol) in 1 l THF wurde
DCC (20,83 g, 101 mmol) unter Eiskühlung gegeben. Nach Rühren für 10 Min.
bei der gleichen Temperatur wurde das Eisbad entfernt und das Gemisch
wurde zudem für
20 Min. bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag abfiltriert worden war, wurde das Filtrat
im Vakuum konzentriert, wobei ein öliger Rückstand (82,7 g) erhalten wurde.
Der ölige
Rückstand
wurde in 700 ml Ethylacetat mit Erwärmen gelöst und der unlösliche Rückstand
wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde mit wässriger Natriumcarbonat-Lösung und
Wasser gewaschen. Methanol (20 ml) wurde zu der organischen Phase
gegeben und das Gemisch wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Niederschlag
(kristallin) wurde über
Filtration gesammelt und mit einem Lösungsmittelgemisch von Ethylacetat
und Diethylether (2:3) gewaschen, wobei Verbindung (14) (35,69 g,
79,8 %) erhalten wurde.
-
Nachdem
die Mutterlauge im Vakuum konzentriert worden war, wurde der Rückstand
in einem Lösungsmittelgemisch
von Ethylacetat und Diethylether kristallisiert, wobei Verbindung
(14) (2,62 g, 5,9 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 176-177°C
[αlD = –39,2° (c = 1,007,
CHCl3, 24°C)
IR
(KBr) cm–1:
1739, 1681, 1508, 1453, 1386, 1237, 1193, 1089
NMR (CDCl3): 8,71 (1H, d, J=1,8 Hz), 8,18 (1H, d,
J=7,8 Hz), 7,2 bis 7,4 (10H, m), 6,82 (1H, s), 6,66 (1H, d, J=1,8
Hz), 5,79 (1H, s), 5,12 (1H, m), 4,94 (1H, m), 4,35 (1H, dd, J=1,8
und 9,0 Hz), 3,40 (1H, dd, J=5,7 und 15 Hz), 3,29 (1H, dd, J=4,5
und 15 Hz), 1,27 (3H, d, J=6,3 Hz)
Elementaranalyse (C24H23N3O5S)
Berechnet: C; 61,92 %, H;4,98 %,
N;9,03 %, S;6,89 %
Gefunden: C; 61,95 %, H;5,01 %, N;8,94 %,
S;6,62 %
-
Schritt 4-1
-
Zu
Verbindung (14) (41,24 g, 88,59 mmol) wurden Anisol (240 ml) und
Trifluoressigsäure
(120 ml) unter Eiskühlung
gegeben und das Gemisch wurde für
15 Min. gerührt.
Nachdem das Eisbad entfernt worden war, wurde das Gemisch für 2,5 Std.
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und 500 ml Diethylether
wurden zu dem öligen
Rückstand
gegeben, dann wurde das ausgefallene Pulver gesammelt. Das Pulver
wurde in einem Lösungsmittelgemisch
von Wasser (50 ml) und Methanol (300 ml) gelöst und der unlösliche Rückstand
wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde im Vakuum zu einer kleinen
Menge konzentriert, zu welcher ein Impfkristall und Methanol gegeben
wurden und man ließ das
Gemisch für
3 Tage bei Raumtemperatur stehen. Die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration gesammelt, wobei die entschützte Verbindung (14,89 g, 56,1
%) erhalten wurde. Die Mutterlauge wurde im Vakuum konzentriert,
wobei wieder aus Methanol und Diethylether kristallisiert wurde,
wobei zudem eine entschützte
Verbindung (10,3 g, 38 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 214-215°C
[α]D = –4,2° (c = 0,5,
H2O, 22°C)
IR
(KBr) cm–1:
1753, 1707, 1655, 1548, 1529, 1409, 1343, 1264, 1236, 1102, 1092
NMR
(DMSO-d6): 9,02 (1H, d, J=1,8 Hz), 8,46
(1H, d, J=7,8 Hz), 7,74 (1H, s), 7,38 (1H, d, 7=1,8 Hz), 4,77 (1H, dq,
J=6,6 und 8,7 Hz), 4,66 (1H, m), 4,21 (1H, d, J=8,7 Hz), 3,24 (1H,
dd, J=5,1 und 15 Hz), 3,13 (1H, dd, J=8,4 und 15 Hz), 1,13 (3H,
d, J=6,6 Hz)
Elementaranalyse (C11H13N3O5S)
Berechnet:
C; 44,14 %, H;4,38 %, N;14,04 %, S;10,71 %
Gefunden: C; 43,94
%, H;4,478 %, N;14,09 %, S;10,58 %
-
Schritt 4-2A
-
Zu
einer Suspension der entschützten
Verbindung (12,1 g, 40,48 mmol) und N-Hydroxysuccinimid (4,66 g,
40,48 mmol) in 242 ml THF wurde DCC (8,35 g, 40,48 mmol) unter Eiskühlung gegeben
und das Gemisch wurde für
30 Min. gerührt.
Nachdem das Eisbad entfernt worden war, wurde das Gemisch für 2 Std.
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
des N-Hydrosuccinimidesters der entschützten Verbindung wurde zu einer
Suspension von (R)-(+)-2-Methylpyrrolidin-Hydrochlorid (5,42 g),
welches in einer Weise synthetisiert wurde, die ähnlich zu der in Tetrahedron,
27, 2599 (1971) beschriebenen war, und Triethylamin (8,46 ml, 60,72 mmol)
in 121 ml THF bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
für 15
Std. gerührt.
Nachdem der unlösliche
Niederschlag abfiltriert worden war, wurde das Filtrat im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
(24,6 g) wurde in Wasser (150 ml) gelöst und der Niederschlag wurde
abfiltriert. Das Filtrat wurde einer Gelfiltrationssäulenchromatographie
(MCI Gel CHP 20P 600 ml) unterzogen und die Fraktionen, welche mit Methanol,
das 40 % Wasser enthielt, eluiert wurden, wurden gesammelt, wobei
8,87 g der rohen Verbindung (15) erhalten wurden. Die rohe Verbindung
(15) wurde einer Säulenchromatographie
an Kieselsäuregel
(Lösungsmittelgemisch
von Chloroform und Methanol) unterzogen und gefriergetrocknet, wobei
Verbindung (15) (5,37 g, 35,7 %) erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
192-194°C
[α]D = –1,9° (c = 1,005,
H2O, 25°C)
IR
(KBr) cm–1:
1755, 1675, 1625, 1541, 1516, 1448, 1232, 1097
NMR (CD3OD): 8,97 (1H, t, J=2,1 Hz), 7,34 (1H, t,
J=2,1 Hz), 5,19 und 5,04 (gesamt 1H, jeweils t, J=7,5 Hz), 4,92
(1H, dq, J=6,6 und 8,7 Hz), 4,36 und 4,35 (1H, d, J=8,7 Hz), 4,07
und 3,92 (gesamt 1H, jeweils m), 3,78 (1H, m), 3,42 (1H, m), 3,22
(2H, m), 1,5 bis 2,0 (4H, m), 1,28 und 1,22 (gesamt 3H, jeweils
d, J=6,6 Hz), 1,21 und 1,02 (gesamt 3H, jeweils d, J=6,6 Hz)
Elementaranalyse
(C16H22N4O4S H2O)
Berechnet:
C; 49,99 %, H;6,29 %, N;14,57 %, S;8,34 %
Gefunden: C; 49,99
%, H;6,29 %, N;14,79 %, S;8,36 %
-
Schritt 4-2B
-
Zu
einer Lösung
der entschützten
Verbindung (10 g, 33,41 mmol) und N-Hydroxysuccinimid (4,04 g, 35,08
mmol) in einem Lösungsmittelgemisch
von DMF (45 ml) und THF (360 ml) wurde DCC (7,24 g, 35,08 mmol)
unter Eiskühlung
gegeben und das Gemisch wurde für
4 Std. gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von (R)-(+)-2-Methylpyrrolidin-p-toluolsulfonat (8,6
g), welches in einer Weise synthetisiert wurde, die ähnlich zu
der in Helv. Chim. Acta, 34, 2202 (1951) beschriebenen war, und
Triethylamin (9,32 ml, 66,82 mmol) in 11 ml THF unter Eiskühlung gegeben
und das Gemisch wurde für
4 Std. gerührt.
Nachdem das Eisbad entfernt worden war, wurde das Reaktionsgemisch
für 48
Std. gerührt.
Der unlösliche
Niederschlag wurde abfiltriert und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
(38 g) wurde in 220 ml Wasser gelöst und der unlösliche Niederschlag
wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde einer Gelfiltrationssäulenchromatographie (MCI
Gel CHP 20P 600 ml) unterzogen und die Fraktionen, welche mit Methanol,
das 40 % Wasser enthielt, eluiert wurden, wurden gesammelt und in
Wasser kristallisiert, wobei Verbindung (15) (6,94 g, 56,7 %) erhalten wurde,
welche die gleiche war, wie jene, die über Verfahren A synthetisiert
wurde.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Unter
Verwendung dieses Verfahrens kann ein 4-Thiazolylalaninderivat wirtschaftlich
und in einem großen
Maßstab
synthetisiert werden.