DE69919650T2 - Kontrollverfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines photographischen Printers und ein Entwicklungsgerät - Google Patents

Kontrollverfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines photographischen Printers und ein Entwicklungsgerät Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kontrollstreifen zum Überwachen und Justieren eines fotografischen Entwicklungsgeräts und eines fotografischen Printers in einer typischen Entwicklungsanlage oder einem typischen Labor.
  • Typische Fotolabors oder Entwicklungsanlagen des Großhandels verwenden zur Zeit Überwachungssysteme, die aufgeteilt, teuer und technisch schwerfällig arbeiten und für die spezifischen Betriebsparameter oder die von dem Fotolabor oder der Entwicklungsanlage bedienten Kunden/Märkte nicht repräsentativ sind.
  • Die Überwachung von Filmentwicklungsgeräten und Printern in einem typischen Fotolabor erfolgt mit den zur Zeit verwendeten Überwachungssystemen täglich, aber in getrennten, nicht miteinander verknüpften Schritten. Typisch für die Überwachung eines Filmentwicklungsgeräts ist die Verwendung eines Kontrollstreifens, der aus einem belichteten Filmstreifen mit einer Vielzahl von Flecken unterschiedlicher Dichte besteht. Nach Entwicklung der belichteten Bildfelder werden die Dichteflecken gemessen und mit Zielvorgaben verglichen. Abweichungen von den Zielvorgaben zeigen an, ob die Wirkung der Chemikalien den Anforderungen genügt. Wenn die gemessenen Dichtewerte außerhalb vorbestimmter Parameter liegen, werden in der Regel Korrekturmaßnahmen ergriffen. Obwohl die festgelegten Normen durchaus technisch gut abgeleitete Zielvorgaben darstellen können, haben sie mit den im jeweiligen Labor verwendeten Anlagen, Chemikalien oder Konfigurationen gewöhnlich wenig gemein.
  • Printer-Einricht- und Printer-Abstimmungskits werden zur Zeit von mehreren Filmherstellern und anderen Lieferanten von Qualitätswerkzeugen angeboten. Die meisten davon, wenn auch nicht alle, bestehen aus einem Satz entwickelter Negative und verschiedenen gängigen Filmtypen in einem Normabzug oder einem auf eine Norm bezogenen Abzug für Einricht-Vergleichszwecke. Ein typischer Printer-Einrichtkit besteht aus kalibrierten Negativen, die zur Bestimmung der richtigen Ausgabe abgezogen oder mit Zielvorgaben verglichen werden. Dabei weist jedes Negativ einen Bereich zum Messen der Druckdichte auf, die mit einer Zielvorgabe verglichen wird. Um Abzüge mit der angestrebten Dichte zu erhalten, wird die Einstellung des Printers durch Justieren der Belichtung verändert, um die Abweichung von der Zielvorgabe auszugleichen. Kontrollstreifen zum Einrichten des Printers können je nach Art des verwendeten Kontrollstreifens vom Hersteller oder vom Fotolabor entwickelt werden. Da die Kontrollstreifen vom Hersteller geliefert werden, ist die damit erzielte Einstellung für die von dem Labor jeweils entwickelten Filmbeschichtungen möglicherweise nicht repräsentativ. Ferner ist es möglich, dass die Negative auf einem Papier abgezogen wurden, das sich von dem im Labor zu diesem Zeitpunkt verwendeten Papier unterscheidet, und dass der Kontrollstreifen mit einem Printer und Entwicklungsgerät und nicht mit einem anderen, für Kontrollzwecke eingerichteten System erstellt wurde.
  • Hinzu kommt, dass in einem typischen Fotolabor der Filmentwicklungszustand nicht zu dem Zeitpunkt überwacht wird, an dem der Kontrollstreifen für das Einrichten des Printers entwickelt wird. Dies kann je nach Zustand der zum Entwickeln des Films verwendeten Chemikalien eine andere Einstellung des Printers zur Folge haben. Der Benutzer muss jedoch davon ausgehen können, dass sich die zum Entwickeln des Films verwendeten Chemikalien beim Entwickeln des Kontrollstreifens für den Printer in einem einwandfreien Zustand befinden. Ferner können mit zwei verschiedenen Chemikalien entwickelte Negative auch dann unterschiedliche Printer-Einstellungen erfordern, wenn beide Chemikalien innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Ein weiteres Problem bei den bekannten Kontrollstreifen für Printer besteht darin, dass diese in der Regel vom Hersteller entwickelt werden und zwischen dem Kontrollstreifen für die Entwicklungschemikalien und den Entwicklungschemikalien der Kundenfilme keine Verknüpfung besteht. Infolgedessen müssen die Printer-Einstellungen für die Herstellung optimaler Farbbilder immer ausgeglichen werden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nur einen Kontrollstreifen mit Flecken zur Überwachung der Entwicklung und Negativen zum Einrichten des Printers vor. Das Fotolabor kann den Kontrollstreifen entwickeln. Wenn die Dichtwerte der Flecken für die Überwachung der Entwicklung den Vorgaben entsprechen, kann das Labor sicher sein, dass auch die Negative zum Einrichten des Printers den Vorgaben entsprechen und den Printer mit dem Kontrollstreifen justieren. Wenn die zum Überwachen des Film-Entwicklungsgeräts verwendeten Flecken dagegen ein Problem erkennen lassen, wird der Kontrollstreifen nicht benutzt und zunächst das Film-Entwicklungsgerät justiert, bis die Dichtewerte des Kontrollstreifens innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen. Anschließend kann der zum Einrichten des Printers vorgesehene Abschnitt des Kontrollstreifens zum Einrichten des Printers benutzt werden. Somit bietet die vorliegende Erfindung dem Benutzer die Gewähr dafür, dass die Entwicklungschemikalien innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen und dass das Negativ zum Einrichten des Printers ebenfalls richtig entwickelt wurde. Die Erfindung stellt außerdem sicher, dass der vom Fotolabor verwendete Kontrollstreifen dem Kundenfilm entspricht und dass die Entwicklungschemikalien exakt zum Zeitpunkt der Entwicklung des Films den Anforderungen genügen. Dies ist insofern ein wesentlicher Vorteil, als das Verhalten von Entwicklungschemikalien durch geringe Verunreinigungsmengen, unterschiedliche Entwicklungszeiten oder die Temperatur verändert werden kann und daher häufig überwacht werden muss. Erfindungsgemäß fällt bei jeder Überwachung der Entwicklungschemikalien ein Kontrollstreifen zum Einrichten des Printers an, sodass das Fotolabor die Möglichkeit hat, Schwankungen im Verhalten der Entwicklungschemikalien aus den Farb- und Dichtewertschwankungen der Kundenbilder zu eliminieren.
  • Die vorliegende Erfindung soll eines oder mehrere der oben geschilderten Probleme lösen. Kurz beschrieben, schafft die Erfindung zum einen einen Kontrollstreifen zur Verwendung beim Kalibrieren eines fotografischen Printers und eines fotografischen Entwicklungsgeräts. Der Kontrollstreifen besteht aus einem belichteten, unentwickelten fotografischen Filmstreifen mit einem ersten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Printers und einem zweiten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Entwicklungsgeräts hinsichtlich eines vorbestimmten Ziels. Der erste Bildabschnitt weist eine Vielzahl von mit demselben Bild belichteten Bildfeldern mit einem jeweils unterschiedlichen Belichtungspegel und der zweite Bildabschnitt eine Vielzahl von Dichteflecken mit einem jeweils unterschiedlichen Belichtungspegel auf.
  • Die Erfindung schafft zum anderen ein Verfahren zum Kalibrieren eines fotografischen Entwicklungsgeräts und eines fotografischen Printers, welcher das fotografische Material von dem fotografischen Entwicklungsgerät verwendet.
  • Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • a) Bereitstellen eines belichteten, unentwickelten fotografischen Filmstreifens mit einem ersten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Printers und einem zweiten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Entwicklungsgeräts hinsichtlich eines vorbestimmten Ziels, wobei der erste Bildabschnitt eine Vielzahl von mit demselben Bild belichteten Bildfeldern mit einem jeweils unterschiedlichen Belichtungspegel aufweist, und wobei der zweite Bildabschnitt eine Vielzahl von Dichteflecken mit einem jeweils unterschiedlichen Belichtungspegel aufweist;
    • b) Entwickeln des belichteten, unentwickelten fotografischen Filmstreifens in dem Entwicklungsgerät;
    • c) Messen des entwickelten fotografischen Films, um den Belichtungspegel zu bestimmen;
    • d) Vergleichen des gemessenen Belichtungspegels bezüglich vorbestimmter Ziele; und
    • e) Erstellen von Abzügen des entwickelten fotografischen Films, wenn die Messwerte innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen oder Justieren des Filmentwicklungsgeräts entsprechend den für die Messwerte vorgesehenen Korrekturmaßnahmen, wenn die Messwerte außerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäß hergestellten Kontrollstreifen zur Verwendung beim Kalibrieren eines fotografischen Printers und eines fotografischen Entwicklungsgeräts.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäß hergestellten Kontrollstreifen 10. Der Kontrollstreifen besteht aus einem belichteten, nicht entwickelten Streifen lichtempfindlichen Materials. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht das lichtempfindliche Material aus einem Negativfilmstreifen. Der Kontrollstreifen 10 ist mit einer Vielzahl von Dichteflecken 12, 13, 14, 15, 16 versehen. Nach Entwicklung des Kontrollstreifens 10 wird die Dichte der Flecken 1216 mit einem Durchlassungsdichtemesser gemessen. Die so erhaltenen Messwerte werden für eine Kontroll-Auswertung oder Diagnose der Prozessbedingungen verwendet. Wenn die Prozessbedingungen nicht innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen, werden Korrekturmaßnahmen ergriffen. Die Dichte der Flecken 1216 wird so gewählt, dass der Film für die Zustände der Entwicklungschemikalien sensibilisiert wird, die gegebenenfalls justiert werden müssen. Dieses Verfahren ist jedem Fachmann mit durchschnittlichen Fachkenntnissen bekannt und wird zur Zeit in der gesamten Industrie angewandt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel stellen die Dichteflecken 1216 D-max, D-min, niedrige Dichte, hohe Dichte und Gelb dar. Die Zielvorgaben für die Dichte werden von der jeweiligen Anwendung bestimmt.
  • Zielstatus und Dichtewerte (Beispiel):
    Figure 00050001
  • Für die Verwendung von Status-M-Dichtewerten gilt:
    Figure 00050002
  • Nach Aufzeichnung der Dichtewerte und Durchführung von Berechnungen werden alle Ergebnisse in einem Diagramm abgetragen, welches das Ergebnis mit der Zielvorgabe, der Prozess-Kontrollgrenze und der Prozess-Maßnahmengrenze vergleicht. Die grafischen Ergebnisse werden mit Grenzwerten verglichen. Bei einer Überschreitung der Grenzwerte müssen Korrekturmaßnahmen ergriffen werden. Die zu ergreifenden Maßnahmen können einem Handbuch mit Anweisungen für die jeweils überwachten Chemikalien entnommen werden.
  • Definitionen:
    • D-max – der Bereich höchster Dichte auf einem Filmentwicklungskontrollstreifen.
    • D-min – die niedrigsten auf dem Kontrollstreifen gemessenen Dichtewerte. Dieser Bereich ähnelt einem Bereich, der nicht belichtet wurde.
    • HD (hohe Dichte) – die höhere Status-M-Dichte von zwei für die Berechnung des Filmkontrastes in geprüften Chemikalien verwendeten Bereichen.
    • ND (niedrige Dichte) – die niedrigere Status-M-Dichte von zwei für die Berechnung des Filmkontrastes in geprüften Chemikalien verwendeten Bereichen.
    • Gelb – ein Flecken mit überwiegend gelber Belichtung, die eine sehr hohe Blaudichte und niedrige Rot- und Gründichten ergibt, für die Berechnung des Verhaltens von Entwicklungschemikalien in Bereichen des Films mit hoher Dichte.
    • Blendenwert (f-Stop) – Mit einem Blendenwert kann die Belichtung verdoppelt oder halbiert werden. Ein um einen Blendenwert überbelichtetes Negativ wurde doppelt so stark belichtet wie ein "normal" belichtetes Negativ. Ein um einen Blendenwert unterbelichtetes Negativ wurde halb so stark belichtet wie ein "normal" belichtetes Negativ.
  • Bei typischen Filmstreifen zum Einrichten des Printers wird dasselbe Bild der Reihe nach um .2 Blendenwerte unterbelichtet und um 3 und manchmal sogar 5 Blendenwerte überbelichtet (Stellungen 20, 22, 24 und 26 auf dem Kontrollstreifen 10). Diese Negative werden abgezogen. Zum Nachweis, dass der Printer einwandfreie Abzüge von Kundenfilmen liefert, müssen diese Abzüge dann einer Zielvorgabe entsprechen. Zuerst wird durch Änderung der Belichtung im Verhältnis zur "normalen" Filmdichte das "normale" Bildfeld justiert. Über- und unterbelichtete Bildfelder werden mit einem als "Slope" bezeichneten Belichtungsausgleich justiert, der den Printer zwingt, die Druckdichten unabhängig von der Belichtung des Films einander anzupassen. Filme mit höheren Empfindlichkeiten liefern bei manchen Anwendungen viele weitere Negative mit Überbelichtungen um mehr als 3 Blendenwerte und erfordern für das Einrichten des Printers einen Kontrollstreifen mit einem um 5 Blendenwerte überbelichteten Bildfeld für die Einstellung über "Slope".
  • Der Kontrollstreifen 10 weist ferner Bildaufnahmen 20, 22, 24, 26 auf, die zum Überwachen der Einstellung und Abstimmung des Printers verwendet werden. Die Aufnahmen 20, 22, 24 und 26 betreffen alle dasselbe Bild, das der Reihe nach um 2 Blendenwerte unterbelichtet und um 3 und manchmal sogar um 5 Blendenwerte überbelichtet wurde. Von den Bildern 20, 22, 24 und 26 werden dann Abzüge erstellt, die mit einer Zielvorgabe verglichen werden, um nachzuweisen, dass der Printer von den Kundenfilmen einwandfreie Abzüge herstellen kann. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zeigt das Bild 20 eine Aufnahme mit 3 Personen unterschiedlicher Hautreflexion auf einem Hintergrund mit unterschiedlichen Dichtewerten einer nicht selektiven Farbe, wie zum Beispiel Grau. Dabei kommen digital transformierbare Messflecken, Auflösungsflecken und Bildjustierflecken zur Anwendung. Beispiele einfacher Bilder und Verfahren, die auch für die Herstellung der Bilder 20, 22, 24 und 26 geeignet sind, werden ausführlich in US-A-5 223 891 und US-A-5 313 251 beschrieben. Natürlich können die Bilder 20, 22, 24 und 26 nach einem beliebigen geeigneten Verfahren hergestellt werden. Das in diesen Patenten offenbarte Verfahren hat sich jedoch für die Herstellung eines zuverlässigen Kontrollstreifens hoher Qualität als durchaus zweckmäßig erwiesen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ihre Anwendung im Folgenden kurz beschrieben. Zuerst wird ein Kontrollstreifen 10 mit den oben beschriebenen Merkmalen beschafft, in der Regel von einem Filmhersteller, der dann durch ein Filmentwicklungsgerät geschickt wird, in dem die Bilder auf dem Kontrollstreifen 10 entwickelt werden. Mit einem Dichtemesser werden entsprechende Messungen vorgenommen, um festzustellen, ob das Filmentwicklungsgerät den Vorgaben entspricht. Wenn dies der Fall ist, wird der Kontrollstreifen 10 für die Erstellung von Abzügen an den Printer weitergeleitet. Wenn dagegen das Filmentwicklungsgerät die Vorgaben nicht erfüllt, werden geeignete Korrekturmaßnahmen ergriffen, die dem Fachmann bekannt sind. Anschließend wird ein weiterer Kontrollstreifen 10 durch das Entwicklungsgerät geschickt, bis die für den Kontrollstreifen 10 gemessenen Dichtewerte innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen. Wenn dies der Fall ist, erfüllt der Kontrollstreifen 10 alle einschlägigen Kriterien für das Filmentwicklungsgerät und wird dann an einen Printer weitergeleitet, der die Bilder auf einem lichtempfindlichen Medium, beispielsweise Papier, abzieht. Die Abzüge der Bilder werden dann mit entsprechenden Zielvorgaben verglichen, um festzustellen, ob Korrekturmaßnahmen erforderlich sind. Wenn dies der Fall ist, werden entsprechende Maßnahmen so ergriffen, wie dies im Feld üblich ist.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass der Kontrollstreifen 10 für die Bestimmung der Einstellung des Printers mit den gleichen Chemikalien entwickelt wird, die der Bediener auch für die Negative des Kunden verwenden soll. Ferner erfolgt die Überwachung gleichzeitig mit der Überwachung des Printers. Dies ist insofern ein wesentlicher Vorteil, als das Verhalten von fotografischen Entwicklungschemikalien durch geringe Verunreinigungsmengen, unterschiedliche Entwicklungszeiten oder die Temperatur verändert werden kann, sodass eine häufige Überwachung erforderlich ist. Erfindungsgemäß fällt ein Kontrollstreifen zum Einrichten des Printers bei jeder Überwachung der fotografischen Entwicklungschemikalien an. Dies bietet dem Labor die Möglichkeit, Schwankungen im Verhalten der fotografischen Entwicklungschemikalien aus den Farb- und Dichteschwankungen der Kundenbilder zu eliminieren. Der Kunde erhält auf diese Weise ein zuverlässigeres Produkt mit gleichbleibenden Eigenschaften.

Claims (9)

  1. Kontrollstreifen (10) zur Verwendung beim Kalibrieren eines fotografischen Printers und eines fotografischen Entwicklungsgeräts, wobei der Kontrollstreifen aus folgenden Komponenten besteht: – einem belichteten, unentwickelten fotografischen Filmstreifen mit einem ersten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Printers und einem zweiten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Entwicklungsgeräts hinsichtlich eines vorbestimmten Ziels, wobei der erste Bildabschnitt eine Vielzahl von mit demselben Bild belichteten Bildfeldern (2026) mit einem jeweils unterschiedlichen, vorbestimmten Belichtungspegel aufweist, und wobei der zweite Bildabschnitt eine Vielzahl von Dichteflecken mit dem jeweils unterschiedlichen, vorbestimmten Belichtungspegel aufweist.
  2. Kontrollstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der mit demselben Bild belichteten Bildfeldern aus vier Bildfeldern besteht.
  3. Kontrollstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vier belichteten Bildfelder folgende Komponenten aufweisen: – eine erste, normale Belichtung des Bildes, eine um zwei Blendenwerte unterbelichtete Belichtung des Bildes, eine um zweieinhalb Blendenwerte überbelichtete Belichtung des Bildes und eine um fünf Blendenwerte überbelichtete Belichtung des Bildes.
  4. Kontrollstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Dichteflecken aus fünf Dichteflecken besteht.
  5. Kontrollstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fünf Dichteflecken einen D-min Flecken, einen Flecken mit niedriger Dichte, einen Flecken mit hoher Dichte, einen D-max Flecken und einen gelben Flecken umfassen.
  6. Kontrollstreifen nach Anspruch 1 für die Kalibrierung eines Filmentwicklungsgeräts.
  7. Verfahren zum Kalibrieren eines fotografischen Entwicklungsgeräts und fotografischen Printers, welcher das fotografische Material von dem fotografischen Entwicklungsgerät verwendet, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Bereitstellen eines belichteten, unentwickelten fotografischen Filmstreifens (10) mit einem ersten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Printers und einem zweiten Bildabschnitt zur Verwendung bei der Kalibrierung eines fotografischen Entwicklungsgeräts hinsichtlich eines vorbestimmten Ziels, wobei der erste Bildabschnitt eine Vielzahl von mit demselben Bild belichteten Bildfeldern (2026) mit einem jeweils unterschiedlichen, vorbestimmten Belichtungspegel aufweist, und wobei der zweite Bildabschnitt eine Vielzahl von Dichteflecken (1216) mit dem jeweils unterschiedlichen, vorbestimmten Belichtungspegel aufweist; b) Entwickeln des belichteten, unentwickelten fotografischen Filmstreifens in dem Entwicklungsgerät; c) Messen des entwickelten fotografischen Films, um den Belichtungspegel zu bestimmen; d) Vergleichen des gemessenen Belichtungspegels bezüglich vorbestimmter Ziele; und e) Erstellen von Abzügen des entwickelten fotografischen Films, wenn die Messwerte innerhalb vorgeschriebener Grenzen liegen, und Justieren des Filmentwicklungs-geräts entsprechend der für die Messwerte vorgesehenen Korrekturmaßnahmen, wenn die Messwerte außerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: – Bestimmen der Printerjustierparameter basierend auf den fotografischen Messwerten in dem Bildabschnitt, wenn die Messwerte des zweiten Bildabschnitts innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Printerjustage das Justieren der Farbabstimmung und/oder des Verlaufs des Printers umfasst.
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